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Filmbewertungen von Amadis
Story (5)
Robert Altman ist mit diesem kleinen Low-Budget-Film eine unglaublich gute Gesellschaftssatire gelungen.
Dabei wirkt der Film jederzeit sehr liebevoll und menschlich. Den Figuren wird viel Zeit zur Entwicklung gegeben. Erreicht wird das vor allem durch Altmans Drehstil, der von langen Einstellungen und sehr wenig Schnitten geprägt ist. Dadurch entsteht eine viel tiefere Beziehung des Zuschauers zu den einzelnen Figuren. Glenn Close spielt die bigotte und geldgierige Camille sehr eindrücklich und wird nur noch durch Julianne Moore übertrumpft, die die etwas debil und zurückgebliebene Cora wunderbar verkörpert.
Es ist eine kriminalistische Gesellschaftskomödie, bei der der Zuschauer von Beginn an weiss, was geschehen ist. Umso erstaunlicher, dass keine Sekunde Langeweile aufkommt! Das Drehbuch ist voll mit liebenswerten Einfällen und originellen Verläufen. Und natürlich wird auch zum Schluss die Bösewichtin der gerechten Strafe zugeführt. Auch wenn das beinahe nebensächlich erscheint – spannend, amüsant und gleichzeitig erschütternd ist der Weg dahin…
Robert Altman sagt von sich selbst, dass er nur noch solche Low-Budget-Filme drehen könne, da er sich nicht mit „Special-Effects“ auskenne und deshalb für Hollywood unbrauchbar sei… – zum Glück für uns Zuschauer, kann man da nur anfügen!
Bild (3)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 1.85:1 (13:7 – US und UK WideScreen Kino-Format - ursprünglich von Universal 1953 eingeführt) vor.
Die gute Nachricht vorweg: Die Bildqualität hat sich im Vergleich zur DVD-Ausgabe beachtlich gesteigert. Vor allem bei Close-Ups ist dies deutlich zu sehen. Grundsätzlich haben wir es hier aber mit einer eher mässigen HD-Umsetzung zu tun. Der Schärfegrad ist nur leicht über DVD-Niveau. Die Farben wirken etwas verwaschen und blass. Der Schwarzwert ist ok, kann aber auch keine Referenzwerte erreichen. In dunklen Szenen werden zuweilen Bildinhalte verschluckt.
Dennoch würde ich von einer bildtechnisch befriedigenden Umsetzung sprechen.
Ton (4)
Das Tonformat liegt in DTS-HD Master 5.1 vor.
Die Tonumsetzung ist ausgezeichnet gelungen. Wir haben hier nicht nur einen HD-Ton, sondern auch eine richtig gut gemachte Surroundkulisse. Die Surround-Effekte lassen eine Räumlichkeit entstehen, die ich so von dieser Veröffentlichung nicht erwartet hatte. Die Dialoge sind jederzeit bestens zu verstehen. Es ist ein sehr ruhiger Film, weshalb die Dynamik kaum gefordert wird. Die Tonbalance ist ebenfalls sehr stimmig ausgefallen.
Kurz: Eine sehr gute HD-Ton-Umsetzung, die sich hören lassen kann!
Extras (3)
Gibt es in Form eines Making-ofs und diversen Interviews – leider in sehr schlechter Bildqualität. Ein WendeCover ist vorhanden!
Fazit: Wer mit ruhig inszeniertem Autoren-Kino etwas anfangen kann, wird an diesem Streifen seine Freude haben. Ein kleines Meisterwerk in ansprechender Blu-ray-Umsetzung. Von mir gibt es eine Empfehlung dafür!
Robert Altman ist mit diesem kleinen Low-Budget-Film eine unglaublich gute Gesellschaftssatire gelungen.
Dabei wirkt der Film jederzeit sehr liebevoll und menschlich. Den Figuren wird viel Zeit zur Entwicklung gegeben. Erreicht wird das vor allem durch Altmans Drehstil, der von langen Einstellungen und sehr wenig Schnitten geprägt ist. Dadurch entsteht eine viel tiefere Beziehung des Zuschauers zu den einzelnen Figuren. Glenn Close spielt die bigotte und geldgierige Camille sehr eindrücklich und wird nur noch durch Julianne Moore übertrumpft, die die etwas debil und zurückgebliebene Cora wunderbar verkörpert.
Es ist eine kriminalistische Gesellschaftskomödie, bei der der Zuschauer von Beginn an weiss, was geschehen ist. Umso erstaunlicher, dass keine Sekunde Langeweile aufkommt! Das Drehbuch ist voll mit liebenswerten Einfällen und originellen Verläufen. Und natürlich wird auch zum Schluss die Bösewichtin der gerechten Strafe zugeführt. Auch wenn das beinahe nebensächlich erscheint – spannend, amüsant und gleichzeitig erschütternd ist der Weg dahin…
Robert Altman sagt von sich selbst, dass er nur noch solche Low-Budget-Filme drehen könne, da er sich nicht mit „Special-Effects“ auskenne und deshalb für Hollywood unbrauchbar sei… – zum Glück für uns Zuschauer, kann man da nur anfügen!
Bild (3)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 1.85:1 (13:7 – US und UK WideScreen Kino-Format - ursprünglich von Universal 1953 eingeführt) vor.
Die gute Nachricht vorweg: Die Bildqualität hat sich im Vergleich zur DVD-Ausgabe beachtlich gesteigert. Vor allem bei Close-Ups ist dies deutlich zu sehen. Grundsätzlich haben wir es hier aber mit einer eher mässigen HD-Umsetzung zu tun. Der Schärfegrad ist nur leicht über DVD-Niveau. Die Farben wirken etwas verwaschen und blass. Der Schwarzwert ist ok, kann aber auch keine Referenzwerte erreichen. In dunklen Szenen werden zuweilen Bildinhalte verschluckt.
Dennoch würde ich von einer bildtechnisch befriedigenden Umsetzung sprechen.
Ton (4)
Das Tonformat liegt in DTS-HD Master 5.1 vor.
Die Tonumsetzung ist ausgezeichnet gelungen. Wir haben hier nicht nur einen HD-Ton, sondern auch eine richtig gut gemachte Surroundkulisse. Die Surround-Effekte lassen eine Räumlichkeit entstehen, die ich so von dieser Veröffentlichung nicht erwartet hatte. Die Dialoge sind jederzeit bestens zu verstehen. Es ist ein sehr ruhiger Film, weshalb die Dynamik kaum gefordert wird. Die Tonbalance ist ebenfalls sehr stimmig ausgefallen.
Kurz: Eine sehr gute HD-Ton-Umsetzung, die sich hören lassen kann!
Extras (3)
Gibt es in Form eines Making-ofs und diversen Interviews – leider in sehr schlechter Bildqualität. Ein WendeCover ist vorhanden!
Fazit: Wer mit ruhig inszeniertem Autoren-Kino etwas anfangen kann, wird an diesem Streifen seine Freude haben. Ein kleines Meisterwerk in ansprechender Blu-ray-Umsetzung. Von mir gibt es eine Empfehlung dafür!
mit 5
mit 3
mit 4
mit 3
bewertet am 31.07.17 um 13:38
Story(3)
„Rooster Cogburn“, wie der Spät-Western im Original heisst, ist nicht nur der Nachfolgefilm des 1969 erschienenen „True Grit“ sondern ein Western der verpassten Gelegenheit. Was hätte aus den wunderbaren Zutaten für ein genialer Kult-Western entstehen können!
Zutaten, wie die beiden Film-Stars John Wayne und Katharine Hepburn, die zwar beide schon im fortgeschrittenem Alter, aber immer noch absolut auf der Höhe ihres Könnens agierten. Im weiteren gibt es sensationell schöne Landschaftsaufnahmen zu bestaunen, ich würde mich sogar zu der Aussage versteigen, dass es der Western mit den schönsten Naturaufnahmen überhaupt ist. Gedreht wurde in Oregon, unter anderem im Smith Rock State Park.
Mit der Grundgeschichte selber wurde nicht gerade das Western-Genre neu erfunden, die Inszenierung ist jedoch spannend und kurzweilig ausgefallen.
Der eigentliche und einzige Schwachpunkt dieses Westerns ist das Drehbuch, genauer die Dialoge. Diese sind an einfältiger Gehaltlosigkeit kaum zu überbieten. Eine Banalität reiht sich da an die andere, eine abgedroschene Phrase jagt die nächste – grauenvoll. Das kommt eben dabei heraus, wenn man Vetternwirtschaft betreibt; die Drehbuchautorin Martha Hyer war eigentlich keine Drehbuchautorin, sondern Schauspielerin, die wohl nur zu dieser Ehre kam, da ihr Ehemann niemand anderes als der ausführende Produzent Hal B. Wallis war.
Schade, kann ich da nur sagen. Das hätte ein absoluter Kultfilm werden können – so ist es ein routiniert abgespulter Western mit schönen Bildern und zwei Superstars geworden, die sich redlich bemühen, den einfältigen Texten etwas Inhalt abzuringen…
Fazit: Allein wegen den beiden Hollywood-Stars, die hier erstmals gemeinsam vor der Kamera standen und den wirklich einzigartigen Landschaftsaufnahmen, ist dieser Western sehenswert – über den Rest hüllen wir mal den Mantel des Schweigens…
Bild (4)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 2.35:1 (21:9 – Neues CinemaScope -Panavision) vor.
Es ist dem HD-Bild deutlich anzumerken, dass eine Neuabtastung stattgefunden hat. Vor allem bei Nahaufnahmen wird eine beeindruckende Bildschärfe erreicht. Nur vereinzelt gibt es leichte Unschärfen, die vor allem auf schlechte Fokussierung zurückzuführen sind. Die Farben wirken kräftig und frisch. Der Schwarzwert ist gut ausgefallen. Bei dunklen Szenen werden Details etwas verschluckt. Filmkorn ist kaum noch zu erkennen.
Alles in allem eine ausgezeichnete HD-Umsetzung, die bildtechnisch die DVD-Version um Längen übertrumpft!
Ton (2)
Das Tonformat liegt in DTS 2.0 Mono vor.
Wie so oft ist dem Ton das Alter deutlich anzuhören. Die Dialoge sind (leider, bin ich hier fast versucht zu sagen) jederzeit gut zu verstehen. Räumlichkeit oder Dynamik kann natürlich nicht erwartet werden. Die Tonbalance ist ansprechend ausgefallen.
Beim Ton befinden wir uns leider immer noch im DVD-Zeitalter…
Extras (3)
Extras sind auf der Blu-ray keine vorhanden. Es gibt ein WendeCover!
Fazit: Möglicherweise kein Western, den man gesehen haben muss, für Genre-Fans aber durchaus sehenswert. Die technische Umsetzung ist beim Bild sehr gut und beim Ton mässig ausgefallen. Wer gegen inhaltsloses Geplapper resistent ist, wird den Western vielleicht sogar geniessen können…
„Rooster Cogburn“, wie der Spät-Western im Original heisst, ist nicht nur der Nachfolgefilm des 1969 erschienenen „True Grit“ sondern ein Western der verpassten Gelegenheit. Was hätte aus den wunderbaren Zutaten für ein genialer Kult-Western entstehen können!
Zutaten, wie die beiden Film-Stars John Wayne und Katharine Hepburn, die zwar beide schon im fortgeschrittenem Alter, aber immer noch absolut auf der Höhe ihres Könnens agierten. Im weiteren gibt es sensationell schöne Landschaftsaufnahmen zu bestaunen, ich würde mich sogar zu der Aussage versteigen, dass es der Western mit den schönsten Naturaufnahmen überhaupt ist. Gedreht wurde in Oregon, unter anderem im Smith Rock State Park.
Mit der Grundgeschichte selber wurde nicht gerade das Western-Genre neu erfunden, die Inszenierung ist jedoch spannend und kurzweilig ausgefallen.
Der eigentliche und einzige Schwachpunkt dieses Westerns ist das Drehbuch, genauer die Dialoge. Diese sind an einfältiger Gehaltlosigkeit kaum zu überbieten. Eine Banalität reiht sich da an die andere, eine abgedroschene Phrase jagt die nächste – grauenvoll. Das kommt eben dabei heraus, wenn man Vetternwirtschaft betreibt; die Drehbuchautorin Martha Hyer war eigentlich keine Drehbuchautorin, sondern Schauspielerin, die wohl nur zu dieser Ehre kam, da ihr Ehemann niemand anderes als der ausführende Produzent Hal B. Wallis war.
Schade, kann ich da nur sagen. Das hätte ein absoluter Kultfilm werden können – so ist es ein routiniert abgespulter Western mit schönen Bildern und zwei Superstars geworden, die sich redlich bemühen, den einfältigen Texten etwas Inhalt abzuringen…
Fazit: Allein wegen den beiden Hollywood-Stars, die hier erstmals gemeinsam vor der Kamera standen und den wirklich einzigartigen Landschaftsaufnahmen, ist dieser Western sehenswert – über den Rest hüllen wir mal den Mantel des Schweigens…
Bild (4)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 2.35:1 (21:9 – Neues CinemaScope -Panavision) vor.
Es ist dem HD-Bild deutlich anzumerken, dass eine Neuabtastung stattgefunden hat. Vor allem bei Nahaufnahmen wird eine beeindruckende Bildschärfe erreicht. Nur vereinzelt gibt es leichte Unschärfen, die vor allem auf schlechte Fokussierung zurückzuführen sind. Die Farben wirken kräftig und frisch. Der Schwarzwert ist gut ausgefallen. Bei dunklen Szenen werden Details etwas verschluckt. Filmkorn ist kaum noch zu erkennen.
Alles in allem eine ausgezeichnete HD-Umsetzung, die bildtechnisch die DVD-Version um Längen übertrumpft!
Ton (2)
Das Tonformat liegt in DTS 2.0 Mono vor.
Wie so oft ist dem Ton das Alter deutlich anzuhören. Die Dialoge sind (leider, bin ich hier fast versucht zu sagen) jederzeit gut zu verstehen. Räumlichkeit oder Dynamik kann natürlich nicht erwartet werden. Die Tonbalance ist ansprechend ausgefallen.
Beim Ton befinden wir uns leider immer noch im DVD-Zeitalter…
Extras (3)
Extras sind auf der Blu-ray keine vorhanden. Es gibt ein WendeCover!
Fazit: Möglicherweise kein Western, den man gesehen haben muss, für Genre-Fans aber durchaus sehenswert. Die technische Umsetzung ist beim Bild sehr gut und beim Ton mässig ausgefallen. Wer gegen inhaltsloses Geplapper resistent ist, wird den Western vielleicht sogar geniessen können…
mit 3
mit 4
mit 2
mit 3
bewertet am 23.07.17 um 13:48
Story (5)
„The Big Sleep“, wie dieser Streifen im Original heisst, gehört heute ohne Frage zu den Klassikern des Krimi-Genres und besitzt damit in der Filmwelt einen vergleichbaren Stellenwert wie der von Raymond Chandler verfasste gleichnamige Roman in der Literatur.
Die hier vorliegende Filmfassung lehnt sich inhaltlich sehr stark an die Buchvorlage an, besitzt aber nicht deren freche und unverblümte Art. Zudem mussten viele Szenen etwas „entschärft“ werden, um damals im Kino überhaupt gezeigt werden zu können: So wird die Hauptfigur im Film von Carmen nur noch sehr dezent „angemacht“ und die im Buch enthaltene Nacktszene mit Bekleidung gedreht – Hollywood eben…
Von solchen Details abgesehen, besticht „Tote schlafen fest“ durch eine unglaublich gute Atmosphäre und eine sehr spannende Inszenierung. Wobei Regisseur Howard Hawks ein Meister der Spannungsfilme ist und dies auch schon in diversen Western unter Beweis stellen konnte.
Humphrey Bogart und Lauren Bacall harmonieren wunderbar miteinander und avancierten mit diesem Streifen endgültig zu Hollywoods Traumpaar.
Die Figur des Detektivs Philip Marlowe tauchte in dieser Geschichte erstmalig auf und sollte das ganze Krimi-Genre nachhaltig prägen. Seine zynisch-lässige Art wurde zum Kult und ist bis heute Vorbild für unzählige filmische Berufskollegen im Kino und Fernsehen.
Falls Sie von der etwas konfusen Handlung überfordert wurden und zum Schluss nicht verstanden haben, wer denn nun den Chauffeur Owen Taylor ermordet hat, kann ich Sie beruhigen – das wusste Raymond Chandler nämlich selber auch nicht…
Bild (3)
Das Bildseitenformat liegt in 1.37:1 s/w (11:8 – Academy Standard-Format für Kino-Filme von 1932-1953) vor.
Es wäre wünschenswert gewesen, einen solchen Klassiker in bestmöglicher HD-Qualität auf Blu-ray zu finden. Leider müssen wir uns in diesem Fall mit einer, vor allem beim Schärfewert, recht eingeschränkten Qualität zufrieden geben. Die Bilder wirken zuweilen recht verschwommen, wurden aber immerhin von allen Verunreinigungen und Fehlern befreit.
Der Schwarzwert ist in Ordnung, die Kontraste sind etwas stark ausgefallen. Dadurch werden in dunklen Szenen einzelne Bildinhalte verschluckt.
Das Bildniveau bewegt sich in etwa auf dem Stand einer guten DVD. Das liegt zwar unter meinen Erwartungen, ist aber noch im akzeptablen Bereich.
Ton (3)
Das Tonformat liegt in Dolby Digital 2.0 Mono vor.
Die deutsche Synchronisation klingt deutlich schlechter als die amerikanische Originaltonspur. Das ist insofern überraschend, da die deutsche Erstsynchronisation erst im Jahre 1967 erstellt wurde. Der Mono-Tonspur fehlt es natürlich an Dynamik, was vor allem beim sehr dumpfen Soundtrack deutlich zu bemerken ist. Die Dialoge sind jederzeit gut zu verstehen. Es ist ein leichtes Grundrauschen zu hören, das aber nicht störend wirkt.
Die Tonbalance ist ansprechend ausgefallen.
Extras (2)
Der Film liegt in der alternativen Version von 1945 vor, wie er vor amerikanischen Truppen erstmals vorgeführt worden ist, bevor er in die Kinos kam. Für die Kino-Version wurden diverse Szenen nachgedreht…
Ein WendeCover ist leider nicht vorhanden!
Fazit: Ein Klassiker des Film Noir beziehungsweise Kriminalfilms, den Genre-Liebhaber auf jeden Fall mal gesehen haben sollten. Die technische Umsetzung der Blu-ray ist ok.
Von mir gibt es eine Empfehlung dafür!
„The Big Sleep“, wie dieser Streifen im Original heisst, gehört heute ohne Frage zu den Klassikern des Krimi-Genres und besitzt damit in der Filmwelt einen vergleichbaren Stellenwert wie der von Raymond Chandler verfasste gleichnamige Roman in der Literatur.
Die hier vorliegende Filmfassung lehnt sich inhaltlich sehr stark an die Buchvorlage an, besitzt aber nicht deren freche und unverblümte Art. Zudem mussten viele Szenen etwas „entschärft“ werden, um damals im Kino überhaupt gezeigt werden zu können: So wird die Hauptfigur im Film von Carmen nur noch sehr dezent „angemacht“ und die im Buch enthaltene Nacktszene mit Bekleidung gedreht – Hollywood eben…
Von solchen Details abgesehen, besticht „Tote schlafen fest“ durch eine unglaublich gute Atmosphäre und eine sehr spannende Inszenierung. Wobei Regisseur Howard Hawks ein Meister der Spannungsfilme ist und dies auch schon in diversen Western unter Beweis stellen konnte.
Humphrey Bogart und Lauren Bacall harmonieren wunderbar miteinander und avancierten mit diesem Streifen endgültig zu Hollywoods Traumpaar.
Die Figur des Detektivs Philip Marlowe tauchte in dieser Geschichte erstmalig auf und sollte das ganze Krimi-Genre nachhaltig prägen. Seine zynisch-lässige Art wurde zum Kult und ist bis heute Vorbild für unzählige filmische Berufskollegen im Kino und Fernsehen.
Falls Sie von der etwas konfusen Handlung überfordert wurden und zum Schluss nicht verstanden haben, wer denn nun den Chauffeur Owen Taylor ermordet hat, kann ich Sie beruhigen – das wusste Raymond Chandler nämlich selber auch nicht…
Bild (3)
Das Bildseitenformat liegt in 1.37:1 s/w (11:8 – Academy Standard-Format für Kino-Filme von 1932-1953) vor.
Es wäre wünschenswert gewesen, einen solchen Klassiker in bestmöglicher HD-Qualität auf Blu-ray zu finden. Leider müssen wir uns in diesem Fall mit einer, vor allem beim Schärfewert, recht eingeschränkten Qualität zufrieden geben. Die Bilder wirken zuweilen recht verschwommen, wurden aber immerhin von allen Verunreinigungen und Fehlern befreit.
Der Schwarzwert ist in Ordnung, die Kontraste sind etwas stark ausgefallen. Dadurch werden in dunklen Szenen einzelne Bildinhalte verschluckt.
Das Bildniveau bewegt sich in etwa auf dem Stand einer guten DVD. Das liegt zwar unter meinen Erwartungen, ist aber noch im akzeptablen Bereich.
Ton (3)
Das Tonformat liegt in Dolby Digital 2.0 Mono vor.
Die deutsche Synchronisation klingt deutlich schlechter als die amerikanische Originaltonspur. Das ist insofern überraschend, da die deutsche Erstsynchronisation erst im Jahre 1967 erstellt wurde. Der Mono-Tonspur fehlt es natürlich an Dynamik, was vor allem beim sehr dumpfen Soundtrack deutlich zu bemerken ist. Die Dialoge sind jederzeit gut zu verstehen. Es ist ein leichtes Grundrauschen zu hören, das aber nicht störend wirkt.
Die Tonbalance ist ansprechend ausgefallen.
Extras (2)
Der Film liegt in der alternativen Version von 1945 vor, wie er vor amerikanischen Truppen erstmals vorgeführt worden ist, bevor er in die Kinos kam. Für die Kino-Version wurden diverse Szenen nachgedreht…
Ein WendeCover ist leider nicht vorhanden!
