Von HanseSound auf Blu-ray: "Matalo" und "Frankenstein 70" in Mediabook-Editionen im Februar 2025Ron Howards Fantasy-Abenteuer "Willow" demnächst in 4K auf Ultra HD Blu-ray im Steelbook - UPDATE 3Ab 12. Dezember 2024 auf Blu-ray Disc: "Paranormal Activity"-Box mit Horrorfilmen und Doku - UPDATE 2"Draculas Tochter" auf Blu-ray: Ab 13. Dezember 2024 in limitierter Auflage im Keep Case verfügbarGewinnspiel: bluray-disc.de und Studiocanal Home Entertainment verlosen "African Queen" auf Blu-ray und 4K UHD
NEWSTICKER
Filmbewertungen von Amadis
Stroy (4)
Wieder einmal konnte es der kriminalisierende Pfarrer Brown nicht lassen und klärt, sehr zum Unmut der örtlichen Polizei und seines Bischofs, einen Mordfall praktisch im Alleingang auf.
Sein Bischof hat diesmal aber genug und lässt Pfarrer Brown strafversetzen. Kaum ist Brown zusammen mit seiner murrenden Haushälterin am neuen Wirkungsplatz eingetroffen, kommt es auch schon zu einem Verbrechen. Während die örtliche Polizei ratlos ist, nimmt sich Brown der Sache an und gerät schon bald in Teufels-Küche…
Diese deutsche Adaption der „Father Brown“-Geschichten von G. K. Chesterton versteht es ausgezeichnet, den Schalk und die Pfiffigkeit der Originalfigur zu treffen. Ohne Frage ein Verdienst von Heinz Rühmann, der in dieser Figur eine Paraderolle gefunden hatte.
Diese Mischung aus vergnüglicher Unterhaltung und Kriminalfilm kam beim Publikum in den Sechzigern so gut an, dass man zwei Jahre später unter dem Titel „Er kann’s nicht lassen“ noch einen zweiten Teil nachschob. In der Tat funktioniert das Konzept auch aus heutiger Sicht nach wie vor. Wenngleich die Kriminalgeschichte für gegenwärtige Zuschauer etwas zu behäbig und konstruiert wirkt, trifft der schalkhafte Humor und die Ignoranz der Obrigkeit noch immer den Nerv der Zeit. Zudem kann der Streifen mit einer guten Atmosphäre punkten.
Alles in allem ein Film, der durch viel Liebe zum Detail auffällt und allein schon wegen der ewig murrenden Lina Carstens als Haushälterin Smith sehenswert ist…
Bild (4)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 1.66:1 (15:9) vor.
Auf der Blu-ray-Hülle wird das Format mit 4:3 angegeben, was aber nicht korrekt ist.
Die Bildqualität bewegt sich auf dieser Blu-ray auf beachtlichem Niveau. Die Grundschärfe vor allem bei Nahaufnahmen ist hervorragend und auch bei Totalen immer noch recht ansprechend. Einzig nach Überblendungen kommt es jeweils zu ganz kurzen Unschärfen, die aber den Filmgenuss kaum beeinträchtigen. Der Schwarzwert ist sehr gut, wie auch die Kontraste.
Eine bildtechnisch sehr schön überarbeitete HD-Version, die die DVD-Ausgabe um Längen übertrifft.
Ton (4)
Das Tonformat liegt in DTS-HD Master 2.0 Mono vor.
Auch der Ton kommt in einer sehr ansprechenden Klangqualität daher. Die Dialoge sind stets gut zu verstehen und klingen besser, als dies bei einem Film von 1960 zu erwarten gewesen wäre. Natürlich gibt es keine Räumlichkeit oder Surroundatmosphäre. Die Tonbalance ist ausgewogen und stimmig.
Extras (2)
Interessieren mich nicht. Bedauerlicherweise gibt es kein Wende-Cover!
Fazit: Egal ob man diesen Film aus nostalgischen Gründen anschaut oder weil man einfach Rühmann-Fan ist, bereuen wird man es nicht! Zudem ist die HD-Umsetzung sehr gut gelungen.
Wieder einmal konnte es der kriminalisierende Pfarrer Brown nicht lassen und klärt, sehr zum Unmut der örtlichen Polizei und seines Bischofs, einen Mordfall praktisch im Alleingang auf.
Sein Bischof hat diesmal aber genug und lässt Pfarrer Brown strafversetzen. Kaum ist Brown zusammen mit seiner murrenden Haushälterin am neuen Wirkungsplatz eingetroffen, kommt es auch schon zu einem Verbrechen. Während die örtliche Polizei ratlos ist, nimmt sich Brown der Sache an und gerät schon bald in Teufels-Küche…
Diese deutsche Adaption der „Father Brown“-Geschichten von G. K. Chesterton versteht es ausgezeichnet, den Schalk und die Pfiffigkeit der Originalfigur zu treffen. Ohne Frage ein Verdienst von Heinz Rühmann, der in dieser Figur eine Paraderolle gefunden hatte.
Diese Mischung aus vergnüglicher Unterhaltung und Kriminalfilm kam beim Publikum in den Sechzigern so gut an, dass man zwei Jahre später unter dem Titel „Er kann’s nicht lassen“ noch einen zweiten Teil nachschob. In der Tat funktioniert das Konzept auch aus heutiger Sicht nach wie vor. Wenngleich die Kriminalgeschichte für gegenwärtige Zuschauer etwas zu behäbig und konstruiert wirkt, trifft der schalkhafte Humor und die Ignoranz der Obrigkeit noch immer den Nerv der Zeit. Zudem kann der Streifen mit einer guten Atmosphäre punkten.
Alles in allem ein Film, der durch viel Liebe zum Detail auffällt und allein schon wegen der ewig murrenden Lina Carstens als Haushälterin Smith sehenswert ist…
Bild (4)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 1.66:1 (15:9) vor.
Auf der Blu-ray-Hülle wird das Format mit 4:3 angegeben, was aber nicht korrekt ist.
Die Bildqualität bewegt sich auf dieser Blu-ray auf beachtlichem Niveau. Die Grundschärfe vor allem bei Nahaufnahmen ist hervorragend und auch bei Totalen immer noch recht ansprechend. Einzig nach Überblendungen kommt es jeweils zu ganz kurzen Unschärfen, die aber den Filmgenuss kaum beeinträchtigen. Der Schwarzwert ist sehr gut, wie auch die Kontraste.
Eine bildtechnisch sehr schön überarbeitete HD-Version, die die DVD-Ausgabe um Längen übertrifft.
Ton (4)
Das Tonformat liegt in DTS-HD Master 2.0 Mono vor.
Auch der Ton kommt in einer sehr ansprechenden Klangqualität daher. Die Dialoge sind stets gut zu verstehen und klingen besser, als dies bei einem Film von 1960 zu erwarten gewesen wäre. Natürlich gibt es keine Räumlichkeit oder Surroundatmosphäre. Die Tonbalance ist ausgewogen und stimmig.
Extras (2)
Interessieren mich nicht. Bedauerlicherweise gibt es kein Wende-Cover!
Fazit: Egal ob man diesen Film aus nostalgischen Gründen anschaut oder weil man einfach Rühmann-Fan ist, bereuen wird man es nicht! Zudem ist die HD-Umsetzung sehr gut gelungen.
mit 4
mit 4
mit 4
mit 2
bewertet am 16.03.16 um 12:26
Story (5)
Arthur Harris ist der mürrische Ehemann von Marion, die
unheilbar an Krebs erkrankt ist. Trotzdem engagiert sie sich weiterhin mit viel Freude im örtlichen Seniorenchor. Dies sehr zum Unmut ihres mürrischen Ehemannes Arthur, der befürchtet, dass Sie sich damit zu viel zumutet. Abgesehen davon hält er die Songs, die einstudiert werden, für peinlich.
Als Marion schliesslich stirbt, bricht für Arthur eine Welt zusammen. Er bricht den Kontakt zu seinem Sohn ab und verliert seinen Lebensmut.
Der jungen Chorleiterin Elizabeth gelingt es, Arthur davon zu überzeugen, dass Marion stolz darauf wäre, wenn er ihren Platz im Chor einnehmen würde.
Auch wenn Arthur nicht über seinen Schatten springen kann, begibt er sich doch mit dem Chor auf eine Reise, die alle verändern wird…
Manchmal sind es eben gerade kleine Independent-Filme, die ohne grosses Budget und ohne grossartige Kulissen auskommen, welche es schaffen, einen Zauber auszuströmen, der den Zuschauer in seinen Bann zieht.
Genau so eine Filmperle ist „Song for Marion“. Schauspielerisch absolut überragend gespielt, mit realistischem und packendem Drehbuch versehen, taucht man als Zuschauer völlig in die Geschichte ein.
Die sehr rührende Erzählweise wird zu keiner Zeit rührselig oder gar kitschig. Man kann nicht mal behaupten, dass die Gratwanderung gelungen sei, denn es gibt keine solche.
Die wunderbare Inszenierung überzeugt von Anfang an durch Souveränität und treibt die Story gekonnt voran.
Diese sehr realistische und überlegene Umsetzung hat freilich aber den Nachteil, dass kaum ein Auge trocken bleibt und man den Taschentuchvorrat mit Bedacht schon vorgängig bereitlegen sollte…
Bild (5)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 2.40:1 (12:5 ) vor.
Die Bildumsetzung ist ausgezeichnet ausgefallen. Wobei sich das Bild vor allem durch gute Schärfe und sehr realistische Farbgebung auszeichnet. Die Kontraste sind im sehr guten Bereich, ebenso überzeugend ist der Schwarzwert.
Eine wirklich schöne HD-Umsetzung!
Ton (4)
Das Tonformat liegt in DTS-HD Master 5.1 vor.
Genrebedingt haben wir es hier mit einer äusserst ruhigen und dialoglastigen Umsetzung zu tun. Der Subwoofer wird kaum aktiviert und auch die Surroundkanäle nur äusserst dezent eingesetzt. Die Dialoge sind dennoch jederzeit gut zu verstehen. Die Tonbalance ist ausgezeichnet ausgefallen.
Alles in allem eine gute, wenn auch sehr zurückhaltende Tonumsetzung.
Extras (3)
Interessieren mich nicht. Es gibt ein Wende-Cover!
Fazit: Eine Liebesgeschichte, verpackt in einer Tragikkomödie mit überzeugendem Drehbuch und hervorragender schauspielerischer Umsetzung. Was will man mehr?
Arthur Harris ist der mürrische Ehemann von Marion, die
unheilbar an Krebs erkrankt ist. Trotzdem engagiert sie sich weiterhin mit viel Freude im örtlichen Seniorenchor. Dies sehr zum Unmut ihres mürrischen Ehemannes Arthur, der befürchtet, dass Sie sich damit zu viel zumutet. Abgesehen davon hält er die Songs, die einstudiert werden, für peinlich.
Als Marion schliesslich stirbt, bricht für Arthur eine Welt zusammen. Er bricht den Kontakt zu seinem Sohn ab und verliert seinen Lebensmut.
Der jungen Chorleiterin Elizabeth gelingt es, Arthur davon zu überzeugen, dass Marion stolz darauf wäre, wenn er ihren Platz im Chor einnehmen würde.
Auch wenn Arthur nicht über seinen Schatten springen kann, begibt er sich doch mit dem Chor auf eine Reise, die alle verändern wird…
Manchmal sind es eben gerade kleine Independent-Filme, die ohne grosses Budget und ohne grossartige Kulissen auskommen, welche es schaffen, einen Zauber auszuströmen, der den Zuschauer in seinen Bann zieht.
Genau so eine Filmperle ist „Song for Marion“. Schauspielerisch absolut überragend gespielt, mit realistischem und packendem Drehbuch versehen, taucht man als Zuschauer völlig in die Geschichte ein.
Die sehr rührende Erzählweise wird zu keiner Zeit rührselig oder gar kitschig. Man kann nicht mal behaupten, dass die Gratwanderung gelungen sei, denn es gibt keine solche.
Die wunderbare Inszenierung überzeugt von Anfang an durch Souveränität und treibt die Story gekonnt voran.
Diese sehr realistische und überlegene Umsetzung hat freilich aber den Nachteil, dass kaum ein Auge trocken bleibt und man den Taschentuchvorrat mit Bedacht schon vorgängig bereitlegen sollte…
Bild (5)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 2.40:1 (12:5 ) vor.
Die Bildumsetzung ist ausgezeichnet ausgefallen. Wobei sich das Bild vor allem durch gute Schärfe und sehr realistische Farbgebung auszeichnet. Die Kontraste sind im sehr guten Bereich, ebenso überzeugend ist der Schwarzwert.
Eine wirklich schöne HD-Umsetzung!
Ton (4)
Das Tonformat liegt in DTS-HD Master 5.1 vor.
Genrebedingt haben wir es hier mit einer äusserst ruhigen und dialoglastigen Umsetzung zu tun. Der Subwoofer wird kaum aktiviert und auch die Surroundkanäle nur äusserst dezent eingesetzt. Die Dialoge sind dennoch jederzeit gut zu verstehen. Die Tonbalance ist ausgezeichnet ausgefallen.
Alles in allem eine gute, wenn auch sehr zurückhaltende Tonumsetzung.
Extras (3)
Interessieren mich nicht. Es gibt ein Wende-Cover!
Fazit: Eine Liebesgeschichte, verpackt in einer Tragikkomödie mit überzeugendem Drehbuch und hervorragender schauspielerischer Umsetzung. Was will man mehr?
mit 5
mit 5
mit 4
mit 3
bewertet am 12.03.16 um 13:48
Story (4)
Nachdem der König unter mysteriösen Umständen im Zauberwald verschwunden ist, bleibt seine Tochter Schneewittchen alleine mit ihrer Stiefmutter zurück.
Letztere setzt alles daran, Schneewittchen zu unterdrücken und zu demütigen. Je hübscher Schneewittchen wird, umso eifersüchtiger wird ihre Stiefmutter.
Als unerwartet ein Prinz aus Valencia auf Besuch kommt, den die Stiefmutter sofort als veritablen Ehemann bzw. Geldquelle für sich ins Auge fasst, eskaliert das Verhältnis zu ihrer Tochter vollständig. Schneewittchen gelingt die Flucht, während der sie auf merkwürdige Gestalten trifft, die sich aber alsbald als wertvolle Unterstützung für den Kampf gegen die böse Stiefmutter erweisen. Der Weg zu Krone und Prinz ist jedoch noch weit…
Ich stehe Märchenverfilmungen eher kritisch gegenüber. Die Gefahr, eine Geschichte ihrer Glaubwürdigkeit und Tiefe zu berauben, ist in diesem Genre unglaublich gross.
Wenn es sich dann noch um einen solchen Klassiker wie Schneewittchen handelt, ist die Gefahr umso grösser.
Auf noch dünneres Eis gerät, wer sich wie im vorliegenden Werk vornimmt, eine Persiflage des eigentlichen Märchens zu erstellen.
In der Tat hat man bei „Spieglein, Spieglein“ äusserst markante Änderungen an der Originalvorlage vorgenommen. So werden die Zwerge als Strauchdiebe vorgestellt. Nicht Schneewittchen, sondern der Prinz wird durch einen Kuss aus seiner misslichen Lage befreit, und auch den berühmten vergifteten Apfel kriegt jemand anders verabreicht.
Umso erstaunlicher ist die Tatsache, dass die ganze Story nicht nur trotzdem perfekt funktioniert, sondern sogar die Kernaussage der Grundgeschichte beeindruckend beibehalten wird. Auch hier wird aus einem unbeholfenen, an sich selber zweifelnden Mädchen eine selbstbewusste Frau, die weiss was zu tun ist und sich nicht vom rechten Weg abbringen lässt, während die böse Stiefmutter an ihrer eigenen überheblichen Selbstgefälligkeit zu Grunde geht.
Die technische Umsetzung kann ebenfalls überzeugen. Es ist schon beeindruckend, was heute mit Computeranimation alles geschaffen werden kann.
Was die schauspielerische Umsetzung anbelangt, kann einem Lily Collins in der Rolle als Schneewittchen etwas leid tun, da sie neben der über sich hinauswachsenden Julia Robert als böse Stiefmutter kaum eine Chance hat. Ich kann mich nicht erinnern, Julia Roberts schon mal in einer solchen Rolle gesehen zu haben. Normalerweise stellt sie ja eigentlich nur Gutmenschen dar. Hier durfte sie mal eine Bösewichtin geben und scheint sichtlich Spass an dieser Herausforderung gefunden zu haben.
Der Film hat durchaus auch einige Schattenseiten: Der Humor hat kein durchgängiges Niveau, zudem gibt es einzelne (wenige) Szenen, wo man sich etwas verliert und Action der Action wegen zelebriert. Übers Ganze gesehen vermögen diese Makel den Filmgenuss aber nur unmerklich zu schmälern.
Bild (5)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 1.85:1 (13:7 US Wide-Screen) vor.
Die Bildqualität profitiert natürlich davon, dass grosse Teile des Streifens aus reiner Computeranimation bestehen. Der Schärfewert ist auf hervorragendem Level und auch die Farbgebung hat mir gefallen. Die Farben fallen sehr kräftig und intensiv aus. Auch die Kontraste können überzeugen.
Alles in allem eine hervorragende HD-Umsetzung, an der es praktisch nichts auszusetzen gibt.
Ton (5)
Das Tonformat liegt in DTS-HD Master 5.1 vor.
Auch tontechnisch kann das Werk auf der ganzen Linie überzeugen. Es wird durch den ganzen Film hindurch eine ausgezeichnete und druckvolle Räumlichkeit erzielt. Dazu sind die Dialoge jederzeit bestens zu verstehen. Die Tonbalance ist, wie auch die Dynamik, ausgezeichnet ausgefallen.
Extras (3)
Sind reichlich vorhanden, interessieren mich aber nicht weiter. Es gibt ein Wende-Cover!
Fazit: Wer Märchenfilme mag, wird an dieser aufwändigen Produktion sicher seine Freude haben. Allein schon die Möglichkeit Julia Roberts bei der Arbeit zuzusehen, machen aus diesem Film ein Erlebnis.
Nachdem der König unter mysteriösen Umständen im Zauberwald verschwunden ist, bleibt seine Tochter Schneewittchen alleine mit ihrer Stiefmutter zurück.
Letztere setzt alles daran, Schneewittchen zu unterdrücken und zu demütigen. Je hübscher Schneewittchen wird, umso eifersüchtiger wird ihre Stiefmutter.
Als unerwartet ein Prinz aus Valencia auf Besuch kommt, den die Stiefmutter sofort als veritablen Ehemann bzw. Geldquelle für sich ins Auge fasst, eskaliert das Verhältnis zu ihrer Tochter vollständig. Schneewittchen gelingt die Flucht, während der sie auf merkwürdige Gestalten trifft, die sich aber alsbald als wertvolle Unterstützung für den Kampf gegen die böse Stiefmutter erweisen. Der Weg zu Krone und Prinz ist jedoch noch weit…
Ich stehe Märchenverfilmungen eher kritisch gegenüber. Die Gefahr, eine Geschichte ihrer Glaubwürdigkeit und Tiefe zu berauben, ist in diesem Genre unglaublich gross.
Wenn es sich dann noch um einen solchen Klassiker wie Schneewittchen handelt, ist die Gefahr umso grösser.
Auf noch dünneres Eis gerät, wer sich wie im vorliegenden Werk vornimmt, eine Persiflage des eigentlichen Märchens zu erstellen.
In der Tat hat man bei „Spieglein, Spieglein“ äusserst markante Änderungen an der Originalvorlage vorgenommen. So werden die Zwerge als Strauchdiebe vorgestellt. Nicht Schneewittchen, sondern der Prinz wird durch einen Kuss aus seiner misslichen Lage befreit, und auch den berühmten vergifteten Apfel kriegt jemand anders verabreicht.
Umso erstaunlicher ist die Tatsache, dass die ganze Story nicht nur trotzdem perfekt funktioniert, sondern sogar die Kernaussage der Grundgeschichte beeindruckend beibehalten wird. Auch hier wird aus einem unbeholfenen, an sich selber zweifelnden Mädchen eine selbstbewusste Frau, die weiss was zu tun ist und sich nicht vom rechten Weg abbringen lässt, während die böse Stiefmutter an ihrer eigenen überheblichen Selbstgefälligkeit zu Grunde geht.
Die technische Umsetzung kann ebenfalls überzeugen. Es ist schon beeindruckend, was heute mit Computeranimation alles geschaffen werden kann.
Was die schauspielerische Umsetzung anbelangt, kann einem Lily Collins in der Rolle als Schneewittchen etwas leid tun, da sie neben der über sich hinauswachsenden Julia Robert als böse Stiefmutter kaum eine Chance hat. Ich kann mich nicht erinnern, Julia Roberts schon mal in einer solchen Rolle gesehen zu haben. Normalerweise stellt sie ja eigentlich nur Gutmenschen dar. Hier durfte sie mal eine Bösewichtin geben und scheint sichtlich Spass an dieser Herausforderung gefunden zu haben.
Der Film hat durchaus auch einige Schattenseiten: Der Humor hat kein durchgängiges Niveau, zudem gibt es einzelne (wenige) Szenen, wo man sich etwas verliert und Action der Action wegen zelebriert. Übers Ganze gesehen vermögen diese Makel den Filmgenuss aber nur unmerklich zu schmälern.
Bild (5)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 1.85:1 (13:7 US Wide-Screen) vor.
Die Bildqualität profitiert natürlich davon, dass grosse Teile des Streifens aus reiner Computeranimation bestehen. Der Schärfewert ist auf hervorragendem Level und auch die Farbgebung hat mir gefallen. Die Farben fallen sehr kräftig und intensiv aus. Auch die Kontraste können überzeugen.
Alles in allem eine hervorragende HD-Umsetzung, an der es praktisch nichts auszusetzen gibt.
Ton (5)
Das Tonformat liegt in DTS-HD Master 5.1 vor.
Auch tontechnisch kann das Werk auf der ganzen Linie überzeugen. Es wird durch den ganzen Film hindurch eine ausgezeichnete und druckvolle Räumlichkeit erzielt. Dazu sind die Dialoge jederzeit bestens zu verstehen. Die Tonbalance ist, wie auch die Dynamik, ausgezeichnet ausgefallen.
Extras (3)
Sind reichlich vorhanden, interessieren mich aber nicht weiter. Es gibt ein Wende-Cover!
