Neueste Bewertungen - Blu-ray Filme

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bewertet am 10.03.2014 um 13:12
Schade, dass den Autoren kein vernünftiger Stoff mehr für einen Stirb langsam-Film einfällt. Als sinnfreier Actionfilm ist der Streifen noch akzeptabel. Allein die Inszenierung der langen Verfolgungsjagd durch die Stadt ist wirklich klasse gelungen, weil auch der Eindruck vermittelt wird, dass die komplette Sequenz im dichten Stadtverkehr real passiert. So beeindruckend diese Filmpassage ist, so übertrieben ist sie in manchen Szenen aber auch; so trägt McClane kaum eine Schramme nach dem 10-fachen Überschlag des Unimog davon.

Kurze Zeit später springen beide McClane's blind aus einem Hochhaus und fallen mindestens 10 Stockwerke durch ein Baugerüst und nur McClane jun. ist verletzt. Der Metallstab wird kurzerhand aus dem Bauch gezogen und weiter gehts. Jeder andere würde an so einer Verletzung verbluten.

Dem Film fehlt vor allen Dingen mehr Handlungstiefe. Man hätte sich für die Einführung und die Absichten der Bösewichter im Film mehr Zeit lassen müssen. Selbst die Wandlung von Komorov zum Bösen wird in Windeseile abgehandelt. Der Zuschauer kann eigentlich der Story nicht folgen, weil es keine gibt. Der Film hetzt von einer Actionsequenz zur nächsten. Häufig wird der Zuschauer mit einfachsten Fragen allein gelassen (Beispiel: in der 2. Actionsequenz im Safe-House tauchen plötzlich die Gangster auf. Wie konnten Sie auf die Spur der Gesuchten kommen? Kurz drauf zerstört McClane junior das Handy seines Vaters. Wurde dies von den Gangstern geortet? Woher haben die seine Nummer?) Diese Logiklücken ziehen sich durch den ganzen Film und hinterlassen das Gefühl eines nicht ausgereiften Drehbuchs.

Der Schluss in Tschernobyl mit (wie in Teil 4) übertriebener Action ist natürlich weit hergeholt und auch ärgerlich, weil die Radioaktivität einfach mal ignoriert und locker beseitigt wird. Die Ankündigung von McClane zum Schluss "Ich kümmere mich um den Helikopter" ließ schon einen wie in Teil 4 hanebüchenen Schluss erahnen. Niemand auf dieser Welt würde einen Hubschrauber den er zum Absturz bringen will, auch noch vorher besteigen, oder hat McClane vorhergesehen, dass er am Ende an einem Truck aus dem Helikopter hängend noch das rettende Ufer erreichen wird. Der Film kommt nur dadurch zum Ende, weil sich Komorov's Tochter mit dem Heli selbst umbringt. Zusammenfassend ist zu sagen, dass der Schluss inhaltlich wirklich schwach ist.

Dieser ständige Ortswechsel im Film tat schon Teil 4 nicht gut. Neben der Story, der Charaktertiefe der Filmrollen fehlt dem Film vor allem Spannung. Was in Teil 1 und 2 noch über die direkte Bedrohung des Hauptdarstellers und seiner Familienangehörigen erreicht wurde, wird in den Teilen 4 und 5 durch Special-effects leider nicht erreicht.

Übrigens, in diversen Trailern (youtube) sind Szenen zu sehen, die es später nicht in die Endfassung geschafft haben. z.B. sieht man in einem russischen Trailer schreiende Passanten in einem PKW sitzen, als McClane mit dem Geländewagen von der Brücke aus über diverse PKW fährt.
In einem anderen Trailer ist McClane auf dem Flug nach Moskau von zwei russisch sprechenden Quasselstrippen genervt. Wer weiß ob nicht auch der Story dienliche Szenen rausgeschnitten wurden, nur um dem Film mehr Tempo zu geben.

Ein guter Stirb langsam zeichnet sich durch den Hauptdarsteller, eine Location mit dichter Atmosphäre, einen Hauptgegner, eine einfache geradlinige Story die für 120 Minuten Spannung reicht und vor allen Dingen durch nicht übertriebene Actionsequenzen aus. Das alles wurde in den beiden letzten Teilen versäumt.

Wahrscheinlich war auch der falsche Regisseur am Werk. Für die Filmbosse sollte für ein Projekt mit dem Anspruch eines Blockbusters auch ein entsprechend erfahrener Regisseur selbstverständlich sein.

Der Film läuft ohne Abspann gerade einmal kurze 90 Minuten. Die Gefahr einzuschlafen besteht allerdings nicht, da es ständig knallt.
Story mit 3
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 4
Extras mit 4
Player:
Sony PlayStation 3
Darstellung:
Samsung UE-46ES6100
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0
bewertet am 10.03.2014 um 13:07
"Stirb langsam" ist wohl eine der besten Actionfilm-Reihen aller Zeiten, die endlich auf BD komplettiert wurde und, neben den Einzel-VÖs, als diese schöne Komplett-Box erhältlich ist.
Die Box ist sehr hochwertig verarbeitet: Der große Pappschuber mit dem FSK-Logo umschließst einen weiteren Schuber ohne FSK-Logos, in dem sich dann die vier einzelnen Filme (identisch mit den Einzel-VÖs außer Cover von "Stirb langsam - jetzt erst recht") befinden. Die Pappschuber sind schön dick und stabil. Dass das System mit den zwei Pappschubern beabsichtigt wurde, damit man einen zweiten Schuber ohne FSK-Logo hat,glaub ich nicht, da sonst auch auf dem zweiten Schuber die Rückinfos stehen müssten.
Die deutsche Tonspur ist bei allen Filmen DTS 5.1 (sehr gut, aber kein DTS-HD 5.1 wie die englische Tonspur).

Ich bewerte die Box wie folgt:

Filme: 5 Sterne
Box: 4 Sterne

Über die 5-Sterne Bewertung für die Filme muss ich glaub nicht mehr allzu viel Worte verlieren; die Box bekommt von mir aber aus zwei Gründen "nur" 4 Sterne, auch wenn ich hier ebenso gerne die volle Punktzahl vergeben hätte:
1) Der vierte Teil ist nur im Kino-Cut enthalten, obwohl es auf DVD bereits die Recut-Version zu kaufen gibt.
2) Das Bild von den älteren "Stirb langsam"-Teilen ist zwar gut und klar besser als auf DVD, aber wenn man diese Bildqualität mal mit der von der BD des 1962 gedrehten Westernepos "Das war der Wilde Westen" vergleicht sieht mann klar, dass noch mehr möglich gewesen wäre.

FAZIT: Unbedingt kaufen - Pflicht für jede Sammlung!
Story mit 5
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 4
Extras mit 3
Player:
Sony PlayStation 3
Darstellung:
Samsung UE-46ES6100
gefällt mir
0
bewertet am 10.03.2014 um 13:02
Man kann es nicht jedem recht machen. Das wissen Sie, das weiss ich, und J.J. Abrams kann sowieso ein Lied davon singen. Als man ihm das tot geglaubte STAR TREK-Franchises übergab und 2009 sein Preboot mit dem schlichten Namen „STAR TREK“ vorzeigte, hat er reichlich alte Fans erreicht, viele Gewohnheitsseher dazu gewonnen, die vorher nie allzu großes Interesse am Sci-Fi-Kult pflegten... Und natürlich – das war nicht zu vermeiden - den erzkonservativen Teil der Fanbase verschreckt. STAR TREK (= ST) goes Blockbuster ! Neue Zeitlinie ! Alte Crew mit jungen Gesichtern ! Diese Frischzellen-Kur mochten viele, aber nicht alle.
Was hätte Abrams – als die Kunde über die annahende Fortsetzung umging - nun machen sollen ? Sich wieder an die merklich in die Jahre gekommenen Trek-Konventionen ketten lassen oder den neuen, modernen Kurs beibehalten, den er vor vier Jahren gesetzt hat ?
Abrams bleibt konsequent und zieht sein Ding durch, versucht erst gar nicht, seinen Film für die Analytiker untern den ST-Anhängern auf Biegen und Brechen anzupassen, denn damit wäre er – wie schon andere Regisseure vor ihm – so oder so auf keinen grünen Zweig gekommen. Warum sollte er auch ? Er hat das Franchise entstaubt und gemäß dem heutigen Kino-Zeitgeist frisiert. Dies war notwendig und folgerichtig (ich weiss, Erztrekkies werden hier lauthals Einspruch erheben, aber damit muss man ohnehin rechnen), denn ST befand sich in einer Krise und wäre sonst eines unrühmlichen Todes dank zweier Big Fails („Nemesis“ und „Enterprise“) gestorben. Neue Fans sind dazu gekommen, und von den Alten sind auch genügend auf den Preboot-Zug aufgesprungen, der aus der TOS-Serie nur zu bekannten und wieder eingeführten Leichtigkeit sei Dank. Daran hat sich auch beim neuesten Space-Abenteuer „STAR TREK INTO DARKNESS“ (= STID) nichts geändert. Abrams‘ Trek bleibt dem Stil seines Vorgängers treu, will heissen: Es wird viel gemenschelt, der Humor sprudelt geradezu heraus, es gibt allerschönste Sci-Fi-Action und natürlich blitzen wieder Lichtreflektionen durchs Bild – eben typisch Abrams ;). Wer schon mit ST 2009 nicht warm wurde, wird es mit aller Wahrscheinlichkeit auch mit dessen Sequel nicht werden. Wer hingegen seine helle Freude am Neustart hatte, kann sich auf einen neuen, deutlich düsteren Trip ins All mit vielen Höhepunkten einstellen, welcher von Anfang bis Ende bestens unterhält.

Captain James T. Kirk wird für seinen Übereifer bestraft, weil er gegen die Oberste Direktive verstoßen hat - und das gleich zweimal. Durch sein Eingreifen hat er die primitive Bevölkerung des Planeten Nibiru vor ihrer Vernichtung durch einen aktiven Vulkan gerettet und sich mitsamt der USS Enterprise zu erkennen gegeben, als er Spock vor dem sicheren Tod innerhalb des Vulkans bewahrte. Solch eine Einmischung in die natürliche Entwicklung fremder Spezies wird nicht geduldet, und das kostet ihm den Rang des Captains und sein Schiff. Nur durch das Wort von Admiral Pike - seines väterlichen Mentors – kommt er haarscharf um eine Extra-Runde Schulbankdrücken auf der Sternenflotten-Akademie herum und wird zu Pikes 1. Offizier degradiert. Kirks Frust über diese Entscheidung währt aber nicht lange, da wegen eines Terroranschlags in London alle führenden Köpfe ins Sternenflotten-Hauptquartier bestellt werden. Genau dieses Zusammentreffen ist das erhoffte Ziel von John Harrison, einem Ex-Agenten aus den eigenen Reihen, auf dessen Konto die Londoner Ereignisse gehen. Es kommt zu einem tödlichen Attentat, bei der ein Großteil der Admiralität umkommt, nur Kirk kann noch Schlimmeres verhindern.
Der Abtrünnige flieht nach Qo'noS (Heimatplanet der Klingonen), mitten in feindliches Gebiet. Kirk bietet sich an, persönlich die Verfolgung aufzunehmen und ihn auf Befehl auszuschalten. Er jagt diesem Mann hinterher und findet ihn, doch schnell stellen er und seine Crew fest, dass hinter Harrisons Taten weit mehr steckt, ebenso an seiner wahren Identität…

Abrams hat wie schon bei seinem ST-Erstling sehr gut verstanden, was bei einem ST-Film immens wichtig ist: dass er nur dann wirklich funktioniert, wenn die gesamte (!) Crew die nötige Aufmerksamkeit bekommt und Teamfähigkeit ganz groß geschrieben wird. Genau das, was mir persönlich in den letzten "Next Generation"-Filmen immer irgendwie gefehlt hat. War ST 2009 noch als eine Einführung der Charaktere zu betrachten, so müssen Kirk, Spock und der Rest Geschlossenheit und gegenseitiges Vertrauen beweisen, ungeachtet vorhandener Spannungen untereinander und unterschiedlicher Standpunkte.
Und um eben diese geht es auch letztendlich. Ihre Aufgabe ist eine von ganz oben abgesegnete Search-and-Destroy-Mission (Harrison aufspüren und eliminieren), die für sich genommen mit der eigentlichen Zielsetzung der Sternenflotte (Friedensstiftung, Verteidigung, intergalaktischer Dialog und Forschung) unvereinbar ist und sich sogar negativ auf das längst angespannte Verhältnis zwischen Föderation und klingonischem Imperium auswirken könnte. Genau hier erkennt man, welchen großen Stellenwert die Charakterzeichnung der Crew in STID genießt, die sich besonders in der Beziehung zwischen Kirk und Spock, zweier völlig unterschiedlicher Persönlichkeiten, abfärbt. Spock (der kühle, logisch denkende Kopf) appeliert an die Vernunft seines Captains, von seiner von Rache getriebenen Jagd abzusehen und sich an die Sternenflotten-Vorschriften zu halten, den Verbrecher Harrison lieber vor Gericht zu zerren statt ihn gleich an Ort und Stille zu töten, während Kirk (der reaktionsschnelle Mann der Tat) seinem spitzohrigen Offizier zu erklären versucht, dass er jederzeit die Regeln brechen würde, um Leben zu schützen bzw. zu retten und lieber seiner Intuition folgt. Auch McCoy und Scotty mischen sich ein und hinterfragen die gemeinsame Mission und die Mittel für dessen Ausführung. Die Bewältigung interner Differenzen und die Erschließung eines gemeinsamen Konsens dient jener Message, die man von einem Trek-Abenteuer einfach erwartet: Ein gutes Schiff braucht eine starke Crew !

