Heimkino von thomonos

2010 wurde der größte, ca. 3 x 7 Meter große, Kellerraum ausgebaut. Bis dato bestand er aus einem Estrichboden und Stein- bzw. Betonwänden und -decken. Zunächst wurde die Verkabelung geplant und hinter zementhaltigen Brandschutzplatten verlegt. Die Decke wurde mit Rigips verkleidet, der Boden gefliest. Bei den Möbeln entschied ich mit für die Kara Cabana Serie, welche ich teilweise günstig gebraucht bei eBay kaufen konnte. Die größtenteils immer noch vorhandene Technik und die dimmbare Beleuchtung wurde angebracht. Die Technkstteurerung erfolgte zentral vom Thekenbereich aus. Die Barhocker und Stehtische wurde ebenfalls angeschafft. Nach einigen Jahren und der zusehends wenigeren Nutzung des Raumes (lag wahrscheinlich an der Kündigung des Skyabos) plante ich einen Umbau des Partykellers zu einem Heimkino.

Da ich den Partykeller aber nicht gänzlich aufgeben wollte, machte ich mit mir zur Auflage, das Kino innerhalb weniger Minuten wieder zum Partykeller umbauen zu können... andersrum natürlich genauso.

Inspiriert von vielen Internetseiten und youtube-Videos wurde das "Projekt Kinokeller" zunächst doch erstmal hinten angestellt,da der Sommer kam und im Garten auch noch ein kleines "Projekt" anstand. Ein Jahr später aber, Anfang 2016, ging es dann aber doch endlich los.

Die Decke wurde in einem dunkelen blau gestrichen. Der Thekenbereich wurde dabei jedoch ausgespart. Auf dem Boden wurde ein ebenfalls dunkelblauer Teppich verlegt, Da die schwarzen Wandvorhänge ja wieder von der Schiene genommen werden könnten und sollen, löste ich das Problem mit den Wandfackeln/-leuchten durch mehrere Vorhänge nebeneinander. Die Vorhänge sollen aber in Zukunft noch gegen hochwertige Vorhänge getauscht werden.

Für die Bestuhlung kaufte ich vom nahegelegenen Kinoausstatter zwei gebrauchte, aber sehr bequeme Kinostühle, welche ich im Boden befestigen wollte und damit zwangsläufig auch die Bodenfliesen leicht beschädigt hätte. Durch Zufall fand ich bei eBay Kleinanzeigen (eigentlich suchte ich nach Kinodeko) die super bequeme, vielseitig verstellbare Couch aus Velourleder. Bei diesem Angebot (es war wirklich ein Schnäpperken) lies ich alles stehen und liegen und fuhr sofort mit nem Anhänger los. Mit den beiden Kinosesseln machte ich dann einen anderen Heimkino-Fan glücklich.

Dann mussten nur noch die Lautsprecherplatzierung leicht verändert werden. Aus Akkustikdämmwolle und den Vorhangresten wurden Schallabsorber gebaut und an Decke und Wänden passend platziert. Die Deckensegel wurden dabei noch mit einer indirekten Beleuchtung ausgestattet.

In der letzten Ausbaustufe wurde der Treppenabgang zum Kino noch etwas schick gemacht und zunächst konnte das "Projekt Kinokeller" von der to-do-Liste gestrichen werden. In Zukunft sollen wie schon geschrieben die Vorhänge getauscht werde und der TV darf gerne gegen einen etwas größeren 4K Gerät getauscht werden. Ggf. darf die Firma Teufel mit noch ein anderes Soundsystem verkaufen.

Aber erstmal bin ich zufrieden, und dass ist ja das Wichtigste ;-)