Fazit: Ein Klassiker des Film Noir beziehungsweise Kriminalfilms, den Genre-Liebhaber auf jeden Fall mal gesehen haben sollten. Die technische Umsetzung der Blu-ray ist ok.
Von mir gibt es eine Empfehlung dafür!
mit 5
mit 3
mit 3
mit 2
bewertet am 09.07.17 um 12:36
Story (4)
Obwohl sich die Macher dieses in der Wuxia-Film-Tradition stehenden Werkes nicht wirklich entschliessen konnten, ob sie lieber einen Wuxia-Krimi, einen Martial-Arts oder doch besser einen klassischen Eastern abdrehen wollten, ist insgesamt ein sehr unterhaltsamer Streifen entstanden.
Die Tendenzen ins europäische Kino sind unverkennbar. In vielen Szenen wird man unweigerlich mehr an einen Indiana-Jones-Film erinnert, denn an einen chinesischen Historien-Krimi. Auch Elemente aus Sherlock Holmes-Geschichten sind durchaus vorhanden, werden aber nicht mit der pedantischen Genauigkeit und Tiefe behandelt wie in den originalen Stories. Kurz, es wurden so viele Stile und Filmgenres durchmischt, dass es dem Zuschauer ab all den herumfliegenden, in Flammen aufgehenden und sich selbst verwandelnden Figuren schon ganz anders werden könnte.
Schaut man sich dieses mit grossem technischen Aufwand erstellte Werk unvoreingenommen und ohne Erwartungshaltung an, wird man von der abenteuerlichen und phantastischen Handlungsverläufen unweigerlich mitgerissen.
Vielleicht kein Meisterwerk, was hier Hark Tsui geschaffen hat, aber beste Unterhaltung „Made in China“ auf jeden Fall!
Der Film beruft sich übrigens auf die historisch belegte Figur des Di Rénjié, der von 630 bis 700 gelebt hatte und unter der Kaiserin Wu Zetian verschiedene Posten, unter anderem als Kanzler innehatte. Die im Film gezeigte Geschichte ist aber frei erfunden und hat ausser dem historischen Rahmen keinerlei Bezug zur Figur.
Bild (4)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 2.35:1 (21:9 CinemaScope) vor.
Der Film wurde digital abgedreht und weist deshalb eine sehr hohe Grundschärfe auf. Gleichzeitig ist der bei digitalen Aufnahmen häufig zu sehende Nachteil von überstrahlten Bildern bei Aussenaufnahmen zu beobachten. Die Farben wirken im Ganzen kräftig und gut. Der Schwarzwert ist satt, und die Kontraste können grösstenteils überzeugen. Grundsätzlich ein sehr gutes, wenn auch nicht perfektes HD-Bild!
Ton (4)
Das Tonformat liegt in DTS-HD Master 5.1 vor.
Auch tontechnisch macht diese Blu-ray einen guten Eindruck.
Die Surroundkanäle werden dezent eingesetzt. Es entsteht eine gute Räumlichkeit. Die Dialoge sind jederzeit bestens zu verstehen. Die Tonbalance ist ebenfalls sehr gut ausgefallen. Einzig bei der Dynamik hatte ich ab und an das Gefühl, dass da noch mehr möglich gewesen wäre.
Grundsätzlich macht die Tonumsetzung einen sehr guten Eindruck.
Extras (3)
Sind vorhanden, habe ich mir nicht angesehen. Es gibt ein WendeCover!
Fazit: Eingefleischte Martial-Arts-Fans werden von diesem Werk möglicherweise etwas enttäuscht sein. Alles in allem haben wir es hier jedoch mit einem kriminalistischen Abenteuerfilm zu tun, der unterhält und durch seine Umsetzung zu punkten vermag. Zudem ist die HD-Umsetzung sehr ansprechend ausgefallen!
Obwohl sich die Macher dieses in der Wuxia-Film-Tradition stehenden Werkes nicht wirklich entschliessen konnten, ob sie lieber einen Wuxia-Krimi, einen Martial-Arts oder doch besser einen klassischen Eastern abdrehen wollten, ist insgesamt ein sehr unterhaltsamer Streifen entstanden.
Die Tendenzen ins europäische Kino sind unverkennbar. In vielen Szenen wird man unweigerlich mehr an einen Indiana-Jones-Film erinnert, denn an einen chinesischen Historien-Krimi. Auch Elemente aus Sherlock Holmes-Geschichten sind durchaus vorhanden, werden aber nicht mit der pedantischen Genauigkeit und Tiefe behandelt wie in den originalen Stories. Kurz, es wurden so viele Stile und Filmgenres durchmischt, dass es dem Zuschauer ab all den herumfliegenden, in Flammen aufgehenden und sich selbst verwandelnden Figuren schon ganz anders werden könnte.
Schaut man sich dieses mit grossem technischen Aufwand erstellte Werk unvoreingenommen und ohne Erwartungshaltung an, wird man von der abenteuerlichen und phantastischen Handlungsverläufen unweigerlich mitgerissen.
Vielleicht kein Meisterwerk, was hier Hark Tsui geschaffen hat, aber beste Unterhaltung „Made in China“ auf jeden Fall!
Der Film beruft sich übrigens auf die historisch belegte Figur des Di Rénjié, der von 630 bis 700 gelebt hatte und unter der Kaiserin Wu Zetian verschiedene Posten, unter anderem als Kanzler innehatte. Die im Film gezeigte Geschichte ist aber frei erfunden und hat ausser dem historischen Rahmen keinerlei Bezug zur Figur.
Bild (4)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 2.35:1 (21:9 CinemaScope) vor.
Der Film wurde digital abgedreht und weist deshalb eine sehr hohe Grundschärfe auf. Gleichzeitig ist der bei digitalen Aufnahmen häufig zu sehende Nachteil von überstrahlten Bildern bei Aussenaufnahmen zu beobachten. Die Farben wirken im Ganzen kräftig und gut. Der Schwarzwert ist satt, und die Kontraste können grösstenteils überzeugen. Grundsätzlich ein sehr gutes, wenn auch nicht perfektes HD-Bild!
Ton (4)
Das Tonformat liegt in DTS-HD Master 5.1 vor.
Auch tontechnisch macht diese Blu-ray einen guten Eindruck.
Die Surroundkanäle werden dezent eingesetzt. Es entsteht eine gute Räumlichkeit. Die Dialoge sind jederzeit bestens zu verstehen. Die Tonbalance ist ebenfalls sehr gut ausgefallen. Einzig bei der Dynamik hatte ich ab und an das Gefühl, dass da noch mehr möglich gewesen wäre.
Grundsätzlich macht die Tonumsetzung einen sehr guten Eindruck.
Extras (3)
Sind vorhanden, habe ich mir nicht angesehen. Es gibt ein WendeCover!
Fazit: Eingefleischte Martial-Arts-Fans werden von diesem Werk möglicherweise etwas enttäuscht sein. Alles in allem haben wir es hier jedoch mit einem kriminalistischen Abenteuerfilm zu tun, der unterhält und durch seine Umsetzung zu punkten vermag. Zudem ist die HD-Umsetzung sehr ansprechend ausgefallen!
mit 4
mit 4
mit 4
mit 3
bewertet am 02.07.17 um 13:27
Story (5)
„The King’s Speech“ wurde 2011 förmlich mit Oscars überhäuft. Dies ist insofern bemerkenswert, da in der Regel so ruhige und zurückhaltend inszenierte Streifen im grossen Oscar-Getümmel eher untergehen. Dazu kommt, dass es sich hier weder um eine umfassende Biopic über König George VI. handelt, noch die politischen oder wenigsten privaten Hintergründe übermässig ausführlich behandelt werden.
Aber vielleicht ist es eben gerade die Tatsache, dass sich das Drehbuch zu keiner Zeit verhaspelt und die Story konsequent dem einen roten Faden der Geschichte folgt. Dies geschieht mit einer derart bemerkenswerten Ruhe und Ernsthaftigkeit in der Inszenierung und einer schauspielerischen Präsenz, dass man sich als Zuschauer dem Geschehen kaum zu entziehen vermag.
„The King’s Speech“ ist ein bemerkenswerter Film, wie es ihn nur alle paar Jahre mal gibt, und bei dem einfach alles wie in einem perfekten Uhrwerk zusammenspielt. Dies betrifft sowohl die schauspielerische Umsetzung, wie auch die Inszenierung, die an Timing und Schlüssigkeit keine Wünsche offen lässt.
Es mag nur ein kleines historisches Versatzstück sein, das die grossen Zusammenhänge ausblendet - und macht gerade deshalb neugierig auf mehr…
Bild (4)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 1.78:1 (16:9 - Neuer HD-Video und TV-Standard) vor.
Die Bildqualität ist, wie man das von einer aktuellen Produktion erwarten darf, gut ausgefallen. Der Schärfegrad ist auf einem beachtlichen Niveau und wird nur durch wenige, schlecht fokussierte Shots etwas gemindert. Die Farben sind dezent und ansprechend. Der Schwarzwert ist auf sehr hohem Level. Auch die Kontraste können überzeugen. Trotz vieler dunkler Szenen kann die HD-Umsetzung jeder Zeit überzeugen.
Ton (4)
Das Tonformat liegt in DTS-HD Master 5.1 vor.
Auch die Tonumsetzung kann sich sehen, beziehungsweise hören lassen. Wir haben es hier mit einer äussert ruhigen Umsetzung zu tun, die kaum grosse Anforderungen an die HomeCinema-Anlage stellt. Die Dialoge sind jederzeit bestens zu verstehen. Die Tonbalance ist ausgewogen und stimmig. Räumlichkeit kommt nur sehr dezent auf.
Alles in allem eine gute, wenn auch nicht überragende Blu-ray-Umsetzung.
Extras (3)
Habe ich mir nicht alle angesehen. Es gibt unter anderem die Originalrede von King George VI. zu hören!
Die Blu-ray verfügt über ein WendeCover!
Fazit: Wenn Sie etwas mit Historienfilmen am Hut haben oder einfach wieder einmal einen wirklich gut umgesetzten und stimmigen Film sehen möchten, sind sie hier genau richtig. Kann ich weiterempfehlen!
„The King’s Speech“ wurde 2011 förmlich mit Oscars überhäuft. Dies ist insofern bemerkenswert, da in der Regel so ruhige und zurückhaltend inszenierte Streifen im grossen Oscar-Getümmel eher untergehen. Dazu kommt, dass es sich hier weder um eine umfassende Biopic über König George VI. handelt, noch die politischen oder wenigsten privaten Hintergründe übermässig ausführlich behandelt werden.
Aber vielleicht ist es eben gerade die Tatsache, dass sich das Drehbuch zu keiner Zeit verhaspelt und die Story konsequent dem einen roten Faden der Geschichte folgt. Dies geschieht mit einer derart bemerkenswerten Ruhe und Ernsthaftigkeit in der Inszenierung und einer schauspielerischen Präsenz, dass man sich als Zuschauer dem Geschehen kaum zu entziehen vermag.
„The King’s Speech“ ist ein bemerkenswerter Film, wie es ihn nur alle paar Jahre mal gibt, und bei dem einfach alles wie in einem perfekten Uhrwerk zusammenspielt. Dies betrifft sowohl die schauspielerische Umsetzung, wie auch die Inszenierung, die an Timing und Schlüssigkeit keine Wünsche offen lässt.
Es mag nur ein kleines historisches Versatzstück sein, das die grossen Zusammenhänge ausblendet - und macht gerade deshalb neugierig auf mehr…
Bild (4)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 1.78:1 (16:9 - Neuer HD-Video und TV-Standard) vor.
Die Bildqualität ist, wie man das von einer aktuellen Produktion erwarten darf, gut ausgefallen. Der Schärfegrad ist auf einem beachtlichen Niveau und wird nur durch wenige, schlecht fokussierte Shots etwas gemindert. Die Farben sind dezent und ansprechend. Der Schwarzwert ist auf sehr hohem Level. Auch die Kontraste können überzeugen. Trotz vieler dunkler Szenen kann die HD-Umsetzung jeder Zeit überzeugen.
Ton (4)
Das Tonformat liegt in DTS-HD Master 5.1 vor.
Auch die Tonumsetzung kann sich sehen, beziehungsweise hören lassen. Wir haben es hier mit einer äussert ruhigen Umsetzung zu tun, die kaum grosse Anforderungen an die HomeCinema-Anlage stellt. Die Dialoge sind jederzeit bestens zu verstehen. Die Tonbalance ist ausgewogen und stimmig. Räumlichkeit kommt nur sehr dezent auf.
Alles in allem eine gute, wenn auch nicht überragende Blu-ray-Umsetzung.
Extras (3)
Habe ich mir nicht alle angesehen. Es gibt unter anderem die Originalrede von King George VI. zu hören!
Die Blu-ray verfügt über ein WendeCover!
Fazit: Wenn Sie etwas mit Historienfilmen am Hut haben oder einfach wieder einmal einen wirklich gut umgesetzten und stimmigen Film sehen möchten, sind sie hier genau richtig. Kann ich weiterempfehlen!
mit 5
mit 4
mit 4
mit 3
bewertet am 24.06.17 um 13:44
Story (4)
Die Horrorvorstellung aller Eltern wird in diesem kleinen Film Wirklichkeit: Das eigene Kind verschwindet spurlos.
Dass aus diesem Grundthema kein Psychothriller wurde, liegt einzig an der sehr zurückhaltenden Inszenierung durch David Auburn. Es ist dem Film deutlich anzumerken, dass David Auburn vor allem Theaterstücke verfasst. „Das Mädchen im Park“ wirkt stellenweise wie ein Kammerspiel. Nur selten gibt es einige Längen, die aber durch die ausgezeichnete Vortragsweise der beiden Hauptdarstellerinnen Sigourney Weaver und Kate Bosworth nicht wirklich negativ auffallen.
David Auburn hat es ausgezeichnet verstanden, eine sehr tragische Geschichte mit viel Einfühlungsvermögen und Subtilität zu erzählen. Keine billige Effekthascherei oder melodramatische Überzeichnung beeinträchtigt die Handlung - und genau dies verleiht dem Streifen eine eindrückliche Ernsthaftigkeit.
Ein intelligenter Film, der den Zuschauer immer wieder ein wenig fordert und nicht alles bis ins Detail zu Ende palavert.
Kurz: Ein hervorragender Streifen, der jedoch absolut ungeeignet für Hollywood-Junkies ist…
Bild (3)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 2.35:1 (21:9 – Neues CinemaScope (Panavision)) vor.
Das Bild dieser Blu-ray ist äusserst grobkörnig und das Kontrastverhältnis wirkt, vor allem in dunklen Szenen, sehr überzeichnet. Die Grundschärfe konnte mich nicht wirklich überzeugen. Die Farben sind zudem eher blass und wirken leicht ausgewaschen – das kann jedoch bewusst als Stilmittel so gewollt sein.
Alles in allem hatte ich nicht den Eindruck einen Film von 2007 zu sehen. Bildtechnisch bewegen wir uns hier auf DVD-Niveau…
Ton (4)
Das Tonformat liegt in DTS-HD Master 7.1 vor.
7.1-Abmischungen sind beim deutschen Ton äusserst selten. So gesehen, ist es erfreulich, dass man das auf dieser Blu-ray findet. Gleichzeitig ist es etwas irritierend, da wir es hier mit einem reinen Dialog-Film zu tun haben. Die Tonumsetzung ist Genre-bedingt äusserst frontlastig. Eine Surroundatmosphäre entsteht keine. Die Dialoge sind jederzeit bestens zu verstehen. Die Tonbalance ist sehr gut. Der Subwoofer wird kaum gefordert.
Alles in allem eine Tonumsetzung, die für diese Art von Film als gut zu bezeichnen ist.
Extras (2)
Konnte ich keine finden. Der Film wurde in meinem Player direkt abgespielt, eine Anwahl des Menüs war nicht möglich…
Es gibt ein Wende-Cover!
Fazit: Wer sich mit der etwas eingeschränkten Bildqualität dieser Blu-ray zufrieden geben kann, bekommt ein spannendes und gut gespieltes Independent-Film-Drama zu sehen!
Kann ich weiterempfehlen…
Die Horrorvorstellung aller Eltern wird in diesem kleinen Film Wirklichkeit: Das eigene Kind verschwindet spurlos.
Dass aus diesem Grundthema kein Psychothriller wurde, liegt einzig an der sehr zurückhaltenden Inszenierung durch David Auburn. Es ist dem Film deutlich anzumerken, dass David Auburn vor allem Theaterstücke verfasst. „Das Mädchen im Park“ wirkt stellenweise wie ein Kammerspiel. Nur selten gibt es einige Längen, die aber durch die ausgezeichnete Vortragsweise der beiden Hauptdarstellerinnen Sigourney Weaver und Kate Bosworth nicht wirklich negativ auffallen.
David Auburn hat es ausgezeichnet verstanden, eine sehr tragische Geschichte mit viel Einfühlungsvermögen und Subtilität zu erzählen. Keine billige Effekthascherei oder melodramatische Überzeichnung beeinträchtigt die Handlung - und genau dies verleiht dem Streifen eine eindrückliche Ernsthaftigkeit.
Ein intelligenter Film, der den Zuschauer immer wieder ein wenig fordert und nicht alles bis ins Detail zu Ende palavert.
Kurz: Ein hervorragender Streifen, der jedoch absolut ungeeignet für Hollywood-Junkies ist…
Bild (3)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 2.35:1 (21:9 – Neues CinemaScope (Panavision)) vor.
Das Bild dieser Blu-ray ist äusserst grobkörnig und das Kontrastverhältnis wirkt, vor allem in dunklen Szenen, sehr überzeichnet. Die Grundschärfe konnte mich nicht wirklich überzeugen. Die Farben sind zudem eher blass und wirken leicht ausgewaschen – das kann jedoch bewusst als Stilmittel so gewollt sein.
Alles in allem hatte ich nicht den Eindruck einen Film von 2007 zu sehen. Bildtechnisch bewegen wir uns hier auf DVD-Niveau…
Ton (4)
Das Tonformat liegt in DTS-HD Master 7.1 vor.
7.1-Abmischungen sind beim deutschen Ton äusserst selten. So gesehen, ist es erfreulich, dass man das auf dieser Blu-ray findet. Gleichzeitig ist es etwas irritierend, da wir es hier mit einem reinen Dialog-Film zu tun haben. Die Tonumsetzung ist Genre-bedingt äusserst frontlastig. Eine Surroundatmosphäre entsteht keine. Die Dialoge sind jederzeit bestens zu verstehen. Die Tonbalance ist sehr gut. Der Subwoofer wird kaum gefordert.
Alles in allem eine Tonumsetzung, die für diese Art von Film als gut zu bezeichnen ist.
Extras (2)
Konnte ich keine finden. Der Film wurde in meinem Player direkt abgespielt, eine Anwahl des Menüs war nicht möglich…
Es gibt ein Wende-Cover!
Fazit: Wer sich mit der etwas eingeschränkten Bildqualität dieser Blu-ray zufrieden geben kann, bekommt ein spannendes und gut gespieltes Independent-Film-Drama zu sehen!
Kann ich weiterempfehlen…
mit 4
mit 3
mit 4
mit 2
bewertet am 11.06.17 um 13:46
Story (5)
Mit einem kriminalistischen Drama haben wir es hier zu tun. Und, um es gleich vorweg zunehmen, einem Meisterwerk dieses Genres.
Die Story ist äusserst vielschichtig und wird dem Zuschauer in Rückblenden nach und nach vorgetragen.
Einen biografischen Film über eine fiktive Figur zu drehen, ist alles andere als einfach. Sehr viele Fettnäpfchen stehen bereit, die nur darauf warten betreten zu werden. Dem Regisseur Bill Condon ist es aber wunderbar gelungen sie alle auszulassen – mehr noch, er spielt mit den Klischees und bringt eine ironische Note hinein, die dem Film unglaublich gut tut. So wird Sherlock Holmes zum Beispiel gefragt, weshalb er denn seine bekannte Kopfbedeckung, den Deerstalker, nicht mehr trage. Worauf Holmes entgegnet, dass er den nie getragen habe, das sei eine Erfindung seines Freundes Dr. Watson gewesen…
Einer Figur, die tausendfach durch Bücher, Filme und Hörspiele verbreitet wurde, ein neues Gesicht zu verpassen und dies so überzeugend, wie dies hier geschieht, ist schon bemerkenswert. So wird der zwischenmenschlichen Entwicklung der Figuren viel Platz eingeräumt. Die eigentliche Lösung des Falles wird dadurch zeitweise zur Nebenhandlung.
Dabei ist der Film sehr ruhig und unspektakulär inszeniert. Er zieht seine Kraft aus der vielschichtigen Story und der beeindruckenden Kameraführung.
Ian McKellen spielt den alten und gebrechlichen Sherlock Holmes genial und äusserst glaubhaft, ebenso zu überzeugen vermag das restliche Cast.
Kurz, etwas für Leute, die genau das lieben, was Sherlock Holmes schon immer ausgemacht hat.
Bild (5)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 2.35:1 (21:9 – Neues CinemaScope-Format) vor.
Die HD-Bildqualität ist ausserordentlich gut ausgefallen. Der Schärfewert ist dank der digitalen Aufnahmetechnik auf Höchststufe und auch die Kontraste können voll und ganz überzeugen.
Die bildtechnische Umsetzung dieser Blu-ray liegt auf Referenz-Niveau und hat meiner Meinung nach keine Schwachpunkte!
Ton (5)
Das Tonformat liegt in DTS-HD Master 5.1 vor.
Die Tonumsetzung kann ebenfalls überzeugen. Obwohl es sich um eine sehr ruhige Inszenierung handelt, hat man es ausgezeichnet verstanden, die Surround-Kanäle ins Geschehen mit einzubeziehen. Die Umgebungsgeräusche wie Wind, Autos etc. werden hervorragend räumlich abgebildet. Die Dialoge sind zudem jederzeit bestens zu verstehen. Der Subwoofer kommt nur selten, dann jedoch mit eindrücklicher Dynamik zum Einsatz. Die Tonbalance ist ebenfalls hervorragend ausgefallen.
