MIB ist nach wie vor ein sehr guter Science Fiction - Action - Komödie Mix mit witzigen Einfällen. Von den Effekten etwas in die Jahre gekommen, was aber durch die wirklich einfallsreiche Geschichte und dem sehr guten Zusammenspiel von Tommy Lee Jones und Will Smith wieder Wett gemacht wird.
Das Bild ist auf einem recht guten Niveau. Hin und wieder ist die Schärfe nicht ganz so gut und das Bild ist etwas weich. Bei den Nahaufnahmen kann man sich allerdings nicht beschweren. Die bieten eine hervorragende Schärfe.
Der Ton hätte etwas mehr Dynamik und eine bessere räumliche Abmischung vertragen können. Es sind zwar einige Effekte auf den Rears zu vernehmen, insgesamt aber recht zurückhaltend.
Ein wunderbares Liebesdrama, welches partiell auch etwas schnulziger ist. Die Story ist zwar nicht besonders tiefgründig, aber doch rührend und mit einem grandiosen Soundtrack ausgestattet. Ziemlich gewöhnungsbedürftig ist hier allerdings die Besetzung von Nicolas Cage als Seth, dessen Mimik überhaupt nicht passt und seine Rolle insgesamt recht unglaubwürdig erscheinen läßt, so dass man seine Rolle einfach nur als fehl-besetzt bezeichnen muß. Wesentlich besser ist da das Spiel des Lebensbejahenden "gefallenen Engels" Dennis Franz als Nathaniel Messinger, der für die Rolle geboren zu sein scheint.
In Punkto Bild erlebt man ein kleines Wechselbad. Es fängt recht mäßig an, mit einem recht weichen Bild. Die ersten Nahaufnahmen offenbaren dann aber eine sehr gute Schärfe mit reichlich Details. Man sieht jede Pore in Megs Gesicht gestochen scharf. So zieht es sich dann nahezu über die gesamte Laufzeit. Bis auf wenige Ausnahmen bieten die Nahaufnahmen eine hervorragende Schärfe mit hohem Detailreichtum. Der Kontrast ist stellenweise etwas zu steil eingestellt, was sich bei dem tendenziell weichen Bild noch weiter negativ auswirkt. Insgesamt aber gerade noch 3,5 von 5.
Dem Ton fehlt schlicht Dynamik und die Abmischung ist etwas zu leise. Hier muss man die Regler doch weiter aufdrehen. Für ein Romantik-Drama bekommt man auch einige wirklich gute räumliche Effekte Effekte geboten. Das Highlight ist allerdings der Soundtrack. Insgesamt 3,5 von 5.
Die Extras bieten einiges an interessantem Material.
Eine erfrischend andere deutsche Komödie, die wirklich Spaß macht. Klasse Drehbuch, das auch sehr gut umgesetzt wurde und einem teilweise vor Lachen die Tränen in die Augen treibt. Insgesamt 4,5 von 5.
Das Bild ist eigentlich sehr gut, mit nur vereinzelten kleinen Schwächen in der Schärfe.
Der Ton ist für eine Komödie wirklich sehr gut. Natürlich etwas frontlastig, was in diesem Genre aber nichts außergewöhnliches ist.
Eine sehr schöne Collection, die sieben tolle Filme von Kubrick vereint. Insgesamt auch eine recht ordentliche technische Umsetzung der teils doch recht alten Werke. Hier sticht vor allem 2001 heraus, der für mich in Bezug auf Bild und Ton am besten daherkommt. Etwas enttäuschen ist das Bild leider bei Uhrwerk Orange.
Insgesamt aber eine recht gute Bildqualität mit so einigen Schwächen in Bezug auf Schärfe bei manchen Titeln und etwas zu weichem Bild (vor allem bei Eyes wide shut, Uhrwerk Orange).
