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Sully goes 3D - Die ZWEITE
22. Februar 2012So seit gut einem Jahr jetzt der 3D-Fernseher bei mir im Heimkino, zahlreiche Filme flimmerten schon über die "Mattscheibe" und auch einige 3D-Perlen finden sich darunter.
Und ich muss sagen, KLASSE.... EINFACH KLASSE
Ich habe jetzt rund 10 3D-Filme im Kino gesehen - von Avatar bis Conan - und etwa die gleiche Anzahl, teilweise extra die gleichen Filme für Vergleiche, im Heimkino.
Ich bin begeistert. Wo ich im Kino schon sehr überzeugt bin vom 3D-Format und auch ruhig der Umsetzung beim nachträglichen Konvertieren, muss ich gestehen, fürs Heimkino wird nochmal mMn noch eins draufgsetzt.
Da scheint gerade das "Herauskommen" wesentlich präsenter, als Beispiel möchte ich hier König der Löwen anbringen, als gar im Kino.
Aber auch Kampf der Titanen und explizit Saw scheinen hier absolut angebrachte und gute Vertreter des 3D-Formats.
Des Weiteren muss ich noch meinen Fernseher loben, dass selbst sein umgewandeltes 3D von normalem TV sehr sauber dargestellt wird. So habe ich mir schon so manche Tagesthemen aufgeputscht oder auch der Hubschrauberangriff bei Apocalypse Now ist in 3D einen Blick wert. ;)
Euer Sully
Und ich muss sagen, KLASSE.... EINFACH KLASSE
Ich habe jetzt rund 10 3D-Filme im Kino gesehen - von Avatar bis Conan - und etwa die gleiche Anzahl, teilweise extra die gleichen Filme für Vergleiche, im Heimkino.
Ich bin begeistert. Wo ich im Kino schon sehr überzeugt bin vom 3D-Format und auch ruhig der Umsetzung beim nachträglichen Konvertieren, muss ich gestehen, fürs Heimkino wird nochmal mMn noch eins draufgsetzt.
Da scheint gerade das "Herauskommen" wesentlich präsenter, als Beispiel möchte ich hier König der Löwen anbringen, als gar im Kino.
Aber auch Kampf der Titanen und explizit Saw scheinen hier absolut angebrachte und gute Vertreter des 3D-Formats.
Des Weiteren muss ich noch meinen Fernseher loben, dass selbst sein umgewandeltes 3D von normalem TV sehr sauber dargestellt wird. So habe ich mir schon so manche Tagesthemen aufgeputscht oder auch der Hubschrauberangriff bei Apocalypse Now ist in 3D einen Blick wert. ;)
Euer Sully
NEUE SERIENHITS
14. Januar 2013Hallo alle mit einander:
Heute möchte ich mich auf "neue" Serienhits konzentrieren:
Ich setze neu extra in Anführungszeichen, da viele Serien wesentlich später oder fast gar nicht zu uns in deutsche Gefilde ihren Weg finden.
Was mir überaus positiv auffällt, sind das größere Auftauchen von "Hollywood-Stars", wie Tim Roth in "Lie to me", Timothy Olyphant in "Justified", Jim Caviezel in "Person of Interest" und der überragende Ron Perlman in "Sons of Anarchy".
Was kann man daraus schließen?
Bekommen diese Stars keine Rollenangebote für Kinofilme mehr? Und die Schauspieler müssen sich mit kleinen "schlecht" bezahlten TV-Rollen begnügen?
Ich behaupte, dass es das Gegenteil ist.
Die großen Networks bezahlen sicher nicht viel schlechter als die großen Studios, gerade weil ein Vertrag über mehrere Episoden, gar Staffeln sicheres Geld bedeutet.
Ein weiteres und für mich als Zuschauer wesentlich interessanterer Aspekt ist die Qualitätssteigerung der Serien.
Vor noch nicht allzu vielen Jahren (möchte hier definitiv keine Zahl geben, da sowas immer schlecht auf einen engeren Zeitraum festgesteckt werden kann) waren TV-Serien häufig auf einen engen Schauspielerkreis und Studio begrenzt (siehe gerade die Sitcoms und zB die Anfangszeiten von Law and Order)
Und wie ist das nun zu erklären?
