Filmbewertungen von Dagoba

Zombieland kann man sicherlich, wie auch Shaun of the dead, in die Schublade Zombiekomödie stecken. Jedoch herrscht hier nicht der typisch britische "schwarze Humor" vor, sondern eher Hau-drauf-Humor amerikanischer Komödien. Ob einem eher das eine oder das andere Extrem gefällt, hängt natürlich vom Zuseher ab. Fest steht jedoch, dass Zombieland absolut unterhaltsam ausgefallen ist, hochwertig produziert wurde, aber vor allem vom genialen Zusammenspiel der einzelnen Charaktere lebt.

Keinerlei Schwächen in Detail- und Tiefenschärfe gibt es beim Bild. Auch das Schwarz ist extrem satt und in dunklen Szenen gehen kaum Details verloren. Filmkorn ist nicht erkennbar (ich nehme mal an hier wurden Digitalkameras eingesetzt). Ultradynamisch kommt die Tonspur daher. Hier kracht und wummert es auf hohem Niveau. Auch ist der Mix sehr räumlich, wobei jedoch die englische Tonspur etwas mehr Feinzeichnung bietet.

Die Extras sind leider sehr kurz und promotionlastig ausgefallen. Tiefgreifende Informationen erhält man nicht. Dennoch ist gerade der Audiokommentar durchaus unterhaltsam und auf jeden Fall einen Blick wert.

Fazit:
Spaßiger Film im superschönen Steelbook! 

Ein Film an den ich ohne jegliche Erwartungen heran gegangen bin. Outlander ist am ehesten als eine Art Alien im Mittelalter zu beschreiben. Das Setting wirkt erstaunlich frisch und die Storyline hat kaum Hänger. Klar wurde an teuren Kulissen gespart, was der Atmosphäre aber eher zuträglich ist, dafür sind die Effekte m. E. durchaus gelungen. Schauspielerisch werden den Akteuren natürlich keine Höchstleistungen abverlangt, aber auch hier weis Outlander durchaus mit symphatischen Darstellern zu überzeugen.

Das Bild wirkt teilweise (vor allem in dunklen Szenen) etwas weich, was wahrscheinlich auf die Nachbearbeitung beim Transfer zurückzuführen ist. Dennoch werden in den Tagszenen durchaus gute Schärfewerte erreicht, während im dunklen jedoch manches Detail verschluckt wird. Insgesamt ein ordentlicher Transfer, der insbesondere durch eine schöne Tiefenschärfe gefällt. Während man am Bild noch Kritik lassen kann, überzeugt die Tonspur auf ganzer Linie. Imposante räumliche Zeichnung und ordentlich Druck an den richtigen Stellen - die deutsche DTS-HD MA-Spur hat mich restlos überzeugt.

Die Extras wurden auf eine gesonderte DVD ausgelagert und liegen leider nur als SD-Material vor. Das Making of ist leider relativ kurz, und promolastig ausgefallen und die Visiual Effects Tests und Animatics fehlt leider ein erklärender Kommentar. Immerhin werten dann fast 40 Min. unveröffentlichte Szenen die Extrassektion dann doch noch ordentlich auf.

Fazit:
Überraschend gut! 

Surrogates greift die aktuelle Theamtik der Internetanonymität auf, spinnt das Ganze weiter und verpackt es in eine erschreckende Zukunftsvision, in der die Menschheit nur noch mittels Robotern, den Surrogates, das Haus verlässt. Bruce Willis mimt gekonnt den Cop, der sich mit dieser sterilen Einsamkeit nicht abfinden kann. Man merkt dem Film an, dass es sich um eine Umsetzung einer Graphic-Novel handelt, denn die Story und Charaktere werden leider nur sehr oberflächlich dargestellt.

Passend zur Thematik wurden die Gesichter der Surrogates stark überarbeitet (weichgezeichnet) um einen unnatürlich, glatten, sterilen Look zur Differenzierung von den realen Menschen zu erhalten. Dieses Stilmittel wirkt im ersten Moment, ob der ansonsten sehr natürlichen Farbgebung und gelungenen Detailschärfe des Bildes, etwas befremdlich, fügt sich aber dennoch passend in den Gesamtkontext ein. Auch die Tiefenschärfe und Detailzeichung in dunklen Bildbereichen sind vollauf gelungen. Im deutschen liegt zwar leider nur eine DTS-Tonspur vor, aber was hier an schönen räumlichen Effekten und Dynamik geboten wird gereicht der Championsleage. Klasse!

