"The Bride" ist ein Streifen, der den Zuschauer nach einem erst vielversprechenden Anfang nur kopfschüttelnd zurücklässt. Dies ist nun wirklich einer der übelsten Horrorfilme, der mir jemals unter die Augen kam. Grottenschlechte Darsteller (allen voran die Hauptdarstellerin A. Rebenok, wer auch immer das sein mag) interagieren mit hölzernen Dialogen. Weder Grusel noch Horror, weder Drama noch Mystery. Schlechtes Drehbuch, absolut kein Spannungsaufbau, keine Atmosphäre, keine nachvollziehbare Story....rein gar nichts. Da spielt selbst die schlecht ausgesteuerte deutsche Tonspur (Dialoge viel zu leise im Verhältnis zur restlichen Tonkulisse) schon gar keine Rolle mehr. Im Gegenteil, "The Bride" wirkt selbst bei den sogenannten "Schockeffekten" unfreiwillig komisch und hinterlässt eher ein Grinsen im Gesicht statt eines Nervenkitzels. Die Zeit sollte sinnvoller investiert werden. Der einzige Horror an diesem Machwerk ist der Streifen selbst.
Ansich bietet die Geschichte ja genügend Potenzial, um aus der historischen Vorlage einen entsprechend spannenden Film zu produzieren. Doch was hier abgeliefert wurde, kann wirklich nur als Verschwendung von Rundfunkgebühren bezeichnet werden. "Die Puppenspieler" schafft es doch tatsächlich, über einen Zeitraum von 3 Stunden komplett zu langweilen. Hölzern agierende Darsteller und grottenschlechte Dialoge, nebst einem schwachen Drehbuch, machen das erwartete Sehvergnügen vollends zunichte. Die besten Schauspieler in diesem TV-Murks sind noch die beiden Ochsen, welche einen Karren durch den Wald ziehen. Da muss man sich wirklich die Frage stellen, wer hier gecastet hat....zudem ist die Story auch noch historisch unkorrekt, da es keine Beweise dafür gibt, dass die Fugger auf irgend eine Weise die Wahl des Borgia-Papstes finanziell gesteuert haben, denn deren Macht und Einflussnahme ist erst ab 1503 (nach dem Tod von Alexander VI.) enorm gestiegen. Wer sich für solche Stoffe interessiert, dem sei die 3 Staffeln umfassende Serie "Borgia" (nicht zu verwechseln mit der US-Produktion "Die Borgias") ans Herz gelegt. John Doman als Borgia-Papst Alexander VI. brilliert in einer spannenden, dramatischen und atmosphärischen Produktion.
Selten so einen hirnverbrannten Mist gesehen. Mir schwante schon nichts gutes, als ich den Namen Guy Ritchie las, dessen Stil ich noch nie mochte. Dümmliche Dialoge, tumb und hölzern agierende Darsteller, Action und Special effects am laufenden Band. Aber weder Tiefgang noch Dramatik, weder Handlung noch Charakterzeichnungen, keine Emotionen und ein Drehbuch zum Abwinken. Zudem ein nervtoetender Soundtrack. Ich empfehle daher eher klassische Streifen wie "Excalibur" oder die "Ritter der Tafelrunde". Alt, aber gut. Und mit echten Schauspielern. Ob man es glaubt oder nicht: die gab es tatsächlich mal;)
Grundsätzlich sind gerade in der heutigen Zeit der Verblödung Literaturverfilmungen immer zu begrüßen. Michael Kohlhaas, eine Romanfigur des deutschen Dichters Heinrich von Kleist, besticht auch heute noch durch ihre beständige Aktualität. Einem Pferdehändler widerfährt durch die Obrigkeit grosses Unrecht und er wird bedingt dadurch selbst zum Gesetzesbrecher und Mörder, dessen Motive zumindest am Anfang nachvollziehbar sind. 2013 verfilmte Arnaud des Pallieres den Stoff für das Kino und besetzte für die Hauptrolle passenderweise den charismatischen Mads Mikkelsen. Dieser brilliert dann auch als Selbstjustizler Kohlhaas. So weit, so gut. Aber leider versagt der Streifen technisch total, da sich 80% des Films im Dunkeln abspielt und zwar so dermaßen dunkel, dass oft nicht erkennbar ist, was eigentlich gerade passiert und man rätseln muss, was vor sich geht. Hallo Regie, Kameraführung, Beleuchter....was soll das bitte? Wenn das als Stilmittel gedacht war, dann ist es gründlich in die Hose gegangen. Der Zuschauer möchte etwas erkennen können und nicht im Dunklen tappen. Einfach nur ärgerlich.
