Sehenswerter Film der thematisch so zwischen „Erin Brockowich“ und „Spotlight“ positioniert ist. Mark Ruffalo sehr stark – der restliche Cast aber nicht auf herausragendem Niveau. Ebenso die Dramaturgie: es fehlt immer – v.a. aber am Ende irgendwie das gewisse Etwas, was beide Vorgenannten haben. Bild (es wird ein leichter Farbtich und ein auffällig sichtbares Korn eingesetzt und Ton (unauffällig genrebedingt) ebenso nur Durchschnitt. Thematisch interessant – muss aber nicht in jede Sammlung.
Unterhaltsamer Film mit gutem Cast und tollem Production Design, den ich gern in meine Sammlung aufnehme. Bild (HDR10) und Ton (Original) sind absolute Klasse und die Mehrausgaben für die 4K-Version wert. Gar nicht auszudenken, wie genial das Bild geworden wäre, wenn man ein 4K-Intermediate verwendet hätte.
Dennoch: Kaufempfehlung !
Die Story hätte eine bessere visuelle Umsetzung verdient: leider bekommt man für über 30€ wieder mal keine volle UHD-Qualität: v.a. die Bildschärfe kommt nur auf 8/10 Punkte - Rauschen, Überstrahlung, Banding muss auch nicht unbedingt sein. Kein Wunder, dass Hardware-Hersteller wie Oppo und Samsung die 4K-UHD-Player aufgeben.
Der (O-)Ton macht alles besser: volle Punktzahl. Extras: guter Durchschnitt.
Farbgewaltiges Märchen mit viel Emotion aber nicht immer stimmiger und eher simpler Story, bei dem man bei 4K-Umsetzung keine klinisch grelle Feinstzeichnung erwarten darf. Farblich allerdings v.a. wegen geschicktem Einsatz von HDR sehr eindrucksvoll. Leider aber auch in einigen Kellerscenen zu dunkel. Insgesamt von mir 7/10 d.h. hier knappe 4 Punkte.
Der Ton ist ordentlich – genrespezifisch aber nicht herausragend (v.a. der deutsche DTS-Sound). Extras auch nichts besonderes.
Ich liebe die Jurassic-Serie und geniesse jede Film-Minute – so auch von JW2. Daher gibt’s trotz Schwächen im Script und Cast (v.a. Bryce Dallas Howard) volle Punktzahl bei der Story. Und endlich klappts auch mit der Bildqualität: im Gegensatz zu JW1 gibt es fast kein Rauschen und ein sehr scharfes Bild. Trotzdem wirkt das Bild sehr natürlich weil eine variantenreiche analoge Kameratechnik, top CGI und sehr gutes HDR10 kombiniert wurde. Zu meiner persönlichen Referenz „The Revenant“ fehlt nur das letzte bischen UHD-mögliche Feinzeichnung: 9/10 Pkte (die 4K-MKV-Downloads von Youtube-Trailern zeigen z.B. nochmal eine Verbesserung der Schärfe) d.h. hier knappe 5 Punkte. Am Ton gibt es absolut gar nichts auszusetzen: eine Menge Effekte werden satt und dynamisch umgesetzt: volle Punktzahl. Selbst die Extras sind gehobener Durchschnitt.
Technisch ganz sicher die beste Scheibe der Serie. Empfehlung.
Gelungene Kombination von Surferfilm und Drama (um den Aufbau eines Surfgeschäfts) in Australien der 70er Jahre. Technisch keine Referenzproduktion – aber absolut ausreichend, um auch audio-visuell gut zu unterhalten.
Unterhaltender Vertreter des Comedy-Genres mit gutem Cast, der durchaus auch sprachlich (O-Ton) mit Raffinesse überzeugen kann – vorausgesetzt man mag den hier bissigen Humor der sonst eher biederen us-amerikanischen Upper-Middle-Class.
Schöne, angenehme Farben verbunden mit gutem Kontrast, guter Schärfe und sattem Schwarz unterstützen dabei den gelungenen Kinoabend. Der Ton ist genrespezifisch auch ok.
Von mir gibt’s eine Empfehlung.
Eigentlich eine klasse Story – aber hier relativ oberflächlich ohne Raffinesse erzählt. Der Cast ist ganz ok – die schauspielerische Leistung aber nicht wirklich prickelnd. Zudem weiß man nie so richtig, ob es sich um eine Komödie oder ein Action-Drama handelt. Deswegen passt m.E. das Ende auch nicht. Daher nur 5/10 Pkte.
