Blog von Jason-X

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Hallo liebe Leserinnen und Leser

Ok, in diesem Falle dürften wohl eher die Männer angesprochen werden, hehehe. Vor einigen Monaten hat sich der Traum einiger erfüllt, als sich Lindsay Lohan für den Playboy ausgezogen hat. Bei dem Action Film Machete war ja abzusehen, was einen da erwarten wird. So manch einer lechzt da nach mehr... manch einer vielleicht aber auch nicht. Fakt ist, dass seither immer öfter einige Bilder auftauchen in denen sich die Aktrice entblättert, mal mehr mal weniger.
 
Wie nun Produzent Adi Shanka dem Branchenblatt Variety jüngst erzählte, plant dieser eine weibliche Variante von The Expendables. Da würden sich einige mehr oder minder bekannte Darstellerinnen empfehlen. Unter anderem eben auch Lindsay Lohan, die ja in punkto Promi Verramschereien bei Machete schon Erfahrung sammeln durfte. Um für rege Besucherzahlen zu sorgen, würde es sich ja in dem Falle anbieten, dass die Gute mal wieder nackt in Erscheinung tritt.
zu ihrer in letzter Zeit eher bemitleidenswerten Karriere würde das ja passen.

Wie seht ihr das? Was haltet ihr generell von einer The Expendables'inen Version? Was haltet ihr von der aktuellen Karriere von Lindsay Lohan?

In dem Sinne
man liest sich

Euer Sascha

Lindsay Lohan nackt Fake nude naked boobs erotic erotisch

Hallo liebe Leser

Mittlerweile steht die IFA 2012 ins Haus und viele Technikfreaks sind schon am schwitzen vor Freude. Kein Wunder, denn dieses Jahr heißt es wieder einen Schritt vorwärts gehen im Heimkinobereich. Neben 3D ohne Brille heißt das aber auch größer und schärfer. So stellen sowohl LG mit ihrem Modell  LG 84LM860V als auch Sony mit dem Modell Sony BRAVIA KD-84X9005 gleich insgesamt 2 neue Fernseher im Ultra High Definition Bereich vor! Das bedeutet im Klartext eine Auflösung von 3840 x 2160 Pixeln! Da kannste nen Meter davor sitzen und siehste alles noch gestochen scharf ;) Beide übrigens mit voller 3D Technologie

Die Diagonale jeweils: satte 84 Zoll, das sind 2,13 m!!

LG 84LM860V
 Seit dem 20. August gibt es den LG in Südkorea für umgerechnet 2000,- Euro im Handel zu erwerben! Ein Schnäppchen so zu sagen. Die Koreaner setzen dabei auf ihre "Cinema 3D"-Technologie. Das Gerät kann darüber hinaus 2D-Inhalte in 3D umzuwandeln. Zusätzlich kann der 3D-Tiefeneffekt individuell gesteuert und an die Präferenzen des Zuschauers angepasst werden. Im 3D-Modus wird nach Angaben des Herstellers noch die volle 1080p-Auflösung erzielt .
 
Sony BRAVIA KD-84X9005
 Der japanische Hersteller setzt voll auf seine 4K X-Reality PRO-Technologie, mit dessen Hilfe übliches Blu-ray oder HDTV Material sehr fein hochzuskalieren. Allerdings verzichtet Sony künftig auf die Shuttertechnik und setzt für den 3D Bereich zum ersten Mal die Polfilter Technik ein. Während der koreanische Pendant bereits erhältliuch ist, soll der Sony BRAVIA KD-84X9005 erst gegen Ende des Jahres erhältlich sein. Der Preis ist bis dato unbekannt.
Wer aber glaubt an dem Ende der Fahnenstange angelangt zu sein irrt! In den Laboren der bekannten Hersteller wird bereits mit Hochdruck an der Massenproduktion von 8K-Fernsehern gearbeitet.
Hallo liebe Leserinnen und Leser

Zur Zeit suche ich neue Regallautsprecher und habe mir vorab schonmal einige Berichte zu Heco Victa, Nubert nuBox und Wharfedale Diamond durchgelesen. Da aber der Tenor lautet: Zuerst Probehören dann kaufen, bin ich zu einem Händler meines Vertrauens gefahren und mal einige Lautsprecher Probe gehört:
Habe die Magnat Quantum 653, Heco Celan GT, Heco Victa 301, Dali Zensor 1 sowie die Canton Chrono angehört

Meine Meinung:
Magnat Quantum 653

Hat mir gar nicht gefallen, gerade bei den Höhen fand ich das nicht so gut aufgelöst, der Gesamtklang war zu dumpf. Von daher war meine Befürchtung / Vermutung nicht bei der Marke zu bleiben berechtigt.

