Filmbewertungen von Fox

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The Flash:
Story:
Als großer Fan von Andy Muschietti’s „Es – Kapitel 1“ wollte ich natürlich wissen wie sein neustes Machwerk wohl so ist. Und um es vorweg zu nehmen: Es ist besser als das Einspielergebnis vermuten lässt, der Mittelteil rund um Bruce Wayne ist sogar super. Ezra Miller als Barry Allen bzw. Flash ist nochmal besonders hervorzuheben, denn er spielt in diesem Film sogar eine Doppelrolle und das vorzüglich. Miller gibt jeder der beiden Rollen eigene Fassetten und sorgt dafür dass man als Zuschauer mit ihm mitfiebert, er ist Meilen weit entfernt von der Pausenclowneinlage, die er in Justice League dargeboten hat.
Der Film hat Herz, Humor und ist manchmal sogar recht düster. Die Probleme die an diesem Film nagen sind aber der Anfang und das Ende welches beides nicht nur ein CGI Overkill sondergleichen sind, sondern auch ein CGI DESASTER! Die Effekte sind so schlecht, dass man nicht mal von „Uncanny Valley“ sprechen kann. Die Babys im Krankenhaus sind kaum mehr als Babys zu erkennen, vielmehr als Crashtestdummys. Dann wäre da noch der Effekt in der Speedforce… das ist kaum in Worte zu fassen was man da zu sehen bekommt. Den Vogel abgeschossen haben sie mit unzähligen seelenlosen Gastauftritten, die auch wiederum allesamt miserabelstes Computerhexenwerk sind.
Dadurch werden alle positiven Ansätze & Aspekte dieses Films konterkariert und als Gesamtergebnis ergibt es dann denn gefühlt 100. Comicfilm, der total austauschbar ist.

Bild (Digital→2K DI):
Wie man es sich vielleicht denken kann gibt es hier unzählige HDR Effekte in Form von Blitzen und Details sind auch in Nahaufnahmen von Gesichtern zu sehen, aber wie schon beim Film an sich macht das schlechte CGI vieles unbrauchbar. Wenn man beispielsweise in der Speedforce diese schwammigen Gesichter präsentiert bekommt wünscht man sich einen kleinen TV zurück.

Ton:
Der Ton ist gut. Atmos ist immer allen Ehren wert. Man vernimmt klar und deutlich Geräusche und Dialoge aus allen Richtungen.

Fazit:
Ach hätten sie aus dem Flashpoint-Comic bloß eine Serie für HBO gemacht mit weit weniger Budget und vor allem weniger Effekten. Dafür aber mit einer höheren Alterseinstufung und der Storyline um die Atlanter und den Amazonen. Den crazy Thomas Wayne Batman und und und… ach hätte so schön sein können.
Deshalb bekommt der Film von mir auch nur eine Empfehlung, wenn man in Sachen schlechtes CGI ein dickes Fell hat. ;-) 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 0
bewertet am 08.09.23 um 12:07
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1917:
Story:
Sam Mendes’s 1917 ist ein Kriegsfilm bei dem wir als Zuschauer 2 Soldaten dabei begleiten wie sie eine Botschaft übermitteln sollen und das über den Schauplatz des Krieges hinweg, welche unzähligen Risiken birgt. Von der Handlung her bietet der Film kaum was Neues was man nicht schon wo anders gesehen hat. Hinzu kommt die FSK12 Freigabe bei der generell Skepsis bei einem Kriegsfilm aufkommen sollte.
Das Alleinstellungsmerkmal dieses Werks besteht aber aus der technischen Umsetzung, denn vordergründig läuft der Film ohne ersichtlichen Schnitt ab. Natürlich wurde auch hier etwas getrickst, aber für den durchschnitten Zuschauer sollte die Illusion perfekt sein.
Das Ensemble kann sich im Übrigen sehen lassen. Benedict Cumberbatch, Colin Firth, Mark Strong & Richard Madden sind nur einige Namen die besetz wurden.

Bild (Digital→4K DI):
Die Bildqualität ist ein zweischneidiges Schwert. Einerseits wird man abgespeist mit ausgebleichten Farben, die wohl zur Atmosphäre beitragen sollen, aber andererseits bekommt man spektakuläre HDR Lichteffekte. Beispielweise als es Nacht ist und sie mit Leuchtfeuermunition die von Ruinen durchzogene Umgebung erhellen sieht das Spiel von Licht und Schatten mehr als beeindruckend aus.

Ton:
Der Deutsche Ton liegt in Dolby Atmos bei. Es klingt perfekt. Schüsse z.B. sind immer dort zu verordnen wo sie im Film auch tatsächlich stattfinden. Ich würde so weit gehen und von Referenzmaterial sprechen!

Fazit:
Ein leicht überdurchschnittlicher Kriegsfilm ohne große Gewaltspitzen, dafür aber mit dem Gimmick, dass er ohne Schnitte auskommt. Wer einen guten Sound bei sich zuhause vermutet, der sollte es mal austesten und sich diesen Film auf jeden Fall holen. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 0
bewertet am 07.09.23 um 12:09
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Mulholland Drive:
Story:
Ich habe David Lynch’s “Mulholland Drive“ lange vor mir hergeschoben, denn einerseits ist mir der Stellenwert dieses Werks durchaus bewusst, wird er ja je nach Institution oft in einer Reihe mit solchen Filmen wie „Die Verurteilten“, „Vertigo“, „“2001: Odyssee im Weltall“ und „Citizen Kane“ genannt, aber andererseits liegt mir persönlich dieser Surrealismus von Lynch nicht.
In „Mulholland Drive“ befinden wir uns quasi nach dem Vorspann ⅔ des Films in einem Traum. Viele Figuren sind Versatzstücke aus Dianes’s (die sich im Traum Betty nennt) echten Leben, bspw. die 2 Senioren am Anfang sollen wohl die Juroren sein, die Diane zum Sieg verhelfen bei einem Vortanzen (? [Siehe Vorspann]). Rita/Camilla hat ihr eine Rolle weggeschnappt, weil sie mit dem Regisseur geschlafen hat und Diana sich betrogen fühlt beauftragt sie einen Killer… . Dann gibs noch als Symbol den blauen Schlüssel und als Metapher den Penner hinterm Restaurant…
Ich wollte mit diesem Absatz nur verdeutlichen wie schwer es ist dieses Werk als Inhaltsangabe zusammenzufassen. Es ist aussichtslos und auf die gefahrhin mich in die Nesseln zu setzen, setze ich hier meine Kritikpunkte an. Den Film bzw seine Figuren nur vordergründig als Charaktere zu präsentieren und im Verlauf sie metaphorisch als Konstrukt aufzuladen, einzig als Symbolik zu verwenden nehme ich David Lynch immer wieder übel. Simpel ausgedrückt könnte man genauso gut einen Hund filmen der einem Stock hinterherjagt und bis er den Stock erreicht Szenen dazwischen schneiden als Welpe und dann noch einen bewegenden Sack, den jemand ins Wasser wirft – den Rest überlässt man dem Zuschauer, der interpretiert dort dann vielleicht rein das der Stock das Lebensziel symbolisiert und das der Weg dorthin nicht einfach war für den Hund. Aber das macht daraus für mich immer noch keinen guten Film. Ich möchte „Mulholland Drive“ nicht verreißen, denn er ist sehr gut besetzt, der Produktionswert ist sichtbar da und die Atmosphäre ist Lynchtypisch sehr einnehmend.

Bild (35mm→4K DI):
Der Film hat sichtbar Körnung, HDR Effekte gibs ab und zu bei Panoramaaufnahmen von der Stadt. Schwarz sieht wirklich Schwarz aus.