Ähnlich lieblos wurde auch die Bildumsetzung betrieben: die Farben wirken entfremdend unnatürlich. Hier wurde es mit der Einfärbung einfach übertrieben. Dazu fehlen oft Schärfe, Kontrast und Schwarzwert. (ebenso nur 5/10 Pkte)
Der Ton ist ganz ok (8/10 Pkte.) – bringt die Scheibe aber nicht auf das Niveau einer Empfehlung. Gut, dass ich nicht sogar Geld für die UHD-Version ausgegeben habe !
Superschräger Weltraumhumor. Es gibt im 2. Teil eine Menge neue Highlights in Story, Cast und Design. Musikalisch fand ich allerdings den 1. Teil besser. Freue mich schon auf die weitere Fortsetzung.
Das Bild ist superscharf und kommt wegen ebenso sehr guten Eigenschaften wie Schwarzwert, Kontrast, Farbwelt … (trotz 2K DI) auf 9/10 Punkte. Der Ton erhält auch die volle Punktzahl. Extras standard.
Absolute Empfehlung.
Die Akte Jane ist ein Filmklassiker von R. Scott, in dem Jordan O’Neil (Demi Moore), ein weiblicher Lieutenant der US Navy, sich und anderen beweisen will, dass sie das brutale Ausbildungsprogramm der US Navy SEALs als erste Frau erfolgreich durchstehen kann.
Leider müssen Interessierte auch hier auf eine Import-BD zurückgreifen, da es bis heute keinen BRD-Release gibt.
Technisch ist die Scheibe nicht der Hit – immerhin ist das Bild leicht besser als auf der DVD.
Für die Story gibt’s von mir nur 3 Pkte, weil es eigentlich gar keine richtige, komplette Story gibt. Hier handelt es sich eher um eine Art Dokumentarfilm mit tw. überragenden, überwältigenden Einzelszenen und mit sehr wenigen Dialogen.
Meine Erwartungshaltung an das Bild war sehr groß, denn ich wollte die 4K-Scheibe zu Demozwecken einsetzen - v.a. allem um Auflösung d.h. Schärfe, Bildtiefe und erweiterten Farbraum zu zeigen: leider gibt’s hier nur 7/10 d.h. hier knappe 4 Pkte., weil das Bild zwar scharf, aber auch sehr unruhig ist (Zittern im Flieger, Wackeln im Schiff, ständige Formatwechsel, tw. Rauschen) – d.h. es kommt kein richtiges 4K-Feeling wie z.B. bei „The Revenant“ auf. Leider kann das HDR auch nicht voll punkten, da es eher einen reduzierten – ganz sicher aber keinen erweiterten Farbraum gibt, denn es werden Farbfilter als Stilmittel eingesetzt. Das wirklich herausragende an dem Film ist die Kameraführung v.a. bei den beeindruckenden Luftkampfszenen über dem Kanal - sicherlich die Besten, die man je auf einer Leinwand sehen konnte.
Der Ton ist top und bekommt von mir die volle Punktzahl.
Obwohl ich die HD-BD bereits hatte, habe ich jetzt nachträglich auch die UHD-Version in meine Sammlung genommen, um mit der Referenz-Scheibe quasi meine UHD-Bild-Bewertungen „kalibrieren“ zu können.
Bild: 10/10 d.h. hier volle 5 Punkte für ein lupenreines Bild mit unglaublich natürlicher, authentischer Wirkung, welche durch echtes Licht d.h. Stimmungserzeugung durch echtes Wetter und nicht durch technische Stilmittel wie Farbfilter z.B. wie im Film Dunkirk. D.h. hier kann HDR seine volle Wirkung entfalten – was sich durch eine grandiose Plastizität bemerkbar macht. Kamera,Produktion Design (völlig verdiente Oscar- Nominierung), Schärfe, Auflösung, Farbraum, Schwarzwert, Kontrast und Korn-/Rauscharmut: alles das Beste, was ich je im Player hatte (wobei ich Dokus und Demos bewusst ausnehme).
Der Ton wie schon auf der HD-Scheibe unterstützt die Story ebenso eindrucksvoll - ist aber selbst beim O-Ton (DTS-HD MA 7.1) nicht ganz Referenz. Ebensowenig kann es Referenz sein, wenn für D keine HD-Qualität vorgesehen wird. Deshalb gehe ich an dieser Stelle auch nicht auf weitere Details dazu ein.
