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                                                 Bild gefunden auf http://www.moviepilot.de

Story:
Immer, wenn irgendwo in unserem Sonnensystem Unrecht geschieht, und die Weltraum-Polizei nicht weiter weiß, dann kommt Captain Future zu Hilfe. Er und seine Crew wohnen und arbeiten in ihrer Station auf dem Mond, erbaut von Captain Futures Eltern. Seine treuen Gefährten sind der Roboter Grag, das Gummiwesen Otto sowie Professor Simon Wright, das lebende, fliegende Gehirn. Zur Verfügung steht ihnen das Raumschiff "Komet", mit dem sie der Weltraumpolizei, vertreten durch Ezella Garnie und Joan Landor, bei Problemen zu Hilfe eilen.
Auf seinen Abenteuern trifft Captain Future auf zahlreiche Schurken und mysteriöse Kreaturen. Hierzu zählen der "Herrscher von Megara", der sich offensichtlich durch feste Materie hindurchbewegen kann, und die Siedler auf Megara mit einer Rückentwicklungsdroge bedroht. Oder der Pirat namens "Wrecker", der die fünf einzigen Gravium-Minen zerstören möchte, deren Material für die interstellare Raumfahrt dringend benötigt wird; als Captain Future in seine Hände fällt, führt er an ihm eine Seelentransplantation mit einem Wasserwesen durch! Auch mit Dr. Vul Kuolun, einem Wissenschaftler und Erzverbrecher mit bösen Absichten, muss sich die Future-Mannschaft mehr als einmal anlegen... dieser ist schließlich auch für den Mord an Captain Futures Eltern verantwortlich.
Immer wenn das Gute und Gerechte im Sonnensystem (oder darüber hinaus) bedroht ist, wird die Future-Mannschaft aktiv: Die "Komet" kann auch zu einer Zeitmaschine umgebaut werden, mit der Captain Future mehrere Millionen Jahre zurück in die Vergangenheit reist, um die Bewohner des Planeten Katain zu retten. Auch vor Abenteuer in einer anderen Dimension, dem Parallelraum der "fünften Dimension", schreckt Captain Future nicht zurück. Mutig stürzt sich die Future-Crew im Undercovereinsatz in die Manage eines Weltraumzirkus oder vor die Kameras einer TV-Serie, die das Leben von Captain Future darstellen soll.

Hintergrund-Informationen:
  • Die Zeichentrickserie basiert auf einer Comic-Heft-Serie aus den 40er Jahren.
  • Für die deutsche Ausstrahlung wurden die etwas heftigeren Szenen herausgeschnitten; aus einer Serie für Erwachsene wurde so eine Kinderserie. Weitere Informationen finden sich unter diesem Link .
  • Nicht nur die Zeichentrickserie hat hier in Deutschland Kult-Status erreicht, sondern auch die Musik. Diese wurde für die deutsche Ausstrahlung von Christian Bruhn komplett neu geschrieben. Die Musik hat mit ihren Synthesizer-Klängen und eindringlichen Beats die Serie maßgeblich geprägt. Eine Soundtrack-CD ist im Handel erhältlich.

Fakten:
  • Staffeln: 1
  • Episoden: 13 Geschichten ; im Original zu je 4 Episoden = 52 Episoden insgesamt ; für die deutsche Ausstrahlung zusammengeschnitten auf 40 Episoden
  • Dauer pro Episode: ca. 30 Minuten
  • Die komplette Serie ist in Deutschland auf zwei (limitierten) Staffel-Boxen erschienen, die mittlerweile leider OOP sind. Entsprechend schwierig (und teuer) ist es, an diese Boxen heutzutage heran zu kommen.
  • Status: Seit den 80er Jahren beendet.


                             Bild gefunden auf http://www.kult-serien.tv

Wie war's?
Die Komet! Photonenwaffen! Zeitreisen! Bösewichter! Captain Futures Anzug! Die Musik! Fremde Kreaturen und Rassen! Und dazu eine Story-Tiefe, die wissenschaftliche Details über den Off-Sprecher näherbringt. Alles, was sich ein kleiner Junge wünschen kann. :) Ich habe diese Serie geliebt, und nochmal alle Folgen zu sehen war so richtig Old School. Ob die heutige Jugend etwas mit "meinem" Captain Future anfangen kann, wage ich zu bezweifeln... sie sei aber jedem Kind der 80er wärmstens ans Herz gelegt.