Innerhalb der Crew dreht es sich um elementare Dinge wie Freundschaft, Liebe, Vertrauen, der Gedanke an die Familie (ein im Film deutlich hervorgehobener, vieldeutiger Aspekt), Opferbereitschaft und die Angst vor dem Tod. STID orientiert sich auch wie viele andere ST-Filme vor ihm am aktuellen Zeitgeschehen und nimmt sich hier der Thematik des irdischen Terrorismus an, dessen Bekämpfung und die Frage nach der inneren Sicherheit - hier im ST-Universum in Form einer Bedrohung, die dieses Mal nicht von außen und in extraterrestrischer Form daher kommt, sondern von innen. Eine, die sich Hardliner der Sternenflotte selbst ins Haus geholt und heraufbeschworen haben.
Damit hat STID wieder einiges an „klassischen“ Trek-Werten, welche im Vorgänger vermisst und bemängelt wurden, erreicht aber nicht das philosophische Niveau der Picard-Reihe, wenn überhaupt. Doch das überrascht gar nicht. TOS ist nicht TNG, war nie wie TNG, und ebenso hat auch Abrams verjüngte Ur-Crew der Enterprise nichts mit der Next Generation gemein, welche vor jedem neuen Problem erst eine gemütliche Konferenz abhielt und bei einer Tasse Earl Grey nach Lösungen suchte. Kirk, Spock und Co. spucken lieber in ihre Hände und packen beherzt an, denn angesichts des Terrors und Chaos haben sie gar nicht die Luft dafür, große Reden zu schwingen. Taten müssen folgen, und zwar schnellstens.

In einem Punkt sollte man sich aber nicht täuschen lassen:
Die vorausgegangenen Teaser und Trailer erweckten den Eindruck eines ultradüsteren Terror-Thrillers im Space-Gewandt, der den Look und die Atmosphäre eines „The Dark Knight“ o.ä. nachzuahmen versucht und epische, viertelstündige Weltraumschlachten nach STAR WARS-Vorbild beinhaltet. Weit gefehlt. STID fällt zwar ernster und radikaler aus als das Vorwerk, hält aber trotz seiner Titelgebung „Into Darkness“ weiterhin an der locker-flockigen Grundstimmung fest, die man gerade von der TOS-Serie nur allzu gut kennt. Emotionen, Humoreinlagen und todchice, komprimierte Actionabschnitte mit edelsten Special Effects, all das liefert STID im punktgenauem Wechselspiel.

!!! ACHTUNG !AB HIER EINE DICKE SPOILER-WARNUNG !!!

Wie schon 2009 zitieren Abrams und Co. munter aus alten Episoden und Filmen der Shatner/Nimoy-Ära, wobei besonders dem reiheneigenen Meilenstein „Der Zorn des Khan“ viel Beachtung geschenkt wurde. Wegen genau diesen Fakts könnten wieder sehr konservative Alt-Fans Gift und Galle spucken, da der Hintergrund zur Figur John Harrison alias Khan Noonien Singh (so, jetzt ist es raus *g*) verändert wiedergegeben und Referenzszenen aus besagtem Film unter anderer Ausgangslage quasi nachgestellt werden. Die Begegnung zwischen DEM ST-Antagonisten und unseren Weltraum-Helden kommt demnach unter völlig anderen Voraussetzungen zustande. Persönlich sehe ich das nicht so eng. „Der Zorn des Khan“ diente unverkennbar als Inspiration, von einer 1:1-Kopie des Films kann hier dennoch nicht der Rede sein – die Story von STID ist eine völlig Andere, ebenso die Zielsetzung des bekannten Gegners. Die alternative Zeitlinie erlaubt es Abrams, neben neuen Geschichten auch bekannte Elemente einzubauen und so einen ganz anderen Kontext zu dem zu entwickeln, was man seit den 1960ern kennt. Warum auch nicht ?! Die Idee hinter der alternativen Realität würde ja angesichts der neuen Möglichkeiten sonst wenig Sinn machen und unausgeschöpft bleiben.
Ebenso bekommt man den Eindruck, dass sich Abrams und sein Team die Kritik an der Blitz-Beförderung Kirks zum Captain und der Zerstörung Vulkans - wie im Vorgänger geschehen - zu Herzen genommen haben und dementsprechend darauf "antworten", darum die erwähnte Standpauke von Admiral Pike mit der resultierenden Degradierung Kirks und das Streitgespräch zwischen Spock und Uhura hinsichtlich unterdrückter Gefühle. Ich interpretiere dies als „Versöhnungsgeschenk“ an die etwas ungehaltenen Fans, zumal passt es hervorragend in die Story hinein.

Hier komme ich auch zum einzigen, für mich entscheidenden Kritikpunkt am Film:
Ab dem Zeitpunkt, wo John Harrison seine wahre Identität preisgibt, kann das Filmerlebnis zweischneidig ausfallen. Sofern noch kein Seher mit der ST-Materie vertraut ist und erst mit der 2009er-Version auf Tuchfühlung gegangen ist, hat dies keinerlei Negativ-Folgen für den Filmgenuß. Für alle anderen, die sich mit der Historie der ursprünglichen ST-Zeitlinie bestens auskennen, ist der Überraschungseffekt für den Rest des Films nicht mehr so groß.

!!! SPOILER ENDE !!!

STID in kollossales Sci-Fi-Kino in Bild und Ton, und angesichts seines großem Budgets ist es schwer zu übersehen, dass wirklich jeder einzelne Cent in die top-designten Kulissen, Effekt-Technik, Bauten, Kostüme und Masken investiert wurde. Abrams zweiter Film fürs ST-Franchise zählt ohne Frage zu den wohl visuell schönsten, größten und beeindruckendsten Genre-Filmen der letzten Jahre (weiss sogar den ersten Abrams-Streifen zu übertreffen) und ist in diesem Kinojahr ohnehin konkurrenzlos.
Aber neben dem vorhandenem Material sind es vor allem die Darsteller, die STID richtig Leben und Seele geben.

Benedict Cumberbatch (Harrison alias ???) - Ein Klasse-Antagonist, Täter und Opfer zugleich. Nach dem eher schwach durchleuchteten Nero eine glasklare Steigerung in Sachen Schurken-Präsentation. Nicht nur sein Charisma, auch seine physische Präsenz macht echt was her.
Peter Weller (Admiral Marcus) – Zweiter "Bad Guy" in der Runde, der trotz seiner begrenzten Screentime sehr ausdrucksstark agiert.
Chris Pine (Kirk) - Blüht in der Rolle richtig auf, erinnert mitunter stark an die Shatnersche Art. Spielt seinen Kirk wie zuletzt als leidenschaftlichen Hitzkopf, Weltraum-Schürzenjäger und mutigen Enterprise-Captain.
Zachary Quinto (Spock) - Einfach toll. Gefällt besonders in ruhigen Szenen, ist u.a. für jede Menge trockenen Humor verantwortlich und kommt auch actionmäßig nicht zu kurz.
Karl Urban (McCoy) - DER Gaglieferant überhaupt. Würde DeForest Kelley noch leben, der hätte ihn wiederholt als würdigen Erben angenommen. Zynische Metaphern am laufenden Band. Dammit !!! ;)
Zoe Saldana (Uhura) - Gefällt als Powerfrau der Enterprise und kann hier ihr sprachliches Talent auf Qo’noS zum Besten geben. Nicht besser als vor 4 Jahren, aber auch nicht schlechter.
John Cho (Sulu) – Bleibt wie beim letzten Mal in jeder Situation cool und macht auch auf dem Captain's Chair eine gute Figur.
Simon Pegg (Scotty) - Kam dieses Mal öfters zum Zuge, konnte nicht nur bei Spaßeinlagen, sondern auch bei ernsten Tönen überzeugen.
Anton Yelchin (Chekov) - Was Scotty an Aufmerksamkeit dazu gewinnt, verliert er leider. Naja, im ersten Film war das noch genau umgekehrt. Hat die wenigste Leinwandpräsenz, für ein paar nette Auftritte hat es aber so eben noch gereicht.

Fazit:
STID hat mich schwer begeistert, gefällt mir gar einen Hauch besser als sein 4 Jahre älterer Vorgänger. Abrams hat alle Stärken seines ST-Debüts übernommen und die wenigen Schwächen ausgemerzt. Der neueste Warp-Flug in die Tiefen des Alls ist ein kurzweiliges Filmerlebnis aus Spaß, Bombast und Menschlichkeit. Den als Vorbild genommenen Franchise-Meilenstein kann er nicht überflügeln, dennoch gelingt es ihm weiterhin, das steinalte Franchise modern zu halten und reinstes TOS-Feeling auszustrahlen.
Story mit 5
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 4
Player:
Sony PlayStation 3
Darstellung:
Samsung UE-46ES6100
gefällt mir
1
bewertet am 10.03.2014 um 12:57
Zunächst: Beide Versionen sind inhaltlich gleich. Der Unterschied liegt allein an der Bild- und der Tonqualität. Die Unterschiede in der Länge (36 Sekunden) kommen hauptsächlich davon, dass bei der restaurierten Fassung am Anfang eingeblendet wird, wem wir diese Version zu verdanken haben. Der Zähler läuft da bereits mit - die Danksagung gehört also laut Zähler schon zum Film.

Die Filmversion ist klasse. Scharfes Bild, kaum Rauschen, guter Ton. Man hat wirklich das Beste rausgeholt, aus dem 35mm-Film, bei dessen Aufnahmetechnik im Prinzip nur die Mitte des Negativs belichtet wurde. (Heute verwendet man für Breitbild verzerrende Optiken, damit man das ganze Negativ ausnutzen kann und somit die volle Auflösung hat. Die Optiken gab es damals schon. Dennoch wurde der Film mit normalen Linsen gedreht und das Breitbild erzeugt, indem man das Bild einfach oben und unten abgedeckt hat - zwei schwarze Streifen gemacht hat, sozusagen.)

Bei der restaurierten Fassung hat man wohl stärker die Computernachbearbeitung zuhilfe genommen. Das Resultat ist fantastisch! Das Bild ist ruhiger (Bildstand, das Bild wackelt nicht) und noch schärfer. Der Kontrast wurde optimiert - und zwar nicht nur einfach Schwarz- und Weißwert neu definiert, sondern einzelne Bildbereiche bearbeitet. Ich schätze, es wurden selbst Farben nachgebessert.
Der Ton ist unglaublich. Anscheinend wurden teilweise auch Soundeffekte hinzugefügt, oder von Original herausgefiltert, nachbearbeitet und neu gemischt.

Weder beim Ton noch beim Bild fallen die Verbesserungen negativ auf. (Es ist nicht so, als wäre es ein neuer Film, wie es mit den Effekten in den Original Star Wars Filmen ist.) Die restaurierte Fassung würde jedem genügen.

Doch für Puristen gibt es eben die Filmversion obendrauf - mit Farben, Ton und Gammamkurve, wie man es von "damals" kennt.

Die Sammleredition ist genial und echt Hochwertig.Das Zippo macht das ganze nochmal wertvoller.
Von mir eine klare Kaufempfehlung.
Story mit 5
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 4
Extras mit 5
Player:
Sony PlayStation 3
Darstellung:
Samsung UE-46ES6100
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2
bewertet am 10.03.2014 um 12:50
Bob Lee Swagger (Mark Wahlberg) ist einer der besten Scharfschützen, der U.S.-Marines. Mit tödlicher Präzision erledigt er selbst fahrende Ziele, aus einem Kilometer Entfernung, per Kopfschuss. Drei Jahre nach seinem letzten Kampfeinsatz bittet die C.I.A. ihn um Hilfe. Die C.I.A. hat Informationen und Beweise erhalten, dass ein Attentat auf den Präsidenten der USA verübt werden soll. Laut Informationen handelt es sich bei dem Attentäter ebenfalls um einen Scharfschützen. Swagger willigt ein bei der Aufklärung und Vermeidung dieses Attentats zu helfen, und es beginnt ein Verschwörungs/Politthriller, der mit Spannung, Action und einer Story, mit vielen Wendungen und Überraschungen aufwartet.

Der mit Mark Wahlberg (Boogie Nights, The Italian Job), Michael Pena (World Trade Center, Babel) und Danny Glover (Lethal Weapon 1-4, Saw) gut besetzte Politthriller, von Training Day Regisseur Antoine Fuqua, geizt nicht mit Spannung und Action. Hinzu kommt eine sehr, sehr interessante und verzweigte Verschwörungsgeschichte, mit doppeltem Boden. Außerdem besticht der Film durch seine famose Optik, starken Kameraeinstellungen und sehr schön ausgewählten Locations.

Technisch gibt es an der Blu Ray wirklich gar nichts zu bemängeln. Das Bild ist größtenteils gestochen scharf, farbenfroh und kontrastreich. Vor allem die Nahaufnahmen der Darsteller und die Panorama-Aufnahmen weisen eine extrem hohe Detailschärfe auf. Auch die Dunkelszenen sehen, dank eines hohen Schwarzwertes, sehr gut aus. Hieran können sich andere ein Beispiel nehmen.

Auch der Ton gibt sich vom Besten. Ein wuchtiger und räumlicher 5.1-HD-Sound, der vor allem bei den vielen Action-Szenen seine Muskeln spielen lässt, erfreut die Heimkinoanlage und ärgert die Nachbarn. Der Ton ist sehr direkt, die Surround Effekte kommen aus allen Ecken und Enden und auch der Subwoover gibt nur selten Ruhe.

Fazit: Meine Frau und ich waren von Shooter schwer begeistert. Shooter ist, meiner Meinung nach, neben Der Mann der niemals lebte einer der besten Action-Polit-Thriller der letzten Jahre. Der Film bietet 126 Minuten lang spannende und actionreiche Unterhaltung, verpackt in eine glaubwürdige Story und einer technisch einwandfreien Blu ray. Fans von Action- Verschwörungs- und Politthrillern können hier bedenkenlos zugreifen. Shooter ist absolut sehenswert.
Story mit 5
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 4
Extras mit 3
Player:
Sony PlayStation 3
Darstellung:
Samsung UE-46ES6100
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0
bewertet am 10.03.2014 um 12:36
Seit dem Erscheinen des Blockbusters "Sherlock Holmes" bin ich ein großer Bewunderer Robert Downey Jr.'s, seiner Persönlichkeit und schauspielerischen Arbeit geworden. Zuvor war ich jedoch erst einmal gespannt ob es RDJ und Guy Ritchie mit ihrer Interpretation gelingt der aus den beliebten Roman-Vorlagen Sir Arthur Conan Doyle's, welche ich allesamt gelesen habe, bekannten Figur Sherlock Holmes wieder zu neuem Leben zu verhelfen. Im Vornherein: es ist ihnen gelungen.