Der Ton bietet überwiegend nur eine eingeschränkte Räumlichkeit, was überwiegend dem Alter der Filme geschuldet ist, ist aber immer stets sehr gut verständlich.
Die Extras sind insgesamt sehr gut mit einem tollen Booklet.
Lolita:
Story 4
Bild 3,5
Ton 3
Extras 1
Barry Lyndon:
Story 5
Bild 3,5
Ton 3
Extras 1
Full Metal Jacket:
Story 5
Bild 3,5
Ton 3,5
Extras 3
Uhrwerk Orange:
Story 5
Bild 3
Ton 3,5
Extras 4
2001 - Odyssee im Weltraum:
Story 5
Bild 5
Ton 4
Extras 4
Für mich zählt der Film zu den besten Anti-Kriegs-Filmen. Den Schauplatz Vietnam kann man auch beliebig gegen jeden anderen Kriegsschauplatz eintauschen. Kubricks Fokus liegt hier vor allem auf der Ausbildung der Rekruten, die aus ihnen die funktionierenden Werkzeuge machen soll.
Das Bild ist auf einem guten Niveau (3,5 von 5). Sehr gute Schärfe bekommt man allerdings nur in den Nahaufnahmen geboten. Ansonsten ist das Bild etwas weich.
Der Ton ist vor allem in der zweiten Hälfte besser (insgesamt 3,5 von 5). Der erste Teil ist ziemlich frontlastig. Die zweite Hälfte bietet dann eine deutlich bessere räumliche Abmischung, der aber etwas Dynamik fehlt.
8 Mile gehört sicherlich zu den besten Filmen über das Genre Rap. Besonders stark in den Rap-Sequenzen (stark gegen Xzibit), vor allem aber in den Club-Battles.
Das Bild ist leider nicht ganz so gut (3,5 von 5). Hier mangelt es doch häufiger an Schärfe.
Der Ton ist ebenfalls nur leicht überdurchschnittlich (3,5 von 5). Insgesamt leider zu frontlastig und nur in den Club-Szenen einigermaßen gute Räumlichkeit.
Insgesamt eine sehr gute Trilogie mit einem deutlich schwächerem zweiten Teil. Von der Story her ist der erste Teil mit Abstand der Beste und Spannendste. Der zweite Teil zieht sich etwas und zeigt auch einiges bekanntes (abgewandeltes) aus dem ersten Teil. Der dritte Teil bietet zwar auch keine überragende Story mehr, zieht diese aber nicht unnötig in die Länge.
Das Bild ist insgesamt auf einem recht ordentlichem Niveau, wobei bei den ersten beiden Teilen doch mit einigen Schwächen bei der Schärfe. Beim ersten Teil stört das Filmkorn doch mehr. Beim zweiten Teil ist das Bild insgesamt etwas weicher. Das Beste Bild hat mit Abstand der dritte Teil.
Der Ton ist insgesamt sehr gut. Bei den ersten beiden Teilen etwas zu leise, so dass man den Regler deutlich mehr auf´drehen muss. Dann bekommt man aber eine gute räumliche Abmischung mit guten Basseinsatz.
Bei den Extras kann man sich wirklich nicht beschweren. Reichlich und gut.
Wieder deutlich besser als der zweite Teil, was vor allem daran liegt, dass die Story nicht unnötig in die Länge gezogen wurde. Vor allem im Hinblick auf die Effekte aber eine gute Steigerung.
Das Bild ist auf einem recht guten Niveau mit ordentlicher Schärfe.
Der Ton ist sehr gut. Sehr dynamische und räumlich gelungene Abmischung mit guten Basseinsatz (4,5 von 5).
Männerherzen gehört zu den besseren romantischen Komödien aus Deutschland. Die einzelnen Charaktere werden ganz gut eingeführt, so dass man mit ausreichend Grundinformationen für den weiteren Verlauf versorgt ist. Zum Ende hin baut der Film leider etwas ab und man bekommt einen eher typischen Schluss geboten, der in keinster Weise überrascht.
