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N°85 - Vor einem Jahr brach unsere Welt zusammen...
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Hallo Ihr Lieben,
das Jahr ist noch nicht wirklich alt und und der letzte Blog - Beitrag unseres guten Freundes Harry hat mich sehr geschockt. Ich habe mir überlegt, was ist wenn Harry wirklich von uns geht, wir bekommen das gar nicht mit. Das macht mich traurig und ich hoffe, dass unser Harry dem Tod noch lange den Stinkefinger zeigt.
In jedem Fall hat mich seine Geschichte nachdenklich gemacht und ich muss an unser eigenes Drama im Januar 2012 denken. Ich schrieb Euch damals, dass unsere kleine Loreley von uns gegangen ist. Ihr habt Eure Anteilnahme in diesem Beitrag sehr bewegend kundgetan. Es gab sehr viele aufbauende Worte und viele liebe mitfühlende Grüße von Euch. Ich merkte in diesen schweren Stunden, dass die Blogschreiber und Blogleser eine wahnsinnig tolle Gemeinschaft sind und das obwohl wir uns alle irgendwie nicht kennen.
Ich hoffe es ist ok für Euch, dass ich Euch in diesem Beitrag erzähle wie es uns nach einem Jahr geht und ob wir den Verlust unseres geliebten Kindes schon überwunden haben.
Die unmissverständliche Antwort lautet: Nein!
Ich merke immer mehr, auch an mir selbst, das der Verlust eines Kindes eine absolute Grenzerfahrung ist. Von dem Moment der "Geburt" bis heute erzeugt es extrem schlechte Gefühle in einem...
Wir zünden bis heute, an jedem Tag, für unsere Loreley eine Kerze an. Von Morgens wenn wir aufstehen bis Abends wenn wir ins Bett gehen brennt ein Licht für unsere Kleine Maus. Immer durchgehend. So ist sie immer bei uns und wir denken an unser Baby.
Man weint natürlich nicht mehr jeden Tag, es muß ja auch weiter gehen, dennoch kreisen unsere Gedanken immer um diesen schrecklichen Moment in unserem Leben. Doch wie geht es weiter...? Man liest überall im Netz, wie es Betroffene schaffen das Geschehende zu verarbeiten. Manche werden gleich wieder schwanger und andere trennen sich, weil sie nicht reden oder einfach nicht klarkommen.
Wir waren auch bei einer Beratung und haben uns Hilfe bei der Caritas geholt. Ich und auch meine Frau sind sicher, dass uns diese Gespräche geholfen haben und gewisse Wege der Verarbeitung eröffnet haben aber... der Schmerz bleibt.
Naja, so vergehen die Tage, Monate und jetzt auch Jahre. Wir zünden weiter unser Kerzchen an und weinen wenn uns danach ist. Aber wir stehen es gemeinsam durch und schauen weiter in die Zukunft.
Ich hoffe diese traurigen und ehrlichen Worten haben Euch nicht zu sehr belästigt. Eins habe ich hier gelernt. Das ist lange nicht nur ein "blaues" Forum. Hier können wir unseren Gedanken freien Lauf lassen und immer mit dem Beistand der User rechnen.
Dank Euch dafür...
Und Lory, denk daran... Du bist immer bei uns!
Ulf + Doreen
das Jahr ist noch nicht wirklich alt und und der letzte Blog - Beitrag unseres guten Freundes Harry hat mich sehr geschockt. Ich habe mir überlegt, was ist wenn Harry wirklich von uns geht, wir bekommen das gar nicht mit. Das macht mich traurig und ich hoffe, dass unser Harry dem Tod noch lange den Stinkefinger zeigt.
In jedem Fall hat mich seine Geschichte nachdenklich gemacht und ich muss an unser eigenes Drama im Januar 2012 denken. Ich schrieb Euch damals, dass unsere kleine Loreley von uns gegangen ist. Ihr habt Eure Anteilnahme in diesem Beitrag sehr bewegend kundgetan. Es gab sehr viele aufbauende Worte und viele liebe mitfühlende Grüße von Euch. Ich merkte in diesen schweren Stunden, dass die Blogschreiber und Blogleser eine wahnsinnig tolle Gemeinschaft sind und das obwohl wir uns alle irgendwie nicht kennen.
Ich hoffe es ist ok für Euch, dass ich Euch in diesem Beitrag erzähle wie es uns nach einem Jahr geht und ob wir den Verlust unseres geliebten Kindes schon überwunden haben.
Die unmissverständliche Antwort lautet: Nein!
Ich merke immer mehr, auch an mir selbst, das der Verlust eines Kindes eine absolute Grenzerfahrung ist. Von dem Moment der "Geburt" bis heute erzeugt es extrem schlechte Gefühle in einem...
Wir zünden bis heute, an jedem Tag, für unsere Loreley eine Kerze an. Von Morgens wenn wir aufstehen bis Abends wenn wir ins Bett gehen brennt ein Licht für unsere Kleine Maus. Immer durchgehend. So ist sie immer bei uns und wir denken an unser Baby.
Man weint natürlich nicht mehr jeden Tag, es muß ja auch weiter gehen, dennoch kreisen unsere Gedanken immer um diesen schrecklichen Moment in unserem Leben. Doch wie geht es weiter...? Man liest überall im Netz, wie es Betroffene schaffen das Geschehende zu verarbeiten. Manche werden gleich wieder schwanger und andere trennen sich, weil sie nicht reden oder einfach nicht klarkommen.
Wir waren auch bei einer Beratung und haben uns Hilfe bei der Caritas geholt. Ich und auch meine Frau sind sicher, dass uns diese Gespräche geholfen haben und gewisse Wege der Verarbeitung eröffnet haben aber... der Schmerz bleibt.
