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Ghost in the Shell (2017) 3D (Blu-ray 3D + Blu-ray) Blu-ray

Original Filmtitel: Ghost in the Shell (2017)

Blu-ray 3D
Disc-Informationen
Kinofassung (dt. & US Version identisch), Uncut, 2 Discs, BD (2x), Blu-ray 3D Film, 16:9 Vollbild, HD Sound (englisch), Extras in HD (komplett), Wendecover (ggf. nicht in allen Auflagen enthalten)
Herausgeber:
Vertrieb:
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Verpackung:
Altersfreigabe:
Sprachen:
Deutsch DD 5.1
Englisch Dolby TrueHD 7.1
Untertitel:
Deutsch, Englisch für Hörgeschädigte
Region:
A, B, C
Disc Kapazität:
BD-50 GB
Bildformat(e):
1920x1080p (1.78:1) @23,976 Hz
Video-Codec:
Laufzeit:
107 Minuten
Veröffentlichung:
03.08.2017
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Blu-ray Bewertungen

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bewertet am 29.12.2018 um 16:24
#9
Bild: sehr gut, prächtige Farben, scharfes Bild und guter Kontrast. Die 3D Umsetzung ist ebenfalls gut gelungen, bisschen dunkler als die 2D Variante aber ansonsten gleich. Die Tiefendarstellung könnte noch etwas besser sein, hätte mir persönlich Pop–Outs gewünscht damit es noch ein wenig mehr Spaß macht. Ingesamt aber gelungen.

Ton: Kraftvoll und dynamisch – Top!

Fazit: über den Anime braucht man nichts mehr sagen, einfach genial, auch die Nachfolger hatten alle eine sehr gute Story und wären interessant und spannend angelegt. Ich war etwas skeptisch aber eine Realumsetzung funktioniert und war überrascht wie gut es klappte, allerdings hat er mich nicht ganz so in den Bann gezogen wie der Anime. Es fehlte Athmosphäre. Dennoch weiß der Film zu gefallen, Story ist gut, Scarlett Johansson eine perfekte Besetzung. Takeshi Kitanos Rolle war ebenfalls cool, sehe ihn sehr gerne. Alles in allem ist der Film sehenswert und macht Spaß anzusehen.
Story mit 4
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 2
Bildqualität 3D mit 4
Player:
Sony UBP X800
Darstellung:
LG LG PF1000UT Adagio
gefällt mir
0
bewertet am 23.03.2018 um 10:08
#8
Ghost in the Shell eine Manga Adaption aus Hollywood, kann das gut gehen? Die Fans der Mangas und des Anime aus dem Jahre 1995 hatten da eine ganz besondere Erwartungshaltung. Hollywood hat da seine eigene und so ist Ghost in the Shell in den Kinos leider gefloppt, denn er konnte die Fans des Originals nicht wirklich packen. Das hat mich natürlich nicht daran gehindert mir den Film zunächst einmal ganz vorurteilsfrei und ohne Vorkenntnis des Originals anzusehen. Eigentlich eine gute Grundvorraussetzung zur Sichtung, konnte ich mich daher doch nur auf den Film konzentrieren.

Einem Roboter wird ein menschliches Gehirn implantiert. Ein Jahr später ist daraus eine Kampfmaschine geworden. Scarlett Johansson spielt dabei ihre vordergründig trockene humorlose Rolle zunächst sehr gut. Sie ist die erste ihrer Art, es gab schon einige andere nur hat es nie so funktioniert wie bei ihr, erfährt man später. Im Auftrag des japanischen Verteidigungsministeriums soll sie einen Cyberterroristen zur Strecke bringen.

Auf der Suche danach kommen der Polizistin Major im künstlichen Körper Zweifel. Es kommt zu Träumen, die ihr altes Leben aufblitzen lassen.
Zweifel, ob sie in ihrem künstlichen Körper auf der richtigen Seite steht und was das insgesamt alles soll. Das trostlose Dasein, die einsamen Abende und der Verzicht auf Zweisamkeit. Eigentlich mehr als menschliche Wunschträume und so macht sich der Major auf die Suche nach ihrem wahren Ich.