Als man mir von dieser Serie erzählte, war ich - zugegeben - sehr skeptisch. Schon wieder "Evil Dead", diesmal jedoch als TV-Serie. Als Fan der Reihe wagte ich dann den Blindkauf und - kam aus der Begeisterung nicht mehr heraus:)
Ash vs. evil dead bietet Horror, Spaß, Unterhaltung und super gemachte effects am laufenden Band. Man hat das Gefühl, jedesmal einen kleinen Hollywood-Spielfilm zu sehen, so gut gemacht ist zumindest diese erste Season. Bruce Campbell ist zwar deutlich gealtert, hat sich sein overacting aber zum Glück erhalten. Alles passt sehr gut zusammen, die Ideen sind dabei teilweise nicht gerade neu, aber dafür genial umgesetzt. Langeweile kommt hier nicht auf. Für Fans von Splatter sowie der "Evil Dead"-Reihe ein absolutes Muss. Früher wäre der hier gezeigte Blutrausch sofort auf dem Index gelandet und heutzutage läuft die rote Soße an der TV-Mattscheibe herunter. Ich wünsche Bruce, dass er mit dieser Serie einen Treffer landet, selbst "walking dead" fällt dagegen ab. Und nochmal: für eine TV-Serie echt der Wahnsinn!
Bei "Spiral" handelt es sich um eine relativ anspruchsvolle französische Krimi-Reihe im Stil von "The Wire". Wer Action erwartet, dem sei grundsätzlich erstmal vom Konsum der Serie abgeraten. Die FSK-18 Freigabe bezieht sich eher auf die unappetitlich anzublickenden Leichen als auf überbordende Gewalt. Der Drehstil von "Spiral" ist etwas gewöhnungsbedürftig (blasse Farben, unruhige Handkamera). Wer die erste Folge durchhält, der bekommt im weiteren eine unterhaltsame Krimi-Kost geboten, bei der allerdings keiner der Hauptdarsteller sympathisch wirkt. Alle Figuren haben Probleme, eine Beziehung zum Zuschauer aufzubauen. Die Kamera vermittelt eher den Eindruck, man sei bei der Produktion dabei. Dies ist jedoch von den Machern der Serie so beabsichtigt und wen das nicht stört, der kann einen Blick hinter die Machenschaften französicher Ermittlungsbehörden werfen. Auf der Blu ray befinden sich insgesamt 16 Folgen (Staffel 1 und 2) in SD-Qualität. Natürlich darf man aufgrund der komprimierten Daten keine Wunder bei der Bildqualiät erwarten. Diese ist aber überraschend gut - und im Hinblick auf den düsteren Look der Serie angemessen. Die Scheibe ist teilweise für Schleuderpreise um die 5 Euro erhältlich. Da kann man nun wirlich nichts falsch machen. Ich meinerseits würde daher empfehlen, mal einen Blick zu riskieren.
Nunmehr geht es für die Spezialeinheit in die 5. Runde. Größtes Manko der BD-Veröffentlichung ist nach wie vor die deutsche Tonspur. Zwar sind die Dialoge gut ausgesteuert, jedoch fehlt es bei den Action-Szenen - anders als bei der englischen Tonspur - eindeutig an Tiefbass, Druck und Transparenz. Andere Serien schaffen das komischerweise, aber hier wird der deutsche Kunde eindeutig vernachlässigt. Leider haben die Hersteller seit der 1. Staffel nichts dazu gelernt. Schade.