Heco Celan GT

Sehr geil, genau meine Baustelle, vom Gesamtklang her genau so wie ichs mir vorstelle. Zwar noch ein wenig Raum zur Verbesserung, aber daran hätte ich mich gewöhnen können.

Heco Victa 301

Man merkt den Preisunterschied zur Celan, zwar immer noch besser als die Magnat (meiner Meinung nach), aber nicht so präzise wie das bessere Model. Für den Preiseinstieg wäre das aber gewiss keine schlechte Entscheidung gewesen.


Dali Zensor 1

Mein klarer Favorit, aber sowas von!
Sehr präzise und erstaunlich gute Basswiedergabe, wobei dennoch ein Sub notwendig bleiben wird. Habe mir bei dem Paar auch wirklich sehr viel Zeitgelassen um die feinsten Details zu checken (Beethoven, Metallica, Loreena McKennitt, Pink Floyd,  James Blunt CDs, Battle L.A., Avatar, Der Herr der Ringe BDs) Wird wohl die Finale Entscheidung werden

Canton Chrono 502

Auch nicht schlecht, aber bei weitem nicht so gut wie die Heco Celan oder gar die Dali Zensor. von daher kann ich mir bereits den langen weiteren Aufwand sparen.

Von daher ist wohl die Entscheidung (vorerst) gefallen, werde aber nächste Woche mir nochmal einige Lautsprecher in einem anderen Laden anhören. Aber wenn nicht mehr besseres folgen sollte, wird wohl in Bälde ein Paar Dali Zensor und kurz darauf ein passender Center ins Haus trudeln.

In dem Sinne man liest sich.

Euer Sascha
Der weltweit bekannte Regisseur und Filmemacher Tony Scott – der Bruder von Regie Legende Ridley Scott – hat am 19. August 2012 Selbstmord begangen. Er sprang laut Angaben der hiesigen Behörden von der Vincent Thomas Bridge, die San Pedro mit Terminal Island verbindet, in den Hafen von Los Angeles. In seinem Büro fand man bereits eine Abschiedsnachricht von ihm, wohin nach anderen Angaben der Abschiedbrief in seinem Wagen in der Nähe der Brücke gefunden wurde. Er hinterlässt seine Frau Donna Wilson und 2 Kinder.
 
Seine Filmographie:
als Regisseur:
1969: Loving Memory (Kurzfilm)
1971: One of the Missing (Kurzfilm)
1974: Nouvelles de Henry James: L’auteur de Beltraffio (TV)
1983: Begierde
1987: Beverly Hills Cop II
1990: Revenge – Eine gefährliche Affäre
1996: Der Fan
1998: Der Staatsfeind Nr. 1
2002: Beat the Devil (Kurzfilm)
2004: Mann unter Feuer
2004: Agent Orange (Kurzfilm)
2005: Domino
 
als Produzent:
2002: The Hire (Serie)
2009: Das Schwarze Herz
2010: Das A-Team – Der Film
 
Er möge in Frieden ruhen!

Liebe Freunde des gepflegten Action Films

Wie Expendables 1 + 2 Produzent Avi Lerner in einem Interview bekannt gab ist nicht nur einweiteres SEquel ziemlich sicher, sondern darüber hinaus noch mals weitere Prominenz im Gerede. So plant die Crew mit keinen Geringeren als Clint Eastwood, Harrison Ford, Wesley Snipes und Nicolas Cage, der bereits fest zugesagt hat. Zudem plant man unter Umständen sogar Mickey Rourke zurück zuholen. Hier sein Originalstatement:

“We’ve approached Clint Eastwood to be one of the guys, we’ve got a character in mind for him. We’re talking to Harrison Ford. [And we want] Wesley Snipes when he comes back from prison. I’ll give you one more name, we’ve got Nicolas Cage to play [one of the characters].”