Das Bild ist auf einem guten Niveau mit ordentlicher Schärfe, gut eingestelltem Kontrast und sehr gutem Schwarzwert. Minimales, aber nicht störendes Filmkorn.
Der Ton ist für eine Komödie recht ordentlich. Eine sehr gute Abmischung, die auch einige gute Effekte auf die Rears legt.
Auf Drängen meiner Tochter, die den noch nicht gesehen hat, wurde der mal wieder5 geschaut. ich muss doch eingestehen, dass er beim zweiten Schauen doch etwas besser wirkt, wenn auch nicht wesentlich.
Die Story (3,5 von 5) ist eher Blockbuster-typisch und wirkt vor allem zu Beginn etwas gehetzt.. Die Effekte hingegen sind sehr gut. Die Darstellung von Argard ist visuell sehr gut gelungen.
Das Bild ist auf einem ordentlichen Niveau mit guter Schärfe und Kontrast, allerdings teilweise mit deutlichen Schwächen in den dunklen Szenen (Detailverlust, Filmkorn).
Der Ton liegt, obwohl nur in DD, in einer wirklich dynamischen und sehr guten räumlichen Abmischung vor, die auch den Subwoofer ordentlich arbeiten läßt.
Die Lichtblicke im Film, Gwyneth Paltrow und Ben Kingsley, können über die mangelnde gute Story nicht hinweghelfen. Den verletzlichen und unter Angstzuständen leidenden Superhelden bekam man auch schon in Spider-man. Dies passt auch nicht zum Charakter von Stark. Der Film selbst ist einen Tick besser als der zweite Teil. In Bezug auf Effekte bekommt man allerdings so einiges auf sehr gutem Niveau geboten. Wäre dies allein Grundlage einer Bewertung, könnte man hier gut und gerne die volle Punktzahl vergeben.
Beim Bild gibt es kaum etwas auszusetzen. Sehr Detailreich mit einer sehr guten Schärfe. In wenigen Szenen wirkt der Schwarzwert leicht milchig. Zudem wirken die Farben teilweise etwas blass. An einer Stelle trat sogar recht starkes Banding auf. Insgesamt aber noch gerade mal 4,5 von 5.
Sehr guter Ton, mit tollem Surround, Dynamik und erstklassigem Einsatz der Bässe.
Die Extras sind nicht gerade gelungen. Wäre da nicht der tolle Kurzfilm "Agent Carter", wären die noch nicht einmal durchschnittlich.
Ein witziger, vor allem origineller Film. Der Comic und Game-Look ist sehr gut gemacht und unterhält bestens.
Das Bild ist auf einem sehr guten Niveau mit einer sehr guten Schärfe (vor allem die Kampfszenen sind extrem Detailreich), stellenweise aber etwas zu weich.
Der Ton ist sehr gut. Sehr gute Räumlichkeit, Dynamik und ordentlicher Einsatz der Bässe. Ein stimmiger, sehr guter Soundtrack rundet das Ganze ab.
Die Extras sind ganz gut, eine Untertitelung der Audiokommentare wäre aber auch gut gewesen.
Der Film selbst ist sehr gut und hat trotz der sehr langen Dauer keine Längen. Sehr gutes historisches Kostüm-Drama, welches die gesellschaftlichen Gepflogenheiten der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts sehr gut darstellt.
Das Bild ist leider etwas enttäuschend (3,5 von 5). Zu berücksichtigen ist hier jedoch, dass Kubrick das weiche Bild als Stilmittel benutzte.
Der Ton bietet eine stets klar verständliche Abmischung, allerdings mit nur sehr wenigen räumlichen Effekten. Selbst die Kampf-/ Kriegsszenen werden nur auf die vorderen Kanäle gelegt.