Für mich persönlich stieg das Niveau der TV-Serien mit der Ausstrahlung von Bands of Brothers.
Und heutzutage haben wir Serien, die Spielfilm-Niveau, nein teilweise drüber hinaus gehen.
Eine kleine Liste meiner Lieblingsserien (Drama/Action/Krimi)
1. Lie to me (leider abgesetzt)
2. Justified
3. White Collar
4. Walking Dead
5. Spartacus
6. Boston Legal
7. Sons of Anarchy
Heute möchte ich mich auf "neue" Serienhits konzentrieren:
Ich setze neu extra in Anführungszeichen, da viele Serien wesentlich später oder fast gar nicht zu uns in deutsche Gefilde ihren Weg finden.
Was mir überaus positiv auffällt, sind das größere Auftauchen von "Hollywood-Stars", wie Tim Roth in "Lie to me", Timothy Olyphant in "Justified", Jim Caviezel in "Person of Interest" und der überragende Ron Perlman in "Sons of Anarchy".
Was kann man daraus schließen?
Bekommen diese Stars keine Rollenangebote für Kinofilme mehr? Und die Schauspieler müssen sich mit kleinen "schlecht" bezahlten TV-Rollen begnügen?
Ich behaupte, dass es das Gegenteil ist.
Die großen Networks bezahlen sicher nicht viel schlechter als die großen Studios, gerade weil ein Vertrag über mehrere Episoden, gar Staffeln sicheres Geld bedeutet.
Ein weiteres und für mich als Zuschauer wesentlich interessanterer Aspekt ist die Qualitätssteigerung der Serien.
Vor noch nicht allzu vielen Jahren (möchte hier definitiv keine Zahl geben, da sowas immer schlecht auf einen engeren Zeitraum festgesteckt werden kann) waren TV-Serien häufig auf einen engen Schauspielerkreis und Studio begrenzt (siehe gerade die Sitcoms und zB die Anfangszeiten von Law and Order)
Und wie ist das nun zu erklären?
Für mich persönlich stieg das Niveau der TV-Serien mit der Ausstrahlung von Bands of Brothers.
Und heutzutage haben wir Serien, die Spielfilm-Niveau, nein teilweise drüber hinaus gehen.
Eine kleine Liste meiner Lieblingsserien (Drama/Action/Krimi)
1. Lie to me (leider abgesetzt)
2. Justified
3. White Collar
4. Walking Dead
5. Spartacus
6. Boston Legal
7. Sons of Anarchy
The D is silent!
24. Mai 2013The D is silent!
Wie ich und viele immer wieder betonen, sind Remakes so eine Sache.
Doch haben Django (1966) und Django Unchained (2013) nicht mehr als den Titelgebenen Helden gemein?
Ist Tarantino's Werk überhaupt ein Remake?
Ich sage klar: Nein.
Beide Stories könnten kaum unterschiedlicher sein. Es mag einige Stimmen laut werden: aber hier und dort sind doch Einstellungen, Leitmotive und Ansichten die gleichen.
Natürlich weiß Quentin Tarantino gekonnt die Elemente zu nutzen, die Corbucci's Werk gerade im nicht englischsprachigen Europa so erfolgreich haben werden lassen.
Dennoch ist das Original um Franco Nero der Bruch des klassischen Hollywood-Western.
Django (1966) leitete eine dreckige Ära ein und Franco Nero avancierte zum Star.
Ja das Original wies keine klare Abgrenzung zwischen Gut und Böse, Cowboys und Banditen/Indianer auf.
Nein selbst Django war kein glorreicher Held, sondern ein Antiheld.
Klar sympathisiert man mit F. Nero, der weder vor Mord noch vor Raub halt machte, noch behandelte er Frauen mir Respekt.
Doch war Django nicht die Wahl des geringeren Übels, waren seine Gegenspieler nicht einfach noch unsympathischer und blutrünstiger als unser Antiheld?!
Doch was macht denn jetzt den Unterschied zwischen Django und Django Unchained aus.
Django Unchained ist ein Volltreffer der tarantinoischen Popkultur, weder ist der Film ein Bruch in der zeitigen Filmkunst noch vermag der Held uns zu schocken.