Alles in allem eine perfekte HD-Tonumsetzung, an der es nichts auszusetzen gibt.
Extras (3)
Habe ich mir nicht angesehen. Es gibt ein WendeCover!
Fazit: Wer anspruchsvolle Dramen und originelle Geschichten mag, wird hier auf jeden Fall auf seine Kosten kommen.
Die Blu-ray-Umsetzung ist zudem perfekt ausgefallen. Von mir eine klare Kaufempfehlung!
Mit einem kriminalistischen Drama haben wir es hier zu tun. Und, um es gleich vorweg zunehmen, einem Meisterwerk dieses Genres.
Die Story ist äusserst vielschichtig und wird dem Zuschauer in Rückblenden nach und nach vorgetragen.
Einen biografischen Film über eine fiktive Figur zu drehen, ist alles andere als einfach. Sehr viele Fettnäpfchen stehen bereit, die nur darauf warten betreten zu werden. Dem Regisseur Bill Condon ist es aber wunderbar gelungen sie alle auszulassen – mehr noch, er spielt mit den Klischees und bringt eine ironische Note hinein, die dem Film unglaublich gut tut. So wird Sherlock Holmes zum Beispiel gefragt, weshalb er denn seine bekannte Kopfbedeckung, den Deerstalker, nicht mehr trage. Worauf Holmes entgegnet, dass er den nie getragen habe, das sei eine Erfindung seines Freundes Dr. Watson gewesen…
Einer Figur, die tausendfach durch Bücher, Filme und Hörspiele verbreitet wurde, ein neues Gesicht zu verpassen und dies so überzeugend, wie dies hier geschieht, ist schon bemerkenswert. So wird der zwischenmenschlichen Entwicklung der Figuren viel Platz eingeräumt. Die eigentliche Lösung des Falles wird dadurch zeitweise zur Nebenhandlung.
Dabei ist der Film sehr ruhig und unspektakulär inszeniert. Er zieht seine Kraft aus der vielschichtigen Story und der beeindruckenden Kameraführung.
Ian McKellen spielt den alten und gebrechlichen Sherlock Holmes genial und äusserst glaubhaft, ebenso zu überzeugen vermag das restliche Cast.
Kurz, etwas für Leute, die genau das lieben, was Sherlock Holmes schon immer ausgemacht hat.
Bild (5)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 2.35:1 (21:9 – Neues CinemaScope-Format) vor.
Die HD-Bildqualität ist ausserordentlich gut ausgefallen. Der Schärfewert ist dank der digitalen Aufnahmetechnik auf Höchststufe und auch die Kontraste können voll und ganz überzeugen.
Die bildtechnische Umsetzung dieser Blu-ray liegt auf Referenz-Niveau und hat meiner Meinung nach keine Schwachpunkte!
Ton (5)
Das Tonformat liegt in DTS-HD Master 5.1 vor.
Die Tonumsetzung kann ebenfalls überzeugen. Obwohl es sich um eine sehr ruhige Inszenierung handelt, hat man es ausgezeichnet verstanden, die Surround-Kanäle ins Geschehen mit einzubeziehen. Die Umgebungsgeräusche wie Wind, Autos etc. werden hervorragend räumlich abgebildet. Die Dialoge sind zudem jederzeit bestens zu verstehen. Der Subwoofer kommt nur selten, dann jedoch mit eindrücklicher Dynamik zum Einsatz. Die Tonbalance ist ebenfalls hervorragend ausgefallen.
Alles in allem eine perfekte HD-Tonumsetzung, an der es nichts auszusetzen gibt.
Extras (3)
Habe ich mir nicht angesehen. Es gibt ein WendeCover!
Fazit: Wer anspruchsvolle Dramen und originelle Geschichten mag, wird hier auf jeden Fall auf seine Kosten kommen.
Die Blu-ray-Umsetzung ist zudem perfekt ausgefallen. Von mir eine klare Kaufempfehlung!
mit 5
mit 5
mit 5
mit 3
bewertet am 07.05.17 um 13:21
Story (3)
„Hyde Park am Hudson“ ist kein politischer Film, auch wenn man das aufgrund der Inhaltsangabe vielleicht denken könnte. Vielmehr haben wir es hier mit einer eher tragischen Liebesgeschichte zu tun. Diese wird aus Sicht von Daisy Suckley erzählt.
Bill Murray bewegt sich auf neuem Terrain und macht seine Sache recht ordentlich, es fehlt ihm aber meiner Meinung nach etwas an der nötigen Ernsthaftigkeit, die diese Rolle verlangt hätte. Die englischen Monarchen werden als recht einfältig und snobistisch dargestellt, was zwar dem Komikeffekt zugute kommt, jedoch die historischen Fakten etwas arg strapaziert.
Überhaupt wurde ich bei dem ganzen Streifen den Verdacht nie so richtig los, dass vieles nur des Effekts wegen inszeniert wurde, und nicht weil hier ein historischer Moment einfangen werden wollte.
Die Dialoge sind recht einfach gestrickt und hangeln sich verdächtig nah der Kalauergrenze entlang. Zudem hat sich mir bis zum Schluss nicht erschlossen, weswegen der Film als Komödie beworben wird. Die Kerngeschichte, die sich um die heimliche Liebe zwischen Daisy und Franklin dreht, empfand ich eher als tragisch, denn komisch…
Alles in allem ein Unterhaltungsstreifen, den man sich durchaus mal ansehen kann…
Bild (4)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 2.40:1 (12:5 Cinemascope) vor.
Die Bildumsetzung macht im Ganzen gesehen einen recht guten Eindruck. Die Gesamtschärfe ist zwar nicht überragend, dafür haben wir es mit einem sehr sauberen Bild und sehr ausgewogenen farblichen Umsetzung zu tun. In dunklen Szenen kann vereinzelt Bildrauschen feststellt werden. Ansonsten sind die Kontraste wie auch der Schwarzwert im guten Bereich.
Eine gute, wenn auch nicht überragende, HD-Umsetzung!
Ton (4)
Das Tonformat liegt in DTS-HD Master 5.1 vor.
Was über die Bildumsetzung gesagt wurde, gilt auch für die Tonumsetzung: Diese ist ebenfalls solide ausgefallen, ohne Referenzwerte zu erreichen.
Der Streifen ist sehr dialoglastig, die Dialoge sind jederzeit bestens zu verstehen. Die Tonbalance ist sehr gut ausgefallen. Räumlichkeit kommt nur selten auf, vor allem bei der sehr guten musikalischen Umsetzung.
Grundsätzlich also auch beim Ton eine ordentliche HD-Umsetzung!
Extras (3)
Habe ich mir nicht angesehen. Es gibt ein Wende-Cover!
Fazit: Für Bill Murray-Fans und Freunde solid gemachter Unterhaltung zu empfehlen. Als Historienfilm aufgrund der oben beschriebenen Einschränkungen nur bedingt empfehlenswert. Die Blu-ray-Umsetzung ist in Ordnung und zeitgemäss ohne Referenzwerte zu erreichen.
„Hyde Park am Hudson“ ist kein politischer Film, auch wenn man das aufgrund der Inhaltsangabe vielleicht denken könnte. Vielmehr haben wir es hier mit einer eher tragischen Liebesgeschichte zu tun. Diese wird aus Sicht von Daisy Suckley erzählt.
Bill Murray bewegt sich auf neuem Terrain und macht seine Sache recht ordentlich, es fehlt ihm aber meiner Meinung nach etwas an der nötigen Ernsthaftigkeit, die diese Rolle verlangt hätte. Die englischen Monarchen werden als recht einfältig und snobistisch dargestellt, was zwar dem Komikeffekt zugute kommt, jedoch die historischen Fakten etwas arg strapaziert.
Überhaupt wurde ich bei dem ganzen Streifen den Verdacht nie so richtig los, dass vieles nur des Effekts wegen inszeniert wurde, und nicht weil hier ein historischer Moment einfangen werden wollte.
Die Dialoge sind recht einfach gestrickt und hangeln sich verdächtig nah der Kalauergrenze entlang. Zudem hat sich mir bis zum Schluss nicht erschlossen, weswegen der Film als Komödie beworben wird. Die Kerngeschichte, die sich um die heimliche Liebe zwischen Daisy und Franklin dreht, empfand ich eher als tragisch, denn komisch…
Alles in allem ein Unterhaltungsstreifen, den man sich durchaus mal ansehen kann…
Bild (4)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 2.40:1 (12:5 Cinemascope) vor.
Die Bildumsetzung macht im Ganzen gesehen einen recht guten Eindruck. Die Gesamtschärfe ist zwar nicht überragend, dafür haben wir es mit einem sehr sauberen Bild und sehr ausgewogenen farblichen Umsetzung zu tun. In dunklen Szenen kann vereinzelt Bildrauschen feststellt werden. Ansonsten sind die Kontraste wie auch der Schwarzwert im guten Bereich.
Eine gute, wenn auch nicht überragende, HD-Umsetzung!
Ton (4)
Das Tonformat liegt in DTS-HD Master 5.1 vor.
Was über die Bildumsetzung gesagt wurde, gilt auch für die Tonumsetzung: Diese ist ebenfalls solide ausgefallen, ohne Referenzwerte zu erreichen.
Der Streifen ist sehr dialoglastig, die Dialoge sind jederzeit bestens zu verstehen. Die Tonbalance ist sehr gut ausgefallen. Räumlichkeit kommt nur selten auf, vor allem bei der sehr guten musikalischen Umsetzung.
Grundsätzlich also auch beim Ton eine ordentliche HD-Umsetzung!
Extras (3)
Habe ich mir nicht angesehen. Es gibt ein Wende-Cover!
Fazit: Für Bill Murray-Fans und Freunde solid gemachter Unterhaltung zu empfehlen. Als Historienfilm aufgrund der oben beschriebenen Einschränkungen nur bedingt empfehlenswert. Die Blu-ray-Umsetzung ist in Ordnung und zeitgemäss ohne Referenzwerte zu erreichen.
mit 3
mit 4
mit 4
mit 3
bewertet am 30.04.17 um 13:36
Story (5)
Nach dem Tod George Harrisons gelangten viele Produktionsfirmen an seine Witwe Olivia. Diese lehnte aber stets ein Mitwirken an einem Film über ihren verstorbenen Mann ab. Erst Martin Scorsese gelang es, sie zu überzeugen, und sie gestattete ihm den Zugang zu Georges Videoarchiv.
George Harrison war ein begeisterter Super-8-Filmer und Fotograf. Viele seiner Aufnahmen wurden in diesem beeindruckenden Dokumentarfilm eingearbeitet und ermöglichen einen sehr persönlichen Zugang zur Person und seinem Werk.
Scorsese verstand es meisterhaft, Harrisons Gefangenheit in der materiellen Welt aufzuzeigen und dessen Suche nach Sinn im Leben nachzuvollziehen. Es ist aber nicht nur eine spirituelle Suche, sondern auch eine musikalische Reise, auf die der Zuschauer wie nebenbei mitgenommen wird.
Fünf Jahre verbrachten Martin Scorsese und sein Team damit, Material zu sichten, unzählige Interviews mit Weggefährten zu führen und Musik, Filme und Fotos zusammenzustellen, um George Harrisons Lebensweg gerecht zu werden.
Herausgekommen ist ein beeindruckender Lebensbericht und ein Stück Musikgeschichte…
Bild (4)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 1.78:1 (16:9 Neuer HD-Video und TV-Standard) vor.
Die Aufnahmen (dies betrifft vor allem die Interviews), die für diesen Film neu gemacht wurden, weisen alle eine sehr gute Schärfe und eine ausgezeichnete Bildqualität auf.
Bei den zeitgenössischen Aufnahmen gibt es aus verständlichen Gründen nicht die selbe hohe Bildqualität zu sehen, was aber zu keiner Zeit störend wirkt. Im Gegenteil, ich war recht überrascht, was aus den alten Super-8-Filmen noch alles herausgeholt werden konnte!
Alles in allem eine sehr gute HD-Qualität, die überzeugen kann.
Ton (4)
Das Tonformat liegt in DTS-HD Master 5.1 vor
Auch die HD-Tonumsetzung kann überzeugen. Die Interviews sind alle bestens verständlich und ab und an wurden sogar die Surround-Lautsprecher ins Geschehen mit einbezogen.
Natürlich sind auch hier die historischen Aufnahmen nicht auf dem selben Qualitätslevel.
Für einen Dokumentarfilm haben wir es mit einer ausserordentlich gut gemachten Tonumsetzung zu tun.
Extras (3)
Habe ich mir nicht angesehen. Es gibt ein WendeCover!
Fazit: Man muss kein Fan der Beatles oder von George Harrison sein, um an diesem Dokumentarfilm Gefallen zu finden. Zudem ist die HD-Umsetzung dieser Blu-ray ausgezeichnet ausgefallen. Von mir deshalb eine klare Empfehlung!
Nach dem Tod George Harrisons gelangten viele Produktionsfirmen an seine Witwe Olivia. Diese lehnte aber stets ein Mitwirken an einem Film über ihren verstorbenen Mann ab. Erst Martin Scorsese gelang es, sie zu überzeugen, und sie gestattete ihm den Zugang zu Georges Videoarchiv.
George Harrison war ein begeisterter Super-8-Filmer und Fotograf. Viele seiner Aufnahmen wurden in diesem beeindruckenden Dokumentarfilm eingearbeitet und ermöglichen einen sehr persönlichen Zugang zur Person und seinem Werk.
Scorsese verstand es meisterhaft, Harrisons Gefangenheit in der materiellen Welt aufzuzeigen und dessen Suche nach Sinn im Leben nachzuvollziehen. Es ist aber nicht nur eine spirituelle Suche, sondern auch eine musikalische Reise, auf die der Zuschauer wie nebenbei mitgenommen wird.
Fünf Jahre verbrachten Martin Scorsese und sein Team damit, Material zu sichten, unzählige Interviews mit Weggefährten zu führen und Musik, Filme und Fotos zusammenzustellen, um George Harrisons Lebensweg gerecht zu werden.
Herausgekommen ist ein beeindruckender Lebensbericht und ein Stück Musikgeschichte…
Bild (4)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 1.78:1 (16:9 Neuer HD-Video und TV-Standard) vor.
Die Aufnahmen (dies betrifft vor allem die Interviews), die für diesen Film neu gemacht wurden, weisen alle eine sehr gute Schärfe und eine ausgezeichnete Bildqualität auf.
Bei den zeitgenössischen Aufnahmen gibt es aus verständlichen Gründen nicht die selbe hohe Bildqualität zu sehen, was aber zu keiner Zeit störend wirkt. Im Gegenteil, ich war recht überrascht, was aus den alten Super-8-Filmen noch alles herausgeholt werden konnte!
Alles in allem eine sehr gute HD-Qualität, die überzeugen kann.
Ton (4)
Das Tonformat liegt in DTS-HD Master 5.1 vor
Auch die HD-Tonumsetzung kann überzeugen. Die Interviews sind alle bestens verständlich und ab und an wurden sogar die Surround-Lautsprecher ins Geschehen mit einbezogen.
Natürlich sind auch hier die historischen Aufnahmen nicht auf dem selben Qualitätslevel.
Für einen Dokumentarfilm haben wir es mit einer ausserordentlich gut gemachten Tonumsetzung zu tun.
Extras (3)
Habe ich mir nicht angesehen. Es gibt ein WendeCover!
Fazit: Man muss kein Fan der Beatles oder von George Harrison sein, um an diesem Dokumentarfilm Gefallen zu finden. Zudem ist die HD-Umsetzung dieser Blu-ray ausgezeichnet ausgefallen. Von mir deshalb eine klare Empfehlung!
mit 5
mit 4
mit 4
mit 3
bewertet am 08.03.17 um 12:54
Story (4)
Die Reise zum Weihnachtsstern ist eine in Norwegen bekannte Weihnachtsgeschichte, die schon in vielen Büchern und Filmen verarbeitet wurde.
Die als Märchen angelegte Grundgeschichte bildet einen schönen Hintergrund für die abenteuerliche Weihnachtsstory.
Ins Auge fällt die grosse Detailverliebtheit, mit denen die diversen Sets im Schloss und anderswo eingerichtet wurden. Das führt zu einer realistischen Note, die im optisch originellen Kontrast zur fantastischen Handlung steht.
Ebenso beeindruckend ist die computertechnische Umsetzung, die es durchaus mit Artgenossen aus Hollywood aufnehmen kann.
„Die Legende vom Weihnachtsstern“ mag es vielleicht, was den Charme angeht, nicht mit „Drei Nüsse für Aschenbrödel“ aufnehmen, hat dennoch viele andere Qualitäten, die ihn zum familientauglichen Weihnachtsfilm machen, den man sich immer wieder gerne ansieht…
Bild (5)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 2:35:1 (21:9 CinemaScope-Format) vor.
Bildtechnisch hinterlässt diese Blu-ray einen ausgezeichneten Eindruck. Die Detailauflösung ist perfekt und der Schärfegrad über den ganzen Film hinweg auf höchstem Niveau.
Auch über Schwarzwert und Kontraste gibt es nichts Nachteiliges zu berichten.
Kurz: Ein perfektes HD-Bild, das beeindruckt!
Ton (4)
Das Tonformat liegt in DTS-HD Master 5.1 vor.
Die Tonumsetzung kann im Grossen und Ganzen überzeugen. Vor allem die Surroundaufteilung ist äusserst gut gelungen und vermittelt eine ausgezeichnete Räumlichkeit.
Die Dialoge sind jederzeit bestens zu verstehen und die Tonbalance ist ausgewogen und stimmig.
Einzig bei der Dynamik hätte man da und dort vielleicht noch etwas mehr herausholen können, das ist aber meckern auf hohem Niveau.
Auch beim Ton wurde also (beinahe) alles richtig gemacht.
Extras (2)
Habe ich mir nicht angesehen. Es gibt leider kein WendeCover!
Fazit: Ein schöner Weihnachtsstreifen, der für die ganze Familie geeignet ist und vor allem auf die Märchen- und Fantasie-Liebhaber abzielt. Aufgrund dessen und der sehr guten technischen Umsetzung gibt es von mir eine klare Empfehlung!
Die Reise zum Weihnachtsstern ist eine in Norwegen bekannte Weihnachtsgeschichte, die schon in vielen Büchern und Filmen verarbeitet wurde.
Die als Märchen angelegte Grundgeschichte bildet einen schönen Hintergrund für die abenteuerliche Weihnachtsstory.
Ins Auge fällt die grosse Detailverliebtheit, mit denen die diversen Sets im Schloss und anderswo eingerichtet wurden. Das führt zu einer realistischen Note, die im optisch originellen Kontrast zur fantastischen Handlung steht.
Ebenso beeindruckend ist die computertechnische Umsetzung, die es durchaus mit Artgenossen aus Hollywood aufnehmen kann.
„Die Legende vom Weihnachtsstern“ mag es vielleicht, was den Charme angeht, nicht mit „Drei Nüsse für Aschenbrödel“ aufnehmen, hat dennoch viele andere Qualitäten, die ihn zum familientauglichen Weihnachtsfilm machen, den man sich immer wieder gerne ansieht…
Bild (5)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 2:35:1 (21:9 CinemaScope-Format) vor.
Bildtechnisch hinterlässt diese Blu-ray einen ausgezeichneten Eindruck. Die Detailauflösung ist perfekt und der Schärfegrad über den ganzen Film hinweg auf höchstem Niveau.
Auch über Schwarzwert und Kontraste gibt es nichts Nachteiliges zu berichten.
Kurz: Ein perfektes HD-Bild, das beeindruckt!
Ton (4)
Das Tonformat liegt in DTS-HD Master 5.1 vor.
Die Tonumsetzung kann im Grossen und Ganzen überzeugen. Vor allem die Surroundaufteilung ist äusserst gut gelungen und vermittelt eine ausgezeichnete Räumlichkeit.
Die Dialoge sind jederzeit bestens zu verstehen und die Tonbalance ist ausgewogen und stimmig.
Einzig bei der Dynamik hätte man da und dort vielleicht noch etwas mehr herausholen können, das ist aber meckern auf hohem Niveau.
Auch beim Ton wurde also (beinahe) alles richtig gemacht.
Extras (2)
Habe ich mir nicht angesehen. Es gibt leider kein WendeCover!
Fazit: Ein schöner Weihnachtsstreifen, der für die ganze Familie geeignet ist und vor allem auf die Märchen- und Fantasie-Liebhaber abzielt. Aufgrund dessen und der sehr guten technischen Umsetzung gibt es von mir eine klare Empfehlung!
mit 4
mit 5
mit 4
mit 2
bewertet am 29.01.17 um 19:46
Story (5)
Es gab wohl kaum jemand, der mehr darüber verwundert war, als der Film 1993 an der Berlinale den Goldenen Bären gewann, als Ang Lee selber.
Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Geschichte, die von taiwanesischen Auswanderern in New York handelt und in der zu siebzig Prozent Mandarin gesprochen wird, die breite Öffentlichkeit ansprechen würde, war gering. Dass das Ganze trotzdem funktioniert, ist der universellen Erzählweise Ang Lees zu verdanken. Sein exzellentes Gespür für Timing und Situationskomik lassen eine unglaublich gute Atmosphäre entstehen. Schlussendlich wird eine allgemeingültige Familiengeschichte erzählt, die wohl in allen Kulturen verstanden wird.
Auch schauspielerisch wird grosses Kino geboten.
Die Tatsache, dass Ang Lee sehr viel Persönliches in diesen Film hineingepackt hat, ist unverkennbar und führt schliesslich dazu, dass wir hier eine seiner besten und trotz Screwball-Komik und Dramatik auch gefühlvollsten Regiearbeiten bewundern dürfen.
Bild (3)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 1.85:1 (13:7 US WideScreen) vor.
