Filmbewertungen von Ricky Fitts

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Jason Reitmans Up in the Air ist nett – und genau dies ist das Problem. Auch mit dem glänzend aufgelegten Duo Clooney / Farmiga wird die etwas gekünstelte, hölzern und komödiantisch angelegte Verfilmung dem ernsthaften Thema einfach nicht gerecht.

Mit der einwandfreien Bildqualität und der schmalbrüstigen Tonspur bestenfalls für einen Fernsehabend geeignet! 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 3
bewertet am 09.06.10 um 08:37
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LUCKY NUMBER S7EVIN ist wirklich die oft zitierte Eier legende Woll-Milchsau und der pechschwarze Oberhammer dazu: Killerstory und Komödie, genauso brutal wie komisch, von Kopfkino bis Mainstream, anspruchsvoll und dennoch allerbeste Unterhaltung!

Paul McGuigan (Gangster No. 1) erzählt seine rasende Story mit Irrungen und Wirrungen und einer taktischen Wendung, dem sogenannten Kansas City Shuffle. Herzstück ist aber die mit irren Kameraschwenks eingefangene, verwinkelte Story und die aberwitzigen Dialoge gibt’s gleich dutzendweise obendrauf!

Dass es ein solcher Film nicht in die Kino schafft, und lange nur wenigen Cineasten überhaupt bekannt war, schlägt dem Fass schlicht den Boden aus. Woran kann das gelegen haben? Vielleicht an den völlig unbekannten Darstellern wie Bruce Willis, Morgan Freeman, Josh Hartnett, oder Ben Kingsley ??

Zusammen mit der sehr soliden Bildqualität, dem wuchtigen HD-Sound und den witzigen Extras ist Lucky # Slevin nicht nur ein unverschämtes Sahnestück sondern DER ultimative Pflichtkauf! 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 18.05.10 um 15:45
/image/movie/Tortuga-Die-unglaubliche-Reise-der-Meeresschildkroete-Steelbook_klein.jpg
Tortuga ist für mich eine einzige Enttäuschung! Daran ändert auch die tolle Bildqualität und die realistische HD-Tonspur nichts: wer sich über die Lebensweise der „unechten“ Karettschildkröte informieren will, findet mit dieser Doku keine Erfüllung. Zu zäh präsentiert sich der Handlungsstrang und auch die an sich fantastischen aber ständig wiederholenden Bilder langweilen auf die Dauer. Plaudertasche Hannelore Elsner verliert sich während 80 Minuten in überbordender Lyrik statt den Zuschauer mit den erwarteten Informationen zu versorgen. Tortuga eignet sich bestenfalls zum Weiterverkauf! 
Story
mit 2
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 17.05.10 um 15:04
/image/movie/road-to-perdition-neu_klein.jpg
Auch wenn Sam Mendes mit Road to Perdition nicht ganz an die Präsenz von American Beauty anknüpfen kann, so ist es doch der ganz besondere Reiz der Bildkompositionen Conrad Halls der mit dem klassischen Gangster-Roadmovie eine wunderschön inszenierte Komposition entwirft. Erstaunlicherweise ist es ausgerechnet Hauptdarsteller Tom Hanks, der mit seiner zwar eindrücklichen, aber doch auf seinen persönlichen Habitus festgelegten Performance der perfekten Reife dieser genauso poesievollen wie brutalen Verfilmung im Wege steht.

An der technisch hervorragend ausgestatteten Umsetzung gibt es wenig zu kritisieren: einzig ein in wenigen Szenen auftretendes Bildrauschen trübt den ansonsten hervorragenden Bildtransfer. Selbst anspruchsvollste Zeitgenossen können hier bedenkenlos zugreifen. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 17.05.10 um 10:43
/image/movie/crossing-over-2009-neu_klein.jpg
Genauso plakativ wie berührend widmet sich Wayne Kramer der schicksalhaften Ereignisse hoffnungvoller Immigranten auf ihrem Weg in das gelobte Einwanderungsland Amerika auf.
Mit seiner freudlosen und ungeschönten Erzählung trifft er den Nerv des Zuschauers punktgenau und in Verbindung mit der famos aufspielenden Darstellerriege und dem eingängigen Score von Mark Isham muss sich „Crossing Over“ vor Werken wie „L.A. Crash überhaupt nicht verstecken.

