Filmbewertungen von John Woo

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Als sein Partner, sowie dessen Frau und kleine Tochter vom eiskalten Yakuza-Auftragskiller Rogue getötet werden, gibt es für den FBI-Agenten Crawford ( Jason Statham ) scheinbar nichts Wichtigeres mehr im Leben, als Rogue zu fassen und Rache zu üben. Einige Jahre nach dem Mord werden einige hochrangige Yakuza in einem Club ermordet und die Handschrift deutet auf Rogue hin. Crawford nimmt die Spur auf und ermittelt mit einer eigens dafür errichteten Sonderkomission für asiatisches, organisiertes Verbrechen. Sein Team gerät quasi mitten in einen Krieg zwischen den chinesischen Triaden und der japanischen Yakuza und irgendwo dazwischen scheint auch Rogue zu sein. Es gilt, herauszufinden, welche Verbindungen wer zu wem hat und welche Absichten Rogue verfolgt.

Nachdem Sci-Fi Martial Artskracher "The One" ( 2001 ) tun sich die beiden Actiongiganten Jet Li und Jason Statham 6 Jahre später erneut zusammen und liefern mit "War" einen Martial Arts -/ Actionthriller par excellence ab. Jet Li kommt als vermeintlich eiskalter Auftragskiller saucool und vor allem auch sehr skrupellos rüber. Statham bringt die Rolle des entschlossenen FBI Mannes Crawford auch top rüber und haut einige gute Sprüche raus. Er und Jet Li liefern sich ein schönes Katz und Mausspiel und am Ende gibt es dann eine Wendung bzw. Auflösung mit der man nicht wirklich gerechnet hätte. Die Fights und die Action sind bombastisch und hart von Fightchoreograph Corey Yuen inszeniert, der bereits bei "The One" mit beiden gearbeitet hat und zuvor schon als Regisseur "The Transporter" und als Actiondirector " Transporter – The Mission" mit Statham, sowie bereits mehrere frühere Jet Li Filme inszeniert hat. Somit waren die Jungs ein gut eingespieltes Team, was sich auch sehr in der Qualität der Action geäußert hat. In weiteren Rollen sind Devon Aoki ( 2 Fast 2 Furious ), HK Veteran Mark Cheng, Sung Kang ( Fast & the Furious Reihe ) und Kane Kosugi ( Ninja – Shadow of a Tear ) zu sehen. Letzterer darf am Ende auch gegen Jet Li ran, allerdings überlebt er das nicht sonderlich lange ;-). Der Showdown ist recht ordentlich aber auch etwas kurz geraten, denn bei solchen Hochkarätern wünscht man sich ein etwas fulminanteres Finale, aber das ist Meckern auf hohem Niveau. War ist ein klasse Actionthriller mit einer tollen und interessanten Story, sehr schönen Settings und guten Darstellern. Actionfans und Martial Arts Liebhaber sollten hier voll auf iher Kosten kommen.

Das Bild bietet eine gute Schärfe, kräftige Farben, sowie einen sehr guten Schwarzwert. In einigen wenigen Szenen gibt es minimal etwas Filmkorn, ansonsten gibt es absolut nichts zu bemängeln. Zur Referenz fehlen nur Nuancen. 4,5 Punkte

Der Ton ist gut abgemischt und bietet kräftigen Bass, sowie ab und an guten Raumklang. 4,5 Punkte

Als Extras gibt es ein 30-Min. Making Of, Deleted Scenes, ein Featurette zum Soundtrack und einen Audiokommentar.

Fazit: War sollte in keiner Actionsammlung fehlen. Jet Li und / oder Jason Statham Fans kommen voll auf ihre Kosten. Kaufempfehlung 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 04.08.14 um 11:49
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Nach dem bereits hervorragenden Kiss of the Dragon ( 2001 ) haben sich Actionspezialist Luc Besson und Martial Arts Star Jet Li erneut zusammengetan und einen weiteren Kracher, Unleashed, produziert.

Danny ( Jet Li ) wird von dem Kredithai und Geldeintreiber Bart ( Bob Hoskins ) wie ein Hund gehalten und als Waffe / Killermaschine bei seinen täglichen Eintreibungen mißbraucht. Er trägt ein Halsband. Sobald Bart es ihm abnimmt, legt sich bei Danny ein Schalter um und auf Kommando greift er die Schuldner und deren Boyguards, wie eine wilde Bestie an und bringt sie teilweise um. Bart hat Danny seit dessen Kindheit zu sich genommen und so abgerichtet, wie einen Pitbull ( Der Alternativtitel "Danny the Dog" verdeutlicht dies noch stärker ). Er behauptet, er hätte ihn damals so auf der Strasse gefunden und ihm ein Zuhause gegeben, als niemand anderer ihn wollte. Eines Tages rächt sich einer von Barts Schudnern für einen Angriff und vermeintlich ist Danny der einzige Überlebende dieses Anschlags. Er flieht und trifft auf den Blinden Musiker Sam ( Morgan Freeman ) der ihn aufnimmt. Es vergehen Wochen, Monate in denen Danny bei Sam und dessen Stieftochter Victoria lebt und nach und nach ein Stück Normalität und geregeltes Leben bekommt. Er ist mittlrweile ein Mitglied der kleinen Familie geworden als Eines Tages die Idylle zu kippen scheint. Nach einem Einkaufsbummel trifft Danny auf einen der Handlanger von Bart, der ihn dann wieer mitnhemen will. Da Danny seine neu gewonnene Familie nicht gefährden will, geht er mit und soll dirket wieder für Geld kämpfen.
Schnipsel vereinzelter Erinnerungen an seine Mutter quälen Danny. Er will wissen, was mit ihr passsiert ist. Als herauskommt, was mit ihr passiert ist, rechnet Danny ab!

Luc Besson und Jet Li haben hier einen hervorragenden Film auf die Beine gestellt, der sowohl storytechnisch als auch schauspielerisch absolut überzeugt. Jet Li zeigt eine tolle darstellerische Leistung und ist hier klar der Showstealer und das, obwohl hier mir Bob Hoskins und Morgan Freeman "harte Konkurrenz" vertreten ist. Man fühlt sehr mit Danny und seinem Leid mit.
Die Action ist sehr gut inszeniert. Die Kampfszenen sind auf das Thema abgestimmt und ziemlich brachial um zu verdeutlichen, dass Danny wie eine Bestie, ein Tier agiert und lebt. Es gibt vereinzelt etwas Drahtseileinsatz, welcher zwar auffält aber nicht sonderlich stört. Fightchoreograph und Veteran Yuen Woo Ping hat hier mal wieder alles herausgeholt und richtig edle Fights auf die Beine gestellt.
In der Szene als Danny gegen mehrere Gegner in dem leeren Swimming Pool auf Leben und Tod kämpft, werden Martial Arts Fans bei genauem Hinsehen Scott Adkins erkennen, der hier einen kleinen Auftritt hat. Zum Finale hin gibt es auch etwas komplexer choreographierte Fights, wovon das Highlight der Kampf gegen den weiß gekleideten Glatzkopf mit dem Messer ist. Am schönsten ist der Part in der Toilettenkabine, wo sich die beiden einen Schlagabtausch auf engstem Raum liefern.
Unleashed ist einer dieser Alltime Classics, der immer wieder Laune macht.

Das Bild ist etwas weich. Öfters ist Filmkorn erkennbar, gerade in den dunkleren Aufnahmen. Einzelne Details wie Hautporen etc sind nicht zu erkennen. 3,5 Punkte

Der Ton ist ok aber nicht herausragend. Gut abgemischt, die Dialoge sind klar und deutlich. Raumklang kommt nicht wirklich zustande. 3,5 Punkte

Extras gibt es gar keine.

Fazit: Gehört in jede gut sortierte Martial Arts Sammlung! Kaufempfehlung! 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 1
bewertet am 03.08.14 um 09:41
/image/movie/Lost-Films-Vietnam-in-HD-UK-Import_klein.jpg
Diese 6-teilige Doku zeigt ungeschönt das wahre Gesicht des Vietnamkrieges, allerdings nur aus der Sicht der Amerikaner. In zeitlichen Etappen werden die verschiedenen Ereignisse dieses grausamen Krieges mit original Videoaufnahmen von der Front dargestellt und mit Interviews bzw. Erzählungen einiger Veteranen verknüpft. Der Vietnamkrieg war der Erste Krieg, der so stark in den Medien und der Öffentlichkeit präsent war, da die schrecklichen Videoaufnahmen täglich und unzensiert in den Nachrichten gezeigt wurden.
Wer sich für das Thema interessiert, sollte hier ruhig einen Blick wagen, allerdings wie gesagt, wird die Geschichte hier natürlich sehr einseitig erzählt. Vom Leid der Vietnamesen bekommt man nicht viel mit. Schöner wäre es gewesen, hätte man die Doku geteilt und in der zweiten Hälfte die Sicht der Vietnamesen erzählt. Dann hätte man in meinen Augen eine wirklich vollwertige und vor allem ehrliche Dokumentation geschaffen. Nichtsdestotrotz aber eine sehr interessante Doku.

Das Bild ist während der gedrehten Interviewaufnahmen absolut Referenzwürdig mit einer tollen, sehr detailreichen Schärfe und kräftigen Farben. Da aber auch viele, der alten Originalvideoaufnahmen gezeigt werden, deren Bildqualität logischerweise schlechter ist, hat man hier also zweierlei Maßstab. Insgesamt würde ich dafür aber 4 Punkte vergeben.

Der Ton kommt gut und kräftig rüber. Übrigens, wer auf deutschen Ton wert legt, kann unbesorgt zu diesem britischen Import greifen. Die knapp 8 Euro gegenüber der viel zu teuren ( ca 23 Euro ) deutschen Edition sind wohl Argument genug.

Bonusmateril gibt es nicht.

Fazit: Sehr interessante Doku. Interessierte sollten rihig einen Blick wagen. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 1
bewertet am 03.08.14 um 09:37
/image/movie/todesgruesse-aus-shanghai-neu_klein.jpg
Fist of Fury aka Todesgrüße aus Shanghai ( 1972 ) war Bruce Lee's zweiter großer Martial Arts Film und entstand, wie zuvor schon The Big Boss ( 1971 ), wieder unter der Regie von Lo Wei.

Huo Yuanjia, großer Kung Fu Meister der Ching Wu Schuler in Shanghai ist tot. Lungenversagen wird als Ursache angegeben, doch seine Schüler, allen voran sein Meisterschüler Chen Zhen glaubt nicht daran. Er ist fest davon überzeugt, dass sein Meister vergiftet wurde. Die Japaner haben viele Teile Chinas besetzt und schikanierem die einheimische Bevölkerung. Doch Chen will sich das nicht länger gefallen lassen und begibt sich auf einen Feldzug, den Mörder seines Meister zu finden.

