Blog von Michael Speier

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Hallo liebe Leser,

die letzte Nacht habe ich mir mit einer Serie um die Ohren geschlagen, die ich seit langem liebe und schätze, vor allem, weil der Protagonist mir so ähnlich ist. 
Auch ich habe CDs mit Serientitelmelodien im Auto, höre gerne Hörspiele zum Einschlafen, habe die meisten Marotten und Fehler, denke und handle ähnlich... kurz: Ich kann mich so richtig mit PASTEWKA identifizieren.
Aber auch sonst ist die Serie klasse, und gehört, zusammen mit STROMBERG zum besten, was meiner Meinung nach in den letzten Jahren auf den deutschen Sendern zu sehen war. Zumindest im Comedy-Bereich.

Nun liegt also auch die 6. Staffel vor, und ich habe sie mir angesehen. Am Stück!
Bei vielen Serien, wie GAME OF THRONES, BREAKING BAD, 24 etc. macht das natürlich anders überhaupt keinen Sinn, aber bei Pastewka handelt es sich um abgeschlossene Episoden, die nur lose aufeinander aufbauen. Trotzdem wollte ich die volle Packung. Und es hat sich gelohnt!

10 Folgen umfasst die aktuelle Staffel, und im Gegensatz zur letzten STROMBERG Staffel, hat sie keine Hänger, keine Tiefpunkte und stellt, ganz allgemein, auch keinen Rückschritt in Punkto Humor dar.

Einzig Bastians Grimassenschneiderei, die mir in den letzten Staffeln garnicht so aufgefallen ist (vielleicht hatte er es da auch noch nicht), hat mich ein wenig gestört. Aber egal...

Zur Haupthandlung:
Bastian und Anne wollen Heiraten. Zumindest haben sie das vor. Gleich in der Ersten Folge beziehen sie ein neues Haus in einem edlen Wohnviertel, komplett mit Hilfsbereitem Hausmeister und in bester Nachbarschaft.
Vor allem freut sich Bastian, nun nicht mehr mit seinem Bruder Hagen und dessen Freundin "Frau Bruck" unter einem Dach leben zu müssen.
Doch es kommt, wie es kommen muß: Gleich in der ersten Folge gibt es einen Unglücklichen Zufall, der Bastian nicht nur den hilfsbereiten Hausmeister, sondern auch mal eben 100.000 Euro kostet. Nun gut, es kostet ihn keine 100.000 Euro, aber er bekommt sie nun mal nicht, obwohl er sie schon in der Hand hatte. Statt dessen ziehen sein Bruder mit Anhang in das Haus - und das Unglück beginnt von Vorne!

Und auch in dieser Staffel hüpft der sympatische Hauptdarsteller von einem Fettnäpfchen ins nächste. Er bekommt heraus, dass seine zukünftige Frau bereits verheiratet ist, bekommt mit diversen Schauspielkollegen Ärger, muß sich um die Entsorgung einer Leiche kümmern und steht am Ende sogar vor der Frage, ob er überhaupt heiraten will oder nicht.
All das ist mit derart viel Situationskomik und spitzen Dialogen gewürzt, dass man einfach nicht ausschalten kann.

Leider finden sich in dieser Staffel bei weitem nicht mehr soviele Prominente Gaststars wie in den vorherigen, und vor allem das fehlen von Hugo Egon Balder und Michael Kessler, die beide nur in jeweils einer Folge auftreten, vermisse ich schon, aber dafür spielt Bastian in Höchstform.

Mein persönliches Highligt war die Doppelfolge "DER TRIP", in der die drei Pastewkas -Bastian, sein Bruder Hagen und sein Vater (Dietrich Hollinderhäumer), der wieder einmal wundervoll kotzbrockig rüberkommt - mit einem Familiencoach im Wald Campen. Natürlich ohne Handys! Und hier passiert alles, was nur passieren kann. Mißverständnisse, Unglücke... und eine Story, die so genial konstruiert ist, dass es eine helle Freude war!

Kurzum: Die neue Pastewka-Staffel ist wieder einmal rundum gelungen! Und für mich ist es natürlich ein besonderer Genuss, weil die Serie in meiner Direkten Nachbarschaft gedreht wurde, und man die ein oder andere Location sofort erkennt, weil man tagtäglich daran vorbeikommt...

Wie auch immer, ich hoffe, Ihr seit nicht zu enttäuscht, weil ich heute keine Filme vorstelle, aber morgen wird sich das wieder ändern. Versprochen.
Ausserdem habe ich meinen Dienst für nächste Woche getauscht, wodurch ich noch eine WEITERE WOCHE Nachtschicht habe - und diese natürlich wieder nutzen werde, um filme, Filme, FILME anzusehen, über die ich Euch natürlich an dieser Stelle berichen werde.

Empfehlungen und Wünsche für Reviews werden gerne angenommen! Vor allem aus dem Trash-Bereich. Lasst mich die Filme schauen, die Ihr selbst nicht schauen wollt, und lasst Euch von mir sagen, WIE schlecht sie sind...


In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit,

Euer Michi





Hallo liebe Leser,

hier ist dann mein zweiter Nachtschichtsichtbericht für diese Woche. Es war eine harte Nacht, und das lag daran, dass die Filme leider nicht der Brüller waren.

Film Nummer Eins war DNA - EXPERIMENT DES WAHNSINNS mit Marlon Brando und Val Kilmer. Regie führte John Frankenheimer, und es handelt sich um eine Verfilmung des berühmten Science Fiction Romans DIE INSEL DES DOKTOR MOREAU von H.G.Wells.

Mit all diesen Großen Namen und einer grandiosen Story im Hinterkopf, habe ich mich auf diesen Film von 1996 gefreut. Als ich dann noch sah, dass Harry Potter Werwolf David Thewlis die Hauptrolle, und Affengesicht Ron Pearlman als eines der Tierwesen mit von der Partie sind, steigerte sich meine Freude noch mehr.
Doch die Ernüchterung kam schnell.

Es geht um einen Schiffsbrüchigen, der auf der Insel des geheimnissvollen Doktor Moreau strandet. Moreau ist ein Wissenschaftler, der Tiere und Menschen kreuzt, um die perfekte Lebensform zu erschaffen. Er lässt sich von seinen Tierwesen als Gott verehren (eine Rolle, die Brando wie auf den Leib geschneidert ist!) und die Tiere leben nach strengen Regeln, die auf keinen Fall gebrochen werden dürfen.

Natürlich ist der Mensch an sich das größte und wildeste Tier, und es kommt, wie es kommen muss. Die Tierwesen planen einen Aufstand...


Die Story in unsere Zeit zu versetzen ist eigentlich keine schlechte Idee gewesen, und dass Moreau die Tiermenschen mit Gentechnik erschafft ändert an der Sache auch nicht viel.
Aber das die Darsteller allesamt Diven sind, die sich gegenseitig hassten, permanent am Set für Unfrieden sorgten und, im Falle von Brando, ihren Zenit längst überschritten hatten, tut dem Film alles andere als gut.

Leider wirkt der Film, trotz guter Atmosphäre und (eigentlich) sehr guten Darstellern hölzern und Albern. Die Tierwesen sind zwar gut umgesetzt, aber irgendwie wirkt alles etwas altbacken. Aber dann auch wieder nicht altbacken genug, um Kultcharakter zu entwickeln. Alles in allem schreit die Geschichte förmlich nach einer (weiteren) Neuverfilmung mit heutiger Tricktechnik. Da jeder Rotz neuverfilmt wird - warum nicht solche großartigen Geschichten?


