Ich kann nun 3D ! (Mein 1. Blog)
11. Januar 2013Oft schon habe ich darüber nachgedacht, meinen 1. Blog zu verfassen - nur konnte ich nie das richige "Einstiegsthema" finden.
Sollte ich was über einen aktuellen Kinofilm verfassen, einen Blog zu meiner 100., 200., 250. oder 300. Blu-Ray oder etwas über eines der Themen, die mich sonst so interessieren (wie z. B. American Football) ?!?!
Nun aber hat sich eine grundlegende Neuerung bei mir ergeben... und das Thema meines absolut ersten jemals und überall im weltüberspannenden Netz zu findenden Blogs lautet:
"Ich kann nun 3D !!!"
Dabei Ist das eher zufällig gekommen (wie das eben immer so geht):
Ich wollte meinen 42-Zoll-Panasonic-HD-ready (!) upgraden auf größer und besser (Full-HD). Geplant war 50-60 Zoll in der Größe und von den Hersteller favorisierte ich Samsung und LG - es sollte ja auch noch bezahlbar bleiben.
Wenn bei mir so eine Anschaffung ansteht, bin ich nicht wirklich ein Spontankäufer, sondern suche, vergleiche, recherchiere, entscheide, verwerfe wieder und und und.
Das dauert dann schon ein paar Wochen bis die Entscheidung getroffen ist.
Mein Ergebnis:
Samsung UE55ES6100 3D-LED Backlight inkl. 2 x 3D-Active-Shutter-Brillen für 999,-- €
(Puh, das war knapp. 1.000,-- € hätte ich auch nicht ausgegeben

Ich habe dann an einem Donnerstagnachmittag so gegen 13:30 Uhr den TV bei einem großen namhaften Online-Händler bestellt (ich kaufe gerne und viel da - rückwärts gelesen: nozama) und das gute Stück kam doch echt schon am Samstagmorgen um 10:19 Uhr an! Tolle Sache das!
Also "alten" 42er abgeklemmt und runter vom Opply (Ikea-TV-Lowboard-Klassiker), den neuen 55er montiert und angeschlossen. Die Grundinstallation ging sehr einfach - die Fernseher sagen einem ja quasi auch, was sie von dir wollen - und ruck zuck war der Kollege eingerichtet. Die Erstellung von Favoriten war etwas hakelig und mit der Umbenennung von den dämlichen Kanalnummern (braucht kein Mensch) bin ich noch nicht ganz durch - aber das ist ein anderes Thema!
Da parallel dazu unabhängig voneinander mehrere Freunde und Kollegen, die 3D haben, mir immer mal wieder davon vorschwärmten, dachte ich: "Was soll´s?".
Also vom Erlös des Verkaufs meines 42-Zoll-TV (Kollegin) los (auch nach 3tägiger intensiver Internetrecherche) zu "Deude Deude Deude" und einen LG BP 420 gekauft (war für 89,-- € ein echter Schnapper). Mein 4. Blu-Ray-Player, aber mein 1., der 3D kann.
Abholung und Montage Dienstag 08.01.2013 nach Feierabend.
Vorher noch 3 x 3D-Filme vom Kollegen geliehen ("Avatar", "Ich Einfach unverbesserlich" und "Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen") zum ersten Gucken.
Parallel dazu aber natürlich meinen 1. eigenen 3D-Film gekauft. Die Wahl fiel - da einer meiner "10-Insel-Filme" auf "I, Robot". Als MM-Steelbook Lenticular-Cover-Variante für 29,-- € (teuer, aber schön!!!).
Obwohl der "nur" konvertiert ist hat er uns (meiner Frau und mir) sehr gut gefallen. Das Bild nochmal eine Ecke satter und klarer (ist aber natürlich auch dem neuen TV z. T. geschuldet) und die Tiefeneffekte durchaus gelungen.
Jetzt am kommenden Sonntag nachmittag werde ich mit meinem "Großen" (knapp 6 Jahre) "Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen" gucken. Freu mich schon auf sein Gesicht, wenn z. B. die Burger nach dem Burgerregen aus dem TV poppen (...hab schon mal gelinst...).
Gestern gab es "Ich Einfach unverbesserlich" und die Tiefenwirkung ist im Vergleich zum konvertierten "I, Robot" natürlich nochmal um Längen besser. Die Geschichte ist auch recht unterhaltsam und am Ende hatte ich doch glatt eine Träne im Auge (aber das nur nebenbei).
Da ich ja nun "3D kann", habe ich mich selbstredend näher mit dem Thema beschäftigt und Filme gesichtet hier in der Datenbank. Kommentare und Bewertungen studiert, Verfügbarkeiten und Preise verglichen, Rezensionen gelesen usw..
Dabei habe ich gemerkt, daß ich 2 Filme unbedingt noch in 3D haben will und zwar schnellstens:
"Avatar" & "Prometheus"
Und - da ich nicht nur Filmgucker sondern eben auch Sammler bin - natürlich auch in der MM-Steelbook Lenticular-Cover-Variante (für 29,-- € schnief)!
Soll ich Euch was sagen?!
Geht gar nicht mehr! Avatar ist seit 25.10.2012 VÖ und sowas von vergriffen. Keine Chance. Nix geht mehr!
Und Prometheus auch. Lagen bei MM nur noch als "normale" Schuber-Varianten vor.
Also erstmal geärgert und traurig geworden...

Und dann:
Tags darauf stumpf beim MM in meiner Nähe angerufen und den Blu-Ray-Mann interviewt. Der ging dann los (dauerte ca. 5 Min.) und teilte mir mit, daß er, nachdem er komplett alle Regale bei sich im Lager durchgesucht hatte, doch - und nun kommt´s !!! - tatsächlich noch jeweils 1 Exemplar von beiden Filmen gefunden hat!
Unglaublich!
Zurücklegen lassen und abends (echt OVP!) abgeholt, zum Originalpreis!
Waren Filme, die bestandsmäßig per EDV nicht geführt wurden, da sie vorbestellt waren, jedoch nie abgeholt wurden (Leute gibt´s).
Und nun gehören Sie mir. Mir allein. "Mein Schatz!"

Ja, so ist das. DAS sind Erlebnisse, die das Sammlerherz höher schlagen lassen...
Die ersten "Schritte" mit dem Medium 3D sind getan, die Vorraussetzungen gegeben und die Aussicht auf mehr tolle Filme ("Avatar" & "Prometheus" z. B.) lassen mich freudig in die "blaue" Zukunft blicken!
Die ganze 3D-Welt ist für mich noch neu und aufregend... bin gespannt, was mich noch alles erwartet ("to boldly go where no man has gone before"

