Filmbewertungen von cpu lord

Jake ist Fahrer für Prostituierte und verliebt sich in das Callgirl Sandy, die er tot auffindet. Um ihren Mörder zu finden, schreckt er vor nichts zurück.

"Ong-Bak" trifft auf "Sin City" - natürlich handelt es sich um eine dreiste Werbelüge. Ein Asiate teilt ein paar Prügel aus, nie aber auf dem hohen kampfsportlichen Niveau eines Tony Jaa sondern eher 08/15 Gekloppe. Die Story wird im Film Noir Stil erzählt, mit der genialen Comicverfilmung von Robert Rodriguez hat der Film trotzdem nichts zu tun. Die letzte Werbelüge ist die prominente Platzierung von Ex-Pornostar Sasha Grey auf dem Cover, die allerdings nur einen unbedeutenden kleinen Auftritt hat, bei dem sie weder etwas von ihrem schönen Körper zeigt noch mehr als zwei Sätze sagen darf.

"The Girl from the Naked Eye" ist ein eher durchschnittlicher Actionthriller, der ein wenig Geballer, Gekloppe und ein paar nakte Möpse bietet, aber eigentlich nicht der Rede wert ist.

Die Bildqualität ist ordentlich, der deutsche Ton bleibt jedoch etwas hinter den Erwartungen zurück. Als Ausstattung gibt es nur Trailer und einen schönen Lenticular-Schuber.

Ohne den schönen Schuber und die Aussicht auf Sasha Grey hätte ich mir "The Girl from the Naked Eye" sicher nicht gekauft. Der Schuber ist tatsächlich ein schönes Stück, ansonsten bietet der Film jedoch nicht viel, weder an spannender Story noch an Schauwerten einer Sasha Grey. Den Film kann ich daher nicht wirklich empfehlen, für einen festen Platz im Regal bietet er deutlich zu wenig. 

"22 Bullets" ist ein genialer Mafia-Thriller mit Jean Reno. Der Pate von Marseille wird mit 22 Kugeln niedergeschossen, überlebt jedoch das Attentat und rächt sich.

Das Bild ist referenzwürdig und zeichnet sich durch porentiefe Schärfe und Detailzeichnung aus. Genau so muss High Definition Unterhaltung aussehen.

Der verlustfreie deutsche Ton steht der Bildqualität in nichts nach und zeichnet sich durch einen sauberen Raumklang aus.

Die Ausstattung ist in Ordnung und bietet ein Making-of, ein Trailer und ein Featurette.

"22 Bullets" zeigt erneut eindrucksvoll, dass das französische Kino ein paar echte Perlen hervorbringt. Fans von Mafia-Geschichten sollten umbedingt diesen Film sichten. 

Basierend auf den Schwermetall Comics kommen die Schwermetall Chronicles, eine Sammlung von sechs vollkommen unabhängigen Episoden, die in verschiedenen Zeiten spielen und am Ende in der Regel einen fiesen Twist zeigen, wie man es beispielsweise aus Twilight Zone Folgen kennt. Teilweise recht trashig, teilweise aber auch ein wenig langweilig.

Die Bildqualität ist gut, was von einem Großteil der CGI Animationen nicht sagen kann, da sie doch sehr offensichtlich aus dem Computer stammen. Aber ich habe schon schlimmeres gesehen.

Der Ton ist ebenfalls gut, wenn mir auch die Synchronisation nicht immer gefallen hat.

Als Ausstattung gibt es neben dem schönen Steelbook ein Making-of zu den ersten beiden Episoden sowie ein Comic-Con Feature zur Serie. Etwas mager.

Ich habe von der Sci-Fi Serie definitiv mehr erwartet und werde mir die zweite Staffel nicht kaufen. Glücklicherweise habe ich die Staffel zum Schnäppchenpreis ergattert, denn die Serie zeigt doch eine recht kurze Laufzeit und ist den teilweise recht hoch veranschlagten Preis nicht wert. 