Der zweite Film in der letzten Nacht war die gestern bereits angekündigte Horrorkomödie DIE FÜRCHTERLICHE FURCHT VOR DEM FÜRCHTERLICHEN mit Simon Pegg in der Hauptrolle.

Pegg spielt den Schriftsteller Jack, der im Rahmen seiner Recherche über berühmte Serienmörder paranoid wird, und zu der Festen Überzeugung gelangt, dass ihn jemand umbringen will.
Dazu kommt noch das der äußerst introvertierte Künstler ein tiefsitzendes Waschsalon-Trauma hat und sich in seiner Wohnung einschließt - immer mit dem Tranchiermesser im Anschlag... für alle Fälle.

Der Zufall will es nun, dass ein Hollywoodproduzent eines seiner Bücher verfilmen will, und so muß Jack wohl oder übel raus, um sich mit dem Mann zu treffen. Dummerweise muß er vorher in den Waschsalon, denn seine Kleidung - insbesondere die Unterwäsche... nun ja!

Und genau dort kommt es für ihn dann zu der Erfüllung seiner schlimmsten Alpträume. Alles geht schief, und am Ende befindet er sich sogar tatsächlich in der Hand eines Serienkillers...


Der Film fängt schon mal prima an. Pegg spielt den Hypochonder hervoragend überzeugend, seine Wohnung ist eine großartige Location, in der selbst gesunde Geister verrückt würden, und seine Traumata tun ihr übriges.

Leider verläuft sich der Film in Nebensächlichkeiten, kommt überhaupt nicht zur Sache, und lediglich die letzte halbe Stunde ist wirklich sehenswert. Alles in allem ist der Film ein netter Zeitvertreib, der aber leider nicht überzeugen kann. Schade, denn Potential hätte der Film gehabt, aber ein paar witzige Einfälle mehr hätten ihm gut getan.


Und der Dritte Film in der letzten Nacht war dann DIE FRAU IN SCHWARZ mit Harry Potter Darsteller Daniel Radciiff in der Hauptrolle.

Auch hier war meine Vorfreude gigantisch, spätestens als ich las, das es sich hierbei um eine Produktion der legendären Hammer-Studios handelte. Die wiedereröffneten Studios waren ja besonders in den 30er bis 80er Jahren Garant für einige der stimmungsvollsten Gruselfilme aller Zeiten.

Daniel Radcliff spielt den verwittweten Anwalt Arthur Kipps, der den Tod seiner Frau noch nicht verwunden hat, aber um seinen Sohn und sich selbst nicht der Armut preiszugeben, reist er aufs Land, um den Nachlass des Eel Marsh House zu verwalten.

Er merkt allerdings schnell, dass in dem einsamen Dörfchen irgendetwas nicht stimmt, und das es mit dem alten Herrenhaus zusammenhängt, um das er sich kümmen soll, dürfte jedem klar sein, der jemals einen Film aus dem Hause Hammer gesehen hat.

Eines vorneweg: Der Film versprüht von der ersten Minute an die Stimmung der legendären Hammer-Filme der vergangenen Zeit. Und auch Radcliff spielt, entgegen meiner Erwartung, äußerst überzeugend.
Da der Film jedoch in der Edwardischen Epoche spielt, sind die Kostüme und Kulissen (wie bei Hammer üblich) ähnlich wie in den Potter-Filmen, wodurch Radcliff in einigen Szenen wie ein älterer Harry rüberkommt, der das Zaubern verlernt hat.
Aber nichts desto trotz haben wir hier einen stimmungsvollen Grusler, der einem einen wohligen Schauer nach dem anderen über den Rücken jagd, und am Ende sogar mit einem Happy-End aufwarten kann, auch wenn es wirklich bitter-süß rüberkommt. 
Aber etwas anderes war auch nicht zu erwarten.

Negativ fällt allerdings auf, dass der Film, gerade in der zweiten Hälfte, fast komplett ohne Dialoge auskommt und auch ansonsten eher ruhige Töne anschlägt. Radcliff schleicht durch Korridore, durch Kathakomben, vorbei an wehenden Vorhängen... alles mit leiser und stimmungsvoller Musik unterlegt...
Der Stimmung tut das keinen abbruch, allerdings ist so ein Film für 3 Uhr Nachts nicht besonders gut geeignet, da er zum Einschlafen anregt - trotz allem.

Der Film ist sicherlich besser, als ich ihn hier bewerten kann. Man sollte ihn wohl besser hellwach ansehen. 

FAZIT:

DNA - EXPERIMENT DES WAHNSINNS - 6/10
DIE FÜRCHTERLICHE FURCHT... - 6/10
DIE FRAU IN SCHWARZ - 7/10


So, das wars dann auch schon wieder. Für heute Nacht habe ich mir was mit Nicolas Cage eingepackt. Andererseits habe ich auch noch die neue Staffelbox von Pastewka... Nun, wir werden sehen.

In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit,

Euer Michi



Hallo liebe Leser,

da bin ich wieder, mit meinen Nachtschichtsichtberichten, um dem geneigten Leser und Filmfreund zu erzählen, was ich mir in der Nacht so angesehen habe. 

In der letzten Nacht waren das drei Filme, die eigentlich sehr unterschiedlich sind, und überhaupt nicht zusammenpassen.
Spass gemacht hats trotzdem!

Der erste Film war der neueste Streich von Ringelsockenfan Tim Burton! Und wieder einmal mit seinem Freund Johnny Depp in der Hautprolle: DARK SHADOWS

Der Film handelt von der Geldadelsfamilie Collins, die im 18. Jahrhundert nach Amerika kamen und dort eine große Fischerei aufmachten.
Vor allem handelt die Story von Barnabas Collins (Johnny Depp). Der hat nämlich eine verhängnissvolle Affäre mit einer Hexe (Eva Green), dessen Liebe er aber nicht erwiedert.
Zum Dank verwandelt die Hexe ihn in einen Vampir und sperrt ihn für 200 Jahre weg.
Als dann Bauarbeiter beim Bau einer neuen Mc Donalds Filiale den Sarg ausgraben, kehrt Barnabas zurück, und versucht den Maroden Familienbetrieb wieder in Ganz zu bringen. Leider ist auch die Hexe noch da, und die will ihm nach wie vor ans Leder!

Der Film ist herrlich überdreht, kunterbunt und doch durchgestylt, wie man es von Burton erwartet. Allerdings ist er dann doch nicht der ganz große Wurf, sondern wirkt eher, wie eine Flickendecke mit vielen tollen Ideen, aber keiner richtigen Handlung. Das mag daran liegen, dass es sich hierbei um eine Filmadaption einer 60er Jahre Seifenoper handelt, die einfach viel zu umfangreich für einen einzelnen Film ist.

Immerhin spielt Johnny Depp gewohnt gut, der Kurzauftritt von Christopher Lee ist auch allemal sehenswert (vor allem im Original - ich LIEBE Lees Stimme!) und auch die anderen Darsteller (Michelle Pfeiffer, Jackie Earle Haley und natürlich Eva Green *grrrrr*) spielen ganz gut.
Dazu kommt ein toller Soundtrack, der viele 70er Jahre Hits enthällt, allerdings kommt der obligatorische Score von Danny Elfmann äußerst ungewohnt, fast schon zuurückhaltend, rüber. Dafür gibt es noch einige Anspielungen auf die damalige Popkultur und einige ganz nette Gags. Aber, wie gesagt, der ganz große Wurf ist es nicht, und an Burton-Klassiker wie Beetlejuice kommt er einfach nicht heran.


