Filmbewertungen von TrondeAkjason

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Frank MacGuire erlebt den Mord seines Vaters als 8jähriger mit - als er erwachsen ist wird er, wie sein Vater, Mitglied der IRA. Nach einer neuerlichen Bluttat flieht er nach New York um ein Waffengeschäft abzuwickeln und taucht solange bei Familie O'Meara unter. Tom O'Meara ist Polizist und fasst schnell Vertrauten zu Frank - bis eines Tages ihm und seiner Frau etwas schlimmes passiert...

Harrison Ford spielt hier wirklich überzeugend Tom O'Meara und lässt den Zuschauer an den Gefühlsregungen seine Figur teilhaben. Auch Brad Pitt macht eine gute Figur - insgesamt liefern die beiden ein sehenswertes Spiel ab. Margaret Colin mit einer soliden Leistung - ansonsten fällt einem nur noch die junge Julia Stiles auf - die eine sehr kleine (und unscheinbare) Rolle hat auf.

Das Bild von "Vertrauter Feind" ist wahrlich nicht als gut anzusehen. Schärfe und HD Feeling fehlen fast vollkommen - 3 Punkte.
Der Ton ist solide aber auch nicht wirklich mehr und liegt irgendwo zwischen 3 und 4, ich gebe ihm schlussendlich 3 wobei er im Vergleich zum Bild schon deutlich besser ist. Extras gibt es bis auf einen Trailer keine - 1 Punkt.

"Vertrauter Feind" ist ein solider Thriller mit relativ wenig Action dessen Stärke das Spiel zwischen Harrison Ford und Brad Pitt ist. Die Zweifel an sich selbst werden von beiden Darstellern überzeugend dargestellt und lassen den Film teilweise in Richtung Drama abdriften was ja nichts schlechtes ist. Die Schwächen des Films habe ich damit aber auch schon genannt. Ein bisschen zu wenig Thrill und Action - dazu eine etwas sinnlose Nebenhandlung mit O'Mearas Kollegen. Insgesamt hat der Film mich ordentlich unterhalten - ich gebe dem Film 7,25 Punkte und damit 4 Punkte bei BRD.de. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 1
bewertet am 12.01.12 um 21:54
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Die Akte Kajinek befasst sich mit Klára Pokorová die den Fall des Verbrechers Jirí Kajínek übernehmen möchte der für 2fachen Mord und einem versuchten Mord hinter Gittern sitzt - allerdings fallen ihr sofort allerlei Verfahrensfehler, Verlust von Beweisen und fehlerhafte Zeugenaussagen auf...nach einiger Zeit merkt sie wie einfach ist es sich an diesem Fall die Finger zu verbrennen...

Konstantin Lavronenko macht eine ordentliche Figur als Kajinek auch wenn er nicht wirklich viele unterschiedliche Gemütszustände spielen muss ;-)
Tatiana Vilhelmová hingegen überzeugt diesbezüglich deutlich mehr und macht eine wirklich gute Figur. Der restliche Cast spielt grösstenteils solide.

Das Bild von Akte Kajinek besitzt bei Nahaufnahmen viel Detailreichtum und Schärfe - bei schnelleren Schnitten verliert das Bild etwas an Qualität - insofern sind 4 Punkte hier eine ordentliche Punktzahl.
Der Ton ist hingegen auf sehr hohem Niveau - es gibt auch eine Deutsche HD Tonspur. Aus meiner Sicht 5 Punkte.
Die Extras sind wahrlich nichts besonderes - aber der Holo Schuber und das Wendecover geben natürlich auch Pluspunkte. Insofern vergebe ich hier 3 Punkte.

Die Story von Akte Kajinek wird ordentlich erzählt und der Film sorgt für Spannung. Ab und an verweilt der Film zulange an eher irrelevanten Schauplätzen bzw. führt Storylines zu lange fort obwohl sie eigentlich nicht wirklich relevant sind. Hier wäre z.B. die Storyline zwischen der Beziehung der Hauptdarstellerin und ihres Freundes zu erwähnen die eine Vielzahl an Szenen gewidmet bekommt obwohl der Zuschauer schon nach der 1. oder 2. Szene durchaus verstanden hat wie deren Beziehung ist. Hier wäre es sicherlich interessanter gewesen Kajinek etwas genauer zu beleuchten - vielleicht seine Vergangenheit oder ähnliches...
Da der Film ja auf wahren Begebenheiten beruht wird der Film noch interessanter, allerdings hat man manchmal das Gefühl das der Film etwas zu schnell von Situation zu Situation springt - etwas mehr "Detektivarbeit" der Hauptdarstellerin hätte ich mir hier gewünscht.
Insgesamt ist Akte Kajinek aber ein ordentlicher Thriller mit wenigen Actioneinlagen der trotzallem eine gute Stimmung aufbaut. Dazu ist die Art und Weise des Storyaufbaus für "Hollywood Zuschauer" etwas ungewohnt, was auch ein Pluspunkt ist.
Schlussendlich gebe ich dem Film 7,0 Punkte von 10 und somit 4 Punkte bei BRD.de. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 07.01.12 um 10:07
/image/movie/72-stunden---the-next-three-days-neu_klein.jpg
Russel Crowe öffnet eines Tages die Tür und plötzlich stürmt die Polizei in sein Haus - seine Frau wird wegen Mordverdachts festgenommen. Kurz danach erfährt man das dies bereits einige Jahre her ist und sie seitdem im Gefängniss sitzt, auch die weiteren Verhandlungen hat sie verloren - die Judikative ist von ihrer Schuld überzeugt, bei den Schwiegereltern gibt es auch Zweifel, nur ihr Ehemann glaubt noch an ihre Unschuld und schmiedet einen Plan....

Russel Crowe ist ganz klar der Mittelpunkt dieses Films. Von der 1. bis zur letzten Minute zeigt er eine wirklich gute Leistung. Auch der langsame Wandel ist, bis auf einen Teil siehe im letzten Abschnitt, gut dargestellt und zeigt das aus einem Grundschullehrer kein Geheimagent wird..zumindest kein "Guter" ;-)
Auch Elizabeth Banks als Ehefrau macht eine gute Figur. Der "Zusammenbruch" als ihr klar wird das sie bis zum Ende ihres Lebens im Gefängniss sein wird ist glaubhaft und hinterlässt einen bleibenden Eindruck.
Liam Neeson erwähne ich nur der Form halber. Die wenigen Augenblicke die er in diesem Film aufläuft sind nicht wirklich bewertungsfähig...
Olivia Wilde macht nicht viel mehr als nett auszuschauen - das ist zwar auch schön und gut, aber die Sinnhaftigkeit sie überhaupt einzuführen blieb mir bis zum Schluss verborgen.

Das Bild von "72 Stunden" ist ordentlich - ohne aber überragend zu sein. 4 Punkte hat das Bild verdient - mehr aber nicht.
Der Ton ist hingegen sehr gut - natürlich fehlt es im Film an Szenen die den Ton wirklich fordern und dazu ist der Deutsche Ton auch in HD. Insofern vergebe ich knapp 5 Punkte, die Kritik von BRD.de (schlechte Abmischung) ist mir so nicht aufgefallen.
Die Extras sind ordentlich und bieten einiges zu sehen - aber auch nichts überragendes und deswegen eben "nur" 3 Punkte.

72 Stunden ist ein Actionthriller der sehr sehr lange braucht um Fahrt aufzunehmen. Die 1. Stunde entwickelt sich sehr bedächtigt und hat auch die ein oder andere Länge - nur die Darstellung des Hauptdarstellerpaars rettet die 1. Hälfte des Films. In der 2. Stunden wird der Film sehr spannend, zum einen weil man dem Ende "entgegenfiebert" um endlich herauszufinden ob sie Schuldig ist oder nicht und zum anderen weil man sehen möchte ob der Plan aufgeht. Die Jagd ist auch durchaus unterhaltsam und es gibt die ein oder andere Überraschung - trotzallem gibt es auch die Ein oder Andere Szene (als Banks beschliesst ihren Körper aus dem Auto zu hängen) die dann doch dem "Guten" ein wenig zuviel sind.
Die Vielzahl an "Fehlern" die John Brennan bei der Planung und Ausführung passieren führen dann ab und an auch zu einem Kopfschütteln, wenn man bedenkt wie es am Ende ausgeht. Aber viel besser ist die Polizei diesbezüglich auch nicht. Nach einem Mord schafft es nur der "Supercop" zu bemerken das jemand ein Auto geschrottet hat...der normale Polizist ist damit überfordert....
Ohne zusehr zu spoilern - die Szene und das Ende im "Drogenhaus" machen die Figur des John Brennan in sich unglaubwürdig. Dies mag der Ein oder Andere anders sehen - für mich war das ein "Killer" in der Storyline ;-).
Schlussendlich lässt sich sagen das "72 Stunden" kein schlechter Film ist - insgesamt gibt es aber eben viele negative Punkte die bei der Bewertung zu berücksichtigen sind und somit kann ich mir der sehr positiven Meinung einer Vielzahl von Usern hier nicht anschliessen.
Der Film bekommt von mir 6,75 Punkte und somit 3 bei BRD.de. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 03.01.12 um 19:34
/image/movie/der-adler-der-neunten-legion--neu_klein.jpg
"Der Adler der Neunten Legion" handelt von Marcus Flavius Aquila einem jungen römischen Centurion der auf eigenen Wunsch nach Britannien gesendet wird um dort seinen Dienst zu verrichten. Der Grund für diesen Wunsch begründet sich darin das sein Vater damals mit der sagenumwogenen Neunten Legion ausgezogen ist und niemals zurückkehrte. Diese Schmach will er tilgen...und er bekommt schneller dazu Gelegenheit als er dachte...