"The Cabin in the Woods" ist eine geniale Hommage an das Horror Genre und hat mich mit seiner irren Geschichte und den coolen Effekten absolut überzeugt.

Bild und Ton bietet erstklassige HD Unterhaltung. Die Ausstattung ist sehr umfangreich und sehenswert.

"The Cabin in the Woods" macht einfach Spass und sprengt die Grenzen des Genres. Die Blu-ray ist technisch auf hohem Niveau, insofern sollte man wirklich zuschlagen. 

"The Shadow Line" ist eine BBC Miniserie über den organisierten Drogenschmuggel, korrupte Polizisten und Zollbeamte. Die Serie ist spannend, wendungsreich und mit einer Staffel abgeschlossen.

Die Bildqualität ist gut und gibt keinen Grund zur Klage, der verlustfreie Ton ist erstklassig. Die Serie kommt im DigiPack mit festem FSK Logo.

Für Crime- und Serienfans ist "The Shadow Line" auf jeden Fall einen Blick wert. Wie die meisten BBC Produktionen hat sie ein hohes Niveau. 

Heathers, ein schräges und blutiges Teenager Abenteuer.

Die Bildqualität ist wirklich ordentlich, genauso wie der Ton. Die Ausstattung ist mit zwei Making-ofs, einem Trailer und einem Audiokommentar in Ordnung.

Die Hartbox ist , genau wie in Cover Variante B, auf 84 Exemplare limitiert.

Heathers ist ein toller Film, die Hartboxen gehören allerdings nicht zu den schönsten Exemplaren. 

Das französische Kammerspiel handelt von Freunden, die sich zum Abendessen verabreden und sich über diverse Themen, in erster Linie aber über den Vornamen des zukünftigen Sohnes von Vincent, zerstreiten.

Der Film bietet geschliffene Dialoge und einige wirklich witzige Szenen, ist irgendwann aber auch einfach nur anstrengend, da man den Figuren über fast die komplette Laufzeit nur beim Streiten zuhört.

Bild und Ton bieten solide HD Qualität. Die Ausstattung ist mit einem Making-of und einem Trailer etwas mager.

Meine Erwartungen an "Le Prénom" waren wohl etwas zu hoch gegriffen. Der Film ist nicht schlecht, eine Hit-Komödie liefern unsere Nachbarn hier jedoch nicht ab, jedenfalls nicht nach meinem und wahrscheinlich auch nicht nach dem Massengeschmack. 

Ein weiterer Corman Klassiker, prominent mit Boris Karloff und Jack Nicholson besetzt, in einer Hartbox. Es handelt sich um ein Repack in Lederoptik, limitiert auf 99 Exemplare. Ich besitze Nummer 7.

Die Bildqualität sieht stellenweise erstaunlich gut aus, jedoch schwankt die Qualität. Insgesamt bietet der Transfer ein ordentliches Bild. Der deutsche Ton ist ebenfalls in Ordnung und nicht durch irgendwelche Störgeräusche belastet, allerdings wurde Nicholson in dieser frühen Rolle nicht durch seinen Stammsynchronsprecher synchronisiert.

Die Ausstattung ist leider sehr sehr mager. Neben einer Photocard bietet die Hartbox keinen weiteren Extras.

Ein unterhaltsamer Horrorthriller auf einer durchschnittlichen Blu-ray. Alternativ zur Hartbox gibt es noch ein günstiges Keep Case. 

Unter den Fittichen einer Roger Corman Produktion findet sich mit "Dementia 13" ein Horrorthriller von Francis Ford Coppola, der einen spannenden Streifen im Stile von Hitchcocks Psycho gedreht hat, in dem ein Axtmörder sein Unwesen treibt.

Der Film ist ebenfalls unter dem Titel "Fright Night" bekannt.

