Ein fieser kleiner Bastard von einem Film, in dem sich mit Sarah Michelle Gellar, Reese Witherspoon, Ryan Phillipe und Selma Blair das "Who is Who" der damaligen jungen Garde Hollywoods die Klinke in die Hand gibt. Die schauspielerische Leistung der Darsteller fällt, wie der gesamte Stil des Films, dann auch äußerst gelungen aus und rundet die genial intrigante Story gelungen ab.
Das Bild weist eine sehr natürliche Farbgebung mit sattem Schwarz auf. Die Detail- wie Tiefenschärfe ist zwar ordentlich, jedoch wäre deutlich mehr möglich gewesen. Die Tonspur liegt im DTS-HD-MA-Format vor, fällt jedoch genretypisch unspektakulär aus. Zwar sind die Dialoge sehr schön herausgearbeitet, jedoch konzentriert sich das gesamte Klangbild auf die Front, die weiteren Lautsprecher werden kaum mit einbezogen.
Die Extras bieten eine sehr gute Audiokommentarspur, ein ausführliches Making of ("Creative Intentions", rund 22 Min.), ein promolastiges Making of-Featurette (6 Min.), kurze Interviews mit den Hauptdarstellern sowie dem Regisseur, B-Roll (3 Min.) und einige entfallene Szenen (20 Min.). Inhalt und Umfang sind somit vollauf in Ordnung, jedoch ist das gesamte Material nur in SD.
Fazit:
Die Technik könnte zwar besser sein, aber der Film gehört dennoch in jede Sammlung!
Bei meinem Kinobesuch war ich noch von dem überwältigenden Look und der 3D-Erfahrung absolut geplättet, so dass ich nicht um die Anschaffung dieses hübschen Steelbooks aus Schweden herum kam. Jetzt mit etwas Abstand, gemütlich auf der heimischen Anlage betrachtet, stelle ich fest, dass die grandiose technische Umsetzung, die eine faszinierende neue Welt auf den Bildschirm zaubert, leider nur von einer seichten Story durchzogen wird. Der fehlende 3D-Effekt der Heimfassung schmälert die bombastische technische Achterbahnfahrt hingegen kaum - zu beeindruckend ist die Bildgewalt. Wenn in ein paar Jahren der technische Fortschritt ohne den aktuellen finanziellen Aufwand solche CGI-Aufnahmen auch bei anderen Produktionen ermöglicht, wird Avatar sicherlich den momentanen Aha-Effekt einbüßen und ins zweite Glied rücken müssen. Bis dahin ist es jedoch genau der richtige Film um zu zeigen, was das Heimkino tatsächlich drauf hat.
Die Bildqualität ist in der absoluten Referenzklasse anzusiedeln. Schwächen sind nicht auszumachen. Hier macht sich bezahlt, dass der Großteil des Materials aus dem Rechner stammt, denn auch der kleinste Grashalm wird knackscharf abgebildet. Auch die Tonspur ist grandios ausgefallen. Die deutsche DTS-Tonspur kann es in Sachen Räumlichkeit, Feinzeichnung und Dynamik durchaus auch mit der englischen DTS-HD-Spur aufnehmen. Daumen hoch!
Extras gibt es auf der Film-BD leider keine. Über das BD-Live-Feature gibt es jedoch inzwischen einige entfallene Szenen und Einblicke hinter die Kulissen, sowie einiges Werbematerial für die kommende Extended Version des Films. Dennoch eine herbe Enttäuschung.
Fazit:
Derz eit noch ein audiovisuelles Erlebnis. Die Story ist mir jedoch deutlich zu seicht.
Die bewegende Verfilmung des Aufstiegs und Falls des Drogendealers George Jung. Die Geschichte beleuchtet die Hintergründe und Motivation des gescheiterten Lebens, so dass man teilweise durchaus Verständnis für die Verbrecherkarriere aufbaut. Getragen wird der Film von der grandiosen Darstellung von Johnny Depp. Auch die Nebenrollen sind in weiten Teilen hochkarätig besetzt.
Das Bild weist eine natürliche Farbgebung auf, lediglich die Aufnahmen der 60er-Jahre wurden mittels Farbfilter stilistisch auf diese Epoche getrimmt. Ein leichtes Filmkorn ist allgegenwärtig, jedoch keineswegs störend. Die Bildschärfe ist auf einem guten Niveau und zeigt auch in der Bildtiefe noch viele Details. Gelegentliche Doppelkonturen fallen jedoch negativ aus. Die Durchzeichnung in dunklen Bildbereichen könnte ebenfalls besser sein. Die DTS-HD HR-Tonspur fällt ordentlich aus. Der Mix fällt schön räumlich aus, jedoch sind die Dialoge nicht immer passend in die Kulisse eingebettet.
Die Extras bieten ein ausführliches Interview mit dem "echten" Georg Jung, eine informative Audiokommentarspur, sowie geschnittene Szenen, ein Produktionstagebuch, Outtakes und ein Behind the Scenes Feature. Leider durch die Bank relative kurz und oberflächlich. Schade.