Warum geschaut?
Captain Future ist und war der Held meiner Jugend, seit er beim ZDF im Kinderprogramm lief. Da ist doch klar, dass man sich auch im Erwachsenenalter alle Folgen gönnen muss. ;)


                  Bild gefunden auf http://youngtimerblog.files.wordpress.com

Haifaktor? (siehe Link )
Manche Geschichten sind zwar ziemlich schräg, aber immer liebenswert. Aufgrund heftiger Nostalgiegefühle verweigere ich aber eine Haifisch-Wertung. ;)
Haifaktor = - (Skala: von 0=Die Serie hat noch Potential bis 5=Die Serie ist ins Lächerliche abgedriftet)

Suchtfaktor?
Der Serial Junkie 1st Grade sagt: ein jeder, der damals die Serie verschlungen hat, wird sich auch heute noch wärmend daran erinnern... wobei die Zielgruppe eher männlich, jenseits der 30 sein wird. Kennt jemand ein weibliches Wesen, das früher (geschweige den heute) Captain Future geschaut hat? ;) Fazit: Gucken, mitsingen, mitfiebern, mitfreuen.
Suchtfaktor = 4 (Skala: von 0=keine Suchtgefahr bis 5=Ich will mehr, mehr, MEEEEEHR!!!)

(*) Eingebettetes Bild oben: Gefunden auf http://www.j-pop.de




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Bild © NBC

Story:
Jaime Sommers lebt ein ganz normales Leben. Sie wohnt mit ihrer kleinen Schwester Becca zusammen, und verdient ihren Lebensunterhalt als Barkeeperin. Ihrem Freund, dem Chirurgen Will Anthros, gesteht sie bei einem Abendessen, dass sie schwanger ist. Er ist hocherfreut, und macht ihr spontan einen Antrag.
Auf dem Nachhauseweg wird Wills Auto von einem Truck erfasst. Will erleidet nur oberflächliche Verletzungen, doch Jaime wird durch den Unfall sehr schwer, fast tödlich verletzt. Will, der eigentlich an einem geheimen Regierungsprojekt arbeitet, bringt die verwundete Jaime in eine versteckte Einrichtung, in der ihre zerstörten Gliedmaße und Organe durch bionische Repliken ersetzt werden. Jaime hat nun zwei künstliche Beine, einen neuen rechten Arm sowie ein bionisches Ohr und Auge. Außerdem wurden ihrem Blut kleine Nano-Maschinen namens Anthrocyten beigegeben, die ihren Körper bei Heilungsprozessen unterstützen.
Doch es ist nicht alles eitel Sonnenschein. Da die bionischen Implantate natürlich einen nicht unerheblichen materiellen Wert haben, soll Jaime für die Regierungsorganisation, die ihre Operation bezahlt hat, tätig werden. Das muss erstmal verarbeitet werden; auch muss sie ihre "Wandlung" vor ihrer Schwester geheim halten. Und nicht zuletzt taucht ein Bösewicht auf der Oberfläche auf, der alles daran setzt, an Jaime heran zu kommen: ihre Vorgängerin, die erste "Bionic Woman" namens Sarah Corvus, deren Implantate ihr zunehmend Probleme bereiten...

Hintergrund-Informationen:
  • Die Serie startete vielversprechend, wurde dann aber nach nur acht Folgen vom Streik der Autorengewerkschaft (siehe Link ) getroffen. Die Arbeiten wurden unterbrochen, und eigentlich ist ein jeder Beteiligter davon ausgegangen, dass die Serie nach Ende des Streiks fortgeführt wird. Dem war leider nicht so - trotz des guten ersten Eindrucks wurde die Serie mit der Begründung "zu niedrige Einschaltquoten" vom Sender NBC eingestellt.
  • Nicht nur Katee Sackhoff war zu Besuch von "Battlestar Galactica" (dort spielte sie Kara "Starbuck" Thrace). Aaron Douglas ("Chief Tyrol" in BSG) hatte im Piloten eine Rolle als Gefängniswärter, und Mark Sheppard (als "Romo Lampkin" in BSG zu sehen) spielte den Ausbrecher und Oberschurken Anthony Anthros.

