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Heimkino von GlobalPlaya
GlobalPlayas Wohnzimmer:
Mein Versuch, einen vernünftigen Kompromiss aus ambitioniertem Heimkino/Zockerbude und elegantem Wohnraum zu schaffen.
Gesamt Budget ca. 7.500 EUR
- Technik-Kosten ca. 6.000 EUR
- Raum-Design ca. 1.500 EUR
Dieses Heimkino wurde 690x aufgerufen
Letzte Aktualisierung: 03. Juli 2014
Bewertung
Dieses Heimkino wurde 9x bewertet mit ø 7,89 Sternen.
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Beschreibung
Die ersten Schritte
Anno 2002 begann mit einem Sony AVR (Modell STR-DE485) und einem JBL 5.1-Lautsprechersystem (in Verbindung mit einem Sony DVD-Player und einer Xbox der ersten Generation) meine Begeisterung fürs Heimkino (damals noch in einem Kellerraum im Hause meiner Eltern). Schon damals war über Toslink auf der ersten Xbox 5.1-Sound möglich, was mich neben DVDs sehr faszinierte.
Darüber hinaus sind bereits seit 1989 Videospiele meine große Leidenschaft, so dass ich inzwischen auf eine recht stattliche Sammlung von diversen Konsolen (Nintendo, Sega, Sony, Microsoft) und Handhelds und den dazugehörigen Spielen blicken kann.
2011: Umzug in die neue Wohnung
2011 bin ich mit meiner Freundin zusammengezogen und wollte einen vernünftigen Kompromiss zwischen einem guten Heimkino und einem eleganten Wohnbereich finden. Das recht geräumige Wohnzimmer bot mir dazu glücklicherweise viele Gestaltungsmöglichkeiten. Wichtig war mir, wie bereits eingehend erwähnt, ein Kompromiss aus wohnlicher Atmosphäre (ich mag moderne, geradlinige und simpel gehaltene Inneneinrichtungen in schwarzer Klavierlackoptik) mit gleichzeitigem Zugriff auf alle Vorzüge eines Heimkinos, also Fernsehen in HD (vor allem Live-Fußball bei sky), Genuss von Blu-rays sowie dem Zocken aller aktuellen Videospiele auf den gängigen Konsolen von Nintendo, Microsoft und Sony.
Auswahl der Inneneinrichtung
Als dominante Farbe für die Einrichtung sollte Schwarz dienen, das wiederum einen starken Kontrast zum hellen Wohnzimmer bildet. Durch vereinzelte punktuelle Akzente in Rot (einige wenige Einrichtungsgegenstände) sollte zusätzlich etwas mehr Farbe ins Spiel kommen. Die Möbelwahl fiel recht schnell auf eine mehrteilige Wohnwand in schwarzer Klavierlackoptik.
Lichtspiele
In den Abendstunden leuchten in den beiden Hängeschränken der schwarzen Hochglanzwohnwand blaue LED-Leuchten, so dass die Innenräume der Schränke und die darin aufgestellten Gläser beleuchtet sind. Eine Philips Living Colors Wohnleuchte (Darstellung einer von 16 Millionen Farben), die ich in der Regel auf den Blauton der LED-Leuchten der Schränke abstimme, taucht den restlichen Raum in den gleichen Farbton. Nur bei Abendspielen meiner Lieblingsfußballmannschaft ändert sich diese Farbe schlagartig von Blau auf Rot. Je nach Lust und Laune schalte ich (wenn ich mit der Xbox One spiele) auch schon mal auf grünes Licht.
Das neue AV-Equipment
Mit dem Umzug in die neue Wohnung kaufte ich mir den Samsung UE55D8090, der auch noch heute seine treuen Dienste verrichtet. Mit der entsprechenden Wandhalterung von Samsung ist der TV sehr dicht an der Wand montiert und somit extrem platzsparend. Als Herzstück meines Heimkinos betrachte ich den AV-Receiver. Damals entschied ich mich für den Onkyo TX-NR509, gepaart mit dem 5.1-Lautsprecherset "Columa 100" von Teufel. An den AV-Receiver angeschlossen wurden mein Kabel-Leihreceiver (Sagemcom) von Kabel Deutschland (via HDMI), die Xbox 360 Slim (via HDMI), die Playstation 3 (via HDMI), die Nintendo Wii (via Komponentenkabel) sowie der Panasonic DMP-BDT110 Blu-ray Player (via HDMI).
