Meine 1. Kino-Review: "SHOOTOUT - KEINE GNADE!"
13. März 2013Ein fast schon "klassisches" Beispiel dafür ist der neue Kino-Film von Sylvester Stallone:
Ich kann nur darüber spekulieren, woran das wohl liegen mag: Wahrscheinlich zieht ein Film mit einem alternden Actionhelden (und ICH meine das nicht abwertend wie viele!) nicht so wie der ganze stumpfe CGI-Mist als G.I. Joe o. ä.!?
Nur Filminteressierte wie wir erhalten auf Seiten wie dieser Infos zu dem Film oder diejenigen, die einen Trailer dazu im Kino gesehen haben, während sie auf einen anderen Film warteten. Das war´s dann aber auch schon. Währenddessen werden wir aber z. B. mit dem Trailer zu dem seelenlosen CGI-Geballer "Hänsel & Gretel Hexenjäger" im Fernsehen oder auch als tagelang wiederkehrendes Pop-Up hier auf bluray-disc.de zugeballert!
Während Jimmy Bobo (gibt es eigentlich einen beknackteren Namen für einen Auftragskiller?) nun - wie er selber es ausdrückt - in der "Nahrungskette" während seines Rachefeldzugs immer einen Level höher kommt, trifft er auf einen koreanischen Polizisten aus Washington D. C., Taylor Kwon (Sung Kang), der in New Orleans ist, um den Mord an einem ehemaligen Kollegen aufzuklären.
Und weil beides irgendwie zusammenhängt, schließen sich die beiden zusammen, um gemeinsam den Schergen das Handwerk zu legen!
Soweit - sogut!
1. Sylvester Stallone
(Quelle: moviejones.de)
Wie der eine oder andere vielleicht schon weiß, ist Sly einer meiner "Film-Helden"! Das bedeutet nicht, daß er nur Gutes abgeliefert hat - aber das bedeutet auf jeden Fall, daß ich generell mit einer positiven Grundhaltung an Neues von ihm rangehe. So auch hier. Und ich wurde nicht enttäuscht!
2. Sung Kang
(Quelle: Filmjunkies.de)
Gerade in Filmen mit meinen Lieblingen wie Sly, Arnie o. ä. habe ich echte (!) Probleme mit sogenanten Side-Kicks, also Schauspielern, die dem Hauptdarsteller an die Seite gestellt werden, um die Story umzusetzen, zu vertiefen oder was auch immer - meist in Verbindung mit viel Screentime.
Hier überraschenderweise gar nicht!
Ich kannte den Kollegen nicht mal ansatzweise von irgendwo her und vielleicht hat das geholfen, daß er mir von Anfang an sympathisch war. Sein Charakter ist gut geformt, er ist konsequent, bleibt seiner Linie treu und ist ein "moderner" Cop (Stichwort: Handy). Eine gute Wahl!
3. Der "direkte" Gegner - Jason Momoa
(Quelle: Filmofilia.com)
Er ist ein Gegner, wie man ihn sich z. B. bei James Bond gerne mal wieder wünscht: Er sieht im Film absolut böse aus, zieht konsequent sein Ding durch, ist ruhig und stets Herr der Lage!
Mit dem möchte man definitiv keinen Ärger haben!
Er hatte so einige Szenen, in denen er absolut zu überzeugen wußte (Stichwort: Kneipe) und sorgte für einige "Ummhhs" im Kino bei den überwiegend männlichen Zuschauern. Ebenfalls eine Top-Besetzung für den Bösewicht!
4. Der Humor
Kein Scheiß - ich habe lange nicht mehr so oft und laut im Kino gelacht wie in diesem Film.
Sly hat so ein paar Szenen und Dialoge (meist mit Sung Kang), da legst Du Dich hin. Der Humor ist nicht krampfhaft bemüht (wie des öfteren in Filmen mit Darstellern der alten Garde), sondern paßt immer genau in die jeweilige Situation. Ganz stark!
Ergänzt wird der Film durch einige gute Nebendarsteller wie z. B.
Christian Slater (nicht dran gewöhnen, "bleibt" nicht lange)
(Quelle: moviejones.de)
Sarah Shahi (=optisches Highlight und einzige weibliche Rolle im Film - bekannt aus der viel zu früh abgesetzten Krimiserie "Life" (an der Seite von Damien Lewis (Band of Brothers, Homeland))) (ja, ich glaube 3 Klammern zum Schließen paßt hier genau)
(Quelle: wallpapersget.com)
Und der Schauspieler "A. A.-A." mit einem unschreibbaren und unaussprechlichen Namen (googelt gefälligst selber, wenn Ihr wissen wollt, wie und warum / bekannt als "Mr. Eko" aus "Lost")
(Quelle: filmjunkies.de)
Der Film ist ein "echter" Stallone!
Er hat gute Akteure, einen tollen Sinn für Humor, jede Menge Action (und zwar "handgemachter" Natur) und ein "Happy End" (wenn man das denn so nennen mag).
Leider wird "Shootout - Keine Gnade!" wohl nicht die Wertschätzung erhalten, die er verdient!
Noch eins zum Schluß: Der Originaltitel lautet "Bullet to the head" - und "treffender" (Achtung: Wortspiel) hätte der Film nicht benannt werden können! Warum er für Deutschland in einen anderen englischen Titel umbenannt werden mußte, erschließt sich mir eh nicht. (Wenn Ihr den Film gesehen habt, wißt Ihr auch warum er im Original so heißt!)
Das der Film am Tag des VÖ erworben und gleich abends in den Player wandert, versteht sich bei mir von selbst!
Der Kommentar ist des Bloggers Applaus!
Bis dänne...
Euer NX-01 aka Kai ;-)
Ich bin froh, daß meine beiden Patenonkel noch ein bißchen weitermachen... ;-)
(Quelle: Focus.de)
54 Klicks - 7 Kommentare - 16 Danke...
1. März 2013Nehme ich z. B. mal meine eigene Blog-Reihe "Meine Film-Helden":
Der letzte Teil "Die Unauffälligen" war mein arbeits- und zeitintensivster.
Er wurde 54 x angeklickt (was wohl der Anzahl der nachvollgenden Blogs geschuldet ist, da dann mein Blog immer weiter "nach hinten" rutschte - und wer guckt schon auf Seite 2, 3 oder noch höher in der Blog-Übersicht noch nach - außer mir?), ich habe hier 16 Danke erhalten und 7 Kommentare - und 6 davon waren auch noch von meinen Freunden, die auch die vorherigen Blogs der Reihe immer kommentiert haben.
Was soll das?
- zum einen möchte er was auch immer mitteilen... und
- er möchte wissen, wie andere darüber denken!
Wenn ich nun aber, um bei meinem Beispiel zu bleiben, feststelle, daß 16 Leute meinen Blog mochten und mir ein Danke gegeben haben (was ja schon mal sehr schön ist), sich aber nur 7 davon dazu hinreißen konnte, auch etwas zu schreiben, ist das schon ein "Mißverhältnis" von 7:9.
Wenn ich dann aber betrachte, daß 54 Leute meinen Blog angeklickt (und spekulativerweise ja auch wohl gelesen haben) und nur 7 es für Wert erachteten, mir einen Kommentar dazulassen, ist das schon ein "Mißverhältnis" von 7:47.
Natürlich werden jetzt einige/viele sagen, daß "vieles kann, aber nichts muß" (klar - versteht sich) und nicht jeder (nach dem Lesen?) einen Bezug zu meinem Blog finden kann (verstehe ich auch), aber dennoch bin ich der Ansicht, daß derjenige, der sich die Mühe gemacht hat, etwas zu bloggen, auch ein Feedback von der Community erhalten sollte und nicht "nur" von seinen Freunden (hey, nicht falsch verstehen, Jungs - Ihr wißt, wie ich das meine - ich mag Euch alle!).
Wenn ich z. B. in der Blog-Übersicht ein Thema sehe, daß für mich völlig uninteressant ist, lese ich den Blog erst gar nicht. Warum auch? Ist Zeitverschwendung.
Wenn ich hier sehe, über was und in welcher Form z. T. gebloggt wird, bin ich auch immer wieder überrascht. Es gibt User, die bloggen über alles mögliche und erstellen somit in kürzester Zeit 3, 4, 5 oder noch mehr Blogs - und diese dann mal gerade mit einigen Absätzen. Das führt dann natürlich dazu, daß andere Blogs ruck zuck nach "hinten" durchgereicht werden.
O. K. Meinungsfreitheit, jeder kann blogen, was er möchte (na ja, fast) usw. usw.
Es nervt trotzdem!
Aktuelle Beispiele zu meinem "Hauptproblem":
- RELLIK-2008 "Filmkäufe reloaded": 88 Klicks, 5 Kommentare.
- TVAtti "Bond No. 3": 63 Klicks, 4 Kommentare.
- Deceptor "Brüllwürfel ade": 104 Klicks, 10 Kommentare.
- Sawasdee1983 "Arbeit als Serientäter Vol. 3/13": 118 Klicks, 18 Kommentare
Die 4 haben sich auch Mühe gegeben! Warum wird das nicht gewürdigt... und wenn auch nur mit 2-3 Zeilen!?
Und dann gibt es da (leider) noch diejenigen, die für jeden Blog (egal, wie banal das Thema ist) Unmengen Kommentare und Danke bekommen, weil sie der sind, der sie eben sind... Aber das muß wohl so sein!?
