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Fatman (2020) - Amazon Prime

26. Februar 2021

Chris Chringle (der Weihnachtsmann) ist in Not. In schlicht finanzieller Not. Seine Werkstatt will nicht so recht finanziert werden, da sich die Geschenkeanforderungen für liebe Kinder verringern und es mehr billige Kohlestücke in den Geschenkkartons gibt.

Parallel dazu ein verwöhntes Gör welches einen Auftragskiller auf den Weihnachtsmann ansetzt um ihn wegen genau diesen Kohlenstücks welches auch in seinem Karton steckt, töten zu lassen.

Story Ende.

Eshom und Ian Nelms entwarfen eine langweilige, sich ewig dahinziehende Geschichte die auch kaum besser von ihnen inszeniert wurde.
Die Filmbeschreibung auf einigen Internetseiten ist ein Nepp. So ist Chris Cringle weder versoffen, noch rowdyhaft. Mehr ist er besorgt ob seiner Fabrikarbeiter*innen weil die Arbeit auf Grund zurückgehender Aufträge weniger wird. Der Plot gestaltet sich letzten Endes in zwei parallelen Strängen die erst sehr spät zusammenlaufen.

Ein Strang behandelt die Situation in der Fabrik des Weihnachtsmann.
Der andere Strang  zeigt anfangs das Gör und nach Auftragsvergabe einen (gewaltfreien) Road-Trip Skinny Mans (Gespielt von Walter Goggins) von den USA bis in den Norden Kanadas.

Erst in der 58. Minute kommen die beiden überhaupt erst zusammen in einer Szene vor.


Schauspielerisch geht das Ding angesichts des C-Film Genres in Ordnung. Wenngleich man auch in diesem Film merkt das Mel Gibson lange nicht mehr seine frühere schauspielerische Form ausstrahlt. Schweren Herzens ist es mehr ein durch die Szenen kämpfen Gibsons als das man ihm Freude am Dreh anmerkt.
 

mein Fazit:

Taugt gut als seichte Abendunterhaltung zu Bier und Chips. Auch zu diesem Film kann man ruhig auch mal in die Küche wandern um Bier nachzuholen oder Würstchen zu braten. Die Story ist nach Schema F aufgelegt und die Szenen bieten kaum entscheidende Merkmale. Ab der 83. Minute sollte man dann aber für die nächsten 10 Minuten vor der Glotze bleiben. Da gibts dann etwas Schießerei zu sehen.

Einmal gesehen. Nie wieder vermisst.

Wieder nimmt sich Clint Eastwood eine Figur aus dem realen Leben und Wirken für einen Film vor.

..... und wieder landet er ein spannendes wie unterhaltsames Drama, welches in dem Gefühl zurücklässt noch gern mehr über die Personen im weiteren Verlauf erfahren zu wollen. Bewirkt dies ein Film, ist es in meinen Augen ein voller Erfolg.

Der Film beleuchtet zunächst grob Richards vorherige Anstellungen um einen Einstieg in den Tag X, dem Bombenattentat in Atlanta 1996 zu bringen. 
Ab hier erfährt der Plot eine nötige Storydichte und Brisanz. Klasse inszeniert und von Eastwood und geschauspielert.

Paul Walter Hauser kennt man bereits aus Filmen wie "I, Tonya" oder "BlackKKlansman", in denen er zwar kleinere Rollen spielte, diese aber schon sehr überzeugend.  Er und Sam Rockwell geben zweifelsfrei super Hauptcharaktere ab und tragen die Geschichte und ihre realen Charaktere sehr gut.
Aber hier ist zusätzlich ein hochkarätiger Neben-Cast von Eastwood azfgestellt worden, der die Geschichte auf breiterer Ebene anschaulich, dramatisch und emotional erzählt.

Kathy Bates wurde zurecht als "Beste Nebendarstellerin" für den Oscar nominiert. Sie entlockt das ein und andere Mal in einer Szene "WOW"-Momente. Olivia Wilde und Jon Hamm runden die Charaktere super ab. Eastwood hat echt ein Händchen für die Besetzung seiner Charaktere.