Channing Tatum macht seine Sache ordentlich, für die Kampfszenen hat er definitiv die physischen Voraussetzungen, für die schauspielerischen schwierigen Situationen reicht sein Können aus - da es davon nicht sonderlich viele gibt.
Jamie Bell spielt da schon in einer etwas höheren Liga. Er vermittelt die Gewissensbisse seiner Figur doch sehr eindringlich und bietet auch in den Kampfszenen einiges. Donald Sutherland spielt solide - mehr war mit dem Drehbuch wohl auch nicht drin. Mark Strong leider nur mit wenigen Szenen - da überzeugt er aber wie üblich.

Das Bild von "Der Adler der Neunten Legion" ist auf einem guten Niveau. Hier vergebe ich 4 Punkte - für 5 ist das Bild schlichtweg nicht gut genug.
Der Ton ist gut und wird auch ab und an gefordert, dazu noch HD für den Deutschen Ton..hier vergebe ich ganz knapp 5 Punkte.
Extras sind nichts besonderes - 2 Punkte.

In den Kommentaren lese ich immer wieder etwas von einem "Nachfolger" zu Centurion - insofern werde ich "Der Adler der Neunten Legion" an einigen Stellen mit "Centurion" vergleichen - auch wenn die beiden Filme in vielerlei Punkten völlig unterschiedliche an eine ähnliche Thematik herangehen.
"Der Adler der Neunten Legion" ist ein ordentlicher Actionfilm der allerdings weniger den Kampf in den Vordergrund stellt (wie dies bei Centurion der Fall gewesen ist) sondern sich mehr mit "Ehre" und "Pflichtbewusstsein" beschäftigt. Dies führt dazu das die "peinlichen" Momente die ich ab und an beim Betrachten von "Centurion" hatte (siehe meine Bewertung bei BRD.de) bei "Der Adler der Neunten Legion" ausgeblieben sind - gleichzeitig aber vergleichsweise wenige Kampfszenen innerhalb der knapp 2 Stunden vorkommen - was dann doch etwas enttäuschend ist wenn ich mir meine Erwartungshaltung gegenüber dem Film ins Gedächnis rufe. Der Film beginnt ordentlich und durchaus spannend - nach der "Heldentat" flacht er dann aber schon etwas ab. Sicherlich ist die Interaktion zwischen den beiden Hauptdarstellern an sich eine interessante Idee - trotzallem kommt es ab und an zu Längen. Auch wirkt die Beziehung der Beiden etwas zu übertrieben und insbesondere die letzten Minuten setzen diesem Eindruck dann nochmal eine ordentliche Schippe drauf.
Schlussendlich muss ich sagen das mir "Der Adler der Neunten Legion" etwas besser gefallen hat als "Centurion", trotzallem hat auch er klare Schwächen (siehe oben) und kommt somit über 6,75 Punkten nicht hinaus. Somit 3 Punkte bei BRD.de 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 2
bewertet am 03.01.12 um 00:07
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Bobby Walker kommt vom Golfen gutgelaunt in die Arbeit und wird dort, wie eine Vielzahl an Mitarbeitern, entlassen. Daraufhin bricht nach und nach seine Welt und sein Selbstbewusstein zusammen...

Das Lineup des Films ist hochklassig und wird angeführt von Ben Affleck der in der Rolle des Bobby Walker zu überzeugen weiß und dem Zuschauer jederzeit die Gemütslage der Figur vermittelt ohne kitschig zu wirken.
Chris Cooper als Phil Woodward zeigt ebenfalls eine starke Leistung. Das Zerbrechen an der Situation wird von ihm sehr glaubhaft vermittelt. Kevin Costner mit einer ordentlichen Leistung - auch wenn er, im Vergleich zum restlichen männlichen Cast, bei weitem nicht die Bandbreite an Gefühlen vermittelt.
Tommy Lee Jones macht dort weiter wo Cooper und Affleck aufgehört haben, mit einer sehr starken Leistung. Der weibliche Cast wird angeführt von Maria Bello die zwar einige Male im Bild ist, insgesamt aber doch sehr wenig zeigen darf - dabei aber trotzallem überzeugend wirkt. Rosemarie DeWitt als Ehefrau von Ben Affleck ist hingegen grandios.

Das Bild von "Company Men" ist detaillreich, scharf und jederzeit auf der Höhe der Zeit. Ganz tolles Bild - 5 Punkte.
Der Ton wird nicht wirklich gefordert da der Film sehr dialoglastig ist und auch die Musik sehr spärlich eingesetzt wird. Trotzallem ebenfalls auf einem sehr hohen Niveau - 5 Punkte.
Die Extras sind ordentlich und auch ganz interessant. Irgendwo zwischen 3 und 4 Punkten, ich gebe 3.

Company Men erzählt eindringlich und ohne Kitsch die Geschichte von diversen Menschen die durch die Weltwirtschaftskrise ihren Job verloren haben und ihre jeweilige Reaktion darauf. Dabei macht der Film nicht den Fehler alles was auf dem Bildschirm passiert zu kommentieren und zu werten sondern überlässt es gänzlich dem Zuschauer sich darüber eine (eigene) Meinung zu bilden. Die Entwicklung der Figuren wird langsam vorangetrieben wodurch die Figuren noch glaubhafter werden. Der Cast ist stark besetzt und ist ebenfalls ein Highlight des Films.
Insgesamt ist Company Men ein wirklich gelungenes und sehenswertes Drama über die Wirtschaftskrise und das (Über)Leben der Figuren in ihr - 8,0 Punkte.

I will win! Why? Because I have Faith! Courage! Enthusiasm! 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 31.12.11 um 16:22
/image/movie/k-19---showdown-in-der-tiefe-neu_klein.jpg
K-19 ist der Name eines 1961 neu in Betrieb genommenen russischen U-Boots welches zu einer Testfahrt in die Antarktis unterwegs ist um dort den Abschuss einer Rakte zu testen um damit die Machtverhältnisse zwischen Russland und Amerika zu Gunsten der Russen etwas zu verändern. Dabei trägt das Schiff bereits vor dem 1. Auslaufen den Beinamen "Witwenmacher" - und scheinbar wird das Schiff seinen Namen auch nach der Inbetriebnahme gerecht...

Harrison Ford zeigt als der Kapitän Alexei Vostrikov eine starke Leistung. An sich ist er ja eher für "amerikanische" Rollen bekannt - ihm gelingt es aber ohne jegliches Problem der Wandel zum "Russen". Tolle Darstellung. Ein Lob hat sich auch Liam Neeson verdient - auch er überzeugt in seiner Rolle vollauf und durch ihre Darstellung wird dem Film etwas "besonderes" gegeben was ohne die beiden wohl kaum gelungen wäre. Auch Peter Sarsgaard überzeugt - auch wenn er im Vergleich zu Ford und Neeson natürlich etwas verblasst.

Das Bild von "K-19" ist auf einem ordentliche Niveau. Die Schärfe und der Detailgrad ist häufig gut, in einigen Szenen dann aber wieder schwächer. Das Bild liegt irgendwo zwischen 3 und 4 Punkten - schlussendlich eher bei 4.
Der Ton ist etwas besser und zeigt sich auf einem wirklich sehr guten Niveau - hier vergebe ich ganz knapp 5 Punkte.
Die Extras sind nichts besonderes. 3 Punkte sind es aber trotzdem.

K19 bietet einige Thrill Momente, allerdings durchbrochen durch vielerlei zähe Phasen. Ford und Neeson überzeugen vollauf und machen einige von diesen Phasen durchaus erträglich - das Highlight des Films ist sicherlich deren Darstellung und die "Stimmung" die glaubhaft das Leben unter dem Wasser vermittelt.
Trotzallem langweilt man sich aufgrund der vielen zähen Phasen einfach zu häufig um wirklich von einem "guten" Film sprechen zu können. Der Film bekommt von mir 6,25 Punkte was bei BRD.de 3 Punkte ergibt. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 30.12.11 um 12:48
/image/movie/wer-ist-hanna-limited-steelbook-edition-neu_klein.jpg
Hanna lebt fernab der Zivilisation irgendwo in Finnland zusammen mit ihrem Vater. Dieser hat sie jahrelang durch hartes Training zu einer Killerin ausgebildet - ohne das der Zuschauer erfährt wieso er dies getan hat. Nachdem sie seiner Meinung nach "bereit" ist, stellt er sie vor die Wahl ein Signal zu senden das zum einen Gefahren birgt, zum anderen es ihr und ihm aber ermöglicht Rache zu nehmen und die Wahrheit über Hanna ans Licht zu bringen...Hanna drückt den Knopf....

Saoirse Ronan spielt Hanna und das mit so einem Facettenreichtum das man immer wieder erstaunt ist wie talentiert diese Schauspielerin ist. Ihr gelingt es spielend zwischen der Killerin und dem unerfahrenen und neugierigen Mädchen zu wechseln - ohne das es auch nur einmal aufgesetzt wirkt. Saoirse ist sicherlich DAS Highlight des Films.
Cate Blanchett als Bösewicht macht eine ordentliche Figur - wobei sie von Ronan gnadenlos an die Wand gespielt wird. Ähnlich ergeht es Eric Bana - der zwar immer wieder auftaucht aber neben Ronan ebenfalls verblasst.
Tom Hollander wieder einmal mit einem etwas seltsamen Charakter. Gute Leistung.
Olivia Williams und Jessica Barden ebenfalls mit netten Auftritten.