Fazit: Wer Märchenfilme mag, wird an dieser aufwändigen Produktion sicher seine Freude haben. Allein schon die Möglichkeit Julia Roberts bei der Arbeit zuzusehen, machen aus diesem Film ein Erlebnis.
mit 4
mit 5
mit 5
mit 3
bewertet am 21.02.16 um 13:23
Story (5)
Vicky, Sameer und Karan sind drei neue Studenten an der altehrwürdigen Eliteschule Gurukul. Eine Schule, die von Narayan Shankar, einem strengen und unerbittlichen Rektor, geleitet wird. Seine eisernen Grundsätze sind: Tradition, Ehre und Disziplin.
Es geht nicht lange, bis die drei jungen Studenten sich verlieben und damit in Konflikt mit ihrem Rektor geraten. Zum Glück gibt es aber den neuen Musiklehrer Raj Aryan, der sich für seine Schüler einsetzt. Raj lehrt seine Schüler, dass Liebe weit wichtiger sei als Traditionen oder Disziplin. Was bei seinen Schülern sehr gut ankommt, wird vom gestrengen Rektor überhaupt nicht gutgeheissen, weshalb er beabsichtigt Raj zu entlassen. Dieser weiss sich geschickt zu wehren und macht dem Rektor klar, dass es Zeit wird, in Gurukul ein neues Zeitalter einzuläuten...
Schon der Hindi-Titel „Mohabbatein“, (eine Steigerungsform von Liebe (Mohabbat)), macht schnell klar, was in diesem Bollywood-Spektakel das zentrale Thema ist. Und so erzählt der Film nicht nur eine Liebesgeschichte, sondern gleich deren vier. Was in einem Hollywoodfilm als undenkbar erscheint, geht hier locker und leicht von statten.
Wie bei den meisten Bollywood-Streifen ist auch hier die Geschichte an sich relativ simpel gehalten, die filmische und vor allem auch die musikalische Umsetzung dagegen ist opulent und mitreissend. Die beiden Bollywood-Stars Amitabh Bachchan und Shah Rukh Khan liefern sich ein packendes Duell, bei dem an Dramatik und Emotionen nicht gegeizt wird.
Die Konflikte zwischen Modernem und Traditionellem oder Liebe und Angst werden zudem für diese Genreart sehr differenziert wiedergegeben. Die unzähligen Jungschauspieler, die in diesem Film ihre erste Rolle ablieferten, verleihen dem Ganzen zudem eine frischen, unbekümmerten Touch.
Und so reibt man sich verwundert die Augen, wenn diese spektakuläre Liebes-Komödie, mit Anleihen an den „Club der toten Dichter“, nach beinahe vier Stunden Spielzeit (!) bereits zu Ende ist.
Bild (3)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 2.35:1 (21:9 CinemaScop) vor.
Mit der Bildqualität hatte ich so meine Mühe. Zum einen sind die Nahaufnahmen von beachtlicher Schärfe, bei Totalen nimmt der Schärfewert aber rapid ab. Dazu kommen sehr viele Unschärfen, die vermutlich durch die Fokussierung entstanden sind.
In dunklen Szenen gibt es zuweilen leichtes Bildrauschen. Der Schwarzwert bewegt sich im Mittelmass. Die Farbgebung ist gut ausgefallen und besticht durch Natürlichkeit.
Alles in allem ein sehr inkonsistentes HD-Bild, das von sehr gut bis DVD-Qualität alles zu bieten hat.
Ton (3)
Das Tonformat liegt in DTS-HD Master 2.0 vor.
Es ist schon äusserst bedauerlich, dass man diesen Streifen nicht mit einer 5.1-Abmischung anbietet. Gerade bei Musikfilmen sind da gewaltige Unterschiede auszumachen.
Die hier vorliegende Stereo-Umsetzung hat zwar eine gute Dialogverständlichkeit, leidet aber unter mangelhafter Räumlichkeit und Dynamik. Die Tonbalance ist gut ausgefallen, kann die Tonumsetzung insgesamt aber auch nicht mehr aus dem Mittelmass herausziehen.
Extras (3)
Die verschiedenen Tanzszenen sind hier nochmals separat anwählbar. Es gibt ein Wende-Cover!
Fazit: Für Bollywood-Fans ein Muss. Die Blu-ray-Umsetzung ist zwar nur mittelmässig ausgefallen, weist aber gegenüber der DVD vor allem beim Bild eine bessere Qualität auf.
Vicky, Sameer und Karan sind drei neue Studenten an der altehrwürdigen Eliteschule Gurukul. Eine Schule, die von Narayan Shankar, einem strengen und unerbittlichen Rektor, geleitet wird. Seine eisernen Grundsätze sind: Tradition, Ehre und Disziplin.
Es geht nicht lange, bis die drei jungen Studenten sich verlieben und damit in Konflikt mit ihrem Rektor geraten. Zum Glück gibt es aber den neuen Musiklehrer Raj Aryan, der sich für seine Schüler einsetzt. Raj lehrt seine Schüler, dass Liebe weit wichtiger sei als Traditionen oder Disziplin. Was bei seinen Schülern sehr gut ankommt, wird vom gestrengen Rektor überhaupt nicht gutgeheissen, weshalb er beabsichtigt Raj zu entlassen. Dieser weiss sich geschickt zu wehren und macht dem Rektor klar, dass es Zeit wird, in Gurukul ein neues Zeitalter einzuläuten...
Schon der Hindi-Titel „Mohabbatein“, (eine Steigerungsform von Liebe (Mohabbat)), macht schnell klar, was in diesem Bollywood-Spektakel das zentrale Thema ist. Und so erzählt der Film nicht nur eine Liebesgeschichte, sondern gleich deren vier. Was in einem Hollywoodfilm als undenkbar erscheint, geht hier locker und leicht von statten.
Wie bei den meisten Bollywood-Streifen ist auch hier die Geschichte an sich relativ simpel gehalten, die filmische und vor allem auch die musikalische Umsetzung dagegen ist opulent und mitreissend. Die beiden Bollywood-Stars Amitabh Bachchan und Shah Rukh Khan liefern sich ein packendes Duell, bei dem an Dramatik und Emotionen nicht gegeizt wird.
Die Konflikte zwischen Modernem und Traditionellem oder Liebe und Angst werden zudem für diese Genreart sehr differenziert wiedergegeben. Die unzähligen Jungschauspieler, die in diesem Film ihre erste Rolle ablieferten, verleihen dem Ganzen zudem eine frischen, unbekümmerten Touch.
Und so reibt man sich verwundert die Augen, wenn diese spektakuläre Liebes-Komödie, mit Anleihen an den „Club der toten Dichter“, nach beinahe vier Stunden Spielzeit (!) bereits zu Ende ist.
Bild (3)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 2.35:1 (21:9 CinemaScop) vor.
Mit der Bildqualität hatte ich so meine Mühe. Zum einen sind die Nahaufnahmen von beachtlicher Schärfe, bei Totalen nimmt der Schärfewert aber rapid ab. Dazu kommen sehr viele Unschärfen, die vermutlich durch die Fokussierung entstanden sind.
In dunklen Szenen gibt es zuweilen leichtes Bildrauschen. Der Schwarzwert bewegt sich im Mittelmass. Die Farbgebung ist gut ausgefallen und besticht durch Natürlichkeit.
Alles in allem ein sehr inkonsistentes HD-Bild, das von sehr gut bis DVD-Qualität alles zu bieten hat.
Ton (3)
Das Tonformat liegt in DTS-HD Master 2.0 vor.
Es ist schon äusserst bedauerlich, dass man diesen Streifen nicht mit einer 5.1-Abmischung anbietet. Gerade bei Musikfilmen sind da gewaltige Unterschiede auszumachen.
Die hier vorliegende Stereo-Umsetzung hat zwar eine gute Dialogverständlichkeit, leidet aber unter mangelhafter Räumlichkeit und Dynamik. Die Tonbalance ist gut ausgefallen, kann die Tonumsetzung insgesamt aber auch nicht mehr aus dem Mittelmass herausziehen.
Extras (3)
Die verschiedenen Tanzszenen sind hier nochmals separat anwählbar. Es gibt ein Wende-Cover!
Fazit: Für Bollywood-Fans ein Muss. Die Blu-ray-Umsetzung ist zwar nur mittelmässig ausgefallen, weist aber gegenüber der DVD vor allem beim Bild eine bessere Qualität auf.
mit 5
mit 3
mit 3
mit 3
bewertet am 17.02.16 um 15:30
Story (5)
Kaum ein guter Song kommt ohne Backgroundgesang aus, und nicht selten macht gerade die perfekte Begleitstimme den kleinen Unterschied aus, den einen normalen von einem genialen Song trennt. Dennoch kennt man diese Sänger und Sängerinnen im Hintergrund so gut wie nie.
Dieser bemerkenswerte Dokumentarfilm widmet sich ausschliesslich diesen „Stars“ im Hintergrund und porträtiert eindrücklich, wie schmal der Grat zwischen Ruhm und Vergänglichkeit vor allem im Musikgeschäft ist.
Es werden, mit wenigen Ausnahmen, vor allem die 50er- bis 70er-Jahre beleuchtet. Bei so mancher Einspielung ist Gänsehaut garantiert, und was die Damen und Herren zu erzählen haben, ist auch nicht ohne...
Ebenso überzeugend ist die Konzeption der Doku. Da werden nicht einfach Leute vor die Kamera gesetzt, die dann wild drauflos schwadronieren. Nein, Morgan Neville hat einen klaren Plan und verfolgt diesen gekonnt, mit einem guten Gespür für Schnitte. Der Streifen ist jederzeit kurzweilig, zudem lässt der Regisseur die Protagonisten aussprechen. Alles ist so kurz wie möglich und so lange wie nötig gehalten, und lässt beim Zuseher die Faszination von Minute zu Minute wachsen...
Für mich ist das einer der besten und eindrücklichsten Musik-Dokumentarfilme, die ich in den letzen Jahren gesehen habe!
Bild(4)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 1.78:1 (16:9) vor.
Die Bildqualität ist grundsätzlich auf recht hohem Niveau. Es ist klar, dass bei einem Dokumentarfilm, der zuweilen auf über sechzig Jahre altes Material zurückgreift, nicht immer mit einem gestochen scharfen HD-Bild zu rechnen ist. Dennoch ist der Schärfegrad über den gesamtem Film hinweg beachtlich hoch.
Ab und an sind leichtes Bildrauschen und leichte Schwächen bei den Kontrasten zu sehen, das bewegt sich aber alles im kleinen Rahmen.
Eine ausgezeichnete HD-Umsetzung.
Ton(5)
Das Tonformat liegt in DTS-HD Master 5.1 oder wahlweise auch in Stereo vor.
Der Film ist im englischen Originalton mit deutschem Voice-Over zu hören, was mir sehr gut gefallen hat.
Die Tonumsetzung ist eine Wucht. Die Surround-Lautsprecher werden sehr oft und gekonnt ins Geschehen einbezogen. Es entsteht dadurch eine faszinierende Räumlichkeit, die vor allem bei Konzertaufnahmen sehr beeindruckend ist.
Die Balance ist ausgezeichnet und auch die Dynamik kann sich sehen lassen.
Für mich eine nahezu perfekte HD-Tonumsetzung!
Extras (3)
Interessieren mich nicht. Es gibt ein Wende-Cover!
Fazit: Eine wirklich gut gemachte und eindrückliche Musik-Dokumentation, die ich eigentlich jedem, der etwas für dieses Genre übrig hat, nur wärmstens empfehlen kann!
Kaum ein guter Song kommt ohne Backgroundgesang aus, und nicht selten macht gerade die perfekte Begleitstimme den kleinen Unterschied aus, den einen normalen von einem genialen Song trennt. Dennoch kennt man diese Sänger und Sängerinnen im Hintergrund so gut wie nie.
Dieser bemerkenswerte Dokumentarfilm widmet sich ausschliesslich diesen „Stars“ im Hintergrund und porträtiert eindrücklich, wie schmal der Grat zwischen Ruhm und Vergänglichkeit vor allem im Musikgeschäft ist.
Es werden, mit wenigen Ausnahmen, vor allem die 50er- bis 70er-Jahre beleuchtet. Bei so mancher Einspielung ist Gänsehaut garantiert, und was die Damen und Herren zu erzählen haben, ist auch nicht ohne...
Ebenso überzeugend ist die Konzeption der Doku. Da werden nicht einfach Leute vor die Kamera gesetzt, die dann wild drauflos schwadronieren. Nein, Morgan Neville hat einen klaren Plan und verfolgt diesen gekonnt, mit einem guten Gespür für Schnitte. Der Streifen ist jederzeit kurzweilig, zudem lässt der Regisseur die Protagonisten aussprechen. Alles ist so kurz wie möglich und so lange wie nötig gehalten, und lässt beim Zuseher die Faszination von Minute zu Minute wachsen...
Für mich ist das einer der besten und eindrücklichsten Musik-Dokumentarfilme, die ich in den letzen Jahren gesehen habe!
Bild(4)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 1.78:1 (16:9) vor.
Die Bildqualität ist grundsätzlich auf recht hohem Niveau. Es ist klar, dass bei einem Dokumentarfilm, der zuweilen auf über sechzig Jahre altes Material zurückgreift, nicht immer mit einem gestochen scharfen HD-Bild zu rechnen ist. Dennoch ist der Schärfegrad über den gesamtem Film hinweg beachtlich hoch.
Ab und an sind leichtes Bildrauschen und leichte Schwächen bei den Kontrasten zu sehen, das bewegt sich aber alles im kleinen Rahmen.
Eine ausgezeichnete HD-Umsetzung.
Ton(5)
Das Tonformat liegt in DTS-HD Master 5.1 oder wahlweise auch in Stereo vor.
Der Film ist im englischen Originalton mit deutschem Voice-Over zu hören, was mir sehr gut gefallen hat.
Die Tonumsetzung ist eine Wucht. Die Surround-Lautsprecher werden sehr oft und gekonnt ins Geschehen einbezogen. Es entsteht dadurch eine faszinierende Räumlichkeit, die vor allem bei Konzertaufnahmen sehr beeindruckend ist.
Die Balance ist ausgezeichnet und auch die Dynamik kann sich sehen lassen.
Für mich eine nahezu perfekte HD-Tonumsetzung!
Extras (3)
Interessieren mich nicht. Es gibt ein Wende-Cover!
Fazit: Eine wirklich gut gemachte und eindrückliche Musik-Dokumentation, die ich eigentlich jedem, der etwas für dieses Genre übrig hat, nur wärmstens empfehlen kann!
mit 5
mit 4
mit 5
mit 3
bewertet am 17.02.16 um 15:27
Story (5)
Maïna ist die Tochter des Häuptlings einer kleinen Innu-Gruppe. Als der Junge Nipki, für den sie nach dem Tod dessen Mutter die Verantwortung übernommen hatte, nach einer kriegerischen Auseinandersetzung von Inuit entführt wird, nimmt sie ihre Verfolgung auf. Dabei gerät sie selber in Gefangenschaft. Auf der beinahe endlos wirkenden Reise ins „Land ohne Bäume“ verliebt sie sich in den Inuk Natak.
Im Dorf der Inuit angekommen, wird schnell klar, dass Maïna als Fremde keineswegs mit offenen Armen aufgenommen wird. Es beginnt eine schwierige Zeit in der sie sich in der eisigen Welt behaupten muss und nach und nach zu sich selbst findet. Wird sie ihr Volk und ihre Mutter jemals wiedersehen…?
Maïna ist weit mehr als eine einfache Abenteuer- oder gar Liebesgeschichte. Wir begleiten eine junge Frau auf ihrem Weg zum Erwachsenwerden, die sich in Extremsituationen behaupten muss und schliesslich ihren Platz im Leben findet.
Der an Originalschauplätzen gedrehte und sehr authentisch inszenierte Film, wirkt auf den Zuseher wie das Eintauchen in eine völlig fremde Welt. Dieses Gefühl wird zusätzlich dadurch verstärkt, dass Maïna ihrerseits ebenfalls in eine völlig fremde Welt gerät. So thematisiert der Streifen durchaus auch hochaktuelle Themen wie die Auseinandersetzung mit fremden Kulturen und gegenseitige Akzeptanz und Toleranz.
Wenn man will, kann man in Maïna durchaus auch einen emanzipatorischen Frauenfilm erkennen.
Die Titelfigur wird von Roseanne Supernault sehr eindrücklich und glaubhaft verkörpert.
Nebst der interessanten Handlung und der hervorragenden schauspielerischen Umsetzung, gibt es auch wunderbare Tier- und Landschaftsaufnahmen zu bestaunen, die kongenial durch den eindrücklichen Soundtrack unterstützt werden.
Bild (4)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 1.85:1 (13:9 US-WideScreen) vor.
Die Bildumsetzung ist erfreulicherweise ausgezeichnet ausgefallen. Der Schärfewert bewegt sich durch den ganzen Film hinweg auf sehr hohem Niveau. Nur vereinzelte Shots wirken etwas weicher und weniger detailliert. Die Farben sind im Ganzen gesehen gut, wenn auch zuweilen etwas blass. Die Kontraste sind wie auch der Schwarzwert im guten Bereich.
Nur sehr wenig fehlt bei dieser Bildumsetzung, um die Referenzwerte zu erreichen!
Ton (5)
Das Tonformat liegt in DTS-HD Master 5.1 vor.
Auch tontechnisch kann diese Veröffentlichung überzeugen. Die Surroundkanäle werden dezent immer wieder ins Geschehen eingebunden. Dadurch entsteht eine sehr ansprechende Surroundkulisse. Die Dialoge sind jederzeit bestens zu verstehen. Auch bei der Balance wurde alles richtig gemacht. Es ist im Grossen und Ganzen ein recht ruhiger Film, der aber bei den vereinzelten Szenen, wo es darauf ankommt, mit ansprechender Dynamik punkten kann.
Beim Ton gibt es die volle Punktzahl. Hier stimmt eigentlich alles!
Extras (3)
Interessieren mich nicht. Es gibt ein WendeCover!
Fazit: Ein Indianerfilm, der mit Authentizität, einer guten Story und beeindruckenden Aufnahmen punkten kann! Für Action-Junkies aber nur bedingt empfehlenswert…
Maïna ist die Tochter des Häuptlings einer kleinen Innu-Gruppe. Als der Junge Nipki, für den sie nach dem Tod dessen Mutter die Verantwortung übernommen hatte, nach einer kriegerischen Auseinandersetzung von Inuit entführt wird, nimmt sie ihre Verfolgung auf. Dabei gerät sie selber in Gefangenschaft. Auf der beinahe endlos wirkenden Reise ins „Land ohne Bäume“ verliebt sie sich in den Inuk Natak.
Im Dorf der Inuit angekommen, wird schnell klar, dass Maïna als Fremde keineswegs mit offenen Armen aufgenommen wird. Es beginnt eine schwierige Zeit in der sie sich in der eisigen Welt behaupten muss und nach und nach zu sich selbst findet. Wird sie ihr Volk und ihre Mutter jemals wiedersehen…?
Maïna ist weit mehr als eine einfache Abenteuer- oder gar Liebesgeschichte. Wir begleiten eine junge Frau auf ihrem Weg zum Erwachsenwerden, die sich in Extremsituationen behaupten muss und schliesslich ihren Platz im Leben findet.
Der an Originalschauplätzen gedrehte und sehr authentisch inszenierte Film, wirkt auf den Zuseher wie das Eintauchen in eine völlig fremde Welt. Dieses Gefühl wird zusätzlich dadurch verstärkt, dass Maïna ihrerseits ebenfalls in eine völlig fremde Welt gerät. So thematisiert der Streifen durchaus auch hochaktuelle Themen wie die Auseinandersetzung mit fremden Kulturen und gegenseitige Akzeptanz und Toleranz.
Wenn man will, kann man in Maïna durchaus auch einen emanzipatorischen Frauenfilm erkennen.
Die Titelfigur wird von Roseanne Supernault sehr eindrücklich und glaubhaft verkörpert.
Nebst der interessanten Handlung und der hervorragenden schauspielerischen Umsetzung, gibt es auch wunderbare Tier- und Landschaftsaufnahmen zu bestaunen, die kongenial durch den eindrücklichen Soundtrack unterstützt werden.
Bild (4)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 1.85:1 (13:9 US-WideScreen) vor.
Die Bildumsetzung ist erfreulicherweise ausgezeichnet ausgefallen. Der Schärfewert bewegt sich durch den ganzen Film hinweg auf sehr hohem Niveau. Nur vereinzelte Shots wirken etwas weicher und weniger detailliert. Die Farben sind im Ganzen gesehen gut, wenn auch zuweilen etwas blass. Die Kontraste sind wie auch der Schwarzwert im guten Bereich.
Nur sehr wenig fehlt bei dieser Bildumsetzung, um die Referenzwerte zu erreichen!
Ton (5)
Das Tonformat liegt in DTS-HD Master 5.1 vor.
Auch tontechnisch kann diese Veröffentlichung überzeugen. Die Surroundkanäle werden dezent immer wieder ins Geschehen eingebunden. Dadurch entsteht eine sehr ansprechende Surroundkulisse. Die Dialoge sind jederzeit bestens zu verstehen. Auch bei der Balance wurde alles richtig gemacht. Es ist im Grossen und Ganzen ein recht ruhiger Film, der aber bei den vereinzelten Szenen, wo es darauf ankommt, mit ansprechender Dynamik punkten kann.
Beim Ton gibt es die volle Punktzahl. Hier stimmt eigentlich alles!
Extras (3)
Interessieren mich nicht. Es gibt ein WendeCover!
Fazit: Ein Indianerfilm, der mit Authentizität, einer guten Story und beeindruckenden Aufnahmen punkten kann! Für Action-Junkies aber nur bedingt empfehlenswert…
mit 5
mit 4
mit 5
mit 3
bewertet am 06.02.16 um 17:31
Story (2)
Amandus Rosenbach, ehemaliger Tierarzt, weist nach dem Tod seiner Frau immer mehr Anzeichen einer fortschreitenden Demenz auf. Da er nicht mehr alleine leben kann, nimmt ihn sein Sohn Niko bei sich auf. Seine Ehefrau Sarah ist von dem chaotischen Durcheinander, das der zunehmend verwirrter werdende Amandus anrichtet, überfordert. Die elfjährige Tilda hingegen freut sich sehr, ihren geliebten Grossvater bei sich zu haben.