Der Zweite Film in dieser Nacht war Joe Carnahans Survival-Abenteuerfilm THE GREY - UNTER WÖLFEN mit Liam Neeson in der Hauptrolle.

Es geht um eine Gruppe Männer, die mitten im Winter in der Einöde Alaskas mit dem Flugzeug abstürzen. Unter ihnen befindet sich John Ottway, ein Scharfschütze, der für eine Ölgesellschaft Wölfe erschießt, die den Arbeitern gefährlich werden könnten.

Neben den typischen Problemen - Kälte, Hunger, Wutausbrüche, Helden - wird die Gruppe bald von einem äusserst agressiven Wolfsrudel angegriffen und dezimiert.Die einzige Chance ist die Flucht in den Wald (Was mir völlig unverständlich ist, immerhin ist der Wald ja nicht gerade dafür bekannt, dass er sicher vor Wölfen ist), und los gehts.

Der Film ist über lange Strecken sehr ruhig, wobei die ständige Bedrohnung der Wölfe fast spürbar ist. Zu Glück tauchen die Wölfe selbst nicht oft auf, zumindest nicht so, dass man sie gut sieht, denn die sind leider ziemlich schlecht animiert. Ganz allgemein kann man ihn eher mit ALIEN oder THE THING vergleichen, als mit ÜBERLEBEN oder ähnlichem.

Aber dafür ist der Film gutes Abenteuerkino, dass man sich in einer Kalten Nacht durchaus mal ansehen kann, schon alleine wegen der großartigen Naturaufnahmen von British Columbia. Aber alles in allem ist auch dieser Film nicht der ganz große Wurf, und wird nach einmaligem Ansehen wohl nicht so schnell wieder im Player landen.

So, und der Dritte und letzte Film gestern Nacht war dann HOBO WITH A SHOOT-GUN mit Rutger Hauer.

Der Film entstand nach einem Fake-Trailer der Grindhouse Reihe. Robert Rodrigues hatte einen Wettbewerb gestartet, und dieser Fake-Trailer war ähnlich erfolgreich wie MACHETE, weswegen er dann auch verfilmt wurde.

Auf diesen Film möchte ich an dieser Stelle nicht groß eingehen, weil ich diesen Blog nicht in den 18er Bereich verschieben möchte. Ich kann nur sagen, ich habe selten etwas derart Menschenverachtendes gesehen wie diesen Film!
Und ich bin ein großer Troma und Trash-Fan! Aber das geht garnicht.
Wenn Interesse an diesem Film und einer ausführlichen Erläuterung besteht, werde ich gerne einen speraten Blog dazu schreiben. An dieser Stelle, wie gesagt, werde ich daber darauf verzichten.


FAZIT:

DARK SHADOWS - 7/10

THE GREY - 7/10

HOBO WITH A SHOOT-GUN - 5/10


So, das wars dann auch schon wieder für Heute. Ich hoffe, ich konnte Euch ein wenig unterhalten. Heute Nacht steht Simon Pegg auf meinem Schauplan. Mit welchem Film erfahrt Ihr Morgen.

in diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit.

Euer Michi



Ein Tag voller Wunder!

21. August 2012
Hallo liebe Leser,
hier ist nun mein erster Nachtschichtsichtbericht seit langer Zeit.

Vergangenes Wochenende hat Qualitäts- und Anspruchssender RTL2 mal wieder ein Wochenend-Event gestartet, über das ich mich wirklich gefreut habe. Nachdem der Sender vor eingier Zeit bereits GAME OF THRONES und THE WALKING DEAD in einem TV-Wochenend-Marathon laufen ließ, wurde jetzt die komplette 4. Staffel der BBC-Serie TORCHWOOD, ein Ableger von DOCTOR WHO, der wahrscheinlich bekanntesten Science Fiction Serie nach STAR TREK runtergenudelt. Nein, im Ernst, ich hab mich gefreut. Immerhin konnte man so relativ zeitnah die komplette Staffel genießen.

Bei TORCHWOOD geht es um eine Spezialeinheit, die unabhängig von Polizei und Staat im vereingten Königreich nach ausserirdischen Bedrohungen fahnet und diese Ausschaltet. 
In den ersten beiden Staffeln, die mehr oder wenigig in sich abgschlossene Episoden beinhalteten, setzte sich das Team aus 5 wirklich sympathischen, wenn auch schrulligen Charakteren zusammen, von denen die meisten jedoch im Laufe der 2. Staffel das zeitliche segnen mussten.

Schon die dritte Staffel mit dem Titel KINDER DER ERDE schlug einen neuen Weg ein, denn hier wurde eine zusammenhängende Geschichte in 5 Folgen erzählt. Eine gute Geschichte, die den Kern von Torchwood durchaus ernst nahm und einem weiteren Protagonisten das Leben kostete.

Übrig blieben am Ende nur noch der Leiter, der mysteriöse unsterbliche Captain Jack Harkness (John Barrowman), der in der ersten Staffel alles wegknallte was sich bewegte, und im laufe der zweiten Staffel auf homosexuelle Beziehungen umstieg (Barrowman ist tatsächlich homosexuell - und sooo süß und charmant!) und die Ex-Polizistin Gwen Cooper.
Nach den Ereignissen von Staffel 3 zieht Harkness sich allerdings zurück um mit DEM DOCTOR weitere Abenteuer zu erleben, die man uns in deutscher Sprache bisher vorenthielt...

Und nun lief eben Staffel 4: MIRACLE DAY, diesmal unter Coproduktion mit dem US-Sender STARZ. Ich war zunächst erfreut, denn STARZ zeigte uns ja auch bereits die ein oder andere gute Serie (SPARTACUS), aber hier... ich will nicht vorgreifen.

Schon das Cover der morgen erscheinenden Blu-Ray zeigt, in welche Richtung sich die Serie bewegt:
 Jack trägt statt seines Revolvers aus dem zweiten Weltkrieg ein Maschinengewehr! Welch ein Frevel...
Die Handlung ist zunächst einmal gut: Eines Tages hören die Menschen auf zu sterben. Gezeigt wird dieses "Wunder" anhand des Pedophilen Vergewaltigers und Mörders Oswald Danes (Bill Pullman), der die Giftspritze überlebt und daraufhin auf freien Fuß gesetzt werden muß, und des CIA-Agenten Rex Matheson, der einen Autounfall überlebt, bei dem sein Herz durchbohrt wurde.
Kurz zuvor erschien auf allen Rechnern das Wort "Torchwod", und kurz darauf wurde das Wort komplett aus dem Netz gelöscht. Natürlich macht die CIA sich drauf und dran, das mysteriöse Torchwood-Institut zu finden.
Und natürlich schaffen sie es auch. Gwenn Cooper lebt mit Mann und Kind zurückgezogen auf dem Land, doch plötzlich tauchen Helikopter auf, die ihr ans Leder wollen. Zum Glück taucht auch Jack aus Nichts wieder auf und der Helikopter vergeht in einer gewaltigen Explosion! Teil Eins ist vorbei - und man merkt sofort: Hier hat ein US-Sender die Finger im Spiel! Die Effekte sind besser, die Serie ist schneller, die Farben und Kameraeinstellungen sind... amerikanischer.