Das Bild von "Hanna" ist auf einem ausserordentlich guten Niveau. Die Schneelandschaft von Finnland überzeugt mit einer wunderbaren Schärfe und viel Plastizität. Auch der Detailreichtum überzeugt fast vollauf. Leider schleichen sich ab und an Schwächen gerade in diesen Stärken ein, welche (auch nach der Bewertung von BRD.de) wohl als Stilmittel anzusehen sind. Dies trübt meiner Ansicht nach das Bild dann aber doch zu häufig - insofern schwanke ich zwischen 4 und 5 Punkten und entscheide mich nach längerer Überlegung trotzdem für 5 Punkte.
Beim Ton gibt es hingegen nicht wirklich etwas zu bemängeln. Der Score passt vollauf, auch wenn die Chemical Brothers eigentlich nicht mein Fall sind. Zu den Szenen und der Geschichte passt er aber und so gelingt es dem Score den Szenen noch mehr Nachdruck zu verleihen.
Die Extras sind interessant, auch wenn das "Alternative Ende" eigentlich keine "Alternative" ist sondern einfach nur eine Verlängerung. Die geschnittenen Szenen zeigen eine interessante Szene die ich mir im Film gewünscht hätte - dadurch wäre ein Logikloch ansatzweise gelöscht gewesen. Auch das Making of bietet gute Einblicke. Insgesamt liegen die Extras irgendwo zwischen 3 und 4 Punkten - das sehr gelungen Steel schiebt die Bewertung schlussendlich klar auf 4 Punkte.

"Wer ist Hanna?" ist ein Actionthriller der besonderen Art. Die Story die sich hinter dieser Frage verbirgt ist zwar generell nicht sonderlich originell - der Weg wie es zur Auflösung kommt ist hingegen extrem ungewöhnlich und durchaus interessant.
Saoirse Ronan ist hierbei ein klares Highlight und drückt dem Film ihren Stempel auf. Die Actionsequenzen mit Ronan hinterlassen einen bleibenden Eindruck und wissen zu gefallen - die anderen Actionsequenzen sind mal besser und mal etwas schlechter, man sieht ab und an dann doch wie die Schläge "danebengehen", insbesondere bei Bana fällt das auf und ist dann doch verwunderlich. Die Roadmovie Elemente bieten einige lustige und spannende Situationen - da Hanna ja fernab der Zivilisation aufgewachsen ist und somit viele Dinge gar nicht kennt. Allerdings wird mit diesen Elementen das Erzähltempo auch einige mal viel zu langsam, dazu kommen noch ein paar Logiklöcher. Joe Wright merkt man an das er normalerweise für Literaturverfilmungen zuständig ist - der gewählte Stil und auch die Kameraeinstellungen erinnern einen dann doch daran.
Schlussendlich ist "Wer ist Hanna" ein solider Actionthriller mit etwas zu wenig Action und etwas zuviel "Roadmovie" Elementen, trotz allem sicherlich einen Blick wert.

I just missed your heart.

7,5 von 10 Punkten 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 4
bewertet am 16.12.11 um 10:01
/image/movie/the-kings-speech-die-rede-des-koenigs-neu_klein.jpg
The Kings Speech handelt von Georg VI. von England wobei im Vordergrund weniger sein Wirken als König - sondern sein Weg zu diesem Amt erzählt wird. Hierbei wird besonders das Augenmerk auf seine grösste Schwäche - nämlich das Stottern und die damalig neuen technischen Errungenschaften des Radios in den Fokus gerückt.

Colin Firth gewann für seine Rolle den Oscar 2011, aus meiner Sicht gelingt ihn mit seiner nicht übertriebenen Mimik eine wirklich herausragende Darstellung und ist eines der Zugpferde dieses Films. Ohne diesen Darsteller hätte der Film bei weitem nicht die Wirkung gehabt wie er sie mit ihm gehabt hat.
Auch Geoffrey Rush überzeugt vollauf in seiner Rolle des Sprachtherapeutens der Georg VI. lange begleitet hat und mit ein Grund war wieso dieser sein Stottern halbwegs in den Griff bekommen hat.
Helena Bonham Carter als Ehefrau von Georg dem VI. macht den bereits starken Cast noch etwas stärker - ein bisschen Witz, ein bisschen Charme und dazu noch viel Ausdruck.
Michael Gambon mit einem Kurzauftritt - aber durchaus einem guten. Guy Pearce zeigt in seiner kleinen Rolle auch wieder einmal das er ein wirklich guter Darsteller ist - insgesamt ist das Highlight des Films sicherlich die Darsteller.

Das Bild ist grösstenteils auf einem sehr hohen Niveau - Schärfe, Detaillreichtum, Plasitizität, Schwarzwert..alles ist vorhanden. In manchen Nahaufnahmen verliert sich die Schärfe ein wenig (siehe auch Review von BRD.de) was schlussenldich auch mich dazu bewegt auf 4 Punkte "runterzugehen". Allerdings war es sehr knapp.
Der Ton ist für mich hingegen klar 5 Punkte wert - natürlich bietet dieser Film nicht soviel Raum für grossartige Leistungen. Aber das bewerte ich hier auch nicht - sondern ob der Ton auf einem guten oder sehr guten Niveau ist...und er ist eben auf letzterem. 5 Punkte.
Die Extras sind gelungen - zum einen aufgrund der Originalrede, zum anderen aufgrund des Interviews von Mark Longue. Hier sind 4 Punkte für mich in Ordnung.

The Kings Speech befasst sich, aus meiner Sicht, mit einem Thema das in Deutschland sicherlich nicht so bekannt ist und somit eine andere Wirkung hat als auf Briten - die mit Georg VI. einen König hatten der sie durch den 2. WK führen musste. Trotzallem gelingt es dem Film den Zuschauer bei Laune zu halten - und das obwohl es ja eigentlich nur um das Stottern des Prinzen und späteren Königs geht. Wer mehr hinter der Story vermutet wird sich wundern - der Film handelt 118 Minuten nur davon und es kommen trotzallem keinerlei Längen auf. Dies dürfte sowohl das Werk des Regisseurs aber eben auch des unglaublich talentieren Casts, allen voran Colan Firth, sein. Ich wurde gut unterhalten - sicherlich ist der Film keiner den man sich regelmäßig anschaut...aber irgendwann wird er sich wieder den Weg in den Player finden.

8,0 von 10 Punkten 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 4
bewertet am 13.12.11 um 14:47
/image/movie/surrogates---mein-zweites-ich-limited-steelbook-edition-neu_klein.jpg
In der fernen Zukunft gehen die Menschen grösstenteils nicht mehr selbst vor die Tür, nein - sie schicken ihre "Surrogates" auf die Strasse. Mit diesen gehen sie ihrer Arbeit nach, ihrer Freizeit und auch ihrem Liebesleben. Verbunden sie diese Surrogates mit ihrem "Operator" der sie steuert und durch sie alles erlebt was er möchte. Eines Tages kommt es zu einem Mord - dabei stirbt nicht nur der Surrogate, sondern auch dessen Operator...Tom Greer soll der Sache auf den Grund gehen...

Bruce Willis spielt ordentlich und gibt seiner Figur eines an Charakter. Auch Radha Mitchell kann überzeugen. James Cromwell in einer für ihn typischen Rolle (ähnlich schon in "I Robot) - auch er macht seine Sache gut. Die beste Leistung, weil sie am ehesten Gefühle transportieren musste, zeigte Rosamunde Pike - allerdings sehr wenig Screentime. Ving Rhames in einer Rolle die er in dem ein oder anderen Film schon "nebenher" gezeigt hat - passt.
Insgesamt macht der Cast seine Sache ordentlich - ohne jetzt aber wirklich grossartig was zeigen zu müssen.

Das Bild ist auf einem ordentlichen Niveau, Schärfe ist vorhanden aber sicherlich keine Referenzklasse bzw. auch keine 5 Punkte. 4 Punkte sind es aber dann doch. Der Ton ist auf Deutsch ordentlich - im Vergleich zum Englischen aber schwächer (fehlender HD Sound Deutsch). Insofern gibt es auch hier 4 Punkte.
Extras gibt es auf einem normalen Niveau - somit 3 Punkte.