Als Tilda befürchtet, dass ihr Grossvater in ein Heim für Alzheimer-Patienten gesteckt werden soll, reisst sie zusammen mit Amandus aus. Sie machen sich auf den Weg nach Venedig, wo Amandus und seine Frau in jungen Jahren glücklich waren. Eine lange Reise beginnt, die von vielen unvorhergesehenen Ereignissen geprägt ist…
Ich möchte mit dem Positiven anfangen: Die schauspielerische Leistung von Dieter Hallervorden ist grossartig. Er spielt den an Alzheimer erkrankten Grossvater sehr glaubhaft und bewegend. Auch Emma Schweiger spielt ihre Rolle überzeugend.
Weniger überzeugend, und damit wären wir nun bereits beim Negativen, ist das Drehbuch und die Inszenierung.
Der ganze Streifen ist auf geradezu penetrante Weise auf Effekthascherei ausgerichtet. Kaum eine Szene, bei der nicht das Gefühl aufkommt, dass der Requisiteur Amok gelaufen sei.
Am Auffälligsten wird das zum Beispiel in der Klosterszene, wo hunderte von brennenden Kerzen im ganzen Kloster verteilt sind.
Die Dialoge konnten mich ebenfalls nicht überzeugen. Zuviel wird auf Kallauerbasis operiert, zu oft mit billigem Sexismus nach platten Lachern gefischt.
Es spricht an sich nichts dagegen, ein so heikles Thema in Komödienform aufzuarbeiten. Für dieses Unterfangen dürfte Til Schweiger aber definitiv nicht die geeignete Person gewesen sein, dafür fehlte es im sowohl an Einfühlungsvermögen wie auch Sensibilität. So werden dann auch immer wieder Szenen, die eigentlich todtraurig wären, durch die grobschlächtige Umsetzung zu irritierenden Erlebnissen.
Auf die ganzen handlungstechnischen Unstimmigkeiten möchte ich hier gar nicht weiter eingehen. Es sind einfach zu viele an den Haaren herbeigezogene Handlungsverläufe, als dass man sie alle aufzählen könnte.
Man kann sich diesen Streifen durchaus mal ansehen, alleine schon wegen Dieter Hallervorden, aber sowas wie eine schlüssige Story oder gar intelligenten Humor darf man nicht erwarten…
Bild (4)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 2.35:1 (21:9 CinemaScope) vor.
Ich vermute, dass der Film mit Digitalkameras abgedreht wurde. Er weist zumindest alle Vor- und Nachteile dieser Technik auf. Zum einen ist das Bild sehr scharf und detailgenau, zum anderen bei Aussenaufnahmen etwas zu grell und überstrahlt. Die Kontraste sind gut und auch der Schwarzwert ist bestens.
Alles in allem eine sehr gute, wenn auch nicht perfekte HD-Bildqualität.
Ton (4)
Das Tonformat liegt in DTS-HD Master 5.1 vor.
Wenigstens bei deutschen Produktionen bekommt man einen HD-Ton. Auch wenn es sich hierbei natürlich um einen sehr dialoglastigen Film handelt. Die Dialoge sind dann auch bestens zu verstehen (abgesehen von Til Schweigers undeutlicher Aussprache).
Die Dynamik ist, in den wenigen Szenen, wo sie zum Tragen kommt, sehr gut, und auch die Tonbalance ist ausgezeichnet ausgefallen.
Tontechnisch eine gute, wenn auch unspektakuläre Umsetzung.
Extras (3)
Interessieren mich nicht. Es gibt ein Wende-Cover.
Fazit: Kann man sich ansehen, muss man aber nicht gesehen haben…
Amandus Rosenbach, ehemaliger Tierarzt, weist nach dem Tod seiner Frau immer mehr Anzeichen einer fortschreitenden Demenz auf. Da er nicht mehr alleine leben kann, nimmt ihn sein Sohn Niko bei sich auf. Seine Ehefrau Sarah ist von dem chaotischen Durcheinander, das der zunehmend verwirrter werdende Amandus anrichtet, überfordert. Die elfjährige Tilda hingegen freut sich sehr, ihren geliebten Grossvater bei sich zu haben.
Als Tilda befürchtet, dass ihr Grossvater in ein Heim für Alzheimer-Patienten gesteckt werden soll, reisst sie zusammen mit Amandus aus. Sie machen sich auf den Weg nach Venedig, wo Amandus und seine Frau in jungen Jahren glücklich waren. Eine lange Reise beginnt, die von vielen unvorhergesehenen Ereignissen geprägt ist…
Ich möchte mit dem Positiven anfangen: Die schauspielerische Leistung von Dieter Hallervorden ist grossartig. Er spielt den an Alzheimer erkrankten Grossvater sehr glaubhaft und bewegend. Auch Emma Schweiger spielt ihre Rolle überzeugend.
Weniger überzeugend, und damit wären wir nun bereits beim Negativen, ist das Drehbuch und die Inszenierung.
Der ganze Streifen ist auf geradezu penetrante Weise auf Effekthascherei ausgerichtet. Kaum eine Szene, bei der nicht das Gefühl aufkommt, dass der Requisiteur Amok gelaufen sei.
Am Auffälligsten wird das zum Beispiel in der Klosterszene, wo hunderte von brennenden Kerzen im ganzen Kloster verteilt sind.
Die Dialoge konnten mich ebenfalls nicht überzeugen. Zuviel wird auf Kallauerbasis operiert, zu oft mit billigem Sexismus nach platten Lachern gefischt.
Es spricht an sich nichts dagegen, ein so heikles Thema in Komödienform aufzuarbeiten. Für dieses Unterfangen dürfte Til Schweiger aber definitiv nicht die geeignete Person gewesen sein, dafür fehlte es im sowohl an Einfühlungsvermögen wie auch Sensibilität. So werden dann auch immer wieder Szenen, die eigentlich todtraurig wären, durch die grobschlächtige Umsetzung zu irritierenden Erlebnissen.
Auf die ganzen handlungstechnischen Unstimmigkeiten möchte ich hier gar nicht weiter eingehen. Es sind einfach zu viele an den Haaren herbeigezogene Handlungsverläufe, als dass man sie alle aufzählen könnte.
Man kann sich diesen Streifen durchaus mal ansehen, alleine schon wegen Dieter Hallervorden, aber sowas wie eine schlüssige Story oder gar intelligenten Humor darf man nicht erwarten…
Bild (4)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 2.35:1 (21:9 CinemaScope) vor.
Ich vermute, dass der Film mit Digitalkameras abgedreht wurde. Er weist zumindest alle Vor- und Nachteile dieser Technik auf. Zum einen ist das Bild sehr scharf und detailgenau, zum anderen bei Aussenaufnahmen etwas zu grell und überstrahlt. Die Kontraste sind gut und auch der Schwarzwert ist bestens.
Alles in allem eine sehr gute, wenn auch nicht perfekte HD-Bildqualität.
Ton (4)
Das Tonformat liegt in DTS-HD Master 5.1 vor.
Wenigstens bei deutschen Produktionen bekommt man einen HD-Ton. Auch wenn es sich hierbei natürlich um einen sehr dialoglastigen Film handelt. Die Dialoge sind dann auch bestens zu verstehen (abgesehen von Til Schweigers undeutlicher Aussprache).
Die Dynamik ist, in den wenigen Szenen, wo sie zum Tragen kommt, sehr gut, und auch die Tonbalance ist ausgezeichnet ausgefallen.
Tontechnisch eine gute, wenn auch unspektakuläre Umsetzung.
Extras (3)
Interessieren mich nicht. Es gibt ein Wende-Cover.
Fazit: Kann man sich ansehen, muss man aber nicht gesehen haben…
mit 2
mit 4
mit 4
mit 3
bewertet am 31.01.16 um 13:22
Story (4)
Der Rancher Will Anderson hat Pech, denn gerade als er zum alljährlichen Viehtrieb nach Belle Fourche aufbrechen will, verlassen ihn seine Cowboys. Ganz in der Nähe ist ein Goldrausch ausgebrochen, und alles was zwei Beine hat, versucht sein Glück nun dabei zu finden.
In der Verzweiflung rekrutiert Anderson eine Gruppe von Teenagern aus der örtlichen Schule, mit denen er sich, zusammen mit dem Koch Jebediah, auf den beschwerlichen Treck nach Belle Fourche begibt. Es gilt viele Abenteuer und Schwierigkeiten zu überwinden, und was die Gruppe nicht weiss: Eine Bande von Viehdieben hat sich ihnen an die Fersen geheftet...
Ein Spätwestern aus einer Zeit, in der, ausser John Wayne, kaum noch jemand Western drehte.
In gewisser Weise ist es eine Reminiszenz geworden an den klassischen Western. Wobei vor allem die Elemente eines Viehtriebs sehr authentisch dargestellt wurden. Die Jungschauspieler zeigen einen interessanten Kontrast zum alternden Westernhelden auf, gleichzeitig wird letzterer aber auch zur Legende erhoben.
Obwohl es durchaus humorvolle Szenen gibt, ist der Streifen grundsätzlich eher dem tragischen Genre zuzuschreiben. Dies ist nicht zuletzt dem etwas melodramatischen Ende geschuldet.
Bild(4)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 2.40:1 (12:5 CinemaScope) vor.
Wir haben es hier mit einer erstklassigen Bildumsetzung zu tun, die vor allem in der Detailschärfe unerwartet gut daher kommt. Bei Totalen ist die Schärfe dann etwas weicher und ab und an ist leichtes Bildrauschen zu sehen. Die Farben sind kräftig und das Bild, abgesehen vom Vor-und Abspann, ohne Verschmutzungen auf die Blu-ray gebracht worden.
In dunklen Szenen werden zuweilen Details etwas verschluckt, dafür ist der Schwarzwert als sehr gut zu bezeichnen.
Alles in allem eine exzellente HD-Umsetzung, die ich so nicht erwartet hatte...
Ton (2)
Das Tonformat liegt in Dolby Digital Mono 1.0 vor.
Während die englische Originalspur mit einer 5.1-Umsetzung daherkommt, müssen wir uns bei der deutschen Version mit einem sehr eingeschränkten Mono-Ton zufrieden geben. Dieser ist dann auch ohne jegliche Dynamik oder Räumlichkeit. Die Dialogverständlichkeit ist gut, klingt zuweilen aber etwas blechern. Der Hochton ist zudem etwas schrill und überschlägt sich ab und an.
Die Tonumsetzung ist, wie zu befürchten war, auf DVD-Niveau geblieben.
Extras (3)
Interessieren mich nicht. Es gibt ein Wende-Cover!
Fazit: Ein Spätwestern, der vielleicht nicht zu den besten Western von John Wayne gehört, aber auf jeden Fall sehenswert ist!
Der Rancher Will Anderson hat Pech, denn gerade als er zum alljährlichen Viehtrieb nach Belle Fourche aufbrechen will, verlassen ihn seine Cowboys. Ganz in der Nähe ist ein Goldrausch ausgebrochen, und alles was zwei Beine hat, versucht sein Glück nun dabei zu finden.
In der Verzweiflung rekrutiert Anderson eine Gruppe von Teenagern aus der örtlichen Schule, mit denen er sich, zusammen mit dem Koch Jebediah, auf den beschwerlichen Treck nach Belle Fourche begibt. Es gilt viele Abenteuer und Schwierigkeiten zu überwinden, und was die Gruppe nicht weiss: Eine Bande von Viehdieben hat sich ihnen an die Fersen geheftet...
Ein Spätwestern aus einer Zeit, in der, ausser John Wayne, kaum noch jemand Western drehte.
In gewisser Weise ist es eine Reminiszenz geworden an den klassischen Western. Wobei vor allem die Elemente eines Viehtriebs sehr authentisch dargestellt wurden. Die Jungschauspieler zeigen einen interessanten Kontrast zum alternden Westernhelden auf, gleichzeitig wird letzterer aber auch zur Legende erhoben.
Obwohl es durchaus humorvolle Szenen gibt, ist der Streifen grundsätzlich eher dem tragischen Genre zuzuschreiben. Dies ist nicht zuletzt dem etwas melodramatischen Ende geschuldet.
Bild(4)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 2.40:1 (12:5 CinemaScope) vor.
Wir haben es hier mit einer erstklassigen Bildumsetzung zu tun, die vor allem in der Detailschärfe unerwartet gut daher kommt. Bei Totalen ist die Schärfe dann etwas weicher und ab und an ist leichtes Bildrauschen zu sehen. Die Farben sind kräftig und das Bild, abgesehen vom Vor-und Abspann, ohne Verschmutzungen auf die Blu-ray gebracht worden.
In dunklen Szenen werden zuweilen Details etwas verschluckt, dafür ist der Schwarzwert als sehr gut zu bezeichnen.
Alles in allem eine exzellente HD-Umsetzung, die ich so nicht erwartet hatte...
Ton (2)
Das Tonformat liegt in Dolby Digital Mono 1.0 vor.
Während die englische Originalspur mit einer 5.1-Umsetzung daherkommt, müssen wir uns bei der deutschen Version mit einem sehr eingeschränkten Mono-Ton zufrieden geben. Dieser ist dann auch ohne jegliche Dynamik oder Räumlichkeit. Die Dialogverständlichkeit ist gut, klingt zuweilen aber etwas blechern. Der Hochton ist zudem etwas schrill und überschlägt sich ab und an.
Die Tonumsetzung ist, wie zu befürchten war, auf DVD-Niveau geblieben.
Extras (3)
Interessieren mich nicht. Es gibt ein Wende-Cover!
Fazit: Ein Spätwestern, der vielleicht nicht zu den besten Western von John Wayne gehört, aber auf jeden Fall sehenswert ist!
mit 4
mit 4
mit 2
mit 3
bewertet am 24.01.16 um 11:34
Story (5)
Bond ist auf der Suche nach dem Bösewicht Blofeld. In Portugal trifft er auf eine geheimnisvolle Frau, die sich als Contessa Teresa di Vincenzo entpuppt, Tochter eines portugiesischen Mafioso. James und „Tracy“ kommen sich näher, die traute Zweisamkeit ist aber nicht von langer Dauer.
Nachdem Bond einen wichtigen Hinweis zu Blofeld erhält, macht er sich auf den Weg in die Schweiz, nach Bern. Von dort geht es weiter zur geheimen Forschungseinrichtung von Blofeld, die sich auf dem Gipfel des Piz Gloria befindet. Bond gelingt es, sich als Ahnenforscher einzuschleichen, wird dabei enttarnt und muss fliehen. Auf seiner Flucht begegnet er Teresa wieder, diese wird jedoch kurze Zeit später von Blofeld gekidnappt.
Bond gelingt es mit Hilfe von Teresas Vater und dessen Leuten, Blofelds Labor zu erstürmen und Teresa zu befreien.
Teresa und Bond heiraten. Doch ihr Glück währt nur kurze Zeit…
„Teresa war eine Heilige, ich bin Tracy“. So stellt sich in diesem Bond-Abenteuer, die weibliche Hauptdarstellerin unserem Helden vor und macht damit gleich mal klar, wie der Hase läuft.
„Im Geheimdienst seiner Majästät“ ist in vielerlei Hinsicht ein aussergewöhnlicher „Bond“. Nebst der selbstbewussten Hauptdarstellerin, wunderbar verkörpert durch Diana Rigg, fällt natürlich vor allem George Lazenby auf, der hier seinen ersten und zugleich letzten Bond gibt. Lazenby war eigentlich kein Schauspieler, sondern Dressman. Leider ist das vor allem zu Beginn des Streifens auch deutlich zu sehen. Seine etwas hölzerne Spielweise wirkt doch etwas befremdend. Mit zunehmender Spieldauer fällt das aber immer weniger auf, was nicht zuletzt am genialen und rasant inszenierten Drehbuch liegt. Die Stunt-Szenen auf Skiern oder in der Bobbahn von St. Moritz machten den Streifen zum Kultfilm.
Man merkt der Handlung deutlich an, dass hier ein Roman von Ian Fleming als Grundlage diente und nicht eine zusammengeschusterte Geschichte, wie dies bei anderen Filmen dieser Serie zuweilen der Fall war. Die atmosphärische Dichte und der ganz spezifische Charme ist hier zu finden, also genau das, was den neueren Bond-Abenteuern mitunter etwas fehlt...
Für mich ist „Im Geheimdienst ihrer Majestät“ einer der besten, wenn nicht sogar „der“ beste Film aus der Bond-Reihe.
Bild (5)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 2.35:1 (21:9 CinemaScop) vor.
Die Bildqualität ist hervorragend ausgefallen. Der Schärfegrad ist top und auch die Farbqualität lässt keine Wünsche offen.
Ebenso sieht es bei den Kontrasten oder dem Schwarzwert aus. Eine ausgezeichnete HD-Umsetzung, die referenzwürdig ist und sich selbst vor neueren Produktionen keineswegs zu verstecken braucht.
Ton (2)
Das Tonformat liegt in DTS 5.1 vor.
So gut das Bild auch ausgefallen ist, so mies wurde leider der Ton restauriert. Man hat einfach die DVD-Version genommen und auf die Blu-ray gebracht.
Die Dialoge klingen sehr dumpf und blechern und sind zuweilen schlecht verständlich. Trotz der 5.1-Abmischung ist die Tonumsetzung extrem frontlastig. Ein Surround-Feeling kommt kaum auf.
Da der Film hier nicht in der gekürzten Kino-Version vorliegt, wurden die „neuen“ Szenen nachsynchronisiert, dies aber so dilettantisch und mit derart unähnlichen Stimmlagen, dass es das Filmvergnügen merklich einschränkt.
Schade, dass dem Ton nicht die selbe Aufmerksamkeit wie dem Bild geschenkt wurde.
Extras (2)
Interessieren mich nicht. Es gibt leider kein Wende-Cover!
Fazit: Für mich einer der besten Bondfilme überhaupt und daher ein Streifen, den ich nur wärmstens weiterempfehlen kann...
Bond ist auf der Suche nach dem Bösewicht Blofeld. In Portugal trifft er auf eine geheimnisvolle Frau, die sich als Contessa Teresa di Vincenzo entpuppt, Tochter eines portugiesischen Mafioso. James und „Tracy“ kommen sich näher, die traute Zweisamkeit ist aber nicht von langer Dauer.
Nachdem Bond einen wichtigen Hinweis zu Blofeld erhält, macht er sich auf den Weg in die Schweiz, nach Bern. Von dort geht es weiter zur geheimen Forschungseinrichtung von Blofeld, die sich auf dem Gipfel des Piz Gloria befindet. Bond gelingt es, sich als Ahnenforscher einzuschleichen, wird dabei enttarnt und muss fliehen. Auf seiner Flucht begegnet er Teresa wieder, diese wird jedoch kurze Zeit später von Blofeld gekidnappt.
Bond gelingt es mit Hilfe von Teresas Vater und dessen Leuten, Blofelds Labor zu erstürmen und Teresa zu befreien.
Teresa und Bond heiraten. Doch ihr Glück währt nur kurze Zeit…
„Teresa war eine Heilige, ich bin Tracy“. So stellt sich in diesem Bond-Abenteuer, die weibliche Hauptdarstellerin unserem Helden vor und macht damit gleich mal klar, wie der Hase läuft.
„Im Geheimdienst seiner Majästät“ ist in vielerlei Hinsicht ein aussergewöhnlicher „Bond“. Nebst der selbstbewussten Hauptdarstellerin, wunderbar verkörpert durch Diana Rigg, fällt natürlich vor allem George Lazenby auf, der hier seinen ersten und zugleich letzten Bond gibt. Lazenby war eigentlich kein Schauspieler, sondern Dressman. Leider ist das vor allem zu Beginn des Streifens auch deutlich zu sehen. Seine etwas hölzerne Spielweise wirkt doch etwas befremdend. Mit zunehmender Spieldauer fällt das aber immer weniger auf, was nicht zuletzt am genialen und rasant inszenierten Drehbuch liegt. Die Stunt-Szenen auf Skiern oder in der Bobbahn von St. Moritz machten den Streifen zum Kultfilm.
Man merkt der Handlung deutlich an, dass hier ein Roman von Ian Fleming als Grundlage diente und nicht eine zusammengeschusterte Geschichte, wie dies bei anderen Filmen dieser Serie zuweilen der Fall war. Die atmosphärische Dichte und der ganz spezifische Charme ist hier zu finden, also genau das, was den neueren Bond-Abenteuern mitunter etwas fehlt...
Für mich ist „Im Geheimdienst ihrer Majestät“ einer der besten, wenn nicht sogar „der“ beste Film aus der Bond-Reihe.
Bild (5)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 2.35:1 (21:9 CinemaScop) vor.
Die Bildqualität ist hervorragend ausgefallen. Der Schärfegrad ist top und auch die Farbqualität lässt keine Wünsche offen.
Ebenso sieht es bei den Kontrasten oder dem Schwarzwert aus. Eine ausgezeichnete HD-Umsetzung, die referenzwürdig ist und sich selbst vor neueren Produktionen keineswegs zu verstecken braucht.
Ton (2)
Das Tonformat liegt in DTS 5.1 vor.
So gut das Bild auch ausgefallen ist, so mies wurde leider der Ton restauriert. Man hat einfach die DVD-Version genommen und auf die Blu-ray gebracht.
Die Dialoge klingen sehr dumpf und blechern und sind zuweilen schlecht verständlich. Trotz der 5.1-Abmischung ist die Tonumsetzung extrem frontlastig. Ein Surround-Feeling kommt kaum auf.
Da der Film hier nicht in der gekürzten Kino-Version vorliegt, wurden die „neuen“ Szenen nachsynchronisiert, dies aber so dilettantisch und mit derart unähnlichen Stimmlagen, dass es das Filmvergnügen merklich einschränkt.
Schade, dass dem Ton nicht die selbe Aufmerksamkeit wie dem Bild geschenkt wurde.
Extras (2)
Interessieren mich nicht. Es gibt leider kein Wende-Cover!
Fazit: Für mich einer der besten Bondfilme überhaupt und daher ein Streifen, den ich nur wärmstens weiterempfehlen kann...
mit 5
mit 5
mit 2
mit 2
bewertet am 20.01.16 um 13:19
Story (4)
Ein Fischfangschiff fährt im Ionischen Meer auf eine Mine und geht unter. An Bord befindet sich eine Spezialeinheit der britischen Marine, die mit einem Lenkwaffen-Computer-System ausgerüstet ist.