Bis dahin... schöne Grüße
Euer NX-01 aka Kai
"10-Insel-Filme"... Möglich oder Mythos?
28. Januar 2013Ich möchte mich mit meinem 2. Blog gerne einem "Phänomen" widmen, das viele von Euch kennen werden und über das viele auch schon mit Sicherheit nachgedacht haben.
Zeit meiner Filmleidenschaft ist mir diese „Unvereinbarkeit" immer wieder untergekommen…
Die, die drüber nachgedacht haben, sind wahrscheinlich zu dem gleichen Ergebnis gekommen wie ich: ES KANN KEINS GEBEN!
Die Rede ist diesmal von:
"10 Filme, die ich mit auf eine einsame Insel nehmen würde"
Die Grundvoraussetzungen wie Strom, TV, Abspielgerät, Sessel usw. sind natürlich auf der Insel vorhanden - würde sonst ja keinen Sinn machen.
Aber das war es dann auch schon mit der "Entspanntheit" (wow - gibt´s das Wort wirklich? Entspanntheit? Egal - Ihr wißt schon, was ich meine).
Seit meinen frühen Anfängen als Sammler und Jäger von Filmen zu VHS-Zeiten...
(kennen einige vielleicht nicht, daher eine kurze Erläuterung:
Eine VHS-Kassette enthält ein langes Magnetband, das beim Abspielen im Videorekorder von einer Spule auf eine andere gewickelt wird. Dabei läuft es langsam an der schnell rotierenden Kopftrommel des Videorekorders vorbei. Die Kassetten können (bei den meisten als Leerkassetten verkauften Fabrikaten) durch Herausbrechen einer Lasche auf der rückwärtigen Längsseite vor dem Löschen der enthaltenen Aufnahmen geschützt werden. Eine erneute Aufnahme ist dann durch Abdecken mit einem Stück Klebeband möglich. VHS-Kassetten sind einseitig, können also nicht umgedreht eingeführt werden. Die Dinger sind aus festem Kunststoff, groß und klobig und passen nicht ohne Mühe in einen DVD- oder Blu-Ray-Player!)
... habe ich immer wieder neue Lieblingsfilme gehabt und vor allem Filme, die mir wirklich was bedeuteten.
Das konnte natürlich unterschiedliche Gründe haben:
- persönliche Bindung zu einem Ereignis oder Abend (vielleicht sogar romantischer Natur... huhu schuschu)
- Darstellung von nachvollziehbar persönlich Erlebtem
- eine tolle Story, die einem wirklich etwas gibt (nicht nur pure Unterhaltung) oder aber auch
- schauspielerische Leistungen, die unvergessen bleiben und Szenen, die sich mir tief eingebrannt haben (wir alle kennen "Ein- oder Zweizeiler" aus Filmen, die uns wichtig sind und verbinden diese unweigerlich mit der dazugehörigen Szene).
Meine VHS-Sammlung war schon recht groß (ca. 70 Stück - was für "damalige" Verhältnisse (ich war noch jung) schon üppig war) und nahm natürlich auch viel Platz weg, da die Dinger ja so furchtbar unhandlich waren. In meinem Bekanntenkreis gab es niemanden, der auch nur annähernd so eine große Sammlung hatte (obwohl nun viele Schmunzeln werden, nämlich die, bei denen die Sammlung einige Hundert Kassetten umfaßte). Da war es noch relativ einfach, eine Auswahl von 10 Filmen zusammen zu bekommen für "die Insel".
Natürlich bin ich zum heutigen Zeitpunkt nicht mehr in der Lage, die damals aktuellen 10 zu rekonstruieren, dafür ist nun wirklich zuviel Wasser den Berg runter geflossen.
Und was man für Geld für eine (!) Videokassette ausgegeben hat! Unglaublich! Dafür kriegt man heute z. B. eine komplette Staffel einer TV-Serie im Angebot... aber hey, das ist ein anderes Thema.
Aber „zurück zu Lück":
Irgendwann in grauer Vorzeit stieg ich dann auf DVD um! (Was für ein Quantensprung)
Und im Zuge dessen wurden die Filme auch preislich erschwinglicher. Ich verdiente besser und konnte demnach meine Sammlung auch stetig vergrößern. Das Ende kam bei etwa 500 DVDs durch den Siegeszug der Blu-Ray! (Und "das Ganze" ging von vorne los)
Nun habe ich mittlerweile schon über 320 Blu-Rays bei mir zuhause in den Regalen und ich müßte, um auf 10 Filme für die Insel zu kommen, aus ca. 900 eigenen Titeln wählen plus all die Filme, die ich im Kino gesehen habe oder aus der Videothek geliehen habe (ist das eigentlich jetzt eine Blu-Ray-O-Thek?).
Und da schließt sich der am Anfang gezeichnete Kreis:
ES GEHT NICHT! Aber warum nicht???
Einfach, weil es zu viele Filme gibt, zu denen man eine Art "Beziehung" aufgebaut hat.
Ich sage zwar oft zu meiner Frau "Das ist einer meiner 10-Insel-Filme", aber es werden dann doch wohl ein paar mehr sein!
Ich starte mal den Versuch und zähle die auf, die mir wichtig sind:
(keine bestimmte Reihenfolge, völlig wertfrei hintereinander weg – so, wie sie mir einfallen)
1. "Angel Heart"
Die Umsetzung, die ganze Stimmung, die "fremde" Welt des Okkulten und auch die Leistung von Mickey Rourke (sein Meisterstück!) fesselt mich immer wieder auf´s Neue!
2. "The Crow"
"Ich kenn dich. Tote kommen nicht zurück". Bei der Szene läuft es mir immer wieder - selbst jetzt beim Schreiben - eiskalt den Rücken runter. Ich kann gar nicht mal genau sagen, was mich am meisten fasziniert, aber diesen Film kann ich gar nicht oft genug sehen. Da stimmt alles!
3. "Der Eissturm"
Die Geschichte einer Familie in den 70igern, die durch ihre Freiheiten eingeschränkt wird und die doch einfach nur Verständnis, Geborgenheit, Nähe und Liebe sucht. Die Endszene mit der Reaktion des Vaters im Auto am Bahnhof, wenn sein ältester Sohn aus dem Zug steigt, haut mich jedes Mal wieder um. Ganz stark!
4. "Eat Drink Man Woman"
Ein Ang-Lee-Film über einen Vater mit seinen 3 Töchtern, die sich langsam von ihm entfernen. Obwohl sie sich jeden Sonntag zum Essen treffen, wissen sie nicht wirklich etwas von den Wünschen und Sehnsüchten der anderen. Gefühlskino!
5. „American Beauty"
Ein von der Frau und der Firma unterdrückter Mann sprengt die Fesseln und ändert sein Leben – mit verheerenden Folgen!
6. „Familienfest und andere Schwierigkeiten"
Die Familie „prallt" zu Thanksgiving aufeinander und an dem Wochenende werden schonungslos verborgene Geheimnisse offenbart. Eine tolle Regiearbeit von Jodie Foster mit einer Top-Besetzung!
7. „Wonderboys"
Der kauzige Professor Tripp (herrlich schräg: Michael Douglas) muß sich um seinen Lektor, der das lang ersehnte 2. Buch sichten möchte, sowie einen eigenwilligen Studenten, einen toten Hund und der Frau seines Vorgesetzten kümmern, bevor er schließlich wieder zu sich selbst finden kann. Definitiv einer der „endgültigen 10"!
8. „Ferries macht blau"
Eine sehr kurzweilige und überaus unterhaltsame Teeniekomödie über einen Jungen, der zusammen mit seiner Freundin und seinem Buddie die Schule schwänzt, um sich einen schönen Tag in der Stadt zu machen. Ein Klassiker!
9. „Forrest Gump"
Ohne weiteren Kommentar. Einfach ganz großes Kino!
10. „Made in America"
Whoopi Goldberg als Mutter und Besitzerin eines Africa-Shops findet heraus, dass der „Vater" ihrer Tochter ein weißer, abstoßender Gebrauchtwagenhändler ist. Eine Komödie allererster Güte!
11. „Nobodys Fool"
Paul Newman in der Rolle eines alten, gescheiterten Gelegenheitsarbeiters, der die Chance erhält, wieder Kontakt zu seinem Sohn zu bekommen. Er spielt ein „uriges Original", wie es viele nicht mehr gibt. Eine tolle schauspielerische Leistung, die Gänsehaut erzeugt – in Verbindung mit einer bis in die kleinste Nebenrolle toll besetzten Schauspieler-Riege. Der kommt auch mit „auf die Insel" – das ist sicher!
12. „Ticket für zwei"
Kennt den jemand nicht? Steve Martin & John Candy sind zwangsläufig zusammen unterwegs auf dem Weg nach Hause zu Thanksgiving (huch, schon wieder Thanksgiving). Top-Komödie!
13. „Schiffsmeldungen"
Ein betrogener Ehemann zieht in die Einöde, um dort Freundschaft und Verständnis zu finden. Abermals glänzt Kevin Spacey (wie schon in American Beauty) in einer starken Charakterdarstellung.
14. „Soylent Green"
Dt. Titel: „Jahr 2022… die überleben wollen". Ein Klassiker der Science-Fiction, packend umgesetzt und stark inszeniert (ganz knapp vor der „Omega-Mann" – ebenfalls mit Charlton Heston in der Hauptrolle).
15. „Tatsächlich Liebe"
Ein Episodenfilm zur Weihnachtszeit rund um das all beherrschende Thema Liebe. Die Geschichten greifen ineinander und überschneiden sich. Ein Muß, wenn´s draußen schneit!
16. „The Kid"
Bruce Willis trifft auf sein jüngeres Ich und erkennt, dass doch nicht alles so perfekt läuft, wie er bis dahin dachte. (Obwohl ich mit Kinderdarstellern so meine Probleme habe, ist Spencer Breslin als Rusty echt der Hammer! Und seine Sekretärin erst…aber ich will nicht zuviel verraten.)
17. „Vater der Braut"
Und zwar das Remake mit Steve Martin (Hey, schon wieder Steve!). Dieser erfährt völlig überraschend, dass „seine kleine" Tochter heiraten will und muß nun mit dieser Umstellung und mit allem, was damit über ihn hereinbricht fertig werden. Köstlich!
18. „Face off" (Im Körper des Feindes)
John Travolta und Nicolas Cage tauschen die Körper. Ganz großes Action-Kino von John Woo mit tollen Zeitlupenszenen, die genau da hingehören, wo er sie einsetzt.
19. „Feld der Träume"
DAS Märchen für Erwachsene! Kevin Costner in einem Film, der mich mehrfach erschauern lässt und mit einem Ende, bei dem bei mir jedes Mal alle Dämme brechen. Auf jeden Fall auf „der Insel" dabei!
20. „The Big Lebowski"
„Der Dude packt das!" Den habe ich schon 100x gesehen (o. k. ein bisschen übertrieben) und ich werde ihn mir noch weitere 100x ansehen (könnte klappen). Wer diesen Film nicht kennt, hat was verpasst!
21. „Alien 3"
Für mich als absoluten Alien-Fan der beste Teil der Reihe. Tolle Atmosphäre, starke Szenen und eine ganz große Regiearbeit von David Fincher („Sieben" „Fight Club"), der größtenteils ohne Drehbuch auskommen musste. Und dann das Ende… unfaßbar!
22. „Die fabelhafte Welt der Amelie"
Hier habe ich meine Liebe zu französischen Filmen entdeckt. Eine zuckersüße, seifenblasenmäßige Liebeskömödie mit einer tollen Audrey Toutou und einer schönen, vor starken Einfällen nur so strotzenden Story in Verbindung mit einem sehr guten Cast! Gehört in jede halbwegs gut sortierte Filmsammlung (vorausgesetzt natürlich, man kann mit Komödien was anfangen).
23. „I, Robot"
Einer meiner absoluten Sci-Fi-Lieblinge. Wilhelm Schmidt in Bestform und als Nebendarsteller ein Roboter namens Sonny, der mich vom erstem Mal ansehen an umgehauen hat. Da nun auch in 3D vorhanden, hat das meine Liebe zu diesem Film noch mal verstärkt. 10 von 10 Punkten und auf jeden Fall „einer der 10"!
24. „Jerry Maguire"
Tom Cruise als Sportmanager, der erkennt, dass Geld nicht alles ist. Er springt ins kalte Wasser, um für seine Überzeugungen einzustehen und gewinnt am Ende alles. Ganz toller Film!
25. „Eine Klasse für sich"
Wieder Sport. Diesmal Baseball. Zwei Schwestern „stolpern" in das Abenteuer Frauen-Baseball-Liga in Amerika zu Zeiten des Krieges, finden neue Freunde und am Ende auch wieder zueinander. Wenn man diesen Film nur als Komödie bezeichnen würde, würde man im Unrecht antun. Er ist weit mehr…
26. „Eine Frage der Ehre"
Ein Marine wird während seines Dienstes auf Guantanamo, Kuba durch eine Maßregelung seiner Kameraden getötet. Tom Cruise (zusammen mit Demi Moore und Kevin Pollack) wird darauf angesetzt den Fall zu klären und schnell abzuwickeln. Aber es steckt mehr dahinter, als es den Anschein hat. Riesen-Kino mit einer Besetzung, die ihresgleichen sucht: Kevin Bacon, Kiefer Sutherland, J. T. Walsh, Cuba Gooding jr. und allen voran: Jack Nicholson! Wahrscheinlich der 1. Film, den ich greifen würde, wenn es denn dann mal auf „die einsame Insel" losgeht…!
27. „Riddick – Chroniken eines Kriegers"
Die sensationelle Fortsetzung des Sci-Fi-Films „Pitch Black", der durch unglaubliche Kulissen und einen dermaßen coolen Vin Diesel überzeugt, dass er bei mir in den „Top 10" auch ganz weit vorne ist. Allein seine Synchronstimme lässt mich zusammenzucken!
28. „Dogma"
Auch hier fehlen mir die Worte. Wie man mit dem Thema Religion so frech, aber von der ersten Minute an fesselnd umgehen kann, ist mir nach wie vor unbegreiflich. Jeder Charakter hier überzeugt absolut und der Film ist ein absolutes Highlight in meiner Sammlung – wird in regelmäßigen Abständen geguckt. Einfach nur toll!!! (Guck an, hab doch noch ein paar Worte gefunden)
29. & 30. „Findet Nemo" & „Cars"
Zwei hervorragend gemachte Animationsklassiker aus dem Hause Pixar mit liebenswerten Charakteren und einer jeweils kurzweiligen Story. Beide schon x-mal gesehen und abgesehen davon lieben meine beiden Jungs Lightning McQueen & Hook…
31. „Blues Brothers"
Jake und Elwood sind Kult! Ich benutze das Wort nur sehr ungern und selten, aber hier trifft es definitiv zu. Gehört in jede (!) Filmsammlung!
32. „T2"
Arnold Schwarzenegger in einem Effekt-Spektakel, dass heute immer noch seinesgleichen sucht. Ein Meisterwerk von James Cameron und einer der ganz wenigen Filme, bei dem die Fortsetzung noch besser ist als der schon sehr gute Erstling!
Seht Ihr, was ich meine?
Es sind nun schon über 30 geworden und es fehlen noch einige, die mir nur jetzt grad nicht einfallen.
Euch ist sicherlich aufgefallen, dass alle Filme schon „etwas älteren" Datums sind, d. h. es sind keine „Neuheiten" dabei.
Natürlich gibt es noch viele Filme neuerer Jahre, die sehr gut sind und mir auch außerordentlich gefallen (z. B. The Artist, Dein Weg, Best Exotic Marigold Hotel, Total Recall (2011), um nur einige zu nennen) – nur, dass sie eben noch nicht die Möglichkeit hatten, einen so tief bleibenden Eindruck bei mir zu hinterlassen, um mit auf „die Insel" genommen zu werden (eben auch, weil ich sie noch nicht so oft gesehen haben wie die vorgenannten).
Wie sind Eure Erfahrungen ???
Sind bei meinen „Top 10" welche dabei, die Ihr auch mitnehmen würdet?
Könnt Ihr auf „10 Filme für eine einsame Insel" reduzieren?
Und wenn ja: verratet Ihr mir, welcher/welche Filme/e es mit auf Eure Insel schaffen würden?
Bin gespannt, wie Ihr darüber denkt und ob es Euch auch so geht….
Ich wünsche allen alles Gute und grüße Euch recht herzlich!
Bis dänne…
Euer Kai aka NX-01 :-)²
Kino kontrovers: "Trash-Filme"
6. Februar 2013Ich saß alleine spätabends vorm TV - meine Frau war schon zu Bett gegangen - und ich "schaltete noch einmal durch" (na, wer kennt das nicht?) und blieb dann unglücklicherweise bei Tele 5 hängen.
Wer schon mal zu nachtschlafender Zeit am Wochenende Tele 5 geguckt hat, weiß, welche "Schätze" der Filmgeschichte dort gezeigt werden.
So auch an diesem Abend, denn es lief:
"Mega Python vs. Gatoroid"
Monster-Trash vom Feinsten!
Es geht darum, daß irgendwelche Riesenschlangen die Gegend unsicher machen und der ortsansässigen "Sheriffin" nichts besseres einfällt, als mit noch in der Entwicklungsphase befindlichen Wachstumshormonen bestückte Hühner (nackig und schon ausgenommen) an die Alligatoren der nahegelegenen Alligatorenfarm zu verfüttern. Nach dem Motto "Versuch macht kluch"!
Was dann kommt, könnt Ihr Euch denken!
Das witzigste an dem Ganzen ist, daß die beiden "Hauptdarstellerinnen" (tut schon fast weh, solch einen Ausdruck für die 2 zu verwenden) in den 80igern mal versucht haben zu singen: Debbie Gibson und Tiffany! Die Sheriffin kam mir nämlich die ganze Zeit so bekannt vor, konnte die aber nicht einordnen. Ihre "beiden Hauptargumente", in dem Film mitspielen zu dürfen, hat sie dann auch gerne die ganze Zeit über zur Schau gestellt.
Tja, so war das!
Und dann passierte mit dasselbe einige Wochen später doch glatt nochmal!!!
Der filmische Erguß dieses Mal:
"Sharktopus"
Ein Tier - vorne Hai, hinten Octopus (also 8armig) / natürlich ein mißglücktes Experiment - ist Küstennah unterwegs und holt sich seine Opfer z. B. direkt von der Uferpromenade, weil es sich auf den 8 Armen wie auf Füßen fortbewegen und überall festhalten kann... Eric Roberts spielt hier den gierigen und kurzsichtigen Oberschurken, den es (glücklicherweise) am Ende auch zerreißt!
Und mit diesen beiden Titeln nahm das Unheil seinen Lauf!
Ich unterhielt mich nämlich Wochen später mit einem Kumpel über den Film "Der weiße Hai"! (Ja, den Richtigen! Den Guten! Den, den alle mögen!)
Den hatte ich mir als Steelbook bestellt und auch schon bekommen und mein Kumpel wartete noch auf seine Lieferung.
Als wir uns so unterhielten, erzählte ich ihm von "Sharktopus" und er meinte, daß es von solchen Monster/Creature-Trashfilmen so einige gibt und es wäre doch mal witzig, ein paar davon - quasi als Themen-Filmnacht - zu gucken.
Da hatte er was gesagt!
Denn er erhielt von mir "Sharktopus" zu Weihnachten und "Mega Python vs. Gatoroid" zum Geburtstag (Januar) geschenkt.
Da die Filme auf Blu-Ray nur 4,97 € kosteten, habe ich sie einige Zeit vor den beiden o. g. Ereignissen für ihn gekauft. Mittlerweile habe ich mich mit dem Thema aber auch irgendwie anfreunden können und ich habe sie mir doch tatsächlich auch selber noch einmal für mich gekauft!
Wenn´s mal dabei geblieben wäre... aber nein!
Meine "Trash-Sammlung" umfaßt nunmehr folgende Titel:
- Mega-Python vs. Gatoroid
- Sharktopus
- Mega Piranha
- Dinoroc vs. Supergator
- Mega-Shark vs. Crocosaurus
- Mega-Shark vs. Giant Octopus
- Super-Shark
- Hai Attack (auch bekannt als Swamp Shark)
- Humanitys End (kein Monsterfilm, aber defintiv auch Trash)
Was mach ich denn jetzt ???
Ich habe mir all diese 5,-- €-Titel gekauft und angeguckt und nun liegen Sie bei mir rum bwz. füllen mein Regal auf!
Welche "Beziehung" habt Ihr zu Trash dieser Art?
Was kann ich tun?
Fragen über Fragen...!
Bitte helft mir!
Bis dänne...
Euer Kai aka NX-01 ;-)
Meine "Film-Helden": ARNOLD SCHWARZENEGGER
7. Februar 2013Bis jetzt habe ich so 5-6 Namen im Kopf, die ich näher beleuchten möchte.
Und mit wem kann man so etwas besser beginnen, als mit einem - auch im wörtlichen Sinne - echten Schwergewichts des Hollywood-Kinos?
Die Rede ist natürlich von
(The Italian Stallion... ach ne, das war ja der Andere!)
Arnold Schwarzenegger zählt zu meinen absoluten Lieblingen!
Das gleich vorab, damit gar nicht erst irgenwelche Mißverständnisse auftreten!
Wenn man jedoch den Namen hört, kommt man unweigerlich in eine Art Zwiespalt:
Kann man Arnold Schwarzenegger ruhigen Gewissens einen Schauspieler nennen???
Ich habe da so meine Schwierigkeiten, den vom eigentlichen Schauspiel ist der Gute noch ein Stück entfernt - obgleich ich uneingeschränkt sagen muß, daß sich seine Arbeit im Laufe der Jahre natürlich kontinuierlich verbessert hat.
Daher habe ich für mich einen "Zwischenschritt" gewählt und ich möchte ich deshalb gerne als "Darsteller" bezeichnen.
Denn seien wir mal ehrlich:
Wenn wir einen Arnold-Schwarzenegger-Film sehen: was sehen wir da?
Genau: Arnold Schwarzenegger!
Klingt erstmal unlogisch, aber bei näherer Betrachtungsweise erkannt man folgendes:
Arnold Schwarzenegger ist so bekannt und vor allem von der Optik her so markant (o. k. das reimt sich jetzt, ist aber rein zufällig), daß er eben leider "nur" als Arnold Schwarzenegger erkannt wird!
Oder wißt Ihr noch wer Jack Slater/Harry Tasker/John Kruger/John Kimble/Jericho Cane oder Adam Gibson sind ???
Der Charakter, den er darstellt, verliert einfach aufgrund der Tatsache, daß Arnold Schwarzenegger ihn spielt! Was sehr sehr schade ist!
Dadurch kann er (also Arnie) seine Filmrolle nicht so rüberbringen, wie es ein anderer völlig unbekannter Schauspieler gekonnt hätte. Diesen hätte man nicht gekannt und daher konzentriert man sich als Filmgucker mehr auf den Charakter, als das nun bei Arnold Schwarzenegger noch möglich ist.
Natürlich tritt dieses Problem bei fast allen Schauspielern auf, die irgendwann über einen gewissen Bekanntheitsgrad und Filmpräsenz verfügen - nur bei Arnold Schwarzenegger empfinde ich das noch als eine Spur extremer (eben aufgrund seiner Optik)!
Wie hat es jetzt Arnold Schwarzenegger eigentlich geschafft, einer meiner "Film-Helden" zu werden?
Das, liebe Freunde der gepflegten Abendunterhaltung, kann ich nun auch beim besten Willen n i c h t beantworten!
Es ist einfach passiert!
Langsam, aber sicher hat sich der gutgebaute Österreicher in mein Filmleben geschlichen.
Es fing relativ unspektakulär mit "Conan" an. Die vorherigen "Werke" wie "Hercules in New York", "Pumping Iron" oder "Kaktus Jack" (nicht zu fassen) sind nach einmaliger Sichtung in grauer Vorzeit in den Katakomben des Vergessens verschwunden (und das ist auch gut so).
Ja - und dann kam auch schon "Terminator"!
Der Rest ist schon fast Geschichte... ich erzähl aber trotzdem noch ein bißchen weiter (bin grad so gut in Fahrt).
Warum er "Red Sonja" gemacht hat, weiß nur er allein. Wahrscheinlich wollte er die Nielsen in Hollywood pushen (was glücklicherweise nicht geklappt hat), zumal er ja zu der Zeit auch ein Bettverhältnis mit ihr hatte und er sie wohl noch ab und zu mal poppen wollte. Sonst nicht zu erklären!
Es folgten "Phantom Kommando", "City Hai" und "Running Man" und langsam aber sicher nahmen mehr von Arnold Schwarzenegger Notiz. Auch ich natürlich!
"Predator", "Red Heat" und "Total Recall" etablierten ihn dann endgültig unter den ganz Großen!
Dazwischen noch der unsägliche "Twins" und mit "Terminator 2" hat er sich dann unsterblich gemacht! (Ein Film, der doch bitte in jeder Sammlung zu finden sein sollte... Hast Du ihn noch nicht: ab in die Ecke!)
Dann kamen Filme, die ich mir immer wieder angucken kann, weil sie zu meinen Lieblings-Arnold-Schwarzenegger-Filmen zählen, nämlich:
"True Lies"
" Eraser"
"The 6th Day"
Bis dahin gab es schon die unterschätzten "Last Action Hero" und "End of Days", sein unglückliches Gastspiel in "Batman & Robin" und die Katastrophen "Junior" und "Versprochen ist versprochen".
"Collateral Damage" ist weder Fisch noch Fleisch, "Terminator 3" sein schwächster Teil der Reihe (die Computeranimation in Terminator 4 zähle ich mal nicht mit).
Über seine Zeit (immerhin 8 Jahre!) als "Gouvernator" von Kalifornien kann ich nicht wirklich was sagen, es zeigt aber, daß er das, was er will, auch erreicht! Und das ist überaus bemerkenswert! Als Österreicher in Amerika SO einen Einfluß zu bekommen, weist auf einen unbändigen Willen hin in Verbindung mit allen Mitteln, dies zu erreichen. Und wenn die amerikanische Verfassung es zugelassen hätte:
Arnold Schwarzenegger wäre auch zum Präsident gewählt worden!
Die Politik liegt nun hinter ihm (puuuh!) und mit seinen kurzen Gastspielen in "Expendables 1 & 2" hat er sich wieder gezeigt.
Mit "The Last Stand" ist er nun wieder in einer Hauptrolle im Kino und einige Filme mit ihm, auf die ich mich schon sehr freue, kommen 2013 noch in die Lichtspielhäuser!
Sein berühmtetes Zitat
greift nicht wirklich, denn eigentlich war Arnold Schwarzenegger nie ganz weg und wird es hoffentlich auch nie wirklich sein!
Viele der vorgenannten Filme gucke ich immer wieder gerne und die meisten befinden sich auch in meiner Sammlung, die aber noch Platz für den einen oder anderen Arnold Schwarzenegger-Film hat!
Ein "Versuch", meine Top 5 mit ihm zu ermitteln:
1. Terminator 2
2. True Lies
3. Eraser
4. The 6th Day
5. Total Recall
Arnold Schwarzenegger ist einer der ganz Großen und einer meiner absoluten Lieblinge bzw. Film-Helden!
Ich hoffe, er macht noch lange weiter, so daß wir auch in Jahren noch in den Genuß seiner Filme kommen!
(Teil 2 dieser Reihe folgt in der nächsten Woche... ratet mal, wer dann dran ist)
Meine "Film-Helden": SYLVESTER STALLONE
8. Februar 2013Wie vielleicht der eine oder andere bereits vermutet hat (wie z. B. der gute alte Kodijak mit seiner Kristallkugel) - es handelt sich um:
Ich leg einfach mal los:
So wie ich (und viele andere wohl auch) Arnold Schwarzenegger mit "Terminator" in Verbindung bringe, so denke ich bei Sylvester Stallone natürlich unweigerlich auch an seine berühmteste Rolle:
Es ist bemerkenswert, daß er es über einen Zeitraum von 30 (!!!) Jahren geschafft hat, die Figur eines Boxers, der allen Widrigkeiten zum Trotz seinen Weg geht, am Leben zu erhalten.
Rocky I feierte im Jahr 1976 seine Premiere... Rocky Balboa kam 2006 in die Kinos!
Dazwischen liegen 4 weitere Filme, die die Geschichte eines Mannes zeichnen, der nie aufgab und immer an sich geglaubt hat.
(Ich bin übrigens gerade jetzt dabei, meine Blu-Ray-Komplettbox von Rocky zu sichten - Teil 1 ist durch und nun steht die Tage die Revanche gg. Apollo Creed an...!)
Jeder dieser 6 Teile hat durchaus seine Berechtigung und - wenn ich den unsäglichen Teil 5 mal außen vor lasse - jeder hat auch seinen ganz eigenen Charme:
Teil 1 ist neu: Der Anfang! Die "Revolution"!
Teil 2 ist groß: Er holt den Titel, wird reich! Unantastabar!
Teil 3 dann die Wende: Er ist überheblich, unvorsichtig und verliert gg. das Großmaul Clubber Lang (der mit Abstand unsympathischte Gegner der gesamten Reihe).
Teil 4: Der kalte Krieg. Die USA gg. Rußland. Er schafft das Unmögliche!
Teil 6: Ein großer Abschluß. Alt, verletzlich, alleine. Ein tolles und würdiges Ende einer Serie, die ihresgleichen sucht und die es so in der Art - auch unter dem Aspekt, wie sie uns geführt hat, was sie in uns auslöst - nie wieder geben wird. Wenn er das letzte Mal aus der Halle geht, der Applaus, die Musik... mann, ich kriege schon jetzt beim Schreiben wieder Gänsehaut!
Ein Schauspieler (hier benutze ich den Ausdruck gewollt, den er ist einer), der uns über einen Zeitraum von nun fast 4 Dekaden (!!!) unterhalten hat wie kein zweiter.
Natürlich geht sein "Stern" nun langsam unter. Das ist der Zeit und der Veränderung (der Filme) ansich geschuldet. Seine heroischen Filme, die mich und viele von Euch bestens unterhalten haben - bei denen wir mitzitterten und selber schon beim zugucken erhöhte Adrenalinausschüttung hatten - sind nun nicht mehr wirklich zeitgemäß und wie die Dinosaurier einst werden auch sie bald sterben und vom Antlitz der Filmwelt verschwinden (ich glaub, ich heul gleich).
Das wird für uns "Ältere" natürlich hart, aber auch wir müssen lernen, uns mit anderen Filmen auseinander zu setzen... aber das kriegen wir schon hin! :-)
Wie auch bei Arnold Schwarzenegger zeichnen sich die Filme von Sylvester Stallone durch viel Action, coole Sprüche, kernige Kampfszenen und eben die Extraportion Testosteron aus, die wir (Männer!) so lieben!
Sein Blick kann töten! Wenn er seinem Gegner in die Augen guckt, weiß der genau, was ihn erwartet. Und in der Regel bekommt der Gegner dann auch genau das.
Dieser Blick ist einzigartig - so guckt nur Sly!
GENAU DAS ist es, was ich von Sylvester Stallone auch haben will und warum ich ihn so sehr schätze.
Natürlich hat auch er so seine "Fehlschüsse" gehabt - "spontan" fallen mir da solche Machwerke wie "Stop oder meine Mami schießt" (Hauha haua hah) oder "Oscar" ein - aber er hat eben viel mehr Guthaben auf der Seite der Top-Filme als auf der Seite der Filme, die nicht hätten sein müssen.
Und zu denen (die, die nicht hätten sein müssen) zähle ich auch Filme, die ernsthaft so gewollt waren, es aber nie geschafft haben, mich in irgendeiner Weise zu begeistern. Ich als absoluter Sylvester Stallone-Fan habe sie mir natürlich angeguckt, aber dann gemerkt, daß es die echt nicht haben - im Zuge dessen habe ich dann auch (meistens) von einer erneuten Sichtung abgesehen.
Hierzu zähle ich:
- Avenging Angelo
- Assassins
- The Specialist
- Driven
- D-Tox
Natürlich hat er auch ein paar "neutrale" Filme produziert, die durchaus ihre Berechtigung haben, aber mich auch nicht wirklich umhauen konnten.
Ich rede von:
- F.I.S.T.
- Nachtfalken
- Flucht oder Sieg
- Lock up
- Rambo II & III
Aber - und das ist schließlich worauf es ankommt - die Reihe der Filme, die einen hohen bis sehr hohen Stellenwert für mich haben (und das sind nicht wenige) ist mit Abstand die längste!
DIE Sylvester Stallone-Filme, auf die es mir ankommt:
- Die Rocky-Reihe
- Rambo I
- Die City-Cobra
- Over the top
- Daylight
- Tango & Cash
- Demoliton Man
- Cliffhanger
- Judge Dredd
- Copland
- Get Carter
- Expendables 1 (und in Teilen auch Teil 2)
Nicht vergessen sollte man auch, daß er z. B. bei 4 der Rocky-Filme selber auf dem Regiestuhl gesessen hat und sich mit den Regiearbeiten seiner 3 letzten großen Filme quasi selber wieder zu den ganz Großen erhoben hat ("Rocky Balbo", "John Rambo" und "The Expendables").
(Hab übrigens die Jahre 1970 - 1976 mal stillschweigend unter den Tisch fallen lassen, weil ich die Filme aus der Periode nicht kenne und daher auch nichts intelligentes (hääh?) dazu zu sagen habe)
Bei Sylvester Stallone fällt es mir leicht, eine "Top 5" zu ertellen:
1. Demolition Man
2. Cop Land
3. Get Carter
4. Cliffhanger
5. Expendables 1
(Rocky fließt hier nicht mit ein, da diese Reihe "außer Konkurrenz" läuft)
Sylvester Stallone ist einer der gaaanz Großen!