Ton:
Der Sound hat mir gefallen. Es durchfährt einen regelrecht bei einigen Szenen, zB die Szene im Theater. Silenzio ist das Gegenteil von diesem Sound. ;-)

Fazit:
Dieser Film ist wirklich was für David Lynch Fans und für Menschen die eher ins Arthauskino gehen um sich zum Beispiel „Der Leuchtturm“ anzugucken. Deshalb bekommt der Film keine Empfehlung von mir, aber hey man muss Lynch zu gute halten, dass er sich treu bleibt und nicht das am Ende des Films eine 10 Minuten Monolog kommt wo alles erklärt wird, dafür bekommt er meinen Respekt. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 0
bewertet am 06.09.23 um 12:36
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Bad Boys 3 – Bad Boys For Life:
Story:
Adil El Arbi & Bilall Fallah’s Bad Boys 3 reiht sich ein in die Reihe später Sequels (wie etwa Stirb Langsam 4) (in diesem Fall 17 Jahre nach Teil 2) und als solchen sollte man ihn auch sehen und bewerten. Von diesem Standpunkt aus betrachtet macht er eine gute Figur. Einerseits hält er das Erbe von Michael Bay die Treue indem er knallharte & blutige Action bietet und andererseits kann er auch mit der Bay-typisch furiosen Inszenierung aufwartet. Und wenn man alle 3 Teile kurz nacheinander schaut spürt man einfach, dass der Geist von damals eingefangen und erhalten wurde. Konkretes Beispiel: So ein Detail, dass der Freund mit dem die Tochter von Marcus Burnett (Martin Lawrence) im 2. Teil ihre erste Verabredung hat nun im 3. Teil ihr Bräutigam ist (gespielt von demselben Darsteller), ist nicht zu verachten. Ich mein wir leben im Zeitalter der seelenlosesten Sequels, Prequels, Spinofs usw aller Zeiten (siehe Star Wars^^) und dort ist dieser Film echt ein Lichtblick, denn es wird nicht nur auf höher, schneller, weiter & größer der Fokus gelegt, sondern auf die Figuren, auf den Kern den die Fans früher kennen und lieben gelernt haben.

Bild (Digital→4K DI):
Kritiker würden sagen das Bild wurde totgefiltert. Ich hingegen sage es sieht perfekt aus. Man muss eine Affinität zu diesem cleanen Look haben, das gebe ich zu, aber wenn man sich erst einmal drauf eingelassen hat bekommt man ein digital gefilmtes Bild, welches Stand der momentanen Technik ist.

Ton:
Die Soundkulisse ist sensationell, so wie man es sich wünscht bei so einem Film. Ordentlich bums wenn’s knallt, kraftvolle musikalische Untermalung und klar verständliche Dialoge.

Fazit:
Bad Boys 3 hievt das Actionkino nicht auf eine neue Ebene, aber für Fans der ersten beiden Filme ist dieser Film eigentlich ein Pflichtkauf, denn es ist einfach eine gute Fortsetzung die das Esprit seiner Vorgänger versprüht. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 0
bewertet am 05.09.23 um 11:12
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Lawrence von Arabien:
Story:
David Lean’s „Lawrence von Arabien“ ist ja der Klassiker schlechthin und wenn man sich erst einmal vornimmt einen bahnbrechenden Film aus jeder Dekade sich zu Gemüte zu führen, gelangt man in den 1960ern unweigerlich zu „Lawrence von Arabien“. Dieser Film kondensiert alles was diese so besondere Epoche der Monomentalfilme auszeichnet. Beeindruckende Schauplätze, eine ausufernde jeden Rahmen sprengende Geschichte, kämpferische Auseinandersetzungen mit tausenden, wenn nicht sogar zehntausenden Statisten. Darüber hinaus ein glänzend aufgelegter Peter O’Tool, der die ganze Bandbreite seines Könnens präsentiert – vom Slapstick über kühlen Strategen bis hin zum manisch Irren. Außergewöhnlich eindrucksvoll beschreibt diese Darbietung am besten.

Bild (35mm→4K DI):
Dieses Bild macht einfach Spaß. Es kommt zu keiner Sekunde das Gefühl auf sich einen altbackenen Schinken anzusehen. Die Farben strahlen, der Glanz in den Augen der Protagonisten ist einfangend, ein Detailgrad, der seinesgleichen sucht. PERFEKT!

Ton:
Das was jetzt kommt ist Meckern auf ganz hohem Niveau, denn der Sound ist eigentlich klasse, nur wenn man sieht das die Original Tonspur Atmos ist und man im Film sieht wie Flieger vom Himmel in vollen Sturzflug runtersausen und das Feuer eröffnen denkt man schon was da möglich gewesen wäre. ;-) Dennoch volle Punktezahl für den Sound, denn ich betone es noch einmal dieser Film ist von 1962!

Fazit:
Für Filmliebhaber ein Muss, für Filminteressierte ein Muss, kurz gesagt jeder sollte sich diesen Film in bestmöglicher Qualität angucken. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 0
bewertet am 04.09.23 um 10:43
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Vertigo:
Story:
Dies war mein erster Hitchcock Film. Kurz nach dem schauen überwiegte die Enttäuschung. Vordergründig schien alles unspektakulär vor sich hin zu plätschern. Ausgefeilte Interpretationen fielen mir auch nicht ein, aber ich dachte mir: „Das kanns doch nicht gewesen sein?“ und ging auf die Suche im Netz und dann kam die Offenbarung zum Vorschein „Vertigo – für immer und ewig“ aus der Reihe „Blow Up“ in der ARTE Mediathek öffnete mir die Augen. Das war der eine Ansatz der mir gefehlt hat und der mir zeigte wieso Hitchcock diese Reputation hat die er nun einmal hat.
Es geht in Vertigo nur vordergründig um eine obsessive Liebesgeschichte; eigentlich geht es ums Kino und Vertigo soll den Zuschauer anregen sich mit dem Thema „Film“ etwas mehr auseinanderzusetzen. Man kann den Film in 3 Parts aufsplitten. Zuschauer, Darsteller & Regisseur. Wenn man sich dessen bewusst ist gibt es in diesem Film unzählige Interpretationsansätze. Beispielsweise die Szene beim Buchhändler wo aus heiterem Himmel wären der Schilderungen des Verkäufers das Licht heruntergedimmt wird (beim unvoreingenommen ersten angucken dachte ich tatsächlich etwas stimmt mit meinem TV nicht^^). Diese Szene kann man deuten als einen Kinosaal, der abgedunkelt wird und der nach der Vorführung als Scottie und Madeline die Buchhandlung wieder verlassen die Lichter erhellen lässt. Kurz gesagt: Scottie ist sprichwörtlich der Zuschauer. Etwas verkopft, aber genial! Alfred Hitchcock halt. Diese Genialität zieht sich durch den ganzen Film, ob es die Farben von Tapeten sind, Bildkompositionen oder der berühmte Vertigo-Effekt.
Zu den Darstellern: Es wird oft kritisiert, dass James Stewart viel zu alt für Kim Novak ist. Da Vertigo aber der persönlichste Film von Hitchcock ist und er sich wahrscheinlich selbst in Scottie hineinprojiziert, ist es nicht zu vermessen zu behaupten, dass so ein großer Künstler wie Hitchcock meist eine deutlich jüngere Muse hat. Unter diesem Gesichtspunkt und das ganz offensichtlich die Chemie zwischen den beiden gestimmt hat zeigt auf, dass das richtige Händchen bei der Auswahl der beiden bewiesen wurde.

Bild (35mm→4K DI):
Ich finde das Bild spitze. Man muss sich nur vor Augen halten, dass dieser Film von 1958 ist und was man da herausgeholt hat ist wahnsinnig. Die Farben sind kräftig wie typisch für Technicolorzeiten. Trotz dessen, dass der Fokus nicht immer Scharf ist sieht man dennoch sehr viele Details. Mir fehlt zwar der Vergleich zu früheren Releases, aber was ich sagen kann ist, dass man diesem Film nicht das Alter ansieht. HDR Spitzenlichter gibt es nicht viele, eventuell das Glitzern in den Augen der beiden Darsteller.

Ton:
Der Sound ist vorbildlich. Davon können sich neuere Werke eine Scheibe abschneiden. DTS:X ist wirklich aktueller Stand der Technik. Das merkt man gleich zu Beginn des Films, wenn es auf die Dächer geht. Die Soundkulisse setzt zu diesem frühen Zeitpunkt ein richtig starkes Ausrufezeichen. Den restlichen Film über ist eher ruhigere Musikalische Untermalung zu hören.