Ebenso versteht er es, in seinem Film viele Fakten und Erkenntnisse feingliedrig einzubauen. Der Plot gestaltet sich auf Grund seiner geraden Fahrweise angenehm folgbar und trotz seiner ganz und gar nciht oberflächlichen Story-Vermittlung leicht bekömmlich. Hier merkt man Clint Eastwoods langjährige Erfahrung in der Regieführung an.
Er lässt für seinen Film nervige Rückblicke, hektische Kamerafahrten überbordende Score-Elemente aus und vermittelt stattdessen in ruhigen Bildern umso eindringlicher die psychischen Belastungen auf die Beteiligten.

Umso angenehmer kommt somit auch die schausopielerische Wirkung in den Vordergrund und kann den Film dahin aufwerten das ich behaupte, trotz bekannter Story der Film zum mehrfachen Sichten absolut probat erscheint.


mein Fazit:

Der nächste Blockbuster aus der Regie von Clint Eastwood punktet wieder mit hochkarätiger Besetzung und einer überzeugenden Geschichtsvermittlung und Charakterdarstellung.

Unbedingt eine Sichtung wert. Daher dürfte auch ein Blindkauf für die meisten Interessenten eine positive Erfahrung nach sich ziehen.

Der Film beleuchtet die Geschehnisse um Tim Jenkins (Daniel Radcliffe) und Stephen Lee (Daniel Webber), welche in den 70er Jahren mittels Briefbomben aktiv mit dem ANC gegen die Apartheit kämpften, ab ihres Haftantrittes 1978 im Polit-Gefängnis Pretoria in Südafrika bis zu ihrer erfolgreichen Flucht 1979.

Über ein Jahr lang, seit Beginn ihrer Inhaftierung planten sie ihren Ausbruch und tüftelten an der Umgehung der Sicherheitsvorkehrungen.

Francis Annan gestaltet sein Regie-Debüt solide und unaufgeregt. Obwohl auf wahren Begebenheiten beruhend kann seine Art der Vermittlung zwar bei Laune halten. Aber so richtig zünden möchte die Dramatik des Stoffes nicht.
Die ernsthafte und eigentlich ausweglose Lage in diesem Gefängnis kommt nicht in voller Stärke und Intensität durch. Das liegt auch daran das die Wärter nur wenig beleuchtet werden und von ihnen kaum eine intense Wirkung auf die Häftlinge ausgeht.

Schauspielerisch tragen müssen nur Wenige den Plot. Radcliffe und Webber haben noch zwei Mitinsassen mit größerer Spielzeit an die Seite bekommen. Mit solidem Schauspiel führen Radcliffe, Webber und ein gut aufspielender Mark Leonard Winter (spielt im Film den frz. Gefangenen Leonhard) den Film an.
Allerdings möchte auch in diesem Belang der letzte Funken nicht überspringen. Man denkt sich: "Nicht schlecht." - Aber sehr gute schauspielerische Momente bieten die Darsteller auch nicht.

mein Fazit:
Als Onetimer kann man sich die Geschichte und den Film gut geben. Ob man den Film auf einem physischen Medium "braucht" ..... sei dahingestellt. Für mich bleibt es eine einmalige Sichtung.

 

Bislang habe ich mich gesträubt die Serie zu sichten weil ich befürchtete, man würde das Finish der Ur-Episoden eh nicht wieder aufleben lassen können und auch wollen.

Doch nach der Sichtung der kompletten ersten Staffel bin ich geläutert ....
WOW das ist das STAR WARS für die Mitgealterten, die die Episoden IV - VI in ihrer Jugend oder jungen Jahren sehen konnten, die so wie ich auf die Episoden zum späteren Zeitpunkt gekommen sind und ihnen trotz angestaubter Special Effects einen einzigartigen Charme nachsagen können und für Seher*innen die sich ein ernsthafteres STAR WARS wünschten als es die letzten sechs produzierten Episoden waren.