Leider der letzte Film von Kubrick, der die Abgründe der menschlichen Seele, Eifersucht und Liebe thematisiert. Mit Tom Cruise und Nicole Kidman hervorragend besetzt. Trotz sehr langer Laufzeit schafft es Kubrick, die Spannung gut zu halten und immer weiter aufzubauen, sowie immer mehr Fragen aufzuwerfen. Wie sonst auch, bleibt es dem Zuschauer überlassen, was seiner Ansicht nach tatsächlich abgelaufen ist.
Das Bild ist leider ziemlich durchschnittlich. Zum Teil ist dies auch in den eingesetzten Stilmitteln begründet. Bis auf die Nahaufnahmen ist das Bild ziemlich weich und wirkt teils wie durch einen Nebelschleier. Hinzu tritt dann auch stellenweise gröberes Filmkorn.
Der Ton ist da schon deutlich besser. Hervorragend mal wieder der Soundtrack. Im Hinblick auf die musikalische Untermalung des Geschehens kann meiner Ansicht nach Kubrick keiner das Wasser reichen. Dies kann zumindest die etwas frontlastige Abmischung wieder Wett machen.
Man liebt ihn oder man haßt ihn. Das sind die einzigen zwei Möglichkeiten bei diesem Film. Ich bin nach wie vor am rätseln, was Kubrick alles mit diesem Meisterwerk aussagen wollte und dürfte damit wohl auch nicht ganz alleine sein.
Was aber für mich feststeht, ist, dass hier einer der besten Sciene Fiction Filme überhaupt gedreht worden ist. Bildgewaltig und musikalisch unübertroffen. Es müssen halt nicht immer abgedrehte Waffen und Laser- bzw Photonengeschosse sein, die einen Science Fiction ausmachen.
Das Bild ist sehr gut. Im Vergleich zur DVD noch einmal ein guter Sprung nach oben. Tolle Schärfe und ein Detailreichtum mit fast keinen Schwächen. Hier hätte ich mir einen noch größeren Schirm oder eine Leinwand gewünscht.
Der Ton lebt hier vor allem von dem genialen Soundtrack. Das wenige Gesprochene ist immer sehr gut verständlich.
Die Extras sind klasse und man sollte sich wirklich die Zeit nehmen, diese anzusehen.
Ein netter Kinderfilm, an dem vor allem die etwas kleineren ihren Spaß haben dürften. Die Geschichte ist zwar etwas schlicht, aber witzig und wirklich gut umgesetzt. Vor allem Michael Mittermeier als Drache Hector macht richtig Spaß.
Beim Bild gibt es keine wirklich nennenswerten Schwächen.
Der Ton hätte eine bessere räumliche Abmischung vertragen. Hier kommt doch recht vieles aus der Front und nur dezent aus den Rears. Ansonsten aber sehr gut.
Die Extras sind ganz ordentlich. Einziger Kritikpunkt ist hier die Menüführung. Man muss den Film starten, um überhaupt das Pop-up Menü aufrufen zu können und dies auch bei jedem Beitrag, den man sehen möchte wiederholen. Was dieser Quatsch soll, ist überhaupt nicht nachvollziehbar.
Hier liegt eine der besten Verfilmungen einer Stephen King Vorlage vor, auch wenn sich Kubrick nicht so ganz an die Vorlage hält. Aber gerade dadurch schafft er es, eine bedrückende, beängstigende Atmosphäre aufzubauen, was nicht zuletzt auch am grandiosen Spiel von Jack Nicholsen liegt.
Das Bild ist sehr gut (4,5 von 5). Sehr gute Schärfe, gut eingestellter Kontrast und solider Schwarzwert.
Der Ton ist ebenfalls auf einem sehr guten Niveau (3,5 von 5), wenn auch recht frontlastig. Dafür wird man aber mit einem sehr guten Soundtrack und stets sehr gut verständlichen Dialogen belohnt.