Bond erhält den Auftrag, dieses ATAC-System wiederzubeschaffen. Unerwartete Unterstützung erhält er durch Melina Havelock, deren Eltern ebenfalls im Auftrag des britischen Geheimdienstes nach dem ATAC tauchten, dann aber von einem Auftragskiller getötet wurden.
Die Spur führt erst nach Madrid und weiter nach Cortina d’Ampezzo, wo Bond vom griechischen Reeder Kristatos den Hinweis erhält, dass der bekannte Schmuggler Milos Columbo hinter der Sache stecke und Melinas Eltern auf dem Gewissen habe. Doch mit der Zeit wird Bond klar, dass er an der Nase herum geführt wird…
Nach dem Technikspektakel „Moonraker“ (1979), in dem die Bond-Figur etwas in den Hintergrund gedrängt worden war, besann man sich in „In tödlicher Mission“ wieder auf die Wurzeln.
Inszeniert wurde ein klassischer Bond, wie man ihn aus den Sechzigerjahren kennt. Ganz zu Beginn gibt es sogar einen Link zu „Im Geheimdienst Ihrer Majestät“ (1969): Bond besucht das Grab seiner ermordeten Frau Teresa.
Auch wenn man sich in diesem Bond-Abenteuer wieder mehr auf Menschen als auf Gadgets konzentrierte, bekommen die Actionszenen viel Raum. Unvergesslich sind sicher die Autoverfolgungsjagd im Deux-Chevaux oder die abenteuerliche Kletterpartie in den Felsen der Metéora-Klöster in Griechenland.
Herausgekommen ist ein äusserst kurzweiliger, abenteuerlicher und unterhaltsamer Agentenfilm, der kaum Wünsche offen lässt. Das ist umso erstaunlicher, da man bei dieser Bond-Verfilmung erstmals auf keinen Roman Ian Flemings zurückgriff, sondern die Handlung aus verschiedenen Kurzgeschichten Flemings zusammensetzte. Dass die Geschichte trotzdem so kohärent daher kommt, dürfte dem Drehbuchautor Richard Maibaum geschuldet sein, der mit seiner Erfahrung und Professionalität die Bond-Figur wieder etwas menschlicher machte.
Fazit: Ein wirklich guter Bond-Streifen, der für mich klar zu den Top 10 der Filmreihe gehört.
Bild (4)
Das Bildseitenformat liegt in 2.35:1 (21:9 CinemaScope) vor.
Wie bei den meisten Bond-Veröffentlichungen auf Blu-ray, haben wir es auch hier mit einer erstklassigen HD-Umsetzung zu tun. Die Schärfe bei Nahaufnahmen ist hervorragend, einzig bei Totalen wird das Bild etwas unschärfer.
Der Schwarzwert ist im sehr guten Bereich. In dunklen Szenen werden Details zuweilen etwas verschluckt. Die Farben sind gut und natürlich ausgefallen.
Alles in allem eine sehr gute HD-Umsetzung beim Bild.
Ton (4)
Das Tonformat liegt in DTS 5.1 vor.
Obwohl die Tonumsetzung grundsätzlich eher frontlastig ausgefallen ist, wird immer wieder auch eine recht erfreuliche Surround-Atmosphäre aufgebaut. Die Dynamik ist beachtlich ausgefallen und auch die Tonbalance sehr gut.
Die Dialogverständlichkeit ist zudem jederzeit bestens.
Auch wenn es die deutsche Tonspur nicht mit der englischen HD-Spur aufnehmen kann, ist die tontechnische Umsetzung im sehr guten Bereich.
Extras (2)
Sind reichlich vorhanden, interessieren mich aber nicht. Es gibt leider kein Wende-Cover!
Fazit: Für Bond-Fans sowieso ein Pflichtkauf, aber auch für alle anderen Genre-Fans eine empfehlenswerte Veröffentlichung!
Ein Fischfangschiff fährt im Ionischen Meer auf eine Mine und geht unter. An Bord befindet sich eine Spezialeinheit der britischen Marine, die mit einem Lenkwaffen-Computer-System ausgerüstet ist.
Bond erhält den Auftrag, dieses ATAC-System wiederzubeschaffen. Unerwartete Unterstützung erhält er durch Melina Havelock, deren Eltern ebenfalls im Auftrag des britischen Geheimdienstes nach dem ATAC tauchten, dann aber von einem Auftragskiller getötet wurden.
Die Spur führt erst nach Madrid und weiter nach Cortina d’Ampezzo, wo Bond vom griechischen Reeder Kristatos den Hinweis erhält, dass der bekannte Schmuggler Milos Columbo hinter der Sache stecke und Melinas Eltern auf dem Gewissen habe. Doch mit der Zeit wird Bond klar, dass er an der Nase herum geführt wird…
Nach dem Technikspektakel „Moonraker“ (1979), in dem die Bond-Figur etwas in den Hintergrund gedrängt worden war, besann man sich in „In tödlicher Mission“ wieder auf die Wurzeln.
Inszeniert wurde ein klassischer Bond, wie man ihn aus den Sechzigerjahren kennt. Ganz zu Beginn gibt es sogar einen Link zu „Im Geheimdienst Ihrer Majestät“ (1969): Bond besucht das Grab seiner ermordeten Frau Teresa.
Auch wenn man sich in diesem Bond-Abenteuer wieder mehr auf Menschen als auf Gadgets konzentrierte, bekommen die Actionszenen viel Raum. Unvergesslich sind sicher die Autoverfolgungsjagd im Deux-Chevaux oder die abenteuerliche Kletterpartie in den Felsen der Metéora-Klöster in Griechenland.
Herausgekommen ist ein äusserst kurzweiliger, abenteuerlicher und unterhaltsamer Agentenfilm, der kaum Wünsche offen lässt. Das ist umso erstaunlicher, da man bei dieser Bond-Verfilmung erstmals auf keinen Roman Ian Flemings zurückgriff, sondern die Handlung aus verschiedenen Kurzgeschichten Flemings zusammensetzte. Dass die Geschichte trotzdem so kohärent daher kommt, dürfte dem Drehbuchautor Richard Maibaum geschuldet sein, der mit seiner Erfahrung und Professionalität die Bond-Figur wieder etwas menschlicher machte.
Fazit: Ein wirklich guter Bond-Streifen, der für mich klar zu den Top 10 der Filmreihe gehört.
Bild (4)
Das Bildseitenformat liegt in 2.35:1 (21:9 CinemaScope) vor.
Wie bei den meisten Bond-Veröffentlichungen auf Blu-ray, haben wir es auch hier mit einer erstklassigen HD-Umsetzung zu tun. Die Schärfe bei Nahaufnahmen ist hervorragend, einzig bei Totalen wird das Bild etwas unschärfer.
Der Schwarzwert ist im sehr guten Bereich. In dunklen Szenen werden Details zuweilen etwas verschluckt. Die Farben sind gut und natürlich ausgefallen.
Alles in allem eine sehr gute HD-Umsetzung beim Bild.
Ton (4)
Das Tonformat liegt in DTS 5.1 vor.
Obwohl die Tonumsetzung grundsätzlich eher frontlastig ausgefallen ist, wird immer wieder auch eine recht erfreuliche Surround-Atmosphäre aufgebaut. Die Dynamik ist beachtlich ausgefallen und auch die Tonbalance sehr gut.
Die Dialogverständlichkeit ist zudem jederzeit bestens.
Auch wenn es die deutsche Tonspur nicht mit der englischen HD-Spur aufnehmen kann, ist die tontechnische Umsetzung im sehr guten Bereich.
Extras (2)
Sind reichlich vorhanden, interessieren mich aber nicht. Es gibt leider kein Wende-Cover!
Fazit: Für Bond-Fans sowieso ein Pflichtkauf, aber auch für alle anderen Genre-Fans eine empfehlenswerte Veröffentlichung!
mit 4
mit 4
mit 4
mit 2
bewertet am 20.01.16 um 13:14
Story (3)
Colonel Lyle C. Rumford ist Kommandant einer privaten Kadettenakademie. Als er erfährt, dass wegen sinkenden Kadettenzahlen die Militärakademie in ein gemischtes College umgewandelt werden soll, greift er zu drastischen Mitteln. Er manipuliert die Munition einer Kanone, die am Gründungstag durch William Haynes, dem zivilen Leiter der Akademie, abgefeuert werden soll. Haynes kommt bei der Explosion ums Leben. Die Polizei geht von einem Defekt an der alten Kanone und somit von einem Unfall aus. Inspektor Columbo sieht das aber etwas anders und hätte da noch ein paar Fragen…
Die deutschen Filmverleihe übertrumpfen sich ja immer mal wieder damit, den bescheuertsten Filmtitel zu finden.
So auch im vorliegenden Beispiel, wo man den fast schon lyrischen Titel: „By Dawn’s Early Light“ (Während der ersten Morgendämmerung) in den stumpfsinnigen deutschen Titel: „Des Teufels Corporal“ umwandelte. Da im gesamten Film kein Korporal vorkommt, dürfte wohl der Colonel gemeint sein…
Wie auch immer. Es ist erfreulich, dass es endlich eine Folge der Columbo-Serie auf Blu-ray geschafft hat. Allerdings wäre es noch erfreulicher gewesen, wenn gleich eine ganze Staffel den Weg ins HD-Zeitalter gefunden hätte.
Die vorliegende Folge gehört sicherlich nicht zu den schlechtesten, allerdings auch nicht unbedingt zum Besten, was Columbo zu bieten hat.
Schauspielerisch gibt es aber nicht viel zu meckern, Peter Falk spielt gewohnt gut und Patrick McGoohan ist hervorragend in der Rolle des Militaristen.
Die Story selber bietet nicht übermässig viele Überraschungsmomente, verbreitet aber den vertrauten Columbo-Charme.
Bild (4)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 1.33:1 (4:3) vor.
Obwohl zu Beginn einzelne Verschmutzungen zu sehen sind, bietet diese Blu-ray eine ausgezeichnete Bildqualität. Für eine TV-Produktion ist es sogar erstaunlich, was aus dem Bild, vor allem an Schärfe, herausgeholt werden konnte. Auch die Farben wirken schön kräftig. Vereinzelt gibt es unscharfe Sequenzen, was aber vermutlich auf schlechte Fokussierung zurückzuführen ist.
Alles in allem eine wirklich gute HD-Umsetzung!
Ton (3)
Das Tonformat liegt in DTS-HD Master 2.0 vor.
Tontechnisch bewegt sich diese Veröffentlichung im Durchschnitt. Die Dialoge sind gut zu verstehen, aber Räumlichkeit gibt es natürlich keine und die Dynamik ist recht eingeschränkt. Die Tonbalance hingegen ist wieder recht ansprechend ausgefallen.
Extras (3)
Interessieren mich nicht. Es gibt ein WendeCover!
Fazit: Für TV-Nostalgiker und Columbo-Fans auf jeden Fall eine lohnenswerte Blu-ray.
Colonel Lyle C. Rumford ist Kommandant einer privaten Kadettenakademie. Als er erfährt, dass wegen sinkenden Kadettenzahlen die Militärakademie in ein gemischtes College umgewandelt werden soll, greift er zu drastischen Mitteln. Er manipuliert die Munition einer Kanone, die am Gründungstag durch William Haynes, dem zivilen Leiter der Akademie, abgefeuert werden soll. Haynes kommt bei der Explosion ums Leben. Die Polizei geht von einem Defekt an der alten Kanone und somit von einem Unfall aus. Inspektor Columbo sieht das aber etwas anders und hätte da noch ein paar Fragen…
Die deutschen Filmverleihe übertrumpfen sich ja immer mal wieder damit, den bescheuertsten Filmtitel zu finden.
So auch im vorliegenden Beispiel, wo man den fast schon lyrischen Titel: „By Dawn’s Early Light“ (Während der ersten Morgendämmerung) in den stumpfsinnigen deutschen Titel: „Des Teufels Corporal“ umwandelte. Da im gesamten Film kein Korporal vorkommt, dürfte wohl der Colonel gemeint sein…
Wie auch immer. Es ist erfreulich, dass es endlich eine Folge der Columbo-Serie auf Blu-ray geschafft hat. Allerdings wäre es noch erfreulicher gewesen, wenn gleich eine ganze Staffel den Weg ins HD-Zeitalter gefunden hätte.
Die vorliegende Folge gehört sicherlich nicht zu den schlechtesten, allerdings auch nicht unbedingt zum Besten, was Columbo zu bieten hat.
Schauspielerisch gibt es aber nicht viel zu meckern, Peter Falk spielt gewohnt gut und Patrick McGoohan ist hervorragend in der Rolle des Militaristen.
Die Story selber bietet nicht übermässig viele Überraschungsmomente, verbreitet aber den vertrauten Columbo-Charme.
Bild (4)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 1.33:1 (4:3) vor.
Obwohl zu Beginn einzelne Verschmutzungen zu sehen sind, bietet diese Blu-ray eine ausgezeichnete Bildqualität. Für eine TV-Produktion ist es sogar erstaunlich, was aus dem Bild, vor allem an Schärfe, herausgeholt werden konnte. Auch die Farben wirken schön kräftig. Vereinzelt gibt es unscharfe Sequenzen, was aber vermutlich auf schlechte Fokussierung zurückzuführen ist.
Alles in allem eine wirklich gute HD-Umsetzung!
Ton (3)
Das Tonformat liegt in DTS-HD Master 2.0 vor.
Tontechnisch bewegt sich diese Veröffentlichung im Durchschnitt. Die Dialoge sind gut zu verstehen, aber Räumlichkeit gibt es natürlich keine und die Dynamik ist recht eingeschränkt. Die Tonbalance hingegen ist wieder recht ansprechend ausgefallen.
Extras (3)
Interessieren mich nicht. Es gibt ein WendeCover!
Fazit: Für TV-Nostalgiker und Columbo-Fans auf jeden Fall eine lohnenswerte Blu-ray.
mit 3
mit 4
mit 3
mit 3
bewertet am 20.01.16 um 12:57
Story (3)
Marty, ein in einem New Yorker Zoo lebendes Zebra, befindet sich in einer Midlife Crisis. Er träumt von der Freiheit und den Weiten der afrikanischen Steppe. Sein Freund, Alex der Löwe, kann dieses Ansinnen gar nicht verstehen.
Nach einem missglückten Zooausbruch, wird Marty, zusammen mit seinen Freunden, dem Löwen Alex, der Giraffe Melman, der Nilpferd-Dame Gloria sowie den durchtriebenen Pinguinen Skipper, Kowalski, Rico und Privat auf einem Frachtschiff in ein Naturreservat in Kenia verschifft. Die Pinguine sind aber gar nicht begeistert vom Reiseziel und kapern kurzerhand das Schiff. Die ganze Gesellschaft landet schliesslich als Schiffbrüchige in Madagaskar. Ihre erste Erfahrung mit der Wildnis ist allerdings ganz anders, als sie sich das vorgestellt hatten…
Madagascar ist schräg, liebenswert und originell.
Trotzdem kann ich diesen Animationsstreifen aus dem DreamWorks-Studio nicht zu meinen Lieblingsfilmen zählen. Zum einen, weil dem Streifen einfach die Tiefe fehlt, wie man sie zum Beispiel aus Produktionen der Pixar-Studios kennt. Madagascar ist eindeutig für Kinder gemacht, nicht für Erwachsene.
Zum anderen sind die Hauptfiguren irritierenderweise die langweiligsten Charaktere im Film. Die vier Pinguine stehlen den vier Hauptfiguren ohne Frage die Show. Auch die Figur des Lemuren-Königs ist um Klassen witziger und interessanter ausgefallen als Marty oder Alex.
Ich habe mich dabei ertappt, wie ich gehofft habe, dass die Pinguine bald wieder erscheinen würden, während mich das Gekeife von Marty zu nerven begann.
Die Geschichte an sich ist im Grundkonstrukt originell, aber sehr einfach und flach umgesetzt, bis hin zum offenen Schluss, der wohl schon mit Blick auf Teil zwei konzipiert wurde.
Nein, wirklich begeistert bin ich von Madagascar nicht, als nette Unterhaltung kann man sich das dennoch durchaus mal ansehen.
Bild (5)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 1.78:1 (16:9) vor.
Bildtechnisch gibt es nichts zu meckern. Wir haben es hier mit einer sehr sauberen und extrem scharfen Bildumsetzung zu tun. Die Farben sind kräftig und der Schwarzwert tadellos.
Ein richtig gutes HD-Bild!
Ton (4)
Die Tonumsetzung liegt in Dolby Digital 5.1 vor.
Auch tontechnisch gibt es nicht viel auszusetzen. Die Dialoge sind jederzeit bestens zu verstehen. Die Räumlichkeit ist hervorragend gelungen, und auch die musikalische Umsetzung ist exzellent. Ebenso gut ist die Tonbalance ausgefallen.
Abzüge gibt es bei der Dynamik, die im Vergleich mit der englischen TrueHD-Fassung schon deutlich schlechter ausgefallen ist.
Extras (2)
Interessieren mich nicht. Schade, dass es nicht für ein WendeCover gereicht hat…
Fazit: Nette und familientaugliche Unterhaltung ohne Anspruch auf mehr. Kann man sich ansehen.
Marty, ein in einem New Yorker Zoo lebendes Zebra, befindet sich in einer Midlife Crisis. Er träumt von der Freiheit und den Weiten der afrikanischen Steppe. Sein Freund, Alex der Löwe, kann dieses Ansinnen gar nicht verstehen.
Nach einem missglückten Zooausbruch, wird Marty, zusammen mit seinen Freunden, dem Löwen Alex, der Giraffe Melman, der Nilpferd-Dame Gloria sowie den durchtriebenen Pinguinen Skipper, Kowalski, Rico und Privat auf einem Frachtschiff in ein Naturreservat in Kenia verschifft. Die Pinguine sind aber gar nicht begeistert vom Reiseziel und kapern kurzerhand das Schiff. Die ganze Gesellschaft landet schliesslich als Schiffbrüchige in Madagaskar. Ihre erste Erfahrung mit der Wildnis ist allerdings ganz anders, als sie sich das vorgestellt hatten…
Madagascar ist schräg, liebenswert und originell.
Trotzdem kann ich diesen Animationsstreifen aus dem DreamWorks-Studio nicht zu meinen Lieblingsfilmen zählen. Zum einen, weil dem Streifen einfach die Tiefe fehlt, wie man sie zum Beispiel aus Produktionen der Pixar-Studios kennt. Madagascar ist eindeutig für Kinder gemacht, nicht für Erwachsene.
Zum anderen sind die Hauptfiguren irritierenderweise die langweiligsten Charaktere im Film. Die vier Pinguine stehlen den vier Hauptfiguren ohne Frage die Show. Auch die Figur des Lemuren-Königs ist um Klassen witziger und interessanter ausgefallen als Marty oder Alex.
Ich habe mich dabei ertappt, wie ich gehofft habe, dass die Pinguine bald wieder erscheinen würden, während mich das Gekeife von Marty zu nerven begann.
Die Geschichte an sich ist im Grundkonstrukt originell, aber sehr einfach und flach umgesetzt, bis hin zum offenen Schluss, der wohl schon mit Blick auf Teil zwei konzipiert wurde.
Nein, wirklich begeistert bin ich von Madagascar nicht, als nette Unterhaltung kann man sich das dennoch durchaus mal ansehen.
Bild (5)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 1.78:1 (16:9) vor.
Bildtechnisch gibt es nichts zu meckern. Wir haben es hier mit einer sehr sauberen und extrem scharfen Bildumsetzung zu tun. Die Farben sind kräftig und der Schwarzwert tadellos.
Ein richtig gutes HD-Bild!
Ton (4)
Die Tonumsetzung liegt in Dolby Digital 5.1 vor.
Auch tontechnisch gibt es nicht viel auszusetzen. Die Dialoge sind jederzeit bestens zu verstehen. Die Räumlichkeit ist hervorragend gelungen, und auch die musikalische Umsetzung ist exzellent. Ebenso gut ist die Tonbalance ausgefallen.
Abzüge gibt es bei der Dynamik, die im Vergleich mit der englischen TrueHD-Fassung schon deutlich schlechter ausgefallen ist.
Extras (2)
Interessieren mich nicht. Schade, dass es nicht für ein WendeCover gereicht hat…
Fazit: Nette und familientaugliche Unterhaltung ohne Anspruch auf mehr. Kann man sich ansehen.
mit 3
mit 5
mit 4
mit 2
bewertet am 06.01.16 um 14:19
Story (4)
Die Sonne geht auf, als der herzliche und zuvorkommende Bernie Tiede ins kleine texanische Städtchen Carthage zieht. Er findet Arbeit im ansässigen Bestattungsunternehmen und geht förmlich auf in seiner Arbeit. Seine freundliche und aufopfernde Art lässt keinen unberührt, der mit ihm zu tun hat, und bald schon ist er einer der beliebtesten und angesehensten Persönlichkeiten von Carthage.
Als Marjorie Nugents Ehemann stirbt, kümmert er sich auch um sie, wie um jede andere Witwe, sehr zum Erstaunen der Gemeinde, da Marjorie das absolute Gegenteil von Bernie darstellt. Sie ist herrisch, verbittert und äusserst besitzergreifend. Es entsteht eine Freundschaft zwischen den beiden, die eigentlich nicht gut gehen kann, und so geraten die beiden in einen Sog, der schliesslich für beide in der Katastrophe endet…
So harmlos und unscheinbar die Geschichte beginnt, so unfassbar und dramatisch endet sie. Dabei sollte man sich nicht durch den völlig unangebrachten deutschen Titel irritieren lassen, da wollte wohl jemand witzig sein…
Jack Black in einer Paraderolle - wieder mal, ist man versucht zu sagen. Er glänzt einmal mehr mit einer absolut überzeugenden Darstellung und punktet auch als Sänger. Diesmal allerdings nicht als Rocksänger, sondern als Gospelinterpret, und das klingt richtig gut!
Da die Story auf einer wahren Begebenheit beruht, hat Richard Linklater die dokumentarische Erzählform gewählt. So wird ein Grossteil der Handlung retrospektiv durch Interviews mit Bewohnern erzählt. Das führt zu einer sehr guten Authentizität.
Im Englischen wird bei solchen Filmen von Dark Comedy gesprochen, was auf Deutsch wohl am besten mit Tragikkomödie übersetzt werden könnte. Wobei mir der komödiantische Teil zuweilen etwas zu ausgeprägt ausgelebt wurde. Alles in allem wird aber das bigotte Kleinstadtleben sehr eindrücklich eingefangen.
