Lebendig begraben (1962) Blu-ray

Dieser Streifen, ist mein Lieblingsfilm aus meiner "Edgar Allan Poe-Sammlung". Man kann die Angst vor dem "Lebendig begraben sein", förmlich nachempfinden. Zum Finale hin, kommt es dann aber doch anders, als man anfangs dachte.
Bild und Ton hat bei Filmen dieses Alters auch schon besser gesehen.

Ein Film aus einer anderen (Stein-) Zeit - reiner Studio-Film!
Das Beste an der BD ist noch die Bildqualität.

Guy hat schreckliche Angst davor, lebendig begraben zu werden und verrennt sich in seine Furcht. Roger Cormans Umsetzung eines Edgar Allan Poe Klassikers.

Das Bild sieht ordentlich aus, schwankt aber qualitativ etwas. Besonders Guys Todestraum ist auf Grund der verwendeten Farbfilter optisch ein Tiefpunkt.

Der deutsche Tonspur ist ok für einen Stereoton, klingt jedoch merklich gealtert.

Die Ausstattung ist relativ überschaubar.

Lebendig Begraben ist für Poe Fans und Corman Fans auf jeden Fall einen Blick wert. Ich besitze den Film in der Doppel Blu-ray Box.

LEBENDIG BEGRABEN darf mit zu den werkgetreuesten E.A. Poe Verfilmungen gezählt werden, in denen mal nicht Vincent Price in der Hauptrolle zu sehen ist sondern Ray Milland, der eine wahre und überzeugende One-Man-Show abliefert. Wunderbar gruselige Studiosets mit viel Bodennebel und Friedhöfen sorgen für Grundstimmung. Sehr atmosphärischer Gruselklassiker aus der Corman-Schmiede.

- EDGAR ALLAN POE (1809 - 1849) war ein amerikanischer Schriftsteller. Er prägte die Genres der Kriminalliteratur, der Science Fiction und der Horrorgeschichte.

Das Bild (3,5) ist solide, auch wenn man das Alter erkennen kann.

Der Ton ist ok.

Extras dauern ca. 10 Min.

Auch wenn die Poe-Verfilmungen Roger Cormans heute alle Klassiker des atmosphärischen Grusels sind, ist "Lebendig Begraben" eine der besten Verfilmungen, welches auch der Galavorstellung Millands zu verdanken ist. Corman erzählt die klassische Gruselmär Poes, die viele Remakes, Quasi-Remakes und Rip-Offs nach sich zog mit allen atmosphärisch zuträglichen Zutaten wie Unmengen an Nebelschwaden und malerischen Studiokulissen sowie einem orchestral-dramatischen Score.

Ein kleines Meisterwerk des 60 Jahre-Gruselfilms und für mich mit "Satanas-Das Schloß der blutigen Bestie" die beste Poe-Verfilmung aus dem Hause Corman, da "Die Folterkammer des Hexenjägers" eigentlich auf einer Lovecraft-Geschichte beruht!

Das Bild ist recht homogen und farbenprächtig, allerdings ist der Bildcharakter etwas stumpf und glanzlos, welches DNR-Einsatz vermuten lässt. Aufgrung des Alters sind hier aber 4 Punkte angebracht.

Beim Ton ist die Dialogverständlichkeit im grünen Bereich, Dynamik sollte man allerdings keine große erwarten.

Als Extras gibt es ein Corman-Interview, den dt. Anfang, eine Bildergalerie und einen Trailer.