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Review_Film: Maze Runner

10. März 2015
Maze Runner
Hier wird der Film "Maze Runner" aus dem Jahr 2014 vorgestellt.
Der Film wurde vorerst auf DVD gesichtet, weil ich viel von dem Film erhofft habe, aber ich letztendlich nicht wusste was mich genau erwartet. Daher wird hier von einer Bewertung der Bild- und Tonqualität abgesehen.
Mein Fazit findet Ihr am Ende des Blogs.
Achtung, es können [SPOILER] enthalten sein, welche als solches gekennzeichnet sind und markiert werden müssen, um sie zu lesen. Auf eigene Gefahr!

Deutscher Titel Maze Runner - Die Auserwählten im Labyrinth
Originaltitel The Maze Runner
QS-Wertung
Story Bild 3D Ton Extras Kritik
N.B. N.B. N.B. N.B. Besser als erwartet

Als der jugendliche Thomas (Dylan O’Brien) in einem Aufzug erwacht, ist er zunächst desorientiert und erinnerungslos, selbst seinen Namen kennt er nicht. Der Aufzug bringt ihn an die Erdoberfläche, wo er bereits von anderen jugendlichen erwartet wird.
In seiner Panik versucht er, der Gruppe zu entkommen, jedoch muss er sehr schnell erkennen, dass ihn der Fahrstuhl auf eine Lichtung gebracht hat, die von hohen Mauern umgeben ist.
Die jugendlichen erklären Ihm, dass jeder von ihnen in diesem Fahrstuhl auf die Lichtung gebracht wurde und sich zuerst nicht an seinen eigenen Namen erinnern konnte. Diese Erinnerung käme zwar mit der Zeit zurück, aber das wäre auch die einzige. An alles andere könnte man sich nicht mehr erinnern. Thomas hat allerdings Träume, in denen er sich und ein Mädchen in einer Kommandozentrale sieht, tut diese aber zunächst als Einbildung ab.
Nachdem Thomas durch den Anführer Alby (Aml Ameen) ins Campleben eingeführt wurde, erklärt im dieser, das sie inmitten eines gigantischen Labyrinths leben, welches nach den Campregeln nur die sog. "Läufer" verlassen dürfen. Diese Kartographieren den Irrgarten, was jedoch dadurch erschwert wird, dass sich das Labyrinth ständig ändert.
Nachts wird der Zugang zum Labyrinth verschlossen; Läufer, welche bis dahin nicht aus diesem herausgekommen sind, kommen auch nicht wieder, weil nachts die Schrecken des Labyrinths herauskommen: Die Griewer...
 