Nach „The Cooler“ und „Running Scared“ beweist der südafrikanischer Regisseur, Produzent und Drehbuchautor mit seiner episodenhaften Adaption seine ungeheure Wandlungsfähigkeit und zeigt sich mit diesem pessimistischen Werk auf Augenhöhe mit Regiegrößen wie Danny Boyle.

Zusammen mit dem höchst soliden Bildtransfer und dem wuchtigen HD-Audiotrack kann auch in technischer Hinsicht eine uneingeschränkte Empfehlung ausgesprochen werden. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 09.01.10 um 09:58
/image/movie/Der-blutige-Pfad-Gottes-im-Media-Book-Blu-ray-DVD-Edition-AT_klein.jpg
Gleich einem immer schneller drehenden Karussell verfügt BS mit seiner nach oben offenen Gewaltskala über einen durchaus anspruchsvollen Handlungsstrang, dem nicht nur grossflächig an Wänden verteilte Hauskatzen zum Opfer fallen – dies aber auf höchst eindrückliche Weise. Der Plot ist wirklich tricky, genauso anspruchsvoll wie sarkastisch und verlangt dem Zuschauer – wie in Guy Ritchies Filmen – seine volle Aufmerksam ab. In Verbindung mit seinem knackigen Soundtrack schliesst BS im heimischen BD-Regal eine Lücke, die einfach nicht offen bleiben darf.


Die Bildqualität ist ausgezeichnet und zusammen mit der munteren HD-Tonspur (gemeint ist bei der Erstsicht die englische) ist ein hervorragender Transfer entstanden. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 4
bewertet am 17.12.09 um 09:31
/image/movie/bube-dame-koenig-gras--neu_klein.jpg
Drehbuch, Regie und Cut - hier stimmt einfach alles.

Die technischen Möglichkeiten der Low-Budget-Produktion führt auf dem HD-Medium zu einem kümmerlichen Ergebnis. Ritchie-Fans können sich ein Update sparen. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 2
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 3
bewertet am 06.12.09 um 17:28
/image/movie/the-wrestler-ruhm.-liebe.-schmerz.-neu_klein.jpg
Zu diesem Drama habe ich zu keinem Moment einen Zugang gefunden. Nachdem ich Wrestling schon nicht so toll finde, und von Mickey Rourke eigentlich nur in Sin City angetan war, ist das überhaupt nicht meine Baustelle. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 24.11.09 um 06:43
/image/movie/Apocalypto-Steelbook_klein.jpg
Mit seinem referenzwürdigen Bildtransfer und der wuchtigen Tonspur gehört APOCALYPTO aus technischer Sicht in jedes Filmregal.