Fazit:
Ich hatte noch einige Themen (die zufälligerweise sogar mit "Filmen" zu tun haben - wer hätte denn das gedacht), zu denen ich gerne gebloggt hätte.
Da mir dies aufgrund der vorgenannten Entwicklung/Beobachtung derzeit aber wirklich keinen Spaß mehr macht, lasse ich es erstmal sein.
Vielleicht später mal wieder...
Bis dänne
Euer NX-01 aka Kai
Meine "Film-Helden": Die UNAUFFÄLLIGEN...
24. Februar 2013Viele davon sind Filmfans natürlich bekannt, aber z. T. eben nur durch ihr Gesicht. Sie spielen in vielen Filmen - gerne Nebenrollen - und alle kennen sie, aber die meisten nicht mit dem Namen.
Sie tragen die Story.
Sie bringen uns zum lachen,
können Gänsehaut erzeugen und uns in
einigen Fällen durch ihre Darstellung sogar zum weinen bringen.
Ich könnte hier nun Bezug auf 50-60 SchauspielerInnen nehmen, die es wert wären, näher beschrieben zu werden.
Beschränken werde ich mich jedoch hier auf die, die mir persönlich sehr ans Herz gewachsen sind und die dadurch einen erhöhten Stellenwert bei mir haben. Natürlich kann ich bei den nun folgenden Akteuren/Innen nicht in dem Umfang auf ihr filmisches Schaffen eingehen wie bisher - das würde absolut den Rahmen sprengen -, sondern ich verweise jeweils auf typische oder herausragende Leistungen.
Die Reihenfolge ist dabei willkürlich und stellt keine Wertung dar!
Los geht´s:
1. "William H. Macy"
(Quelle: Starpulse.com)
Meine Lieblingsrolle von ihm ist die Darstellung des Jerry Lundegaard in "Fargo".
Diese Art der Rolleninterpretation des putzigen, etwas kauzigen und verunsicherten Mannes, der hier die Entführung seiner Frau inszeniert, um durch das von seinem verhaßten) Schwiegervater erpreßte Geld sich und seine Familie abzusichern, findet man bei ihm des öfteren. Hier sind als Beispiele "Magnolia", "The Cooler" oder der hervorragende (aber leider weitgehend umbekannte) "Pleasantville" zu nennen. Er hat in den verschiedensten Filmen (und seine Liste ist nicht kurz) tolle Charakterdarstellungen abgeliefert und daher ist er absolut zu Recht in dieser Auflistung zu finden. Viele kennen ihn vielleicht auch aus seiner Darstellung des absolut kaputten Vaters Frank Gallagher in der Serie "Shameless" - eine "andere" Serie, die ich jedem Serienliebhaber nur ans Herz legen kann.
2. "John C. Reilly"
(Quelle: Berlinale.de)
Ein Nebendarsteller, wie er im Buche steht.
Sollte man im Wörterbuch unter "unauffällig" nachschlagen, ist wahrscheinlich ein Foto von ihm daneben (o. k. einen ähnlichen Spruch habe ich zu John Travolta auch schon gebracht, aber hier paßt er eben auch wie "Arsch auf Eimer"). Ein Umstand, auf den er gesanglich auch im Film "Chicago" (= ganz starkes Musical mit Top-Besetzung) mit seinem Lied "Mr. Cellophane" hingewiesen hat.
Zu seiner Vita gehören u. a. "Gangs of New York", "Magnolia" !(wie auch William H. Macy eine tolle Arbeit), "Aviator", "Der Sturm", "Aus Liebe zum Spiel" oder das außergewöhnliche Kammerspiel "Der Gott des Gemetzels" an der Seite von 3 (!) Oscarpreisträgern (Jodie Foster, Kate Winslet und Christoph Waltz).
Er liefert immer solide Arbeit ab und stellt die meist farblosen Charaktere glaubhaft und sympathisch dar.
Eine echte Bereicherung!
3. "Philip Seymour Hoffman"
(Quelle: Maedchen.de)
Er fing an, sich einen Namen als Nebendarsteller in (meist Independent-) Filmen zu machen. Kleine, nette Rollen, die unauffällig waren, aber z. T. tolle Szenen hatten, wie z. B. in "Nobody´s Fool" mit Paul Newman, wo er einen nicht ganz so hellen Polizisten spielt, der auf besagten Newman schießt, weil der mit dem Auto auf dem Gehsteig fährt (natürlich hat er dafür von Newman eine verpaßt bekommen...). Ich mag ihn in "Twister" ("Der Extreme!"), "Magnolia" (wow - schon der 3. von 3, die in dem Film mitspielen... muß ja ein toller Film sein), "The Big Lebowski" und auch "Der Krieg des Charlie Wilson" (was für´n "sympathischer Arsch"!).
Für seine (tolle!) Darstellung des Truman Capote in "Capote" erhielt er dann sogar den Oscar als bester Hauptdarsteller. Da dieser Film aber recht "speziell" ist, blieb er dem großen Publikum verborgen, so daß diese Auszeichnung nicht wirklich dazu beitrug, Philip Seymour Hoffman bekannter zu machen.
Um sich von der Art und Weise, wie er gewöhnlich seine Charaktere darstellt zu überzeugen, sei Euch "Jack in love" genannt - hier seht Ihr Philip Seymour Hoffman pur!
4. "Pruitt Taylor Vince"
(Quelle: Plejada.pl)
Ein reiner Nebendarsteller! Auffällig durch seine Optik und sein Augenzittern ("Nystagmus") wirkt auch er in unzähligen Filmen mit, ohne großartig aufzufallen. Viele von werden schon einige Filme mit ihm gesehen haben und nun vielleicht zum ersten Mal das Gesicht mit dem Namen in Verbindung bringen. Sollte dies der Fall sein, hat mein Blog seinen Zweck schon erfüllt.
Auch bei ihm möchte ich Euer Augenmerk auf einige schöne Filme lenken:
- "Nobody´s Fool" (hatten wir den nicht eben schon?)
- "Identität" oder einem meiner absoluten Favoriten:
- "Angel Heart"
5. "David Strathairn"
(Quelle: Broadway.com)
Wieder einer derjenigen, der in unzähligen Filmen mitgespielt hat, von denen wahrscheinlich der eine oder andere bei Euch im Regal steht.
Er spielt gerne einen etwas unsicher wirkenden Charakter wie z. B. in "Familienfest und andere Schwierigkeiten" (eine Nebenrolle (was sonst?) an der Seite der bezaubernden Holly Hunter) oder "Die Firma" aber auch größere Rollen wie z. B. in "Good Night, and Good Luck" oder "Am wilden Fluss".
Sein Gesicht macht in immer irgendwie sympathisch. Er wirkt wie der nette Nachbar von nebenan, der gerne BBQ macht, mit seinem Hund im Park spielt und sich Thanksgiving das Spiel im Fernsehen anschaut.
Neben den vorgenannten möchte ich noch folgende Filme erwähnen, die nicht (alle) unbekannt sind:
- "Memphis Belle"
- "Sneakers - Die Lautlosen" (!)
- "L. A. Confidential"
- "Simon Birch"
- "Das Bourne Ultimatum"
- "Das Bourne Vermächtnis"
und ganz aktuell: "Lincoln".
6. "Brendan Gleeson"
(Quelle: Biograhpy.com)
Brendan Gleeson ist Ire! Und zwar so, wie man ihn sich vorstellt: Groß, rothaarig, kernig und "erdverbunden"! In vielen Filmen sieht man ihn mit einem Glas in der Hand - z. B. in seiner außergewöhnlich guten Darstellung eines von zwei Killern im Exil in "Brügge sehen... und sterben?" an der Seite von Colin Farell.
Er ist der "Bullerige"! Grobschlächtig und offen raus, aber eben immer sympathisch. Mit ihm würde ich Pferde stehlen gehen (sind ja derzeit auch "hoch im Kurs") und ich könnte ihn mir auch als Paten meiner Kinder vorstellen, weil er einfach immer den Eindruck absoluter Verläßlichkeit ausstrahlt.
Guckt Euch "Braveheart", "Michael Collins" oder auch "Gangs of New York" an, dann werdet Ihr wissen, was ich meine!
Oder "The Guard - Ein Ire sieht schwarz" (ho ho, was für ein Wortspiel), in dem er als brummeliger "Landbulle" mit einem schwarzen Agenten (herrlich: sein offener Rassismus - nicht falsch verstehen! Im Film ist das echt witzig) zusammen arbeiten muß, um einen Drogendealer zu schnappen!
7. "Steve Buscemi"
(Quelle: Berlinale.de)
O. K. Seit "Boardwalk Empire" ist Steve Buscemi nun auch einem größeren Publikum bekannt, spielt er doch die Hauptrolle des Enoch "Nucky" Thompson.
Davor war er jedoch auf die Darstellung von neurotischen und paranoiden Charkteren sowie Verlierertypen spezialisiert (eine z. T. geklaute Formulierung, die ich aber besser nicht hätte ausdrücken können)!
Dies ist zum großen Teil natürlich seiner Optik geschuldet! Den aalglatten Spion oder auch den frauenverführenden Liebhaber nimmt man ihn halt nicht ab.
Seit seinem Mitwirken in den Meisterwerken "Fargo" und "The Big Lebowski" hat sich Steve Buscemi zu einem meiner (oder ist der DER) absolute/n "Nebenrollen-Lieblingsschauspieler" entwickelt.
Was? Ich soll Euch noch mehr klasse Filmtipps mit ihm geben?
