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Wahnsinniges und Fürchterliches
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Kommentare: 7
Danke: 16
Hallo liebe Leser,
hier ist dann mein zweiter Nachtschichtsichtbericht für diese Woche. Es war eine harte Nacht, und das lag daran, dass die Filme leider nicht der Brüller waren.
Film Nummer Eins war DNA - EXPERIMENT DES WAHNSINNS mit Marlon Brando und Val Kilmer. Regie führte John Frankenheimer, und es handelt sich um eine Verfilmung des berühmten Science Fiction Romans DIE INSEL DES DOKTOR MOREAU von H.G.Wells.
Mit all diesen Großen Namen und einer grandiosen Story im Hinterkopf, habe ich mich auf diesen Film von 1996 gefreut. Als ich dann noch sah, dass Harry Potter Werwolf David Thewlis die Hauptrolle, und Affengesicht Ron Pearlman als eines der Tierwesen mit von der Partie sind, steigerte sich meine Freude noch mehr.
Doch die Ernüchterung kam schnell.
Es geht um einen Schiffsbrüchigen, der auf der Insel des geheimnissvollen Doktor Moreau strandet. Moreau ist ein Wissenschaftler, der Tiere und Menschen kreuzt, um die perfekte Lebensform zu erschaffen. Er lässt sich von seinen Tierwesen als Gott verehren (eine Rolle, die Brando wie auf den Leib geschneidert ist!) und die Tiere leben nach strengen Regeln, die auf keinen Fall gebrochen werden dürfen.
Natürlich ist der Mensch an sich das größte und wildeste Tier, und es kommt, wie es kommen muss. Die Tierwesen planen einen Aufstand...
Die Story in unsere Zeit zu versetzen ist eigentlich keine schlechte Idee gewesen, und dass Moreau die Tiermenschen mit Gentechnik erschafft ändert an der Sache auch nicht viel.
Aber das die Darsteller allesamt Diven sind, die sich gegenseitig hassten, permanent am Set für Unfrieden sorgten und, im Falle von Brando, ihren Zenit längst überschritten hatten, tut dem Film alles andere als gut.
Leider wirkt der Film, trotz guter Atmosphäre und (eigentlich) sehr guten Darstellern hölzern und Albern. Die Tierwesen sind zwar gut umgesetzt, aber irgendwie wirkt alles etwas altbacken. Aber dann auch wieder nicht altbacken genug, um Kultcharakter zu entwickeln. Alles in allem schreit die Geschichte förmlich nach einer (weiteren) Neuverfilmung mit heutiger Tricktechnik. Da jeder Rotz neuverfilmt wird - warum nicht solche großartigen Geschichten?
Der zweite Film in der letzten Nacht war die gestern bereits angekündigte Horrorkomödie DIE FÜRCHTERLICHE FURCHT VOR DEM FÜRCHTERLICHEN mit Simon Pegg in der Hauptrolle.
Pegg spielt den Schriftsteller Jack, der im Rahmen seiner Recherche über berühmte Serienmörder paranoid wird, und zu der Festen Überzeugung gelangt, dass ihn jemand umbringen will.
Dazu kommt noch das der äußerst introvertierte Künstler ein tiefsitzendes Waschsalon-Trauma hat und sich in seiner Wohnung einschließt - immer mit dem Tranchiermesser im Anschlag... für alle Fälle.
Der Zufall will es nun, dass ein Hollywoodproduzent eines seiner Bücher verfilmen will, und so muß Jack wohl oder übel raus, um sich mit dem Mann zu treffen. Dummerweise muß er vorher in den Waschsalon, denn seine Kleidung - insbesondere die Unterwäsche... nun ja!
Und genau dort kommt es für ihn dann zu der Erfüllung seiner schlimmsten Alpträume. Alles geht schief, und am Ende befindet er sich sogar tatsächlich in der Hand eines Serienkillers...
