Blog von JokerofDarkness

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Moin!

Seit Wochen gibt es ja in diversen Internetforen einen riesengroßen Hype um Alexa. Gemeint ist damit die Sprachsteuerung von Amazons Echo und Echo Dot.

Und auch ich konnte mich dem ganzen Hype nach mehreren verfallenen Einladungen irgendwann nicht mehr entziehen und bestellte mir trotz einiger Bedenken bzgl. Datenschutz meine eigene Amazon Abhörzentrale in Form eines Echo Dot. 

Bevor ich jetzt gleich etwas zum Echo sage, möchte ich aber vorab erwähnen, dass ich seit Jahren Logitech Harmonys, Multiroom, Funkaktoren, Hue System und diverse andere Spielereien nutze und diese auch miteinander kombiniert habe. Mein Backofen hat zudem eine Einknopf-Timer-Bedienung und in jedem Raum findet sich im Blickfeld die Möglichkeit die aktuelle Uhrzeit abzulesen.

Wieso erwähne ich das explizit? Das liegt daran, dass es in vielen Foren Leute gibt, die den Echo als Uhr, Wecker, Timer, Internetradio usw, nutzen. Hat natürlich alles seine Berechtigung und für Leute, die tatsächlich nicht in jedem Raum eine Uhr haben oder die Möglichkeit auf Internetradio usw. zugreifen zu können, ist der Echo eine preiswerte Lösung, dass alles mit so einem kleinen Gerät nachzuholen. Wer das allerdings schon alles hat, für den haben diese Funktionen auch keinerlei Mehrwert. Es sei denn, man könnte nun bspw. ein Multiroomsystem über Sprache steuern oder den Fernseher einschalten etc.. Aber geht so etwas denn auch überhaupt? 

Na dann schauen wir doch mal:

Durch den ganzen Hype hatte ich natürlich eine hohe Erwartungshaltung, auch wenn mir so manche Lobhudelei doch etwas suspekt vorkam. Also das Teil ausgepackt und der Anleitung dem beigefügten kleinen Faltblatt gefolgt. Knapp 10 Minuten später ging das Teil auch schon. Aber was nun genau?

Ganz ehrlich, viel geht da noch nicht und damit meine ich nützliche Sachen und nicht irgendwelchen Quatsch, wie z.B. Witze erzählen. Das macht das System allerdings richtig gut. Aber bspw. ist die von vielen hochgelobte Kalenderfunktion nur für Google und Outlock möglich, das wars. Da stehe ich mit meinem Apple Mikrokosmos dann auch ziemlich dumm da.

Musik geht über Spotify, Amazon Music und TuneIn. Wenn man allerdings weder ein Amazon Music, noch ein Spotify Abo hat, macht TuneIn als einziges wirklich Sinn, denn damit hat man zumindest freien Zugriff auf eine riesengroße Auswahl an Internetradiosendern und zwar sogar mit deren Spartenprogrammen. Letztere habe ich bisher noch nie über die Sprachsteuerung einschalten können. Und selbst bestimmte Hauptsender wollen nicht. Ein scheinbar bekanntes Problem, denn man findet so einiges darüber, wenn man danach googelt. Natürlich lassen sich die Sender aber alle über die App starten, allerdings führt das wiederum den Sinn einer Sprachsteuerung ad absurdum.

Apropos Google bzw. die Google Suche soll über Umwege auch gehen. Umwege heißt allerdings, man muss irgendwo im Aktivierungsprozess auch die Daten seiner Kreditkarte hinterlegen. Nennt mich paranoid, aber irgendwo reicht es mir dann auch mal mit der Datenerhebung und so witzig wie das Feature auch wäre, so wichtig ist es mir dann keinesfalls, dass ich dafür irgendwo meine Kreditkartendaten dafür einpflege.

  
Die zusätzlich installierbaren nützlichen Funktionen in Form von Skills halten sich derzeit auch noch stark in Grenzen. Wobei der Skill Yonomi euch einen Blick wert sein sollte, denn über den Umweg mit Yonomi kann man den Harmony Hub in die Sprachsteuerung mit einbinden. Aber wer jetzt ernsthaft glaubt, damit gehen dann alle Befehle seiner Logitech Harmony Fernbedienung, der irrt leider gewaltig. Denn lediglich das Starten bzw. das Beenden von Activitys gehen danach per Sprachbefehl. Ein wenig Zutun ist dafür allerdings erforderlich, da es nicht reicht, mal eben den Yonomi-Skill in der Alexa-App zu aktivieren. Da ist dann doch schon etwas mehr Arbeit nötig, aber Hilfe naht in den Weiten des Internets und ...

 

Hier findet man den Workaround dazu im Netz!

 

So konnte ich nach ein wenig Einlesen auch zumindest meine Spielerei mit "Computer, schalte Holodeck ein" realisieren. Soll heißen, dass dann im Endeffekt meine Activity "Kino" der Harmony gestartet wurde. Allerdings brauchte ich einige Stunden dafür, diesem Teil dann beizubringen, es auch wieder ordentlich auszuschalten. Da ich nicht der Einzige mit dem Problem war, konnte ich die Lösung dann mit Hilfe von Google finden. Die Lösung sah dann so aus, den Befehl nochmals anzulernen, sprich die Endsequenz der Activity nochmals neu anlegen und dann in der Alexa App wieder neu hinzuzufügen. Ich brauchte allerdings ein paar Versuche, aber seit einigen Tagen läuft es stabil. 

Es ist halt im Endeffekt nur eine Zwischenlösung mit Yonomi und das merkt man leider auch. Zudem hat sich für mich auch herausgestellt, dass der Gag mit dem Holodeck in Anlehnung an Star Trek zwar ganz witzig ist, aber mir dann doch schlicht zu lange dauert, daher habe ich Holodeck wieder umgetauft in Kino, also genauso wie auch die Activity in der Harmony heißt.

Der Rest ist ganz witzig, aber halt auch viel im Bereich Spielerei. Wenn dann die richtigen Anwendungen direkt verknüpfbar sind, wie bspw. ein offizieller Logitech-Skill für die Harmony Fernbedienungen, hat man da schon mehr Möglichkeiten und kann seine Anlage per Sprache steuern. Wenn man denn will, muss ich sagen, denn ich habe schon nach kurzer Zeit für mich gemerkt, dass Sprachsteuerung überbewertet wird.