Die meisten Comicumverfilmungen sind auf Mainstream gebürstet: Strahlende Superhelden retten die Welt in einem furiosen SFX-Gewitter. Wer jedoch bei Watchmen mit dem heroischen Retter rechnet, wird bitter enttäuscht werden. Watchmen ist düsterer, zeigt von Selbstzweifeln zerfressene, abgehalfterte Superhelden und zeichnet ein trostloses, brutales Weltbild. Hier geht es somit vielmehr um die tiefgründige Storyline - und die finde ich klasse. Die Charaktere sind alle super besetzt und es wird genügend Raum für deren Entwicklung eingeräumt. Leider liegt auf der Disc nicht der Directors Cut vor, was dem Filmvergnügen jedoch keinen Abbruch tut, denn die Storyline bleibt jederzeit voll verständlich.
Das Bild ist sehr düster gehalten, bietet einen phantastischen Schwarzwert und eine superbe Durchzeichnung in dunklen Bereichen. Ebenso gibt es an der Schärfe nichts auszusetzen, kleinste Details sind jederzeit erkennbar. Obwohl der Ton lediglich im als Dolby Digital-Spur vorliegt, gibt es auch hier nichts auszusetzen. Sehr dynamisch wird das Geschehen in Szene gesetzt. Die Geräuschkulisse ist phänomenal - hier werden alle Kanäle fast durchgehend genutzt . Die jederzeit verständlichen Dialoge und der geniale Filmscore fügen sich wie selbstverständlich in den Mix ein..
Leider wurde für die Steelbookvariante die zweite Disc mit den Extras wegrationalisiert, so dass lediglich der Audiokommentar zum Hauptfilm übrig geblieben ist. Eine absolut unverständliche Sparmaßnahme.
Fazit:
Geni aler Film dem ein Referenztransfer spendiert wurde!
Das goldene Königreich führt die Historiensaga um Elizabeth gelungen weiter. Wer den Vorgänger nicht kennt, wird sich mit der komplexen Charakterdarstellung leicht überfordert fühlen, denn der Film nimmt sich kaum noch Zeit für die Einführung der bekannten Charaktere, sondern führt deren Entwicklung konsequent fort. Die Story gewinnt durch die "weltlichere" Ausrichtung deutlich mehr an Fahrt, was den Film aber keineswegs schlechter macht als den Vorgänger, sondern eher selbständig. Der Cast ist natürlich erneut hochkarätig besetzt mit einer glänzend spielenden Cate Blanchett in der Hauptrolle. Unschön sind die fest eingebundenen englischen Untertitel.
Die Bildqualität hat leider merklich abgebaut. Die satte Farbgebung des Vorgängers ist leider ebenso verschwunden, wie das Schwarz abgebaut hat. Die Durchzeichnung in dunklen Szenen ist leider nur noch durchschnittlich. An der Detailzeichnung gibt es aber ebenso wenig auszusetzen, wie an der Feinzeichnung in der Totalen. Die Tonspur bietet leider nicht mehr die schöne räumliche Zeichnung von Geräuschen, dafür wurde der Filmscore deutlich mehr auf alle Kanäle verteilt. An dynamischen Bassschüben wird vor allem in den Gefechtsszenen nicht gespart.
Als Extras sind entfallene Szenen (rund 9 Min.), ein promolastiges Featurette zum Film (ca. 12 Min.), ein Bericht über die Drehorte (7 Min.), über die Darstellung der Seeschlacht (12 Min.), ein Feature über die Dreharbeiten (10 Min.) sowie ein Audiokommentar enthalten. Durchaus einen Blick wert.
Fazit:
Gelungene Fortsetzung, die das Niveau des Vorgängers jedoch nicht ganz halten kann.
Die Entstehungsgeschichte der Person, die man als Königin Elizabeth kennt. Die Geschichte zeigt den beschwerlichen Weg von der Halbschwester der Königin über die Thronbesteigung, die Reibereien mit der Kirche und die Auseinandersetzungen mit Ihren Häschern. Bei der Darstellung wurden kaum Kosten gescheut, denn die Kostüme und Ausstaffierung der einzelnen Szenen ist meist äußerst opulent. Auch die Darstellerliste um die damals noch unbekannte Cate Blanchett weißt mit Richard Attenborough, Vincent Cassel usw. noch etliche Hochkaräter auf. Der Erzählfluss der Geschichte kommt, trotz der vielen eingeflochtenen Charaktere, nie wirklich ins Stocken oder lässt Fragen offen und so vergehen die knapp zwei Stunden Lauflänge im Fluge.
Der Film wird in stark gesättigten Farben dargestellt und bietet eine sehr gute Detail- wie Tiefenschärfe. Auch das Schwarz ist satt und es wird eine gute Durchzeichnung in dunklen Szenen erreicht. Hier gibt es kaum etwas auszusetzen. Obwohl der Film eher ruhig gestaltet ist, fällt die Tonspur geradezu opulent aus. Die räumliche Zeichnung ist phantastisch und der Widerhall in den alten Gemäuern wird sehr schön dargestellt. In den wenigen etwas lauteren Filmmomenten (z. B. Gewitter) darf auch der Subwoofer ordentlich zur Dynamik beitragen. Die Dialoge sind jederzeit gut verständlich herausgearbeitet.