Eine Fernbedienung sie alle zu steuern
Angesichts des drohenden Fernbedienungs-Overkill bestellte ich mir die Logitech Harmony One, mit der ich nun alle Geräte steuern konnte. Noch heute verwende ich diese exzellente Fernbedienung, die auch im Falle eines Gerätewechsels schnell "dazu-" bzw. "umlernt". Hinzu kommt, dass meine Freundin, wenn sie denn mal alleine zuhause ist und ein wenig fernsehen will, ohne Probleme in der Lage ist, mit der Harmony One alle notwendigen Geräte ein- und später auch wieder auszuschalten.
Umstieg von Kabel auf Satellit
Mitte 2012 (kurz vor der Fußball-EM) war ich von Kabel Deutschland schließlich so genervt, dass ich das Abonnement kündigte. Meine wichtigsten Beweggründe waren das sture Verhalten von Kabel Deutschland, neu erscheinende HD-Sender nicht zeitnah ins Kabelnetz einzuspeisen. Zudem bin ich sky-Abonnent, der im KD-Netz auch nicht alle sky-Sender in HD empfangen konnte (den vollen Preis für das gesamte sky-Programmpaket musste ich dennoch zahlen). Auch hier konnte ich kein Bemühen seitens KD erkennen, die fehlen sky HD-Sender ins Netz einzuspeisen. Mit den SD-Ablegern der Sender wollte ich mich partout nicht zufrieden geben, da diese auf meinem 55 Zoll-TV doch recht bescheiden aussahen.
Glücklicherweise genehmigte mir mein Vermieter, auf dem Balkon eine Sat-Antenne aufzustellen, so dass ich von nun an endlich Sat-TV nutzen konnte (und auch bis heute hochzufrieden nutze). In Eigenregie installierte ich mit meinem Vater die Sat-Antenne (65cm Schüssel von Triax) mit Dual LNB (Alps) auf dem Balkon und verlegte die Kabel (Kathrein LCD 111 Koaxialkabel). Ein Verwandter half mir schließlich bei der korrekten Ausrichtung der Antenne auf Astra 19,2° Ost.
Der neue Sat-Receiver
Ich legte mir den Xtrend ET9200, einen großartigen Linux-Receiver mit Twin Tuner, als neuen Sat-Receiver zu. Inzwischen habe ich eine 2TB- und eine 3TB-Festplatte an den Receiver für Aufzeichungen angeschlossen und betreibe es mit dem OpenPLI-Image (Stand Juni 2014: Version 4.0). Zwar musste ich mich stundenlang in mehreren Foren in die Materie einlesen, doch dafür bin ich jetzt ziemlich fit und kann problemlos Plugins aller Art installieren und konfigurieren. Ich möchte diesen Linux-Receiver wirklich nicht mehr missen.
Farbliches Pimpen
Im Oktober 2013 habe ich die Wand, an dem die Möbel und der Fernseher montiert sind, in Lavagrau gestrichen, um so die Optik nach meinem Geschmack noch etwas aufzuwerten. Gleichzeitig ist durch diese Maßnahme die Wand, die vorher weiß war, in diesem lichtdurchfluteten Wohnzimmer nicht mehr so reflektionsanfällig.