Jack Blacks One-Man-Show ist etwas vom Besten und Eindrücklichsten, das ich seit langem gesehen habe. Auch wenn der Film selber vielleicht nicht gerade ein Meisterwerk darstellt, so ist auf jeden Fall ein bemerkenswerter Streifen entstanden, der einen zum Nachdenken bringt…
Bild (5)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 1.85:1 (13:7 US-WideScreen) vor.
Wow, was für ein tolles Bild. Hier stimmt einfach alles. Der Schärfewert ist grossartig, sowohl bei Nahaufnahmen wie auch Totalen. Der Kontrast kann wie auch der Schwarzwert absolut überzeugen.
Eine Bildumsetzung auf Referenzniveau!
Ton (4)
Das Tonformat liegt in DTS-HD Master 5.1 vor.
Es handelt sich hier um einen sehr ruhigen Film, der äusserst dialoglastig ist. Die Dialogverständlichkeit ist ausgezeichnet. Ansonsten werden aber keine Referenzwerte erreicht. Die Surround-Lautsprecher werden kaum eingesetzt, einzig beim Soundtrack oder diversen Musikeinlagen kommt etwas Räumlichkeit auf. Die Tonbalance ist gut und die Dynamik genrebedingt sehr zurückhaltend.
Alles in allem eine gute Tonumsetzung.
Extras (2)
Bei Filmen, die auf wahren Begebenheiten beruhen, wäre das Making-of interessant. Leider hat man es nicht für nötig befunden, dieses mit deutschen Untertiteln zu versehen…
Es gibt ein WendeCover!
Fazit: Ein origineller und sehr unterhaltsamer Film mit einem herausragenden Jack Black. Die technische Umsetzung dieser Blu-ray ist vor allem beim Bild referenzwürdig ausgefallen.
Die Sonne geht auf, als der herzliche und zuvorkommende Bernie Tiede ins kleine texanische Städtchen Carthage zieht. Er findet Arbeit im ansässigen Bestattungsunternehmen und geht förmlich auf in seiner Arbeit. Seine freundliche und aufopfernde Art lässt keinen unberührt, der mit ihm zu tun hat, und bald schon ist er einer der beliebtesten und angesehensten Persönlichkeiten von Carthage.
Als Marjorie Nugents Ehemann stirbt, kümmert er sich auch um sie, wie um jede andere Witwe, sehr zum Erstaunen der Gemeinde, da Marjorie das absolute Gegenteil von Bernie darstellt. Sie ist herrisch, verbittert und äusserst besitzergreifend. Es entsteht eine Freundschaft zwischen den beiden, die eigentlich nicht gut gehen kann, und so geraten die beiden in einen Sog, der schliesslich für beide in der Katastrophe endet…
So harmlos und unscheinbar die Geschichte beginnt, so unfassbar und dramatisch endet sie. Dabei sollte man sich nicht durch den völlig unangebrachten deutschen Titel irritieren lassen, da wollte wohl jemand witzig sein…
Jack Black in einer Paraderolle - wieder mal, ist man versucht zu sagen. Er glänzt einmal mehr mit einer absolut überzeugenden Darstellung und punktet auch als Sänger. Diesmal allerdings nicht als Rocksänger, sondern als Gospelinterpret, und das klingt richtig gut!
Da die Story auf einer wahren Begebenheit beruht, hat Richard Linklater die dokumentarische Erzählform gewählt. So wird ein Grossteil der Handlung retrospektiv durch Interviews mit Bewohnern erzählt. Das führt zu einer sehr guten Authentizität.
Im Englischen wird bei solchen Filmen von Dark Comedy gesprochen, was auf Deutsch wohl am besten mit Tragikkomödie übersetzt werden könnte. Wobei mir der komödiantische Teil zuweilen etwas zu ausgeprägt ausgelebt wurde. Alles in allem wird aber das bigotte Kleinstadtleben sehr eindrücklich eingefangen.
Jack Blacks One-Man-Show ist etwas vom Besten und Eindrücklichsten, das ich seit langem gesehen habe. Auch wenn der Film selber vielleicht nicht gerade ein Meisterwerk darstellt, so ist auf jeden Fall ein bemerkenswerter Streifen entstanden, der einen zum Nachdenken bringt…
Bild (5)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 1.85:1 (13:7 US-WideScreen) vor.
Wow, was für ein tolles Bild. Hier stimmt einfach alles. Der Schärfewert ist grossartig, sowohl bei Nahaufnahmen wie auch Totalen. Der Kontrast kann wie auch der Schwarzwert absolut überzeugen.
Eine Bildumsetzung auf Referenzniveau!
Ton (4)
Das Tonformat liegt in DTS-HD Master 5.1 vor.
Es handelt sich hier um einen sehr ruhigen Film, der äusserst dialoglastig ist. Die Dialogverständlichkeit ist ausgezeichnet. Ansonsten werden aber keine Referenzwerte erreicht. Die Surround-Lautsprecher werden kaum eingesetzt, einzig beim Soundtrack oder diversen Musikeinlagen kommt etwas Räumlichkeit auf. Die Tonbalance ist gut und die Dynamik genrebedingt sehr zurückhaltend.
Alles in allem eine gute Tonumsetzung.
Extras (2)
Bei Filmen, die auf wahren Begebenheiten beruhen, wäre das Making-of interessant. Leider hat man es nicht für nötig befunden, dieses mit deutschen Untertiteln zu versehen…
Es gibt ein WendeCover!
Fazit: Ein origineller und sehr unterhaltsamer Film mit einem herausragenden Jack Black. Die technische Umsetzung dieser Blu-ray ist vor allem beim Bild referenzwürdig ausgefallen.
mit 4
mit 5
mit 4
mit 2
bewertet am 03.01.16 um 11:12
Story (5)
Dem MI6 wurde eine Festplatte gestohlen, auf welcher sich wichtige Geheimdaten zur Identität von unzähligen Agenten befinden.
Bonds Versuch, diese Festplatte in Istanbul wieder zu erlangen, scheitert – er wird von seiner Kollegin angeschossen und von seinen eigenen Leuten für tot gehalten.
Bald werden zwei Sachen klar: James Bond ist nicht tot, und hinter dem Festplattendiebstahl steckt wesentlich mehr, als vom MI6 erst angenommen. Der ehemalige Agent Raoul Silva wurde vom MI6 fallengelassen und will sich nun dafür an „M“ rächen.
Bond wird auf die Spur des genialen Bösewichts gesetzt. Die Verfolgungsjagd führt von London nach Shanghai, weiter nach Macau und endet schliesslich in Bonds Elternhaus in Schottland…
Bis zum vorliegenden Film konnte ich mich mit Daniel Craig als James Bond nicht anfreunden. Es war nicht mehr der klassische Bond, wie ich ihn mochte. Es fehlte an Charme, Schalk und den typischen Storyverläufen.
Dies gehört nun dank Skyfall der Vergangenheit an. Sam Mendes Verfilmung lehnt sich stark an die klassischen Bond-Streifen aus den sechziger Jahren an. Diese Feststellung wird durch nichts besser unterstrichen, als durch den genialen von Adele gesungenen Titelsong.
Man hat sich aber nicht darauf beschränkt, mit einfachen Verknüpfungen in die Vergangenheit zu punkten, sondern versteht es gleichzeitig, durch diverse Neuerungen aus Bond einen modernen Agenten-Action-Streifen zu machen.
Dieses Kunststück kann man gar nicht hoch genug einschätzen. Selten habe ich eine so gelungene Wiederbelebung gesehen, die kaum Wünsche offen lässt.
Die Idee, Bond nicht nur als taffen Agenten zu zeigen, sondern als verletzlichen Menschen, ist eine dieser „Neuerungen“, die der Figur eine zusätzliche Tiefe verleiht.
Dazu kommt eine aussergewöhnlich gute bildtechnische Umsetzung, die stellenweise schon epische Ausmasse erreicht.
Bond ist zurück - ich freue mich schon auf den nächsten…
Bild (5)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 2.40:1 (12:5 CinemaScope) vor.
Die Bildqualität ist über die ganze Filmlänge hinweg auf äusserst gutem Niveau. Der Schärfewert ist gerade bei Nahaufnahmen auf Referenz-Level und auch bei Totalen nicht relevant schlechter. Die Farbgebung ist vielleicht etwas blasser als auch schon, verleiht dem Film aber eine gute Natürlichkeit.
Sowohl der Schwarzwert wie auch die Kontraste sind ausgezeichnet ausgefallen und geben keinen Anlass zur Kritik.
Kurz: Das Bild ist in hervorragender HD-Qualität auf die Blu-ray gebracht worden.
Ton (4)
Das Tonformat liegt in DTS 5.1 vor.
Die Tonumsetzung ist ebenfalls sehr gut ausgefallen. Man hört aber natürlich schon, dass die deutsche Tonumsetzung nur in DTS vorliegt, gerade bei sehr druckvollen Sequenzen oder auch beim Soundtrack habe ich einen anständigen HD-Ton vermisst. Es ist mir ehrlich gesagt auch etwas schleierhaft, warum in der heutigen Zeit immer noch DTS-Tonformate bei neuen Filmen auf die Blu-ray gebracht werden.
Alles in allem aber, wie gesagt, eine gute Tonumsetzung. Wer es noch besser will, muss auf die englische Version wechseln, die in glasklarem DTS-HD Master vorliegt.
Extras (3)
Interessieren mich nicht. Es gibt leider kein Wende-Cover.
Fazit: Ein klassischer Bond mit neuen Facetten. Kann ich allen Bond- oder Genre-Fans absolut empfehlen!
Dem MI6 wurde eine Festplatte gestohlen, auf welcher sich wichtige Geheimdaten zur Identität von unzähligen Agenten befinden.
Bonds Versuch, diese Festplatte in Istanbul wieder zu erlangen, scheitert – er wird von seiner Kollegin angeschossen und von seinen eigenen Leuten für tot gehalten.
Bald werden zwei Sachen klar: James Bond ist nicht tot, und hinter dem Festplattendiebstahl steckt wesentlich mehr, als vom MI6 erst angenommen. Der ehemalige Agent Raoul Silva wurde vom MI6 fallengelassen und will sich nun dafür an „M“ rächen.
Bond wird auf die Spur des genialen Bösewichts gesetzt. Die Verfolgungsjagd führt von London nach Shanghai, weiter nach Macau und endet schliesslich in Bonds Elternhaus in Schottland…
Bis zum vorliegenden Film konnte ich mich mit Daniel Craig als James Bond nicht anfreunden. Es war nicht mehr der klassische Bond, wie ich ihn mochte. Es fehlte an Charme, Schalk und den typischen Storyverläufen.
Dies gehört nun dank Skyfall der Vergangenheit an. Sam Mendes Verfilmung lehnt sich stark an die klassischen Bond-Streifen aus den sechziger Jahren an. Diese Feststellung wird durch nichts besser unterstrichen, als durch den genialen von Adele gesungenen Titelsong.
Man hat sich aber nicht darauf beschränkt, mit einfachen Verknüpfungen in die Vergangenheit zu punkten, sondern versteht es gleichzeitig, durch diverse Neuerungen aus Bond einen modernen Agenten-Action-Streifen zu machen.
Dieses Kunststück kann man gar nicht hoch genug einschätzen. Selten habe ich eine so gelungene Wiederbelebung gesehen, die kaum Wünsche offen lässt.
Die Idee, Bond nicht nur als taffen Agenten zu zeigen, sondern als verletzlichen Menschen, ist eine dieser „Neuerungen“, die der Figur eine zusätzliche Tiefe verleiht.
Dazu kommt eine aussergewöhnlich gute bildtechnische Umsetzung, die stellenweise schon epische Ausmasse erreicht.
Bond ist zurück - ich freue mich schon auf den nächsten…
Bild (5)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 2.40:1 (12:5 CinemaScope) vor.
Die Bildqualität ist über die ganze Filmlänge hinweg auf äusserst gutem Niveau. Der Schärfewert ist gerade bei Nahaufnahmen auf Referenz-Level und auch bei Totalen nicht relevant schlechter. Die Farbgebung ist vielleicht etwas blasser als auch schon, verleiht dem Film aber eine gute Natürlichkeit.
Sowohl der Schwarzwert wie auch die Kontraste sind ausgezeichnet ausgefallen und geben keinen Anlass zur Kritik.
Kurz: Das Bild ist in hervorragender HD-Qualität auf die Blu-ray gebracht worden.
Ton (4)
Das Tonformat liegt in DTS 5.1 vor.
Die Tonumsetzung ist ebenfalls sehr gut ausgefallen. Man hört aber natürlich schon, dass die deutsche Tonumsetzung nur in DTS vorliegt, gerade bei sehr druckvollen Sequenzen oder auch beim Soundtrack habe ich einen anständigen HD-Ton vermisst. Es ist mir ehrlich gesagt auch etwas schleierhaft, warum in der heutigen Zeit immer noch DTS-Tonformate bei neuen Filmen auf die Blu-ray gebracht werden.
Alles in allem aber, wie gesagt, eine gute Tonumsetzung. Wer es noch besser will, muss auf die englische Version wechseln, die in glasklarem DTS-HD Master vorliegt.
Extras (3)
Interessieren mich nicht. Es gibt leider kein Wende-Cover.
Fazit: Ein klassischer Bond mit neuen Facetten. Kann ich allen Bond- oder Genre-Fans absolut empfehlen!
mit 5
mit 5
mit 4
mit 3
bewertet am 02.01.16 um 12:31
Story (3)
Mrs. Bennets Lebensziel scheint es zu sein, alle ihre fünf Töchter schnellst und bestmöglich zu verheiraten. Dies sehr zum Missfallen ihrer zweitältesten Tochter Lizzie, die Männer grundsätzlich als etwas rückständig und anstrengend erachtet.
Die Bekanntschaft mit dem sehr stolz wirkenden Mr. Darcy scheint ihre Vorurteile nur noch zu bestärken. Doch mit der Zeit bemerkt Lizzie, dass nicht alles so ist, wie es scheint und sie versuchen sollte, ihre Vorurteile zu überwinden...
Ich bin der Ansicht, dass man einen Roman von Jane Austen ebenso wenig verfilmen kann wie die Werke von Virginia Woolf.
Dennoch wird es jedoch mit schöner Regelmässigkeit gemacht.
Was dabei herauskommt, ist in den meisten Fällen eine etwas einfach gestrickt wirkende Liebesgeschichte, die im Einzelfall auch Anzeichen einer Telenovela aufweisen kann. Das deshalb, weil man die ganzen Tiefen der Austen-Figuren nur schwerlich zeigen kann, ebenso wie die psychologischen Verwicklungen und inneren Konflikte. Was dann übrig bleibt, ist meist eine ziemlich oberflächliche Geschichte.
Die hier vorliegende Verfilmung von „Pride & Prejudice“ macht da im Grossen und Ganzen keine Ausnahme. Die Umsetzung wirkt etwas weichgespült. Mr. Bennet ist nicht so zynisch und Mrs. Bennet nur ansatzweise so hysterisch wie in der Buchvorlage. Auch der Hauptfigur Lizzie fehlt der typische Charme und die witzige Pfiffigkeit des Originals.
Betrachtet man den Film aber mal völlig autark, findet sich auch Gutes: Man hat sich redlich bemüht, das Lokalkolorit des 18. Jahrhunderts aufleben zu lassen. Die Dialoge sind zuweilen witzig und originell. Die schauspielerische Leistung weiss zudem zu gefallen, und die Landschaftsaufnahmen sind wunderschön.
Alles in allem also ein unterhaltsamer Streifen, der für sich betrachtet durchaus zu geniessen ist...
Bild (4)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 2.35:1 (21:9 CinemaScope) vor.
Bildtechnisch wird eine recht hohe Qualität geboten. Der Schärfewert ist im sehr guten Bereich, und die Farbgebung ist kräftig und natürlich ausgefallen.
Kleine Abzüge gibt es beim Kontrast. In dunklen Szenen werden zuweilen Details verschluckt.
Alles in allem aber eine ausgezeichnete HD-Bildumsetzung!
Ton (4)
Das Tonformat liegt in DTS 5.1 vor.
Leider wurde bei der deutschen Tonumsetzung wieder mal gespart, und so bleibt die HD-Master-Version den englischsprachigen Zusehern vorbehalten.
Genrebedingt haben wir es mit einem sehr dialoglastigen Werk zu tun. Die Dialoge sind bestens zu verstehen. Einschränkungen gibt es etwas bei der Dynamik, die Tonbalance dagegen ist wieder auf ausgezeichnetem Niveau.
Alles in allem eine Tonumsetzung, die für einen Dialogfilm als gut zu bezeichnen ist.
Extras (3)
Interessieren mich nicht. Es gibt ein Wende-Cover!
Für diejenigen, die mit dem abrupten Schluss unglücklich waren, gibt es in den Extras alternativ das Ende der US-Version zu sehen.
Fazit: Wer damit leben kann, dass die sozialkritischen Elemente aus Jane Austens Romanvorlage gestrichen wurden, wird an dieser Verfilmung gefallen finden.
Die technische Umsetzung ist ansprechend ausgefallen.
Mrs. Bennets Lebensziel scheint es zu sein, alle ihre fünf Töchter schnellst und bestmöglich zu verheiraten. Dies sehr zum Missfallen ihrer zweitältesten Tochter Lizzie, die Männer grundsätzlich als etwas rückständig und anstrengend erachtet.
Die Bekanntschaft mit dem sehr stolz wirkenden Mr. Darcy scheint ihre Vorurteile nur noch zu bestärken. Doch mit der Zeit bemerkt Lizzie, dass nicht alles so ist, wie es scheint und sie versuchen sollte, ihre Vorurteile zu überwinden...
Ich bin der Ansicht, dass man einen Roman von Jane Austen ebenso wenig verfilmen kann wie die Werke von Virginia Woolf.
Dennoch wird es jedoch mit schöner Regelmässigkeit gemacht.
Was dabei herauskommt, ist in den meisten Fällen eine etwas einfach gestrickt wirkende Liebesgeschichte, die im Einzelfall auch Anzeichen einer Telenovela aufweisen kann. Das deshalb, weil man die ganzen Tiefen der Austen-Figuren nur schwerlich zeigen kann, ebenso wie die psychologischen Verwicklungen und inneren Konflikte. Was dann übrig bleibt, ist meist eine ziemlich oberflächliche Geschichte.
Die hier vorliegende Verfilmung von „Pride & Prejudice“ macht da im Grossen und Ganzen keine Ausnahme. Die Umsetzung wirkt etwas weichgespült. Mr. Bennet ist nicht so zynisch und Mrs. Bennet nur ansatzweise so hysterisch wie in der Buchvorlage. Auch der Hauptfigur Lizzie fehlt der typische Charme und die witzige Pfiffigkeit des Originals.
Betrachtet man den Film aber mal völlig autark, findet sich auch Gutes: Man hat sich redlich bemüht, das Lokalkolorit des 18. Jahrhunderts aufleben zu lassen. Die Dialoge sind zuweilen witzig und originell. Die schauspielerische Leistung weiss zudem zu gefallen, und die Landschaftsaufnahmen sind wunderschön.
Alles in allem also ein unterhaltsamer Streifen, der für sich betrachtet durchaus zu geniessen ist...
Bild (4)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 2.35:1 (21:9 CinemaScope) vor.
Bildtechnisch wird eine recht hohe Qualität geboten. Der Schärfewert ist im sehr guten Bereich, und die Farbgebung ist kräftig und natürlich ausgefallen.
Kleine Abzüge gibt es beim Kontrast. In dunklen Szenen werden zuweilen Details verschluckt.
Alles in allem aber eine ausgezeichnete HD-Bildumsetzung!
Ton (4)
Das Tonformat liegt in DTS 5.1 vor.
Leider wurde bei der deutschen Tonumsetzung wieder mal gespart, und so bleibt die HD-Master-Version den englischsprachigen Zusehern vorbehalten.
Genrebedingt haben wir es mit einem sehr dialoglastigen Werk zu tun. Die Dialoge sind bestens zu verstehen. Einschränkungen gibt es etwas bei der Dynamik, die Tonbalance dagegen ist wieder auf ausgezeichnetem Niveau.
Alles in allem eine Tonumsetzung, die für einen Dialogfilm als gut zu bezeichnen ist.
Extras (3)
Interessieren mich nicht. Es gibt ein Wende-Cover!
Für diejenigen, die mit dem abrupten Schluss unglücklich waren, gibt es in den Extras alternativ das Ende der US-Version zu sehen.
Fazit: Wer damit leben kann, dass die sozialkritischen Elemente aus Jane Austens Romanvorlage gestrichen wurden, wird an dieser Verfilmung gefallen finden.
Die technische Umsetzung ist ansprechend ausgefallen.
mit 3
mit 4
mit 4
mit 3
bewertet am 28.12.15 um 19:44
Story (4)
Carl Casper ist mit Leib und Seele Koch und arbeitet in einem der beliebtesten Restaurants Los Angeles.
Kreativ ist er aber in eine Sackgasse geraten. Der Besitzer des Restaurants will nichts verändern und verlangt von Carl die immer gleichen Menus. Als ihm ein berühmter Gastrokritiker diese Ideenlosigkeit vorwirft und ihn über seinen Blog öffentlich blossstellt, hat Carl die Nase voll und versucht sich zu wehren. Was als virtueller Disput im Internet beginnt, entwickelt sich zum offenen Streit im Restaurant und vor allen Gästen…
Carl wird gefeuert und sucht nach einer neuen Herausforderung.
Da die Beziehung zu seinem achtjährigen Sohn aus seiner gescheiterten Ehe sowieso immer zu kurz kam, entschliesst er sich, das Angebot seiner Ex-Frau anzunehmen und als „Kindermädchen“ die beiden nach Miami zu begleiten. Dort eröffnet sich eine neue Möglichkeit für ihn, mit einem Food-Truck die Gastrowelt aufzumischen, und er packt die Chance…
Ein Kochfilm, der in einem Roadmovie endet. Ist doch mal was anderes. Der Streifen macht richtig gute Laune. Die Kochszenen sollte man sich jedenfalls nicht mit leerem Magen ansehen, und auch sonst hat der Film einiges zu bieten.