Die Handlung des Films beginnt im Jahr 1891 mit einer Opfermesse, bei der Sherlock Holmes und Dr. John Watson gerade noch rechtzeitig dem seltsamen Lord Blackwood das Handwerk legen und den Mord an einer jungen Frau verhindern können. Vor seiner Hinrichtung kündigt Blackwood, bei einem Gefängnisbesuch von Holmes, an er würde nach seinem Tod wieder auferstehen und weitere Morde begehen. Tatsächlich wird nach der Beerdigung, der totgeglaubte Lord wandelnd auf dem Friedhof gesichtet. Holmes untersucht das aufgebrochene Grab und entdeckt in dem Sarg die Leiche eines anderen Mannes, die des kleinwüchsigen, rothaarigen Wissenschaftlers Reardon. Kurz darauf finden wie von Blackwood vorhergesagt einige Morde unter mysteriösen Umständen statt. Lord Blackwood scheint laut Scotland Yard und dessen Inspector Lestrade mit der Dunklen Magie in Verbindung zu stehen, Holmes jedoch vermutet hinter den Taten lediglich faule Zaubertricks und beginnt eine Verschwörung gegen das Englische Parlament aufzudecken.

Regiesseur Guy Ritchie setzt das Drehbuch großartig um, jede Einstellung überzeugt mit toller Kameraführung, detailverliebten sowie opulenten Locations u. a. an Originalschauplätzen, perfektem Timing und filmischen Innovationen. Vor allem die Actionszenen wurden mit Hingabe insziniert und die aufgebaute dreckige Atmosphäre des viktorianischen Londons mit verspielten Details zieht den Zuschauer direkt ins 19. Jahrhundert.
Die Story des ersten Hollywood-Falls ist sehr wendungsreich, packend und durch die mystischen Morde auch spannend. Der Zuschauer wird angeregt mitzudenken und den Fall nach und nach zu lösen. Die Aufklärung ist im Finale durch Rückblenden und Holmes' logische Folgerungen durchdacht inszeniert.
Obwohl es sich bei "Sherlock Holmes" um ein Pastiche, das heißt eine Fortsetzung bzw. Erweiterung der Original-Geschichten, handelt gehen die Macher des Films während der Handlung auf viele Punkte der Erzählungen Sir Arthur Conan Doyle's ein wie die Drogenabhängigkeit Holmes' oder die unterschwellige Vermutung einer Beziehung zwischen den Ermittlern. Diese Andeutung wird jedoch durch die Liebe beider Männer zu Frauen in Grenzen gehalten, so wie es Conan Doyle's Werke vorgeben. Selbst konkrete Textzeilen oder Tatsachen wurden aus einzelnen Geschichten, wie "Ein Skandal in Böhmen" ("A Scandal in Bohemia"), "Der Mazarin-Stein" ("The Adventure of the Mazarin Stone") und "Das Zeichen der Vier" ("The Sign of the Four"), entnommen.
In dieser Holmes-Variante stechen besonders die bereits genannten Actionsequenzen hervor. Noch nie habe ich Actionszenen mit so viel Freude gesehen, ob die innovative Holmes-a-Vision z. B. beim dreckigen Box-Kampf, die verschiedenen Morde oder auch große Szenen wie die Schiffswerft, die Explosionen am Dock oder natürlich der Showdown auf der Tower Bridge: allesamt grandios in Szene gesetzt. Der Grad an Action ist dabei sehr angenehm und wirkt nie übertrieben. Das erlebt man heutzutage bei großen Produktionen nur selten.
Zu erwähnen ist noch die wichtige Rolle der CGI-Effekte in diesem Film. Wären die Effekte nicht, wäre die "Sherlock Holmes"-Reihe definitiv nicht was sie ist. Sie lassen den Blockbuster cool, stylisch sowie monumental wirken und passen sehr gut in die dreckige London-Atmosphäre bzw. erzeugen diese hauptsächlich. Untermalt werden die Szenen von einem perfekt zur Handlung abgestimmten Soundtrack des Hollywood-Meisters Hans Zimmer. Der Score ist eine dringende Kaufempfehlung für alle "Sherlock Holmes"-Fans.
Um sich bestmöglich in die damalige Zeit versetzt zu fühlen verwenden alle Darsteller erfreulicherweiße allesamt stets eine zeitgemäße Sprache, welche jedoch niemals aufgesetzt wirkt.
Die überzeugendste Arbeit unter den Schauspielern liefern zweifellos die beiden Hauptdarsteller Robert Downey Jr. und Jude Law ab. Ob Streitigkeiten, kleine humorvolle Neckereien oder tiefe Freundschaft. Vor allem die Wortgefechte zwischen ihren Rollenparts Sherlock Holmes und Dr. John Watson verleihen dem Film seine Leichtigkeit und den unverwechselbaren Charme. Sicherlich trägt auch die im wahren Leben vorhandene Freundschaft der beiden Schauspieler dazu bei, dass diese die Verbindung der beiden Ermittler derart glaubwürdig und begeistert darstellen können. Robert Downey Jr., der sich hier aus meiner Sicht seiner bisher besten Rolle annimmt, mimt den smarten, verstörten, drogenabhängigen und verkleidungsfreudigen Detektiv sehr überzeugend und mit seiner erfrischenden Art gelingt es ihm Holmes in das 21. Jahrhundert zu bringen. Jude Law stellt Holmes' Kollegen nicht mehr als alten, etwas fülligen Rentner dar sondern als Kollege auf Augenhöhe, der auch durchaus, wenn es die Situation fordert, kräftig zuschlagen kann. Desweiteren überzeugen Rachel McAdams als intrigante Irene Adler und Mark Strong als Holmes' Gegenspieler Lord Blackwood. Weitere Rollen sind mit Eddie Marsan als Inspector Lestrade, Kelly Reilly als Watson's Verlobte Mary Morstan, Hans Matheson als Lord Coward, Geraldine James als Mrs. Hudson, James Fox als Sir Thomas und William Hope als Amerikanischer Botschafter John Standish, bestens besetzt. Besonders gelungen finde ich die Hommage an den legendären "James Bond"-Gegner Beißer in Form des Hühnen Dredger gespielt von Robert Mailett sowie den Cameo von Guy Ritchie's Sohn Rafael Ritchie. Auch die geheimnissvolle Einführung von Professor Moriarty zu dem keine genaueren Cast-Informationen vorhanden sind und dessen großer Auftritt erst in Teil 2 stattfindet, wird geschickt in Szene gesetzt.

"Sherlock Holmes" war eine der größten Überraschungen des Kinojahrs 2009. Mit einer weltweiten Box Office von $524,028,679 bei einem Budget von $90 Mio. konnte Warner Bros einen wahren Erfolg landen. In den USA wurden gute $209,028,679 eingenommen, auf dem Rest der Welt sogar beeindruckende $315,000,000.
Mit einem Einspiel von $24,608,941 am 25.12.2009, dem Release Date des Films in den USA, stellte der Detektiv gleich zwei neue Rekorde als Film mit den höchsten Tageseinnahmen, dessen Opening am Christmas Day war, sowie als Film mit den höchsten Tageseinnahmen am Christmas Day überhaupt auf.
Interessanterweise konnte an diesem Tag somit sogar der am 18. Dezember 2009 frisch angelaufene "Avatar" geschlagen werden.
Auch mit Auszeichnungen wurde Guy Ritchie's Werk reich belohnt.
So gewann Robert Downey Jr. 2010 für seine Rolle den Golden Globe in der Kategorie "Best Actor - Motion Picture Musical or Comedy ". Desweiteren erhielt man einen Empire Award ("Best Thriller"), zwei Oscar-Nominierungen ("Best Original Score" und "Best Art Direction"), eine Nominierung bei der Broadcast Film Critics Association ("Best Score") und zwei Nominierungen bei den Vits Awards ("Best Music" und "Best Effects").
Eine Forsetzung war aus ersichtlichen Gründen schnell beschlossene Sache und erschien im Dezember 2011 unter dem Titel "Sherlock Holmes: A Game Of Shadows" (, in Deutschland: "Sherlock Holmes: Spiel im Schatten").

Die Blu-ray Disc ist durchweg zu loben, das Bild ist scharf und der Ton erklingt klar. Die Extras enthalten einige interessante Dokumentationen sowie einen Maximum Movie Mode mit Guy Ritchie und runden den Filmspaß perfekt ab. Zusätzlich ist eine Digital Copy des Films enthalten.

Fazit: Robert Downey Jr. zeigt in diesem unterhaltsamen Krimipuzzle sein ganzes Können und entstaubt den Literatur-Klassiker mit Humor, Hirn und Muskeln ohne die Vorlage zu entwürdigen.
Story mit 5
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 4
Extras mit 4
Player:
Sony PlayStation 3
Darstellung:
Samsung UE-46ES6100
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bewertet am 10.03.2014 um 12:19
Über Brian De Palmas immer noch überwältigenden, ultrabrutalen und extrem stilisierten Gangster-Kultstreifen "Scarface" wurde natürlich schon nahezu alles gesagt. Keine Frage, auch nach fast dreißig Jahren und unzähligem Ansehen haut "Scarface" immer noch ordentlich rein, trotz fast dreistündiger Laufzeit vergeht die Zeit wie im Flug, der Film unterhält einfach wahnsinnig gut und treibt irre voran, zum Einen dank De Palmas immens lebhafter, energischer, farbenvoller, überlebensgroßer, ultrabrutaler, hochstilisierter und opernhafter Inszenierung und natürlich zum Anderen Al Pacinos gigantischer, alles-um-sich-rum-auffressende r Performance, die sicher zu den Großartigsten der Filmgeschichte gehört.

"Scarface" ist der Inbegriff eines Kultfilms, am Anfang (und immer noch in gewisser Weise) kontrovers und vielerorts missverstanden, recht erfolgreich finanziell, aber auch kein Straßenfeger. Über die Jahre jedoch sammelte der Film mehr und mehr Fans, wurde integraler Teil der Pop- und Hip Hop-Kultur und fast jeder Satz erwies sich als enorm zitierfähig. Ganz klar: "Scarface" ist einer der Filme, die man gesehen haben muss, ein in jeder Hinsicht exzessiver Film, der vom Exzess selbst handelt und nur schwer zu beschreiben ist, einer der ganz prägenden Gangsterfilme.

De Palma verzichtet hier zwar größtenteils auf seine vielen filmischen Tricks, die ihn bekannt gemacht haben, es ist mehr das Gesamtbild, das er zeichnet, wodurch "Scarface" eben ganz unverkennbar ein De Palma ist. Der Film ist ganz sicher nie auf Subtilität und Realismus aus, es ist ein Film voller gigantischer Gesten und wilder, unbändiger Energie, purer Leidenschaft, überlebensgroßen Charakteren, heiterem Exzess in allen Formen, schockierender, teils grotesker Gewalt und natürlich Giorgio Moroders tief in den 80er Jahren verwurzelter Synthie-Disco-Pop. Es ist ein Film, der vor einem zu explodieren scheint, voller Vitalität und Kraft, wie ein expressives Gemälde. Es ist ein Film, der einen von einer heftigen Emotion zur anderen schlägt, vom Schockiertsein über die horror-artige Grand Guignol-Gewalt zum Amüsiertsein über die pure Grandiosität und Überlebensgröße von Tony Montana und den anderen farbvollen Charakteren zum Fast-schon-Bewegstsein im Angesicht der opernhaften Tragödie der Geschichte. Stets liegt eine Aura der Gefahr über dem Film, ein Milieu der Brutalität, bei der die nächste Gewaltexplosion immer hinter der nächsten Ecke zu lauern scheint. De Palma will auffallen, er will schocken und das gelingt ihm bis heute. Dadurch fühlt man sich auch nach zigmaligem Ansehen immer noch wie durch den Fleischwolf gedreht, "Scarface" lässt einen schlicht unmöglich kalt und bleibt unvergesslich.

BLU-RAY-Umse tzung:
Bild:
Dank der 2011 erschienenen Blu-Ray erstrahlt "Scarface" nun nochmal in ganz neuem Licht, das mich persönlich vollends begeistert hat. Das Bild wurde verglichen mit der vorigen DVD-Ausführung stark verbessert und aufpoliert, jedoch nie so stark, dass das Entstehungsjahr des Films in Vergessenheit gerät und der Filmlook verloren geht, d.h. das prägnante Filmkorn bleibt bestehen. Die Blu-Ray überzeugt durchweg mit toller Scharfzeichnung und damit großem Detailreichtum, die Farben des Films erstrahlen wie nie zuvor auf den bereits erschienenen Heimkinoformaten. Auch die Plastizität des Bildes ist großartig, die Kontrast- und Schwarzwerte sind stark. Als jahrelanger Fan, der den Film in- und auswendig kennt, kann ich sagen, dass ich den Film nochmal wie neu erlebt habe.

Ton:
Ich habe den Film nur im Originalton gesehen, der grundsätzlich schon der deutschen Synchronfassung vorzuziehen ist. Der englische Ton in DTS-HD Master Audio 7.1 überwältigt direkt beim Vorspann, bei dem Giorgio Moroders großartiges Scarface-Theme enorm kraftvoll und räumlich erklingt, wodurch ich direkt eine Gänsehaut gekriegt habe. Dieser Eindruck bestätigt sich über den gesamten Verlauf des Films, die Musik ist im Besonderen sehr kraftvoll und räumlich umgesetzt, bei Paul Engemans "Push It to the Limit", das über Tonys Aufstiegs-Montage gelegt ist, hatte ich das Gefühl, dass der Subwoofer etwas zu stark eingesetzt wird und überpräsent ist. Auch das häufige Abfeuern diverser Waffen bestätigt die kraftvolle Soundqualität. Etwas lauter hätten jedoch die Stimmen sein können, die zwar gut verständlich und präsent sind, aber meiner Meinung nach etwas zu leise abgemischt sind. Die Dynamik des Tons ist jedoch eindeutig großartig.
Der deutsche Ton liegt leider nur in DTS 2.0 Surround vor.

Extras:
Die Extras (in Standard Defintion) wurden zum großen Teil von der zuvor erschienenen DVD übernommen, hinzu kommt die neu produzierte, sehr gelungene Dokumentation "Das Scarface Phänomen". Diese ist dreiteilig und hat eine Laufzeit von knapp 40 Minuten. Es kommen diverse Personen zu Wort, darunter einige der am Film beteiligten Leute wie Brian De Palma, Produzent Martin Bregman und Steven "Manny" Bauer, jedoch nicht Al Pacino. Dazu gesellen sich noch Filmemacher wie Eli Roth oder Antoine Fuqua, die mit dem Film aufwuchsen und ihre Liebe zum Film hier in amüsanten Anekdoten preisgeben. Zusätzlich kommen noch weitere Liebhaber des Films zu Wort, darunter verschiedene Autoren, die sich mit "Scarface" befasst haben. Dazu kommen entfallene Szenen und ein paar ältere Featurettes mit einer jewiligen Länge von 10-30 Minuten. Neu ist auch die etwas lahme Featurette "Die Welt von Tony Montana (11 Minuten), bei der diverse Experten des Gangster- und Verbrechensbekämpfer-Milieus die Ereignisse des Films kommentieren. Hier wurde alles von der alten Version übernommen, seltsamerweise fiel jedoch die Featurette weg, bei der diverse Hip Hop-Künstler auf die Bedeutung von "Scarface" in ihrer Kultur eingehen. Ein Audiokommentar fehlt leider weiterhin.