Die nächste Videospiele-Generation
Auch in Sachen Videospiele blieb ich natürlich am Ball: Ende 2012 legte ich mir die Nintendo Wii U pünktlich zum Release zu und ersetzte damit die Nintendo Wii. Im November 2013 folgten dann ebenfalls zum Releasetag die Xbox One (22.11.) sowie die Playstation 4 (29.11.). Das (zugegebenermaßen lösbare) Problem, das sich spätestens mit dem Kauf der Wii U ergab: Der Onkyo AVR verfügte "nur" über 4 HDMI-Eingänge für inzwischen 5 Geräte (Sat-Receiver, Blu-ray Player, Wii U, Xbox One, PS4), die ich allesamt über HDMI verbinden wollte. So sah ich mich vorerst gezwungen, den Ton des Sat-Receivers über ein Toslink-Kabel an den AVR weiterleiten zu lassen, während das HDMI-Kabel des Sat-Receivers das Bild direkt an einen freien HDMI-Port des TV lieferte. Hier hatte ich je nach Sender nach meinem subjektiven Eindruck gelegentlich mit einer leichten Asynchronität zwischen Bild und Ton zu kämpfen.
Ein neuer AV-Receiver muss her!
Tragischerweise erlitt mein AVR von Onkyo Anfang Februar 2014 einen völlig unvorhergesehenen Defekt, so dass er nur noch Bild und keinen Ton mehr ausgab (in diversen Online-Foren erfuhr ich, dass dieser Fehler wohl vermehrt bei dieser Modellreihe auftritt). So blieb mir also nichts anderes übrig als mir einen neuen AVR zuzulegen - den Onkyo wollte ich nicht mehr reparieren lassen, da die Garantie bereits abgelaufen war. Schuld an der Entscheidung zur Neuanschaffung eines AVR war aber auch der schlechte Support seitens Onkyo (ich habe mehrfach 20-30 Minuten in der Hotline-Warteschleife gehangen, um dann aus der Leitung gekickt zu werden). Außerdem sah ich die Zeit gekommen für einen neuen AVR mit mehr HDMI-Eingängen, um auch den Sat-Receiver endlich über den AVR laufen zu lassen.
Ich entschloss mich letzten Endes, als neuen AV-Receiver den Denon AVR-X2000 zu kaufen, da dieser neben seinen ohnehin hervorragenden Sound-Eigenschaften auch über mehr HDMI-Eingänge (6 an der Zahl) verfügte, so dass ich nun das Bild und den Ton aller 5 Signalquellen (Sat-Receiver, Blu-ray, Wii U, Xbox One, PS4) via HDMI an den AVR übertragen lassen konnte. Im Rahmen dieser Anschaffung versah ich die bereits vorhandenen 2x4mm²-Lautsprecherkabel meiner Teufel-Lautsprecher mit vergoldeten Bananensteckern und kaufte ein hochwertiges Oehlbach-Subwoofer Cinch-Kabel zur Verbindung des Tieftöners mit dem neuen AVR.
Entkopplung des Subwoofers
Der durchaus potente Teufel-Subwoofer bereitete mir im Sinne der nachbarschaftlichen Nächstenliebe einige Sorgen, da er teilweise sehr dröhnte. Den ersten großen Fehler hatte ich bei mir zu suchen, da ich den Tieftöner ziemlich unwissend in einer Raumecke positionierte (auf den Fotos die Stelle, an der nun die Pflanze in dem roten Blumentopf steht), von wo aus der Subwoofer direkt brachial in eine Wandecke (also praktisch auf 2 Wände) feuerte. Folglich änderte ich die Position des Subwoofers und verlegte ihn in die Raummitte (siehe Fotos). Zur Entkopplung des Subwoofers stellte ich ihn auf 4 Spikes und diese wiederum auf eine graue Granitplatte (dem Steinmetz sei Dank, denn er schnitt mir die Platte auf die Maße meines Subwoofers zu), die den gleichen Farbton wie der Fußboden hat. An der Unterseite der Granitplatte befestigte ich Oehlbach Resonanzdämpfer aus Gummi. Zu meiner Freude konnte ich nun eine deutliche Aufwertung des Basses feststellen: Die Bässe dröhnen seitdem nicht mehr so extrem und sind stattdessen wesentlich knackiger.