Kein Problem:
- "Ghost World"
- "Barton Fink"
- "Hudsucker"
- "Con Air"
- "Armageddon" (o. K. kleine Mogelpackung - ich mag den Film nicht wirklich, aber viele andere können mit ihm was anfangen)
- "Big Fish" (ganz großes Kino!)
Da ich hier nun wieder 7 Männer vorgestellt habe und meine bisherigen 6 Blogs auch ausnahmslos Männer als Bestand hatten, möchte ich nun doch noch eine kleine "Frauenquote" einführen und Euch einige vorstellen, die ich sehr mag!
Beginnen möchte ich mit:
1. "Joan Allen"
(Quelle: Chicagofilmfestival.com)
Was für eine Grazie!
Trotz ihrer zuerst unaufdringlichen Erscheinung hat sie in jeder Szene ein unglaubliche Präsenz. Sie wirkt stets zerbrechlich, beschützenswert und oft scheint es, als "schwebe" sie durch den Raum. Spontan fällt mir der Ausdruck "Elfengleich" ein, wenngleich das doch arg kitschig klingt.
Schaut Euch bitte "Pleasantville" an: Hier könnt Ihr ihre Wandlung von der scheuen Hausfrau zur selbstbewußten, starken Frau, die nun weiß was sie will, beobachten. In "Der Eissturm" spielt sie eine betrogene/zerissene Ehefrau, in dem man ihre Unsicherheit, ihre unerfüllten Wünsche und geplatzen Hoffnungen in jeder Szene spürt. In "Face off" brilliert sie an der Seite von John Travolta und Nicolas Cage und in "Rufmord" kann sie mal als Hauptdarstellerin ihr ganzes Können zeigen.
Nicht wenigen wird sie als CIA-Einsatzleiterin Pamela Landy aus den letzten drei "Bourne"-Filmen bekannt sein.
Abgesehen davon, daß sie ein überaus attraktive Frau ist, hat sich über die Zeit zu einer meiner absolut hoch geschätzten Schauspielerinnen entwickelt, dessen Name für höchste Qualität steht. Wenn ihr Name in der Besetzung eines Films zu finden ist, ist das für mich ein Garant für einen sehenswerten Film.
2. "Holly Hunter"
(Quelle: Thatfilmguy.net)
Eine Oscarpreisträgerin!
Aber wer weiß das schon!? Schließlich ist der Film, für den sie den Preis gewonnen hat, alles andere als Mainstream ("Das Piano") und man kann ihn durchaus als "schwere Kost" bezeichnen.
Sie ist durchaus als Hauptdarstellerin in Erscheinung getreten. Spontan seien hier der leider unterschätzte, weitgehend unbekannte, aber eben auch sehr gute "Familienfest und andere Schwierigkeiten" (kleine Nebenrolle hier: David Strathairn, s. o.) zu nennen (Regie: Jodie Foster). Ihre Rolle als Polizistin in "Copykill" an der Seite von Sigourney Weaver (siehst Du, Sebastian (aka "Cineast aka Filmnerd"): ich habe Ms. Weaver wenigstens namentlich erwähnt!!!) ist auf jeden Fall erwähnenswert und auch ihr Part in der Komödie "Wachgeküßt".
Ansonsten haufenweise gute Darstellungen als Nebendarstellerin, wobei hier besten zu nennen sind:
- "Die Firma"
- "O´Brother, where art thou?"
und herrlich schräg als Frau mit Tourette-Syndrom in
- "Immer Ärger mit Raymond" oder auch "The Big White"
Fazit: Klein, aber fein und ein tolle Schauspielerin!
3. "Helen Hunt"
(Quelle: Bilderfrisuren.com)
Hoppla, noch ne Oscarpreisträgerin (für "Besser geht´s nicht" an der Seite von Jack Nicholson - der ganz nebenbei für seine Rolle in diesem Film ebenfalls einen Oscar erhalten hat)!
Natürlich ist Helen Hunt im herkömmlichen Sinne nicht "unbekannt", aber für meinen Geschmack doch reichlich unterbewertet. Sie liefert immer Top-Arbeit ab und stellt ihre Charaktere absolut glaubhaft dar.
"Aufgefallen" ist sie mir mit in einer ihrer bekanntesten Rollen:
In "Twister" spielt sie an der Seite von Bill Paxton eine Tornadojägerin. Es ist egal, wann und wo ich beim durchzappen im TV auf diesen Film stoße, er wird immer zu ende geguckt (geht mir mit "Jurassic Park" genauso - putzig, ne?).
Im Jahr 2000 spielt sie in "Das Glücksprinzip" die alleinerziehende Mutter von Haley Joel Osmont, die versucht, mehr recht als schlecht über die Runden zu kommen (an der Seite von einem weiteren Oscarpreisträger: Kevin Spacey)!
Hier gibt es eine Szene, in der Helen Hunt und Kevin Spacey zusammen zu Abend essen und dann eine Großaufnahme von ihrem Gesicht und ihrem Hals... wow! Sensationell! Guckt nach, Ihr fallt in Ohnmacht! (Hey, ich bin schließlich auch "nur" ein Mann!)
"Cast away" und vor allem "Was Frauen wollen" sind natürlich u. a. auch noch auf ihrer "Habenseite" zu finden.
So, das sind nun inkl. Fotos über 21.000 Zeichen und damit möchte ich es auch bewenden lassen.
Er war "etwas anders" als die vorherigen und ich bedanke mich auch heute wieder für Eure Aufmerksamkeit.
Also fühlt Euch frei, mir Eure "Meinung zu geigen"! :-)
So sieht sein Avatar aus:
(Quelle: bluray-disc.de)
Sei bedankt, Oli! Er lebe "hoch - hoch - hoch"... ;-)
Bis dänne
Euer NX-01 aka Kai
"Heute ist nicht alle Tage, ich komm` wieder. Keine Frage!"
Meine "Film-Helden": LEONARDO DICAPRIO
18. Februar 2013Die Rede ist diesmal von:
LEONARDO DICAPRIO
Ich habe immer den Eindruck, an DiCaprio scheiden sich die Geister: ich kenne genug Leute, die ihn überhaupt nicht mögen und die sofort anfangen, zu maulen und schlechte Laune zu verbreiten, wenn sie seinen Namen auch nur hören (warum eigentlich?) - naja, und dann gibt es natürlich auch genug Leute, die Ahnung haben (hehe) und die ihn für einen sehr guten Schauspieler halten!
(Hab ich schon erwähnt, daß ich mich zur zweiten Gruppe zähle?!)
Aber von Anfang an:
Leonardo DiCaprio wurde mir durch "Jim Caroll - In den Straßen von New York " bekannt, in dem er einen talentierten Jugendlichen spielt, der ein Basketballstipendium an einer High-School erhält (Originaltitel: The Basketball Diaries), aufgrund seiner Heroinabhängigkeit aber alles mit ihm bergab geht. Ich kannte Leonardo DiCaprio bis dahin nicht, dennoch blieb er mir aufgrund dieser sehr guten schauspielerischen Leistung im Gedächnis.
Sein "nächster" Film für mich (obwohl 2 Jahre eher gedreht) war dann "Gilbert Grape", wo er an der Seite von Johnny Deep dessen jüngeren authistischen Bruder spielte. Erneut eine schauspielerische Top-Leistung! Und ein überaus sehenswerter Film - wer ihn noch nicht kennt, sollte ruhig mal einen Blick riskieren.
Dem "großen" Publikum wurde er dann natürlich als Jack Reacher, nein, Jack Slater, nein auch nicht, Jack Carter, nein auch falsch... hah: als Jack Dawson in dem Märchenfilm "Titanic" bekannt! (Na, das war nicht fair: Titanic ist "solide Handwerkskunst" und steht bei mir in der 3D-Variante (echt gut konvertiert - gebt dem ruhig eine Chance) im Regal)
Und ab dem Zeitpunkt lieferte er fast nur noch Blockbuster ab!
Natürlich waren auch Filme dabei, die mir nicht so zusagten (dazu komme ich gleich noch), aber im "Großen und Ganzen" hat er fast nur Top-Filme geliefert, die ihn ebenfalls zu einem der "ganz Großen" in Hollywood gemacht hat!
(Laut Angaben der britischen Tageszeitung The Guardian belegt DiCaprio gegenwärtig hinter James Cameron und Steven Spielberg Rang drei der einflussstärksten Menschen in Hollywood - und da kann Leo sich schon was drauf einbilden, findet Ihr nicht?!)
"Gangs of New York" (Scorsese) und "Catch me if you can" (Spielberg) möchte ich den Stempel "Meisterwerk" aufdrücken. Beide sind komplex, hervorragend inszeniert und die Titelrolle wird von Leonardo DiCaprio in bester Manier dargestellt. Filme, die ich mir immer wieder ansehen kann!
Knapp dahinter: "Blood Diamond" (ebenfalls ganz großes Kino) und "Inception", der natürlich von seinem abgefahrenen Plot lebt, dennoch aber auch von DiCaprio (und seinen guten Nebendarstellern) getragen wird.
Biografische Darstellungen wie in "Aviator" und "J. Edgar" sind nicht jedermanns Sache ("Jim Caroll" basiert übrigens auch auf einer Biografie) - nichtsdestotrotz liefert DiCaprio in beiden (!) hervorragende Schauspielkunst ab! ICH steh drauf!