Bild und Ton der Blu-ray entsprechen leider nicht den HD Medium. Dem Bild fehlt es größtenteils an Schärfe und Detailzeichnung, auch wenn schwerwiegende Bildmängel ausbleiben. Der Ton liegt als verlustfreie Stereo Spur vor und leistet, so viel sie kann. Die deutsche Synchronisation klingt dafür leider etwas laienhaft.

Die Ausstattung ist mit einem Trailer und einer beiliegenden kleinen Photocard sehr überschaubar. Die schöne Hartbox in Lederoptik ist auf 99 Exemplare limitiert, ich besitze Nummer 68.

Für Hartboxen Sammler ist diese Veröffentlichung von Dementia 13 sicher recht interessant, ansonsten benötigt man den Film aber nicht auf Blu-ray, da die Scheibe einfach nicht die Qualitäten des hochauflösenden Mediums liefert. Es stehen alternativ noch Releases im Keep Case zur Verfügung, die Hartbox ist lediglich ein Repack. 

Das Prequel zu Carpenters Ding aus einer anderen Welt ist durchaus gelungen und erzählt die Geschichte des norwegischen Forschungsteams, das das Ding entdeckt hat.

Die Monstereffekte sehen gut aus, insgesamt kommt er aber nicht an die Atmosphäre des Carpenter Titels heran.

Bild und Ton sind auf gutem HD Niveau, die Ausstattung ist ebenfalls ok.

Für Fans des Carpenters Klassikers ist das Prequel auf jeden Fall sehenswert, doch auch als eigenständiger Film funktioniert The Thing tadellos und sieht auf Blu-ray sehr gut aus. 

Der City Hai ist einer der eher schwächeren Schwarzenegger Klassiker. Kaminsky hat wegen seiner brutalen Vorgehensweise seinen Job beim FBI verloren, doch sein ehemaliger Chef holt ihn inoffiziell zurück, um die Unterwelt von Chicago zu infiltrieren.

Der Film ist ein solider Actiontitel, mit ein paar übertriebenen 80er Jahre Actioneinlagen, im Mittelteil zieht er sich allerdings auch ein wenig.

Das Bild der Blu-ray sieht gut aus, der Stereoton ist in Ordnung, aber nichts besonderes und die Ausstattung könnte umfangreicher sein.

Als Schwarzenegger Fan darf auch der City Hai nicht in der Sammlung fehlen, für Actionfans ist er jedoch kein Pflichtprogramm und kann auch ausgelassen werden. 

Repo! The Genetic Opera spielt in einer Zukunft, in der die Menschen nach plastischer Chirurgie süchtig sind und in der GeneCo Finanzierungen auf Organe anbietet, die bei ausstehender Rechnung tödlich vom RepoMan zurückgeholt werden.

Repo! ist ein Oper, im Gegensatz zu einem Musical wechseln nicht Dialoge und Gesang, der Emotionen weiter ausführt, sondern es wird alles gesungen, allerdings in diesem Fall in einer modernen rockigen Version.

Das Bild ist gut, allerdings werden als Stilmittel auch Weichzeichner verwendet, die natürlich die Details etwas verbergen. Auch ansonsten hat der Film neben seiner sehr stilisierten Form einen recht rauen Look, der sich in der Optik niederschlägt.

Da der Film komplett gesungen wurde, stehen zwei englische Tonspuren zur Verfügung, die exzellent klingen. Außerdem stehen deutsche Untertitel zur Verfügung, leider leider jedoch keine englischen Untertitel.

Die Ausstattung ist sehr umfangreich und bietet viele viele Extras zu diesem grandiosen Werk.

Repo! The Genetic Opera ist ein einzigartiger Film und einfach ganz großes Kino. Wer sich mit ungewöhnlicherer Unterhaltung anfreunden kann, sollte umbedingt zugreifen. 