Er ist unverwechselbar und es gibt, was ihn angeht, nur zwei Arten von Menschen auf der Welt: Die, die Sylvester Stallone mögen und die, die das nicht tun.
ICH liebe ihn!
Ich freue mich, daß es ihn gibt. Ich freue mich über die Filme, die ich bereits mit ihm gucken konnte (und die ich dank meiner Sammlung mal immer wieder gucken kann). Und ich freue mich auf die Filme, die noch kommen werden (und ich "hörte", daß z. B. in 2013 ja noch so "1-2" kommen sollen).
Ich hoffe, es werden noch so einige sein, denn:
(Teil 3 meiner Reihe folgt dann wohl Anfang nächste Woche... soviel kann ich verraten: es geht wieder um einen Mann... na, Kodijak: ne Idee?)
Meine "Film-Helden": BRUCE WILLIS
11. Februar 2013Meinen 3. Beitrag zu meiner kleinen Reihe über "Meine Film-Helden" möchte ich heute einem Mann widmen, der vielen (wie auch Arnold Schwarzenegger mit "Terminator" oder Sylvester Stallone mit "Rocky") als Hauptdarsteller einer Action-Serie bekannt ist.
Die Rede ist von John McLane aus der "Stirb langsam"-Reihe,
im wirklichen Leben bekannt als:
BRUCE WILLIS
Wie es der Zufall so will, startet am nächsten Donnerstag das 5. Abenteuer des o. g. Helden "Stirb langsam - Ein guter Tag zum Sterben" (klingt wie ein Bond-Titel, findet Ihr nicht auch) - passenderweise am "Valentinstag"... der Tag, an dem die Männer ihre Frauen zu einem romantischen Abend ins Kino einladen... ;-)
Das ist dann aber auch schon die einzige Gemeinsamkeit, die die 3 aufweisen (o. k. "Planet Hollywood" natürlich auch noch). Natürlich hat Bruce Willis noch "den einen oder anderen" Actionfilm gedreht, für mich allerdings ist er eher in Filmen ruhigerer Machart aufgefallen und im Gedächnis geblieben.
Selbstverständlich habe ich als Bruce Willis-Fan und Actionliebhaber die ersten 4 Teile der vorgenannten Reihe bei mir im Regal stehen. Seinerzeit sogar die 1. beiden Teile noch als "haste-nicht-gesehen"-Sonderedition auf VHS (!) gekauft (für viel Geld übrigens - "damals" kostete eine Videokassette um die 50-60 DM). Hierzu bleibt kurz anzumerken, daß ich gerade den 1. Teil für sehr sehr gut und den 2. auch noch für äußert gelungen halte. Der 3. hat mir nie so richtig gefallen - was der 4. dann aber wieder rausgehauen hat, denn ich war überaus überrascht, wie gut der mir - trotz Sidekick - gefallen hat. Der 5. wird dann auch im Heimkino geguckt... für´s "richtige" Kino fehlt mir derzeit leider die Zeit (also bitte nichts verraten!).
Im Gegensatz zu den ersten beiden Protagonisten meiner Reihe werde ich mir dieses Mal nicht den Luxus leisten, auf so gut wie alle Filme von Bruce Willis einzugehen - einfach, weil es zu viele sind (der Mann war echt fleißig).
Aber auch, weil viele seiner Filme mir nicht wirklich erwähnenswert erscheinen. Dafür waren dann zuviele Filme aus der Rubrik "1 x gucken reicht" dabei.
Warum verfasse ich denn dann überhaupt einen Blog? Wie konnte er denn trotzdem zu einem meiner "Film-Helden" werden?
Ganz einfach: Er hat einfach zu viele gute Filme gemacht, als das ich ihn hätte ignorieren können. Putzigerweise sind es die ruhigen Streifen, die mir mit ihm am besten gefallen haben.
Und von eben diesen möchte ich Euch erzählen!
Fangen wir bei "meinen Lieblingen" an:
"The Kid" (2000)
Er spielt einen Imageberater, der zufällig auf einen kleinen, untersetzten und aus seiner Sicht anstrengenden Jungen trifft. Es stellt sich heraus, daß dies sein jüngeres Ich ist und während des Films können sich beide gegenseitig helfen - denn obwohl er es nicht wahrhaben wollte, benötigt der "große Russell" fast noch mehr Hilfe als der "kleine Rusty".
Als Nebendarstellerinnen glänzen (ein anderes Wort wäre hier nicht angebracht) Emily Mortimer mit ihrem unglaublich süßen Hundeblick, Lily Tomlin als sensationelle Sekretärin und Jean Smart ("Halli Hallo") als sympathische Reporterin/Reisebekanntschaft.
Und selbst Spencer Breslin, der den "kleinen Rusty" spielt ist die Idealbesetzung (und ich habe normalerweise echt so meine Probleme mit Kinderdarstellern)!
"Banditen!" (2001)
Zusammen mit dem ebenfalls sehr hoch von mir geschätzten Billy Bob Thornton überfällt er Banken, in dem er die jeweiligen Direktoren am Vorabend "besucht", um dann mit ihnen am nächsten Tag zusammen die Bank "zu öffnen". Klappt soweit ganz gut bis, ja bis die Frau im Film auftritt (War klar: wenn Frauen im Spiel sind, wird´s kompliziert). Und nicht irgendeine Frau, sondern Cate Blanchett, die hier ebenfalls eine tolle Leistung abliefert. Ein toller Film mit ungewöhnlichen Wendungen und einem tollen Ende!
"Tödliche Nähe" (1993)
Diesmal spielt er einen Polizisten (Überraschung!), der bei der Ermittlung zu einigen Mordfällen offenbar anderen Polizisten "zu nahe" tritt, so daß er in der Konsequenz zur Wasserschutzpolizei versetzt wird. Hier bekommt er irgendwann eine Kollegin (gespielt von Sarah Jessica Parker, die neben "Wenn Lucy springt" mit diesem Film ihre einzige Daseinsberechtigung als Schauspielerin abliefert - aber das ist ein anderes Thema) zugeteilt und die Vergangenheit holt ihn ein.
Ein weitläufig unterschätzter Film mit einem guten Plot, einem starken Bruce Willis und einem hervorragend besetzten Cast. Wandert in regelmäßigen Abständen in meinen Player!
"Nobody´s Fool" (Auf Dauer unwiderstehlich - 1994)
Eine Nebenrolle neben Paul Newman (und wer kann das schon von sich behaupten!). Diesmal spielt er wieder mal einen "liebenswerten Arsch" als Besitzer einer Baufirma, der alle für seine eigenen Zwecke ausnutzt.
"12 Monkeys" (1995)
Kennt den jemand nicht? Ein abgefahrener Sci-Fi-Zeitreise-Film von dem "schrägen" Filmemacher Terry Gilliam (einer der Monty Pythons), in dem Willis einen Gefangenen spielt, der in der Zeit zurückgeschickt wird, um den Übergriff der "Armee der 12 Monkeys" zu verhindern. Nur leider sind die Dinge nicht so, wie sie zu sein scheinen und Willis Rolle in dem Film führt zu einem unsäglichen Ende (Tja, so ist das manchmal mit Zeitparadoxa)!
Wenn man es genau nimmt, waren das auch schon meine "Top 5", die ich (völlig unbewußt, aber wahrscheinlich vollkommen unterbewußt) ausgesucht habe, um sie Euch näher zu bringen.
Die Reihenfolge müßte so aussehen:
1. The Kid
2. Tödliche Nähe
3. Banditen!
4. Nobody´s Fool (in Verbindung mit Newman ein toller Film!)
5. 12 Monkeys
Natürlich ist es mit diesen 5 Filmen nicht getan. Bruce Willis hat in über 80 Filmen mitgewirkt.
Dabei werden u. a. (!) neben den o. g. noch folgende von mir positiv bewertet:
- 16 Blocks
- Astronaut Farmer (nur Nebenrolle - aber toller Film!!!)
- Das fünfte Element
- An Deiner Seite
- Keine halben Sachen
- Sin City
- Expendables 1 & 2 (mit Abstrichen, da nur Kurzauftritte)
und natürlich nicht zu vergessen:
- The Sixth Sense (Ein Meisterwerk! - Gehört, wenn man es genau betrachtet, in die "Top 5". Aber leider ist nach dem 1. Mal gucken die Überraschung und das Ungeheuerliche weg, was ihn leider "Punkte" kostet)
Wie meine beiden "ersten" Helden hat natürlich auch guten alten Bruce hin und wieder mal "daneben" gegriffen, wie z. B.:
- Hudson Hawk (nicht zu fassen!)
- Der Tod steht ihr gut
- Unbreakable
Alles in allem steht Bruce Willis dennoch für gute Unterhaltung und deshalb mag ich ihn auch sehr gerne gucken!
Was (und was ich nun sage dürft Ihr auf keinen Fall falsch verstehen!) aber auch an seinem sagenhaften Lächeln liegt!
Nee, im Ernst: Auch ich als Mann möchte beurteilen können, daß das Lächeln von Bruce Willis einmalig ist. Das Wort, das mir sofort dazu einfällt lautet "verschmitzt": Ein kleines Glänzen in den Augen, die Mundwinkel leicht hoch, dadurch verstärken sich die beiden "Falten" rechts und links vom Mund und: voila!
DAS Lächeln ist da! Und das kann eben nur Bruce Willis - kein anderer männlicher Schauspieler bekommt das SO hin.
(So, das muß nun aber reichen mit der Begeisterung für einen lächelnden Mann....!)
Fazit:
Meine ersten beiden "Film-Helden" Arnold Schwarzenegger & Sylvester Stallone sind unter "Action-Held" einzuordnen. Da gibt es nicht wirklich andere Möglichkeiten.
Bruce Willis entspricht dem (z. T.) auch, aber er zeichnet sich eben auch dadurch aus, ruhigere Charaktere absolut glaubhaft zu vermitteln.
Er ist schon fast so eine Art "Everybody´s Darling". Die Frauen lieben ihn und die Männer wollen so sein wie er! Oder könnt Ihr ihm während eines Films "ernsthaft böse" sein?!?!? Wohl kaum, oder?
Nichtdestotrotz:
Ich mag Bruce Willis!
Er hat mir tolle Filme in der Vergangenheit präsentiert und ich hoffe inständig, auch zukünftig noch den einen oder anderen tollen Film mit ihm sehen zu können!
Laßt mir ein paar Tage Zeit und Ihr könnt den 4. Teil meiner (wahrscheinlich wohl 6 oder 7teiligen) Reihe lesen.
Der nächste - ebenfalls wieder männliche Darsteller - geht genauso wie Bruce Willis in die Richtung "ruhigere" Filme, obwohl er aber auch in einigen Aktionstreifen/Thriller mitgewirkt hat...
Laßt Euch überraschen!
(Und da mein Kumpel Kodijak ja beim Raten zu diesem 3. Blog der Reihe ja "so gerade eben" noch die Kurve bekommen hat, bin ich gespannt, was sein Kaffeesatz ihm nun verrät....)
Bis dänne...
Euer Kai aka NX-01 :-)
P. S. Freue mich immer über Kommentare (a. zu meinem Blog oder b. zum Thema)... laßt doch mal ruhig einen da. Danke!
Meine "Film-Helden": TOM CRUISE
12. Februar 2013Teil 4 gehört also nunmehr voll und ganz:
Als ich die Idee zu dieser Blog-Reihe hatte, überlegte ich natürlich, wer es außer Arnold Schwarzenegger & Sylvester Stallone (die beiden waren irgendwie von Anfang an "gesetzt") noch Wert wäre, über ihn zu berichten.
Hat nicht lange gedauert und der Name Tom Cruise manifestierte sich!
Und dies ist abermals (wie bei Bruce Willis) der vielen guten Filme, die er im Laufe von nun auch bereits über 30 (!!) Jahren abgeliefert hat, geschuldet.
Entgegen meiner sonstigen Vorgehensweise werde ich heute mal gleich mit meinen "Top 5" anfangen:
1. Eine Frage der Ehre
2. Jerry Maguire
3. Die Firma
4. Rain Man
5. Mission Impossible II
Selbst beim Verfassen dieser 5 kommen mir mit z. B. "Interview mit einem Vampir" oder "Magnolia" ruck zuck Filme ins Gedächnis, die durchaus ihre Berechtigung hätten, in meinen Top 5 Platz zu finden (aber: Das Leben findet nicht im Konjunktiv statt!).
Damit möchte ich zum Ausdruck bringen, daß Tom Cruise es durch die Darstellung seiner Charaktere in eben diesen Filmen geschafft hat, sich zu einem meiner Lieblingsschauspieler zu entwickeln. "Eine Frage der Ehre" ist sogar einer meiner "10-Insel-Filme" - also einer der 10 Filme, die ich aussuchen würde, wenn ich auf eine einsame Insel müßte.
Die o. g. Aufstellung ergänzt sich durch Filme, die zwar nicht zum "ganz großen Kino" gehören, die aber durchaus sehenswert sind und es z. T. dadurch auch in meine Filmsammlung geschafft haben. Die Rede ist hier von Filmen wie:
- Last Samurai
- Collateral (nein, nicht Damage - das war der Österreicher!)
- Die Farbe des Geldes
- Legende (ein unterschätztes, tolles "Frühwerk")
- Geboren am 4. Juli
- Tage des Donners (wie cool ist denn bitte der Name "Cole Trickle"?)
- Vanilla Sky (selbst Cameron Diaz konnte DEN nicht versauen!)
- Minority Report
- Krieg der Welten
Das bedeutet, daß die Anzahl seiner Filme, die nicht wirklich mein Wohlwollen gefunden haben, relativ gering ist.
Zu nennen sind hier auf jeden Fall:
- Tropic Thunder (wobei er eigenartigerweise den besten Part des ganzen Films darstellt... nur das der eben leider Mist ist (der Film, nicht die Rolle))
- Eyes Wide Shut
- In einem fernen Land
- Knight and Day
Der Rest ist entweder neutral (wie z. B. "Top Gun", da habe ich nie einen Draht zu finden können oder "Cocktail") oder noch nicht gesichtet ("Operation Stauffenberg" oder "Jack Reacher" z. B.) - daher kann ich dazu keine Wertung abgeben.
Was ist das denn nun mit Tom Cruise? Was hat er? Warum mögen ihn viele nicht?
(Und damit möchte ich nun gar nicht auf diese unsägliche Scientology-Kiste eingehen - ich bewerte ihn hier als Schauspieler.)
Ich finde ihn in seinen Filmen sehr präsent! Das führt bei mir dazu, daß er mich in relativ kurzer Zeit "gefangen bzw. gefesselt" hat (Formulierung in Ermangelung geeigneten Ersatzes)... ich bin "im Film" drin und fühle mich dann i. d. R. bis zum Ende gut unterhalten. Das befinde ich durchaus als eine der Hauptaufgaben eines guten Schauspielers!
Und nichts anderes soll ein Film bei mir (primär) auch erledigen!
Natürlich "hilft" ihm seine optische Erscheinung hierbei. Sein Lächeln ist ähnlich charismatisch wie das von Bruce Willis (nicht ganz so natürlich, aber er kommt dem schon recht nahe), man mag ihn sofort und kann ihm sogar in so fiesen Rollen wie in z. B. "Collateral" nicht wirklich böse sein (obwohl er darin reihenweise Leute umnietet). In "Interview mit einem Vampir" z. B. ist er eindeutig der Arsch, aber selbst das macht er mit einer Nonchalance, die nur er verkörpert. Wie auch die Hauptperson in meinem 3. Blog der Reihe vermag er "beide" Seiten für sich zu gewinnen: Frauen lieben ihn, Männer wollen so sein wie er (o. k. nicht alle vielleicht, aber doch viele).
TOM CRUISE ist ebenfalls einer meiner Lieblinge!
Und Ihr? Könnt Ihr mit ihm "was anfangen"?
Ich bitte Euch auch heute, mir ruhig einen kleinen (oder gerne auch größeren) Kommentar zu meinem Blog bzw. Thema dazulassen, denn:
Für den Schauspieler ist der Applaus wichtig - der Blogger freut sich auf Feedback in Schriftform!
Ich danke Euch, daß Ihr Euch die Zeit genommen habt, meinen Blog zu lesen und wünsche Euch weiterhin eine tolle "blaue" Zeit!
Bis zum nächsten Mal
Euer Kai aka NX-01 :-)
(Teil 5 folgt in nicht allzu ferner Zukunft... wieder mal ein Mann (booah, wat langweilig) und mit Abstand die "coolste Sau" im Filmgeschäft!)
Meine "Film-Helden": Die COOLSTE Sau im Filmgeschäft...
13. Februar 2013Das habe ich diesmal ganz bewußt nicht gemacht, einfach, weil ich denen, die nicht drauf kommen konnten, wen ich denn in meinem 4. Blog der Reihe am Ende gemeint haben könnte (nicht ein Tipp in die richtige Richtung - ich bin erstaunt), ein bißchen mehr Spannung gönnen wollte, so daß sie den Namen erst beim Öffnen meines Blogs lesen können.
Und nun wird "das Geheimnis" gelüftet!
Zu jedem Schauspieler fallen einem sofort ein oder zwei Attribute ein, die man mit ihm verbindet.
Kein Scheiß: Guckt mal im Wörterbuch unter "cool" nach - Ihr werdet wahrscheinlich ein Bild von John Travolta dazu finden! ;-)
Damit Ihr meine Motivation der Äußerung nachvollziehen könnt, fokusiere ich mal die Filme, in denen das exorbitant (Alter, 2 Fremdwörter in einem Satz... nicht schlecht) zum Ausdruck kommt. Wer sie kennt, wird sofort wissen, was ich meine!
John Travoltas Filme mit "erhöhtem" Coolnessfaktor:
- Face off (Im Körper des Feindes)
- Passwort: Swordfish
- From Paris with love (nicht zu verwechseln mit dem "ähnlich" klingenden Film Anfang der 60er...)
- Operation Broken Arrow
- Die Entführung der U-Bahn Pelham 123
Dann natürlich:
- Schnappt Shorty und die Fortsetzung:
- Be Cool (seht Ihr, was ich meine: Der Film HEIßT sogar so!)
Und "last but not least" selbstverständlich:
- Pulp Fiction
Mal ehrlich: sagt jetzt bitte nicht, daß das nicht stimmt!?
In all diesen Filmen hat er eine Art & Weise zu agieren, wie man sie nur bei John Travolta finden kann.
Habt Ihr mal darauf geachtet, wie er raucht? Wie er die Zigarette hält? Und dann der Blick dabei? Ein absolut markantes Merkmal von ihm (nicht, daß ich rauchen an sich nun gut heißen möchte).
Wenn er durch eine Szene geht, hat es manchmal den Eindruck, als würde er "schweben". Guckt Euch dazu mal "Face off" genauer an.
Er weiß ob der Gefahr durch seine Gegner, vermittelt aber immer den Eindruck, er sei Herr der Lage (was er aber ja auch i. d. R. der Fall ist). Eben weil er diese ungeheure Ruhe ausstrahlt, kann man dafür kein anderes Wort verwenden als "cool"!
Wenn er etwas "will", setzt er dies meist ruhig und gelassen durch. Hier ist z. B. die "Rekrutierung" des Computer-Hackers (gespielt von Hugh Jackman - auch nicht schlecht) in "Passwort: Swordfish" zu nennen, auch seine - gerade in der ersten Hälfte des Films - "Vorgehensweise" in "From Paris with love" oder sein "Arsch-sein" in "Die Entführung der U-Bahn Pelham 123": straight, tough und ohne Rücksicht auf Verluste absolut zielgerichtet.
Mein absoluter Lieblingsfilm - und damit komme ich auch schon zu meinen "Top 5" ist ohne Frage:
1. "Face off" (1997)
Er spielt Sean Archer, den Leiter ein Spezialabteilung des FBI und hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Mörder seines Sohnes (Castor Troy, nicht minder gut gespielt von Nicolas Cage (zu einer Zeit, als er noch richtig gute Filme gemacht hat... aber das ist auch wieder mal ein anderes Thema)) zu finden. Im Laufe des Films wird nun Castor Troy sein Gesicht "abgenommen" (ja ich weiß, das hinkt ein bißchen), um es Sean Archer aufzupflanzen, damit er von Pollux Troy, dem kleinen Bruder Castors, den Standort einer Bombe in Erfahrung bringen kann. Der Film wurde von John Woo inszeniert und es ist ein Aktionthriller der besten Art: eine interessante Story, wohldosierte Aktion, starke Einzelszenen und hervorragende Schaupieler (hier ist noch Joan Allen zu nennen, die Archers Frau spielt). Ich könnte mich stundenlang über diesen Film auslassen, aber ich möchte auf jeden Fall festhalten, daß die Glaubwürdigkeit der ganzen Story und die gute Charakterdarstellung zu einem großen Teil eben John Travolta und seinem Spiel zu zusprechen ist (neben einer ebenfalls wirklich sehr guten Leistung von Nicolas Cage... das darf hier nicht unerwähnt bleiben bei den vielen Fehlgriffen von ihm in jüngster Vergangenheit)!
Desweiteren sind folgende Filme meine Favoriten:
2. "Lovesong for Bobby Long" (2004)
Er spielt einen versoffenen Literaturprofessor, der seine beste Zeit auch schon gehabt hat und der zynisch mit sich und dem Leben umgeht. Das ändert sich, als ein junges Mädchen (gespielt von Scarlett Johansson) in das Haus ihrer Mutter einzieht, in dem sich auch Travolta und eine Art "Protege" vom ihm wohnen. Natürlich ein ruhiger Film, in dem Travolta einmal mehr unter Beweis stellt, das er ebenfalls einer der "ganz Großen" ist.
3. "Phenomenon" (1996)
Auch wieder ein Streifen ruhigerer Machart: Er spielt George Mailey, einen gutmütigen und beliebten Automechaniker in einer Kleinstadt. Er hat gute Freunde und ist in eine Frau verliebt, die von außerhalb mit ihren beiden (echt süßen!) Kindern zugezogen ist - von ihm aber anfangs nichts wissen will.
Während der Feier zu seinem Geburtstag wird er auf der Straße von einem Licht "getroffen" und danach verändert er sich. Er erhält Fähigkeiten, die kein anderer Mensch hat und erkennt Zusammenhänge, die ihm vorher nicht mal ansatzweise aufgefallen sind. Eine meiner Lieblingsszenen ist, als er vom Ort zu einer Obstplantage fahren soll, um mit einem portugiesischen Arbeiter zu sprechen, dessen Sohn gesucht wird. Er besorgt sich also ein portugiesisches Wörterbuch und schafft es während der Fahrt bis zum Buchstaben V (wenn ich mich recht erinnere), so daß er sich dann auf portugiesisch mit dem Arbeiter unterhalten kann, um herauszufinden, wo der Junge ist. Im Laufe des Films ändert sich, durch seine neuen Fähigkeiten, das Verhältnis zu dem Menschen um ihn herum und führt dann zum unausweichlichen Ende!
4."Nur Samstag Nacht" (Saturday Night Fever - 1977)
In der Zeit als Star Wars in die Kinos kam, tanzte sich Tony Manero (Travolta) in der Disco "2001 Odyssey" die Seele aus dem Leib. Hier war der "im wirklichen Leben" erfolglose Manero ein Star - alle liebten ihn und eiferten im nach. Leider konnte ihn dies aus seinem tristen Dasein auch nicht wirklich entfliehen lassen. Ein Klassiker mit einem tollen Soundtrack!
5. "Schnappt Shorty/Be Cool" (1995/2005)
Travolta ist Chili Palmer und er mimt einen Kredithai, der irgendwann keine Lust mehr auf seine Arbeit hat. Er will Erfolg & Geld und zwar so schnell wie möglich. Dabei mischt er zuerst - und zwar ohne jegliche Kenntnisse über das Geschäft - die Filmbranche ("Schnappt Shorty") und später dann die Musikbranche ("Be Cool") mächtig auf. Zwei sehr gute Komödien mit jeweils toll besetzten Casts, die auf jeden Fall zusammengehören und daher auch gemeinsam Platz 5 belegen. TOP!
"Unglücklicherweise" hat John Travolta aber noch einige gute/tolle Filme gemacht, bei deren Auflistung ich gleich bestimmt den einen oder anderen vergessen werde. Dennoch versuche ich es mal:
- Carrie
- Zivilprozess
- Mad City
- Mit aller Macht
- Basic
- Born to be wild
und nicht zu vergessen:
- Pulp Fiction (wenngleich ich nicht zu den "Top-Bewunderern" dieses Films gehöre, aber ich weiß, daß der Film doch so "1-2" Liebhaber hat irgendwo)
Seine "Griffe ins Klo" halten sich in Grenzen. Spontan möchte ich da folgende nennen:
- Die "Kuck mal, wer da spricht"-Reihe - und zwar komplett!
- Michael
- Lucky Numbers
Jetzt werden einige hier "Battlefield Earth" vermissen. Und was soll ich Euch sagen: Ich finde den gar nicht schlecht. Hat einen etwas schrägen Grund: Der ist so schlecht, daß er schon wieder gut ist (wißt Ihr, was ich meine?). Diese völlige überzeichneten Außerirdischen mit ihren wilden "Kostümen", Frisuren und diesen unsäglichen hohen Schuhen... stark! ;-)
Es gibt immer noch viele Filme von John Travolta, die ich bis dato noch nicht gesehen habe, wie z. B. "Wehrlos - Die Tochter des Generals" oder "The Punisher".
Daher habe ich - auch im Hinblick auf noch kommende Filme mit ihm - noch genug zum Gucken und Entdecken von John Travolta.
Gebt es mir!
Laßt einen Kommentar da, auch (oder gerade deshalb!), wenn Ihr anderer Meinung seid als ich.
Macht mich fertig!
Oder lobt mich bzw. John (um den geht es hier ja schießlich) und haut in die Tasten.... Mein Dank wird Euch ewig nacheilen! :-)
Euer NX-01 - mittlerweile auch bekannt als: Kai ;-)
Dieser Mann gehört nicht zur Garde der Action-Stars, sondern zeichnet sich durch überaus solide Schauspielkunst aus. Falls Ihr Tipps abgeben möchtet (oder Anregungen): nur zu!)
Meine "Film-Helden": LEONARDO DICAPRIO
18. Februar 2013Die Rede ist diesmal von:
LEONARDO DICAPRIO
Ich habe immer den Eindruck, an DiCaprio scheiden sich die Geister: ich kenne genug Leute, die ihn überhaupt nicht mögen und die sofort anfangen, zu maulen und schlechte Laune zu verbreiten, wenn sie seinen Namen auch nur hören (warum eigentlich?) - naja, und dann gibt es natürlich auch genug Leute, die Ahnung haben (hehe) und die ihn für einen sehr guten Schauspieler halten!
(Hab ich schon erwähnt, daß ich mich zur zweiten Gruppe zähle?!)
Aber von Anfang an:
Leonardo DiCaprio wurde mir durch "Jim Caroll - In den Straßen von New York " bekannt, in dem er einen talentierten Jugendlichen spielt, der ein Basketballstipendium an einer High-School erhält (Originaltitel: The Basketball Diaries), aufgrund seiner Heroinabhängigkeit aber alles mit ihm bergab geht. Ich kannte Leonardo DiCaprio bis dahin nicht, dennoch blieb er mir aufgrund dieser sehr guten schauspielerischen Leistung im Gedächnis.
Sein "nächster" Film für mich (obwohl 2 Jahre eher gedreht) war dann "Gilbert Grape", wo er an der Seite von Johnny Deep dessen jüngeren authistischen Bruder spielte. Erneut eine schauspielerische Top-Leistung! Und ein überaus sehenswerter Film - wer ihn noch nicht kennt, sollte ruhig mal einen Blick riskieren.
Dem "großen" Publikum wurde er dann natürlich als Jack Reacher, nein, Jack Slater, nein auch nicht, Jack Carter, nein auch falsch... hah: als Jack Dawson in dem Märchenfilm "Titanic" bekannt! (Na, das war nicht fair: Titanic ist "solide Handwerkskunst" und steht bei mir in der 3D-Variante (echt gut konvertiert - gebt dem ruhig eine Chance) im Regal)
Und ab dem Zeitpunkt lieferte er fast nur noch Blockbuster ab!
Natürlich waren auch Filme dabei, die mir nicht so zusagten (dazu komme ich gleich noch), aber im "Großen und Ganzen" hat er fast nur Top-Filme geliefert, die ihn ebenfalls zu einem der "ganz Großen" in Hollywood gemacht hat!
(Laut Angaben der britischen Tageszeitung The Guardian belegt DiCaprio gegenwärtig hinter James Cameron und Steven Spielberg Rang drei der einflussstärksten Menschen in Hollywood - und da kann Leo sich schon was drauf einbilden, findet Ihr nicht?!)
"Gangs of New York" (Scorsese) und "Catch me if you can" (Spielberg) möchte ich den Stempel "Meisterwerk" aufdrücken. Beide sind komplex, hervorragend inszeniert und die Titelrolle wird von Leonardo DiCaprio in bester Manier dargestellt. Filme, die ich mir immer wieder ansehen kann!
Knapp dahinter: "Blood Diamond" (ebenfalls ganz großes Kino) und "Inception", der natürlich von seinem abgefahrenen Plot lebt, dennoch aber auch von DiCaprio (und seinen guten Nebendarstellern) getragen wird.
Biografische Darstellungen wie in "Aviator" und "J. Edgar" sind nicht jedermanns Sache ("Jim Caroll" basiert übrigens auch auf einer Biografie) - nichtsdestotrotz liefert DiCaprio in beiden (!) hervorragende Schauspielkunst ab! ICH steh drauf!
2010 "Shutter Island": ein Ausflug ins Mysteriöse. Wenngleich das Ende auch frühzeitig vorhersehbar ist (bei mir jedenfalls), stellt dies erneut ansprechende Unterhaltung dar, die natürlich auch auf dem Spiel Ihres Hauptakteurs basiert.
Und nun 2012/2013 (läuft halt noch): "Django Unchained" - ein Tarantino-Western mit einem DiCaprio als Arsch! Und selbst den bringt er exzellent rüber (obwohl ich bei so richtig fiesen Arschlöchern eine mehr maskuline Präsenz bevorzuge (also körperlicher Art), ist er in der Rolle des Plantagenbesitzers Calvon Candie definitiv keine Fehlbesetzung. Muß sich aber schauspielerisch hinter Christoph Waltz und Jamie Foxx hinten anstellen).
Seine Fehlgriffe hielten sich - genau wie bei John Travolta - in Grenzen. Ich zähle dazu:
- Romeo & Julia (mit Abstrichen, er ist nicht soo schlecht)
- The Beach
- Der Mann in der eisernen Maske
Zu "Zeiten des Aufruhrs" und "Schneller als der Tod" (taugt der oder sollte ich das lieber lassen? Sharon Stone hat mich bis jetzt immer davon abgehalten, ihn zu gucken.) kann ich nichts sagen, da nicht gesehen und die Nebenrollen in "Marvins Töchter" oder "This Boy´s life" sind solide - aber eben nur Nebenrollen.
Bezüglich "Departed" (Danke an Sawasdee1983 für den Hinweis im Kommentar - hatte ich doch glatt "vergessen". Tja, auch ich werde nicht jünger) gehöre ich wohl zu der Minderheit, die den nicht mag. Ich habe ihn natürlich geguckt, aber echt keinen Bezug zu gefunden. Bin immer wieder erstaunt, wieviele den super finden... aber so ist das eben mit den Geschmäckern.
Wenn ich also genau betrachte, befinden sich die meisten Leonardo DiCaprio-Filme in meiner Sammlung oder werden auf jeden Fall noch aufgenommen.
Macht ihn das zu einem meiner Lieblingsschauspieler???
Ich denke schon!
Fazit:
Leonardo DiCaprio mag man oder eben nicht. Unbestritten sollte aber seine schauspielerische Qualität sein - und das ist es letztendlich auch, auf das es ankommt.
Und wahrscheinlich wird Leonardo DiCaprio einer der Schauspieler sein, der zum Olymp der Top-Darsteller gehört, ohne auch nur einen "Oscar" (= kleiner, goldener Staubfänger - von Preisträgern gerne auf dem stillen Örtchen präsentiert) gewonnen zu haben!
SCHAUSPIELER UNSERER ZEIT!!!
1. Catch me if you can
2. Blood Diamond
3. J. Edgar
4. Gangs of New York
5. Jim Caroll
Denn: Kommtare sind des Bloggers Applaus!
Bis dänne....
NX-01 aka Kai ;-)
Meine "Film-Helden": Die UNAUFFÄLLIGEN...
24. Februar 2013Viele davon sind Filmfans natürlich bekannt, aber z. T. eben nur durch ihr Gesicht. Sie spielen in vielen Filmen - gerne Nebenrollen - und alle kennen sie, aber die meisten nicht mit dem Namen.
Sie tragen die Story.
Sie bringen uns zum lachen,
können Gänsehaut erzeugen und uns in
einigen Fällen durch ihre Darstellung sogar zum weinen bringen.
Ich könnte hier nun Bezug auf 50-60 SchauspielerInnen nehmen, die es wert wären, näher beschrieben zu werden.
Beschränken werde ich mich jedoch hier auf die, die mir persönlich sehr ans Herz gewachsen sind und die dadurch einen erhöhten Stellenwert bei mir haben. Natürlich kann ich bei den nun folgenden Akteuren/Innen nicht in dem Umfang auf ihr filmisches Schaffen eingehen wie bisher - das würde absolut den Rahmen sprengen -, sondern ich verweise jeweils auf typische oder herausragende Leistungen.
Die Reihenfolge ist dabei willkürlich und stellt keine Wertung dar!
Los geht´s:
1. "William H. Macy"