Bei "Flashpoint" handelt es sich um eine hervorragend inszenierte und gespielte Polizei-Drama-Serie. Um eines vorweg zu nehmen: es ist kein Action-Event. Wer darauf hofft, sollte wissen, dass es in "Flashpoint" in insgesamt 7 Staffeln um Menschen geht, die in Extremsituationen geraten und sich aufgrund dieser Umstände gezwungen/verleitet sehen, ein Verbrechen zu begehen (z.Bsp. bringt ein Vater die Organtransplantations-Station eines Krankenhauses in seine Gewalt, da sich der einzig mögliche Spender für seinen sterbenskranken Sohn weigert, Knochenmark zu spenden). Bei Flashpoint kriegt man menschliche Schicksale zu sehen, die einem regelrecht die Kehle zuschnüren. Mit das Beste, was ich seit langem gesehen haben. Unbedingt empfehlenswert!
Die Verfilmung von Noah Gordon´s Bestseller „Der Medicus“ polarisiert in jeder Beziehung. Ich für meinen Teil habe selten eine so miserable Adaption eines Klassikers gesehen. Sämtliche Darsteller – auch die namhaften wie z.Bsp. Ben Kingsley - bleiben in ihren Rollen blass und wirken eher wie „Kostümträger“. Das Drehbuch wurde so dermaßen stark verändert, dass letztendlich nur noch die Namen aus dem Roman verblieben sind. Insgesamt gesehen wirkt auch die Kulisse viel zu „modern“ und demzufolge künstlich. Zu keiner Zeit kann bei diesem Werk während der endlos erscheinenden fast 160minütigen Laufzeit der Funke überspringen oder auch nur annähernd einen Hauch von Atmosphäre erzeugen. Man hätte besser daran getan, aus diesem sehr umfangreichen Stoff eine mehrteilige TV-Verfilmung, ähnlich wie bei „Die Säulen der Erde“, zu produzieren. Das Buch lebt von Rob´s Reise nach Isfahan, seine Abenteuer während der Reise, die Bekanntschaften die er macht und die Eindrücke, die er gewinnt. Erst nach dem Tode des Baderchirurgen wagt er die Reise nach Isfahan. Im Film lebt dieser munter weiter (auch hier völlig fehlbesetzt: Stellan Skarsgard) Zur BD selber: Das Bild entspricht dem heutigen Standard, der Ton hält sich in Grenzen, die Dialoge hätten deutlich stärker ausgesteuert werden können, der Subwoofer kommt nur selten zum Einsatz. Als Regisseur von „Nordwand“ habe ich Stölzl sehr geschätzt. Aber dieser Streifen ist – bei allen Kompromissen, die man bei einer Adaption eingehen muss - als Literaturverfilmung völlig misslungen und zudem extrem langweilig. Ich rate unbedingt ab und statt dessen zur Lektüre des Buches, es lohnt sich wirklich.
Diese Scheibe war bei mir ein sogenannter "Blindkauf". Der Inhalt hörte sich recht interessant an und mit John Malkovich in der Hauptrolle versprach ich mir einen netten Film-Abend. Die Enttäuschung war allerdings sehr groß. Der Streifen ist äußerst spannungsarm, der Funke will einfach nicht überspringen. Zudem wirkt das Drehbuch sehr abgehackt, die einzelnen Zeitsprünge sind nicht atmosphärisch genug umgesetzt. Malkovich selbst ist zwar von allen Darstellern der prägnanteste, jedoch beschränkt sich sein Einsatz auf eine eher etwas größer angelegte Nebenrolle. Einmal gesehen reicht durchaus, daher kommt die BD auch nicht in meine Sammlung sondern wird direkt weiter gegeben. Eigentlich Schade, denn aus dem Stoff hätte man durchaus etwas machen können.
