Blog von Michael Speier

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Hallo liebe Leser,

 da dies mein erster Blog seit dieser dummen Sache vor knapp einem halben Jahr ist, wollen wir auch gleich mit etwas lustigem beginnen. Und zwar mit Lachen in Serie!

In letzter Zeit bin ich vom Serienliebhaber förmlich zum Serienjunkie geworden, und als solcher kommt man schwerlich an Sitcoms vorbei, vor allem dann, wenn man von Natur aus so ein lustiges Bürschchen ist wie ich...

Ich werde jetzt nicht auf die Klassiker des Genres „Sitcom“, eingehen, und auch die bekanntesten Vertreter der heutigen Zeit werde ich mal aussen vor lassen. Statt dessen möchte ich hier und heute auf ein paar echte Sitcom-Perlen hinweisen, die meiner Meinung nach viel zu wenig Beachtung finden, sich aber hinter HIMYM oder BIG BANG THEORY nicht zu verstecken brauchen. 

 

Platz 4:

DIE LOTTOKÖNIGE

 
Ja, eine deutsche Sitcom, aber auch wir Deutschen können Lustig sein, wie Stromberg, Pastewka und Konsorten bereits einschlägig bewiesen haben.

Das Die LottoKönige allerdings von dem öffentlich-rechtlichen WDR produziert wird, mag den ein oder anderen abschrecken. Und wenn man dann noch liest, dass es sich um ein Remake einer Österreichichen Serie handelt, schaltet manch einer schon gar nicht mehr ein.

Aber: Euch entgeht was. Denn die Serie ist witzig, macht Spaß und ist einfach glaubwürdig!

Es geht um die Mittelständische Ruhrpott-Familie König. Der Vater arbeitet als Geldtransportfahrer, die Mutter geht Putzen und der Sohn hat gerade sein Abi bestanden und möchte gerne das Fach Musical studieren, sehr zum Leidwesen seines Vaters. Doch dann knackt Familie König den 12-Millionen-Lottojackpot, und alles ändert sich. Oder, eben doch nicht! Denn mit dem Gewinn taucht auch der Berater der Lottogesellschaft (gespielt Oliver Wnuk, der Ulf aus Stromberg), der den Königs rät, den Gewinn geheim zu halten, da ansonsten bald nix mehr davon da ist.

Schwerer gesagt als getan!

 

 

Platz 3:

MAD LOVE

 

Hier geht es um den Anwalt Ben Parr (Jason Biggs aus American Pie) der die Frau seines Herzens (Sarah Chalke aus Scubbs) trifft. Weiter geht es darum, wie sich die Beziehung der beiden entwickelt.

Allerdings liegt der wahre Schauwert der Serie nicht die Beziehung der beiden Hauptpersonen, sondern bei den jeweils besten Freunde der Beiden. Bens bester Freund Larry (Tyler Labine aus Reaper, bzw. TUCKER & DALE) ist der absolute Macho, Aufreißer und absoluter Nie-Erwachsenwerder, während Kates Freundin Conny (Judy Greer aus BBT) ist das absolute Gegenteil und hasst Larry bis aufs Blut. Oder etwa doch nicht?

Die Serie erinnert bereits in den ersten Bildern stark an HOW I MET YOUR MOTHER, vor allem, weil sie ebenfalls in New York und ebenfalls Hauptsächlich in einem Pub spielt. Allerdings erreicht die Serie leider nie den Charme dieses großen Vorbilds, und wurde bereits nach einer Staffel mit gerade einmal 13 Episoden abgesetzt. Traurig, traurig, denn leider werden viele Sitcoms erst ab der zweiten Staffel so richtig gut. Und wer das nicht glaubt, der soll sich noch mal die erste Staffel von EINE SCHRECKLICH NETTE FAMILIE ansehen. Ich persönlich danke jedenfalls dem Frauensender "Sixx" für dieses Comedyhighlight...

 

Platz 2:

THE MIDDLE

Auch hier ist der Ausstrahlungsort (ZDFneo) sowie die Ausstrahlungszeit (im frühen Nachmittagsprogramm) das reinste Gift für Sitcom-Fans. Und diese Serie hätte es nun wirklich verdient, von allen gesehen zu werden, denn sie ist richtig gut.

Es geht um die Mittelständige Familie Heck, die mitten in den USA wohnt und auch ansonsten absolutes Mittelmaß ist. Vater Mike (gespielt von Neill Flinn, dem Hausmeister aus Scubbs) arbeitet im Steinbruch, Mutter Frankie ist die schlechteste Gebrauchtwagenverkäuferin des Ortes, und die drei Kinder haben alle ihre eigenen Probleme und Macken!

Die Serie erinnert – nicht nur vom Titel her – stark an MALCOLM MITTENDRIN, und wird tatsächlich von Folge zu Folge besser. Am Anfang dachte ich noch: Ganz nett! Aber inzwischen sind meine Frau und ich absolute Fans. Vor allem, weil man sich so oft mit den Hecks identifizieren kann, und einem alles irgendwie bekannt vorkommt.

 

 

Platz 1:

MODERN FAMILY

 
Dieses Comedy-Highlight wird uns von dem Brandneuen Free-TV-Sender RTLNitro präsentiert, und alleine dafür sollte man RTLNitro ein dickes Lob aussprechen!

Denn dieser erste Platz ist mehr als verdient, weil ich seit Jahren keine Sitcom mehr gesehen habe, die so witzig, so innovativ und so großartig war – und noch nie hat eine Serie einen derartigen Suchtfaktor bei mir ausgelöst!

Es geht hier ebenfalls um eine Familie, oder eben um drei Familien, die aber doch letztendlich eine Familie ist.

Zuerst hätten wir da Jay (Ed O’Neill) und Gloria, ein alter Mann mit einer Jungen Latinofrau (nebst Sohn). Jay hat aus erster Ehe noch einen Sohn und eine Tochter, der Sohn lebt in einer Homosexuellen Beziehung mit Adoptiertem Baby aus Vietnam zusammen, und die Tochter hat einen Vollidioten als Mann und drei mehr oder minder verrückte Kinder, die sie in den Wahnsinn treiben.

Und diese drei Familien werden wie in einer Dokumentation (mit Interviews, die mein persöliches Highlight der Serie darstellen) in den verschiedensten Lebenslagen begleitet. Sei es ein Geburtstag, ein Sportwettkampf oder eine Urlaubsfahrt nach Hawaii...

Und diese Serie sorgt für Lacher, die ihresgleichen suchen, und mir persönlich treibt es schon ein Grinsen ins Gesicht, wenn Phil, Jays trotteliger Schwiegersohn, auftaucht, während sich meiner Frau bei seinem Anblick bereits die Haar sträuben!

Die Serie läuft Montags um 20.15 auf RTLNitro, und am 10.September startet die 2. Staffel, die man sich nicht entgehen lassen sollte. Allerdings wäre es für das Verständnis der Serie schon gut, wenigstens die Pilotfolge gesehen zu haben.

