Blog von Cine-Man

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Ich hatte es ja schon in meinem Nowitzki Review Blog anngekündigt, dass es mir ein wenig schwer fiel, das Review zu "Guardians Of The Galaxy" zu schreiben. Der Grund war ein ganz einfacher, am Ende der Vorstellung gab es zwei bzw. drei Leute, die sich ein wenig kloppen mussten.


Wenigstens hatten sie einen echten Grund dazu. Nicht wie die beiden auf dem Bild. Da geht es ja nur um Geld und Titel...

Aber der Reihe nach!

Zur musikalischen Untermalung empfehle ich das Abspielen des Songs "Eye Of The Tiger" von Surviver.

Es lief alles soweit ganz gut. 18 Uhr lief der Nowitzki Film an und unser größtes Problem vor dem zweiten Film war, dass wir richtig Hunger hatten, aber nicht wirklich Zeit noch mal wo hinzukommen. Gott sei Dank gab es in der Nähe einen Lidl, somit konnten wir da was zusammenstellen. Schnell gegessen und dann wieder rein ins Kino, noch ne Mate und etwas Popcorn gekauft und los ging es.

Den Film fand ich richtig gut, wie ich ja schon in meinem Review geschrieben habe. Es ist für mich nach wie vor der unterhaltsamste Film des Jahres gewesen. Der Film ist zu Ende, der Abspann läuft gerade und damit

Ring frei zu Runde #1


 

Undgefähr vier Reihen vor uns stehen zwei Personen auf und wollen den Saal wohl auf die übliche Art und Weise verlassen. Gleich daneben steht noch eine Person auf .... und .... was war denn das. Hat der den da grad angespuckt. Kann aber eigentlich nicht sein. War aber so. Denn es passierte gleich noch ein paar Mal. Einfach nur wiederlich. Der Typ dreht sich um und geht auf den Typen zu. Der macht einen auf Arthur Abraham und provoziert ihn, bietet ihm sein Kinn an. Der Angespuckte ist noch in Begleitung, vermutlich war/ ist es sein Vater. Der hält sich aber noch zurück. Der Angespuckte lässt sich aber nicht weiter provozieren, geht aus der Reihe raus und ich dachte, dass war es jetzt. Weit gefehlt, es war nur eine kurze Pause und damit

Ring frei zu Runde #2


Denn der Angespuckte geht durch den Gang zwischen Loge und Parkett, ist schon an den Typen vorbei und jetzt dachten alle, dass war es. Aber der Spucker hat seinen Colabecher zusammengefaltet und wirft ihm dem anderen nach und trifft ihn (wo auch immer). Zumindest ist jetzt Schluss mit lustig. Der Angespuckte gibt dem Vater seine Jacke und stützt sich, springender Weise über eine Bankreihe, gegen den Spucker. Hin und Her, ein wenig Gekämpfe und dann wird es ein echter Faustkampf. Aber hey, was ist denn da los. Da mischt sich noch eine Frau ein. Ich vermute mal, es war/ ist die Mutter vom Spucker und Abendzerstörer. Sie versucht ihn zurückzuhalten, aber ohne Chance. Die beiden hauen sich weiter und es ist ein richtiger Faustkampf geworden. Der Vater will seinen Sohn zurückhalten, kriegt aber auch noch den ein oder anderen Kinnhaken ab. Richtig bitter!!! Wie tief kann man sinken, dass man einem mehr als 50 Jahre alten Mann einen in die Fresse haut.

Nach wenigen Minuten war dann alles vorbei. Der Angespuckte hat es dann irgendwann einfach gelassen und ist mit seinem Vater gegangen. Wir haben uns dann auch aus dem Staub gemacht, bekamen aber noch mit, wie sich die Mutter mit ihren Sohn unterhält und er doch tatsächlich behauptet, dass er sich zurückgehalten hat. Unglaublich!!!

Der Sieg geht nach zwei Runden an .... Niemanden. Am Ende waren beide Verlierer, sowie auch die anderen Kinobesucher.

Die Pressekonferenz




Wir gingen dann auch langsam Richtung Ausgang. Der Spucker kam ebenfalls zügig raus und war sicher noch auf der Suche nach den Beiden um den Kampf in die dritte und entscheidene Runde zu bringen, dazu kam es aber nicht mehr. Glücklicher Weise hat er die Beiden, die sich noch im Foyer befunden haben, nicht gesehen.