Die Extras bieten leider (bis auf das kurze, rund viertelstündige Making of) wenig interessante Inhalte.

Fazit:
Kein Meisterwerk in diesem Sektor, aber allemal einen Blick wert! 

Was habe ich Drag me to hell entgegen gefiebert. Schon am Startwochenende saßen wir im Kino und haben Sam Raimis Rückkehr zum Horrorgenre genossen. Der Film erfüllt alle Erwartungen die man an einen Horrorfilm der alten Schule stellen kann: Phantastische Sounduntermalung, exzellente Spannungskurve, sehr gute Darsteller, jede Menge Schreckmomente und durch die Art der Darstellung auch Lacher. Wer jedoch auf Goreeffekte steht ist hier definitiv an der falschen Stelle.

Das Bild ist sehr gut gelungen. Lediglich die Detailschärfe und minimale Schwächen im Schwarzwert verleiten mich dazu nicht die Höchstwertung zu zücken. Die Tonspur weist auch kaum Schwächen auf. Umgebungsgeräusche werden sauber abgebildet und gerade die akzentuierte Darstellung der Filmmusik trägt sehr viel zur Atmosphäre bei. Lediglich die Dialoge hätten im Mix etwas lauter sein dürfen, da das Verhältnis zu den "lauten" Stellen etwas unausgewogen wirkt - aber vllt. ist das auch so gewollt ;)

In den Extras wird nur eine Art Making of ("Produktionstagebücher") mit rund 35 Min. Laufzeit geboten. Leider ist dieses relativ oberflächlich ausgefallen.

Fazit:
Der beste Horrorfilm der letzten Jahre!!! 

Tränen der Sonne ist ein Actionfilm unter dem Deckmantel eines Bürgerkriegsdramas. Der Storyaufhänger ist mit der Rettung einer US-Bürgerin mal wieder typisch für eine US-Produktion, deren pathetischer Handlungsschwenk keine Tiefe in die Thematik Bürgerkrieg kommen lässt. Dennoch bewegen einige Aufnahmen und rühren zum Nachdenken. Insgesamt gelungen, aber nicht hochklassig.

Das Bild weist einen ordentliche Schärfe auf, verliert jedoch in dunklen Sequenzen einige Details. Die Tonspur ist durchweg gelungen. Umgebungsgeräusche strömen sehr schön aus allen Lautsprechern und die Schusswechsel, wie auch der gelungene Filmscore, werden dynamisch wiedergegeben. Unverständlich ist nur, weshalb der Film als Standard die deutlich schwächere Dolby Digital-Spur startet.

Als Extras werden zwei informative Audiokommentarspuren, einblendbare Fakten zum Geschehen, einige Trailer und enfallene Szenen geboten, deren Qualität jedoch auf VHS-Niveau liegt. Leider etwas wenig.

Fazit:
Gelungener Kriegsfilm mit Bruce Willis 

Das Interview mit Till Schweiger in den Extras sagt fast alles: "und das Drehbuch war hmmm oookay". Uwe Boll hat aus Far Cry einen belanglosen Actionfilm mit humoristischen Einschlag herausgeholt. Leider ist die Action ziemlich altbacken und Gags zünden nicht wirklich. Etliche Ideen sind aus anderen Filmen "geliehen", wie z. B. die Supersoldaten, werden jedoch für die Action nicht gewinnbringend genutzt. Die Besetzung ist, wie bei Uwe Boll-Streifen üblich, hochkarätig, scheitert jedoch wieder am miesen Script.

Das Bild weist eine gute Detail- und Tiefenschärfe auf, jedoch werden in dunklen Bildbereichen etliche Details verschluckt. Auch die Tonspur ist sehr gut ausgefallen. Die räumliche Zeichnung gefällt und teilweise wird sehr dynamisch aufgespielt. Zur Championsleague fehlt aber noch ein Quentchen.

Die Extras sind durchschnittlich. Der Audiokommentar, Making of und B-Roll sind zwar ordentlich umfangreich jedoch sehr oberflächlich und kaum interessant. Vorbildlich sind hingegen die ausführlichen Interviews mit den Darstellern.

Fazit:
Techni k hui, Film pfui! 