Diese Kritik soll nicht negativ sein. Nein, Django Unchained portraitiert eine Kunst, die höher ist als man denkt.
So klassisch Jamie Foxx seinen Django mimt, keine moralischen Fehler eher der Moralapostel, so sehr leitet ihn auch nur eine Gier, die Sehnsucht nach seiner Frau und die Rache an deren Sklavenhalter.
Ebenso ist der Cast von Django Unchained ein Superlativ für sich.
Wo Django (1966) nur Franco Nero hatte, der auch erst durch seine Rolle der Filmstar wurde, hält das Werk um Regisseur Tarantino einen Star nach dem anderen inne.
So ist für den Erfolg des Films von 2012 nicht der eine wichtig, sondern oder insbesondere das Zusammenspiel aller.
Klar vermag, gerade durch die angebliche noch engere Zusammenarbeit von Christoph Waltz und Quentin Tarantino, der die Rolle des King Schulz nur für und mit Waltz geschrieben haben soll, Waltz aus dieser Riege der Stars herausstechen. Aber ist eine Leonardo DiCaprio, gemessen an der Oscarvergabe, ein schlechtere Nebendarsteller.
Nein DiCaprio, leider wie gewohnt, auf sehr hohem Niveau.
Und das dürfte sein Problem sein, wo Waltz in den Rollen in den Werken von Tarantino enorm heraussticht, fällt mir persönlich kein Film von DiCaprio ein, der eine durchschnittlicher oder gar schlechte Leistung inne hat, ohne zu weit abzuzweifen.
Django Unchained ist, wie erwähnt, ein Western, der vieles verbindet.
Nehmen wir den Soundtrack oder den Cast, wie auch den Themen im Film.
So werden neben dem klassischen Django-Theme auch Blues und klassische Soulstücke (Dan Brown) eingespielt, aber auch Elemente HipHops findet man und heben den Film in die Moderne.
Auch beim Cast kann man diesen Mic erkennen:
Waltz ein bodenständiger Schauspieler mit Schauspielausbildung.
Foxx der HipHoper, trägt gar eine "coole" Sonnenbrille.
Und DiCaprio DER Hollywood-Weltstar.
Zusammenfassend kann man sagen, Django Unchained ist eine Hommage an den 1966er Streifen und ist er eben losgelöst (Unchained) von diesem.
Jeder Film steht/wird stehen in seiner Epoche für eine "Meilenstein" der Filmkunst.
Wo Django (1966) noch ein Bruch mit dem Western und dessen Motive war, spielt Django Unchained mit der Popkultur und nutzt deren Elemente in vollen Zügen aus.
Kaufpflicht!!!
Wie ich und viele immer wieder betonen, sind Remakes so eine Sache.
Doch haben Django (1966) und Django Unchained (2013) nicht mehr als den Titelgebenen Helden gemein?
Ist Tarantino's Werk überhaupt ein Remake?
Ich sage klar: Nein.
Beide Stories könnten kaum unterschiedlicher sein. Es mag einige Stimmen laut werden: aber hier und dort sind doch Einstellungen, Leitmotive und Ansichten die gleichen.
Natürlich weiß Quentin Tarantino gekonnt die Elemente zu nutzen, die Corbucci's Werk gerade im nicht englischsprachigen Europa so erfolgreich haben werden lassen.
Dennoch ist das Original um Franco Nero der Bruch des klassischen Hollywood-Western.
Django (1966) leitete eine dreckige Ära ein und Franco Nero avancierte zum Star.
Ja das Original wies keine klare Abgrenzung zwischen Gut und Böse, Cowboys und Banditen/Indianer auf.
Nein selbst Django war kein glorreicher Held, sondern ein Antiheld.
Klar sympathisiert man mit F. Nero, der weder vor Mord noch vor Raub halt machte, noch behandelte er Frauen mir Respekt.
Doch war Django nicht die Wahl des geringeren Übels, waren seine Gegenspieler nicht einfach noch unsympathischer und blutrünstiger als unser Antiheld?!
Doch was macht denn jetzt den Unterschied zwischen Django und Django Unchained aus.
Django Unchained ist ein Volltreffer der tarantinoischen Popkultur, weder ist der Film ein Bruch in der zeitigen Filmkunst noch vermag der Held uns zu schocken.