 

 

Ich hoffe, ich konnte dem geneigten Sitcom-Fan die ein oder andere Empfehlung aussprechen, und die ein oder andere vergnügliche Stunde bescheren.

Das wichtigste für mich – weil es meiner Meinung nach ein absoluter Störfaktor ist – ist allerdings, dass alle genannten Serien ohne eingespielte Lacher auskommen, und man so jeden Gag selbst lustig finden kann, ohne vorgegeben zu bekommen an welchen Stellen man sich die Schenkel klopfen muss.

Im Fall von MODERN FAMILY kommt die Serie sogar gänzlich ohne Musik aus, lediglich im Vorspann gibt es ein paar Klänge, aber ansonsten wird einem wirklich das Gefühl vermittelt, mitten drin zu sein...

 

In diesem Sinne, vielen Dank für die Aufmerksamkeit,

 

Euer Michi

Hallo liebe Leser,

 

man o man, wie die Zeit vergeht. Seit meinem letzten Blog sind knapp 5 Monate ins Land gegangen, und ich habe mich sehr rar gemacht, was sämtliche Aktivitäten hier oder anderswo im Internet angeht. Warum? Nun, das ist so eine Sache...

 

Ich habe vor knapp Anderthalb Jahren einen Blog geschrieben, den ich mit Bildern von Wikipedia aufgemotzt habe – so möchte ich es an dieser Stelle mal lapidar ausdrücken.

Als Quelle habe ich natürlich brav Wikipedia angegeben, damit es keinen Ärger gibt und ich auf der sicheren Seite bin. Schließlich wollte ich nicht behaupten, die Bilder, die ich benutzt habe, wären am Ende noch von mir selbst. Nein, es sollte jeder wissen, wo die Bilder herkommen.

 

Jedenfalls habe ich mich da gründlich vertan, denn leider reicht die Nennung von Wikipedia als Quelle NICHT AUS, was ich leider teuer bezahlen musste.

 

Eines Tages nämlich erreichte mich ein Brief von dem Fotografen, der eines der  Bilder, welches ich in meinem Blog verwendet hatte, geschossen und bei Wikipedia eingestellt hatte. Und der wies mich darauf hin, dass ich, wenn ich Bilder wo anders verwende, den Urheber des Bildes nebst Lizenznennung auch dort angeben musste, da ich sonst eine Urheberrechtsverletzung begehe

Und da ich den Namen und die Lizenz eben nicht genannt hatte, forderte er von mir eine Lizenz- und Nutzungsgebühr, nebst 100% Aufschlag – weil ich eben ohne zu fragen sein Eigentum genommen hatte.

Es folgte ein reger Briefverkehr, letztendlich sind noch einige andere Dinge schief gelaufen, und der ganze Blog wurde, wegen dieses kleinen Fehlers, unglaublich teuer, und meine Lust weitere Blogs zu verfassen war – gelinde gesagt –gering.

 

Nun, letztendlich bin ich aber zu dem Schluss gekommen, dass mein Mitteilungsbedürfnis doch viel zu groß ist, um meine Meinung über Filme, Dinge meines Lebens und gelesene Bücher für mich zu behalten, und so bin zu dem Schluss gekommen, eben doch wieder zu bloggen – sofern das Interesse an meinem Geschreibsel denn vorhanden ist.

Denn als ich gerade in dieser dummen Sache drinsteckte, da fragte mich jemand, wen meine Meinung zu Film XY überhaupt interessiert, und ob es den Ärger wert sei.

JA, meine Meinung interessiert, denn meine Leser lesen meine Blogs schließlich, so wie ich auch die Blogs von anderen Usern lese, weil sie mich auch interessieren.

Ob es allerdings den Ärger wert ist , da sage ich ganz klar: NEIN!

Aber der Ärger muss ja auch nicht sein.

Ab sofort werden meine Blogs eben ohne Bilder auskommen müssen, oder sie werden Bilder enthalten, die ich selbst gemacht habe, oder bei denen ich sicher bin, dass ich sie verwenden darf.

Bei Coverabbildungen von Amazon und dort hinterlegten Screenshots weiß ich das übrigens nicht, weshalb ich in Zukunft auch auf solche Bilder verzichten werde, bis ich etwas anderes höre, und es klipp und klar (am besten Schriftlich) an mich herangetragen wird. Bis dahin müsst Ihr eben selbst nachsehen, wie die Hüllen der Filme aussehen, die ich mir angesehen habe, wenn Ihr denn sehen wollt.

 

Ich hoffe, meine Ausführungen werden Euch dennoch Spaß machen, und ich kann meiner Lust mich mitzuteilen wieder frönen.

Immerhin habe ich in den vergangenen Monaten eine riesige Anzahl an Filmen und Serien gesehen, zu denen ich mir in weiser Voraussicht natürlich ein paar Notizen gemacht habe. Es waren einige aktuelle Filme, aber – wie man es von mir kennt – auch einige üble Trash-Streifen und natürlich Filme, die besser nie gedreht worden wären.

Außerdem habe ich auch noch unheimlich viele Bücher gelesen – und auch Privat hat sich ein bissl was getan.

 

Abschließend möchte ich noch sagen:

Lernt aus meinen Fehlern und bindet nicht leichtfertig Bilder ein, an denen Ihr keine Urheberrechte besitzt!

 

Also, ich hoffe, man liest sich, und noch mehr hoffe ich, dass sich tatsächlich irgendjemand für das interessiert, was ich zu sagen habe. Wenn dem so ist, dann klickt doch einfach auf DANKE, damit ich wenigstens weiß, dass Ihr es bis hierher durchgehalten habt.

Auch ohne Bilder.

 

In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit,

 

Euer Michi.

Hallo liebe Leser,

ein langes Wochenende steht vor der Tür, beziehungsweise befinden wir uns mittendrin - zumindest, wenn Ihr nicht (wie ich) arbeiten musstet, und hier habe ich auch gleich ein paar Empfehlungen was man ansehen kann. Ich habe in der letzen Zeit nämlich wieder ein paar Filmchen angesehen, und die besten möchte ich an dieser Stelle kurz anreißen - wie es eben meine Art ist. Fangen wir also an.

Der erste Film den ich Euch ans Herz legen möchte ist VORBILDER?! mit Sean "Stiffler" William Scott und Paul Rudd.


Hier geht es um zwei Energy-Drink-Promoter, die durch einen dummen Zwischenfall zu 150 Sozialstunden in einer gemeinnützigen Einrichtung ableisten müssen. 
Hierbei handelt es sich um eine Argentur, die Problemkinder mit Erwachsenen zusammenbringt, die als deren Freude agieren sollen um sie wieder in die "richtige" Welt einzugliedern. Sean William Scott bekommt dabei einen kleinen Farbigen Jungen aufgebrummt, der permanent mit Schimpfworten um sich wirft und auch sonst nicht gerade der Netteste ist.
Paul Rudd hingegen bekommt den Weltfremden Christopher "McLovin" Mintz-Plasse zugewiesen, der in seiner eigenen Live-Rollenspiel-Welt lebt und auch Privat mit Zauberumhang rumläuft und den König des Spiels (Ken "Hangover" Jeong) für einen richtigen König hält.