Nachdem in letzter Zeit im Horror-Genre immer brutaler geschnetzelt wurde, ist mit Jennifer´s Body mal wieder ein Vertreter des vor knapp 10 Jahren recht beliebten Teenie-Horror-Genres erschienen. Auf diesen ausgetretenen Pfaden wandelt der Film eigentlich recht sicher: Das Setting ist stimmig, die Charaktere sind klischeehaft und der Film nimmt sich selbst nie ganz erst. Amanda Seyfried mimt gekonnt die Hauptfigur, als beste Freundin von Megan Fox, von der (Megan Fox) jedoch (außer gut auszusehen) vom Skript schauspielerisch nichts verlangt wird. Der Film macht seine Sache somit eigentlich recht gut, jedoch fehlen jedwede Überraschungen in der Story und auch Schockeffekte sucht man vergebens. So dümpelt der Film leider durchgehend recht lahm seinem Ende entgegen. Schade.

Am Bild gibts wenig zu meckern. Leuchtende Farben, gute Schärfewerte und ordentlicher Schwarzwert. Die Tonspur ist leider relativ frontlastig. Umgebungsgeräusche werden dennoch sauber herausgearbeitet und die Dialogverständlichkeit ist immer gegeben.

Als Extras werden leider nur ein paar entfallene und verpatzte Szenen präsentiert. Inhaltlich und Umfang ganz schwach!

Fazit:
Seichter Teenie-Horror - ausleihen reicht vollkommen! 

Wer bei District 9 einen auf Hochglanz polierten Vertreter des Popcornkinos erwartet wird sicherlich enttäuscht werden. Die Thematik wird anfangs im Dokumentarstil aufgegriffen und durch "Wackelkamera" als Stilelement unterstrichen. Auch der sehr sozialkritische Storyansatz, welcher sich mit Armut und Rassismus beschäftigt, ist im SciFi-Genre neu und erfrischend. Nicht verschweigen sollte man jedoch die Teils explizite Gewaltdarstellung, bei der jedoch die Kamera im "Nachrichtenstil" meist wegzoomt.

Das Bild bietet eine sehr gute Detailschärfe und Tiefenwirkung (mit Abstrichen in den als Stilmittel eingesetzten Handkameraszenen). Auch in dunklen Szenen sind Details noch gut erkennbar. Die Tonspur trägt wesentlich zur guten Atmosphäre des Films bei und unterstricht anfangs gelungen den Dokuflair um später im Filmgeschehen bei den Actionszenen dynamisch und sehr räumlich aufzuspielen.

Die Extras sind ausufernd und es werden jede Menge Details über die Produktion preisgegeben. Absolut sehenswert.

Fazit:
Gelunge n, aber sicherlich nicht jedermanns Sache 

Disney kehrt zurück zu den handgezeichneten Trickfilmen. Wie ich finde ist der Schritt vollauf gelungen. Küss den Frosch orientiert sich lose am Märchens vom Froschkönig und bereitet die Thematik frisch auf. Die Charaktere sind alle super gelungen, jedoch hätte sich die Story an manchen Stellen etwas mehr Zeit nehmen müssen. Denoch ein rundum gelungener Spaß für Jung und Alt. Wer jedoch mit Gesangseinlagen in Zeichentrickfilmen gar nichts anfangen kann sollte einen weiten Bogen machen ;)

Zum Bild gibts eigentlich nur eines zu sagen: Perfekt, ohne jegliche Schwächen. Auch die Tonspur agiert durchweg dynamisch. Umgebungsgeräusche kommen gut ortbar aus den Lautsprechern und der Score schwebt förmlich im Raum. Klasse!

Mit den Extras kann man Disney-typisch einen ganzen Abend verbringen. Auch inhaltlich ist das Gros vollauf gelungen.

Fazit:
Einfach nur wunderschön! 

Das man bei der Thematik keine hochtrabende Story erwarten konnte war klar. Dennoch versumpfen Charakterdarstellung wie auch Dialoge im untersten Mittelmaß. Bleiben also noch die Fights: Diese sind zwar hart arrangiert, jedoch recht kurz gehalten und bieten auch keinerlei Wow-Effekt. Leider ist der Film für mich somit insgesamt nur eine große Enttäuschung.

Am in natürlichen Farben prästentierten Bild gibts hingegen wenig zu mäkeln. Die Detail- wie Tiefenschärfe ist sehr gut und auch in dunklen Bildbereichen gehen kaum Details verloren. Die dt. DTS-HD-Tonspur ist relativ gut gelungen. Sprachverständlichkeit und Feinzeichnung bewegen sich auf hohem Niveau. Letztendlich könnte die räumliche Ortbarkeit von Geräuschen besser sein.