Diese Kritik soll nicht negativ sein. Nein, Django Unchained portraitiert eine Kunst, die höher ist als man denkt.
So klassisch Jamie Foxx seinen Django mimt, keine moralischen Fehler eher der Moralapostel, so sehr leitet ihn auch nur eine Gier, die Sehnsucht nach seiner Frau und die Rache an deren Sklavenhalter.
Ebenso ist der Cast von Django Unchained ein Superlativ für sich.
Wo Django (1966) nur Franco Nero hatte, der auch erst durch seine Rolle der Filmstar wurde, hält das Werk um Regisseur Tarantino einen Star nach dem anderen inne.
So ist für den Erfolg des Films von 2012 nicht der eine wichtig, sondern oder insbesondere das Zusammenspiel aller.
Klar vermag, gerade durch die angebliche noch engere Zusammenarbeit von Christoph Waltz und Quentin Tarantino, der die Rolle des King Schulz nur für und mit Waltz geschrieben haben soll, Waltz aus dieser Riege der Stars herausstechen. Aber ist eine Leonardo DiCaprio, gemessen an der Oscarvergabe, ein schlechtere Nebendarsteller.
Nein DiCaprio, leider wie gewohnt, auf sehr hohem Niveau.
Und das dürfte sein Problem sein, wo Waltz in den Rollen in den Werken von Tarantino enorm heraussticht, fällt mir persönlich kein Film von DiCaprio ein, der eine durchschnittlicher oder gar schlechte Leistung inne hat, ohne zu weit abzuzweifen.
Django Unchained ist, wie erwähnt, ein Western, der vieles verbindet.
Nehmen wir den Soundtrack oder den Cast, wie auch den Themen im Film.
So werden neben dem klassischen Django-Theme auch Blues und klassische Soulstücke (Dan Brown) eingespielt, aber auch Elemente HipHops findet man und heben den Film in die Moderne.
Auch beim Cast kann man diesen Mic erkennen:
Waltz ein bodenständiger Schauspieler mit Schauspielausbildung.
Foxx der HipHoper, trägt gar eine "coole" Sonnenbrille.
Und DiCaprio DER Hollywood-Weltstar.
Zusammenfassend kann man sagen, Django Unchained ist eine Hommage an den 1966er Streifen und ist er eben losgelöst (Unchained) von diesem.
Jeder Film steht/wird stehen in seiner Epoche für eine "Meilenstein" der Filmkunst.
Wo Django (1966) noch ein Bruch mit dem Western und dessen Motive war, spielt Django Unchained mit der Popkultur und nutzt deren Elemente in vollen Zügen aus.
Kaufpflicht!!!
Bang. Down. Owned.
31. Mai 2013--- SPOILER WARNUNG ---
(Der nachfolgende Text kann Spoiler beinhalten - LESEN AUF EIGENE GEFAHR - habe dennoch versucht mich auf Trailerbekanntes zubeziehen)
Es ist nun mehr als 10 Jahre, dass Walter Hill ein Spielfilm drehte und die Erinnerung an einen vermeintlicher Kinohit vermag auch schon ein wenig eingstaubt sein.
Nun kam mit "Shootout-Keine Gnade" oder besser gesagt "Bullet to the Head" nach langem Warten ein neuer Actionhit mit Sylvester Stallone in der Hauptrolle ins Kino.
"Bullet to the Head" basiert auf einem französischen Graphic Novel und erzählt die Geschichte von einem Auftragskillers, der sich gezwungenermaßen mit einem Cop verbünden muss, um die Feinde beider bekämpfen und besiegen zukönnen.
So einfach sich die Story liest, so gut ist sie auch, zumindest in schriftlicher/gezeichneter Form.
Doch der Film verschenkt leider soviel Potenzial, so manche Szene wirkt zu gestellt und die Charaktere bleiben blass.
Obwohl Sylvester Stallone mein absoluter Favorit in der Schauspielerriege ist, vermag er der Rolle Jimmy Bobo keinen Stempel aufdrücken. Seine Rachegelüste, die durch die Ermordung seines Partners ausgelöst wurden, bleiben allemal oberflächlich, dennoch soll vermittelt werden, dass sie sein Hauptmotiv seines Handelns sind.