Typisch für den Regie führenden Mel Gibson ist APOCALYPTO eine wahre Flut von wuchtigen, berauschenden und brutalen Bildern. Filmtechnisch liegt APOCALYPTO auf höchstem Niveau. Es ist beeindruckend, mit welch gigantischer Gewandtheit Dean Semlers Digitalkamera durch den Dschungel taumelt, klettert, stolpert und rennt. Der Schauspieler Rudy Youngblood, ein von Kommantchen und Yaqui abstammender Texaner, erweist sich als Idealbesetzung der Hauptrolle des "Pranke des Jaguar". Wie schon bei Braveheart definiert Gibson in seinem Urwaldgemetzel die Komponente Authentizität gerade so, wie es ihm gefällt. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 20.11.09 um 09:35
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Oliver Stones leinwandfüllendes Alexander-Epos langweilt vor allem mit lähmenden Worthülsen und kitschigen Banalitäten. Auch der von Colin Farrell gespielte Alex ist ja mal ein ganz Süßer, Alexanders Homosexualität wird von Geschichtshistorikern jedoch nur vermutet und erscheint hier komplett überzogen. Allerdings hat Stone das Ganze geschickt zwischen zwei bildgewaltige und blutstrotzende Schlachten reingepackt, in der sämtliche Extremitäten des menschlichen Körpers mittels schwungvoller Klingenbehandlung in Einzelteilen durchs heimische Kinobild fliegen - FSK 12 lässt grüssen!
Mit der an Referenz grenzenden Bildqualität und dem brachialem HD-Sound zeigt sich der aufwändig in Szene gesetzte Monumentalschinken wenigstens aus technischer Sicht von seiner besten Seite. 
Story
mit 2
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 4
bewertet am 12.11.09 um 08:58
/image/movie/Powder-Blue_klein.jpg
Timothy Linh Buis Regie- und Drehbucharbeit schildert die bizarr düstere Suche nach Liebe und Geborgenheit im vorweihnächtlichen Los Angeles. Weit abseits austauschbarer Beliebigkeit, verzichtet der sperrige Episodenfilm mit seinen stereotypen Charakteren in der ersten Hälfte auf eine schwungvolle Handlung. In der Folge kann das Drama aber stark zulegen und überrascht mit subtilen Zwischentönen.
Der Transfer gefällt zwar mit seinem wuchtigen HD-Sound, mit der stark schwankenden Bildqualität zeigt Powder Blue jedoch die gleichen visuellen Schwächen, wie viele seiner Genrekollegen. Als HD-Medium nur bedingt empfehlenswert. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 2
bewertet am 04.11.09 um 14:51
/image/movie/babel-2006-neu_klein.jpg
Die vernichtenden Bildbewertungen kann ich nicht ganz nachvollziehen. Obwohl viele Szenen stark verrauscht sind, wirft mein Beamer fast immer scharfe Bilder mit guten Schwarzwerten und satten Farben auf die Leinwand. Babel ist kein Blockbuster und Iñárritu kein Hollywoodregisseur mit unerschöpflichen Geldreserven. Mit der Bildqualität bin ich jedenfalls im Vergleich zur DVD nicht unzufrieden. Vielleicht sehe ich in meiner Begeisterung für Babel das Ganze auch mit der rosa Brille !?!

Nach Amores Perros und 21 Gramm findet Alejandro González Iñárritu mit Babel den Abschluss seiner beeindruckenden Trilogie. Auf kunstvolle Weise spannt Babel aus scheinbar zusammenhangslosen Szenerien einen faszinierenden Bogen menschlicher Schicksale. Auch hier erschliessen sich die Zusammenhänge der zeitversetzt präsentierten Fragmente erst im Verlauf der Zeit. Babel ist für Freunde des anspruchsvollen Kinos einfach Pflichtprogramm. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 4
bewertet am 26.10.09 um 15:18
/image/movie/slumdog-millionaer-neu_klein.jpg
Nachdem ich den Film gesehen habe, treibt mir FSK12 die Zornesröte ins Gesicht. Diesen Film möchte ich keinem 12 jährigen Kind zumuten.

Slumdog Millionär ist romantisch, real, brutal, plakativ und hat alle acht Oscars zu Recht erhalten. Als eine Art indische City of God-Adaption zeigen sich aber nicht nur für WWM-Fans veritable Logiklöcher und die Schlussszenen wirken für mich mutlos und erzwungen.

Das Bild ist von höchst wechselhafter Qualität und zeigt starkes Graining. Der Look passt aber hervorragend zum Film. Die wuchtige deutsche Tonspur nervt mit massiven Schwankungen in der Lautstärke. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 20.10.09 um 09:25
/image/movie/Yellowstone_klein.jpg
Faszinierender BBC-Dreiteiler der selbst die anspruchsvollsten Doku-Fans in (fast) allen Belangen zufriedenstellt. Auch wenn zu Beginn noch die überzeugende Tiefenschärfe fehlt, die Thermalquelle Grand Prismatic Spring zeigt sich mit ihren leuchtenden orangen-roten bis türkisfarbigen Schattierungen in ihrer vollen Pracht. Spätestens wenn bei den kecken Pfeiffhasen jedes Haar ihres rehbraunen Pelzes sichtbar, stellt sich auch bei dieser Interlaced-Präsentation das erwartete High-Def Feeling ein. Nur hie und da erinnert bei extremen Distanzaufnahmen ein leichtes Zeilenflimmern an die Video Auflösung 1080i. Ein besonderer Genuss ist die deutsche DTS-HD-Tonspur, welche die Tierlaute und die Geräuschkulisse von Wind und Wetter harmonisch und räumlich in die gesamte Boxen-Peripherie einbindet. Der etwas basslastige aber informative Kommentar lässt immer wieder Zeit zum Entspannen.
Yellowstone – Eine klare Empfehlung für eine eindruckvolle Dokumentation. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 4
bewertet am 19.10.09 um 15:26
/image/movie/prestige---die-meister-der-magie-neu_klein.jpg
@manyou: bin in jedem einzelnen Punkt gegenteiliger Meinung. Prestige ist ein glänzend besetztes und pannend inszeniertes Vexierspiel in einer absolut hervorragender Bildqualität. Scarlett Johanssons (die süsse Maus) unterkühlte Darstellung (eigentlich wie fast immer) bleibt klar hinter dem übrigen Cast zurück. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 12.10.09 um 11:14
/image/movie/transsiberian-2008-neu_klein.jpg
Eisgekühltes Wintermärchen mit linear ansteigender Spannungskurve und wuchtigem HD-Sound. Independent-Regisseur Bad Anderson (The Machinist) pendelt mit seiner morbiden Zwickmühle zwischen Runaway Train und A Simple Plan. Transsiberian knackt mit Leichtigkeit die Obergrenze FSK 16.
Der Sinnspruch „Der Kluge reist mit dem Zuge“ findet hier garantiert keine Anwendung.