Als Extras werden (leider nur in SD) ein 25-minütiges Making of, ein Promo-Kurzfeature über (den Film) Elizabeth mit rund 6 Minuten und ein Audiokommentar geboten. Leider etwas oberflächlich und knapp.
Mal wieder ein Film, der sich mit der Internetanonymität auseinandersetzt und sich mit dieser bedenklichen Entwicklung auseinandersetzt. Der Gamer darf mittels Gehirnkontrolle einen verurteilten "Verbrecher" durch einen realen Ego-Shooter steuern. Das im Film die Fetzen fliegen dürfte hierdurch schon klar sein. Der Schwerpunkt von Gamer liegt dann auch fast ausschließlich auf der überzogenen Gewalt und der möglichst stylischen Präsentation dieser Sequenzen. Auf eine gute Aufbereitung der eigentlich ganz guten Grundidee verzichtet die "Storyline" jedoch leider vollkommen, so dass im Vergleich mancher Actionfilm mit Schwarzenegger noch wie Arthaus-Kino wirkt. So bleibt auch Gerard Butler in der Hauptrolle relativ blass und kann seinem Charakter kaum Leben einhauchen. Den Nebendarstellern geht es kaum anders, lediglich der Schurke, Ken Castle, gespielt von Michael Hall, kann noch etwas Profil aufbauen. Dem ganzen setzt dann noch das absolut unspektakuläre, mit dämlichen Dialogen garnierte Finale die Krone auf. Schade, viel Potential verschenkt.
Das Hauptaugenmerk bei Gamer liegt in der Präsentation des Materials. So werden die "Gaming"-Szenen in stark untersaturierten Farben dargestellt, während die "Society"-Darstellungen in leuchtenden Farben dargestellt werden. Unabhängig davon bietet das leicht körnige Bild jedoch eine phantastische Tiefenwirkung und eine sehr gute Detail- wie Tiefenschärfe. Auch beim Ton wird sich keine Blöße gegeben. Der DTS-HD-MA-Track bringt das Heimkino zum beben. Die Schusswechsel werden sehr räumlich, mit vielen bidirektionalen Effekten, wiedergegeben und der Subwoofer bekommt kaum eine Verschnaufpause. In diesem Inferno bleiben jedoch die Dialoge jederzeit gut verständlich.
Als Extras werden ausführliche Interviews mit Cast und den Regisseuren, ein interessanter Audiokommentar (Icon Mode), ein ausführliches Making of (rund 80 Min.), ein Special zur Kameraarbeit (knapp 16 Min.), Trailer und einiges mehr geboten. Top!
Fazit:
Stylische Präsentation macht leider noch lange keinen gelungenen Film .
Thriller? Drama? Oder doch Komödie? "Brügge sehen... und sterben?" wandelt gekonnt zwischen den Genres. Die Geschichte um die ins Exil geschickten Auftragskiller ist ruhig erzählt, hat eine wunderschöne Bildsprache und legt viel Wert auf Dialoge und Wortwitz. Nur im Finale wird auf die Karte Action gesetzt und der Film strebt mit ordentlich Drive dem gelungen Ende entgegen. Hervorzuheben sind die beiden Hauptmimen, Collin Farrell und Brendan Gleeson, denn diese spielen Ihre Rollen absolut überzeugend und mit viel Herzblut.
Der Film wird in natürlichen Farben mit einer leichten Körnung präsentiert. Das Schwarz ist äußerst satt und auch feinste Nuancen werden hier herausgearbeitet. Auch an der Detail- wie Tiefenschärfe gibts nichts zu mäkeln. Hier wird einfach ein phantastisches, plastisches Bild auf den Schirm gezaubert, dass keine Kritik zulässt. Die DTS-HD-MA-Tonspur fällt, dem Film entsprechend, eher ruhig aus. Dennoch wird eine schöne räumliche Kulisse erzeugt, Geräusche sind durchweg gut ortbar und auch die Dialogverständlichkeit ist jederzeit gegeben. In der Schlusssequenz darf auch die Tonspur nochmals die Muskeln spielen lassen. Die Schusswechsel und der Score werden ultradynamisch aus den Lautsprechern gedonnert - Klasse!
Interviews, Gag-Reel, verpatzte Szenen, Eindrücke vom Drehort - hier ist eigentlich fast alles geboten, was man braucht (leider nur als SD-Material). Lediglich etwas ausführlicher hätte es sein dürfen. Dennoch durchaus sehenswert.
Fazit:
Intensi ves Filmerlebnis - unbedingt ansehen!
Ich mochte bislang alle Filme von Kevin Smith (ja, sogar Jersey Girl *g*) und auch Cop Out macht hier keine Ausnahme, denn die Smith-Handschrift ist unverkennbar. Dennoch muss man einräumen, dass das Buddymovie deutlich zu brav ausgefallen ist. Die Gags sind nicht ganz so derb wie gewohnt und auch das Zusammenspiel von Tracy Morgan und Bruce Willis wirkt eher aufgesetzt als natürlich. Somit muss man zwar durchaus einige Male schmunzeln, aber der Film gleitet ohne große Höhepunkte zum Abspann.