Die Fights sind legendär und actiontechnisch das Beste, was Bruce Lee in seiner, leider viel zu kurzen Karriere abgeliefert hat ( das unfertige Werk " Game of Death" mal außen vor gelassen ).
Highlight ist, als er relativ zu Beginn in das japanische Dojo einmarschiert und alle auseinandernimmt. Wie er dort mit seiner Trademarkwaffe, dem Nunchaku abgeht ist immer wieder toll anzusehen und macht riesig Laune. In dieser Szene sind einige bekannte Gesichter unter den "bösen Japanern" in sehr jungen Jahren zusehen. Nach und nach kämpft er sich zum Mörder Huo Yuanjias und zuletzt zum japanischen Meister vor. Bruce hat hier eine unglaubliche Ausstrahlung und liefert eine 1 A Rachestory ab. Der Film hat keine Längen und perfekt plazierte Highlights / Action. Viele weitere bekannte Gesichter sind hier vertreten. Da wäern u.a. Nora Miao, Tien Feng, James Tien, Han Ying Chieh und auch Lo Wei selbst, der hier in einem Cameo als Inspektor gegen Ende des Films zu sehen ist. Yuen Wah, der Bruce Lee oft gedoubelt hat, spielt hier den Japaner in der berühmten Szene, als Chen der Zutritt zu einem Stadtpark untersagt wird, weil er Chinese ist. Desweiteren sind in sehr jungen Jahren Corey Yuen, Lam Ching Ying, Jackie Chan, Mars und Billy Chan zu sehen.
Fist of Fury ist ein großer Eastern-Klassiker und mit Abstand mein Lieblings Bruce Lee Film!
1994 kam das Remake, Fist of Legend raus, in dem Jet Li die Rolle des Chen Zhen verkörperte.und ist ebenfalls einer der besten Martial Arts Filme.
Wer die Vorgeschichte zu diesen Filmen sehen möchte, dem sei Ronny Yu's Kung Fu Epos "Fearless" aus dem Jahr 2006 empfohlen. Hier spielt Jet Li den Meister Huo Yuanjia selbst und erzählt dessen Geschichte.

Das Bild wurde zwar restauriert, eine gute Schärfe aber leider nicht erreicht. Die Farben wirken teils etwas schwach. Man bekommt alles in allem eine recht gute DVD-Qualität. 2,5 Punkte

Der Ton ist ok und deutlich. Viel kann man hier in Anbetracht des Alters auch nicht herausholen / erwarten. Solide 2 Punkte

Als Extras gibt es hier nur Trailer.

Fazit: Für Bruce Lee Fans ein absolutes Muss. Bisher die beste Veröffentlichung des Films und dazu uncut. Der beste Bruce Lee Film gehört definitiv in die gut sortierte Easternsammlung! Kaufempfehlung. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 2
Extras
mit 1
bewertet am 31.07.14 um 22:05
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Android Cop ist der neueste Film mit Martial Arts-Actionstar Michael Jai White und stammt aus der Billigfilmschmiede Asylum.

Die Story ist relativ schnell erzählt. Jai White spielt einen Cop im Jahre 2045. Ein Teil von Los Angeles ( ehemals Beverly Hills ) ist eine verwüstete Quarantänezone, wo viele, mit einer Seuche infizierte Menschen leben. Er und sein Partner, ein Roboterpolizist und Prototyp seiner Art machen sich auf in die Zone um die Ursache herauszufiden und die Tochter des Bürgermeisters ausfindig zu machen. Als sie die wahre Ursache der Seuche herausfinden, haben sie nicht nur einen Haufen infizierter Psychopaten gegen sich, sondern auch einige korrupte Kollegen auf den Fersen. Gegen Ende gibt es dann noch eine unvorhergesehene Wendung in der Story.

Die Action ist zwar nicht so schlecht, wie vermutet aber auch ncht wirklich das Gelbe vom Ei. Michael Jai White trägt den Film, sowohl schauspielerisch als auch actiontechnisch, obwohl es hiervon aber leider nicht allzu viel gibt.
2 Mal darf er seine Martial Arts Fähigkeiten einsetzen, doch die Szenen sind teilweise beschissen geschnitten, so dass einige schöne Moves nicht zur Geltung kommen. Schade. Die Shootouts sind schlecht inszeniert. Man sieht immer wieder die gleichen hin und herwechselnden Einstellungen zweier gegnerischer Parteien. Das schiessen kommt nicht zuletzt aufgrund des schlecht CGI-generierten Mündungsfeuers recht unrealistisch rüber. Die Effekte sind Asylum-typisch nicht besonders toll. Der Android Cop, der offensichtlich ein Abklatsch von Robocop sein soll, wirkt komplett daneben. Der Anzug sieht dürftig aus und zudem steckt da ein blonder Bubi drin, den man in dieser Rolle nicht gerade ernst nehmen kann. Neben Jai White sind mit Kadeem Hardison und Charles S. Dutton noch zwei weitere, recht bekannte Gesichter mit von der Partie, jedoch bleiben die beiden in ihren Rollen recht blass. Aud der Idee hätte man weitaus mehr machen können / müssen. Der Film dümpelt die meiste Zeit vor sich hin und zieht sich stellenweise mit recht uninteressanten Dialogen arg, so dass ich mich schon 2-3 Mal zusammenreißen musste, nicht vorzuspulen. Als großer Fan von Michael Jai White wollte ich mir diesen Film ansehen, denn sonst mache ich, wie viele Andere auch, einen großen Bogen um Asylumproduktionen. Android Cop beweist mir, warum. Ich kann es nicht so recht nachvollziehen, warum sich jemand wie Michael Jai White für so einen Film hergibt. Hoffentlich war das ein einmaliger Ausrutscher und wir sehen ihn bald wieder in einem richtigen Kracher ( was allem Anschein nach mit dem kommenden "Falcon Rising" der Fall sein wird. )

Das Bild ist durchweg kristallklar und superscharf. Man erkennt jederzeit kleinste Details, wie Hautporen und einzelne Haare. Der Schwarzwert ist sehr gut, lediglich die Farben sind etwas kühl aufgrund des eingesetzten Farbfilters. Insgesamt top!

Der Ton ist kräftig und gut abgemischt. Die Surroundboxen dürfen des öfteren auch mal ran.

Als Extras gibt es ein ca 6-minütiges Making Of, ein 90-sekündiges Gag Reel, Trailershow und einen weiteren kompletten Film aus der Asylum Schmiede: Universal Soldiers ( welchen ich mir allerdings erspart habe ). 2,5 Punkte

Fazit: Nur für hartgesottene Michael Jai White- oder Trashfans einen Blick wert.
Allerhöchstens leihen. 
Story
mit 2
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 31.07.14 um 21:24
/image/movie/Fearless-UK-ODT_klein.jpg
Regisseur Ronny Yu erschuf 2006 mit dem Kung Fu Epos "Fearless" wahrlich einen der besten Martial Arts- und Jet Li Filme aller Zeiten.
Der Film erzählt die Geschichte des chinesischen Volkshelden Huo Yuanjia und spielt anfang des 20. Jahrhunderts.

Der junge Huo ist ein großer Bewunderer des Kung Fu und trainiert heimlich den Familienstil Huo-Fist. Er hat nichts anderes im Sinn als besser zu werden. Sein Vater ist Tianjing's bester Kämpfer.
Als dieser dann gegen den Rivalen Zhao verliert, weil er im letzten Moment zurückhält um diesen nicht zu töten, ist Huo am Boden zerstört. Zhao's Sohn verspottet ihn, worauf Huo diesen zum Kampf auffordert...und verliert. Von da an schwört er, nie wieder besiegt zu werden und trainiert mhr als je zuvor. Beim Rückkampf besiegt er Zhao's Sohn mit Leichtigkeit.
Jahre später, erwachsen und bereits selbst Vater einer kleinen Tochter hat Huo sich zum besten Kämpfer hochgearbeitet und hat nichts anderes im Sinn. Als er alle besiegt hat und nur noch ein potentieller Gegner übrig ist kommt es zum Kampf. Einer seiner Schüler behauptet, von Meister Chin angegriffen worden zu sein. Huo ist rasend vor Wut. In dem Kampf verletzt er Meister Chin so stark, dass dieser die darauffolgende Nacht nicht überlebt, was Huo am nächsten Morgen wie benommen erfahren muss. Als er allerdings zu Hause ankommt, findet er seine Mutter, sowie Tochter leblos vor. Aus Rache hat ein Schüler Meister Chin's sie getötet. Huo geht zum Haus des Meisters und tötet den Schüler, doch Frau und Tochter von Chin verschont er. Gebrochen zieht er von Dannen, er hat alles verloren, was ihm Lieb war.
Er geht aufs Land wo er im freien haust, bis ihn die Dorfbewohner eines Stammes finden und auflesen. Er liegt einfach nur da, schläft viel und vegetiert vor sich hin. Lange braucht es bis er sich einigermaßen öffnen kann, doch dann integriert er sich immer mehr in deren tägliches Leben.
Irgendwann wird ihm bewusst, dass er zurück muss um mit allem Frieden zu schliessen. Er macht sich auf den Heimweg. Vieles hat sich verändert. Verschiedene Mächte sind im Land eingefallen und besetzen China. Huo eröffnet die Ching Wu Sports Federation mit Hilfe seines alten Freundes. Er hat den Sinn der Kampfkunst begriffen und möchte dies an seine Schüler weitergeben. Als er zum Erstaunen des Publikums einen ungeschlagenen, amerikanischen Wrestler ( gespielt von Nathan Jones, der auch schon in Tom Yum Goong gegen Tony Jaa angetreten ist ) im Kampf besiegt, wird die Presse aufmerksam. Es soll ein 4 gegen 1 Kampf initiiert werden, bei dem Huo gegen 4 Meister verschiedenster Disziplinen antreten soll. Ein Boxer, ein Speerkämpfer, ein Fechtmeister und der japanische Kämpfer Tanaka. Mit letzterem trifft sich Huo im Vorfeld zu einem Tee und die beiden tauschen ihre Sicht über die Kampfkunst aus. Beide verstehen sich gut, weil sie die gleiche Denkweise haben. Der Tag ist gekommen und das Turnier geht los. Huo besiegt die ersten 3 Gegner mit Leichtigkeit und muss nun gegen seinen Freund Tanaka antreten. Wird er den 4 Kampf gewinnen?

Martial Arts Choreograph Yuen Woo Ping hat hier hervorragende Arbeit geleistet und atemberaubende Kämpfe inszeniert. Jet Li liefert Martial Arts-technisch die beste Leistung seiner Karriere ab und zeigt grandioses Kung Fu. Die Kämpfe sind hart, perfekt choreographiert und gefilmt. Im großen Finale zeigt er zudem sein Können mit dem Speer, dem chinesischen Schwert und dem dreiteiligen Stab, genannt San Jie Gun. Der Kampf mit diesem 3-Stock gegen Tanaka ( gespielt von Shidou Nakamura ) mit dem Katana ist mMn einer der besten Kämpfe, die je gefilmt wurden und das klare Highlight des Films, obwohl natürlich jede einzelne der vielen Kampfszenen ein Highlight ist. Martial Arts Star Collin Chou ( dem westlichen Publikum wohl am meisten als Seraph aus den Matrix Filmen bekannt ) spielt hier am Anfang des Films den Vater Huo's und darf aber leider nur in einer kurzen Kampfszene sein Können aufblitzen lassen.
Der Thaiboxchampion Somrak Kamsing ( Born to Fight / 2004 ) hat einen kurzen Auftritt als Stammesführer, der eine Auseinandersetzung mit Jet Li's Charakter hat. Diese Szene gibt es allerdings nur im Director's Cut und nicht in der internationalen Cutfassung.
Schauspielerisch zeigt Jet Li eine gute Leistung und überzeugt auf ganzer Linie.
Genrefans werden wissen, dass Bruce Lee's zweiter Kung Fu Film, Fist of Fury ( Todesgrüße aus Shanghai ) aus dem Jahre 1972 genau dort ansetzt, wo Fearless ( 2006 ) endet. Man kann sich also diese beiden Filme in dieser Reihenfolge ansehen.
Wahlweise gibt es auch ein Remake vom Bruce Lee Klassiker, in dem Jet Li selbst die Rolle des Chen Zhen verkörpert. Fist of Legend aus dem Jahre 1994 gehört ebenfalls zu den besten Jet Li Werken und ist zudem top besetzt. Donnie Yen's Legend of the Fist: Return of Chen Zhen von 2010 ist ein loses Sequel zu Bruce Lee's Fist of Fury und führt die Geschichte um Huo Yunjia's Meisterschüler Chen Zhen fort. Wenn man sich also diese "Trilogie" ansehen will, empfehle ich, die Filme in oben genannter Reihenfolge zu gucken.