Mittlerweile kam auch die Haussecurity dazu und informierte sich bei den Beiden und auch wir wurden dazu befragt, konnten aber keine weiteren Hinweise geben. Aber was noch viel krasser war, wir haben den (vermeintlichen) Grund für den Kampf gefunden. Und jetzt haltet euch fest: 

Es ging um die Armlehne zwischen den Beiden!!!


Ja, dass ist doch mal ein wahrer Grund zum Kämpfen. Früher drosch man sich wegen den Mädels, heute geht es um Armlehnen. Traurig, Traurig, Traurig.

Auch wenn ich das Ganze jetzt hier ein wenig erheiternd geschrieben habe, so war ich an dem Abend sehr geschockt und wirklich ein wenig traurig darüber. Wenn sich zwei Freude eine Kinoabend gönnen, der zwei Filme umfasst, zwei Ehefrauen, vier Jobs und drei Kinder unter einen Hut zu bringen sind, und wenn der Abend dann so endet, dann ist das einfach nur sehr enttäuschend.

Dank eines Hinweises von Erwin aka. MoeMents habe noch erfahren, dass es während des Abspanns eine kleine Szene mit "Howard The Duck" gab. Super, dass hätte ich dann verpasst.


Auch hatte ich in meinem Blog vergessen zu erwähnen, dass es wieder einen Cameoauftritt von Stan Lee gab.

Ich hoffe, dass ich das nicht noch mal erleben muss. Das war schon ganz schön bitter. Ich werde mich davon aber nicht unterkriegen lassen und weiter ins Kino gehen. Interstellar ist fest eingeplant.

Danke fürs Lesen
bis zum nächsten Blog
man liest sich
Cine-Man





Bildquellen: mmabuzz.my; hockey-blog-in-canada.blogspot.com; hbo.com; mein-sofa-to-go.de; huffingtonpost.com; boxen-heute.de


 


Geschichten ums Kino


 
 
Wann spricht man eigentlich von Tradition? Ich weiß es nicht genau, aber zumindest ist es seit vier Jahren Tradition, dass ich mich mit einem sehr guten Freund zwischen den Weihnachtsfeiertagen treffe, wir den Nachmittag zusammen verbringen und am Abend ins Kino gehen. So war auch der Plan für Weihnachten 2014.

Und es lies sich gut an. Samstag die Karten für "Die Tribute von Panem 3.1" am Sonntag gekauft. Super Plätze gehabt. Alles easy. 19:30 Uhr sollte es losgehen und dann war eigentlich noch der Plan, dass wir uns nach Panem einen weiteren Film anschauen. Entweder den Hobbit oder Exodus. Aber das wollten wir spontan nach dem Film entscheiden.

Es wird also Sonntag, wir haben einen schönen Nachmittag mit der Kleinen und 19:00 Uhr machen wir uns auf den Weg ins Kino. Karten gezückt, Popcorn und ne Club Mate gekauft und 19:20 Uhr sitzen wir auf unseren Plätzen.

Und so nach 5 Minuten fällt uns das Kinopublikum auf. Sehr gemischt...schon komisch für Panem. Ist so alles dabei. Von 14 bis 60 Jahre. Und es ist echt gut voll. Auch eher ungewöhnlich für einen Film, der schon mehr als Monat im Kino ist. Aber gut, zu Weihnachten gehen ja immer mal Leute ins Kino, die sonst nicht den Weg in selbiges finden. Zudem wird zum Fressfrest immer mal der ein oder andere Gutschien verschenkt.  

Und dann kommt es zur zweiten Ungereimheit, es wird 19:30 Uhr, 19:35 Uhr und nix passiert. Und eigenlich geht die Werbung ja echt immer pünktlich los. Also fragen wir mal kurz bei den Nachbarn.

Ich: Entschuldigung, der Film geht doch um 19:30 Uhr los?
Er: Nein, es geht 19:40 Uhr los?

Hmm, ich gucke noch mal auf meine Karte...steht 19:30 Uhr, aber gut, wurde vielleicht kurzfristig geändert.