2010 "Shutter Island": ein Ausflug ins Mysteriöse. Wenngleich das Ende auch frühzeitig vorhersehbar ist (bei mir jedenfalls), stellt dies erneut ansprechende Unterhaltung dar, die natürlich auch auf dem Spiel Ihres Hauptakteurs basiert.
Und nun 2012/2013 (läuft halt noch): "Django Unchained" - ein Tarantino-Western mit einem DiCaprio als Arsch! Und selbst den bringt er exzellent rüber (obwohl ich bei so richtig fiesen Arschlöchern eine mehr maskuline Präsenz bevorzuge (also körperlicher Art), ist er in der Rolle des Plantagenbesitzers Calvon Candie definitiv keine Fehlbesetzung. Muß sich aber schauspielerisch hinter Christoph Waltz und Jamie Foxx hinten anstellen).
Seine Fehlgriffe hielten sich - genau wie bei John Travolta - in Grenzen. Ich zähle dazu:
- Romeo & Julia (mit Abstrichen, er ist nicht soo schlecht)
- The Beach
- Der Mann in der eisernen Maske
Zu "Zeiten des Aufruhrs" und "Schneller als der Tod" (taugt der oder sollte ich das lieber lassen? Sharon Stone hat mich bis jetzt immer davon abgehalten, ihn zu gucken.) kann ich nichts sagen, da nicht gesehen und die Nebenrollen in "Marvins Töchter" oder "This Boy´s life" sind solide - aber eben nur Nebenrollen.
Bezüglich "Departed" (Danke an Sawasdee1983 für den Hinweis im Kommentar - hatte ich doch glatt "vergessen". Tja, auch ich werde nicht jünger) gehöre ich wohl zu der Minderheit, die den nicht mag. Ich habe ihn natürlich geguckt, aber echt keinen Bezug zu gefunden. Bin immer wieder erstaunt, wieviele den super finden... aber so ist das eben mit den Geschmäckern.
Wenn ich also genau betrachte, befinden sich die meisten Leonardo DiCaprio-Filme in meiner Sammlung oder werden auf jeden Fall noch aufgenommen.
Macht ihn das zu einem meiner Lieblingsschauspieler???
Ich denke schon!
Fazit:
Leonardo DiCaprio mag man oder eben nicht. Unbestritten sollte aber seine schauspielerische Qualität sein - und das ist es letztendlich auch, auf das es ankommt.
Und wahrscheinlich wird Leonardo DiCaprio einer der Schauspieler sein, der zum Olymp der Top-Darsteller gehört, ohne auch nur einen "Oscar" (= kleiner, goldener Staubfänger - von Preisträgern gerne auf dem stillen Örtchen präsentiert) gewonnen zu haben!
SCHAUSPIELER UNSERER ZEIT!!!
1. Catch me if you can
2. Blood Diamond
3. J. Edgar
4. Gangs of New York
5. Jim Caroll
Denn: Kommtare sind des Bloggers Applaus!
Bis dänne....
NX-01 aka Kai ;-)
Meine "Film-Helden": Die COOLSTE Sau im Filmgeschäft...
13. Februar 2013Das habe ich diesmal ganz bewußt nicht gemacht, einfach, weil ich denen, die nicht drauf kommen konnten, wen ich denn in meinem 4. Blog der Reihe am Ende gemeint haben könnte (nicht ein Tipp in die richtige Richtung - ich bin erstaunt), ein bißchen mehr Spannung gönnen wollte, so daß sie den Namen erst beim Öffnen meines Blogs lesen können.
Und nun wird "das Geheimnis" gelüftet!
Zu jedem Schauspieler fallen einem sofort ein oder zwei Attribute ein, die man mit ihm verbindet.
Kein Scheiß: Guckt mal im Wörterbuch unter "cool" nach - Ihr werdet wahrscheinlich ein Bild von John Travolta dazu finden! ;-)
Damit Ihr meine Motivation der Äußerung nachvollziehen könnt, fokusiere ich mal die Filme, in denen das exorbitant (Alter, 2 Fremdwörter in einem Satz... nicht schlecht) zum Ausdruck kommt. Wer sie kennt, wird sofort wissen, was ich meine!
John Travoltas Filme mit "erhöhtem" Coolnessfaktor:
- Face off (Im Körper des Feindes)
- Passwort: Swordfish
- From Paris with love (nicht zu verwechseln mit dem "ähnlich" klingenden Film Anfang der 60er...)
- Operation Broken Arrow
- Die Entführung der U-Bahn Pelham 123
Dann natürlich:
- Schnappt Shorty und die Fortsetzung:
- Be Cool (seht Ihr, was ich meine: Der Film HEIßT sogar so!)
Und "last but not least" selbstverständlich:
- Pulp Fiction
Mal ehrlich: sagt jetzt bitte nicht, daß das nicht stimmt!?
In all diesen Filmen hat er eine Art & Weise zu agieren, wie man sie nur bei John Travolta finden kann.
Habt Ihr mal darauf geachtet, wie er raucht? Wie er die Zigarette hält? Und dann der Blick dabei? Ein absolut markantes Merkmal von ihm (nicht, daß ich rauchen an sich nun gut heißen möchte).
Wenn er durch eine Szene geht, hat es manchmal den Eindruck, als würde er "schweben". Guckt Euch dazu mal "Face off" genauer an.
Er weiß ob der Gefahr durch seine Gegner, vermittelt aber immer den Eindruck, er sei Herr der Lage (was er aber ja auch i. d. R. der Fall ist). Eben weil er diese ungeheure Ruhe ausstrahlt, kann man dafür kein anderes Wort verwenden als "cool"!
Wenn er etwas "will", setzt er dies meist ruhig und gelassen durch. Hier ist z. B. die "Rekrutierung" des Computer-Hackers (gespielt von Hugh Jackman - auch nicht schlecht) in "Passwort: Swordfish" zu nennen, auch seine - gerade in der ersten Hälfte des Films - "Vorgehensweise" in "From Paris with love" oder sein "Arsch-sein" in "Die Entführung der U-Bahn Pelham 123": straight, tough und ohne Rücksicht auf Verluste absolut zielgerichtet.
Mein absoluter Lieblingsfilm - und damit komme ich auch schon zu meinen "Top 5" ist ohne Frage:
1. "Face off" (1997)
Er spielt Sean Archer, den Leiter ein Spezialabteilung des FBI und hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Mörder seines Sohnes (Castor Troy, nicht minder gut gespielt von Nicolas Cage (zu einer Zeit, als er noch richtig gute Filme gemacht hat... aber das ist auch wieder mal ein anderes Thema)) zu finden. Im Laufe des Films wird nun Castor Troy sein Gesicht "abgenommen" (ja ich weiß, das hinkt ein bißchen), um es Sean Archer aufzupflanzen, damit er von Pollux Troy, dem kleinen Bruder Castors, den Standort einer Bombe in Erfahrung bringen kann. Der Film wurde von John Woo inszeniert und es ist ein Aktionthriller der besten Art: eine interessante Story, wohldosierte Aktion, starke Einzelszenen und hervorragende Schaupieler (hier ist noch Joan Allen zu nennen, die Archers Frau spielt). Ich könnte mich stundenlang über diesen Film auslassen, aber ich möchte auf jeden Fall festhalten, daß die Glaubwürdigkeit der ganzen Story und die gute Charakterdarstellung zu einem großen Teil eben John Travolta und seinem Spiel zu zusprechen ist (neben einer ebenfalls wirklich sehr guten Leistung von Nicolas Cage... das darf hier nicht unerwähnt bleiben bei den vielen Fehlgriffen von ihm in jüngster Vergangenheit)!
Desweiteren sind folgende Filme meine Favoriten:
2. "Lovesong for Bobby Long" (2004)
Er spielt einen versoffenen Literaturprofessor, der seine beste Zeit auch schon gehabt hat und der zynisch mit sich und dem Leben umgeht. Das ändert sich, als ein junges Mädchen (gespielt von Scarlett Johansson) in das Haus ihrer Mutter einzieht, in dem sich auch Travolta und eine Art "Protege" vom ihm wohnen. Natürlich ein ruhiger Film, in dem Travolta einmal mehr unter Beweis stellt, das er ebenfalls einer der "ganz Großen" ist.
3. "Phenomenon" (1996)
Auch wieder ein Streifen ruhigerer Machart: Er spielt George Mailey, einen gutmütigen und beliebten Automechaniker in einer Kleinstadt. Er hat gute Freunde und ist in eine Frau verliebt, die von außerhalb mit ihren beiden (echt süßen!) Kindern zugezogen ist - von ihm aber anfangs nichts wissen will.
Während der Feier zu seinem Geburtstag wird er auf der Straße von einem Licht "getroffen" und danach verändert er sich. Er erhält Fähigkeiten, die kein anderer Mensch hat und erkennt Zusammenhänge, die ihm vorher nicht mal ansatzweise aufgefallen sind. Eine meiner Lieblingsszenen ist, als er vom Ort zu einer Obstplantage fahren soll, um mit einem portugiesischen Arbeiter zu sprechen, dessen Sohn gesucht wird. Er besorgt sich also ein portugiesisches Wörterbuch und schafft es während der Fahrt bis zum Buchstaben V (wenn ich mich recht erinnere), so daß er sich dann auf portugiesisch mit dem Arbeiter unterhalten kann, um herauszufinden, wo der Junge ist. Im Laufe des Films ändert sich, durch seine neuen Fähigkeiten, das Verhältnis zu dem Menschen um ihn herum und führt dann zum unausweichlichen Ende!