“And we’re going to bring Mickey Rourke back, if he won’t be too crazy. I like Mickey. And of course, all the existing stars [will return]”

Sylvester Stallone hat sich auch bereits zur nächsten Fortsetzung geäußerst, ob ggf. Sport Atlethen im Film integriert werden sollen:

"Das wäre eine interessante Wahl. Wir denken über verschiedene Konzepte nach. Dieser dritte Film wird der härteste von allen und wir sind mit vollem Ehrgeiz dabei. Katie Taylor [Olympiasiegerin im Boxen] würde da gut hineinpassen, denn wir suchen nach ungewöhnlichen Besetzungen, um die Zuschauer zu überraschen. Wir versuchen vielleicht ein anderes Genre und erweitern es ein bisschen."

Bereits zum zweiten Teil standen auch die Namen Charlie Sheen, Ryan Seacrest, Dwayne The Rock Johnson, Vin Diesel, Mr. T, Carl Weathers, Lorenzo Lamas, Jeff Speakman, Olivier Gruner und Hulk Hogan auf der Wunschliste von Sylvester Stallone. Mal schauen wer noch alles dazu kommt. Was haltet ihr von der Nachricht? 

Deutscher Starttermin für The Expendables 2 ist aber erst einmal der 30. August 2012




Quelle: http://www.totalfilm.com/news/clint-eastwood-in-talks-for-expendables-3

Band:  NIGHTWISH 
Titel:  Wishmaster  
Label: Drakkar Records   
Stil: Power Metal  
VÖ:  2000
Spieldauer:  11 Tracks / 53:39 min. 

Viele warteten sehr gespannt auf dieses Album, welches quasi den Entscheidungspunkt ein jeder Band darstellt, nämlich das dritte. Doch im Falle von NIGHTWISH sollte dies kein allzu großes Problem darstellen, denn die Finnen lieferten mit „Wishmaster“ ein weiteres Meisterwerk ab. Die Songs klingen allesamt frischer als auf „Oceanborn“, aber dennoch ist die bandeigene Linie erkennbar. Auch weiterhin dürfen wir uns über den klassisch beeinflussten Power Metal erfreuen, uns von der hypnotisch lieblichen Stimme von Tarja bezaubern und von den sanft süßen Melodien die Gehörgänge liebkosen lassen. Ich finde es einfach nur faszinierend, wie der Finnen-Fünfer innerhalb eines so kurzen Zeitraumes, ein dermaßen anspruchsvolles Album aus den Hemdärmeln schütteln, ohne dabei eine einzige Schwachstelle vorzuweisen. Dabei bleiben die Songs sehr abwechslungsreich, wie z.B. der gewohnt starke Opener „She is my Sin“, das kraftvolle „Wanderlust“, das bezaubernd schöne „Come cover me“, das atmosphärisch-romantische „Two for Tragedy“, der bombastische Titelsong „Wishmaster“, das eher midtempolastige rockige „Bare grace Misery“, das mehr im Up-tempo-Bereich angesiedelte „Crownless“ oder das experimentelle 8 ½ minütige „Fantasmic“, die 11 Songs auf „Wishmaster“ lassen nicht einmal ansatzweise Langeweile aufkommen. Zwar sind auf der nun mittlerweile dritten Scheibe keine Songs des Kalibers „Sacrament of Wilderness“ wie auf deren Zweitling „Oceanborn“ vorhanden, aber dafür haben die neuen Stücke andere Qualitäten, die darüber locker hinweg trösten. „Wishmaster“ ist, wie auch „Oceanborn“, ein Album, welches man einfach in seiner Sammlung haben muss, sonst ist sie einfach nicht komplett. Ein weiterer Klassiker voller zeitlos schöner Musik.

1.  She is my Sin 
2.  The Kinslayer
3.  Come cover me
4.  Wanderlust
5.  Two for Tragedy
6.  Wishmaster
7.  Bare grace Misery
8.  Crownless
9.  Deep silent complete
10. Dead Boy´s Poem
11. FantasMic

Band:  NIGHTWISH  
Titel:  Oceanborn 
Label: Drakkar / Spinefarm Records 
Stil: Power Metal 
VÖ:  1998
Spieldauer:  10 Tracks / 49:09 min.  