Als Extras wurden der Scheibe lediglich ca. 8 Minuten entfallene Szenen beigefügt. Eindeutig zu wenig!

Fazit:
Langeweile pur - Finger weg! 

Bislang hatte ich Feuer und Eis noch nicht gesehen. Nüchtern betrachtet stellt er ein Spiegelbild von Hollywoodproduktionen der damaligen Zeit wie Conan oder Red Sonja dar. Die Story ist relativ einfach, flache Charaktere, reichlich Action und atmosphärische Umgebung. Dennoch gelingt es Feuer und Eis, vor allem aufgrund der schön gezeichneten Charakter und Hintergründe, gut zu unterhalten.

Das Bild ist m. E. sehr sauber aufbereitet. Hin und wieder ist einmal eine kleine Unreinheit zu sehen, aber für das Alter des Masters sehr anständig. Die ursprüngliche Stereospur wurde ansehnlich auf Surroundformat aufgeblasen und kommt sehr gut auflösend aus den Lautsprechern. Durchaus gelungen.

Die Extrasektion weis vollauf zu überzeugen. Das Making of und Erinnerungen des Nekron-Darstellers auf der BD sind noch sehr knapp aber durchaus informativ ausgefallen. Auf der Bonus-DVD gehts dann jedoch mit dem ultraausführlichen Bericht über den Fantasyzeichner Frank Frazetta in die Vollen. Ebenso vollauf gelungen ist das wunderschöne Mediabook mit einem sehr guten Interview mit Regissieur Ralph Bakshi.

Fazit:
Kein Must-Have, aber für Fans sicherlich ein absoluter Traum. 

Über die Pate-Reihe viele Worte zu verlieren ist m. E. nicht notwendig. Die Filme sind wegweisende Klassiker: ausufernd inszeniert, grandios besetzt und spannend arrangiert.

Zwar stellt die vorliegende Bildqualität aufgrund der aufwändigen Restauration sicherlich den bislang besten Transfer dar und es werden auch gute Ergebnisse in der Detailschärfe und Kontrast erzielt, jedoch gehen in dunklen Einstellungen nahezu alle Details verloren und auch die Tiefenschärfe ist nicht das Gelbe vom Ei. Beim Ton überzeugt die neue Synchro der ersten beiden Teile auf ganzer Linie und lässt die ebenfalls enthaltene Orignalsynchro inhaltlich hinter sich. Leider fällt dadurch der Wechsel der Synchronstimme bei Al Pacino in Teil 3 sehr negativ auf. Generell erzeugen die Transfers aller drei Teile kaum Räumlichkeit, punkten aber mit guter Dialogverständlichkeit und gelungener Einbindung von Umgebungsgeräuschen.

Die Extras wurden (bis auf die Audiokommentare) auf eine separate Blu Ray ausgelagert. Hier wird alles aufgefahren, was die Archive hergaben. Mehr geht nicht!

Fazit:
Gehört einfach in jede Sammlung! 

Illuminati knüpft von der Stilistik nahtlos am Vorgänger Sakrileg an und bietet über 2 Stunden gute Unterhaltung. Leider wird das Niveau des Vorgängers m. E. nicht ganz erreicht, da die Schnitzeljagd durch Rom teilweise etwas gehetzt wirkt. Der Plot ist denoch super und bleibt spannend bis zum Schluss.

Beim Bild wurde im Vergleich zum Vorgänger ordentlich zugelegt. Hatte dieser noch deutliche Schwächen in der Detailzeichnung und im Schwarzwert, werden hier nunmehr sehr gute Ergebnisse erreicht. Zwar keine Bildreferenz aber insgesamt mehr als ordentlich. Auch an der Tonspur gibts wenig zu mäkeln. Es wird eine sehr schöne Ortbarkeit von Geräuschen erzielt, in den entsprechenden Sequenzen dynamisch augespielt und die Dialogverständlichkeit nie vernachlässigt. Top!

Das Gros der Extras von Illuminati wurde auf eine zweite Scheibe ausgelagert, wobei der Inhalt zwar recht gut gelungen aber dennoch knapp bemessen ist.

Fazit:
Gelungene und äußerst unterhaltsame Fortsetzung! 