Naja, so vergehen die Tage, Monate und jetzt auch Jahre. Wir zünden weiter unser Kerzchen an und weinen wenn uns danach ist. Aber wir stehen es gemeinsam durch und schauen weiter in die Zukunft.
Ich hoffe diese traurigen und ehrlichen Worten haben Euch nicht zu sehr belästigt. Eins habe ich hier gelernt. Das ist lange nicht nur ein "blaues" Forum. Hier können wir unseren Gedanken freien Lauf lassen und immer mit dem Beistand der User rechnen.
Dank Euch dafür...
Und Lory, denk daran... Du bist immer bei uns!
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ich bin ja jetzt durch Zufall auf Deinem Profil gelandet und noch mehr Zufall ist es, dass ich diesen Blog-Beitrag gelesen habe.
Was soll man als Vater von zwei Söhnen hierzu sagen.
Man bekommt Gänsehaut wenn man von solch einem Schicksal hört.
Tröstende Worte kann man da fast nicht finden, nur soviel, jeder Prüfung im Leben steht auch eine Hoffnung beiseite, diese muss man ergreifen, auch wenn es noch so schwer erscheint und man keine Licht am Ende des Tunnels erkennen kann. Das Licht wird aber kommen, mit jedem Tag den man weiter durch diesen Tunnel geht. Obwohl ich Euch nicht persönlich kenne, glaube ich, dass ihr diesen Weg gemeinsam bewältigen werdet.
Viele Grüße
Charlys Tante
Wenn ich aber schon geschockt bin, wie soll es dann blos Euch beiden gehen?
Das vermag ich mir gar nicht auszumalen, zumal ich selbst auch Vater eines nun bald 2jährigen bin und schlicht und ergreifend als bar jedes Faßbaren empfinde, wie es wäre, wenn er nicht mehr da wäre.
Ein solcher Verlust ist schlichtweg unbeschreiblich. Mir fehlen die Worte, was, wie Du ja weist, eher selten ist.
Das Ihr psychologische Hilfe in Anspruch nehmt, versteh ich gut - ebenso, wie Ihr mit der Situation umgeht.
Ihr habt noch einandern, um einander zu halten. Ich wünsche Euch ganz viel Kraft!
Wenn Dir mal alles zuviel sein sollte und Du mit jemandem "Außenstehenden" quatschen willst, schick ne PN - wir sind ja geographisch nah beieinander, so dass das problemlos möglich wäre.
Ich bin da - genau wie die hiesige Community, wie die Kommentare zwanglos zeigen.
als Vater eines mittlerwilen 6-jährigen Sohnes kann ich mir absolut nichts schlimmeres vorstellen, als das eigene Kind begraben zu müssen. Diese gehört, wie Daywalker schon geschrieben hat, zu den Wunden, die niemals heilen werden.
Wer meine Blogs verfolgt hat, dass ich von meiner Frau in Scheidung lebe und unser gemeinsamer Sohn bei mir aufwächst. Schon der damalige Gedanke, der Kleine würde mit ihr fortgehen, hat mir damals das Herz zerissen. Ich weiß, dass das kein Vergleich dazu ist, sein Kind nie wiedersehen zu können.
Meine Gedanken sind auch in diesem Jahr bei dir und deiner Frau. Ich wünsche Euch Kraft für den weiteren Weg. Auch wenn Lory nicht mehr bei euch ist, in Eurem Herzen wird sie ewig leben. Und auch einige hier aus der blauen Gemeinde werden weiterhin an sie denken und in Gedanken bei Euch sein.
Ein eigenes Kind zu verlieren, wäre für mich wie das herrausreißen des Herzens. Wer hier nicht zusammenbricht, verdient meinen allerhöchsten Respekt.
Auch ich habe letztes Jahr meinen Vater 6 Wochen täglich leiden und kämpfen gesehen. Leider hat er diesen Kampf verloren. Um meinen Schmerz besser zu verarbeiten, habe ich die Trauerrede selbst geschrieben und zum erstauenen aller Trauergäste selbst vorgetragen ohne selbst zusammenzubrechen. Dabei musste ich ständig daran denken, und betete zu Gott, das ich das niemals für meine eigenen Kinder tun oder erleben muss. Vier Wochen nach dem Tod meines Vaters wollte doch glatt meine Schwester hinterher. Das haben wir ihr und besonders ICH aber sowas von untersagt!
Dann habe ich wütend unseren unsichtbaren weißen Mann angebrüllt und gedroht die fetteste, lauteste Soundanlage mit der schärfsten Heavy Metal Musik und den schrägsten Filmen auf Blu-Ray mit nach oben zu bringen und derart rabatz zu machen, das sogar die Wolken flüchten werden. Das muss er wohl mit schrecken vernommen haben.
Er ließ dann doch zähneknirschend ab.
Jetzt ist sie in der Reha und wird wieder ganz gesund.
Aber eines weiß ich ganz sicher! Unsere lieben, die wir verabschieden müssen, sind für ewig in unsere Herzen eingebrannt.
Bis an den Tag, wo wir selbst über die Brücke in das Licht gehen und sie wieder in unsere Arme nehmen. Bis dahin sind wir verplichtet unser Leben weiterzuleben und jeden Tag sinnvoll und so lange wie möglich zu genießen. Das sind wir Ihnen schuldig!
Sollte der Tag bei mir kommen, so habe ich die mitnahme meiner Blu-Ray und Heavy Metal Sammlung incl. der Anlage verzockt. Das war der DEAL.
Diese bekommen dann meine Kinder mit der Auflage sie 1 mal in der Woche so laut anzumachen, das auch ich dann da Oben was hören kann! ;)
In diesem Sinne wünsche ich Euch all das, was man braucht, um positive schöne Momente für eine lange Zukunft zu schaffen!