 

Hier findet man alle möglichen Sprachbefehle und Eastereggs

 

Ja, ich starte per Sprache eine Activity und ja, ich beende diese auch. Allerdings würde ich nie auf die Idee kommen, per Sprache umzuschalten oder die Lautsärke anzupassen. Da nutze ich dann doch lieber weiter meine immer griffbereite Harmony Fernbedienung oder halt die App auf dem Tablet.

Wenn man dann hinter der Harmony noch solche Sachen wie einen Lightmanager (Air) laufen hat, dann kommen wir auch mal in den Bereich der richtigen Hausautomatisierung und dann wird es wesentlich interessanter. Allerdings wandern dafür nochmal 239€ über den Ladentisch. Dafür versteht der Lightmanager (Air) dann schon etliche Funkprotokolle von Haus aus und kann weit mehr, als nur Licht steuern, wie eventuell der Name vermuten lässt. Das Beste an dem Teil ist die seit Jahren mögliche Anbindung an die Harmony, auch unabhängig vom Hub. Somit sind dann auch Szenen in Activitys auf Knopfdruck möglich. Die kann man nun über den Umweg Yonomi auch über den Echo per Sprache aktivieren. Grundsätzlich ein tolles Gimmick, aber meines Erachtens eben auch nur ein Gimmick.

Was bleibt ist meines Erachtens ein schönes Gadget für Leute, die gerne mit Dingen reden, anstatt einen Knopp zu drücken oder noch nicht in jedem Raum (online) Musikhören können. Denn eins muss ich sagen, für so ein kleines rundes Abhörmodul macht das Teil ganz schön Krach und schlägt sich angesichts des Preisen auch relativ wacker was den Klang betrifft. Man darf jetzt allerdings auch keine Wunder erwarten bei so einem kleinen Gerät.

Apropos Wunder: Ich hatte mich von dem Hype bzgl. der Sprachsteuerung und Hausautomatisierung ein wenig anstecken lassen. Umso größer dann die Enttäuschung als mir schnell klar wurde, der Echo kann nicht mal ein Zehntel meiner aktuellen Möglichkeiten abdecken, die ich hier schon seit Jahren mit meinen Gerätschaften realisieren kann. Dafür kostete der Echo Dot mit knapp 60€ auch nur einen Bruchteil dessen, was ich über die Jahre so ausgegeben habe.

Da ich allerdings über den Echo Dot nun noch mehr Teile der Anlage mit Sprachsteuerung nutzen kann, bleibt das Teil erst einmal hier. Zudem hoffe ich auf schnelle Einbindung von sinnvollem Skills, die mich dann auch weiter in der Hausautomatisierung bringen. Auf dem Laufenden werde ich mich über das Forum rund um den Amazon Echo halten, hier findet ihr den Link: 

 

Forum rund um den Amazon Echo

 

Eine riesige Erleichterung kann der Echo allerdings für Leute mit Handicap sein, denn sicherlich haben die meisten Leser und Leserinnen keinerlei Probleme mit ihren Extremitäten, aber für jemanden oder Arme und oder Beine ist es halt nicht so einfach mal eben aufzustehen und einen Knopp zu drücken. Hier kann ich mir ein richtig großes Potential sowie eine Erleichterung im Alltag derjenigen Menschen vorstellen, die davon betroffen sind. Da werden dann all die Sachen, die ich weiter oben als Spielerei abgetan habe zu nützlichen Features und führen zu einer gesteigerten Lebensqualität.

Nutzt ihr schon einen Echo oder wartet ihr noch? Wie steht ihr dem Gerät gegenüber - Spielerei oder sinnvolle Steuerungsmöglichkeit? Lasst es mich über eure Kommentare wissen.

 

Bis vielleicht demnächst mit neuen Skills, euer Joker!

 

Ach die Präambel fehlt ja noch: Also wie immer, ist der Quatsch auf meinem Mist gewachsen und somit auch alleinig von mir verzapft. Mit den externen Links habe ich nix zu tun, sie sind allerdings essentieller Bestandteil und dienen rein als Informationsquelle.

Wie geil ist das denn!?

21. Februar 2017

Moin!

Da ich aktuell mit Grippe - nein, es ist kein Männerschnupfen - so richtig flachliege und mir mal so richtig langweilig ist, hab ich mir mal ein paar Sachen auf Bluray-Disc.de angesehen und bin über die Ranglisten gestolpert. Und meine Fresse was musste ich da sehen!? 

Trotzdem ich mich Ende 2012 entschieden hatte, meinen Blog aufgrund der ganzen Reglementierungen und der echt beschissenen Blogsoftware hier einzustellen, sind neun meiner Blogbeiträge in den Top 100. Also trotz mehrjähriger Inaktivität beim Bloggen sind 9% scheinbar so oft gelesen worden, dass diese gut genug für die ersten Hundert waren. Wow - hätte ich nicht gedacht.

Aber es kommt noch besser, denn mit drei Blogbeiträgen bin ich sogar in den Top Ten! Ja leck mich am Arsch, dass sind sogar 30% in den 10 meist gelesenen Blogbeiträgen. Bei genauerer Betrachtung fiel mir dann auf, dass diese drei Blogbeiträge alle eins gemeinsam haben, denn es sind alles Bauanleitungen.

Top 9: Rack selbstgebaut

Top 8: Blu-ray Regal - Die Endlösung

Top 1: Beleuchtete TV-Wand

Richtig gelesen Top 1 - ich konnte meinen Augen auch nicht trauen. Ich hatte zwar in den genzen Jahren diesbzgl. auch in anderen Foren viel Post mit individuellen Nachbauten bekommen, aber darüber war ich echt sprachlos. Nachdem ich nun die Worte wiedergefunden hatte, hab ich mir gedacht, ich reaktiviere mal nach über vier Jahren meinen Blog und zeige euch mal, dass meine Eltern mir neben vielen anderen wichtigen Sachen natürlich auch Benehmen beigebracht haben und deshalb sage ich hiermit an alle meinen fleißigen Blogleser ...

alt textDabei bleibt es aber nicht, denn ich werde heute Nacht noch die drei Blogeinträge ein wenig updaten. Mit der aktuellen Top 1 habe ich bereits angefangen und bin dabei mal wieder über die beschissene Blogsoftware gestolpert. Da wusste ich auch sofort wieder, wieso ich hier aufgehört hatte zu Bloggen. Denn eigentlich wollte ich neben einigen neuen Bildern, auch die YouTube Videos reaktivieren. Neu einpflegen ist auch kein Problem, nur sieht man nach dem Abspeichern des Blogs davon rein gar nichts mehr. Wenn also von den Lesern, der sich mit dieser Blogsoftware auskennt und einen Tipp für mich hat, wäre ich extrem dankbar dafür. Allerdings denke ich eher, dass es wohl oder übel ein technisches Problem ist, was man seit Jahren nicht gefixt hat, weil ja auch die Blogs augenscheinlich leider nie den hohen Stellenwert hatten.