  
Der Film vermittelt ein durch und durch gutes Gefühl! Geile Gags, ein bissl Tiefgang und letztendlich ein Happy-End. Gut, die Story ist genretypisch vorhersehbar, aber alles in allem macht der Film einfach nur Spaß, was zu einem Großteil an den hervorragenden Darstellern liegt. Die "Unter-Der-Gürtellinie"-Gags halten sich in Grenzen, eine Botschaft wird auch vermittelt und letztendlich haben alle Protagonisten am Ende was dazugelernt. 
Großartig!


Der zweite Film wäre dann BEIM ERSTEN MAL aus dem Jahre 2007.

 Hier erleben wir den sympathischen Versager Ben Stone (Seth Rogen), der die betrunkene Nachrichtensprecherin Allison (supersüß: Katherine Heigl) gleich in der ersten Nacht schwängert. Angeekelt von dem so ganz und gar nicht ihrem Typ entsprechenden Typen in ihrem Bett verdrängt Allison diesen Ausrutscher, bis sie Acht Wochen später feststellt dass sie schwanger ist.


Und schon geht es drunter und drüber, denn Ben versucht nun eine Beziehung zu der Mutter seines zukünftigen Kindes aufzubauen, und auch Allison merkt, dass Ben vielleicht garnicht so schlecht ist.
Natürlich geht alles schief, was schief gehen kann: Ben stellt sich als Chaot heraus, seine Kiffer-Freunde (grandioses Comedy-Aufgebot: Jason Segel, Jonah Hill, Jay Baruchel) üben ebenfalls einen schlechten Einfluss aus und Alissons Schwester mit ihrem "untreuen" Mann (wieder Paul Rudd) geben dem Pärchen den Rest.
Bis zum erwartungsgemäßen Happy End ist es ein weiter Weg, aber letztendlich geht alles gut, obwohl der Gynäkologe (wieder Ken Jeong) auch nicht die erste Wahl ist.
Dieser Film ist ebenfalls pures Wohlfühlkino, auch wenn hier die Fäkal- und Sexwitze deutlich höher dosiert sind. Dafür gibt es aber auch eine echte Beziehungsstory mit Drama, Drama, Drama... trotzdem ein durch und durch gelungener Film!



Wer jetzt nicht so auf schenkelklopfende Comedy steht, aber dennoch eine leichte Komödie mit einigen Schmunzlern sucht, dem möchte ich die Deutsche Komödie 12 METER OHNE KOPF von 2009 ans Herz legen.


Hier geht es um den legendären Freibeuter Klaus Störtebeker (Ronald Zehrfeld) der mit seinem besten Freund Gödeke Michels (Matthias Schweighöfer) die Meere unsicher macht und der Hanse schlaflose Nächte bereitet. 
Nachdem Störtebeker bei einem Überfall schwer verwundet wird, ändert er sein Leben, geht mehr auf die Mannschaft ein und stellt seine Taten in Frage. Sehr zum Missfallen seines Freundes Michels, der nach wie vor eine echte Freibeuterseele ist, und am liebsten alles und jeden tyranisieren würde.
Als die beiden dann auf dem "neuen" Schiff eine Kanone entdecken (die bis dato noch relativ unbekannt war) ändert sich alles. Bald sind die Piraten wieder groß im Geschäft!
  
Dieser Film ist keine richtige Komödie, aber auch kein Drama oder Abenteuerfilm. Es fällt schwer, diesen Film in ein Genre zu stecken, weil er sowohl nachdenkliche Töne anschlägt, als auch äußérst heiter daherkommt. Vor allem Matthias Schweighöfer macht seine Sache gut, und der Norddeutsche Akzent ist genauso sympathis wie Bullys Süddeutscher. Der Film macht Spaß, erzählt eine mitreißende Geschichte, hat tolle Kulissen und beruht (mehr oder weniger) auf wahren Begebenheiten.
Tolles Kino aus deutschen Landen, für zwischendurch eine absolute Empfehlung.



So, und wer nun garnicht lachen mag, sondern mehr Action und Horror möchte, der soll auch eine Empfehlung bekommen, und zwar die Comicverfilmung PRIEST mit Paul Bettanie und Karl Urban.


Der Film ist ein Endzeit-Vampir-Western, der in einer Postapokalyptischen Welt spielt, die nach einem verheerenden Krieg gegen die Vampire von der Kirche beherrscht wird.
Im Prinzip geht es darum, dass die geschlagen geglaubten Vampire einen Vergeltungsschlag planen - angeführt von Karl Urban, dem ersten Vampir, der zuvor ein richtiger Mensch war, und demnach das beste von beiden Welten vereinigt.
Lediglich der Priester (Paul Bettany), ein ausgebildeter Elite-Vampirjäger, kann Abhilfe bringen, doch da die Kirche nicht an eine Widerauferstehung des Bösen glaubt, verbietet sie den Einsatz. Der Priester geht natürlich trotzdem, und muß von da an nicht nur gegen Blutsauger, sondern auch noch gegen Kopfgeldjäger der Kirche antreten.

  
Der Film ist düster, voller Action und durch und durch spannend. Dazu kommen atemberaubende Kampfeinlagen, eine herrlich-düstere Endzeitstimmung und ein tolles Western-Feeling. Natürlich darf man nicht vergessen, dass es sich um eine Comicverfilmung handelt - was man dem Film auch ansieht - aber alles in allem bietet er gute Unterhaltung, wenn auch nur für mikrige 87 Minuten, was den Spaß ein wenig trübt. Aber zum Trost weist das Ende auf eine Fortsetzung hin, die ich persönlich begrüßen würde.


FAZIT:

VORBILDER?! - 8/10

EIN ERSTEN MAL - 8,5/10
12 METER OHNE KOPF - 8/10
PRIEST - 8/10



Ich wünsche allen Lesern ein frohes Osterfest und hoffe, dass neben Familienbesuchen und Eiersuchen Zeit für ein paar gute Filme bleibt.
In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit,


Euer Michi





alle Bilder stammen von www.amazon.de
Hallo liebe Leser,

da hört man tagelang garnichts, und dann gleich zwei Blogs hintereinander. Gut, welche Filme ich in letzter Zeit gesehen habe wisst Ihr ja jetzt. Nun kommen wir zu den Büchern, die ich in letzter Zeit gelesen habe. Auch hier habe ich leider wieder herbe Enttäuschungen einstecken müssen. Legen wir los.


Zunächst möchte ich von einem relativ aktuellen Werk eines meiner Lieblingsautoren berichten: DER EINFALLSPINSEL von Tom Sharpe.