Fakten:
  • Staffeln: 1
  • Episoden: 8
  • Dauer pro Episode: ca. 40 Minuten
  • Die erste und einzige Staffelbox ist als Import aus US oder UK erhältlich. Im deutschen Fernsehen wurde "Bionic Woman" im ersten Quartal 2010 auf RTL2 gezeigt. Über eine deutsche DVD-Veröffentlichung ist bisher nichts bekannt.
  • Status: Serie wurde beendet.

Bild © NBC

Wie war's?
Die acht Episoden sind schnell weggeguckt. Was bleibt ist eine nette Mini-Serie, die visuell und schauspielerisch überzeugen kann. Die Geschichten waren künstlerisch im oberen Mittelmaß - aber was will man auch bei einer ersten Staffel erwarten? ;) Ansonsten haben sich bei der Story bereits erste interessante Richtungen, und auch Andeutungen eines großen zusammenhängenden Handlungsbogens gezeigt. Spaß gemacht hat es allemal, gekracht hat es auch ordentlich, und aufgrund des Hauptcharakters (überzeugend: Michelle Ryan), Nebencharakters (rebellisch: Lucy Kate Hale als Becca) und des Bösewichten (grandios gut: Katee Sackhoff), sowie der "alltäglichen" Probleme, mit denen Jaime Sommers zu kämpfen hat, wäre diese Serie bestimmt auch etwas für Frauen UND Männer gewesen. Doppelt schade also.

Warum geschaut?
Auf einer britischen Internet-Seite bin ich auf eine Auflistung gestoßen: "Serien, die man gesehen haben sollte" Dort war auch "Bionic Woman" niedergeschrieben, zu diesem Zeitpunkt noch mit ungewisser Zukunft. Als großer Jugendfan des "6 Millionen Dollar Mannes" und der "7 Millionen Dollar Frau" dachte ich mir, dass so ein Relaunch bestimmt sehenswert wäre.

Bild © NBC

Haifaktor? (siehe Link )
Nenene, von Haien war hier weit und breit nichts zu sehen. Diese Serie hätte es verdient gehabt, weiter laufen zu dürfen.
Haifaktor = 0 (Skala: von 0=Die Serie hat noch Potential bis 5=Die Serie ist ins Lächerliche abgedriftet)

Suchtfaktor?
Der Serial Junkie 1st Grade sagt: Wer die Klassiker (den "6 Millionen Dollar Mann" und die "7 Millionen Dollar Frau") geliebt hat, wird hier auf alle Fälle seinen Spaß haben. Vielleicht kommt ja auch noch eine Box in Deutschland raus? Für eine kurzweilige Unterhaltung zwischendurch ist diese Action-mit-ein-bissl-SciFi-Serie auf alle für Genre-Fans empfehlenswert.
Suchtfaktor = 3.5 (Skala: von 0=keine Suchtgefahr bis 5=Ich will mehr, mehr, MEEEEEHR!!!)

Bild © Fox/Comedy Central

Story:
Der Pizza-Auslieferer Philip J. Fry wird bei den Neujahrsfeierlichkeiten zum Jahre 2000 versehentlich eingefroren - für 1000 Jahre. Er erwacht im Jahre 3000 in einer Welt, die den kühnsten Träumen nicht gerecht werden kann. Roboter und Raumschiffe überall, der öffentliche Nahverkehr wurde durch ein Röhren-Saugsystem ersetzt, die Köpfe von bedeutenden Persönlichkeiten der Vergangenheit werden in Fischgläsern am Leben erhalten, und Aliens wandeln unter uns.
Zuerst tief getroffen, dass seine alte Welt nicht mehr existiert und ein Jeder, den Fry kannte, tot ist, arrangiert sich Fry schließlich mit seinem Schicksal und findet seinen letzten lebenden Nachfahren: Professor Hubert Farnsworth. Dieser führt einen intergalaktischen Lieferservice namens "Planet Express" (samt Raumschiff) mit einer kleinen Besatzung. Zusammen mit Turanga Leela, einäugig aber durchsetzungsstark, sowie dem Roboter Bender, den er in einer Selbstmord-Zelle trifft, tritt er der Mannschaft bei.
Gemeinsam erleben sie zahlreiche irrwitzige Abenteuer, hier auf der Erde, und überall sonst. Sei es eine Auslieferung zum Planet der Wasserwesen, oder eine Invasion der Erde durch fliegende Gehirne, oder Zeitreisen, oder Erfindungen des Professors wie die Was-Wäre-Wenn-Maschine, oder legale Mutanten in der Kanalisation von New New York, oder ein Baseballspiel im Madison Cube Garden - alles ist dabei!