Und das ist auch schon einer der größten Fehler, denn all diese Schrullen (und auch die sympathischen Nebencharaktere) machten die Serie eben aus. Ebenso wie die Aliens, denn immerhin soll TORCHWOOD ja selbige ausschalten. Von den Aliens fehlt hier allerdings jede Spur, und erst in Folge 6 wird eines ganz kurz am Rande gezeigt, und ganz am Ende gibt es etwas, dass annähernd zu Torchwood passt. 
Aber ansonsten fehlt alles, was die Serie ausmachte.
Darüber hinaus gibt es noch typisch-amerikanisches Pahtos, Folterszenen (24 lässt grüßen) und die unvermeintlichen Homo-Sexszenen - die in der alten Serie übrigens auch geschmackvoller waren, eben weil sie nicht so expliziert gezeigt wurden. Mich haben sie zwar nicht gestört (und John Barrowman wohl auch nicht), aber nötig gewesen wären sie nicht.

Fazit: Diese vierte Staffel ist zwar sehenswert, macht aber als TORCHWOOD-Staffel nicht viel her. Eher ein Mysterie-Verschwörungs-Thriller ohne viel Tiefgang - aber dafür mit einem gewaltigen Cliffhanger, der uns eine weitere Staffel androht.
Lieber nochmal die ersten drei Staffeln ansehen!

Wer sich allerdings eine Bild von dieser Staffel machen möchte, den möchte ich auf den folgenden Link zu Amazon hinweisen, wo es Bilder und sogar einen Trailer gibt. 

www.amazon.de/Torchwood-Mircacle-Blu-ray-John-Barrowman/dp/B008F65SUS/ref=sr_1_5

Selbst werde ich beides nicht mehr einbinden. Ihr wisst, warum!

So, das wäre schon die erste Nacht gewesen, die zweite folgt dann morgen, weil mir einfach zu heiß ist, sie schon heute zu schreiben (Aber: Geschaut habe ich KILLER ELITE, AUF DER JAGD und LIVID).

In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit,

Euer Michi



Hallo liebe Leser,

 da dies mein erster Blog seit dieser dummen Sache vor knapp einem halben Jahr ist, wollen wir auch gleich mit etwas lustigem beginnen. Und zwar mit Lachen in Serie!

In letzter Zeit bin ich vom Serienliebhaber förmlich zum Serienjunkie geworden, und als solcher kommt man schwerlich an Sitcoms vorbei, vor allem dann, wenn man von Natur aus so ein lustiges Bürschchen ist wie ich...

Ich werde jetzt nicht auf die Klassiker des Genres „Sitcom“, eingehen, und auch die bekanntesten Vertreter der heutigen Zeit werde ich mal aussen vor lassen. Statt dessen möchte ich hier und heute auf ein paar echte Sitcom-Perlen hinweisen, die meiner Meinung nach viel zu wenig Beachtung finden, sich aber hinter HIMYM oder BIG BANG THEORY nicht zu verstecken brauchen. 

 

Platz 4:

DIE LOTTOKÖNIGE

 
Ja, eine deutsche Sitcom, aber auch wir Deutschen können Lustig sein, wie Stromberg, Pastewka und Konsorten bereits einschlägig bewiesen haben.

Das Die LottoKönige allerdings von dem öffentlich-rechtlichen WDR produziert wird, mag den ein oder anderen abschrecken. Und wenn man dann noch liest, dass es sich um ein Remake einer Österreichichen Serie handelt, schaltet manch einer schon gar nicht mehr ein.

Aber: Euch entgeht was. Denn die Serie ist witzig, macht Spaß und ist einfach glaubwürdig!

Es geht um die Mittelständische Ruhrpott-Familie König. Der Vater arbeitet als Geldtransportfahrer, die Mutter geht Putzen und der Sohn hat gerade sein Abi bestanden und möchte gerne das Fach Musical studieren, sehr zum Leidwesen seines Vaters. Doch dann knackt Familie König den 12-Millionen-Lottojackpot, und alles ändert sich. Oder, eben doch nicht! Denn mit dem Gewinn taucht auch der Berater der Lottogesellschaft (gespielt Oliver Wnuk, der Ulf aus Stromberg), der den Königs rät, den Gewinn geheim zu halten, da ansonsten bald nix mehr davon da ist.

Schwerer gesagt als getan!

 

 

Platz 3:

MAD LOVE

 

Hier geht es um den Anwalt Ben Parr (Jason Biggs aus American Pie) der die Frau seines Herzens (Sarah Chalke aus Scubbs) trifft. Weiter geht es darum, wie sich die Beziehung der beiden entwickelt.

Allerdings liegt der wahre Schauwert der Serie nicht die Beziehung der beiden Hauptpersonen, sondern bei den jeweils besten Freunde der Beiden. Bens bester Freund Larry (Tyler Labine aus Reaper, bzw. TUCKER & DALE) ist der absolute Macho, Aufreißer und absoluter Nie-Erwachsenwerder, während Kates Freundin Conny (Judy Greer aus BBT) ist das absolute Gegenteil und hasst Larry bis aufs Blut. Oder etwa doch nicht?

Die Serie erinnert bereits in den ersten Bildern stark an HOW I MET YOUR MOTHER, vor allem, weil sie ebenfalls in New York und ebenfalls Hauptsächlich in einem Pub spielt. Allerdings erreicht die Serie leider nie den Charme dieses großen Vorbilds, und wurde bereits nach einer Staffel mit gerade einmal 13 Episoden abgesetzt. Traurig, traurig, denn leider werden viele Sitcoms erst ab der zweiten Staffel so richtig gut. Und wer das nicht glaubt, der soll sich noch mal die erste Staffel von EINE SCHRECKLICH NETTE FAMILIE ansehen. Ich persönlich danke jedenfalls dem Frauensender "Sixx" für dieses Comedyhighlight...

 

Platz 2:

THE MIDDLE

Auch hier ist der Ausstrahlungsort (ZDFneo) sowie die Ausstrahlungszeit (im frühen Nachmittagsprogramm) das reinste Gift für Sitcom-Fans. Und diese Serie hätte es nun wirklich verdient, von allen gesehen zu werden, denn sie ist richtig gut.

Es geht um die Mittelständige Familie Heck, die mitten in den USA wohnt und auch ansonsten absolutes Mittelmaß ist. Vater Mike (gespielt von Neill Flinn, dem Hausmeister aus Scubbs) arbeitet im Steinbruch, Mutter Frankie ist die schlechteste Gebrauchtwagenverkäuferin des Ortes, und die drei Kinder haben alle ihre eigenen Probleme und Macken!

Die Serie erinnert – nicht nur vom Titel her – stark an MALCOLM MITTENDRIN, und wird tatsächlich von Folge zu Folge besser. Am Anfang dachte ich noch: Ganz nett! Aber inzwischen sind meine Frau und ich absolute Fans. Vor allem, weil man sich so oft mit den Hecks identifizieren kann, und einem alles irgendwie bekannt vorkommt.

 

 

Platz 1:

MODERN FAMILY

 
Dieses Comedy-Highlight wird uns von dem Brandneuen Free-TV-Sender RTLNitro präsentiert, und alleine dafür sollte man RTLNitro ein dickes Lob aussprechen!

Denn dieser erste Platz ist mehr als verdient, weil ich seit Jahren keine Sitcom mehr gesehen habe, die so witzig, so innovativ und so großartig war – und noch nie hat eine Serie einen derartigen Suchtfaktor bei mir ausgelöst!

Es geht hier ebenfalls um eine Familie, oder eben um drei Familien, die aber doch letztendlich eine Familie ist.