Aber genug gemeckert! Der ein oder andere Leser fragt sich eventuell, was ich denn so die ganzen Jahre getrieben habe oder vielleicht sogar: "Wtf - Wer ist der Typ!?" Auf letzteres will ich jetzt gar nicht näher eingehen, weil wo sollte ich denn da auch bitte anfangen!? Wenn Du also dazu gehörst junger Padawan, dann lies Dich einfach mal chronologisch durch die Blogeinträge. Und den anderen Lesern, also diejenigen unter euch, die es wirklich nocht nicht mitbekommen haben, sei hiermit die Dokumentation zu meinem größten Projekt empfohlen. Und zwar meinen persönlichen Umbauthread hier bei Bluray-Disc.de. Diesen habe ich ins Leben gerufen, weil ich so wesentlich schneller als im Blog alles dokumentieren kann. Denn nichts ist mehr so, wie es mal war. Alle im Blog gezeigten Umbaumaßnahmen sind so bei mir nicht mehr existent. Nach unserem Hauskauf 2014 wurde alles größer sowie besser und es gab dadurch auch viel, viel mehr Möglichkeiten bzgl. der kompromisslosen Umsetzung des ganzen Wohnkinos usw..

 

Hier der Direktlink: Jokers Umbauthread auf Bluray-Disc.de

 

So und wie geht es nun weiter?

Werde ich den Blog dauerhaft reaktivieren?

 

Ehrlich gesagt, weiß ich es nicht genau. Auf der einen Seite nervt mich die Blogsoftware jetzt schon wieder massivst und auf der anderen Seite fühle ich mich natürlich sehr geehrt, dass meine Blogbeiträge bei euch Lesern augenscheinlich so gut ankommen. Denkbar wäre für mich, dass ich bestimmte Bauanleitungen von kleineren Sachen aus dem großen Umbauthread extrahiere und hier dann komplett vorstelle. Das wird dann natürlich keine 1:1 Kopie, sondern ein eigenständig erstellter Blogbeitrag. Ein paar geile Ideen hätte ich zumindest schon dafür, falls von euch gewünscht. Also schreibt es ruhig in die Kommentare!

Also vielleicht, bis demnächst, euer Joker!

 

Hiermit versichere ich, dass der Blogeintrag ganz alleine auf meinem Mist gewachsen ist, mich niemand angestifftet hat und ich tatsächlich keinerlei finanziellen Nutzen von meinem verzapften Unsinn habe - leider!

Moin liebe Leserin und lieber Leser!

Die Meisten unter Euch werden sicherlich meinen ersten Eintrag zu diesem Thema gelesen haben und aufgrund der immensen Resonanz (übrigens vielen Dank dafür) habe ich mir erlaubt auch die weiteren Kosten festzuhalten. Denn ich halte es für absolut konsequent, nicht nur die technische, sondern auch die finanzielle Entwicklung festzuhalten. Deshalb hier noch einmal die Auflistung mit Stand 01/2012:

Gegenstand
Zustand UVP Kaufpreis
       
Epson EH-TW 3500 LPE
(Beamer mit Ersatzlampe)
neu 1849€ 1489€
EH Tension Motorleinwand 92" (Leinwand) neu 649€ 580€
Samsung PS59D550 (TV) neu 1899€ 1340€
Marantz AV7005 (Vorstufe) neu 1649€ 1390€
Marantz MM8003 (Endstufe) neu (Ausläufer) 1999€ 1000€
Oppo BDP-93EU (Blu-ray Player) Aussteller 649€ 499€
Marantz CD6003 (CD-Player) neu (Ausläufer) 399€ 280€
Logitech Squeezebox Touch (WiFi Musik Player) gebraucht 299€ 180€
Dvico TViX 4100 (Mediaplayer) gebraucht 399€ 125€
HDDs (Festplatten 9 Stück mit 7,5TB) neu 749€ 550€
Technisat HD S2+ (HD Sat-Receiver - 160GB) neu 499€ 345€
PS3 - 60GB Fat Lady (Beigabe Handy) neu 599€ 0€
XBOX 360 - 250GB Slim neu 249€ 199€
Wii (aus Gewinnspiel) neu 249€ 0€
Infinity Beta 40 - ( 2x Fronts)
Infinity Beta C360 (Center)
Infinity Beta 20 (2x Rears)
Infinity Beta SW-12 (Sub)
gebraucht 2344€ 950€
Infinity Beta SW-12 (Ausbau auf 5.2) neu (Ausläufer) 699€ 350€
Logitech Harmony 900 + PS3 Adapter neu 348€ 125€
Granitplatten und Absorber (Zubehör) neu 300€ 300€
Beleuchtete TV-Wand (Materialkosten) neu 235€ 155€
Rack (Materialkosten) neu 350€ 350€
Kabel + Netzleisten (Zubehör) neu 425€ 350€
TV- + Beamerhalterung (Zubehör) neu 149€ 87€
       
Gesamt:   16986€ 10644€
 

Was hat sich nun in der Zwischenzeit getan?
Zuerst habe ich ein Angebot über ein gebrauchtes Canton Ergo 5.0 Set angenommen, zudem ich nicht nein sagen konnte. Ich berichtete darüber in meinem Blogeintrag vom Juni. Im Juli beschäftigte ich mich dann mit dem Umbau der Ergo RCA auf aktuelle Chassis.

Leider fehlte mir in den darauffolgenden Monaten dann die Zeit den Blog adäquat weiterzuführen. Die wichtigsten Neuzugänge bzw. Abgänge meiner AV Komponennten habe ich aber zumindest im Liveticker auf meiner Heimkinoseite kurz benannt. Nun möchte ich ein wenig diesen Eintrag nutzen, um das Ganze mal ein wenig ausführlicher zu betrachten.

Durch viel Arbeit im Job blieben auch viele Aufnahmen auf der Festplatte des Technisat Digicorder liegen und die HDD kam an ihr Limit. Ergo - Upgrade auf 1TB im Satreceiver.