Die Bildschärfe ist auf ordentlichem Niveau. Man sieht in manchen Einstellungen sehr gut die Details aber es gibt auch leichte Unschärfen. Die Farben sind kräftig mit schönem Kontrast. 4

Der Ton ist gut abgemischt und bietet kräftigen Bass, wenn es der Film zulässt. 4 Punkte

Extras: Die BD bietet neben dem 141 Minuten langen Director's Cut auch die 104-minütige Unrated Version und die 103 Minuten lange Kinofassung. Ansonsten gibt es nur noch ein ca. 16-minütiges Making Of.

Fazit: Fearless ist ganz großes Martial Arts Kino vom allerfeinsten und gehört in jede gut sortierte Genresammlung. Jet Li zeigt hier die beste Performance seiner Karriere! Absolute Kaufempfehlug 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 2
bewertet am 29.07.14 um 09:34
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Force of Execution ist die neuste Zusammenarbeit von Regisseur Keoni Waxman und Steven Seagal, der den Film auch produziert hat.

Seagal spielt hier einen Ex Regierungsagenten, der als Auftragskiller und Gangsterboss sein Geld verdient. Ausführende Kraft ist hier hauptsächlich sein Schüler und bester Mann Hurst ( gespielt von Taekwondochampion Bren Foster ). Als dieser unverschuldet ein falsches Ziel ausschaltet, wird er von seinem Boss schwer bestraft, indem er ihm die Hände zertrümmern lässt und ihn danach rauswirft. Von nun an fristet er ein armes Dasein als einsamer Krüppel. Das Blatt wendet sich jedoch, denn als sich die Gangs immer mehr bekriegen und er in die Sache hineingezogen wird, bekommt er Hilfe von einem alten, mexikanischen Koch ( Danny Trejo ), der sich in mexikanischer Heilkunde auskennt.

Schauspielerisch ist der Film Mittelmaß. Steven Seagal spielt die gewohnt. Ving Rhames enttäuscht in seiner sprücheklopfenden und übetriebenen Darstellung des "Ice Man". Danny Trejo spielt eine ungewohnt ruhige und actionlose Rolle, macht aber eine ganz gute Figur.
Auch durch die Story steht Bren Foster eher im Mittelpunkt und zeigt eine gute Performance.
Actiontechnisch stiehlt er klar die Show. Offensichtlich hatte am Set niemand Ahnung, wie man Martial Arts Szenen vernünftig filmt. So werden zu viele Schnitte angesetzt, teilweise sogar noch mies getimed ( wenn eine Technik schon halb ausgeführt wurde ) und der Zoom ist einige Male zu nah dran. Man kann erkennen, was Foster für ein Wahnsinnspotenzial besitzt aber wenn dann z.B. ein schöner, saftiger Spinkick in 4-5 verschiedene und äusserst unnötige Schnitte und Winkel zerstückelt wird, dann nimmt das den Flow raus und ist totaler Unsinn.
Seagal und Rhames Kampfszenen sind nur schlecht, total langsam ohne jeglichen Elan und zu offensichtlich, dass die Gegner hier sekundenlang darauf warten, getroffen zu werden. Die Schläge wirken dermassen kraftlos, dass man es ihnen nicht eine Sekunde abnimmt. Zudem war es schon amüsant, dass man in einigen Szenen, als offensichtlich völlig ungelenkige und nicht kampferprobte Gegner gegen Foster antreten, diese auch noch Spinkicks hat ausführen lassen. Zudem tut das schlechte und leise Sounddesign sein übriges, die Wucht aus den Kämpfen zu nehmen.
MMA Fans werden hier noch Ex-UFC Heavyweightchampion Frank Mir als einen der Schergen von Seagal erkannt haben. Mehr als böse gucken, darf er in seinen ca. 3-4 minuten Screentime aber nicht.
Schade, man hätte mit solchem Potential an Darstellern weitaus mehr machen können als so ein C-Movie. Ich hoffe, dass Foster noch eine Gelegenheit bekommt, sich in einem auf ihn zugeschnittenen Film zu beweisen, mit einem Regisseur ala Isaac Florentine z.B.

Das Bild ist sehr scharf und man sieht Details wie Poren und einzelne Haare sehr gut. Die Farbgebung ist sehr kräftig und der Kontrast stellenweise etwas zu stark. Der Schwarzwert ist top. 4,5 Punkte.

Der Ton ist solide und gut abgemischt, mit kräftigem Bass. Das Soundddesign allerdings schwach und auch zu leise, während der Kampfszenen. Knappe 4 Punkte.

Als Extra gibt es ein kurzes Making Of und Trailer.

Fazit: Höchstens für hartgesottene Fans einen Blick wert. Aber nur zum ausleihen. 
Story
mit 2
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 2
bewertet am 24.07.14 um 13:26
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Martial Arts Star Wu Jing gibt mit Legendary Assassin sein Regiedebut ( in Co-Regie mit JC-Stuntteammitglied Nicky Li, der hier auch als Fightchoreograph tätig war). Produzent ist Ng See Yuen mit seiner Filmschmiede Seasonal Films, die bereits in den 80ern und 90ern Filme wie No Surrender, No Retreat 1-3, Ninja Kommando, American Shaolin und die Once Upon a Time in China Reihe produziert haben.

Wu Jing spielt hier einen Killer mit aussergewöhnlichen Nahkampffähigkeiten. Auf einer Insel macht er den Triadenboss Ma ausfindig und tötet ihn. Als Krönung dessen nimmt er den Kopf mit und trägt ihn, getarnt in einer Bowlingkugel mit sich herum. Ein bevorstehendes Unwetter hindert ihn an der Abreise und er ist gezwungen, etwas länger als geplant dort zu verweilen. Inzwischen hat Ma's Witwe ihre Männer losgeschickt, den Killer zu finden und zu töten. Der Killer lernt durch Zufall eine junge Polizistin kennen und kommt bei ihr unter. Als er ihr durch Zufall hilft, 3 gesuchte Gangster festzunehmen wird er von ihr und ihren Polizeikollegen gefeiert. Die beiden kommen sich näher, doch die Ruhe währt nicht lange, denn die Gangster sind ihm schon dicht auf den Fersen.

Nach Fatal Contact und Invisible Target darf Wu Jing hier in dieser Rachestory erneut in einer Hauptrolle ran. Schauspielerisch bleibt er leider etwas blass, was noch dadurch verstärkt wird, dass er nicht wirklich viel redet. In weiteren Rollen sind noch Lam Suet als Gangsterboss, Model Celina Jade ( die übrigens bald an Tony Jaas Seite in Skin Trade zu sehen sein wird ) und Ken Lo in einem Cameo als Gangster zu sehen. Sehr cool war die kleine Gastrolle von Shaw Brother's Actionqueen Hui Ying Hung aber leider spielt sie nur eine Restaurantchefin und zeigt nichts von ihrem Martial Arts Können.
Die Fights sind nett anzusehen, jedoch bis weilen mit etwas zu viel und zu auffälligem Drahtseileinsatz. Das wäre bei einem Könner wie Wu Jing ( mehrfacher Wushu Champion ) überhaupt nicht nötig gewesen. Highlights sind klar der Restaurantfight gegen die 3 Gangster, mit dem 2 Meter 20 Mann und am Ende gegen die 100 Gegner im Regen! Wu zeigt schöne Moves und Techniken aber Ich hätte mir hier eine etwas komplexere Choreographie mit längeren Kombos gewünscht.
Storytechnisch finde ich den Film eher schwach und die Pseudoromanze zwischen Wu und Jade war ein wenig nervig und hätte weitaus besser gemacht oder am besten gleich weggelassen werden können.
Die Location auf der Insel Lantau nahe Hong Kong hat mir sehr gut gefallen ( ich war vor ein paar Jahren selbst schon dort ) und war eine erfrischende Abwechslung, auch wenn ich HK liebe und die Stadt immer wieder gerne sehe. Sehr gut hat mir der Soundtrack gefallen, der die Szenerie perfekt untermalt.

Das Bild ist gut mit kleinen Schwächen vor allem in der Tiefe. Details werden manchmal verschluckt. Aufgrund des eingesetzten Farbfilters wirkt es zudem sehr kühl und etwas blass.

Der Ton ist nicht sonderlich herausragend aber ok. Die meiste Zeit ist der Film sehr ruhig, so dass hier auch nicht viel herausgeholt werden kann.

Als Bonus gibt es ein kurzes Making Of und Trailer.

Fazit: Guter Martial Arts Film für zwischendurch. Ich habe den Film vor 6 Jahren bei Release gesehen und jetzt auf BD das zweite Mal und er macht immer noch Laune. Martial Arts Fans, die etwas Wirework vertragen können und Wu Jing mögen, sollten ruhig zugreifen oder zumindest einen Blick riskieren. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 2
bewertet am 23.07.14 um 10:08
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Heart of Dragon ist ein etwas anderer Jackie Chan Film aus dem Jahre 1985, also mitten aus der grossen Blütezeit des Hong Kong Actionkinos. Sammo Hung führte hier Regie und war gleichzeitig in der zweiten Hauptrolle zu sehen.

Polizist Ted ( Jackie Chan ) lebt mit seinem geistig behinderten Bruder Danny ( Sammo Hung ) zusammen und kümmert sich um ihn. Es ist schwierig, den Job, die Freundin und alles andere unter einen Hut zu bekommen, da Danny quasi ein Fulltime-Job ist und auch häufig in Schwierigkeiten gerät, aus denen Ted ihn dann ständig herausholen muss. Aus diesem Grund gibt er auch seinen Traum, zur Marine zu gehen, auf, weil er Danny nicht im Stich lassen will.
Eines Tages gerät Danny erneut in Schwierigkeiten aber dieses Mal ist es ernst, denn ein paar hochrangige Gangster entführen ihn und drohen damit ihn zu töten, da er versehentlich an deren erbeutete Diamanten gelangt ist. Ted und seine Jungs aus der Einheit machen sich auf, Danny zu retten.

Für die beiden Hauptdarsteller Jackie Chan und Sammo Hung ist der Film recht ungewöhnlich, da man sie selten in solch ernsten Rollen sieht. Beide zeigen hier eine tolle schauspielerische Leistung, gerade Sammo spielt den "zurückgebliebenen" Danny sehr gut, wenn auch bisweilen mit leichtem Overacting. Die erste Hälfte des Films ist sehr dramalastig aber streut immer mal wieder lustige Szenen ein. Ab der 2. Hälfte, als es dann darum geht, Danny zu befreien, wechselt der Film vom Drama zum harten Hong Kong Actioner und spätestens hier kommen Genrefans voll auf ihre kosten. Das Finale in dem halb fertig gebauten Hochhaus hat es in sich und bietet toll choreographierte fights, Shootouts und harte Kills, die man von einem Jackie Chan nicht häufig in dieser Art zu sehen bekommt. Neben Chan und Hung ist der Film durch die Bank mit Hong Kongs Actionelite besetzt. In Ted's Truppe, deren Anführer von Lam Ching Ying gespielt wird, sind u.a. Yuen Wah, Meng Hoi, Peter Chan und Corey Yuen. Auf Seiten der Gangster sind James Tien als Boss, Philipp Ko, Dick Wei und Chung Fat zu sehen. Gegen Anfang des Films gibt es eine Szene auf der Polizeiwache, die es exklusiv in der internationalen Fassung gab um dem Publikum etwas mehr Action zu bieten. Hier kämpft Jackie gegen Lau Kar Wing, der auch in vielen anderen Sammo Hung Filmen zu sehen war. Etwas später haben die Jungs um Teds Truppe noch einen kurzen Fight auf einem Parkplatz gegen eine Gang, die aus solch hochkarätigen Stars wie Lee Hoi San, Fung Hak On und Chiu Chi Ling besteht. In kleinen Cameos aber leider wie Sammo ohne Kampfszene sind Ben Lam und Melvin Wong zu sehen. Also wirklich eine A-Besetzung des Hong Kong Action-Kinos!