Zu den Topsellern Finnlands gehören die 4 Mannen exklusive einer Frau von NIGHTWISH, die es in ihrer Heimat sogar schon zu Platin-Ehren gebracht haben. Ehrlich gesagt verwundert mich das nicht mal so sehr, da die Musik der 5 Elchfreunde wirklich unbeschreiblich schön und sanftfühlig ist. Mittlerweile liegt dem Hörer schon der zweite Longplayer namens "Oceanborn" vor, welcher noch gefühlvoller und atmosphärischer als das Debut "Angels fall first" ausgefallen ist. Doch soll das nicht bedeuten, dass uns hier nur schmalziges Geplänkel geboten wird, denn eröffnet wird das Album mit dem sehr kraftvollen und Power Metal lastigem "Stargazers". Der darauf folgende Song "Gethsemane" erinnert ein wenig an CHILDREN OF BODOM und Gerüchten zufolge sollen auch STRATOVARIUS-Anleihen erkennbar sein. Sehr heftig ist der Song "Devil & the deep dark Ocean", der neben der klassischen Stimme von Sängerin Tarja, noch zusätzlich von dem mir unbekannten Wilska, der hier die Teufelrolle übernimmt und ihr sehr viel düstere Atmosphäre verleiht. Sehr gefühlvoll klingt Song Nummero 6, "Swanheart" genannt, welcher nur mit Keyboards, Klavier und Tarjas elfenhafter Stimme beginnt, wobei im Laufe des Songs sich der Höhepunkt mit dem Einsteigen von Drums und Gitarren entwickelt und mit einem sehr genialen Gitarrensolo endet. Traumhaft schön! Nicht ganz in das Konzept passt meiner Meinung nach, das nach russischer Polka klingende "Moondance". Der Song hat zwar einen sehr ruhigen und andächtigen Mittelpart, mit wunderbaren zweistimmigen Panflöten, aber die Stimmung ist mir grundlegend zu fröhlich. Aber dafür sind die anderen Songs, der Gesamtzahl 10, überdurchschnittlich gut und abwechslungsreich. Ich denke mal, dass alle Fans von CHILDREN OF BODOM, STRATOVARIUS, etc... von dem klassisch angehauchten und atmosphärischen Power Metal auf NIGHTWISH´s aktuellem Album "Oceanborn" begeistert sein dürften

Stargazers
Gethsemane
Devil & the deep dark Ocean
Sacrament of Wilderness
Passion and the Opera
Swanheart
Moondance
The Riddler
The Pharaoh sails to Orion
Walking in the Air

Band:     HELLOWEEN
Titel:     Gambling with the Devil

Label:     SPV / Steamhammer
Stil:     Power Metal     
VÖ:      26.10.2007
Spieldauer:     12 Tracks / 57:33 Min.