Neuer Blu-ray Player... bzw. Transporter
Mit den Jahren wuchsen auch meine Ansprüche an die Technik meines Heimkinos. Speziell die Marke Denon rückte dabei immer mehr in den Fokus meines Interesses. Nachdem mich bereits nach kürzester Zeit der AV-Receiver von Denon restlos überzeugte und ich im Internet sehr viel Positives über die Blu-ray Abspielgeräte dieser Marke gelesen hatte, stand für mich fest, dass ich mir den Denon DBT-1713UD zulegen werde. Damit wurde mein Panasonic DMP-BDT110 abgelöst, mit dem ich immer rundum zufrieden war. Ausschlaggebend für den Denon waren die hochwertige Optik, die robuste Bauweise (diese ultraschmalen Player sagen mir nicht zu), die geringen Einlesezeiten und natürlich die Performance in Sachen Bild und Ton.
Purer Sound bei Nacht
Zum nächtlichen lautstarken Genuss von Filmen und Spielen verfüge ich über das Sennheiser RS 170 Funkkopfhörerset sowie das PlayStation Pulse Headset, das mit der PS4 voll kompatibel ist.
Vernetzung überall
Alle Geräte sind selbstverständlich ins heimische Netzwerk integriert. Ich nutze einen 100 Mbit/s-Anschluss von Kabel Deutschland mit der Fritzbox 6360, an die wiederum ein 8 Port-Switch von Netgear angeschlossen ist. Bis auf den Fernseher, der via WLAN verbunden ist (da kein Ethernet-Anschluss vorhanden ist), sind alle Geräte via LAN-Kabel an den Switch angeschlossen und damit perfekt ins Heimnetzwerk integriert. Ich muss an dieser Stelle einmal Farbe für LAN-Kabelverbindungen bekennen, denn ich vermeide soweit wie möglich WLAN-Verbindungen.
Was bringt die Zukunft?
Ich suche aktuell eine gute und elegante Möglichkeit, meine Blu-rays zu archivieren und jederzeit Zugriff auf sie zu haben. Mir schwebt dabei ein Regal/eine Vitrine in Weiß oder Schwarz vor, die allerdings auch bestimmte Maße nicht überschreiten darf, um noch ins Wohnzimmer zu passen. Zudem sollten sich problemlos 300 Blu-rays dort verstauen lassen (damit ich noch etwas Luft nach oben für den Ausbau meiner BD-Sammlung habe). Wer Ideen oder Vorschläge hat, darf sich jederzeit per Nachricht bei mir melden - ich wäre wirklich sehr dankbar!
Ich beabsichtige, mein 5.1-Lautsprechersystem mittelfristig auf 7.1 auszubauen, da mein AVR 7.1 unterstützt. Dazu sollen unmittelbar hinter dem Sofa zwei Rearlautsprecher aufgestellt und entsprechend verkabelt werden.
Für die Zukunft plane ich außerdem die Anschaffung eines größeren Fernsehers (mir schwebt ein UHD-Gerät zwischen 75-80 Zoll vor, da der Sitzabstand annähernd 5 Meter beträgt). Aufgrund der hohen Preise und dem Mangel an "echtem" 4K-Material werde ich aber mit dieser Anschaffung sicherlich noch ein wenig warten...
Anno 2002 begann mit einem Sony AVR (Modell STR-DE485) und einem JBL 5.1-Lautsprechersystem (in Verbindung mit einem Sony DVD-Player und einer Xbox der ersten Generation) meine Begeisterung fürs Heimkino (damals noch in einem Kellerraum im Hause meiner Eltern). Schon damals war über Toslink auf der ersten Xbox 5.1-Sound möglich, was mich neben DVDs sehr faszinierte.
Darüber hinaus sind bereits seit 1989 Videospiele meine große Leidenschaft, so dass ich inzwischen auf eine recht stattliche Sammlung von diversen Konsolen (Nintendo, Sega, Sony, Microsoft) und Handhelds und den dazugehörigen Spielen blicken kann.