Die Trickversion von Mamoru Oshii aus dem Jahr 1995 setzte damals Standards fürs japaniche Science-Fiction-Kino und setute den Szartpunkt für einen weltweiten Erfolg. Es war ein Rausch der Bilder, aber auch ein besonderer Fingerzeig auf die Machtstrukturen und die Technikmoral in einer heute schon unumkehrbar vernetzten Gesellschaft.

In Hollywood haben sich schon vor dem aktuellen Film aus dem Jahre 2017 einige Regisseure an dem Anime bedient, wie man lesen konnte. Irgendwann wird jedes erfolgreiche Projekt auch in Hollywood verfilmt. Die Grundgeschichte verspricht dem Zuschauer einen Film mit Tiefgang, der sich auch philosophisch mit der Beziehung von Mensch und Roboter auseinander setzt. Die Kritiker, die vermutlich alle das Original kennen sahen die Handlung etwas zu flach und zu sehr auf harmlose Hollywood-Action getrimmt.

Die Realverfilmung ist ein Bilderrausch geworden, den man nach Blade Runner nicht besser in Szene hätte setzten können. Tokio wird als eine Stadt dargestellt, die futuristisch an den Rand des möglichen gebracht wurde und so wirken die Kamerafahrten gerade in 3D einfach grandios. Hat sich der Regisseur zu sehr auf den visuellen Ansatz bezogen und hierbei den inhaltlichen aus den Augen verloren?

Erst im Nachgang zum Film, den ich in seiner Ästhetik wirklich sehr schön fand, habe ich mich mit dem Original etwas beschäftigt, denn, es erfolgte ja schon vor dem Erscheinen ein Shitstorm hinsichtlich der Besetzung mit einer sogenannten White-washing Protagonistin. Im Original eine Asiatin, wird in Hollywood eine waschechte weiße daraus, hier in Gestalt von Scarlett Johannson, die schon in einigen anderen Rollen, wie „Lucy“ oder "Under the Skin" oder auch in „Her“, zeigen durfte, das sie solche Rollen gut ausfüllen kann und so brauchte Rupert Sanders der Regisseur von Ghost in the Shell, daher eigentlich nicht lange darüber nachzudenken, wen er mit dieser Aufgabe des Majors betraut.

Die dystopische Zukunftsvision ist atemberaubend inszeniert und das nicht nur wegen der digitalen Effekte.
Der Detailreichtum der Zukunftsstadt ist schon sensationell, nur die Sinnhaftigkeit der riesigen Figuren, haben mich etwas irritiert.
Die tollen Kostüme und das Szenenbild sind top, die traditionellen und die futuristischen Elemente werden schön ineinander verwoben und schaffen so ein wunderbares Zukunftsszenario.
Reicht das aber aus um einen Film zu kreieren, der der Masse gefällt? Scheinbar nicht.

Sicher hätte man das Anime einfach in eine Realverfilmung übertragen können. So ist im Anime Motoko Kusanagi eine Frau, die schon seit ihrer Kinderheit einen vollständig künstlichen Körper besitzt. Bei der Sektion 9 ist sie eine Einsatzleiterin im Rang eines Majors und ist im Einsatz selbst auf Nahkampf und Computerhacken spezialisiert. Das Auftauchen eines unbekannten Hackers, der die Sicherheitsbarrieren der Shell überwinden und einen Ghost mit seinem künstlichen Körper kontrollieren kann, wird bedrohlich auch für sie, denn seine Opfer verlieren hierbei ihre Identität und begehen Verbrechen für ihn oder unbekannten Auftraggeber. Der Major Motoko Kusanagi betrachtet diese Bedrohung sehr persönlich, den auch sie hat ja außer ihrem Ghost nichts menchlisches mehr. Durch ihre Arbeit für die streng geheime Sektion 9, den Problembeseitigern des Innenministeriums, hat sie zwar einen reperablen Cyborg-Körper mit übermenschlichen Kräften, jedoch ihr Ghost, ihre Identität, ist ihr einzig verbliebenes Originalteil und nicht ersetzbar. Auch sie sucht wie im Film nach einer Antwort für das Leben.