Wer "Qube", "Divergent", "Percy Jackson" oder auch die "Tribute von Panem" mochte, der wird mit diesem Film auch seinen Spaß haben. Denn "Maze Runner" geht ähnliche Wege, was die Beklemmung von Cube, Settings a la Divergent und Teenadventures wie "Tribute von Panem" angeht, nur dass hier alles vermengt wurde. Sicherlich mag man nun denken "alles nur geklaut" und es fühlt sich streckenweise auch so an, aber ganz so einfach ist es dann doch nicht. Denn der Mix ist durchaus gelungen, und da verzeiht man auch den "Diebstahl" bei anderen Geschichten.
Einzig die Begründung, warum die Jugendlichen in dem Labyrinth gefangen sind, ist etwas hölzern, weil
[SPOILER]
  • Die geistigen Eigenschaften der Jugendlichen getestet sollen werden, da sie eine gewisse Immunität gegenüber einer Krankheit haben, die sich nach einer Umweltkatastrophe ausgebreitet hat und fast die gesamte Weltbevölkerung vernichtet hat.
    Wenn man mal annimmt, das geistige Eigenschaften eine immunisierene Wirkung gegen eine Viruserkrankung haben, dann wäre dafür kein solch gigantisches Labyrinth nötig, zumal man dafür ja nicht nur die Jugendlichen von außen beobachten müsste, sondern umfangreiche Tests an den Probanden selbst hätte durchführen müssen (Blutproben, Gewebeproben).
    Diese Erklärung hinkt etwas.
  • Wenn fast die gesamte Menschheit ausgelöscht wurde, verwundert es schon WER und mit welchen MITTELN das Labyrinth erbaut wurde. Immerhin dürften die Menschen in einem solch extremen Fall der Umweltkatastrophe ganz andere Probleme haben, als sich solch eine Mammutaufgabe ans Bein zu binden, bei dem der Erfolg des Projektes nicht einmal sichergestellt ist.
Es muss aber darauf Hingewiesen werden, dass diese Punkte sich durch einen weiteren Film  (nach dem offenen Ende von "Maze Runner" ist zumindest eine Fortsetzung wahrscheinlich) noch weiter klären können und ob das die wirklichen Beweggründe zum Bau des Labyrinths waren. Ob die Protagonisten im zweiten Teil jedoch überhaupt wieder ins Labyrinth kommen sei dahingestellt, weil sie in diesem Film ja schon raus sind.
[SPOILER]
Solang man sich jedoch an den genannten Punkten nicht stört, wird man jedoch mit einem recht netten, nicht zu Actionreichen Film belohnt.
B
ei den Schauspielern sticht zwar keiner wirklich hervor, aber zumindest liefern sie eine recht ordentliche Performance ab. Das Setting mit dem Labyrinth als solches ist nicht schlecht gelungen, aber ich hätte mir gewünscht, dass es hier noch mehr Kniffe wie z.B. in der Pyramide von "Alien vs. Predator" gegeben hätte. So ist das Labyrinth zwar gigantisch dargestellt und bleibt dennoch etwas farblos, weil zu "brav" angelegt.
Letztendlich folgt der Film einem, im Moment in Hollywood angesagten, Strickmuster des Teenabenteuers folgt und damit gewissen Sterotypien. Seien es die Schauspieler, welche klaren Erscheinungsbildern folgen (Die Darsteller sehen immer aus, wie aus einer Boygroup entsprungen: Wenig Ecken, wenig Kanten) oder auch die Geschichten, welche immer irgendeine mehr oder weniger schwere Romanze beinhalten müssen. Bei diesem Film hält es zumindest bei letzterm Punkt in erträglichen Maßen.
Die sfx sind auf recht gutem Niveau, obwohl es natürlich noch besser geht, aber dies mag dem Budget des Filmes von ca. 30 Mio. USD geschuldet sein.
Die Buchserie von James Dashner mit den Titeln
  1. The Maze Runner (Die Auserwählten – Im Labyrinth)
  2. The Scorch Trials (Die Auserwählten – In der Brandwüste)
  3. The Death Cure (Die Auserwählten – In der Todeszone)
weisen schon darauf hin, dass es nicht im Labyrinth weitergehen dürfte. Die englischen Buchtitel fassen die Trilogie auch nicht in einem Hauptkontext zusammen, wie es die deutschen Titel tun (Die Auserwählten - ...).
Von daher ist es schade, dass man wohl nicht zu dem Labyrinth zurückkehren wird, aber kann man darf gespannt sein, wie es weitergeht.
Der Film weist recherchegemäß Unterschiede zum Buch auf, welche zwar die Haupthandlung nicht beeinflussen, jedoch nicht marginal sind.
Nach den ersten Trailern hatte mich der Film schon interessiert, aber es ist ja meist so, dass die Erwartungen nach einem Trailer immer recht hoch sind, wenn einen das Thema anspricht.
In dieser Hinsicht war ich recht überrascht, dass mir den der Film doch so gut gefallen hat, obwohl er natürlich alle Teenieklischees erfüllt, die man so braucht.

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Trailer in HD

Review_Film: Lucy

1. März 2015
[Lucy]
Hier wird der Film "Lucy" aus dem Jahr 2014 vorgestellt.
Der Film wurde nur auf DVD gesichtet, weil ich viel Unterschiedliches vom Film gehört habe, daher habe ich mir diesen vorsichtshalber erst mal ausgeliehen. Daher wird hier von einer Bewertung der Bild- und Tonqualität abgesehen.

Mein Fazit findet Ihr am Ende des Blogs.