Das Steelbook ist meiner Meinung nach eines der schönsten auf dem Markt.Eine würdige "Verpackung" für diesen Kultfilm.
Story mit 5
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 4
Extras mit 5
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Sony PlayStation 3
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bewertet am 10.03.2014 um 12:15
Ich sehe das wie Biker61...Der Ton ist druckvoll aber kaum differenziert.
Die Instrumente sind sehr selten ortbar...Das Schlagzeug überlagert alle anderen Instrumente sodass die beiden Gitarren und der Bass deutlich das Nachsehen haben...Einzig der Gesang ist noch gut und klar hörbar.
Das Bild hingegen ist erste Sahne..Auch die 3D-Effekte können sich sehen lassen sodass das Feeling aufkommt das man sich selbst mittendrin befindet.
Die Bühnenshow war ebenfalls Premium.
Auf die Neben-"Story" hätte man verzichten und stattdessen auf ein reines 3D-Konzert setzen sollen.
Mein Fazit: Neben-"Story" weglassen, dafür 4-5 Lieder mehr (denn 90 Minuten sind ein bisschen schwach für ein Konzert) und das ganze besser abmischen. Dann wäre die Scheibe ein Kracher geworden.
Story mit 3
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 3
Extras mit 4
Bildqualität 3D mit 5
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Pioneer BDP-160
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LG 55LA6918 (LCD 55")
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bewertet am 10.03.2014 um 12:12
ZUM FILM:

Das Schweigen der Lämmer läutete 1990 das Jahrzehnt der Serienkiller ein. Neben der Hannibal Lecter Trilogie thematisierten Filme wie Sieben, Copykill oder 'denn zum Küssen sind sie da die Jagd nach scheinbar übermenschlichen Psychopathen. Doch als sich das bekannte Muster ständig zu wiederholen schien, ließ auch das Interesse des Publikums nach. Man glaubte das Genre schon fast tot, da lieferten uns zwei Junge Australier einen durchgestylten Schocker namens SAW.

SAW ist einer der Filme von deren Inhalt man am besten so wenig wie möglich weiß. Eine Darstellung der Ausgangssituation soll deshalb genügen: Zwei Männer wachen in einem verwahrlosten Raum auf. Beide sind an den Füßen fest gekettet und kennen weder ihren Aufenthaltsort noch ihr Gegenüber. Zwischen ihnen liegt eine blutverschmierte Leiche. Sie finden ein Tonband und erfahren, dass sie Marionetten im Spiel eines psychopatischen Killers sind. Er hat jedem der beiden eine Säge hinterlassen und setzt ihnen ein Ultimatum. Wenn nach Ablauf der vorgegebenen Zeit nicht einer der Männer tot ist, sterben sie beide '

SAW bringt tatsächlich wieder frischen Wind in ein angestaubtes Genre. Der Film begeistert durch optische Spielereien, ein irres Drehbuch und unverbrauchte Darsteller. Schönling Cary Elwes verkörpert gekonnt den verzweifelten Arzt Lawrence Gordon und Lethal-Weapon-Veteran Danny Glover ist auch endlich mal wieder im Kino zu sehen. Er spielt den fanatischen Polizisten Tapp, der schon länger nach dem so genannten Jigsaw-Killer sucht.

Das eigentlich Faszinierende des Films ist die geschickte Erzählweise. Parallelhandlungen und Rückblicke werfen eine Frage nach der anderen auf und lassen den Zuschauer lange im Dunkeln tappen. Reichlich Schockmomente, fiese Ideen und grausame Wendungen lassen den Adrenalinspiegel steigen und erfreuen jeden Horrorfan. Das beeindruckende Ende gibt dem Ganzen dann noch den letzten Schliff.

Aufgrund seines brachialen Inszenierungsstils erreicht SAW innerhalb der etwa 100 Minuten zwar nicht die psychologische Tiefe und Intensität von Werken wie Sieben oder Das Schweigen der Lämmer, dennoch ist er Genrefans unbedingt zu empfehlen.

Äußerst schade ist jedoch die Tatsache, dass dieser innovative Film ganze 6!!! Nachfolger mit sich bringt, die zunehmend der reinen Darstellung möglichst kreativer Folterszenarien dienten. Am (hoffentlich!) Ende gar in 3D.

ZUR BLU-RAY:

Der ungeschnittene US Director's Cut ist auf dieser Disk enthalten. Das körnige Bild entspricht dem rau-gefilterten Look der Films und ist der DVD haushoch überlegen. Der Ton ist in Deutsch (DTS-HD HR 7.1 & DTS ES 6.1)
und Englisch (DTS-HD MA 7.1 & DTS ES 6.1) zu finden. Er lässt demnach keine Wünsche offen. Bonusmaterial gibt es auch.

FAZIT: 'Fünf Daumenschrauben hoch' für einen modernen Klassiker des Genres!
Story mit 5
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 5
Extras mit 4
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Sony PlayStation 3
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bewertet am 10.03.2014 um 12:06
Ich möchte an dieser Stelle nicht nur den Film, sondern auch die BluRay bewerten, daher beziehen sich meine 5 Sterne auf das Gesamtprodukt. Dem Film an sich würde ich 4 Sterne geben, soviel schonmal vorab!

Bei dem Film gehen die Meinungen stark auseinander, ich kann ein paar der negativen Kritiken verstehen, schließlich bietet Salt im Grunde nichts neues. Filme über den ewigen kalten Krieg gab es schon und Agententhriller ála Bond und Bourne ebenfalls. Trotzdem hat mir der Film sehr gut gefallen, nicht nur weil der Agent in diesem Fall von Angelina Jolie gespielt wird, sondern auch weil Salt gleichzeitig auf der Flucht als auch auf der Jagd ist und man sich somit ständig neu orientieren muss und dadurch eine gewisse Spannung entsteht, weil man nie genau weiß in welcher Rolle sie gerade steckt. Ist sie eine der Guten? Eine der Bösen? Vielleicht beides?

Natürlich darf man hier keinen tiefgründigen Politthriller erwarten und wer großen Wert auf Realismus legt, wird vermutlich enttäuscht werden. Wer aber einfach mal abschalten möchte und für rasante Action was übrig hat kommt hier voll auf seine Kosten. Salt bietet im Grunde Non-Stop Action, viele gute Effekte und Stunts. Mein Leben ist mir oft realistisch genug, da bin ich oft sogar froh wenn im Film einfach mal ein paar physikalische Grenzen überschritten werden!

Soviel an der Stelle zum Film, wer Transporter und Wanted mochte wird diesen Film mit Sicherheit auch mögen, da bin ich mir sicher! Nun also zur technischen Umsetzung der BluRay:

Der Ton liegt in DTS-HD MA (sowohl englisch als auch deutsch) vor und kann sich wirklich hören lassen! Klare Dialoge, viele direktionale Effekte und an den gewissen Stellen kommt auch der Subwoofer ordentlich zum Einsatz. Insgesamt eine sehr dynamische Abmischung, an der es nichts auszusetzen gibt und genau hier reiht sich auch das Bild ein. Absolut sauberer Transfer mit enormer Schärfe, sowohl in Nahaufnahmen als auch in den Totalen. Auch in den dunklen Szenen werden kaum Details verschluckt und ein Rauschen sucht man vergebens! Respekt an Sony, so sollte eine BluRay aussehen!

Auch das Bonusmaterial ist umfangreich ausgefallen, insgesamt haben die Features eine Laufzeit von über 100 Minuten, darunter die folgenden:

- Die ultimative Actionheldin (8 min.)
- Spionen-Tarnung: Die verschiedenen Looks der Evelyn Salt
- Radiointerview mit Regisseur Phillip Noyce (27 min.)
- Salt: Freigegeben - Making-Of von Salt (30 min.)
- Die echten Agenten (Interview mit ehemaligen CIA- und KGB-Mitarbeitern, 13 min.)
- Der Meister des Politthrillers: Phillip Noyce (9 min.)
- Falsche Identität: Erschaffung einer neuen Realität (Making of einiger Effekte, 7 min.)
- Spy Cam: Bild in Bild Videokommentar
- Audiokommentar
- movieIQ (Zugriff auf weiterführende Informationen während des Films aus dem Internet)
- BD Live
- Footage Marker: markiert die zusätzlichen Szenen im Extended bzw. Directors Cut

Und genau das ist das Beste an der BluRay: Alle drei Versionen (Kinoversion, Directors Cut und der Extended Cut) auf einer Scheibe! Hier hat man zwar weiterhin die Qual der Wahl, aber man bezahlt nur einmal für den Film und nicht wie sonst erstmal nur Kinoversion, 4 Wochen später Extended Version und halbes Jahr später noch der Directors Cut. Bei Salt ist die Veröffentlichungspolitik ausnahmsweise mal lobenswert! Es sei auch noch erwähnt das alle Extras deutsche Untertitel besitzen und einige davon wirklich sehenswert und informativ sind!

Von den drei Versionen hat mir der Directors Cut am Besten gefallen. Der größte Unterschied zwischen DC und den anderen beiden ist das Ende und beim DC bekommt man Lust auf einen zweiten Teil während der Extended Cut und die Kinoversion in sich ziemlich abgeschlossen sind. Mehr will ich an der Stelle nicht verraten...

Insgesamt eine tolle BluRay in einem schicken Steelbook OHNE FSK-Logo.
Story mit 5
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 5
Extras mit 4
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bewertet am 10.03.2014 um 12:01
Archy(Mark Strong) weiß, wovon er spricht. Er ist die rechte Hand des Londoner Unterweltbosses Lenny Cole(Tom Wilkinson) und begleitet uns als Erzählstimme durch Guy Ritchies Film -RocknRolla-. Natürlich sind die Erwartungen da hoch, denn -Bube, Dame, König, Gras- und - Snatch- waren einfach zwei Ritchie-Werke, die das Prädikat "genial" verdienten. Ihre Nachfolger fielen da eher lau aus. Ob RocknRolla die selbst hoch gelegte Messlatte Ritchies überspringen kann, lässt sich pauschal nicht sagen.

One Two(Gerard Butler) und seine Ganovenfreunde schulden dem Unterweltboss Lenny zwei Millionen Euro. Lenny hat sie über den Tisch gezogen, aber das weiß One Two noch nicht. Mit Insidertips der Geldexpertin Stella(Thandie Newton) können One Two und seine Kumpel Bobby(Tom Hardy)und Mumbles(Idris Elba) sieben Millionen Euro ergattern. Was sie allerdings nicht wissen ist, dass dieses Geld für einen Deal zwischen Lenny und dem superreichen Russen Omovich(Karel Roden) gedacht war. So ist Omovichs Geld futsch und das finden weder der Russe noch Lenny lustig. Denn die beiden sind Geschäftspartner. Omovic bestätigt diese Partnerschaft, in dem er Lenny sein "Glücksbild" leiht. Natürlich verschwindet der Schinken und auch die zweite Geldladung geht den Bach runter. Ab da sind One Two und seine Kumpanen Freiwild. Lenny, Omovich und die russiche Mafia sind hinter ihnen her. Wie dann noch eine Männerfreundschaft, ein total verrückter Rocksänger, ein Verräter und eine etwas andere Vater/Sohn Geschichte in die Story einfließt, das ist schon ziemlich verrückt.

Gury Ritchie hat sich Mühe gegeben RocknRolla so schräg wie möglich zu produzieren. In Teilbereichen ist ihm das gelungen. Leider springt der Funke nicht immer über. Wenn Ritchie Omovich an eine wirklich lebende Person "anbindet" oder mit einer Tanzeinlage zwischen Stella und One Two ganz nah an -Pulp Fiction- rückt, ist er stark. Auch die Charaktere der Geschichte sind hervorragend. Als Gesamtwerk überzeugt der Film jedoch nicht völlig; reicht auch nicht an die besten Werke Ritchies heran.

Die Besetzung ist top. Egal ob Butler, Hardy oder Strong, jeder der Mimen spielt klasse. Herauszuheben ist allerdings Tom Wilkinson. Wie er den Boss Lenny gibt, das ist mit Abstand eine Fünf-Sterne-Leistung.
Zur schrägen Story gibt es einen Soundtrack, der die 60er Jahre, Lou Reed und Punkmusik miteinander verbindet, halt ein echter Ritchie.

Für den ganzen Film möchte ich keine Höchstnote vergeben. Ritchie hat die Londoner Unterwelt hervorragend ans Tageslicht gezerrt, aber der ganz große Coup ist ihm mit -RocknRolla- nicht gelungen. In jedem Fall bleibt eine sehenswerte Gangsterschmonzette mit einigen wirklich starken Momenten über. Und das ist mehr, als vergleichbare Produktionen zu bieten haben. So dürfen Fans der ersten Ritchie-Filme durchaus ein wenig enttäuscht sein, alles in allem ist -RocknRolla- jedoch gelungene Unterhaltung.
Story mit 4
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 4
Extras mit 4
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bewertet am 10.03.2014 um 11:58
Diese Collectors Edition des Films Robin Hood ist ein wahrer Hingucker.
Zuerst würde ich jedoch den Film bewerten, ohne dabei aber auf das Geschehnis innerhalb des Films einzugehen.

Russell Crowe spielt den Robin Hood. Dieser Film zeigt die Vorgeschichte, bevor die Legende um Robin Hood entstand.
Crowe spielt dabei seine Rolle sehr gut und auch autenthisch. Er passt, wie ich finde, sehr gut in diese Rolle und vermittelt so ein überzeugendes Bild des Robin Hoods von Nottingham. Die schauspielerische Leistung des Teams ist in diesem Film herausragend. Die Verbindung zwischen den einzelnen Elementen sind verständlich und leicht herzuleiten.