Tom Sharpe hat mich in meinem eigenen literarischen Schaffen (ich habe selbst 3 Romane veröffentlicht) mehr geprägt als manch anderer. Vor allem seine Beschreibungen des Chaos, das durch einen winzig kleinen Fehler, der vertuscht oder hochgepuscht wird, immer größer und größer wird, bis am Ende alles zusammenfällt. Auch seine spitzfindigen Bemerkungen und vor allem seine Dialog sind einfach herrlich zu lesen.
Um so mehr freute es mich, dass er unlängst einen weiteren Roman um seinen Anti-Helden Henry Wilt geschaffen hat. Wilt ist Berufsschullehrer, Vater von Drillingen und verheiratet mit der schrecklichsten (und dicksten) Frau, die man sich vorstellen kann. 
Kein Wunder das Wilt gleich in seinem ersten Buch Mordgedanken gegen seine Frau hegt, die er an einer Gummipuppe verwirklicht. Dumm nur, dass er dabei gesehen wird. Und da seine Frau auf einem Selbstfindungstrip in der Wallachei feststeckt, vermutet Inspector Flint, dass Wilt seine Frau ermordet hat.
PUPPENMORD gehört zu dem besten und witzigsten was ich bisher gelesen habe, und auch wenn die weiteren Wilt-Romane TRABBEL FÜR HENRY und HENRY DREHT AUF nicht ganz den Wortwitz seines ersten Romans erreichen, sind sie doch allesamt unterhaltsam und lesenswert.

Schade ist nur, dass der inzwischen 84 Jährige Autor ein wenig von seinem Biss verloren hat. 
In DER EINFALLSPINSEL ist es Henry Wilt, der seiner Frau entflieht und Urlaub auf dem Land macht. Und zwar ohne Karte und ohne Ahnung, wo er sich befindet. Er will das "alte England" kennenlernen, zieht los und befindet sich natürlich schon bald im Schlamassel. Seine Frau und die Drillinge sind derweil beim verhassten Onkel in America, wo sie gleich für Drogenkuriere gehalten und beschattet werden, was ebenfalls in einem heillosen Chaos - woran die Kinder natürlich Schuld sind - endet.
Henry landet bald als vermeintlicher Brandstifter und Mörder mit Gedächtnisverlust in der Klinik, und ausgerechnet seine Nemesis Inspector Flint ist der Einzige, der an seine Unschuld glaubt.
Nein, dieses Buch ist leider ein deutlicher Rückschritt zu Sharpes frühen Werken, obwohl es den ein oder anderen guten Gag besitzt. Leider hält sich das Chaos hier in Grenzen, Wilt ist beiweitem nicht so böse wie sonst und Inspector Flint hält sich LEIDER dezent im Hintergrund. Gerade die Wortgefechte der Beiden waren es, die die alten Wilt-Romane zu dem gemacht haben was sie sind. Und allen, die nun auf den Geschmack gekommen sind, empfehle ich den Roman PUPPENMORD oder, noch besser, die beiden Afrika-Romane MOHRENWÄSCHE und TOHUWABOHU. Politisch unkorrekt, voller genialer Einfälle und vom englischen Humor einfach das Beste.



Weiter geht es mit KOMPANIE DER OGER von A.Lee Martinez, der mich schon mit DINER DES GRAUENS und EINE HEXE MIT GESCHMACK in seinen Bann gezogen hat.


Das Buch ist keineswegs ernstgemeinte Fantasie wie DIE ZWERGE oder DIE TROLLE oder ähnliches, auch wenn das Cover uns das weismacht. Aber wer den Namen A. Lee Martinez kennt, der weiß was ihn erwartet.

In KOMPANIE DER OGER geht es um den Buchhalter Never Dead Ned, ein Mann, der nicht sterben kann. Gut, das ist falsch. Er kann sterben. Und zwar sehr gut. Er hat ja auch allerhand Erfahrung damit, nur mit dem Todbleiben hapert es, denn er steht immer wieder auf.
Also wird er zum Kommandanten der Oger-Kompanie ernannt, denn die Kompanie muß auf Vordermann gebracht werden, und bisher hat kein Befehlshaber lange überlebt. Ein Job, der wie geschaffen für Ned ist, denn er steht ja immer wieder auf.
Die Kompanie besteht aus faulen Ogern, dummen Orks, einer Schaar Kobolde und Elfen, einer Amazone und einer Sirene. Die beiden letzteren beginnen gleich einen Zickenkrieg, wer denn nun den schnuckligen Ned haben darf. 
Während die Offiziere also an Neds Beseitigung arbeiten, bahnt sich etwas schreckliches an, denn finstere Mächte sind hinter Ned her... Ned ist nämlich viel mehr als ein gewöhnlicher Unsterblicher - er trägt die größte Macht des Universums in sich...

Auch dieser Roman ist leider nicht ganz so lustig wie ich es mir erhofft hatte, aber lesenswert ist er allemal. Kurzweilig, lustig, ideenreich - aber leider in der Mitte ein wenig fad. Klar, es geht stramm vorran in der Kompanie der Oger, aber richtige Knallergags wie in der HEXE MIT GESCHMACK und DINER DES GRAUENS fehlen hier leider. Vor allem der ewige Vergleich mit Terry Pratchett und Douglas Adams, der auf jedem Buch das auch nur ansatzweise komisch ist und in einer Fantasywelt spielt, hinkt ganz gewaltig. Den Witz von Pratchett und die Genialität von Adams hat Martinez nicht, aber er hat seinen ganz eigenen Stil, der auch überzeugt.

Beide Bücher sind lesenswert, allerdings empfehle ich bei Beiden eher die Vorgängerromane.


In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit,


Euer MIchi




Drei mal enttäuscht...

29. März 2012
Hallo liebe Leser,

dem aufmerksamen Leser meines Blogs wird sicherlich nicht entgangen sein, dass wieder einmal 3 Wochen um sind und ich eigentlich Nachtschicht hätte. Aber ich habe getauscht, und kann Euch daher nicht mit meinen Nachtschicht-Sicht-Berichten auf den Keks gehen.

Nichts desto Trotz möchte ich es mir nicht nehmen lassen, Euch von den Filmen zu berichten, die ich so in letzter Zeit angesehen habe. Drei Filme, auf die ich mich wirklich gefreut hatte, möchte ich dabei besonders ins Auge fassen. Fangen wir also an.

Der erste Film, der auch die Meisten Vorschußloorbeeren bekommen hat, war TIM UND STRUPPI - DAS GEHEIMNIS DER EINHORN von Steven Spielberg.


Man, was ist dieser Film von allen Seiten gelobt worden! Man hat ja kaum ein schlechtes Wort darüber gehört. Und dementsprechend hoch waren auch meine Erwartungen. Eines Vorneweg: Ich habe, bis vor kurzem, noch nie etwas von Tim und Struppi gelesen oder gesehen. Kein Comicalbum, keinen Zeichentrickfilm und auch nicht die Serie. Also war ich relativ unvorbereitet.
 