Jon Favreaus Ideen sind ganz nach meinen inneren Wünschen. Statt hunderte neue Alienrassen zu gestalten und in billiger CGI zu animieren, besinnt man sich auf bereits bekannte Rassen und Droiden-Modelle der Episoden I - VI und schafft somit Kindheitsträume diese Welt doch wieder in neuem Glanz erstrahlen zu lassen.
Ich bekam mit jeder Episode ein permanentes Grinsen im Gesicht wenn die Szenen vor mir auf dem Fernseher flimmerten. Gerade den so richtig nerdig vertrauten STAR WARS Kennern kommt man mit den Folgen entgegen in dem selbst kleinste Set-Details aus früheren Filmen bekannt vorkommen.

Die Gestaltung der Geschichten ist spürbar an die erwachsene Generation gerichtet, wenngleich natürlich auch Teenager diese Serie schauen und sich daran erfreuen können.
Aber man merkt sehr schnell das keine Disney-typische "GAGA"- "es muss witzig sein um jeden Preis" - Drehbücher abgedreht werden mussten. Stattdessen schaut man Geschichten mit vielen wechselnden Schauplätzen und einer enormen Storydichte. Mehr als ausufernde Score-überbordende Effekte-Hascherei steht die Serie für eine angenehme Dialogbreite, tiefgründigeren und spannend vermittelten Story-Strängen und eben immer wieder die Hommage an die früheren Filme indem so überragend Vieles wieder in den Szenen zu sehen ist.
Alienrassen, Droiden, Fahrzeuge, Planeten, Gebäude, Tiere, Raumgleiter, Innengestaltungen ...... wir bekommen hier das komplette Programm "back to the Legend".

Auch technisch gibt sich die Serie keine Blöße. Man bekommt wenig CGI mit. Sehr aufwendig wurde es in die Szenen implementiert um nicht offensichtlich zu wirken. Viele Requisiten, Kulissen und Kostüme sind teilweise oder gänzlich handgefertigt und geben den Szenen eine schöne Räumlichkeit und Echtheitsgefühl.
Die Maske tut für die Staffel 1 ganze Arbeit. Charaktere wirken so täuschend echt. Keine astreinen geglätteten Hautpartien. Man sieht Handgemachtes. Und das ist garnicht schlimm. Es verzückt mich weil es mich an die Art des Drehs der handgemachten Filme erinnert.

mein Fazit:
Ich habe mich zu lange gegen die Serie gesträubt und bin nun froh das ich geläutert bin. Neben George Lucas darf Jon Favreau getrost den Stuhl zu seiner Rechten einnehmen. Mit dieser Staffel und der Produktionsidee zur Serie gehört er für mich mit in den STAR WARS Olymp.
Ernsthafte Episoden, handgemacht mit exzellent unterstützenden CGI-Elementen und gänzlich aus dem Fundus der Film-Episoden resultierenden Schauplätzen, bekannt aber frisch aufgesetzt ergeben eine faszinierende Fantasy-Welt in die man voll eintauchen kann.

Der Film mit seiner Geschichte über Aliens die die Welt einnehmen und für sich beanspruchen wollen, kommt in seinen Bildern sehr nach "Independence Day" vor. Während die Aliens entfernt an "Das Fünfte Element" aussehen. Zumindest ich fühle mich an diesen Film erinnert.

Unglaubhaft ist das ganze Machwerk. Angeblich ist die gesamte Menschheit unterjocht. Aber dann schafft es eine Gruppe australischer Voll-Spasten (entschuldigt den Ausdruck) in Verbindung mit Provinz-Soldaten mal eben ne Invasion zu stoppen. Diese Geschichte schaut man sich nur bis zum Ende an weil man einfach nicht glauben mag das Luke Sparke als Drehbuchautor und Regisseur ernsthaft eine solch hanebüchene Geschichte vermitteln möchte.

Macht man sich gefasst einen Trash-Film zu schauen, erwartet man sowas. Dieser Film ist unfreiwiliig lächerlich weil er sich als Actionfilm tatsächlich ernstzunehmen scheint.
Luke Sparke inszeniert eine kleine Horde Überlebender die sich gegen die Aliens stellen. ..... am Himmel erscheinen merkwürdiger Weise für einen entscheidenden Angriff gegen die Invasoren unzählige Flugzeuge und Hubschrauber im Hintergrund. Zudem die Kampfflugzeuge in derselben Geschwindigkeit wie die Hubschrauber in Formation fliegen. :D
Und derartig dämliche Szenenbilder ziehen sich durch den gesamten Film.