Fazit:
Wenn man auf Filme steht die Interpretationsspielraum bieten und man mal paar geniale Hitchcock-Spielereien sehen will ist man bei diesem Film genau richtig. Bild und Ton sind mehr als Brilliant für einen cineastischen Film der von 1958 stammt der das Kino prägte wie kaum ein anderer. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 0
bewertet am 03.09.23 um 12:11
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Babylon:
Story:
Es gibt in letzter Zeit viel an Hollywood zu kritisieren, aber nichts von alledem trifft auf Damien Chazelle’s „Babylon“ zu! Man bekommt hier grenzenlose Exzesse präsentiert, vulgäre Ausdrucksweisen & eine mehr oder weniger subtile Kritik ans heutige US-Filmgeschäft.
Darüber hinaus gibt es aus filmhistorisch Sicht unzählige Eckpfeiler, die „Babylon“ abgrast. Die Darsteller machen allesamt Spaß. Brad Pitt ist besser denn je. Babylon ist ein Liebesbrief ans Klassische Kino.
Aber lasst uns über den Elefanten im Raum reden: Dieses Werk ist nicht perfekt. Es hat Ecken und Kanten, aber das macht diesen Film so sehenswert. Die Längen lassen ihn atmen und gerade diese Entschleunigung im heutigen Hollywood tut gut, wo es nur noch darum geht von einem „Set Piece“ zum nächsten zu huschen und drumherum eine halbgare Story zu stricken!
Und seien wir mal ehrlich, welcher Liebesbrief hat nicht überflüssige Zeilen um ihn etwas aufzuplustern.

Bild (35mm→4K DI):
Auf die schnelle konnte ich nicht feststellen ob Analog oder Digital gefilmt wurde, aber dem ganz feinen Filmkorn nach zu urteilen gehe ich von einer analogen Kamera aus. Das Bild ist makellos. Referenzniveau. Bei den Partys bewegt sich so viel, dass man bei jedem gucken was neues Entdeckt, die Farben sind kräftigt, Schwarz ist Schwarz. Spitzenhelligkeiten gibt es auch einige. Top!

Ton:
Der Ton ist das große Manko… Dieser Film hätte das Beste vom Besten verdient, sprich Atmos/DTS:X/Auro3D und was bekommt man zu hören? DD 5.1 – Das tut in der Seele weh.

Fazit:
Es gibt eine Handvoll Filme, die ich in den sagen wir letzten 7 Jahren mehr als einmal gesehen habe. Neben unter anderen „Your Name“, „Es 1“, „Nope“ ist es „Babylon“ und das obwohl der Film erst dieses Jahr im April erschienen ist. Das sagt einiges aus!
Außerdem sollten sich alle diesen Film holen die Filmhistorisch interessiert sind, Stichwort Stummfilm → Tonfilm.
Und natürlich ist noch ein zusätzliches Kaufargument das Bild, wenn man seinen Bekannten mal den neuen TV zeigen möchte und dabei das volle Potential ausschöpfen will. ;-) 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 2
Extras
mit 0
bewertet am 02.09.23 um 12:18
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Basic Instinct:
Story:
Paul Verhoevens wohl von der Gesellschaft am meisten angenommenes Meisterwerk Basic Instinct, welches er mitten in seiner Hochphase (beginnend 1987 mit RoboCop und endend 2000 mit Hollow Man) 1992 erschuf.
Wenn man den Film selbst nie gesehen hat denkt man er bestünde nur aus einer einzigen Szene, DER LEGENDÄREN SZENE, denn aus dem Boulevardmedien wird meistens nur sie rezitiert. Dabei ist der Film vielmehr als nur die Verhörszene, den die Krimi- & Thriller-Elemente sind so stark und verschachtelt, dass man mit Fug und Recht sagen kann Basic Instinct gehört zu den besten Filmen aus den 90er Jahren. Mehr noch; aus heutiger Sicht kann man ihn sogar als Unikat bezeichnen! Wo bekommt man sonst noch einen so cleveren Film präsentiert, der ästhetisch über jeden Zweifel erhaben ist, dennoch unglaubliche Gewaltspitzen hat, außerdem hervorragende Schauspieler aufbietet und als Kirsche auf der Torte noch eine Priese Erotik versprüht.
Sharon Stone & Michael Douglas spielen exzellent – so gut und erotisch, so manipulativ und haptisch brutal, dass man sich fragt was in der Zwischenzeit in Hollywood passiert ist – Warum wir nur noch so blutleere & seelenlose Inhalte vorgesetzt bekommen, richtig gelesen „Inhalte“, denn das was wir heute zu sehen bekommen „made in Hollywood“ ist nur noch ein leiser Nachhall aus der Vergangenheit. Mehr nicht.

Bild (35mm→4K DI):
Für mich, der diesen Film jetzt auf UHD zum aller ersten mal gesehen hat muss ich sagen „Wow!“, besser geht es kaum. Konkret würde ich gerne die Szene nennen als Douglas & Stone sich zum ersten mal begegnen, sie sonnend auf der Terrasse und als sie sich zu Douglas umdreht und die Sonnenstrahlen durch ihr Haare hindurchfunkeln gibt es einen unglaublichen HDR-Wow-Effekt und das ist nur die Spitze des Eisbergs, denn die Schärfe ist meist auf Topniveau und Schwarz ist auch wirklich Schwarz auf einem OLED.
Mehr geht nicht was dieses Medium angeht!

Ton:
Musik- & Schock-Effekte heben sich deutlich von den Dialogen ab. Spitze!

Fazit:
Ich mach es kurz: Wer denn Film noch nicht gesehen hat und einen 4K-TV besitzt, sollte sich die Scheibe auf jeden Fall holen. Inhaltlich und von der Bild-/Tonqualität gibt es nichts auszusetzen. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 0
bewertet am 01.09.23 um 11:26
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Story:
Der Film versucht schon fast das große Ganze aufzudröseln. Den Sinn des Lebens. Die Evolution an sich. Selbst Matrixanleihen hat er. Aber nichts des Ganzen schafft dieses Werk von Luc Besson so ganz zu entwirren. 90 Minuten sind dafür auch deutlich zu knapp bemessen. Bei diesem Film gilt die alte Filmweisheit, die sich speziell in den letzten 10 Jahren gefestigt hat: Kopf abschalten und die Action genießen. Denn wenn es einen gibt der stilsichere Action inszenieren kann, dann ja wohl Luc Besson!

Bild (Digital→4K DI):
Und genau diese Action ist in einem Schärfegrad zu sehen, die ihres gleichen sucht. Egal wie rasant es zur Sache geht. Ob eine Schlägerei in einem Korridor oder eine Autoverfolgungsjagd durch die vielbelebte Innenstadt. Der Fokus der Kamera geht nie verloren und raus bekommt man dadurch ein unvergleichliches 4K Bild welches zur Referenz gehört!

Ton:
Beim Ton bekommt man satte Effekte verteilt auf allen Lautsprechern geboten. Hinzu kommt ein stimmiger Sountrack.

Fazit:
Auch wenn „Lucy“ nicht kognitive in jede Facette des Zuschauer eindringt und den ein oder anderen Logikfehler drin hat, so macht der Film durch die reine Action Spaß und wenn man einen 4K-TV sein Eigen nennen darf sollte man sowieso zur Scheibe greifen um das volle Potential des Fernsehapparats auszuschöpfen. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 0
bewertet am 14.10.22 um 11:11
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Story:
Ähnlich wie Alien (1) sind meine letzten Erinnerungen aus der VHS-Ära. Dieser kindliche Rückblick offenbart doch etwas Schönfärberei. Im Vergleich zu den neuen Jurassic World-Filmen propagiert man ja immer gerne alles war härter gewesen als heutzutage. Das stimmt so nicht so ganz. Es gibt 2 Szene die minimal blutig sind, aber sonst bleibt es ein Familienfilm. Was aber deutlich besser ist als heutzutage sind die Dinos, von denen einige dank Robotik zum „Leben“ erweckt wurden und diese Geschöpfe sind heutzutage immer noch sehr schön anzusehen. Das bekräftigt immer noch meine Theorie, dass CGI egal welchen Stands nur eine begrenzte Halbwertszeit hat. Heutzutage schaut man den neuen „Avatar 2“ Trailer und kommt aus dem staunen nicht mehr raus, aber in 4-5 Jahren werden die blauen Viecher nur noch belächelt auf Grund ihres CGIs.