Der Film fängt schon mal prima an. Pegg spielt den Hypochonder hervoragend überzeugend, seine Wohnung ist eine großartige Location, in der selbst gesunde Geister verrückt würden, und seine Traumata tun ihr übriges.
Leider verläuft sich der Film in Nebensächlichkeiten, kommt überhaupt nicht zur Sache, und lediglich die letzte halbe Stunde ist wirklich sehenswert. Alles in allem ist der Film ein netter Zeitvertreib, der aber leider nicht überzeugen kann. Schade, denn Potential hätte der Film gehabt, aber ein paar witzige Einfälle mehr hätten ihm gut getan.
Und der Dritte Film in der letzten Nacht war dann DIE FRAU IN SCHWARZ mit Harry Potter Darsteller Daniel Radciiff in der Hauptrolle.
Auch hier war meine Vorfreude gigantisch, spätestens als ich las, das es sich hierbei um eine Produktion der legendären Hammer-Studios handelte. Die wiedereröffneten Studios waren ja besonders in den 30er bis 80er Jahren Garant für einige der stimmungsvollsten Gruselfilme aller Zeiten.
Daniel Radcliff spielt den verwittweten Anwalt Arthur Kipps, der den Tod seiner Frau noch nicht verwunden hat, aber um seinen Sohn und sich selbst nicht der Armut preiszugeben, reist er aufs Land, um den Nachlass des Eel Marsh House zu verwalten.
Er merkt allerdings schnell, dass in dem einsamen Dörfchen irgendetwas nicht stimmt, und das es mit dem alten Herrenhaus zusammenhängt, um das er sich kümmen soll, dürfte jedem klar sein, der jemals einen Film aus dem Hause Hammer gesehen hat.
Eines vorneweg: Der Film versprüht von der ersten Minute an die Stimmung der legendären Hammer-Filme der vergangenen Zeit. Und auch Radcliff spielt, entgegen meiner Erwartung, äußerst überzeugend.
Da der Film jedoch in der Edwardischen Epoche spielt, sind die Kostüme und Kulissen (wie bei Hammer üblich) ähnlich wie in den Potter-Filmen, wodurch Radcliff in einigen Szenen wie ein älterer Harry rüberkommt, der das Zaubern verlernt hat.
Aber nichts desto trotz haben wir hier einen stimmungsvollen Grusler, der einem einen wohligen Schauer nach dem anderen über den Rücken jagd, und am Ende sogar mit einem Happy-End aufwarten kann, auch wenn es wirklich bitter-süß rüberkommt.
Aber etwas anderes war auch nicht zu erwarten.
Negativ fällt allerdings auf, dass der Film, gerade in der zweiten Hälfte, fast komplett ohne Dialoge auskommt und auch ansonsten eher ruhige Töne anschlägt. Radcliff schleicht durch Korridore, durch Kathakomben, vorbei an wehenden Vorhängen... alles mit leiser und stimmungsvoller Musik unterlegt...
Der Stimmung tut das keinen abbruch, allerdings ist so ein Film für 3 Uhr Nachts nicht besonders gut geeignet, da er zum Einschlafen anregt - trotz allem.
Der Film ist sicherlich besser, als ich ihn hier bewerten kann. Man sollte ihn wohl besser hellwach ansehen.
So, das wars dann auch schon wieder. Für heute Nacht habe ich mir was mit Nicolas Cage eingepackt. Andererseits habe ich auch noch die neue Staffelbox von Pastewka... Nun, wir werden sehen.
In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit,
Euer Michi
hier ist dann mein zweiter Nachtschichtsichtbericht für diese Woche. Es war eine harte Nacht, und das lag daran, dass die Filme leider nicht der Brüller waren.
Film Nummer Eins war DNA - EXPERIMENT DES WAHNSINNS mit Marlon Brando und Val Kilmer. Regie führte John Frankenheimer, und es handelt sich um eine Verfilmung des berühmten Science Fiction Romans DIE INSEL DES DOKTOR MOREAU von H.G.Wells.