Surrogates erzählt eine durchaus interessante Geschichte und hat eine Vielzahl von wirklich guten Ideen. Angefangen von den Surrogates und wie sie das Leben der Menschen verändert haben, die daraus folgenden Probleme zwischenmenschlicher Art (zwischen Bruce Willis und seiner Frau Rosamund Pike dargestellt) und auch die ablehenende Haltung einiger Randgruppen. Gleichzeitig versagt der Film aber genau in diesem Bereich. Es enstehen Logiklücken (wie kann z.B. sich jeder Mensch so ein Gerät leisten?) die nicht gefüllt werden wollen/können, dazu verliert der Film sich etwas in der Beziehung zwischen Bruce WIllis und seiner Frau anstatt die Geschichte an sich weiter zu verfolgen. Es gibt zwar Action, die ist aber sehr selten und man aht das Gefühl das da einfach einiges fehlt - weil die Handlung selbst nicht in der Lage ist die Lücke zu füllen, die die fehlende Action hinterlässt.
Ob dies am Regisseur oder an der fehlenden Laufzeit (nur 88 Minuten und das mit Abspann) liegt ist diskutabel - ich denke an beidem.
Insgesamt ist Surrogates ein ordentlicher Film der zu Beginn deutlich stärker daherkommt als er am Ende dann ist. Trotzallem 7,0 Punkte und damit ganz knapp 4 Punkte. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 12.12.11 um 14:48
/image/movie/Beyonce-I-am-World-Tour_klein.jpg
Mit der BD "I AM...World Tour" vermarktet Beyonce ihr Album "I Am...Sasha Fierce" bereits zum 2. Mal - insofern war natürlich die Frage interessant ob es sich überhaupt "lohnt" auch hier zuzugreifen, sofern man sich bereits die BD "I AM - Yours - Live at Las Vegas" geholt hat.
Die Unterschiede zwischen den beiden BDs sind zum einen das bei "World Tour" die Songs (teilweise auch während der Songs) aus unterschiedlichen einzelnen Konzerten gezeigt wird, man gewinnt also ein Bild wie die Menschen überall auf der Welt (ganz kurze Szene mit dem Berliner Konzert) auf Beyonce und ihre Songs reagieren. Durchaus interessant und ein guter Punkt. Ein weiterer Unterschied ist, das die Songauswahl deutlich grösser ist - auch der ein oder andere Song der es auf "I AM - Yours" nicht geschafft hat kann man hier verfolgen - was für mich ein klarer Pluspunkt ist, da es doch einige Songs gab die ich vermisst hatte. Nett sind die persönlichen Einblendungen - diese ersetzen die, normalerweise üblichen, Tanzeinlagen in welchen sich der Sänger/die Sängerin umzieht bzw. erholt - allerdings nehmen diese Szenen (weil sie im Vollbildmodus gezeigt werden und nicht aus "Zuschauersicht" beim Konzert) auch ein wenig von der Athmosphäre des Liveauftritts.
Ein weiterer negativer Punkt des gesamten Konzerts ist das alles doch sehr vorskizziert wirkt (nicht falsch verstehen - dies ist natürlich bei jedem Konzert so, hier wird es aber ab und an über die Spitze hinaus getrieben).

Insgesamt macht die BD aber natürlich aufgrund der vorherig aufgezählten Punkte viel Spass und Laune - gesanglich gibt es nichts zu kritisieren. Sehr hohes Niveau.

Insgesamt bewerte ich die "Story" mit 4 Punkten - da es doch etwas schwächer ist als "I Am...Yours" aufgrund obiger Punkte.
Das Bild ist, wie hier schon teilweise geäussert wurde, sehr unterschiedlich zu bewerten. Teilweise liegt das sicherlich auch am Song "At Last" z.B. - da wird durch das Lied das Bild perfekt in Szene gesetzt - allerdings ist eine starke Körnung auch ansonsten häufig zu erkennen - kein Vergleich zum doch sehr starken Bild von "I AM...Yours".
Beim Ton hingehen gibt es die volle Punktzahl - bei den Extras vergebe ich 3 Punkte.

Für Fans ein Muss - für andere empfehle ich dann doch eher "I Am...Yours". 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 08.12.11 um 11:18
/image/movie/der-letzte-tempelritter-neu_klein.jpg
Behmen und Felson haben an den Kreuzzügen teilgenommen, aufgrund der unglaublichen Taten die sie dort vollbringen mussten desertierten sie und werden schlussendlich in Marburg identifiziert und festgenommen. Dort wird ihnen ein Auftrag zugteilt mit welchem sie ganz Europa vor der Pest retten könnten....

Nicolas Cage mit eine soliden Leistung. Ein paar nachdenkliche Blicke haben dafür schon gereicht. Viel mehr wird ihm in diesem Film nicht abverlangt. Ähnlich sieht es bei Ron Pearlman aus - auch er macht nicht viel aber eben sein übliches Schema und das reicht schon aus damit er sich nicht blamiert.
Claire Foy ist sicherlich das Glanzstück des Films - eine wirklich ordentliche Leistung die sie als "junges Mädchen" hier vollbringt - vielleicht sieht man von ihr in Zukunft noch etwas mehr.
Der restliche Cast spielt nur wenige Augenblicke mit - insofern relativ irrelevant. Einer von diesen war Christopher Lee. Ja - er war im Bild. Aber mehr war es dann auch nicht.

Das Bild von "Der letzte Tempelritter" zeigt sich auf einem wirklich sehr guten Niveau, Schärfe und Details ist reichlich vorhanden. Allerdings gibt es ab und an auch etwas schlechtere Szenen und das krieseln kann man nicht immer übersehen. Ich gebe ganz knapp 4 Punkte - für 5 war es dann doch ein Stückchen zu viel krieseln ;-)
Beim Ton gibt es hingegen nichts zu mäkeln - HD Sound in Deutsch und Englisch - 5 Punkte.
Extras sind ein paar vorhanden - die Interviews waren jetzt aber auch nicht so interessant, ganz knapp 3 Punkte.

"Der letzte Tempelritter" heisst im Original "Season of the Witch" und man merkt hier schon das der Film wenig bis nichts mit "Tempelrittern" zu tun hat - wenn man mal davon aabsieht das die Hauptdarsteller eben Kreuzritter sind die aus den Kreuzzügen zurückgekehrt sind. Die kurzen Schlachten die zu Beginn des Films angedeutet wurden haben die Ein oder Andere gute Szene parat gehabt - leider war das Thema des Films eben eetwas anderes ;-)
Um auf das Thema zurückzukommen - dieses ist zwar nicht uninteressant, wird aber auch nur bedingt durchweg erzählt. Die Frage ob das "junge Mädchen" eine Hexe ist oder nicht wird zwar immer wieder mit Situationen so angedeutet als wäre einem die Antwort klar, trotzallem kommt es am Ende doch sehr abrupt zur Auflösung. Die Reise zum Kloster zieht sich ab und an und das obwohl der Film ja nur knapp 90 Minuten dauert. Die Charaktere werden solide mit Hintergrundgeschichten ausgestattet - auch wenn ein wenig mehr Einfallsreichtum drin gewesen wäre. Die letzten 5 bis 10 Minuten sind dann extrem schwach - die Effekte ebenfalls. Scheinbar sind die Ideen (müssen ja nichtmal gute sein) ausgegangen und man wollte es "irgendwie" zuende bringen - zum restlichen Film passt das Ende auf jeden Fall nicht und macht so einiges was man davor stimmungsvoll aufgebaut hat kaputt.

Alles in allem ein Film den man sich mal anschauen kann - wenn man ihn etwas früher aus dem Player holt erspart man sich die Enttäuschung am Ende und lässt seine eigene Phantasie den Film zu Ende bringen - das ist definitiv immer eine bessere Lösung als sich das "wirkliche" Ende anzutun.

6 Punkte. Und das wirklich knapp - somit 3 Punkte bei BRD.de 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 04.12.11 um 14:38
/image/movie/The-International-Thrill-Edition_klein.jpg
Louis Salinger arbeitet für Interpol und ermittelt zusammen mit der New Yorker Staatsanwältin Eleanor Whitman gegen einer der mächtigsten Banken der Welt. Die Jagd nach Informatinonen hat Louis und einen Mitarbeiter aus dem Stab von Eleanor zum Hauptbahnhof in Berlin geführt, dort trifft der Mitarbeiter einen Informanten. Wenige Momente nach dem Treffen mit eben diesem bricht der Mitarbeiter zusammen und verstirbt eines natürlichen Todes - Louis kann das nicht glauben, und er tut gut daran....

Clive Owen drückt der Figur des Louis Salinger in jeder Sekunde seinen Stempel auf und füllt ihn mit Leben. Definitiv eine Figur die einen über die Geschichte hinaus interessiert.
Naomi Watts kann wie üblich mit einer eher ruhigen Figur überzeugen, jede Gefühlsregung ist glaubhaft und keinesfalls überspielt - der Main Cast überzeugt vollauf.
Auch Armin Mueller-Stahl gelingt eine beachtliche Darstellung, Ulrich Thomsen als Bösewicht hat leider nicht ganz soviel Screentime macht aber seine Sache auch gut. Brían F. O’Byrne macht als Auftragskiller ebenfalls einen guten Job, seine Erscheinung flößt zwar keine Angst ein - aber das ist wohl Sinn der Sache ;-) Ansonsten brilliert der Film mit einer Reihe von International eher weniger bekannten Darstellern - die aber durchweg eine gute Figur machen.

Beim Bild kann man "The International" wenig vormachen. Zwar sicher keine 5,0 mit Sternchen - aber die Schärfe und der Detaillreichtum ist schon sehr hoch...was natürlich aufgrund der tollen Stadtaufnahmen (Mailand, NY, Istanbul) und auch der weiteren Landschaftsaufnahmen wirklich toll zur Geltung kommt.
Auch beim Ton sehe ich keinen Grund für einen Abzug HD Sound in Deutsch und Englisch und das auf hohem Niveau. Sehr gut.
Die Extras sind aus meiner Sicht völlig ausreichend, der Dreh im Guggenheim Museum, die nicht verwendeten Szenen und auch der Bericht über "die Autostadt" ist sicherlich einen Blick wert. Ärgerlich bei der hier vorliegenden "Thrill Edition" ist natürlich das es über keine Wendecover verfügt (im Gegensatz zur "normalen" Fassung) und das die Bonusdisc nicht vorhanden ist obwohl dies auf der Rückseite des Covers angegeben ist. Für mich nicht tragisch da ich sie sowieso nicht verwendet hätte - aber dann sollte man eben ein neues Cover drucken - wenn man sich schon das Wendecover sparen möchte ;-) Ich schwanke bei den Extras zwischen 3 und 4, aufgrund obiger Mängel wird es dann eine 3.