Nun aber zu der Collectors. (Da zu dem Film hier schon viel geschrieben wurde)

Die Edition ist optisch aufgebaut wie ein Buch. Sprich eine Buchform mit sehr detailgetreuen Raffinessen.
Macht man dieses Buch auf erhält man folgende Besonderheiten:

- Zertifikat
- 12 Hochwertige Filmaufnahmen
- Sonder Steelbook Edition des Films (Blu Ray und DVD)
- Schlüsselanhänger
- Notiz Buch
- Kartenspiel mit Charakteren

Das Echtheitszertifikat ist natürlich das kleine Schmuckstück. Hier findet man seine persönliche Produktionsnummer der Edition. Schöne Idee dieses Box zu begrenzen.

Die Filmaufnahmen sind ein nettes Gimik finde ich. Sie zeigen 12 verschieden Szenen / Standbilder mit Charakteren. Dabei sind diese natürlich hochauflösend und machen schon ein wenig her. Zum Aufhängen nein, aber zum anschauen Ja.

Das Steelbook mit Blu Ray und DVD. Nette Idee. So hat man beides in einem.

Der Schlüsselanhänger mit dem Robin Hood Logo und dem Zitat: Sich erheben-Immer und immer wieder-Bis die Lämmer zu Löwen werden. Sehr schöne Idee. Zum Tragen finde ich es zu schade. :)

Das Notiz Buch mit silbernem Eindruck "Robin Hood" kann man benutzen, muss man aber nicht.

Das Kartenspiel ist für Kartenfreunde gut gemacht. Dabei stellen die Charaktere des Films jeweils die einzelnen Bilder auf den Karten da. Sehr nett.

Fazit:

Alles in allem eine der bisher besten Collectors Edition die ich mir gekauft habe. Schöne Aufmachung und auch der Inhalt kann sich sehen lassen. Ich kann diese Edition nur jedem ans Herz legen.

Klare Empfehlung
Story mit 5
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 5
Extras mit 5
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Sony PlayStation 3
Darstellung:
Samsung UE-46ES6100
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bewertet am 10.03.2014 um 09:49
The Wolverine ist eindeutig der bessere der beiden Filme um den Kult-Mutanten Logan. Während im ersten Film ( der mir wohlgemerkt trotzdem ganz gut gefallen hat ) vieles etwas albern wirkte und nicht ganz passte, wird hier mehr auf den Charakter des Wolverine eingegangen und die Story weitaus besser erzählt. Das Japansetting gefiel mir sehr gut, mit den Yakuza und dem Ninjaclan. Schön, Will Yun Lee hier mal in einer grösseren Nebenrolle zu sehen. Auch Hiroyuki Sanada kommt als herzloser und machtgeiler Vater sehr gut rüber. Was im Kinocut nicht ganz funktionierte ( es war nicht ein Spritzer Blut in den Kämpfen zu sehen, obwohl es mit Katanas, Wolverines Krallen und automatischen Waffen nur so abgeht )holt der Extended Cut allemal raus. Es wurde CGI Blut eingefügt und teilweise ganze Szenen ( Stichwort: Schneeraupe beim Kampf gegen die Ninja im Dorf :-) ). Es gibt reichlich Action, welche sich mit gut mit den Storyelementen und der Charakterzeichnung ergänzt.
Während der recht üppigen Laufzeit kam nicht einmal Langeweile auf, trotz Zweitsichtung.

Das Bild glänzt mit lupenreiner Schärfe und Details. Die Farben und der Kontrast sind satt und kräftig. So gibt es nichts auszusetzen- sehr sehr gut!
Die 3D Umsetzung, welche hier nur bei der normalen Kinofassung vorhanden ist, bietet sehr gute räumliche Tiefe. Popouts gibt es keine.

Der Ton begeistert zu jeder Zeit mit kräftigem Bass und gutem Raumklang. Hier gibt es nichts zu bemängeln.

Als Extras gibt es ein Behind the Scenes, Trailer, Vorschau auf den neuen X-Men Film, Featurettes zu Kostümen und CGI und ein alternatives Ende.

Fazit: Top Action-Film, den man sich öfter ansehen kann. Gerade der Extended Cut bietet noch einen hohen Mehrwert gegenüber der stark entschärften Kinoversion. Absolute Kaufempfehlung!
Story mit 5
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 4
Bildqualität 3D mit 4
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( 11")
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bewertet am 10.03.2014 um 09:42
"Das Schwergewicht" ist meiner Meinung nach der bisher beste Film von Kevin James, dem "King of Queens Star"! Super lustig, sehr unterhaltsam, nur in der Mitte hatte der Film seine Längen, ansonsten top. Auch die technische Umsetzung auf Blu-Ray ist beeindruckend! Bild nahezu perfekt und auch der Sound war genreuntypisch auf höchstem Niveau wie ich finde. Alles in allem eine sehr empfehlenswerte Blu-Ray - sehr unterhaltsamer Film für einen Sonntag Abend!
Story mit 4
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 3
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Panasonic DMP-BD30
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Philips 42PFL8404H (LCD 42")
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bewertet am 10.03.2014 um 09:10
Das war ein totaler Blindkauf bei mir,habe mich da nur an der Story und am Cast orientiert.Er ist "etwas lang" geraten man braucht schon Sitzfleisch,hi und da hätte man einiges kürzen können.Aber ansonsten war der Film hochinteressant die Anfänge der CIA mit zu erleben .
Die Filmqualität liegt auf einem guten Level,wobei der Ton seine volle Stärke nicht unter Beweis stellen konnte da der Streifen ja sehr Dialog lastig ist.Bonusmaterial gibt es hingegen gar nicht .Ein Wendecover ist vorhanden.
Wer auf FBI /CIA /KGB Filme steht ist hier genau richtig.
Story mit 5
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 4
Extras mit 1
Player:
Panasonic DMP-BDT110
Darstellung:
Panasonic TX-P50VT20E (Plasma 50")
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1
bewertet am 10.03.2014 um 09:00
Um ehrlich zu sein hab ich genau das von dem Film erwartet...Es ist kein richtiger Western, kein richtiger Actionfilm und auch keine richtige Komödie...Der Film ist irgendwas zwischendrin.
Jedoch ist er nicht total schlecht gemacht und man kann ihn sich definitiv einmal anschauen...ob es auch ein zweites mal sein muss sollte jeder für sich entscheiden...mir wird einmal anschauen hier genügen denn ich vermisse bei dem ganzen Film die Gradlinigkeit die einen Western auch zu einem Western macht.
Story mit 3
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 4
Extras mit 3
Player:
Pioneer BDP-160
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LG 55LA6918 (LCD 55")
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1
bewertet am 10.03.2014 um 08:04
Als Fan des Buches, war ich hellauf begeistert, als ich von der bevorstehenden Verfilmung hörte. Die Zeit war reif, die technischen Möglichkeiten absolut gut. Mit dem ersten Trailer hatte ich dann so meine Zweifel und bin freiwillig nicht ins Kino gegangen. Mit Erscheinen der BD hab ich jedoch zugegriffen und auch gleich reingeschaut.

Die Umsetzung des Buches ist in weiten Teilen gut gelungen, der grobe Handlungsstrang wird verfolgt, einige Abwandlungen waren wohl unvermeidlich, da so ein Film leider nur 90 - 120 Minuten Zeit zur Verfügung hat. Sofern ich mich recht entsinne, begleitet man Ender im Buch doch einige Jährchen, im Film reden wir höchsten über Monate?!? Ebenfalls etwas bedauerlich, das Dilema in dem Ender steckt und der "Verrat" an ihm durch die Erwachsenen kommt nicht mit der Härte des Buches zum tragen. Die Probleme der IF in Bezug auf die Kampfschiffe werden komplett ausgeblendet, da es ja "nur" die Entscheidungsschlacht gibt. Ebenso ist der Konflikt mit den Geschwister und deren Entwicklung fast nicht existent. Aber gut, wie gesagt, einiges ist zu verschmerzen, anderes musste wohl aus zeitlichen Gründen weichen, definitiv Schade ist die "Kürze" der Kampfschule und die fehlende Darstellung des Verhältnisses zu "Bohne". Da hätte man 10 - 15 Minuten mehr draus machen sollen.

Schauspielerisch ist alles auf hohem Niveau, wobei die Kids etwas zu gestellt soldatisch rüberkommen. Asa als Ender kann man kritisieren muss man aber nicht, mein "Buch-Ender" war aber auch wesentlich glaubwürdiger ;-) Sprich, Fans des Buches sollten einfach versuchen den Film zu genießen, das "Kopfkino" das beim Lesen eines Buches abläuft, werden Filme nie Abbilden können.

Auf meiner doch inzwischen recht "alten" Technik sind Bild und Ton sehr überzeugend, ich denke, dass der Weltraum auf einem LED oder Plasma aber noch etwas besser ausschaut, mein 4 oder 5 Jahre alter LCD ist da nicht mehr das gelbe vom Ei. Der Sound ist wirklich gut.

Die Extras sollte man sich anschauen, sicherlich relativ überschaubar, aber gut. So wird auch klar gesagt, dass das Buch auch Stoff für eine Serie gehabt hätte.

Fazit:
Ein guter Film und eine brauchbare Verfilmung einer Buchvorlage. Hardcore-Fans des Buches werden ganz klar Abstriche machen müssen, für vieles fehlt im Film einfach die Zeit ... leider. Die FSK 12 ist für den Film passend, das Buch habe ich aber nie als Kinder- oder Jugendwerk empfunden, nur weil nen Haufen Teenies drin vorkommen, darf man sich da nicht täuschen lassen. Damit will ich nur sagen, dass der Film da vielleicht zu "sanft" beim Zuschauer ankommt.
Story mit 4
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 5
Extras mit 4
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Samsung BD-D6900
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Samsung
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4
bewertet am 10.03.2014 um 04:30
Genial, sehr gute Fortsetzung des ersten Teils, schliesst direkt daran an bzw. baut darauf auf!!!

Dieser Film läst alle anderen Sequels ausser acht und bewegt sich in eine völlig andere Richtung, bringt frischen Wind ein, aber bleibt dem Original trotzdem treu! Hier wurde sehr viel liebe ins Detail gelegt, vor allem für den Anfang der ungefähr 20 Jahre Später spielt, das alles genauso aussieht wie im ersten Teil, an den jeweiligen gleichen Schauplätzen!

Der Film ist für eine R-Rated Fassung sehr blutig, ich weiss nicht was da in der unrated noch drinn sein soll??? Ohne Scheiss!!! ^^ (Nachtrag: ok, es sind ein paar Gewaltspitzen, die dem Film aber in der R-Rated nicht bemerkbar sind bzw. fehlen. trotzdem sau blutig! ^^)

Die Optik des Films ist großartig, sowie Splatterszenen mit sehr geringem CGI Anteil bzw. fällt nicht sehr auf, auch die Darsteller können sehr gut überzeugen!!!
Alles in allem eine würdevolle Fortsetzung, ich find ihn gut, kann ich nur empfehlen!!!

Die Bild und Ton Qualität ist meiner Meinung wirklich sehr gut, wenn nicht sogar Referenz!!!
Story mit 5
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 4
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Sony BDP-S360
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Sony KDL-40EX500 (LCD 40")
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bewertet am 10.03.2014 um 04:13
In einem Wort: solide.

Ich bin froh darüber, das dieser Film nicht diese übertriebene, hektische Art hat wie Transporter und Crank hat! Endlich mal kein Hektik-Schnitt-Fight-Massaker. .. sondern schöne old school Fights in langen, großen Einstellung, danke!!!

Das ist ein Cop-Action-Thriller der alten Schule, mit einer coolen Story und der nötigen Härte!

Für mich einer der besten Statham Filme der letzten Zeit!

Bild & Ton der Blu-ray finde ich sehr gut, auf oberstem HD Niveau würd ich sagen!
Story mit 5
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 3
Player:
Sony BDP-S360
Darstellung:
Sony KDL-40EX500 (LCD 40")
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bewertet am 10.03.2014 um 03:58
Es wurde schon alles gesagt... und wieder kann ich mich der Bewertug von t0801 zwei Beiträge vor mir nur anschliessen, sehe ich genauso... also warum sollt ichs doppelt schreiben!!! ;)
Story mit 5
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 3
Player:
Sony BDP-S360
Darstellung:
Sony KDL-40EX500 (LCD 40")
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bewertet am 10.03.2014 um 03:52
Endlich uncut und in wie ich finde in sehr guter Qualität auf Blu-ray, danke Koch Media!!!

Die Bewertung vor mir hat eigentlich schon alles gesagt, dem kann ich mich nur anschliessen!

Kult Film!!! ;)
Story mit 5
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 3
Extras mit 2
Player:
Sony BDP-S360
Darstellung:
Sony KDL-40EX500 (LCD 40")
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bewertet am 10.03.2014 um 00:09
Mel Gibson hat diesen Film im Jahre 2006 als seine derzeit letzte Regiearbeit erschaffen. Mit einem Budget von etwa 50 Mio US Dollar, ist dieser Film eine bildgewaltige Metapher und ein brutales realistisches Gleichniss.

Bild:
mit digitalen Kanmeras aufgenommen bestichtder Film in allen Belgen mit einem herausragenden Bild.
Ton:
Der Ton erstreckt sich weit über alle Lautsprecher und gibt ein realistiches nicht zu übertriebenes Klangspektrum preis, das sich den Geschenissen unterordnet und nciht versuch die Bildgewalt zu erdrücken.