Nun, was soll ich sagen: Technich ist dieser Film natürlich nahezu perfekt. Man kann kaum unterscheiden, ob es sich nun um Schauspieler handelt oder um Computeranimationen. Das, was Peter Jackon da geleistet hat - aber das hat er ja schon mit Gollum im Herrn-der-Ringe bewiesen. Steven Spielberg hingegen bringt die nötige Familientauglichkeit mit rein. Also eine reine Augenweide. Der Score von John Williams tut dann sein Übriges, und fertig ist ein Meisterwerk. Zumindest technich gesehen.

Filmisch hingegen konnte der Film mich leider nicht überzeugen. Man hat den Eindruck, Steven Spielberg wollte möglichst viel in dem Film unterbringen, koste es was es wolle. Er ist zu schnell, erzählt viel zu viel auf einmal und die Figuren werden nicht richtig vorgestellt. Mag ja sein, dass der Film für Tim und Struppi Fans auf der ganzen Welt genial ist, aber ich - als Unwissender - würde gerne wissen, mit wem ich es da überhaupt zu tun habe. Gut, Tim ist ein Reporter, Struppi ist sein Hund und der Captain ist ein Alkoholiker... Prima.
Der Film fängt mitten drin an und endet auch mitten drin, gerade als sie eine weitere Schatzkarte entdecken. Hier wird der Zuschauer schon mit dem Zaunpfahl verprügelt - Eine
 Fortsetzung kommt auf jeden Fall!
Darüber hinaus ist das größte Manko die realistische Darstellung der Figuren. Wenn man den Film schon als Quasi-Realfilm produziert, wäre es nicht das schlechteste gewesen, die Figuren auch realistisch handlen zu lassen. Damit meine ich nicht die Story, sondern viel zu überzogenen "Stunts". Als Zeichentrickfilm wäre das noch okay gewesen, aber bei einem so gut gemachten Animationsfilm - wo die Grenzen schon fast verschwimmen - ist mir das ein wenig auf die Stimmung geschlagen. 
Schade.


Weiter ging es mit ATTACK THE BLOCK, ein Film, der mich schon vom Trailer her begeistert hat. Da wird Nick Frost als (zumindest wichtiger) Darsteller vorgestellt, im FIlm hingegen taucht er nur ein paar Mal kurz auf - und auch auch der Rest dieses Films ist nicht wirklich so wie ich es erwartet hatte.

 Folgendes passiert: Eine Londoner Ghetto-Gang überfällt eine Krankenschwester auf dem Heimweg, wird von einem Alien gestört, welches daraufhin von Banden-Oberhaupt Moses umgebracht wird. Schließlich ist das ja "Ihr Block", und da hat auch kein Alien was drin zu suchen. Dummerweise sehen die anderen, wesentlich größeren, Aliens das nicht so, und starten einen Vergeltungsschlag gegen die Kids.

  Ich weiß nicht, was ich von so einem Film halten soll. Die Idee dahinter war sicherlich klasse, aber leider nimmt der Film sich selbst viel zu Ernst. Ein paar Gags und mehr Augenzwinkern hätte ihm sicher gut getan. Statt dessen bekommt man Ghettosprüche, Klischees satt und echt mies animierte Aliens. Ob die jetzt tatsächlich animiert waren, oder ob es sich um Schauspieler in Affenkostümen mit Phosphorisierender Zahncreme handelt, kann ich nicht wirklich erkennen, weil die Aliens größtenteils nur als Schatten zu sehen sind. Das wäre nicht weiter schlimm - man kann auch ohne großes Budget einen tollen Film drehen - aber dieser Film ist nicht gerade ein Beweis dafür.


Der dritte Film, der mir diesmal von meinem Bruder empfohlen worden war, ist DINNER FÜR SPINNER, der zumindest mit einem großartigen Cast aufwartet: Steve Carell, Zach Galifianakis, David Walliams (von LITTLE BRITTAIN) und Jeff Dunham (ACHMET!).

 Es geht um ein Rudel Geschäftsleute, die einmal im Jahr ein Dinner abhalten, bei dem jeder einen möglichst großen Looser, Idioten oder Spinner mitbringt - der größte Spinner gewinnt!
EInfacher Plot.
Tim Conrad (Paul Rudd) nimmt erstmals teil, und eigentlich möchte er es auch garnicht, aber irgendwie hängt sein Job davon ab. Seine Freundlin ist auch nicht davon überzeugt - ja, sie ist richtiggehend dagegen, aber als Tim plötzlich der total verrückte Barry (Steve Carell) vor den Wagen springt, hält Tim das für eine Fügung des Himmels. Barry bastelt aus toten Mäusen Collagen, und auch sonst erfüllt Barry alle Anforderungen an einen totalen Spinner. Das geht so weit, dass Barry letztendlich Tims komplettes Leben - beruflich wie auch privat - total auf den Kopf stellt. 
 
Das Dinner zum Schluß ist dann der lang erwartete Höhepunkt, und ich war auch davon überzeugt, dass der Film lediglich von besagtem Dinner handelt. Leider ist das nicht so, und leider sind auch die anderen "Spinner" viel zu kurz zu sehen, und was sie nun genau zu Spinnern macht wird auch nicht ausreichend erläutert. Gerade Zach Galifianakis, den jeder
 Hangover-Fan kennen müßte, kommt viel zu kurz. Und auch Bauchredner-Ass Jeff Dunham kommt quasi überhaupt nicht zur Geltung. Hier wurden leider viel zu viele Möglichkeiten verschenkt, und darüber hinaus ist die Story viel zu vorhersehbar und abgestumpft. Trotzdem konnte ich ein paar Mal lachen - und das ist schließlich das wichtigste bei einer Komödie.



FAZIT:

TIM UND STRUPPI - 7/10 Punkten
ATTACK THE BLOCK - 6/10 Punkten
DINNER FÜR SPINNER - 7/10 Punkten


Ja, ich bin enttäuscht! Ich hatte mir von allen drei Filmen deutlich mehr versprochen.
In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit,


Euer Michi





alle Bilder stammen von www.amazon.de
Hallo liebe Leser,

es gibt diese Dinge, die sind einem unglaublich peinlich, und man hofft inständig, dass sie niemals von irgendwem bemerkt werden. Und wenn doch, dann gibt es nur eine Abhilfe: Mach die Witze über dich selbst, bevor es ein anderer tut.

Nun, das Problem in dem vorliegenden Fall ist ähnlich, wenn auch die Ausgangsposition eine ganz andere ist: Denn die Sache, die unglaublich peinlich ist, ist beabsichtigt. Wir reden hier von den beiden neuen Streichen der Regie-Legende Uwe Boll: BLOOD RAYNE: THE THIRD REICH und BLUBBERELLA.