Zuerst hätten wir da Jay (Ed O’Neill) und Gloria, ein alter Mann mit einer Jungen Latinofrau (nebst Sohn). Jay hat aus erster Ehe noch einen Sohn und eine Tochter, der Sohn lebt in einer Homosexuellen Beziehung mit Adoptiertem Baby aus Vietnam zusammen, und die Tochter hat einen Vollidioten als Mann und drei mehr oder minder verrückte Kinder, die sie in den Wahnsinn treiben.

Und diese drei Familien werden wie in einer Dokumentation (mit Interviews, die mein persöliches Highlight der Serie darstellen) in den verschiedensten Lebenslagen begleitet. Sei es ein Geburtstag, ein Sportwettkampf oder eine Urlaubsfahrt nach Hawaii...

Und diese Serie sorgt für Lacher, die ihresgleichen suchen, und mir persönlich treibt es schon ein Grinsen ins Gesicht, wenn Phil, Jays trotteliger Schwiegersohn, auftaucht, während sich meiner Frau bei seinem Anblick bereits die Haar sträuben!

Die Serie läuft Montags um 20.15 auf RTLNitro, und am 10.September startet die 2. Staffel, die man sich nicht entgehen lassen sollte. Allerdings wäre es für das Verständnis der Serie schon gut, wenigstens die Pilotfolge gesehen zu haben.

 

 

Ich hoffe, ich konnte dem geneigten Sitcom-Fan die ein oder andere Empfehlung aussprechen, und die ein oder andere vergnügliche Stunde bescheren.

Das wichtigste für mich – weil es meiner Meinung nach ein absoluter Störfaktor ist – ist allerdings, dass alle genannten Serien ohne eingespielte Lacher auskommen, und man so jeden Gag selbst lustig finden kann, ohne vorgegeben zu bekommen an welchen Stellen man sich die Schenkel klopfen muss.

Im Fall von MODERN FAMILY kommt die Serie sogar gänzlich ohne Musik aus, lediglich im Vorspann gibt es ein paar Klänge, aber ansonsten wird einem wirklich das Gefühl vermittelt, mitten drin zu sein...

 

In diesem Sinne, vielen Dank für die Aufmerksamkeit,

 

Euer Michi

Hallo liebe Leser,

ein langes Wochenende steht vor der Tür, beziehungsweise befinden wir uns mittendrin - zumindest, wenn Ihr nicht (wie ich) arbeiten musstet, und hier habe ich auch gleich ein paar Empfehlungen was man ansehen kann. Ich habe in der letzen Zeit nämlich wieder ein paar Filmchen angesehen, und die besten möchte ich an dieser Stelle kurz anreißen - wie es eben meine Art ist. Fangen wir also an.

Der erste Film den ich Euch ans Herz legen möchte ist VORBILDER?! mit Sean "Stiffler" William Scott und Paul Rudd.


Hier geht es um zwei Energy-Drink-Promoter, die durch einen dummen Zwischenfall zu 150 Sozialstunden in einer gemeinnützigen Einrichtung ableisten müssen. 
Hierbei handelt es sich um eine Argentur, die Problemkinder mit Erwachsenen zusammenbringt, die als deren Freude agieren sollen um sie wieder in die "richtige" Welt einzugliedern. Sean William Scott bekommt dabei einen kleinen Farbigen Jungen aufgebrummt, der permanent mit Schimpfworten um sich wirft und auch sonst nicht gerade der Netteste ist.
Paul Rudd hingegen bekommt den Weltfremden Christopher "McLovin" Mintz-Plasse zugewiesen, der in seiner eigenen Live-Rollenspiel-Welt lebt und auch Privat mit Zauberumhang rumläuft und den König des Spiels (Ken "Hangover" Jeong) für einen richtigen König hält.

  
Der Film vermittelt ein durch und durch gutes Gefühl! Geile Gags, ein bissl Tiefgang und letztendlich ein Happy-End. Gut, die Story ist genretypisch vorhersehbar, aber alles in allem macht der Film einfach nur Spaß, was zu einem Großteil an den hervorragenden Darstellern liegt. Die "Unter-Der-Gürtellinie"-Gags halten sich in Grenzen, eine Botschaft wird auch vermittelt und letztendlich haben alle Protagonisten am Ende was dazugelernt. 
Großartig!


Der zweite Film wäre dann BEIM ERSTEN MAL aus dem Jahre 2007.

 Hier erleben wir den sympathischen Versager Ben Stone (Seth Rogen), der die betrunkene Nachrichtensprecherin Allison (supersüß: Katherine Heigl) gleich in der ersten Nacht schwängert. Angeekelt von dem so ganz und gar nicht ihrem Typ entsprechenden Typen in ihrem Bett verdrängt Allison diesen Ausrutscher, bis sie Acht Wochen später feststellt dass sie schwanger ist.


Und schon geht es drunter und drüber, denn Ben versucht nun eine Beziehung zu der Mutter seines zukünftigen Kindes aufzubauen, und auch Allison merkt, dass Ben vielleicht garnicht so schlecht ist.
Natürlich geht alles schief, was schief gehen kann: Ben stellt sich als Chaot heraus, seine Kiffer-Freunde (grandioses Comedy-Aufgebot: Jason Segel, Jonah Hill, Jay Baruchel) üben ebenfalls einen schlechten Einfluss aus und Alissons Schwester mit ihrem "untreuen" Mann (wieder Paul Rudd) geben dem Pärchen den Rest.
Bis zum erwartungsgemäßen Happy End ist es ein weiter Weg, aber letztendlich geht alles gut, obwohl der Gynäkologe (wieder Ken Jeong) auch nicht die erste Wahl ist.
Dieser Film ist ebenfalls pures Wohlfühlkino, auch wenn hier die Fäkal- und Sexwitze deutlich höher dosiert sind. Dafür gibt es aber auch eine echte Beziehungsstory mit Drama, Drama, Drama... trotzdem ein durch und durch gelungener Film!



Wer jetzt nicht so auf schenkelklopfende Comedy steht, aber dennoch eine leichte Komödie mit einigen Schmunzlern sucht, dem möchte ich die Deutsche Komödie 12 METER OHNE KOPF von 2009 ans Herz legen.


Hier geht es um den legendären Freibeuter Klaus Störtebeker (Ronald Zehrfeld) der mit seinem besten Freund Gödeke Michels (Matthias Schweighöfer) die Meere unsicher macht und der Hanse schlaflose Nächte bereitet. 
Nachdem Störtebeker bei einem Überfall schwer verwundet wird, ändert er sein Leben, geht mehr auf die Mannschaft ein und stellt seine Taten in Frage. Sehr zum Missfallen seines Freundes Michels, der nach wie vor eine echte Freibeuterseele ist, und am liebsten alles und jeden tyranisieren würde.
Als die beiden dann auf dem "neuen" Schiff eine Kanone entdecken (die bis dato noch relativ unbekannt war) ändert sich alles. Bald sind die Piraten wieder groß im Geschäft!
  
Dieser Film ist keine richtige Komödie, aber auch kein Drama oder Abenteuerfilm. Es fällt schwer, diesen Film in ein Genre zu stecken, weil er sowohl nachdenkliche Töne anschlägt, als auch äußérst heiter daherkommt. Vor allem Matthias Schweighöfer macht seine Sache gut, und der Norddeutsche Akzent ist genauso sympathis wie Bullys Süddeutscher. Der Film macht Spaß, erzählt eine mitreißende Geschichte, hat tolle Kulissen und beruht (mehr oder weniger) auf wahren Begebenheiten.
Tolles Kino aus deutschen Landen, für zwischendurch eine absolute Empfehlung.