Extras. Hier wird einiges an Einbilicken in deisen Film geboten.
Fazit:
Nach Bravehard und Passion Christi ein weiteres Zeugnis seiner Schaffenskunst. Diesen Film sollte jeder der auf realistische Bildgewalt setzt und mindesten 18 Jahre alt ist einmal gesehen haben.
Story mit 5
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 3
Player:
Sony BDP-S790
Darstellung:
Optoma HD33
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bewertet am 10.03.2014 um 00:08
Was für ein schlimmer Streifen! Der schlechteste SF den ich je gesehen habe.....und ich habe schon viele gesehen!
Story mit 1
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 4
Extras mit 3
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gelöscht
gelöscht
bewertet am 09.03.2014 um 23:46
Das Mädchen auf dem Meeresgrund, ist die Verfilmung der ersten Tauchexpedition von Hans Hass im Roten Meer im Jahr 1950.Lotte Baierl, die sich erfolgreich bei Unterwassser-Abenteurer Hans Hass als Sekretärin beworben hat, kann schließlich auch an dessen Expedition an das Rote Meer teilnehmen. Hass filmt als Erster Mantas und Walhaie, Lotte arbeitet als Unterwasserfotografin und Model. Der Beginn einer großen Liebe …
bietet sehr schöne Unterwasser Aufnamen.!
Schauspieler: Mit Yvonne Catterfeld, Benjamin Sadler, Harald Krassnitzer, Manuel Witting, Andreas Schmidt, Raimund Wallisch
Eine Story die Okay ist... ( Es geht um den Weissen Hai,um ihn zu Fotografieren und zuStudieren. Es kommt Natürlich Liebe drin vor!Mir hat der Film gefallen mit einem TOP TON und sehr gutem BilD.
Story mit 5
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 3
Player:
Panasonic DMP-BDT320
Darstellung:
Philips
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0
bewertet am 09.03.2014 um 23:00
Den Hangover gab es erst im Abspann. Wer direkt am Ende frustriert abgeschaltet hat, der hat das Beste verpasst. Einige gute Gags reichen nicht aus. Für eine Komödie auch in 2 Szenen ungewöhnlich brutal. Die Story ist auch sehr konstruiert und unglaubwürdig.
Das Bild ist nicht durchgängig gut. Der Ton ist ok.
Bitte keinen 4. Teil mehr.
Story mit 3
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 4
Extras mit 3
Player:
Panasonic DMP-BDT310
Darstellung:
Samsung UE-55ES8090 (LCD 55")
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0
bewertet am 09.03.2014 um 21:23
Zu Zeiten des 2. Weltkriegs lebt Hannibal Lecter mit seiner Familie in Litauen. Durch die Wirren des Krieges verliert Hannibal zuerst seine Eltern, danach muss er miterleben wie seine Schwester getötet wird - auf eine Art und Weise die ihn für alle Zeiten verändert und die ihn viele Jahre verfolgen wird, mit dem Wunsch auf Rache...

Gaspard Ulliel spielt meiner Ansicht nach des heranwachsenden Hannibal durchaus überzeugend und konnte mir durchaus das Gefühl geben das sich aus ihm das Monster entwickelt, welches man in den weiteren Filmen noch deutlich mehr zu sehen bekommt.
Gong Li spielt bezaubernd wie immer, wenngleich ihre Rolle etwas fehl am Platz wirkt - dazu weiter unten noch mehr.
Dominic West mit einem soliden Auftritt, mehr allerdings auch nicht.
Der restliche Cast macht seine Sache ordentlich.

Beim Bild gibt es kaum etwas zu bemängeln, Schärfe, Schwarzwert und Farben sind absolut Top. Hier gibt es nur 5 Punkte zu vergeben.
Beim Ton habe ich auch keine Schwächen gehört, 5 Punkte.
Extras gibt es auf der beiliegenden DVD - 4 Punkte.

Es war klar das "Hannibal-Rising" Schwierigkeiten haben wird aus dem Schatten von "Schweigen der Lämmer" zu treten, zu "groß" wirkt dieser Klassiker. Auch die Paraderolle von Anthony Hopkins mit einem (zwangsläufig) anderen Darsteller war ein großes Risiko. Aus meiner Sicht ist Zweiteres durchaus gelungen, Ulliel fand ich durchaus gut in seiner Rolle. Ansonsten kann der Film aber nicht mit dem großen Vorbild mithalten. Der Unrated Cut ist mit 126 Minuten etwas arg lang geraten, ab und an entstehen dann doch einige Längen. Zwar ist die "Herkunftsgeschichte" durchaus ordentlich, allerdings dann doch etwas zu lang geraten.
Die Rolle von Gong Li habe ich nicht wirklich verstanden, klar - sie ist definitiv ein Eye Catcher und strahlt in jeder Sekunde Sexappeal aus, nur habe ich mich gefragt wozu dies in diesem Film genau notwendig ist. Die Beziehung zwischen ihr und Hannibal fand ich nicht wirklich gut ausgearbeitet, ab und an auch etwas albern.
Insgesamt beschäftigt sich der Film mit einigen Dingen zu lange (Anfang und die Beziehung von Gong Li und Hannibal), dafür bleiben andere Dinge auf der Strecke. Insgesamt fand ich den Film nicht sonderlich unterhaltsam, einige starke Sequenzen und gute Darsteller bringen dem Film schlussendlich aber trotzdem 6,0 von 10 Punkten.
Story mit 3
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 4
Player:
Panasonic DMP-BD60
Darstellung:
Panasonic TX-P42S10E (Plasma 42")
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1
bewertet am 09.03.2014 um 21:21
Toller und vor allem sehr intesiver Film, der durch seine mittendrin statt nur dabei Kameraführung einen wirklich das gesehene richtig miterleben lässt. Zum Glück wurde der Film nicht künstlich mit irgendwelchen belanglosen Dingen aufgebläht, sondern ist nach sehr intensiven 85 Minuten (+ Abspann) dann vorbei.
Die Bildqualität ist wirklich fast tadellos und bietet sowohl 2D als auch in 3D ein visuelles Highlight.
Der deutsche Ton ist schön räumlich und bietet jede Menge Effekte, allerdings fehlt es doch ein wenig an Dynamik.
An Extras wird das volle Programm geboten, dafür die Höchstnote.
Tolle BD die man sich unbedingt holen sollte, vor allem wenn man mit Weltraumfilmen etwas anfangen kann.
Story mit 5
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 4
Extras mit 5
Bildqualität 3D mit 5
Player:
Sony PlayStation 3
Darstellung:
Toshiba 46TL868G (LCD 46")
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0
gelöscht
gelöscht
bewertet am 09.03.2014 um 20:23
E.T. ist ein Klassiker.Ein weiteres Meisterwerk aus der Feder von Steven Spielberg,
TOP Story: Ist ja Bekannt.Eine Geschichte einer Freundschaft zwischen einem Jungen und einem Außerirdischen. Die Überarbeitung von Bild und Ton kann man als durchaus gelungen bezeichnen!.*******Referenz*** ****Unglaublich was hier an Schwarzwert, Tiefenwirklung und Farbintensität geboten wird ,für das Alter des Film E.T....Interessante Extras vorhanden.
Pflichtkauf! für Jung und Alt.
Story mit 5
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 5
Player:
Panasonic DMP-BDT320
Darstellung:
Epson EH-TW4400LPE
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0
bewertet am 09.03.2014 um 20:16
Mässige Story - müde Schauspieler ...
der Rest ist eher schlechter als Durchschnitt.
Story mit 3
Bildqualität mit 3
Tonqualität mit 3
Extras mit 2
Player:
Darstellung:
( 11")
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0
gelöscht
gelöscht
bewertet am 09.03.2014 um 20:01
Brooklyn Rules Blu-ray ist ganz guter Gangsterfilm ( Mafia)Die Story ist zwar bekannt , nun sehr gut Dargelegt von den Schauspielern Insgesamt.
Sprachen: Deutsch DTS-HD MA 5.1
Englisch DTS-HD MA 5.1
Bild:Für das Alter des Film, ist das Bild sehr Okay auf mein TV , den ich mit Bildbearbeitungs Program bearbeitet habe .von der Firma:Burosch- Audio ! Video! Technink.Ich fand den Film erhlich nicht schlecht. Klare Kaufempfehlung für diesen Preis von 5€.
Story mit 4
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 4
Extras mit 3
Player:
Panasonic DMP-BDT320
Darstellung:
Philips
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bewertet am 09.03.2014 um 19:56
Kick-Ass ist witzige, spritzige Superhelden Action mit ordentlich Gewalt und Blut. Story ist zwar vorhersehbar und Tiefgang der Charaktere sucht man meist vergebens, aber der Film macht ne Menge Spass. Die Kampfszenen sehen super aus, vorallem wenn Hit Girl beteiligt ist. Ein 11jähriges Mädchen das haufenweise böse Buben killt, sieht man auch nicht alle Tage. Ansonsten ist das dargebotene recht solide und unterhaltsam.

Story: Comic-Nerd Dave will sich selbst man als Superheld versuchen und begibt sich als "Kick-Ass" auf die Strassen. Erst noch belächelt, legt er sich bald mit einem gefährlichen Verbrechersyndikat an, das prompt an seinem Ableben arbeitet. Hilfe bekommt Dave von Big Daddy und Tochter Hit Girl, die ein wenig mehr Erfahrung im Umgang mit bösen Jungs haben.....

Bild: Das Bild ist nahezu perfekt. Es wurde in AVC codiert und liegt im Ansichtsverhältnis 2,35:1 vor. Schärfe und Detailgrad sind von Anfang bis Ende sehr gut. Farben sind natürlich und kräftig. Kontrast und Schwarzwert sind Top. In den dunkleren Szenen gehen keine Details verloren. Filmkorn oder Bildfehler gibts keine zu sehen.

Ton: Der deutsche DTS 5.1 Ton klingt sehr gut. Einwandfreie Räumlichkeit und kräftige Bässe werden geboten. Score, Geräusche und Dialoge sind sehr gut abgestimmt und überlagern sich nicht. Dialoge sind klar verständlich.

Extras: Neben Audiokommentar mit Regisseur Matthew Vaughn und 2 Featurettes mit Storyboards, Zeichnungen und dem Comic, findet sich auf der Disc noch ein ausführliches Making Of das mit einer Laufzeit von knapp 2 Stunden wirklich alles zur Produktion preisgibt. Desweiteren ist das Release mit einem Wendecover ausgestattet.
Story mit 4
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 3
Player:
Sony BDP-S380
Darstellung:
LG 47LA6608 (LCD 47")
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0
bewertet am 09.03.2014 um 18:04
Super Serie, nun habe ich es mal geschaft die 4. Staffel anzuschauen, sie knüpft direkt an der 3. an, auch hier ist das Bild und der Ton einfach nur Top, die Extras Interesieren hier auch mich wieder nicht, daher nur eine 1 von mir. die 5. Staffel wird erst gekauft wen der Preis stimmt :) freue mich aber schon drauf.

mfg
Story mit 5
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 1
Player:
Sony BDP-S550
Darstellung:
Samsung LE-40A616A (LCD 40")
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0
bewertet am 09.03.2014 um 17:22
Der Film lag ewig im SUF und wurde nun gesehen .War überrascht wie gut er gelungen ist ,gerade die Amerikaner stellen die "Krauts" ja immer als Bösewichter hin .
Positiv anzumerken ist auch die knacken scharfe Bildqualität.Selbst der Ton und die Extras lassen keine Wünsche offen.
Wer sich für die deutsche Geschichte interessiert sollte ihn sich ansehen!
Story mit 4
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 4
Extras mit 4
Player:
Panasonic DMP-BDT110
Darstellung:
Panasonic TX-P50VT20E (Plasma 50")
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0
bewertet am 09.03.2014 um 17:08
Geschichtsunterricht mal anders ! Der Film beruht zudem auf einer wahren Begebenheit was ihn noch interessanter macht.Ich sah den Film jetzt zum ersten mal,und fand ihn sehr gut.Außerdem ist er hochkarätig besetzt .Das Bild schwankt sehr in der Qualität ,und beim Ton konnte wohl auch nicht mehr rausgeholt werden.Die Extras gehen in Ordnung.
Wer sich etwas für die Geschichte Amerikas interessiert sollte sich den Streifen ansehen.
Story mit 4
Bildqualität mit 3
Tonqualität mit 3
Extras mit 3
Player:
Panasonic DMP-BDT110
Darstellung:
Panasonic TX-P50VT20E (Plasma 50")
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0
bewertet am 09.03.2014 um 17:04
Guter Schärfewert sowie Kontrast. Sehr gelungener Soundmix, äußerst atmosphärisch. Die Extras fallen etwas spärlich aus.
Story mit 5
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 3
Player:
Sony BDP-S185
Darstellung:
Sharp
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bewertet am 09.03.2014 um 17:01
Eine Serie wie "Smallville" nur mehr für Erwachsene weil hier die Feinde auch mal gerne über die Klinge springen. Gut gemachte und immer wieder überraschende Handlung, deren Hintergrundgeschichte einiges zu hoffen wagt. Die Darsteller sind gut gewählt und die dargestellten Kämpfe gut gemacht. Alles in allem eine Serie, die zu unterhalten versteht und von Beginn an von Folge zu Folge mehr Spannung aufbaut. Ich freu mich über hoffentlich viele weitere Staffeln!
Für eine TV-Serie wieder eine gute BD-Umsetzung!
Story mit 4
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 4
Extras mit 3
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Panasonic DMP-BDT234
Darstellung:
Panasonic TX-L55ETW60 (LCD 55")
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0
bewertet am 09.03.2014 um 17:00
Ich gehöre wohl zu den wenigen Menschen die mit dem Streifen nix anfangen können.Zu Anfangs die Weltraumbilder waren grandios... aber so eine unausgewogene Story vor allem zum Schluss hin hab ich selten gesehen.
Mag 1968 ja der Renner gewesen sein ,und die Farben sind für diese Zeit fantastisch .Nicht falsch verstehen ich schaue gerne Sci Fi aber Klassiker hin oder her - ich find den langweilig .
Story mit 2
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 3
Extras mit 4
Player:
Panasonic DMP-BDT110
Darstellung:
Panasonic TX-P50VT20E (Plasma 50")
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0
bewertet am 09.03.2014 um 15:45
Ein sehr überzeugender Thriller. Einen Punkt ziehe ich ab, weil der Film einen Tick zu vorhersehbar ist. Aber sonst spannend von Anfang bis zum Schluss ! Dazu ein wahres Staraufgebot. Der Sound ist auch "fetzig". Auch technisch sehr überzeugend - habe weder beim Bild, noch beim Ton Schwachstellen feststellen können. Fazit: unbedingt anschauen.
Story mit 4
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 3
Player:
Sony PlayStation 3
Darstellung:
( 11")
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bewertet am 09.03.2014 um 15:18
coole story eigentlich. die Schauspieler waren auch gut und wußten zu Überzeugen!

das bild ist PERFEKT!!!

der Ton ist super abgemischt, bietet sehr guten raumklang und hat wie Volumen!
Story mit 5
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 4
Player:
Sony BDV-E800W
Darstellung:
Panasonic TX-P50S10E (Plasma 50")
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1
bewertet am 09.03.2014 um 15:15
Johnny Knoxville ist bekannt dafür, durch hemmungslose Sprüche und Aktionen beim Zuschauer für tränende Augen zu sorgen, denn seine bitter bösen Ideen sorgen für Angriffe auf die Lachmuskeln, manchmal aber auch auf die Augen, denn so Mancher hat Probleme Geziegtes zu verfolgen. Mit "BAD GRANDPA" setzt er das Niveau auf eine recht niedrige Stufe, doch mal ehrlich, keiner sieht sich den Film an, wenn er bereits Jackass nicht mochte. Insegsamt sorgt der Streifen überwiegend für Schmunzler und kurze Lacher, doch mit zunehmender Dauer werden die Aufnahmen dreckiger und böser und enden mit tränenden Augen beim Zuschauer. In 4 Szenen saß ich heulend da und musste Pause drücken, denn vor Lachen konnte ich nachfolgende Gags nicht mehr verstehen. Gespielt ist das ganze recht simpel aber wirkungsvoll, denn die ahnungslosen Teilnehmer sollten überzeugt werden, dass hier nichts gestellt ist und dies funktioniert am besten, wenn man improvisiert und locker auftritt.