(Quelle: Starpulse.com)
Meine Lieblingsrolle von ihm ist die Darstellung des Jerry Lundegaard in "Fargo".
Diese Art der Rolleninterpretation des putzigen, etwas kauzigen und verunsicherten Mannes, der hier die Entführung seiner Frau inszeniert, um durch das von seinem verhaßten) Schwiegervater erpreßte Geld sich und seine Familie abzusichern, findet man bei ihm des öfteren. Hier sind als Beispiele "Magnolia", "The Cooler" oder der hervorragende (aber leider weitgehend umbekannte) "Pleasantville" zu nennen. Er hat in den verschiedensten Filmen (und seine Liste ist nicht kurz) tolle Charakterdarstellungen abgeliefert und daher ist er absolut zu Recht in dieser Auflistung zu finden. Viele kennen ihn vielleicht auch aus seiner Darstellung des absolut kaputten Vaters Frank Gallagher in der Serie "Shameless" - eine "andere" Serie, die ich jedem Serienliebhaber nur ans Herz legen kann.
2. "John C. Reilly"

(Quelle: Berlinale.de)
Ein Nebendarsteller, wie er im Buche steht.
Sollte man im Wörterbuch unter "unauffällig" nachschlagen, ist wahrscheinlich ein Foto von ihm daneben (o. k. einen ähnlichen Spruch habe ich zu John Travolta auch schon gebracht, aber hier paßt er eben auch wie "Arsch auf Eimer"). Ein Umstand, auf den er gesanglich auch im Film "Chicago" (= ganz starkes Musical mit Top-Besetzung) mit seinem Lied "Mr. Cellophane" hingewiesen hat.
Zu seiner Vita gehören u. a. "Gangs of New York", "Magnolia" !(wie auch William H. Macy eine tolle Arbeit), "Aviator", "Der Sturm", "Aus Liebe zum Spiel" oder das außergewöhnliche Kammerspiel "Der Gott des Gemetzels" an der Seite von 3 (!) Oscarpreisträgern (Jodie Foster, Kate Winslet und Christoph Waltz).
Er liefert immer solide Arbeit ab und stellt die meist farblosen Charaktere glaubhaft und sympathisch dar.
Eine echte Bereicherung!
3. "Philip Seymour Hoffman"

(Quelle: Maedchen.de)
Er fing an, sich einen Namen als Nebendarsteller in (meist Independent-) Filmen zu machen. Kleine, nette Rollen, die unauffällig waren, aber z. T. tolle Szenen hatten, wie z. B. in "Nobody´s Fool" mit Paul Newman, wo er einen nicht ganz so hellen Polizisten spielt, der auf besagten Newman schießt, weil der mit dem Auto auf dem Gehsteig fährt (natürlich hat er dafür von Newman eine verpaßt bekommen...). Ich mag ihn in "Twister" ("Der Extreme!"), "Magnolia" (wow - schon der 3. von 3, die in dem Film mitspielen... muß ja ein toller Film sein), "The Big Lebowski" und auch "Der Krieg des Charlie Wilson" (was für´n "sympathischer Arsch"!).
Für seine (tolle!) Darstellung des Truman Capote in "Capote" erhielt er dann sogar den Oscar als bester Hauptdarsteller. Da dieser Film aber recht "speziell" ist, blieb er dem großen Publikum verborgen, so daß diese Auszeichnung nicht wirklich dazu beitrug, Philip Seymour Hoffman bekannter zu machen.
Um sich von der Art und Weise, wie er gewöhnlich seine Charaktere darstellt zu überzeugen, sei Euch "Jack in love" genannt - hier seht Ihr Philip Seymour Hoffman pur!
4. "Pruitt Taylor Vince"

(Quelle: Plejada.pl)
Ein reiner Nebendarsteller! Auffällig durch seine Optik und sein Augenzittern ("Nystagmus") wirkt auch er in unzähligen Filmen mit, ohne großartig aufzufallen. Viele von werden schon einige Filme mit ihm gesehen haben und nun vielleicht zum ersten Mal das Gesicht mit dem Namen in Verbindung bringen. Sollte dies der Fall sein, hat mein Blog seinen Zweck schon erfüllt.
Auch bei ihm möchte ich Euer Augenmerk auf einige schöne Filme lenken:
- "Nobody´s Fool" (hatten wir den nicht eben schon?)
- "Identität" oder einem meiner absoluten Favoriten:
- "Angel Heart"
5. "David Strathairn"

(Quelle: Broadway.com)
Wieder einer derjenigen, der in unzähligen Filmen mitgespielt hat, von denen wahrscheinlich der eine oder andere bei Euch im Regal steht.
Er spielt gerne einen etwas unsicher wirkenden Charakter wie z. B. in "Familienfest und andere Schwierigkeiten" (eine Nebenrolle (was sonst?) an der Seite der bezaubernden Holly Hunter) oder "Die Firma" aber auch größere Rollen wie z. B. in "Good Night, and Good Luck" oder "Am wilden Fluss".
Sein Gesicht macht in immer irgendwie sympathisch. Er wirkt wie der nette Nachbar von nebenan, der gerne BBQ macht, mit seinem Hund im Park spielt und sich Thanksgiving das Spiel im Fernsehen anschaut.
Neben den vorgenannten möchte ich noch folgende Filme erwähnen, die nicht (alle) unbekannt sind:
- "Memphis Belle"
- "Sneakers - Die Lautlosen" (!)
- "L. A. Confidential"
- "Simon Birch"
- "Das Bourne Ultimatum"
- "Das Bourne Vermächtnis"
und ganz aktuell: "Lincoln".
6. "Brendan Gleeson"

(Quelle: Biograhpy.com)
Brendan Gleeson ist Ire! Und zwar so, wie man ihn sich vorstellt: Groß, rothaarig, kernig und "erdverbunden"! In vielen Filmen sieht man ihn mit einem Glas in der Hand - z. B. in seiner außergewöhnlich guten Darstellung eines von zwei Killern im Exil in "Brügge sehen... und sterben?" an der Seite von Colin Farell.
Er ist der "Bullerige"! Grobschlächtig und offen raus, aber eben immer sympathisch. Mit ihm würde ich Pferde stehlen gehen (sind ja derzeit auch "hoch im Kurs") und ich könnte ihn mir auch als Paten meiner Kinder vorstellen, weil er einfach immer den Eindruck absoluter Verläßlichkeit ausstrahlt.
Guckt Euch "Braveheart", "Michael Collins" oder auch "Gangs of New York" an, dann werdet Ihr wissen, was ich meine!
Oder "The Guard - Ein Ire sieht schwarz" (ho ho, was für ein Wortspiel), in dem er als brummeliger "Landbulle" mit einem schwarzen Agenten (herrlich: sein offener Rassismus - nicht falsch verstehen! Im Film ist das echt witzig) zusammen arbeiten muß, um einen Drogendealer zu schnappen!
7. "Steve Buscemi"

(Quelle: Berlinale.de)
O. K. Seit "Boardwalk Empire" ist Steve Buscemi nun auch einem größeren Publikum bekannt, spielt er doch die Hauptrolle des Enoch "Nucky" Thompson.
Davor war er jedoch auf die Darstellung von neurotischen und paranoiden Charkteren sowie Verlierertypen spezialisiert (eine z. T. geklaute Formulierung, die ich aber besser nicht hätte ausdrücken können)!
Dies ist zum großen Teil natürlich seiner Optik geschuldet! Den aalglatten Spion oder auch den frauenverführenden Liebhaber nimmt man ihn halt nicht ab.
Seit seinem Mitwirken in den Meisterwerken "Fargo" und "The Big Lebowski" hat sich Steve Buscemi zu einem meiner (oder ist der DER) absolute/n "Nebenrollen-Lieblingsschauspieler" entwickelt.
Was? Ich soll Euch noch mehr klasse Filmtipps mit ihm geben?
Kein Problem:
- "Ghost World"
- "Barton Fink"
- "Hudsucker"
- "Con Air"
- "Armageddon" (o. K. kleine Mogelpackung - ich mag den Film nicht wirklich, aber viele andere können mit ihm was anfangen)
- "Big Fish" (ganz großes Kino!)
Da ich hier nun wieder 7 Männer vorgestellt habe und meine bisherigen 6 Blogs auch ausnahmslos Männer als Bestand hatten, möchte ich nun doch noch eine kleine "Frauenquote" einführen und Euch einige vorstellen, die ich sehr mag!
Beginnen möchte ich mit:
1. "Joan Allen"

(Quelle: Chicagofilmfestival.com)
Was für eine Grazie!
Trotz ihrer zuerst unaufdringlichen Erscheinung hat sie in jeder Szene ein unglaubliche Präsenz. Sie wirkt stets zerbrechlich, beschützenswert und oft scheint es, als "schwebe" sie durch den Raum. Spontan fällt mir der Ausdruck "Elfengleich" ein, wenngleich das doch arg kitschig klingt.
Schaut Euch bitte "Pleasantville" an: Hier könnt Ihr ihre Wandlung von der scheuen Hausfrau zur selbstbewußten, starken Frau, die nun weiß was sie will, beobachten. In "Der Eissturm" spielt sie eine betrogene/zerissene Ehefrau, in dem man ihre Unsicherheit, ihre unerfüllten Wünsche und geplatzen Hoffnungen in jeder Szene spürt. In "Face off" brilliert sie an der Seite von John Travolta und Nicolas Cage und in "Rufmord" kann sie mal als Hauptdarstellerin ihr ganzes Können zeigen.
Nicht wenigen wird sie als CIA-Einsatzleiterin Pamela Landy aus den letzten drei "Bourne"-Filmen bekannt sein.
Abgesehen davon, daß sie ein überaus attraktive Frau ist, hat sich über die Zeit zu einer meiner absolut hoch geschätzten Schauspielerinnen entwickelt, dessen Name für höchste Qualität steht. Wenn ihr Name in der Besetzung eines Films zu finden ist, ist das für mich ein Garant für einen sehenswerten Film.
2. "Holly Hunter"

(Quelle: Thatfilmguy.net)
Eine Oscarpreisträgerin!
Aber wer weiß das schon!? Schließlich ist der Film, für den sie den Preis gewonnen hat, alles andere als Mainstream ("Das Piano") und man kann ihn durchaus als "schwere Kost" bezeichnen.
Sie ist durchaus als Hauptdarstellerin in Erscheinung getreten. Spontan seien hier der leider unterschätzte, weitgehend unbekannte, aber eben auch sehr gute "Familienfest und andere Schwierigkeiten" (kleine Nebenrolle hier: David Strathairn, s. o.) zu nennen (Regie: Jodie Foster). Ihre Rolle als Polizistin in "Copykill" an der Seite von Sigourney Weaver (siehst Du, Sebastian (aka "Cineast aka Filmnerd"): ich habe Ms. Weaver wenigstens namentlich erwähnt!!!) ist auf jeden Fall erwähnenswert und auch ihr Part in der Komödie "Wachgeküßt".
Ansonsten haufenweise gute Darstellungen als Nebendarstellerin, wobei hier besten zu nennen sind:
- "Die Firma"
- "O´Brother, where art thou?"
und herrlich schräg als Frau mit Tourette-Syndrom in
- "Immer Ärger mit Raymond" oder auch "The Big White"
Fazit: Klein, aber fein und ein tolle Schauspielerin!
3. "Helen Hunt"

(Quelle: Bilderfrisuren.com)
Hoppla, noch ne Oscarpreisträgerin (für "Besser geht´s nicht" an der Seite von Jack Nicholson - der ganz nebenbei für seine Rolle in diesem Film ebenfalls einen Oscar erhalten hat)!
Natürlich ist Helen Hunt im herkömmlichen Sinne nicht "unbekannt", aber für meinen Geschmack doch reichlich unterbewertet. Sie liefert immer Top-Arbeit ab und stellt ihre Charaktere absolut glaubhaft dar.
"Aufgefallen" ist sie mir mit in einer ihrer bekanntesten Rollen:
In "Twister" spielt sie an der Seite von Bill Paxton eine Tornadojägerin. Es ist egal, wann und wo ich beim durchzappen im TV auf diesen Film stoße, er wird immer zu ende geguckt (geht mir mit "Jurassic Park" genauso - putzig, ne?).
Im Jahr 2000 spielt sie in "Das Glücksprinzip" die alleinerziehende Mutter von Haley Joel Osmont, die versucht, mehr recht als schlecht über die Runden zu kommen (an der Seite von einem weiteren Oscarpreisträger: Kevin Spacey)!
Hier gibt es eine Szene, in der Helen Hunt und Kevin Spacey zusammen zu Abend essen und dann eine Großaufnahme von ihrem Gesicht und ihrem Hals... wow! Sensationell! Guckt nach, Ihr fallt in Ohnmacht! (Hey, ich bin schließlich auch "nur" ein Mann!)
"Cast away" und vor allem "Was Frauen wollen" sind natürlich u. a. auch noch auf ihrer "Habenseite" zu finden.
So, das sind nun inkl. Fotos über 21.000 Zeichen und damit möchte ich es auch bewenden lassen.
Er war "etwas anders" als die vorherigen und ich bedanke mich auch heute wieder für Eure Aufmerksamkeit.
Also fühlt Euch frei, mir Eure "Meinung zu geigen"! :-)
So sieht sein Avatar aus:

(Quelle: bluray-disc.de)
Sei bedankt, Oli! Er lebe "hoch - hoch - hoch"... ;-)
Bis dänne
Euer NX-01 aka Kai
"Heute ist nicht alle Tage, ich komm` wieder. Keine Frage!"
54 Klicks - 7 Kommentare - 16 Danke...
1. März 2013Nehme ich z. B. mal meine eigene Blog-Reihe "Meine Film-Helden":
Der letzte Teil "Die Unauffälligen" war mein arbeits- und zeitintensivster.
Er wurde 54 x angeklickt (was wohl der Anzahl der nachvollgenden Blogs geschuldet ist, da dann mein Blog immer weiter "nach hinten" rutschte - und wer guckt schon auf Seite 2, 3 oder noch höher in der Blog-Übersicht noch nach - außer mir?), ich habe hier 16 Danke erhalten und 7 Kommentare - und 6 davon waren auch noch von meinen Freunden, die auch die vorherigen Blogs der Reihe immer kommentiert haben.
Was soll das?
- zum einen möchte er was auch immer mitteilen... und
- er möchte wissen, wie andere darüber denken!
Wenn ich nun aber, um bei meinem Beispiel zu bleiben, feststelle, daß 16 Leute meinen Blog mochten und mir ein Danke gegeben haben (was ja schon mal sehr schön ist), sich aber nur 7 davon dazu hinreißen konnte, auch etwas zu schreiben, ist das schon ein "Mißverhältnis" von 7:9.
Wenn ich dann aber betrachte, daß 54 Leute meinen Blog angeklickt (und spekulativerweise ja auch wohl gelesen haben) und nur 7 es für Wert erachteten, mir einen Kommentar dazulassen, ist das schon ein "Mißverhältnis" von 7:47.
Natürlich werden jetzt einige/viele sagen, daß "vieles kann, aber nichts muß" (klar - versteht sich) und nicht jeder (nach dem Lesen?) einen Bezug zu meinem Blog finden kann (verstehe ich auch), aber dennoch bin ich der Ansicht, daß derjenige, der sich die Mühe gemacht hat, etwas zu bloggen, auch ein Feedback von der Community erhalten sollte und nicht "nur" von seinen Freunden (hey, nicht falsch verstehen, Jungs - Ihr wißt, wie ich das meine - ich mag Euch alle!).
Wenn ich z. B. in der Blog-Übersicht ein Thema sehe, daß für mich völlig uninteressant ist, lese ich den Blog erst gar nicht. Warum auch? Ist Zeitverschwendung.
Wenn ich hier sehe, über was und in welcher Form z. T. gebloggt wird, bin ich auch immer wieder überrascht. Es gibt User, die bloggen über alles mögliche und erstellen somit in kürzester Zeit 3, 4, 5 oder noch mehr Blogs - und diese dann mal gerade mit einigen Absätzen. Das führt dann natürlich dazu, daß andere Blogs ruck zuck nach "hinten" durchgereicht werden.
O. K. Meinungsfreitheit, jeder kann blogen, was er möchte (na ja, fast) usw. usw.
Es nervt trotzdem!
Aktuelle Beispiele zu meinem "Hauptproblem":
- RELLIK-2008 "Filmkäufe reloaded": 88 Klicks, 5 Kommentare.
- TVAtti "Bond No. 3": 63 Klicks, 4 Kommentare.
- Deceptor "Brüllwürfel ade": 104 Klicks, 10 Kommentare.
- Sawasdee1983 "Arbeit als Serientäter Vol. 3/13": 118 Klicks, 18 Kommentare
Die 4 haben sich auch Mühe gegeben! Warum wird das nicht gewürdigt... und wenn auch nur mit 2-3 Zeilen!?
Und dann gibt es da (leider) noch diejenigen, die für jeden Blog (egal, wie banal das Thema ist) Unmengen Kommentare und Danke bekommen, weil sie der sind, der sie eben sind... Aber das muß wohl so sein!?
Fazit:
Ich hatte noch einige Themen (die zufälligerweise sogar mit "Filmen" zu tun haben - wer hätte denn das gedacht), zu denen ich gerne gebloggt hätte.
Da mir dies aufgrund der vorgenannten Entwicklung/Beobachtung derzeit aber wirklich keinen Spaß mehr macht, lasse ich es erstmal sein.
Vielleicht später mal wieder...
Bis dänne
Euer NX-01 aka Kai
Meine 1. Kino-Review: "SHOOTOUT - KEINE GNADE!"
13. März 2013Ein fast schon "klassisches" Beispiel dafür ist der neue Kino-Film von Sylvester Stallone:
Ich kann nur darüber spekulieren, woran das wohl liegen mag: Wahrscheinlich zieht ein Film mit einem alternden Actionhelden (und ICH meine das nicht abwertend wie viele!) nicht so wie der ganze stumpfe CGI-Mist als G.I. Joe o. ä.!?
Nur Filminteressierte wie wir erhalten auf Seiten wie dieser Infos zu dem Film oder diejenigen, die einen Trailer dazu im Kino gesehen haben, während sie auf einen anderen Film warteten. Das war´s dann aber auch schon. Währenddessen werden wir aber z. B. mit dem Trailer zu dem seelenlosen CGI-Geballer "Hänsel & Gretel Hexenjäger" im Fernsehen oder auch als tagelang wiederkehrendes Pop-Up hier auf bluray-disc.de zugeballert!
Während Jimmy Bobo (gibt es eigentlich einen beknackteren Namen für einen Auftragskiller?) nun - wie er selber es ausdrückt - in der "Nahrungskette" während seines Rachefeldzugs immer einen Level höher kommt, trifft er auf einen koreanischen Polizisten aus Washington D. C., Taylor Kwon (Sung Kang), der in New Orleans ist, um den Mord an einem ehemaligen Kollegen aufzuklären.
Und weil beides irgendwie zusammenhängt, schließen sich die beiden zusammen, um gemeinsam den Schergen das Handwerk zu legen!
Soweit - sogut!
1. Sylvester Stallone

(Quelle: moviejones.de)
Wie der eine oder andere vielleicht schon weiß, ist Sly einer meiner "Film-Helden"! Das bedeutet nicht, daß er nur Gutes abgeliefert hat - aber das bedeutet auf jeden Fall, daß ich generell mit einer positiven Grundhaltung an Neues von ihm rangehe. So auch hier. Und ich wurde nicht enttäuscht!
2. Sung Kang

(Quelle: Filmjunkies.de)
Gerade in Filmen mit meinen Lieblingen wie Sly, Arnie o. ä. habe ich echte (!) Probleme mit sogenanten Side-Kicks, also Schauspielern, die dem Hauptdarsteller an die Seite gestellt werden, um die Story umzusetzen, zu vertiefen oder was auch immer - meist in Verbindung mit viel Screentime.
Hier überraschenderweise gar nicht!
Ich kannte den Kollegen nicht mal ansatzweise von irgendwo her und vielleicht hat das geholfen, daß er mir von Anfang an sympathisch war. Sein Charakter ist gut geformt, er ist konsequent, bleibt seiner Linie treu und ist ein "moderner" Cop (Stichwort: Handy). Eine gute Wahl!
3. Der "direkte" Gegner - Jason Momoa

(Quelle: Filmofilia.com)
Er ist ein Gegner, wie man ihn sich z. B. bei James Bond gerne mal wieder wünscht: Er sieht im Film absolut böse aus, zieht konsequent sein Ding durch, ist ruhig und stets Herr der Lage!
Mit dem möchte man definitiv keinen Ärger haben!
Er hatte so einige Szenen, in denen er absolut zu überzeugen wußte (Stichwort: Kneipe) und sorgte für einige "Ummhhs" im Kino bei den überwiegend männlichen Zuschauern. Ebenfalls eine Top-Besetzung für den Bösewicht!
4. Der Humor
Kein Scheiß - ich habe lange nicht mehr so oft und laut im Kino gelacht wie in diesem Film.
Sly hat so ein paar Szenen und Dialoge (meist mit Sung Kang), da legst Du Dich hin. Der Humor ist nicht krampfhaft bemüht (wie des öfteren in Filmen mit Darstellern der alten Garde), sondern paßt immer genau in die jeweilige Situation. Ganz stark!
Ergänzt wird der Film durch einige gute Nebendarsteller wie z. B.
Christian Slater (nicht dran gewöhnen, "bleibt" nicht lange)

(Quelle: moviejones.de)
Sarah Shahi (=optisches Highlight und einzige weibliche Rolle im Film - bekannt aus der viel zu früh abgesetzten Krimiserie "Life" (an der Seite von Damien Lewis (Band of Brothers, Homeland))) (ja, ich glaube 3 Klammern zum Schließen paßt hier genau)

(Quelle: wallpapersget.com)
Und der Schauspieler "A. A.-A." mit einem unschreibbaren und unaussprechlichen Namen (googelt gefälligst selber, wenn Ihr wissen wollt, wie und warum / bekannt als "Mr. Eko" aus "Lost")

(Quelle: filmjunkies.de)
Der Film ist ein "echter" Stallone!
Er hat gute Akteure, einen tollen Sinn für Humor, jede Menge Action (und zwar "handgemachter" Natur) und ein "Happy End" (wenn man das denn so nennen mag).
Leider wird "Shootout - Keine Gnade!" wohl nicht die Wertschätzung erhalten, die er verdient!
Noch eins zum Schluß: Der Originaltitel lautet "Bullet to the head" - und "treffender" (Achtung: Wortspiel) hätte der Film nicht benannt werden können! Warum er für Deutschland in einen anderen englischen Titel umbenannt werden mußte, erschließt sich mir eh nicht. (Wenn Ihr den Film gesehen habt, wißt Ihr auch warum er im Original so heißt!)
Das der Film am Tag des VÖ erworben und gleich abends in den Player wandert, versteht sich bei mir von selbst!
Der Kommentar ist des Bloggers Applaus!
Bis dänne...
Euer NX-01 aka Kai ;-)
Ich bin froh, daß meine beiden Patenonkel noch ein bißchen weitermachen... ;-)

(Quelle: Focus.de)
Die "treuen" Begleiter: Meine AUTOS
17. März 2013Ich glaube nicht, Tim!
Aber natürlich interessiert es denn den Schreiber, ob es die Leser interessiert!
Jooop!
Da das ja dann geklärt ist: LOS GEHT´S! ;-)
Das Thema meiner kleinen (ja, wer´s glaubt) Exkursion heute lautet wie folgt:
Wie Ihr vielleicht aus eigener Erfahrung selber wißt, hat man zu dem einen eine tiefere "Beziehung" als zu dem anderen und irgendwie funktionieren die auch unterschiedlich, soll heißen: mal mehr, mal weniger "Mallesche" (ugs. für "Ärger")!
Ich kann nicht bei jedem Gefährt noch genau beziffern, wie lange ich es gefahren bin oder wieviele Kilometer ich jeweils mit ihm gerissen habe, aber ich kann noch zu jedem eine kleine Geschichte erzählen (übrigens in chronologisch korrekter Reihenfolge!).

(Quelle: flickr.com)
Sein 1. Auto vergißt man(n) nie!
Da kann ich noch so alt werden... ich weiß noch genau, wie ich mich damals fühlte, als ich meinen allerersten Wagen bekam.
Ich war "zarte" 19 und hatte gerade meinen Führerschein im 1. Anlauf bestanden (theoretisch als auch praktisch). Da ich seinerzeit in der Ausbildung war und meine Eltern (wahrscheinlich aus erzieherischen Gründen) dafür einstanden, daß ich "sowas" komplett alleine zu bewerkstelligen hätte, mußte ich also zuerst die Kohle für den Füherschein ansich und dann in der Folge für meinen ersten Wagen zusammen sparen.
Nicht einfach Ende der 80er!
1.100,-- DM!
Was für eine stolze Summe für einen Azubi. Aber egal, der Ford war meiner!
"Sahara-beige" war der Farbcode von Ford und von innen war er lecker schoko-braun. 4 türig, 1,6 Liter Hubraum, 75 PS.
Groß, schwer, komfortabel! "Mein Schatzzzzzz...."
Kuriosum: Wenn man Wasser für die Scheibenwaschanlage brauchte, mußte man unten im Fußbereich eine Art Gummi-Balg treten und somit das Wasser quasi hochpumpen. Hat aber immer bestens funktioniert.
Und dann geschah das Unglück! Es fuhr mir irgendso ein Stoffel (wahrscheinlich wohl eine Frau) hinten drauf und der Wagen wurde als "wirtschaftlicher" Totalschaden eingestuft, d. h. ich bekam den Kaufpreis erstattet.
Soweit - sogut. Aber ich konnte den Wagen nun nicht mehr auf die Versicherung meines Dads (Zweitwagen) laufen lassen, mußte ihn dann auf meinen Namen anmelden (Auto hatte übrigens nur geringfügige Mängel, konnte also ohne weiteres weiter gefahren wreden). Das wiederum hieß: 175 % Versicherungsbeitrag. DAS brach mir als Azubi das (bezahlbare) Genick und daher mußte ich den Wagen leider verkaufen.
Als ich mein gutes Stück dann für 750,-- DM an 4 (!) Herren (und mit allen saß ich dann während der Probefahrt im Auto - und zwar hinten in der Mitte) südländischer Herkunft (ein Land am Mittelmeer, daß gerne in die EU will, die EU es aber nicht will) auf einem großen Automarkt 50 km entfernt von meinem Wohnort verkauft habe und die dann auch noch, als ich an der Bushaltestelle wartete, um den Heimweg anzutreten, an mir vorbeifuhren, hatte ich Pipi in den Augen...
Traurig, oder?
2. Ford Fiesta

(Quelle: imgsrc.cu)
Klein, fein, mein!
Praktisch "aus der Not" heraus gekauft (vom obigen Erlös), aber dennoch hab ich die kleine Fitze lieb gehabt. Er war schön gold, hat ein paar Sitzschonbezüge im 80er Jahre Design von mir geschenkt bekommen (sahen in etwa aus wie die Oberhemden aus der Zeit) und ich habe ein schönes Radio mit dazugehörigen Boxen (in der Heckablage) eingebaut... alles in allem also ein wenig Mühe reingesteckt.
Ich hatte den Wagen ca. 1 1/2 Monate und habe dann etwas gemacht, was im Nachhinein (aber da ist man(n) ja immer schlauer!) nicht pfiffig war.
Es gibt nämlich sowas wie "Regeln" ein Auto betreffend:
1. Leih Dein Auto niemals aus!
2. Wenn Du es doch ausleihst, nicht (!) an eine Frau!
3. Wenn Du es doch an eine Frau ausleihst, nicht (!) an Deine Freundin (Frau)!
Was hab ich gemacht?
RICHTIG - an meine Freundin verliehen (die wollte shoppen!)
Was passiert? Ein Anruf von ihr: "Du, ich hatte einen Unfall, mir geht´s nicht gut (und was ist bitteschön mit meinem Auto???), Du mußt sofort herkommen". Der Rest ist Geschichte und Auto Nr. 2 ebenfalls! (War übrigens ihre Schuld... war ja klar!)
3. Daihatsu (Gesundheit!) Charade

(Quelle: modiauto.com.cn)
3-Zylinder (!), klein, schräge Karosserieform und rannte wie Gift (meiner hatte jedoch runde Leuchten)
War oben hellgelb und unten (unterhalb der "Knickkante" in der Seitenlinie) braun - eine echt abgefahrene Kombination (sah ein bißchen aus wie eine Biene auf Drogen).
War das Auto mit dem meisten Wasser, das ich hatte!
Was das heißt, fragt Ihr?!
Ganz einfach: Wenn es stark geregnet hat, floß das Wasser über die Karosserie nach unten in die Schweller ab - was es ja auch soll. Nur war da unten so dermaßen alles dicht, daß absolut nichts (oder nur in kleinen Mengen) rauslaufen konnte.
Das witzige daran war (jetzt kann ich darüber lachen, früher ist mir das echt auf den Sack gegangen): wenn ich gebremst habe, schwappte das Wasser in den Schwellern von hinten nach vorne und wieder umgekehrt (quasi eine Wellenbewegung) und immer so weiter.
Na ja, irgendwann ist dann noch der Türgriff der Fahrertür so dermaßen durchgerostet gewesen, daß ich ihn beim Öffnen eines Tages in der Hand hatte (kein Scheiß!). Also Loch dichtgetapped und von da an 1/2 Jahr oder so nur noch durch die Beifahrerseite rein!
4. Ford Escort (Ford zum 3.)

(Quelle: lima-city.de)
Schickes Ding!
Einigermaßen flott und gemütlich.
Leuchtend rot-orange von außen, grau von innen. Alles bestens.
Nur startete er nach Regen nicht so gerne. Wenn es nachts oder frühmorgens geregnet hat, war es für mich immer ein Glücksspiel, ob er mich dann zur Arbeit bringen wollte oder lieber nicht. War nicht immer lustig...
Ach ja, die Tankanzeige ging auch nicht. Stand immer auf "voll". O. k.: man tankt, drückt den Tageskilometerzähler auf Null und rechnet aufgrund des Durchschnittsverbrauchs aus, wie weit man denn nun kommt. Klappte aber auch nicht immer, so daß mein Reservekanister (leider nicht immer gefüllt - vergißt man halt mal) öfter zum Einsatz kam, als mir lieb war (leer war der Kanister auch 1 x auf der Autobahn Richtung Hannover, auf dem Standstreifen, im Winter, im Schnee, ganz alleine.... buuääähhhh).
5. Renault Clio RL

(Quelle: maxrev.de)
Nun wollte ich mir mal was gutes tun - mal was "gönnen".
Also kaufte ich mir einen "1/2-Jahres-Wagen" (der "aktuellste" Wagen, den ich je hatte).
Ein schicker kleiner Stadtflitzer in einem traumhaften (!) Blau!
Da ich den aber aufgrund seines Anschaffungspreises Vollkasko versichern mußte, stellte ich relativ schnell fest, daß ich mir das gute Stück zum damaligen Zeitpunkt eigentlich gar nicht leisten konnte.
Also verkauft und weiter zu Auto Nr. 6:
6. Toyota Tercel

(Quelle: film-autos.com)
Gebraucht, alt, laut und nur bedingt gemütlich!
Er war silber (ich mag silberne Autos - wundert mich, daß ich bis jetzt nur 2 Autos in silber gefahren habe) und von innen dunkelblau.
Das "schöne" an dem Wagen war seine Karosserieform: eine mörderlange Motorhaube und dafür nur einen kurzen "Bürzel" als Kofferaum. Sah immer irgendwie "unförmig" aus - aber ich mochte das (war mit kaufentscheindend).
Wäre nicht über den nächsten TÜV-Termin (also HU) gekommen und so mußten wir voneinander Abschied nehmen (hätte sich echt nicht gelohnt - wären zuviele Mängel auf dem Bericht).
Was witziges am Ende: Hab den Wagen kurz vor der fälligen HU (ca. 3 Monate) an meine Ex-Freundin für 1.000,-- DM verkauft... und zwar die, die mir meinen Fiesta kaputt gefahren hat! (Ich hatte übrigens Recht: Der Wagen ist nicht über den TÜV gekommen! hehehe!!!)
7. Mein 1. Audi (!!!): Audi 100

(Quelle: audicentregoldcoast.com.au.)
Wow! Was für´n geiles Auto!
Rentnerwagen, 2. Hand, Top geflegt, KM-mäßig gerade gut eingefahren und das Beste: 5-Zylinder, 2,2 Liter Hubraum, 140 PS!
Kennt Ihr den Audi 5-Zylinder? Unkaputtbar (bis eben auf die Hydrostößel - müssen nicht, können aber kaputt gehen) und geht ab wie Sau!
Was habe ich das Auto geliebt. Goldmetallic von außen und die Inneneinrichtung komplett in beige! Muß man auch Bock (auf die Farbkombination, meine ich) drauf haben und ich fand´s super damals!
Leider ware dann bei mir besagte Hydrostößel im Arsch und ich hätte - nach knapp 2 Jahren, die ich das Auto dann hatte - über 2.000,-- DM reinstecken müssen, was ich nicht wollte.
Daher habe ich - absolut schweren Herzens (!!!) - den Wagen in Zahlung gegeben, für:
8. Nissan Primera

(Quelle: classictatic.de)
Nicht schön, aber zweckmäßig. Wenig KM, massenweise Extras (die Asiaten können ja fast alles, also autozubehörtechnisch meine ich), dunkelblau, Anhängerkupplung (meine 1.) und 5-türig, also große schräge Heckklappe (da paßte schon recht viel rein). 1,6 Liter, 90 PS - Standard Ideal.
Kann nichts schlechtes über das Auto sagen, echt nicht. War ein absolut treuer Weggefährte.
Aber irgendwie wollte ich zurück! Zurück zu meiner Liebe! Also auch wieder in Zahlung gegeben für:
9. Meinen 2. Audi: Audi A 6