Funktioniert so eine Übertragung oder ist es nicht besser einfach eine etwas modernere Interpretation des Stoffes ins Auge zu fassen. Hollywood hat dem Stoff eine etwas andere Ausrichtung gegeben ihn sozusagen auf den aktuellen visuellen Stand gebracht, zudem hat er mehr Gefühle mit ins Spiel gebracht um dem Zuschauer die Person des Majors besser verständlich zu machen. Im Film ist zur Bindung eine gewisse nachvollziehbare Emotionalität wichtig. Man hat sich aber auch am Original orientiert und gleich die ganze Anfangsszene des Originals quasi im Film übernommen. Als das mechanische Skelett des Majors aus einem Becken auftaucht und eine Schutzschicht Lack abzuplatzen beginnt, bis ein Körper mit prallen Brüsten und makelloser Haut freigelegt ist, nur hat man hier auf die Makellosigkeit der weiblichen Sekundärmerkmale verzichtet.

Die kühle und strenge japanisch geprägte Ausstrahlung des Anime wird durch Scarlett Johannson im Film etwas aufgebrochen, indem man ihre etwas mehr Wärme einverleibt hat, diese Wärme kommt in einigen Szenen ganz gut zur Geltung ohne jedoch zu übertreiben. Der Cyborg Charakter soll ja in seinen Grundzügen erhalten bleiben. Weiterhin gibt sie der Figur eine melancholische Tiefe. Obwohl sie dazu ausgebildet wurde kalt und kalkulierend Befehle zu befolgen (Einschätzen und berichten, sagt ihr Chef), kommen ihre Emotionen immer wieder hoch und sie führt somit ein durchaus menschliches Eigenleben. Sie widersetzt sich ihrem Chef und trifft ihre eigenen Entscheidungen. Auch ihre wichtigste Bezugsperson leidet mit ihr in iherer persönlichen Zerissenheit mit.

Mamoru Oshii (Anime) und Masamune Shirow ( Manga), hatten kein Problem mit der nichtasiatischen Protagonistenbesetzung von Scarlett Johannson, konnte man nachlesen, denn in japanichen Anime seien Cyborgs in der Regel staatenlos und so passe die Figur gut in den Film hinein. Aufgrund der in die Vergangenheit gerichteten Ausrichtung der Figur auf der Suche nach ihrem alten Leben, entfernt sich der Film etwas von dem Anime, das mehr in die Zukunft gerichtet sei.

Die Verfechter des Originals werden, es Verrat nennen, egal welche Interpretation man bevorzugt, es ist Geschmackssache. Scarlett Johanssons Majorinterpretation wirkt menschlicher. Mir hat diese Ambivalenz gerade sehr gut gefallen und kann auch etwas über die doch etwas zu stakatohafte Storyline hinweghelfen, mit der der Major durch den Film stampft, wenn man sich ihre Zerrissenheit vor Augen führt und sie weiß, das nur ihr Gehirn noch aus Fleisch und Blut besteht.

Da ich das Anime Original nicht gesehen habe, muss ich mich daher auch auf den Film selbst beziehen, ob die Seele des Originals eingefangen wurde, kann ich an dieser Stelle nicht vollkommen beantworten. Ist für mich persönlich an dieser Stelle auch nicht entscheident. Für mich ist der Film entscheident und ob er mich abgeholt hat in seiner Storystruktur und das hat er sehr wohl. Zudem ist Ghost in the Shell, zu keinem Zeitpunkt langatmig oder gar langweilig inszeniert worden, auch die Zerissenheit um so weiter der Film fortschreitet kommt bei mir gut an, die grandiosen Schauwerte tun ihr übriges und so macht der Film gerade in 3D so viel Spaß, das man über evtl. inhaltliche Schwächen während des Filmes nicht wirklich nachdenken muss. Hier steht die persönliche Geschichte des Majors und dem Umgang mit ihrem neuen Ich im Vordergrund und das passt dann schon.