Natürlich absolute Empfehlung !
Dieser Film hat mich einst in einem ultragroßen Warner-Kino mit Referenz-THX in London das erste mal soundtechnisch so richtig "vom Hocker gehauen". Heute ist eine Scene wie ein krachendes Gewitter in fast jedem Heimkino ähnlich gut darzustellen - aber in den 80ern war dies schon etwas besonderes. Die BD ist technisch auf relativ schlechtem Niveau, aber immerhin ein paar Prozent besser als die DVD.
Da die Story nicht wirklich mein Ding und weit weg vom „5. Element“ ist, habe ich die UHD-Scheibe v.a. wg. des herausragenden Production Designs von Luc Besson gekauft. Und insbesondere die HDR-Farbwelt ist ein Augenschmaus. Insgesamt kommt das Bild in Punkto Kamera, Schärfe, Feinzeichnung, Kontrast, Schwarzwert und Korn- bzw. Rauschfreiheit nicht durchgehend an die Referenz „The Revenant“ heran, ist aber für ein 2K DI wirklich beeindruckend (8/10 d.h. hier gute 4 Punkte). Für den Ton (Atmos) gilt ausnahmslos das Gleiche. Empfehlung !
Nach langem Warten auf ein Release in D habe ich mir jetzt einen Import zugelegt. Seitens Story gehört die Scheibe m.E. in jede Sammlung – die technische Umsetzung ist allerdings nicht überzeugend. Ggü der DVD gibt es nur beim Bild ein paar Prozente Verbesserung.
Wonder Woman ist eine unterhaltsame DC-Comics-Verfilmung aber kein wirkliches Sammlungshighlight. Für Story und Cast kann ich jedenfalls nur 4 Punkte geben. Technisch ist (immer gemessen an der hohen Erwartungshaltung bei UHD-Produktionen und damit verbundenen Preisgestaltung) eine echte Enttäuschung: zwar ist der Kontrast und Schwarzwert beeindruckend – die Schärfe bzw. das Rauschen aber durchgehend sehr schlecht. Da sich dies durch den gesamten Film zieht (und wahrscheinlich Stilmittel – aber eben nicht mein Stil ist) - kann ich mehr als 3 Punkte (5/10 Pkte) dafür nicht geben.
Der Ton ist in 3 Sprachen auf top Atmos-Niveau. Die Extras sind umfangreich und interessant.
Empfehle, eher die Standard-BD zu kaufen.
Beeindruckender Film ! Für mich die Beste der 8 Episoden – v.a. bzgl. Design: sehr detailiert und gleichzeitig authentisch. Insbesondere die Farbgebung ist sehr natürlich. Die Kampfscenen im All wie am Boden wirken „analoger“ und damit realistischer als je zuvor. Aber auch die Handlung und der reale und virtuelle Cast sind breiter und tiefer angelegt.
Das Bild ist bis auf wenige Ausnahmen mit einem feinen Grieseln behaftet. Bei der Standard-BD fällt dies nicht so sehr auf, aber beim insgesamt schärferen 4K-Bild v.a. auf einem OLED sehr ! Dafür überzeugen aber die anderen Darstellungskriterien: top Schwarzwert, schöner Kontrast und die Farben sind z.B. ggü. der Normal- BD nochmal einen Tick beeindruckender (nur HDR geprüft). (7/10 Pkte)
Der Ton (Atmos) und die Extras sind fast perfekt. Klare Kaufempfehlung.
Blake Lively zeigt Bein (aber aus wirklich allen Blickwinkeln): mit Unterstützung vom Casio-Sponsoring kämpft sie gegen einen großen Weissen.
Obwohl die Story nicht ganz neu ist, ist der Film absolut sehenswert, denn es gibt eine Menge Kreativität bei der Umsetzung und eine Traumstrand-Kulisse. Blake Lively - praktisch Solistin - spielt absolut überzeugend und der Hai ist bzgl. Aussehen und CGI-Umsetzung sehr authentisch und beeindruckend. Sein Verhalten v.a. am Ende ist allerdings mal wieder hollywoodtypisch etwas übertrieben.