Der Megahype nun also auch im Heimkino. Bei meinem Kinobesuch war ich natürlich von dem überwältigenden Look und der 3D-Erfahrung absolut geplättet. Jetzt mit etwas Abstand, gemütlich auf der heimischen Anlage betrachtet, bleibt festzuhalten, dass die grandiose technische Umsetzung leider nur von einer seichten Story getragen wird. In ein paar Jahren, wenn der technische Fortschritt ohne den aktuellen finanziellen Aufwand solche CGI-Aufnahmen ermöglicht, wird Avatar den momentanen Aha-Effekt einbüßen.

Die Bildqualität ist in der absoluten Referenzklasse anzusiedeln. Schwächen sind nicht auszumachen. Hier macht sich bezahlt, dass der Großteil des Materials aus dem Rechner stammt. Auch die Tonspur ist grandios ausgefallen. Die deutsche DTS-Tonspur kann es in Sachen Räumlichkeit, Feinzeichnung und Dynamik durchaus auch mit der englischen DTS-HD-Spur aufnehmen. Daumen hoch!

Extras gibts leider keine. Pfui!

Fazit:
Derzeit noch ein audiovisuelles Erlebnis. Die Story ist mir jedoch deutlich zu seicht. 

Harmlose aber durchweg unterhaltsame Komödie mit Staraufgebot. Die Story ist zwar in ihren Grundzügen nichts neues, gewinnt aber durch das Inselsetting (gedreht auf Bora Bora) entorm an Flair.

Strahlende Farben prägen den den fast perfekten Transfer. Lediglich in dunklen Szenen gehen manche Details unter. Auch die Tonspur weist für eine Komödie ungewohnte Vorzüge auf und bietet eine schöne räumliche Ortbarkeit von Geräuschen.

Leider sind die Extras etwas knapp geraten: Ein paar entfallenen und erweiterte Szenen, Gagreel, Mitschnitt vom Dreh und kurzes Making of sind leider schon alles.

Fazit:
Gelungene Komödie mit jeder Menge Urlaubsflair 

Grandiose Tragikkomödie mit einem furios spielenden Jack Nicholson.

Das Bild weist eine sehr gute Detailzeichnung auf und auch in dunklen Bildbereichen sind viele Details zu erkennen. Dennoch zeugt gerade das kaum sichtbare Filmkorn vom Einsatz von Rauschunterdrückung bei der Aufbereitung, so dass vllt. beim Bild durchaus noch etwas mehr zu holen gewesen wäre. Leider liegt der deutsche Ton nur in einer DD 1.0-Spur vor. Zwar klanglich sauber, aber Stereo hätte es vllt. schon sein dürfen.

Als Extras werden ein sehr ausführliches Making of, mehrere entfallene Szenen, ein Audiokommentar und der Kinotrailer serviert. Sehr schön!

Fazit:
Technisch ordentliche Aufbereitung des Klassikers! 

Tödliches Kommando ist mehr ein Drama, dass in ein Kriegsszenario eingebettet ist, denn ein typischer (Anti-) Kriegsfilm. Es wird sehr viel Zeit für die Entwicklung der Charaktere eingeräumt und auch die Actionsequenzen legen viel mehr den Fokus auf die Gefühle der Personen. Zwar ist der Film sehr gut arrangiert und die Rollen glaubwürdig besetzt, jedoch kommt der Film nie richtig in Fahrt und schleppt sich durch das langsame Erzähltempo dem Ende entgegen.

Die Bildqualität geht in Ordnung und bietet weitestgehend gute Detail- und Tiefenschärfe. In dunklen Szenen tritt das durchgehend vorhandene Filmkorn stark und unschön in den Vordergrund. Auch gehen in diesen Szenen sehr viele Bilddetails verloren. Einig Szenen wurden auch als Stilmittel mit einer Handkamera aufgenommen - hier geht die Bildschärfe deutlich in die Knie. Die Tonspur ist dem Film entsprechend relativ zahm gehalten und darf nur selten Ihre Muskeln spielen lassen. Viele Dialogszenen sind sehr frontlastig arrangiert, jedoch bieten gerade die Schusswechsel und Explosionen wiederum einen ausgezeichnete räumliche Zeichnung.

Eigentlich hatte ich mir gerade in der Extrasektion einiges erwartet. Leider fallen die (fünf) Interviews der Darsteller sehr kurz aus. Auch das äußerst knappe Making of und B-Roll bieten keinen berauschenden Einblicke hinter die Kulissen. Schade.