Dazu kommen so abgedroschene Dialoge das ich mir gern die Stirn rieb und lächelnd rausging um mir nen Kaffee zu machen. Fußföhner und Milchschaumschlürfer hauen Klopper raus, das ist sagenhaft ...... billig.

Technisch ist das Machwerk nicht besser. Die Action-Szenen sind fies choreografiert. Sie machen die Aktionen der menschlichen "Helden" nicht gerade glaubhaft. Die gesamte Inszenierung läuft darauf hinaus das man sich gewahr wird, doch nur einen Trash-Film zu schauen. Nur als solcher macht er Laune, da man Trash eben wegen seiner Billigkeit und schlechten schauspielerischen Leistungen schaut.

mein Fazit:

Eine ganz üble Geschichte aus dem aktuellen Angebot von Amazon Prime. Als Actionfilm eine ganz herbe Enttäuschung weil er auf der ganzen Linie versagt.

Freunden des Trash und Interessent*innen die mit der Erwartung einen Trash-Film ansehen zu wollen an den Film gehen wollen, kann ich ihn jedoch empfehlen. Dann wird man sehr gut unterhalten weil die Geschichte, die Charaktere, das Schauspiel der Darsteller*innen wie auch die Darstellung der Szenen lediglich das Trash-Niveau erreichen.

ne schöne Kiste ist dieser Film, der letzte Film vom japanischen Festland.
Hideaki Anno orientiert sich erfreulicher Weise an den Stil der Millennium Reihe und schafft einen schönen Fortgang nach "Godzilla: Final Wars" aus dem Jahr 2004.

Die Merkmale weswegen viele Fans die japanischen "Godzilla"-Filme lieben, hat Hideaki Anno auch hier einfließen lassen.
Wo jeder andere Action-, Monster-, oder Alien-Film zerrissen würde; können sich japanische "Godzilla"-Filme erlauben, ja sie sollen es sogar sein, trashig auszusehen.

Und so kann auch "Shin Godzilla" mit charmant trashigen Modell-Städten, -Fahrzeugen und -Gebäuden aufwarten. Herrlich wenn man das Ozean-Wasser aus dem Wasserhahn ausströmen sieht. Knuffig wirkt das Kunststoff-Monster. 2016 keine Selbstverständlichkeit.
Gut tut man daran, nicht mit der Zeit zu gehen und billiges CGI einzusetzen. Billig und trashig, aber bitte mit Stil ist hier Programm.

Ebenso charakteristisch für die japanischen Godzilla-Filme ist die maue Story. Hier aber ein positives Merkmal. Man erfreut sich halt an den Feinheiten der Modelle die beinahe im Minutentakt zerstört werden. An den heroischen Dialogen der Charaktere.
Wer will kann in die Bierdeckel-taugliche Geschichte viel mehr hineininterpretieren.
Ich seh einfach ein riesiges Monster was unkontrollier- und scheinbar unaufhaltbar Tokyo platt macht. Und das über kanppe 2 Stunden hinweg.
Fetzt. Harmlose weil blutfreie Monster-Zerstörung pur.

mein Fazit:
Für Liebhaber*innen des Trash und der japanischen Kaiju-Filme eine schöne Unterhaltung.

Sieben Folgen á 20-25 Minuten erstreckt sich eine neue Serie, die sehr stark an Guillermo del Toros Spielfilm aus dem Jahr 2013 erinnert.
Wir sehen ähnliche Jäger-Modelle und die ein und andere Szene in den verschiedenen Episoden wird auch an den Spielfilm erinnern.

Die Laufzeit der Folgen ist angenehm. Storytechnisch geht die Staffel in Ordnung. Ich nehme sie als reine seichte Unterhaltung auf und erwarte daher nicht noch mehr Charakterzeichnung als die Staffel sie bislang bietet.

Jedoch reichen sieben Folgen bei Weitem nicht aus um das Gezeigte in allen Belangen aufzulösen. Auch warten die Episoden mit interessanten Charakteren auf die viele Fragezeichen erwachsen lassen.