Story: 4/5 (Die Bewertung hier bezieht sich rein auf das Gesamtpakte des Film)
Die Story ist unheimlich flach, aber wer erwartet bei diesem Film bitte mehr? Er sorgt durchgehend für gute Unterhaltung und bringt den Zuschauer immer wieder zu Lachanfällen, die für einige Minuten anhalten können. Schade fand ich, dass der Streifen ein Wenig lange braucht, um richtig in Fahrt zu kommen.

Bild: 3/5
Da hier viel mit versteckter Kamera gearbeitet wird, gibt es immer wieder Filmkorn und unscharfe Szenen, doch wer "Jackass" kennt, wird auch vor dem Kauf schon damit rechnen. Die normal gedrehten Szenen sind solide, haben aber auch noch einiges Luft nach oben.

Ton: 4/5
Der HD Sound im Original Ton ist ziemlich gut, im deutschen vielleicht ein wenig leiser aber durchgehend solide. Egal welchen Ton man also wählt, viel Falsch machen kann man nicht.

Extras: 3/5
Die Extras sind für einen Film für 20 Euro wirklich dürftig, zwar bietet die BD die Kinoversion und die Uncut, doch außer ein paar Gags hinter den Kulissen, hat die Blu-Ray nichts zu bieten. Sehr schade!

Fazit:
Ich habe "Bad Grandpa" nun zwei Mal angeschaut und finde ihn sehr unterhaltsam. Der Humor ist pech schwarz und geht oft unter die Gürtellinie, doch wer "Jackass" kennt und liebt, wird hier nichts zu meckern haben. Einzig und allein der etwas schwächere Beginn fiel mir dabei negativ auf, hier fehlen in den ersten Minuten die richtigen Lacher, wenigstens kommen die dann später. Das Bild ist leider nicht das Beste, da es viele versteckte Aufnahmen gibt und damit das HD oft aus bleibt. Der Ton ist solide und fällt nicht negativ auf, im Gegensatz zu den dürftigen Extras. Alles in Allem wirklich eine amüsante BD die Schwächen zeigt, aber deren Hauptaugenmerk (der Film) überzeugt. 20 euro sind trotzdem zu viel!!

Liebe Grüße
Story mit 4
Bildqualität mit 3
Tonqualität mit 4
Extras mit 3
Player:
Pioneer BDP-150
Darstellung:
LG 47LA8609 (LCD 47")
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bewertet am 09.03.2014 um 14:49
Als ich " The Chronicles Of Riddick" das erste Mal sah, war ich absolut begeistert, trotz der ziemlich hohen Ansprüche, die durch den atmosphärischen Vorgänger "Pitch Black - Planet der Finsternis" - aus dem Regisseur Twohy schon mit kargem Budget einen klassisch düsteren Science-Fiction-Film gezaubert hat - schon für mich bestanden.

Mittlerweile habe ich den Film mehrfach gesehen und er büsst kaum etwas von seiner anfänglichen Faszination ein und erinnert an Klassiker wie "Alien" oder "Dune" und braucht sich vor diesen beiden Kult-Filmen auch nicht wirklich verstecken, wie ich finde, auch wenn er natürlich actionorientierter ist.

Über Vin Diesels schauspielerische Auftritte kann man gewiss unterschiedlichster Meinung sein und als ich "Pitch Black" sah, war ich zuerst auch skeptisch, weil eben Vin Diesel dort mitspielte, aber vom Typ her fand ich ihn ideal besetzt, wortkarg mit markigen coolen Sprüchen ... eben ein einzelkämpferischer Weltraumkriegertyp, auch wenn er zuerst nur als hochgefährlicher Gefangenentransport eingestuft wird, der aber am Ende seine Haut riskiert um die anderen zu retten.
Des weiteren fand ich bei "Pitch Black" auch die unbekannteren Schauspieler richtig gut besetzt und war positiv überrascht von den ganzen Nicht-Stars wie dem weiblichen Captain (Radha Mitchell), die nach dem Absturz das Kommando übernimmt und den beiden neben Riddick Überlebenden (Keith David und Rhiana Griffith) und selbst der toughe Aufpasser für Riddick (Cole Hauser) war gut gewählt, wie ich fand.
Bei "The Chronicles of Riddick" spielt Diesel zurecht wieder die Hauptrolle, aber die anderen Schauspieler, die mitwirken wie die Elementarin (Judy Dench), Vaako (Karl Urban) und seine intrigant-hübsche Frau (Thandie Newton), der Lord Marshal (Colm Feore), Kyra (Alexa Davalos) oder auch der Söldner Toombs (Nick Chinlund) wissen ebenso schauspielerisch zu überzeugen. Also ich denke nicht, daß der gesamte Film nur angesichts der Leistung von Diesel steigt oder fällt.
Die Story setzt kurze Zeit nach "Planet der Finsternis" an und alleine schon durch die vielen Standortwechsel ist "Riddick - Chroniken eines Kriegers" abwechselungsreicher und der Charakter der Hauptgestalt wird auch mehr beleuchtet als im Vorgänger-Spielfilm. Die Special Effects und die Kostümierung/Kulisse sind adäquat und nicht überkandidelt wie bei einigen anderen Filmen in letzter Zeit ("Hellboy" oder "Van Helsing") und tragen maßgeblich zur dichten Atmosphäre der Filmodysee bei.
Meines Erachtens war es schon lange überfällig, daß sich ein Regisseur wieder ein Herz fasst und einer neuen Sci-Fi-Saga Leben einhaucht und die Chancen stehen nicht schlecht, daß noch viele gelungene "Riddick"-Filme ihren Weg ins Kino und auf DVDs finden werden. Jedenfalls hätte ich nichts dagegen, wenn sie dem Standard der ersten drei Filme ("Pitch Black", der handlungstechnisch dazwischen liegende "Dark Fury"-Zeichentrickfilm und "Chronicles Of Riddick") gerecht werden.
Alles in allem kann ich den Film jedem, der actionlastigen Sci-Fi mag, nur wärmstens empfehlen.
Story mit 4
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 4
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Sony PlayStation 3
Darstellung:
Samsung UE-46ES6100
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bewertet am 09.03.2014 um 14:39
Als Resident Evil Fan der ersten Stunde, sowohl begeistert von den Filmen als auch von den Videospielen, war Afterlife natürlich Pflicht für mich.

Technisches:
Lauflä nge: 97 min
Bildformat: 2,40:1 in 16:9
Audio: DTS-HD 5.1 Deutsch und Englisch
Untertitel: Deutsch für Hörgeschädigte

Die Extras sind sehr bescheiden ausgefallen. Neben Entfallenen Szenen (insgesamt 8 min. dafür in 3D) gibt es nur 3D-Trailer und Teaser von Afterlife und Darstellerinfos, allerdings nur in Textform.Allerdings reißt es das schöne Steelbook wieder raus.

Rein optisch gibt es nichts zu bemängeln und das liegt nicht nur an Milla Jovovich, die besser aussieht denn je. Das Bild ist gestochen scharf und die 3D-Effekte sind, dank James Camerons "Avatar"-Kameratechnik, eine wahre Augenweide.
Leider können die tollen 3D-Effekte nur bedingt über die filmischen Schwächen hinweg trösten.
Die dreist kopierten "Matrix" Sequenzen haben mich schon ziemlich gestört und die vielen Plausibilitätslücken haben das visuell glänzende Gesamtbild stark getrübt.
Die Dialoge haben mich nicht immer überzeugt und wirkten auf mich teilweise erzwungen, um das nötige Quantum an gesprochen Sätzen zu erreichen - Schade! Dabei war der Anfang des Films äußerst vielversprechend und der Auftritt des riesigen Henker-Majini ließ mir einen vertrauten Schauer über den Rücken laufen.

---FAZIT---

Resi dent Evil: Afterlife geizt nicht mit tollen 3D-Effekten - ein optischer Hingucker, keine Frage - aber rein filmisch betrachtet ist es in meinen Augen der schwächste der 4 Filme. Mit wirklich riiiiiesigem Fanbonus vergebe ich 4 Sterne, wobei ein Stern schon den guten 3D-Effekten zu verdanken ist. Bleibt nur zu hoffen, dass beim mit Sicherheit noch folgenden fünften Film wieder etwas mehr Wert auf Qualität statt Quantität gelegt wird, aber als Futter für das heimische 3D-System ist Afterlife auf jeden Fall empfehlenswert - einfach Hirn ausschalten, Bier und Popcorn griffbereit halten und die ausgezeichneten 3D-Effekte genießen!
Story mit 5
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 4
Bildqualität 3D mit 4
Player:
Sony PlayStation 3
Darstellung:
Samsung UE-46ES6100
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bewertet am 09.03.2014 um 14:36
Aber für mich schöne story ,und nete fantasy !!!!!!
Story mit 5
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 4
Extras mit 2
Player:
Darstellung:
( 11")
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bewertet am 09.03.2014 um 14:30
Schlechtes kann so gut sein...

Negativpunkteliste
• Die Story passt 3-mal auf nen Bierdeckel und ist trotz wenig Inhalt etwas holprig.
• Man merkt dem Film ständig an, dass Milla Jovovichs Ehemann Regie führt, da die Dame so abartig im Mittelpunkt steht und unglaublich positiv inszeniert wird.
• Auf Biegen und Brechen werden fast alle Charaktere die jemals vorkamen irgendwie in den Film integriert.
• Ich hätte es wesentlich besser gefunden, wenn man die Filme in die Story der Spielereihe integriert hätte und nicht alles irgendwie verwurstet und vermischt hätte.
• Es gibt eigentlich keine Zombies mehr, sondern von allem nur noch Remix-Monster. (das stört mich aber auch schon länger an den Spielen)
• Der „Wesker“ Schauspieler (Shawn Roberts) ist so unglaublich schlecht, dass jede Sekunde Screentime unsäglich Schmerzen erzeugt.

Und trotz all dieser Punkte…HAMMER Ding. Ich hätte beim Ablaufen des Abspanns am liebsten einfach nochmal von vorne gestartet.
Das Ganze ist visuelle so cool inszeniert, dass es einfach unglaublich Spaß macht den Film anzuschauen. Und für jemanden, den 3D eigentlich nicht wirklich interessiert und dem 3D auch nicht wichtig ist: war ich einfach nur begeistert. Geiles 3D!!!
Es wird einem auch schnell klar, warum die Story so ist wie sie ist. Paul W.S. Anderson wollte einfach in so vielen Settings wie möglich was zerstören!!
Hirn aus und rein in die Achterbahn…auf jeden Fall in 3D!!!

Die Premium Edition ist echt gelungen und tut ihr übriges dazu bei dass es von mir eine Kaufempfehlung gibt.
Story mit 4
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 4
Bildqualität 3D mit 5
Player:
Sony PlayStation 3
Darstellung:
Samsung UE-46ES6100
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0
bewertet am 09.03.2014 um 13:50
Zum Film:
Charakteristisch für den Film ist, dass die einzelnen Szenen nicht chronologisch angeordnet sind, sondern dem Zuschauer beinahe willkürlich und völlig durcheinander gewürfelt präsentiert werden. Auf dieses Art und Weise werden in Rückblenden beispielsweise die ausführliche Planung des Überfalls gezeigt, bis hin zu einem dramaturgisch völlig überflüssigen Gespräch über die metaphorische Bedeutung von Madonnas Songtexten aus den Achtzigern. Die szenische Darstellung des eigentlichen Überfalls fehlt gänzlich, sein Ablauf wird nur in einer Art Botenbericht (bekannt aus der klassischen griechischen Tragödie, wo die Inszenierung zu aufwendig gewesen wäre) aus der Erzählung der Handelnden deutlich. Tarantino benutzt diese Mittel gezielt zur besseren Zeichnung der Charaktere - gleichzeitig bewirkt das anfängliche Durcheinander von Szenen und unbekannten Charakteren eine latente Hektik, die allen Tarantino - Machwerken ganz eigen ist.

Das eigentliche Drehbuch orientiert sich großteils an den ausgefallenen Dialogen, - ein Großteil des Films spielt in einer verlassenen Fabrikhalle, die an sich Bühnentechnisch überhaupt nicht ansprechend ist aber trotzdem ihren Zweck sehr gut erfüllt. Die Produktionskosten konnten daher sehr gering gehalten werden. Wie Tarantino es einmal selbst gesagt hatte: Bei der Besetzung (Harvey Keitel, Tim Roth, Michael Madsen, Steve Buscemi und Tarantino himself ) hätte er die Charaktere in T-Shirts vor einer weißen Wand spielen lassen können, - die Rechnung wäre trotzdem aufgegangen.

Ein weiteres wirklich prägendes Merkmal sind die für Tarantino-Filme bekannten Wortgefechte, die zum Teil nicht direkt zum Handlungsverlauf beitragen, sondern ebenfalls der umfassenden Charakterzeichnung dienen. Auffällig ist auch die musikalische Untermalung des gesamten Films mit Liedern aus den 70ern, die allesamt zum überwältigenden Erfolg des Soundtracks beigetragen haben. Kult ist in der Hinsicht die Szene in der Mr. Blonde (Michael Madsen) dem gefesselten Polizisten das Ohr abschneidet, während gerade „Stuck In The Middle“ von Stealer Wheel kommt.

Zur Story:
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass es in diesem Film um die Darstellung eines gescheiterten Banküberfalles geht - von der Planung an, bis zum letztendlichen und in Tarantino - Filmen - unvermeidlichen Showdown. Der Banküberfall scheitert jedenfalls an der Tatsache, dass es der Polizei gelingt einen Maulwurf in die straff organisierte Gruppe zu schleusen. Mehr sollte eigentlich nicht verraten werden.