Bild (Analog→4K DI):
Hier sehe ich auch ganz klar den Mehrwert durch ein 4K-Master welches aus dem analogen Film gezogen wurde, denn es sieht einfach fabelhaft aus, wenn die Protagonisten mit dem kranken Dino im ersten Drittel interagieren. Negativ muss man dabei aber nennen, dass die Dinos die Steven Spielberg damals mittels revolutionärer CGI-Technologie erschaffen hat heute auch nicht mehr das gelbe vom Ei sind. Sie sind als solches deutlich zu erkennen.

Ton:
Ein kräftiger Sound, der die Erde zum beben bringt, wenn ein T-Rex anfängt zu schreien. So soll das sein!

Fazit:
Ein Abenteuerfilm, der sich viel Zeit lässt aber dennoch zu unterhalten weiß. Der sowohl für die Kleinen als auch den Großen Figuren bietet mit denen man gleich auf eine Wellenlänge ist. Der revolutionäre Spezialeffekte präsentiert. Der einen Soundtrack durch die Boxen jagt, den man nicht so schnell vergessen kann. Ein Film der auch heute noch zu überzeugen weiss. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 0
bewertet am 12.10.22 um 10:01
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Story:
Bei diesem Meisterwerk von Ridley Scott fällt es mir zunehmend schwer etwas innovatives Neues der Rezension hinzuzufügen, in den letzten 43 Jahren nach dem erscheinen wurde das Werk ja unzählige Male schon durchgekaut. Deshalb halte ich mich hier kurz und erläutere meine favorisierten Aspekte an Alien (1). Sigourney Weaver war der Prototyp der weiblichen Actionheldin. Eine Pionierin, der man selbst heute nicht mit romantisierter Verklärtheit entgegenkommen muss.
Ein weiterer Punkt ist die Optik des Raumschiffs. Es fühlt sich alles so echt an im Gegensatz zu den heutigen CGI-Schiffen auf Hollywood. Die Haptik ist einfach gegeben! Das Design ist selbst vom heutigen Standpunkt aus her noch stilsicher.

Bild (Analog→4K DI):
Das Bild der 4K-Scheibe ist ein Traum. Zugegeben, ich bin nicht so ein Fan der Reihe, der jede neue Generation an Medien mitgenommen hat, sondern meine Erinnerungen beziehen sich noch auf die VHS Ära und damals musste man richtig die Augen zudrücken um in dunklen Szenen alles erkennen zu können. Durch den erweiterten Farbraum ist das nun Geschichte und man erkennt kleinste Details in Hintergründen. Es man einfach Spaß sich den Film heutzutage anzugucken, wenn man noch die VHS-Version vor Augen hat. Durch die deutlich bessere Helligkeit und Auflösung kommt es auch zu den einen oder andern ulkigen Moment, wenn die Figuren mit ihren Displays im Film interagieren und man erst jetzt merkt wie schlecht auflösend die Bildschirme zur damaligen Zeit waren. Lol Oder der Jump Scare mit der Katze wo durch schnelles hin & her schneiden auf die Gesichter der Schockmoment aufgebaut wird und die Charaktere sich Fragen was das wohl war was denen entgegengesprungen war. Und als Zuschauer möchte man den Leuten zurufen „Dreht euch einfach um, da stolziert die Katze doch gemächlich weg“…, sehr amüsant.

Ton:
Der Ton ist in Ordnung. Man hätte vielleicht mehr rausholen können, aber das ist ja generell eine Masche in der heutigen Zeit es den Kunden schmackhaft zu machen indem man sagt: „Ihr bekommt die unveränderte Tonspur von damals, nichts zu danken.“

Fazit:
Ein Stück Filmgeschichte, der schon aus Gründen der Vollständigkeit nirgends fehlen darf. Mit 1A Premium Bild. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 0
bewertet am 11.10.22 um 10:24
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Story:
Alejandro G. Iñárritus “The Revenant” beginnt mit einem Massaker und schürt so eine Erwartungshaltung an den restlichen Film, die ihm nicht gerecht wird, denn dies ist kein Actionfilm oder ähnliches, sondern vielmehr ein Naturfilm – Der Mensch gegen die Natur. Darüber hinaus gibt es paar historische Gegebenheiten die das Werk gekonnt miteinflechtet. Die Schauspieler sind alle aus der Premiumkategorie. Ob Leonardo DiCaprio dafür wirklich den Oscar verdient hat lasse ich mal hingestellt.

Bild:
Das tatsächliche Alleinstellungsmerkmal von „The Revenant“ ist für mich die Produktionsgeschichte. Gedreht wurde nur mit natürlichem Licht was das HDR wahrhaftig zur Referenz des 4K-Mediums macht. Nachteil war wohl bei den Dreharbeiten, dass durch die Tatsache, dass sie ganz im Norden von Kanada gefilmt haben, die Tage sehr kurz waren und deshalb deutlich mehr Drehtage veranschlagt wurden als sonst üblichen für solche Produktionen. Außerdem waren der Cast & die Crew extremen Widrigkeiten ausgesessen wie beispielsweise -15°C.
Der Aufwand hat sich gelohnt. Solche Bilder hat man aus Hollywood schon lange nicht mehr gesehen. Das angesprochene HDR und die satte Auflösung suchen ihres gleichen.

Ton:
Andächtige ruhige Musik, die nicht vom Geschehen ablenkt, sondern das Gesehene unterstreicht. Auf den Punkt genau richtig.

Fazit:
Ein entschleunigter Film in der heutigen Zeit wo alles immer schneller und größer sein muss ist unbestreitbar eine Wohltat. Und sollte schon aus Produktionssicht in keiner Sammlung fehlen. Darüber hinaus lohnt sich der Griff ins 4K-Segment, weil der Mehrwert schon deutlich ersichtlich ist gegenüber der herkömmlichen BluRay. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 0
bewertet am 10.10.22 um 09:35
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Story:
Andrés Muschiettis Es 1 von 2017 hat mit seiner Mischung aus Nostalgie, Horror und Coming-Of-Age große Fußspuren in der Kinolandschaft hinterlassen und gehört auch zu meinen persönlichen Top 5 Lieblingsfilme.
Um herauszukristallisieren wie Muschietti das geschafft hat bedarf es die Nennung von 3 Ingredienzien.
Der Cast. Die perfekte Besetzung bestehend aus bekannten Kinderdarstellern und aufstrebenden Neuentdeckungen, die wie geboren scheinen für ihre Rollen. Herausstellen möchte ich 2 Darsteller. Sophia Lillis spielt die femme fragile Beverly Marsh die so eine Präsenz auf dem Bildschirm hat, dass man sich einfach in sie und ihr Auftreten verlieben muss, selbstsicher & cool außerhalb und zerbrechlich und instabil im inneren. Außerdem Bill Skarsgård als Pennywise/ES, der vorher gar nicht oder eher negativ aufgefallen war, siehe die kurzlebige Serie Hemlock Grove. Skarsgård ist unter der zentimeterdicken Schminke zugegeben nicht wiederzuerkennen, aber ich gehe so weit und sagen, dass ein anderer Darsteller diese Aura von ES nicht annähernd so ausgefühlt hätte wie er. Die Augen, die Stimme, die Mimik – In der Summe einfach brillant.
Der Horror. Der gezeigte Schrecken ist zwar der ganz persönliche Albtraum jedes Charakters, aber lässt sich genauso gut universell übersetzten auf jeden einzelnen Zuschauer. Oder gibt es Kinder die keine Angst vor dunklen Kellern, gruseligen Clowns oder übelriechenden Obdachlosen hatten? In dem Alter multipliziert sich alles ums 100-fache und auf einmal hat man keinen herkömmlichen Obdachlosen mehr vor sich, sondern einen mit Eitern übersäten & verfaulten Extremitäten Untoten vor sich, um nur ein Beispiel zu nennen.