 Im ersten Fall handelt es sich um ein typisches Boll-Werk: Die Story ist eigentlich nicht schlecht - und im Gegensatz zu den ersten beiden Blood Rayne Filmen sogar relativ nah an der Videospielvorlage. Die Darsteller haben in anderen Filmen ebenfalls schon bewiesen dass sie spielen können, und die Kulilssen wirken wie im echten Nazi-Besetzungsgebiet. Trostlos, düster, dreckig.

ABER:

Dennoch schafft Boll es wieder einmal, seinem schlechten Ruf gerecht zu werden.
Versteht mich bitte nicht falsch: Ich mag Uwe Boll und ich mag auch die meisten seiner Filme. Darüber habe ich auch in einem meiner ersten Blogs ausführlich berichtet. Aber dieser neueste Streich lässt mir im wahrsten Sinne des Wortes die Haare zu Berge stehen.

Rayne ist ein Dampir, ein Wesen halb Mensch halb Vampir - so wie Blade. Alle Vorteile, keine Nachteile. Ist allerdings bekannt. Diesmal ist sie im dritten Reich unterwegs, kämpft gegen böse Nazis (ist das jetzt eine Dopplung?), befreit Juden und schließt sich einer Partisanengruppe an. So weit - so gut. Leider hat ein Oberst oder General oder was auch immer ihr Blut geleckt, und verwandelt sich ebenfalls in einen Dampir.
Nebenbei forscht Doktor Mengele an Vampiren herum (was dem Film auch die erste und einzige relativ gelungene Gore-Szene beschert), um dem Führer unsterblich zu machen.
Tja, und der Rest ist Sinnloses Gelaber, ein paar Kämpfe hier, ein paar Befreiunsaktionen da und Langeweile allüberall. Daneben spielen die Darsteller auf dem Niveau einer RTL2-Doku-Soap und die Dialoge sind nicht nur größtenteils improvisiert, sondern wirken auch so.
Ein weiteres Paradebeispiel für einen Film, aus dem man so viel hätte machen können... Schade! 

Was Uwe Boll nun wirklich hat ist Humor, wie er ja schon bei POSTAL unter Beweis stellte. Und so präsentiert uns Doktor Boll auch gleich die Persiflage seines eigenen Werkes: BLUBBERELLA.

Die Story ist im Prinzip die Gleiche. Die Darsteller, mit Ausnahme der Hauptdarstellerin, auch und die Kulissen und Dialoge ebenfalls. Gut, bis auf einige kleine Änderungen. Aber gerade die Änderungen sind es, die diesen Film sehenswert machen.
Zunächst einmal wurde die halbwegs ansehnliche Natassa Malthe durch die etwas kräfigere Lindsay Hollister ausgetauscht... Und die hat es in sich! Nicht nur, dass sie in einem rosa Eigenheim mit begehbarem Kühlschrank via Internet nach Dating-Partnern sucht (wir erinnern uns: Der Film spielt in den 1940er Jahren!), sie hat neben einem großen Appetit auch eine große Klappe.
Und so werden all die Dialoge aus dem Original durch den Kakao gezogen - von den Originaldarstellern in den Originalkulissen, versteht sich...
Alles in allem wirkt der Film so, als hätte Uwe nach dem Dreh einer Szene die Kamera angelassen, und die Darsteller durften sich über den Blödsinn, den sie gerade zum besten gegeben haben lustig machen.

Kurzum: Der FIlm macht unheimlichen Spaß - allerdings nur, wenn man sich vorher durch BLOODRAYNE gequält hat, da die Dialoge sonst verpuffen. Ob man sich das nun antuen möchte ist jedem selbst überlassen. Für Gore-Hounds sei nur kurz erwähnt, dass die Vampir-Folter-Szene aus dem Original auch 1:1in der Parodie vorkommt. Dass diese dann ab 16 ist bleibt mir zwar unbegreiflich, aber wer versteht schon die FSK?

FAZIT:
BLOODRAYNE: THE THIRD REICH - 5/10
BLUBBERELLA - 7/10 (allerdings nur mit Vorwissen aus obigem TItel)

In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit.


Euer Michi




die Coverabbildungen stammen von www.amazon.de

Hallo liebe Leser,

als großer Fan von Terence Hill und Bud Spencer ist es mir immer wieder eine Freude, wenn meine großen Helden auch in gestandenem Alter auf der Leinwand (oder auf der Mattscheibe) zu sehen sind. Bud Spencers letzte Aktion als Mafiaboss in MORD IST MEIN GESCHÄFT LIEBLING fand ich schon klasse, auch wenn der alte Haudegen altersbedingt viel von seinem Elan eingebüßt hat. 

Nun, jüngst sind zwei neue Western mit meinem Helden Terence Hill auf Blu-Ray herausgekommen, die ich mir natürlich sogleich zulegen MUSSTE! Wie könnte ich auch anders? Zumal Terence Hill, der ja auch noch ein paar Jährchen jünger und deutlich schlanker als sein Filmkollege daherkommt, noch wesentlich agiler ist als Buddy.
 
Die beiden Filme sind quasi als einer zu werten, denn es handelt sich dabei um hintereinander gedrehte Filme: DOC WEST
 Es geht um einen Mann namens West (Terence Hill), dessen Geld bei einem Postbanküberfall geraubt wird. Natürlich reitet der alte Mann hinterher. Unterwegs rettet er einen kleinen Jungen durch einen gezielten Schuß vor einer Klapperschlange. Der Junge nimmt West mit nach Hollysand, wo er auch gleich von dem Sheriff (Paul Sorvino) eingesperrt wird, weil man ihn des Falschspiels beschuldigt...

Der Rest der Story ist gute, alte Schule. Zwei verfeindete Familien, eine junge Liebe, Bohnen und Kloppereien.
Im ersten Teil geht es um besagten Familienkrieg. Und es geht darum, dass der ehemalige Arzt West (denn Hill ist kein Gesetzloser, kein Falschspieler und schon gar kein Revolverheld), der seine inneren Dämonen besiegt um wieder zu praktizieren.

Der zweite Film DOC WEST - NOBODY SCHLÄGT ZURÜCK handelt dann davon, dass der Sheriff und West ein Pokerturnier organisieren wollen, um Geld für ein Krankenhaus zu sammeln. Dabei sieht der Plan vor, dass West das Turnier gewinnt, was den zahlreichen zwielichtigen Gestalten (darunter Italiens sexies Woman of the Past: Ornela Muti) natürlich gar nicht in den Plan passt.