Zur BD:
Für einen Film der schon ein paar JAhre auf dem Buckel hat müssen sich Bild unt Ton wirklich nicht verstecken.

Fazit:
Taranti nos Erstlingswerk! Absoluter Kult in solider Aufmachung! Absolute Kaufempfehlung!
Story mit 5
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 4
Extras mit 3
Player:
Sony PlayStation 3
Darstellung:
Samsung UE-46ES6100
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1
bewertet am 09.03.2014 um 13:40
Metallic live in Quebec ist eine absolut geniale Konzertscheibe! Nachdem ich mir zuerst die "Through the never" Blu-ray in die Sammlung geholt habe und mich diese Filmszenen während des Konzertes etwas genervt haben, suchte ich nach einem vollständigen Konzert ohne Videounterbrechungen. Da die Bewertungen für das Live-Event sehr gut waren, habe ich mir die Disc kurzerhand gekauft. Was Metallica da auf der Bühne leisten ist der absolute Hammer! Auch die Songs wurden sehr gut ausgewählt, und da ich "Sad but true" auf der "Through the never" Blu-ray vermisst habe, finde ich es klasse, das einer meiner großen Favoriten hier live gespielt wurde.

Bild: 4,8/5

Das Bild ist durchgehend von sehr guter Qualität, sehr scharf, super Kontrast, tolle Farben. Es gibt zwei kurze Momente, wo man im Hintergrund leichtes Flimmern sehen kann. Ansonsten makellose Bildqualität.

Ton: 5/5

Beim Einlegen der Disc startete der Ton im Stereo-Modus, was nicht so toll klingt, doch im Menü kann man zwei weitere Tonspuren auswählen und bei 5.1 DTS HD MA hat man einen absoluten Hammer-Sound! Man hat das Gefühl selbst live dabei zu sein. Nicht nur das Metallica live eine super Show hinlegen, auch das Publikum in Quebec ist spitze! Kräftiger Bass und sehr sauberer Klang. Perfekt!

Extras: enthalten ist das komplette Konzert mit 18 Songs, sowie 9 Bonus Titel, Quebec City Love Letters featuring Band and Fan Interview. Cover ohne FSK-Logo.

Bombastisch - Heavy / Thrash Metal at it's best! Absolute Kaufempfehlung!
Story mit 5
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 5
Extras mit 5
Player:
OPPO Digital OPPO BDP-103EU
Darstellung:
Samsung UE-46ES8090
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0
bewertet am 09.03.2014 um 13:40
In einer nahen Zukunft hat die Menschheit die Möglichkeit, dank der Union, ihr Leben durch künstliche Organe zu verlängern oder zu verbessern. Von künstlichen Gelenke, Ohren, Stimmbändern bis hin zum künstlichen Herz bietet die Union eine reichhaltige Palette an lebensverlängernden Hi-Tech-Ersatzteilen, zu horrenden Wucherpreisen an. Wer mit seinen Rückzahlungsraten in Rückstand gerät wird gnadenlos von den Repo Men, den Geldeintreibern der Union gejagt. Diese haben dann nur noch den Auftrag, den Schuldnern die künstlichen Organe wieder zu entnehmen und diese der Union zurück zu bringen.

Zwei dieser Repo Men sind Remy (Jude Law - Road to Perdition) und Jake (Forrest Whitaker - Der König von Schottland). Die beiden Freunde kennen sich seit der Schule und haben auch im Krieg zusammen gedient. Als Team sind die beiden unschlagbar. Einzig Remy's Ehefrau ist über den Job ihres Gatten nicht wirklich erfreut. Als Remy von seiner Frau quasi die Pistole auf die Brust gesetzt bekommt, entscheidet er sich, seinen Job als Repo Man an den Nagel zu hängen und im Vertrieb der Union zu arbeiten. Natürlich kommt alles anders, denn nach einem Unfall bekommt Remy ein künstliches Herz eingepflanzt. Da er die überzogenen Raten der Union nicht zahlen kann, wird der Jäger schnell zum Gejagten...

Repo Men ist ein relativ düsterer und schwarzhumoriger Action-Thriller, der mit Jude Law, Forrest Whitaker und Liev Schreiber (Sream Trilogie) zudem auch noch ausgezeichnet besetzt ist. Der Film legt ein ordentliches Tempo vor und besticht außerdem noch durch seine stylische Optik, tollen Kulissen und Schauplätzen. Was dem ein oder anderen vielleicht etwas negativ aufstößt, ist der hohe Gewaltfaktor des Films. Ich war auch ein wenig überrascht, das dieser doch sehr blutige und teilweise auch übertrieben brutale Film eine Freigabe ab 16 Jahren erhalten hat.

Zum Bild:
Die Bildqualität der Blu Ray ist etwas schwankend aber durchaus gut bis sehr gut. Die meisten Szenen verfügen über eine sehr gute Schärfe und einem hohen Detailgrad. Vor allem die Nahaufnahmen der Darsteller sind hervorragend. Wer will, kann z. B. an Jude Laws 3-Tage-Bart jedes einzelne Haar zählen. Auch der Schwarzwert ist sehr gut. Die Dunkelaufnahmen sehen wirklich gut aus. Es werden keine Details verschluckt und auch der minimal vorhandene Filmkorn fällt in den Dunkelszenen nicht negativ auf. Was ich allerdings etwas schade finde, ist die Tatsache, das es leider auch Szenen gibt, in denen die Schärfe sichtbar zurück fällt und die etwas blass und milchig wirken. Da habe ich aus dem Hause Universal Pictures schon besseres (z. B. Peter Jackson's King Kong, Wolfman oder Die Dolmetscherin) gesehen.

Zum Ton:
Der Ton kommt sehr klar, räumlich und direkt aus den Boxen. In den vielen Action-Szenen kommt der Subwoover sehr häufig zum Einsatz und außerdem glänzt der Film durch gut plazierte Surround Effekte. Ein weiteres Plus gibt es für den wirklich gelungenen und sehr coolen Soundtrack des Films.

Fazit: Wer auf übertrieben harte Science-Fiction-Action steht, die zudem noch sehr stylisch präsentiert und cool erzählt wird, tätigt mit Repo Men wirklich keinen Fehlkauf. Der Film unterhält für knapp 2 Stunden wirklich gut und kommt mitunter auch etwas schwarzhumorig daher. Highlight war für mich das wirklich gelungene Finale. Ich habe schon lange keinen Film mehr gesehen, dessen Ende so dermaßen überrascht. Wer einen Blu Ray Player sein Eigen nennt, der kann durchaus zur Blu Ray greifen, die trotz einiger Schwächen im Großen und Ganzen einen sehr guten Eindruck hinterlässt.
Story mit 5
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 3
Player:
Sony PlayStation 3
Darstellung:
Samsung UE-46ES6100
gefällt mir
1
bewertet am 09.03.2014 um 13:25
Ich habe diese BD damals in einem Gewinnspiel hier auf der Seite gewonnen.Selbst gekauft hätte ich mir diese BD wohl nicht...

...und das ist auch gut so.
Während man Reflections noch anschauen kann wenn man gerade keinen anderen Film hat oder im TV rein gar nix läuft, kann man Countdown Jerusalem getrost in die Tonne treten.

Reflections:
Eine Produktion fürs spanische Fernsehen. Der Serienkiller-Thriller wirkt wie eine überlange TV-Episode von sagen wir CSI oder CRIMINAL MINDS, ohne dass jedoch deren Qualitäten erreicht werden. Der Film ist zwar leidlich spannend, jedoch etwas dröge und schlicht inszeniert. Die überwiegend spanischen Darsteller machen ihren Job passabel, spielen aber meist auch eine Spur hölzern, Timothy Hutton liefert einen Routine-Job ab und hat durchaus Präsenz. Exotische Schauplätze bieten einen gewissen Reiz und sorgen für ein wenig Atmosphäre, die vom TV-Standard ablenkt. Alles in allem ein ansehbarer Streifen ohne Must-See-Faktor.

Countdown: Jerusalem:
Ein Apokalypse-Thriller mit hanebüchener Story, der auf den Weltuntergangs-Filmzug aufzuspringen versucht. Schwache Darsteller und miese Dialoge sorgen nicht nur für unfreiwillige Komik, sondern verderben auch den Spaß an diesem trashigen C-Movie. Die Action-Effekte sind auch eher von der „billigen“ Sorte und können kaum überzeugen.

Technisch ist die BD im Bild sowie im Ton im unteren Bereich anzusiedeln.

Von mir natürlich keine Kaufempfehlung.
Story mit 2
Bildqualität mit 3
Tonqualität mit 2
Extras mit 1
Player:
Sony PlayStation 3
Darstellung:
Samsung UE-46ES6100
gefällt mir
0
bewertet am 09.03.2014 um 13:16
Mit 'Star Wars' und 'Indiana Jones' etablierte George Lucas zwei Filmserien
im sozio-kulturellen Bewusstsein der Menschheit und prägte damit die
Sehgewohnheiten ganzer Generationen von Kinogängern. Mit allen anderen
seiner Projekte hatte er stets weniger Glück.

Ob 'Howard The Duck', 'Willow', 'Tucker' oder die 'Indiana-Jones'-TV-Serie,
nic hts davon fand auch nur annähernd ein so großes Publikum,
wie seine beiden Spitzentrümpfe. 'Red Tails' ist da keine Ausnahme.

Über 20 Jahre lang tüftelte man bei Lucasfilm an der auf Tatsachen
beruhenden Story über eine mit afro-amerikanischen Piloten besetzte
Fliegerstaffel, die im Zweiten Weltkrieg mehr Messerschmitts vom
Himmel holte, als man ihr zugetraut hatte.

Fast die Hälfte des Films besteht aus spektakulären Dogfights
und Angriffen auf Lastwagen, Züge, Schiffe oder gleich einen
ganzen Flughafen, die allesamt komplett aus dem Rechner stammen.
Die rudimentäre Handlung dazwischen ist dagegen kaum der Rede wert.

Fazit:
Optisch an vielen Stellen äußerst beeindruckender, insgesamt aber
wenig mitreißender Kriegsfilm ohne wirkliche Dramatik oder Identifikationsfiguren.
In dieser Hinsicht wäre 'Memphis Belle' wahrscheinlich die bessere Wahl.

Über jeden Zweifel erhaben sind Bild, Ton und das wunderschöne Steelbook.

Ein Synchro-Klops ab 1:07:09.
Deutscher Pilot (im O-Ton auf Deutsch):
"Fliegende Festungen, mindestens Hundert. Köderstaffel, brecht ein
und zieht die Kämpfer ab." (Okay, Jäger wäre besser gewesen als Kämpfer).

Deutscher Pilot (synchronisiert):
"Fliegende Festungen, B-52er, mindestens Hundert.
Köderstaffel einbrechen und die Jäger weglocken."

Im Film sind es B-17-Bomber. Die B-52 flog erstmals 1952 ...
Story mit 3
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 3
Player:
Sony PlayStation 3
Darstellung:
Samsung UE-46ES6100
gefällt mir
1
bewertet am 09.03.2014 um 12:47
nach unzähligen grottigen Filmen hatte Uwe Boll vor ein paar Jahren mit Postal einen kleinen Schritt nach vorne gemacht was die Qualität von seinen Arbeiten angeht.
Dass es dann mehr oder weniger "bergauf" geht hätte ich nicht gedacht. Aber Rampage ist wirklich ein handfester Beweis dafür, dass Uwe Boll es doch hinbekommen kann einen guten Film abzuliefern.

Hinsichtlich Rampage konnte man insgesammt nicht viel falsch machen. Die Story ist relativ simpel und erzählt einfach eine Geschichte über einen Amoklauf in einer amerikanischen Kleinstadt. Punkt.

Jetzt kommt es natürlich auf die Aufmachung und Umsetzung an. Und schau da, Uwe Boll beweist in jeglicher hinsicht ein feines Händchen und schafft es mit Hilfe des Hauptdarstellers, Bill Williamson, macht einen hervorragenden Job beim Darstellen des Amokläufers. Vor Allem weil die Figur nicht überzogen ist, auch wenn die Motive einerseits nicht direkt klar werden und anderer Seits der "Standard Grund" ist für Amokläufe die mal nicht in einer Schule stattfinden.
Somit bekommt man einen guten, wenn auch limitierten, Einblick in die Psyche eines möglichen Amokläufers.
Die restlichen Schauspieler stehen kaum im Fokus und deren Job ist so einfach gestrickt, dass man nicht wirklich ein Fazit über deren schauspielerische Leistung abgeben kann. Trotzdem kommt jede Figur authentisch rüber.

In Sachen Kamera hat man beim Rampage auch nicht geschlampt. Größtenteils bedient man sich mit dem wackelnden Kamerastil der indirekt für ein wenig mehr Tempo sorgt und auf der anderen Seite den Eindruck vermittelt als wäre man mehr oder weniger mittendrin. Passt zur Story, zur Aufmachung und zum Ambiente. Sticht aber nicht besonders hervor.

Der Soundtrack ist relativ rar gesäht. Meist verzichtet der Film auf richtige Hintergrundmusik, was aber auch wieder zum Ambiente beiträgt, was auch im übrigen für sonstige Audioeffekte geht.

Fazit:

Rampage ist der erste Film von Uwe Boll den ich wirklich als gut bezeichnen kann. Und ich selbst hatte nach, ich glaub dem dritten oder vierten Film vom Uwe, nicht mehr damit gerechnet. Insgesammt kann ich diesen Film jedem ans Herz legen der einen guten Film sehen möchte, der das Thema Amoklauf ein wenig behandelt. Vielleicht wird dem einen oder anderen die Tiefe zum Hauptcharakter fehlen aber ich denke in diesem Film definiert sich der Charakter schon voll und ganz aus den Dialogen und den späteren Aktionen und Reaktionen.

Blu-Ray:

Ein sehr gutes bild und ein sehr klarer Ton sind der Beweis für eine gute Umsetzung auf das BR Medium. Mehr gibt es dazu eigentlich nicht zu sagen. Am Ende interessiert eh nur der Film. Und den kann ich definitiv empfehlen.
Story mit 4
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 4
Extras mit 2
Player:
Sony PlayStation 3
Darstellung:
Samsung UE-46ES6100
gefällt mir
0

Blu-ray Film Tipp

 
Story
4,8
 
Bildqualität
4,0
 
Tonqualität
3,4
 
Extras
3,0
5 Bewertung(en) mit ø 3,8 Punkten

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