Technisat 1TB

Durch den Verkauf der Infinity LS wurde neben meinem Multiplexrack ein wenig Platz frei. Da ich mein Rack damals nur für einen AVR und nicht für eine Vor- und Endstufenkombi plante, wollte ich meine Chance nutzen und es anpassen. Nach etlichen Tagen und zig Skizzen sowie Berechnungen später kam ich zu der Einschätzung, dass dieses Problem nicht so einfach lösbar sei. Aus diesem Grund trennte ich mich mit einem weinenden Auge konsequenterweise von meinem Rack. Ich hatte eh gerade Bock mal wieder was Neues anzufangen.
Was Neues hieß in meinem Fall, dass ich mal ein gebrauchtes Lowboard umbauen wollte. Also hielt ich tagelang Ausschau, um bei den eBay Kleinanzeigen für 40€ fündig zu werden. Stolz wie Bolle so einen Schnapper gemacht zu haben, stellte ich das Board so wie es war ins Wohnzimmer.

Rack 1

Rack 2
 
Das Rack war aber nun zu hoch und mir auch noch nicht breit genug. Zu allem Überfluß passte nichts durch die wunderschön anmutenden Türen. Also stand das Rack hier nur 3 Tage im oben abgebildeten Zustand. Dann wurde es umgebaut. In diesem Fall heißt das, dass es oben sowie unten gechoppt, zusätzlich verbreitert und massiv angepasst wurde. Eigentlich haben mein Kumpel und ich keinen Stein respektive Brett auf dem anderen gelassen. Für den Umbau habe ich zuätzlich noch Holz dazugekauft, aber auch etliches an vorhandenem Material von mir mit verbaut.

Mittlerweile ist das ehemals gebrauchte Massivholzrack fast komplett umgebaut und den eigenen Bedürfnissen angepasst. Jetzt ist es 12cm breiter, 8,5cm flacher, 7cm tiefer und aktuell schon ca. 20kg schwerer. Leider ist mir kurz vor Beendigung der Schwingschleifer abgeraucht, daher fehlt das endgültige Finish und das Rack wanderte ersteinmal unbehandelt ins Wohnzimmer.

Rack 3

Es wird aber noch besser bzw. schwerer, denn es kommen rechts und links noch zwei Glasböden aus einem alten Hifirack von mir rein. Zum Schluss erhält das Rack dann noch eine Rückwand und eine Optik in Kolonialstil.

Da ich dieses Jahr nun endlich alles vernetzen wollte, las ich mich über Wochen in dieses Thematik ein und verwarf meine anfänglichen Pläne mit einem Synology NAS. Denn ich entschied mich laut Berichten im I-Net für die angeblich eierlegende Wollmilchsau, einem HP ProLiant MicroServer N40L. Vorsorglich tauschte ich den mickrigen 2GB großen RAM gegen die höchstmögliche Ausbaustufe von 8GB aus
Nachdem ich dann die passende Serversoftware von Windows erwarb und mich tiefer und tiefer in die Thematik einlas, erschien mir die Umsetzung und Einrichtung dann doch zu aufwendig sowie das Gerät im Gesamten einfach zu groß. Also wurde der MicroServer kurzerhand wieder verkauft und weiter nach Alternativen gesucht.
Die letzte Keynote von Apple brachte dann die Lösung in Form eines Mac Mini mit i7 Prozessor in einem winzigen Gehäuse. Dieser wird nun ab sofort als Medienzentrale und Server eingesetzt. Neben dem MicroServer ersetzt der Mini auch den TViX 4100.
 


Passend dazu ersetzte ich auch gleich mein iPad 2 gegen ein iPad 4 mit Retina Display.
 
iPad 4

Da ich mit dem eingeschränkten Abstrahlwinkel meines Ergo Centers im Surround-betrieb nicht komplett zufrieden war, bin ich seit längerem auf der Suche nach einem zweiten Center. Dieses Unterfangen stellte sich als gar nicht so einfach heraus. Ich wurde trotzdem nach Monaten der Suche fündig und so werkeln bei mir seit kurzem nun zwei Canton Ergo 605 CM in der Front.

2x Canton Ergo 605 CM

Nebenbei fand ich doch tatsächlich noch ein optisch sehr gut erhaltenes Paar Ergo R52 in der sehr seltenen Farbausführung Kirsch. Hierbei handelt es sich um sogenannte Dipole, die für ein diffuses Klangbild im hinteren Bereich sorgen sollen. Meine Überlegung ist, die LS nach meinem geplanten Deckenumbau
als Surround Backs einzusetzen.

Canton Ergo R52

Mehr gibt es aktuell nicht zu vermelden, deshalb kommt jetzt die aktuelle Auflistung:

Gegenstand
Zustand UVP Kaufpreis
       
Epson EH-TW 3500 LPE
(Beamer mit Ersatzlampe)
neu 1849€ 1489€
EH Tension Motorleinwand 92" (Leinwand) neu 649€ 580€
Samsung PS59D550 (TV) neu 1899€ 1340€
Marantz AV7005 (Vorstufe) neu 1649€ 1390€
Marantz MM8003 (Endstufe) neu (Ausläufer) 1999€ 1000€
Oppo BDP-93EU (Blu-ray Player) Aussteller 649€ 499€
Marantz CD6003 (CD-Player) neu (Ausläufer) 399€ 280€
Logitech Squeezebox Touch (WiFi Musik Player) gebraucht 299€ 180€
Apple Mac Mini i7 (Server & Mediaplayer) neu 829€ 747€
HDDs (Festplatten 9 Stück mit 7,5TB) neu 749€ 550€
Technisat HD S2+ (HD Sat-Receiver - 1000GB) neu 649€ 440€
PS3 - 60GB Fat Lady (Beigabe Handy) neu 599€ 0€
XBOX 360 - 250GB Slim neu 249€ 199€
Wii (aus Gewinnspiel) neu 249€ 0€
Canton Ergo RC-A (2x Fronts)
Canton Ergo 605 CM (2x Center)
Canto Ergo 603 (2x Rears)
Canton Ergo R52 (2x Backs)
Canton BS 620 (2x Ständer)
gebraucht 5995€ 1440€
Umbau der RC-A auf Chassis der 611
(abzgl. Einnahmen aus Verkauf der alten Chassis)
neu 699€ 275€
Logitech Harmony 900 + PS3 Adapter neu 348€ 125€
Apple iPad 4 - 32GB neu 599€ 539€
Apple TV3 neu 109€ 99€
Granitplatten und Absorber (Zubehör) neu 300€ 300€
Beleuchtete TV-Wand (Materialkosten) neu 235€ 155€
Rack (Basis) gebraucht 649€ 40€
Umbau Rack neu / gebraucht 150€ 200€
Kabel + Netzleisten (Zubehör) neu 425€ 350€
TV- + Beamerhalterung (Zubehör) neu 149€ 87€
       
Gesamt:   22374€ 12304€
 
Man kann sehr gut sehen, dass sich die UVP drastisch erhöht hat und im Gegensatz dazu der Kaufpreis im vertretbaren Rahmen angestiegen ist. So habe ich durch den gezielten Einkauf über 10000€ zur UVP sparen können. Einen großen Anteil daran hat der Kauf der gebrauchten Canton LS. Daran sieht man auch, wo echtes Sparpotential in der Anlage liegen kann.
 