Sehr schlechtes Bild, für eine BD absolut unwürdig. Zwar ist die Auflösung besser, der Transfer ist jedoch dermaßen dunkel geraten dass in diversen Einstellungen die Protagonisten kaum wahrnehmbar sind. Dann schon lieber die DVD. Ausgerechnet einen solchen Klassiker derart auf BD zu verhunzen, ist unverzeihlich. Und Niemand wird mir erzählen können, dass da nicht mehr rauszuholen gewesen wäre. Zudem fehlt bis auf die Doku über George Stevens das gesamte Bonus-Material der DVD (Giants-Doku´s) Bei "East of Eden" und "Rebel without a cause" hat man die Features komplett übernommen. Bedenkt man die Speicherkapazität einer BD hätte das eigentlich funzen müssen.
Eine in jeder Beziehung miserable BD. Das Bild des eigentlichen Films (damit sind nicht die zahlreichen s/w Rückblenden gemeint) ist viel zu weich gezeichnet und wirkt dadurch stellenweise derart unscharf, dass man Kopfschmerzen bekommt, so anstrengend ist das Zusehen. Weiterhin ist das Bonus-Material nicht deutsch untertitelt. Wer also der englischen Sprache nicht allzu mächtig ist, kann diese netten Features vergessen. Daher empfehle ich alternativ den Griff zur DVD mit dem Director´s Cut. Hier stimmt wenigstens die Schärfe und das Bonusmaterial ist untertitelt (wenn auch die neue Doku fehlt)
Wenn jemals ein Film über den Bayerkönig überflüssig war, dann ist es dieser. Abgesehen von einer reichhaltigen Fehlbesetzungsliste kann dieser Streifen weder inhaltlich noch atmosphärisch überzeugen. Zu keiner Zeit springt der Funke auf das Publikum über, die Charakterzeichnungen sind flach und teilweise schon grotesk in der Form ihrer Darbietung. Von Glanz und Gloria keine Spur. Einzig und allein Sebastian Schipper in seiner Rolle als alternder Ludwig kann überzeugen. Und genau hierin liegt das Problem. Das Regie-Duo konzentriert sich viel zu sehr auf die Jugendjahre des Monarchen, nur um dann durch das letzte Drittel regelrecht zu hetzen. Das wenig überraschende und allseits bekannte Ende Ludwigs wird dann genauso unspektakulär in Szene gesetzt wie der Rest des Films. Auch Edgar Selge in seiner Rolle als Richard Wagner wirkt einseitig und gewöhnungsbedürftig. Den genialen Komponisten und gleichzeitigen Verfasser antisemitscher Hetzschriften nimmt man ihm zu keiner Zeit ab.
Zugegeben, Käutners Ludwig-Verfilmung aus dem Jahre 1955 war kitschig und wirkte im Detail wie eine verklärte Märchengeschichte. Jedoch die wuchtige, intensive und kraftvolle Darstellung eines O.W. Fischer hob den Film weit über das Mittelmaß hinaus und erreichte dadurch ein Millionenpublikum, welches sich dieser Faszination nicht erwehren konnte.
Dann betrat Anfang der 70er Jahre Visconti mit seiner elegischen und prunkvollen Inszenierung die Bühne und besetzte die Rolle des psychisch extrem labilen Regenten mit dem damaligen Weltstar und heutigem Dschungel-Camp Aussteiger Helmut Berger.
Marcel R.R. hätte wohl gesagt: Dies ist ein schlechter Film, er langweilt mich und daher kann der Rezensent nicht umhin, ein solches Machwerk zu verreißen. In der Tat sollte man sich das Ansehen dieses missratenen Bio-Pics ersparen und stattdessen zu den weitaus unterhaltsameren, hier angesprochenen Alternativen greifen.
Das Paul Walker ein besserer Schauspieler war als es diese dümmlichen "Fast&Furious" Schrottstreifen vermuten lassen, hat er mit Antarctica unter Beweis gestellt. Ein herrlicher Naturfilm, produziert von den Walt Disney Studios. Wer Tierfilme dieser Art mag, sollte mal einen Blick riskieren und sich von der -zugegeben recht simplen- Story einfach mitziehen lassen. Tolles Vermächtnis des leider gestern viel zu früh verstorbenen Schauspielers.