Die Bildqualität ist in allen Belangen durchschnittlich. Die Farbgebung ist sehr natürlich. Tiefen- und Detailschärfe sind meist auf gutem Niveau, nur manche Totalen wirken etwas weicher. Ebenfalls sind vereinzelt Doppelkonturen wahrnehmbar. Die Tonspur fällt sehr frontlastig aus, so dass nur wenig Surroundfeeling aufkommt. Nur gelegentlich verirren sich Geräusche auf die Rearspeaker. Der Mix fällt dennoch schön dynamisch aus und die Dialoge bleiben immer verständlich.
Der Punkt Extras existiert im Menu von Cop out nicht, sondern es wird der Maximum Comedy Mode zur Auswahl gestellt. Hierbei handelt es sich um den von Warner-Scheiben allseits bekannte Maximum Movie Mode, bei dem jedoch Kevin Smith und Sean William Scott mit jeder Menge Witz durch den Film führen. Enthalten sind hierbei jede Menge Hintergrundinfos, entfallene, erweiterte und verpatzte Szenen. Einfach grandios präsentiert.
Fazit:
Leide r zu brav - für Smith Fans dennoch unverzichtbar.
Ich hab zwar auch schon das ein oder andere Tekken-Game gespielt, dennoch ging ich recht nüchtern an die Verfilmung heran. Die Story ist, wie im Spiel auch, absolut hanebüchen, reicht aber gerade noch aus, um von einem Fight zum anderen zu führen. Die Kämpfe stellen dann auch das große Plus des Films dar, denn Sie sind hart arrangiert und bieten viele gute Sequenzen. Das die jeweiligen Kämpfer den bekannten Videospielnamen tragen (oder diesen ähnlich sehen) ist hierbei jedoch absolut nebensächlich, denn weder Yoshimitsu, Sonya Williams und all die Anderen erhalten im Film auch nur den Hauch von Charakterzeichnung oder Hintergrundgeschichte. So bleibt eine flache Rachestory um den Hauptcharakter Jin.
Der Film weist ein sehr grobes Filmkorn auf, welches in einigen dunklen Szenen in ein hässliches Bildrauschen mündet. Die Detail- sowie Tiefenschärfe sind zwar noch solide, können jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass in dunklen Bildbereichen etliche Details verloren gehen. Dem enttäuschenden Bild steht eine technisch sehr ordentliche Tonspur gegenüber. Der DTS-HD-MA-Mix erzeugt eine schöne räumliche Zeichnung, setzt an den richtigen Stellen Akzente durch wohldosierte Bassschübe und die Dialoge bleiben jederzeit verständlich.
Als Extras werden rund 20 Minuten Interviews und einige Trailer geboten. Nicht wirklich der Rede wert, aber zumindest ist die Aufmachung des Steelbooks und der beinhalteten Sammelkarten sehr gelungen.
Fazit:
Nur wegen der Fights und dem hübschen Steelbook einen Blick wert - der Film ist Trash!
3 Engel für Charlie vereint alles, was man von einem Fun-Action-Streifen erwarten kann. Mit Drew Barrymore, Cameron Diaz und Lucy Liu sind die Hauptrollen hochkarätig besetzt und auch in den Nebenrollen hat man sich mit Bill Murray, Tim Curry und Co. wahrlich nicht lumpen lassen. Die Action ist absolut überdreht , rasant geschnitten und mit viel Witz arrangiert. Zwar ist die Story relativ platt, aber diese ist ja auch nur Mittel zum Zweck des Films: Spaß machen - und den machen die 3 Engel gewaltig!
Der Bildtransfer wurde sorgfältig vorgenommen. Die Farben sind stark gesättigt, so dass ein nahezu bonbonfarbener-Look erreicht wird. Die Detailschärfe weiß zu überzeugen, lediglich in der Totalen wirkt das Bild etwas weicher und die Durchzeichnung bleibt unterdurchschnittlich. Als Tonspur wurde ein DTS-HD MA-Track spendiert. Dieser spielt sehr dynamisch auf: Der Subwoofer bekommt, wie auch die Rearspeaker ordentlich zu tun, die Dialoge bleiben jederzeit verständlich. Dennoch wirkt der englische O-Ton im Direktvergleich noch eine ganze Ecke spritziger/lebendiger.
Leid er sind die Extras (bis auf das Movie-IQ-Feature) nur als SD-Material enthalten und bereits von der DVD bekannt. Diese sind sehr promolastig und knapp bemessen. Lediglich der Audiokommentar mit Regisseur McG bietet viel wissenswertes.