2011: Umzug in die neue Wohnung
2011 bin ich mit meiner Freundin zusammengezogen und wollte einen vernünftigen Kompromiss zwischen einem guten Heimkino und einem eleganten Wohnbereich finden. Das recht geräumige Wohnzimmer bot mir dazu glücklicherweise viele Gestaltungsmöglichkeiten. Wichtig war mir, wie bereits eingehend erwähnt, ein Kompromiss aus wohnlicher Atmosphäre (ich mag moderne, geradlinige und simpel gehaltene Inneneinrichtungen in schwarzer Klavierlackoptik) mit gleichzeitigem Zugriff auf alle Vorzüge eines Heimkinos, also Fernsehen in HD (vor allem Live-Fußball bei sky), Genuss von Blu-rays sowie dem Zocken aller aktuellen Videospiele auf den gängigen Konsolen von Nintendo, Microsoft und Sony.
Auswahl der Inneneinrichtung
Als dominante Farbe für die Einrichtung sollte Schwarz dienen, das wiederum einen starken Kontrast zum hellen Wohnzimmer bildet. Durch vereinzelte punktuelle Akzente in Rot (einige wenige Einrichtungsgegenstände) sollte zusätzlich etwas mehr Farbe ins Spiel kommen. Die Möbelwahl fiel recht schnell auf eine mehrteilige Wohnwand in schwarzer Klavierlackoptik.
Lichtspiele
In den Abendstunden leuchten in den beiden Hängeschränken der schwarzen Hochglanzwohnwand blaue LED-Leuchten, so dass die Innenräume der Schränke und die darin aufgestellten Gläser beleuchtet sind. Eine Philips Living Colors Wohnleuchte (Darstellung einer von 16 Millionen Farben), die ich in der Regel auf den Blauton der LED-Leuchten der Schränke abstimme, taucht den restlichen Raum in den gleichen Farbton. Nur bei Abendspielen meiner Lieblingsfußballmannschaft ändert sich diese Farbe schlagartig von Blau auf Rot. Je nach Lust und Laune schalte ich (wenn ich mit der Xbox One spiele) auch schon mal auf grünes Licht.
Das neue AV-Equipment
Mit dem Umzug in die neue Wohnung kaufte ich mir den Samsung UE55D8090, der auch noch heute seine treuen Dienste verrichtet. Mit der entsprechenden Wandhalterung von Samsung ist der TV sehr dicht an der Wand montiert und somit extrem platzsparend. Als Herzstück meines Heimkinos betrachte ich den AV-Receiver. Damals entschied ich mich für den Onkyo TX-NR509, gepaart mit dem 5.1-Lautsprecherset "Columa 100" von Teufel. An den AV-Receiver angeschlossen wurden mein Kabel-Leihreceiver (Sagemcom) von Kabel Deutschland (via HDMI), die Xbox 360 Slim (via HDMI), die Playstation 3 (via HDMI), die Nintendo Wii (via Komponentenkabel) sowie der Panasonic DMP-BDT110 Blu-ray Player (via HDMI).
Eine Fernbedienung sie alle zu steuern
Angesichts des drohenden Fernbedienungs-Overkill bestellte ich mir die Logitech Harmony One, mit der ich nun alle Geräte steuern konnte. Noch heute verwende ich diese exzellente Fernbedienung, die auch im Falle eines Gerätewechsels schnell "dazu-" bzw. "umlernt". Hinzu kommt, dass meine Freundin, wenn sie denn mal alleine zuhause ist und ein wenig fernsehen will, ohne Probleme in der Lage ist, mit der Harmony One alle notwendigen Geräte ein- und später auch wieder auszuschalten.