Bild (Digital→2K DI):
Und der 3. Punkt, der zum Erfolg führt sind die Schauplätze, die Kulissen, das Ambiente kurz gesagt die atmosphärischen Bilder, die gerade im Genre Horror ihresgleichen sucht. In unübertrefflicher Weise gelingt hier das Kunststück quasi nahtlos Szene für Szene denkwürdige, atemberaubende & sofort zum Klassiker avancierte Paradebeispiele für geniale Szenerien zu erzeugen, DIE NUR DAS BEWEGTBILD so darbieten kann! Ob es jetzt die Eröffnungsszene mit dem Kantstein & Georgies Papierbot ist, Beverly mit den Haaren & dem Blut im Badezimmer oder der Schauplatz an der Klippe von der die Gruppe Jungs als Mutprobe springt, natürlich das zierliche Mädchen Beverly als erste vorneweg. Und das waren nur 3 Beispiele von weiteren unzähligen unvergessenen Momenten in diesem Film, die als Resümee nur zulassen, dass ES 1 ein Stück Filmgeschichte ist! Ja, richtig gelesen, denn für mich gehört der 1. Teil von ES wirklich zum filmischen Olymp. Obwohl vieles grotesk schaurig wirkt bleibt alles positiv in Erinnerung.
Zur technischen Umsetzung: Die Auflösung bietet nicht wirklich mehr im Gegensatz zu BluRay, aber durch HDR ist wie meist auch hier ein leichter Zugewinn und man erkennt viele Details im Hintergrund bei dunklen Szenen.

Ton:
Der Sound ist auch erstklassig stimmig. Man bekommt oft das 80er Jahre Theme vermittelt um Mental noch mehr ins Geschehen verankert zu werden. Der Horror wird auch gut transportiert durch die Boxen. Also alles in allen perfekt.

Fazit:
Wer auf der Suche nach mehr als nur Horror ist sollte unbedingt ES gucken. Man bekommt eine nuancierte Geschichte über Freundschaft, übers Erwachsen werden und damit verbundene Ängste geboten. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 0
bewertet am 09.10.22 um 13:27
/image/movie/the-batman-2022-4k-4k-uhd-und-blu-ray-und-bonus-blu-ray-neu_klein.jpg
Story:
Regisseur Matt Reeves versucht der ikonischen Figur Batman einen neuen Anstrich zu geben indem er zurück zu Bats Comicwurzeln geht und aus der zuletzt mehr und mehr zum Actionhampelmann verkommenen Figur einen Detektiv der alten Schule macht. Dies ist ein löblicher Ansatz, aber wenn man der Comicvorlage wirklich treu bleiben möchte, gelingt das nur zum Teil, denn dort wird er als wahrhaftigen Meisterdetektiv beschrieben und wenn man sich die Rätsel im Film anguckt scheint es oft den Eindruck zu machen als wenn er sich bemüht, aber es klappt einfach nicht. :-) Stichwort : Rata Akada.
Ähnliches gibt es auch zu sagen bei der handwerklichen Umsetzung. Speziell die Dialoge sind zu kritisieren. Obwohl der Film eine unglaublich dichte, anspruchsvolle & spannende Atmosphäre hat steht das gesprochene Wort im starken Kontrast dazu. Das möchte ich anhand zweier Beispiele konkretisieren. Als sich Catwoman & Batman zusammentun und sie mit einem Sender im Ohr in einen Nachtclub geht, kommt sie an einen Türsteher vorbei und Bruce kommentiert in etwa: „Dem habe ich letztens auf die Nase gegeben“. Da fehlt meines Erachtens die Subtilität.
Die zweite Szene die mir negativ aufgestoßen ist, ist als Bruce am Krankenbett seines Buttlers sitzt und er ihm erzählt, dass sein Vater auch Sünden begangen hat. Das ist ein nicht enden wollender Monolog, der in Kombination mit den Szenen davor und danach zum Expositionsgeschwafel aller erster Güte verkommt. Was ist aus dem Prinzip „Show, don’t tell“ geworden?
An den Schauspielern lässt sich nichts kritisieren. Die machen einen guten Job. Robert Pattison spielt einen etwas emotionaleren Batman - das bringt etwas frischen Wind mit rein. Hervorheben sollte man noch Collin Farrell als Pinguin und seine Darbietung ist SENSATIONELL! Er verschwindet komplett und ist nicht wieder zu erkennen. Befürworter der Cancel Cultur jaulen wahrscheinlich „Warum denn kein an Adipositas leidender Italoamerikaner, der die Rolle spielt?!“, dem würde ich entgegensetzen das genau dafür das Schauspiel erfunden wurde. :-) Und alleine für diese Darbietung lohnt sich eine Sichtung des Films.

Bild (Digital→4K DI):
Um es Vorweg zu sagen. Ich bin nicht glücklich mit dem Bild trotz 4K DI. Bei der Postproduktion haben sie das digital aufgenommene Bild wohl auf analogen Film übertragen und zurück gescannt um als Stilmittel ein kontrolliertes Filmkorn zu erzeugen. Das führt aber dazu, dass es der allgemeine Look sehr weichgezeichnet ist. Hinzu kommt meiner Meinung nach ein Filter zum Einsatz der alles so entsättigt, fast schon grau zeigt, dass auf einem OLED kaum richtiges Schwarz zum Vorschein kommt und das ist gerade der Punkt auf den ich mich gefreut hatte. Da bringt es auch nichts, wenn im Vergleich zur BluRay durch HDR die paar Farbtupfer kräftiger wirken. Kleiner Haftungsausschuss: Ich habe den Film nur in HDR gesehen. Es kann sein, dass unter Dolby Vision dort doch noch eine Nachbesserung zu sehen ist. Aber Stand jetzt bin ich enttäuscht wurden.

Ton:
Dieser Batman ist ein ruhiger Film. Das spiegelt sich auch am Sound ab. Aber das tut dem ganzen keinen Abbruch. Im Gegenteil: Der Sound trägt zur immersiven Atmosphäre bei und wenn es mal knallt, dann mit richtigen Bombas!

Fazit:
Dieser Film lässt mich uneins zurück. Einerseits ging der Film für seine epochale Laufzeit von 3h recht gut runter, dank seiner guten Schauspieler und dem Ambiente. Wenngleich er aber auch paar nervtötende Eigenschaften insbesondere auf technischer Seite hat. Am besten lässt er sich so zusammenfassen: Starke atmosphärische Bilder werden Konterkariert durch suboptimale & zu lange Dialoge, schlechte Auflösung und einem zu grauen Schwarz. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 0
bewertet am 08.10.22 um 11:48
/image/movie/weathering-with-you---das-maedchen-das-die-sonne-beruehrte-4k-limited-steelbook-edition-4k-uhd---blu-ray-neu_klein.jpg
Vorab:
Hier muss ich erwähnen, dass ich „Weathering with you“ auf BluRay-Disc.de bei einem Gewinnspiel gewonnen habe. Wegen fehlender Hardware zum Abspielen folgt die Bewertung jetzt erst 2 Jahre später. Entschuldigt bitte das. Als eine Art Selbstgeißelung habe ich über diese Zeit hinweg auch an über 90% der Gewinnspiele nicht mitgemacht. :-) Aber besser spät als nie.

Story:
Dieser Film muss sich natürlich mit Makoto Shinkais letzten Werk „Your Name“ messen lassen. Im direkten Vergleich aber hat er inhaltlich das nachsehen wie nicht anders zu erwarten war bei einem Meisterwerk wie „Your Name“. Nichtsdestotrotz ist dieser Film stark. Stark deshalb, weil Shinkai sich nicht auf seinem Erfolg ausruht und die Erfolgsformel einfach kopiert, sondern andere Akzente setzt. War „Your Name“ noch im Realismus verankert, setzt er dieses Mal deutlich mehr auf Fantasieelemente gepaart mit paar Actioneinlagen. Einfluss hat auch die in der 2010er Dekade omnipräsente Klimakrise mit einer überraschend frischen Quintessenz.