"The International" ist ein Action-Thriller der Extraklasse und schafft es durchweg den Zuschauer bei Laune zu halten - auch wenn es nicht alle paar Sekunden geschossen wird oder irgendetwas in die Luft fliegt.
Der Film punktet insbesondere durch sein aktuelles Thema (die Verstrickung der Banken in manch nicht so nette Geschäfte und das Fazit), durch einen 1. klassigen Maincast der durch Clive Owen und Naomi Watts perfekt besetzt ist, durch "ungewöhnliche" Handlungsspielorte (Guggenheim Museum, Istanbul, Mailand, Autostadt etc.) und einen auch ansonsten klasse besetzten Cast.
Tom Tywker ist ein perfekter Mix aus Action und Inhalt hier gelungen - wobei er nicht den Fehler macht die Beziehung der beiden Hauptdarsteller in da unvermeidliche zu führen was manch anderer Regisseur sicherlich getan hätte.
Negativ lässt sich nicht viel sagen - vielleicht ein bisschen weniger Action im Guggenheim Museum und ein Ende das etwas "grösser" ist - wobei auch dieses Ende seinen Reiz hat wenn man etwas hineininterpretieren möchte ;-)

Grosses Kino mit grossen Darstellern und einer spannenden Geschichte die nie übertrieben wirkt mit (kleinen) Schönheitsfehlern.

9,25 von 10 Punkten 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 01.12.11 um 21:52
/image/movie/out-of-sight-1998-neu_klein.jpg
Jack Foley, ein Bankräuber der schon eine Vielzahl von Überfällen hinter sich hat sitzt im Gefägniss. Eines Abends nimmt er an einem Ausbruch teil - dabei fällt ihm Karen Sisco in die Hände, ein US Marshall. Auf der Flucht knistert es zwischen ihnen, nachdem Jack Karen freigelassen hat verfolgt sie ihn um seinen letzten Coup zu verhindern...

George Clooney wie er leibt und lebt. Insgesamt eine sehr gelunge Darstellung - er vereint eine Prise Humor und eine Prise Coolnes und fertig ist Jack Foley.
Jennifer Lopez mit einer soliden Leistung - ohne grossartig mehr zu bieten. Klar - optisch bietet sie einiges, aber das ist nun wirklich nicht schwierig ;-)
Don Cheadle orientiert sich hingegen wieder deutlich stärker an der Leistung von Clooney und weiss zu überzeugen.
Ving Rhames als Partner mit einigen seltsamen Macken rundet den Maincast ab.

Das Bild befindet sich auf einem erstaunlich guten Niveau. Ab und an hat man das Gefühl die Schneeflocken verlassen den Bildschirm und landen auf dem eigenen Teppich ;-). Zwar ist das Bild nicht perfekt - liegt aber ein kleines Stück über 4,5 und somit gibt es hier die Höchstpunktzahl von 5 Punkten.
Der Ton ist auf einem ordentlichen Niveau - HD Sound in Deutsch sucht man vergebens, 4 Punkte.
Die Extras sind ordentlich ohne etwas besonderes zu bieten - 3 Punkte.

Out of Sight ist ein unterhaltsamer Genremix. Steven Sonderbergh ist es gelungen dem Krimithriller eine ordentliche Menge an Humor und dazu eine nette kleine Liebesgeschichte zwischen Karen und Jack beizufügen und dies perfekt zu inszenieren. Die Handlung des Films ist an sich relativ einfach und da ist es schon verwunderlich das man bei einer doch recht langen Laufzeit von 123 Minuten nie wirklich das Gefühl hat das der Film sich zieht - das liegt sowohl an den Darstellern als auch der Regieführung von Sonderbergh. Der Film verzichtet fast völlig auf übertriebene Gewaltdarstellung - das mag den ein oder anderen stören.

Insgesamt ist Out of Sight ein unterhaltsamer Film der vieles Richtig macht - auch wenn es eigentlich um nicht sonderlich viel geht.

8,5 von 10 Punkten. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 29.11.11 um 21:45
/image/movie/Kein-Sterbenswort_klein.jpg
Alex und seine Frau Margot gehen Nachts an einem verlassenen See schwimmen - da passiert das Unfassbare. Ein Schrei von Margot schreckt Alex auf, auf der Suche nach ihr wird Alex von hinten niedergeschlagen...als er wieder erwacht ist seine Frau fort.
Acht Jahre später rückt Alex in den Kreis der Verdächtigten als Spuren zu weiteren Morden auftauchen - ausserdem erreicht eine sehr seltsame Email Alex....

François Cluzet mit einer wirklich herausragenden Leistung als Alexandre Beck - den trauernenden Ehemann der sich plötzlich den Vorwurf gefallen lassen muss der Mörder seiner Frau zu sein. Alles an seiner Darstellung passt zur jeweligen Situation - klasse.
Marie-Josée Croze spielt Margot Beck - auch ihr gelingt eine wirklich ordentliche Leistung, auch wenn sie natürlich nur situationsbedingt in Rückblenden auftaucht und somit nur bereits "geschehendes" spielt.
Kristin Scott Thomas weiss genauso zu überzeugen wie auch Jean Rochefort, André Dussollier und der restliche Cast der wirkliche sehr gut besetzt ist.

Das Bild befindet sich auf einem wirklich sehr hohen Niveau. Schärfe, Farben, Plastizität - alles im oberen Bereich. Das Bild liegt irgendwo zwischen 4,4 und 4,6 Punkten - schlussendlich habe ich mich knapp für 4,4 entschieden..und somit 4 Punkte bei BRD.de.
Der Ton ist ebenfalls auf einem wirklich hohen Niveau - HD Sound in Deutsch ist auch vorhanden...insofern vergebe ich hier 5 Punkte (gleiches "Problem" wie beim Bild - nur mit anderem Ausgang).
Extras sind einige vorhanden und insbesondere die geschnittenen Szenen sind relativ ausführlich..hier vergebe ich 3 Punkte.

"Kein Sterbenswort" ist ein sehr gelungener Streifen aus Frankreich der gekonnt die Genre Krimi, Drama und Mystery zusammenfügt. Die Geschichte hat natürlich ab und an ein Logikloch - trotzallem wirkt sich dies nicht negativ auf den Film aus. Man fühlt mit Alex und den anderen mit - auch wenn man nicht wirklich in der Lage ist "mitzurätseln" da viele Informationen erst in Rückblenden erklärt werden und es somit sehr schwierig wird sich selbst als "Detektiv" zu betätigen. Trotz seiner 130 Minuten ist der Film nie langatmig - der klasse Cast, allen voran François Cluzet, tun ihr übrigens um den Zuschauer den kompletten Film durch zu unterhalten.

8,75 von 10 Punkten. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 27.11.11 um 16:45
/image/movie/operation-broken-arrow-neu_klein.jpg
Major Deakins und Captain Hale sind Piloten der US Air Force die einen mit Nuklearwaffen bestücken Stealth Bomber einem Test unterziehen sollen. Während dem Flug versucht Deakins Hale zu töten - da dies nicht gelingt betätigt er dessen Schleudersitz und lässt die Maschine abstürzen um sich der Nuklearwaffen zu bemächtigen...

John Travolta zeigt hier, wie auch in diversen Filmen danach, seine Schauspielerische Fähigkeit auch einen Bösewicht glaubhaft rüberzubringen. Man erinnert sich an einige Mimiken die man schon in anderen Filmen von ihm diesbezüglich gesehen hat - trotzallem macht er seine Sache wirklich gut.
Christian Slater spielt den "Guten" - und das macht er auch ordentlich. Aber so richtig überzeugend ist er dann doch nicht und man nimmt ihm seine Rolle auch nur bedingt ab.
Samantha Mathis ist auch nicht wirklich passend für die Rolle gewählt - sie macht zwar nicht viel falsch, aber wirklich überzeugend ist das alles auch nicht.
Der restliche Cast hat nur kleine Rolle und ist somit nicht wirklich erwähnenswert.

Das Bild ist für eine BD wirklich nichts besonderes. Ab und an hat sie ganz gute Momente - das sind aber viel zu wenige um einen Kauf einer BD als Upgrade zu rechtfertigen. Details muss man mit der Lupe suchen...3 Punkte
Beim Ton hingegen gibt es nicht ganz soviel zu kritisieren - 4 Punkte sind auf jeden Fall drin.
Extras? Are you kidding me? 1 Punkt.

Operation Broken Arrow hat eigentlich einiges was man für einen guten Actionfilm der 90ziger Jahre braucht. Mit John Woo einen Meister seines Fachs, mit John Travolta einen absoluten Topdarsteller in einer bösen Rolle, einen gutaussehenden Gegenspieler mit Christian Slater und eine Hauptdarstellerin die natürlich auch ihren Teil dazu beiträgt.
Leider führt die Mischung dieser Zutaten nicht immer zu einem hochklassigen Film. John Woo hat insgesamt einige gute Szenen gezeigt - auch die Action lässt sich sehen, trotzallem hat mich der Film nicht wirklich mitgerissen. Ab und an war ich gelangweilt. John Travolta kann man nicht wirklich kritisieren - er ist sicherlich das Highlight des Films. Was uns leider zu Christian Slater führt - er hat mich in dieser Rolle gar nicht überzeugt. Als "Wingman" mag er so eine Rolle spielen können - aber als ernstzunehmender Gegenspieler den man auch noch sympathisch finden soll...hier jedenfalls nicht. Auch die Hauptdarstellerin wirkt fehlbesetzt und führt nicht dazu das man wirklich mitfiebert.

Insgesamt ein solider Actionfilm der 90ziger mit schwachem Bild. Ich hatte die DVD nicht somit war der Kauf insgesamt ok - aber in den 90ziger gab es doch eine Vielzahl von Actionfilmen die einen deutlich besser unterhalten haben. Kann man haben - muss man nicht.