(Quelle: qimage.de)
Wieder ein Top-Modell! Super gepflegt, top in Schuß. Vom Händler mit 2 Jahres Garantie. Eine Kurvenlage, sensationell für ein solch großes Auto. Super, Ingo!
Außen: "Nachtgrau" (so der offizielle Audi Farbcode), ging aber so ins dunkle Weinrot - die Farbe war bei dem Modell früher sehr beliebt, man sah ihn oft so. Das Foto oben wird dem nicht ganz gerecht - meiner war eine ganze Ecke dunkler.
Hatte auf dem Papier "nur" 2,0 Liter Hubraum und 115 PS, war aber absolut ausreichend!
Ich habe den Wagen knapp 5 1/2 Jahre gefahren (meine längste "Beziehung" abgesehen von meiner nun fast 15jährigen (Ende August) Ehe), war stets zufrieden und hab ihn - wiederum absolut schweren Herzens - nur wieder hergegeben als Anzahlung für meinen nächsten Wagen:
10. Audi Nr. 3: Audi A6 Avant 2,5 l TDI

(Quelle: motor-talk.de)
Groß (Avant = Audis Bezeichnung für einen Kombi), sicher, komfortabel, silber und vor allem: ein absolut unkaputtbarer Motor! 2,5 Liter-6-Zylinder-TDI von Audi!
Mein bis dato teuerster Wagen!
Kann man in hundert Jahren noch fahren.
Nur ich nicht!
Denn exakt 1 Monat, nachdem die Händlergarantie abgelaufen war, platzte (!) mir auf der Überholspur der Autobahn auf dem Weg nach Hause bei 220 km/h (keine Angabe, Fakt!) der Motor!
Und hinter mir sah es aus wie in der Formel 1, wenn einem Renner da während der Veranstaltung der Motor den Dienst versagt.
Schaden (inkl. neuen Turboladern): 12.000,-- €!!!
Keine Option, also den "Rest vom Schützenfest" noch an Achmed Schachbrett (oder ähnlich, kann mich nicht mehr erinnern) für knapp 4.000,-- Euro vertickt (Wagen hatte fast die Vollausstattung - nur Leder fehlte) und mit das Geld in das nächste Kfz gesteckt:
11. Opel Omega Caravan

(Quelle: motor-talk.de)
Caravan = wieder ein Kombi! (Ist halt eine Opel-Bezeichnung).
2,0 Liter, 115 PS, Beschleunigung wie eine Schrankwand, 10 Liter Super!
Nützte aber nichts: Kinder 1 und 2 waren schon da und da braucht man ein "bißchen" Platz. Und den hatte der Omega, denn er hat - zusammen mit dem T-Modell der E-Klasse von Mercedes - nunmal die größte Zuladung. Da geht echt was rein!
Der Wagen war nicht schön, nicht schnell, aber zuverlässig! Ein paar kleine Verschleißreparaturen (Bremsbeläge z. B.), das war´s auch schon.
Warum habe ich den dann verkauft?
Ganz einfach: Meine Tochter ist Schuld! Denn ab Ihrer Geburt mußten wir auf einmal 3 statt vorher 2 Kindersitze im Auto unterbringen.
Der Wagen hat hinten nur 2 Dreipunktgurte und in der Mitte einen Beckengurt. Damit kann man aber keinen Kindersitz sichern. Also: 1 Kind vorne auf Beifahrersitz (und da gehört es einfach nun mal nicht (!) hin), hinten links ein Kindersitz, rechts ein Kindersitz und in der Mitte meine Frau, die sich da regelrecht rein- und rausschälen mußte (ich saß ja schön immer vorne links im Auto)
Absolut kein Dauerzustand!
Daher gesucht, geguckt, gemacht, getan und dann per "Zufall" zu meinem 12. und aktuellen Auto gekommen:
12. Citroen C8 ("Van") - Der AKTUELLE

(Quelle: automobile.de)
Wobei meiner noch den "coolen" silbernen Spoiler hinten oben auf dem Dach hat (hat aber kein Foto damit gefunden)!
Ein Arbeitskollege von mir hat den baugleichen Peugeot 807. Den habe ich mir mal angesehen, man kam ins Philosphieren und ich konnte mich von den Vorzügen eines solch großen Autos überzeugen.
Wie es der oben erwähnte Zufall so will, ist ein anderer Kollege von mir der Schwager eines Citroen-Autohändlers.
Also mal an einem Samstag hingefahren (hatte keinen C8 da) und über meine/unsere Wünsche und Neigungen gesprochen. Dienstags rief er an, er könnte einen besorgen, der uns gefallen würde. Gemacht. Freitag war er da, Samstags gesichtet (nur Frau und ich, Kinder bei Oma abgegeben) und Probefahrt gemacht.
Gekauft!
Am nächsten Freitag zugelassen, gewaschen und vollgetankt abgeholt!
Das ist nun fast 2 Jahre her und wir sind immer noch allerbest zufrieden.
Das hat mehrere Gründe: Zum einen die Größe! Das Ding (offiziell: Großraum-Limousine!) faßt einiges. Ich kann locker 12 leere Getränkekisten in den Kofferaum laden (ohne irgendwelche Sitze rausnehmen oder umklappen zu müssen) und zwar nebeneinander - nicht gestapelt! Dann die Flexibilität: Wir haben 5 Einzelsitze, die alle einzeln rausgenommen oder an verschiedenen Stellen des Innenraus montiert werden können (insgesamt können 7 Sitze montiert werden). Vordersitze sind beide um 180° drehbar (gut für Pausen mit den Kindern unterwegs). Der Komfort: Klimaautomatik, auf beiden Seiten elektrische Schiebetüren hinten (seeehr sinnvoll, wenn hinten Kinder mitfahren), 3 (in Worten: drei!) Sonnen-Schiebe-Dächer und und und...
Vor knapp einem 3/4 Jahr noch eine Prins-Gasanlage einbauen lassen - nun tanke ich für 80,9 Cent/Liter! ;-)
Im Nachgang erinnert man sich immer im Guten an die Wagen, den Ärger und die Entbehrungen, die man mit/wegen ihnen hatte, entfallen einem mit der Zeit (na, abgesehen vom Motorplatzer des A6). Man denkt an das Erlebte und die schönen Zeiten, die man hatte!
Bin gespannt, was autotechnisch noch auf mich wartet in der Zukunft... wer weiß, wer weiß.
(1 x zum schnell und 1 x zum langsam fahren):
Porsche 911 & Chevrolet Bel Air Nomad
(Leider hat der Platz für Fotos hier nicht mehr gereicht... die 25.000 Zeichen waren nicht genug heute...!)
Ich bedanke mich erneut für Eure Aufmerksamkeit und die Zeit, die Ihr mir und meinem Blog gewidmet habt!
Obacht: Der Kommentar ist des Bloggers Applaus!
Natürlich interessiert mich auch, welche Erfahrungen Ihr mit Euren Autos hatte!
Bis dänne...
Eurer NX-01 aka Kai ;-)
P. S. KEINER meiner Wagen hatte einen Namen... bin ja schließlich "ein Kerl" !
Eine unmögliche Geschichte oder Wer knackt "den Code"?
19. März 2013
Ich war alleine unterwegs. Gerade wieder im Land. Hatte viel Scheiße erlebt. Wollte nun ein paar Kameraden besuchen. Leider passte das einem geltungssüchtigen Kleinstadtbullen nicht und er legte sich mit mir an. Dazu verließ er sein Revier, die Stadt. Und er folgte mir in mein Revier, den Wald. Das war sein Fehler!
Es war schon eine Weile her, da war ich mit einer ganzen Gruppe Truckern unterwegs. Wir waren friedlich. Dann verließ einer unserer schwarzen Brüder ("Peace") unseren Zug, weil er nach Hause wollte, denn seine Frau erwartete ein Kind. Unglücklicherweise wurde er von einem brutalen Bullen aufgehalten, der ihn einsperrte und missbrauchte. Scheiß Cops – irgendwie zieh ich das wohl an. Auf jeden Fall war es da mit unserer Ruhe vorbei und wir schritten ein – alle gemeinsam. Und zeigten den Sternträgern mal, wo der Hamster die Locken trägt! Leider haben wir es übertrieben und unser „Leading Man" ging dabei drauf, so dass wir ihn am Ende zu seiner Beerdigung fahren mussten – was aber nicht ganz so schlimm war, denn es war nicht so, wie es den Anschein hatte.
Das ist oft so! Denn einmal erzählte uns eben dieser schwarze Bruder von seinem Ur-ur-ur-ur…Großvater – ach verdammt, ich weiß gar nicht mehr, wie lange das her war! Damals im Süden, da wo der Mann lebte, gab man zu der Zeit nicht viel auf Menschen seiner „Art". Die Menschen wurden dort in verschiedenen Maßstäben beurteilt, was dazu führte, das er anderen zu Diensten sein musste. Na, jedenfalls traf er eines Tages einen mitteilungsbedürftigen Kerl, der wortgewandt durch die Lande zog (ein Orthopäde, Uruloge, Gynäkologiker… ach, was weiß denn ich) – auf der Suche nach genau diesem Mann. Wie der Zufall es so wollte, fanden sie sich acuh und zogen von da an gemeinsam los – schließlich galt es, seine Frau zu finden. Er fand sie, musste aber leider Abschied von seinem weißen Freund nehmen, da dieser es nicht mehr schaffte, das „süße Land" zu verlassen.
So war das damals! Aber diese Zeiten sind vorbei. Heutzutage kann jeder machen bzw. werden, was er will (na ja, nicht ganz – aber fast). Ist schon eine Weile her, da traf ich einen netten Kerl, der gerne mal Pralinen aß. Ihr könnt Euch nicht vorstellen, was der mir für Geschichten erzählt hat: Anfangs konnte er es kaum glauben, dass er einen Collegeabschluß geschafft hat. Hier hat er auch Football (bei den "Redskins" ? Ich glaub nich...) gespielt und seine Leidenschaft für´s Laufen entdeckt. Irgendwie gelangte er dann sogar noch zum Militär, aber ein Schuß in den Allerwertesten sorgte dafür, dass er schnell wieder nach Hause geschickt wurde. Sein Geld wollte er dann mit Krabben fischen verdienen, obwohl er so gut wie nichts darüber wußte (ist DAS zu fassen?) und das lief auch eine Zeit lang ganz gut. Zwischenzeitlich hat er noch in „irgendwas mit Obst" investiert und dadurch hatte er genug Zeit, sich um seine Mama zu kümmern. Nur „sein" Mädchen, „seine" Jenny konnte er nicht vergessen und irgendwie fand sie auch immer zu ihm zurück. Sie blieben bis zum Ende zusammen!
Da ich auch von irgendwas leben musste, war einer meiner vielen Jobs – natürlich – Gebrauchtwagenverkäufer. Ich lebte abseits in einem Trailer und versuchte mit einem roten Corvette-Cabrio Frauen aufzureißen, in dem ich ihnen erzählte, ich sei Geheimagent (ding diddel ding ding, ding ding ding, ding diddel din g...) und bräuchte ihre Hilfe. Ab und zu hatte ich mit der Masche sogar Erfolg. Bis ich an die Falsche geriet. Wenn man es genau nimmt, war nicht sie die Falsche – sie war fast schon Wachs in meinen Händen – sondern ihr Mann. Verdammte Hecke! Da flüchtet sie zu mir in der Annahme, ich sei ein Spion und dann lebt sie all die Jahre zuhause selber mit einem zusammen. Und der macht ihr die ganze Zeit glaubhaft, er sein Vertreter für Kopiergeräte! Dabei war das ein ganz harter Hund, der seine Tochter auch schon mal mit einem Kampfjet rettete. Na, und der hat mir mächtig den Arsch versohlt… aber hey, das gehört nicht hierher.
Jedenfalls war ich reif für die Insel! Ich kaufte mir also ein Ticket für Flug 815 nach Los Angeles, freute mich auf einen ruhigen Flug, saß entspannt an Bord der Oceanic Airlines-Maschine und es kam, was kommen musste. WIR GINGEN RUNTER… und mein „Wunsch" wurde jäh Wirklichkeit: ich war auf „DER" Insel! Das war die abgefahrenste Zeit meines Lebens und auch nur ansatzweise zu berichten, was dort passiert ist, würde hier den Rahmen sprengen. Jedenfalls bin ich froh, dass ich irgendwann dort wegkam – auch wenn es mir oft so vorkommt, als wäre ich noch da…
All das liegt mittlerweile Jahre hinter mir und wenn ich nun verreisen will, buche ich das nur noch für meinen Kopf. Das geht einfach und schnell und kann nach Feierabend erledigt werden. Ist aber nicht ganz ohne Risiko. Als ich das letzte Mal diese Dienste in Anspruch nahm, um Urlaub auf dem roten Planeten zu machen, ging einiges schief und ich musste herausfinden, wem ich trauen konnte und wem nicht. Ist nicht ganz einfach, wenn man nicht der ist, der man zu sein scheint.
Da freue ich mich doch auf die Feiertage! Aber auch da geht nicht immer alles glatt. Als ich letztes Jahr z. B. zur Weihnachtsfeier meiner geschiedenen Frau (ja, auch ich wurde mal eingefangen – aber nicht gezähmt) in ihr Firmengebäude eingeladen wurde, ging es plötzlich drunter und drüber. War nicht immer einfach, sich seiner Haut zu wehren und am Ende stand ich mit nackten, blutigen Füßen da – aber im Gegensatz zu meinen Gegnern war ich noch am Leben.
Und ich stellte wieder einmal fest: als Erwachsener hat man es nicht leicht… und ich erinnerte mich an meine Kindheit und meine Jugend. Ich war noch gar nicht sehr alt damals, ging noch zur Schule und fuhr gerne mit meinen Freunden auf unseren BMX-Fahrrädern durch die Gegend. Natürlich hatte ich auch diese nervige kleine Schwester, die immer stört – aber die gehört eben zur Familie und da kann man nichts machen. Mein Leben veränderte sich dann schlagartig, als ich einen „kleinen Kerl von außerhalb" kennenlernte, der von seinen Leuten vergessen worden ist. Als der dann letztendlich nach Hause telefonieren konnte, wurde er aber abgeholt und alles war wieder in Ordnung.
Einige Jahre später dann – ich fuhr nun einen VW Käfer und hatte einen Job in der Bank – brachte mir mein Paps (er war Erfinder!) einen kleinen, fellbesetzten Spielkameraden nach Hause, auf den ich aufpassen sollte und der ganz besondere Bedürfnisse hatte. Wie das mit Verantwortung immer einher geht, gab es auch hier Dinge, die unbedingt beachtet werden mussten. Ich gab mir auch redlich Mühe, aber dann passte ich einmal nicht auf (Scheiß Wecker!) und schon waren einige Kumpels meines kleinen Freundes da und die waren leider nicht so nett wie er. Auch waren sie viel „unternehmunglustiger" und schon bald machten sie in der ganzen Stadt Unfug…
Schon eigenartig was man so erlebt. Glücklicherweise hatte ich einen Freund, der mir immer zu Seite stand – auch, wenn er selber oft Hilfe brauchte, denn er war schon sehr schräg. Doc war auch Erfinder, wobei viele seiner Erfindungen nicht wirklich gut funktionierten – sein Gedankenleser zum Beispiel. Auch seine Hundefütterungsmaschine war durchaus verbesserungswürdig – das fand auch sein Hund Einstein, nein Kopernikus, nein Einstein… verdammt – ich bring das immer durcheinander (Uaaah, ich höre Stimmen - und sie mögen Dich nicht!!!) . Na, eine Erfindung hat auf jeden Fall super funktioniert, wir haben aufregende Abenteuer erlebt und hatten – in mehrfacher Hinsicht – eine tolle „Zeit"…
So, langsam komme ich zum Ende meiner kleinen Geschichte, denn:
Mein Zug hat gerade den Bahnhof irgendwo im Nirgendwo erreicht und ich bin ausgestiegen. Als der Staub des abfahrenden Zuges sich legt, sehe ich auf der anderen Seite des Bahnsteigs 3 Männer stehen. Sie stehen ruhig da und warten auf mich. Also nehme ich meine Mundharmonika und fange an zu spielen…
T H E E N D !!!
Wenn Ihr diese Geschichte aufmerksam gelesen habt, dürfte es Euch nicht schwerfallen – Ihr seid schließlich alle staatlich anerkannte Filmfachleute – die versteckten Filme darin zu erkennen.
Und nun kommt das Schöne:
Dies ist ein Gewinnspiel!
(allgemeiner Jubel!)
Sendet mir (bitte in richtiger Reihenfolge von oben nach unten - sonst vergleich ich mir einen "Wolf") die Titel der Filme, die Ihr erkannt habt, als persönliche Nachricht (PN) zu!
Als kleiner Tipp: Achtet auf die Absätze, könnte was mit der Anzahl der Filme zu tun haben, dessen Titel gesucht werden…
Und ein noch kleinerer Tipp: Nicht jeder ist mit dieser Zahl glücklich... !?!?
Unter allen richtigen Einsendungen verlose ich
(isch schwör, ey: die Verlosung läuft einwandfrei, unparteisch, wahrscheinlich unter Zuhilfenahme alkoholhaltiger Kaltgetränke an einem top-sekreten Ort meiner Wahl ab & ich bin absolut von der Qualität des Ziehungsgerätes (mir) überzeugt!)
als einzigen und einzigartigen Preis:
Eine Mörder-Duschhaube!
Aaaaccchhh, Fuck…sgerät! Die ist ja schon weg!
Also Plan B:
Ein Exemplar einer nagelneuen und absolut original-verpackten Blu-Ray
(Wert bis 10,- €)!!!
Ich habe natürlich schon ein paar Titel im Fokus - warte aber dann auf den endgültigen Gewinner, um zu sehen, welche Titel er in der Sammlung hat.
Schließlich soll der Glückliche auch etwas bekommen, daß er noch nicht hat!
(Es gibt allerdings schon einen Top-Titel und nicht irgendwas billiges, was unbedingt weg muß - keine Sorge)
Hoffe, Ihr könnt Euch mit der Idee anfreunden.
Als Einsendeschluß würde ich sagen (soll ja auch nicht zu weit weg sein) nehmen wir mal, hmmmh, den, hmmmh, 04.04.! Das kann man sich auch gut merken!
Also viel Spaß beim Mitraten/Mitwissen und viel Glück Euch allen Blauen da draußen!
Natürlich freue ich mich abgesehen von den PN auch über Eure Kommentare, die Ihr hier gerne abgeben könnt, wenn Ihr wollt.
Ihr wisst: Der Kommentar ist des Bloggers Applaus!
Ich bedanke mich erneut für Eure Aufmerksamkeit und grüße Euch alle herzlichst!
Bis dänne…
Euer NX-01 aka Kai ;-)
P. S. Die Tippliste bitte wirklich nur per PN schicken und nicht hier unter den Kommentare posten – wäre nicht nett für die anderen!
Danke!
P. P. S. Wenn ich nicht eine einzige richtige Einsendung bekomme, passiert zweierlei:
1. Bin ich dann unheimlich enttäuscht und fange erstmal an, hemmungslos zu weinen, um mich dann sinnlos zu betrinken.
2. Behalte ich den Film selber. So!
P. P. P. S. Fragt mich nicht, warum der Text so komisch "zerschossen" aussieht - ich hab mir schon die Finger wund editiert und nu iss Ruhe!
"Sichtungen des letzten Wochenendes"
25. März 2013Selbstredend ist meine Bewertung subjektiv und kann/wird bestimmt mal von Eurer Einschätzung abweichen.
Ich werde mal etwas ausführlicher zu einem Film philosophieren und mich hin und wieder kurz und knapp halten (wenn es nichts mehr zu sagen gibt, wird es dann auch mal mit weniger Worten gehen) - orientieren werde ich mich mit meinem Fazit dann an der hier gängigen "10-Punkte"-Bewertung... also z. B. 6 von 10 Punkten usw.
"Looper" (aus der Theke geliehen)
Der Unterschied? Die sogenannte "Screentime"! Der gute Bruce tauchte das erste Mal nach ca. 20 min. auf, nur um dann gleich wieder zu verschwinden. Innerhalb der ersten Stunde Film ist er gefühlt insgesamt max. 10 min. zu sehen gewesen - wenn überhaupt.
Meine Erwartungshaltung war nicht sehr hoch und ich habe ihn aus der Theke geliehen, weil sonst nichts besseres da war (sehr mau momentan). Da meine bessere Hälfte Mädelsabend hatte, war ich alleine zuhause (na ja, das stimmt nicht ganz - meine drei Zwerge waren natürlich da, aber schon im Land der Träume), ich bekam noch mein "Flaschenhuhn" und konnte gucken, was ich wollte. Na, da fiel meine Wahl eben auf "Looper".
Ich kann die negative Gesamthaltung dem Film gegenüber, die ich auf dieser Seite bemerkt habe, absolut nicht teilen.
Ich habe einen soliden Sci-Fi-Film mit guten Darstellern, einen guten Story und einen absolut passenden Ende (recht überraschend sogar) gesehen! Da gab´s nix zu meckern. Wenn der Preis stimmt, wandert dieser Film auf jeden Fall in meine Sammlung!
Fazit: 6,5 von 10 Punkten!
"Ich - einfach unverbesserlich 3D"
Fazit: 7,5 von 10 Punkten!
"Mad Circus"
Bin durch Zufall über ihn gestolpert hier und habe ihn aufgrund der durchweg positiven - wenn auch geringen - Resonanz hier überhaupt erst im Fokus gehabt und deshalb mitgenommen. Bin für schräges ja immer zu haben.
Aber dieser Film war es dann doch nicht!
Will nicht sagen, daß er nichts taugt, aber er geht mehr in die Richtung "Kranker Mist!", wobei das sogar noch mit einer Spur Wohlwollen gemeint ist.
In dem Film geht es grob gesagt und zwei Männer, die beide die gleiche Frau lieben. Der eine "hat" sie schon, der andere "will sie haben".
Zufällig spielt die Geschichte in einem Zirkus, der eine ist der "lustige" Clown, der andere der "traurige". Wobei man von der ganzen Zirkuskulisse fast nichts zu sehen bekommt. Ist nur knapp umrissen. Der Film hätte auch in einer Spedition, einer Bäckerei oder einem Gartenbaubetrieb spielen können - hätte auch keinen Unterschied gemacht.
Die beiden Hauptprotagonisten sind schräg. Der eine von Anfang an sadistisch und brutal, der andere wird dann dazu. Am Ende ticken dann beide aus (na ja, der eine mehr, wenn man´s genau nimmt).
Egal - knapp 2 Stunden, die ich auch anders hätte verbringen können.
Fazit: 4,5 von 10 Punkten!
Die Tiefenwirkung ist einwandfrei. Die Pop-Outs halten sich wie so oft in Grenzen. Die Charktere sind gut gezeichnet und durch die Bank weg sympatisch - sogar das Monster. Nur der Polizei-Oberdödel ist ein Arsch - aber einer muß den nun mal spielen.
Alle in allem solide Animationsunterhaltung für zwischendurch und sein Geld auf jeden Fall wert!
Fazit: 6 von 10 Punkten!
Zum Film:
Mein Lieblings-Animationsfilm aus dem Hause Pixar!
Zur Story möchte ich nun gar nichts weiter ausführen, die sollte bekannt sein.
Aber das Bild ist einfach nur als "traumhaft" zu bezeichnen. Ich kam aus dem Staunen z. T. gar nicht mehr raus und auch meine beiden Jungs (4 & 6) machten immer mal wieder "Wooowww!".
Wandert in regelmäßigen Abständen in meinen Player und ist gut geeignet, den unbedarften Besuchern 3D in toller Qualität zu präsentieren.
Wie auch bei "Findet Nemo" ist ein "Extra-Blatt" mit kleinen Klebepads fixiert, auf dem der Klappentext und sonstiges aufgedruckt ist. Läßt sich leicht ablösen und darunter kommt dann ein Steelbook ohne jeglichen Aufdruck zum Vorschein.
Noch weiß ich nicht, ob ich das gut finden soll. Zum einen mag ich es natürlich, wenn schöne Bilder gezeigt werden aber ich kann auch einer Rückseite mit aufgedruckten Filminformationen durchaus etwas abgewinnen (wenn es schön gemacht ist, natürlich).
Bei dem Film kommt echtes Nostalgiegefühl auf! Ich erinnere mich noch genau, wie es war, als ich den Film zum allerersten Mal sah: so etwas war völlig neu (bis dahin waren Außerirdische immer blutrünstige, fiese, mordende Gestalten ohne Seele)! Auch gestern wieder wurde ich das eine oder andere Mal überrascht und meiner Frau entlockte es auch immer ein kleines Lachen, wenn E. T. z. B. von der Kühlschranktür ausgeknockt wird oder sich mucksmäuschenstill zwischen den "anderen" Spielfiguren versteckt, als die Mutter in den Schrank schaute. Köstlich!
Ich freue mich schon, ihn irgendwann mal mit meinen Jungs gucken zu können (ein bißchen älter sollten sie dann aber schon sein), denn der Film vermittelt tolle Botschaften wie Freundschaft, "für-einander-einstehen" oder die Bedeutung der Familie.
Ein Klassiker, der in jede Sammlung gehört!
Fazit: 9 von 10 Punkten!
Im Schnitt sind es 7,25 von 10 Punkten und da kann ich nicht meckern!
Natürlich bedanke ich mich gerne für Eure Aufmerksamkeit und der Zeit, die Ihr mir und meinem Blog gewidmet habt.
Bedenkt: Der Kommentar ist des Bloggers Applaus!
Bis dänne...
Euer NX-01 aka Kai ;-)
Sichtungen der vergangenen "Osterwoche"
3. April 2013(27.03. - 01.04.2013)
W. C. Fields in "You´re telling me! (1934)"