A Clockwork Orange ist sicherlich keine leichte Kost. Die Mischung aus Brutalität, Sprache und Musik wirkt stellenweise etwas verstörend. Im Gesamtpaket hat Kubrick aber einen außergewöhnlich guten gesellschaftskritischen Film abgeliefert, der vornehmlich den Egoismus jedes einzelnen Handelns in den Fokus schiebt. Brillant ist hier vor allem das Spiel von Malcolm McDowell als Alex.
Das Bild ist leider nicht besonders gut. Nur in einigen Nahaufnahmen mit einer wirklich guten Schärfe, ansonsten insgesamt zu weich.
Der Ton (3,5 von 5) ist da etwas besser, auch wenn die Abmischung recht frontlastig ist. Hier reißt der Soundtrack noch etwas raus, der auch auf den Rears zu hören ist.
An Extras ist einiges enthalten, was auch sehr gut ist. Hier ist insbesondere "Oh, du glücklicher Malcolm" zu empfehlen.
Ein sehr gutes Drama, welches dieses heikle Thema sehr gut behandelt, ohne es dem Zuschauer bildlich aufzudrängen. Hier reicht allein das Spiel der Darsteller, die Kamera und der Schnitt, um alles notwendige zu suggerieren.
Das Bild ist auf einem ordentlichen Niveau (3,5 von 5). In der Anfangs- und Schlusssequenz (Nebel) noch mit einigen Schwächen. Ansonsten aber mit einer für das Alter sehr guten Schärfe, die ein gutes plastisches Bild hervorbringt.
Beim Mono-Ton kann man sich auch nicht beschweren. Gute, stets klar verständliche Abmischung.
Diese Komödie hat meiner Meinung nach nicht allzu viel mit der Originalserie zu tun, bis auf das Grundgerüst, ist aber dennoch recht unterhaltsam und gelungen. Es soll auch vielmehr ein Prequel zur Serie in Spielfilmlänge darstellen, da die Kennenlernphase der beiden Kult-Cops gezeigt wird. Ganz nett ist auch der Gastauftritt des Original-Duos am Ende, sowie die vielen Anspielungen auf Szenen der Serie. Snoop Dogg gehört hier allerdings zu meinen Favoriten, was das Ausfüllen seiner Rolle betrifft. Sein Spiel ist absolut genial.
Das Bild ist auf einem sehr guten Niveau mit sehr guter Schärfe und Kontrast. Stellenweise schleichen sich aber minimale Schwächen in den Konturen ein.
Der Ton ist ebenfalls sehr gut, in den Actionszenen allerdings etwas zu zurückhaltend abgemischt. Ansonsten ein sehr guter räumlicher Klang.
Die Extras sind sehr gut. Hier dreht Snoop Dogg noch mal ein wenig auf.
Von der Story her recht originell mit wirklich guten Wendungen, die die Spannung ganz gut aufbauen. Zwischendurch erscheint einem so manches unlogisch, was aber zum Ende hin doch wieder alles zusammen passt. So kann auch der Zuschauer nicht unterscheiden, ob es sich tatsächlich um ein Spiel oder bitteren Ernst handelt und man leidet mit Nicholas mit.
Das Bild ist auf gerade einmal durchschnittlichem Niveau. Richtig gute Schärfe bekommt man selten geboten. Das Bild ist insgesamt zu weich, mit so einigen Detailverlusten in den dunklen Szenen.
Der Ton ist etwas besser (3,5 von 5), wenn auch die räumliche Abmischung etwas zurückhaltend ist. Immerhin sind die Actionszenen druckvoll und setzen den Subwoofer gut ein. Insgesamt aber eher unspektakulär.
Ein Meisterwerk, für das man sich wirklich die Zeit nehmen sollte. Trotz der immensen Laufzeit vergeht diese gefühlt wie im Fluge. Die Geschichte um den Psychoanalytiker, Spieler, Manipulator etc. wurde von Lang in beiden Teilen zu je sechs Akten herausragend in Szene gesetzt. Hier werden von Lang Elemente verwendet, die er auch in seinem späteren Werk Metropolis einsetzt. Ein großes Stück, nicht nur deutscher Filmgeschichte.