Das war es von mir, bis zum nächsten Mal - Euer Joker!

Hiermit versichere ich, dass der Beitrag eigenhändig von mir erstellt wurde!
Moin liebe Leser!

Sicherlich könnt Ihr Euch noch an den ersten Teil meines Blogeintrages zum Thema Blu-ray Regal erinnern. Am Ende des Eintrags hatten wir folgenden Zustand:


Mittlerweile bin ich natürlich schon wesentlich weiter und bis auf Kleinigkeiten im Vorraum eigentlich sogar komplett fertig. Also was wurde nun noch gemacht, dass es sich lohnt daraus einen erneuten Blogeintrag zu machen? 

Nun als erstes wurde die Optik und das Problem mit den vielen Öffnungen behoben. Soll heißen es wurde ein Satz an eleganten Türen samt Zargen eigenhändig von mir verbaut und genau damit begann dann auch mein Problem. Durch den Einbau der Türen bemerkte ich, dass es bei geschlossenen Türen im Vorraum schlicht zu dunkel ist. Nun hatte ich vorher aber nicht an das Problem gedacht und vorab keine Leitungen unter Putz verlegt um mir eventuell Licht in die Bude zu legen. Alles abbauen und das nachträglich zu installieren, war mir den Aufwand nicht wert. Hinzu wurde ein weiteres Problem durch das Installieren der oberen Kranzleiste sichtbar und zwar meine schiefe Decke. Für mich, als jemanden der immer alles perfekt machen will, war das natürlich der absolute Supergau. Also abends nach der Arbeit ab zu meinen Freunden in den Hagebau Baumarkt - liebe Grüße von hier aus mal an Henning, dem fähigsten Mann an der Säge weit und breit  - und eine MDF Platte geholt.

 
So nun lag das Teil auf meinem Terassentisch und wartete darauf hübsch gemacht zu werden. Zuerst mussten die Ecken ab und dann sollte das Teil sowohl für den Niveauausgleich, als auch zur versteckten Aufnahme der Beleuchtung dienen. Aber nun erstmal zu den Ecken. Zuerst holt man sich ein Glas oder macht es wie ich und nimmt einen stinknormalen handelsüblichen deutschen Kunststofftrinkbecher aus einem deutschen Fachgeschäft, wie z.B. einem IKEA !
 

Nun zeichnet man die Ecken an und hat dadurch absolut perfekte und vor allem überall  gleiche Rundungen an allen vier Ecken der Platte.
 

Bei der Bearbeitung der Platte kommt dann auch der Vorteil des MDF Materials zum Tragen, denn eins zwei fix sind die Ecken abgeschliffen und die Platte ist soweit fertig.
 
 
Danach nun erstmal samt Platte durch das Haus getigert und das Teil mal an die Decke gehalten. Ergebnis: Die Platte ist viel zu schwer und muss leichter werden. Nur wie - ist da keine wirklich unwichtige Frage, wenn es danach auch noch gut aussehen soll. Also erst einmal die Platte wieder runter und ein paar Kreuzchen gemacht. Danach die Bohrmaschine mit Lochkreisaufsatz an die Platte gelassen, um danach folgendes Resultat bestaunen zu können:
 

Das sah zwar ungewohnt, aber meiner Meinung nach trotzdem sehr gut aus. Nun stellte sich nur noch die Frage bezüglich der Aufhängung und des Lichts. Zuerst wurden die eigenen Regale durchsucht, um im Endeffekt dann doch mal wieder in den Baumarkt zu fahren. Wer an dieser Stelle denkt, dass die Jungs mich dort mit einem Handschlag begrüßen, liegt völlig richtig. Aber zurück zum Thema und damit zum Einkauf im Baumarkt. Ich holte mir ein paar Einbaulampen und Hohlraumdübel, da die eigentliche Decke aus einer Rigipsplatte besteht. Man will ja schließlich auch, dass die schwebende Konstruktion an seinem Platz bleibt und nicht gleich wieder runter segelt.
 

Wie sich herausstellte war die Einbautiefe nach Verkabelung der Spots ein paar Millimeter zu flach. Ja da hat man dann auch irgendwann mal die Schnauze voll, zumal man(n) das ja nach Feierabend macht und dann auch kein Baumarkt mehr auf hat, um eben mal hinzudüsen. Nun ja zumindest konnte ich nach etlichem Ranhalten und akribischem Ausmessen die Dübel sauber installieren. Das war ja schon mal etwas.
 
 

 
Meiner Frau fiel ein, dass ich alle gebrauchsfähigen alten Lampen immer auf dem Boden deponiere und meinte das ich daraus vielleicht was basteln könnte. Hach ich liebe diese Frau, da sie mich perfekt ergänzt. Also rauf auf die Leiter ,um dann 2 Minuten später mit einem etwas angestaubten 2 flammigen Halogenspot aus Edelstahl und Glas wieder runter zukommen. Da man mittlerweile die GU 10 Fassungen auch mit LED Leuchtmittel ausstatten kann, war auch der Energiesparaspekt für mich ausreichend geklärt.
 

Das Teil wurde komplett demontiert und im Anschluss habe ich auf der Platte die Aufnahmen dafür gebohrt. Dann wurde abwechselnd geschliffen und seidenmatt in drei Schichten weiss lackiert, um eine saubere und glatte Oberfläche zu erreichen.
 

Die mit dem Lochkreisaufsatz ausgesägten Überreste der Platte wurden ein wenig angeschliffen, um diese dann später als Abstandshalter zwischen Decke und Platte zum Einsatz zu bringen.
 