Kongenial wird das Ganze durch einen mitreissenden und sehr überlegt ausgewählten Soundtrack unterstützt, der aus einer Mischung aus Folk, Soul und kubanischer Musik daherkommt.
Will man ein Haar in der Suppe suchen, wird man am ehesten bei den Dialogen fündig. Man merkt schon, dass Jon Favreau hier nicht in seinem üblichen Filmgenre ist, den Dialogen fehlt es etwas an Substanz und Spritzigkeit. Dies wird jedoch sehr gekonnt durch die unterhaltsame Handlung sowie die bereits erwähnte gute Musik kaschiert.
Wer Lust auf gutes Essen und noch bessere Laune hat, ist hier genau richtig.
Bild (5)
Das Bildseitenformat liegt in 2.40:1 ( 21:9 CinemaScope ) vor.
Die Bildqualität ist über den ganzen Film hinweg auf hervorragendem Level. Die Schärfe ist ausgezeichnet, auch die Farbgebung ist wunderbar natürlich ausgefallen. Die Kontraste sind jederzeit im guten Bereich ebenso wie der Schwarzwert.
Eine ausgezeichnete HD-Umsetzung, die kaum besser sein könnte.
Ton (4)
Das Tonformat liegt in DTS-HD Master 5.1 vor.
Die Tonumsetzung ist ausgezeichnet ausgefallen. Obwohl es ein sehr dialoglastiger Film ist, hat man immer wieder erfolgreich versucht, eine gute Surroundatmosphäre zu schaffen. Die Surround-Lautsprecher werden zudem bei der Musikumsetzung schön miteinbezogen.
Die Tonballance ist ausgezeichnet, auch die Dynamik ist grösstenteils im sehr guten Bereich.
Extras (3)
Haben mich nicht interessiert. Es gibt ein WendeCover!
Fazit: Wer Kochfilme mag und auch noch etwas für kubanische Musik übrig hat, wird an diesem Gute-Laune-Film seine helle Freude haben.
Carl Casper ist mit Leib und Seele Koch und arbeitet in einem der beliebtesten Restaurants Los Angeles.
Kreativ ist er aber in eine Sackgasse geraten. Der Besitzer des Restaurants will nichts verändern und verlangt von Carl die immer gleichen Menus. Als ihm ein berühmter Gastrokritiker diese Ideenlosigkeit vorwirft und ihn über seinen Blog öffentlich blossstellt, hat Carl die Nase voll und versucht sich zu wehren. Was als virtueller Disput im Internet beginnt, entwickelt sich zum offenen Streit im Restaurant und vor allen Gästen…
Carl wird gefeuert und sucht nach einer neuen Herausforderung.
Da die Beziehung zu seinem achtjährigen Sohn aus seiner gescheiterten Ehe sowieso immer zu kurz kam, entschliesst er sich, das Angebot seiner Ex-Frau anzunehmen und als „Kindermädchen“ die beiden nach Miami zu begleiten. Dort eröffnet sich eine neue Möglichkeit für ihn, mit einem Food-Truck die Gastrowelt aufzumischen, und er packt die Chance…
Ein Kochfilm, der in einem Roadmovie endet. Ist doch mal was anderes. Der Streifen macht richtig gute Laune. Die Kochszenen sollte man sich jedenfalls nicht mit leerem Magen ansehen, und auch sonst hat der Film einiges zu bieten.
Kongenial wird das Ganze durch einen mitreissenden und sehr überlegt ausgewählten Soundtrack unterstützt, der aus einer Mischung aus Folk, Soul und kubanischer Musik daherkommt.
Will man ein Haar in der Suppe suchen, wird man am ehesten bei den Dialogen fündig. Man merkt schon, dass Jon Favreau hier nicht in seinem üblichen Filmgenre ist, den Dialogen fehlt es etwas an Substanz und Spritzigkeit. Dies wird jedoch sehr gekonnt durch die unterhaltsame Handlung sowie die bereits erwähnte gute Musik kaschiert.
Wer Lust auf gutes Essen und noch bessere Laune hat, ist hier genau richtig.
Bild (5)
Das Bildseitenformat liegt in 2.40:1 ( 21:9 CinemaScope ) vor.
Die Bildqualität ist über den ganzen Film hinweg auf hervorragendem Level. Die Schärfe ist ausgezeichnet, auch die Farbgebung ist wunderbar natürlich ausgefallen. Die Kontraste sind jederzeit im guten Bereich ebenso wie der Schwarzwert.
Eine ausgezeichnete HD-Umsetzung, die kaum besser sein könnte.
Ton (4)
Das Tonformat liegt in DTS-HD Master 5.1 vor.
Die Tonumsetzung ist ausgezeichnet ausgefallen. Obwohl es ein sehr dialoglastiger Film ist, hat man immer wieder erfolgreich versucht, eine gute Surroundatmosphäre zu schaffen. Die Surround-Lautsprecher werden zudem bei der Musikumsetzung schön miteinbezogen.
Die Tonballance ist ausgezeichnet, auch die Dynamik ist grösstenteils im sehr guten Bereich.
Extras (3)
Haben mich nicht interessiert. Es gibt ein WendeCover!
Fazit: Wer Kochfilme mag und auch noch etwas für kubanische Musik übrig hat, wird an diesem Gute-Laune-Film seine helle Freude haben.
mit 4
mit 5
mit 4
mit 3
bewertet am 26.12.15 um 12:26
Story (5)
Walt Disney (Tom Hanks) versucht der Autorin P.L. Travers (Emma Thompson) die Erlaubnis abzuringen, ihr Erfolgsbuch „Mary Poppins“ als Kinoadaption verfilmen zu dürfen. Dies erweist sich allerdings als sehr schwieriges Unterfangen, da Mrs. Travers sehr genaue Vorstellungen hat, wie ihr Buch umgesetzt werden soll.
Eines ist für sie klar, es darf auf keinen Fall ein Trickfilm werden, und auch von der Idee ein Musical daraus zu machen, ist sie alles andere als begeistert. Ihre direkte und unverblümte Art führt in der Zusammenarbeit mit dem Drehbuchteam immer wieder zu Konflikten, die schliesslich im Eklat enden.
Erst als Walt Disney die Hintergründe von Mrs. Travers Verhalten erkennt, beginnt eine Annäherung...
Ich kannte den Hintergrund der Entstehung des Mary-Poppins-Film nicht und finde, dass die filmische Umsetzung sehr gut gelungen ist und spannend inszeniert wurde.
Natürlich ist es keine Walt-Disney-Biografie, und auch sonst wurde vielleicht etwas viel Rührseligkeit hineingepackt, die eigentliche Grundgeschichte ist aber sehr gekonnt und mit viel Drive inszeniert worden. Man hat es ausgezeichnet verstanden, die 60er-Jahre aufleben zu lassen. Die regelmässigen Rückblenden in die Kindheit von P.L. Travers sind ausgezeichnet arrangiert, sie decken nach und nach den eigentlichen Kern der Geschichte auf.
Ich habe schon lange keinen Unterhaltungsfilm mehr gesehen, bei dem das Verhältnis von Information, Umsetzung und Konzept derart stimmig war, wie bei diesem Werk.
Zusammen mit den wunderschönen Landschaftsaufnahmen und der beeindruckenden schauspielerischen Leistung der Hauptfiguren ein sehr zu empfehlender Film.
Bild (4)
Das Bildseitenformat liegt in 2.40:1 (12:5 CinemaScope) vor.
Die Bildqualität ist grundsätzlich sehr gut ausgefallen. Die Grundschärfe ist über den ganzen Film hinweg auf einem guten bis sehr guten Level.
Die Farbgebung wirkt zuweilen etwas kräftig, ich vermute mal, dass man versucht hat, eine Art 60er-Jahre-Kolorit zu schaffen.
Der Schwarzwert ist im guten Bereich wie auch die Kontraste.
Auch wenn hier keine Referenzwerte erreicht werden, hat man es mit einer guten HD-Umsetzung zu tun.
Ton (4)
Das Tonformat liegt in DTS-HD 5.1 vor.
Auch tontechnisch kann die Blu-ray überzeugen, allerdings haben wir es hier mit einem äusserst ruhigen, sehr dialoglastigen Film zu tun, bei dem die Sourroundkanäle kaum eingesetzt werden. Die Dialoge sind aber jederzeit sehr gut zu verstehen und auch der Soundtrack weist viel Dynamik auf.
Die Tonbalance ist ebenfalls ausgezeichnet.
Extras (2)
Interessieren mich nicht. Es gibt leider wie bei Disney üblich kein Wende-Cover!
Fazit: Ein sehr ruhiger, spannend und hervorragend inszenierter Unterhaltungsfilm in guter Blu-ray-Umsetzung!
Walt Disney (Tom Hanks) versucht der Autorin P.L. Travers (Emma Thompson) die Erlaubnis abzuringen, ihr Erfolgsbuch „Mary Poppins“ als Kinoadaption verfilmen zu dürfen. Dies erweist sich allerdings als sehr schwieriges Unterfangen, da Mrs. Travers sehr genaue Vorstellungen hat, wie ihr Buch umgesetzt werden soll.
Eines ist für sie klar, es darf auf keinen Fall ein Trickfilm werden, und auch von der Idee ein Musical daraus zu machen, ist sie alles andere als begeistert. Ihre direkte und unverblümte Art führt in der Zusammenarbeit mit dem Drehbuchteam immer wieder zu Konflikten, die schliesslich im Eklat enden.
Erst als Walt Disney die Hintergründe von Mrs. Travers Verhalten erkennt, beginnt eine Annäherung...
Ich kannte den Hintergrund der Entstehung des Mary-Poppins-Film nicht und finde, dass die filmische Umsetzung sehr gut gelungen ist und spannend inszeniert wurde.
Natürlich ist es keine Walt-Disney-Biografie, und auch sonst wurde vielleicht etwas viel Rührseligkeit hineingepackt, die eigentliche Grundgeschichte ist aber sehr gekonnt und mit viel Drive inszeniert worden. Man hat es ausgezeichnet verstanden, die 60er-Jahre aufleben zu lassen. Die regelmässigen Rückblenden in die Kindheit von P.L. Travers sind ausgezeichnet arrangiert, sie decken nach und nach den eigentlichen Kern der Geschichte auf.
Ich habe schon lange keinen Unterhaltungsfilm mehr gesehen, bei dem das Verhältnis von Information, Umsetzung und Konzept derart stimmig war, wie bei diesem Werk.
Zusammen mit den wunderschönen Landschaftsaufnahmen und der beeindruckenden schauspielerischen Leistung der Hauptfiguren ein sehr zu empfehlender Film.
Bild (4)
Das Bildseitenformat liegt in 2.40:1 (12:5 CinemaScope) vor.
Die Bildqualität ist grundsätzlich sehr gut ausgefallen. Die Grundschärfe ist über den ganzen Film hinweg auf einem guten bis sehr guten Level.
Die Farbgebung wirkt zuweilen etwas kräftig, ich vermute mal, dass man versucht hat, eine Art 60er-Jahre-Kolorit zu schaffen.
Der Schwarzwert ist im guten Bereich wie auch die Kontraste.
Auch wenn hier keine Referenzwerte erreicht werden, hat man es mit einer guten HD-Umsetzung zu tun.
Ton (4)
Das Tonformat liegt in DTS-HD 5.1 vor.
Auch tontechnisch kann die Blu-ray überzeugen, allerdings haben wir es hier mit einem äusserst ruhigen, sehr dialoglastigen Film zu tun, bei dem die Sourroundkanäle kaum eingesetzt werden. Die Dialoge sind aber jederzeit sehr gut zu verstehen und auch der Soundtrack weist viel Dynamik auf.
Die Tonbalance ist ebenfalls ausgezeichnet.
Extras (2)
Interessieren mich nicht. Es gibt leider wie bei Disney üblich kein Wende-Cover!
Fazit: Ein sehr ruhiger, spannend und hervorragend inszenierter Unterhaltungsfilm in guter Blu-ray-Umsetzung!
mit 5
mit 4
mit 4
mit 2
bewertet am 18.12.15 um 21:06
Story (4)
Zeki Müller kommt nach 13 Monaten Haftstrafe wieder auf freien Fuss. Als er die Beute seines letzten Coups ausgraben will, muss er feststellen, dass seine Freundin die Beute auf einer Baustelle vergraben hatte. Dort steht nun eine Schulsporthalle, was das Herankommen verunmöglicht. Zeki bewirbt sich um die Stelle als Hausmeister in der Schule und wird aus einem Missverständnis heraus als Aushilfslehrer engagiert.
Nachts gräbt er nach seiner Beute und tagsüber unterrichtet er oder tut zumindest so als ob. Allerdings ist Zeki alles andere als ein Pädagoge. Seine Art die Probleme zu lösen, hat er auf der Strasse gelernt, was aber genau das Richtige zu sein scheint bei der Problemklasse 10b.
Als er dann auch noch Gefühle für eine Lehrerin entwickelt, werden die Dinge zusehends komplizierter, Zeki muss sich entscheiden…
Ich muss gestehen, dass ich kein Freund der neueren deutschen Komödien bin. Irgendwie bin ich nicht kompatibel mit diesem, meist unter der Gürtellinie operierenden, Humor.
Aus diesem Grund bin ich auch mit etwas gemischten Gefühlen an diesen Film herangegangen.
Nun, ich wurde überrascht.
Obwohl es sich um einen Klamauk-Streifen handelt, der mit vielen abgehalfterten Klischees hantiert, funktioniert es überraschend gut. Die Texte sind witzig und pointiert, der Storyverlauf ist rasant und gut durchdacht.
Die Gefahr, eine Rolle zu überspielen, ist bei dieser Art von Komödie ungeheuer gross und kann aus einem an sich guten Drehbuch schnell einen albernen Streifen machen. Das ist hier aber definitiv nicht geschehen; alle Beteiligten spielen auf einem wirklich ansprechenden Niveau und mit der nötigen Ernsthaftigkeit, aufgrund derer viele Szenen erst witzig werden.
Nebst den beiden Hauptdarstellern hat mir persönlich Katja Riemann besonders gut gefallen. Sie spielt die stets am Rande des Wahnsinns operierende Schulleiterin einfach genial.
Fack ju Göhte hat mir wiedermal aufgezeigt, dass man nicht so voreingenommen sein sollte, wie ich es bin. Manchmal kann auch eine moderne deutsche Komödie ein richtig guter und unterhaltsamer Film sein…
Bild (4)
Das Bildformat liegt in 2.35:1 (21:9 CinemaScope) vor.
Es ist deutlich zu sehen, dass man hier mit Digital-Kameras gedreht hat. Zum einen, weil die Detailgenauigkeit extrem hoch ist und zum anderen keinerlei Bildrauschen oder Filmkorn zu sehen ist.
Leider kämpft das Bild aber auch etwas mit den Schattenseiten der Digitalaufnahmen. In Tageslichtszenen ist das Bild zuweilen schon recht überstrahlt und auch der Schwarzwert ist stellenweise etwas sehr intensiv ausgefallen. Dafür sind aber dann die Kontraste in dunklen Szenen wieder richtig gut.
Alles in allem eine sehr gute Bildumsetzung, die deutlich über dem DVD-Niveau liegt.
Ton (4)
Das Tonformat liegt in DTS-HD High Resolution 5.1 vor.
Der Ton macht ebenfalls einen sehr guten Eindruck. Auch wenn der grösste Teil auf den Frontkanälen stattfindet, werden die Surround-Speaker immer wieder ins Geschehen eingebunden. Die Dynamik ist hervorragend, und auch die Tonbalance kann sich sehen lassen. Einzig beim Bass wird zuweilen etwas zuviel des Guten geboten.
Die Dialoge sind glasklar zu verstehen.
Eine ausgezeichnete Tonumsetzung auf der Höhe der Zeit, die nur ganz knapp an der Referenz vorbeischrammt…
Extras (3)
Interessieren mich nicht. Es gibt ein WendeCover!
Fazit: Unterhaltsame und witzig gemachte deutsche Klamauk-Komödie mit sehr guter HD-Umsetzung. Kann ich bedenkenlos weiterempfehlen!
Zeki Müller kommt nach 13 Monaten Haftstrafe wieder auf freien Fuss. Als er die Beute seines letzten Coups ausgraben will, muss er feststellen, dass seine Freundin die Beute auf einer Baustelle vergraben hatte. Dort steht nun eine Schulsporthalle, was das Herankommen verunmöglicht. Zeki bewirbt sich um die Stelle als Hausmeister in der Schule und wird aus einem Missverständnis heraus als Aushilfslehrer engagiert.
Nachts gräbt er nach seiner Beute und tagsüber unterrichtet er oder tut zumindest so als ob. Allerdings ist Zeki alles andere als ein Pädagoge. Seine Art die Probleme zu lösen, hat er auf der Strasse gelernt, was aber genau das Richtige zu sein scheint bei der Problemklasse 10b.
Als er dann auch noch Gefühle für eine Lehrerin entwickelt, werden die Dinge zusehends komplizierter, Zeki muss sich entscheiden…
Ich muss gestehen, dass ich kein Freund der neueren deutschen Komödien bin. Irgendwie bin ich nicht kompatibel mit diesem, meist unter der Gürtellinie operierenden, Humor.
Aus diesem Grund bin ich auch mit etwas gemischten Gefühlen an diesen Film herangegangen.
Nun, ich wurde überrascht.
Obwohl es sich um einen Klamauk-Streifen handelt, der mit vielen abgehalfterten Klischees hantiert, funktioniert es überraschend gut. Die Texte sind witzig und pointiert, der Storyverlauf ist rasant und gut durchdacht.
Die Gefahr, eine Rolle zu überspielen, ist bei dieser Art von Komödie ungeheuer gross und kann aus einem an sich guten Drehbuch schnell einen albernen Streifen machen. Das ist hier aber definitiv nicht geschehen; alle Beteiligten spielen auf einem wirklich ansprechenden Niveau und mit der nötigen Ernsthaftigkeit, aufgrund derer viele Szenen erst witzig werden.
Nebst den beiden Hauptdarstellern hat mir persönlich Katja Riemann besonders gut gefallen. Sie spielt die stets am Rande des Wahnsinns operierende Schulleiterin einfach genial.
Fack ju Göhte hat mir wiedermal aufgezeigt, dass man nicht so voreingenommen sein sollte, wie ich es bin. Manchmal kann auch eine moderne deutsche Komödie ein richtig guter und unterhaltsamer Film sein…
Bild (4)
Das Bildformat liegt in 2.35:1 (21:9 CinemaScope) vor.
Es ist deutlich zu sehen, dass man hier mit Digital-Kameras gedreht hat. Zum einen, weil die Detailgenauigkeit extrem hoch ist und zum anderen keinerlei Bildrauschen oder Filmkorn zu sehen ist.
Leider kämpft das Bild aber auch etwas mit den Schattenseiten der Digitalaufnahmen. In Tageslichtszenen ist das Bild zuweilen schon recht überstrahlt und auch der Schwarzwert ist stellenweise etwas sehr intensiv ausgefallen. Dafür sind aber dann die Kontraste in dunklen Szenen wieder richtig gut.
Alles in allem eine sehr gute Bildumsetzung, die deutlich über dem DVD-Niveau liegt.
Ton (4)
Das Tonformat liegt in DTS-HD High Resolution 5.1 vor.
Der Ton macht ebenfalls einen sehr guten Eindruck. Auch wenn der grösste Teil auf den Frontkanälen stattfindet, werden die Surround-Speaker immer wieder ins Geschehen eingebunden. Die Dynamik ist hervorragend, und auch die Tonbalance kann sich sehen lassen. Einzig beim Bass wird zuweilen etwas zuviel des Guten geboten.
Die Dialoge sind glasklar zu verstehen.
Eine ausgezeichnete Tonumsetzung auf der Höhe der Zeit, die nur ganz knapp an der Referenz vorbeischrammt…
Extras (3)
Interessieren mich nicht. Es gibt ein WendeCover!
Fazit: Unterhaltsame und witzig gemachte deutsche Klamauk-Komödie mit sehr guter HD-Umsetzung. Kann ich bedenkenlos weiterempfehlen!
mit 4
mit 4
mit 4
mit 3
bewertet am 30.11.15 um 21:34
Story (3)
Linda Sinclair ist Englischlehrerin an der High-School in der Kleinstadt Kingston. Die sehr zurückgezogen lebende Lehrerin lebt für die Literatur und versteht es, diese Begeisterung auch ihren Schülern weiterzugeben.
Zufällig trifft sie auf ihren ehemaligen Schüler Jason Sherwood, der sein Glück als Dramatiker in New York versucht hat, aber gescheitert ist, und nun desillusioniert seine Karriere aufgeben will. Linda liest eines seiner Theaterstücke und ist begeistert. Sie überredet Jason einer Aufführung am Schultheater zuzustimmen.
Die erst professionelle Unterstützung nimmt unerwartet ganz persönliche Formen an, was schliesslich zur Gefährdung des ganzen Projekts führt...
So wirklich glücklich wurde ich nicht mit dieser Geschichte. Die Story beginnt recht rasant und vielversprechend, verbummelt sich dann aber irgendwie und verliert den Schwung.
Zudem gibt es ausser der Hauptfigur kaum sympathische Charaktere, entweder sind sie von Anfang an unsympathisch angelegt oder entwickeln sich im Laufe der Handlung dazu. Erschwerend kommt hinzu, dass Julianne Moore, die ich sehr gerne sehe, konstant an der Grenze zum Overacting operiert.
Ich möchte den Streifen aber jetzt nicht schlechter reden als er ist. Es gibt durchaus witzige Szenen und gute Dialoge. Der Film ist im Grossen und Ganzen recht unterhaltsam und als gemütlicher Sonntagsnachmittags-Zeitvertre ib durchaus zu gebrauchen. Es fehlt einfach etwas an Tiefe und Raffinesse, um daraus einen wirklich guten Film zu machen, der sich von der Masse abheben würde…
Bild (4)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 2.35:1 ( 21:9 CinemaScope) vor.
Die Bildschärfe ist konstant auf einem sehr ansprechenden Level ohne aber Referenzwerte zu erreichen. Das Bild wirkt sehr sauber und farblich gut abgestimmt. Die Kontraste sind gut und auch der Schwarzwert weiss zu überzeugen.
Wir haben es mit einer guten HD-Bildumsetzung zu tun, die sich im oberen Durchschnitt bewegt.
Ton (4)
Das Tonformat liegt in DTS-HD Master 5.1 vor.