Die Thematik um aufeinander prallende Religionen und die Positionierung der Wissenschaft und Geschlechter in diesem Kampf, erfüllt wahrscheinlich nur bei den Wenigsten die Erwartungen an einen unterhaltsamen Filmabend. Dennoch ist Agora bombastisch und schonungslos inszeniert, und mit guten Schauspielern besetzt. Die Gewichtung der Darstellung der einzelnen Parteien ist ausgewogen und arbeitet somit die schwelenden Konflikte und Beziehungen nachvollziehbar heraus. Leicht zu konsumieren ist Agora dennoch nicht, da sich rigoros auf die Story konzentriert wird, und im Popcornkino übliche Liebschaften oder epische Schlachten komplett ausgespart werden.
Das Bild ist rundum gelungen. Die Farbgebung ist satt, bietet ein kräftiges Schwarz und lässt auch in dunklen Bildbereichen feine Details erkennen. Auch die Detail- und Tiefenschärfe lässt keine Kritik zu. Der deutsche Ton liegt in Form einer DTS-HD MA-Spur vor. Diese weist eine imposante räumliche Zeichnung auf. Umgebungsgeräusche werden fein säuberlich auf die Lautsprecher verteilt und erzeugen eine geniale Atmosphäre. Der Filmscore und Dialoge wurden meines Erachtens sehr schön eingeflochten.
Als Extras werden ein ausführliches Making of (1 Stunde), eine Promofeaturette "deutsches Making of" (12 Min.), viele entfallene Szenen in HD-Qualität, Bildergalerien, 2 Trailer und ein Audiokommentar des Regisseurs. Insgesamt durchaus wertig.
Fazit:
Kein leichtes Filmhäppchen, aber absolut sehenswert
Mit Solomon Kane landet seit längerer Zeit mal wieder Fantasy-Rächer-Epos im heimischen Player. Die Grundzüge der Story kommen einem nur allzu bekannt vor: Der Held hat eine düstere Vergangenheit, sucht nach Leuterung und muss sich letztendlich doch seinen Dämonen stellen. Dennoch ist das ganze ansprechend inszeniert: Der düstere Look, die schonungslose Gewaltdarstellung (hart, aber nicht über die Stränge schlagend) und viele unbekannte Schauspieler geben Solomon Kane genug Eigenständigkeit um sich etwas von der Genrekonkurrenz abzuheben.
Das Bild ist sehr dunkel, in untersaturierten Farben gehalten. Die Schwarzdarstellung ist sehr satt und auch kleine Details werden in den dunklen Bildbereichen sauber herausgearbeitet. Ebenso gibt es an der Bildschärfe kaum etwas zu bemängeln. Sowohl im Detailbereich wie auch in der Tiefenschärfe überzeugt das Bild vollkommen. Die deutsche DTS-HD-Spur steht dem nicht nach. Ein sehr dynamischer, differenzierter wie räumlicher Mix. Hier werden die Rearlautsprecher mal wirklich gefordert. Die Dialogverständlichkeit bleibt dennoch zu jeder Zeit gegeben.
Das Gros der Extras belegen die Interviews mit Cast und Crew (rund 32 Min.), die durchaus sehenswert ausgefallen sind. Die MTV-Featurette (ca. 1 Min.) und das Making of (ca. 4 Min.) können jedoch kaum begeistern. Erst der rund 16 minütige "Blick hinter die Kulissen" entschädigt hier etwas und ist durchaus sehenswert. Darstellerinfos auf Texttafeln und diverse Trailer sind ebenfalls enthalten.
Fazit:
Kein Glanzstück, aber solide Fantasyunterhaltung
Leider schafft es "Just Friends - No Sex" nicht über das Mittelmaß hinaus. Zu altbacken und ausgelutscht ist die Story, zu berechenbar die Charakterzeichnung und auch die Gags versinken weitestgehend im Durchschnittsnirvana. Dennoch muss man auch zu Gute halten, dass allzu peinliche Szenen oder gar Fäkalwitze gekonnt umschifft werden und der Film sich somit wohltuend vom aktuellen Hollywoodtrend abhebt. Auch die Hauptcharaktere sind trotz aller Plakativität der jeweiligen Rolle mit Ryan Reynolds, Amy Smart und Anna Faris gut besetzt
Das Bild wurde für die BD weitestgehend gut aufbereitet: einem satten Schwarz und gutem Kontrast steht eine lediglich ordentliche Detail- und Tiefenschärfe gegenüber. Die deutsche DTS-HD MA-Spur fällt leider sehr zahm aus. Wie bei einer Komödie abzusehen, ist der Mix sehr frontlastig. Zwar werden Geräusche schön herausgearbeitet und auch die Surroundspeaker mit einbezogen, dennoch fehlt dem Mix eine ordentliche Schippe Dynamik.
Leider sind auch die Extras sehr knapp bemessen. Zu den obligatorischen Trailern gesellen sich noch Interviews mit den Hauptdarstellern (rund 11 Min.) und etwas Hinter den Kulissen-Material (15 Min.).
Spannender Thriller mit unkonventioneller Story. Da ich das Original nicht gesehen habe, kann ich leider keinen Vergleich anstellen. Al Pacino, Hillary Swank und vor allem Robin Williams, in ungewohnt ernster Rolle, überzeugen in Christopher Nolans Remake jedoch auf ganzer Linie. Die Story ist relativ einfach gestrickt, gewinnt jedoch durch das geschickte Psychospielchen immens an Tiefe.