4."Nur Samstag Nacht" (Saturday Night Fever - 1977)
In der Zeit als Star Wars in die Kinos kam, tanzte sich Tony Manero (Travolta) in der Disco "2001 Odyssey" die Seele aus dem Leib. Hier war der "im wirklichen Leben" erfolglose Manero ein Star - alle liebten ihn und eiferten im nach. Leider konnte ihn dies aus seinem tristen Dasein auch nicht wirklich entfliehen lassen. Ein Klassiker mit einem tollen Soundtrack!
5. "Schnappt Shorty/Be Cool" (1995/2005)
Travolta ist Chili Palmer und er mimt einen Kredithai, der irgendwann keine Lust mehr auf seine Arbeit hat. Er will Erfolg & Geld und zwar so schnell wie möglich. Dabei mischt er zuerst - und zwar ohne jegliche Kenntnisse über das Geschäft - die Filmbranche ("Schnappt Shorty") und später dann die Musikbranche ("Be Cool") mächtig auf. Zwei sehr gute Komödien mit jeweils toll besetzten Casts, die auf jeden Fall zusammengehören und daher auch gemeinsam Platz 5 belegen. TOP!
"Unglücklicherweise" hat John Travolta aber noch einige gute/tolle Filme gemacht, bei deren Auflistung ich gleich bestimmt den einen oder anderen vergessen werde. Dennoch versuche ich es mal:
- Carrie
- Zivilprozess
- Mad City
- Mit aller Macht
- Basic
- Born to be wild
und nicht zu vergessen:
- Pulp Fiction (wenngleich ich nicht zu den "Top-Bewunderern" dieses Films gehöre, aber ich weiß, daß der Film doch so "1-2" Liebhaber hat irgendwo)
Seine "Griffe ins Klo" halten sich in Grenzen. Spontan möchte ich da folgende nennen:
- Die "Kuck mal, wer da spricht"-Reihe - und zwar komplett!
- Michael
- Lucky Numbers
Jetzt werden einige hier "Battlefield Earth" vermissen. Und was soll ich Euch sagen: Ich finde den gar nicht schlecht. Hat einen etwas schrägen Grund: Der ist so schlecht, daß er schon wieder gut ist (wißt Ihr, was ich meine?). Diese völlige überzeichneten Außerirdischen mit ihren wilden "Kostümen", Frisuren und diesen unsäglichen hohen Schuhen... stark! ;-)
Es gibt immer noch viele Filme von John Travolta, die ich bis dato noch nicht gesehen habe, wie z. B. "Wehrlos - Die Tochter des Generals" oder "The Punisher".
Daher habe ich - auch im Hinblick auf noch kommende Filme mit ihm - noch genug zum Gucken und Entdecken von John Travolta.
Gebt es mir!
Laßt einen Kommentar da, auch (oder gerade deshalb!), wenn Ihr anderer Meinung seid als ich.
Macht mich fertig!
Oder lobt mich bzw. John (um den geht es hier ja schießlich) und haut in die Tasten.... Mein Dank wird Euch ewig nacheilen! :-)
Euer NX-01 - mittlerweile auch bekannt als: Kai ;-)
Dieser Mann gehört nicht zur Garde der Action-Stars, sondern zeichnet sich durch überaus solide Schauspielkunst aus. Falls Ihr Tipps abgeben möchtet (oder Anregungen): nur zu!)
Meine "Film-Helden": TOM CRUISE
12. Februar 2013Teil 4 gehört also nunmehr voll und ganz:
Als ich die Idee zu dieser Blog-Reihe hatte, überlegte ich natürlich, wer es außer Arnold Schwarzenegger & Sylvester Stallone (die beiden waren irgendwie von Anfang an "gesetzt") noch Wert wäre, über ihn zu berichten.
Hat nicht lange gedauert und der Name Tom Cruise manifestierte sich!
Und dies ist abermals (wie bei Bruce Willis) der vielen guten Filme, die er im Laufe von nun auch bereits über 30 (!!) Jahren abgeliefert hat, geschuldet.
Entgegen meiner sonstigen Vorgehensweise werde ich heute mal gleich mit meinen "Top 5" anfangen:
1. Eine Frage der Ehre
2. Jerry Maguire
3. Die Firma
4. Rain Man
5. Mission Impossible II
Selbst beim Verfassen dieser 5 kommen mir mit z. B. "Interview mit einem Vampir" oder "Magnolia" ruck zuck Filme ins Gedächnis, die durchaus ihre Berechtigung hätten, in meinen Top 5 Platz zu finden (aber: Das Leben findet nicht im Konjunktiv statt!).
Damit möchte ich zum Ausdruck bringen, daß Tom Cruise es durch die Darstellung seiner Charaktere in eben diesen Filmen geschafft hat, sich zu einem meiner Lieblingsschauspieler zu entwickeln. "Eine Frage der Ehre" ist sogar einer meiner "10-Insel-Filme" - also einer der 10 Filme, die ich aussuchen würde, wenn ich auf eine einsame Insel müßte.
Die o. g. Aufstellung ergänzt sich durch Filme, die zwar nicht zum "ganz großen Kino" gehören, die aber durchaus sehenswert sind und es z. T. dadurch auch in meine Filmsammlung geschafft haben. Die Rede ist hier von Filmen wie:
- Last Samurai
- Collateral (nein, nicht Damage - das war der Österreicher!)
- Die Farbe des Geldes
- Legende (ein unterschätztes, tolles "Frühwerk")
- Geboren am 4. Juli
- Tage des Donners (wie cool ist denn bitte der Name "Cole Trickle"?)
- Vanilla Sky (selbst Cameron Diaz konnte DEN nicht versauen!)
- Minority Report
- Krieg der Welten
Das bedeutet, daß die Anzahl seiner Filme, die nicht wirklich mein Wohlwollen gefunden haben, relativ gering ist.
Zu nennen sind hier auf jeden Fall:
- Tropic Thunder (wobei er eigenartigerweise den besten Part des ganzen Films darstellt... nur das der eben leider Mist ist (der Film, nicht die Rolle))
- Eyes Wide Shut
- In einem fernen Land
- Knight and Day
Der Rest ist entweder neutral (wie z. B. "Top Gun", da habe ich nie einen Draht zu finden können oder "Cocktail") oder noch nicht gesichtet ("Operation Stauffenberg" oder "Jack Reacher" z. B.) - daher kann ich dazu keine Wertung abgeben.
Was ist das denn nun mit Tom Cruise? Was hat er? Warum mögen ihn viele nicht?
(Und damit möchte ich nun gar nicht auf diese unsägliche Scientology-Kiste eingehen - ich bewerte ihn hier als Schauspieler.)
Ich finde ihn in seinen Filmen sehr präsent! Das führt bei mir dazu, daß er mich in relativ kurzer Zeit "gefangen bzw. gefesselt" hat (Formulierung in Ermangelung geeigneten Ersatzes)... ich bin "im Film" drin und fühle mich dann i. d. R. bis zum Ende gut unterhalten. Das befinde ich durchaus als eine der Hauptaufgaben eines guten Schauspielers!
Und nichts anderes soll ein Film bei mir (primär) auch erledigen!
Natürlich "hilft" ihm seine optische Erscheinung hierbei. Sein Lächeln ist ähnlich charismatisch wie das von Bruce Willis (nicht ganz so natürlich, aber er kommt dem schon recht nahe), man mag ihn sofort und kann ihm sogar in so fiesen Rollen wie in z. B. "Collateral" nicht wirklich böse sein (obwohl er darin reihenweise Leute umnietet). In "Interview mit einem Vampir" z. B. ist er eindeutig der Arsch, aber selbst das macht er mit einer Nonchalance, die nur er verkörpert. Wie auch die Hauptperson in meinem 3. Blog der Reihe vermag er "beide" Seiten für sich zu gewinnen: Frauen lieben ihn, Männer wollen so sein wie er (o. k. nicht alle vielleicht, aber doch viele).
TOM CRUISE ist ebenfalls einer meiner Lieblinge!
Und Ihr? Könnt Ihr mit ihm "was anfangen"?
Ich bitte Euch auch heute, mir ruhig einen kleinen (oder gerne auch größeren) Kommentar zu meinem Blog bzw. Thema dazulassen, denn:
Für den Schauspieler ist der Applaus wichtig - der Blogger freut sich auf Feedback in Schriftform!
Ich danke Euch, daß Ihr Euch die Zeit genommen habt, meinen Blog zu lesen und wünsche Euch weiterhin eine tolle "blaue" Zeit!
Bis zum nächsten Mal
Euer Kai aka NX-01 :-)
(Teil 5 folgt in nicht allzu ferner Zukunft... wieder mal ein Mann (booah, wat langweilig) und mit Abstand die "coolste Sau" im Filmgeschäft!)
Meine "Film-Helden": BRUCE WILLIS
11. Februar 2013Meinen 3. Beitrag zu meiner kleinen Reihe über "Meine Film-Helden" möchte ich heute einem Mann widmen, der vielen (wie auch Arnold Schwarzenegger mit "Terminator" oder Sylvester Stallone mit "Rocky") als Hauptdarsteller einer Action-Serie bekannt ist.