Bild (Digital→2k DI):
Auch in diesem Film ist HDR die Bereicherung. Noch mehr als bei „Your Name“, denn da das Wetter hier von elementarer Bedeutung ist, gibt es unzählige Szenen, die für die HDR Strahlkraft prädestiniert sind. Jedes Mal wenn das Sonnenscheinmädchen ihre Fähigkeit nutzt geht einem beim Zusehen im wahrsten Sinne des Wortes das Herz auf. Auch der Detailgrad der Hintergründe ist nochmal erhöht im direkten Vergleich zum Vorgänger. Wenn „Your Name“ 5/5 beim Bild bekommt, muss dieser Film hier 5+☆ erhalten!

Ton:
Der Soundtrack wird wieder von Radwimps beigesteuert. Und abermals klappt die Symbiose zwischen Bild und Ton perfekt. Mit einem richtigen „Wums!“ am Ende des Showdowns.

Fazit:
Wer seine Erwartungen nach „Your Name“ etwas herunterschraubt bekommt mit „Weathering with you“ einen unglaublich guten Film, der den Zeitgeist verknüpft mit übernatürlichen Momenten. Bei dem man mit den Charakteren mitfiebert und die so einprägsam sind, dass man die so schnell nicht vergisst. Wie bei allen Makoto Shinkai-Filmen gilt hier auch, dass dieser Film besonders dafür geeignet ist Leuten das Genre Anime schmackhaft zu machen, die bisher keine Berührungspunkte damit hatten. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 0
bewertet am 07.10.22 um 12:51
/image/movie/your-name.---gestern-heute-und-fuer-immer-4k-limited-steelbook-edition-4k-uhd---blu-ray-neu_klein.jpg
Story:
Eine Geschichte über eine Liebe die Zeit und Raum überwindet. Die traditionelle japanische Werte im Kontrast mit dem modernen Tokioer Großstadtleben von heute zeigt. Die Realismus mit Fantasy kreuzt. Die das Kunststück schafft sowohl anspruchsvoll zu sein als auch zugänglich.
Kurz gesagt: Ein Meisterwerk und in den Top 5 meiner persönlichen Lieblingsfilme aller Zeiten!

Bild (Digital→2k DI):
Zum Bild lässt sich sagen, dass der Mehrwert eindeutig beim HDR liegt und den Lichteffekten die einfach besser zur Geltung kommen. Die Auflösung ist kaum nennenswert besser. Deshalb lege ich meinen Fokus hier auf die von Makoto Shinkai gezeichneten Bilder, denn diese suchen ihres Gleichen! Jedes Frame ist perfekt und weisen ein Detailgrad auf welches nur von Shinkais Nachfolgewerken überboten wird.

Ton:
Der Sound ist klasse. Die musikalische Untermalung fügt sich nahtlos ein in dieses kongeniale Werk. Dafür gebührt der Band Radwimps ein besonderes Lob.

Fazit:
Egal wie man zu Animes steht. Die Komposition von dieser einmaligen Geschichte, den atemberaubenden Bildern und dem perfekten Soundtrack führen spätestens zur Hälfte des Films zur Gänsehaus und am Ende wird man sogar eine Träne im Auge haben.
Ein Meisterwerk! 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 0
bewertet am 07.10.22 um 12:46
/image/movie/fast-and-furious-hobbs-and-shaw-4k-4k-uhd---blu-ray---bonus-dvd-neu_klein.jpg
Story:
Die Geschichte, wenn man diesen Plot überhaupt im Entferntesten so nennen darf, ist der reinste Dünnschieß. Mir ging beim gucken oft der Gedanke durch den Kopf: „Wenn Bud Spencer & Terence Hill heute noch Filme von der Machart von früher drehen würden, würden die Filme höchstwahrscheinlich so aussehen.“ In gewisser Weise stimmt das vielleicht auch, denn so humorige Situationen wie etwa die Szene in der Statham sich durch einen Sicherheitsschleuse prügelt und anschließend die Tür mittels Irisscanner entsperren möchte und dort nacheinander die bewusstlosen Söldner einen nach den anderen vor den Scanner zerrt und natürlich erst der Letzte ist der Richtige geht schon in die Richtung vom italienischen Duo von damals, aber bei den Italienern ging es nie um Weltrettung oder irgendwas von globaler Wichtigkeit und selbst wenn es vordergründig mal um Leben und Tod ging, dann immer mit einem nicht zu übersehenden Augenzwinkern. Hier bei „Hobbs & Shaw” lädt einzig das schlechte CGI zum Augenzwinkern bzw Augen dauerhaft schließen ein. Das ist so schlecht das beim gucken die letzte Restspannung verloren geht, obwohl sie versuche auf komme was will einen Ernst in den Film reinzubringen.

4K-Bild (Digital→2K DI):
So viel ich inhaltlich an diesen Film auszusetzen habe, so viel habe ich Lob für das Bild über. Das ist immer knackig scharf und Großaufnahmen von Gesichtern lassen so viele Details zum Vorschein kommen, das ist unglaublich, wenn man bedenkt, dass es nur ein 2K DI ist. Die Aufnahmen im dunklen von z.B. den Skylines zum Anfang sehen super aus. Wären da nur nicht die schlechten Effekte später im Film die selbst den Eindruck vom Bild etwas mindern, das tut einem in der Seele weh.

Ton:
Beim Ton ist eigentlich auch alles Vorbildlich an Bord, ob 7.1 oder Atmos. Von den reinen Fakten lässt uns der Film also nicht in Stich, aber nun ein paar Tage nach dem gucken muss ich schon sehr lange grübeln um paar Akustikakzente nochmals hervorzukramen die herausgestochen haben. Das ist oftmals kein so gutes Zeichen.

Fazit:
Wer eine drittklassige Comedy sucht bei der auf der Verpackung „Action“ draufsteht und immer wieder krampfhaft versucht wird Ernsthaftigkeit in den Plot zu bringen ist hiermit gut bedient. Für mich war das nichts. 
Story
mit 1
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 0
bewertet am 08.05.22 um 18:32
/image/movie/die-verurteilten-4k-4k-uhd-und-blu-ray-neu_klein.jpg
Story:
Die Verurteilten ist einer DER Klassiker. Seit 2008 ununterbrochen Platz 1 auf IMDB mit ⌀ 9,3 bewertet bei rund 2.5 Millionen abgegeben Stimmen. Seinerzeit 7-mal für den Oscar nominiert.
Das sind alles unumstößliche Fakten die für die Qualität dieses Werkes stehen und selbst heute fast 30 Jahre nach Veröffentlichung kann man nur kopfnickend Anerkennung zollen, denn der Film ist weder optisch noch inhaltlich schlecht gealtert.
„Die Verurteilten“ haben indes das universale Verständnis anderer Klassiker dieser Zeit wie etwa „Forrest Gump“ oder „Cast Away“, denn obwohl man eventuell wenig mit Gefängnisstoffen anfangen kann eröffnet er verschiedene Ebenen in der Geschichte wo der Zuschauer sich einklinken kann. Ob jetzt die emotionale Nebenhandlung über den älteren Häftling Brooks, der thrillerartige Geldfälscherarc oder der enthemmte Part über korrupte Beamte. Darüber hinaus beweist der Film ein unheimliches Fingerspitzengefühl mit seinen Figuren und das ist gerade das Kunststück, weil man in den Rund 2h jeden Haupt- & Nebencharakter so gut gezeigt bekommt, dass diese Menschen einen noch lange nicht loslassen, auch wenn der Film schon längst zu Ende ist.

4K-Bild (35mm→4K DI):
Das war das erste Mal für mich, dass ich den Film überhaupt gesehen habe und was soll ich sagen? Es sah grandios aus! Kräftige Farben, scharfe Konturen und keine Details im Dunklen die absaufen was wiederum einem Wunder gleicht, wenn man im Netz nach Vergleichsbildern der ursprünglichen BluRay sucht die so dunkel war, dass selbst Gefängnisgitter im Vordergrund aussehen als wären es nur schwarze vertikale Balken. Mit der nun veröffentlichen 4k-Disc sind alle Details mehr als deutlich zu sehen.