In der Zwischenzeit hatte ich mein Stromproblem gelöst und zwar mit Hilfe der Funktechnik. Dafür braucht man quasi nur eine befeuerte Stromleitung und ein Relais, welches per Funksignal mal Saft gibt und mal nicht. Dazu dann noch einen Funkschalter der nur in einem Umkreis von maximal 35m von diesem Relais installiert werden muss und fertig ist die Lösung. Ein Set bestehend aus Schalter und Relais kostet ca. 35€ und ist um einiges billiger, als das Aufstemmen der Wände und dem Verlegen von Kabel. Vom Verputzen, Streichen und Saubermachen wollen wir gar nicht erst reden.

 
Strom hatte ich im Vorraum trotzdem keinen, aber in beiden angrenzenden Zimmern und da ich die Leitungen selbst verlegt hatte, wusste ich auch wo genau ich ran musste. Also habe ich die Einrahmung des Regals entfernt und von der anderen Seite ein Loch gebohrt. Hier wurde nun ein 3 adriges Kabel durchgeschoben und per Lüsterklemme einfach Strom von der Unterputzdose abgezweigt. Anschließend wurde dann noch das Relais zwischengeschalten und der Einbaurahmen wieder installiert. Schon sah es aus wie früher, halt nur mit Strom. Endlich konnte die Platte angebaut werden und nach dem Niveauausgleich und dem Anklemmen des Stroms präsentiere ich nun voller Stolz folgendes Ergebnis:
 

Die Deckeninstallation hat mich zeitlich mehr Arbeit gekostet, als der ganze Rest zusammen. Absolut unglaublich was man da an Zeit verbraucht.
 

Bis auf Kleinigkeiten wie die Übergangsleisten zu den Zimmern selbst und ein wenig Silikon, ist diese Baustelle fertig.
 
 
Im Zuge der Fertigstellung des Regals habe ich auch gleich nochmal neue Bilder der mittlerweile auf über 500 BDs und 1000 DVDs angewachsenen Sammlung gemacht.

Also bis demnächst - Euer Joker!

Hiermit versichere ich, dass der Beitrag eigenhändig von mir erstellt wurde!

Moin lieber Leser bzw. liebe Leserin!
 

Die Umbauaktionen am und im Wohnkino gehen aufgrund Zeitmangel eher schleppend voran, aber heute darf ich einen kleinen Meilenstein vermelden. Für mich selbst ist es sogar ein ganz wichtiges Etappenziel, denn die ersten Überlegungen inkl. Skizzen, Pläne etc. sind nun schon knapp 1,5 Jahre alt. Ich hatte mal die eine und mal die andere Idee, aber das ich jetzt sagen konnte "Jupp das isses," war nicht dabei. Bis zum Tag der Elipse! Dabei wollte ich aus MDF Holz breitflächig eine Elipse fräsen und diese dann indirekt an den Seitenrändern und flächig über eingesetzten Acryl Glas beleuchten. Das Ganze sollte wirken wie ein Auge. Damit es überhaupt gewirkt hätte, müsste die Elipse eine Breite von ca. 3,50m haben. Das war nicht realisierbar, also versuchte ich das Konzept ein wenig abzuwandeln. Idee war die Elipse zu stückeln und so die Breite auf 2,80m zu minimieren, dafür dann mehr Acryl Glas. Kurz durchgerechnet und ... verworfen.

Danach skizzierte ich Dies und Das, aber nichts was mich überzeugte. Steine hatte ich schon letztes Jahr verworfen, da das scheinbar nun fast jeder hat. Man möchte sich ja quasi abheben oder es zumindestens versuchen. 

Nun stand ich vor meiner Wand ... Kennt Ihr das Gefühl, dass man etwas unbedingt verändern wil, aber nicht weiß wie und wo genau man anfangen sollte? Furchtbar! Nun stand ich halt mal wieder vor diesem Trauerspiel ...



... und sagte zu meiner Faru, dass ich jetzt in den Baumarkt fahre und erstmal Holz hole. Tja und da passierte es: sie explodierte! So nach dem Motto, wieso noch mehr Holz kaufen, wenn wir mittlerweile einen Holzhandel aufmachen könnten. Tja manchmal braucht man(n) auch einen Gegenpol mit klarem Kopf, denn irgendwo hatte meine Frau ja Recht. Sicherlich hatte ich nicht die richtigen Längen da, aber irgendwann muss Schluss sein. In diesem Moment fiel mir das zweite Paket des Parador Laminats ein, welches ich im Zuge des Blu-ray Wandregaleinbaus von meinem Kumpel aus dem Baumarkt bekommen hatte. Und zack da war die Idee. Ich also hoch und die Packung aufgefetzt und im Badezimmer mal eben ein paar Bretter ausgelegt, um die optische Wirkung nachzuahmen. Super - sah meines Erachtens Klasse aus und hat so in der Form auch noch niemand. Die Breite stand mit 1,80m auch schnell fest. Also ab in  den Baumarkt und gehobelte Latten für die Unterkonstruktion geholt. Dabei gleich geguckt, was es so im LED Bereich für den Einbau gibt. Da gibt es viel und das kostet auch alles viel Geld. Aber nun gut, ab nach Hause und weiter machen. Nicht das man noch was vergisst von der einen wahren zündenden Idee.

Zu Hause erstmal vermessen, dann Latten gesägt und dann ab ins Badezimmer zum Schneiden des Laminats. Tja und da war dann auch das erste Problem. Zwei Bretter nebeneinander ergaben zusammen 1,70m. Somit waren die angepeilten 1,80m totaler Nonsens, da zuviel Verschnitt übrig blieb. Auch wenn mich die 2m² nur 2,50€ gekostet haben, wäre das totaler Blödsinn. Ich also mit mehrern Brettern bewaffnet runter und hinter den Plasma gehalten, um die optische Wirkung nachzuempfinden. Kurz und knapp: Sah absolut Mist aus. Fazit: Geht nicht, also was anderes überlegen. Ich also das komplette Laminat ausgepackt und mal hingelegt. Wenn ich jedes Brett benutzen würde, käme ich auf drei Bretter nebeneinander und somit auf eine Breite von 255cm. Mal hinter den TV gehalten und ja genau das war es, was ich gesucht hatte. Ich wusste aber auch, dass wenn ich mich verschneide, dann bin ich am A..... Präzise arbeiten  war noch nie mein Problem, also ging es los. Nach dem Schneiden nochmals ausgelegt:



Da ich die Maße verändert hatte und die Latten schon gesägt waren, fuhr ich zur Freude meiner Frau nochmal in den Baumarkt. Dabei streifte ich wieder das LED Regal und ich muss schon sagen, dass Firma Paulmann richtig schicke Sachen anbietet, aber so teuer.