Das Bild weist eine sehr monotone, jedoch natürliche Farbgebung auf. Die Detailzeichnung ist auf einem guten Niveau, jedoch verlieren sich in dunklen Szenen einige Details. Filmkorn ist nicht wahrnehmbar. Die Tonspur fällt sehr zahm aus: Zwar werden die Effekte und der Filmscore schön auf alle Lautsprecher verteilt und die Dialoge werden sauber herausgearbeitet, aber alles wirkt sehr gleichförmig - hier fehlt ein Fünkchen Dynamik.
Die Extras sind lediglich als SD-Material enthalten. Ein ausführliches Interview zwischen Al Pacino und Christopher Nolan (17 Min.), ein Making of (8 Min.) eine Doku (7 Min.) sowie die beiden Audiokommentare sind jedoch sehr wertig und bilden mit den weiteren Interviews etc. ein rundum gelungenes Package.
Fazit:
Die ruhige Erzählweise ist sicher nicht jedermanns Geschmack, reinschauen ist aber dennoch Pflicht!
Leidlich unterhaltsamer Fernseh-Zweiteiler, bei dem es an allen Ecken und Enden zwickt. Während Alison Doody in der weiblichen Hauptrolle (bekannt als Elsa Schneider in Indy 3) noch eine sehr gute Figur abgibt, fällt schon die schauspielerische Leistung von Patrick Swayze sehr hölzern aus. Dies zieht sich leider wie ein roter Faden bis in die kleinsten Nebenrollen durch. Auch die Dialoge sind teilweise extrem dümmlich und an den Details hapert es gewaltig (warum werden die Klamotten der Darsteller nie schmutzig?, Fallen sind sowas von lächerlich).
Das Bild liegt lediglich als 1080i50-Transfer vor und wirkt wie ein gut skaliertes DVD Bild. Die Detailschärfe ist zwar ordentlich, so werden z. B. Gesichtsdetails sauber herausgearbeitet, im Gegensatz dazu ist aber Tiefenschärfe ein Fremdwort. Hin und wieder sind Doppelkonturen wahrnehmbar und bei Kameraschwenks wirkt das Bild sehr unruhig. In dunklen Bildpassagen gehen viele Details verloren und teilweise tritt starkes Bildrauschen auf. Die sehr natürliche, kräftige Farbgebung hingegen gefällt. Der Ton liegt im deutschen sowie englischen lediglich in DD 2.0 vor. Räumlichkeit wird somit keine geboten. Zumindest ist der Mix zufriedenstellend, denn Dialoge sind klar verständlich und der Score und Hintergrundgeräusche sind schön eingeflochten.
Als Extras werden lediglich Texttafeln über Patrick Swayze, Alsion Doody und Regisseur Steve Boyum, sowie ein Trailer in SD-Qualität geboten. Ganz mager.
Fazit:
Die Buchvorlage verspricht hochwertige Abenteuerkost, dies scheitert jedoch an der mageren Umsetzung. Einmal ansehen kann man Quatermain aber dennoch.
Kick Ass ist trotz seiner Comic-Herkunft eher eine Satire auf das Superheldengenre denn ein herkömmlicher Vertreter des Genres. So werden etliche Klischees gekonnt auf die Schippe genommen und etliche Lacher geboten. Dennoch ist der Film knallhart inzeniert, denn an blutigen Szenen wird beileibe nicht gespart. Die Charaktere sind einfach nur kultig und die Inszenierung abolut gelungen, so dass unter dem Strich 2 Stunden beste Unterhaltung geboten werden.
Das Bild bietet eine übersaturierte Farbgebung, sehr gute Plastizität und ein sattes Schwarz. Auch die Detail- und Tiefenschärfe lässt kaum zu wünschen übrig. Ein starker Transfer! Die deutsche DTS-Tonspur ist ebenfalls gelungen. Sehr dynamisch und räumlich auspielend, bleiben die Dialoge dennoch immer gut veständlich. Die Feinzeichnung der englischen DTS HD-MA-Spur wird jedoch leider nicht erreicht.
Als Extras werden ein interessanter Audiokommentar, ein knapp zweistündiges Making of, ein rund 20-minütiges Feature über den Weg vom Comic zum Film und "Die Kunst von Kick-Ass" (jede Menge Bilder: Storyboards, Kostüme...) geboten. Umfang und Inhalt sind sehr gut.
Abgefahrene, tiefgründige Komödie deren Witz und Stil man sicherlich mögen muss. Ich muss leider gestehen, dass der Film einfach nicht meinen Nerv getroffen hat, zu abgefahren ist der Drogentrip. Dennoch genial arrangiert mit grandiosen Leistungen von Johnny Depp und Benicio del Toro.
Der Bildtransfer ist sehr gut, jedoch aufgrund der Farbgebung teils gewöhnungsbedürftig. Dennoch sehr gute Schärfe und sattes Schwarz. Der deutsche DTS-HD-Ton ist ebenfalls gelungen und überzeugt mit schöner räumlicher Zeichnung und guter Dialogverständlichkeit .