Das Bild ist über weite Strecken gut restauriert und hat eine ordentliche Schärfe. Hin und wieder gibt es Bildrauschen und kleinere Unschärfen. Die Farben sind kräftig. Man sieht zwar keine Details aber alles in allem ist die Bildqualität auf gutem DVD Niveau. Dafür gebe ich großzügige 3 Punkte.

Der 5.1 Ton hört sich sehr künstlich und blechern an. Hier sei empfohlen, sich den Film in der Stereo -Tonspur anzusehen, welche deutlich besser wirkt. Knappe 2 Punkte.

Als Bonusmaterial packt Splendid zusätzlich die damalige, kürzere deutsche Kinofassung mit drauf. Zudem gibt es zwei interessante Interviews mit Sammo Hung und Kameramann Arthur Wong, einen sehr informativen Audiokommentar von Bey Logan, sowie Trailer.

Fazit: Ein teilweise etwas anderer Jackie Chan / Sammo Hung Film, der aber immer wieder sehr sehenswert ist und gutes Schauspiel sowie tolle und harte Action bietet. Kaufempfehlung. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 2
Extras
mit 3
bewertet am 21.07.14 um 09:37
/image/movie/godzilla-vs.-megaguirus-2000_klein.jpg
Die Japaner sind es leid, den ständigen, verheerenden Angriffen Godzilla's ausgesetzt zu sein. Die Godzilla Defense Force "Ggrasper" rekrutiert den Erfinder und Elektronikspezialisten Kudo, da er das fehlende Glied ist um die Waffe zu bauen, mit der Godzilla ein für alle Mal vernichtet werden soll. Diese Waffe ist in der Lage, schwarze Löcher hzu erzeugen, die alle Materie in sich aufsaugen. Man hofft, dass man Godzilla damit endgültig töten kann.
Bei einem ersten Test des Waffenprototypen, der schenbar positiv ausfällt, öffnet sich jedoch ein Fenster durch welches ein außerirdisches, sehr aggressives Insekt auf die Erde gelangt.
Dieses Insekt vermehrt sich und wird schließlich zu Megaguirus, welcher ebenfalls die Erde bedroht. Nun beginnt der Kampf Godzilla v. Megaguirus

Dieser 2. Film aus der Millennium Reihe wirkt für das Entstehungsjahr ( 2000 ) von den Effekten her teilweise recht altbacken. Es wird sich hier viel Zeit mit Storyelementen gelassen und immer mal wieder etwas Action eingestreut aber gegen Ende wird es dann spektakulärer. Es geht wieder einiges zu Bruch und der recht kurze Kampf gegen Megaguirus ist solide inszeniert.
Insgesamt finde ich diesen Godzillafilm einen der Schwächeren und gebe 3 Punkte.

Das Bild befindet sich auf gutem DVD Niveau. Details, wie Poren und einzelne Haare sieht man nicht. 3 Punkte

Der Ton ist solide abgemischt. Raumklang kommt hier jedoch nicht wirklich zur Geltung. Alles in allem in Ordnung aber nicht herausragend. 3 Punkte

Bis auf eine Trailershow gibt es hier gar keine Extras. 1 Punkt

Fazit: 1 x Ansehen in jedem Fall und Fans werden sicherlich auch hier zugreifen. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 1
bewertet am 18.07.14 um 17:39
/image/movie/Teenage-Mutant-Ninja-Turtles-1990-Steelbook-UK_klein.jpg
Durch den Hype, welchen die 4 Ninja-Schildkröten Mitte / Ende der 1980er Jahre, zuerst mit den Comics und danach mit der ersten Zeichentrickserie auslösten, enststand 1990 der erste Kinofilm. Die Realverfilmung stellt eine eigene Interpretation der Comics dar und hat nichts mit der erfolgreichen Zeichentrickserie zu tun.

New York wird von einer Welle des Verbrechens erschüttert. Diebstähle und Raubüberfälle sind an der Tagesordnung und die Polizei weiß sich kaum noch zu helfen. Jugendliche werden von dem kriminellen Ninjameister Shredder, alias Oroku Saki und seinem Foot Clan rekrutiert um Diebstähle zu begehen und die Ware anschließend zu verkaufen. Es gibt eine neue Hoffnung gegen diese Verbrecherbande...4 junge, mutierte Schildkröten, die die jahrtausende alte Kampfkunst des Ninjutsu beherrschen. Leonardo, Michelangelo, Raphael und Donatello!

Der mit ca. 84 Minuten Nettospielzeit recht kurze Film erzählt die Geschichte von Beginn an, wie die Turtles die Newsreporterin April O'Neal kennenlernen und auf den Foot Clan treffen. Der spätere Weggefährte und Freund der Turtles, Casey Jones, wird ebenfalls schon in diesem ersten Teil vorgestellt.
Die Kostüme und der Look sind heute zwar nicht mehr ganz zeitgemäß aber sind sehr gelungen und haben immer noch einen unglaublichen Charme! Man sieht, was für eine wahnsinns Mühe und Arbeit in dem erfolgreichen Turtles-Kinodebut stecken. Auch die Action macht immer noch Laune auch wenn man hier keine besonders schnellen oder aufwendigen Kampfchoreographien zu sehen bekommt. Die Atmosphäre und überhaupt das ganze Turtles-Feeling wurden perfekt rübergegebracht und trotz der kurzen Laufzeit alles Wichtige mit eingebracht.

Das Bild ist auf mittelmäßigem bis ordentlichdem DVD Niveau. Richtige Schärfe gibt es nicht und man hat zu keiner Zeit das Gefühl, eine BD zu gucken. Man merkt zwar, dass das Bild restauriert und verbessert wurde aber man hat den Eindruck, dass da deutich mehr drin gewesen wäre.
Es gibt sehr häufig Filmkorn und gerade in einigen der vielen dunklen Szenen, teilweise recht stark.
3 Punkte

Der Ton ist ok aber nicht herausragend. Raumklang kommt nicht wirklich zur Geltung und auch der Sub darf sich nicht sonderlich "austoben". 2,5 Punkte.

Als Extra gibt es hier eine knapp 30-minütige, sehr interessante Doku über die Entstehung der Ninja Turtles und Trailer. 2 Punkte

Das exklusive Steelbook von Zavvi hat ein schönes Artwork, besonders der Backprint ist sehr gelungen. Die Köpfe auf dem Frontcover sind geprägt. Lediglich die Erdkugel auf dem Frontcover, welche es ursprünglich auf dem Originalfilmposter auch nicht gab, sieht absolut nicht aus und macht keinen Sinn.

Fazit: Für Turtlesfans lohnt sich der Kauf allemal. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 2
bewertet am 14.07.14 um 17:27
/image/movie/superfighter-3-dragon-edition-neu_klein.jpg
Jackie Chan liefert mit "The Fearless Hyena" im Jahr 1979 sein Regiedebut ab.

Der junge Teenager Lung ( Jackie Chan ) lebt mit seinem Großvater ( James Tien ) zusammen in einer kleinen Hütte im Wald und wird von diesem in dessen geheimen Kung Fu Stil unterrichtet.
Eines Tages nimmt Lung 3 betrügerischen Hütchenspielern in der Stadt eine schöne Summe Geld ab und hört genau dann auf zu spielen um den Gewinn einzusacken. Das passt den 3 Gestalten natürlich gar nicht und sie lauern Lung im Wlad auf dem Heimweg auf. Lung, der natürlich ein hervorragender Kung Fu Kämpfer ist, nimmt die 3 mit Leichtigkeit auseinander und führt seinen Heimweg fort. Die 3 sind begeistert von seinem Können und berichten ihrem Boss. Dieser schmiedet sofort Pläne und bietet Lung eine Stelle in seiner "Kung Fu Schule" an. Sein Job besteht darin, jeden Herausforderer zu besiegen, quasi für Geld zu kämpfen, was ihm allerdings von seinem Großvater strengstens verboten wurde. Lung lässt den Namen der Schule ändern, und wählt unwissend den Clannamen der Rebellen gegen die Ching-Dynastie, denen sein Großvater angehört und deren Stil er kämpft. Was ihm später zum Verhängnis wird, ist der böse General Yen Ting Hua ( Yen Shi Kwan, der u.a. den bösen Mönch und Endgegner von Donnie Yen und Yu Rongguang in dem Klassiker Iron Monkey gespielt hat ), der mit seinen Leuten durchs Land zieht um die Rebellenführer aufzuspüren und zu töten. Gerade ist er Lung's Großvater auf der Spur und durch die Schule gelangt er auf die rictige Fährte. Als dann Lung selbst durch einen dummen Fehler, dem General noch den Weg zu seinem Großvater zeigt, nimmt das Unheil seinen Lauf. Lung bemerkt dies zu spät und kann nur noch am Haus eintreffen um mitzuerleben, wie der General seinen Großvater tötet. Ein verkrüppelter älterer Mann mit Stock hält ih gerade noch davon ab, einzuschreiten, damit er nicht auch noch getötet wird. Der Mann hört auf den Namen " Schwarzer Skorpion" und entpuppt sich als einer der Clanbrüder des Großvaters.
Von nun an trainiert er Lung in einem weiteren geheimen Kung Fu Stil, damit er eine Chance hat, wenn er sich General Yen zum Kampfe stellt.

Neben besagtem James Tien, der sehr häufig an Jackie's Seite zu sehen war, spielen hier auch eine Handvoll anderer bekannter Eastern Stars in kleineren Rollen und Cameos mit. Da wären Eagle Han Ying, Ricky Cheng Tien Chi ( der unter dem Shaw Brothers Star Regisseur Chang Cheh bekannt wurde und in vielen der "Venoms"-Filme auftrat und Erfolge feierte ), Blödelkomiker Dean Shek, der hier allerdings nur einen Kurzauftritt hat und natürlich Yen Shi Kwan ( kant. Yam Sai Koon ), welcher hier abermals einen skrupellosen Bösewicht darstellen darf.

Die Kampfchoreographie ist ausgezeichnet, schön temporeich und sehr gut gefilmt. Gerade die teilweise sehr langen Takes während der ausgezeichneten Kampfszenen zeigen, mit welchem Herzblut Jackie hier bei seinem Regiedebut zuwerke gegangen ist! Zudem gibt es hier auch die genretypischen Trainingsszenen zu bewundern, welche jedoch relativ kurz gehalten sind. Der lange Endfight gegen General Yen, in welchem Lung seinen neu erlernten "emotionalen" Kung Fu Stil einsetzt, bildet klar das Highlight des Films.

Das Bild kommt mit recht kräftigen Farben und gutem Kontrast daher. Wirkliche Schärfe gibt es jedoch nicht und zudem trüben Verschmutzungen etwas das Sehvergnügen. Gerade zu Beginn treten diese vermehrt auf. Alles in allem vergebe ich 2,5 Punkte.

Der 5.1 Ton klingt wahrlich zu künstlich und wirkt blechern / verzehrt.
Hier muss ich mich dem Tipp von "El-Mago" anschließen und die Stereotonspur empfehlen, denn so lässt sich der Film weitaus besser gucken. 2 Punkte

Als Bonusmaterial gibt es einen Audiokommentar mit Martial-Arts-Experte Andrew Staton und Jackie-Chan-Experte Arnie Hayirlioglu. Außerdem bietet Splendid hier noch die damalige, gekürzte deutsche Kinofassung, sowie eine Trailershow an.