(Quelle: legendsrevealed.com)
"Sam Bisbee" versucht in diesem Film aus dem Jahre 1934 eine Erfindung an den Mann zu bringen: Den unkaputtbaren Autoreifen - leider (zuerst) ohne Erfolg, was schade ist, denn das Ding funktioniert! Gesellschaftlich kommt er auch nicht voran (obwohl er das eigentlich nie anstrebt) und die Mutter des jungen Mannes, der gerne seine Tochter heiraten möchte, lehnt ihn und dadurch natürlich auch seine komplette Familie inkl. Tochter ab. Als er sich während einer Zugfahrt Gedanken darüber macht, daß es besser wäre, wenn es ihn nicht mehr geben würde, trifft er eine Frau, von der er denkt, sie will genauso handeln. Es stellt sich heraus, daß es sich hierbei um die Prinzessin Lescaboura handelt - nur bekommt Sam das den ganzen Film über nicht mit und er denkt, dies sein nur ein Spiel ihrerseits. Diese Bekanntschaft öffnet ihm natürlich einige Türen und letztendlich wendet sich alles zum Besten (auch für seine Tochter!).
"Now be quiet and keep your eyes on the ball!" (Herrlich!)


(Quellen: pc-museum.com (Übersicht links) & collider.com (Schauspieler rechts))
Ein "Klassiker" mit Matthew Broderick, den ich im Zuge einer Aktion günstig erworben habe (3 für 18).
Dieser Film stellt neben "Ferris macht blau" die einzige Daseinsberechtigung für den "Schauspieler" Matthew Broderick dar - später hat er dann unter dem Namen "Jon Cryer" in "Two an a half men" mitgespielt... aber das ist ein anderes Thema ;-) !
In dem Film geht es um einen Teenie, der sich zufällig in einen Militärrechner hackt, um dann das Spiel "Weltweiter thermonuklearer Krieg" zu spielen, in der irrigen Annahme, es handelt sich wirklich um ein Spiel. Ist aber nicht so... (huhuu, schuschuuuh)
Seine Spannung bezieht der Film aus der Frage, ob die Angriffe der Sowjetunion (!), die im Rechner von Nomad angezeigt werden wirklich stattfinden oder nicht und wie die USA darauf reagiert.
"Rocky Balboa"

(Quelle: dvdbeaver.com)
Ein würdiger Abschluß einer großen Film-Reihe!
Hier ist Rocky als alter(nder) Ehemaliger zu sehen, der seiner Frau Adrian nachtrauert und der seinen Gästen in seinem Restaurant "Adrians" - ob sie wollen oder nicht - Anekdoten aus seinen Glanzzeiten zum Besten gibt, die natürlich schon laange hinter ihm liegt.
Er ist zerbrochen und unstet!
Ein großer Teil seines Lebens fehlt: seine Familie, die immer sehr wichtig für ihn war. Seine Frau ist gestorben und sein Sohn lebt auch zurückgezogen von ihm sein eigenes Leben.
Das einzige, das ihm noch bleibt, ist das Boxen und so plant er, eine neue Boxlizenz zu beantragen, um kleinere Kämpfe in der näheren Umgebung abhalten zu können. Dann wird die Öffentlichkeit durch einen Computerkampf zwischen ihm und den aktuellen Champion Mason Dixon wieder auf ihn aufmerksam, da Rocky lt. Computer diesen Kampf gewinnt. Der Manger von Dixon wird hellhörig und wittert eine Chance, noch einmal großes Geld zu machen... es kommt zum Kampf.
Was auf den ersten Blick klingt wie alle anderen Rocky-Kämpfe entpuppt sich bei genauerem Hinsehen als ein ruhiges Drama:
Rocky hat niemanden mehr, ist alleine (dies erklärt auch die Nähe, die er zur "kleinen Marie" sucht - ein Mädchen aus vergangenen Tagen ("Fick Dich, Rocky"), daß nun erwachsen geworden ist und selbst einen Sohn hat, um den Rocky sich dann in der Folge auch gerne kümmert - quasi als Ersatz für seinen eigenen Sohn).
Er will "den inneren Dämon" bekämpfen und läßt sich daher auf diesen ungleichen Kampf ein.
Wenn dann Rocky am Ende des Kampfes, am Ende des Films, am Ende der ganzen Serie zum letzten Mal die Halle verläßt, sich noch einmal umdreht und die Hand zum Gruß erhebt und dann die Rocky-Hymne ein letztes Mal erklingt... dann ist es bei mir vorbei: ich bekomme eine Gänsehaut und unweigerlich schießen mir die Tränen in die Augen. Da kann ich mich nicht gegen "wehren" - ich weiß immer, daß es passiert und dann passiert es auch. Selbst jetzt beim Schreiben, wo mir die Szene in den Kopf kommt, geht es schon in diese Richtung...
Daher nun schnell weiter im Text:
"X-Men / Erste Entscheidung"

(Quelle: moviepilot.de)
Ein toller "Einstieg" ins X-Men-Universum mit überzeugenden Darstellern (James McAlroy, Michael Fassbender, January Jones (siehe Foto, hehe) und natürlich Kevin Bacon und die junge Jennifer Lawrence), der einige der Hauptpersonen einführt und klarmacht, warum es überhaupt recht früh zum Bruch zwischen "Professor X" und "Magneto" gekommen ist.
Starke Mutanten, nie überfrachtete Effekt und gute Ideen machen diesen Sci-Fi-Film zu einem der Filme, die immer mal wieder den Weg in meinen Blu-Ray-Player finden werden.
8 von 10 Punkten!
"Young Victoria"

(Quelle: tumblr.com)
Ganz ruhige, seichte, aber auch überzeugende Filmkost mit guten Darstellern und stimmigen "Locations" (hab ich schon mal erwähnt, daß ich dieses Wort nicht mag? Warum setze ich es denn dann ein? Merkwürdig!).
Solche Filme sind nicht besonders aufregend, meist recht dialoglastig und man muß wirklich Lust auf solch einen "Kostümfilm" haben.
Meine Frau (die diesen Film von mir zum Geburtstag geschenkt bekommen hat) und ich gucken solche Filme ganz gerne mal, wenn denn die richtige Stimmung dafür da ist, was nun der Fall war. Es gibt eine Unzahl toller Film aus der Zeit, die ich den Freunden ruhigerer Unterhaltung durchaus ans Herz legen kann und möchte!
"Matrix"

(Quelle: alicia-logic.com)
Wobei "Klassiker" es nicht wirklich trifft, denn Matrix ist ein Meilenstein des Kinos und aufgrund seiner Story, seiner Umsetzung und der Idee, die überhaupt dahinter steht (mal was wirklich Neues und Ungewöhnliches) nur als Meisterwerk zu bezeichnen!
Die ganze Umsetzung ist stimmig, die Schauspieler allesamt gut gewählt, die Handlungsorte realistisch und die Effekte - obwohl schon als solche zu erkennen - passen in jede einzelne Szene.
Besonders mag ich die Szene, in der Joe Pantoliano ("Cypher") im "Restaurant" sitzt und im Beisein der Agenten ein Steak ißt und eben über dieses philosophiert. Hier wird auf einfache Art und Weise erklärt, was die Matrix ist und was sie bewirkt. Toll!
Nur die anstrengende Darstellung des "Morpheus" durch Lawrence Fishburne verhindert die Höchstpunktzahl von 10.
9,5 von 10 Punkten!
"Annies Männer"

(Quelle: acsta.net)
Diese sind auch die "Titelhelden", nämlich Annie und ihre beiden Männer.
Es handelt sich um einen ruhigen, einfachen Film mit der Materie "Baseball". Costner wird Catcher der "Dunham Bulls", einem mittelmäßigen bis schlechten Team in der Minor-League und soll hier den noch unfertigen Pitcher LaLoosh (Robbins) unter seine Fittiche nehmen.
Dieser wird von Annie "ausgewählt" als ihr saisonaler Bettgefährte, obwohl sie insgeheim lieber Crash Davis (Costner) gehabt hätte, der ihr aber nicht zugetan ist.
Tja, am Ende dann doch und alles ist super...
Wie gesagt: ruhig, einfach, seicht... aber eben nicht schlecht
5,5 von 10 Punkten!
"Grosse Pointe Blank"

Da er nicht der von Grocer (Dan Aykroyd) ins Leben gerufenen "Killervereinigung" beitreten will, ist dieser stinkig und trachtet ihm daraufhin - ebenso wie ein kleiner, finster dreinblickender Kerl - nach dem Leben. Es gibt also einige Verwirrungen!
Ein netter und durchaus unterhaltsamer Film, den ich alle Jahre wieder - wie auch jetzt - vom TV aufnehme, um ihn dann mal zu gucken, wenn es paßt.
5 von 10 Punkten!
"Feuerball"

(Quelle: reiner-breckner.de)
Die Story ist nicht besondes originell (der Bösewicht ist letztendlich nicht mehr als ein Erpresser im Auftrag "Phantoms"), aber dennoch recht interessant. Das liegt an den vielen guten Einfällen - die Landung des Jets auf dem Wasser und der damit einhergehenden Verbergung unter Wasser, die Umoperation des Piloten, die "Disco Volante" - als auch an der angenehmen Optik der Schauplätze (o. K. die "Optik" der Bondgirls ist auch nicht zu verachten - allen voran Luciana Paluzzi als "Fiona Volpe").
Für meinen Geschmack sind ein paar "Oooh James" zuviel in diesem Film, aber er ist halt aus dem Jahre 1965 und da mußte das wohl noch so sein (ist glücklicherweise im Laufe der Dekaden ja weniger geworden).
Fazit:
und ich kann wieder mal nicht meckern!
Bedenkt: Der Kommentar ist des Bloggers Applaus!
Bis dänne...
Euer NX-01 aka Kai ;-)
Der Gewinner des Film-Rätsels steht fest ODER Über 60.000 Mitglieder & nur "7 Richtige"...!!!
8. April 2013"Eine unmögliche Geschichte oder Wer knackt "den Code"?"
habe ich Euch eine Geschichte erzählt, die sich am Ende als ein
GEWINNSPIEL
entpuppte, bei dem als Preis eine "Blu-Ray Neu & OVP" ausgelobt wurde.
Der Zuspruch war riesig und ich erhielt Unmengen an Einsendungen, die einige Zeit in Anspruch nahmen, um sie alle zu sichten... (Ironie aus!)
(Wobei eins davon noch einen "kleinen Schubser" benötigte, um zum Ziel zu kommen)
Schnitzi76
Gandalf123
MoeMents
CineastakaFilmnerd
Kodijak
QuantumStorm
Joker1969
In der Reihenfolge der Absätze von oben nach unten waren das folgende "Klassiker":
Rambo
Ein ausgekochtes Schlitzohr
Convoy
Django unchained
Forrest Gump
True Lies
Lost
Total Recall
Stirb Langsam
E.T.
Gremlins
Zurück in die Zukunft
Spiel mir das Lied vom Tod
(Na ja, ist ja richtig: "Django unchained" ist zwar jetzt noch kein Klassiker - wird aber wohl einer werden)
Mein Mastermind hat folgendes ersonnen:
Auf besagten Zetteln wurden die Namen der oben genannten Top-Acts vermerkt und zwar von einem Drucker, der bei Pixar in Emeryville, Kalifornien steht und der sonst nur zur Anfertigung der VIP-Tickets als Eintrittsberechtigung bei Weltpremieren von Animationsfilmen aus gleichnamigen Haus verwendet wird.
Nun werden diese Zettel einzeln und nacheinander wieder dem Ziehungsgefäß entnommen und entfaltet
(hierfür war ursprünglich Karin Tietze-Ludwig vorgesehen, aber die war terminlich schon andersweitig eingebunden / Die Hand, die Ihr auf den Fotos erkennen könnt, gehört meiner 2. Wahl: Angelina Jolie)
- somit werden die Namen der Filmkoryphäen sichtbar, die im Vorfeld der Gewinnermittlung leider ausscheiden (müssen).
Dies geschieht solange, bis nur noch 2 von ihnen übrig bleiben.
Und genau diese beiden werden dann per Zufallsprinzip den vorher angefertigen Zahlen 1 & 2 auf der Ziehungsplattform zugeordnet.
Guckst Du:

Cineast aka Filmnerd
Der nächste, der ausgescheiden ist, ist nicht gerade als "Leisetreter" bekannt und von daher vielleicht ganz gut, daß er schon "raus ist"... denn sonst hätte/n ich/wir mir/uns lange Zeit was unter dem Motto "Nääh nänä nääh nä!" anhören müssen.
(Hey, mein Freund: Du weißt doch hoffentlich, wie ich das meine, richtig?!)
Joker1969
Jetzt "betreten" wir schon die "Top 5" und der erste aus dieser Gruppe, den es erwischt ist, ist erneut einer meiner treuen "Weggefährten" hier.
Kodijak
Platz 4: Haarscharf an der (hier imaginären) Medaille dran vorbei! Der "Blech"-Platz! Die Platzierung, an die sich definitiv niemand jemals wieder erinnert! Bin "froh", daß es einen in sich gefestigten Charakter "getroffen hat"...
QuantumStorm
Nun nähern wir uns den "magischen" 3 vorderen Plätzen. Normalerweise würde der nun folgende Kollege eine Bronzemedaille bekommen, einen kleinen Pokal oder irgendwas in der Art. Aber hier nicht! Hier bekommt er nur meine Anerkennung (die von vielen anderen ist ihm eh schon gewiss) und die Gewissheit, ganz vorne dabei gewesen zu sein.
Unserrrrrr.... Schnitzi76