Umstieg von Kabel auf Satellit
Mitte 2012 (kurz vor der Fußball-EM) war ich von Kabel Deutschland schließlich so genervt, dass ich das Abonnement kündigte. Meine wichtigsten Beweggründe waren das sture Verhalten von Kabel Deutschland, neu erscheinende HD-Sender nicht zeitnah ins Kabelnetz einzuspeisen. Zudem bin ich sky-Abonnent, der im KD-Netz auch nicht alle sky-Sender in HD empfangen konnte (den vollen Preis für das gesamte sky-Programmpaket musste ich dennoch zahlen). Auch hier konnte ich kein Bemühen seitens KD erkennen, die fehlen sky HD-Sender ins Netz einzuspeisen. Mit den SD-Ablegern der Sender wollte ich mich partout nicht zufrieden geben, da diese auf meinem 55 Zoll-TV doch recht bescheiden aussahen.
Glücklicherweise genehmigte mir mein Vermieter, auf dem Balkon eine Sat-Antenne aufzustellen, so dass ich von nun an endlich Sat-TV nutzen konnte (und auch bis heute hochzufrieden nutze). In Eigenregie installierte ich mit meinem Vater die Sat-Antenne (65cm Schüssel von Triax) mit Dual LNB (Alps) auf dem Balkon und verlegte die Kabel (Kathrein LCD 111 Koaxialkabel). Ein Verwandter half mir schließlich bei der korrekten Ausrichtung der Antenne auf Astra 19,2° Ost.
Der neue Sat-Receiver
Ich legte mir den Xtrend ET9200, einen großartigen Linux-Receiver mit Twin Tuner, als neuen Sat-Receiver zu. Inzwischen habe ich eine 2TB- und eine 3TB-Festplatte an den Receiver für Aufzeichungen angeschlossen und betreibe es mit dem OpenPLI-Image (Stand Juni 2014: Version 4.0). Zwar musste ich mich stundenlang in mehreren Foren in die Materie einlesen, doch dafür bin ich jetzt ziemlich fit und kann problemlos Plugins aller Art installieren und konfigurieren. Ich möchte diesen Linux-Receiver wirklich nicht mehr missen.
Farbliches Pimpen
Im Oktober 2013 habe ich die Wand, an dem die Möbel und der Fernseher montiert sind, in Lavagrau gestrichen, um so die Optik nach meinem Geschmack noch etwas aufzuwerten. Gleichzeitig ist durch diese Maßnahme die Wand, die vorher weiß war, in diesem lichtdurchfluteten Wohnzimmer nicht mehr so reflektionsanfällig.
Die nächste Videospiele-Generation
Auch in Sachen Videospiele blieb ich natürlich am Ball: Ende 2012 legte ich mir die Nintendo Wii U pünktlich zum Release zu und ersetzte damit die Nintendo Wii. Im November 2013 folgten dann ebenfalls zum Releasetag die Xbox One (22.11.) sowie die Playstation 4 (29.11.). Das (zugegebenermaßen lösbare) Problem, das sich spätestens mit dem Kauf der Wii U ergab: Der Onkyo AVR verfügte "nur" über 4 HDMI-Eingänge für inzwischen 5 Geräte (Sat-Receiver, Blu-ray Player, Wii U, Xbox One, PS4), die ich allesamt über HDMI verbinden wollte. So sah ich mich vorerst gezwungen, den Ton des Sat-Receivers über ein Toslink-Kabel an den AVR weiterleiten zu lassen, während das HDMI-Kabel des Sat-Receivers das Bild direkt an einen freien HDMI-Port des TV lieferte. Hier hatte ich je nach Sender nach meinem subjektiven Eindruck gelegentlich mit einer leichten Asynchronität zwischen Bild und Ton zu kämpfen.
Ein neuer AV-Receiver muss her!
Tragischerweise erlitt mein AVR von Onkyo Anfang Februar 2014 einen völlig unvorhergesehenen Defekt, so dass er nur noch Bild und keinen Ton mehr ausgab (in diversen Online-Foren erfuhr ich, dass dieser Fehler wohl vermehrt bei dieser Modellreihe auftritt). So blieb mir also nichts anderes übrig als mir einen neuen AVR zuzulegen - den Onkyo wollte ich nicht mehr reparieren lassen, da die Garantie bereits abgelaufen war. Schuld an der Entscheidung zur Neuanschaffung eines AVR war aber auch der schlechte Support seitens Onkyo (ich habe mehrfach 20-30 Minuten in der Hotline-Warteschleife gehangen, um dann aus der Leitung gekickt zu werden). Außerdem sah ich die Zeit gekommen für einen neuen AVR mit mehr HDMI-Eingängen, um auch den Sat-Receiver endlich über den AVR laufen zu lassen.