Bei Veröffentlichungen der StudioCanal muss man wirklich immer äußerst skeptisch sein. War schon der Transfer von "Der talentierte Mr. Ripley" total verhunzt (siehe meine Bewertung) so kommt "The Mission" ebenfalls noch nicht einmal in Standard-Qualität auf BD heraus. Von HD-Feeling keine Spur, das Bild grieselt, wirkt matt, farb- und kraftlos. Ärgerlich, dass ausgerechnet immer diese Meisterwerke der Filmkunst mit so wenig Liebe zum Detail veröffentlicht werden. Sicher werden hier nicht die Blockbuster-Käufer angesprochen, aber trotzdem wäre eine etwas qualitätsintensivere Umsetzung wünschenswert gewesen.
Einer meiner Lieblingsfilme ist endlich auf BD erschienen, die Vorfreude war groß. Dann sah ich den Transfer und traute meinen Augen kaum. Das Bild unscharf, dunkel und verrauscht, die Kontrastwerte katastrophal. Eine einzige Frechheit, was sich die StudioCanal hier geleistet hat. Die BD ist schlechter als die DVD. Ich kann nur dringend vom Kauf abraten. Gerade bei diesem toll fotografierten Film wäre eine würdige Umsetzung auf Blu Ray ein absolutes Muss gewesen. Aber das hier geht gar nicht!
Sorry, aber dieser Streifen ist absolut no go. Langweilig vom Anfang bis zum unglaubwürdigen Ende. Die Situationskomik hält sich in Grenzen. Wie viele andere habe ich mich vom gutgemachten Trailer blenden lassen. Mehr braucht man von diesem Film auch nicht zu sehen, denn damit hat sich die Komik bereits erschöpft. Selbst Gleeson kann mit seinem Charisma an dieser schwachen Story nichts mehr retten. Schade um die vertane Chance.
"Headhunters" ist ein hervorragend inszenierter Action-Thriller unserer skandinavischen Nachbarn. Mag man auch die Darsteller größtenteils nicht namentlich auf Anhieb kennen, so stellen deren Leistungen so manchen Hollywood-Akteur bei weitem in den Schatten. Die Schweden und Norweger kriegen genau das hin, was den deutschen Produzenten und Regisseuren fehlt, nämlich das richtige Gespür für atmosphärische und düstere Krimi-Produktionen (siehe die Millenium-Trilogie, GSI Spezialeinheit Göteborg oder Irene Huss) Hierzulande dreht man lieber hunderte von albernen und größtenteils lächerlichen Tatort-Fälle, in denen sich die "Ermittler" eher mit sich selbst statt mit ihrem Beruf beschäftigen - die Skandinavier legen die Konzentration auf gute, spannende und ernsthafte Drehbücher. So geschehen auch bei "Headhunter", ein Film der von der ersten bis zur letzten Minute fesselt. Unbedingt ansehen!!
Natürlich war es nur eine Frage der Zeit, bis auch der inoffizielle Bond-Streifen "Sag niemals nie" seine Premiere auf BD erleben durfte. Lief damals - wenn ich mich recht entsinne war es 1983 - mit "Octopussy" in den Kinos, letzterer kam jedoch beim Publikum besser weg. "Never say never again" hatte dafür aber den schöneren Titel-Song (natürlich Geschmackssache:)
So weit so gut. Ärgerlich ist diese BD trotzdem. Eine deutsche Tonspur in Mono??? Wie ich finde, ein Unding! Das Bild haut einen zudem auch nicht gerade vom Hocker. BD-Standard, nicht mehr und nicht weniger. Ich frage mich nur, warum man sich - anders als die Kollegen von der Fox bei den offiziellen Streifen - nicht mehr Mühe gegeben hat, den Film in einer ansprechenden technischen Qualität zu veröffentlichen. Hoffentlich hält die Scheibe länger als die DVD. Da hat sich nämlich trotz sachgerechter Lagerung bei mir die Klebe-Schicht nach einigen Jahren gelöst und der Film war nicht mehr abspielbar. Ein Phänomen, dass bei einigen Anbietern - warum auch immer - häufiger auftritt. Obwohl der Film gut ist, gibt es bei der Bewertung für die Story nur 3 Punkte. Immerhin handelt es sich um ein Remake von "Feuerball" und der war nun wirklich um Klassen besser.