Zu Hause angekommen, wurde auf Maß gesägt und ein wenig deinstalliert:

 


Nun konnte die Montage der Unterkonstruktion und der leichte Versatz der TV Halterung erfolgen. Da ich schon vorhandene Bohrungen nutzte, ist das Blech nicht ganz mittig:





An den Außen- bzw. Innenkannten kann man schön die Clipse für den 9m langen LED Schlauch erkennen. Diesen hatte ich mal für knapp 30€ bei Ebay erworben:



Nun konnte endlich das Laminat ran. Vorab hatte ich noch einige Bretter vorgebohrt, damit die Befestigung durch die Nägel auch ordentlich sauber gelöst werden konnte:


 


Nun war wieder ein Besuch im Baumarkt angesagt, da ich etwas zur optischen Aufwertung und Begradigung der Kanten brauchte. Ich entschied mich für Aluleisten, die ich erst in schwarzem Lack hüllen wollte. Die Idee verwarf ich nachdem ich wieder einmal am LED Regal mit den Paulmann Sachen vorbei ging. Ja der Preis war happig, aber die Optik war auch fast jeden Preis wert. Also mit dem Smartphone kurz ins Netz um Preise zu recherchieren. Wie so oft waren die Preise im Netz niedriger und zwar knapp 30€ ohne Versand unter dem dortigen Preis. Der Fairness halber sprach ich mal  ganz offen und höfflich einen Mitarbeiter an und zeigte ihm meine Preisrecherche. Er schaute kurz in seinen Rechner und ich bekam den Artikel ganze 30€ weniger. Er bedankte sich dafür, dass man ihn drauf aufmerksam gemacht hatte und nicht gleich wortlos woanders bestellt hatte. Ich war echt sprachlos, denn ansonsten kenne ich eher die absolute Antihaltung und Verleumdung der Internetpreise. Daher mal ean dieser Stelle in großes Dankeschön an dem Hagebaumarkt. Muss auch mal gesagt werden.



So die Teile mussten nun ins Laminat, aber wie und wohin. Nun kann man ja nicht losgehen und mal eben Löcher in das Laminat friemeln, nur um zu sehen wie das Ganze dann später wirkt. Also Trick 17 aus der Mottenkiste geholt. Der da lautet: Man nehme die Aluisolierung von Teelichtern und befestige diese mit Klebestreifen provisorisch an der Wand. So sieht das Ganze dann aus:





Damit kann man sich schon was vorstellen und wurde auch so für gut befunden. Nun ging es ans Eingemachte und zwar an das Bohren der Löcher:



Für die unsichtbare Verkabelung mussten sowohl auf der linken, als auch auf der rechten Seite jeweils 2 Bretter demontiert werden:



Dann erfolgte ein kurzer Lichtcheck und ach Du Schreck die Teile leuchten weiß statt blau. So etwas passiert natürlich grundsätzlich Samstagabend, wenn alles zu hat.


Tja nu das Problem war angerichtet, also versuchte ich das Beste draus zu machen. Also was tun, um aus weißen LEDs blaue zu machen? Richtich einfärben! Also ab in die Bastelecke von meiner Frau und bei bunter Folie in den Farben  blau und rot fündig geworden. Hier also mein kleines How to vom Samstagabend gegen 22Uhr.

1. Man braucht:

1x LED Lampe
1x bunte Folie
1x Schraubendreher
1x Bleistift oder einen anderen spitzen Gegenstand
1x Schere



2. LED Lampe mit Hilfe des Schraubendrehers demontieren:



3. Folie 2x falten, damit 4 Schichten (je nach Intensität und Dicke der Folie und des gewünschten Farbtons) übereinanderlegen und mit Hilfe des Bleistiftes mittig ein Loch reindrücken.



4. Folie auf die Trägerfläche drücken.



5. Überstehende Folie abschneiden, so dass man beim Draufschauen von vorne keine Überstände sehen kann.



6. Nun das Ganze wieder zusammen bauen und fertig ist die Einfärbung.



Hier mal der direkte Vergleich zwischen der originalen weißen Färbung und meinen Updates in den Farben blau und rot.



Blau ist es dann wie geplant auch geworden. Hier noch ohne TV schön zu sehen:





So nun wurden noch die vorab schon auf Gärung gesägten Aluleisten mit Hilfe von Pattex Montagekleber montiert und der TV wieder angebaut:







Im letzten Zuge des Umbaus wurde nun die Verkabelung der Stromkabel durchgeführt. Die Lampen sind hierbei über eine Master Slave Steckdosenleiste mit dem Denon AVR verbunden. Wird dieser über die Logitech Harmony eingeschalten, dann geht automatisch das Licht mit an. Hier noch ein paar Detailaufnahmen bei Licht:







Da das nun realisiert war, konnte der Rest der Anlage wieder auf seinen angestammten Platz zurück kehren und für das abschließende Fotoshooting glänzen. Los geht es:













Es wirkt natürlich nicht nur im Dunkeln, daher noch ein paar Bilder mit Restlicht:





 
Update mit späteren Evolutionsstufen der Technik und Rack:
 
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Videos: An dieser Stelle wollte ich euch eigentlich anhand von ein paar selbst gedrehten Videos das Ganze mal präsentieren. Leider lässt es die Blogsoftware nicht zu, dass hier YouTube Videos nachträglich neu eingebettet werden.

Nachtrag: Die eingesetzten LED Spots blenden in keinster Weise beim direkten Draufschauen. Dies ist nämlich gar nicht möglich, da diese wie im How to auch sehr gut zu erkennen ist, nur zur Seite leuchten. Direkt vor dem Lichtweg der LEDs (3 Stück) befindet sich großflächig eine Glas- und darauf eine Edelstahlplatte. Somit strahlt das Licht seitlich weg. Ist quasi nichts anderes wie eine LED Leiste welche direkt seitlich am Gehäuse des TVs platziert wäre. Habe ich im Wohnzimmer lange genug gehabt und im Schlafzimmer habe ich es noch, daher mal eine optisch anders gelöste Möglichkeit.