Deutscher Titel Lucy
Originaltitel Lucy
QS-Wertung
Story Bild 3D Ton Extras Kritik
N.B. N.V. N.B. N.B. geht so
Lucy (Scarlett Johansson), ein eher einfach gestricktes Mädchen, lebt mit ihrem neuen Freund in Taiwan und soll für ihn einen Koffer mit unbekanntem Inhalt in einem Hotel bei einem Mann abgeben. Nachdem sie von ihrem Freund dazu gezwungen wurde, mit dem Koffer in die Hotellobby zu gehen und nach "Mr. Jang" zu fragen, wird Lucy von brutal aussehenden Männern in ein Hotelzimmer verschleppt.
Was sie nicht weiß: Mr Jang (Choi Min-sik) ist der Kopf eines international agierenden Drogenkartells und im Koffer befindet sich die neue, synthetische Droge: CPH 4.
Lucy wird betäubt, ihr ein Päckchen der Droge in den Unterbauch hineinoperiert und befohlen, das Päckchen außer Landes zu schmuggeln. Doch während des Transportes der Droge wird sie brutal von einem Mann überfallen und infolgedessen platzt das Paket in ihrem Bauch und die Droge gelangt in ihren Blutkreislauf.
Die hohe Dosis der Droge bringt sie jedoch nicht um, sondern bewirkt eine Umwandlung ihrer Physis und ihrer Psyche. Durch die die Droge beginnt ihr Gehirn immer mehr schlafendes Potential zu aktivieren und erhält damit ebenfalls vollständige Kontrolle über ihren Körper, so dass sie z.B. durch Willenskraft Ihre Haarfarbe ändern kann oder telekinetische Fähigkeiten besitzt.
Sie setzt sich mit dem Wissenschaftler Prof. Norman (Morgan Freeman) in Verbindung, der eine führende Kapazität im Bereich der Leistungsfähigkeit des menschlichen Gehirns ist und sich zurzeit in Paris aufhält.
Und das ist erst der Anfang....
 
 
Ok, der Ansatz des Filmes, dass man mit einer Droge sein Gehirn beeinflussen kann ist nicht neu, beeinflussen diese ja meistens in irgendeiner Form das Gehirn. Die Idee, dass eine Droge das sog. "schlafende Potential" des Gehirns aktiviert ist zwar nett, jedoch von Standpunkt der Physiologie des (menschlichen) Gehirns doch eher Nonsens.
Denn die landläufige Meinung, dass das Gehirn nur zu ~10% seiner Leistung arbeitet, bzw. sin Potential nutzt stimmt so natürlich nicht.
Das ist vergleichbar mit unseren beiden Händen. Nur weil man Rechtshänder ist, heißt das längst nicht, das die linke Hand unbenutzt "dreinhängt"; Auch sie wird selbstverständlich benutzt, nur das sie nicht die Hauptaufgaben unseres täglichen Lebens ausführt. Sie kann allerdings, wie es z.B. mit dem Verlust der rechten Hand einhergehen würde, daraufhin angelernt werden, diese Aufgaben auch auszuführen.
Auch unser Gehirn ist zu einem derartigen Verhalten in der Lage: Werden z.B. einzelne Gehirnareale beschädigt, übernehmen andere Areale ihre Funktion. Das klappt nicht immer und auch nicht immer genauso gut wie bei den Originalarealen, ist aber schon ein Hinweis darauf, dass unser Gehirn die Funktionen auf andere Bereiche zuweisen kann.
Dieses geschieht jedoch nicht auf brachliegende Teile, sondern andere Teile werden "umtrainiert".
Grundsätzlich wird das gesamte Gehirn also 100% benutzt, wie effektiv es ist, steht auf einem anderen Blatt. Das ist z.B. mit einem 12V Motor zu vergleichen. Habe ich 12V angeschlossen, dreht sich dieser mit Nenndrehzahl. Schließe ich 14V an, wird sich der Motor über seine Nenndrehzahl hinaus schneller drehen. Wie lange er dies tut, hängt von der Verarbeitung und den Fehlertoleranzen ab, aber irgendwann wird er durchbrennen und dann geht nichts mehr.
Auf der anderen Seite ist es noch wichtig, welche Leistung ich ihm an der Drehwelle abverlange, ist diese zu hoch, bleibt der Motor ebenfalls stehen.
Die Lösung wäre hier: Einen größeren Motor wählen. Was in der Technik aber relativ einfach ist, gelingt mit einem Organ wie dem Gehirn jedoch nicht ohne weiteres.
Das Gehirn benutzt also weit mehr, als die immer genannten 10%, denn dies ist ein Mytos. Was sicherlich erweitert werden kann, sind die neuronalen Verbindungen, die ein Gehirn ausmachen und somit eine Leistungssteigerung (z.B. unserer Merkfähigkeit oder auch unserer logisches Denken) durch Training zu verbessern. Man sagt ja nicht umsonst "Wer rastet, der Rostet"; Das gilt auch für unsere mentale "Beweglichkeit". Aber auch diese Form der Leistungssteigerung hat irgendwann ein Ende, obwohl unser Gehirn hier zu großem in der Lage ist.
Ob das Gehirn nun jemals zu solchen Dingen wie z.B. Telekinese in der Lage sein wird, darf bezweifelt werden, denn immerhin müsste es hier Energien nach außen wenden, welche schlicht nicht vorhanden sind.