6,5 von 10 Punkten. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 1
bewertet am 25.11.11 um 16:33
/image/movie/gesetz-der-strasse---brooklyns-finest-neu_klein.jpg
Brooklyns Finest erzählt die Geschichte einer Reihe von Cops die in NY ihrer Arbeit nachgehen, zum einen die von Eddie Dugan der kurz vor der Rente steht und schon lange mit der Arbeit abgeschlossen hat. Sal Procida arbeitet bei einer Spezialeinheit, wobei das Gehalt kaum ausreicht um seine Familie zu ernähren und Clarence Butler welcher Undercover arbeitet und sich ab und zu die Frage stellen muss was Richtig und was Falsch ist...

Richard Gere spielt den abgestumpften Polizisten glaubhaft und hat mich insofern überzeugt. Don Cheadles Spiel ist ordentlich - die Rolle als Undercovercop steht ihm gut zu Gesicht. Ethan Hawke hat mich von den 3 Hauptdarstellern aber am meissten überzeugt. Die Rolle des "verzweifelten" Familienvaters ist ihm wirklich gelungen. Wesley Snipes Rolle ist jetzt kein besonderer Auftritt - das Gangster Gehabe kauft man ihm so oder so ab, aber sicherlich auch keine schlechte Leistung. Der restliche Cast macht seine Sache durchaus überzeugend - hervorstechen tut hierbei wohl am ehesten noch Brian O'Byrne.

Das Bild hat eine ordentliche Schärfe ohne aber wirklich hochklassiges Bildmaterial zu liefern. Somit klare 4 Punkte - nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Der Sound ist ebenfalls gut - liegt irgendwo zwischen 4 und 5 PUnkten..schlussendlich entscheide ich mich für 4.
Die Extras bietet ein paar Infos aber ohne ein wirkliches HIghlight. 3 Punkte

Brooklyns Finest ist ein typischer Copthriller der das Genre nicht neu erfindet. Die unterschiedlichen Darsteller und Figuren bietet ein wenig Abwechslung wobei die drei Hauptdarsteller sicherlich ordentliche Leistungen abliefern und den FIlm insofern sehenswert machen. Die Zusammenführung der 3 Storylines ist akzeptabel - ohne aber wirklich vollauf zu überzeugen. Action gibt es immer wieder in kurzen Schüben die ab und an auch wirklich überraschend kommen - insgesamt wäre trotzdem etwas mehr nötig gewesen, da er sich ab und an dann doch zieht.
Insgesamt ein solider Copthriller mit dem man wenig falsch macht - aber ein Pflichtkauf ist er sicherlich nicht.

7,0 von 10 Punkte und ganz knapp 4 Punkte. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 23.11.11 um 19:21
/image/movie/city-of-ember---flucht-aus-der-dunkelheit-neu_klein.jpg
Ember - eine Stadt unterhalb der Erde, abgeschottetet von der Aussenwelt geht seinem Ende zu. Der Energiegenerator der der Stadt die Energie und das Licht bietet ist veraltet und fast am Ende, die Vorräte gehen zu Ende und auch der aktuelle Bürgermeister hat schon bessere Tage gesehen - zu dieser Zeit werden Lina und Doon ihren neuen Jobs zugegeilt die sie zu den dunkelsten Geheimnisse von Ember führen...

Saoirse Ronan zeigt auch in Ember das sie eine wirklich gute Schauspielerin ist. Auch wenn ihre Rolle nur bedingt etwas erlaubt zieht sie alle Facetten und verleiht ihrer Figur alles was es braucht um sie "sympathisch" zu finden.
Harry Treadaway spielt den Doon ebenfalls ordentlich - neben Ronan verblasst er allerdings.
Bill Murray mit einer soliden Leistung, auch Tim Robbins und Martin Landau spielen ordentlich.

Das Bild ist auf einem guten Niveau und bietet in vielen Szenen Detaillreichtum. Allerdings gibt es auch schwächere Szenen und insgesamt fehlt dem Bild dann doch einiges um die Topnote zu bekommen - 4 Punkte sind es aber auf jeden Fall.
Beim Ton gibt es nichts zu kritisieren - HD auch für die Deutschen Zuhöhrer...5 Punkte.
Die Extras sind nicht herausragend - das übliche und davon auch nicht sonderlich viel. Irgendwo zwischen 2 und 3 Punkten - schlussendlich hab ich mich für 3 entschieden.

City of Ember ist ein Endzeitfilm der im Gegensatz zu vielen anderen seines Genres andere Schwerpunkte setzt. Das Setting ist durchaus gelungen - der Film versprüht eine angenehme Atmosphäre und Ember selbst wirkt überzeugend.
Die Schwäche des Films sind allerdings auch offensichtlich. Buchverfilmungen sind immer schwierig - hier ist es dem Regisseur nur bedingt gelungen ein "rundes" Werk abzuliefern. Der Film beginnt langsam und lässt sich einiges an Zeit, im späteren Verlauf springt er aber von Szenen zu Szene und lässt den Zuschauer vermuten das da "einiges" fehlt. Das Buch selber kenne ich nicht - aber das ein oder andere Mal denkt man sich dann schon "Oha - das geht aber schnell". Bis auf das Hauptdarstellerduo werden die Charaktere grösstenteils nur angerissen - das ist zwar einerseits verständlich, andererseits drückt es auch ein wenig die Atmosphäre.
City of Ember ist ein ordentlicher Film der gut unterhält - auch wenn es ab und an etwas zu schnell geht und der Film grösstenteils in einem relativ ruhigen Erzählstil vorangetrieben wird, Action sucht man grösstenteils vergeblich. Trotzallem ein ordentlicher Film, solange man sich bewusst ist das dieser Film eher für jüngere Zuschauer geeignet ist.
7,0 von 10 Punkten und damit wirklich sehr sehr knapp 4 Sterne bei BRD.de 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 20.11.11 um 20:34
/image/movie/run-for-her-life-neu_klein.jpg
Paul Stanton ist Anwalt und verhandelt einen Fall den er nur aufgrund seiner gehobenen Moralvorstellungen verkraftet da er eine Anklage gegen einen Vater führt der einen Mann angeschossen hat der sich an seinem Sohn vergangen haben soll - gleichzeitig ist er ein liebender Familienvater dessen Tochter sehnsüchtig auf eine neue Lunge wartet. Einige Dinge gehen schief und somit wird die letzte Hoffnung eine Spenderlunge zu bekommen zerschlagen - bis die Familie Stanton von der Möglichkeit hört in Mexiko ein Organ zu bekommen. Paul reist nach Mexiko und macht sich nach dem Arzt der seine Tochter retten soll...

Dermot Mulroney spielt Paul Stanton und zeigt das er ein guter Schauspieler ist. Die doch sehr schwierige Rolle nimmt man ihm jederzeit ab - auf jeden Fall eine erwähnenswerte Leistung von ihm. Er ist klar der Mittelpunkt der Geschichte - was ein wenig schade ist da Diane Kruger, die seine Frau spielt, eine wirklich ordentliche Leistung abliefert. Insgesamt hat sie aber relativ wenig Screentime.
Der restliche Cast zeigt durchaus gute Leistungen - aber die Geschichte dreht sich hauptsächlich um Paul Stanton, insofern erübrigt sich ein genaueres eingehen auf die anderen Darsteller.

Das Bild ist solide aber auch nicht mehr. 4 Punkte.
Der Ton ist auf einem höheren Niveau - auch der deutsche Ton ist in HD. Viel muss dieser zwar nicht leisten (da der Film doch eher ruhig ist), trotzallem wirklich gut...zur Höchstnote reicht es aber nicht ganz...war aber knapp 4. Punkte.
Extras? 1 Punkt - ich denke das ist fast noch zuviel. Ein paar Trailer für andere Filme...

"Run for her Life" ist ein Dramathriller dessen Story auf mehreren Ebenen hochinteressant ist. Zum einen wird während dem Film die Frage gestellt was Moral ist, was sie bedeutet und wie weit man bereit ist dafür zu gehen - zum anderen wird über das Thema "Organhandel" gesprochen was durchaus einen (oderer mehrere) Blick(e) wert ist.
Paul Stanton spielt stark und man nimmt ihm seine Rolle ab - was zwangsläufig für so ein Thema ein wirklich wichtiger Punkt ist. Auch versäumt der Film nicht sich kritisch mit dem Organtransplantationsystem der USA (und vielen anderen Ländern der Welt) auseinanderzusetzen, ebenso wie mit den Alternativen. Der Film stellt interessante Fragen auf - die er aber selbst nur teilweise bereit ist zu beantworten. Eine Schwäche des Films ist leider das er sich zusehr in der Jagd nach dem "rettenden" Arzt verliert, statt sich mit dem moralischen Dilemma zu beschäftigen welches sich für die Eltern ergibt.
Trotzallem ist "Run for her Life" ein sehenswerter Film da er die ein oder andere Frage stellt die für den Zuseher wohl schwer zu beantworten ist (sofern er es sich nicht zu einfach macht) und somit auch nach dem Ende noch nachwirkt. Das Ende selbst mag dem ein oder anderen nicht zusagen (wie man auch teilweise hier liest), ich sehe die Sache ein wenig anders - ein Hollywood Ende sieht, aus meiner Sicht, völlig anders aus.
7,0 von 10 Punkten. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 1
bewertet am 14.11.11 um 22:11
/image/movie/deep-impact-neu_klein.jpg
Leo Biedermann entdeckt eines Nachts am Himmel einen nicht verzeichneten Meteoriten - ein Jahr später erfährt er das er der Entdecker eines Meteoriten geworden ist der sich auf Kollisionskurs mit der Erde befindet. Ein Wettlauf mit der Zeit entsteht in welcher die Menschheit um ihr Leben kämpft und es Zeit wird Entscheidungen zu treffen die das Leben jedes einzelnen beeinflussen....