Fazit:
Der Film ist nicht schlecht, wird dem Hype aber keinesfalls gerecht. 

Hochinteressante Dokumentation, welche die Grenzen der Vorstellungskraft stark herausfordert. Dennoch wird alles anschaulich und ausführlich erklärt. Zwar fußt vieles nur in Theorie und Vermutungen, aber für den interessierten Zuseher gibt es in dieser Richtung wahrscheinlich keine bessere Aufbereitung.

Die Bild- und Tonqualität der komplett auf Computeranimation basierenden Dokumentation sind durchweg gelungen. Extras gibt es leider keine.

Fazit:
Eine echte Herausforderung für das Vorstellungsvermögen! 

Die klischeebeladene Story um eine Alieninvasion mal in umgekehrter Form. Hier wird Jung und vor allem, dank etlicher Seitenhiebe auf diverse Sci-Fi-Horrorstreifen, Alt bestens unterhalten. Die Charaktere sind alle liebenswürdig und die Animationen auf höchstem Niveau. Garniert wird das ganze durch einge wirkliche Schenkelklopfer.

Die Bildqualität ist, wie nicht anders zu erwarten, ohne jegliche Schwächen. Auch die Tonspur zeigt keine großen Schwächen: räumliche Zeichnung, Dynamik, Dialogverständlichkeit - alles Top.

Die Extras, wie z. B. das Making of(? zumindest laut Inhaltsangabe - ich verstehe da was anderes unter dem Begriff), Interview mit den Sprechern usw. sind allesamt leider sehr knapp und oberflächlich ausgefallen.

Fazit:
Kein neuer Stern im Olymp der Animationsfilme, aber weit über dem Durchschnitt! 

Meine ausführlichen Bewertungen habe ich bei den Einzelveröffentlichungen hinterlassen. Leider ist die Bildqualität beim ersten Teil sehr wechselhaft (Teil 2 und 3 sehr gut), was jedoch einen echten Fan der Trilogie nicht vom Kauf abhalten sollte. 

Auch der dritte Teil der Herr der Ringe-Saga liegt nur in der Kinofassung vor. Dennoch transportiert auch diese kürzere Version des Films die umfassende Story packend auf die Bildschirme. Die umfangreichen Handlungsstränge der Buchvorlage werden auf das notwendigste reduziert und gerade deshalb verständlich dargestellt.

Die Bildqualität entspricht in etwa der des zweiten Teils. Es wird somit eine sehr gute Detail- und Tiefenschärfe geboten, was vor allem dem ausufernden Schlachtenszenen zu Gute kommt. Erneut ein sehr guter Transfer mit Luft nach oben. Auch die Tonspur spielt erneut dynamisch auf, zieht jedoch erneut gegen die englische HD-Spur den Kürzeren.

Die auf einer gesonderten DVD enthaltenen Dokus zum Film bieten jede Menge Hintergrundinformationen. Da die Extras auf alle drei HdR-Veröffentlichungen verteilt wurden ist der Umfang jedoch lediglich durchschnittlich.

Fazit:
G ute technische Umsetzung eines der besten Filme aller Zeiten. Wenn nicht die Extended Editions irgendwann erscheinen würden, wäre es ein klarer Pflichtkauf. 

Wie schon beim ersten Teil "Die Gefährten" liegt leider nur die Kinoversion vor, was jedoch die eigentliche Qualität des Films kaum schmälert. Erneut wurde Tolkiens Werk so detailgetreu wie möglich adaptiert und einfach nur atemberaubend inszeniert.

Im Gegensatz zum ersten Teil haben die Schwankungen in der Bildqualität abgenommen und die wirklich stark mit Filtern überarbeiteten, sehr weichen und kaum Details bietenden Szenen sind kaum mehr vorhanden. Insgesamt wird somit eine sehr gute Detail- und Tiefenschärfe geboten. Auch am Schwarzwert gibts nichts auszusetzen. Ein sehr guter Transfer mit Luft nach oben. Die Tonspur ist auf dem selben Niveau wie beim ersten Teil. Erneut spielt diese dynamisch, mit ordentlich Wucht in den Kampfszenen auf und die Dialoge sind sehr schön herausgearbeitet. Dennoch zeigt die englische HD-Spur erneut wo in Sachen Feinzeichnung der Hammer hängt.