Die Rede ist von John McLane aus der "Stirb langsam"-Reihe,
im wirklichen Leben bekannt als:
BRUCE WILLIS
Wie es der Zufall so will, startet am nächsten Donnerstag das 5. Abenteuer des o. g. Helden "Stirb langsam - Ein guter Tag zum Sterben" (klingt wie ein Bond-Titel, findet Ihr nicht auch) - passenderweise am "Valentinstag"... der Tag, an dem die Männer ihre Frauen zu einem romantischen Abend ins Kino einladen... ;-)
Das ist dann aber auch schon die einzige Gemeinsamkeit, die die 3 aufweisen (o. k. "Planet Hollywood" natürlich auch noch). Natürlich hat Bruce Willis noch "den einen oder anderen" Actionfilm gedreht, für mich allerdings ist er eher in Filmen ruhigerer Machart aufgefallen und im Gedächnis geblieben.
Selbstverständlich habe ich als Bruce Willis-Fan und Actionliebhaber die ersten 4 Teile der vorgenannten Reihe bei mir im Regal stehen. Seinerzeit sogar die 1. beiden Teile noch als "haste-nicht-gesehen"-Sonderedition auf VHS (!) gekauft (für viel Geld übrigens - "damals" kostete eine Videokassette um die 50-60 DM). Hierzu bleibt kurz anzumerken, daß ich gerade den 1. Teil für sehr sehr gut und den 2. auch noch für äußert gelungen halte. Der 3. hat mir nie so richtig gefallen - was der 4. dann aber wieder rausgehauen hat, denn ich war überaus überrascht, wie gut der mir - trotz Sidekick - gefallen hat. Der 5. wird dann auch im Heimkino geguckt... für´s "richtige" Kino fehlt mir derzeit leider die Zeit (also bitte nichts verraten!).
Im Gegensatz zu den ersten beiden Protagonisten meiner Reihe werde ich mir dieses Mal nicht den Luxus leisten, auf so gut wie alle Filme von Bruce Willis einzugehen - einfach, weil es zu viele sind (der Mann war echt fleißig).
Aber auch, weil viele seiner Filme mir nicht wirklich erwähnenswert erscheinen. Dafür waren dann zuviele Filme aus der Rubrik "1 x gucken reicht" dabei.
Warum verfasse ich denn dann überhaupt einen Blog? Wie konnte er denn trotzdem zu einem meiner "Film-Helden" werden?
Ganz einfach: Er hat einfach zu viele gute Filme gemacht, als das ich ihn hätte ignorieren können. Putzigerweise sind es die ruhigen Streifen, die mir mit ihm am besten gefallen haben.
Und von eben diesen möchte ich Euch erzählen!
Fangen wir bei "meinen Lieblingen" an:
"The Kid" (2000)
Er spielt einen Imageberater, der zufällig auf einen kleinen, untersetzten und aus seiner Sicht anstrengenden Jungen trifft. Es stellt sich heraus, daß dies sein jüngeres Ich ist und während des Films können sich beide gegenseitig helfen - denn obwohl er es nicht wahrhaben wollte, benötigt der "große Russell" fast noch mehr Hilfe als der "kleine Rusty".
Als Nebendarstellerinnen glänzen (ein anderes Wort wäre hier nicht angebracht) Emily Mortimer mit ihrem unglaublich süßen Hundeblick, Lily Tomlin als sensationelle Sekretärin und Jean Smart ("Halli Hallo") als sympathische Reporterin/Reisebekanntschaft.
Und selbst Spencer Breslin, der den "kleinen Rusty" spielt ist die Idealbesetzung (und ich habe normalerweise echt so meine Probleme mit Kinderdarstellern)!
"Banditen!" (2001)
Zusammen mit dem ebenfalls sehr hoch von mir geschätzten Billy Bob Thornton überfällt er Banken, in dem er die jeweiligen Direktoren am Vorabend "besucht", um dann mit ihnen am nächsten Tag zusammen die Bank "zu öffnen". Klappt soweit ganz gut bis, ja bis die Frau im Film auftritt (War klar: wenn Frauen im Spiel sind, wird´s kompliziert). Und nicht irgendeine Frau, sondern Cate Blanchett, die hier ebenfalls eine tolle Leistung abliefert. Ein toller Film mit ungewöhnlichen Wendungen und einem tollen Ende!
"Tödliche Nähe" (1993)
Diesmal spielt er einen Polizisten (Überraschung!), der bei der Ermittlung zu einigen Mordfällen offenbar anderen Polizisten "zu nahe" tritt, so daß er in der Konsequenz zur Wasserschutzpolizei versetzt wird. Hier bekommt er irgendwann eine Kollegin (gespielt von Sarah Jessica Parker, die neben "Wenn Lucy springt" mit diesem Film ihre einzige Daseinsberechtigung als Schauspielerin abliefert - aber das ist ein anderes Thema) zugeteilt und die Vergangenheit holt ihn ein.
Ein weitläufig unterschätzter Film mit einem guten Plot, einem starken Bruce Willis und einem hervorragend besetzten Cast. Wandert in regelmäßigen Abständen in meinen Player!
"Nobody´s Fool" (Auf Dauer unwiderstehlich - 1994)
Eine Nebenrolle neben Paul Newman (und wer kann das schon von sich behaupten!). Diesmal spielt er wieder mal einen "liebenswerten Arsch" als Besitzer einer Baufirma, der alle für seine eigenen Zwecke ausnutzt.
"12 Monkeys" (1995)
Kennt den jemand nicht? Ein abgefahrener Sci-Fi-Zeitreise-Film von dem "schrägen" Filmemacher Terry Gilliam (einer der Monty Pythons), in dem Willis einen Gefangenen spielt, der in der Zeit zurückgeschickt wird, um den Übergriff der "Armee der 12 Monkeys" zu verhindern. Nur leider sind die Dinge nicht so, wie sie zu sein scheinen und Willis Rolle in dem Film führt zu einem unsäglichen Ende (Tja, so ist das manchmal mit Zeitparadoxa)!
Wenn man es genau nimmt, waren das auch schon meine "Top 5", die ich (völlig unbewußt, aber wahrscheinlich vollkommen unterbewußt) ausgesucht habe, um sie Euch näher zu bringen.
Die Reihenfolge müßte so aussehen:
1. The Kid
2. Tödliche Nähe
3. Banditen!
4. Nobody´s Fool (in Verbindung mit Newman ein toller Film!)
5. 12 Monkeys
Natürlich ist es mit diesen 5 Filmen nicht getan. Bruce Willis hat in über 80 Filmen mitgewirkt.
Dabei werden u. a. (!) neben den o. g. noch folgende von mir positiv bewertet:
- 16 Blocks
- Astronaut Farmer (nur Nebenrolle - aber toller Film!!!)
- Das fünfte Element
- An Deiner Seite
- Keine halben Sachen
- Sin City
- Expendables 1 & 2 (mit Abstrichen, da nur Kurzauftritte)
und natürlich nicht zu vergessen:
- The Sixth Sense (Ein Meisterwerk! - Gehört, wenn man es genau betrachtet, in die "Top 5". Aber leider ist nach dem 1. Mal gucken die Überraschung und das Ungeheuerliche weg, was ihn leider "Punkte" kostet)
Wie meine beiden "ersten" Helden hat natürlich auch guten alten Bruce hin und wieder mal "daneben" gegriffen, wie z. B.:
- Hudson Hawk (nicht zu fassen!)
- Der Tod steht ihr gut
- Unbreakable
Alles in allem steht Bruce Willis dennoch für gute Unterhaltung und deshalb mag ich ihn auch sehr gerne gucken!
Was (und was ich nun sage dürft Ihr auf keinen Fall falsch verstehen!) aber auch an seinem sagenhaften Lächeln liegt!
Nee, im Ernst: Auch ich als Mann möchte beurteilen können, daß das Lächeln von Bruce Willis einmalig ist. Das Wort, das mir sofort dazu einfällt lautet "verschmitzt": Ein kleines Glänzen in den Augen, die Mundwinkel leicht hoch, dadurch verstärken sich die beiden "Falten" rechts und links vom Mund und: voila!
DAS Lächeln ist da! Und das kann eben nur Bruce Willis - kein anderer männlicher Schauspieler bekommt das SO hin.
(So, das muß nun aber reichen mit der Begeisterung für einen lächelnden Mann....!)
Fazit:
Meine ersten beiden "Film-Helden" Arnold Schwarzenegger & Sylvester Stallone sind unter "Action-Held" einzuordnen. Da gibt es nicht wirklich andere Möglichkeiten.
Bruce Willis entspricht dem (z. T.) auch, aber er zeichnet sich eben auch dadurch aus, ruhigere Charaktere absolut glaubhaft zu vermitteln.
Er ist schon fast so eine Art "Everybody´s Darling". Die Frauen lieben ihn und die Männer wollen so sein wie er! Oder könnt Ihr ihm während eines Films "ernsthaft böse" sein?!?!? Wohl kaum, oder?
Nichtdestotrotz:
Ich mag Bruce Willis!
Er hat mir tolle Filme in der Vergangenheit präsentiert und ich hoffe inständig, auch zukünftig noch den einen oder anderen tollen Film mit ihm sehen zu können!
Laßt mir ein paar Tage Zeit und Ihr könnt den 4. Teil meiner (wahrscheinlich wohl 6 oder 7teiligen) Reihe lesen.
Der nächste - ebenfalls wieder männliche Darsteller - geht genauso wie Bruce Willis in die Richtung "ruhigere" Filme, obwohl er aber auch in einigen Aktionstreifen/Thriller mitgewirkt hat...
Laßt Euch überraschen!