Ich entschloss mich letzten Endes, als neuen AV-Receiver den Denon AVR-X2000 zu kaufen, da dieser neben seinen ohnehin hervorragenden Sound-Eigenschaften auch über mehr HDMI-Eingänge (6 an der Zahl) verfügte, so dass ich nun das Bild und den Ton aller 5 Signalquellen (Sat-Receiver, Blu-ray, Wii U, Xbox One, PS4) via HDMI an den AVR übertragen lassen konnte. Im Rahmen dieser Anschaffung versah ich die bereits vorhandenen 2x4mm²-Lautsprecherkabel meiner Teufel-Lautsprecher mit vergoldeten Bananensteckern und kaufte ein hochwertiges Oehlbach-Subwoofer Cinch-Kabel zur Verbindung des Tieftöners mit dem neuen AVR.
Entkopplung des Subwoofers
Der durchaus potente Teufel-Subwoofer bereitete mir im Sinne der nachbarschaftlichen Nächstenliebe einige Sorgen, da er teilweise sehr dröhnte. Den ersten großen Fehler hatte ich bei mir zu suchen, da ich den Tieftöner ziemlich unwissend in einer Raumecke positionierte (auf den Fotos die Stelle, an der nun die Pflanze in dem roten Blumentopf steht), von wo aus der Subwoofer direkt brachial in eine Wandecke (also praktisch auf 2 Wände) feuerte. Folglich änderte ich die Position des Subwoofers und verlegte ihn in die Raummitte (siehe Fotos). Zur Entkopplung des Subwoofers stellte ich ihn auf 4 Spikes und diese wiederum auf eine graue Granitplatte (dem Steinmetz sei Dank, denn er schnitt mir die Platte auf die Maße meines Subwoofers zu), die den gleichen Farbton wie der Fußboden hat. An der Unterseite der Granitplatte befestigte ich Oehlbach Resonanzdämpfer aus Gummi. Zu meiner Freude konnte ich nun eine deutliche Aufwertung des Basses feststellen: Die Bässe dröhnen seitdem nicht mehr so extrem und sind stattdessen wesentlich knackiger.
Neuer Blu-ray Player... bzw. Transporter
Mit den Jahren wuchsen auch meine Ansprüche an die Technik meines Heimkinos. Speziell die Marke Denon rückte dabei immer mehr in den Fokus meines Interesses. Nachdem mich bereits nach kürzester Zeit der AV-Receiver von Denon restlos überzeugte und ich im Internet sehr viel Positives über die Blu-ray Abspielgeräte dieser Marke gelesen hatte, stand für mich fest, dass ich mir den Denon DBT-1713UD zulegen werde. Damit wurde mein Panasonic DMP-BDT110 abgelöst, mit dem ich immer rundum zufrieden war. Ausschlaggebend für den Denon waren die hochwertige Optik, die robuste Bauweise (diese ultraschmalen Player sagen mir nicht zu), die geringen Einlesezeiten und natürlich die Performance in Sachen Bild und Ton.
Purer Sound bei Nacht
Zum nächtlichen lautstarken Genuss von Filmen und Spielen verfüge ich über das Sennheiser RS 170 Funkkopfhörerset sowie das PlayStation Pulse Headset, das mit der PS4 voll kompatibel ist.
Vernetzung überall
Alle Geräte sind selbstverständlich ins heimische Netzwerk integriert. Ich nutze einen 100 Mbit/s-Anschluss von Kabel Deutschland mit der Fritzbox 6360, an die wiederum ein 8 Port-Switch von Netgear angeschlossen ist. Bis auf den Fernseher, der via WLAN verbunden ist (da kein Ethernet-Anschluss vorhanden ist), sind alle Geräte via LAN-Kabel an den Switch angeschlossen und damit perfekt ins Heimnetzwerk integriert. Ich muss an dieser Stelle einmal Farbe für LAN-Kabelverbindungen bekennen, denn ich vermeide soweit wie möglich WLAN-Verbindungen.