Die Kürbisköpfe von HELLOWEEN melden sich gerade mal 2 Jahre nach ihrem letzten Album „Keeper of the seven Keys – The Legacy“ mit ihrem neuen Studiowerk „Gambling with the Devil“ zurück. Zwar war der Vorgänger an sich nicht schlecht, ließ aber letztendlich mit einigen halbgaren Nummern doch einen faden Beigeschmack zurück. Mit der neuen Langrille schaut dies aber anders aus, denn die Jungs um Andi Deris und Michael Weikath haben ordentlich rangeklotzt und eines der stärksten Alben der letzten 10 Jahre eingetrümmert. Könnte mitunter vielleicht auch daran liegen, dass sich die Fischköppe mit den beiden nicht mehr so frischen Neuzugängen Dani Löble an den Drums und Sascha Gerstner an der zweiten Gitarre mittlerweile perfekt aufeinander eingespielt haben.
Das wirkt sich somit auch merklich auf die Songs aus. Nach dem Intro „Crack the Riddle“, bei dem kein Geringerer als Biff Byford von SAXON als Gastsprecher verpflichtet werden konnte geht es auch gleich mit der Brachialnummer „Kill it“ weiter, bei der zunächst vor allem Sänger Andi Deris positiv in Erscheinung tritt, da er hier die enorme Variabilität seiner Stimme sowie das ganze Volumen präsentiert. Musikalisch erinnert die Nummer etwas an „Push“ vom „Better than raw“ Album. Weiter geht es mit dem sehr melodischen „The Saints“, dass mich ein wenig an das „Master of the Rings“ Album und zugleich auch an „March of Time“ von „Keeper of the seven Keys Pt.2“ erinnert. Sehr geil mit coolem Mitsing Refrain und noch genialerem Instrumental Mittelpart, der massig geile Melodien, furiose Soli und Twin-Leads enthält. Der absolute Megahammer! Als nächstes folgt mit „As long as I fall“ die erste Singleauskopplung, zu der übrigens auch ein Videoclip gedreht wurde! Wenn es um Parallelen geht, würde hier am ehesten „If I could fly“ vom „The Dark Ride“-album passen, allerdings nicht ganz so düster, aber doch so eingängig, mit einem relativ sehr modernen Touch. Ein weiteres Highlight ist „Paint of a new World“, eine von der Basis her relativ old schoolige Nummer mit brachialem Riffing und geradlinigem Arrangement, das mehr auf den Punkt geht, als die vorigen Songs und somit auch für mehr Abwechslung sorgt. Als weitere Single Auskopplung würde sich auch „Final Fortune“ eignen. Dieser Track fängt meiner Meinung nach hervorragend die Atmosphäre der alten HELLOWEEN (Kiske Ära) sowie auch der neuen HELLOWEEN (Deris Ära) ein und kombiniert sie zu etwas neuem, fast sogar noch besseren. Geil!
„The Bells of the 7 Hells“ eröffnet ein dreiteiliges Epos, welches das Hauptthema des Albums – „Gambling with the Devil“ – zusammenfasst. Diese Nummer enthält einige recht thrashige Elemente, die mich in wenig an ANNIHILATOR erinnern, schlägt aber einen guten Bogen zu sehr ruhigen Passagen, was vor allem im Mittelpart am besten zur Geltung kommt. „Fallen to Pieces“ präsentiert sich von einer sehr symphonischen Seite, die im Kontrast zur eher modernen, balladesken Strophe steht. Im Refrain kommt einem dann von der Instrumentierung her irgendwie NIGHTWISH oder auch WITHIN TEMPTATION in den Sinn. Beendet wird die Trilogie mit „I.M.E.“ (was auch immer das heißen mag), einer coolen Mid-Tempo Nummer, die ebenfalls einen leichten modernen Touch innehat.
 
„Gambling with the Devil“ wäre eigentlich nahezu perfekt, wäre da nicht „Can do it“, einer absolut cheesy Schmalz-Fun-Nummer, die vor allem durch das Klavier und die Synthie-Streicher sich selbst zum absoluten No Go degradiert. Songs wie „Rise and Fall“, „Perfect Gentleman“ oder “Livin' Ain't No Crime” mutieren dazu plötzlich zu Übernummern! Glücklicherweise wird mit „Dreambound“ eine astreine HELLOWEEN Nummer geboten, die wieder das Ganze ins Lot bringt. Vor allem die Soli sind hier wieder absolut sagenhaft und man merkt, dass das Loch, das Roland Grapow hinterlassen hat mehr als würdig gestopft wurde! Abgeschlossen wird das Album von „Heaven tells no Lies“, was sich als ebenfalls sehr flotte Melodic Nummer herausstellt.
Die Produktion aus dem eigenen Mi Sueno-Tonstudio auf Teneriffa ist ebenso amtlich ausgefallen, kein Wunder, saß schließlich Charlie Bauerfeind erneut hinter den Reglern. Das Cover wurde, wie auch schon bei „Keeper Of The Seven Keys - The Legacy & Live On 3 Continents” von Martin Häusler entworfen, weswegen das Artwork leicht futuristisch ausgefallen ist.
 
Klar ist, HELLOWEEN manifestieren immer mehr den Ruf, dass auch nach etlichen Jahren noch immer mit den Kürbisküpfen zu rechnen ist und nachdem sich die „Konkurrenz“ wie z.B. RUINNING WILD (Angelo Sasso ist kaputt gegangen), BLIND GUARDIAN (irgendwo far beyond verloren), RAGE (nur noch halbgare Veröffentlichungen) oder EDGUY (ab ins Kommerz Lager) massenhaft selbst ausknockt steht der Rückkehr zurück an die Spitze des deutschen Power Metals, wo sie dann bald zusammen mit GAMMA RAY und BRAINSTORM die heilige Dreifaltigkeit bilden, nichts mehr im Weg!
 