Gezeichnet sind die Folgen sehr schön im Oldschool Design asiatischer Animes. So sind die Charaktere allesamt Modells die in der Story rumspringen, mit großen Augen und feschem Harrschnitt. Und die Klamotten sitzen natürlich auch 1A. Das aber nur am Rande. Fällt auf, mochte ich daher erwähnen. :o)

mein Fazit:

Die Story ist interessant. Wenn wir nicht NETFLIX als Publisher hätten, ich freute mich über 3-5 Staffeln mehr. Aber sicher wird NETFLIX auch diese Serie nach dieser oder einer zweiten Staffel wieder einstellen um Platz für Neues zu machen.

Wenn es so kommt ist es schade drum. Denn die Sichtweise und der Ansatz der Geschichte stimmt. Die Charaktere konnten insoweit emotional interessant aufgebaut werden das man ihnen folgen mag.
Und mit dem Jäger "Atlas Destroyer" darf es ja in Form von Upgrades schließlich auch noch spannend bleiben. Craig Kyle als Inventor hat ein paar sehr schöne und spannende Ideen im Köcher.

Die attraktive, aus gutem Hause stammende und blauäugige Katya möchte Jetset, Luxus und Abenteuer erleben statt in der Uni ihre Zeit totzuschlagen.
Noch naiv hinter den Ohren ist sie im Glauben sich einer Model-Agentur angeschlossen zu haben.
Doch sehr früh können ihr die bereits länger im Milieu dienenden Mitbewohnerinnen Galya und Liza aufzeigen das sie sich weniger auf einen glamourösen Jetset zubewegt, denn als Edel-Hure für reiche Scheichs verkauft werden wird.

Doch die Neugier siegt. Katya fängt an es zu genießen die Männer einzuwickeln. Sie genießt den Sex, den Luxus der ihr zuteil wird.
Erkennt allerdings noch nicht den Ernst der lage das sie sich abhängig macht von den Launen der Männer.
Erkennt nicht den freien tiefen Fall nach einem rasanten Aufstieg ......

Man sollte nicht den Fehler begehen und den Titel übergehen. Zugegeben, der Titel klingt zunächst mal platt und kann schonmal schwer interessant wirken. "Russische Produktion? - Muss doof sein" - sagen bestimmt auch Einige unter uns.
Vadim Perelman inszenierte zwar keinen spannenden Thriller. Aber einen offensichtlichen und doch interessanten Plot mit einer großen dramatischen Gewichtung. Emotional brutal kann er die vermeintliche Sicherheit eines entspannten Lebens der jungen Frauen darstellen.
Dabei werden die Szenen nicht überspitzt inszeniert. Die Darstellung wird dem geglaubten Wissen gerecht und sp passiert natürlich im Plot Offensichtliches.
Aber Spannung und unerwartete Wendungen und Gegebenheiten sind auch garnicht das Ding diesen Films.

Mit dem Schwerpunkt auf nachvollziehbare Regungen junger naiver Persönlichkeiten zeigt der Film reale Tiefpunkte auf. Und dieser Umstand ist sehr gut unterhaltend.

mein Fazit:

Sehenswert. Ich rate zwar von einem Blindkauf ab. Aber der Film ist technisch nicht als russische Produktion erkennbar. Hochwertig inszeniert, durchgängig sehr gut geschauspielert und mit einem Finish-Design wie es westliche Produktionen ebenfalls mitbringen.

Prinz Akeem ist back!
Nun als König möchte er seine älteste Tochter auf den späteren Thron vorbereiten. Mitten in seine väterliche Aufgabe seine Tochter auf die Regierungsgeschäfte einzuschwören erfährt Akeem von einem Sohn der in Queens aus einer Liaison vor 33 Jahren besitzt.
Er holt ihn zu sich nach Zamunda, und die Turbulenzen nehmen ihren Lauf .......