Der Bildqualität ist deutlich anzumerken, dass wir es hier mit einer Low-Budget-Produktion zu tun haben. Der Schärfewert ist äusserst eingeschränkt, und auch die Farben wirken verwaschen und matt. Zudem besteht ein konstantes Rauschen. Nach eigenen Angaben von Ang Lee wurde der Film mit Restfilmrollen anderer Filmproduktionen zusammengeschnitten und so lässt sich auch die sehr wechselhafte Bildqualität erklären.
Wir haben es hier aber nicht grundsätzlich mit einer schlechten Umsetzung zu tun, sondern einfach mit einer eingeschränkten Qualität, die man als knapp befriedigend bezeichnen könnte…
Ton (3)
Das Tonformat liegt in DTS-HD Master 2.0.
Das Tonformat weist lediglich eine Stereospur auf und ist deshalb natürlich auch etwas eingeschränkt. Räumlichkeit gibt es keine und auch durch Dynamik kann der Streifen nicht gerade überzeugen.
Wir haben es hier aber mit einem reinen Dialogfilm zu tun, und da ist vor allem die Verständlichkeit entscheidend - und die ist sehr gut ausgefallen. Ebenso gut ist die Tonbalance.
Alles in allem eine gute Tonqualität.
Extras (4)
Es gibt drei Interviews und den Originaltrailer zu sehen. Ein WendeCover ist vorhanden!
Fazit: Trotz der etwas eingeschränkten HD-Qualität, kann ich diese Blu-ray weiterempfehlen. Eine wirklich gute Story trifft auf eine hervorragende schauspielerische Umsetzung!
Es gab wohl kaum jemand, der mehr darüber verwundert war, als der Film 1993 an der Berlinale den Goldenen Bären gewann, als Ang Lee selber.
Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Geschichte, die von taiwanesischen Auswanderern in New York handelt und in der zu siebzig Prozent Mandarin gesprochen wird, die breite Öffentlichkeit ansprechen würde, war gering. Dass das Ganze trotzdem funktioniert, ist der universellen Erzählweise Ang Lees zu verdanken. Sein exzellentes Gespür für Timing und Situationskomik lassen eine unglaublich gute Atmosphäre entstehen. Schlussendlich wird eine allgemeingültige Familiengeschichte erzählt, die wohl in allen Kulturen verstanden wird.
Auch schauspielerisch wird grosses Kino geboten.
Die Tatsache, dass Ang Lee sehr viel Persönliches in diesen Film hineingepackt hat, ist unverkennbar und führt schliesslich dazu, dass wir hier eine seiner besten und trotz Screwball-Komik und Dramatik auch gefühlvollsten Regiearbeiten bewundern dürfen.
Bild (3)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 1.85:1 (13:7 US WideScreen) vor.
Der Bildqualität ist deutlich anzumerken, dass wir es hier mit einer Low-Budget-Produktion zu tun haben. Der Schärfewert ist äusserst eingeschränkt, und auch die Farben wirken verwaschen und matt. Zudem besteht ein konstantes Rauschen. Nach eigenen Angaben von Ang Lee wurde der Film mit Restfilmrollen anderer Filmproduktionen zusammengeschnitten und so lässt sich auch die sehr wechselhafte Bildqualität erklären.
Wir haben es hier aber nicht grundsätzlich mit einer schlechten Umsetzung zu tun, sondern einfach mit einer eingeschränkten Qualität, die man als knapp befriedigend bezeichnen könnte…
Ton (3)
Das Tonformat liegt in DTS-HD Master 2.0.
Das Tonformat weist lediglich eine Stereospur auf und ist deshalb natürlich auch etwas eingeschränkt. Räumlichkeit gibt es keine und auch durch Dynamik kann der Streifen nicht gerade überzeugen.
Wir haben es hier aber mit einem reinen Dialogfilm zu tun, und da ist vor allem die Verständlichkeit entscheidend - und die ist sehr gut ausgefallen. Ebenso gut ist die Tonbalance.
Alles in allem eine gute Tonqualität.
Extras (4)
Es gibt drei Interviews und den Originaltrailer zu sehen. Ein WendeCover ist vorhanden!
Fazit: Trotz der etwas eingeschränkten HD-Qualität, kann ich diese Blu-ray weiterempfehlen. Eine wirklich gute Story trifft auf eine hervorragende schauspielerische Umsetzung!
mit 5
mit 3
mit 3
mit 4
bewertet am 15.01.17 um 14:06
Böse Zungen behaupten ja, dass die originellste Idee, die Disney in den letzten Jahren gehabt habe, der Kauf der Pixar-Studios gewesen sei.
So ganz von der Hand zu weisen ist diese Aussage nicht, haben doch die Disney-Studios in den vergangenen Jahren wirklich nicht gerade mit sehr originellen Stories auftrumpfen können.
Eine Ausnahme bildet hier der vorliegende Streifen, der im Original als „Wreck-It Ralph“ in die Kinos kam.
Die Geschichte ist nicht nur ausgesprochen originell und fantasievoll, sondern weist eine äusserst klug arrangierte Verknüpfung zwischen virtueller und realer Welt auf.
Gerade dieses Spiel mit allseits bekannten Games und dem fiktiven Eigenleben der Game-Figuren ist sehr reizvoll und bietet viel Raum für gelungene Gags und witzige Dialoge.
Die deutsche Synchronisation, die deutschen Hauptfiguren werden von Christian Ulmen (Ralph) und Anna Fischer (Vanellope) gesprochen, ist gut gemacht, kommt aber nicht ganz an die noch perfektere Umsetzung im Original durch John C. Reilly und Sarah Silverman heran.
Alles in allem haben es die Disney-Studios geschafft, an ihre alten Stärken anzuknüpfen und einen warmherzigen, rasanten und originellen Animations-Film abgeliefert!
Bild (5)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 2.35:1 (21:9 CinemaScope) vor.
Am vorliegenden HD-Bild gibt es nichts zu bemängeln. Die Schärfe ist top, ebenso überzeugen auch die Farben und die Kontraste.
Kurz, eine exzellente Blu-ray-Umsetzung beim Bild!
Ton (5)
Das Tonformat liegt in DTS-HD Master 5.1 vor.
Auch die Tonumsetzung liegt absolut auf der Höhe der Zeit. Gute Dialogverständlichkeit und hervorragende Räumlichkeit, zeichnen die Umsetzung aus. Auch die Dynamik kann voll und ganz überzeugen.
Auch beim Ton also alles bestens!
Extras (2)
Habe ich mir nicht angesehen. Es gibt leider, wie bei Disney üblich, kein WendeCover!
Fazit: Für Fans von Animations-Filmen absolut empfehlenswert. Die technische Umsetzung dieser Blu-ray ist zudem hervorragend ausgefallen!
So ganz von der Hand zu weisen ist diese Aussage nicht, haben doch die Disney-Studios in den vergangenen Jahren wirklich nicht gerade mit sehr originellen Stories auftrumpfen können.
Eine Ausnahme bildet hier der vorliegende Streifen, der im Original als „Wreck-It Ralph“ in die Kinos kam.
Die Geschichte ist nicht nur ausgesprochen originell und fantasievoll, sondern weist eine äusserst klug arrangierte Verknüpfung zwischen virtueller und realer Welt auf.
Gerade dieses Spiel mit allseits bekannten Games und dem fiktiven Eigenleben der Game-Figuren ist sehr reizvoll und bietet viel Raum für gelungene Gags und witzige Dialoge.
Die deutsche Synchronisation, die deutschen Hauptfiguren werden von Christian Ulmen (Ralph) und Anna Fischer (Vanellope) gesprochen, ist gut gemacht, kommt aber nicht ganz an die noch perfektere Umsetzung im Original durch John C. Reilly und Sarah Silverman heran.
Alles in allem haben es die Disney-Studios geschafft, an ihre alten Stärken anzuknüpfen und einen warmherzigen, rasanten und originellen Animations-Film abgeliefert!
Bild (5)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 2.35:1 (21:9 CinemaScope) vor.
Am vorliegenden HD-Bild gibt es nichts zu bemängeln. Die Schärfe ist top, ebenso überzeugen auch die Farben und die Kontraste.
Kurz, eine exzellente Blu-ray-Umsetzung beim Bild!
Ton (5)
Das Tonformat liegt in DTS-HD Master 5.1 vor.
Auch die Tonumsetzung liegt absolut auf der Höhe der Zeit. Gute Dialogverständlichkeit und hervorragende Räumlichkeit, zeichnen die Umsetzung aus. Auch die Dynamik kann voll und ganz überzeugen.
Auch beim Ton also alles bestens!
Extras (2)
Habe ich mir nicht angesehen. Es gibt leider, wie bei Disney üblich, kein WendeCover!
Fazit: Für Fans von Animations-Filmen absolut empfehlenswert. Die technische Umsetzung dieser Blu-ray ist zudem hervorragend ausgefallen!
mit 5
mit 5
mit 5
mit 2
bewertet am 08.01.17 um 12:52
Vorweg muss man klarstellen, dass es sich bei dieser Verfilmung nicht um eine Biopic über Renoir handelt. Wer etwas Umfassendes über Renoir zu erfahren hofft, wird von dieser Verfilmung sicher enttäuscht zurückgelassen.
Vielmehr wird uns hier ein zwischenmenschliches Drama gezeigt. Die sehr aufwändige Inszenierung bietet eine melancholische Momentaufnahme.
Die Aufnahmen sind bis ins Detail durchkomponiert und die Farben sehr intensiv. Zusammen mit der äusserst entschleunigten Inszenierung hat man als Zuschauer nicht selten das Gefühl, mehr ein Bild zu betrachten, denn einen Film zu sehen. Das ist alles sehr eindrücklich und authentisch umgesetzt, und trotzdem beschlich mich nach der ersten halben Stunde ein noch unbestimmbares Gefühl - ein Gefühl, das sich nach weiteren fünfzehn Minuten nun eindeutig als Anflug von Langeweile ausmachen liess.
Bis dahin hatte die überaus eindrückliche „Verpackung“ darüber hinweggetäuscht, dass die abgehandelte Story wirklich zu dürftig war, um einen Kinofilm damit auszufüllen.
Dabei kann man den Schauspielern keinen Vorwurf machen. Sie spielen allesamt gut und überzeugend. Es liegt eindeutig an der beinahe nicht vorhandenen Geschichte, dass der Unterhaltungsfaktor gegen Ende hin kaum noch existent ist.
Schade, zusammen mit der detailverliebten Inszenierung und der wirklich bildtechnisch wunderschönen Umsetzung, hätte aus dieser interessanten Dreiecksgeschichte ein beeindruckender Film werden können.
So ist es zum Schluss, um es mit den Worten von Hellmuth Karasek auszudrücken, „Ein Nichts in Seidenpapier“ geworden…
Bild (4)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 1.85:1 (13:7 US WideScreen) vor.
Die Beurteilung der Bildqualität ist äusserst schwierig. Es wurde so viel mit Filtern, überzeichneten Farben und absichtlichen Unschärfen gearbeitet, dass es beinahe unmöglich ist, etwas Sinnvolles zur Schärfe zu sagen.
Es ist rein HD-technisch gesehen sicher kein perfektes Bild, das will es aber auch nicht sein. Der Einsatz von Digitalkameras hat sich zudem eher negativ auf die Bildqualität ausgewirkt.
Die Kontraste in dunklen Bereichen sind nicht überzeugend. Immer wieder werden Bildinhalte komplett verschluckt und auch der Schwarzwert bewegt sich nur im Mittelfeld.
Atmosphärisch wirkt das Ganze aber sehr gut und erfüllt den Zweck, den diese Umsetzung wohl erfüllen wollte. Für mich war es ab und an etwas zu viel der Spielerei…
Ton (4)
Das Tonformat liegt wahlweise in DTS-HD Master 2.0 oder 5.1 vor.
Es ist ein ausgesprochen ruhiger, sehr dialoglastiger Film. Die Anforderungen an den Subwoofer sind sehr gering und auch die Surround-Lautsprecher werden nur sehr dezent bei Naturgeräuschen eingesetzt. Die Tonbalance ist sehr gut ausgefallen und die Dialoge sind jederzeit bestens zu verstehen.
Die Tonumsetzung ist somit genrebedingt als gut zu bewerten.
Extras (2)
Sind kaum vorhanden und habe ich mir auch nicht angesehen. Es gibt leider kein WendeCover!
Fazit: Selbst für Liebhaber des französischen Autorenkinos dürfte dieser Streifen nur bedingt zu empfehlen sein. Auch wer Künstlerbiografien mag, kommt hier nicht wirklich auf seine Kosten.
So gesehen, kann ich diesen Streifen leider nicht weiterempfehlen…
Vielmehr wird uns hier ein zwischenmenschliches Drama gezeigt. Die sehr aufwändige Inszenierung bietet eine melancholische Momentaufnahme.
Die Aufnahmen sind bis ins Detail durchkomponiert und die Farben sehr intensiv. Zusammen mit der äusserst entschleunigten Inszenierung hat man als Zuschauer nicht selten das Gefühl, mehr ein Bild zu betrachten, denn einen Film zu sehen. Das ist alles sehr eindrücklich und authentisch umgesetzt, und trotzdem beschlich mich nach der ersten halben Stunde ein noch unbestimmbares Gefühl - ein Gefühl, das sich nach weiteren fünfzehn Minuten nun eindeutig als Anflug von Langeweile ausmachen liess.
Bis dahin hatte die überaus eindrückliche „Verpackung“ darüber hinweggetäuscht, dass die abgehandelte Story wirklich zu dürftig war, um einen Kinofilm damit auszufüllen.
Dabei kann man den Schauspielern keinen Vorwurf machen. Sie spielen allesamt gut und überzeugend. Es liegt eindeutig an der beinahe nicht vorhandenen Geschichte, dass der Unterhaltungsfaktor gegen Ende hin kaum noch existent ist.
Schade, zusammen mit der detailverliebten Inszenierung und der wirklich bildtechnisch wunderschönen Umsetzung, hätte aus dieser interessanten Dreiecksgeschichte ein beeindruckender Film werden können.
So ist es zum Schluss, um es mit den Worten von Hellmuth Karasek auszudrücken, „Ein Nichts in Seidenpapier“ geworden…
Bild (4)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 1.85:1 (13:7 US WideScreen) vor.
Die Beurteilung der Bildqualität ist äusserst schwierig. Es wurde so viel mit Filtern, überzeichneten Farben und absichtlichen Unschärfen gearbeitet, dass es beinahe unmöglich ist, etwas Sinnvolles zur Schärfe zu sagen.
Es ist rein HD-technisch gesehen sicher kein perfektes Bild, das will es aber auch nicht sein. Der Einsatz von Digitalkameras hat sich zudem eher negativ auf die Bildqualität ausgewirkt.
Die Kontraste in dunklen Bereichen sind nicht überzeugend. Immer wieder werden Bildinhalte komplett verschluckt und auch der Schwarzwert bewegt sich nur im Mittelfeld.
Atmosphärisch wirkt das Ganze aber sehr gut und erfüllt den Zweck, den diese Umsetzung wohl erfüllen wollte. Für mich war es ab und an etwas zu viel der Spielerei…
Ton (4)
Das Tonformat liegt wahlweise in DTS-HD Master 2.0 oder 5.1 vor.
Es ist ein ausgesprochen ruhiger, sehr dialoglastiger Film. Die Anforderungen an den Subwoofer sind sehr gering und auch die Surround-Lautsprecher werden nur sehr dezent bei Naturgeräuschen eingesetzt. Die Tonbalance ist sehr gut ausgefallen und die Dialoge sind jederzeit bestens zu verstehen.
Die Tonumsetzung ist somit genrebedingt als gut zu bewerten.
Extras (2)
Sind kaum vorhanden und habe ich mir auch nicht angesehen. Es gibt leider kein WendeCover!
Fazit: Selbst für Liebhaber des französischen Autorenkinos dürfte dieser Streifen nur bedingt zu empfehlen sein. Auch wer Künstlerbiografien mag, kommt hier nicht wirklich auf seine Kosten.
So gesehen, kann ich diesen Streifen leider nicht weiterempfehlen…
mit 3
mit 4
mit 4
mit 2
bewertet am 08.01.17 um 12:47
Story (5)
Die junge Grundschullehrerin Kate und ihr Ehemann Charlie geniessen ihr Leben in vollen Zügen. Sie lieben Musik, hängen in Bars herum und feiern Partys mit ihren Freunden. Nie fehlen dabei darf der Alkohol, der in rauen Mengen fliesst. Kate hat ihren Konsum langsam aber sicher nicht mehr im Griff, und als sie sich eines Morgens vor ihrer Schulklasse übergeben muss, wird ihr klar, dass es Zeit ist, etwas zu verändern.
Ein Arbeitskollege rät ihr, zu einer Selbsthilfegruppe zu gehen, was Kate auch tut. Ihr neues, nüchternes Leben ist alles andere als einfach. Plötzlich sieht sie sich mit ganz ungewohnten Problemen konfrontiert. Zudem verschlechtert sich das Verhältnis zu Charlie von Tag zu Tag, da dieser sein Trinkverhalten kaum verändert…
Wieder einmal einer dieser Independent-Filme, die einen so richtig aus den Socken haut!
Die Story ist sehr authentisch und realistisch aufgebaut. Das Verhältnis zwischen den beiden Ehepartnern wird psychologisch glaubhaft erzählt und von den beiden Hauptdarstellern auch sehr überzeugend dargestellt.
Schön ist, dass nicht versucht wird schwarz/weiss zu malen. Die einzelnen Charaktere werden von allen Seiten beleuchtet und weisen, jeder für sich genommen, eine hohe Glaubhaftigkeit auf. Diese exzellente Umsetzung macht die schon per se tragische Handlung noch eindrücklicher und mitreissender.
Es gibt unzählige Filme über Alkoholismus, dieser hier dürfte einer der besten Darstellungen dieser Thematik sein.
Wie man aus unzähligen Hollywood-Filmen weiss, gelingt es nur selten, so eine Geschichte ohne jegliche Pathetik oder tragische Übertreibung zu inszenieren. Hier hat man genau das geschafft und es ist zusätzlich gelungen, den Zuschauer für ein ernstes Thema zu sensibilisieren.
Bild (4)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 1.85:1 (13:7 US WideScreen) vor.
Die Detailschärfe liegt auf einem sehr hohen Level. Der Film wurde digital gedreht und bietet ein sehr sauberes und klares Bild. Die Kontraste sind gut, und auch der Schwarzwert kann überzeugen.
Die Farben wirken etwas blass, und die Grundausleuchtung ist zuweilen etwas düster gehalten - ich nehme aber an, dass dies als Stilmittel so gewollt ist. Was vielleicht etwas störend wirken kann, sind die vielen Wackelbildaufnahmen. Das wurde vermutlich ebenfalls als Stilmittel eingesetzt, um den Dokumentarfilmcharakter zu erhöhen, hat mich aber etwas gestört.
Alles in allem eine sehr gute HD-Bildumsetzung.
Ton (4)
Das Tonformat liegt in DTS-HD Master 5.1 vor.
Genrebedingt haben wir es hier mit einer unspektakulären Tonumsetzung zu tun. Die Dialoge sind jederzeit bestens zu verstehen.
Surround-Feeling kommt nur beim Einsatz des sehr guten Soundtracks auf, bei dem schön mit den Surroundkanälen gearbeitet wird.
Bei der Tonbalance sind die Dialoge im Verhältnis zur Musik etwas zu leise ausgefallen, das ist aber Meckern auf sehr hohem Niveau…
Grundsätzlich eine äusserst solide und ansprechende Tonumsetzung!
Extras (3)
Habe ich mir nicht angesehen. Es gibt ein WendeCover!
Fazit: Wer realistisch umgesetzte Dramen oder Tragikkomödien mag, wird an diesem Streifen sicher gefallen finden. Die HD-Umsetzung dieser Blu-ray ist zudem sehr gut ausgefallen. Von mir deshalb eine klare Kaufempfehlung!
Die junge Grundschullehrerin Kate und ihr Ehemann Charlie geniessen ihr Leben in vollen Zügen. Sie lieben Musik, hängen in Bars herum und feiern Partys mit ihren Freunden. Nie fehlen dabei darf der Alkohol, der in rauen Mengen fliesst. Kate hat ihren Konsum langsam aber sicher nicht mehr im Griff, und als sie sich eines Morgens vor ihrer Schulklasse übergeben muss, wird ihr klar, dass es Zeit ist, etwas zu verändern.
Ein Arbeitskollege rät ihr, zu einer Selbsthilfegruppe zu gehen, was Kate auch tut. Ihr neues, nüchternes Leben ist alles andere als einfach. Plötzlich sieht sie sich mit ganz ungewohnten Problemen konfrontiert. Zudem verschlechtert sich das Verhältnis zu Charlie von Tag zu Tag, da dieser sein Trinkverhalten kaum verändert…
Wieder einmal einer dieser Independent-Filme, die einen so richtig aus den Socken haut!
Die Story ist sehr authentisch und realistisch aufgebaut. Das Verhältnis zwischen den beiden Ehepartnern wird psychologisch glaubhaft erzählt und von den beiden Hauptdarstellern auch sehr überzeugend dargestellt.
Schön ist, dass nicht versucht wird schwarz/weiss zu malen. Die einzelnen Charaktere werden von allen Seiten beleuchtet und weisen, jeder für sich genommen, eine hohe Glaubhaftigkeit auf. Diese exzellente Umsetzung macht die schon per se tragische Handlung noch eindrücklicher und mitreissender.
Es gibt unzählige Filme über Alkoholismus, dieser hier dürfte einer der besten Darstellungen dieser Thematik sein.
Wie man aus unzähligen Hollywood-Filmen weiss, gelingt es nur selten, so eine Geschichte ohne jegliche Pathetik oder tragische Übertreibung zu inszenieren. Hier hat man genau das geschafft und es ist zusätzlich gelungen, den Zuschauer für ein ernstes Thema zu sensibilisieren.
Bild (4)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 1.85:1 (13:7 US WideScreen) vor.
