Boxenstopp: Kings of Hollywood

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23. November 2021
Moin!

Bevor es mit Karl May weitergeht, wollte ich mal wieder einen einzelnen Film angehen:


https://bluray-disc.de/blu-ray-filme/163415-kings_of_hollywood_2020 (2020)
kings-of-hollywood-2020--de.jpg
Der erfolglose Regisseur Max  steckt in Geldnöten, da ihm ein Mafiosi im Nacken sitzt.
Doch dann kommt ihm eine Idee, bei der es um gefährliche Stunts und hohe Versicherungssummen geht.

Filme die Hollywood nicht gerade ins beste Licht rücken haben es ja traditionell schwer. So hat man das Gefühl, dass auch dieser Streifen recht stiefmütterlich behandelt wird.
Dabei ist der Titel auch bei der Besetzungsliste Programm:

Robert De Niro als untalentierter Regisseur, Tommy Lee Jones als unverwüstlicher aber suizid gefährdeter Schauspieler und Morgan Freeman als Kredithai gehören definitiv zur obersten Riege.
Unterstützt werden die 3 Großen u.a. durch Zach Braf, Eddie Griffin und Emile Hirsch.

Die Darsteller hatten sichtlich Spaß bei ihrer Arbeit, was sich z.B. beim Overacting von De Niro bemerkbar macht. Kennt man ihn doch eigentlich mehr als den Mann mit der stoischen Miene. Leider lässt Christian Brückner ihn eher jaulig rüberkommen, ähnlich dem Drachen in der 7bte Zwerg. Was nicht wirklich zu dem Filmemacher mit Mordabsichten passen mag.
Zusätzlich gibt es in dem Film auch einige Running Gags wie der Setausstatter der ob des Farbmangels in einem Westernfilm kurz vor der Depression steht.

Die Handlung spielt im Jahre 1974 was einen der Film auch immer wieder spüren lässt (im Gegenzug zu Wonder Woman 1984). Dazu verspricht die Geschichte eine gehörige Portion schwarzen Humor, die teilweise recht comichaft inszeniert wurde.

Die Kamerabilder sind wirklich prima, vor allem während der Drehs und Unfälle ist die Inszenierung klasse. Und wenn der Regisseur mitten im Dreh immer waghalsigere Stunts fordert wird es von der restlichen Crew irgendwie so einfach hingenommen.
Immerhin war damals die Einmischung durch die Studios noch nicht so schlimm wie heutzutage, da hatte der Regisseur noch wirklich viel mehr Macht. (Künstler wie Christopher Nolan mal ausgenommen).

Leider verliert der Film zum Ende hin deutlich an Fahrt und die wirklich recht vorhersehbare Handlung verliert sich in einem ereignis- und emotionslosem Happy End. 

Insgesamt betrachtet ein mittelmäßiger Film, den man sich durchaus ansehen kann, der aber nur für Fans der Darsteller (wie mich) in der Sammlung bleiben dürfte.

In diesem Sinne:
Tod ist eine Tür, Zeit ist ein Fenster!
 

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