Klare Kaufempfehlung für die kalte Jahreszeit! 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 12.10.09 um 09:14
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John Carpenters Erstlingswerk Dark Star ist eine SF-Parodie und eine Hommage an 2001: Odyssee im Weltraum. Alle Stab-Funktionen der Low-Budget-Produktion teilen sich der Kultregisseur und Dan O’Bannon (Sgt. Pinback).

Die mit wahnwitzigen Ideen hervorragend aufgestellte Weltraumfarce leidet chronisch an absenter optischer Präsenz und scheitert budgetbedingt an ihrer technischen Umsetzung. Die philosophisch-experimentelle Fingerübung ist lediglich als cineastischer Pinselstrich zu betrachten und kann schon im Ansatz mit gängigen Sciencefiction-Blockbustern nicht Schritt halten. Das verwendete Bildmaster erweist sich für ein BD-Release schlicht als unbrauchbar und Dark Star hätte zusammen mit dem überflüssigen 5.1-Upmix als Blu-ray eigentlich nie auf den Markt kommen dürfen. Mit der DVD-Version "30th Anniversary Jubiläums Edition" sind Carpenter-Fans nicht zuletzt dank umfangreicheren Extras besser bedient.

interessanter Link zum Thema auf Cinefacts: <a href="http://forum.cinefacts.de/202341-dark-star-auf-bluray.html" target="_blank" rel="nofollow">http://forum.cinefacts.d...luray.html</a>
 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 1
Tonqualität
mit 2
Extras
mit 1
bewertet am 01.10.09 um 10:48
/image/movie/Conversations-with-Other-Women_klein.jpg
Solides Vexierspiel für dialogorientierte Morgenmuffel. Das renommierte Mixed-Doppel Bonhham Carter / Eckhart zündet aber nur bei Episoden-Fetischisten. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 23.09.09 um 17:56
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Ganz egal, ob 15 oder 20 €, mir wäre dieser Eyecatcher bei akkurater Umsetzung auch 30 € oder mehr wert gewesen. Egal, ob fehlender HD-Sound oder FSK-Flatschen – hier wurde geradezu sträflich verpasst, Ridley Scott’s fiktiven Sandalenfilm in dem hochauflösenden und knackscharfen Bild erscheinen zu lassen, den er verdient hätte. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 4
bewertet am 14.09.09 um 10:14
/image/movie/der-vorleser-blu-ray-und-dvd-edition-neu_klein.jpg
Mit - Der Vorleser - realisiert Regisseur Stephen Daldry eine tiefgründige Verfilmung der Aufarbeitung eines facettenreichen Stücks Nazivergangenheit. Obwohl der Plot zuweilen die Sicht auf das Wesentliche verliert, beleuchtet er auf vorzügliche Weise die entscheidenden Aspekte aus der Sicht beider Protagonisten. Speziell im Finale entfaltet das Drama seine stärksten Momente und entwickelt dabei eine äusserst berührende Wirkung.

Nachwuchshoffnung David Kross zeigt eine überraschend reife Leistung und fällt mit seiner gezeigten Performance gegenüber einer wiederum glänzend aufspielenden Kate Winslet kaum ab.