Die Detailschärfe liegt auf einem sehr hohen Level. Der Film wurde digital gedreht und bietet ein sehr sauberes und klares Bild. Die Kontraste sind gut, und auch der Schwarzwert kann überzeugen.
Die Farben wirken etwas blass, und die Grundausleuchtung ist zuweilen etwas düster gehalten - ich nehme aber an, dass dies als Stilmittel so gewollt ist. Was vielleicht etwas störend wirken kann, sind die vielen Wackelbildaufnahmen. Das wurde vermutlich ebenfalls als Stilmittel eingesetzt, um den Dokumentarfilmcharakter zu erhöhen, hat mich aber etwas gestört.
Alles in allem eine sehr gute HD-Bildumsetzung.
Ton (4)
Das Tonformat liegt in DTS-HD Master 5.1 vor.
Genrebedingt haben wir es hier mit einer unspektakulären Tonumsetzung zu tun. Die Dialoge sind jederzeit bestens zu verstehen.
Surround-Feeling kommt nur beim Einsatz des sehr guten Soundtracks auf, bei dem schön mit den Surroundkanälen gearbeitet wird.
Bei der Tonbalance sind die Dialoge im Verhältnis zur Musik etwas zu leise ausgefallen, das ist aber Meckern auf sehr hohem Niveau…
Grundsätzlich eine äusserst solide und ansprechende Tonumsetzung!
Extras (3)
Habe ich mir nicht angesehen. Es gibt ein WendeCover!
Fazit: Wer realistisch umgesetzte Dramen oder Tragikkomödien mag, wird an diesem Streifen sicher gefallen finden. Die HD-Umsetzung dieser Blu-ray ist zudem sehr gut ausgefallen. Von mir deshalb eine klare Kaufempfehlung!
mit 5
mit 4
mit 4
mit 3
bewertet am 01.01.17 um 15:35
Story (4)
Da der Bau einer Eisenbahnstrecke in der Nähe der Wildweststadt Rock Ridge vorbeiführen wird, steigt der Wert des Bodens ins Unermessliche. Um einfach an den begehrten Boden zu kommen, versucht der geldgierige Vizegouverneuer Hedley Lamarr mit allen Mitteln, den Bewohnern von Rock Ridge das Leben schwer zu machen. Dabei schreckt er auch nicht davor zurück, die übelsten Revolverhelden und Halsabschneider zu engagieren, um die Leute einzuschüchtern. Als schliesslich der Sheriff erschossen wird, entsendet Lamarr den schwarzen Eisenbahnarbeiter Bart als neuen Sheriff nach Rock Ridge, wohlwissend, dass der arme Bart damit zwischen alle Stühle fallen wird und kaum einen Tag am Leben bleiben dürfte.
Er hat die Rechnung aber ohne den gewitzten Bart und seinen neuen Freund Kid the Kid gemacht, die dem hinterhältigen Vizegouverneur bald gehörig die Suppe versalzen…
Mel Brooks Filme sind ja allgemein sehr kontrovers. Die einen halten sie für oberflächlich, albern und überzeichnet. Die anderen, und dazu möchte ich mich auch zählen, sind der Ansicht, dass doch einiges mehr dahintersteckt als der vordergründige Klamauk, der zugegebenermassen natürlich als erstes ins Auge fällt.
Mel Brooks ist einer der wenigen Hollywood-Regisseure, der sich an sehr heikle Themen wagt und den Zuschauer auf provokante Art und Weise damit konfrontiert.
In dem hier vorliegenden Werk hat er sich dem Thema Rassismus angenommen. Der erste schwarze Sheriff, der sich mit der Ignoranz und den Vorurteilen der „anständigen“ Bürgern herumschlagen muss, und erst etwas Anerkennung findet, nachdem es ihm gelingt, dem hinterhältigen Treiben des Vizegouverneurs Einhalt zu gebieten.
Der Streifen hätte ursprünglich eigentlich in den 1970er-Jahren spielen sollen. Brooks bekam aber Ärger mit Warner Bros. über verschiedene Szenen. So entschloss man sich, den Film in der Vergangenheit spielen zu lassen, um die gesellschaftspolitische Brisanz etwas zu entschärfen. Brooks liess es sich allerdings nicht nehmen, seine Protagonisten gegen Ende des Filmes dann doch noch in die Gegenwart stolpern zu lassen…
Das Drehbuch strotzt, wie bei Brooks üblich, vor originellen und unerwarteten Einfällen. Mag er ab und an auch etwas übers Ziel hinausgeschossen sein, ist das Ganze wilde Treiben auch aus heutiger Sicht immer noch witzig und amüsant.
Die Szene mit dem jiddisch sprechenden Häuptling mag als Beispiel für Mel Brooks subversiven Humor herhalten. Man kann das als platten, etwas deplatzierten Witz ansehen. Kennt man sich jedoch etwas aus in der indigenen Geschichte, eröffnet sich eine viel tiefere Dimension; im 19. Jahrhundert fand tatsächlich eine ernsthafte Diskussion darüber statt, ob es sich bei den indianischen Völkern nicht etwa um die Verlorenen Stämme Israels handle…
Wie man es auch dreht und wendet, entweder man mag ihn oder eben nicht. Ich mag ihn…
Bild (4)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 2.40:1 (12:5 CinemaScope) vor.
Von der Bildqualität bin ich ehrlich überrascht worden, hatte ich doch nicht erwartet, einen so hohen Schärfegrad vorzufinden. Das Ganze wird dann mit der Zeit etwas relativiert, da es leider auch einige unscharfe Shots und bei Landschaftsaufnahmen ein deutlich weicheres Bild zu sehen gibt.
Die Farben sind gut, und auch der Schwarzwert kann überzeugen. In dunklen Szenen ist ein leichter Detailverlust auszumachen.
Alles in allem eine sehr gute HD-Umsetzung, die stellenweise auf Referenzniveau liegt.
Ton (2)
Das Tonformat liegt in Dolby Digital 1.0 Mono vor.
Die Tonumsetzung kann leider im Gegensatz zum Bild nicht überraschen. Der sehr eingeschränkte Mono-Ton kann die aktionreiche Darbietung im Film zu keiner Zeit befriedigend wiedergeben. Dafür fehlt es ihm an Dynamik und Räumlichkeit.
Die Dialoge sind verständlich und klingen einigermassen gut. Dass es auch anders ginge, zeigt die ausgezeichnete Originaltonspur, die in DD 5.1 vorliegt.
Extras (2)
Extras sind einige enthalten, habe ich mir aber nicht angesehen. Es gibt leider kein WendeCover!
Fazit: Wer Mel Brooks Humor und Filme mag, wird sicher auch an diesem seine Freude haben. Die HD-Umsetzung ist vor allem beim Bild gut ausgefallen. Kann ich weiterempfehlen!
Da der Bau einer Eisenbahnstrecke in der Nähe der Wildweststadt Rock Ridge vorbeiführen wird, steigt der Wert des Bodens ins Unermessliche. Um einfach an den begehrten Boden zu kommen, versucht der geldgierige Vizegouverneuer Hedley Lamarr mit allen Mitteln, den Bewohnern von Rock Ridge das Leben schwer zu machen. Dabei schreckt er auch nicht davor zurück, die übelsten Revolverhelden und Halsabschneider zu engagieren, um die Leute einzuschüchtern. Als schliesslich der Sheriff erschossen wird, entsendet Lamarr den schwarzen Eisenbahnarbeiter Bart als neuen Sheriff nach Rock Ridge, wohlwissend, dass der arme Bart damit zwischen alle Stühle fallen wird und kaum einen Tag am Leben bleiben dürfte.
Er hat die Rechnung aber ohne den gewitzten Bart und seinen neuen Freund Kid the Kid gemacht, die dem hinterhältigen Vizegouverneur bald gehörig die Suppe versalzen…
Mel Brooks Filme sind ja allgemein sehr kontrovers. Die einen halten sie für oberflächlich, albern und überzeichnet. Die anderen, und dazu möchte ich mich auch zählen, sind der Ansicht, dass doch einiges mehr dahintersteckt als der vordergründige Klamauk, der zugegebenermassen natürlich als erstes ins Auge fällt.
Mel Brooks ist einer der wenigen Hollywood-Regisseure, der sich an sehr heikle Themen wagt und den Zuschauer auf provokante Art und Weise damit konfrontiert.
In dem hier vorliegenden Werk hat er sich dem Thema Rassismus angenommen. Der erste schwarze Sheriff, der sich mit der Ignoranz und den Vorurteilen der „anständigen“ Bürgern herumschlagen muss, und erst etwas Anerkennung findet, nachdem es ihm gelingt, dem hinterhältigen Treiben des Vizegouverneurs Einhalt zu gebieten.
Der Streifen hätte ursprünglich eigentlich in den 1970er-Jahren spielen sollen. Brooks bekam aber Ärger mit Warner Bros. über verschiedene Szenen. So entschloss man sich, den Film in der Vergangenheit spielen zu lassen, um die gesellschaftspolitische Brisanz etwas zu entschärfen. Brooks liess es sich allerdings nicht nehmen, seine Protagonisten gegen Ende des Filmes dann doch noch in die Gegenwart stolpern zu lassen…
Das Drehbuch strotzt, wie bei Brooks üblich, vor originellen und unerwarteten Einfällen. Mag er ab und an auch etwas übers Ziel hinausgeschossen sein, ist das Ganze wilde Treiben auch aus heutiger Sicht immer noch witzig und amüsant.
Die Szene mit dem jiddisch sprechenden Häuptling mag als Beispiel für Mel Brooks subversiven Humor herhalten. Man kann das als platten, etwas deplatzierten Witz ansehen. Kennt man sich jedoch etwas aus in der indigenen Geschichte, eröffnet sich eine viel tiefere Dimension; im 19. Jahrhundert fand tatsächlich eine ernsthafte Diskussion darüber statt, ob es sich bei den indianischen Völkern nicht etwa um die Verlorenen Stämme Israels handle…
Wie man es auch dreht und wendet, entweder man mag ihn oder eben nicht. Ich mag ihn…
Bild (4)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 2.40:1 (12:5 CinemaScope) vor.
Von der Bildqualität bin ich ehrlich überrascht worden, hatte ich doch nicht erwartet, einen so hohen Schärfegrad vorzufinden. Das Ganze wird dann mit der Zeit etwas relativiert, da es leider auch einige unscharfe Shots und bei Landschaftsaufnahmen ein deutlich weicheres Bild zu sehen gibt.
Die Farben sind gut, und auch der Schwarzwert kann überzeugen. In dunklen Szenen ist ein leichter Detailverlust auszumachen.
Alles in allem eine sehr gute HD-Umsetzung, die stellenweise auf Referenzniveau liegt.
Ton (2)
Das Tonformat liegt in Dolby Digital 1.0 Mono vor.
Die Tonumsetzung kann leider im Gegensatz zum Bild nicht überraschen. Der sehr eingeschränkte Mono-Ton kann die aktionreiche Darbietung im Film zu keiner Zeit befriedigend wiedergeben. Dafür fehlt es ihm an Dynamik und Räumlichkeit.
Die Dialoge sind verständlich und klingen einigermassen gut. Dass es auch anders ginge, zeigt die ausgezeichnete Originaltonspur, die in DD 5.1 vorliegt.
Extras (2)
Extras sind einige enthalten, habe ich mir aber nicht angesehen. Es gibt leider kein WendeCover!
Fazit: Wer Mel Brooks Humor und Filme mag, wird sicher auch an diesem seine Freude haben. Die HD-Umsetzung ist vor allem beim Bild gut ausgefallen. Kann ich weiterempfehlen!
mit 4
mit 4
mit 2
mit 2
bewertet am 18.12.16 um 14:43
Story (3)
Nach dem Tod des Vaters muss sich die Grossfamilie Gilbreth neu organisieren. Mutter Lillian will nicht, dass ihre elf Kinder auf die ganze Verwandtschaft aufgeteilt werden und versucht deshalb mit allen Mitteln Geld zu verdienen. Als Ingenieurin hat sie früher mit ihrem Mann zusammen junge Ingenieure ausgebildet und Vortragsreisen unternommen. Nun muss sie feststellen, dass es als alleinstehende Frau gar nicht so einfach ist, in die von Männern dominierte Berufswelt einzusteigen. Sie wird mit viel Unverständnis und Vorurteilen konfrontiert.
Gleichzeitig hat sich die älteste Tochter Ann in einen jungen Arzt verliebt, glaubt aber, dass sie in der Familie gebraucht werde und nicht heiraten dürfe…
„Im Dutzend heiratsfähig“ ist der Fortsetzungsfilm des Streifens „Im Dutzend billiger“ von 1950.
Für den heutigen Zuschauer ist es in gewisser Weise eine doppelte Zeitreise: Der Film wurde 1952 gedreht, die Handlung selber ist in den 20er-Jahren angesiedelt. Dieser nostalgische Touch ist es dann auch, der diesem Streifen einen gewissen Reiz verleiht.
Die Story ist nach heutigen Massstäben gemessen etwas dürftig und einfach gestrickt. Auf der einen Seite ist es beachtlich, dass man 1952 das Thema Gleichberechtigung von Mann und Frau in der Arbeitswelt thematisierte. Auf der anderen Seite wird die heile Familienidylle dermassen penetrant in Szene gesetzt, dass es zuweilen schon eher belustigend wirkt.
Die Geschichte selber verzettelt sich immer wieder in erzähltechnischen Einbahnstrassen. Zudem ist der Einfall, das Ganze als Musical vorzutragen, eher suboptimal - auch wenn die Lieder und Tanzeinlagen durchaus gut gemacht sind.
Alles in allem eine Zeitreise der besonderen Art, die trotz aller Mängel durchaus Charme aufweist und die, in der rechten Stimmung genossen, durchaus zu gefallen weiss…
Bild (4)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 1.37:1 (11:8 Standard-Kino-Format 1932-1953) vor.
Es ist schon ein leichter Schock, wenn man nicht auf die knallig bunten Technicolor-Bilder gefasst ist. Vor allem zu Beginn des Streifens ist die Farbintensität etwas zu viel des Guten für heutige Betrachter, dazu kommen leichte Doppelkonturen.
Hat man sich erstmal etwas daran gewöhnt, stellt man fest, dass die Bildqualität grundsätzlich recht gut ausgefallen ist. Der Schärfewert ist auf einem recht beachtlichem Niveau. Zudem gibt es kaum Verschmutzungen, Bildfehler oder übermässiges Filmkorn. Bei einem über sechzigjährigen Film alles keine Selbstverständlichkeit!
Die Bildumsetzung auf dieser Blu-ray ist um einiges besser, als ich erwartet hatte.
Ton (3)
Das Tonformat liegt in Dolby Digital 1.0 (Mono) vor.
Der Tonumsetzung ist das Alter schon deutlicher anzumerken. Die Monospur verfügt natürlich kaum über Dynamik. Die Dialoge sind aber gut zu verstehen und klingen nicht so blechern, wie man das zum Teil von Filmen aus den 50er-Jahren kennt. Die Tonbalance ist gut ausgefallen.
Alles in allem ist die Tonumsetzung in Ordnung.
Extras (2)
Sind bescheiden ausgefallen. Es gibt einige interessante biografische Infos zu verschiedenen Schauspielerinnen.
Ein WendeCover ist leider nicht vorhanden!
Fazit: Für Nostalgiker und Leute, die Heile-Welt-Filme mögen, genau das Richtige. Die HD-Umsetzung ist erstaunlich gut ausgefallen!
Nach dem Tod des Vaters muss sich die Grossfamilie Gilbreth neu organisieren. Mutter Lillian will nicht, dass ihre elf Kinder auf die ganze Verwandtschaft aufgeteilt werden und versucht deshalb mit allen Mitteln Geld zu verdienen. Als Ingenieurin hat sie früher mit ihrem Mann zusammen junge Ingenieure ausgebildet und Vortragsreisen unternommen. Nun muss sie feststellen, dass es als alleinstehende Frau gar nicht so einfach ist, in die von Männern dominierte Berufswelt einzusteigen. Sie wird mit viel Unverständnis und Vorurteilen konfrontiert.
Gleichzeitig hat sich die älteste Tochter Ann in einen jungen Arzt verliebt, glaubt aber, dass sie in der Familie gebraucht werde und nicht heiraten dürfe…
„Im Dutzend heiratsfähig“ ist der Fortsetzungsfilm des Streifens „Im Dutzend billiger“ von 1950.
Für den heutigen Zuschauer ist es in gewisser Weise eine doppelte Zeitreise: Der Film wurde 1952 gedreht, die Handlung selber ist in den 20er-Jahren angesiedelt. Dieser nostalgische Touch ist es dann auch, der diesem Streifen einen gewissen Reiz verleiht.
Die Story ist nach heutigen Massstäben gemessen etwas dürftig und einfach gestrickt. Auf der einen Seite ist es beachtlich, dass man 1952 das Thema Gleichberechtigung von Mann und Frau in der Arbeitswelt thematisierte. Auf der anderen Seite wird die heile Familienidylle dermassen penetrant in Szene gesetzt, dass es zuweilen schon eher belustigend wirkt.
Die Geschichte selber verzettelt sich immer wieder in erzähltechnischen Einbahnstrassen. Zudem ist der Einfall, das Ganze als Musical vorzutragen, eher suboptimal - auch wenn die Lieder und Tanzeinlagen durchaus gut gemacht sind.
Alles in allem eine Zeitreise der besonderen Art, die trotz aller Mängel durchaus Charme aufweist und die, in der rechten Stimmung genossen, durchaus zu gefallen weiss…
Bild (4)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 1.37:1 (11:8 Standard-Kino-Format 1932-1953) vor.
Es ist schon ein leichter Schock, wenn man nicht auf die knallig bunten Technicolor-Bilder gefasst ist. Vor allem zu Beginn des Streifens ist die Farbintensität etwas zu viel des Guten für heutige Betrachter, dazu kommen leichte Doppelkonturen.
Hat man sich erstmal etwas daran gewöhnt, stellt man fest, dass die Bildqualität grundsätzlich recht gut ausgefallen ist. Der Schärfewert ist auf einem recht beachtlichem Niveau. Zudem gibt es kaum Verschmutzungen, Bildfehler oder übermässiges Filmkorn. Bei einem über sechzigjährigen Film alles keine Selbstverständlichkeit!
Die Bildumsetzung auf dieser Blu-ray ist um einiges besser, als ich erwartet hatte.
Ton (3)
Das Tonformat liegt in Dolby Digital 1.0 (Mono) vor.
Der Tonumsetzung ist das Alter schon deutlicher anzumerken. Die Monospur verfügt natürlich kaum über Dynamik. Die Dialoge sind aber gut zu verstehen und klingen nicht so blechern, wie man das zum Teil von Filmen aus den 50er-Jahren kennt. Die Tonbalance ist gut ausgefallen.
Alles in allem ist die Tonumsetzung in Ordnung.
Extras (2)
Sind bescheiden ausgefallen. Es gibt einige interessante biografische Infos zu verschiedenen Schauspielerinnen.
Ein WendeCover ist leider nicht vorhanden!
Fazit: Für Nostalgiker und Leute, die Heile-Welt-Filme mögen, genau das Richtige. Die HD-Umsetzung ist erstaunlich gut ausgefallen!
mit 3
mit 4
mit 3
mit 2
bewertet am 11.12.16 um 13:13
Story (4)
Endlich sind die Sommerferien angebrochen. Nick fährt mit seiner Familie ans Meer. Im schönen Strandhotel angekommen, findet Nick schnell Freunde. Nur eines bereitet im Sorge: Es gibt da ein Mädchen, Isabelle, das ihn stets mit ihren grossen unheimlichen Augen ansieht und die Nick überhaupt nicht geheuer ist. Als er dann auch noch den Verdacht hegt, dass seine Eltern ihn mit Isabelle verheiraten möchten, setzt er zusammen mit seinen neuen Freunden alles daran, damit Isabelles Familie schnellst möglich abreist.
Es kommt aber natürlich alles ganz anders als geplant. Isabelle entpuppt sich als unerwartet nett und bringt Nicks Pläne gehörig ins Schleudern. Von seinen Eltern ist kaum Hilfe zu erwarten, die sind derweil mit einem italienischen Filmregisseur beschäftigt, der Nicks Mutter zur Schauspielkarriere überreden will…
Der zweite Teil der „Kleine-Nick-Reihe“ steht, was Atmosphäre und Humor anbelangt, dem ersten Teil in nichts nach. Es ist immer wieder erstaunlich, wie es die Franzosen hinbekommen, so leichte und unterhaltsame, familientaugliche Komödien abzudrehen ohne dabei die Intelligenz zu beleidigen. Die Dialoge sind amüsant und der feine Humor von Sempés Zeichnungen wurden filmisch wunderbar eingefangen.
So weit so gut. Etwas schade finde ich, dass in diesem zweiten Teil die Geschichte nicht konsequent fortgesetzt wurde, so fehlt zum Beispiel die im ersten Teil geborene kleine Schwester Nicks.
Schauspielerisch kann der Film, wie meist bei französischen Produktionen, überzeugen. Selbst die überdrehtesten Szenen wirken glaubhaft und charmant zugleich.
Alles in allem haben wir es hier mit einem familientauglichen Unterhaltungsstreifen zu tun, der mit seinem Blick aus der kindlichen Perspektive kaum jemanden unberührt lassen wird. Gleichzeitig ist der Film auch eine Hommage an grosse französische Klassiker wie „Monsieur Hulot macht Ferien“ oder an den unerreichten Mimen Louis de Funès…
Bild (5)
Das Bildseitenformat liegt in 1.85:1 (13:7 US WideScreen) vor.
Die Bildqualität dieser Blu-ray-Veröffentlichung lässt kaum Wünsche offen. Der Schärfegrad ist konstant auf hervorragendem Level. Die Farben sind kräftig und hervorragend der Handlungszeit angepasst. Der Schwarzwert ist sehr gut und auch die Kontraste können absolut überzeugen.
Kurz, beste HD-Qualität bei der Bildumsetzung!