Als Extras sind (leider nur) als SD-Material einige entfallene Szenen (rund 12 Min.), drei kurze Interviews (ca. 7 Min.) , B-Roll (ca. 3 Min.) und 3 Kinotrailer des Films enthalten. Ergänzt wird dies durch die über BD-Live verfügbare Dynamic-HD-Funktion. Etwas knapp bemessen.
Fazit:
Nicht mein Fall, aber dennoch empfehlenswert
Wer hier einen weiteren stylischen Fast & Furious-Klon erwartet wird enttäuscht werden. Zwar liegt auch hier das Hauptaugenmerk auf Rennszenen und sündhaft teure Karossen, aber ein vernünftige, spannende Story fehlt Redline leider vollkommen. Hier fehlt jegliche frische Idee und auch die Dialoge sind derart platt, dass auch die hübsche Nadia Bjorlin in der Hauptrolle nichts mehr retten kann. Lediglich die schön inszenierten Rennszenen geben dem Film zumindest etwas Schauwert.
Wie von Capelight-Veröffentlichungen gewohnt ist die technische Umsetzung gelungen. Das Bild ist in allen Belangen ordentlich. Kräftige Farben, sehr gute Detailschärfe und ein sattes Schwarz stehen einer lediglich durchschnittlichen Tiefenschärfe gegenüber. Da wäre etwas mehr möglich gewesen. Auch der Tonspur im DTS HD-MA-Format fehlt in den Actionszenen das letzte Fünkchen Dynamik um voll zu überzeugen. Die räumliche Zeichnung und Dialogverständlichkeit sind hingegen absolut top.
Die Extras sind komplett als SD-Material enthalten. Die kurzen Themenfeatures bieten zwar jeweils einen schönen Blick hinter die Kulissen, sind jedoch viel zu knapp ausgefallen (insgesamt nicht einmal 30 Min.) um überzeugen zu können.
Fazit:
Redline landet im Rennen gegen die Genregrößen leider nur im hinteren Mittelfeld. Technisch ist die Disc jedoch sehr gut.
Während die Zusammenarbeit zwischen Regisseur Pierre Morel mit Luc Besson bei Taken noch relativ bodenständig ausfiel, weist From Paris with love deutlich mehr die Handschrift von Besson auf: Die Action ist wesentlich schneller, überdrehter. Das ist zwar mächtig unterhaltsam, geht aber deutlich zu Lasten der Story und Charakterzeichnung. John Travolta mimt zwar gekonnt den coolen Agenten, dennoch wirkt er in dieser Rolle genauso deplaziert, wie der Co-Star dieses Buddymovies, Jonathan Rhys Meyers. Für Fans der Transporter/Crank-Reihe dennoch empfehlenswert.
Kühle Farbgebung, sehr guter Kontrast und ein sattes Schwarz - Im Grund ein spitzen Transfer, würde die Bildschärfe auch durchgehend auf höchsten Niveau arbeiten. Jedoch wirken manche Szenen etwas weicher und einige Feinheiten gehen verloren. Die Tonspur hingegen hält auch auf den zweiten Blick was sie verspricht. Ein erstklassiger DTS-HD-MA-Track - sehr dynamisch mit jeder Menge direktionalen Effekten, schöner räumlicher Zeichnung und guter Dialogverständlichkeit.
Al s Extras werden ein fast halbstündiges Making of, einige Interviews, B-Roll, ein Musikvideo und die obligatorischen Trailer geboten. Inhaltlich Durchschnitt - leider fehlt ein Audiokommentar, der bei der Filmthematik durchaus interessant gewesen wäre.
Fazit:
Wer auf harte Actionfilme mit schnellen Schnitten steht kann zuschlagen.
Ein absoluter Filmklassiker der nach wie vor durch seine intensive Atmosphäre, Spannung und superbe Darstellung lebt. Sean Connery und ein junger Christian Slater liefern hier eine grandiose Darstellung ab.
Filmkornhasser sollten einen weiten Bogen um diesen Release machen, denn eine feine Körnung ist durchgehend vorhanden und lässt das Bild in manchen Szenen (z.B. bei Nebel) auch recht unruhig erscheinen. Die Bildschärfe ist sehr ordentlich, das Schwarz satt, so dass auch in dunklen Bereichen die Durchzeichnung sehr gut gelingt. Der Ton liegt leider nur in Deutsch vor, hier jedoch jeweils eine DTS HD-MA-Spur in Stereo und im 5.1-Mix. Die Mehrkanalspur ist zwar sehr frontlastig ausgefallen, bildet jedoch Geräusche sauber ortbar ab und die Dialogverständlichkeit ist auch jederzeit gegeben. Insgesamt nicht spektakulär aber absolut gelungen.
Als Extras werden leider nur einige Trailer geboten. Schade.
Fazit:
Solide technische Umsetzung des Klassikers - ein Muss!
Paradisisches Setting, gute Darsteller und ein unberechenbares Verwirrspiel. All das bietet A Perfect Getaway und somit perfekte Voraussetzungen für einen starken Thriller. Leider kommt der entscheidende Storytwist etwas zu früh und dem Film geht auf den letzen Metern komplett die Puste aus - Schade.