Eddie Murphy ist nicht sehr wandlungsfähig und taugt auch nicht für ein breites Spektrum an Charakteren. ABER Zamunda kann er.
Wo er mit dem "Prinz von Zamunda" 1988 viel Aufmerksamkeit (zu Recht) erhielt, gelingt ihm auch mit der späten Fortsetzung als Drehbuchautor und Produzent ein guter Film.
Die Regie über ließ er dem zwar wenig Hollywood erfahrenem aber aufhorchen lassendem Craig Brewer (Footlose, Black Snake Moan).

Der Film funktioniert wunderbar weil wichtige Schlüsselcharaktere mit denselben Darsteller*innen wie im Film 1988 besetzt wurden. So wirkt die Fortsetzung sehr schön authentisch. Daneben finden viele bekannte Gesichter aus Film und Fernsehen Platz.

Die Geschichte wird in coolem afrikanischen Look, mit vielen wechselnden aufwendigen Kostümen erzählt und dargestellt. Dazu punktet sie mit einer permanenten "Feel Good"-Unternote. Ab und an kommt Schema F Betroffenheit in den Szenen durch. Muss angesichts der Geschichte auch sein. Aber der Fokus liegt auf gut funktionierende Situationskomik und sympathische lebensfrohe Charaktere die viel Witz, Charme und Esprit ausstrahlen.

mein Fazit:
Die Fortsetzung ist schlüssig und besitzt durchaus Daseinsrechte.
Noch einmal gelingt es Eddie Murphy, seinen Charakter Akeem sehenswert zur Schau zu stellen und für einen familientauglichen Gesamteindruck zu sorgen.
Für mich wird es sicher mehr als ein Onetimer sein.
Auf Grund seiner leichten und komödiantischen Gangart ohne ins Blödelhafte abzudriften kann man ihn öfter ansehen.

Ein brutales Spiel das an Stelle von Politik, gesellschaftlichem Leben und anderen Sportereignissen die freie Zeit der Menschen beherrscht.
Nicht politische Ämter kontrollieren die Staatsgeschäfte, sondern Konzern-Vorstände.
Ein Thema was so ähnlich von David Webb Peoples 1989 wieder in "Die Jugger - Kampf der Besten" aufgenommen wurde.

Aber zu "Rollerball" ......

Die Überlegung allmächtiger Konzerne, die die Menschen und ihre Bedürfnisse umfänglich kontrollieren ist auch heute noch recht interessant.
Mir möchte jedoch das Thema nicht so recht zünden. Mir erscheint die Story zu flach. Es gibt zu wenige Einblicke in die Konstrukte der Konzern-Oberen.
Der stets im Mittelpunkt stehende Charakter Jonathan (gespielt von James Caan) kann die utopischen Lebensumstände mit seinem Agieren als Rollerball Sportler auch nciht genügend er- und aufklären um dem Film eine tiefere Ebene zu geben.
So steht im Film over all die platte Freude an Gewalt dem viel spannenderem Thema wie Konzerne die Politik ablösen konnten im Weg.

Der Plot wirkt auf mich als ob William Harrison beim Schreiben des Drehbuchs nicht vollumfänglich im Klaren darüber war, welch Storydichte hier hätte man herausholen können.
So wirkt denn auch Norman Jewison inszenatorisch sehr beschnitten in seinen Möglichkeiten durch clevere Einstellungen, Szenen-Gestaltung und Kameraperspektiven; einen auch künstlerisch anspruchsvolleren Film hervorzubringen.

Gewaltszenen ziehen immer. Und so kann ich nicht verhehlen das der Film trotz der meiner Meinung nach Themenverfehlung, seine Ansehensreize besitzt. James Caan spielt super auf. Wenngleich keine große Spielzeit einnehmend, sind auch seine Mitspieler interessant dargestellt durch die Schauspieler.

mein Fazit:
Gemessen an der Möglichkeit eine mitreißende utopische Geschichte zu erzählen ist der Film sehr platt geraten. All zu oberflächlich ist das Drehbuch geschrieben und die Charaktere beleuchtet.
Aber der Film lohnt sich als Gewaltorgie mit Einblick in ein utopisches Regierungssystem. Als Anschauungsmaterial wie sich Menschen über Jahrtausende hinweg mit der Darstellung von Gewalt aufgeilen können und Gewalt toll finden (wenn sie sie nicht selbst widerfährt).

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