Jason Momoa wirkt wie ein an Verstopfung leidender Affe, blickt durch und durch grimmig in die Kamera. Dennoch ist er der beste Söldner, den es gibt? Mmh okay er macht alles selber und versagt im Film gleich mehrmals.
Christian Slater ist und bleibt für mich ein rotes Tuch, die beste Szene war noch seine Ermordung.
Meiner Meinung nach kann nur Sung Kang wirklich überzeugen, spielt er einen Technikverliebten (Smartphone), jungen Detective, der auf eine gewisse Weise ruhig und schwächlich ist (hier nicht negativ verstehen, sondern als guter Gegensatz zum Testosteron um sich spritzenden Sly und Momoa). Genau dies kann Kang gut spielen.
Im ganzen fehlen gänzlich die Motivationen und Motive des Handelns jeder Hauptperson, zwar werden hier und dort immer wieder welche genannt, die einen richtigen Filmfan nun wirklich nicht überzeugen.
Eine sehr coole Szene war die Schlägerei im türkischen Bad, doch gleichermaßen war sie so lächerlich - diese Szene verkörpert das Problem des Films:
Sly geht in ein türkisches Bad, um seinen Kontaktmann zu "befragen". Alles okay, och warum zieht er sich aus und läuft in Schlüpper darum.
Jetzt mag einer verlauten, das sind die Hygieneregeln. Ja würde ich verstehen, dennoch kann er seine Waffe mitbringen oder anders gesagt: Sly ist ein Hitman, dem dürften ja Hausregeln des Bades sowas von am A**** vorbeigehen, will er doch seine Rache ausleben und Genugtuung finden.
Das hier genannte Problem zieht sich durch den ganzen Film, über vorhandene Logiklöcher blicke ich, gerade in Actionstreifen, hinweg. Oftmals handeln die Personen nicht logisch und selbst nicht nach ihrer vorher selbst auferlegten Motivation.
Ein weiteres großen Problem ist meiner Meinung nach der fehlende Spannungsbogen, der im "Comicbuch" noch vorhanden war. Jede Aktion der Charaktere, seien sie nachvollziehbar oder nicht, bleibt vorausschaubar und somit nicht überrascht. Ich habe keinen Moment gedacht, dass etwas überraschend war. Und gerade Actionfilme wussten oftmals immer wieder einen neue Clou ins Spiel zubringen, selbst wenn die Story nicht die beste war.
Trotz all dieser und vieler mehr negativen Faktoren gehört "Bullet to the Head" für mich dennoch zu einem soliden Vertreter des Genres. Denn Hill's Werk haucht zumindest ein wenig Leben in die toten Buddymovies ein. Gerade die Dialoge zwischen Kung und Sly sind sehr unterhaltsam. Machen sie auch Gott sei dank einen Großteil des Films aus.
Insbesondere die Faustkämpfe um Sly wissen zu überzeugen.
Am Ende bleibt ein blasses und tiefenloses Comeback für Walter Hill auf die große Leinwand mit einigen guten Actionsequenzen und coolen Dialogen (vielleicht manchmal zu cool), die aber auch nicht MEHR sind. Dazwischen bleibt nichts.
Fazit: Für Fans der Action und coolen Sprüchen ein guter Zeitvertreib, doch leider kräht in ein paar Jahren keiner mehr nach.
Greift lieber zu den Rambostreifen oder älteren Hill Werken, wie Last Man Standing, Red Heat oder Nur 48 Stunden, da ist mehr Substanz vorhanden.
(Der nachfolgende Text kann Spoiler beinhalten - LESEN AUF EIGENE GEFAHR - habe dennoch versucht mich auf Trailerbekanntes zubeziehen)
Es ist nun mehr als 10 Jahre, dass Walter Hill ein Spielfilm drehte und die Erinnerung an einen vermeintlicher Kinohit vermag auch schon ein wenig eingstaubt sein.
Nun kam mit "Shootout-Keine Gnade" oder besser gesagt "Bullet to the Head" nach langem Warten ein neuer Actionhit mit Sylvester Stallone in der Hauptrolle ins Kino.
"Bullet to the Head" basiert auf einem französischen Graphic Novel und erzählt die Geschichte von einem Auftragskillers, der sich gezwungenermaßen mit einem Cop verbünden muss, um die Feinde beider bekämpfen und besiegen zukönnen.