Hintergrund-Informationen:
  • Nach vier Staffeln wurde Futurama leider vom Sender Fox eingestellt. Aufgrund der treuen Fanbasis und Wiederholungen ("Reruns") bei anderen Sendern ("Syndication") gab der TV-Sender "Comedy Central" schließlich vier Futurama-Filme in Auftrag, die auch - umgeschnitten zu 4x4 Einzelfolgen - im Fernsehen zu sehen waren. Diese vier Filme werden als "fünfte Staffel" gelistet.
  • Da die genannten Filme so gut angekommen sind, hat Comedy Central eine offizielle sechste Staffel bestellt, die aktuell in den USA ausgestrahlt wird.
  • Die Macher entledigen sich ihres Unmutes zur Absetzung durch Fox in den ersten Minuten des ersten Films - sehenswert!
  • Die englische Synchronstimme von Leela ist Katey Sagal - die Peggy Bundy aus "Eine schrecklich nette Familie".
  • Dank der "Köpfe in den Gläsern" ist es kein Problem, aktuelle Stars oder auch verstorbene Persönlichkeiten ihren Teil zur Futurama-Welt beitragen zu lassen. Regelmäßige Gastauftritte sind garantiert!
  • Der wohl bekannteste Spruch des Professors "Good news, everyone!" (regelmäßig gefolgt von schlechten Nachrichten) hat einen gewissen Kultstatus erreicht.

Fakten:
  • Staffeln: 4, plus vier Filme (5. Staffel), 6. Staffel wird aktuell ausgestrahlt (es wurden 26 Episoden bestellt)
  • Die vier Filme sind: Bender’s Big Score, The Beast with a Billion Backs (dt: Die Ära des Tentakels), Bender’s Game, Into the Wild Green Yonder (dt: Leela und die Enzyklopoden)
  • Episoden: 88 (13+19+22+18;4x4=16) bis einschließlich Staffel 5
  • Dauer pro Episode: ca. 20 Minuten, die Filme ca. 80 Minuten
  • Die Staffeln 1 bis 4 sind als deutsche DVD-Boxen erhältlich, ebenso die vier Filme.
  • Status: Serie wurde beendet, und ist wieder auferstanden.

Bild © Fox/Comedy Central

Wie war's?
Futurama ist eine schöne Serie für Gelegenheitsgucker - jede Folge ist in sich abgeschlossen und kann einzeln genossen werden. Gleichzeitig entwickeln sich die Figuren aber auch weiter - perfekte Ausgangsbasis für eine große Fangemeinschaft, die begierig verfolgen wollen, wie sich ihre liebgewonnen Charaktere verändern. Die Besatzung des Planet Express setzt mit ihren detailreich dargestellten Charakteren Akzente, sei es durch den Roboter Bender (Dauerkrimineller), den "Arzt" Zoidberg (Krabben-Alien mit schrägem Weltbild) oder Hermes Conrad (Buchhalter mit einer verhängnisvollen Limbo-Vergangenheit).
Die Serie strotzt vor Anspielungen auf Film, Fernsehen, aktuelles Zeitgeschehen, wissenschaftliche Erkenntnisse und Personen, scheut sich aber auch nicht, ernste Töne anzuschlagen. Eine gesunde Allgemeinbildung, ein bisschen Know-how zur amerikanischen Geschichte, ein wenig Computerverständnis sowie die eine oder andere TV-Historie sollten bekannt sein, um viele der Anspielungen problemlos verstehen zu können.
Der Humor ist vielseitig, und reicht von Slapstick bis hin zu bitterböser Satire. Vielschichtige Unterhaltung, vom kindlichen Humor bis hin zum Da-Muss-Ich-Erst-Mal-Grübeln-Bevor-Ich-Lache, ist dadurch garantiert.