Charlsen Bronson ist Jay Killion Bodyguard der neuen First Lady, die er vor mehreren Mordanschlägen retten kann. Ein actionreiches Bronson Vehikel, das wirklich Spass macht.

Die Bildqualität des Vorspanns ist absolut miserabel und hat mir wirklich Angst gemacht, jedoch ist der restliche Film exzellent restauriert worden, so dass das Alter des Filmes kaum Tragen kommt.

Der Ton liegt zwar nur als Zweikanal Mono-Track vor, klingt jedoch makellos und gibt keinen Grund zur Klage.

Die Aussattung ist etwas dürftig. Dafür ist das Retro Motiv inklusive Wendecover eine echte Wucht.

"Der Mord Anschlag" ist unterhaltsame Actionunterhaltung mit einem nicht mehr ganz frischen, aber immer noch schlagkräftigen Charles Bronson. Empfehlenswert! 

Eine grandiose Box zweier Corman Verfilmungen, die sich im Falle von "Lebendig Begraben" streng an die Poe Vorlage hält, im Falle von "Die Folterkammer des Hexenjägers" wurde die deutsche Synchronisation angepasst, um den Film an ein Poe Werk anzulehnen.

Das Bild der Blu-rays ist in beiden Fälle ordentlich und schwankt zwischen durchaus HD würdigen Momenten und eher auf DVD Niveau befindlichen Aufnahmen.

Die Tonqualität ist bei "Die Folterkammer des Hexenjägers" etwas besser, insgesamt werden ordentliche Stereotonspuren geboten.

Das Set kommt in einem Schuber, leider mit aufgedrucktem FSK Logo. Ansonsten ist die Ausstattung eher überschaubar.

Eine empfehlenswerte Box, da man gegenüber den Einzelveröffentlichungen etwas Geld sparen kann. Die Corman Filme sind echte Schätze. 

Guy hat schreckliche Angst davor, lebendig begraben zu werden und verrennt sich in seine Furcht. Roger Cormans Umsetzung eines Edgar Allan Poe Klassikers.

Das Bild sieht ordentlich aus, schwankt aber qualitativ etwas. Besonders Guys Todestraum ist auf Grund der verwendeten Farbfilter optisch ein Tiefpunkt.

Der deutsche Tonspur ist ok für einen Stereoton, klingt jedoch merklich gealtert.

Die Ausstattung ist relativ überschaubar.

Lebendig Begraben ist für Poe Fans und Corman Fans auf jeden Fall einen Blick wert. Ich besitze den Film in der Doppel Blu-ray Box. 

"Mirrors" ist ein weiteres gelungenes Remake von Wunderkind Alexandre Aja. Das koreanische Original kenne ich zwar nicht, Aja legt hier jedoch guten Gruselhorror vor. Einzig die sehr schnelle Erkenntnis der Hauptfigur zum Geisterfluch zu Anfang des Filmes empfand ich als nicht recht nachvollziehbar.

Bild und Ton sehen gut aus und die Ausstattung ist auch in Ordnung.

Für Horrorfans auf jeden Fall einen Blick wert, wer Werk von Aja mag, sollte sowieso zugreifen. Eine gute Blu-ray.

Schade, dass es das Original "Into the Mirror" in Deutschland bisher nicht auf Blu-ray gibt. Da wäre ich jetzt neugierig. 

"Nightmare" ist Horrorkult aus den 80ern mit einem furchteinflößenden Freddy, der seine Opfer im Traum ermordet. Ein echtes Meisterwerk von Wes Craven, dessen Effekte noch immer grandios aussehen.

Die Bildqualität sieht wirklich ordentlich aus, der Monoton ist hingegen ziemlich schwach. Die Ausstattung der Blu-ray ist toll, ein Wendecover wäre aber nett gewesen.

"Nightmare" ist ein echter Klassiker, den ich jederzeit dem Remake vorziehen würde. 