Ansichtssache:

Fi lm. 4 von 5 ( ohne den Vergleich mit dem Original)

Bild: 4,5 von 5 in 3D (hervorragend in 3D überführtes Bilddesign, das zu jeder Zeit funktioniert und dem Film hierdurch einen besonderen Flair gibt. Pop Outs sind jetzt nicht wirklich vorhanden,es wird öfter am Bildrand gekratzt, jedoch ist die und authentisch wirkende Tiefe hervorragend. Das 3D Bild ist knackscharf und detailreich sowie mit einer tollen Durchzeichnung versehen trotz vieler dunkler Szenen.

Ton: 3,5 von 5 (obwohl die 2D Fassung einen Dolby Atmos Ton hat, hat man die 3D Fassung nur mit einem DD5.1 Ton ausgestattet, da bin ich doch etwas enttäuscht. Der Grundton ist zwar kräftig, jedoch unsgesamt doch etwas unausgewogen un Tiefbassbezogen manchmal etwas unterversorgt, kam er in meinem Kino nicht so prächtig zur Geltung wie in der 2D Fassung.)

Fazit:

Ghost in the Shell“ ist als ein Hollywood Spektakel inszeniert worden und genau so muss man den Film sehen. Ein Film der an der Kasse klingeln soll, braucht ein bekanntes Gesicht, das hat dem Film aber leider nicht geholfen, da der Film nicht sehr viel Rücksicht auf das Original genommen hat, sondern das Manga neu interpretiert hat und vornehmlich als One Woman oder Cyborg Show herausgearbeitet hat. Dennoch sind einige Szenezitate des Anime auch im Film enthalten. So zeugt man auf seine Weise dem Original Tribut. Es ist es ein wirklich und gerade in 3D spektakuläres atemberaubendes Science Fiction Spektakel geworden, das dem Original in Teilen huldigt und sich so auch ein Fan des Originals diesen Film einmal ansehen sollte, denn trotz der zitierten "Storyschwächen", gibt der Film einen sehr schönen Eindruck in die zumindest asiatische Zukunft und das auch ohne japanische Protagonistin.
Story mit 4
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 3
Extras mit 3
Bildqualität 3D mit 4
Player:
Sony BDP-S790
Darstellung:
Optoma HD33
gefällt mir
0
bewertet am 07.03.2018 um 15:07
#7
Technisch sind die beiden Blurays alleroberste Liga. Das 3D Bild brilliert mit Tiefenwirkungen und Popouteffekten, das 2D Bild ist gestochen scharf. Die Tonspur einfach nur Hammer dank gelungenem Soundtrack auch wirklich was für die Heimkinoanlage. Die Extras sind das Wendecover und 3 Featurettes die sehenswert aber nicht herausragend sind. Dafür ist die Story gelungen umgesetzt worden und hat so einige Bilder des Animes1:1 übernommen. Auch ist die erzählweise gelungen um Leute abzuholen, die den Anime nicht kennen und von daher kann ich die Scheibe nur jedem ans Herz legen.
Story mit 4
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 4
Bildqualität 3D mit 5
Player:
Panasonic DMP-BDT500
Darstellung:
Samsung UE-55D8090 (LCD 55")
gefällt mir
0
bewertet am 11.11.2017 um 11:35
#6
Ein Cyborg auf der Suche nach seiner Herkunft.
Mayor Mira Killian, ein Mischwesen aus Mensch und Roboter, seiner humanoiden Erinnerung beraubt und als Waffe mißbraucht, wird zur Gefahr für die "Company" Hanka Robotics, als sie der Spur ihrer feuerdurchtränkten Visionen folgt, die sie zurück zum Ursprung ihrer wahren Identität führen.

Somit erfindet Ghost in the Shell das Rad nicht neu, sondern im Gegenteil, arbeitet sich an dem zentralen philosophischen Thema des Androidengenres, der Selbstfindung, ab.
Eingebettet ist dies in eine visuell berauschende Achterbahnfahrt durch die Katakomben und Skylines einer futuristischen Megacity, in der Mira auf den Androiden Kuze trift. Es kristallisiert sich bald heraus, daß Kuze ein misglücktes und in Ungnade gefallenes Vorläufermodel Miras ist, der sich an Hanka Robotics rächen und Mira ihre Vergangenheit zurückbringen will...