Fazit: Sehr guter und typischer Wald-und-Wiesen-Eastern mit einem jungen Jackie Chan in der Hauptrolle und seinem Regiedebut. Genrefans kommen hier voll auf ihre Kosten und greifen zu! 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 2
Extras
mit 2
bewertet am 13.07.14 um 11:39
/image/movie/Bangkok-Adrenalin_klein.jpg
In seinem Regiedebut "Bangkok Adrenaline" aus dem Jahre 2009 hat Raimund Huber einen sehr ordentlichen Martial Arts Film abgeliefert!

Die Story handelt von 4 jungen, amerikanischen Touristen in Thailand. Nachdem das Urlaubsbudget weitaus schneller als geplant, verbraten ist ,versuchen die 4 durch Pokern an schnelles Geld zu kommen. Dies läuft leider nicht wie geplant und ehe sie sich versehen, schulden sie einem Gangsterboss 1.000.000 Dollar. Nun heißt es, entweder das Geld besorgen oder das Leben lassen und dafür bleibt ihnen nur wenig Zeit.
Um aus der Misere zu entkommen, beschließen sie kurzergand, die Tochter eines Milliardärs zu entführen und ein hohes Lösegeld zu fordern. Dieser denkt jedoch nicht daran, das Geld zu bezahlen, da ihm der Tod seiner Tochter sogar gerade recht kommt. Damit haben die 4 Jungs natürlich nicht gerechnet und müssen nun andere Wege aufziehen.
Es kommt jedoch anders als erwartet und die 4 freunden sich mit der Entführten an. Als wären die Probleme nicht genug, müssen sie jetzt auch noch das Mädchen vor ihrem skrupellosen Vater und seinen Leuten beschützen.

Die Hauprollen spielen u.a. der Ex-Wrestler Conan Stevens und Martial Artist Daniel O'Neill, der als Mitglied von Jackie Chan's Stuntteam bereits einige Erfahrung, wenngleich eher als Stuntdouble und weniger vor der Kamera sammeln konnte. O'Neill liefert hier eine top Show ab mit sehr schönen Moves, harten Stunts und guten Choreographien. In kleinen Cameos auf Seiten der Bösen sind die beiden Kampfkünstler Kazu Tang und Tim Man zu sehen, welche hier eher als Kanonenfutter für O'Neill herhalten müssen. Die Fights sind in schön weiten Aufnahmen gefilmt und kommen zum Glück ohne hektische Cuts oder Wackelkamera daher. Die Stunts und Fights sind alle handgemacht, ohne jegliche Drahtseilakrobatik. All das sind die Zutaten für einen guten Martial Arts Film.

Das Bild ist auf gutem DVD Niveau, wirkliches HD Feeling kommt nicht auf. Filmkorn und leichte Unschärfen treten gelegentlich auf.

Der Ton ist solide. Gut abgemischt mit kraftvollem Bass.

Es gibt ein 50-minütiges Behind-the-Scenes und Trailer als Bonusmaterial.

Fazit: Die Story dient hier nur als Aufhänger für die guten Fights. Schauspielerisch darf man nichts erwarten, da allesamt recht schwach agieren. Dies stört aber nicht sonderlich, da man hier mit tollen Martial Arts Szenen belohnt wird. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 3
bewertet am 11.07.14 um 22:18
/image/movie/superfighter-dragon-edition-neu_klein.jpg
Für den Actionklassiker Project A aus dem Jahre 1983 begab sich Jackie Chan zum 4. Mal auf den Regiestuhl. Der Film vereinte die Three Dragons / Brothers Jackie, Sammo und Yuen Biao zum ersten Mal gemeinsam vor der Kamera. Einige weitere, großartige gemeinsame Werke sollten bekanntlich noch folgen.

Die Story spielt gegen Ende ds 19. Jahrhunderts. Als Piraten die Stadt Hong Kong mit ihren Raubzügen terrorisieren sollen Dragon ( Jackie Chan ) und seine Jungs von der Küstenwache den Seeräubern entgegen treten. Als jedoch die Flotte an Schiffen zerstört wird, soll die Marine aufgelöst werden. Von nun an sollen die Jungs mit den verhassten Kollegen der Polizei zusammenarbiten, mit denen sie in ewigem Konkurrenzkampf stehen.
Bei einer Kontrolle macht Dragon einen offensichtlichen Verbrecher dingfest, doch dieser wird vom Polizeichef einfach laufen gelassen. Dragon hat die Schnauze voll und quittiert seinen Dienst noch an Ort und Stelle, um von nun an mit seinem Kumpel Fei ( Sammo Hung ) und seinem Truppführer
Hong Tin Tsu ( Yuen Biao ) alleine weiter zu ermitteln.

Neben Jackie, Sammo und Yuen sind auch hier wieder allerhand bekannte Hong Kong Stars vertreten, die zu der Zeit ebenfalls bei Golden Harvest uneter Vertrag standen. Kung Fu Star Lee Hoi San darf hier in einer Nebenrolle auftreten aber kann leider nicht so viel von seinen ausgezeichneten Martial Arts Skills zeigen. Als Bösewicht, Pirat Sam Pau, ist Shaw Brothers Veteran Dick Wei am Werk, der den 3 Brüdern ordentlich Paroli bietet.
Die Fights sind wiedereinmal erste Sahne choreographiert und machen riesig Spass. Die Stunts, allen voran Jackie's Fall vom Uhrenturm sind einfach nur atemberaubend!
Die Highlights sind klar der besagte Uhrenturmstunt, die Massenprügelei am Anfang in der Bar, als es die Jungs der Küstenwache gegen ihre Kollegen von der Polizei aufnehmen und die Flucht / Verfolgungsszene mit dem Fahrrad in den engen Gassen. In Sachen Action und Kreativität strotzt Project A nur so von grandiosen Einfällen!

Alles in allem ein wahrer Klassiker des Hong Kong Films, der in keiner Jackie Chan Sammlung fehlen darf!

Das Bild ist zu keiner Zeit auf HD Niveau. Man bekommt solide DVD Qualität geboten mit einigen Schwächen, wie Filmkorn und leichten Unschärfen. In einigen Szenen wirkt es, als ob sich das Bild leicht verzieht in der oberen Hälfte. 2,5 Punkte

Der Ton ist ok für das Alter. Raumklang kommt nicht auf und auch der Bass wirkt etwas Schwach.

Die Extras sind zahlreich und lassen keinen Wunsch offen. Neben einer langen und ausführlichen Doku über den Film, gibt es viele sehr sehenswerte Interviews mit einigen Darstellern des Films.
Zudem gibt es auch hier wieder den sehr interessanten Audiokommentar von Bey Logan. Volle Punktzahl für so viel Bonusmaterial!

Fazit: Klare Kaufempfehlung! 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 2
Extras
mit 5
bewertet am 06.07.14 um 23:51
/image/movie/godzilla-vs.-destoroyah-1995_klein.jpg
Godzilla vs. Destoroyah aus dem Jahr 1995 bildet den Abschluss der Hesei-Ära.
Godzilla taucht in Hong Kong auf und richtet einigen Schaden an. Auffällig ist, dass er übersäht von roten, glühenden Stellen ist. Die G-Force kommt zu dem Schluß, dass Godzilla zu viel Radioaktivität in sich aufgenommen hat. Stündlich steigt seine Körpertemperatur, bis er irgendwann explodieren wird. Die Wucht der Explosion soll so stark sein, dass die gesamte Erde dabei vernichtet würde. Bei Untersuchungen in Tokyo findet man auffällige Bodenproben, welche keinen Sauerstoff, hingegen aber eine unbekannte Form von Parasiten aufweist. Es kommt raus, dass die Bodenproben von der Stelle stammen, an der der Ur-Godzilla 1954 von Dr. Serizawas Oxygenzerstörer vernichtet wurde. Mit der Zeit wachsen diese Parasiten und einige entkommen dem Labor und vernichten ein städtisches Aquarium. Sie werden immer größer und das Militär scheint der Lage nicht im geringsten Herr zu werden. Zuletzt vereinen sich die kleinen Kreaturen zu einem riesigen Monster, dem Destoroyah. Der Kampf zwischen Godzilla und Destoroyah steht unweigerlich bevor.

Die Atmosphäre ist sehr gelungen und wirkt teils, wie in einem guten Horrorfilm ( besonders als die Soldaten das Gebäude stürmen und auf die zahlreichen kleinen Destoroyahs treffen ). Man hätte hier noch etwas mehr aus dem Potential machen können. Die Kaiju-Kämpfe sind wieder richtig gut und dieses Mal auch recht blutig in Szene gesetzt. Die Idee, dass Godzilla expldoieren / schmelzen und dadurch die Erde zerstören würde, lässt diesen Teil der Saga nochmal bedrohlicher erscheinen.

Das Bild bewegt sich auf mittelmäßigem DVD Niveau. Man hat zu keiner Zeit das Gefühl eine blu-ray zu gucken.

Der Ton ist ok aber nichts herausragendes. Weder besonders kräftiger Bass noch sonderlich auffallender Raumklang sind vorhanden.

Extras gibt es hier leider nichts außer ein paar Trailer.

Fazit: Einer der besten Vertreter des Gojira-Universums! Fans greifen zu! 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 1
bewertet am 29.06.14 um 16:18
/image/movie/way-of-the-warrior-2013-neu_klein.jpg
The Wrath of Vajra erzählt eine düstere Geschichte um den sogenannten Hades-Kult. Eine japanische "Sekte", welche während des zweiten Weltkrieges, als Japan China besetzt hat, die chinesische Bevölkerung kontrollieren und die japanische Macht aufrecht erhalten soll.
Der Kult entführt kleine Kinder, um diese unter härtesten Bedingungen zu gefährlichen Kämpfern auszubilden und für ihre Zwecke zu benutzen. "K-29" ein junger Shaolin-Mönch, der einst ebenfalls als Kind vom besagten Kult entführt und ausgebildet wurde, diesen später jedoch verlassen konnte, hat genug von deren Treiben und macht sich auf die Sekte ( im wahrsten Sinne des Wortes ) niederzuschlagen.
Xing Yu ( heute bekannt als Shi Yanneng ) hat bereits in zahlreichen Hong Kong und Martial Arts Filmen sein Können unter Beweis gestellt ( u.a. Flash Point, Ip Man, Fatal Contact und im künftigen Kung Fu Killer, wiedermal an Donnie Yen's Seite ) und darf hier in seiner ersten Hauptrolle glänzen. Er trägt die Rolle gut, obwohl schauspielerisch noch Luft nach oben ist.
In Cameos sind die japanische Martial Arts Legende Yasuaki Kurata und Hiroyuki Ikeuchi ( der japanische General aus Ip Man ) zu sehen. Der US-Karate Champion Matt Mullins, zuletzt noch in der ersten Staffel von Mortal Kombat Legacy, ist hier in einer Nebenrolle zu sehen und darf aber nur wenig von seinen Skills zeigen. Die Fights sind sehr schön choreographiert ( Actionlegende Sammo Hung war als einer der Kampfchoreographen am Film beteiligt ) und auch gut gefilmt. Es gibt hier und da mal etwas zu schnelle Schnitte, die nicht hätten sein müssen aber nicht allzu sehr stören. Es wird sehr viel mit Slow-Mos gearbeitet, was auch aufrund der Nahaufnahmen von Gesichtstreffern oft gut und spektakulär wirkt aber insgesamt wäre etwas weniger davon besser gewesen und hätte den Kampfszenen mehr Tempo und Dramatik verliehen. So gibt es zumindest aber einige sehr stylishe Aufnahmen. Wirework gab es auch zu einem gewissen Grad. Ich bin wahrlich kein Freund von so etwas aber man hat die Fights hier trotz alledem doch recht "bodenständig" gehalten. Der Endkampf gegen den Hades-Anführer ( Steve Yoo ) wirkt ansatzweise recht episch vor seiner tollen Kulisse und unter Regen, ist aber doch zu schnell vorbei. Man hat zumindest nicht das Gefühl, dass "K-29" je in ernsten Schwierigkeiten steckt. Davon abgesehen zeigt Xing Yu ( der im wahren Leben tatsächlich seine Jugend im Shaolin Tempel trainiert und verbracht hat ) sehr schönes Kung Fu und überzeugt in seinem Lead-Debut.