Die Songs:
  1.     Crack The Riddle
  2.     Kill it
  3.     The Saints
  4.     As long as I fall
  5.     Paint Of A New World
  6.     Final Fortune
  7.     The Bells of the 7 Hells
  8.     Fallen to Pieces
  9.     I.M.E.
  10.     Can Do It
  11.     Dreambound
  12.     Heaven Tells No Lies
Bilder selbstaufgenommen im Januar 2008 in Karlsruhe

Band:  NIGHTWISH
Titel:  Century Child
Label: Drakkar Records
Stil: Power Metal 
VÖ:  24.06.02
Spieldauer:  10 Tracks / 50:10 min. 

Genau ein Jahr nach dem letzten Werk "Over the Hills and far away" beehren uns die finnischen Metal Helden von NIGHTWISH mit ihrem 4ten Album genannt "Century Child", welches mittlerweile in Finnland zu Platinehren kam und dort sämtliche Rekorde bricht.  Dabei waren selbstverständlich die Erwartungen der Presse und der Fans gleichermaßen hoch, ob wohl das Level des Vorgängeralbums "Wishmaster" überboten wird. Leider wurde dies meines Erachtens nicht gleich zu Beginn geschafft, wenn gleich das Album dennoch sehr gut und vor allem abwechslungsreicher ausgefallen ist. Dennoch gibt es auf "Century Child" Momente die mir nicht gleich so ganz gefallen haben, allerdings nur von minderem Ausmaß. Es bedurfte da schon mehrere Durchgänge, bis ich erst so richtig Gefallen an "Century Child" gefunden habe, aber bei SENTENCED "The cold white Light" war dies ja auch nicht anders. Mir fehlte halt der typische Oberhammersong wie "Come cover me", wobei "Ever Dream" da sehr nahekommt. Doch der Reihe nach: Eröffnet wird das Album mit dem kraftvollen "Bless the Child", das mit dem typischen NIGHTWISH Stakkato dem Hörer sofort zeigt, dass die Finnen wieder zurück sind. Schon hier merkt man, dass die Band eher majestätisch als bombastisch wirkt und man versucht mehr Intensität in die Songs mit einzubinden, als man es auf den vorigen Werken getan hat. Sehr positiv fällt dabei das echt Orchester, der "normalere" Gesang von Tarja und die flexiblere Gitarrenarbeit auf.  Nahtlos geht es dann nach 6 Minuten in das kraftvolle "End of all Hope" über, das wieder an das "Oceanborn" bzw. "Wishmaster"-Album erinnert (vor allem an den Song "Wishmaster"). Jedoch zeigt man sich hier beim Gesang wesentlich abwechslungsreicher, doch natürlich darf Tarja hier wieder ihre kraftvolle Stimme zur Geltung bringen. Als wahre Neuerung zeigt sich das dritte Stück "Dead to the World" (mein persönlicher Lieblingssong neben "Slaying the Dreamer"!), da hier der neue Bassist Marco (spielte zuvor in Bands wie TAROT oder SYNERGY) einen Großteils der Vocals übernimmt und dies sehr gut erledigt (mehr stellenweise sogar besser gefällt als Tarja, aber nur stellenweise!). Ich hoffe, dass man hiervon in Zukunft mehr Gebrauch macht. Mit "Ever Dream" folgt dann die finnische Singleauskopplung, die dort auch schon auf Platz 1 der hiesigen Charts landete. Kein Wunder, denn der Song bietet einiges, wie u.a. auch