Der Cast von "Deep Impact" ist gespickt mit grossen Namen. Angeführt wird dieser von Robert Duvall dem eine exzellente Darstellung gelingt, insbesondere am Ende fühlt man mit jedem seiner Worte mit. Auch Tea Leoni zeigt eine herausragende Leistung - ihr Wunsch nach Erfolg wird schlussendlich mit der bitten Wahrheit belohnt, ihr Wunsch nach Überleben mit der Einsicht das man manchmal andere Entscheidungen treffen muss. Der junge Elijah Wood kann ebenfalls eine ordentliche Leistung verzeichnen, zusammen mit seiner "Partnerin" Leelee Sobieski die eher solide spielt.
Auch Morgan Freeman, Maximilian Schell und die vielen anderen Darsteller zeigen eindringliche Darstellungen von Menschen die am Ende ihrer Existenz stehen - grossartig.

Das Bild befindet sich auf einem ordentlichen Niveau. Szenen mit einer wirklich guten Schärfe und Detailtiefe wechseln sich mit Szenen ab die von beidem wenig haben. Das Bild ist etwas schwächer als 4 Punkte - aber trotzallem bleibt es bei diesen.
Der Ton ist ordentlich aber kein HD - aber auch hier sind 4 Punkte zu vergeben.
Extras sind vorhanden. Insbesondere das Interview in welchem Szenen gezeigt werden die es nicht in den Film geschafft haben ist gelungen. 3 Punkte.

"Deep Impact" kam im gleichen Jahr in die Kinos wie "Armageddon" und behandelt fast die gleiche Thematik und wird zwangsläufig mit eben diesem verglichen. Auf den ersten Blick ist dieser Vergleich auch verständlich, auf den zweiten Blick werden einem aber die Unterschiede zwischen diesen Filme sehr bewusst. Deep Impact behandelt deutlich sensibler und einfühlsamer die Thematik des bevorstehenden Endes der Menscheit - auch legt der Film das Augenmerk mehr auf die Reaktion einzelner Schicksale auf die Bedrohung als auf die "Rettungsaktion" wie dies bei "Armageddon" der Fall ist.
Dabei bleibt natürlich die Action und der Humor auf der Strecke - was den Film aber auf ein deutlich höheres Level bringt als sein erfolgreicherer Konkurrenzstreifen. Auch die Darsteller vermitteln ungleich mehr Gefühl mit ihrem Spiel als dies bei Bruce und Co. jemals möglich gewesen wäre.
"Deep Impact" ist aus meiner Sicht ein Katastrophenfilm der Extraklasse mit einem extrem starken Cast welcher einem die Gefühle der Menschen in dieser Situation eindringlich (und ohne übertriebenen Schmalz) vermittelt und man wirklich mit ihnen mitfühlt.
9,25 von 10 Punkten. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 13.11.11 um 22:51
/image/movie/traitor-2008-neu_klein.jpg
Samir Horn bietet einem alten Freund Sprengstoff im Yemen an. Dabei ist er in eine Operation des FBI und des dortigen Sicherheitsdienstes gekommen und wird gefangengenommen. Da er nicht mit dem FBI zusammenarbeiten möchte bleibt er im Yemen (trotz seines US Amerikanischen Passes) und wird mit anderen Terroristen in ein abgelegnes Gefängniss geschafft. Samir, der ein gläubiger Moslem ist, freundet sich mit Omar an - dieser nimmt ihn bei einem Ausbruch mit und führt ihn in seine Welt ein....

Don Cheadle spielt Samir Horn restlos überzeugend und zeigt mit dieser Leistung mal wieder was für ein exzellenter Darsteller er ist. Guy Pearce hat mir ebenfalls sehr gut gefallen als Samirs Gegenspieler der etwas aufgeschlossener ist als sein Partner McDonough der seine Rolle allerdings auch ordentlich spielt.
Said Taghmaoui bietet neben Don Cheadle als Omar ebenfalls eine herausragende Vorstellung.
Archie Panjabi leidet nur mit wenig Screentime - welche sie aber solide nutzt.

Das Bild hat starke und schwache Phasen - mal ist es wirklich scharf, das ein oder andere Mal aber eben nicht. Körnung und Bildrauschen ist immer wieder zu sehen. Das Bild liegt irgendwo zwischen 3 und 4 Punkten - ich habe mich schlussendlich für 4 entschieden...aber es liegt wirklich nur knapp bei 4.
Der Ton ist ordentlich und bietet in beiden Sprachen ein wirklich ordentliches Niveau - klare 4 Punkte.
Die Extras sind solide ohne viel überraschendes zu bieten. Die Interviews sind ganz interessant - 3 Punkte.

Traitor ist ein Actionspionagethriller der es in sich hat. Don Cheadle ist ein begnadeter Hauptdarsteller und der Film findet immer die richtige Mischung zwischen Action und Inhalt. Auch der restliche Cast unterstützt den Film vollauf und es wird versucht (und gelingt fast immer) Klischees aus dem Weg zu gehen.
Da das Thema Terror das letzte Jahrzehnt bestimmt hat muss sich dieser Film natürlich mit einer Vielzahl von anderen Filmen, die im gleichen Genre beheimatet sind, messen. Dazu zähle ich "Syriana", "Der Mann der niemals lebte", "Secret Defense" und auch die schon teilweise erwähnten "Operation Kingdom" und "Machtlos".
Aus meiner Sicht schlägt sich "Traitor" in dieser Liste aus vielerlei Gründen sehr gut. Zum einen brilliert der Hauptdarsteller, zum anderen macht der Film weder den Fehler sich in einer sinnlosen Aaneinanderreihungen von Actionsequenzen zu verlieren noch zuviele Handlungsstränge nebeneinander laufen zu lassen die nichts miteinander zu tun haben.
Das Setting der unterschiedlichen Handlungsspielorte (Toronto, Chicago, Marseille (!!!) und Marokko (stellvertretend für die Szenen im Yemen)) trägt sein übriges dazu bei.
9,0 von 10 Punkten. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 06.11.11 um 13:39
/image/movie/ohne-limit---die-droge-fuer-reichtum-und-macht-neu_klein.jpg
Eddie Morra ist ein erfolgsloser Schriftsteller der gerade von seiner Freundin verlassen wird - weil er nicht vorankommt im Leben.
Kurz daruf trifft er seinen Exschwager den er seit knapp 10 Jahren nicht gesehen hat und nach kurzer Zeit bietet dieser ihm eine Pille die auf den Namen NZT hört an. Diese soll bald in den Markt eingeführt werden und führt dazu das ein Mensch 100 Prozent seines Gehirns nutzen kann - nicht wie normalerweise nur 20 Prozent.
Eddie weiss zuerst nicht was er tun soll - dann trifft er eine Entscheidung die sein Leben verändern wird...

Bradly Cooper spielt Eddie Morra wirklich überzeugend - sowohl bevor er seinen Schwager trifft (Looser Typ) als auch danach (wohl eher ein Draufgänger)..wobei letzteres ja eigentlich seine normale Rolle ist. Auch die Drogenphasen wirken glaubhaft.
Abbie Cornish mit weniger Screentime - in dieser zeit sie eine solide Leistung.
Robert de Niro ebenfalls mit überraschend wenig Spielzeit - in dieser kann er natürlich vollauf überzeugen..aber ich hatte eigentlich mit etwas mehr von ihm gerechnet.

Das Bild ist gestochen scharf, die Farben kräftig und auch der Schwarzwert ist klasse. Top Bild welches durch Stilmittel zwar ab und an überzeichnet wird - dies gehört aber zum Film und macht es kein bisschen schlechter. 5 Punkte
Beim Ton sehe ich keinen Grund zu meckern - sowohl in Englisch als auch in Deutsch klasse..das hat man nicht häufig. Auch hier gibt es 5 Punkte.
Die Extras sind nichts ungewöhnliches und da hätte man schon deutlich mehr machen können. Das der Unrated Extended Cut der auf der Disc enthalten ist nur auf Englisch vorhanden ist trübt die Wertung zusätzlich. 3 Punkte.

Ohne Limit ist ein rasanter Film mit einer interessanten und (wichtig) unverbrauchten Story. Die ein oder andere Logiklücke ist zwar vorhanden - darüber kann man (meiner Meinung nach) aber durchaus hinwegsehen. Das gewählte Ende gefällt mir deutlich besser als das "Alternative" - insofern hat man da richtig gewählt.
Der Film unterhält durchweg auf einem guten Niveau und hat keine Schwächephasen - die wenigen Actionsequenzen sind ebenfalls ordentlich gemacht.

8,25 von 10 Punkten. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 05.11.11 um 13:57
/image/movie/john-rambo-neu_klein.jpg
John Rambo lebt inzwischen in Thailand und schlägt sich mit dem fangen von Schlangen und Bootstransporten durch. Eines Tages kommt eine Gruppe Missionare die ins benachbarte Burma wollen. Anfänglich will Rambo dies nicht tun - lässt sich aber umstimmen...das war ein Fehler, wie sich noch rausstellen sollte...

Stallone in seiner üblichen Rolle die ihn so berühmt gemacht hat. Solides Spiel von seiner Seite, dazu noch bei seinem Alter. Der restliche Cast ist völlig irrelevant.

Das Bild ist auf einem sehr guten Niveau und zeigt kaum Schwächen - volle Punktzahl.
Der Ton ist überragend und sicherlich ein Highlight, auch hier gibt es die volle Punktzahl.
Über die Extras kann man kein Wort verlieren - weil es quasi keine gibt. 1 Punkt ist fast noch zuviel - besonders "ärgerlich" wenn man bedenkt wieviele Extras man bei der Ulitmate Edition für die Teile 1 bis 3 geboten bekommt.