Auf einmal stehen neben uns drei Damen auf, die sagen das sie auch Karten für die Plätze haben. Und dann sagen die Damen sinngemäß: "Oh, dann scheint Panem woanders zu laufen."
Okay, okay, okay! STOP!!!! Was ist hier los.

anoxa.de



Wir fragen noch mal den Nachbar:

Ich: Sagt mal, hier kommt doch Panem?????
Er: Nein, hier kommt Honig im Kopf!
Ich: Ernsthaft?
Er: Ja!
Ich: Aber wir sind doch hier im Kino 2, heute ist der 28.12., dass sind unsere Plätze und auf der Karte steht doch Panem?
Er: Muss dann wohl was schief gegangen sein!

Aber noch war alles entspannt. Kann ja eine einfache Erklärung geben. Vielleicht haben sie den Film "nur" in einen kleineren Saal verlegt. Also schnell vor zum Terminal und nachgefragt. Da stehen die drei Damen und regen sich ein wenig auf, denn der Film wurde

ersatzlos gestrichen

WAAAAAAASSSSSSSS


allmystery.de

Aber wir haben doch die Karten. Ich habe gestern doch 20 Minuten angestanden um die Karten zu bekommen. Ich flippe gleich aus!!!!!!!!!!!!!

Kotz Kotz Kotz!!!

Dann kamen wir zum erfreulichen Teil dieser Geschichte. Der Kinobetreiber hat uns ganz ehrlich gesagt, dass sie Panem kurzfristig aus dem Programm genommen haben, weil die Leute wie wild in den neuen Schweiger Film gegangen sind, Panem an dem Abend sogar den Hobbit schlägt und sie nun mal einfach Geld machen müssen. Wenn mich meine Erinnerung nicht trübt, kam der Film um 20 Uhr in vier Kinos. Das ist sicher nicht die angenehmste Begründung und sehr ärgerlich für uns, aber wenigstens ehrlich und sogar ein wenig nachvollziehbar!

Und man bot uns auch sofort an, dass wir in jedewede Vorstellung unserer Wahl können oder das Geld zurückbekommen. Wir entschieden uns dann für den Hobbit, die drei Frauen traten die Heimfahrt an. Auch bekamen wir beide noch ein Getränk dazu. Alles okay, schauen wir den Hobbit. War zwar nicht unsere Wahl #1, aber auf dem Zettel hatten wir es trotzdem. Und der Schweiger wird uns ja nun nicht mehr verfolgen, mit seinem blöden neuen Film, der nun auch noch ein amerikanisches Remake erfahren soll. Er kann uns ja eigentlich nicht mehr den Abend versauen.....























 

sport1.de
 
 
Tja, ähnlich wie der Herr Effenberg dachte dann wohl auch der Herr Schweiger. Nachdem wir auf unsere, gar nicht mal so schlechten, Plätze begeben hatten, startet die Werbung. HA, weit gefehlt! Denn wer taucht auf einmal auf der Leinwand auf, richtig:

Till "The Mashine" Schweiger. 
 

Unsere Tortur schien kein Ende zu nehmen. Unser aller Lieblingsschauspieler preist seinen neusten Film "Honig im Topf" an. Ach wie schön, nein was bin ich dankbar. Ich könnte kotzen vor Glück. Und dann gibt es auch nicht nur nen schnöden Trailer, sondern gleich mehrere Minuten, die in keinem Trailer zu sehen sind und EXKLUSIV nur im Cinestar gezeigt werden. Ich breche vor Freude auf meinem Sitz zusammen und weine ein wenig vor Glück. Und zu allem Glück dürfen wir uns nach dieser, gefühlt einstündigen Bonusmaterialshow noch mal einen der beiden Trailer angucken. Mein Herz war an diesem Abend nur noch erfüllt von Glück und Dankbarkeit. 

Nachdem wir dann den Hobbit geschaut hatten und ich leider keinen Honigtopf gefunden habe, den ich im Kino hätte verteilen können, zogen wir weiter. Eigentlich wollten wir noch einen zweiten Film schauen, aber darauf war uns die Lust vergangen, da der Hobbit schon eine kleine Enttäuschung war, wie ihr in meinem Review lesen könnt. Aber das Ziel war ein gutes, ein Irish Pub. Und dank ein paar Guinness und Heiniken nahm der Abend ein gutes Ende. 


lazygamer.net

Weitere Geschichten aus dem örtlichen Lichtspielhaus: 

Ein Boxkampf mit den Guardians 

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