facettenreiche Melodien, abwechslungsreicher Gesang (mit Marco an den Backing Vocals) sowie grandiose Hooklines. Wieso NIGHTWISH immer noch Singleauskopplungen in ihrem Heimatland brachen, verstehe ich eh nicht, da sie dort sowieso schon Metalgötter sind! "Slaying the Dreams" dürfte das wohl bislang aggressivste Stück von NIGHTWISH darstellen, was schon am Anfang bei den sehr rotzigen Gitarren bemerkbar wird. Tarja´s Gesang klingt hier zugleich auch wieder sehr normal sprich die Töne befinden sich noch in Gefilden, die nicht gleich Glas zum Bersten bringen. Emppu´s Gitarren klingen hier übrigens aufgrund der hohen Anzahl an Obertönen stark nach Zakk Wylde. Gänzlich in eine andere Richtung tendiert "Forever yours", das mich ein wenig an den "Titanic" Soundtrack erinnert hat (bzw. den Song mit Celine Dion). Hier wird der Song vor allem durch die genialen Streicher-Elemente hervorgehoben. Ich würde sogar fast behaupten, dass die Gitarren hier ein wenig deplaziert sind. Sehr atmosphärisch ist hingegen "Ocean Soul" ausgefallen und erinnert vom Refrain her sehr stark an den Opener des AS DIVINE GRACE Albums "Lumo". Mit sehr coolen Bassläufen beginnt das NIGHTWISH typische "Feel for you", wobei ich mir sehr gut vorstellen kann, dass dieser Song vor allem live sehr gut ankommen dürfte. Auch darf Marco wieder beweisen, was für ein genialer Metal Sänger er doch ist und dass er bisher deutlich unterbewertet in der Szene unentdeckt war. Dies zeigt er letztendlich beim Andrew Lloyd Webber Coverstück von "The Phantom of the Opera" wo er im Duett mit Tarja glänzt, die hier ihre Stimme auch sehr gut zur Geltung bringen kann. Was DREAMS OF SANITY damals bei ihrem zweiten Album "Masquerade" nicht schaffen konnten, ist NIGHTWISH hier geglückt: die perfekte Adaption eines Musicalstückes im Metalbereich, einfach sagenhaft. Apropos: Ebenso einzustufen ist der über 10 minütige Rausschmeißer "Beauty of the Beast", das nochmal das komplette Album Revue passieren lässt. Sehr bemerkenswert ist hier bei die Mischung aus den typischen NIGHTWISH Trademarks und den eher unüblichen Elementen in Bereichen der Streicher und des Arrangements.  Wer erwartet hat, dass "Century Child" quasi die Fortsetzung zu "Wishmaster" darstellt hat sich gewaltig geirrt, da man mit dem 4ten Album deutlich weiterentwickelt hat, was vor allem Tarja´s Gesang und die Bassarbeit betrifft, aber auch in allen anderen Bereichen bemerkbar ist! Man wird mit etlichen Neuerungen konfrontiert, u.a. auch die dominanteren Backingvocals von Neuzugang Marco, der sich somit als wahre Bereicherung für NIGHTWISH herausstellt! Zwar benötigt man ca. 4 - 5 Durchgänge bis man sich warm gehört hat, aber spätestens dann findet man "Century Child" genau so genial wie "Oceanborn" oder "Wishmaster". Wer NIGHTWISH bisher noch nicht gekannt hat, sollte dies unnötig nicht noch länger heraus zögern!