Eines vorneweg: DOC WEST hat leider NICHTS von den alten Terence Hill Filmen, und am allerwenigsten von NOBODY, weshalb der deutsche Filmtitel reiner Etikettenschwindel ist. Es gibt zwar Kartentricks, Bohnenfressen und Kloppereien, allerdings bei weitem nicht so, wie man es sich bei einem Terence Hill wünschen würde.
Hill kommt harmlos, ja fast schon traurig herüber. Er prügelt sich nicht (was man ihm in seinem Alter auch schwerlich abgenommen hätte), sondern er trainiert drei Jungspunde für eine bevorstehende Keilerei. Diese hält sich allerdings auch stark in Grenzen und offenbart kein bisschen von den slapstickhaften Ohrfeigenparaden der alten Filme.
Am traurigsten fand ich es, dass Terence nicht einmal mit flapsigen Sprüchen um sich wirft. Das wäre doch drin gewesen, wie unlängst Clint Eastwood in GRAN TORINO bewiesen hat.


Der erste Teil DOC WEST - NOBODY IST ZURÜCK fängt gleich mit einer Einstellung auf die noch immer strahlend blaugen Augen an. Langsam fährt die Kamera zurück und zeigt uns das gealterte Gesicht der ehemaligen Legende. Ich kann nur sagen: Wenn ich mit 70 noch so aussehe, dann habe ich alles richtig gemacht. Aber ein bisschen tut es schon weh, den geliebten Helden so zu sehen.
Er trägt den Staubmantel aus den Lucky Luke Filmen und auch sonst erinnert die Farbgebung und Kameraführung ein wenig an diese wenig gelungenen Realverfilmungen.
Wenn Terence dann erstmals den Mund öffnet hört man in Deutschland seine Standartstimme: Thomas Danneberg. Dieser synchronisiert mit einem Hauch von Melancholie und einer ungewohnt alten und rauen Stimme - obwohl er, wie er in Expendebles und ähnlichen Filmen (er synchronisiert unter anderem auch noch Stallone, Schwarzenegger, Travolta, Cleese und unzählige andere) noch in gewohnter Schnelle und Jugendhaftigkeit spricht. Aber diese gealterte Sprechweise passt zu den zu sehenden Bildern auch wirklich gut.
Alles in allem wirken die Filme fast wie eine Homage an den gealterten Helden, der nicht mehr kann wie er will. Zwar kann er noch verdammt gut reiten und macht auch so noch einen ziemlich fiten Eindruck, aber alles in allem ist seine aktive Zeit vorbei. Leider!


 Der zweite Teil der Reihe hat mir persönlich ein bisschen besser gefallen als der erste, weil er mehr Tempo vorweist und eine interessantere Story hat. Und Ornela Muti!

Fazit: Kann man beide ansehen, und als Terence Hill Fan sollte man es wohl auch, aber das ein oder andere Tränchen kann man sich nicht verdrücken. Gerade am Ende des zweiten Teils, wo selbst Terence das Wasser in den Augen hat.



TEIL 1 - 6/10
TEIL 2 - 7/10
 

In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit,



Euer Michi









Hallo, liebe Leser...

dieser Blog ist LEBENSwichtig, denn er vermittelt Wissen, das von elementarer Wichtigkeit ist. 
Denn heute, ja HEUTE, hat ER Geburtstag. Und ER wird heute 72 Jahre alt.

Es heißt, er wäre schon vor Jahren gestorben, aber der Tod wagte es bisher nicht, ihn abzuholen. 
Zum Glück, denn es gibt, wie wir alle ahnten, Ausserirdisches Leben, und es ist Feindseelig. Und es wartet nur darauf, dass ER stirbt, denn sie wissen: Ein Krieg gegen die Menschheit ist ein verlorener Krieg, solange ER noch lebt.
Und ER ist eigentlich gar keine 72 Jahre, sondern älter als die Zeit. Denn am Anfang gab es das Nichts - und dann kam ER und sagte: SUCH DIR EINEN JOB!
SEINE erste Blähung war der Urknall!
Und ER hat viel vollbracht, für das ihm die Menschheit Tribut schuldet:
Geboren wurde ER in einer Hütte, die ER selbst gebaut hat.
ER hat bin Unendlich gezählt. Zwei Mal.
Und ER kennt die letzte Ziffer von Pi.
Und ER kann Bälle umkippen, Schwingtüren zuknallen und sich an die Zukunft erinnern.
SEINE Tränen können Krebs und AIDS heilen, aber er weint nie!
ER hat das Tote Meer getötet.
Und SUPERMAN trägt ein T-Shirt mit SEINEM Gesicht drauf.
ER ist für den teuersten Special-Effekt der Filmgeschichte verantwortlich - denn es gibt einen Film, in dem ER von Bruce Lee besiegt wird!
Man könnte tausend DInge über IHN erzählen. IHN, den Erfinder der Welt. ER hat sie alle gehabt - AUCH DICH!
Wenn Du IHN nicht siehst, dann sieht ER Dich trotzdem, und wenn Du IHN siehst, bist du so gut wie tot.
Es gibt in jedem Raum 42 DInge, mit denen ER töten kann, einschließlich des Raumes selbst. 
Wenn ER ins Wasser fällt, dann wird er nicht Nass, sondern das Wasser nimmt SEINE Form an.
ER ist der Mann der nicht schläft sondern wartet. ER geht niemals jagen, ER geht nur töten!
Wenn ER einen Gerichtssaal betritt, dann steht der Richter auf.
Gott sitzt auf einem Trohn, und ER sitzt auf Gott.
ER schickte die Supernanny auf die Stille Treppe und Peter Zwegert hat bei IHM Schulden...

Happy Birthday, Goodfather of Roundhouse-Kick.

Happy Birthday, Chuck Norris!

Hallo liebe Leser,

Heute will ich ausnahmsweise mal nur auf einen einzigen Film eingehen, weil er absolut klasse ist und keineswegs verdient, in einer Mehrfachrezension abgehandelt zu werden: FELON.

 Ich selbst habe ihn von einem Freund geliehen bekommen und vorher hatte ich noch nie etwas davon gehört. Jammerschade, denn der Film ist echt klasse.

Es geht um ein armes Schwein namens Wade (Stephen Dorff), der im Begriff ist zu heiraten und sich selbstständig zu machen. Der Kredit ist bewilligt, alles ist gut. Bis in der Nacht ein Einbrecher ... einbricht. Was auch sonst? Der Einbrecher wird von Wade verscheucht, aber auf dem Rasen vor dem Haus greift er in die Jacke? Was hat er vor? Eine Waffe ziehen? Egal! Wade schwingt den Baseballschläger. Ein Mal. Treffer. Der Einbrecher stirbt. Und Wade wandert ins Gefängnis! Als Mörder! Weil der Einbrecher nicht mehr im Haus war...
Schon in der Wartezeller bekommt er Ärger, weil er einen Mithäftling ansieht. Ja, genau. Und schon kassiert er Prügel und wird, weil er in eine Schlägerein verwickelt war, nicht für ein paar Monate, sonder für 3 Jahre eingekerkert.
Und es geht noch weiter.