"The Haunted Place" ist ein wirklich atmosphärischer Corman Streifen. Wegen des viktorianischen Flairs hat man daher in der deutschen Synchronisation die Handlung von Neuengland nach Wales verlegt. Und der Hexenmeister Joseph Curven wird zum Hexenjäger, was inhaltlich überhaupt zu keiner Zeit irgendeinen Sinn macht.

Der Film überzeugt mit tollen Sets im viktorianischen Stil, eine grandiosen Atmosphäre und der Präsenz eines Vincent Price in der Hauptrolle.

Das Bild sieht für das Alter und die B-Movie-Ursprünge des Filmes wirklich ordentlich aus, wobei die Qualität doch etwas zwischen schönen HD Momenten bis zu gelegentlich etwas verrauschten Momenten schwankt. Zudem zeigt das Bild einige Verschmutzungen.

Der deutsche Ton ist klar und verständlich und macht im Rahmen seiner Möglichkeiten alles richtig.

Die Ausstattung ist mit einem Trailer hingegen lächerlich.

"Die Folterkammer des Hexenjägers" ist ein sehenswerter Corman Klassiker und ist für Fans von Vincent Price und Filmen dieser Art definitiv einen Blick wert. Ich besitze ihn im Edgar Allan Poe Doppelset. 

Bekanntermaßen ist "Ultraviolet" ein eher durchwachsener Actionfilm, da der Verleih Screen Gems - eine Tochter von Sony - den Film gegen den Willen des Regisseurs Kurt Wimmer von ursprünglich 120 Minuten auf knappe 88 Minuten zusammen geschnipselt hat. Die fehlenden Minuten spürt man den Film schmerzhaft ab. Herausgekommen ist ein Film, der von Actioneinlage zu Actioneinlage hetzt, ansonsten aber doch recht dünn ausfällt. Die Action ist dafür im höchstem Maße stilisiert und wird in Form, Bewegung und Setdesign kunstvoll aufgegriffen und verleiht dem Film seine ganz eigene spannende Ästhetik.

Das Bild der Blu-ray ist gelungen, jedoch ist eine perfekte Schärfe wegen des häufig als Stilmittel verwendeten Weichzeichners nicht gegeben. Zudem sind längerer Sequenzen komplett computeranimiert, die heute nur noch schwer überzeugen und den Eindruck erzeugen, man schaut eine Tech Demo eines veralteten Videospiels.

Der PCM 5.1 Track klingt tadellos und wird in erster Linie durch den treibenden Score gefordet.

Die Ausstattung bietet einen Audiokommentar der Hauptdarstellerin, ein Making-of sowie entfallene Szenen.

Mit Ultraviolet bekommen Fans von Milla Jovowich durchaus etwas geboten, da die schöne Frau sich stilvoll in Szene setzen lässt, viel mehr sollte man vom Film allerdings nicht erwarten. 

"Deep End" ist ein Coming of Age Film des polnischen Regisseurs Jerzy Skalimowski aus dem Jahr 1970. Er spielt in den Swinging Sixties im Londoner East End und erzählt von Mike, der einen Job in einer Badeanstalt annimmt und sich in seine Kollegin Susan verliebt, die jedoch unerwiedert bleibt. Der unschuldige Junge verrennt sich förmlich in seine Liebe und wird immer obsessiver.

Das Bild wurde anständig restauriert und zeigt eine gute Schärfe und Detailzeichnung, wenn sie auch leicht schwankt. Bei Außenaufnahmen nimmt die Qualität allerdings sichtbar ab und das Bild ist deutlich körniger.

Der deutsche Ton klingt einwandfrei. Der Titelsong von Cat Stevens ist ein unglaublicher Ohrwurm.

Die Ausstattung ist toll und gibt ein wirklich sehr umfangreiche Dokumentation zum Film sowie ein Feature über geschnittene Szene. Die Szenen legen nicht mehr vor, jedoch wird extra vom Editor sowie dem Regisseur erzählt, welche Szene gedreht wurden und warum diese entfernt wurden. Außerdem ist eine Bildergalerie und der englische Trailer vorhanden.