Die Songs:
1. Bless the Child 
2. End of all Hope
3. Dead to the World
4. Ever Dream
5. Slaying the Dreamer
6. Forever yours
7. Ocean Soul
8. Feel for you
9. The Phantom of the Opera 
10. Beauty of the Beast
 

Bildquelle: selbst fotografiert
 

Band:     MARDUK
Titel:     World Funeral

Label:     Regain Records
Stil:     Black Metal     
VÖ:      24.02.03
Spieldauer:     11 Tracks / 47:16 min.

Mein lieber Scholli, solch ein Hammeralbum hätte ich von MARDUK eigentlich nicht mehr erwartet. Fand ich ihr letztes Album "La Grande Danse Macabre" zwar auch sehr gut, fehlte mir allerdings zur Perfektion noch das gewisse Etwas. Dies haben die 4 Schweden nun bei "World Funeral" gefunden, zeigen sie sich mit dem neuen Drummer Emil Dragutovic spielfreudiger denn je! Von der Abwechslung her kann man den neuen Longplayer am besten mit der letzten Scheibe "La Grande Danse Macabre" vergleichen, wobei die Songs alle Bereiche aus der gesamten Schaffensperiode MARDUKs abdecken. Die oben erwähnte Frische macht sich schon beim rasenden Opener "With Satan and victorious Weaons" deutlich, der mächtig an glorreiche "Heaven shall burn" und "Panzerdivision Marduk" Zeiten erinnern lässt, das heißt im Klartext rasende Gitarren gepaart mit hyperschnellen Drums! Bereits bei "Bleached Bones" macht sich dann auch schon die erste Abwechslung bemerkbar, da man sich hier sehr majestätisch getragen präsentiert. In der Strophe erinnert mich der Song sogar ein wenig an ältere MAYHEM zur "De Mysteriis dom Sathanas" Ära! Sehr brachial beginnt "Cloven Hoof" dessen aggressive Ausstrahlung wieder die Panzer in Schallgeschwindigkeit rollen lässt. Sehr genial finde ich hier die Breaks welche die Stimmung noch aggressiver werden lassen. Irgendwie kommt's mir so vor, als wenn MARDUK zum ersten Mal auch Soli einsetzen würden, wobei ich mich nicht wirklich daran erinnern kann, als wenn sie es in der Vergangenheit schon mal getan hätten. Ähnlich aggressiv geht es beim Titelstück "World Funeral", das meiner Meinung nach aber vor "Cloven Hoof" besser gepasst hätte. Dies hat in etwa die gleiche Wirkung wie wenn ein 500er Mercedes hinter einem Ferrari F40 oder einem Lamborghini Countach fährt, das lockt dann auch keinen mehr hinterm Ofen vor. Doch dafür kommt mit "To the Death´s Head true" ein Erlkönig angefahren, der MARDUK wieder von der majestätischen erhabenen Seite zeigt. Zur Halbzeit fällt mir auf, dass mir abwechslungsreiche Alben der 4 Schweden um einiges besser gefallen als durch geknüppelte Langeisen wie z.B. "Panzerdivision Marduk"! Mit "Castrum Doloris" präsentieren uns Morgan & Co. echt schwedisches Kulturgut, da es sich hier um ein Lied eines schwedischen Liedermachers aus dem 17. Jahrhundert handelt. Textlich geht es dabei um dessen Frau, die an einer Alkoholvergiftung gestorben ist und er nun nach ihrer Beerdigung deprimiert und selbst betrunken ist.
Mit "Hearse" ist letztendlich den Jungs wohl einer der besten MARDUK Songs aller Zeiten gelungen! Kein Wunder, dass sie den als Single auskoppeln wollen. Hört euch nur mal den megabrachialen Mittelteil an, das killt einfach nur! Thematisch wurde man hier von der "Phantasm"-Filmreihe (deutscher Titel: "Das Böse") beeinflusst, wobei auf der Single noch zusätzlich das POSSESSED Cover "Phantasm" erhältlich sein wird.  Es geht schließlich mit "Night of the long Knives" (was für ein Titel!) weiter, wobei man hier wieder gewaltig aufs Gaspedal drückt und zwangsweise Erinnerungen an "Nightwing" und "Heaven shall burn" aufkommen (Vlad Tepes - Saga)! Sehr interessant wird es allerdings im Mittelteil wo das Quartett außergewöhnlich melodisch wird! "Bloodletting" senkt dann mal wieder die Geschwindigkeit und offenbart sich als sehr brachial einfacher aber dennoch wirkungsvoller Song, der durch simples Drumming und Riffing besticht, dadurch aber die Abwechslung vollkommen werden lässt. Der Mittelteil ist hier wieder ähnlich prägnant wie schon bei "Hearse" ausgefallen und lässt mir wieder Freudentränen in die Augen steigen. Diese werden durch das höllisch aggressive "Blessed unholy" aber schnell wieder getrocknet. Abgeschlossen wird "World Funeral" durch das mega geniale Outro "Blackcrowned", welches auch perfekt auf jede Beerdigung passen würde und eine gewaltig düstere Stimmung fabriziert! Perfektioniert werden diese 11 Hammertracks durch den wohl besten Sound, den MARDUK je hatten, auch kein Wunder, wenn man im Abyss Studio aufnimmt und das noch mit Verhältnissen, wie im Interview beschrieben. MARDUK haben hiermit wieder einmal bewiesen, dass sie die Könige des aggressiven Black Metals sind und es wohl so schnell keiner schaffen dürfte, sie vom Thron zu stoßen!

Die Songs:
01. With Satan and victorious Weapons
02. Bleached Bones
03. Cloven Hoof
04. World Funeral
05. To the Death´s Head true
06. Castrum Doloris
07. Hearse
08. Night of the Long Knives
09. Bloodletting
10. Blessed unholy
11. Blackcrowned
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