Ton (5)
Das Tonformat liegt in DTS-HD Master 5.1 vor.
Auch die Tonumsetzung kann auf der ganzen Linie überzeugen. Die Dialoge sind jederzeit bestens zu verstehen. Die Surround-Lautsprecher werden dezent immer wieder gekonnt ins Geschehen miteinbezogen. Es entsteht eine sehr ansprechende Surround-Kulisse.
Bei den wenigen Szenen wo Dynamik gefragt ist, beeindruckt diese durch eine geradezu brachiale Gewalt.
Kurz, auch beim Ton hat man alles richtig gemacht!
Extras (3)
Habe ich mir nicht angesehen. Es gibt ein WendeCover!
Fazit: Bestes französisches Familien-Kino, das unterhaltsam und charmant umgesetzt ist, in perfekter HD-Umsetzung. Kann ich weiterempfehlen!
Endlich sind die Sommerferien angebrochen. Nick fährt mit seiner Familie ans Meer. Im schönen Strandhotel angekommen, findet Nick schnell Freunde. Nur eines bereitet im Sorge: Es gibt da ein Mädchen, Isabelle, das ihn stets mit ihren grossen unheimlichen Augen ansieht und die Nick überhaupt nicht geheuer ist. Als er dann auch noch den Verdacht hegt, dass seine Eltern ihn mit Isabelle verheiraten möchten, setzt er zusammen mit seinen neuen Freunden alles daran, damit Isabelles Familie schnellst möglich abreist.
Es kommt aber natürlich alles ganz anders als geplant. Isabelle entpuppt sich als unerwartet nett und bringt Nicks Pläne gehörig ins Schleudern. Von seinen Eltern ist kaum Hilfe zu erwarten, die sind derweil mit einem italienischen Filmregisseur beschäftigt, der Nicks Mutter zur Schauspielkarriere überreden will…
Der zweite Teil der „Kleine-Nick-Reihe“ steht, was Atmosphäre und Humor anbelangt, dem ersten Teil in nichts nach. Es ist immer wieder erstaunlich, wie es die Franzosen hinbekommen, so leichte und unterhaltsame, familientaugliche Komödien abzudrehen ohne dabei die Intelligenz zu beleidigen. Die Dialoge sind amüsant und der feine Humor von Sempés Zeichnungen wurden filmisch wunderbar eingefangen.
So weit so gut. Etwas schade finde ich, dass in diesem zweiten Teil die Geschichte nicht konsequent fortgesetzt wurde, so fehlt zum Beispiel die im ersten Teil geborene kleine Schwester Nicks.
Schauspielerisch kann der Film, wie meist bei französischen Produktionen, überzeugen. Selbst die überdrehtesten Szenen wirken glaubhaft und charmant zugleich.
Alles in allem haben wir es hier mit einem familientauglichen Unterhaltungsstreifen zu tun, der mit seinem Blick aus der kindlichen Perspektive kaum jemanden unberührt lassen wird. Gleichzeitig ist der Film auch eine Hommage an grosse französische Klassiker wie „Monsieur Hulot macht Ferien“ oder an den unerreichten Mimen Louis de Funès…
Bild (5)
Das Bildseitenformat liegt in 1.85:1 (13:7 US WideScreen) vor.
Die Bildqualität dieser Blu-ray-Veröffentlichung lässt kaum Wünsche offen. Der Schärfegrad ist konstant auf hervorragendem Level. Die Farben sind kräftig und hervorragend der Handlungszeit angepasst. Der Schwarzwert ist sehr gut und auch die Kontraste können absolut überzeugen.
Kurz, beste HD-Qualität bei der Bildumsetzung!
Ton (5)
Das Tonformat liegt in DTS-HD Master 5.1 vor.
Auch die Tonumsetzung kann auf der ganzen Linie überzeugen. Die Dialoge sind jederzeit bestens zu verstehen. Die Surround-Lautsprecher werden dezent immer wieder gekonnt ins Geschehen miteinbezogen. Es entsteht eine sehr ansprechende Surround-Kulisse.
Bei den wenigen Szenen wo Dynamik gefragt ist, beeindruckt diese durch eine geradezu brachiale Gewalt.
Kurz, auch beim Ton hat man alles richtig gemacht!
Extras (3)
Habe ich mir nicht angesehen. Es gibt ein WendeCover!
Fazit: Bestes französisches Familien-Kino, das unterhaltsam und charmant umgesetzt ist, in perfekter HD-Umsetzung. Kann ich weiterempfehlen!
mit 4
mit 5
mit 5
mit 3
bewertet am 04.12.16 um 13:39
Story (5)
Während des sudanesischen Bürgerkrieges wird ein kleines Bauerndorf im Südsudan angegriffen und die Bewohner getötet. Einer kleinen Gruppe von Kindern gelingt die Flucht.
Theo und Mamere, deren Schwester Abital sowie Paul und Jeremia, sind nun alleine auf sich gestellt und versuchen zu Fuss ins sichere Kenia zu gelangen. Unterwegs werden sie von Soldaten entdeckt. Nur dem selbstlosen Einsatz Theos ist es zu verdanken, dass der Rest der Gruppe unbeschadet davon kommt. Diesen gelingt schliesslich die Flucht in ein Flüchtlingslager nach Kenia.
Dreizehn Jahre später gewinnt die Gruppe ein Ticket für ein neues Leben in den USA. Dort eingetroffen, werden sie von Carrie Davis empfangen, die ihnen Jobs vermitteln soll. Schnell wird klar, dass dies nicht so einfach ist. Die Vergangenheit holt die traumatisierten Flüchtlinge immer wieder ein. Als sie sich einigermassen in der fremden Welt eingelebt haben, erreicht sie ein Brief aus Kenia – der grosse Bruder Theo scheint noch am Leben zu sein…
„The Good Lie“ behandelt ein brandaktuelles Thema und tut dies mit viel Einfühlungsvermögen und, trotz aller Dramatik, angenehm zurückhaltend. Das ist in erster Linie der wunderbaren darstellerischen Leistung aller beteiligten Schauspieler zu danken. Selbst Reese Witherspoon spielt sehr zurückhaltend und lässt den eigentlichen Hauptdarstellern Raum, um ihre Figuren zu entwickeln.
Natürlich gibt es die eine oder andere Ecke in der Story, die ein bisschen zu rund geraten ist. Bei einem derart komplexen Stoff kann man aber in 110 Minuten kaum tiefer und nuancierter erzählen, als dies hier geschieht.
Alles in allem ist „The Good Lie“ ein bewegendes und mitreissendes Filmdrama, das nachdenklich stimmt. Zudem besitzt der Film den Vorzug, gut zu unterhalten ohne den realistischen Hintergrund zu verfälschen oder oberflächlich zu wirken. Ein beeindruckender Streifen!
Bild (5)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 1.85:1 (13:7 US-WideScreen) vor.
Der Schärfegrad ist über den ganzen Film hinweg auf beeindruckendem Level. Bei Close Ups ist jedes Detail zu erkennen und auch bei Weitwinkelaufnahmen wird immer noch eine beachtliche Detailtreue geboten. Das ist umso erfreulicher, da es sehr viele wunderschöne Landschaftsaufnahmen zu bestaunen gibt.
Die Farben wirken kräftig und natürlich. Der Schwarzwert ist hervorragend und die Kontraste können voll und ganz überzeugen.
Kurz, ein super HD-Bild, an dem es nichts auszusetzen gibt!
Ton (5)
Das deutsche Tonformat liegt in DTS-High Resolution 5.1 vor.
Auch die Tonumsetzung weiss zu beeindrucken. Die Dynamik während der Kriegsszenen ist äusserst gut und realistisch ausgefallen. Zudem wird eine räumliche Abmischung geboten, wie ich sie bis jetzt nur ganz selten in so perfekter Form angetroffen habe. Die Dialoge sind jederzeit bestens zu verstehen und die Tonbalance ist ebenfalls ausgezeichnet.
Auch beim HD-Ton eine perfekte Umsetzung, die kaum besser hätte ausfallen können.
Extras (3)
Habe ich mir nicht angesehen. Es gibt ein WendeCover!
Fazit: Einer der besten Filme, die ich seit langem gesehen habe und das mit perfekter technischer Blu-ray-Umsetzung. Klare Empfehlung von meiner Seite!
Während des sudanesischen Bürgerkrieges wird ein kleines Bauerndorf im Südsudan angegriffen und die Bewohner getötet. Einer kleinen Gruppe von Kindern gelingt die Flucht.
Theo und Mamere, deren Schwester Abital sowie Paul und Jeremia, sind nun alleine auf sich gestellt und versuchen zu Fuss ins sichere Kenia zu gelangen. Unterwegs werden sie von Soldaten entdeckt. Nur dem selbstlosen Einsatz Theos ist es zu verdanken, dass der Rest der Gruppe unbeschadet davon kommt. Diesen gelingt schliesslich die Flucht in ein Flüchtlingslager nach Kenia.
Dreizehn Jahre später gewinnt die Gruppe ein Ticket für ein neues Leben in den USA. Dort eingetroffen, werden sie von Carrie Davis empfangen, die ihnen Jobs vermitteln soll. Schnell wird klar, dass dies nicht so einfach ist. Die Vergangenheit holt die traumatisierten Flüchtlinge immer wieder ein. Als sie sich einigermassen in der fremden Welt eingelebt haben, erreicht sie ein Brief aus Kenia – der grosse Bruder Theo scheint noch am Leben zu sein…
„The Good Lie“ behandelt ein brandaktuelles Thema und tut dies mit viel Einfühlungsvermögen und, trotz aller Dramatik, angenehm zurückhaltend. Das ist in erster Linie der wunderbaren darstellerischen Leistung aller beteiligten Schauspieler zu danken. Selbst Reese Witherspoon spielt sehr zurückhaltend und lässt den eigentlichen Hauptdarstellern Raum, um ihre Figuren zu entwickeln.
Natürlich gibt es die eine oder andere Ecke in der Story, die ein bisschen zu rund geraten ist. Bei einem derart komplexen Stoff kann man aber in 110 Minuten kaum tiefer und nuancierter erzählen, als dies hier geschieht.
Alles in allem ist „The Good Lie“ ein bewegendes und mitreissendes Filmdrama, das nachdenklich stimmt. Zudem besitzt der Film den Vorzug, gut zu unterhalten ohne den realistischen Hintergrund zu verfälschen oder oberflächlich zu wirken. Ein beeindruckender Streifen!
Bild (5)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 1.85:1 (13:7 US-WideScreen) vor.
Der Schärfegrad ist über den ganzen Film hinweg auf beeindruckendem Level. Bei Close Ups ist jedes Detail zu erkennen und auch bei Weitwinkelaufnahmen wird immer noch eine beachtliche Detailtreue geboten. Das ist umso erfreulicher, da es sehr viele wunderschöne Landschaftsaufnahmen zu bestaunen gibt.
Die Farben wirken kräftig und natürlich. Der Schwarzwert ist hervorragend und die Kontraste können voll und ganz überzeugen.
Kurz, ein super HD-Bild, an dem es nichts auszusetzen gibt!
Ton (5)
Das deutsche Tonformat liegt in DTS-High Resolution 5.1 vor.
Auch die Tonumsetzung weiss zu beeindrucken. Die Dynamik während der Kriegsszenen ist äusserst gut und realistisch ausgefallen. Zudem wird eine räumliche Abmischung geboten, wie ich sie bis jetzt nur ganz selten in so perfekter Form angetroffen habe. Die Dialoge sind jederzeit bestens zu verstehen und die Tonbalance ist ebenfalls ausgezeichnet.
Auch beim HD-Ton eine perfekte Umsetzung, die kaum besser hätte ausfallen können.
Extras (3)
Habe ich mir nicht angesehen. Es gibt ein WendeCover!
Fazit: Einer der besten Filme, die ich seit langem gesehen habe und das mit perfekter technischer Blu-ray-Umsetzung. Klare Empfehlung von meiner Seite!
mit 5
mit 5
mit 5
mit 3
bewertet am 04.12.16 um 13:36
Story (5)
Während es in früheren Zeiten für Dokumentarfilmer manchmal schwierig war, an geeignetes biografisches Filmmaterial von bekannten Persönlichkeiten zu kommen, ist es heute beinahe umgekehrt. Dies wird deutlich, wenn man diese Biopic über die 2011 verstorbene Amy Winehouse ansieht.
Die Macher wurden sprichwörtlich geflutet mit privaten Aufnahmen, die mit Smartphones oder Digitalkameras erstellt worden waren. Die Kunst bestand nun darin, dieses Material zu sichten, eine Grundgeschichte mit rotem Faden zu finden und die Texte mit dem dafür geeigneten Filmmaterial zu verknüpfen.
Asif Kapadia und sein Team haben bei dieser Herkulesaufgabe ganze Arbeit geleistet und es geschafft, ein objektives und äusserst interessantes Bild von Amy Winehouse und ihrer viel zu kurzen Lebensgeschichte zu vermitteln. Es ist faszinierend wie es gelungen ist, Bild und Ton derart in Einklang zu bringen. Dabei sind äusserst interessante Interviews mit unzähligen Menschen aus Amys nahem Umfeld geführt worden.
Der Film kommt ohne Kommentarstimme aus und lässt nur die beteiligten Personen, die Bilder und natürlich die Musik sprechen. Diese wertungsfreie Darstellung macht den Streifen zum einen originell und zum anderen sehr authentisch.
Amy Winehouse wollte nie eine Berühmtheit sein, sondern nur ihre Musik schreiben und vortragen. Wie es trotzdem so weit kommen konnte und weshalb niemand da war, um dem Drogen- und Alkoholexzess Einhalt zu gebieten, zeigt dieser Dokumentarfilm eindrücklich auf. Mehr noch, es werden auch die gnadenlosen Mechanismen des Starkults und dessen Folgen aufgezeigt.
Ein eindrücklicher Film, welcher eine der grössten und talentiertesten Musikerin des neuen Jahrhunderts angemessen würdigt!
Bild (4)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 1.85:1 (13:7 US-WideScreen) vor. Auf der Blu-ray-Hülle ist das Seitenverhältnis fälschlicherweise mit 2.35:1 angegeben.
Die Bildqualität dieser Blu-ray zu beurteilen, ist äusserst schwierig, da sie aus unzähligen einzelnen und in ganz unterschiedlicher Qualität vorliegenden Filmschnipseln besteht. Von VHS bis HD ist alles dabei und genauso breitgefächert ist auch die Qualität. Allerdings ist bei diesem Dokumentarfilm auch der Inhalt wesentlich wichtiger als die Bildgüte.
Man hat es verstanden, das Beste aus dem vorhandenen Filmmaterial herauszuholen, das ist deutlich zu bemerken.
Alles in allem habe ich die Bildqualität nie als störend empfunden und war ab und an sogar richtig beeindruckt von den äusserst scharfen HD-Aufnahmen und den guten Kontrasten.
Ton (5)
Das Tonformat liegt im originalen Englisch in DTS-HD Master 5.1 mit deutschen Untertiteln vor.
Tontechnisch gibt es so gut wie nichts zu kritisieren. Die Verständlichkeit ist äusserst gut und die Räumlichkeit sehr ausgewogen und atmosphärisch mitreissend. Natürlich gibt es auch hier einzelne Schwankungen, je nach Aufnahme, aber das stört hier noch weniger als beim Bild.
Die HD-Tonumsetzung ist top und die Untertitel gut lesbar.
Extras (4)
Nebst einigen musikalischen Leckerbissen von Amy Winehouse selbst, gibt es ein interessantes Interview mit den Machern des Streifens zu hören.
Ein WendeCover ist vorhanden!
Fazit: Für Amy-Winehouse-Fans sowieso ein Muss, aber auch für alle anderen, die ihre Musik mögen und etwas mehr über ein bewegtes und leider viel zu kurzes Leben erfahren möchten, ein lohnender Kauf!
Während es in früheren Zeiten für Dokumentarfilmer manchmal schwierig war, an geeignetes biografisches Filmmaterial von bekannten Persönlichkeiten zu kommen, ist es heute beinahe umgekehrt. Dies wird deutlich, wenn man diese Biopic über die 2011 verstorbene Amy Winehouse ansieht.
Die Macher wurden sprichwörtlich geflutet mit privaten Aufnahmen, die mit Smartphones oder Digitalkameras erstellt worden waren. Die Kunst bestand nun darin, dieses Material zu sichten, eine Grundgeschichte mit rotem Faden zu finden und die Texte mit dem dafür geeigneten Filmmaterial zu verknüpfen.
Asif Kapadia und sein Team haben bei dieser Herkulesaufgabe ganze Arbeit geleistet und es geschafft, ein objektives und äusserst interessantes Bild von Amy Winehouse und ihrer viel zu kurzen Lebensgeschichte zu vermitteln. Es ist faszinierend wie es gelungen ist, Bild und Ton derart in Einklang zu bringen. Dabei sind äusserst interessante Interviews mit unzähligen Menschen aus Amys nahem Umfeld geführt worden.
Der Film kommt ohne Kommentarstimme aus und lässt nur die beteiligten Personen, die Bilder und natürlich die Musik sprechen. Diese wertungsfreie Darstellung macht den Streifen zum einen originell und zum anderen sehr authentisch.
Amy Winehouse wollte nie eine Berühmtheit sein, sondern nur ihre Musik schreiben und vortragen. Wie es trotzdem so weit kommen konnte und weshalb niemand da war, um dem Drogen- und Alkoholexzess Einhalt zu gebieten, zeigt dieser Dokumentarfilm eindrücklich auf. Mehr noch, es werden auch die gnadenlosen Mechanismen des Starkults und dessen Folgen aufgezeigt.
Ein eindrücklicher Film, welcher eine der grössten und talentiertesten Musikerin des neuen Jahrhunderts angemessen würdigt!
Bild (4)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 1.85:1 (13:7 US-WideScreen) vor. Auf der Blu-ray-Hülle ist das Seitenverhältnis fälschlicherweise mit 2.35:1 angegeben.
Die Bildqualität dieser Blu-ray zu beurteilen, ist äusserst schwierig, da sie aus unzähligen einzelnen und in ganz unterschiedlicher Qualität vorliegenden Filmschnipseln besteht. Von VHS bis HD ist alles dabei und genauso breitgefächert ist auch die Qualität. Allerdings ist bei diesem Dokumentarfilm auch der Inhalt wesentlich wichtiger als die Bildgüte.
Man hat es verstanden, das Beste aus dem vorhandenen Filmmaterial herauszuholen, das ist deutlich zu bemerken.
Alles in allem habe ich die Bildqualität nie als störend empfunden und war ab und an sogar richtig beeindruckt von den äusserst scharfen HD-Aufnahmen und den guten Kontrasten.
Ton (5)
Das Tonformat liegt im originalen Englisch in DTS-HD Master 5.1 mit deutschen Untertiteln vor.
Tontechnisch gibt es so gut wie nichts zu kritisieren. Die Verständlichkeit ist äusserst gut und die Räumlichkeit sehr ausgewogen und atmosphärisch mitreissend. Natürlich gibt es auch hier einzelne Schwankungen, je nach Aufnahme, aber das stört hier noch weniger als beim Bild.
Die HD-Tonumsetzung ist top und die Untertitel gut lesbar.
Extras (4)
Nebst einigen musikalischen Leckerbissen von Amy Winehouse selbst, gibt es ein interessantes Interview mit den Machern des Streifens zu hören.
Ein WendeCover ist vorhanden!
Fazit: Für Amy-Winehouse-Fans sowieso ein Muss, aber auch für alle anderen, die ihre Musik mögen und etwas mehr über ein bewegtes und leider viel zu kurzes Leben erfahren möchten, ein lohnender Kauf!
mit 5
mit 4
mit 5
mit 4
bewertet am 26.11.16 um 14:33
Story (5)
Freude, Kummer, Angst, Ekel und Wut, sind die fünf Emotionen die im Kontrollzentrum im Kopf der elfjährigen Riley arbeiten.
Als Rileys Eltern eines Tages beschliessen, von Montana nach San Francisco umzuziehen, werden die Emotionen auf eine harte Probe gestellt. Die Freude gewinnt wie gewohnt dem Ganzen etwas Positives ab. Während sie versucht, Kummers negativen Einfluss auf Rileys Kernerinnerungen zu verhindern, geschieht ein Unglück: Freude und Kummer geraten in Rileys Langzeitgedächtnis. Von da zurück ins Kontrollzentrum ist es ein langer Weg. Freude hat alle Hände voll zu tun, um Kummer davon abzuhalten, in Selbstmitleid zu zerfliessen. Bald wird den beiden klar, dass sie die Rückkehr nur gemeinsam schaffen können.
Während Freude und Kummer unterwegs sind, übernehmen Wut, Angst und Ekel die Kontrolle über Riley - dass das nicht lange gut gehen kann, liegt auf der Hand…
Wie man es von Pixar kennt, haben sie es auch bei diesem wundervollen Streifen meisterhaft verstanden, eine intelligente, tiefschichtige Story mit ans Herz gehenden Figuren zu kombinieren.
Ähnlich wie schon bei „Oben“ (2009), handelt es sich bei „Alles steht Kopf“ nur bedingt um einen kindertauglichen Animationsstreifen. Die Handlung ist, trotz aller Komik, recht ernst und vor allem komplex.
Das Wunderbare an diesem Film ist die Tatsache, dass man sich automatisch anfängt, mit seinen eigenen Emotionen auseinander zu setzen. „Alles steht Kopf“ schafft also genau das, was ein guter Film immer erreichen sollte: Er regt zum Nachdenken an und bewegt.
Ich bin immer wieder fasziniert über die originellen Grundideen und die konsequente, auf den Punkt gebrachte Umsetzung von Pixar. Sie unterscheiden sich darin markant von anderen Animations-Studios wie zum Beispiel Disney, die sich meist auf alt gewohnten Wegen bewegen und oft nur klassische Stoffe neu aufbereiten…
Bild (5)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 1.78:1 (16:9) vor.