Ton:
Ja, klingt in Ordnung, aber manche Passagen hören sich schon etwas blechernd an, zwar nur wenige, aber dafür deutlich ein Unterschied wahrzunehmen.

Fazit:
Ich kann es kurz machen. Ein zeitloser Klassiker den man spätestens mit diesem Release in beeindruckenden 4K gesehen haben muss! 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 0
bewertet am 05.05.22 um 10:48
/image/movie/the-next-karate-kid---die-naechste-generation-neu_klein.jpg
„Karate Kid 4 – Die nächste Generation“ oder auch etwas plump: „The Next Karate Kid“ wie er im Original heißt von Christopher Cain ist ein von vielen zu Unrecht gescholtener Film, wie ich finde. Er ist deutlich besser als Teil 3 der für mich den Tiefpunkt der Reihe symbolisiert. Keine Frage, er kommt nicht ran an den legendären 1. Teil der zum Meisterwerk der 80er Jahre avancierte. Er ist in etwa auf Augenhöhe mit Teil 2, wenn nicht sogar ein Tick besser.

Mr. Miyagi verlässt in diesem Teil Kaliforniern und reist nach Bosten um einem alten Kameraden (der zugleich sein erster Schüler im Karate war) die letzte Ehre zu erweisen, dessen Tochter Julie (Hillary Swank) ist ein typisches Problemkind welches sich mit jedem anliegt und auf niemanden hören mag. Mr. Miyagi erkennt ihn ihr Potential und unterweist sie in der Kunst des Karate welches sie nicht nur gegen aufdringliche Raufbolde in der Schule zu schützen vermag, sondern auch ihren Charakter festigt.

Vorweg soll gesagt sein, dass ich aufgewachsen bin mit Karate Kid 1, die anderen Teile habe ich erst jetzt als Vorbereitung auf „Cobra Kai“ gesehen und das ist aus meiner Perspektive auch der Schlüssel, denn wenn Kinder in den 80er aufgewachsen sind mit Mr. Miyagi und Daniel LaRusso und eine Bindung mit diesen Figuren über die Jahre aufgebaut haben ist es mehr als nachvollziehbar, dass nun in Teil 4 wo quasi 50% des kongenialen Duos fehlt eine rigorose Ablehnung diesem Film entgegenschwappt. VÖLLIG ZU UNRECHT!

Mit etwas Abstand wie in meinem Fall erkennt man dann Folgendes: Die Chemie zwischen Hillary Swank und Pat Morita ist perfekt - herzerwärmend, lustig, chaotisch, eigentlich alles war man von Karate Kid erwartet! Darüber hinaus ist dieser Film vielleicht der Letzte seiner Art, der obwohl er 1994 erschien noch diese originale Reminiszenz der 80er ausstrahlt ohne einfach nur eine, böse gesagt, Klischee beladene Anbiederung zu sein zu eben dieser cineastisch doch so prägenden Dekade.

Es werden viele neue Elemente eingefügt in die Story wie etwa der Adler Angel oder die weibliche Perspektive. So dass man die Verantwortlichen loben muss nicht einfach nur einen 08/15 Abklatsch des altbewährten abgeliefert zu haben. Top!

Darüber hinaus bekommt man Hillary Swank, die spätere 2-fache Oscarpreisträgerin (was auch wiederum einen gewissen Reiz hat sich den Film mit diesem Wissen anzugucken) in eine ihre ersten großen Filmrollen! Und wenn es eine Frau in Hollywood gibt der man die Kämpferin abnimmt dann doch wohl Hillary Swank (und eventuell Gal Gadot)!

All diese Zutaten und einen gewissen Abstand führen dazu, dass man geradezu einen historischen Film sieht der das Kunststück schafft den Staffelstab weiterzureichen und dabei zu unterhalten weiss.

5/5 – Ein Klassiker! 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 1
bewertet am 14.01.21 um 22:30
/image/movie/spider-man-far-from-home-neu_klein.jpg
Ich liebe diesen Film! :-)

Story:
Er fängt einerseits perfekt den Zeitgeist ein indem er aktuelle Themenkomplexe wie Fake News thematisiert, aber andererseits schlägt er Querverweise zu vergangenen MCU-Filmen - einfach Top!
Darüberhinaus haben sich die Figuren & ihre Beziehungen untereinander toll weiterentwickelt. Im Kontext mit dem 1. Teil (den ich nur Durchschnittlich fand, trotz der großen Wendung...) fühlt es sich an wie aus einem Guss, was wiederum ein besonderes Lob verdient weil das einem Kunststück gleicht, wenn man bedenkt das Handlungstechnisch 2 Avengers-Filme dazwischen liegen.
Ich kann allerdings jeden verstehen der dem Film 1 Punkt abzieht, denn der Humor (viel Slapstick) ist schon arg grenzwertig. Mich hat er in diesem Fall nicht gestört, aber das ist Geschmackssache.
Zendaya, Jake Gyllenhaal & Tom Holland überzeugen in ihren Rollen auf ganzer Linie.

Bild:
Eigentlich ein super Bild, aber in manchen Einstellungen sah Spider-Man etwas zu sehr CGI-Animiert aus für meinen Geschmack.

Ton:
Den Ton muss man positiv erwähnen. Der ist sau stark! Ich habe die hinteren Lautsprecher noch nie so laut knallen & wumpsen gehören. Man dachte in einer Szene das wirklich gleich jemand durch die Wand kommt! [Szene: In London im Tower]
Dem gegenüber stehen auch glasklar zu verstehende Dialoge. 1A!

Extras:
Joar, die Extras sind eher Durchschnittlich. Nichts was man sich lange im Gedächtnis behält und auch nicht übermäßig lang. Ist in Ordnung.

Fazit:
Nach den Tobey Maguire-Filmen ist mein Interesse durch die unterdurchschnittlichen Andrew Garfield-Teile an Spider-Man extrem abgeflaut, der 1. Tom Holland Film war auch eher Durchschnitt und konnte mir nur durch die große Wendung ein müdes Lächeln aufs Gesicht zaubern, erst mit dem Animations-Spiderverse-Film entfachte meine Spidey-Leidenschaft wieder aufs Neue und nun der 2. Spider-Man-MCU-Film hat dafür gesorgt, dass ich wieder komplett in den Bann von dieser Figur gezogen wurde.
Also eine klare Empfehlung für alle die jemals ansatzweise ein Spider-Man-Fan waren! :-)

PS: Unbedingt bis nach dem Abspann sitzen bleiben, die Szene hat es in sich. =) 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 14.11.19 um 11:18
/image/movie/die-taschendiebin-neu_klein.jpg
Die Taschendiebin ist für mich eine wahrhaftige Überraschung. Ich muss gestehe, dass ich bezüglich asiatischen Kino noch recht jungfräulich bin (um den Jargon des Films hier zu benutzen^^). Deshalb war ich umso positiver gestimmt als ich gesehen habe was hier auf die Leinwand gezaubert wurde.
Der Film spielt im Korea der 1930er Jahre und folgt einer wohlhabenden Erbin, die sich in ihr Dienstmädchen verliebt. Das Dienstmädchen führt aber etwas in Schilde womit sie ihr Dienstherrin hintergeht um an ihr Vermögen herankommen. Die erste Stunde des Films plätschert so vor sich hin bis dann irgendwann eine Wendung kommt die ich so nicht kommen gesehen habe und die alles bis dahin erzählte in Frage stellt und somit in einem neuen Licht rückt. Dieser Kniff ist meines Erachtens nach bis in die Perfektion getrieben und macht alleine deshalb den Film schon sehenswert. Darüber hinaus ist die Bildsprache, das Setting, die Ausstattung und schlussendlich auch die Schauspieler einzigartig und brillant. Ich würde sogar so weit gehen und sagen, dass ich mir so ein Film aus Hollywood nicht vorstellen kann. Somit lässt sich resümieren, dass der Film mein Horizont erweitert hat und die Quintessenz ist, dass es sich lohnt mal über den Tellerrand hinweg zu sehen. :-)

Die Bildqualität fand ich auch sehr gut!