Aber zurück zum Film:
Johansson macht einen ordentlichen, wenngleich nicht überambitionierten Eindruck, was man von Freeman so leider nicht behaupten kann. Er wirkt auf mich eher müde und schleppt sich von Szene zu Szene. Fairerweise muss man dazu jedoch sagen, dass es nicht "sein" Film ist, sondern es sich hier primär um Johansson dreht.
Die restlichen Darsteller bleiben leider größtenteils Eindimensional, eine wirkliche Charakterentwickling bleibt leider aus, was Luc Besson eigentlich besser kann (siehe z.B. das 5. Element). Auf der anderen Seite sind es eben meist "nur" Nebendarsteller, die die Szene bevölkern sollen und diese deswegen nur "links" liegengelassen worden sind.
Effektetechnisch, bietet der Film zwar nichts neues, aber zumindest fügen sich diese in die Story ein, ohne dass man meinen müsste, sie würden nur als Selbstzweck dienen.
Action bietet der Film genug (was bei einem Besson-Film auch nicht wirklich anders zu erwarten war), inklusive einer Verfolgungsjagd durch Paris bei der allerhand zu Bruch geht. Aber auch diese bietet nicht wirklich neues.
Lucy hat meiner Meinung nach nur mittlere Schauwerte. Zum einen ruht das Storygerüst auf sehr tönernen Füßen, was die Grundaussage angeht, zum anderen ist nur die Figur der Lucy einigermaßen herausgearbeitet, die weiteren Figuren sind eben nur Nebendarsteller.
Wenn man darüber hinweg sieht, dann wird man allerdings mit einem, nicht allzu actionüberladenen Film belohnt, der durchaus Schauwert hat. Das Zeug zu einem "Alltime-Highlight" hat er jedoch nicht.
(qs-d)
 

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Lucy - Trailer HD (Englisch)


Lucy - Trailer HD (Deutsch)


Review_Film: Robot & Frank

12. Oktober 2013
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Vorwort
Hier wird der Film "Robot & Frank" aus dem Jahr 2012 vorgestellt.
Den Film habe ich nur zufällig beim rumstöbern auf lovefilm.de gefunden und habe mir diesen aufs Geratewohl bestellt.
Mein Fazit findet Ihr am Ende des Blogs. 
 
Infos zum Film
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 Deutscher Titel  Robot & Frank
 Originaltitel  Robot & Frank
 QS-Wertung:
Story Bild
3D Ton Extras Kritik
[3/5] TV N.V. TV [N.V.] viel Potential verschenkt
 

Story
Der griesgrämige und an Demenz leidende Frank (Frank Langella) lebt alleine in seinem Haus. Einzig sein Sohn Hunter (James Marsden) besucht ihn regelmäßig. Seine Tochter Madison (Liv Tyler) ist meist irgendwo auf der Welt unterwegs in humanitären Angelegenheiten.
Frank war früher hauptberuflich Einbrecher und hat wegen seiner langen Haftstrafe die Jugendtage seiner
Kinder verpasst. Nun, da sie älter sind, haben sie ein zwiespältiges Verhältnis zu ihm.
Damit dieser nicht so allein ist und ihm jemand im Hause zur Hand geht, kauft ihm Hunter einen Robot (gesprochen von Peter Sarsgaard). Frank ist aber rein gar nicht von diesem Gedanken begeistert, meint er doch, alles gut im Griff zu haben.
Das Einzige, was Frank wirklich mag, ist zur Bücherei zu Spazieren um sich dort Bücher zu leihen und mit der
Bibliothekarin Jennifer (Susan Sarandon) zu sprechen.
Nun soll die
Bibliothek den neuen Gewohnheiten der Bevölkerung angepasst werden, was Frank so gar nicht passen will.
Er beschließt, seinen alten Job wieder aufzunehmen und in die
Bibliothek einzubrechen, um ein sehr altes Buch zu stehlen, um es dann der Bibliothekarin zu schenken.
Dabei soll ihm der Robot behilflich sein...