Durchschnittlicher Spät- Italo-Western, der dem damals aussterbenden Genre wieder auf die Sprünge helfen sollte. Dies ist leider nicht gelungen, da die Regie die Umsetzung ziemlich verpatzt hat. Der Film ist ruhig, aber zu ruhig. Von Spannung keine Spur. Hier können selbst die häufigen und blutigen Shoot-outs nicht viel retten. Gemma macht seine Sache zwar ganz gut aber gegen ein solch schwaches Drehbuch ist eben kein Kraut gewachsen. Zudem nervt auf Dauer die ständige Einspielung des Titel-Songs. Die BD bietet aber interessanterweise den gleichen Film in 2 Fassungen. Einmal für Filmkorn-Hasser (mit Filtern übersät) und dann alternativ eine etwas grobkörnigere Version, die mir persönlich besser gefällt, da das Bild schärfer und detailreicher ist. Dies ist allerdings Geschmackssache. Für 5 Euro kann man den Streifen durchaus archivieren, insofern man keinen Leone erwartet.
Selten so einen Schrott gesehen. Laiendarsteller und eine ebenso laienhaft geführte Regie (falls man überhaupt Regie dazu sagen kann) . Hab das Teil für 5 Euro blind gekauft und werde es sofort wieder umtauschen da absolut unzumutbar. Weder Action, noch Story noch Spannung, geschweige denn Ernst zu nehmende Darsteller. Zudem ist die deutsche Synchro grottenschlecht. Nach 30 Minuten habe ich das Teil aus dem Player geworfen. Ich kann nur dringend raten: Finger weg! Die FSK 18 ist ein Witz!
Was mir persönlich an dieser Serie fehlt sind Tempo und Spannung. Einige Folgen ziehen sich dahin wie Kaugummi. Die Charakterzeichnungen sind allerdings sehr gut und die Besetzung - allen voran natürlich Steve Buscemi - ebenfalls.
"Boardwalk Empire" richtet sich an Fans von Filmen wie "GoodFellas", "Der Pate", "Casino" und wie sie alle heißen. Das die Serie allerdings - wie auf dem Back-Cover angegeben - das Kino ruinieren könnte, ist meines Erachtens nach stark übertrieben. Ich hoffe nur, dass die zweite Staffel etwas mehr Bewegung bietet. (Diese Rezension bezieht sich auf der ersten 6 Folgen der 1. Staffel.)
Selten habe ich einen so erbärmlichen Trash gesehen. Hier zeigt Steve Austin ganz deutlich und mit aller Macht was er nicht kann: nämlich schauspielern. Dagegen ist ja selbst Steven Seagal ein Genie. Die Billig-Optik dieses maroden Machwerks ist in jeder Szene augenscheinlich. Grottenschlechte Darsteller, alberne Dialoge und stümperhaft choregraphierte Action. Um es kurz zu machen: 85 Minuten Zeitverschwendung!
Kommentare über den Film erspare ich mir, diese sind hinreichend bekannt. Jedoch die Bildqualität des 1. Teils ist eine absolute Unverschämtheit und erinnert eher an ein VHS Band, so grottenschlecht. Mit Blu ray oder HD hat das absolut nichts zu tun. Selbst die DVD ist bildtechnisch ausgereifter, schärfer und kontrastreicher. Die beiden anderen Teile sind Standard, nicht mehr und nicht weniger. Notabene: die Beurteilung der Bildqualität bezieht sich hier nur auf den 1. Teil. So etwas geht gar nicht!
Ist bisher niemandem aufgefallen, dass der deutsche Ton dieser BD sowohl in der Kinofassung als auch im Director´s Cut asynchron läuft??? Ich werde ja wohl kaum der Einzige sein.
Zum Film selbst: grottenlangweiliges und spannungsarm inszeniertes Popcorn-Vehikel ohne Seele und Tiefgang. Mehr kann ich dazu nicht sagen.