Der Ton war auch gut und passend, wobei man hier keine zum bersten lauten Explosionen erwarten sollte oder ähnliches. ;-)

Extras sind enttäuschend. Da kommt man gerade mal auf 10 Minuten Bonusmaterial.

Fazit: Wer sich am immer gleichen Hollywood-Blockbuster-Franchis e-Irrsinn satt gesehen hat, ist dieser Film wärmsten ans Herz gelegt. Und Fans von Erotik-Thrillern sowieso! 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 1
bewertet am 10.09.17 um 14:44
/image/movie/moonlight-2016-neu_klein.jpg
Nachdem ich den Film hier auf bluray-disc.de gewonnen habe folgt nun meine Kritik zur Blu-Ray. :-)
Story: Der Film schildert in 3 Akten aufgeteilt das Erwachsenwerden eines homosexuellen, Afroamerikaners, namens Chiron. Zu sehen bekommen wir die prägendsten Momente, die ihm zu dem machen, der er später sein wird. Dabei ist der Film herrlich unaufgeregt, ohne seine Homosexualität zu karikieren. Man hat manchmal das Gefühl eine Doku zu sehen, weil alles so geerdet vonstattengeht. Nichtsdestotrotz fühlt man sich ihm verbunden. Der durch diesen Film mit dem Oscar ausgezeichnete Mahershala Ali (Bester Nebendarsteller) spielt einen Dealer und nimmt sich dem vaterlosen Chiron an, aber nicht wie erwartet; er versucht Chiron zu unterstützen und ihn auf die richtige Bahn zu bringen. Diese Ambivalenz wird mit einigen wenigen Szenen in dem Film herausragend gezeichnet, die aber umso einprägsamer sind!
Dieses Charakterdrama ist wahrlich ein Oscarprämieter Film, der das Prädikat „Besonders wertvoll“ verdient. Fans von anspruchsvollen Kino werden ihre Freude haben.

Bild: Die Bildqualität ist gut, ab und zu gibt es paar unscharfe Einstellungen. Darüber hinaus ist die Bildkomposition herausragend. Die Szenen am Strand sind allesamt so nachhaltig, dass man sie noch lange im Gedächtnis behalten wird.

Sound: Der Soundtack hat mächtig Bums und lässt die Anlage erbeben, wenn der ältere Chiron z.B. sein Autoradio anwirft. ;-)

Extras: Durchschnitt, da würde deutlich mehr gehen! Aber für uns Deutsche ist es sicherlich interessant, dass die Deutschland-Premiere auf dem roten Teppich als Bonus dabei ist. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 10.09.17 um 14:01
/image/movie/True-Blood-Staffel-5-DE_klein.jpg
Story: Für mich die beste Staffel der Serie bisher! Da z.B. fast alle Handlungsstränge gegen Ende hin zusammenlaufen was früher manchmal gefehlt hat. Außerdem sind die Beweggründe der Charaktere, die in dieser Staffel große Veränderungen durchmachen, sehr nachvollziehbar, wenn man alle Staffeln davor aufmerksam geschaut hat.
Fans von Fantasygeschichten und Vampirliebhabern kommen bei der Serie auf ihre Kosten. Reinschauen lohnt sich! ;-)

Bildqualität: Ich finde es Vorzüglich. Da gibt es nichts zu meckern. Ganz großes "Kino". ;-D

Tonqualität: Der Ton ist echt schlecht. Keine Serie von HBO hat so einen Ton verdient und es passt außerdem überhaupt nicht zu dem guten Bild. ;-(

Extras: Durchschnitt. Nichts nennenswertes Besonderes.

Fazit: Wie oben schon angesprochen sollte jeder Fantasy-Fan bei der Serie einen Blick riskieren. Ich würde empfehlen zu warten bis der Preis eventuell bei 25-30 € liegt und dann zuschlagen!

Gruß Fox 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 2
Extras
mit 3
bewertet am 13.07.13 um 13:11
/image/movie/drive-2011-neu_klein.jpg
Story:
Dies ist ein Film bei dem viel Wert auf Nuancen gelegt wird. Er ist sozusagen König des Minimalismus mit paar kleinen Ausnahmen im 2. Abschnitt des Films, wo auf einmal die durchgehende Stille mit brachialer & schonungsloser Gewalt unterbrochen wird. Somit ist der Film zurecht erst ab 18 Jahren freigegeben. Was auch zurecht gefragt werden darf, ist ob diese maßlose Gewaltorgie wirklich nötig ist oder ob man das hätte nicht mit subtileren Mitteln andeuten können. Dies und das etwas schwache Ende tragen dazu bei, dass der Film 4 von möglichen 5 Punkten von mir bekommt, denn schauspielerisch wird wirklich eine Meisterleistung von allen beteiligen erbracht.

Technisch:
Sowoh l Bild als auch Ton wissen auf ganzer Linie zu überzeugen! Das Bild ist gestochen Scharf und die Schwarzwerte sind durchgehend gut bis sehr gut. Der Sound und besonders der Soundtrack sind 1A und tragen besonders zur guten & dichten Atmosphäre bei.

Extras:
Extras sind durchschnittlich viele vorhanden, deshalb 3 Punkte von mir.

Fazit:
Bei „Drive“ kann ich leider keine durchgehende Empfehlung aussprechen, da diese Art Film eher ein Randpublikum anspricht und nicht für die Allgemeinheit da ist. Wer auf der Suche nach Filme mit dichter Atmosphäre ist, einen super Soundtrack auf seinen Boxen hören möchte und keine zu schwachen Nerven hat ist mit diesem Film gut beraten. Actionjunkies sollten lieber die Hände davon lassen. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 19.06.12 um 11:49
/image/movie/sherlock---eine-legende-kehrt-zurueck---staffel-zwei-neu_klein.jpg
Story:
Die 2. Staffel gefällt mir um einiges besser als die erste. Die 1. Folge war hervorragend inszeniert und man durfte Sherlock Holmes mal bisschen hinter die Fassade gucken. Die 2. Folge war auch nett gemacht, wobei ich dazu sagen muss, dass diese Folge die schwächste der Staffel ist. Die 3. Folge ist wirklich ein würdiges Finale gewesen mit einem fulminanten Höhepunkt. Generell lässt sich eine Steigerung erkennen im Gegensatz zur 1. Staffel. Als Kritikpunkt kann man anführen, dass die Charakterentwicklung nur nuancenartig fortschreitet und die Beziehungen der Hauptcharaktere kaum Veränderungen durchmachen – da würde ich mir einen dickeren roten Faden wünschen, der durch alle Folgen geht und die Beziehungen nachhaltig durcheinander würfelt um mehr Dynamik zu erzeugen. Dies würde der Serie sicherlich gut tun. Nichtsdestotrotz ist diese Staffel fesselnder als die vorherige und ich freu mich schon auf die nächste Season.

Technisch:
Wie schon in der ersten Staffel gibt es technisch nichts auszusetzen. Sowohl Bild als auch Ton sind auf einem hervorragenden Niveau. Zusätzlich lässt sich sagen, dass zum Vergleich zur 1. Staffel ein paar super coole Lieder hier und da eingespielt werden und das untermalt nochmal die starken 5 Punkte beim Ton.

Extras:
Die Extras haben sich zum Vergleich zur vorherigen Staffel noch mal verringert (und dort waren sie schon nicht in großen Mengen vorhanden) deshalb gibt es bei den Extras eine eher schlechte Bewertung von 2 Punkten.

Fazit:
Jeder der mit der 1. Staffel zufrieden war und sowieso ein Sherlock Holmes-Fan ist sollte hier bedenkenlos zugreifen. Für Krimifans, die die erste 1. Staffel noch nicht gesehen haben sollten lieber erst zu der greifen damit man auch jede Facette versteht. Schlussendlich lässt sich sagen, dass ich bedenkenlos eine Empfehlung aussprechen kann. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 2
bewertet am 17.06.12 um 09:45

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