Das Bild ist durchgehend auf sehr hohem Niveau mit einer tollen Schärfe und gutem Schwarzwert sowie Kontrast. Man sieht jederzeit Details wie Poren und einzelne Haare.
Die Farben sind trotz des "kühlen" Farbfilters recht kräftig.

Der Ton ist sehr gut abgemischt und kommt klar und deutlich aus den Boxen.
Für großartig Raumklang gibt es zu wenig "laute" Szenen aber während der Fights darf sich der Sub gut austoben. Schönes Sounddesign.

Extras gibt es leider gar nichts, bis auf Trailer. Sehr schwach sowas.

Fazit:
Wrath of Vajra ist ein guter Martial Arts Film mit toll gefilmten Fights. Storytechnisch wäre mehr drin gewesen, interessiert aber nur sekundär, den die Action ist das was zählt.
Fans können bedenkenlos zugreifen, allen anderen sei hier zumindest eine Sichtung empfohlen. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 1
bewertet am 29.06.14 um 12:41
/image/movie/armour-of-god-ii---der-starke-arm-der-goetter-dragon-edition-neu_klein.jpg
Vier Jahre nach seinem ersten Einsatz ist Asian Hawk zurück und diesmal verschlägt es ihn auf der Suche nach einem Nazi-Goldschatz aus dem 2. Weltkrieg in die Sahara.
Zusammen mit den zwei chaotischen Frauen Ada und Elsa macht er sich auf die abenteuerliche Reise, das Gold zu finden. Dass sie nicht die einzigen sind, die hinter dem Schatz her sind und unterwegs allerhand Überraschungen lauern, dürfte klar sein.
Es gibt wieder jede Menge JC Action und Slapstick vom allerfeinsten. Highlight ist aber ganz klar das Finale im unterirdischen Nazistützpunkt als Jackie gegen Ende in dem riesigen Windkanal gegen die Söldner kämpft! Die Idee und die Inszenierung dieser Kampfszene sind grandios, wie er sich unter stärkstem "Gegenwind" durch diese Szene kämpft. Auf Seiten der Söldner ist mal wieder Ken Lo auszumachen, der ein weiteres Mal seinem Buddy das Leben schwer machen darf. Mir persönlich gefällt der erste Teil ein wenig besser aber trotzdem ist das Sequel ganz ganz großes Kino und JC hat es geschafft, mit seiner 10. Regiearbeit einen ebenbürtigen Nachfolger auf die Beine zu stellen.

Das Bild ist auf DVD Niveau, HD Feeling kommt nicht auf. Es gibt zwischendurch einige Unschärfen und Bildrauschen.

Der Ton ist ok aber reißt keine Bäume aus. Raumklang gibt es nicht wirklich, der Bass ist solide.

Extras gibt es hier gar keine, bis auf Trailer.

Fazit: Auch der 2 Teil von Armour of God darf in keiner Jackie Chan- und Hong Kong Filmsammlung fehlen! Hong Kong Action Kino par excellence! 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 1
bewertet am 29.06.14 um 11:26
/image/movie/homefront-2013-limited-steelbook-edition-neu_klein.jpg
Sylvester Stallone hatte die Rolle des Ex-DEA Agenten Phil Broker ursprünglich für sich selbst geschrieben. Kurzerhand bekam jedoch sein Kumpel Jason Statham die Rolle, was sich als guter Zug erwiesen hat.

Phil Broker hat die Schnauze voll von seinem Job und zieht sich als alleinerziehender Vater mit seiner Tochter in ein vermeintlich ruhiges Städchen auf dem Land zurück. Als seine Tochter mit einem Mitschüler, welcher sie mobbt aneinander gerät und diesen zu Boden schlägt um sich zu wheren, kommt ein Stein des Unheils ins Rollen.
Die Eltern des Jungen, besonders dessen Mutter ( hier sehr gut gespielt von Kate Bosworth ) wollen sich diese "Schmach" nicht bieten lassen verlangen eine Entschuldigung. Als es dann vor der Schule durch die unerlässliche und aggressive Art des Vaters eine Auseinandersetzung mit Broker gibt, bei der er natürlich klar den Kürzeren gegen den Ex-Agenten zieht, pocht seine Frau auf Rache. Sie hetzt ihren Bruder, den örtlichen Dealer und Drogenkoch "Gator" ( James Franco ), auf die Brokers. Er soll ihnen Angst machen und sie einschüchtern. Da Broker jemand ist, mit dem man keine Spielchen dieser Ar treiben sollte, kommt es natürlich unweigerlich zur großen Auseinandersetzung.

Man bekommt mit Homefront wieder gewohnt gute Jason Statham Action in bester Old School Manier. Auch hier gibt er wieder seinen typischen Charakter, den er so oft verkörpert. Als Einzelgänger, der im Prinzip nur seine Ruhe haben will um die Zeit mit seiner Tochter verbringen zu können und von seinem Job abzuschalten, wird er jedoch zu Ein-Mann-Armee als man in seine Privatsphäre eindringt. Es gibt keinen Actionoverkill sondern man bekommt einen sehr guten Thriller serviert, der mit wohldosierter Action garniert wurde. Jason darf einige Male seine Top-Martial Artsfähigkeiten präsentieren und das mit voller Härte! Wenn der Mann zulangt, dann richtig! Die Kampfszenen sind schön und knackig choreographiert. Allerdings für meinen Geschmack manchmal zu hektisch geschnitten. Homfront kommt zudem in seinen Actionszenen mit einer schön ordentlichen Härte daher, dass einem als Actionfan das Herz aufgeht.
Neben Jason Statham sind einige weitere bekannte Gesichter zu sehen. Kate Bosworth, James Franco, Wynona Ryder, um die Wichtigsten zu nennen. Schauspielerisch machen alle eine sehr gute Figur und besonders Franco als "abgewrackter Drogenboss" kommt gut rüber.

Das Bild ist bis auf sehr wenige Ausnahmen top. Die Schärfe ist auf höchstem Niveau und man sieht Pooren sowie einzelne Haare klar und deutlich. Es gibt wenige Einstellungen in denen das Bild etwas weich und mit Korn durchzogen ist. Alles in allem gebe ich gute 4,5 Punkte ( aufgerundet 5 )

Der Ton ist gut abgemischt und wummst kraftvoll an den richtigen Stellen. Der Raumklang kommt ebenfalls gut zur Geltung. 4,5 Punkte.

Die Extras sind leider sehr dürftig. Zwei kurze Featurettes ( ca 5 Minuten insgesamt ), Trailer zum Film und einige deleted Scenes reißen hier keinen vom Hocker. Da wäre deutlich mehr drin gewesen.

Das Design des Steelbooks ist sehr gelungen mit schönem Frontcover. Es gibt einen Backprint und Innendruck aber leider keine Prägung.

Fazit:
Sehr guter Actionthriller mit gewohnt gut spielendem Jason Statham und guter Nebenbesetzung. Fans greifen hier zu! Alle anderen riskieren zumindest einen Blick. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 2
bewertet am 28.06.14 um 15:20
/image/movie/departed---unter-feinden-limited-steelbook-edition-neu_klein.jpg
Martin Scorsese hat mit The Departed wirklich ein erstklassiges Remake des grandiosen Originals "Infernal Affairs" aus Hong Kong inszeniert. Vorweg muss ich sagen, dass mir als Liebhaber des asiatischen Kinos das Original und dessen Machart besser gefällt. Die Atmosphäre war düsterer, drückender und der Style dadurch auch cooler. Nichtsdestotrotz bekommt das US Remake, welches teilweise eine 1 zu 1 Kopie darstellt auch klare 5 Punkte.
Die Szenerie mit der irischen Mafia in Boston ist vollends überzeugend und gelungen, was natürlich auch an den top Darstellern liegt. Scorsese hat hier einen wahren All Star Cast um seinen Liebling Leonardo DiCaprio versammelt. Da wären Matt Damon, Alec Baldwin, Martin Sheen, eine bezaubernde Vera Farmiga und allen voran Mark Wahlberg und Jack Nicholson, die beide klar herausstechen. Gerade Wahlberg holt extrem viel aus seiner Nebenrolle heraus und klopft Sprüche, dass man schwer aus dem Lachen herauskommt. Das Remake ist gute 50 Min länger als das Original und so wird sich etwas mehr Zeit für die Hintergründe der Charaktere genommen. Der Film wirkt jedoch zu keiner Zeit zu lang, da jede Szene ihre Berechtigung und ihren Zweck hat. Viel Witz, Raffinesse und ordentlich Härte machen The Departed zu einem ausgezeichneten Gangsterfilm! So gleich die beiden Versionen auf der einen Seite sein mögen, so unterschiedlich sind sie auf der Anderen. Leider blieb es bei diesem ersten Teil. Gerne hätte ich die Fortsetzungen gesehen denn das Original ist eine Trilogie.

Das Bild präsentiert sich auf gutem DVD Niveau. Einige Schwächen, wie leichtes Filmkorn sind hin und wieder zu erkennen. Wirkliche Details, wie Pooren oder einzelne Haare sind nicht zu erkennen.

Der Ton ist gut abgemischt. Da allerdings der Film sehr Dialoglastig ist, kann er hier keine grossen Sprünge machen.

Als Extra gibt es einige nette und sehenswerte zusätzliche Szenen und Featurettes.

Fazit: Sehr guter Gangsterfilm von Altmeister Martin Scorsese. Wer das Original mochte sollte sich das Remake auch ansehen. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 3
bewertet am 23.06.14 um 14:18
/image/movie/powerman-dragon-edition-neu_klein.jpg
Wheels on Meals gehört zweifellos zu den besten Filmen der "3 dragons / brothers" ( Chan, Hung, Biao ) und ist generell einer der besten Hong Kong Actionfilme! Vorweg zur Info: Der unlogische Titel kam durch Aberglauben seitens der Golden Harvest Studios zustande. Hatte das Studio bisher vermeintlich geringen Erfolg mit Filmen, deren Titel mit einem "M" anfingen, entschloss man sich kurzerhand die Buchstaben umzudrehen und so wurde aus dem eigentlichen Titel, "Meals on Wheels", Wheels on Meals.

Thomas und David betreiben einen Imbisswagen in Barcelona. Eines Tages treffen sie auf die hübsche Taschendiebin Sylvia, welche , wie sich herausstellt, eine adelige Millionenerbin ist.
Natürlich gibt es einige finstere Gesellen, die dies verhindern wollen und ihr nach dem Leben trachten. Gemeinsam mit Freund Moby ( Sammo Hung ) tun sich die 3 zusammen um dem bösen Grafen und seine Leute unschädlich zu machen.