Beim Bild gibt es absolut keine Beanstandungspunkte. Es wird eine hervorragende Schärfe geboten, sowohl bei Nahaufnahmen wie auch Totalen. Die Kontraste können ebenso überzeugen wie auch der Schwarzwert.
Ein HD-Bild also, das keine Wünsche offen lässt!
Ton (4)
Das Tonformat liegt in Dolby Digital Plus 7.1 vor.
Schön ist die Tatsache, dass es eine 7.1-Tonspur gibt, weniger schön, dass es sich bei der deutschen Spur nicht um einen HD-Ton handelt.
Grundsätzlich ist die Tonumsetzung sehr gut ausgefallen. Vor allem die Räumlichkeit ist dank der vorbildlich umgesetzten 7.1-Abmischung beeindruckend ausgefallen. Die Dialoge sind jederzeit bestens zu verstehen. Dynamik und Tonbalance können ebenfalls überzeugen.
Eine beachtliche Tonumsetzung, die aber aufgrund des fehlenden HD-Tones deutlich hinter ihren Möglichkeiten zurückbleibt. Das wird deutlich, sobald man sich die englische Originalspur anhört, die in DTS-HD Master vorliegt…
Extras (4)
Es sind zusätzlich zwei sehenswerte Pixar-Kurzfilme („Lava“ und „Rileys erstes Date?“) vorhanden. Leider gibt es kein WendeCover!
Fazit: Einmal mehr hat Pixar einen Animationsfilm produziert, der beeindruckt und in diesem Genre Massstäbe setzt. Die technische Umsetzung der Blu-ray ist sehr gut ausgefallen. Von mir eine klare Kaufempfehlung!
Freude, Kummer, Angst, Ekel und Wut, sind die fünf Emotionen die im Kontrollzentrum im Kopf der elfjährigen Riley arbeiten.
Als Rileys Eltern eines Tages beschliessen, von Montana nach San Francisco umzuziehen, werden die Emotionen auf eine harte Probe gestellt. Die Freude gewinnt wie gewohnt dem Ganzen etwas Positives ab. Während sie versucht, Kummers negativen Einfluss auf Rileys Kernerinnerungen zu verhindern, geschieht ein Unglück: Freude und Kummer geraten in Rileys Langzeitgedächtnis. Von da zurück ins Kontrollzentrum ist es ein langer Weg. Freude hat alle Hände voll zu tun, um Kummer davon abzuhalten, in Selbstmitleid zu zerfliessen. Bald wird den beiden klar, dass sie die Rückkehr nur gemeinsam schaffen können.
Während Freude und Kummer unterwegs sind, übernehmen Wut, Angst und Ekel die Kontrolle über Riley - dass das nicht lange gut gehen kann, liegt auf der Hand…
Wie man es von Pixar kennt, haben sie es auch bei diesem wundervollen Streifen meisterhaft verstanden, eine intelligente, tiefschichtige Story mit ans Herz gehenden Figuren zu kombinieren.
Ähnlich wie schon bei „Oben“ (2009), handelt es sich bei „Alles steht Kopf“ nur bedingt um einen kindertauglichen Animationsstreifen. Die Handlung ist, trotz aller Komik, recht ernst und vor allem komplex.
Das Wunderbare an diesem Film ist die Tatsache, dass man sich automatisch anfängt, mit seinen eigenen Emotionen auseinander zu setzen. „Alles steht Kopf“ schafft also genau das, was ein guter Film immer erreichen sollte: Er regt zum Nachdenken an und bewegt.
Ich bin immer wieder fasziniert über die originellen Grundideen und die konsequente, auf den Punkt gebrachte Umsetzung von Pixar. Sie unterscheiden sich darin markant von anderen Animations-Studios wie zum Beispiel Disney, die sich meist auf alt gewohnten Wegen bewegen und oft nur klassische Stoffe neu aufbereiten…
Bild (5)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 1.78:1 (16:9) vor.
Beim Bild gibt es absolut keine Beanstandungspunkte. Es wird eine hervorragende Schärfe geboten, sowohl bei Nahaufnahmen wie auch Totalen. Die Kontraste können ebenso überzeugen wie auch der Schwarzwert.
Ein HD-Bild also, das keine Wünsche offen lässt!
Ton (4)
Das Tonformat liegt in Dolby Digital Plus 7.1 vor.
Schön ist die Tatsache, dass es eine 7.1-Tonspur gibt, weniger schön, dass es sich bei der deutschen Spur nicht um einen HD-Ton handelt.
Grundsätzlich ist die Tonumsetzung sehr gut ausgefallen. Vor allem die Räumlichkeit ist dank der vorbildlich umgesetzten 7.1-Abmischung beeindruckend ausgefallen. Die Dialoge sind jederzeit bestens zu verstehen. Dynamik und Tonbalance können ebenfalls überzeugen.
Eine beachtliche Tonumsetzung, die aber aufgrund des fehlenden HD-Tones deutlich hinter ihren Möglichkeiten zurückbleibt. Das wird deutlich, sobald man sich die englische Originalspur anhört, die in DTS-HD Master vorliegt…
Extras (4)
Es sind zusätzlich zwei sehenswerte Pixar-Kurzfilme („Lava“ und „Rileys erstes Date?“) vorhanden. Leider gibt es kein WendeCover!
Fazit: Einmal mehr hat Pixar einen Animationsfilm produziert, der beeindruckt und in diesem Genre Massstäbe setzt. Die technische Umsetzung der Blu-ray ist sehr gut ausgefallen. Von mir eine klare Kaufempfehlung!
mit 5
mit 5
mit 4
mit 4
bewertet am 13.11.16 um 12:59
Story (4)
Bianca Stratford ist eine der beliebtesten Schülerinnen an der Padua-High-School. Ihr einziges Problem ist ihre Schwester Kat, die am untersten Ende der Beliebtheitsskala der Schule steht und mit ihrer ruppigen Art bei Lehrern wie Mitschülern aneckt.
Bianca möchte unbedingt mit ihrem Schulschwarm Joey ausgehen, was ihr aber von ihrem gestrengen Vater untersagt wird. Er stellt die Regel auf, dass Bianca erst mit einem männlichen Mitschüler ausgehen darf, wenn auch ihre ältere Schwester Kat ein solche Verabredung hat. Kat kann der Männerwelt allerdings gar nichts abgewinnen und bringt die kleine Schwester mit ihrer widerspenstigen Art auf die Palme.
Um endlich mit Bianca ausgehen zu können, besticht Joey den rebellischen Patrick, damit dieser Kat zu einem Date überredet. Doch der Plan geht gründlich schief, da sich Patrick tatsächlich in Kat verliebt und der schüchterne Cameron Bianca davon zu überzeugen versucht, dass Joey alles andere als der nette Schönling ist, für den ihn Bianca hält. Es kommt wie es kommen muss – die Geschichte gerät gründlich ausser Kontrolle...
In den 80er- und 90er-Jahren wurden unzählige High-School-Teenie-Kömödien produziert. Die meisten sind heute (zu recht) in Vergessenheit geraten. Ganz anders sieht das bei dem hier vorliegenden Werk aus, das sich mit seiner frischen originellen Art deutlich von seinen Genre-Kollegen abhebt.
Das ist zum einen auf die recht komplexe und vielschichtige Grundstory zurückzuführen, die sich im Wesentlichen auf Shakespeares „Die Widerspenstige Zähmung“ abstützt. Mit diesem Shakespeare-Element wird dann auch immer wieder gespielt. Zum anderen haben wir es hier mit einem unglaublich guten Cast zu tun, allen voran der leider viel zu früh verstorbene Heath Ledger, der mit der weiblichen Hauptdarstellerin Julia Stiles hervorragend harmoniert und dadurch eine Tiefe aufkommen lässt, wie sie normalerweise bei solchen High-School-Filmen nicht zu finden ist.
Im Grunde ist es kein High-School-Film, vielmehr ein gut gemachter Coming-of-Age-Film, bei dem die Akteure zufällig High-School-Schüler sind. So stehen dann auch nicht die Schulprobleme oder die Lehrer im Mittelpunkt, sondern die Beziehungen unter den Schülern.
Abschliessend will ich noch auf die kongeniale Filmmusik eingehen, die zum Gelingen des Filmes einen nicht unwesentlichen Beitrag leistet. Verwendet wurde hauptsächlich Independent-Musik aus dem Ska-Bereich. Es entsteht eine ausgezeichnete Atmosphäre, indem einzelne Bands wie beispielsweise die Save Ferris während des Filmes life performen und so den Szenen ein sehr authentisches Flair verleihen.
Kurz und gut: „10 Dinge, die ich an Dir hasse“ ist ohne Frage ein sehens- und bemerkenswerter Streifen, der im Genre der Coming-of-Age-Filme einen ganz eigenen Stellenwert hat!
Bild (3)
Das Bildseitenformat liegt in 1.85:1 (13:7 US WideScreen) vor.
Obwohl das Bild grundsätzlich sehr sauber ist und die Farben recht natürlich wirken, macht der mangelhafte Schärfewert den guten Grundeindruck wieder etwas zunichte. Ist er bei Nahaufnahmen noch knapp akzeptabel, wird er bei Totalen sehr weich und bewegt sich auf dem Niveau einer DVD.
Die Kontraste, wie auch der Schwarzwert, kommen kaum über die Mittelmässigkeit hinaus.
Alles in allem ein Bild, mit dem man leben kann, das aber nur leicht über der DVD-Qualität liegt.
Ton (4)
Das Tonformat liegt in DTS-HD Master 5.1 vor.
Eine 5.1-HD-Abmischung ist alles andere als selbstverständlich. Obwohl die Surroundkanäle nur äusserst dezent eingesetzt werden, hinterlässt die Tonumsetzung einen guten Gesamteindruck. Die Frontkanäle werden ausgezeichnet angesteuert, und die Dynamik ist recht gut. Bei der Tonbalance ist das Verhältnis von Musik zu Dialogen nicht perfekt aber noch akzeptabel.
Die Dialoge sind jederzeit bestens zu verstehen.
Extras (2)
Sind überschaubar und wurden leider nicht auf Deutsch übersetzt. Es gibt leider auch kein WendeCover!
Fazit: Wer gerne Coming-of-Age-Filme sieht, wird diesen sicher mögen, und die technische Umsetzung ist ok. Kann ich weiterempfehlen!
Bianca Stratford ist eine der beliebtesten Schülerinnen an der Padua-High-School. Ihr einziges Problem ist ihre Schwester Kat, die am untersten Ende der Beliebtheitsskala der Schule steht und mit ihrer ruppigen Art bei Lehrern wie Mitschülern aneckt.
Bianca möchte unbedingt mit ihrem Schulschwarm Joey ausgehen, was ihr aber von ihrem gestrengen Vater untersagt wird. Er stellt die Regel auf, dass Bianca erst mit einem männlichen Mitschüler ausgehen darf, wenn auch ihre ältere Schwester Kat ein solche Verabredung hat. Kat kann der Männerwelt allerdings gar nichts abgewinnen und bringt die kleine Schwester mit ihrer widerspenstigen Art auf die Palme.
Um endlich mit Bianca ausgehen zu können, besticht Joey den rebellischen Patrick, damit dieser Kat zu einem Date überredet. Doch der Plan geht gründlich schief, da sich Patrick tatsächlich in Kat verliebt und der schüchterne Cameron Bianca davon zu überzeugen versucht, dass Joey alles andere als der nette Schönling ist, für den ihn Bianca hält. Es kommt wie es kommen muss – die Geschichte gerät gründlich ausser Kontrolle...
In den 80er- und 90er-Jahren wurden unzählige High-School-Teenie-Kömödien produziert. Die meisten sind heute (zu recht) in Vergessenheit geraten. Ganz anders sieht das bei dem hier vorliegenden Werk aus, das sich mit seiner frischen originellen Art deutlich von seinen Genre-Kollegen abhebt.
Das ist zum einen auf die recht komplexe und vielschichtige Grundstory zurückzuführen, die sich im Wesentlichen auf Shakespeares „Die Widerspenstige Zähmung“ abstützt. Mit diesem Shakespeare-Element wird dann auch immer wieder gespielt. Zum anderen haben wir es hier mit einem unglaublich guten Cast zu tun, allen voran der leider viel zu früh verstorbene Heath Ledger, der mit der weiblichen Hauptdarstellerin Julia Stiles hervorragend harmoniert und dadurch eine Tiefe aufkommen lässt, wie sie normalerweise bei solchen High-School-Filmen nicht zu finden ist.
Im Grunde ist es kein High-School-Film, vielmehr ein gut gemachter Coming-of-Age-Film, bei dem die Akteure zufällig High-School-Schüler sind. So stehen dann auch nicht die Schulprobleme oder die Lehrer im Mittelpunkt, sondern die Beziehungen unter den Schülern.
Abschliessend will ich noch auf die kongeniale Filmmusik eingehen, die zum Gelingen des Filmes einen nicht unwesentlichen Beitrag leistet. Verwendet wurde hauptsächlich Independent-Musik aus dem Ska-Bereich. Es entsteht eine ausgezeichnete Atmosphäre, indem einzelne Bands wie beispielsweise die Save Ferris während des Filmes life performen und so den Szenen ein sehr authentisches Flair verleihen.
Kurz und gut: „10 Dinge, die ich an Dir hasse“ ist ohne Frage ein sehens- und bemerkenswerter Streifen, der im Genre der Coming-of-Age-Filme einen ganz eigenen Stellenwert hat!
Bild (3)
Das Bildseitenformat liegt in 1.85:1 (13:7 US WideScreen) vor.
Obwohl das Bild grundsätzlich sehr sauber ist und die Farben recht natürlich wirken, macht der mangelhafte Schärfewert den guten Grundeindruck wieder etwas zunichte. Ist er bei Nahaufnahmen noch knapp akzeptabel, wird er bei Totalen sehr weich und bewegt sich auf dem Niveau einer DVD.
Die Kontraste, wie auch der Schwarzwert, kommen kaum über die Mittelmässigkeit hinaus.
Alles in allem ein Bild, mit dem man leben kann, das aber nur leicht über der DVD-Qualität liegt.
Ton (4)
Das Tonformat liegt in DTS-HD Master 5.1 vor.
Eine 5.1-HD-Abmischung ist alles andere als selbstverständlich. Obwohl die Surroundkanäle nur äusserst dezent eingesetzt werden, hinterlässt die Tonumsetzung einen guten Gesamteindruck. Die Frontkanäle werden ausgezeichnet angesteuert, und die Dynamik ist recht gut. Bei der Tonbalance ist das Verhältnis von Musik zu Dialogen nicht perfekt aber noch akzeptabel.
Die Dialoge sind jederzeit bestens zu verstehen.
Extras (2)
Sind überschaubar und wurden leider nicht auf Deutsch übersetzt. Es gibt leider auch kein WendeCover!
Fazit: Wer gerne Coming-of-Age-Filme sieht, wird diesen sicher mögen, und die technische Umsetzung ist ok. Kann ich weiterempfehlen!
mit 4
mit 3
mit 4
mit 2
bewertet am 19.10.16 um 12:08
Story (4)
Der amerikanische Professor Theo Wilkins plant einen grossen Coup. Dafür hat er sich in Südfrankreich niedergelassen. Geplant ist, den für unknackbar gehaltenen Banksafe des Casinos in Monte Carlo um 4 Millionen Dollar zu erleichtern. Dafür hat der Professor ein Team von sieben Leuten zusammengestellt, die alle eine wichtige Aufgabe im Plan des Professors spielen. Sein bester Freund Paul Mason, der eben aus dem Gefängnis entlassen wurde, wird zum Chef der Truppe ernannt und bekommt den Auftrag, dafür zu sorgen, dass alles reibungslos abläuft.
Der Plan, über dem der Professor über ein Jahr gebrütet hatte, ist genial durchdacht und funktioniert bis ins Detail wie vorhergesehen. Dennoch kommt zum Schluss alles ganz anders, als gedacht...
Wir haben es hier mit einem klassischen Heist-Movie zu tun, der sich handlungstechnisch stark am Film Noire anlehnt. Dennoch ist dieser Film in seiner Umsetzung als modern, gar wegweisend für das ganze Genre der Heist-Movies zu sehen. So mancher Streifen aus den 80er- oder 90er-Jahren orientiert sich stark an diesem Werk.
Henry Hathaway dürfte den meisten als exzellenter Western-Regisseur bekannt sein, dass er aber auch ausgezeichnete Kriminalfilme abdrehen kann, beweist er hier eindrücklich.
Der Anfang des Filmes mag für heutige Zuschauer etwas langsam und behäbig inszeniert wirken, ist aber in Wirklichkeit der Grund, warum „Sieben Diebe“ derart atmosphärisch und spannend wird, je länger er dauert. Schauspielerisch wird grosses Kino geboten. Edward G. Robinson und Rod Steiger sind ein grossartiges Team, und auch der Rest der Truppe kann sich sehen lassen.
Über das Ende der Geschichte kann man geteilter Meinung sein – originell ist es aber auf jeden Fall...
Bild (5)
Das Bildseitenverhältnis liegt in s/w 2.35:1 (21:9 CinemaScope) vor.
Bei einem über 50-jährigen Film ist man ja darauf gefasst, dass die Bildqualität eventuell nicht so überragend ist. Umso grösser ist dann die Überraschung, wenn man feststellen muss, dass die Bildumsetzung derart grossartig ausgefallen ist, wie in dem hier vorliegenden Fall. Der Schärfegrad ist über den gesamten Film hinweg ausgesprochen gut. Die Kontraste können ebenso überzeugen, und der Schwarzwert ist hervorragend.
Kurz, wir haben es hier mit einer ausgezeichnet umgesetzten HD-Abtastung zu tun, die keine Wünsche offen lässt.
Ton (3)
Das Tonformat liegt in DTS-HD Master Mono 2.0 vor.
Von einem Mono-Ton kann man nicht viel erwarten, und genau so hört es sich auch an. Die Abmischung ist recht leise und ohne Dynamik. Da es sich aber um einen ausgesprochenen Dialogfilm handelt, kann man damit leben. Hintergrundrauschen ist kaum zu hören, und die Dialoge sind jederzeit bestens zu verstehen.
Die Tonumsetzung ist unspektakulär, aber ok.
Extras (3)
Habe ich mir nicht angesehen. Es gibt ein WendeCover!
Fazit: Ein klassischer Heist-Movie, den ich jedem Genre-Liebhaber nur wärmstens empfehlen kann. Umso mehr, da die HD-Umsetzung, vor allem beim Bild, exzellent ausgefallen ist!
Der amerikanische Professor Theo Wilkins plant einen grossen Coup. Dafür hat er sich in Südfrankreich niedergelassen. Geplant ist, den für unknackbar gehaltenen Banksafe des Casinos in Monte Carlo um 4 Millionen Dollar zu erleichtern. Dafür hat der Professor ein Team von sieben Leuten zusammengestellt, die alle eine wichtige Aufgabe im Plan des Professors spielen. Sein bester Freund Paul Mason, der eben aus dem Gefängnis entlassen wurde, wird zum Chef der Truppe ernannt und bekommt den Auftrag, dafür zu sorgen, dass alles reibungslos abläuft.
Der Plan, über dem der Professor über ein Jahr gebrütet hatte, ist genial durchdacht und funktioniert bis ins Detail wie vorhergesehen. Dennoch kommt zum Schluss alles ganz anders, als gedacht...
Wir haben es hier mit einem klassischen Heist-Movie zu tun, der sich handlungstechnisch stark am Film Noire anlehnt. Dennoch ist dieser Film in seiner Umsetzung als modern, gar wegweisend für das ganze Genre der Heist-Movies zu sehen. So mancher Streifen aus den 80er- oder 90er-Jahren orientiert sich stark an diesem Werk.
Henry Hathaway dürfte den meisten als exzellenter Western-Regisseur bekannt sein, dass er aber auch ausgezeichnete Kriminalfilme abdrehen kann, beweist er hier eindrücklich.
Der Anfang des Filmes mag für heutige Zuschauer etwas langsam und behäbig inszeniert wirken, ist aber in Wirklichkeit der Grund, warum „Sieben Diebe“ derart atmosphärisch und spannend wird, je länger er dauert. Schauspielerisch wird grosses Kino geboten. Edward G. Robinson und Rod Steiger sind ein grossartiges Team, und auch der Rest der Truppe kann sich sehen lassen.
Über das Ende der Geschichte kann man geteilter Meinung sein – originell ist es aber auf jeden Fall...
Bild (5)
Das Bildseitenverhältnis liegt in s/w 2.35:1 (21:9 CinemaScope) vor.
Bei einem über 50-jährigen Film ist man ja darauf gefasst, dass die Bildqualität eventuell nicht so überragend ist. Umso grösser ist dann die Überraschung, wenn man feststellen muss, dass die Bildumsetzung derart grossartig ausgefallen ist, wie in dem hier vorliegenden Fall. Der Schärfegrad ist über den gesamten Film hinweg ausgesprochen gut. Die Kontraste können ebenso überzeugen, und der Schwarzwert ist hervorragend.
Kurz, wir haben es hier mit einer ausgezeichnet umgesetzten HD-Abtastung zu tun, die keine Wünsche offen lässt.
Ton (3)
Das Tonformat liegt in DTS-HD Master Mono 2.0 vor.
Von einem Mono-Ton kann man nicht viel erwarten, und genau so hört es sich auch an. Die Abmischung ist recht leise und ohne Dynamik. Da es sich aber um einen ausgesprochenen Dialogfilm handelt, kann man damit leben. Hintergrundrauschen ist kaum zu hören, und die Dialoge sind jederzeit bestens zu verstehen.
Die Tonumsetzung ist unspektakulär, aber ok.
Extras (3)
Habe ich mir nicht angesehen. Es gibt ein WendeCover!
Fazit: Ein klassischer Heist-Movie, den ich jedem Genre-Liebhaber nur wärmstens empfehlen kann. Umso mehr, da die HD-Umsetzung, vor allem beim Bild, exzellent ausgefallen ist!
mit 4
mit 5
mit 3
mit 3
bewertet am 09.10.16 um 14:17
Story (5)
Frankreich 1895: Die mittlerweile 10-jährige Küfertochter Marie ist blind und taub zur Welt gekommen. Da ihre Eltern völlig überfordert sind und keinen Zugang zu ihrer Tochter finden, überlassen sie Marie dem nahe gelegenen Kloster-Institut Larnay.