Die Restaurierung des Bildes ist sehr gut. Bedenkt man das Alter des Films von mittlerweile über 90 Jahren, glaubt man kaum, was man sieht. Es sind zwar noch etliche Kratzer enthalten, das Bild zeigt aber für das Alter eine erstaunliche Schärfe (aber nicht ganz so gut wie bei Metropolis). Das permanente Filmkorn stört nur minimal und tritt intensiver in den Szenen mit Rauch auf.
Der Ton ist sehr gut. Die Vertonung von Aljoscha Zimmermann paßt hervorragend.
Die Extras liegen auf der zweiten Disc vor. Hier ist vor allem "Mabuse's Motives" äußerst empfehlenswert. Das Booklet ist hochwertig.
Die Story ist zugegebenermaßen recht simpel, aber doch unterhaltsam. Zwar ist schon nach knapp über 70 Minuten (ohne Abspann) Schluss, aber so richtig Spannend wird es nicht. Den Comichaften Anfang fand ich von der Idee her gar nicht mal so schlecht, von der Umsetzung dann aber recht mau. Hier fragt man sich, wie das Endresultat wohl ausgefallen wäre, wenn Neveldine und Taylor auf dem Regiestühlen verblieben wären.
Das Bild ist sehr gut, allerdings mit teilweise deutlichen Schwächen in den dunkleren Szenen. Hier gehen oftmals recht viele Details verloren. Ansonsten aber eine wirklich gute Schärfe.
Der Ton hat eine wirklich gute Abmischung erfahren (4,5 von 5). Sehr gute räumliche Effekte, tolle Dynamik und ordentlich Arbeit für den Subwoofer.
Zum Film selbst muss man wohl nichts mehr sagen. ein she guter Klassiker aus des Meisters Hand.
Das Bild ist für das Alter des Films wirklich sehr gut, rechtfertigt meiner Ansicht nach aber keineswegs die volle Punktzahl. Bei einem Film diesen Alters ist die Schärfe schon erstaunlich, im Vergleich mit heutigen Produktionen läge die Bildqualität aber bei 3 von 5 Punkten.
Der deutsche Ton ist ziemlich unspektakulär, aber stets sehr gut verständlich. Hier sind eindeutig die im Vorteil, die sich diesen Klassiker im O-Ton ansehen. Da zeigt sich, wie gut ein Upmix auf 5.1 ausfallen kann. Der O-Ton hätte volle 4 Punkte verdient.
Für mich ein recht ordentliches, wenn auch kein überragendes Drama (3,5 von 5), das zwar über eine recht simple Geschichte verfügt, die aber von Paul Walker in dieser One-man-show sehr gut ausgefüllt wird und auch eine gute Spannung entwickelt. Dass es sich hier um ein Drama handelt, sollte einem im Vorfeld bewußt sein, da die Erwartungen an einen Actionfilm nicht erfüllt werden können und entsprechende Erwartungshaltung bitter enttäuscht werden kann.
Die Bildqualität ist auf einem recht guten Niveau mit guter Schärfe und gut eingestelltem Kontrast. Aufgrund der eingesetzten Farbfilter ein recht warmes Bild und in den Rückblenden nur im Zentrum des Bildes mit sehr guter Schärfe und deutlichen Unschärfen am Rand (Stilmittel).
Der Ton ist für das Genre Drama recht ordentlich, wobei er natürlich zu keiner Zeit richtig gefordert wird, da sich so ziemlich alles im Inneren des Krankenhauses abspielt. In wenigen Szenen, in denen etwas mehr passiert, bekommt man aber auch gute räumliche Effekte geboten.
Die Extras sind ziemlich mau und nicht der Rede wert.