Obwohl Ghost in the Shell thematisch am Wesenskern unserer Identität laboriert, wagt er zu keiner Zeit den Schritt ins ernsthaft schwermütig-philosophische Terrain, sondern versteift sich in erster Linie auf Action, Style und optische Schauwerte. So gelingt es denn den fragmentarisch verknüpften Einzelscenen auch nicht, so visuell bestechend sie auch gestaltet sein mögen, einen Erzählfluss zu generieren, der den Zuschauer in seinen Bann schlägt. Anstatt auf Tiefe und Qualität zu setzen, operiert der Film lieber mit Mangatypischer Bildsprache, stereotypischen Dialogen und Charakteren.
Die Übersetzung von Anime aufs reale Tableau kann eben nur bedingt gelingen. Verschiedene Medien bedingen spezifische Realitäten, deren Gesetzmäßigkeiten auf anderen Ebenen nicht funktionieren.

Was im Manga noch funktioniert, wirkt im Land aus Fleisch und Blut dann eben doch Blutarm und unterkühlt.

Dennoch überzeugt der Film mit Kulissen, gegen diejenigen aus dem hochgehypten Blade Runner Reboot, verblaßen. Wenn die dystopischen Hochhausschluchten aus Blade Runner 2049 der Aperetif beim Curry-König sind, dann ist die Cyberpunkwelt aus Ghost in the Shell das 3 Gänge Hauptmenü in einer 5 Sterne Promiklitsche.
Die Kamerafahrten duch den futuristischen Wolkenkratzerdschungel, in dem sich eine Unzahl turmhoher Werbehologramme tummeln, die um die Gunst des werten Konsumenten buhlen, gehört mit zum spektakulärsten, was die kleinen Kreativlümmel aus der Traumfabrik im letzten Semester aus ihren Kisten gezaubert haben.
Das dabei die Geschichte nur Mittelmaß bleibt, ist bei dieser überwältigenden Optik beinahe nur Nebensache, da sie doch insgesamt relativ kurzweilig gehalten ist und die Ästhetik auch ohne oscarwürdige Verrenkungen der Protagonisten bereits alleine Unterhält.

Beinahe wäre ich sogar geneigt zu sagen, Ghost in the Shell ist mit seiner athmosphärischen Dichte der Film geworden, der der Überlangweiler Blade Runner 2049 hätte sein sollen.
Eine Symbiose der beiden Filme wäre wohl der ultimative Science- Fiction Film dieser Generation geworden.

Wenn möglich, Ghost in the Shell bitte unbedingt in 3D bestaunen, obwohl einzelne Scenen eine sträflich schludrige Behandlung erdulden mußten. Andersweitig würden die Sinne um einen erhabenen Rausch betrogen..
Story mit 4
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 4
Extras mit 2
Bildqualität 3D mit 3
Player:
Denon DBT-3313UD
Darstellung:
Panasonic TX-P42GT20E (Plasma 42")
gefällt mir
1
bewertet am 24.09.2017 um 18:20
#5
Ghost in the Shell (2017) 3D ein Film mit einer Story auf die Zukunft in der Cyborgs normal sind und zur Gesellschaft dazugehören. Die Geschichte ist gut umgesetzt und tolle Darsteller bringen Charaktere gut zur Geltung. Das HD Bild sowie das 3D Bild sind gute gelungen mit einer tollen Schärfe und tollen 3D Effekten. Der Dolby Digital 5.1 Ton ist ebenfalls nicht schlecht wenn auch kein HD. Extras sind ein paar vorhanden sowie ein Wendecover :-)
Story mit 4
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 3
Extras mit 3
Bildqualität 3D mit 5
Player:
OPPO UDP-203
Darstellung:
Panasonic TX-P55VTW60 (Plasma 55")
gefällt mir
2
bewertet am 17.09.2017 um 12:56
#4
Der Fokus dieses Films liegt auf die geniale Darstellung der Cyborgs und der zukünftigen Welt. Und dies wurde perfekt umgesetzt. Wer ein Actionfeuerwerk erwartet hat, bekommt es nicht. Die Action ist hier dafür angemessen und nicht überladen gestreut!