Wirklich sehenswert ist aber auch das 4K-Bild mit HDR (mein eigentlicher Grund für den Kauf der Disk):
Die Schärfe ist ein Augenschmauss und liegt nah am Referenzbereich. Nur ganz, ganz selten erkennt man ein feines Rauschen. Die Farben und der Schwarzwert sind top und vermitteln pure Authentizität (9/10 Pkte.).
Der Ton (engl. O-Ton) und die Extras sind sehr guter BD-Standard.
Mein Tip: auf jeden Fall mal ansehen.
Um es kurz zu machen: die Scheibe von 2016 bietet eine nur mittelmäßige Story - ist aber Bildtechnisch eine (4K-) Frechheit und mutet v.a. bzgl. Schärfe eher wie eine SD-Produktion fürs Fernsehen an (4/10 Pkte). Der Sound ist Klasse und bekommt von mir die volle Punktzahl.
Seit langem mal wieder ein Blindkauf der mich positiv überrascht hat. Technisch ist die BD kein Überflieger - aber die Story und der Cast überzeugen voll.
Kaufempfehlung.
Das Konzert ist das bisher beste von Adele. Beste Dramaturgie mit den Top-Titeln sehr emotional zum Schluss.
Das Bild ist qualitativ sehr gemischt: tw. Top-HD / tw. starkes Grieseln.
Für Adele-Fans ist die DTS-HD-Spur das tonal beste, was man von ihr kaufen kann.
Sehr empfehlenswert !
Wie schon über Einstein, Franklin oder Kissinger hat Walter Isaacson auch über Steve Jobs eine geniale Biografie geschrieben. Wenn ein Drehbuchautor dann soetwas Gutes als Basis benutzt, muß er sich auch daran messen lassen: meine Bewertung: enttäuschend !
Zwar ist die Idee, die extremen Charaktereigenschaften eines Steve Jobs in den Vordergrund zu stellen und v.a. in der extremen und dichten Atmosphäre kurz vor großen Produktpräsentationen darzustellen, grundsätzlich sehr gut – sie wurde hier aber einfach nicht gut genug umgesetzt. Auch wenn die Story und die Hauptdarsteller Fassbender und Winslet (sowie im Übrigen auch die Bildqualität) zum Ende hin doch an Qualität zulegen, reicht es aber insgesamt nicht, um den Isaacson-Qualitätslevel zu erreichen. Auch habe ich mich die ganze Zeit während des Films gefragt, warum Steve Wozniak so stark und fast schon heroisierend dargestellt wird. Jetzt weiß ich es (gerade auf Wiki… gelesen): der echte „Woz“ wurde von Sony als Berater zum Film engagiert – soetwas entfernt den Film natürlich noch mehr von der feinfühligen, kritischen Interpretation eines Isaacson.
Bild, Ton und Extras sind ebenso nur befriedigend.
Die vielleicht traurigste Story der Sportgeschichte - leider nur mittelmäßig umgesetzt. Dokumentarisch ganz ok aber Dramaturgisch eher schwach. Trotz einem guten Ben Foster fehlt mir einfach Emotionalität. Bild, Ton und Extras sind ebenso mittelmäßig. M.E. sollte man sich diesen Film unbedingt ansehen - er muß aber nicht unbedingt in jede Sammlung.
Wieder mal ein top Film von Ridley Scott. Handwerklich einfach fantastisch, wie er es wie kein Anderer versteht, trotz Mängel in der Story und nicht bei jeder Figur optimalem Cast, dennoch mit maximaler Authenzität bei Space-Technik, Weltraum-Design und Schauspiel, wieder neue Sci-Fi-Maßstäbe zu setzen. Das Spiel mit Licht/Schatten, Farben, Perspektive, brutal gutem Kontrast /Schwarzwert hat er seit Blade Runner so perfektioniert, dass man es ihm nicht mal übel nehmen kann, dass er Elemente aus seiner Lehrzeit (z.B. Alien (Startsequenz, Flucht im Sturm, Hermes in Space etc) ) im Film verwendet.
Bild und Ton (engl. Originalfassung) sind top. Extras in HD umfangreich und interessant.
Kaufempfehlung !
Guter, authentischer und detailliebender Boxfilm, sowie ebenso gutes Vater-Tochter-Drama. V.a. die kleine Oona spielt die Beziehung äußerst real und macht die Story an der Seite von Jake Gyllenhaal erst richtig „touching“. Sehr gelungene Kombinationen.
Technisch ist die BD in der oberen Liga. Extras sind interessant und umfangreich.