Der dialogbetonte Film kann zwar mit seiner schlichten Bildsprache in Verbindung mit dem reduzierten Bildformat dem blauen Format nur in bescheidenem Umfang gerecht werden, aber mit seiner schnörkellosen Ehrlichkeit hat er sich zweifellos eine Empfehlung verdient. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 4
bewertet am 10.09.09 um 10:48
/image/movie/16-blocks-2006--neu_klein.jpg
16 BLOCKS glänzt nicht als reiner Actionfilm und fokussiert vor allem die aussergewöhnlichen Charaktere: Bruce Willis gibt den heruntergekommenen und desillusionierten Cop und verkörpert dies überzeugend und mit viel Tiefgang. Anders als in seiner Die Hard-Serie verleiht er dem verprellten Polizisten eine bemerkenswerte Verwundbarkeit. David Morse beweist einmal mehr seine Fähigkeit eines Charakterdarstellers. Als schauspielerischen Fehltritt muss man wohl Mos Def anführen, was vielleicht auch an seiner nervigen Stimme und seinem permanenten Gelaber liegt. Auch wenn der Plot zum Teil etwas konstruiert wirkt, er zeigt sich innovativ und spannend, und so ist es nicht in erster Linie die Geschichte, die den Film vorantreibt, sondern es sind die Schauspieler.

Bildtechnisch bietet der Film Referenzqualität, Tiefenschärfe und Schwarzwerte sind einfach unglaublich. Einziges Manko sind die etwas blassen Farben, die aber sehr natürlich wirken. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 2
bewertet am 09.09.09 um 13:01
/image/movie/die-herzogin-neu_klein.jpg
Welch verschenktes Potential: Georgiana war eine starke Frau, politisch engagiert und eine extrovertierte Persönlichkeit. Drehbuch und Regie verpassen hier jede Gelegenheit diesen ausserordentlichen Stoff und diese vielschichtigen Charaktereigenschaften in den Film zu transportieren. Keira Knightley wirkt blass und ist mit der Rolle wirklich überfordert. Auch Ralph Fiennes kann hier keine Höhepunkte setzen. Stattdessen ist gepflegte Langeweile angesagt – schade drum. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 06.09.09 um 17:53
/image/movie/Home-of-the-Brave_klein.jpg
Mittelprächtige, stereotype Umsetzung in mittelprächtiger Verpackung. Schwarzwerte und Tiefenschärfe sind weder im Lieferumfang noch als Sonderausstattung zu erthalten. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 1
bewertet am 06.09.09 um 12:01
/image/movie/bruegge-sehen...-und-sterben-neu_klein.jpg
Was für eine Gangsterposse! Während die erste Stunde fast ausschliesslich von den grandiosen Dialogen lebt, geht in der zweiten Halbzeit so richtig die Post ab. IN BRUGES ist gespickt mit grossartiger Situationskomik und der Cast ist einfach glänzend besetzt. Colin Farrell verblüfft mit einem überragenden Auftritt und zeigt all seinen Kritikern was eine Harke ist. Wer sich etwas Zeit nimmt und richtig trockenen englischen Humor liebt, liegt bei diesem Spartenkino genau richtig. Freunde des trivialen Actionkinos sitzen bei dieser Farce im falschen Film.

Die Extras Deleted Scenes, Fucking Bruges und die Gag Reel darf man auf keinen Fall nicht verpassen. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 4
bewertet am 06.09.09 um 09:26
/image/movie/Knowing_klein.jpg
Knowing kann tatsächlich während einer Stunde ein düsteres und fesselndes Szenarium aufbauen. Leider zerfällt der Plot danach in eine längst überholte Erzählstruktur. Allein schon das kopflose Verhalten welches Diana Wayland zeigt, erinnert an die stereotypen Blödchen-Frauenbilder, die während der 80er Jahre so oft gepflegt wurden – grauslig. Visuell wird mit Knowing aber ein Feuerwerk abgebrannt und akustisch gibt’s ganz schön was auf die Ohren.

Wäre da nicht ein Score, der mehr nervt als Spannung erzeugt und hätte Proyas den Speed der ersten Stunde fortgeführt, wäre vielleicht der Film entstanden, den ich mir von ihm erwartet habe. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 04.09.09 um 09:40

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