(Und da mein Kumpel Kodijak ja beim Raten zu diesem 3. Blog der Reihe ja "so gerade eben" noch die Kurve bekommen hat, bin ich gespannt, was sein Kaffeesatz ihm nun verrät....)
Bis dänne...
Euer Kai aka NX-01 :-)
P. S. Freue mich immer über Kommentare (a. zu meinem Blog oder b. zum Thema)... laßt doch mal ruhig einen da. Danke!
Meine "Film-Helden": SYLVESTER STALLONE
8. Februar 2013Wie vielleicht der eine oder andere bereits vermutet hat (wie z. B. der gute alte Kodijak mit seiner Kristallkugel) - es handelt sich um:
Ich leg einfach mal los:
So wie ich (und viele andere wohl auch) Arnold Schwarzenegger mit "Terminator" in Verbindung bringe, so denke ich bei Sylvester Stallone natürlich unweigerlich auch an seine berühmteste Rolle:
Es ist bemerkenswert, daß er es über einen Zeitraum von 30 (!!!) Jahren geschafft hat, die Figur eines Boxers, der allen Widrigkeiten zum Trotz seinen Weg geht, am Leben zu erhalten.
Rocky I feierte im Jahr 1976 seine Premiere... Rocky Balboa kam 2006 in die Kinos!
Dazwischen liegen 4 weitere Filme, die die Geschichte eines Mannes zeichnen, der nie aufgab und immer an sich geglaubt hat.
(Ich bin übrigens gerade jetzt dabei, meine Blu-Ray-Komplettbox von Rocky zu sichten - Teil 1 ist durch und nun steht die Tage die Revanche gg. Apollo Creed an...!)
Jeder dieser 6 Teile hat durchaus seine Berechtigung und - wenn ich den unsäglichen Teil 5 mal außen vor lasse - jeder hat auch seinen ganz eigenen Charme:
Teil 1 ist neu: Der Anfang! Die "Revolution"!
Teil 2 ist groß: Er holt den Titel, wird reich! Unantastabar!
Teil 3 dann die Wende: Er ist überheblich, unvorsichtig und verliert gg. das Großmaul Clubber Lang (der mit Abstand unsympathischte Gegner der gesamten Reihe).
Teil 4: Der kalte Krieg. Die USA gg. Rußland. Er schafft das Unmögliche!
Teil 6: Ein großer Abschluß. Alt, verletzlich, alleine. Ein tolles und würdiges Ende einer Serie, die ihresgleichen sucht und die es so in der Art - auch unter dem Aspekt, wie sie uns geführt hat, was sie in uns auslöst - nie wieder geben wird. Wenn er das letzte Mal aus der Halle geht, der Applaus, die Musik... mann, ich kriege schon jetzt beim Schreiben wieder Gänsehaut!
Ein Schauspieler (hier benutze ich den Ausdruck gewollt, den er ist einer), der uns über einen Zeitraum von nun fast 4 Dekaden (!!!) unterhalten hat wie kein zweiter.
Natürlich geht sein "Stern" nun langsam unter. Das ist der Zeit und der Veränderung (der Filme) ansich geschuldet. Seine heroischen Filme, die mich und viele von Euch bestens unterhalten haben - bei denen wir mitzitterten und selber schon beim zugucken erhöhte Adrenalinausschüttung hatten - sind nun nicht mehr wirklich zeitgemäß und wie die Dinosaurier einst werden auch sie bald sterben und vom Antlitz der Filmwelt verschwinden (ich glaub, ich heul gleich).
Das wird für uns "Ältere" natürlich hart, aber auch wir müssen lernen, uns mit anderen Filmen auseinander zu setzen... aber das kriegen wir schon hin! :-)
Wie auch bei Arnold Schwarzenegger zeichnen sich die Filme von Sylvester Stallone durch viel Action, coole Sprüche, kernige Kampfszenen und eben die Extraportion Testosteron aus, die wir (Männer!) so lieben!
Sein Blick kann töten! Wenn er seinem Gegner in die Augen guckt, weiß der genau, was ihn erwartet. Und in der Regel bekommt der Gegner dann auch genau das.
Dieser Blick ist einzigartig - so guckt nur Sly!
GENAU DAS ist es, was ich von Sylvester Stallone auch haben will und warum ich ihn so sehr schätze.
Natürlich hat auch er so seine "Fehlschüsse" gehabt - "spontan" fallen mir da solche Machwerke wie "Stop oder meine Mami schießt" (Hauha haua hah) oder "Oscar" ein - aber er hat eben viel mehr Guthaben auf der Seite der Top-Filme als auf der Seite der Filme, die nicht hätten sein müssen.
Und zu denen (die, die nicht hätten sein müssen) zähle ich auch Filme, die ernsthaft so gewollt waren, es aber nie geschafft haben, mich in irgendeiner Weise zu begeistern. Ich als absoluter Sylvester Stallone-Fan habe sie mir natürlich angeguckt, aber dann gemerkt, daß es die echt nicht haben - im Zuge dessen habe ich dann auch (meistens) von einer erneuten Sichtung abgesehen.
Hierzu zähle ich:
- Avenging Angelo
- Assassins
- The Specialist
- Driven
- D-Tox
Natürlich hat er auch ein paar "neutrale" Filme produziert, die durchaus ihre Berechtigung haben, aber mich auch nicht wirklich umhauen konnten.
Ich rede von:
- F.I.S.T.
- Nachtfalken
- Flucht oder Sieg
- Lock up
- Rambo II & III
Aber - und das ist schließlich worauf es ankommt - die Reihe der Filme, die einen hohen bis sehr hohen Stellenwert für mich haben (und das sind nicht wenige) ist mit Abstand die längste!
DIE Sylvester Stallone-Filme, auf die es mir ankommt:
- Die Rocky-Reihe
- Rambo I
- Die City-Cobra
- Over the top
- Daylight
- Tango & Cash
- Demoliton Man
- Cliffhanger
- Judge Dredd
- Copland
- Get Carter
- Expendables 1 (und in Teilen auch Teil 2)
Nicht vergessen sollte man auch, daß er z. B. bei 4 der Rocky-Filme selber auf dem Regiestuhl gesessen hat und sich mit den Regiearbeiten seiner 3 letzten großen Filme quasi selber wieder zu den ganz Großen erhoben hat ("Rocky Balbo", "John Rambo" und "The Expendables").
(Hab übrigens die Jahre 1970 - 1976 mal stillschweigend unter den Tisch fallen lassen, weil ich die Filme aus der Periode nicht kenne und daher auch nichts intelligentes (hääh?) dazu zu sagen habe)
Bei Sylvester Stallone fällt es mir leicht, eine "Top 5" zu ertellen:
1. Demolition Man
2. Cop Land
3. Get Carter
4. Cliffhanger
5. Expendables 1
(Rocky fließt hier nicht mit ein, da diese Reihe "außer Konkurrenz" läuft)
Sylvester Stallone ist einer der gaaanz Großen!
Er ist unverwechselbar und es gibt, was ihn angeht, nur zwei Arten von Menschen auf der Welt: Die, die Sylvester Stallone mögen und die, die das nicht tun.
ICH liebe ihn!
Ich freue mich, daß es ihn gibt. Ich freue mich über die Filme, die ich bereits mit ihm gucken konnte (und die ich dank meiner Sammlung mal immer wieder gucken kann). Und ich freue mich auf die Filme, die noch kommen werden (und ich "hörte", daß z. B. in 2013 ja noch so "1-2" kommen sollen).
Ich hoffe, es werden noch so einige sein, denn:
(Teil 3 meiner Reihe folgt dann wohl Anfang nächste Woche... soviel kann ich verraten: es geht wieder um einen Mann... na, Kodijak: ne Idee?)
Meine "Film-Helden": ARNOLD SCHWARZENEGGER
7. Februar 2013Bis jetzt habe ich so 5-6 Namen im Kopf, die ich näher beleuchten möchte.
Und mit wem kann man so etwas besser beginnen, als mit einem - auch im wörtlichen Sinne - echten Schwergewichts des Hollywood-Kinos?
Die Rede ist natürlich von
(The Italian Stallion... ach ne, das war ja der Andere!)
Arnold Schwarzenegger zählt zu meinen absoluten Lieblingen!
Das gleich vorab, damit gar nicht erst irgenwelche Mißverständnisse auftreten!
Wenn man jedoch den Namen hört, kommt man unweigerlich in eine Art Zwiespalt:
Kann man Arnold Schwarzenegger ruhigen Gewissens einen Schauspieler nennen???
Ich habe da so meine Schwierigkeiten, den vom eigentlichen Schauspiel ist der Gute noch ein Stück entfernt - obgleich ich uneingeschränkt sagen muß, daß sich seine Arbeit im Laufe der Jahre natürlich kontinuierlich verbessert hat.
Daher habe ich für mich einen "Zwischenschritt" gewählt und ich möchte ich deshalb gerne als "Darsteller" bezeichnen.
Denn seien wir mal ehrlich:
Wenn wir einen Arnold-Schwarzenegger-Film sehen: was sehen wir da?
Genau: Arnold Schwarzenegger!
Klingt erstmal unlogisch, aber bei näherer Betrachtungsweise erkannt man folgendes:
Arnold Schwarzenegger ist so bekannt und vor allem von der Optik her so markant (o. k. das reimt sich jetzt, ist aber rein zufällig), daß er eben leider "nur" als Arnold Schwarzenegger erkannt wird!
Oder wißt Ihr noch wer Jack Slater/Harry Tasker/John Kruger/John Kimble/Jericho Cane oder Adam Gibson sind ???