Mit all diesen Großen Namen und einer grandiosen Story im Hinterkopf, habe ich mich auf diesen Film von 1996 gefreut. Als ich dann noch sah, dass Harry Potter Werwolf David Thewlis die Hauptrolle, und Affengesicht Ron Pearlman als eines der Tierwesen mit von der Partie sind, steigerte sich meine Freude noch mehr.
Doch die Ernüchterung kam schnell.
Es geht um einen Schiffsbrüchigen, der auf der Insel des geheimnissvollen Doktor Moreau strandet. Moreau ist ein Wissenschaftler, der Tiere und Menschen kreuzt, um die perfekte Lebensform zu erschaffen. Er lässt sich von seinen Tierwesen als Gott verehren (eine Rolle, die Brando wie auf den Leib geschneidert ist!) und die Tiere leben nach strengen Regeln, die auf keinen Fall gebrochen werden dürfen.
Natürlich ist der Mensch an sich das größte und wildeste Tier, und es kommt, wie es kommen muss. Die Tierwesen planen einen Aufstand...
Die Story in unsere Zeit zu versetzen ist eigentlich keine schlechte Idee gewesen, und dass Moreau die Tiermenschen mit Gentechnik erschafft ändert an der Sache auch nicht viel.
Aber das die Darsteller allesamt Diven sind, die sich gegenseitig hassten, permanent am Set für Unfrieden sorgten und, im Falle von Brando, ihren Zenit längst überschritten hatten, tut dem Film alles andere als gut.
Leider wirkt der Film, trotz guter Atmosphäre und (eigentlich) sehr guten Darstellern hölzern und Albern. Die Tierwesen sind zwar gut umgesetzt, aber irgendwie wirkt alles etwas altbacken. Aber dann auch wieder nicht altbacken genug, um Kultcharakter zu entwickeln. Alles in allem schreit die Geschichte förmlich nach einer (weiteren) Neuverfilmung mit heutiger Tricktechnik. Da jeder Rotz neuverfilmt wird - warum nicht solche großartigen Geschichten?
Der zweite Film in der letzten Nacht war die gestern bereits angekündigte Horrorkomödie DIE FÜRCHTERLICHE FURCHT VOR DEM FÜRCHTERLICHEN mit Simon Pegg in der Hauptrolle.
Pegg spielt den Schriftsteller Jack, der im Rahmen seiner Recherche über berühmte Serienmörder paranoid wird, und zu der Festen Überzeugung gelangt, dass ihn jemand umbringen will.
Dazu kommt noch das der äußerst introvertierte Künstler ein tiefsitzendes Waschsalon-Trauma hat und sich in seiner Wohnung einschließt - immer mit dem Tranchiermesser im Anschlag... für alle Fälle.
Der Zufall will es nun, dass ein Hollywoodproduzent eines seiner Bücher verfilmen will, und so muß Jack wohl oder übel raus, um sich mit dem Mann zu treffen. Dummerweise muß er vorher in den Waschsalon, denn seine Kleidung - insbesondere die Unterwäsche... nun ja!
Und genau dort kommt es für ihn dann zu der Erfüllung seiner schlimmsten Alpträume. Alles geht schief, und am Ende befindet er sich sogar tatsächlich in der Hand eines Serienkillers...
Der Film fängt schon mal prima an. Pegg spielt den Hypochonder hervoragend überzeugend, seine Wohnung ist eine großartige Location, in der selbst gesunde Geister verrückt würden, und seine Traumata tun ihr übriges.
Leider verläuft sich der Film in Nebensächlichkeiten, kommt überhaupt nicht zur Sache, und lediglich die letzte halbe Stunde ist wirklich sehenswert. Alles in allem ist der Film ein netter Zeitvertreib, der aber leider nicht überzeugen kann. Schade, denn Potential hätte der Film gehabt, aber ein paar witzige Einfälle mehr hätten ihm gut getan.
Und der Dritte Film in der letzten Nacht war dann DIE FRAU IN SCHWARZ mit Harry Potter Darsteller Daniel Radciiff in der Hauptrolle.