Quantumstorms Kritik/Gesamteindruck
Die Hoffnung, einen Gesellschaftskritischen Film zu bekommen, hat sich hier nur Teilweise erfüllt. Dabei stellte sich die Grundidee als recht interessant dar. Denn die Frage, in wie fern das Zusammenleben mit Robotern die Gesellschaft ändert, ist in der SciFi Literatur allgegenwärtig.
Wobei dieses Thema vielleicht gar nicht mehr so "SciFi" sein mag, wie manch einer noch glauben mag, denn das human-robotische Zeitalter wird kommen, die Frage ist nur: Wann.
Und damit mein ich nicht die Kameraden, die heute schon unsere Autos zusammenschweißen, die Entwicklung in der Industrie ist schon seit Jahrzehnten da.
Dass viele Wissenschaftler und Ingenieure schon seit langen an dem humanoiden Robot arbeiten, dürfte relativ bekannt sein.
Der Robot Asimo von Honda hat für den Film Robot eindeutig Pate gestanden.
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So werden die ersten Roboter im öffentlichen Leben wohl tatsächlich in Servicebereichen arbeiten. In Altenheimen werden sie schon jetzt eingesetzt, können aber noch keine komplexen Arbeiten ausführen. Sie werden höchstens als halbwegs intelligente "Tablett Transporteure" verwendet. Bis dahin, wie der Film den Robot zeigt, ist es noch ein weiter Weg.
Aber nicht allein das beschäftigt die Wissenschaft. Viel interessanter ist es, den gesellschaftlichen Einfluss zu betrachten. Können Roboter überhaupt Menschen ersetzten? Wird ein Altenheim nicht zu einer Fabrik, wenn Maschinen Menschen pflegen? Kann man menschliche Nähe derart ersetzen?
Oder entfernen wir uns vom Menschsein, wenn wir von Maschinen umgeben sind?
Was aber, wenn Maschinen eines Tages zu einer Art Bewusstsein kommen, das wir sie dem Menschlichen Bewusstsein gleichstellen müssen. Sind wir dann nicht "Sklavenhalter" und müssten den Maschinen menschenähnliche Rechte geben?
Sicherlich sind dies alles Fragen, die der Film weder beantworten kann, noch will. Aber leider schneidet der Film diese Fragen nicht, bzw. nur sehr rudimentär an.
Hin und wieder schimmert mal eine derartige Frage durch, wenn man sich Fragen muss, ob es denn so richtig ist, dass der Sohn dem Vater einen Robot auf das Auge drückt, damit er sich weniger um diesen kümmern muss.
Allerdings zeigt es auch, dass dies manchmal überhaupt eine Option sein kann, z.B. wenn sich die Familie, bzw. die Gesellschaft sich schlicht und ergreifend nicht um die älteren Leute kümmern kann. Das mag, wenn es die letzte Option ist, auch eine Erleichterung für beide Seiten sein.
So ist die Robotik ein zweischneidiges Schwert: Auf der einen Seite ist sie Heilsbringer, auf der anderen Seite kann sie zum
Instrument der Vereinsamung innerhalb einer Gesellschaft führen.
Leider spielen solche Gedanken in dem Film aber nur eine untergeordnete Rolle. Der Film hat damit in meinen Augen recht viel Potential verspielt, da das Thema viel mehr Möglichkeiten vorhält. Aus dem Film wird dann auch eher eine Kriminalgeschichte mit "Buddy"-Theamtik. Hierin verliert sich der Film etwas, weil weder die
Kriminalgeschichte nocht die Robotthematik wirklich tiefsinnig angeschnitten wird.
Von diesem Umstand mal abgesehen ist der "Entwicklungsweg", bzw. die Reaktionen vom Robot auch nicht immer ganz nachzuvollziehen. Aber an dieser Stelle will ich dann auch nicht Zuviel verraten.
Zugutehalten kann man dem Film, dass der Robot keinen "Frankenstein-Komplex" beim Zuschauer hervorruft, da der Robot zu keiner Zeit bedrohlich wirkt.
Kann man das alles beiseite lassen, wird man mit einem Film belohnt, den man sich durchaus anschauen kann, denn auch wenn er (leider) nicht die Fragen behandelt, die ich gerne gesehen hätte, so ist er doch recht charmant geraten.
Die Schauspieler geben sich bei dem Film große Mühe, die Story mit Leben zu füllen. Auch der Robot gehört hier mit hinzu, ist er doch immer höflich und hilfsbereit, wird nie ungeduldig oder stellt sich gar gegen seinen "Meister". D
er Robot, der versucht Frank eine Hilfe zu sein und ihm damit unheimlich auf den Geist geht, ist manchmal lustig, manchmal rührend anzuschauen und wird damit selbst zum Sympathieträger des Filmes.
Auf Bluray werde ich mir ihn aber dennoch nicht holen, da er mir dann doch zu "durchschnittlich" geraten ist. (qs-d)

Auf welchem Heimkino wurde der Film geschaut? Meine Technik
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Review: Wie ich bewerte

15. September 2012


Wie entstehen QuantumStorms Reviews?