Schwester Marguerite nimmt sich Marie an und versucht, dem in sich selbst eingesperrten Mädchen den Zugang zur Aussenwelt zu ermöglichen. Nach anfänglichen Rückschlägen und Schwierigkeiten, gelingt es Marguerite, dem Mädchen die Gebärdensprache beizubringen. Zum Erstaunen vieler, steckt in dem anfänglich für dumm und zurückgeblieben erachteten Kind ein intelligentes und lernbegieriges Mädchen. Marie ist es nun erstmalig möglich, mit ihrer Umgebung zu kommunizieren. Endlich kann sie ihren Eltern sagen, wie sehr sie sie liebt.
Die emotional sehr enge Beziehung zwischen Marie und ihrer Lehrerin Marguerite wird allerdings für beide Seiten auch zur Belastungprobe...
Wow, da erwartet man nichts Spektakuläres und wird von einem solchen Film überrollt!
Die Inszenierung ist dabei völlig ruhig und beinahe kontemplativ. Durchdrungen nur von den Monologen Marguerites, die mit Witz und Ausdauer die Mauern des Schweigens zum Einsturz bringt. Die Bilder sprechen dabei für sich und benötigen die heute in vielen Filmen beliebte Geschwätzigkeit nicht.
Die ebenfalls nur zaghaft eingesetzte Filmmusik ist gekonnt und wunderschön hinterlegt.
Die traurig-schöne Handlung wurde mit viel Behutsamkeit und ohne dem Kitsch zu verfallen umgesetzt. Emotionales Kino, wie es eben (fast) nur die Franzosen hinbekommen.
Die schauspielerische Umsetzung, sowohl von Isabelle Carré, die Schwester Marguerite spielt, wie auch von Ariana Rivoire (die übrigens tatsächlich gehörlos ist) als Marie Heurtin, macht sprachlos und ist an Intensität und Eindringlichkeit kaum zu überbieten...
Fazit: Nur Steine können von diesem kleinen Meisterwerk unberührt bleiben.
Bild (5)
Das Bildseitenformat liegt in 1.85:1 (13:7 US WideScreen) vor.
Die HD-Bildqualität dieser Blu-ray hinterlässt einen ausgezeichneten Eindruck. Die Schärfe ist sehr gut und hat eine beeindruckende Tiefe. Die Farben sind kräftig und zugleich sehr natürlich gehalten. Der Schwarzwert ist ebenfalls sehr gut, wie auch die Kontraste.
Eine ausgezeichnete HD-Bildumsetzung, an der es nichts auszusetzen gibt!
Ton (5)
Das Tonformat liegt in DTS-HD Master 5.1 vor.
Auch die Tonumsetzung weiss zu gefallen. Obwohl es sich um einen äusserst ruhigen Film handelt, hat man es ausgezeichnet verstanden, die Geräuschbühne auf alle Lautsprecher zu verteilen und erzielt damit eine eindrückliche Surroundatmosphäre. Die Stimmen sind klar und jederzeit bestens zu verstehen. Die Dynamik wird zwar selten gefordert, ist in den wenigen Momenten aber voll auf der Höhe. Die Tonbalance ist ebenfalls hervorragend ausgefallen.
Alles in allem eine perfekte Tonumsetzung!
Extras (3)
Habe ich mir nicht angesehen. Es gibt ein WendeCover!
Fazit: Ein kleines filmisches Meisterwerk in perfekter Blu-ray-Umsetzung – was will man mehr?
Frankreich 1895: Die mittlerweile 10-jährige Küfertochter Marie ist blind und taub zur Welt gekommen. Da ihre Eltern völlig überfordert sind und keinen Zugang zu ihrer Tochter finden, überlassen sie Marie dem nahe gelegenen Kloster-Institut Larnay.
Schwester Marguerite nimmt sich Marie an und versucht, dem in sich selbst eingesperrten Mädchen den Zugang zur Aussenwelt zu ermöglichen. Nach anfänglichen Rückschlägen und Schwierigkeiten, gelingt es Marguerite, dem Mädchen die Gebärdensprache beizubringen. Zum Erstaunen vieler, steckt in dem anfänglich für dumm und zurückgeblieben erachteten Kind ein intelligentes und lernbegieriges Mädchen. Marie ist es nun erstmalig möglich, mit ihrer Umgebung zu kommunizieren. Endlich kann sie ihren Eltern sagen, wie sehr sie sie liebt.
Die emotional sehr enge Beziehung zwischen Marie und ihrer Lehrerin Marguerite wird allerdings für beide Seiten auch zur Belastungprobe...
Wow, da erwartet man nichts Spektakuläres und wird von einem solchen Film überrollt!
Die Inszenierung ist dabei völlig ruhig und beinahe kontemplativ. Durchdrungen nur von den Monologen Marguerites, die mit Witz und Ausdauer die Mauern des Schweigens zum Einsturz bringt. Die Bilder sprechen dabei für sich und benötigen die heute in vielen Filmen beliebte Geschwätzigkeit nicht.
Die ebenfalls nur zaghaft eingesetzte Filmmusik ist gekonnt und wunderschön hinterlegt.
Die traurig-schöne Handlung wurde mit viel Behutsamkeit und ohne dem Kitsch zu verfallen umgesetzt. Emotionales Kino, wie es eben (fast) nur die Franzosen hinbekommen.
Die schauspielerische Umsetzung, sowohl von Isabelle Carré, die Schwester Marguerite spielt, wie auch von Ariana Rivoire (die übrigens tatsächlich gehörlos ist) als Marie Heurtin, macht sprachlos und ist an Intensität und Eindringlichkeit kaum zu überbieten...
Fazit: Nur Steine können von diesem kleinen Meisterwerk unberührt bleiben.
Bild (5)
Das Bildseitenformat liegt in 1.85:1 (13:7 US WideScreen) vor.
Die HD-Bildqualität dieser Blu-ray hinterlässt einen ausgezeichneten Eindruck. Die Schärfe ist sehr gut und hat eine beeindruckende Tiefe. Die Farben sind kräftig und zugleich sehr natürlich gehalten. Der Schwarzwert ist ebenfalls sehr gut, wie auch die Kontraste.
Eine ausgezeichnete HD-Bildumsetzung, an der es nichts auszusetzen gibt!
Ton (5)
Das Tonformat liegt in DTS-HD Master 5.1 vor.
Auch die Tonumsetzung weiss zu gefallen. Obwohl es sich um einen äusserst ruhigen Film handelt, hat man es ausgezeichnet verstanden, die Geräuschbühne auf alle Lautsprecher zu verteilen und erzielt damit eine eindrückliche Surroundatmosphäre. Die Stimmen sind klar und jederzeit bestens zu verstehen. Die Dynamik wird zwar selten gefordert, ist in den wenigen Momenten aber voll auf der Höhe. Die Tonbalance ist ebenfalls hervorragend ausgefallen.
Alles in allem eine perfekte Tonumsetzung!
Extras (3)
Habe ich mir nicht angesehen. Es gibt ein WendeCover!
Fazit: Ein kleines filmisches Meisterwerk in perfekter Blu-ray-Umsetzung – was will man mehr?
mit 5
mit 5
mit 5
mit 3
bewertet am 04.09.16 um 12:25
Story (4)
Gegensätze ziehen sich bekanntlich an, und so erstaunt es nicht, dass sich der sanftmütige und introvertierte Arnaud von der aggressiven, selbstbewussten Art von Madeleine angezogen fühlt.
Arnaud hat gerade Sommerferien und hilft seinem grossen Bruder in der Schreinerei aus. Während sich Arnaud Gedanken zu seiner Zukunft macht, ist für Madeleine klar, dass es keine Zukunft geben wird. Sie ist der festen Überzeugung, dass die Welt in absehbarer Zeit untergehen wird und nur die Stärksten eine Chance haben zu überleben. Aus diesem Grund trainiert sie wie wild und meldet sich gar bei einem Survival-Kurs der Armee an. Arnaud begleitet sie, merkt aber bald, dass Madeleine überhaupt nicht in die Armee passt. Bei einer mehrtägigen Übung in einem Wald eskaliert die Situation, und Arnaud und Madeleine setzten sich von ihrer Gruppe ab.
Sie beschliessen, ihr eigenes Survival-Programm durchzuziehen und kommen sich dabei näher. Unvermutet geraten sie in Lebensgefahr – und aus dem vermeintlichen Training wird bitterer Ernst…
Es stimmt, der Film hat keine sonderlichen Höhepunkte. Ebenso zeichnet sich das Drehbuch nicht gerade durch ausgesprochene Originalität aus. Auch weiss man zwischenzeitlich nicht so recht, wohin die erzählerische Reise gehen soll.
Warum, habe ich mich gefragt, hat mir dieser Film trotzdem so ausnehmend gut gefallen? Es muss an der wirklich aussergewöhnlichen Atmosphäre liegen, der Chemie, die zwischen den beiden Hauptfiguren von Anfang an spielt. Der Zuschauer wird neugierig, neugierig darauf wie diese Figuren zusammenkommen, die unterschiedlicher nicht sein könnten.
Adèle Haenel spielt die Rolle der abgelöschten Madeleine beängstigend realistisch und wird dabei genial unterstützt durch Kévin Azaïs, der den zurückhaltenden Arnaud ebenso überzeugend verkörpert und durch seine sanfte Art Madeleines gnadenlose Weltsicht umso drastischer erscheinen lässt.
Schlussendlich wird klar, dass der Streifen vor allem an den beiden herausragenden Hauptdarstellern festgemacht ist. Es gelingt diesen beiden Jungschauspielern in absolut überzeugender Weise, das etwas fade Drehbuch vergessen zu machen. Der Film ist keine Sekunde langweilig und schafft es, Drama und feinen Humor gekonnt zu einer unterhaltsamen Tragikkomödie zu verbinden…
Bild (5)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 1.85:1 (13:7 US-WideScreen) vor.
Das digital aufgenommene Bild macht einen ausgezeichneten Eindruck. Der Schärfewert ist extrem gut und lässt jedes Detail erkennen. Ebenso beeindruckend ist die Farbgebung, die sehr kräftig und natürlich ist. Die Kontraste bewegen sich wie auch der Schwarzwert auf höchstem Niveau.
Kurz ein perfektes HD-Bild, wie man es leider nicht allzu oft auf Blu-ray zu sehen bekommt!
Ton (4)
Das Tonformat liegt in DTS-HD Master 5.1 vor.
Auch die Tonumsetzung weiss zu überzeugen, bewegt sich aber im Unterschied zur Bildumsetzung nicht auf Referenzniveau. Dafür fehlt es am letzten Quäntchen Dynamik und Räumlichkeit. Die Dialoge sind jederzeit bestens zu verstehen.
Alles in allem eine sehr gute HD-Ton-Umsetzung!
Fazit: Beste französische Unterhaltung mit hervorragendem Cast und ausgezeichneter technischer Umsetzung! Kann ich weiterempfehlen!
Gegensätze ziehen sich bekanntlich an, und so erstaunt es nicht, dass sich der sanftmütige und introvertierte Arnaud von der aggressiven, selbstbewussten Art von Madeleine angezogen fühlt.
Arnaud hat gerade Sommerferien und hilft seinem grossen Bruder in der Schreinerei aus. Während sich Arnaud Gedanken zu seiner Zukunft macht, ist für Madeleine klar, dass es keine Zukunft geben wird. Sie ist der festen Überzeugung, dass die Welt in absehbarer Zeit untergehen wird und nur die Stärksten eine Chance haben zu überleben. Aus diesem Grund trainiert sie wie wild und meldet sich gar bei einem Survival-Kurs der Armee an. Arnaud begleitet sie, merkt aber bald, dass Madeleine überhaupt nicht in die Armee passt. Bei einer mehrtägigen Übung in einem Wald eskaliert die Situation, und Arnaud und Madeleine setzten sich von ihrer Gruppe ab.
Sie beschliessen, ihr eigenes Survival-Programm durchzuziehen und kommen sich dabei näher. Unvermutet geraten sie in Lebensgefahr – und aus dem vermeintlichen Training wird bitterer Ernst…
Es stimmt, der Film hat keine sonderlichen Höhepunkte. Ebenso zeichnet sich das Drehbuch nicht gerade durch ausgesprochene Originalität aus. Auch weiss man zwischenzeitlich nicht so recht, wohin die erzählerische Reise gehen soll.
Warum, habe ich mich gefragt, hat mir dieser Film trotzdem so ausnehmend gut gefallen? Es muss an der wirklich aussergewöhnlichen Atmosphäre liegen, der Chemie, die zwischen den beiden Hauptfiguren von Anfang an spielt. Der Zuschauer wird neugierig, neugierig darauf wie diese Figuren zusammenkommen, die unterschiedlicher nicht sein könnten.
Adèle Haenel spielt die Rolle der abgelöschten Madeleine beängstigend realistisch und wird dabei genial unterstützt durch Kévin Azaïs, der den zurückhaltenden Arnaud ebenso überzeugend verkörpert und durch seine sanfte Art Madeleines gnadenlose Weltsicht umso drastischer erscheinen lässt.
Schlussendlich wird klar, dass der Streifen vor allem an den beiden herausragenden Hauptdarstellern festgemacht ist. Es gelingt diesen beiden Jungschauspielern in absolut überzeugender Weise, das etwas fade Drehbuch vergessen zu machen. Der Film ist keine Sekunde langweilig und schafft es, Drama und feinen Humor gekonnt zu einer unterhaltsamen Tragikkomödie zu verbinden…
Bild (5)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 1.85:1 (13:7 US-WideScreen) vor.
Das digital aufgenommene Bild macht einen ausgezeichneten Eindruck. Der Schärfewert ist extrem gut und lässt jedes Detail erkennen. Ebenso beeindruckend ist die Farbgebung, die sehr kräftig und natürlich ist. Die Kontraste bewegen sich wie auch der Schwarzwert auf höchstem Niveau.
Kurz ein perfektes HD-Bild, wie man es leider nicht allzu oft auf Blu-ray zu sehen bekommt!
Ton (4)
Das Tonformat liegt in DTS-HD Master 5.1 vor.
Auch die Tonumsetzung weiss zu überzeugen, bewegt sich aber im Unterschied zur Bildumsetzung nicht auf Referenzniveau. Dafür fehlt es am letzten Quäntchen Dynamik und Räumlichkeit. Die Dialoge sind jederzeit bestens zu verstehen.
Alles in allem eine sehr gute HD-Ton-Umsetzung!
Fazit: Beste französische Unterhaltung mit hervorragendem Cast und ausgezeichneter technischer Umsetzung! Kann ich weiterempfehlen!
mit 4
mit 5
mit 4
mit 3
bewertet am 14.08.16 um 13:27
Story (4)
Die erfolgreiche Literaturkritikerin Wendy wird nach 21 Ehejahren von ihrem Mann verlassen. Zudem lebt ihre Tochter Tasha vorübergehend weit weg von New York im Hinterland von Vermont. Wendy will aus der Not eine Tugend machen und beschliesst, nun endlich ihren Führerschein zu machen, um ihre Tochter besuchen zu können.
Ihr Fahrlehrer ist in jeder Beziehung ungewöhnlich. Darwan ist ein Sikh und musste sein Heimatland aus politischen Gründen verlassen. Wendy ist schnell durch die bedachte und weise Art Darwans beeindruckt und erlangt ihre gewohnte Sicherheit zurück.
Während die beiden in den Strassenschluchten New Yorks herum kurven, wird bald beiden klar, dass jeder vom anderen etwas lernen kann. Eine aussergewöhnliche Freundschaft nimmt ihren Lauf…
Positiv zu vermerken ist, dass Ben Kingsley nach wie vor ein beindruckender Schauspieler ist und auch in diesem Streifen der spanischen Regisseurin Isabel Coixet zeigt, dass er in jede x-beliebige Rolle zu schlüpfen und diese glaubhaft zu verkörpern versteht. Er ist dann auch das Highlight dieser ansonsten eher konservativ umgesetzten Tragikkomödie.
Leider gewährt das Drehbuch keinen tieferen Einblick in die verschiedenen Charaktere. Während der Streifen zu Beginn noch recht flott inszeniert ist, gerät er dann etwas aus der Spur, wirkt allzu harmlos und uninspiriert. Erst im letzten Drittel, wo sich die Geschichte etwas mehr Darwan und seiner Ehefrau zuwendet, gewinnt das Ganze wieder an Fahrt – hinterlässt jedoch durch sein unvermitteltes Ende beim Zuschauer mehr Fragen als Antworten. Ich mag an sich Filme mit Enden, die offen gehalten sind, aber hier wirkt das unfertig und nicht zu Ende erzählt.
Grundsätzlich haben wir es mit einem netten Unterhaltungsfilm zu tun, den man sich durchaus mal ansehen kann - allein schon wegen Ben Kingsley…
Bild (5)
Das Bildseitenformat liegt in 1.85:1 (13:7 US WideScreen) vor.
Die HD-Bildumsetzung dieser Blu-ray ist ausgezeichnet ausgefallen. Der Schärfewert bewegt sich über den ganzen Film auf hervorragendem Niveau. Die Detailgenauigkeit ist sehr gut. Ebenso gut ist der Schwarzwert und auch die Kontraste können überzeugen. Es ist dem Streifen deutlich anzumerken, dass er digital gedreht wurde!
Ton (4)
Das Tonformat liegt in DTS-HD Master 5.1 vor.
Auch die Tonumsetzung ist gut ausgefallen. Die Surround-Lautsprecher werden zwar nicht übermässig ins Geschehen mit einbezogen, es entsteht aber durchaus eine ansprechende Räumlichkeit. Die Dialoge sind jederzeit bestens zu verstehen.
Es handelt sich grundsätzlich um einen sehr ruhigen, dialoglastigen Film, der wenig Anspruch an die Tondynamik stellt. Die Tonbalance ist sehr gut.
Grundsätzlich eine sehr gute HD-Tonumsetzung, die die Erwartungen an eine moderne Produktion erfüllt.
Extras (3)
Habe ich mir nicht angesehen. Es gibt ein WendeCover!
Fazit: Nette Unterhaltung für zwischendurch, in sehr guter HD-Umsetzung. Kann man sich ansehen.
Die erfolgreiche Literaturkritikerin Wendy wird nach 21 Ehejahren von ihrem Mann verlassen. Zudem lebt ihre Tochter Tasha vorübergehend weit weg von New York im Hinterland von Vermont. Wendy will aus der Not eine Tugend machen und beschliesst, nun endlich ihren Führerschein zu machen, um ihre Tochter besuchen zu können.
Ihr Fahrlehrer ist in jeder Beziehung ungewöhnlich. Darwan ist ein Sikh und musste sein Heimatland aus politischen Gründen verlassen. Wendy ist schnell durch die bedachte und weise Art Darwans beeindruckt und erlangt ihre gewohnte Sicherheit zurück.
Während die beiden in den Strassenschluchten New Yorks herum kurven, wird bald beiden klar, dass jeder vom anderen etwas lernen kann. Eine aussergewöhnliche Freundschaft nimmt ihren Lauf…
Positiv zu vermerken ist, dass Ben Kingsley nach wie vor ein beindruckender Schauspieler ist und auch in diesem Streifen der spanischen Regisseurin Isabel Coixet zeigt, dass er in jede x-beliebige Rolle zu schlüpfen und diese glaubhaft zu verkörpern versteht. Er ist dann auch das Highlight dieser ansonsten eher konservativ umgesetzten Tragikkomödie.
Leider gewährt das Drehbuch keinen tieferen Einblick in die verschiedenen Charaktere. Während der Streifen zu Beginn noch recht flott inszeniert ist, gerät er dann etwas aus der Spur, wirkt allzu harmlos und uninspiriert. Erst im letzten Drittel, wo sich die Geschichte etwas mehr Darwan und seiner Ehefrau zuwendet, gewinnt das Ganze wieder an Fahrt – hinterlässt jedoch durch sein unvermitteltes Ende beim Zuschauer mehr Fragen als Antworten. Ich mag an sich Filme mit Enden, die offen gehalten sind, aber hier wirkt das unfertig und nicht zu Ende erzählt.
Grundsätzlich haben wir es mit einem netten Unterhaltungsfilm zu tun, den man sich durchaus mal ansehen kann - allein schon wegen Ben Kingsley…
Bild (5)
Das Bildseitenformat liegt in 1.85:1 (13:7 US WideScreen) vor.
Die HD-Bildumsetzung dieser Blu-ray ist ausgezeichnet ausgefallen. Der Schärfewert bewegt sich über den ganzen Film auf hervorragendem Niveau. Die Detailgenauigkeit ist sehr gut. Ebenso gut ist der Schwarzwert und auch die Kontraste können überzeugen. Es ist dem Streifen deutlich anzumerken, dass er digital gedreht wurde!
Ton (4)
Das Tonformat liegt in DTS-HD Master 5.1 vor.
Auch die Tonumsetzung ist gut ausgefallen. Die Surround-Lautsprecher werden zwar nicht übermässig ins Geschehen mit einbezogen, es entsteht aber durchaus eine ansprechende Räumlichkeit. Die Dialoge sind jederzeit bestens zu verstehen.
Es handelt sich grundsätzlich um einen sehr ruhigen, dialoglastigen Film, der wenig Anspruch an die Tondynamik stellt. Die Tonbalance ist sehr gut.
Grundsätzlich eine sehr gute HD-Tonumsetzung, die die Erwartungen an eine moderne Produktion erfüllt.
Extras (3)
Habe ich mir nicht angesehen. Es gibt ein WendeCover!
Fazit: Nette Unterhaltung für zwischendurch, in sehr guter HD-Umsetzung. Kann man sich ansehen.
mit 4
mit 5
mit 4
mit 3
bewertet am 07.08.16 um 13:44
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