Zu großen Teilen weist das Bild eine beeindruckende Schärfe und Plastizität auf, der Schwarzwert ist absolut top. Einige kurze Passagen fallen zwar etwas ab, was den Gesamteindruck aber nicht wesentlich trübt. Das leichte Filmkorn wirkt ebenfalls zu keiner Sekunde störend. Die deutscheTonspur ist im DTS-HD MA-Format enthalten. Ein sehr feinauflösender Transfer mit starker räumlicher Zeichnung und jeder Menge direktionaler Effekte. Über weite Strecken wirkt der Transfer relativ "brav" setzt an den richtigen Stellen jedoch Akzente, wobei die Dialogverständlichkeit dennoch immer gegeben ist.
Als Extras werden lediglich fünf kurze Interviews mit den Darstellern/Regisseur (jeweils 2-3 Min.), B-Roll (knapp 4 Min.) und ein paar Trailer geboten. Ganz schwach...
Entgegen meinen Erwartungen, die der Trailer hervorgerufen hatte, erwartete mich eine ruhig erzählte Komödie mit hohem Unterhaltungswert. Sarah Jessica Parker und Hugh Grant tragen die symphatische Geschichte und obwohl absolute Schenkelklopfer fehlen, verleiten viele Sprüche und Situationen immmer wieder zum Schmunzeln.
Am Bildtransfer ist zu bemängeln, dass sich die Schärfe nur auf einem durchschnittlichen Niveau bewegt, auch ein tiefes Schwarz wird nicht geboten. Kein enttäuschender Transfer, aber es wäre mehr drin gewesen. Als Ton ist eine deutsche DTS-HD MA-Spur enthalten. Erwartungsgemäß fällt diese bei einer Komödie unspektakulär aus, bildet jedoch Umgebungsgeräusche und auch den Filmscore sehr räumlich und fein ab. Hier gibts wirklich nichts auszusetzen.
In den Extras wird das Sony-typische Movie-IQ-Feature geboten, für welches der Player über eine Internetanbindung verfügen muss - überzeugt mich nicht. Ferner werden ein guter Audiokommentar mit den Hauptdarstellern, einige Making of-Featurettes (rund 36 Min.), entfallene Szenen (ca. 5 Min.), Outtakes (ca. 7 Min.), ein 15 minütiges International Special (entspricht einem Promo-Making of) und ein paar Trailer geboten. Nicht schlecht.
Fazit:
Schöner gute laune Film - definitiv einen Blick wert!
Keiner inszeniert das nahende Weltende besser als Roland Emmerich. Seinerzeit faszinierte Independence Day mit bahnbrechenden Special-FX, die zwar mittlerweile getoppt wurden, aber auch heute noch zu begeistern wissen. Die Story ist wie bie allen Emmerich-Filmen von US-Patriotismus geschwängert, jedoch gelang im bei Independence Day ein brauchbares Charakterdesign, was seinen Folgewerken fehlte. Hervorzuheben sind natürlich hierbei die schauspielerischen Leistungen von Will Smith und Jeff Goldblum, die Ihren Figuren trotz oberflächlichem Skript Leben einhauchen.
Die Bildqualität ist ordentlich. Im Bezug auf Bildschärfe wäre wohl mehr möglich gewesen, die Effektshots wurden sehr weichgezeichnet, und einige wenige (sehr kurze) Szenen kommen stark verrauscht daher. Demgegenüber steht ein satter Schwarzwert und eine schöne natürliche Farbgebung. An der DTS-Spur hingegen gibts nix auszusetzen. Effekte werden schön transparent und räumlich abgebildet, der Subwoofer hat ordentlich zu tun und die Dialoge sind jederzeit verständlich. Klasse.
Als Extras sind 2 informative Audiokommentare, einblendbare Infos, sowie eine Schnitzeljagd enthalten. Leider etwas knapp bemessen.
Fazit:
Popcornki no at it´s best! Gehört in jede Sammlung!
Radio Rock Revolution will den Zeitgeist der 60er Jahre atmen. Dies gelingt vor allem durch den Einsatz vieler großartiger Rock ´n´Roll-Songs. Auch die Darsteller stehen dem nicht nach und sind großartig besetzt. Woran es bei dieser Komödie jedoch hapert, sind die Lacher - der Humor läuft leider im seichten Fahrtwasser auf Grund. So bleibt leider nur eine durchaus sehenswerte, aber durchschnittliche Komödie.
Das Bild wurde mit knalligen Farben auf Sixties-Look getrimmt. Detail- und Tiefenschärfe bewegen sich auf höchstem Niveau, Anlass zu Kritik wird keiner geboten. Die deutsche DTS-Tonspur überzeugt ebenso. Sehr dynamisch aufspielend, glänzt diese mit vielen direktionalen Effekten und schöner räumlicher Abbilung. Stark!
Als Extras werden etliche entfallene Szenen, 6 belanglose Featurettes (knapp 20 Min.), sowie ein spaßiger Audiokommentar geboten. Inhalt und Umfang somit lediglich Durchschnitt.