 
Bild & Ton:
 
Die Bild- und Toneeigenschaften können bei nicht mit "absoluten Mitteln" erfasst werden, da ich sie weder ausmessen kann, noch ich "geeichte" Augen habe, daher bewerte ich nach meinem Empfinden und nach bestem Wissen und Gewissen. 

Es muss aber auch in diesem Kontext klar sein, dass mein Empfinden von der Tagesform abhängt und dies manchmal zu Ungereimtheiten führen kann (darauf darf man mich auch gerne Hinweisen).
Es kann also durchaus vorkommen, dass meine Bewertung der Bild- und Toneigenschaften manchmal nur recht rudimentär ausfällt, weil ich mich mittlerweile weigere, eine Bewertung abzugeben, die eh keiner nachvollziehen kann, da er/sie mein Equipment nicht hat.

Was hilft es z.B. ein Rauschen des Bildes mit mehr als drei Stufen zu bewerten? Stark, mittel oder schwach reicht und kann (und sollte) von einem Betrachter nicht noch weiter quantifiziert werden. Die einzige Unterscheidung könnte hier noch sein, ob so was in dunklen Bereichen oder immer vorkommt.

Da dieses Vorgehen wohl auch bei den meisten der hier eingetragenen Nutzern der Fall sein sollte, kann ich manchmal nicht nachvollziehen, das regelrechte "Laborkonforme" Aussagen getroffen werden.

Extras:

Wenn ich etwas beim Bonusmaterial erwähnenswert finde, findet man dies hier. Was man hier nicht wiederfinden wird, ist eine Aufzählung des Materials, dafür können andere Quellen herangezogen werden.

 
Quantumstorms Kritik/Fazit:
 
Meine Kritik spiegelt mein Empfinden über einen Film wieder. Es ist weder gesagt, dass ich mich mit dem Film bis ins Letzte auseinandergesetzt hab, noch das ich Filmwissenschaften studiert habe, um mir eine Meinung zu einem Film zu bilden (was wohl auch die wenigsten hier haben dürften).
Es ist einzig und allein meine Meinung, die ich hier über die verschiedenen Punkte zur Sprache bringe.
Es kann auch durchaus sein, das man einen Film aus einer Laune heraus besser oder schlechter Bewertet hat, als es ihm eigentlich zusteht. Auch kann es sein, das man einen Film (oder Teilaspekte) beim zweiten Mal anders bewerten würde. ich werde das in den Kommentaren dann vermerken.
Design-Review:

Bei einem Design-Review kommt es mir in erster Linie darauf an, das Produkt vorzustellen und über etwaige Fehler in der Herstellung zu berichten.
Aber auch das Design selbst steht zur Begutachtung und hier heißt es: "Die Geschmäcker sind verschieden!"

Was mir gefällt, oder auch nicht gefällt, ist ja nun mal meine Sache. Ich kann nur versuchen, zu begründen, warum ich das eine so und das andere so betrachte.
 
Technik-Review:

Auch bei einem Technik-Review kommt es mir in erster Linie darauf an, das Produkt vorzustellen. Leider verfüge ich nicht über ausgefeilte Profi-Messwerkzeuge, daher wird sich die Review auf ein beschreiben der Komponennte, sowie der Pro und Kontras beschränken.

Sicherlich werde ich auch meine Eindrücke z.B. der Farb- und Toneigenschaften mitteilen, aber auch hier gillt der selbe Standard wie unter der Rubrik "Bild & Ton".
 
Ich bin aber für Kritik durchaus zu haben und werde jeden konstruktiven Einwand überdenken, bzw. gerne Diskutieren. Ob die Einwände dann auch in die Kritik einfließen, behalte ich mir vor. 
 

Dokumentrevision 03 (03.03.2013) 

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