"Deep End" ist erstaunlich gut gealtert und funktioniert immer noch hervorragend, allerdings braucht man wahrscheinlich zumindest ein klein wenig Offenheit für Art House Filme, um diesen Film zu mögen. Die Blu-ray ist für Fans zu empfehlen. 

Die neute Legion gerät in Britannien in einen Hinterhalt der Pikten und wird fast vollständig dezimiert. Ein paar überlebende Legionäre kämpfen im feindlichen Land um ihr Überleben.

Der Film ist ordentlich gemacht und recht spannend erzählt. Außerdem ist der Film sehr blutig, wenn auch leider so gut wie alle Effekte aus dem Computer stammen und entsprechend aussehen. Das Runterbrechen dieses Feldzugs auf ein paar Soldaten war aber auch sicher eine Budgetfrage.

Das Bild ist gut, für meinen Geschmack aber manchmal mit zu starken Farbfiltern versehen. Der deutsche DTS-HD HR 5.1 Track klingt klasse. Die Ausstattung ist ok.

Für Genre Fans auf jeden Fall ein durchaus sehenswerter Film, wenn er auch dem Genre nicht viel Neues zu bieten hat. Gute Abendunterhaltung. 

Ich durfte den Klassiker zum ersten Mal auf Blu-ray bestaunen und habe mich direkt in den Film verliebt. In meinen Jugendjahren schreckte mich viel zu sehr der Realfilm, der mich nicht ansprach, von diesem Meisterwerk ab, heute rangiert er noch über ähnlichen Klassikern wie Aristocats oder Susi & Strolch.

Das Bild der Blu-ray sieht toll aus und hat erfreulicherweise das korrekte Bildformat. Leider enthält die Scheibe dafür kein Disney View Feature.

Der Ton ist sehr klar und verständlich, hauptsächlich aber doch sehr frontal und nicht mit der Dynamik moderneren Produktionen ausgestattet.

Die Ausstattung ist in Ordnung. Es handelt sich soweit ich überblicken konnte um altes DVD Bonusmaterial.

101 Dalmatiner ist ein wunderbarer Klassiker, der sich auf Blu-ray lohnt und der in jede Disney Sammlung gehört. Ich besitze das Doppelset mit der Direct to Video Fortsetzung. 

Ein weiteres George A Romero Remake, das hier ein Quarantänenszenario zeigt, in dem einfachen Menschen aus Ogden Marsh beginnen, durchzudrehen und ihre Mitmenschen umzubringen. Sie sind dabei zwar Zombies ähnlich, aber deutlich intelligenter. Das Militär riegelt das County ab treibt die Menschen zusammen und der Sherrif kämpft um das Leben seiner schwangeren Frau.

Gut gespielt, spannend und actionreich in Szene gesetzt, der Film ist wirklich gute Unterhaltung.

Das Bild bietet ein gutes Bild und einen bombastischen Ton, der den Zuschauer direkt ins Geschehen katapultiert. Die Ausstattung ist recht umfangreich.

Für Zombie Fans ist "The Crazies" als Spielart eine echte Empfehlung auf einer tolle Blu-ray. 

Im Londoner Stripclub Vixen stirb ein Werwolf beim Versuch, die schöne Stripperin Vixen zu töten. Das lokale Werwolf Rudel ist auf Rache aus, doch die Stripperinnen geben sich nicht kampflos geschlagen.

"Strippers vs. Werewolves" ist eine Low Budget Werwolf Komödie, die weder mit schauspielerischen Höchstleistungen, noch mit beeindruckendem Monster Make-Up oder glaubwürdigen Splattereffekten punkten kann, dennoch hat der Film einen trashigen Unterhaltungswert und bietet eine Menge hübscher Damen in knappen und aufreizenden Outfits, blanke Brüste sind hingegen wieder eher die Ausnahme.