So, und wer nun garnicht lachen mag, sondern mehr Action und Horror möchte, der soll auch eine Empfehlung bekommen, und zwar die Comicverfilmung PRIEST mit Paul Bettanie und Karl Urban.


Der Film ist ein Endzeit-Vampir-Western, der in einer Postapokalyptischen Welt spielt, die nach einem verheerenden Krieg gegen die Vampire von der Kirche beherrscht wird.
Im Prinzip geht es darum, dass die geschlagen geglaubten Vampire einen Vergeltungsschlag planen - angeführt von Karl Urban, dem ersten Vampir, der zuvor ein richtiger Mensch war, und demnach das beste von beiden Welten vereinigt.
Lediglich der Priester (Paul Bettany), ein ausgebildeter Elite-Vampirjäger, kann Abhilfe bringen, doch da die Kirche nicht an eine Widerauferstehung des Bösen glaubt, verbietet sie den Einsatz. Der Priester geht natürlich trotzdem, und muß von da an nicht nur gegen Blutsauger, sondern auch noch gegen Kopfgeldjäger der Kirche antreten.

  
Der Film ist düster, voller Action und durch und durch spannend. Dazu kommen atemberaubende Kampfeinlagen, eine herrlich-düstere Endzeitstimmung und ein tolles Western-Feeling. Natürlich darf man nicht vergessen, dass es sich um eine Comicverfilmung handelt - was man dem Film auch ansieht - aber alles in allem bietet er gute Unterhaltung, wenn auch nur für mikrige 87 Minuten, was den Spaß ein wenig trübt. Aber zum Trost weist das Ende auf eine Fortsetzung hin, die ich persönlich begrüßen würde.


FAZIT:

VORBILDER?! - 8/10

EIN ERSTEN MAL - 8,5/10
12 METER OHNE KOPF - 8/10
PRIEST - 8/10



Ich wünsche allen Lesern ein frohes Osterfest und hoffe, dass neben Familienbesuchen und Eiersuchen Zeit für ein paar gute Filme bleibt.
In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit,


Euer Michi





alle Bilder stammen von www.amazon.de

Drei mal enttäuscht...

29. März 2012
Hallo liebe Leser,

dem aufmerksamen Leser meines Blogs wird sicherlich nicht entgangen sein, dass wieder einmal 3 Wochen um sind und ich eigentlich Nachtschicht hätte. Aber ich habe getauscht, und kann Euch daher nicht mit meinen Nachtschicht-Sicht-Berichten auf den Keks gehen.

Nichts desto Trotz möchte ich es mir nicht nehmen lassen, Euch von den Filmen zu berichten, die ich so in letzter Zeit angesehen habe. Drei Filme, auf die ich mich wirklich gefreut hatte, möchte ich dabei besonders ins Auge fassen. Fangen wir also an.

Der erste Film, der auch die Meisten Vorschußloorbeeren bekommen hat, war TIM UND STRUPPI - DAS GEHEIMNIS DER EINHORN von Steven Spielberg.


Man, was ist dieser Film von allen Seiten gelobt worden! Man hat ja kaum ein schlechtes Wort darüber gehört. Und dementsprechend hoch waren auch meine Erwartungen. Eines Vorneweg: Ich habe, bis vor kurzem, noch nie etwas von Tim und Struppi gelesen oder gesehen. Kein Comicalbum, keinen Zeichentrickfilm und auch nicht die Serie. Also war ich relativ unvorbereitet.
 
Nun, was soll ich sagen: Technich ist dieser Film natürlich nahezu perfekt. Man kann kaum unterscheiden, ob es sich nun um Schauspieler handelt oder um Computeranimationen. Das, was Peter Jackon da geleistet hat - aber das hat er ja schon mit Gollum im Herrn-der-Ringe bewiesen. Steven Spielberg hingegen bringt die nötige Familientauglichkeit mit rein. Also eine reine Augenweide. Der Score von John Williams tut dann sein Übriges, und fertig ist ein Meisterwerk. Zumindest technich gesehen.

Filmisch hingegen konnte der Film mich leider nicht überzeugen. Man hat den Eindruck, Steven Spielberg wollte möglichst viel in dem Film unterbringen, koste es was es wolle. Er ist zu schnell, erzählt viel zu viel auf einmal und die Figuren werden nicht richtig vorgestellt. Mag ja sein, dass der Film für Tim und Struppi Fans auf der ganzen Welt genial ist, aber ich - als Unwissender - würde gerne wissen, mit wem ich es da überhaupt zu tun habe. Gut, Tim ist ein Reporter, Struppi ist sein Hund und der Captain ist ein Alkoholiker... Prima.
Der Film fängt mitten drin an und endet auch mitten drin, gerade als sie eine weitere Schatzkarte entdecken. Hier wird der Zuschauer schon mit dem Zaunpfahl verprügelt - Eine
 Fortsetzung kommt auf jeden Fall!
Darüber hinaus ist das größte Manko die realistische Darstellung der Figuren. Wenn man den Film schon als Quasi-Realfilm produziert, wäre es nicht das schlechteste gewesen, die Figuren auch realistisch handlen zu lassen. Damit meine ich nicht die Story, sondern viel zu überzogenen "Stunts". Als Zeichentrickfilm wäre das noch okay gewesen, aber bei einem so gut gemachten Animationsfilm - wo die Grenzen schon fast verschwimmen - ist mir das ein wenig auf die Stimmung geschlagen. 
Schade.


Weiter ging es mit ATTACK THE BLOCK, ein Film, der mich schon vom Trailer her begeistert hat. Da wird Nick Frost als (zumindest wichtiger) Darsteller vorgestellt, im FIlm hingegen taucht er nur ein paar Mal kurz auf - und auch auch der Rest dieses Films ist nicht wirklich so wie ich es erwartet hatte.

 Folgendes passiert: Eine Londoner Ghetto-Gang überfällt eine Krankenschwester auf dem Heimweg, wird von einem Alien gestört, welches daraufhin von Banden-Oberhaupt Moses umgebracht wird. Schließlich ist das ja "Ihr Block", und da hat auch kein Alien was drin zu suchen. Dummerweise sehen die anderen, wesentlich größeren, Aliens das nicht so, und starten einen Vergeltungsschlag gegen die Kids.

  Ich weiß nicht, was ich von so einem Film halten soll. Die Idee dahinter war sicherlich klasse, aber leider nimmt der Film sich selbst viel zu Ernst. Ein paar Gags und mehr Augenzwinkern hätte ihm sicher gut getan. Statt dessen bekommt man Ghettosprüche, Klischees satt und echt mies animierte Aliens. Ob die jetzt tatsächlich animiert waren, oder ob es sich um Schauspieler in Affenkostümen mit Phosphorisierender Zahncreme handelt, kann ich nicht wirklich erkennen, weil die Aliens größtenteils nur als Schatten zu sehen sind. Das wäre nicht weiter schlimm - man kann auch ohne großes Budget einen tollen Film drehen - aber dieser Film ist nicht gerade ein Beweis dafür.


Der dritte Film, der mir diesmal von meinem Bruder empfohlen worden war, ist DINNER FÜR SPINNER, der zumindest mit einem großartigen Cast aufwartet: Steve Carell, Zach Galifianakis, David Walliams (von LITTLE BRITTAIN) und Jeff Dunham (ACHMET!).