Der Film wurde komplett in Barcelona gedreht, da man dem Publikum, welches gewohnt war, dass fast alle Martial Arts Filme zu der Zeit in Hong Kong spielten, etwas Neues bieten wollte. Zudem sollte so auch das internationale Publikum angesprochen werden. Nicht zuletzt deswegen engagierte man die ehemalige Miss Spanien, Lola Forner für die weibliche Hauptrolle, welche 3 Jahre später nochmal in Armour of God an Jackie's Seite zu sehen war. Desweiteren wurden aus den USA, Kickboxchampion Benny 'The Jet" Urquidez und Karatechampion Keith Vitali als Hauptantagonisten für Jackie und Yuen Biao verpflichtet. Der Film war wieder voll mit atemberaubenden und harten Stunts sowie grandiosen Fights! Gerade der Endkampf , den sich Jackie und Urquidez in der Burg liefern gilt nicht umsonst als einer der besten Fights der Filmgeschichte. Auch nach unzähligen Sichtungen verursacht gerade diese genial choreographierte Kampfszene immer noch Gänsehaut bei mir, u.a. auch dank des genialen Soundtracks, welcher sich durch den ganzen Film zieht. 4 Jahre später haben die beiden es im Finale von Dragons Forever übrigens nochmal ordentlich krachen lassen. Yuen Biao liefert sich auch ein nettes Duell mit Keith Vitali. Sammo darf sich im Fechten gegen den Grafen behaupten. Man muss hier nichtmal allzu genau hinsehen, um anstelle des Grafen, in Wirklichkeit Yuen Biao unter der Maske zu erkennen, der den spanischen Schauspieler gedoubelt hat.
Eine wohldosierte Portion Humor darf hier natürlich auch nicht fehlen und so gibt es wieder allerhand Gags und komische Stunts. Sammo Hung liefert mit diesem Film seine 10. Regiearbeit ab und zeigt erneut, dass er es perfekt beherrscht, Action und Comedy zu verbinden.

Das Bild ist über weite Strecken gut und frei von Verschmutzungen. In den dunkleren Einstellungen gibt es jedoch Unschärfen und teils starkes Filmkorn. Ansonsten bekommt man hier gute DVD Qualität serviert.

Der Ton bietet geringfügigen Raumklang, dafür aber ordentlichen Bass. Da kracht es an manschwn Stellen ordentlich. Was ein wenig stört ist, dass der Ton leicht hallt. Klingt am Anfang echt merkwürdig aber man hat sich nach ein paar Minuten daran gewöhnt.

Extras gibt es hier reihenweise. Neben dem Audiokommentar von Bey Logan gibt es Trailer, Outtakes und zahlreiche , sehr informative Interviews mit den Darstellern in denen man die jeweiligen Sichtweisen und Erlebnisse während der Dreharbeiten geschildert bekommt.

Fazit: Wheels On Meals ist ein Muss für jeden Hong Kong Filmbegeisterten und Jackie Chan Fan! 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 4
bewertet am 20.06.14 um 13:42
/image/movie/canton-godfather-dragon-edition--neu_klein.jpg
1989, nur 1 Jahr nach Police Story 2 begab sich Jackie Chan erneut und insgesamt zum 9. Mal auf den Regiestuhl und drehte das Actiondrama "Miracles".

Der junge Kuo Cheng-Wah (Jackie Chan) kommt im Hafen Hong Kongs an und sucht, wie viele Andere, Arbeit und ein besseres Leben. Kaum angekommen, wird er w ch schon von einem raffinierten Betrüger um seine einzigen 20 Dollar gebracht, mit dem Versprechen , am nächsten Tag in dessen Firma anfangen zu können. Als der Betrüger ( Bill Tung ) längst verschwunden ist merkt Kuo, dass er beklaut wurde und ist frustriert. Madame Rose verkauft auf der Strasse Rosen und entdeckt den frustrierten Kuo. Sie bietet ihm eine Rose an, die er zuerst ablehnt. Rose sagt, ihre Blumen bringen Glück und so wie er aussähe, könne er gut welches gebrauchen. Letztendlich nimmt er doch eine und schon nimmt das Schicksal seinen Lauf. Er wird fast von einem heranrasenden Auto erfasst und schaffst es noch auszuweichen. Ehe er sich versieht, ist Kuo mitten zwischen den Fronten eines wilden Triadenkrieges. Er entschließt sich der einen Gang zu helfen, da er glaubt, sie würden angegriffen. Die Flucht scheint ihnen zu gelingen, doch der kranke und verwundete Triadenboss stirbt. Noch an Ort und Stelle wird Kuo, nach letztem Willen des Verstorbenen, zu dessen Nachfolger ernannt. Als aufrechter und gesetzestreuer Bürger, weiss er noch nicht viel mit seinem neuen Amt anzufangen. Zunächst muss er sich vor dem Rest der Gang beweisen, um überhaupt ernst genommen zu werden. Letztendlich gelingt ihm dies jedoch durch seine atemberaubenden Nahkampfkünste. Von nun an beschließt er, jeden Tag eine Rose von Madame Rose zu kaufen. Als neuer Boss möchte er fortan, dass keine Verbrechen mehr gegangen werden, hat aber alle Mühe und Not, den verrückten Haufen zu bändigen.
Kuo eröffnet einen Nachtclub und stellt die Sängerin Anita ( Anita Mui )ein. Der Konflikt mit der rivalisierenden Triade lässt auch nicht lange auf sich warten, da deren Boss natürlich auch ein Stück vom lukrativen Kuchen abhaben möchte.
Als dann eines Tages Madame Rose nicht an ihrem gewohnten Platz anzutreffen ist, macht sich Kuo Sorgen. Es stellt sich heraus, dass ihre Tochter mit dessen reichen Verlobten sie besuchen möchte. Problem ist jedoch, dass sie ihrer Tochter vorgegaukelt hat, reich und wohlhabend zu sein, obwohl sie ihr lediglich durch den Rosenverkauf das teure Studium finanziert. Sie hat Angst, dass alles auffliegt und die Hochzeit platzt, wenn der zukünftige Bräutigam und sein Vater erfahren, wie arm sie in Wirklichkeit ist. Jetzt kann nur noch einer helfen und das ist Kuo. Gemeinsam mit Anita und seinen Jungs bereitet er einen Riesenempfang vor und hilft Rose, sich als reiche Dame auszugeben. Der Plan scheint perfekt aufzugehen, doch die rivalisierende Gang und der trottelige Polizeiinspektor ( Richard Ng ) drohen, dass Ganze auffliegen zu lassen.

Nicht nur als Hauptdarsteller sondern auch als Regisseur überzeugt Multitalent Jackie Chan und liefert mit Miracles einen tollen Film mit einer schönen Story ab. Es gibt wieder viele , sehr geile Fights, von denen jeder einzelne ein wahres Highlight ist! Top choreographiert und gefilmt zeigen Jackie und sein Stuntteam wieder mal Hong Kong Action und Stunts at its best!
Das Finale in der Seilfabrik gegen Thaiboxmeister Billy Chow und dessen Männer ist das Sahnehäubchen der ohnehin schon grandiosen Action. Miracles ist zudem einer der ersten Filme, in denen Jackie anfing , in seinen Fights alle greifbaren Gegenstände zu benutzen und zur Waffe zu machen, was später sein Markenzeichen wurde.
Die Action ist wohl dosiert über den Film verteilt aber auch der Comedyanteil ist natürlich vorhanden ohne aber zu überwiegen. Gepaart mit einer guten Story bekommt man hier einen sehr kurzweiligen und actionreichen aber nicht ganz typischen Jackie Chan Film.
Dieser Film ist wieder vollgepackt mit Stars wie Bill Tung, Richard Ng, Wu Ma, Anita Mui, Billy Chow, Ken Lo, Shaw Brothers Legende Lo Lieh, Tien Feng und und und...

Das Bild ist vom Schärfegrad ganz gut jedoch gibt es in der oberen Bildhälfte oft ein Verziehen, so dass manches doppelt zu sehen ist. Dies zieht sich leider fast durch den ganzen Film.

Der Ton ist ok aber nichts herausragendes. Auch hier ziemlich frontlastig.

Extras gibt es wieder Einige. Neben der ursprünglichen deutschen Kinofassung gibt es ein Featurette mit Jackie Chan, Deleted Scenes, Trailer und einen Audiokommentar von Bey Logan.

Fazit: Kaufempfehlung! Toller Jackie Chan Film aus der goldenen Ära des Hong Kong Films. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 3
bewertet am 11.06.14 um 13:01
/image/movie/godzilla-mothra-and-king-ghidorah-giant-monsters-all-out-attack-2001_klein.jpg
Godzilla, Mothra & King Ghidora ist der dritte Film der Millennium Ära und hat storytechnisch nur den Ur-Godzilla von 1954 zur Vorlage.
Knapp 50 Jahre ist es her, dass Godzilla zum ersten Mal dem Meer entstieg und für verheerndes Chaos und Zerstörung sorgte. Damals besiegte man ihn mit Dr. Serizawas Oxygenzerstörer und hielt ihn seitdem für tot. Viel Zeit ist vergangen und die jetzige Generation glaubt kaum noch an diesen "Mythos" obwohl es Meldungen aus verschiedenen Ländern gibt, in denen von riesigen Monstern und Angriffen berichtet wurde. Auch der Angriff einer "Riesenechse auf New York im Jahr 1998 ( es dürfte klar sein, dass hiermit der "Emmerich"-Zilla als Referenz herangezogen wird ) wird erwähnt. Als dann jüngst ein U-Boot der US-Marine spurlos verschwindet kommen erste Befürchtungen eines erneuten Angriffs auf. Japan schickt ein U-Boot auf die Suche und als dieses bei dem verschwunden geglaubten Wrack eintrifft sehen sie nur riesige, glühende Rückenflossen, die sich davon entfernen. Man bereitet sich nun auf das Schlimmste vor, die Rückkehr Godzillas!
Anders als in den anderen Filmen, ist Godzilla hier nicht eine durch Atombombentests mutierte Riesenechse. Es wird erklärt, dass sich der Hass von tausenden Seelen, der im 2. Weltkrieg gefallenen US- und japanischen Soldaten in Form dieses bösartigen Monsters, Godzilla, manifestiert hat und nun das ganze Land zerstören will, als Strafe dafür, dass man ihr Leid vergessen habe. Somit ist Godzilla, der sonst die Menschheit vor anderen bösen Kaijus beschützt, diesmal der Böse. Das Design sieht dementsprechend auch "böser" aus, was besonders an den Augen, genauer den fehlenden Pupillen, deutlich wird. Es wirkt dadurch viel mehr als wäre Godzilla von blindem Hass und Wut angetrieben.
Es scheint nur noch eine Rettung vor der drohenden Katastrophe zu geben: Die heiligen Schutzmonster von Yamato in Form von Baragon, Mothra und King Ghidora!

Die Monsterdesigns in GMK sind sehr gut gelungen, es wurde größtenteils auf CGI verzichtet und richtige Kostüme verwendet. Mothra kommt im CGI Look gut rüber, was man von King Ghidora nicht so behaupten kann. Gerade Im letzten Fight wirken die Szenen, in denen er animiert wurde leider recht billig.
Die Fights sind top und erstklassig inszeniert. Es wird ordentlich viel zerstört, wie es in einem guten Kaiju Eiga sein muss!

Das Bild ist leider nur mittelmäßig und kommt nicht über DVD Qualität hinaus.
Da der Film von 2001 ist könnte man da schon deutlich mehr erwarten.

Der Ton ist da deutlich besser gelungen. Gut abgemischt und kraftvoll.

Extras gibt es hier, bis auf Trailer, keine.

Fazit: Gelungene Godzilla-Neuinterpretation mit tollen Monsterkämpfen. Godzillafans sei der Film empfohlen. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 1
bewertet am 05.06.14 um 11:58
/image/movie/cold-war-2012-neu_klein.jpg
Cold War ist ein klassischer Thriller, der ohne grosse Action auskommt ( denn davon gibt es höchstens 5 Minuten im ganzen Film ) und von den Darstellern und der Story lebt.