Das HD Bild ist überragend und in 3D gibt es tolle tiefen Effekte – man kann richtig abtauchen in den Film.

Vom deutschen Ton war ich etwas enttäuscht, dieser liegt nur in DD 5.1 vor.
Story mit 4
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 4
Extras mit 3
Bildqualität 3D mit 5
Player:
OPPO BDP-103EU
Darstellung:
Epson EH-TW7200
gefällt mir
0
bewertet am 07.09.2017 um 14:00
#3
Die Story ist ganz okay. Nichts besonderes, aber die Action ist gut inszeniert. Das 3D ist sehr gut. Durch das 16:9 Vollbild kommt die Tiefenwirkung besonders gut zur Geltung. Es gibt sogar einzelne Pop-Outs. Einige Zeitlupen-Szenen profitieren besonders vom 3D. Es lohnt sich definitiv diesen Film in 3D zu kaufen.
Der Sound ist ganz gut, aber es fehlt etwas an Druck.
Story mit 3
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 4
Extras mit 3
Bildqualität 3D mit 5
Player:
Panasonic DMP-BDT221
Darstellung:
Optoma HD300X
gefällt mir
1
bewertet am 06.08.2017 um 22:38
#2
Ghost in The Shell ist gemacht für 3D war endlich mal wieder ein top 3D Film.
Auch Story mäßig würde ich prächtig unterhalten top Kampfszenen und die Effekte sind grandios.
Das 3D Bild war Refrenzwürtig für mich gute pop Outs...
Story mit 4
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 4
Bildqualität 3D mit 5
Player:
Samsung UBD-K8500 Ultra HD
Darstellung:
LG 65B6D (OLED 65")
gefällt mir
7
plo
bewertet am 05.08.2017 um 13:03
#1
Major Mira Killian (aka Motoko Kusanagi) ist einzigartig: bei ihr gelang es das erste Mal, ein menschliches Gehirn bionisch mit einem kybernetischen Organismus zu verbinden. So entsteht die perfekte Waffe: ein Körper mit überlegenen Kampffähigkeiten und Kräften, gesteuert durch einen "Menschen", der intuitiv, emotional; aber auch äußerst objektiv bewerten und reagieren kann und der so in der Anti-Terroreinheit Sektion 9 wertvolle Dienste leistet.
Als ein geheimnisvoller Hacker andere kybernetisch optimierte Menschen dazu manipuliert, Ingenieure der Firma Hanka Robotics zu töten und Sektion 9 auf den Fall angesetzt wird, kommt Major auch ihrer eigenen Vergangenheit auf die Spur..