Die auf einer gesonderten DVD enthaltenen Dokus zum Film bieten jede Menge Hintergrundinformationen. Da die Extras auf alle drei HdR-Veröffentlichungen verteilt wurden ist der Umfang jedoch lediglich durchschnittlich.

Fazit:
I m Vergleich zum Vorgänger deutlich verbesserte technische Umsetzung. Wenn nicht die Extended Editions irgendwann erscheinen würden, wäre es ein klarer Pflichtkauf. 

Ich denke über die Qualität des Films braucht man keine Worte mehr verlieren. Egal ob nun Kinoversion oder Extended Edition - die Herr der Ringe Filme sind wunderschön, mit viel Liebe zum Detail und vor allem atemberaubend bombastisch inszeniert. Alle Charaktere wurden sorgfältig ausgewählt und erfüllen ihren Part überzeugend.

Nachdem ich den Film nunmehr selbst auf BD gesehen habe, kann ich die Kontroverse um die Bildqualität nachvollziehen. Keine andere BD welche ich bislang gesehen habe hat derartige Qualitätsschwankungen. Von stark mit Filtern überarbeiteten Szenen, welche dadurch sehr weich wirken und kaum Details bieten (und somit der DVD kaum etwas voraus haben) bis zu echten Wow-Szenen, die vor Detailfülle, Tiefenschärfe nur so strotzen ist alles geboten. Die schlechten Szenen würde ich mit einer guten 2 bewerten, die wirklich guten haben klar eine 5 verdient. Eine knappe 4 kann ich hier dennoch vergeben (3 wäre etwas zu hart). Die Tonspur klingt zwar durchaus wuchtig und transportiert vor allem den phänomenalen Filmscore schön die heimischen Räume, kann aber in Sachen Feinzeichnung und räumlicher Zeichnung nicht mit der englischen Originalspur mithalten.

Die auf einer gesonderten DVD enthaltenen Dokus zum Film bieten jede Menge Hintergrundinformationen. Da die Extras auf alle drei HdR-Veröffentlichungen verteilt wurden ist der Umfang jedoch lediglich durchschnittlich.

Fazit:
W enn nicht irgendwann die Extended-Edition erscheinen würde wäre es ein Pflichtkauf, auch wenn die technische Umsetzung starke Qualitätsschwankungen aufweist. 

Eigentlich mag ich ja dieses Superhero-Genre. Leider gibt Push den Charakteren viel zu wenig Zeit zur Einführung und Entfaltung. Die Charaktere bleiben somit blass und werden von einem Ereigniss zum nächsten gejagt, ohne dass man irgendeinen Bezug zu diesen entwickelt. Die Action ist zwar ordentlich arrangiert und auch die Effekte können gefallen, jedoch bleibt der Film nichtssagend und verschwindet so schnell aus dem Gedächtnis, wie er in den Player eingelegt wurde.

Das Bild weist eine sehr gute Detailschärfe auf und auch in dunklen Bereichen ist die Feinzeichnung überdurchschnittlich. Die Tonspur fällt so aus, wie man es sich für einen Actionfilm wünscht: Dynamisch, gute räumliche Zeichnung, Details werden sauber herausgearbeitet. Klasse!

Die Extras sind leider etwas knapp ausgefallen. Zwar kommen die Schauspieler in Interviews zur Sprache, jedoch bleibt dies genauso oberflächlich wie das Making of.

Fazit:
Naja... 

Spritziger Thriller, der aufgrund des etwas anderen Ansatzpunktes angenehm unverbraucht daherkommt. Der von mir normalerweise ungeliebte Shia LeBeouf liefert in seiner Rolle als voyeuristischer Teenager einen klasse Job ab. Generell erinnert der Film über weite Teile an ein Teenmovie (ohne jedoch zu langweilen) und kommt erst in der letzten halben Stunde in Fahrt - dann jedoch richtig.

Am Bild gibts fast nichts zu Mäkeln. Gute Detail- wie Tiefenschärfe, kein Filmkorn wahrnehmbar. Lediglich in dunklen Bereichen gehen teilweise einige Details verloren. Nicht weniger glorreich schlägt sich die Tonspur. Sehr dynamisch mit sehr guter räumlicher Ortbarkeit von Geräuschen.

In der Extrasektion gibt es einen guten Audiokommentar, ein relativ knappes Making of, entfernte Szenen, Outtakes... Inhaltlich gut, aber leider nicht besonders umfangreich.

Fazit:
Klare Kaufempfehlung!