Ein Transporter der HK Police inklusive 5 Polizisten wird eines Nachts entführt und eine Lösegeldforderung geht bei der Polizei ein, zudem drohen die Entführer noch damit, den Fall publik zu machen. Dies wäre ein PR Desaster, denn der Chef der Hong Konger Polizei befindet sich gerade im Ausland und wirbt damit, dass Hong Kong die sicherste Stadt Asiens ist. Unter den Entführten befindet sich auch der junge Beamte, Joe Lee ( Eddie Peng ), Sohn des stellvertretenden Polizeichefs Waise Lee ( Tony Leung Ka Fai ). Es beginnt ein interner Machtkampf um Kompetenzen und Autoritäten. Die stellvertretenden Machthaber stellen sich gegenseitig in Frage und schließlich übernimmt Sean Lau ( Aaron Kwok ) das Kommando.
Action gibt es, wie bereits erwähnt, kaum. Gegen mitte des Films gibt es einen kurzen Shootout, der aber kein grosses Highlight bildet.
Im Verlauf der Story werden viele Charaktere eingeführt, so dass man etwas aufmerksam sein sollte um dieser zu folgen, sowie die einzelnen Leute und deren Aufgaben / Positionen einordnen zu können. Gegen Ende gibt es dann eine Überraschung bzw. Auflösung, mit der man wohl so nicht ganz gerechnet hätte. Zumindest war es bei mir so.
Es gibt ganz am Ende noch eine kurze Szene mit dickem Cliffhanger, welcher auf ein Sequel hindeutet.

Bei Cold War spielen wirklich viele der HK Topstars mit. Neben Aaron Kwok und Tony Leung in den Hauptrollen, sieht man zudem Lam Ka Tung, Chin Kar Lok ( habe mich echt gefreut, den mal wieder in einem aktuellen Film zu sehen ) in Nebenrollen. Kleinere Auftritte gibt es u.a. von Jungstars, wie Andy On, Terence Yin und Eddie Peng, sowie Cameos von Andy Lau und Michael Wong.

Das Bild bewegt sich durchweg auf gutem Niveau mit ordentlicher Schärfe. Der Einsatz, diverser Farbfilter gefiel mir allerdings nicht, aber ich bin auch generell kein Freund dieses Stilmittels.

Der Ton ist gut abgemischt aber da fast der gesamte Film sehr ruhig und dialoglastig ist, gibt es auch keine Highlights diesbezüglich.

Als Extras gibt es Interviews und ein 20-minütiges Making Of, sowie Trailer zum Film.

Fazit: Wer auf einigermaßen komplexe Stories und Thriller mit politischem Einschlag steht, sollte mit Cold War gut bedient sein. Bedingte Kaufempfehlung aber in jedem Fall eine Leihempfehlung. Fans der klassischen, actionlastigen Gangster vs Cops Filme aus Hong Kong werden hier wohl eher enttäuscht werden. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 3
bewertet am 04.06.14 um 10:26
/image/movie/meister-aller-klassen-dragon-edition-neu_klein.jpg
Mit "The Young Master"(1980) lieferte Jackie Chan nach "The Fearless Hyena"(1979) nur ein Jahr später seine zweite Regiearbeit ab.
Der große Löwentanzwettkampf steht bevor, bei dem Tiger ( Wei Pai ) und Dragon ( Jackie Chan ) für ihre Kung Fu Schule antreten sollen. Es winkt ein Preisgeld von 50.000 Dollar, welches die Schule gut gebrauchen kann. Kurz vor dem Wettkampf verletzt sich Tiger am Bein und muss ersetzt werden. Beim Wettkampf jedoch entdeckt Dragon jedoch Tiger unter dem Löwenkostüm der gegnerischen Schule. Er hat seine eigene Schule hintergangen und mit den Gegnern gemeinsame Sache gemacht. Zu allem Übel verliert Dragon den Wettbewerb und seine Schule geht leer aus. Aus Loyalität verrät Dragon seinen Freund nicht, doch der Meister kommt dahinter und wirft Tiger raus. Die anderen Schüler müssen unter dem Zorn des Meisters ( gespielt von Veteran Tien Feng ) leiden und Dragon entschließt sich kurzer Hand zu gehen und Tiger zu suchen. Dieser hat inzwischen bei der gegnerischen Schule angeheuert und wird immer tiefer in kriminelle Machenschaften verwickelt. Er und zwei weitere der bösen Jungs ( gespielt von den Kung Fu Stars Lee Hoi San und Fung Hak On ) befreien deren Meister, einen skrupellosen Killer und ausgezeichneten Kung Fu Kämpfer ( hier gespielt von Hapkidomeister Wong In Sik ) aus einem Gefangenentransport.
Wenig später in der Stadt, wird Dragon für einen der vermeintichen Befreier gehalten, da er, wie Tiger, einen weißen Fächer bei sich trägt. Er schafft es die Polizisten zu besiegen und flieht, dabei gerät er an den Polizeichef ( Shek Kin, bekannt als "Der Mann mit der Todeskralle" ) und seinen Sohn ( Yuen Biao ). Die beiden nehmen ihn gefangen, doch später stellen sie fest, dass Dragon der Falsche ist. Zwischendurch gibt es noch eine lustige Kampfszene mit der Tochter des Polizeichefs ( Shaw-Brothers Kung Fu Queen Lily Li ) in dessen Haus. Dragon kassiert ordentlich von ihr, da sie ihn mit ihrem langen Rock täuscht und dadurch jeder Tritt sein Ziel findet. Dies benutzt Dragon in einem späteren Kampf auch, als es gegen die Schergen Fung Hak On und Lee Hoi San geht.
Um also die Weste seines Freundes rein zu waschen und ihm das Gefängnis zu ersparen, lässt sich Dragon auf einen Handel mit dem Polizichef ein. Er soll den bösen Meister eigenhändig verhaften und ihn der Polizei übergeben, was natürlich in einem furiosen Endkampf mündet.

Die Action und Fights in "The Young Master" sind wirklich grandios und zeigen sowohl Jackie als auch alle anderen Protagonisten, die zu der Zeit zum festen Ensemble bei Golden Harvest gehörten.
Hier werden erstklassige Kung Fu Fights in hoher Regelmäßigkeit und tolle Comedy geboten.
Yuen Biao glänzt in der Nebenrolle, besonders hervorzuheben sei hier sein Fight gegen Jackie mit den Bänken!
Jeder Kampf bildet hier zwar ein Highlight, welches die Vorangegangenen zu toppen vermag.
Das große Finale mit dem schier unendlich langen ( im positiven Sinne ) Endfight von Jackie gegen Wong In Sik, die übrigens 2 Jahre später in "Dragon Lord" nochmal gemeinsam vor der Kamera standen, bildet das mit Abstand größte Highlight dieses Kung Fu Klasikers! Dragon bekommt minutenlang von Wong eingeschenkt. Gegen dessen meisterhafte Kicks scheint es kein Mittel zu geben und Dragon findet sich ein ums andere Mal auf dem harten Boden wieder. Als der Kampf fast verloren scheint und Dragon anstatt Wasser, Waffenöl trinkt, wird er fast unbesiegbar und schmerzunempfindlich! Wongs harte Treffer scheinen plötzlich keine Wirkung mehr auf Dragon zu zeigen und dieser gibt für den allerletzten Showdown nochmal richtig Volldampf!!!Hervorzuheben sind die teils fantastischen Kamerafahrten während des Kampfes, die zu der Entstehungszeit noch kein Standard waren. Die Location auf dem Berg, vor dem Hintergrund zahlreicher Inseln und dem Meer ist atemberaubend.
The Young Master ist einer der besten Jackie Chan Filme und überhaupt Eastern! Für Kung Fu Fans ein absolutes Muss!

Das Bild ist leider schwach und hat, bis auf meist gute und kräftige Farben kein HD-Feeling zu bieten. Es gibt leider viele Verschmutzungen, welche wahrscheinlich auf dem alten Ausgangsmaterial beruhen.

Der Ton macht eine ordentliche Figur. Zwar ist er auch hier ziemlich frontlastig aber dennoch ganz gut abgemischt. So geben die Surroundboxen auch mal den einen oder anderen "Laut" von sich. Alle sin allem shr solide.

Als Extras gibt es hier einige sehr interessante Sachen.
Neben einem Audiokommentar von Hong Kong Filmexperte Bey Logan gibt es Interviews mit Jackie Chan und Wong In Sik, welche viele wissenswerte Infos enthalten.
Zudem gibt es einen Workshop mit Jackie, Outtakes und Trailer zum Film.

Fazit: Kaufempfehlung! 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 4
bewertet am 02.06.14 um 22:52
/image/movie/Parker-2013-Steelbook_klein.jpg
Parker ist wieder ein sehr guter Actionthriller mit einem Jason Statham in Topform.
Wurde die Story zuletzt mit "Payback" und Mel Gibson in der Hauptrolle verfilmt, ist Parker nun eine neue Interpretation des Stoffes.
Parker und ein paar weitere Gangster erbeuten bei einem Raub eine grössere Menge Geld, welche gerecht aufgeteilt werden soll. Auf der Flucht kommt es zwischen Parker und ihnen zu einer folgenschweren Meinungsverschiedenheit. Die anderen wollen den.kompletten Betrag in einen gemeinsamen nächsten Coup investieren um ein vielfaches mehr zu erbeuten, doch Parker ist nicht daran interessiert und will nur seinen Anteil. Daraufhin kommt es im Auto zu einem Kampf und Schiesserei. Parker schafft es zwar während der Fahrt, aus dem Auto zu springen, wird jedoch schwer verletzt und bleibt liegen. Die bösen Jungs halten an um den Job zu Ende zu bringen und "erschiessen" ihn. Er überlebt jedoch und flieht , immer noch stark ramponiert aus dem Krankenhaus. Von nun an bahnt sich eine 1A Rachestory an.
Jason Statham glänzt in der Rolle des Parker mit einer saucoolen Attitude und viel Charisma.
Er spielt wieder mal seinen typischen One Man Army Charakter, mit dem Unterschied, dass er hier auch ordentlich und hart einstecken muss.
Die Action ist top inszeniert und handgemacht und es gibt jede Menge schön inszenierte Fights. Martial Arts Fans werden hier ein bekanntesten Gesicht wieder sehen. B-Movie Star Daniel Bernhard ( bekannt aus den Bloodsport Sequels ) darf in einer kurzen Nebenrolle einen Killer mimen, Der Parker zur Strecke bringen soll. Das ganze mündet in einem sehr harten und blutigen Fight in einer Hotelsuite! Leider findet Bernhard auch ziemlich schnell ein Ende. Ich hätte den Charakter gerne noch etwas mehr gesehen, bzw. hätte man ihn als grösseren Gegner für Parker aufbauen können. Nach sehr actionreichem Start verliert der Film in der Mitte etwas an Fahrt und zieht sich leicht, ungefähr ab dem Zeitpunkt, wenn Jennifer Lopez dazustößt. Den Part hätte man meiner Meinung nach etwa 10-15 Minuten kürzer gestalten können um das hohe Anfangstempo aufrecht zu erhalten. Ausser das J.Lo wie immer etwas fürs Auge ist, wirkt sie hier leicht fehl am Platz. Das Finale hat es wieder ordentlich in sich und Statham bietet wieder Action und Fights satt, als er die Gang in dem Haus niederstreckt.
Die Action im Film ist teils sehr blutig und hart inszeniert und erfreut das Actionherz!

Das Bild ist sehr scharf mit kräftigen Farben und gutem Kontrast. In 2-3 kurzen Einstellungen gibt es leichter Filmkorn, was ansonsten aber nicht zu sehen ist. Man sieht sämtliche Details, wie einzelne Haare und Pooren jederzeit sehr deutlich.

Der Ton ist ktaftvoll abgemischt und bietet in entsprechenden Szenen auch guten Raumklang.

Als Extras gibt es hier zahlreiche Featurettes, Interviews mit sämtlichen Darstellern und ein kleines Making Of, so dass fast keine Wünsche offen bleiben. Top!
Das Steelbook hat ein schönes Design und Frontcover, allerdings keine Prägung.

Fazit: Parker ist ein Top-Actionthriller mit einem gut aufgelegten Jason Statham.
Für Fans definitive Kaufempfehlung! 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 4
bewertet am 30.05.14 um 12:06

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