Der Charakter, den er darstellt, verliert einfach aufgrund der Tatsache, daß Arnold Schwarzenegger ihn spielt! Was sehr sehr schade ist!
Dadurch kann er (also Arnie) seine Filmrolle nicht so rüberbringen, wie es ein anderer völlig unbekannter Schauspieler gekonnt hätte. Diesen hätte man nicht gekannt und daher konzentriert man sich als Filmgucker mehr auf den Charakter, als das nun bei Arnold Schwarzenegger noch möglich ist.
Natürlich tritt dieses Problem bei fast allen Schauspielern auf, die irgendwann über einen gewissen Bekanntheitsgrad und Filmpräsenz verfügen - nur bei Arnold Schwarzenegger empfinde ich das noch als eine Spur extremer (eben aufgrund seiner Optik)!
Wie hat es jetzt Arnold Schwarzenegger eigentlich geschafft, einer meiner "Film-Helden" zu werden?
Das, liebe Freunde der gepflegten Abendunterhaltung, kann ich nun auch beim besten Willen n i c h t beantworten!
Es ist einfach passiert!
Langsam, aber sicher hat sich der gutgebaute Österreicher in mein Filmleben geschlichen.
Es fing relativ unspektakulär mit "Conan" an. Die vorherigen "Werke" wie "Hercules in New York", "Pumping Iron" oder "Kaktus Jack" (nicht zu fassen) sind nach einmaliger Sichtung in grauer Vorzeit in den Katakomben des Vergessens verschwunden (und das ist auch gut so).
Ja - und dann kam auch schon "Terminator"!
Der Rest ist schon fast Geschichte... ich erzähl aber trotzdem noch ein bißchen weiter (bin grad so gut in Fahrt).
Warum er "Red Sonja" gemacht hat, weiß nur er allein. Wahrscheinlich wollte er die Nielsen in Hollywood pushen (was glücklicherweise nicht geklappt hat), zumal er ja zu der Zeit auch ein Bettverhältnis mit ihr hatte und er sie wohl noch ab und zu mal poppen wollte. Sonst nicht zu erklären!
Es folgten "Phantom Kommando", "City Hai" und "Running Man" und langsam aber sicher nahmen mehr von Arnold Schwarzenegger Notiz. Auch ich natürlich!
"Predator", "Red Heat" und "Total Recall" etablierten ihn dann endgültig unter den ganz Großen!
Dazwischen noch der unsägliche "Twins" und mit "Terminator 2" hat er sich dann unsterblich gemacht! (Ein Film, der doch bitte in jeder Sammlung zu finden sein sollte... Hast Du ihn noch nicht: ab in die Ecke!)
Dann kamen Filme, die ich mir immer wieder angucken kann, weil sie zu meinen Lieblings-Arnold-Schwarzenegger-Filmen zählen, nämlich:
"True Lies"
" Eraser"
"The 6th Day"
Bis dahin gab es schon die unterschätzten "Last Action Hero" und "End of Days", sein unglückliches Gastspiel in "Batman & Robin" und die Katastrophen "Junior" und "Versprochen ist versprochen".
"Collateral Damage" ist weder Fisch noch Fleisch, "Terminator 3" sein schwächster Teil der Reihe (die Computeranimation in Terminator 4 zähle ich mal nicht mit).
Über seine Zeit (immerhin 8 Jahre!) als "Gouvernator" von Kalifornien kann ich nicht wirklich was sagen, es zeigt aber, daß er das, was er will, auch erreicht! Und das ist überaus bemerkenswert! Als Österreicher in Amerika SO einen Einfluß zu bekommen, weist auf einen unbändigen Willen hin in Verbindung mit allen Mitteln, dies zu erreichen. Und wenn die amerikanische Verfassung es zugelassen hätte:
Arnold Schwarzenegger wäre auch zum Präsident gewählt worden!
Die Politik liegt nun hinter ihm (puuuh!) und mit seinen kurzen Gastspielen in "Expendables 1 & 2" hat er sich wieder gezeigt.
Mit "The Last Stand" ist er nun wieder in einer Hauptrolle im Kino und einige Filme mit ihm, auf die ich mich schon sehr freue, kommen 2013 noch in die Lichtspielhäuser!
Sein berühmtetes Zitat
greift nicht wirklich, denn eigentlich war Arnold Schwarzenegger nie ganz weg und wird es hoffentlich auch nie wirklich sein!
Viele der vorgenannten Filme gucke ich immer wieder gerne und die meisten befinden sich auch in meiner Sammlung, die aber noch Platz für den einen oder anderen Arnold Schwarzenegger-Film hat!
Ein "Versuch", meine Top 5 mit ihm zu ermitteln:
1. Terminator 2
2. True Lies
3. Eraser
4. The 6th Day
5. Total Recall
Arnold Schwarzenegger ist einer der ganz Großen und einer meiner absoluten Lieblinge bzw. Film-Helden!
Ich hoffe, er macht noch lange weiter, so daß wir auch in Jahren noch in den Genuß seiner Filme kommen!
(Teil 2 dieser Reihe folgt in der nächsten Woche... ratet mal, wer dann dran ist)
Kino kontrovers: "Trash-Filme"
6. Februar 2013Ich saß alleine spätabends vorm TV - meine Frau war schon zu Bett gegangen - und ich "schaltete noch einmal durch" (na, wer kennt das nicht?) und blieb dann unglücklicherweise bei Tele 5 hängen.
Wer schon mal zu nachtschlafender Zeit am Wochenende Tele 5 geguckt hat, weiß, welche "Schätze" der Filmgeschichte dort gezeigt werden.
So auch an diesem Abend, denn es lief:
"Mega Python vs. Gatoroid"
Monster-Trash vom Feinsten!
Es geht darum, daß irgendwelche Riesenschlangen die Gegend unsicher machen und der ortsansässigen "Sheriffin" nichts besseres einfällt, als mit noch in der Entwicklungsphase befindlichen Wachstumshormonen bestückte Hühner (nackig und schon ausgenommen) an die Alligatoren der nahegelegenen Alligatorenfarm zu verfüttern. Nach dem Motto "Versuch macht kluch"!
Was dann kommt, könnt Ihr Euch denken!
Das witzigste an dem Ganzen ist, daß die beiden "Hauptdarstellerinnen" (tut schon fast weh, solch einen Ausdruck für die 2 zu verwenden) in den 80igern mal versucht haben zu singen: Debbie Gibson und Tiffany! Die Sheriffin kam mir nämlich die ganze Zeit so bekannt vor, konnte die aber nicht einordnen. Ihre "beiden Hauptargumente", in dem Film mitspielen zu dürfen, hat sie dann auch gerne die ganze Zeit über zur Schau gestellt.
Tja, so war das!
Und dann passierte mit dasselbe einige Wochen später doch glatt nochmal!!!
Der filmische Erguß dieses Mal:
"Sharktopus"
Ein Tier - vorne Hai, hinten Octopus (also 8armig) / natürlich ein mißglücktes Experiment - ist Küstennah unterwegs und holt sich seine Opfer z. B. direkt von der Uferpromenade, weil es sich auf den 8 Armen wie auf Füßen fortbewegen und überall festhalten kann... Eric Roberts spielt hier den gierigen und kurzsichtigen Oberschurken, den es (glücklicherweise) am Ende auch zerreißt!
Und mit diesen beiden Titeln nahm das Unheil seinen Lauf!
Ich unterhielt mich nämlich Wochen später mit einem Kumpel über den Film "Der weiße Hai"! (Ja, den Richtigen! Den Guten! Den, den alle mögen!)
Den hatte ich mir als Steelbook bestellt und auch schon bekommen und mein Kumpel wartete noch auf seine Lieferung.
Als wir uns so unterhielten, erzählte ich ihm von "Sharktopus" und er meinte, daß es von solchen Monster/Creature-Trashfilmen so einige gibt und es wäre doch mal witzig, ein paar davon - quasi als Themen-Filmnacht - zu gucken.
Da hatte er was gesagt!
Denn er erhielt von mir "Sharktopus" zu Weihnachten und "Mega Python vs. Gatoroid" zum Geburtstag (Januar) geschenkt.
Da die Filme auf Blu-Ray nur 4,97 € kosteten, habe ich sie einige Zeit vor den beiden o. g. Ereignissen für ihn gekauft. Mittlerweile habe ich mich mit dem Thema aber auch irgendwie anfreunden können und ich habe sie mir doch tatsächlich auch selber noch einmal für mich gekauft!
Wenn´s mal dabei geblieben wäre... aber nein!
Meine "Trash-Sammlung" umfaßt nunmehr folgende Titel:
- Mega-Python vs. Gatoroid
- Sharktopus
- Mega Piranha
- Dinoroc vs. Supergator
- Mega-Shark vs. Crocosaurus
- Mega-Shark vs. Giant Octopus
- Super-Shark
- Hai Attack (auch bekannt als Swamp Shark)
- Humanitys End (kein Monsterfilm, aber defintiv auch Trash)
Was mach ich denn jetzt ???
Ich habe mir all diese 5,-- €-Titel gekauft und angeguckt und nun liegen Sie bei mir rum bwz. füllen mein Regal auf!
Welche "Beziehung" habt Ihr zu Trash dieser Art?
Was kann ich tun?
Fragen über Fragen...!
Bitte helft mir!
Bis dänne...
Euer Kai aka NX-01 ;-)
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