Die benutzten LED Spots sind Paulmann Saturn LED. Diese gibt es auch mit Farbwechsel und IR Fernbedienung und heißen dann: Paulmann Saturn LED RGB.

Kosten: Dadurch das ich für das Laminat nur 2,50€ berappen musste, hat mich der Spaß im Gesamten knapp 150€ + meine Arbeitszeit gekostet.

Kostenaufstellung
Latten für die Unterkonstruktion ca. 8€
Aluleisten ca. 22€
LED Schlauch + Clipse ca. 40€
Paulmann LED Spots 70€
Nägel ca. 3€
Laminat ca 2m²(Rest) 2,50€

Schnellbauschrauben und Pattex Montagekleber waren noch vorhanden.

Ich hoffe der Beitrag hat Euch gefallen und selbstverständlich ist diese Aktion zum Nachahmen gedacht. Also ran ans Werkzeug und fleißig Feedback posten!

Hier geht es demnächst in gewohnter Qualität weiter. Also bis demnächst - Euer Joker!

Hiermit versichere ich, dass der Beitrag eigenhändig von mir erstellt wurde!

 

Blu-ray Regal - Die Lösung!

12. September 2010

Moin lieber Leser!

Meinen letzten Blogeintrag schloss ich mit folgenden Worten:

"Da ich im Zuge der Wohnzimmerrenovierung keine sichtbaren Medien mehr haben möchte, werde ich in nächster Zeit ein großes Regal selbst bauen. Das Holz liegt schon fertig gesägt bereit und somit stehen die Maße von 120 x 240 cm auch schon fest."

Das war auch eine super Idee meinerseits. Die Betonung liegt auf "war". Denn letzte Woche musste ich im IKEA leider feststellen, dass die Glastüren vom BILLY-Regal die ich verwenden wollte, nicht mehr erhältlich waren. F***, aber das hätte mir eigentlich klar sein müssen. Auf IKEA kann und sollte man sich bei sowas nicht verlassen. Ja nun - hatte ich halt meine zweite Lektion erhalten.

Problem bei der Sache war, dass damit mein Plan komplett hinfällig war und ich von vorne anfangen durfte. Zwingend einzuhalten waren die Maße 120 x 240cm, denn diese waren durch die Nische zwischen Schlafzimmer und Arbeitszimmer vorgegeben.


Wo ich nun schonmal im IKEA war, habe ich mir auch gleich mal die Neuheiten angeschaut. 

Und beim neuen BESTA Wandregal inkl. Glastüren bin ich dann auch fündig geworden und habe dies als Basis für meinen Aufbau genommen.




Von den Teilen habe ich nicht nur zwei, ....



... sondern gleich drei Stück mitgenommen:



Da die Teile jeweils nur 64cm hoch sind, kommen wir bei drei Stück auf 192cm. Da bei 240cm kein viertes Regal gehen würde, habe ich selbst Hand angelegt und zwei Eigenbauregale aus Multiplex Birke gezimmert.



Die Regale aus Birke lockerten die Optik doch merklich auf. Soweit sogut, aber bevor ich das Regal installieren konnte, musste ich mich erstmal um den Boden kümmern. Wo ich also schon das Multiplex aus meinem Baumarkt des Vertrauens holte, fragte ich auch gleichmal nach ein paar Resten Laminat.



Und ich sollte nicht enttäuscht werden, denn für nur 2,50€ erhielt ich eine 2m² Packung. Das Laminat mit rundum verlaufender V-Fuge war von Parador und sieht aus wie Bretter von alten gebrauchten Obstkisten, aber seht selbst:



Da ich nun nicht nur einfach die Regale aufeinander stappeln wollte, habe ich aus einfachen gehobelten Latten einen Rahmen gebaut.



Die sichtbaren Latten habe ich dann einfach mehrfach geschliffen und zweimal mattweiß lackiert.





Nachdem nun auch die Regale aus Multiplex mit Osmo Öl behandelt wurden, folgte die Installation der ganzen Einzelteile. Nun kamen wir einer sauberen Einbaulösung schon viel näher:



Was nun noch fehlte waren die Glastüren:



Na wie gefällt es Euch?

Nun wollen wir das Teil mal ordentlich mit Blu-ray`s und ein paar DVDs füllen.

Ansicht mit geschlossenen Türen:



Ansicht mit geöffneten Türen:



Und ein paar Detailphotos der ganzen Chose, denn dafür wurde es ja gebaut:







Wie man sehen kann, habe ich nun noch einen ganz brauchbaren Puffer bevor mir der Platz mal wieder ausgeht.

Update: Der Platz hat natürlich nicht ausgereicht und das Regal existiert so auch nicht mehr, aber ein paar Bilder habe ich noch für euch:

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Wie es zu den Bildern gekommen ist und warum die Decke aussieht, wie ein Schweizer Käse könnt ihr nachlesen im finalen Teil - Endlösung Reloaded!

 

Im Zuge des Regalbaus habe ich mich dann gleich noch ein wenig am BILLY im Schlafzimmer zu schaffen gemacht, um im Laufe des Wohnzimmerumbaus alle DVDs von da aus dem Sichtbereich verschwinden zu lassen.

Update: Auch das habe ich damals noch realisiert gehabt und deshalb gibt es auch hierzu noch die Bilder im Jahre 2017 nachgereicht. Soll ja keiner behaupten können, ich halte euch nicht auf dem Laufenden.

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Des Weiteren hängt nun im Wohnzimmer meine elektrische Tension Leinwand und ein Denon DVD 2930 wurde angeschafft. Wie Ihr also sehen könnt, wird mir so schnell der Lesestoff für Euch hier im Blog nicht ausgehen.

Also bis demnächst - Euer Joker!

Hiermit versichere ich, dass der Beitrag eigenhändig von mir erstellt wurde!

Diese Frage wurde mir in letzter Zeit sehr oft gestellt.

Falls jetzt jemand denkt: Hä Aufsteller, wat will der Mann ?


Dann mal hier ein Bild von besagtem Aufsteller:
 

Aufsteller "Kalmia" mit T1 Digi

 

Hierbei handelt es sich um Acryl Telleraufsteller mit einer Höhe von 180 mm! Jawohl Telleraufsteller.
Wenn ihr wissen wollt, wo es diese Aufsteller zu kaufen gibt, dann meldet Euch einfach kurz bei mir per PN. Ich helfe gerne.

Modelle: Kalmia, Aronia, Clusra

Hiermit versichere ich, dass der Beitrag eigenhändig von mir erstellt wurde!

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