So einfach sich die Story liest, so gut ist sie auch, zumindest in schriftlicher/gezeichneter Form.
Doch der Film verschenkt leider soviel Potenzial, so manche Szene wirkt zu gestellt und die Charaktere bleiben blass.
Obwohl Sylvester Stallone mein absoluter Favorit in der Schauspielerriege ist, vermag er der Rolle Jimmy Bobo keinen Stempel aufdrücken. Seine Rachegelüste, die durch die Ermordung seines Partners ausgelöst wurden, bleiben allemal oberflächlich, dennoch soll vermittelt werden, dass sie sein Hauptmotiv seines Handelns sind.
Jason Momoa wirkt wie ein an Verstopfung leidender Affe, blickt durch und durch grimmig in die Kamera. Dennoch ist er der beste Söldner, den es gibt? Mmh okay er macht alles selber und versagt im Film gleich mehrmals.
Christian Slater ist und bleibt für mich ein rotes Tuch, die beste Szene war noch seine Ermordung.
Meiner Meinung nach kann nur Sung Kang wirklich überzeugen, spielt er einen Technikverliebten (Smartphone), jungen Detective, der auf eine gewisse Weise ruhig und schwächlich ist (hier nicht negativ verstehen, sondern als guter Gegensatz zum Testosteron um sich spritzenden Sly und Momoa). Genau dies kann Kang gut spielen.
Im ganzen fehlen gänzlich die Motivationen und Motive des Handelns jeder Hauptperson, zwar werden hier und dort immer wieder welche genannt, die einen richtigen Filmfan nun wirklich nicht überzeugen.
Eine sehr coole Szene war die Schlägerei im türkischen Bad, doch gleichermaßen war sie so lächerlich - diese Szene verkörpert das Problem des Films:
Sly geht in ein türkisches Bad, um seinen Kontaktmann zu "befragen". Alles okay, och warum zieht er sich aus und läuft in Schlüpper darum.
Jetzt mag einer verlauten, das sind die Hygieneregeln. Ja würde ich verstehen, dennoch kann er seine Waffe mitbringen oder anders gesagt: Sly ist ein Hitman, dem dürften ja Hausregeln des Bades sowas von am A**** vorbeigehen, will er doch seine Rache ausleben und Genugtuung finden.
Das hier genannte Problem zieht sich durch den ganzen Film, über vorhandene Logiklöcher blicke ich, gerade in Actionstreifen, hinweg. Oftmals handeln die Personen nicht logisch und selbst nicht nach ihrer vorher selbst auferlegten Motivation.
Ein weiteres großen Problem ist meiner Meinung nach der fehlende Spannungsbogen, der im "Comicbuch" noch vorhanden war. Jede Aktion der Charaktere, seien sie nachvollziehbar oder nicht, bleibt vorausschaubar und somit nicht überrascht. Ich habe keinen Moment gedacht, dass etwas überraschend war. Und gerade Actionfilme wussten oftmals immer wieder einen neue Clou ins Spiel zubringen, selbst wenn die Story nicht die beste war.
Trotz all dieser und vieler mehr negativen Faktoren gehört "Bullet to the Head" für mich dennoch zu einem soliden Vertreter des Genres. Denn Hill's Werk haucht zumindest ein wenig Leben in die toten Buddymovies ein. Gerade die Dialoge zwischen Kung und Sly sind sehr unterhaltsam. Machen sie auch Gott sei dank einen Großteil des Films aus.
Insbesondere die Faustkämpfe um Sly wissen zu überzeugen.
Am Ende bleibt ein blasses und tiefenloses Comeback für Walter Hill auf die große Leinwand mit einigen guten Actionsequenzen und coolen Dialogen (vielleicht manchmal zu cool), die aber auch nicht MEHR sind. Dazwischen bleibt nichts.
Fazit: Für Fans der Action und coolen Sprüchen ein guter Zeitvertreib, doch leider kräht in ein paar Jahren keiner mehr nach.
Greift lieber zu den Rambostreifen oder älteren Hill Werken, wie Last Man Standing, Red Heat oder Nur 48 Stunden, da ist mehr Substanz vorhanden.
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