Der prominent auf dem Cover platzierte Robert Englund dient natürlich einzig der besseren Vermarktung des Filmes. Er ist nur in einer kurzen, völlig überflüssigen Szene zu sehen und wurde irgendwie im Film untergebracht, um mit seinem Namen werben zu können.

Bild und Ton der Blu-ray sind tadellos, hier gibt es keinen Grund zur Klage.

Die Ausstattung ist überschaubar und bietet ein kurzes Behind the Scenes Featurette, eine Bildergalerie und Trailer. Herzhaft lachen musste ich jedoch, als beim Behind The Scenes ein Darsteller tatsächlich behauptete ernsthaft, dass er sich sofort ins Drehbuch verliebt hat und deshalb die Rolle in diesem B-Movie Trash angenommen hat. Peinlich, peinlich.

"Strippers vs. Werewolves" ist spaßiger Trash, den man sich ansehen kann, jedoch auch nichts verpasst hat, wenn man es sein lässt. 

"Hell" ist das Spielfilmdebüt des deutschen Regisseurs und Drehbuchautors Tim Fehlbaum. Der Titel meint nicht das englishe Wort für Hölle, sondern Hell im Sinne von Helligkeit. Der Endzeitfilm - ein ungewöhnliches Genre für die deutsche / schweizerische Filmlandschaft - zeigt eine Welt, in der die Temperatur in der Erdatmosphäre rapide um 10°C gestiegen sind. Vieh ist verendet, Ernten wurden zerstört und Wasservorräte sind ausgedorrt.

Der Film erinnerte mich stark an den Endzeit Roadmovie "The Road" mit Viggo Mortensen, an dessen Klasse sich die deutsche Produktion nicht herankommt. Fehlbaums Film ist trotzdem gelungen. Er überzeugt durch eine glaubwürdige und detailverliebte Endzeit Kulisse, ein spannendes Spiel von Licht und Schatten, exzellente schauspielerische Leistungen durch in erster Linie Hannah Herzsprung und Stipe Erceg, Lisa Vicari und Angela Winkel sind weitere Lichtblicke. Lars Eidinger war in meinen Augen hingegen eine Fehlbesetzung.

Der Film bietet, wie gesagt, eine gelungene Atmosphäre, die Geschichte wird jedoch sehr ruhig und bedächtig erzählt, so dass sich die erste Hälfte des Films etwas zieht, bis der Film in der zweiten Hälfte stärker ins Horror Genre abdriftet. Im Film wird zwar, gerade zum Ende hin, durchaus hart hingelangt, die Gewalt findet jedoch eher im Kopf des Zuschauers statt. Im Finale hat Fehlbaum zwar eigene Schauwerte drehen lassen, jedoch konnten viele dieser Aufnahmen auf Grund der schwierigen Drehbedingen - wie dem Bonusmaterial zu entnehmen ist - nicht verwendet werden.

Das Bild ist als Stilmittel am Tag stark überbelichetet, jedoch zeigt es immer noch eine ansprechende Detailzeichnung. In Nachtszenen zeigt es ebenfalls keine Schwächen.

Der Ton beschränkt sich hauptsächlich auf Dialoge und ein wenig musikalischer Untermalung, um die Atmosphäre zu unterstützen. Er leistet einen überzeugenden Dienst.

Im Bonusmaterial ist nur das Making-Of interessant, dieses ist jedoch umfangreich und sehenswert. Die anderen Features wiederholen hauptsächlich Inhalte.

Hell ist als deutscher Film auf jeden Fall eine Sichtung wert, hat er doch immerhin auch international Beachtung gefunden. Der Executive Producer Bernd Eichinger war dabei wahrscheinlich nicht hinderlich. Die Blu-ray ist technisch überzeugend.