Warum geschaut?
Als Fan der "Simpsons" war damals klar, dass ich mir auch "Futurama" anschauen werde - Matt Groening ist einfach ein sehr kreativer Kopf. ;) Einige Episoden habe ich im TV angeschaut, und mich dann aber enttäuscht abgewandt. Zu schlecht die Gags, der Witz zu flach. Bis mich ein Kollege eines besseren belehrt hat: nur die deutsche Synchronisation wäre wohl unterirdisch, der englische Original-Ton sei wohl all das, was ich vermisst habe: witzig, mit vielen Anspielungen, frech. Also gab ich den DVDs eine Chance und siehe da: ich war angefressen. Ich habe alle Folgen, inklusive der Filme, gesehen und kann jedem nur raten: bitte auf Englisch anschauen!

Bild © Fox/Comedy Central

Haifaktor? (siehe Link)
Die Zukunft ist unglaublich, die Zukunft bietet noch viele Geschichten. Diese Serie ist so jung und frisch wie in der ersten Staffel - und gibt jetzt nach ihrer Wiederauferstehung bestimmt weiter Gas. Da steckt noch viel Potential drin.
Haifaktor = 0 (Skala: von 0=Die Serie hat noch Potential bis 5=Die Serie ist ins Lächerliche abgedriftet)

Suchtfaktor?
Der Serial Junkie 1st Grade sagt: Freunde des gepflegten Humors sowie Geeks und Nerds, TV-Serien-, Zeichentrick-, SciFi- und zuletzt auch Simpsons-Fans können bedenkenlos zugreifen. Allen anderen sei zumindest empfohlen, mal in die Serie hinein zu schnuppern, es lohnt sich!
Suchtfaktor = 4 (Skala: von 0=keine Suchtgefahr bis 5=Ich will mehr, mehr, MEEEEEHR!!!)

Hallo liebe Leser,

als großer TV-Serien-Fan (
Serial Junkie 1st Grade) möchte ich ab heute meinen Blog um eine neue Kategorie erweitern: TV-Serien vorgestellt. Die Planung ist, dass ich ein bisschen objektiv, und ein bisschen subjektiv berichten werde.
Objektive Informationen sind eine kurze Handlungsbeschreibung (mit Spoiler-Vermeidung), Anzahl Staffeln und Episoden, sowie spezielle Informationen zur Serie.
Subjektive Informationen schildern dann, wie ich auf diese Serie aufmerksam geworden bin, was mich an dieser Serie begeistert (hat), ob die Serie irgendwann über den Hai gesprungen ist (siehe Link) und zu guter Letzt, ob ich die Serie weiterempfehlen kann.

Also, liebe blaue Gemeinde, folgt mir auf meinen Exkursen in die TV-Welt. Ich freue mich auf eure Kommentare. :)


