Der 3D Hype und meine Meinung dazu
Sicherlich hat nun jeder mitbekommen, was es mit 3D auf sich hat. Nicht nur auf dem Videospielmarkt, sondern auch in unserem Filmleben, spielt 3D zunehmend eine größere Rolle. Leider kommen damit nicht nur positive Bemerkungen auf die Tagesordnung, sondern in meinen Augen auch genau so viele negative.
Ich möchte in meinem Blog nicht so stark auf die Verträglichkeit und evtl. Machenschaften der TV- Hersteller eingehen, sondern viel mehr wie sich 3D auf unsere lieben Filme und co auswirkt.
Eins noch vorweg. Ich bin weder eine 3D Fanboy noch ein 3D Hasser. Für mich ist 3D kein muss, aber durchaus ein nettes Gimmick . Daher besitze ich auch einen Sony 3D TV aus der letzten Generation. Einen 52 HX 905.
Ich habe nun schon einige Filme und Spiele in Stereoskopischem 3D genossen und denke nun, dass ich mir ein ganz gutes Bild drüber machen kann, was auf dem Markt so abgeht.
In meinen Augen verändert 3D zZ unsere Filme zu sehr ins negative. Nehmen wir zb mal den Film „ Resident Evil: Afterlife“ Es ist ja kein schlechter 3D Film, aber hat sich schon mal jemand die 2D Version gesehen.
Der Film rockt in 3D so gewaltig, das die 2D Version, um so gewaltiger enttäuscht. Man merkt ihm total an, dass der Film total auf 3D abziehen soll. Alle Effekte spielen sich nur noch in der Mitte ab und alle besonderen Szenen werden extra langsam abgespielt damit man den Effekt auch schön sauber wahrnehmen kann. Und genau da sind wir an dem Punkt der mich so dermaßen stört. Und zwar, dass die Filme einen gewaltigen Rückschiritt gemacht haben, was Effekte, Kamerafahrten und Tempo der Szenen angeht.
Die Filme welche für 3D gemacht werden sind langsamer und ruhiger wie zb Actionfilmen vor 5 Jahren. Natürlich ist es logisch. Man kann 3D numal nicht so in dem Tempo präsentieren, wie es die ganze Zeit mit normalen Film funktionierte. Das Hirn bzw die Augen würden wahrscheinlich voll abdrehen und man bekäme nicht mehr mit. Um nun noch mal das Beispiel Afterfilfe aufzurufen da wurden alle, wirklich alle Actionszenen in die „Bullettime“ versetzt. Am Anfang fand ich das ja noch ganz spaßig, aber nach dem 5 Kampf fand ich es einfach nur noch langweilig! Im Grunde finde ich das 3D Filme neuerdings total überladen sind!
Zudem kommt noch, das wenn man sich einen 3D Film mal in 2D ansieht, da man ja nicht ständig Lust hat, sone Brille auf der Nase zu haben. Es spielt sich alles nur noch total gezwungen im Mittelpunkt des Bildes ab... Echt schade, dass man sich nur noch auf die Effekte und nicht mehr auf ein Großes, Ganzes konzentriert. Ich bin auch der Meinung, das andere Sachen wie Ton, Kameraführung und usw sehr darunter an Qualität verlieren, weil sich zu sehr nur noch alles um 3D dreht.
Genauso ergeht es den Videospielen! Da zählt bei den Entwicklern auch nur noch die Optik des Spiels und die wesentlichen Aspekte gehen, dadurch sehr verloren. Wie zb Story oder dass was das Spiel vermitteln möchte!
Ich mag 3D aber bitte in gesundem Maß!
Vielen Dank für’s lesen!
Euer NEo
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Kommentare
Es ist als 2D-Betrachter ja auch ganz lustig zu sehen, welche 3D-Effekte genau gewollt sind. Nach dem Motto: "Aha, die Szene ist jetzt für die 3d-Gucker!" Zum Beispiel die Achterbahnfahrt in "Ich - einfach unverbesserlich" (die übrigens in 2D schon sehr gut rüberkommt).