Auf dem Weg in den Knast wird ein Mithäftling erstochen. Man schiebt ihm die Waffe zu und warnt ihn: EIn Wort und du bist Tot!
Und so landet Wade im Hochsicherheitstrackt. Aber das ist erst der Anfang!
Denn im Gefängnishof werden täglich Faustkämpfe auf Leben und Tod ausgetragen... und die Wärter sehen zu und schließen Wetten ab!



Der Film ist intensiv, klar definiert und absolut erstklassig. Andererseits muß ich zugeben, dass ich für Gefängnisfilme auch etwas übrig habe. DIE VERURTEILTEN, PAPPILLON und MURDER IN THE FIRST, allesammt hochkarätige Kinoperlen, die man einfach gesehen haben muß.
Vor allem Val Kilmer, als Wades Zellengenosse, der mehrere Familien "ausgelöscht" hat und nie wieder frei kommen wird, liefert eine gnadenlos gute Performance ab.
Wie Wade sich gegen das System stellt, aus dem Hochsicherheitstrackt heraus zusehen muß, wie sein Leben draußen mehr und mehr vor die Hunde geht... und alles weil er etwas getan hat, das fast jeder von uns auch so getan hätte... Einfach klasse!



Ganz klar 10 von 10 Punkten!

So, wie gesagt, mehr habe ich heut nicht zu berichten. Ich hoffe, ich konnte dem ein oder anderen einen Film empfehlen, der mit Sicherheit Gefallen finden wird. Zumal der Film inzwischen für wirklich kleines Geld zu haben ist...

In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit,


Euer Mich





 Hallo liebe Leser,

in letzter Zeit ist mir aufgefallen, dass kaum noch vernünftige Filme ins Kino - und demzufolge auch auf BD - herauskommen. Schon seit Jahren sind gefühlte 90% aller "Neuerscheinungen" Remakes, Sequels, Prequels und Neustarts. In diesem Jahr werden uns Filme wie Total Recall, Spider-Man, Dark Knight Rises, Sherlock Holmes, Jason Bourne, James Bond und Konsorten als Neuheiten verkauft. Selbst der aktuell Hochgepriesene JOHN CARTER basiert auf uralten Geschichten von 1920. Aber egal.

Gleichzeitig habe ich bemerkt, dass TV-Serien in den letzten Jahren extrem an Qualität und Anspruch zugenommen haben. Alles fing wohl mit TWIN PEAKS oder AKTE X an, und gerade in letzter Zeit wurden vermehrt Serien mit fortlaufender Handlung gedreht, die Kinofimen in Nichts nachstehen, sondern diese sogar ganz schön alt aussehen lassen.

Über BREAKING BAD habe ich bereits an anderer Stelle berichtet. Ebenso über DEXTER - beides Serien, die auf sehr hohem Niveau stehen. Und mein aktueller Favorit GAME OF THRONES wurde auch schon ausführlich von mir beschrieben.

Mein langes Vorwort geht in die Richtung, dass ich in der letzen Nacht (und in der letzen Woche, wo ich Spätschicht hatte) mir die Zeit überwiegend mit Serien vertrieben habe.
Letzte Woche war das die grandiose Horror-Serie AMERICAN HORROR STORY, auf die ich an anderer Stelle noch genauer eingehen werde, weil sie besser ist als die meisten Horrorfilme der letzen Jahre.

Die Letzte Nacht wiederum verbrachte ich mit sogenannten Mini-Serien, Serien also, die nur eine geringe Anzahl von Folgen haben. Und alle drei sind diesmal von der BBC.

Serie Nummer Eins war JEKYLL von 2008.

 Hier geht es um eine Serie mit 6 Folgen zu je ca. 45 Minuten. Erzählt wird die Geschichte von Dr. John Jackman (James Nesbitt), der sich zunehmend mit einem Problem konfrontiert wird. Immer häufiger übernimmt sein "Böses" Ich die Gewalt über ihn. Und dieser Mr. Hyde ist wirklich kein angenehmer Mensch!

Die moderne Version von Dr. Jekyll und Mr. Hyde ist spannend, teilweise witzig und konnte mich im Großen und Ganzen überzeugen. Die Atmosphäre wird gut eingefangen, die Darsteller sind gut und mit Steven Moffat (der uns jüngst auch die moderne Version von SHERLOCK Holmes auf den Bildschirm brachte), haben wir einen einfach genialen Kopf hinter der ganzen Sache.
Absolut sehenswert, trotz einiger kleiner Schwächen.


Serie Nummer Zwei war WHITECHAPEL - JACK THE RIPPER IST NICHT ZU FASSEN.

 Hier treibt ein Nachahmungstäter in dem Londoner Armenviertel Whitechapel sein Unwesen. Der Mörder kopiert die Morde von Jack the Ripper, und zwar bis ins Kleinste Detail. Der frischgebackene Revierleiter der Ortspolizei hat hingegen mit ganz anderen Problemen zu kämpfen: Er wird von seinen alteingesessenen Kollegen weder Respektiert noch ernst genommen. Letztendlich entbrennt eine gnadenloses Katz- und Mausspiel, was gerade dadurch noch verschärft wird, dass die Polizei WEISS, dass es noch weitere, unglaublich brutale Morde geben wird. Und sie wissen sogar wann und wo...

  D
ese Serie, die leider aus gerade einmal 3 Teilen zu 60 Minuten besteht, baut mehr Spannung auf als so mancher Kinothriller. Inzwischen gibt es sogar eine zweite Staffel (die aber eine andere Handlung haben MUSS!), die allerdings noch nicht auf Deutsch erhältlich ist.


Und zum Abschluss noch ein wenig Slapstick: HOW NOT TO LIVE YOUR LIFE.

 Diese Serie von und mit Dan Clarke, ein in England relativ bekannter Komiker, handelt von einem Tagedieb, der ein Haus erbt (samt Pfleger!), und dort mit einer Untermieterin zusammenzieht, auf die er ein Auge geworfen hat. Dumm nur, dass diese bereits vergeben ist - was Dan aber nicht sonderlich stört.

  Die Serie hat zwar eine fortlaufende Handlung, aber eigentlich geht es um die ganzen Einspieler, welche Fehler man in dieser und jener Situation nicht machen sollte, wie man Gegebenheiten noch interpretieren könnte, was man statt dessen machen könnte etc. etc. Im Prinzip das gleiche wie KESSLERS KNIGGE, nur eben mit fortlaufender Handlung.



FAZIT:

JEKYLL - 8/10
WHITECHAPEL - 9/10
HOW NOT TO LIVE YOUR LIFE - 8/10





So, das wäre es dann auch schon wieder für heute. Heute Nacht werde ich wohl wieder ein paar Filme ansehen, obwohl ich noch ein paar Serien im Gepäck habe, die mir einfach unter den Fingern brennen. Da wären die neuen Folgen von DOCTOR WHO, SUPERNATURAL und natürlich BOARDWALK EMPIRE, eine Serie, die ich noch anfangen muß, aber einfach nicht die Zeit dafür finde.
In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit,


Euer Michi





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