Faszination Heimkino - wie ich dazu kam
12. März 2011Die Anfänge waren ganz und gar nicht spektakulär. Meine erste wirkliche "Begegnung" mit HD war im Sommer 2008. Es war ein gemütlicher PS 3 Abend bei einem Kumpel - und meine erste private Erfahrung von einem HD fähigen Tv samt Spielen, die über eine solche Auflösung verfügen. Was soll ich sagen? Ich war auf jeden Fall sehr angetan vom großen scharfen Bild :)
Fürs erste kam mir aber nur der Entschluss, mir unbedingt eine PS 3 zuzulegen. Wenige Monate später habe ich dann die nächste einschneidene Erfahrung gemacht: EINE BLURAY (I am Legend) AUF EINEM 50 ZOLL FULL HD PLASMA (bei einem Bekannten) gesehen. Mensch, ich hatte beinahe Freudentränen in den Augen - so ein geniales Bild hatte ich in meinem Leben nie zuvor gesehen!
Nachdem nun neben der PS 3 auch der Kauf eines Full HD Tvs beschlossene Sache war ging es nun ans Sparen Sparen Sparen ;)
Monate später konnte ich dann erst die PS 3 und später einen schicken 46 Zoll Full HD Plasma mein Eigen nennen, und in meinem Zimmer aufstellen. Dort hat er natürlich sofort alles in den Schatten gestellt ;)
Aber es kam natürlich, wie es kommen musste. Beim Elektrohändler in meiner Nähe war Tag der offenen Tür, und ich, der sich inzwischen natürlich schon für Soundsysteme interessiert hatte, nutzte diese Chance, um Live-Eindrücke zu sammeln.
Ab in den Vorführraum (eine Art "Kino"-Saal mit Beamer, 7.1 System, Leinwand und natürlich BD Player) und dort sofort in ein Soundsystem verliebt, welches ich inzwischen mein Eigen nennen darf :)
Natürlich habe ich (so gut wie es nur ging) auch anderswo andere Boxen angehört, doch gefiel mir die Denon/Jamo Kombo einfach atemberaubend gut.
So gingen erst einmal ein paar Monate ins Land, in denen ich mit schönem Tv und 5.1 Sound so manchen Film stilecht genossen habe...bis zum 3. schicksalhaften Ereignis:
Der Genuss der Avatar BD!
Man kann sich bereits denken was jetzt kommt^^
Das Bild war der absolute Wahnsinn, jeder weiß das. Aber mir wurde sofort klar, dass man eine solche Qualität nicht auf Diagonalen von unter 1,50m einsperren darf - unter keinen Umständen. Diese Bildgewalt SCHRIE einfach nach Größerem.
Naja, da ich diesem Ruf gerne Folge leisten wollte stand nun mein nächstes Ziel fest - Anschaffung von Beamer und Leinwand.
Glücklicherweise konnte ich einen nahegelegenen Händler ausfindig machen und mir dort einige Beamer auf einer 2,5m breiten Leinwand im Vergleich ansehen. Ich pickte mir den für meinen Geldbeutel besten heraus und wollte, da dies schon MEHR ALS TEUER GENUG WAR ;) erst einmal ohne Leinwand den Betrieb beginnen. ALSO: Zu Hause eine Wand frei gemacht, Bild an die Wand geworfen - WOW...besser als gedacht. Klar, nicht das non-plus-ultra, ABER da investiere ich doch mein Geld erst einmal in weitere Filme (und natürlich PS 3 Spiele), und schaffe mir eine Leinwand an, sobald ich endlich das habe, wovon ich jetzt inzwischen schon des längeren Träume:
Ein eigenes Zimmer, ganz allein für mein großes und wunderbares Hobby :)
Ich hoffe meine kleine Geschichte hat euch allen gefallen und den einen oder anderen nostalgisch an seine eigenen Erfahrungen denken lassen.
Ich grüße alle recht herzlich und wünsche noch viele schöne und kostbare Stunden mit dem blauen Medium :)
The Book of Eli BD (dt.)
11. März 2011Ich hatte den Film "The Book of Eli (dt.)" auf BD schon seit einigen Wochen bei mir im Regal stehen und habe gestern meine zur Verfügung stehende Zeit ausgenutzt, um diesen anzusehen.
Was sich mir bot möchte ich alles in allem als Durchschnittskost bezeichnen. Die Bildqualität gefällt ganz gut (meiner Meinung nach beispielsweise besser als die "Herr der Ringe Trilogie", die ich die Tage zuvor anschaute), soundtechnisch ist das ganze ab und an beeindruckend, doch wünscht man sich da evtl. doch etwas mehr, da der Film insgesamt doch eher "ruhig" verläuft - ich denke hier war definitiv mehr drin.
Kommen wir - komischerweise, denn normalerweise stellt dies für mich keinen nennenswerten Aspekt bei der Bewertung eines Films dar - zur Gewaltdarstellung in "The Book of Eli".
Wenn ich mir einen Horrorfilm ansehe, dann ist die dargestellte Gewalt ein Mittel zum Zweck. Ein Horrorfilm ohne Gewaltdarstellung muss schon etwas ganz besonderes sein, um die Zuschauer dennoch zu schockenU/unterhalten.
Was man sich aber bei "The Book of Eli" gedacht hat, verschließt sich z.T. meiner eigenen Logik. Es ist für mich ein wenig übertrieben, wenn Eli einem Banditen, ohne zuvor von ihm körperlich angegriffen worden zu sein, die Hand abschneidet. Hey - der Kerl ist doch gläubiger Christ!?!?!? Auch ist es etwas dick aufgetragen, wenn in einer anderen Szenen von den "Bösen" das ganze Haus, in dem sich Eli befindet, zerlegt wird. Fazit: Meiner Meinung nach zu viel des Guten, weniger ist eben doch manchmal mehr!
Zu gefallen weiß hingegen das Setting ansich. Diese "Endzeit Stimmung" ist in jedem Fall noch mal eine andere als wir sie beispielsweise aus "I Am Legend" oder "Resident Evil: Extinction" kennen, aber es passt wie ich finde gut zusammen.
Bevor ich zum Ende komme möchte ich auf das hinweisen, was mir am ganzen Film am besten gefallen hat: Die Tatsache, dass das Buch von Eli für "normale" Menschen nutzlos ist, kam für mich unerwartet und bot eine willkommene Abwechslung zum "Äääätsch, du hast nur ein Plagiat!"-Einerlei, welches man aus anderen Filmen kennt.
Somit wechseln bei "The Book of Eli" Licht und Schatten ab. Ich würde es aber auf jeden Fall jedem empfehlen, den Film zumindest einmal auszuleihen - denn schlecht ist er bei Leibe nicht.
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