John Rambo ist ein solider Actionfilm der sich mühelos in die Rambo Reihe einfügt. Die Story ist insoweit in Ordnung, auch wenn er nicht wirklich tief geht. Die gezeigten Szenen sind erschreckend brutal - und auch "unübliche" Szenen (Tod von Kindern, aus dem töten wird ein Spiel gemacht) werden gezeigt. Dies mag für den ein oder anderen etwas zuviel sein - aber andererseits spiegelt es dann doch die Realität wieder.
Trotz der kurzen Laufzeit lief der Film zu beginn etwas schleppend an - ansonsten vergeht die Zeit wie im Fluge.
6,75 von 10 Punkten. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 1
bewertet am 03.11.11 um 21:12
/image/movie/maenner-die-auf-ziegen-starren-neu_klein.jpg
Bob Wilton arbeitet für eine kleine Zeitung in einem amerikanischen Kleinstadt und ist damit auch zufrieden. Eines Tages verlässt ihn aber seine Frau hat er das Gefühl sich beweisen zu müssen und möchte in den Irak um von dort zu berichten. Dies klappt zuerst nicht - eines Tages trifft er aber Lyn Cassady von dem er früher schonmal etwas gehört hat. Cassady gehörte zu einer amerikanischen Spezialeinheit und scheint einen neuen Auftrag zu haben - gerade Recht für Bob um sich endlich in sein Abenteuer zu stürzen....

George Clooney spielt den komischen Kautz Cassady durchaus überzeugend, auch Ewan McGregor kann Bob glaubhaft darstellen. Auch ansonsten brilliert der Cast durch bekannte Namen - angefangen vom wundervoll wahnsinnigen Jeff Bridges, dem etwas bösen Charakter Kevin Spacys und auch Robert Pattrick kann in einer kurzen Szene überzeugen.
Fast alle Rollen des Films sind natürlich vollkommen überzeichnet und nur selten ernst zu nehmen - allerdings gelingt es den Darstellern trotzdem sie glaubhaft rüberzubringen.

Das Bild ist auf einem guten Niveau - bei der Schärfe und den Farbe ist an sich wenig zu kritisieren. Ab und an ist das Bild etwas zu weich - das führt dann aber doch zu einer Abwertung auf 4 Sterne.
Auch der ton ist auf einem guten Niveau - auch wenn der vorliegende Film sicherlich nicht soviel bieten kann wie ein Historienfilm mit epischen Schlachten. Deutscher HD Ton und somit 5 Sterne.
Extras gibt es ein paar - mal besser, mal schlechter. 3 Sterne

"Männer die auf Ziegen starren" gehört sicherlich nicht zu der Art von Komödie die heutzutage populär ist und wird somit viele enttäuschen die eher für den Humor von Hangover zu haben sind. Wer diesbezüglich ewas breiter aufgestellt ist kann mit diesem Film immer wieder mal seine Freude haben, da es doch den ein oder anderen "Insider" gibt der dann doch seine Wirkung entfaltet. Auch die Botschaften die der Film das ein oder andere mal transportiert sind durchaus "tiefsinnig" bzw. haben einen ernsten Hintergrund. Um diese Botschaften wird eine sehr übertriebene und schräge Storyline gewickelt die, trotz der geringen Laufzeit, dazu führt das man sich das ein oder andere mal ein wenig langweilt.
Insgesamt lässt sich sagen das "Männer die auf Ziegen starren" ein Film ist der sicherlich das ein oder andere interessante Thema hat - der aber durch die Darstellungsform einfach viel davon verliert und man sich schlussendlich fragt "Und das war jetzt alles in 90 Minuten?".

4,75 von 10 Punkten 
Story
mit 2
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 27.10.11 um 15:02
/image/movie/unknown-identity-neu_klein.jpg
Martin Harris reist mit seiner Frau nach Berlin um an einem Kongress über Biotechnologie teilzunehmen. Am Flughafen vergisst er seinen Koffer und muss somit wieder zurück zum Flughafen - auf der Fahrt dorthin verunglückt er schwer. Einige Tage später wacht er mit Erinnerungsstörungen auf - nachdem er nach einiger Zeit Kontakt zu seiner Frau herstellt ist er ihr völlig unbekannt und eine weitere Überraschung wartet auf ihn, er trifft Martin Harris...

Liam Neeson wieder einmal mit einem überzeugenden Auftritt. Die Fragen die sich seine Figur in seine Situation stellen musst werden jederzeit glaubhaft von ihm transportiert und auch in den Action Sequenzen macht er eine gute Figur.
Diana Kruger zeigt hier auch mal eine etwas bessere Leistung - durch ihren (gespielten) Akzent kommt ihre (bekanntlich) nicht sonderlich angenehme deutsche Stimme weniger zur Geltung, was ihr auch bei ihrer Darstellung hilft.
January Jones macht eine gute Figur - die geheimnisvolle Aura die sie, bis zu einem gewissen Grad, transportieren muss ist vorhanden.
Bruno Ganz mit einem wirklichen tollen Autritt und auch der restliche Cast (Langella, Quinn etc.) macht den Film auch von der Darsteller Seite zu einem Genuss.

Das Bild ist auf einem sehr guten Niveau - zwar sicherlich keine Referenz aber zu 5 Sternen reicht es trotzallem.
Auch der Ton ist auf diesem Niveau zu plazieren - somit auch hier 5 Sterne da der Englische als auch der Deutsche Nutzer die gleiche Qualität bekommen.
Extras sind ein paar vorhanden, da wäre aber auch noch deutlich mehr möglich gewesen. 3 Sterne.

Unknown Identity ist ein herausragender Mix aus Action, Thrill und Mystery Elementen der die komplette Laufzeit gut unterhält. Die Fragen die man sich zwangsläufig beim betrachten des Films stellt werden nach und nach aufgeklärt. Das Setting ist mit Berlin toll gewählt - endlich mal ein anderer Handlungsort der dem Film noch eine weitere Note gibt.
Viele der Ungereimtheiten die sich während dem Film auftun werden nach kurzer Zeit gelöst - was insgesamt realtiv wenig Logiklöcher zur Folge hat (was eigentlich das Hauptmanko eines solchen FIlms ist).
Fazit - ein Topfilm mit tollen Darstellern und einer unterhalsamen Story.
9 von 10 Punkten. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 27.10.11 um 13:15
/image/movie/riddick-chroniken-eines-kriegers-directors-cut-neu_klein.jpg
"Riddick - die Chroniken eines Kriegers" sind eigentlich die Fortsetzung von "Pitch Black" - aber bis auf die Hauptfigur und einige Nebencharaktere hat der Film wenig mit dem 1. Teil gemein - insofern kann man die Filme auch getrost als eigenständige Filme ansehen.
In "Chroniken eines Kriegers" geht es um Riddick der weiterhin von Kopfgeldjägern gejagt wird und nachdem er wieder einmal aufgespürt wurde verfolgt er deren Spur bis zum Planeten Helion - auf dem er einen alten Bekannten trifft. Dort angekommen wird er Zeuge vom Angriff der Necromonger auf den Planten und erfährt den Grund für die Jagd auf ihn - und auch noch vieles aus seiner Vergangenheit.

Vin Diesel spielt Riddick solide - die Figur passt sicherlich zu ihm aber sonderlich viel "zeigen" tut er weiterhin nicht.
Colm Feore ist der Widersacher und macht das akzeptabel. Karl Urban (bekannt aus HDR) besitzt ein paar Mimiken, mehr aber auch nicht.
Die weiblichen Darsteller werden von Judi Dench angeführt - auch ihre Leistung ist als solide zu bezeichnen. Thandie Newton überspielt ihre Rolle ein wenig, optisch aber natürlich sehr angenehm. Alexa Davalos hat überraschend viel Screentime und macht ihre Sache ordentlich, Christina Cox sieht gut aus - das muss für die Bewertung ihrer Leistung reichen, auch für Kristin Lehman gilt dies (bei allerdings wenig Screentime und dies nur im DC).

Beim Bild sehe ich wenig Grund etwas zu kritisieren. Der Fehler der im Review von BRD.de angemerkt wird habe ich zwar bemerkt, aber das war es dann auch schon. Bleibe trotzdem bei 5 Punkten.
Der Ton ist auf einem wirklich guten Niveau - schade ist nur das wiedereinmal kein HD Ton in Deutsch vorhanden ist. Insofern gibt es dafür einen Punkt Abzug - trotzallem gut.
Extras sind vorhanden, die zusätzlichen Szenen sind ganz nett. Auch ansonsten gibt es einiges zu sehen - aber auch nichts wichtiges. 3 Punkte.

"Riddick - die Chroniken eines Kriegers" haben mir insgesamt deutlich besser gefallen als "Pitch Black". Die Geschichte war zwar etwas konstruiert, insgesamt aber deutlich interessanter und nicht so eintönig wie im 1. Teil. Die Necormonger Kultur wird mir ein wenig zu kurz dargestellt - hier hätte man sicherlich noch etwas mehr machen können, der Directors Cut ist aber auf jeden Fall besser als die Filmversion. Nicht gefallen hat mir beim Storyverlauf das umschwenken auf Crematoria, zu langatmig und somit etwas langweilig fällt dieser Bereich aus.
Insgesamt ist "Riddick - die Chroniken eines Kriegers" ein ordentlicher Science Fiction Film mit üblichem Inhalt der zu unterhalten weiss - aber mit einigen Schwächen.
6,75 von 10 Punkten. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 26.10.11 um 10:57

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