 Es geht um ein Rudel Geschäftsleute, die einmal im Jahr ein Dinner abhalten, bei dem jeder einen möglichst großen Looser, Idioten oder Spinner mitbringt - der größte Spinner gewinnt!
EInfacher Plot.
Tim Conrad (Paul Rudd) nimmt erstmals teil, und eigentlich möchte er es auch garnicht, aber irgendwie hängt sein Job davon ab. Seine Freundlin ist auch nicht davon überzeugt - ja, sie ist richtiggehend dagegen, aber als Tim plötzlich der total verrückte Barry (Steve Carell) vor den Wagen springt, hält Tim das für eine Fügung des Himmels. Barry bastelt aus toten Mäusen Collagen, und auch sonst erfüllt Barry alle Anforderungen an einen totalen Spinner. Das geht so weit, dass Barry letztendlich Tims komplettes Leben - beruflich wie auch privat - total auf den Kopf stellt. 
 
Das Dinner zum Schluß ist dann der lang erwartete Höhepunkt, und ich war auch davon überzeugt, dass der Film lediglich von besagtem Dinner handelt. Leider ist das nicht so, und leider sind auch die anderen "Spinner" viel zu kurz zu sehen, und was sie nun genau zu Spinnern macht wird auch nicht ausreichend erläutert. Gerade Zach Galifianakis, den jeder
 Hangover-Fan kennen müßte, kommt viel zu kurz. Und auch Bauchredner-Ass Jeff Dunham kommt quasi überhaupt nicht zur Geltung. Hier wurden leider viel zu viele Möglichkeiten verschenkt, und darüber hinaus ist die Story viel zu vorhersehbar und abgestumpft. Trotzdem konnte ich ein paar Mal lachen - und das ist schließlich das wichtigste bei einer Komödie.



FAZIT:

TIM UND STRUPPI - 7/10 Punkten
ATTACK THE BLOCK - 6/10 Punkten
DINNER FÜR SPINNER - 7/10 Punkten


Ja, ich bin enttäuscht! Ich hatte mir von allen drei Filmen deutlich mehr versprochen.
In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit,


Euer Michi





alle Bilder stammen von www.amazon.de
Hallo liebe Leser,

es gibt diese Dinge, die sind einem unglaublich peinlich, und man hofft inständig, dass sie niemals von irgendwem bemerkt werden. Und wenn doch, dann gibt es nur eine Abhilfe: Mach die Witze über dich selbst, bevor es ein anderer tut.

Nun, das Problem in dem vorliegenden Fall ist ähnlich, wenn auch die Ausgangsposition eine ganz andere ist: Denn die Sache, die unglaublich peinlich ist, ist beabsichtigt. Wir reden hier von den beiden neuen Streichen der Regie-Legende Uwe Boll: BLOOD RAYNE: THE THIRD REICH und BLUBBERELLA.

 Im ersten Fall handelt es sich um ein typisches Boll-Werk: Die Story ist eigentlich nicht schlecht - und im Gegensatz zu den ersten beiden Blood Rayne Filmen sogar relativ nah an der Videospielvorlage. Die Darsteller haben in anderen Filmen ebenfalls schon bewiesen dass sie spielen können, und die Kulilssen wirken wie im echten Nazi-Besetzungsgebiet. Trostlos, düster, dreckig.

ABER:

Dennoch schafft Boll es wieder einmal, seinem schlechten Ruf gerecht zu werden.
Versteht mich bitte nicht falsch: Ich mag Uwe Boll und ich mag auch die meisten seiner Filme. Darüber habe ich auch in einem meiner ersten Blogs ausführlich berichtet. Aber dieser neueste Streich lässt mir im wahrsten Sinne des Wortes die Haare zu Berge stehen.

Rayne ist ein Dampir, ein Wesen halb Mensch halb Vampir - so wie Blade. Alle Vorteile, keine Nachteile. Ist allerdings bekannt. Diesmal ist sie im dritten Reich unterwegs, kämpft gegen böse Nazis (ist das jetzt eine Dopplung?), befreit Juden und schließt sich einer Partisanengruppe an. So weit - so gut. Leider hat ein Oberst oder General oder was auch immer ihr Blut geleckt, und verwandelt sich ebenfalls in einen Dampir.
Nebenbei forscht Doktor Mengele an Vampiren herum (was dem Film auch die erste und einzige relativ gelungene Gore-Szene beschert), um dem Führer unsterblich zu machen.
Tja, und der Rest ist Sinnloses Gelaber, ein paar Kämpfe hier, ein paar Befreiunsaktionen da und Langeweile allüberall. Daneben spielen die Darsteller auf dem Niveau einer RTL2-Doku-Soap und die Dialoge sind nicht nur größtenteils improvisiert, sondern wirken auch so.
Ein weiteres Paradebeispiel für einen Film, aus dem man so viel hätte machen können... Schade! 

Was Uwe Boll nun wirklich hat ist Humor, wie er ja schon bei POSTAL unter Beweis stellte. Und so präsentiert uns Doktor Boll auch gleich die Persiflage seines eigenen Werkes: BLUBBERELLA.

Die Story ist im Prinzip die Gleiche. Die Darsteller, mit Ausnahme der Hauptdarstellerin, auch und die Kulissen und Dialoge ebenfalls. Gut, bis auf einige kleine Änderungen. Aber gerade die Änderungen sind es, die diesen Film sehenswert machen.
Zunächst einmal wurde die halbwegs ansehnliche Natassa Malthe durch die etwas kräfigere Lindsay Hollister ausgetauscht... Und die hat es in sich! Nicht nur, dass sie in einem rosa Eigenheim mit begehbarem Kühlschrank via Internet nach Dating-Partnern sucht (wir erinnern uns: Der Film spielt in den 1940er Jahren!), sie hat neben einem großen Appetit auch eine große Klappe.
Und so werden all die Dialoge aus dem Original durch den Kakao gezogen - von den Originaldarstellern in den Originalkulissen, versteht sich...
Alles in allem wirkt der Film so, als hätte Uwe nach dem Dreh einer Szene die Kamera angelassen, und die Darsteller durften sich über den Blödsinn, den sie gerade zum besten gegeben haben lustig machen.

Kurzum: Der FIlm macht unheimlichen Spaß - allerdings nur, wenn man sich vorher durch BLOODRAYNE gequält hat, da die Dialoge sonst verpuffen. Ob man sich das nun antuen möchte ist jedem selbst überlassen. Für Gore-Hounds sei nur kurz erwähnt, dass die Vampir-Folter-Szene aus dem Original auch 1:1in der Parodie vorkommt. Dass diese dann ab 16 ist bleibt mir zwar unbegreiflich, aber wer versteht schon die FSK?

FAZIT:
BLOODRAYNE: THE THIRD REICH - 5/10
BLUBBERELLA - 7/10 (allerdings nur mit Vorwissen aus obigem TItel)

In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit.


Euer Michi




die Coverabbildungen stammen von www.amazon.de

Hallo liebe Leser,

als großer Fan von Terence Hill und Bud Spencer ist es mir immer wieder eine Freude, wenn meine großen Helden auch in gestandenem Alter auf der Leinwand (oder auf der Mattscheibe) zu sehen sind. Bud Spencers letzte Aktion als Mafiaboss in MORD IST MEIN GESCHÄFT LIEBLING fand ich schon klasse, auch wenn der alte Haudegen altersbedingt viel von seinem Elan eingebüßt hat. 

Nun, jüngst sind zwei neue Western mit meinem Helden Terence Hill auf Blu-Ray herausgekommen, die ich mir natürlich sogleich zulegen MUSSTE! Wie könnte ich auch anders? Zumal Terence Hill, der ja auch noch ein paar Jährchen jünger und deutlich schlanker als sein Filmkollege daherkommt, noch wesentlich agiler ist als Buddy.
 