Auch tontechnisch erreicht die Blu-ray gute Werte. Wir haben es hier mit einem sehr dialoglastigen Film zu tun, bei dem die Surround-Kanäle nur sehr dezent eingesetzt werden. Allerdings gibt es eine ausgezeichnete Dynamik, und auch die Tonbalance ist sehr gut ausgefallen.
Extras (3)
Interessieren mich nicht. Es gibt ein WendeCover!
Fazit: Nette Unterhaltung für zwischendurch – nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Linda Sinclair ist Englischlehrerin an der High-School in der Kleinstadt Kingston. Die sehr zurückgezogen lebende Lehrerin lebt für die Literatur und versteht es, diese Begeisterung auch ihren Schülern weiterzugeben.
Zufällig trifft sie auf ihren ehemaligen Schüler Jason Sherwood, der sein Glück als Dramatiker in New York versucht hat, aber gescheitert ist, und nun desillusioniert seine Karriere aufgeben will. Linda liest eines seiner Theaterstücke und ist begeistert. Sie überredet Jason einer Aufführung am Schultheater zuzustimmen.
Die erst professionelle Unterstützung nimmt unerwartet ganz persönliche Formen an, was schliesslich zur Gefährdung des ganzen Projekts führt...
So wirklich glücklich wurde ich nicht mit dieser Geschichte. Die Story beginnt recht rasant und vielversprechend, verbummelt sich dann aber irgendwie und verliert den Schwung.
Zudem gibt es ausser der Hauptfigur kaum sympathische Charaktere, entweder sind sie von Anfang an unsympathisch angelegt oder entwickeln sich im Laufe der Handlung dazu. Erschwerend kommt hinzu, dass Julianne Moore, die ich sehr gerne sehe, konstant an der Grenze zum Overacting operiert.
Ich möchte den Streifen aber jetzt nicht schlechter reden als er ist. Es gibt durchaus witzige Szenen und gute Dialoge. Der Film ist im Grossen und Ganzen recht unterhaltsam und als gemütlicher Sonntagsnachmittags-Zeitvertre ib durchaus zu gebrauchen. Es fehlt einfach etwas an Tiefe und Raffinesse, um daraus einen wirklich guten Film zu machen, der sich von der Masse abheben würde…
Bild (4)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 2.35:1 ( 21:9 CinemaScope) vor.
Die Bildschärfe ist konstant auf einem sehr ansprechenden Level ohne aber Referenzwerte zu erreichen. Das Bild wirkt sehr sauber und farblich gut abgestimmt. Die Kontraste sind gut und auch der Schwarzwert weiss zu überzeugen.
Wir haben es mit einer guten HD-Bildumsetzung zu tun, die sich im oberen Durchschnitt bewegt.
Ton (4)
Das Tonformat liegt in DTS-HD Master 5.1 vor.
Auch tontechnisch erreicht die Blu-ray gute Werte. Wir haben es hier mit einem sehr dialoglastigen Film zu tun, bei dem die Surround-Kanäle nur sehr dezent eingesetzt werden. Allerdings gibt es eine ausgezeichnete Dynamik, und auch die Tonbalance ist sehr gut ausgefallen.
Extras (3)
Interessieren mich nicht. Es gibt ein WendeCover!
Fazit: Nette Unterhaltung für zwischendurch – nicht mehr, aber auch nicht weniger.
mit 3
mit 4
mit 4
mit 3
bewertet am 07.11.15 um 12:12
Story (3)
Die Geschichte spielt in New York in den 1920er Jahren.
Der ausgefuchste Sonny und der geistig eher etwas schwerfällige Catcher Charlie treffen zufällig aufeinander. Beide sind sie ziemlich abgebrannt und auch die Zukunftsaussichten sehen düster aus.
Sie lassen sich vom Mafia-Boss Don Angelo anheuern und sollen fortan für ihn allerlei krumme Geschäfte erledigen.
Die zwei sind aber alles andere als geeignet für dieses Business, und so kommt es, dass sie, nachdem sie die Schutzgelder eingetrieben haben, weniger Geld in der Tasche haben als zuvor.
Als sie die fehlenden Moneten von einem rivalisierenden Syndikat klauen, lösen sie damit einen gnadenlosen Unterweltkrieg aus, der die halbe Stadt ins Chaos stürzt...
Der Film ist als Parodie auf den Gangsterfilm angelegt, kann sich aber nicht so richtig entscheiden, in welche Richtung das Ganze gehen soll. Die Slapstick-Einlagen nehmen zuweilen bedrohliche Ausmasse an, und aus der Parodie wird schnell ein Rumgeblödel, in dem die parodistische Tiefe eindeutig verloren geht.
Zudem harmoniert Bud Spencer mit Giuliano Gemma nicht so gut, wie man das von ihm mit Terence Hill gewohnt ist. Was man sich bei Hill irgendwie noch vorstellen könnte, wirkt bei Gemma zu albern und aufgesetzt.
Ich möchte den Streifen hier aber nicht nur schlechtreden. Er hat durchaus seine heiteren und gelungenen Momente. Die Szene, in der sie die Schutzgelder eintreiben müssen, ist grossartig gelungen und zum Brüllen komisch. Schade nur, dass dieses Niveau nicht über den gesamten Film hindurch gehalten werden kann.
Alles in allem ein Film, den man sich ansehen kann, der aber kaum einen bleibenden Eindruck hinterlassen wird...
Bild (3)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 1.85:1 (13:7 US WideScreen) vor.
Das Gute vorweg: Es ist deutlich zu sehen, dass man es hier mit einer Neuabtastung zu tun hat. Der Schärfewert ist grösstenteils sehr gut und liegt deutlich über dem der DVD.
Leider gibt es etliche Szenen, die extrem unscharf sind. Dies ist vermutlich durch eine schlechte Fokussierung bedingt. Ebenfalls auffällig sind die leichten Verschmutzungen, die immer wieder ins Auge fallen und den Filmgenuss etwas beeinträchtigen.
Fakt ist: Das Bild sah nie besser aus, und viel mehr ist bildtechnisch vermutlich auch nicht rauszuholen.
Ton (2)
Das Tonformat liegt in Mono DTS-HD Master 2.0 vor.
Beim Ton gibt es die Einschränkungen zu hören, wie sie bei Mono-Filmen üblich sind: Das Ganze ist sehr höhenlastig und der Bassbereich dementsprechend schlecht. Räumlichkeit gibt es logischerweise auch keine. Die Synchronisation ist zudem vor allem bei der Geräuschvertonung nicht über alle Zweifel erhaben.
Positiv zu vermerken ist, dass wir es hier nun erstmals mit einer ungekürzten Version zu tun haben. Die früher herausgeschnittenen Szenen wurden wieder eingefügt und sind mit italienischer Vertonung und deutschen Untertiteln versehen worden.
Extras (3)
Interessieren mich nicht. Es gibt ein Wende-Cover!
Fazit: Ein unterhaltsamer Klamauk-Streifen für die eher anspruchslosen Momente im Leben.
Die Geschichte spielt in New York in den 1920er Jahren.
Der ausgefuchste Sonny und der geistig eher etwas schwerfällige Catcher Charlie treffen zufällig aufeinander. Beide sind sie ziemlich abgebrannt und auch die Zukunftsaussichten sehen düster aus.
Sie lassen sich vom Mafia-Boss Don Angelo anheuern und sollen fortan für ihn allerlei krumme Geschäfte erledigen.
Die zwei sind aber alles andere als geeignet für dieses Business, und so kommt es, dass sie, nachdem sie die Schutzgelder eingetrieben haben, weniger Geld in der Tasche haben als zuvor.
Als sie die fehlenden Moneten von einem rivalisierenden Syndikat klauen, lösen sie damit einen gnadenlosen Unterweltkrieg aus, der die halbe Stadt ins Chaos stürzt...
Der Film ist als Parodie auf den Gangsterfilm angelegt, kann sich aber nicht so richtig entscheiden, in welche Richtung das Ganze gehen soll. Die Slapstick-Einlagen nehmen zuweilen bedrohliche Ausmasse an, und aus der Parodie wird schnell ein Rumgeblödel, in dem die parodistische Tiefe eindeutig verloren geht.
Zudem harmoniert Bud Spencer mit Giuliano Gemma nicht so gut, wie man das von ihm mit Terence Hill gewohnt ist. Was man sich bei Hill irgendwie noch vorstellen könnte, wirkt bei Gemma zu albern und aufgesetzt.
Ich möchte den Streifen hier aber nicht nur schlechtreden. Er hat durchaus seine heiteren und gelungenen Momente. Die Szene, in der sie die Schutzgelder eintreiben müssen, ist grossartig gelungen und zum Brüllen komisch. Schade nur, dass dieses Niveau nicht über den gesamten Film hindurch gehalten werden kann.
Alles in allem ein Film, den man sich ansehen kann, der aber kaum einen bleibenden Eindruck hinterlassen wird...
Bild (3)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 1.85:1 (13:7 US WideScreen) vor.
Das Gute vorweg: Es ist deutlich zu sehen, dass man es hier mit einer Neuabtastung zu tun hat. Der Schärfewert ist grösstenteils sehr gut und liegt deutlich über dem der DVD.
Leider gibt es etliche Szenen, die extrem unscharf sind. Dies ist vermutlich durch eine schlechte Fokussierung bedingt. Ebenfalls auffällig sind die leichten Verschmutzungen, die immer wieder ins Auge fallen und den Filmgenuss etwas beeinträchtigen.
Fakt ist: Das Bild sah nie besser aus, und viel mehr ist bildtechnisch vermutlich auch nicht rauszuholen.
Ton (2)
Das Tonformat liegt in Mono DTS-HD Master 2.0 vor.
Beim Ton gibt es die Einschränkungen zu hören, wie sie bei Mono-Filmen üblich sind: Das Ganze ist sehr höhenlastig und der Bassbereich dementsprechend schlecht. Räumlichkeit gibt es logischerweise auch keine. Die Synchronisation ist zudem vor allem bei der Geräuschvertonung nicht über alle Zweifel erhaben.
Positiv zu vermerken ist, dass wir es hier nun erstmals mit einer ungekürzten Version zu tun haben. Die früher herausgeschnittenen Szenen wurden wieder eingefügt und sind mit italienischer Vertonung und deutschen Untertiteln versehen worden.
Extras (3)
Interessieren mich nicht. Es gibt ein Wende-Cover!
Fazit: Ein unterhaltsamer Klamauk-Streifen für die eher anspruchslosen Momente im Leben.
mit 3
mit 3
mit 2
mit 3
bewertet am 21.10.15 um 14:35
Story (5)
Ein wirklich geniales Stück Schauspielkunst wird uns in dem rasant inszenierten und abwechslungsreich verfilmten Streifen von David Russell geboten. Wobei der Humor sehr skurril und die Handlung äusserst komplex ist.
Obwohl alle Rollen hervorragend besetzt sind, hat mir Jennifer Lawrence als frustrierte und sitzengelassene Ehefrau am besten gefallen.
Während ich von Minute zu Minute begeisterter dem wilden Treiben folgte und schliesslich beim Auftauchen von Robert De Niro (wer sonst) als Mafia-Boss endgültig sicher war, es mit einem filmischen Meisterwerk zu tun zu haben, wurde ich dann in den letzten Minuten etwas auf den harten Boden der Wirklichkeit zurückgeholt.
Während man der Entwicklung der Geschichte und auch dem Hauptteil sehr viel Zeit einräumte, wurde das Ende leider viel zu überhastet erzählt. Das raubt der Geschichte die Glaubwürdigkeit und macht aus einem Meisterwerk eben „nur“ noch einen sehr guten Film.
Diese fehlende Luft gegen Schluss führt dazu, dass ich jetzt nicht wie beabsichtigt sagen kann: Der Streifen spielt auf Augenhöhe mit Filmen wie „The Big Lebwoski“ oder „Jackie Brown“, sondern lediglich attestiere, dass er diese grösstenteils erfolgreich nachzuahmen versucht.
Bild (4)
Das Bildseitenformat liegt in 2.40:1 (12:5 CinemaScop) vor.
Die Bildqualität ist grundsätzlich gut ausgefallen, mit zwei kleinen Einschränkungen: Zum einen ist das Bild allgemein recht grieselig, was vor allem bei dunkleren Szenen auch mal negativ auffällt, und zum anderen ist die Grundschärfe etwas reduziert. Beide Faktoren sind möglicherweise hier als Stilmittel eingesetzt worden, um einen 70er-Look zu erzeugen, hat mich aber nicht wirklich überzeugen können.
Ton (4)
Das Tonformat liegt in DTS-HD Master 5.1 vor.
Obwohl die Surroundkanäle für Effekte recht kärglich eingesetzt werden, gibt es dank der hervorragenden Filmmusik eine beachtliche Räumlichkeit zu bestaunen. Die Dynamik ist sehr gut ausgefallen und die Tonbalance ist stimmig.
Extras (3)
Interessieren mich nicht. Es gibt ein Wende-Cover!
Fazit: Gute und intelligente Unterhaltung und hervorragend aufgelegte Schauspieler, viel mehr kann man nicht erwarten von einem guten Film.
Ein wirklich geniales Stück Schauspielkunst wird uns in dem rasant inszenierten und abwechslungsreich verfilmten Streifen von David Russell geboten. Wobei der Humor sehr skurril und die Handlung äusserst komplex ist.
Obwohl alle Rollen hervorragend besetzt sind, hat mir Jennifer Lawrence als frustrierte und sitzengelassene Ehefrau am besten gefallen.
Während ich von Minute zu Minute begeisterter dem wilden Treiben folgte und schliesslich beim Auftauchen von Robert De Niro (wer sonst) als Mafia-Boss endgültig sicher war, es mit einem filmischen Meisterwerk zu tun zu haben, wurde ich dann in den letzten Minuten etwas auf den harten Boden der Wirklichkeit zurückgeholt.
Während man der Entwicklung der Geschichte und auch dem Hauptteil sehr viel Zeit einräumte, wurde das Ende leider viel zu überhastet erzählt. Das raubt der Geschichte die Glaubwürdigkeit und macht aus einem Meisterwerk eben „nur“ noch einen sehr guten Film.
Diese fehlende Luft gegen Schluss führt dazu, dass ich jetzt nicht wie beabsichtigt sagen kann: Der Streifen spielt auf Augenhöhe mit Filmen wie „The Big Lebwoski“ oder „Jackie Brown“, sondern lediglich attestiere, dass er diese grösstenteils erfolgreich nachzuahmen versucht.
Bild (4)
Das Bildseitenformat liegt in 2.40:1 (12:5 CinemaScop) vor.
Die Bildqualität ist grundsätzlich gut ausgefallen, mit zwei kleinen Einschränkungen: Zum einen ist das Bild allgemein recht grieselig, was vor allem bei dunkleren Szenen auch mal negativ auffällt, und zum anderen ist die Grundschärfe etwas reduziert. Beide Faktoren sind möglicherweise hier als Stilmittel eingesetzt worden, um einen 70er-Look zu erzeugen, hat mich aber nicht wirklich überzeugen können.
Ton (4)
Das Tonformat liegt in DTS-HD Master 5.1 vor.
Obwohl die Surroundkanäle für Effekte recht kärglich eingesetzt werden, gibt es dank der hervorragenden Filmmusik eine beachtliche Räumlichkeit zu bestaunen. Die Dynamik ist sehr gut ausgefallen und die Tonbalance ist stimmig.
Extras (3)
Interessieren mich nicht. Es gibt ein Wende-Cover!
Fazit: Gute und intelligente Unterhaltung und hervorragend aufgelegte Schauspieler, viel mehr kann man nicht erwarten von einem guten Film.
mit 5
mit 4
mit 4
mit 3
bewertet am 16.10.15 um 21:41
Der Einwanderungsbeamte Max Bodmer (Walo Lüönd) und sein Assistent Moritz Fischer (Emil Steinberger) arbeiten bei der Kantonspolizei. Sie nehmen einbürgerungswillige Ausländer unter die Lupe. Nebst offiziellen Befragungen, gehören auch heimliches Beobachten, Belauschen oder Bespitzeln der Einbürgerungswilligen zu ihrer Aufgabe.
Mit kleinbürgerlicher Präzision und buchhalterischer Akribie erfüllen sie ihren Auftrag und sorgen dafür, dass allen Beteiligten klar wird, dass Schweizer nicht einfach so vom Himmel fallen, sondern die Staatsbürgerschaft nur für jene erreichbar wird, die der Norm entsprechen.
Als sich allerdings Assistent Fischer in die hübsche Milena Vakulic (Beatrice Kessler) verliebt, geraten die Grundpfeiler der Schweizer Eidgenossenschaft ins Wanken…
Nie zuvor, und auch nicht mehr danach, wurde das Schweizer Spiessbürgertum köstlicher und satirischer aufs Korn genommen, als in diesem wunderbaren Streifen.
Emils erste Kino-Hauptrolle wurde ein voller Erfolg, wobei ehrlichkeitshalber gesagt werden muss, dass der geniale Walo Lüönd an seiner Seite dafür die Hauptverantwortung trägt. Wie Lüönd den biederen und engstirnigen Beamten verkörpert, ist schlicht unerreicht und einzigartig im Schweizer Film.
Das Verblüffendste am Ganzen ist aber zweifellos die Tatsache, dass der Film komplett alterslos wirkt. Er funktioniert heute noch genau so gut wie damals und ist heute ebenso brandaktuell wie einst. Auch ist der Humor sehr niveauvoll, und es wurde zum Glück darauf verzichtet, ein Klamaukstreifen zu machen. Im Gegenteil, die ruhige und sachliche Inszenierung unterstützt die Handlung grossartig und vertieft dadurch die Satire zusätzlich.
Bild (4)
Das Bildseitenformat liegt in 1.66:1 (15:9) vor.
Im Vergleich zur alten DVD-Version haben wir es hier mit einem wahren Quantensprung zu tun. Der Schärfewert ist beachtlich und Verschmutzungen sind keine zu sehen. Auch wenn die Schärfe natürlich nicht ganz an aktuelle Produktionen heranreicht, haben wir es hier mit einer ausgezeichneten Blu-ray-Umsetzung zu tun.
Die Farben wirken zuweilen etwas blass, aber ansonsten gibt es nichts zu beanstanden.
Ton (3)
Das Tonformat liegt in Dolby Digital 2.0 vor.
Auch beim Ton ist eine klare Verbesserung zur alten DVD festzustellen, auch wenn hier der Unterschied nicht so gravierend ausfällt wie beim Bild.
Die Dynamik ist wie bei 2.0 zu erwarten recht eingeschränkt und die Dialoge leicht dumpf, sie sind aber jederzeit gut zu verstehen.
Es gibt zusätzlich noch eine hochdeutsche Synchronisation, die aber qualitativ deutlich hinter der originalen schweizerdeutschen Version zurückbleibt.
Extras (3)
Extras gibt es ausser einem Trailer keine. Hat mich aber nicht weiter gestört, da ich mir Extras sowieso selten ansehe.
Fazit: Ein Schweizer Film-Klassiker mit ausgezeichneter HD-Umsetzung! Bleibt nur zu wünschen, dass noch mehr solche Klassiker den Weg auf die Blu-ray finden…
Mit kleinbürgerlicher Präzision und buchhalterischer Akribie erfüllen sie ihren Auftrag und sorgen dafür, dass allen Beteiligten klar wird, dass Schweizer nicht einfach so vom Himmel fallen, sondern die Staatsbürgerschaft nur für jene erreichbar wird, die der Norm entsprechen.
Als sich allerdings Assistent Fischer in die hübsche Milena Vakulic (Beatrice Kessler) verliebt, geraten die Grundpfeiler der Schweizer Eidgenossenschaft ins Wanken…
Nie zuvor, und auch nicht mehr danach, wurde das Schweizer Spiessbürgertum köstlicher und satirischer aufs Korn genommen, als in diesem wunderbaren Streifen.
Emils erste Kino-Hauptrolle wurde ein voller Erfolg, wobei ehrlichkeitshalber gesagt werden muss, dass der geniale Walo Lüönd an seiner Seite dafür die Hauptverantwortung trägt. Wie Lüönd den biederen und engstirnigen Beamten verkörpert, ist schlicht unerreicht und einzigartig im Schweizer Film.
Das Verblüffendste am Ganzen ist aber zweifellos die Tatsache, dass der Film komplett alterslos wirkt. Er funktioniert heute noch genau so gut wie damals und ist heute ebenso brandaktuell wie einst. Auch ist der Humor sehr niveauvoll, und es wurde zum Glück darauf verzichtet, ein Klamaukstreifen zu machen. Im Gegenteil, die ruhige und sachliche Inszenierung unterstützt die Handlung grossartig und vertieft dadurch die Satire zusätzlich.
Bild (4)
Das Bildseitenformat liegt in 1.66:1 (15:9) vor.
Im Vergleich zur alten DVD-Version haben wir es hier mit einem wahren Quantensprung zu tun. Der Schärfewert ist beachtlich und Verschmutzungen sind keine zu sehen. Auch wenn die Schärfe natürlich nicht ganz an aktuelle Produktionen heranreicht, haben wir es hier mit einer ausgezeichneten Blu-ray-Umsetzung zu tun.
Die Farben wirken zuweilen etwas blass, aber ansonsten gibt es nichts zu beanstanden.
Ton (3)
Das Tonformat liegt in Dolby Digital 2.0 vor.
Auch beim Ton ist eine klare Verbesserung zur alten DVD festzustellen, auch wenn hier der Unterschied nicht so gravierend ausfällt wie beim Bild.
Die Dynamik ist wie bei 2.0 zu erwarten recht eingeschränkt und die Dialoge leicht dumpf, sie sind aber jederzeit gut zu verstehen.
Es gibt zusätzlich noch eine hochdeutsche Synchronisation, die aber qualitativ deutlich hinter der originalen schweizerdeutschen Version zurückbleibt.
Extras (3)
Extras gibt es ausser einem Trailer keine. Hat mich aber nicht weiter gestört, da ich mir Extras sowieso selten ansehe.