Auch hier war meine Vorfreude gigantisch, spätestens als ich las, das es sich hierbei um eine Produktion der legendären Hammer-Studios handelte. Die wiedereröffneten Studios waren ja besonders in den 30er bis 80er Jahren Garant für einige der stimmungsvollsten Gruselfilme aller Zeiten.
Daniel Radcliff spielt den verwittweten Anwalt Arthur Kipps, der den Tod seiner Frau noch nicht verwunden hat, aber um seinen Sohn und sich selbst nicht der Armut preiszugeben, reist er aufs Land, um den Nachlass des Eel Marsh House zu verwalten.
Er merkt allerdings schnell, dass in dem einsamen Dörfchen irgendetwas nicht stimmt, und das es mit dem alten Herrenhaus zusammenhängt, um das er sich kümmen soll, dürfte jedem klar sein, der jemals einen Film aus dem Hause Hammer gesehen hat.
Eines vorneweg: Der Film versprüht von der ersten Minute an die Stimmung der legendären Hammer-Filme der vergangenen Zeit. Und auch Radcliff spielt, entgegen meiner Erwartung, äußerst überzeugend.
Da der Film jedoch in der Edwardischen Epoche spielt, sind die Kostüme und Kulissen (wie bei Hammer üblich) ähnlich wie in den Potter-Filmen, wodurch Radcliff in einigen Szenen wie ein älterer Harry rüberkommt, der das Zaubern verlernt hat.
Aber nichts desto trotz haben wir hier einen stimmungsvollen Grusler, der einem einen wohligen Schauer nach dem anderen über den Rücken jagd, und am Ende sogar mit einem Happy-End aufwarten kann, auch wenn es wirklich bitter-süß rüberkommt.
Aber etwas anderes war auch nicht zu erwarten.
Negativ fällt allerdings auf, dass der Film, gerade in der zweiten Hälfte, fast komplett ohne Dialoge auskommt und auch ansonsten eher ruhige Töne anschlägt. Radcliff schleicht durch Korridore, durch Kathakomben, vorbei an wehenden Vorhängen... alles mit leiser und stimmungsvoller Musik unterlegt...
Der Stimmung tut das keinen abbruch, allerdings ist so ein Film für 3 Uhr Nachts nicht besonders gut geeignet, da er zum Einschlafen anregt - trotz allem.
Der Film ist sicherlich besser, als ich ihn hier bewerten kann. Man sollte ihn wohl besser hellwach ansehen.
FAZIT:
DNA - EXPERIMENT DES WAHNSINNS - 6/10
DIE FÜRCHTERLICHE FURCHT... - 6/10
DIE FRAU IN SCHWARZ - 7/10
DNA - EXPERIMENT DES WAHNSINNS - 6/10
DIE FÜRCHTERLICHE FURCHT... - 6/10
DIE FRAU IN SCHWARZ - 7/10
So, das wars dann auch schon wieder. Für heute Nacht habe ich mir was mit Nicolas Cage eingepackt. Andererseits habe ich auch noch die neue Staffelbox von Pastewka... Nun, wir werden sehen.
In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit,
Euer Michi
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Und obgleich keiner der Streifen hier vollends Gefallen bei Dir gefunden hat - werden alle 3 auf kurz oder lang hier gleichwohl zur Sammlung kommen :-).
Die Frau in Schwarz dagegen fand ich genial. Der Film ist auch fast komplett anders als die recht langweilige Romanvorlage
Pegg und Frost hatten mich allerdings auch schon mit "Paul" enttäuscht. Nur weil mich ein Darsteller einige Male sehr gut unterhalten hat, heißt das eben leider nicht, dass er das jedes Mal tut, zumal da natürlich noch ein Drehbuch und allen anderen Akteure im Spiel sind.
DANKE, deine Vorstellungen find ich echt super ! Deine Auswahl ist auch öftermal unterschiedlich und stets toll vorgestellt, kann mich richtig rein versetzen.