Was bringt die Zukunft?
Ich suche aktuell eine gute und elegante Möglichkeit, meine Blu-rays zu archivieren und jederzeit Zugriff auf sie zu haben. Mir schwebt dabei ein Regal/eine Vitrine in Weiß oder Schwarz vor, die allerdings auch bestimmte Maße nicht überschreiten darf, um noch ins Wohnzimmer zu passen. Zudem sollten sich problemlos 300 Blu-rays dort verstauen lassen (damit ich noch etwas Luft nach oben für den Ausbau meiner BD-Sammlung habe). Wer Ideen oder Vorschläge hat, darf sich jederzeit per Nachricht bei mir melden - ich wäre wirklich sehr dankbar!
Ich beabsichtige, mein 5.1-Lautsprechersystem mittelfristig auf 7.1 auszubauen, da mein AVR 7.1 unterstützt. Dazu sollen unmittelbar hinter dem Sofa zwei Rearlautsprecher aufgestellt und entsprechend verkabelt werden.
Für die Zukunft plane ich außerdem die Anschaffung eines größeren Fernsehers (mir schwebt ein UHD-Gerät zwischen 75-80 Zoll vor, da der Sitzabstand annähernd 5 Meter beträgt). Aufgrund der hohen Preise und dem Mangel an "echtem" 4K-Material werde ich aber mit dieser Anschaffung sicherlich noch ein wenig warten...
Bilddarstellung
Fernseher
Samsung UE-55D8090
Abspielgeräte
Mediacenter/-Server
FritzBox 6360
DVB-Receiver
Xtrend ET9200 (DVB-S2)
Audio
AV-Receiver
Denon AVR-X2000
Lautsprecher
Typ
5.1
Lautsprechersystem
Teufel Columa 100
Verkabelung
Lautsprecherkabel
- Teufel 2x4mm²-Lautsprecherkabel mit Amazon Basics-Bananensteckern
- Oehlbach Subwoofer Cinch-Kabel
- Oehlbach Subwoofer Cinch-Kabel
Video
5xHDMI in AVR
Audio
5xHDMI in AVR
Sonstiges
Spielekonsolen
Nintendo Wii, Nintendo Wii U, Nintendo Gamecube, Sega Dreamcast, XBox, XBox 360, Xbox One, Sony PlayStation 2, Sony PlayStation 3, Sony PlayStation 4, Sony PSP
Besonderheiten
- Xtrend ET9200 Sat-Receiver (inkl. 2TB- und 3TB-Festplatte von CnMemory)
- PlayStation 4
- Xbox One
- Nintendo Wii U (inkl. 2TB-Festplatte von Toshiba)
- Sennheiser RS 170 Digitales Funkkopfhörersystem
- Playstation Pulse Wireless Stereo-Headset Elite Edition
- PlayStation 4
- Xbox One
- Nintendo Wii U (inkl. 2TB-Festplatte von Toshiba)
- Sennheiser RS 170 Digitales Funkkopfhörersystem
- Playstation Pulse Wireless Stereo-Headset Elite Edition
Fernbedienungen
Logitech Harmony One
Geplante Erweiterungen
5.1 -> 7.1 Lautsprechersystem
UHD TV in 75-80 Zoll
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Das Heimkino von GlobalPlaya wurde 690x besucht.
Kommentare
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Gruß, Eddem
Tolle Technik und gut umgesetzt.
Mein Tip: Lass die Bilder von den Tonformaten weg, jeder weiss was deine Technik drauf hat. Im Kellerkino passt das hin, aber im edlen Hk nicht.
Wünsche schöne Kinoabende, volle 10 Sterne.
Gruss Dolderbaron
P.S. Würde mich über Besuch/Kommentar freuen