Gandalf123
Der Gewinner ist also:
(Hier bitte einen flott eingespielten Tusch denken)
***** MoeMents *****
Wie schon angekündigt, habe ich mich - als der Gewinner denn feststand - eingehend mit seiner hier hinterlegten Filmsammlung beschäftigt, um einen Film zu ermitteln, den ich als Gewinn gerne ausgeben möchte und den er natürlich noch nicht sein eigen nennt.
"Outlander"
(in der "Lenticular-Cover-Variante")
(auch aufgrund seines Kommentars im Blog von CPULord vom 06.04.2013)
Daher bitte ich den guten MoeMents um Übermittlung seiner Adresse in Österreich per PN an mich,
(war klar, daß einer von "außerhalb" gewinnt und ich daduch Mega-Portokosten habe... )
dann geht das gute Stück, das schon bei mir bereit liegt, kurzfristig auf den Weg!
Ich wünsche Dir viel Spaß damit, mein Freund!
Fazit:
Ich hatte viel Spaß beim Schreiben der Geschichte, beim Lesen der Kommentare, beim tage- und nächtelangen Sichten der Einsendungen (die ganze Familie hat geholfen und die "Waltons" sind nichts dagegen...), bei der Gewinner-Ermittlung und der Kontrolle der Filmsammlung des Gewinners zwecks "Gewinn-Film-Findung"...
Falls Ihr mir etwas mitteilen möchtet, gilt wie immer:
Der Kommentar ist des Bloggers Applaus!
Bis dänne...
Euer NX-01 aka Kai ;-)
P. S. Quellenangaben zu den Fotos erübrigen sich, da alle selbstgemacht!
Meine 2. Kino-Review: "OBLIVION"
17. April 2013Gestern abend, Dienstag - 16.04.2013 - war es soweit: mein 2. Kinobesuch dieses Jahr stand an und meine Wahl fiel auf den neuen Film mit Tom Cruise: OBLIVION!
Ich bin generell dem Genre Science-Fiction sehr wohlgesonnen und so war schon nach Sichtung des Trailers zu diesem Film für mich klar, daß ich den gerne auf der großen Leinwand sehen möchte.
Da mein "alter Herr" (er "kratzt" schon fast an der großen 8 vorne) auch ganz gerne mal ins Kino geht und ich die Sci-Fi-Leidenschaft wohl von ihm habe - schließlich hat er mich damals in Filme wie "Outland" (1981) und "Enemy Mine" (1985) mitgenommen und mich mit dem "Außerirdischen/Außerweltlichem"-Virus infiziert - sind wir also zu zweit losgezogen.
Ich mußte bis 19:00 Uhr arbeiten und der Film hatte Startzeit 20:20 Uhr - es blieb also noch Zeit, vorher eine Kleinigkeit zu essen... und meine Wahl fiel (natürlich) auf:
Lecker Döner!
(Denn wir alle wissen: Döner macht schöner!)
Glücklicherweise ist ein Top-Döner-Laden in der Nähe des Cinemaxx und ich konnte solch eine "Tasche für Könige" für gut kalkulierte 3,50 Euronen erwerben.
Weggewuppt und weiter zum Kino - besagtem Cinemaxx.
Auf dem Weg dorthin (200 m mit dem KFZ) kam mir mein Dad dann auch schon mit seinem Auto entgegen, denn wir hatten uns für 20:00 Uhr "vorm Eingang" verabredet. Parkplätze gesucht (kostenlose in der Nähe - lehne es ab, beim Kino auch noch für einen kostenpflichtigen Parkplatz Geld auszugeben - da geht es mir ums Prinzip) und los zum Eingang.
Putzigerweise war - obwohl Kinotag - das Foyer relativ leer, nicht wirklich was los. Also gleich Tickets geholt (Papa hat gezahlt!) und gewartet.
Mittlerweile hat es sich bei mir eingebürgert, daß ich, wenn ich denn mal wieder ins Kino gehe, Karten für die letzte Reihe kaufe. Der Sound ist da auch gut (bin nicht wirklich ein Verfechter, daß mir "soundtechnisch" alles "um die Ohren fliegen muß" und ich somit "mittig" im Kinosaal sitzen muß), aber der entscheidende Vorteil ist - und das ist der Haupt- und einzige Grund dafür - daß ich keine nervigen Menschen hinter mir sitzen habe!! Es gibt nichts schlimmeres im Kino, als Leute, die direkt hinter einem sitzen und ständig quatschen, tuscheln oder noch besser: mir ihrem Popcorn-Tüten genau in mein Ohr knistern... Aaaahhrrghhh!
Aber natürlich kam es, wie es kommen mußte:
knapp geschätzte 200-250 Leute im Saal und die beiden einzigen Knallköppe, die immer, wenn es im Film auch nur ein wenig lauter wurde, quatschen mußten, setzen sich in unsere Reihe neben uns rechts.
O. k. es waren 3 Plätze dazwischen frei und dieser Umstand in Verbindung mit der Tatsache, daß ich mit meinen Pa da war, war auch der einzige Grund, daß ich nicht aufgestanden bin, um den beiden Pappnasen mal die Meinung zu sagen (oder schlimmeres).
Ihre "Krach-Mach-Bereitschaft" sah man den beiden schon an, als sie reinkamen: Anzugträger mit Schlips! Also: Bankfuzies oder Versicherungsdödel o. ä. nach der Arbeit ins Kino! Das die reden, war so sicher, wie die Tatsache, daß Ryan Gossling die Bezeichung "Schauspieler" nicht verdient!
Meine Fresse: Wenn die reden wollen und nicht in der Lage sind, sich mal 2 Stunden auf etwas zu konzentrieren, ohne alles gleich zu kommentieren, sollen die doch bitte in die Kneipe gehen.
Ich werde das nie verstehen!
Wenn ich ins Kino gehe, will ich einen Film sehen. Und alle anderen, die da sitzen, auch! Da muß ich mich doch mal für die Dauer des Filmes zurückhalten können, oder nicht?! Ist DAS zuviel verlangt? Bin ich da zu stieselig? Mal kurz was zum Nachbarn flüstern, o. k. - schön und gut - aber ansonsten bitte: Ruhe!
Und dann hatten die Jungs auch noch die "Vollaustattung" dabei: jeder 1 Liter Cola (mit Strohhalm, damit man auch ja den Rest schön geräuschvoll rausbekommt), eine große Tüte Popcorn, eine Schale M & Ms und Nachos mit Käse! Also nicht nur Gequatsche, sondern auch jede Menge Eßgeräusche.
Mann, wie ich DAS hasse! Nochmal: Aaaahhrrghhh!
Aber - Ihr könnt stolz auf mich sein - nicht ein Ton von mir in deren Richtung! Ich habe mich zusammengerissen und "in Ruhe" den Film zusammen mit meinem lieben Vater geguckt.
Wow! Schon knapp 4.900 Zeichen und ich hab immer noch nichts über den Film geschrieben, obwohl dies doch eine Review sein soll. Tse tse tse...
Dauert nun auch noch ein bißchen, denn was folgte war:
Werbung & Trailer!
Und zwar 35 min. bis zum Filmbeginn. Die Trailer lasse ich mir noch gefallen - sind für einen Filmfan quasi ein "Muß", um zu sichten, was es noch so zu sichten gibt (hehe). Aber die - z. T. auch noch mit Lokalkolorit versehene Werbung geht gar nicht: laut, hektisch, zwanghaft auf "jung und hipp" getrimmt... mein 3. Aaaahhrrghhh!
Vorfilme waren i. O., aber eben auch Sci-Fi und Effektlastig:
- Man of Steel (Superman)
- After Earth (Wilhelm Schmidt mit ihm seinen echten Sohn)
- Into (the?) Darkness (Star Trek II oder Star Trek XII, wie Ihr wollt)
- Iron Man 3
- Fast & Furious 6 (gääähhnn)
DANN GING`S LOS (Tadaaaahhhh):
(Licht aus - Wrrooom - Spot an - Yeeaaahhh)
"OBLIVION"
Der Film hatte mich von Anfang an mit seiner kühlen, aber nicht unterkühlten, Optik gefangen. Das "Fliege-Ding" vom guten Tom ist der Knaller und der "Tower", in dem Jack Harper (Tom Cruise) und "Vica" Victoria (Andrea Riseborough) leben, ist optisch echt gelungen.
Die Aufgabe, die die beiden dort haben, ist recht einfach:
Sie sollen sicherstellen, daß die "Drohnen" (mit Waffensystemen ausgestattete Flugmaschinen, die die "Erntemaschinen" des Ozeanwassers bewachen sollen) einsatzbereit sind und funktionieren. Hier ist Jack im Flieger vor Ort zuständig und Vica überwacht und koordiniert alles im Tower. Zwei Leute - ein "effektives" (!) Team. Vica erhält Ihre Anweisungen hierzu von einer "übergeordneten" Frau, die nur auf dem Monitor der Computerkonsole präsent ist (diese hört auf den Namen "Sally" und wird dargestellt von Melissa Leo (muß man aber schon genau hingucken)).
Die Drohnen sind überhaupt nur wichtig, um den Schutz gg. die sogenannten "Plünderer" zu gewährleisten. Außerirdische, die die Menschen seinerzeit in einen Krieg verwickelt haben, den die Menschen zwar gewannen, aber auch die Zerstörung der Erde als Lebensraum zur Folge hatte.
Eines Tages kann Jack aus einem abgestürzten Raumschiff einen Überlebenden retten. Es ist eine Frau (Olga Kurylenko) und damit verändert sich alles... (wie so oft, wenn man eine Frau trifft (hehe))
Mehr kann und will ich zur Story nicht erzählen, denn das wäre nicht fair denjenigen gegenüber, die den Film noch sehen möchten.
Sagen möchte ich jedoch, daß der Film im Großteil recht ruhig ist und praktisch nur in den (unvermeidlichen) Kampfszenen an Fahrt aufnimmt und lauter wird.
Ich mag diese Art von Sci-Fi, die mehr Wert auf die Entwicklung und die Charaktere als auf Materialschlachten a la "Transformers" und dem unsagbar schlechten "Battleship" legt.
Alles in allem wurde ich sehr gut unterhalten und ich bekam (fast) genau den Film, den ich erwartet hatte und den ich wollte.
Dahingehend also ein lohnenswertes Kinoerlebnis und der Film bekommt von mir - unter Berücksichtigung des Aspekts Science-Fiction - gute 8 von 10 Punkten!
Fazit: Für Science-Fiction-Fans (der "ruhigeren
Art"?) empfehlenswert!
Kommt auf jeden Fall als Blu-Ray in meine Sammlung!
Natürlich bedanke ich mich gerne wieder für Eure Aufmerksamkeit und die Zeit, die Ihr meinem Blog gewidmet habt!
Bedenkt: Der Kommentar ist des Bloggers Applaus!
Bis dänne...
Euer NX-01 aka Kai ;-)
"Cloud Atlas" - TOP oder FLOP ?
22. April 2013CLOUD ATLAS
Wie mein geschätzter Blog-Kollege "Charlys Tante" in seinem - sehr empfehlenswerten - Blog bereits erwähnte, hat dieser Film in Deutschland keine große Wertschätzung erfahren. Und ich habe den Eindruck, er bekommt sie immer noch nicht.
Woran liegt das?
ICH für meinen Teil informiere mich, wie viele andere hier wahrscheinlich auch, auf mehreren Filmseiten zu den aktuellen Projekten. Ein wesentlicher Indikator hier ist immer der Trailer.
So natürlich auch bei "Cloud Atlas"...
Man kann sagen, was man will, aber uninteressant ist absolut das letzte Wort, daß mir beim Ansehen des Trailers einfallen würde - denn er machte mich äußerst neugierig auf den Film.
Selbst, wenn man im Vorfeld nicht zu tief in die Geschichte eintaucht (so wie ich - ich gehe gerne zum "größten Teil unwissend" ins Kino), weiß man, daß hier mehrere (genau: 6) Geschichten in verschiedenen Zeitepochen miteinander verwoben werden. Mehr wußte ich bis vergangenen Freitag auch nicht (und DAS war auch gut so!).
Weiß der Geier warum, ich habe es irgendwie nicht geschafft, den Film im Kino zu gucken (und habe daher wohl auch zu der von mir erwähnten Nichtwertschätzung (gibt´s das Wort?) beigetragen, oder?!) - mir aber vorgenommen, ihn zuhause schön auf Blu-Ray anzuschauen.
Um sicher zu gehen, daß dies auch die richtige Entscheidung ist (immerhin kostet ein Top-Film bei uns hier in der Theke 3,-- € von heute auf morgen), habe ich "sicherheitshalber" nochmal die Kommentare und Bewertungen hier gelesen. Auch die Blogs von "Charlys Tante" und "Hightower" waren durchaus hilfreich.
die, die ihn lieben und die, die mit dem Film so rein gar nichts anfangen konnten.
Ich glaube sogar, einmal hier gelesen zu haben, daß man den Film besser versteht, wenn man sich mit "Quantenphysik" beschäftigt hat...
"Quantenphysik" ??? Beim Film gucken... Aaah, jaah!
Aber auch sonst waren die Berichte anders zu lesen als z. B. bei "Drive" (dem "Meisterwerk" mit Ryan Gosling... tschuldigung, aber ich konnte nicht anders) oder "Hobbit".
Woran liegt es denn nun wirklich?
Ich habe den Eindruck, daß der "normale" Filmkonsument schon seit längerem nicht mehr die Bereitschaft hat, sich mit "umfangreicheren, von der Story her aufwendigeren Filmen, die Anlaß zum Nachdenken geben (könnten)" auseinander zu setzen.
Soll heißen: Der Großteil ist mit Hollywood-Mainstream und "Super-Weichspül-Berieselungs-Material" zufrieden und will gar nicht mehr. Anspruch schon mal gar nicht!
Bevor jetzt die ewig Unverbesserlichen aufschreien
"Das ist doch jedem selbst überlassen"
und
"Ich möchte mich einfach nur unterhalten lassen"...
Mach ich doch auch (guckt meine Sammlung durch und Ihr werdet auch bei mir "Hollywood at it´s best" finden) - aber ich habe die Bereitschaft, mich mit schwierigeren oder meinetwegen auch "anspruchsvolleren" (= Definitionssache) Filmen auseinander zu setzen.
Und genau für diese Klientel ist "Cloud Atlas" auch gemacht!
Der "Rest" kann und wird mit diesem Film nie etwas anfangen können, denn hier muß man "aufpassen, Zusammenhänge erkennen & verbinden können und der Story auf verschiedenen Ebenen folgen können" - alles Grundvoraussetzungen, die den üblichen "Transformers/Battleship/Avengers"-Konsumenten fehlen.
Nicht weil sie nicht könnten - nein, sie wollen nicht!
(Huhuuu - jetzt schreien wieder welche empört auf, was!?)
(Sollte schließlich auch mal erwähnt werden)
Ich habe vergangenen Freitag von 20:30 - 23:30 ein Meisterwerk gesehen!
Ein Film mit einer tollen Story getragen von großartigen Schauspielern!
Gepaart mit unglaublich realistischen Filmsets und einer grandiosen Optik!
Verbunden mit einer unterschiedlichen, aber immer glaubwürdigen Maske, die durchaus zu Oscar-Ehren hätte kommen können.
Der Film läßt Platz für Interpretationen! Die ultimative Wahrheit gibt es hier nicht!
... und SO ETWAS habe ich lange nicht mehr erlebt!
Nicht die wirkliche "Qualität" eines Filmes entscheidet über den Erfolg oder Mißerfolg!
Nein!
Einzig und allein die subjektive Wahrnehmung derer, die den Film gucken (oder eben nicht) ist der Gradmesser für den Erfolg eines Filmes!
9,5 von 10 Punkten!
(Ein bißchen Platz nach oben sollte immer noch sein...)
P. S. Obwohl ich - da ich es ja wußte - immer gut aufgepaßt habe, habe ich die verschiedenen Rollen der Hauptprotagonisten nicht alle erkennen können und ich war im Abspann doch sehr erstaunt zu sehen, wer noch wen dargestellt hat... toll!
Bedenkt: Der Kommentar ist des Bloggers Applaus!
Bis dänne...
Euer NX-01 aka Kai ;-)
"GUTE NACHT, JOHN-BOY !"
8. Mai 2013Er ist bis in alle Ewigkeit mit einer Familie verbunden, die den meisten von uns ein Begriff ist und die viele von uns - vielleicht sogar über Jahre hinweg - begleitet hat.
Falls es wirklich noch jemand nicht weiß:
Ich spreche natürlich von

Die "Waltons" ist eine Fernsehserie, die in 9 Staffeln 221 Folgen lang Ende der 70er/Anfang der 80er Jahre über die deutschen Fernsehbildschirme "flimmerte" (und das ist fast wörtlich zu nehmen).
Sie handelt von "eine" (r) amerikanische (n) Familie" (na - wer hat den Hinweis verstanden?) in den Bergen von Virginia in der Zeit von Mitte der 30er bis Mitte der 40er Jahre und um ihre Erlebnisse während dieser Zeit.
Diese besteht aus den beiden Eltern Olivia und John, den Großeltern Sam (Zeb) und Esther sowie den Kindern John-Boy (John jr.), Jason, Ben, Jim-Bob (James Robert), Mary Ellen, Erin und Elizabeth - alles in allem also 4 Erwachsene und 7 Kinder!

Die "Rollenverteilung" hier ist natürlich gewohnt "klassisch":
Der Vater betreibt ein kleines (Haus-) Sägewerk, mit dem er die Familie versucht, über Wasser zu halten, während die Mutter sich um die Familie und den Haushalt kümmert. Unterstützung erhalten die beiden von den Eltern väterlicherseits: Großvater Sam hilft im Sägewerk, Großmutter Esther im Haus und bei den Kindern.
Das Haus, in dem sie leben ist für damalige Verhältnisse in der Region recht groß, aber nicht groß genug, daß jedes Familienmitglied sein eigenes Zimmer bekommt. So leben die Mädchen zusammen in einem Zimmer und die Jungs in einem. Nur John-Boy, der älteste der Kinder, hat sein eigenes Zimmer, das aber oft als Gästezimmer herhalten muß, wenn Besuch kommt oder Fremde von den Waltons aufgenommen werden (was recht oft vorkommt, da sie offen für alle und jeden sind und Menschen in Not immer gerne helfen). Es gibt eine Scheune, in der die Kuh "Chance" und das Muli "Blue" unterkommen, eine Hundehütte für "Reckless", einen kleinen Hühnerstall und ein kleines Räucherhäuschen. Das Sägewerk wird im Laufe der Serie vergrößert und bald auf einem anderen Standort des Grundstücks komplett neu und größer aufgebaut, da die Aufträge hierfür immer mehr werden - auch die vielen Bestellungen des Militärs während des 2. Weltkrieges tragen Ihren Teil dazu bei.
Am Anfang gibt es nur einen alten, klapprigen Ford-Pritschenwagen, der meist zur Auslieferung des Holzes benutzt wird. Bei Familienausflügen o. ä. nimmt immer die ganze Familie auf der Ladefläche des dunklen Lieferwagen Platz. Dann kommt ein beiger Wagen für John-Boy dazu. Später noch ein "Familienauto", der "Woody". Jim-Bob baut sich ein Auto aus Ersatzteilen zusammen und Mary Ellen übernimmt eine Art Lieferwagen Ihres Mannes, der Arzt gewesen ist, bevor er zum Militär ging. Das bedeutet, daß die Familie Walton am Ende der Serie auf die stattliche Anzahl von 5 (!) Autos kommt und da kann man selbst aus heutiger Sicht nicht meckern!





Alle Kinder besuchen nach und nach eine kleine Schule in Walton`s Mountain, die aus einem einzigen Klassenzimmer besteht, in der mehrere Jahrgängen nebeneinander lernen.
Der gesellschaftliche Mittelpunkt der Region ist der kleine Gemischtwarenladen von Ike Godsey, der diesen erst alleine, später zusammen mit seiner Frau Corabeth (einer Cousine der Waltons) betreibt.

(Quelle: www.Die-Waltons.de, copyright by Warner Bros Entertainment)
Hier wird natürlich eingekauft (die Familie deckt fast alles für den täglichen Bedarf hier und kann aufgrund der langjährigen Verbundenheit natürlich auch "anschreiben" lassen (versucht das heute mal bei Lidl oder Aldi), getankt (die Zapfsäule steht genau davor), aber auch Kontakte gepflegt oder z. B. Feste organisiert.
Auch die Kirche ist ein Anlaufpunkt, denn die Familie Walton selbst, als auch die meisten Mitglieder der Gemeinde sind gläubige Baptisten. Dies ist aber glücklicherweise ein Umstand, der immer mal wieder Beachtung findet, sich aber nie störend in den Vordergrund schiebt. Eigenartigerweise geht das Oberhaupt der Familie, der Vater John Walton, so gut wie nie Sonntags mit den anderen in die Kirche - was seiner Frau Olivia, der gläubigsten von allen, immer wieder mal sauer aufstößt (die Anzahl der Kirchenbesuche des Vaters während der Serie kann man also an einer Hand abzählen).
Natürlich werden in 221 Folgen viele verschiedene Geschichten erzählt:
Es gibt reichhaltige "Nebencharaktere", wie z. B. die Baldwin-Schwestern (zwei "alte Jungfern", die in der Erinnerung an Ihren verstorbenen Papa (einen Richter) leben und nebenbei gerne "das Rezept" brauen, bei dem es sich um nichts anderes als Whisky handelt) oder (am Anfang) Yancy Tucker, einen gutmütigen, aber nicht sehr zuverlässigen Freund der Familie - um nur einige von vielen zu nennen.
Jedes der Kinder z. B. zeigt absolut verschiedene Interessen:
John-Boy das Schreiben, Jason die Musik, Jim-Bob das Fliegen, Ben versucht sich in allen möglichen Arten von Geschäftemacherei und probiert gerne neue Dinge aus, Mary Ellen sorgt sich um andere Menschen und wird später Krankenschwester, Erin ist modeorientiert und Elizabeth, das "Nesthäkchen" ist offen für alles und sehr emotional, d. h. Schicksalsschläge anderer gehen ihr immer sehr zu Herzen.
Die Geschichten werden i. d. R. in Erzählform des ältestes Sohnes John-Boy angefangen, der seine Erlebnisse in seinen Tagebücher festhält. Er verfolgt eisern und disziplinirt sein Ziel, Schriftsteller zu werden, daß ihm einige Schwierigkeiten einbringt, er am Ende aber dennoch erreicht.
Im Laufe der Serie gehen die Geschichten aber schnell von John-Boy weg und es wird mehr und mehr Bezug auf die anderen Familienmitglieder und ihre Erlebnisse genommen.
Es wird viel gelacht, aber auch das Thema Verlust ist ein Thema (es stirbt sogar ein geliebtes Familienmitglied), das immer wieder aufgenommen und von den Mitgliedern der Familie - meist die Kinder - verschieden verarbeitet wird.
Alles in allem ist das absolut Wichtigste und das beherrschende Thema der gesamten Serie der Zusammenhalt der Familie!
Egal, welche Schwierigkeiten anstehen. Egal, ob persönliche Dinge schief laufen oder es finanziell eng wird. Alle - Eltern wie auch Kinder - stehen zusammen und bedingungslos füreinander ein. Dabei verzichtet manch eines der Kinder auch mal auf Dinge, die ihm persönlich wichtig sind, um einem anderen Mitglied der Famile helfen zu können.
Aktuell haben wir (meine Frau und ich) gerade die 8. Staffel abgeschlossen und die 9. und letzte angefangen, d. h. noch knapp 20 Folgen und wir haben alle auf DVD befindlichen Folgen gesichtet.
Ich selber bezeichne mich als absoluten Serienjunkie:
Im Laufe meiner "TV-/Filmkarriere" habe ich über 220 (!) Serien ernsthaft über lange Zeiträume ernsthaft verfolgt (den größten Teil ganz, den Rest auf jeden Fall die meisten Staffeln lang) und ich denke, daß die "Waltons" die wichtigste Serie für mich ist, und wenn nicht, so ist sie auf jeden Fall gaaanz weit vorne anzusiedeln!
Natürlich betrachte ich als 3facher Familienvater so eine Serie völlig anders als vielleicht ein alleinlebender Single und letztendlich hat jeder einen anderen Bezug zu den Serien, die ihm "wichtig" sind oder sein könnten.
Die "Waltons" ist ein fester Bestandteil meiner "Serien-Kultur"!
Warum das so ist mag ich nicht zu beurteilen.
Die Aussage "die Zeiten ändern sich eben" ist mir als Erklärung dafür nicht ausreichend genug und sie wird oft als Entschuldigung für vieles genommen, daß sich - nicht unbedingt zum besseren - verändert hat.
Wie ist das mit Euch?
Kennt Ihr die "Waltons" überhaupt?
Und wenn ja: konntet/könnt Ihr mit ihnen was anfangen?
Würde mich mal interessieren, wer sich an diese Familie erinnert und welche Verbindung er/sie zu ihnen hat/hatte!
Fühlt Euch bitte also frei, mir einen Kommentar dazulassen, denn bedenkt:
Der Kommentar ist des Bloggers Applaus!
Natürlich bedanke ich mich erneut für Eure Zeit und Eure Aufmerksamkeit, die Ihr meinem Blog gewidmet habt!
Schöne Grüße an Euch und bis dänne...
Euer NX-01 aka Kai ;-)

(Quelle: videogameszone.de)
Also:
"Gute Nacht, John-Boy"... "Gute Nacht, Elizabeth"... "Gute Nacht, Ihr "Blauen" dort draußen"...!!!
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