# # # # # # # # # #

TV-Serien vorgestellt - Pushing Daisies

Bild © ABC

Story:
Pushing Daisies ist eine nette TV-Serie über den Kuchenbäcker Ned und seine Jugendfreundin Charlotte. Die beiden haben ein Geheimnis - er kann Tote wieder zum Leben erwecken... und sie war bereits einmal tot. Die "Regeln", nach denen Ned Personen, Tiere und Pflanzen wieder zum Leben erwecken kann, werden direkt in der ersten Episode (anhand eines dramatischen Beispiels) erklärt. Ned kann einen toten Menschen (Tier/Pflanze) durch Berührung wiederbeleben, durch erneutes Berühren weicht das Leben wieder - diesmal für immer! Wenn Ned aber innerhalb einer Minute nach der ersten Berührung keine zweite Berührung macht, stirbt stattdessen ein anderes Wesen in der Umgebung.
Ned wird sich seiner Fähigkeit schon in seiner Jugend bewusst, was in Rückblenden gezeigt wird. Schließlich eröffnet er das "Pie Hole", seine eigene Kuchenbäckerei. Als er erfährt, dass seine Jugendfreundin Charlotte "Chuck" Charles ermordet wurde, erweckt er sie aus ihrem Sarg heraus wieder zum Leben... und kann sie aber ab sofort kein zweites Mal berühren. Hieraus entspinnt sich eine wunderbare Erzählweise, wie sich zwei Menschen ihre Zuneigung ganz ohne Berührung zeigen können. Sei es Händchenhalten durch Gummihandschuhe, oder Küsse durch Frischhaltefolie. Einfach zum Schmunzeln.
Aufgrund eines Zwischenfalls wird der Privatdetektiv Emerson auf Neds Fähigkeiten aufmerksam. Die zwei schmieden daraufhin eine Allianz, sie erwecken Mordopfer, oft direkt noch in der Leichenhalle, wieder zum Leben. Innerhalb der genannten Minute bis zur zweiten Berührung befragen die beiden den Toten nach Details zu seinem Ableben oder dessen Mörder. Diese Informationen nutzen die beiden (später auch mit Charlotte), um die Mordfälle zu lösen und um die Belohung abzustauben.

Hintergrund-Informationen:
  • Der Serien-Titel "Pushing Daisies" spielt auf ein englisches Idiom an: "to push up the daisies" wörtlich zu übersetzen mit "die Radieschen von unten anschauen".
  • Die Serie wurde leider nach der zweiten Staffel aufgrund niedriger Zuschauerzahlen, und auch als Nachwirkung des Streiks der Autorengewerkschaft (Link) eingestellt.
  • Die Episode 2x09 ist eine Hommage an Disneys "Elliot das Schmunzelmonster".
  • Gerüchten zufolge soll es eine dritte Staffel geben - als Comic!

Fakten:
  • Staffeln: 2
  • Episoden: 22 (9+13)
  • Dauer pro Episode: ca. 40 Minuten
  • Beide Staffeln sind als deutsche DVD-Boxen erhältlich.
  • Status: Serie wurde beendet.

Bild © ABC

Wie war's?
Die ganze TV-Serie ist in quietschbunten Farben gehalten, wobei auch Special Effects nachhelfen, die sich aber nie in den Vordergrund drängen. Die Dialoge sind geschliffen, und der Erzähler, der den Zuschauer durch die Geschichten begleitet, ist ein entscheidendes Element der Serie.
Seine größte Inspiration kann und will die TV-Serie nicht verstecken: der Kinofilm "Die fabelhafte Welt der Amélie". Die Geschichten werden morbide-schön, fast schon im Tim-Burton-Stil, erzählt und locken mit Witz, Romantik, Drama bis hinzu Suspense. Der visuelle Stil ist - bis heute - etwas Einmaliges im TV.
Die Charaktere werden schön dargestellt, die o.g. Hauptcharaktere werden von einer netten kleinen Cast unterstützt, die nicht weniger skuril sind, und gemeinsam ein schönes Ensemble ergeben.

Warum geschaut?
Die Serie ist auf meinem Radar aufgetaucht, als mir von vielen Seiten von der Serie vorgeschwärmt wurde. Auch den "Amélie" Kinofilm kannte ich bereits, und weil er mir so gut gefallen hat, habe ich der Serie meine Zeit geschenkt, und nicht bereut.

Bild © ABC

Haifaktor? (siehe Link)
In der zweiten Staffel wurden viele nette Andeutungen gemacht, wie es hätte weitergehen können. Da wären - gefahrlos - noch viele schöne Geschichten drin gewesen.
Haifaktor = 0 (Skala: von 0=Die Serie hat noch Potential bis 5=Die Serie ist ins Lächerliche abgedriftet)

Suchtfaktor?
Der Serial Junkie 1st Grade sagt: Wem die "Amélie" gefallen hat, oder wer Tim Burton mag, kann gefahrlos gucken, Romantik-Fans (Frauenquote!) ebenso. Allen anderen kann ich die Serie als kurzweilige Unterhaltung wärmstens empfehlen.
Suchtfaktor = 3 (Skala: von 0=keine Suchtgefahr bis 5=Ich will mehr, mehr, MEEEEEHR!!!)


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