Fazit: Ein Schweizer Film-Klassiker mit ausgezeichneter HD-Umsetzung! Bleibt nur zu wünschen, dass noch mehr solche Klassiker den Weg auf die Blu-ray finden…
mit 5
mit 4
mit 3
mit 3
bewertet am 16.10.15 um 21:39
Story (4)
Das kleine Fischerdorf Tickle Head, liegt zwar idyllisch auf einer kleinen neufundländischen Insel, ist aber kurz vor dem Aussterben. Die Bewohner haben keine Arbeit und wandern in die Städte ab. Der zurückgebliebene kleine Haufen, allen voran Murray French, will das aber nicht einfach so hinnehmen und versucht, eine Ölfirma dazu zu bringen, eine Fabrik im Dorf zu bauen. Diese macht jedoch viele Auflagen, eine davon: Es muss ein Arzt im Ort wohnen. Als endlich ein solcher gefunden ist, setzt die kleine Gemeinschaft alles daran, dass sich der Mediziner wohl fühlen wird in Tickle Head. Dazu greifen sie auch zu fragwürdigen Mitteln, die anfangs durchaus Erfolg bringen. Doch die heile Fassade kann natürlich nicht bis zum Schluss aufrecht erhalten werden…
Was wie ein etwas skurriles sozialkritisches Drama beginnt, wendet sich bald in eine unterhaltsame und äusserst witzige Komödie. Wobei vor allem die hervorragende Spielweise von Brendan Gleeson, der den schrulligen Murray French verkörpert, dem Streifen die nötige Glaubwürdigkeit verleiht.
Zusammen mit der wunderschönen kanadischen Landschaft und den ideenreichen Wendungen der Geschichte, ist für gute Unterhaltung gesorgt.
Über das Ende der Story kann man sicher geteilter Meinung sein, ich hätte mir da etwas mehr Kreativität gewünscht…
Bild (4)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 1.85:1 (13:7 US WideScreen) vor.
Die Bildschärfe ist über den ganzen Film gesehen auf sehr gutem Level und kann sowohl bei Nahaufnahmen wie auch bei Totalen überzeugen. Auch die Kontraste sind im guten Bereich. Die Farben wirken natürlich und stimmig.
Das Bild wirkt bei Aussenaufnahmen zuweilen leicht überstrahlt, das stört aber nur unmerklich.
Auch der Schwarzwert ist gut ausgefallen.
Alles in allem eine sehr gute, wenn auch nicht perfekte, Bildumsetzung.
Ton (3)
Das Tonformat liegt in DTS-HD Master 5.1 vor.
Die ganze Tonumsetzung ist äusserst frontlastig ausgefallen. Die Surround-Lautsprecher werden einzig beim Soundtrack etwas einbezogen, spielen aber als Effekt- oder Geräusch-Lautsprecher so gut wie keine Rolle, was auch zu einer recht bescheidenen Räumlichkeit führt. Die Dialoge sind jederzeit gut zu verstehen.
Der Subwoofer ist grösstenteils arbeitslos. Die Tonbalance ist gut ausgefallen.
Extras (3)
Interessieren mich nicht. Es gibt ein Wende-Cover!
Fazit: Wer gute und humorvolle Unterhaltung sucht, wird hier sicher auf seine Kosten kommen. Die Story ist originell, wenn auch ohne grosse Tiefe, und die technische Umsetzung ist ansprechend ausgefallen.
Das kleine Fischerdorf Tickle Head, liegt zwar idyllisch auf einer kleinen neufundländischen Insel, ist aber kurz vor dem Aussterben. Die Bewohner haben keine Arbeit und wandern in die Städte ab. Der zurückgebliebene kleine Haufen, allen voran Murray French, will das aber nicht einfach so hinnehmen und versucht, eine Ölfirma dazu zu bringen, eine Fabrik im Dorf zu bauen. Diese macht jedoch viele Auflagen, eine davon: Es muss ein Arzt im Ort wohnen. Als endlich ein solcher gefunden ist, setzt die kleine Gemeinschaft alles daran, dass sich der Mediziner wohl fühlen wird in Tickle Head. Dazu greifen sie auch zu fragwürdigen Mitteln, die anfangs durchaus Erfolg bringen. Doch die heile Fassade kann natürlich nicht bis zum Schluss aufrecht erhalten werden…
Was wie ein etwas skurriles sozialkritisches Drama beginnt, wendet sich bald in eine unterhaltsame und äusserst witzige Komödie. Wobei vor allem die hervorragende Spielweise von Brendan Gleeson, der den schrulligen Murray French verkörpert, dem Streifen die nötige Glaubwürdigkeit verleiht.
Zusammen mit der wunderschönen kanadischen Landschaft und den ideenreichen Wendungen der Geschichte, ist für gute Unterhaltung gesorgt.
Über das Ende der Story kann man sicher geteilter Meinung sein, ich hätte mir da etwas mehr Kreativität gewünscht…
Bild (4)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 1.85:1 (13:7 US WideScreen) vor.
Die Bildschärfe ist über den ganzen Film gesehen auf sehr gutem Level und kann sowohl bei Nahaufnahmen wie auch bei Totalen überzeugen. Auch die Kontraste sind im guten Bereich. Die Farben wirken natürlich und stimmig.
Das Bild wirkt bei Aussenaufnahmen zuweilen leicht überstrahlt, das stört aber nur unmerklich.
Auch der Schwarzwert ist gut ausgefallen.
Alles in allem eine sehr gute, wenn auch nicht perfekte, Bildumsetzung.
Ton (3)
Das Tonformat liegt in DTS-HD Master 5.1 vor.
Die ganze Tonumsetzung ist äusserst frontlastig ausgefallen. Die Surround-Lautsprecher werden einzig beim Soundtrack etwas einbezogen, spielen aber als Effekt- oder Geräusch-Lautsprecher so gut wie keine Rolle, was auch zu einer recht bescheidenen Räumlichkeit führt. Die Dialoge sind jederzeit gut zu verstehen.
Der Subwoofer ist grösstenteils arbeitslos. Die Tonbalance ist gut ausgefallen.
Extras (3)
Interessieren mich nicht. Es gibt ein Wende-Cover!
Fazit: Wer gute und humorvolle Unterhaltung sucht, wird hier sicher auf seine Kosten kommen. Die Story ist originell, wenn auch ohne grosse Tiefe, und die technische Umsetzung ist ansprechend ausgefallen.
mit 4
mit 4
mit 3
mit 3
bewertet am 28.09.15 um 13:06
Story (4)
Im Unterschied zum englischen Original, lässt der deutsche Titel den Zuschauer im Dunkeln, um was es hier eigentlich geht.
Wir schreiben das Jahr 1936. Der amerikanische Archäologieprofessor Henry Jones (gennant Indiana Jones) wird vom US-Geheimdienst engagiert, um in Ägypten die Nazis daran zu hindern, die sagenumwobene Bundeslade zu finden. Jones soll verhindern, dass die Nationalsozialisten in deren Besitz gelangen, da man befürchtet, dass Hitlers Armee unbesiegbar würde, sollte sie in den Besitz dieser Lade gelangen.
Indiana Jones gelingt es die Bundeslade zu finden, er verliert sie aber gleich darauf wieder an die Nazis. Eine wilde Jagd und viele Abenteuer später gelingt es Jones mit Unterstützung von Marion Ravenwood und seinem Freund Sallah, den Nazis die Bundeslade wieder abzujagen...
Vorneweg gilt es festzustellen, dass man in der Lage sein muss, seine linke Hirnhälfte weitestgehend auszublenden, um diesen Film geniessen zu können. Diesem ersten Teil der Indiana-Jones Tetralogie ist, was die Story anbelangt, mit Logik und tieferliegendem Sinn kaum beizukommen.
Gelingt einem dies aber, hat man vergnügliche, spannende und sehr actiongeladene zwei Filmstunden vor sich.
Ursprünglich hätte eigentlich Tom Selleck die Rolle des Indiana Jones spielen sollen, er war aber vertraglich bereits an die damals anlaufende Magnum-Serie gebunden. Harrison Ford macht seine Sache aber ausgezeichnet und spielt, sofern es die hanebüchene Story zulässt, glaubhaft und mit dem nötigen Schalk. Überhaupt wird mit viel Ironie und schwarzem Humor versucht, die an sich ernsthafte Geschichte etwas zu brechen, und entstanden ist so etwas wie eine wilde Mischung aus James Bond und Tim und Struppi.
Die gebotenen Action-Szenen sind imposant und eindrücklich umgesetzt. Dem Zuschauer wird kaum eine Minute zum Durchschnaufen gegönnt, da die ganze Dramaturgie vollständig auf Rasanz und äussere Ereignisse getrimmt ist. Reflexion und Analyse ist Indiana Jones Ding nicht...
Bild (4)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 2.35:1 ( 21:9 CinemaScope ) vor.
Es ist deutlich zu sehen, dass man es hier mit einer neuen Bildabtastung zu tun hat. Der Schärfewert, vor allem bei Close-Ups ist sehr gut ausgefallen. Bei Totalen wird das Bild dann allerdings merklich grieseliger, zum Teil sogar recht unscharf.
Die Kontraste sind gut, bei dunklen Szenen werden allerdings zuweilen Bildinhalte verschluckt. Die Farben sind gut und kräftig, und auch der Schwarzwert ist sehr gut ausgefallen.
Alles in allem hinterlässt diese Blu-ray-Umsetzug einen sehr guten Eindruck, und mit den vereinzelten unscharfen Sequenzen lässt sich leben.
Ton (3)
Das Tonformat liegt zum einen als original Kinoversion in Stereo DD 2.0, wie auch als Neusynchronisation in Dolby Digital 5.1 vor.
Wie so oft muss man als deutschsprachiger Zuschauer beim Ton Abstriche machen. Die Surroundabmischung ist recht dezent ausgefallen und lässt vor allem Dynamik und Räumlichkeit vermissen. Der Film findet hauptsächlich auf den Frontkanälen statt. Allerdings sind die Dialoge jederzeit gut zu verstehen.
Die Tonumsetzung ist Durchschnitt und bietet kaum Vorteile zur DVD-Version.
Extras (3)
Interessieren mich nicht. Es gibt ein WendeCover!
Fazit: Vergnügliches Popcorn-Kino für Freunde des gepflegten Action- und Abenteuer-Kinos. Die HD-Umsetzung ist beim Bild sehr gut ausgefallen, beim Ton muss man Abstriche machen.
Im Unterschied zum englischen Original, lässt der deutsche Titel den Zuschauer im Dunkeln, um was es hier eigentlich geht.
Wir schreiben das Jahr 1936. Der amerikanische Archäologieprofessor Henry Jones (gennant Indiana Jones) wird vom US-Geheimdienst engagiert, um in Ägypten die Nazis daran zu hindern, die sagenumwobene Bundeslade zu finden. Jones soll verhindern, dass die Nationalsozialisten in deren Besitz gelangen, da man befürchtet, dass Hitlers Armee unbesiegbar würde, sollte sie in den Besitz dieser Lade gelangen.
Indiana Jones gelingt es die Bundeslade zu finden, er verliert sie aber gleich darauf wieder an die Nazis. Eine wilde Jagd und viele Abenteuer später gelingt es Jones mit Unterstützung von Marion Ravenwood und seinem Freund Sallah, den Nazis die Bundeslade wieder abzujagen...
Vorneweg gilt es festzustellen, dass man in der Lage sein muss, seine linke Hirnhälfte weitestgehend auszublenden, um diesen Film geniessen zu können. Diesem ersten Teil der Indiana-Jones Tetralogie ist, was die Story anbelangt, mit Logik und tieferliegendem Sinn kaum beizukommen.
Gelingt einem dies aber, hat man vergnügliche, spannende und sehr actiongeladene zwei Filmstunden vor sich.
Ursprünglich hätte eigentlich Tom Selleck die Rolle des Indiana Jones spielen sollen, er war aber vertraglich bereits an die damals anlaufende Magnum-Serie gebunden. Harrison Ford macht seine Sache aber ausgezeichnet und spielt, sofern es die hanebüchene Story zulässt, glaubhaft und mit dem nötigen Schalk. Überhaupt wird mit viel Ironie und schwarzem Humor versucht, die an sich ernsthafte Geschichte etwas zu brechen, und entstanden ist so etwas wie eine wilde Mischung aus James Bond und Tim und Struppi.
Die gebotenen Action-Szenen sind imposant und eindrücklich umgesetzt. Dem Zuschauer wird kaum eine Minute zum Durchschnaufen gegönnt, da die ganze Dramaturgie vollständig auf Rasanz und äussere Ereignisse getrimmt ist. Reflexion und Analyse ist Indiana Jones Ding nicht...
Bild (4)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 2.35:1 ( 21:9 CinemaScope ) vor.
Es ist deutlich zu sehen, dass man es hier mit einer neuen Bildabtastung zu tun hat. Der Schärfewert, vor allem bei Close-Ups ist sehr gut ausgefallen. Bei Totalen wird das Bild dann allerdings merklich grieseliger, zum Teil sogar recht unscharf.
Die Kontraste sind gut, bei dunklen Szenen werden allerdings zuweilen Bildinhalte verschluckt. Die Farben sind gut und kräftig, und auch der Schwarzwert ist sehr gut ausgefallen.
Alles in allem hinterlässt diese Blu-ray-Umsetzug einen sehr guten Eindruck, und mit den vereinzelten unscharfen Sequenzen lässt sich leben.
Ton (3)
Das Tonformat liegt zum einen als original Kinoversion in Stereo DD 2.0, wie auch als Neusynchronisation in Dolby Digital 5.1 vor.
Wie so oft muss man als deutschsprachiger Zuschauer beim Ton Abstriche machen. Die Surroundabmischung ist recht dezent ausgefallen und lässt vor allem Dynamik und Räumlichkeit vermissen. Der Film findet hauptsächlich auf den Frontkanälen statt. Allerdings sind die Dialoge jederzeit gut zu verstehen.
Die Tonumsetzung ist Durchschnitt und bietet kaum Vorteile zur DVD-Version.
Extras (3)
Interessieren mich nicht. Es gibt ein WendeCover!
Fazit: Vergnügliches Popcorn-Kino für Freunde des gepflegten Action- und Abenteuer-Kinos. Die HD-Umsetzung ist beim Bild sehr gut ausgefallen, beim Ton muss man Abstriche machen.
mit 4
mit 4
mit 3
mit 3
bewertet am 16.09.15 um 12:47
Story (5)
Die Familie Ribeiro lebt und arbeitet in Paris, Mutter Maria als Concierge in einem herrschaftlichen Haus, der Vater José ist angesehener Vorarbeiter in einer Baufirma.
Sie haben sich zusammen mit ihren fast erwachsenen Kindern ein beschauliches, wenn auch einfaches Leben eingerichtet.
Ihre alte Heimat Portugal spielt höchstens noch in versteckten Träumen eine Rolle.
Eines Tages erhalten sie die Todesanzeige von Josés Bruder. Dieser hinterlässt seinem Bruder ein grosses Haus samt Weingut in Portugal. Das Erbe kann aber nur angetreten werden, wenn die Ribeiros nach Hause zurückkehren und dort leben.
Vater und Mutter Ribeiro geraten in einen Konflikt. Zum einen fühlen sie sich ihren Arbeitgebern gegenüber verpflichtet und zum anderen ist ihr Sohn alles andere als begeistert davon, in ein, für ihn fremdes Land, auszuwandern...
Wir haben es hier wieder einmal mit einem jener typischen Vertreter des französischen Unterhaltungskinos zu tun, bei denen man sich immer wieder fragt, wie sie es schaffen, ein an sich heikles Thema auf so lockere und charmante Art zu verarbeiten.
Dabei wird keineswegs nur an der Oberfläche gekratzt. Der Zwiespalt der Eltern wird sehr schön herausgearbeitet, und auch das Verhalten der Kinder ist glaubhaft eingefangen. Man merkt, dass der Regisseur Ruben Alves hier wohl einiges an autobiografischem Material in diesen Film einfliessen liess...
Auch schauspielerisch können alle Protagonisten überzeugen, und der Soundtrack ist einfach grossartig.
Ein Streifen, der sich nicht hinter Werken wie „Willkommen bei den Sch'tis“ oder „Nur für Personal“ zu verstecken braucht.
Der Schluss mag vielleicht allzu euphorisch ausgefallen sein, gehört aber in dieser Form einfach zu dieser Art von Filmen dazu.
Lange Rede kurzer Sinn: Französisches Wohlfühlkino vom Feinsten
Bild (5)
Das Bildseitenformat liegt in1.85:1 ( 13:7 US WideScreen ) vor.
Der Schärfewert ist ausgezeichnet ausgefallen, sowohl bei Close-Ups wie auch Totalen gibt es da eigentlich nichts zu beanstanden.
Die Farben sind schön kräftig, aber trotzdem natürlich gehalten. Der Schwarzwert ist ebenfalls gut ausgefallen. Einzig die Kontraste sind ab und an bei dunklen Szenen etwas schlechter ausgefallen, bewegen sich aber immer noch auf ansprechendem Nievau.
Die bildtechnische HD-Umsetzung ist alles in allem sehr gut!
Ton (4)
Das Tonformat liegt in DTS-HD Master 5.1 vor.
Die Dialoge sind jederzeit bestens zu verstehen, und auch die Tonbalance ist ausgezeichnet. Der einzige Mangel liegt etwas darin, dass man die Surround-Lautsprecher so gut wie gar nicht ins Geschehen einbezogen hat. Ausser bei der Filmmusik spielt sich der Film nur an den Frontkanälen ab. Damit kann man aber bei diesem an sich sehr ruhigen Film gut leben.
Die Tonumsetzung ist gut, hat aber noch Luft nach oben...
Extras (3)
Interessieren mich nicht. Es gibt ein WendeCover!
Fazit: Wer etwas fürs französische Wohlfühlkino übrig hat, ist hier goldrichtig. Einer der besten Vertreter dieses Genres, den ich in der letzten Zeit gesehen habe.
Auch technisch kann die Blu-ray voll überzeugen. So gesehen also eine klare Kaufempfehlung von meiner Seite!
Die Familie Ribeiro lebt und arbeitet in Paris, Mutter Maria als Concierge in einem herrschaftlichen Haus, der Vater José ist angesehener Vorarbeiter in einer Baufirma.
Sie haben sich zusammen mit ihren fast erwachsenen Kindern ein beschauliches, wenn auch einfaches Leben eingerichtet.
Ihre alte Heimat Portugal spielt höchstens noch in versteckten Träumen eine Rolle.
Eines Tages erhalten sie die Todesanzeige von Josés Bruder. Dieser hinterlässt seinem Bruder ein grosses Haus samt Weingut in Portugal. Das Erbe kann aber nur angetreten werden, wenn die Ribeiros nach Hause zurückkehren und dort leben.
Vater und Mutter Ribeiro geraten in einen Konflikt. Zum einen fühlen sie sich ihren Arbeitgebern gegenüber verpflichtet und zum anderen ist ihr Sohn alles andere als begeistert davon, in ein, für ihn fremdes Land, auszuwandern...
Wir haben es hier wieder einmal mit einem jener typischen Vertreter des französischen Unterhaltungskinos zu tun, bei denen man sich immer wieder fragt, wie sie es schaffen, ein an sich heikles Thema auf so lockere und charmante Art zu verarbeiten.
Dabei wird keineswegs nur an der Oberfläche gekratzt. Der Zwiespalt der Eltern wird sehr schön herausgearbeitet, und auch das Verhalten der Kinder ist glaubhaft eingefangen. Man merkt, dass der Regisseur Ruben Alves hier wohl einiges an autobiografischem Material in diesen Film einfliessen liess...
Auch schauspielerisch können alle Protagonisten überzeugen, und der Soundtrack ist einfach grossartig.
Ein Streifen, der sich nicht hinter Werken wie „Willkommen bei den Sch'tis“ oder „Nur für Personal“ zu verstecken braucht.
Der Schluss mag vielleicht allzu euphorisch ausgefallen sein, gehört aber in dieser Form einfach zu dieser Art von Filmen dazu.
Lange Rede kurzer Sinn: Französisches Wohlfühlkino vom Feinsten
Bild (5)
Das Bildseitenformat liegt in1.85:1 ( 13:7 US WideScreen ) vor.
Der Schärfewert ist ausgezeichnet ausgefallen, sowohl bei Close-Ups wie auch Totalen gibt es da eigentlich nichts zu beanstanden.
Die Farben sind schön kräftig, aber trotzdem natürlich gehalten. Der Schwarzwert ist ebenfalls gut ausgefallen. Einzig die Kontraste sind ab und an bei dunklen Szenen etwas schlechter ausgefallen, bewegen sich aber immer noch auf ansprechendem Nievau.
Die bildtechnische HD-Umsetzung ist alles in allem sehr gut!
Ton (4)
Das Tonformat liegt in DTS-HD Master 5.1 vor.
Die Dialoge sind jederzeit bestens zu verstehen, und auch die Tonbalance ist ausgezeichnet. Der einzige Mangel liegt etwas darin, dass man die Surround-Lautsprecher so gut wie gar nicht ins Geschehen einbezogen hat. Ausser bei der Filmmusik spielt sich der Film nur an den Frontkanälen ab. Damit kann man aber bei diesem an sich sehr ruhigen Film gut leben.
Die Tonumsetzung ist gut, hat aber noch Luft nach oben...
Extras (3)
Interessieren mich nicht. Es gibt ein WendeCover!
Fazit: Wer etwas fürs französische Wohlfühlkino übrig hat, ist hier goldrichtig. Einer der besten Vertreter dieses Genres, den ich in der letzten Zeit gesehen habe.
Auch technisch kann die Blu-ray voll überzeugen. So gesehen also eine klare Kaufempfehlung von meiner Seite!
mit 5
mit 5
mit 4
mit 3
bewertet am 27.08.15 um 20:59
Top Angebote
Amadis
Aktivität
Forenbeiträge78
Kommentare665
Blogbeiträge0
Clubposts0
Bewertungen495
Mein Avatar
Weitere Funktionen
(494)
(6)
Beste Bewertungen
Amadis hat die folgenden 4 Blu-rays am besten bewertet:
Letzte Bewertungen
23.03.24 Ein Herz und eine Krone
25.02.24 Der Glückspilz (1966)
28.01.24 Chaos im Netz
17.01.24 Toy Story 2 (Special Edition)
14.08.22 Mein etwas anderer Florida Sommer
01.08.22 Cartouche, der Bandit
01.08.22 Alles über Eva
12.04.22 In den Gängen
Filme suchen nach
Mit dem Blu-ray Filmfinder können Sie Blu-rays nach vielen unterschiedlichen Kriterien suchen.
Die Filmbewertungen von Amadis wurde 79x besucht.