Mit dem Manga "Ghost in the Shell" des legendären Masamune Shirow und besonders dessen Verfilmung 1995 wurden Animés so ab Mitte der Neunziger auch in Europa bekannter und immer beliebter. Nach wie vor zählen "Ghost in the Shell", "Akira" und "Appleseed" zu den Klassikern unter den Mangas und Animés, und alle drei wurden mit mehreren Folgefilmen und auch Serien zum einträglichen Geschäft.
Rupert Sanders ("Snow White & the Huntsman") hat sich 2017 an eine Realverfilmung gemacht, die sich aber nur in Grundzügen an die Manga- und Animevorlage hält und die sich selbst viel Spielraum und Interpretationsfreiraum lässt.
"Ghost in the Shell" thematisiert durchaus den in der Science Fiction immer wiederkehrenden Tenor "wann ist eine Maschine Mensch" und "darf eine Maschine ein Bewusstsein haben", erreicht aber nie die psychologische Tiefe der Comic- oder der Zeichentrickvorlage. DIE zentrale Figur des Comics und des Zeichentrickfilms neben Major Kusanagi, der Puppet Master, ist natürlich vorhanden, wird aber nicht so bezeichnet; und seine Erscheinungsform ist anders. Genau genommen wurde aus der Vorlage ein relativ trivialer und banaler Krimi-Plot, was aber nur stören dürfte, wenn man glühender Fan der Vorlagen ist.Dennoch ist "Ghost in the Shell" eine durchaus als gelungen zu bezeichnende Realverfilmung, deren optische Schauwerte absolut faszinieren und den Zuschauer ab und an mit offenem Mund dasitzen lassen. Natürlich haben Animé und Manga entsprechende Steilvorlagen geliefert, aber was die Kulissendesigner und CGI-Spezialisten da auf die Mattscheibe gezaubert haben ist außerordentlich.
"Ghost in the Shell" verfügt gerade über die richtige Länge, um alles zu verstehen; wird aber auch nicht in die Länge gezogen. Längen gibt es kaum nennenswerte, und die Action ist sehr gut mit der Kamera eingefangen. Scarlett Johannson muss kaum schauspielern: wie bei "Lucy" wechselt sie die Mimik höchstens ein Mal. Schauspielerisches Highlight sind Pilou Asbæk (der mit Johannson schon in "Lucy" zusammen arbeitete) und "Beat" Takeshi Kitano.

Das Bild ist schlicht und ergreifend perfekt. Alle Parameter sind tadellos, und es gibt nichts zu bemängeln. Punkt.

„Ghost in the Shell“ profitiert zusätzlich ungemein von der stereoskopischen Umsetzung, ob nun natives 3D oder konvertiert. Gleich zu Beginn wirken die gezeigten Hologramme, wie auch sämtliche Hologramme in der Metropole, ungemein plastisch und real. Die räumliche Tiefe ist hervorragend, während man auf Pop Outs meist vergeblich wartet. Der Gegensatz zwischen absolut futuristischem Design und höchst realistisch wirkender Wiedergabe ist zwar krass, aber ungemein beeindruckend, und die Scheibe weist einige überaus ästhetische Kameraeinstellungen auf, die in 3D wirklich faszinieren. Eine Scheibe, bei der sich die Mehrausgabe für die 3D-Fassung definitiv lohnt.

Die Blu-ray weist eine deutsche Atmos-Spur auf, die von meinem Receiver als Dolby TrueHD wieder gegeben wird. Der Sound ist hervorragend und punktet mit einer permanent vorhandenen Surroundkulisse, exakt lokalisierbaren direktionalen Effekten, in Actionszenen mit beeindruckender Dynamik und mit sattem, manchmal fast schon zu starkem Bass. Für mich ist diese Tonspur perfekt abgemischt. Die 3D-Version hingegen wurde lediglich mit einer Dolby Digital EX-Spur „abgespeist“, die schon deutlich weniger gut klingt. Schade.

Extras habe ich nicht angesehen, ich vergebe den Mittelwert. Die Amaray hat die 2D- und die 3D-Version auf getrennten Discs und ein Wendecover.

Mein persönliches Fazit: „Ghost in the Shell“ ist die Realverfilmung eines Manga- und Animé-Meilensteines, der sich einerseits recht dicht an den Vorlagen orientiert und andererseits dann doch wieder nicht. Ein wenig muss man sich als Kenner der Vorlagen doch von diesen lösen, sonst kann´s einem den Genuss doch verhageln. Für sich alleine genommen ist „Ghost in the Shell“ ein visuell überbordendes und faszinierendes CGI-Spektakel, das die philosophische Message der Vorlagen nicht gänzlich erreicht, aber trotzdem mehr als sehenswert ist.
Story mit 4
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 3
Bildqualität 3D mit 5
Player:
Panasonic DMP-BDT310
Darstellung:
Panasonic TX-P65VT20E (Plasma 65")
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9
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9 Bewertung(en) mit ø 4,09 Punkten
 
STORY
3.9
 
BILDQUALITäT
4.8
 
3D BILDQUALITäT
4.6
 
TONQUALITäT
4.2
 
EXTRAS
3.0

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