Die beiden Filme sind quasi als einer zu werten, denn es handelt sich dabei um hintereinander gedrehte Filme: DOC WEST
 Es geht um einen Mann namens West (Terence Hill), dessen Geld bei einem Postbanküberfall geraubt wird. Natürlich reitet der alte Mann hinterher. Unterwegs rettet er einen kleinen Jungen durch einen gezielten Schuß vor einer Klapperschlange. Der Junge nimmt West mit nach Hollysand, wo er auch gleich von dem Sheriff (Paul Sorvino) eingesperrt wird, weil man ihn des Falschspiels beschuldigt...

Der Rest der Story ist gute, alte Schule. Zwei verfeindete Familien, eine junge Liebe, Bohnen und Kloppereien.
Im ersten Teil geht es um besagten Familienkrieg. Und es geht darum, dass der ehemalige Arzt West (denn Hill ist kein Gesetzloser, kein Falschspieler und schon gar kein Revolverheld), der seine inneren Dämonen besiegt um wieder zu praktizieren.

Der zweite Film DOC WEST - NOBODY SCHLÄGT ZURÜCK handelt dann davon, dass der Sheriff und West ein Pokerturnier organisieren wollen, um Geld für ein Krankenhaus zu sammeln. Dabei sieht der Plan vor, dass West das Turnier gewinnt, was den zahlreichen zwielichtigen Gestalten (darunter Italiens sexies Woman of the Past: Ornela Muti) natürlich gar nicht in den Plan passt.


Eines vorneweg: DOC WEST hat leider NICHTS von den alten Terence Hill Filmen, und am allerwenigsten von NOBODY, weshalb der deutsche Filmtitel reiner Etikettenschwindel ist. Es gibt zwar Kartentricks, Bohnenfressen und Kloppereien, allerdings bei weitem nicht so, wie man es sich bei einem Terence Hill wünschen würde.
Hill kommt harmlos, ja fast schon traurig herüber. Er prügelt sich nicht (was man ihm in seinem Alter auch schwerlich abgenommen hätte), sondern er trainiert drei Jungspunde für eine bevorstehende Keilerei. Diese hält sich allerdings auch stark in Grenzen und offenbart kein bisschen von den slapstickhaften Ohrfeigenparaden der alten Filme.
Am traurigsten fand ich es, dass Terence nicht einmal mit flapsigen Sprüchen um sich wirft. Das wäre doch drin gewesen, wie unlängst Clint Eastwood in GRAN TORINO bewiesen hat.


Der erste Teil DOC WEST - NOBODY IST ZURÜCK fängt gleich mit einer Einstellung auf die noch immer strahlend blaugen Augen an. Langsam fährt die Kamera zurück und zeigt uns das gealterte Gesicht der ehemaligen Legende. Ich kann nur sagen: Wenn ich mit 70 noch so aussehe, dann habe ich alles richtig gemacht. Aber ein bisschen tut es schon weh, den geliebten Helden so zu sehen.
Er trägt den Staubmantel aus den Lucky Luke Filmen und auch sonst erinnert die Farbgebung und Kameraführung ein wenig an diese wenig gelungenen Realverfilmungen.
Wenn Terence dann erstmals den Mund öffnet hört man in Deutschland seine Standartstimme: Thomas Danneberg. Dieser synchronisiert mit einem Hauch von Melancholie und einer ungewohnt alten und rauen Stimme - obwohl er, wie er in Expendebles und ähnlichen Filmen (er synchronisiert unter anderem auch noch Stallone, Schwarzenegger, Travolta, Cleese und unzählige andere) noch in gewohnter Schnelle und Jugendhaftigkeit spricht. Aber diese gealterte Sprechweise passt zu den zu sehenden Bildern auch wirklich gut.
Alles in allem wirken die Filme fast wie eine Homage an den gealterten Helden, der nicht mehr kann wie er will. Zwar kann er noch verdammt gut reiten und macht auch so noch einen ziemlich fiten Eindruck, aber alles in allem ist seine aktive Zeit vorbei. Leider!


 Der zweite Teil der Reihe hat mir persönlich ein bisschen besser gefallen als der erste, weil er mehr Tempo vorweist und eine interessantere Story hat. Und Ornela Muti!

Fazit: Kann man beide ansehen, und als Terence Hill Fan sollte man es wohl auch, aber das ein oder andere Tränchen kann man sich nicht verdrücken. Gerade am Ende des zweiten Teils, wo selbst Terence das Wasser in den Augen hat.



TEIL 1 - 6/10
TEIL 2 - 7/10
 

In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit,



Euer Michi









Hallo liebe Leser,

Heute will ich ausnahmsweise mal nur auf einen einzigen Film eingehen, weil er absolut klasse ist und keineswegs verdient, in einer Mehrfachrezension abgehandelt zu werden: FELON.

 Ich selbst habe ihn von einem Freund geliehen bekommen und vorher hatte ich noch nie etwas davon gehört. Jammerschade, denn der Film ist echt klasse.

Es geht um ein armes Schwein namens Wade (Stephen Dorff), der im Begriff ist zu heiraten und sich selbstständig zu machen. Der Kredit ist bewilligt, alles ist gut. Bis in der Nacht ein Einbrecher ... einbricht. Was auch sonst? Der Einbrecher wird von Wade verscheucht, aber auf dem Rasen vor dem Haus greift er in die Jacke? Was hat er vor? Eine Waffe ziehen? Egal! Wade schwingt den Baseballschläger. Ein Mal. Treffer. Der Einbrecher stirbt. Und Wade wandert ins Gefängnis! Als Mörder! Weil der Einbrecher nicht mehr im Haus war...
Schon in der Wartezeller bekommt er Ärger, weil er einen Mithäftling ansieht. Ja, genau. Und schon kassiert er Prügel und wird, weil er in eine Schlägerein verwickelt war, nicht für ein paar Monate, sonder für 3 Jahre eingekerkert.
Und es geht noch weiter.

Auf dem Weg in den Knast wird ein Mithäftling erstochen. Man schiebt ihm die Waffe zu und warnt ihn: EIn Wort und du bist Tot!
Und so landet Wade im Hochsicherheitstrackt. Aber das ist erst der Anfang!
Denn im Gefängnishof werden täglich Faustkämpfe auf Leben und Tod ausgetragen... und die Wärter sehen zu und schließen Wetten ab!



Der Film ist intensiv, klar definiert und absolut erstklassig. Andererseits muß ich zugeben, dass ich für Gefängnisfilme auch etwas übrig habe. DIE VERURTEILTEN, PAPPILLON und MURDER IN THE FIRST, allesammt hochkarätige Kinoperlen, die man einfach gesehen haben muß.
Vor allem Val Kilmer, als Wades Zellengenosse, der mehrere Familien "ausgelöscht" hat und nie wieder frei kommen wird, liefert eine gnadenlos gute Performance ab.
Wie Wade sich gegen das System stellt, aus dem Hochsicherheitstrackt heraus zusehen muß, wie sein Leben draußen mehr und mehr vor die Hunde geht... und alles weil er etwas getan hat, das fast jeder von uns auch so getan hätte... Einfach klasse!



Ganz klar 10 von 10 Punkten!

So, wie gesagt, mehr habe ich heut nicht zu berichten. Ich hoffe, ich konnte dem ein oder anderen einen Film empfehlen, der mit Sicherheit Gefallen finden wird. Zumal der Film inzwischen für wirklich kleines Geld zu haben ist...

In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit,


Euer Mich





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