Blog von Michael Speier

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Hallo liebe Leser,

Soziale Netzwerke gibt es viele, und bei den meisten ist es ein bisschen wie bei Pokemon: Bildchen gucken und Freunde sammeln. Auch ich bin bei einigen angemeldet, was mich, im speziellen Fall von Facebook, nicht nur viel Zeit, sondern auch noch bares Geld kostet!

Hier ist mein schockierender Bericht:

Angefangen hat es alles mit Stayfriends, da habe ich mich damals angemeldet, um mit alten Schulfreunden in Kontakt zu treten, die ich schon seit Jahren aus den Augen verloren hatte. Kaum war ich da angemeldet, da wusste ich auch schon, warum man sich aus den Augen verloren hat.

Wie bekannt sein dürfte, muss man bei Stayfrieds für eine Gold-Mitgliedschaft Kohle abdrücken. Man kann natürlich auch so Mitglied sein, kann dann aber weder Nachrichten lesen noch vollständige Profile sehen. Da die Seite langweilig war und auch noch Geld kostete, habe ich meine Mitgliedschaft relativ schnell beendet.

Ich habe mich dann bei StudiVZ, angemeldet, obwohl ich nie studiert habe. Haben übrigens viele Mitglieder nicht, daher wurde irgendwann dann MeinVZ gegründet, damit nicht jeder irgendwelche Studiengänge erfinden musste, um angemeldet zu sein.

Im Gegensatz zu Stayfriends ist die Mitgliedschaft kostenlos und es gibt Gruppen, bei denen man seinen Gehirndurchfall unter die Leute bringen kann – wie für mich gemacht!. Da gibt es übrigens auch Filmzitatgruppen, Blu-Ray-Gruppen und ähnliches, was mir ganz gut gefallen hat.

Freunde und Bekannte älteren Semesters sind aber eher bei Wer Kennt Wen angemeldet, einer Seite, wo man, zumindest damals, wirklich nicht viel mehr machen konnte, als anzugeben wo man wohnte und wen man kannte. Irgendwie langweilig, aber auch kostenlos.

Aber kommen wir nur zu dem, was mir letztendlich sämtliche Zeit
stielt.

Es geht um die Mutter alle Sozialen Netzwerke: FACEBOOK.

Ja, ich gebe zu, ich habe mich gegen Facebook lange Zeit gewehrt, vor allem, weil ich dachte, es wäre eine reine US-Seite. Aber irgendwann habe ich rausgefunden, dass die Seite auch auf Deutsch nutzbar ist, und man da wirklich jeden findet...

Aber mein Kernproblem sind die so genannten Mini-Spiele. Ich habe nie viel von diesen Mini-Spielen gehalten, habe alle Anfragen von Freunden blockiert und fand es einfach nur lästig.

Bis ich ZOMBIE LANE entdeckt habe.



Wie meine Stammleser wissen, bin ich ein ausgesprochener Zombie-Fan. Also habe ich Zombie Lane einfach mal angetestet. Und seitdem frisst dieses bekackte Spiel einen Großteil meiner Zeit auf, ohne das ich es merke!


In Zombie Lane kann man eigentlich nicht viel machen. Man baut sein Grundstück auf, schlägt Zombies mit der Schippe tot, sammelt auf was die so fallen lassen, hält seine Zäune in Schuss, pflanzt Nahrungsmittel an, erntet diese und so weiter und so fort.

Leider hat man nur eine sehr begrenzte Energie, die mit jeder Handlung etwas weniger wird. Alle 5 Minuten läd die Energie sich um einen Punkt auf, was allerdings mit der nächsten Handlung wieder verfliegt.



as anbauen von Lebensmitteln ist übrigens auch so eine Sache: Viele Lebensmittel, wie z.B. Erdbeeren, wachsen in 5 Minuten, verdorren aber auch ebenso schnell... man muss also seine Energie genau einplanen. Andere Lebensmittel brauchen Stunden oder Tage, bis sie geerntet werden können... da stellt man fast schon seine Uhr nach, um rechtzeitig zu ernten (geht meiner Frau übrigens schon tierisch auf den Zeiger – Schatz, ich muß an den Rechner, meine Möhren sind fertig!)



Wenn man aber nicht selbst anbaut, muss man Lebensmittel kaufen oder man bekommt von Nachbarn Engergydrinks geschenkt. Dafür muss man natürlich Nachbarn haben, die das Spiel auch spielen... ein Rattenschwanz (oder Teufelskreis) ohne Ende!


Tja, und so kommt dann eines zum anderen. Man will ja das schönste Haus mit dem saubersten Garten haben und so, und dafür braucht man Geduld – oder es kostet...

Und das schlimmste ist, man kann gar nicht gewinnen! Kaum hatte ich alle Trümmer auf meinem Grundstück beseitigt, alle Büsche vernichtet und alles Gras gemäht... Waren da wieder neue Trümmer! Wo kommen die her? Haben die Zombies sie heimlich hergeschafft? Verdammte Hacke!

Und ja, es macht süchtig!

Wie sieht es bei Euch aus, habt ihr auch Erfahrungen mit solchen Spielen gemacht? Seid ihr auch verfallen? Habt ihr die Sucht überwunden, und wenn ja, wie?

Wenn nicht, ich bin bei Facebook unter meinen Namen angemeldet... werdet meine Nachbarn... ich brauche euch... ihr bekommt auch Engery-Drinks von mir... jeden Tag....


Danke für die Aufmerksamkeit,

Euer Michi


 

alle Bilder stammen von: www.facebook-games-list.com

Guten Morgen liebe Leser,

manchmal ist es so, dass man wartet und wartet und wartet... und wartet... und irgendwann glaubt man gar nicht mehr daran, dass das, worauf man wartet, überhaupt eintrifft. Manchmal... nur manchmal... ja, manchmal ist es so, dass es dann doch irgendwann passiert. Und wenn es soweit ist, dann ist die Vorfreude riesig.

So ähnlich ging es mir, als ich (mal wieder) davon gehört habe, dass nun endlich doch die lang ersehnte und oft angekündigte Fortsetzung eines der besten Spiele überhaupt erscheinen sollte. 
Die Rede ist natürlich von niemand anderem als vom Duke. Duke Nukem.
Und nun steht das Ding im Laden. Nach über 12 Jahren.

Wurde aber auch Zeit.


Nun ist die Sache die, dass ich mich, selbst wenn ich mich tierisch auf etwas freue, mir gerne vorher ein Bild mache, ob sich das Warten gelohnt hat. 
Bei diesem Titel waren die Reaktionen freilich gemischt.
Die Einen fanden es toll, die anderen eher durchwachsen...


Zum Glück gibt es ja Demo-Verisionen.

Nachdem ich mir die Demo des Spiels auf STEAM runtergeladen hatte (knappe 2 Stunden) wurde mir erstmal eine Trojaner-Warnung serviert. Da es sich bei STEAM ja um eine Vertrauenswürdige Seite handelt, habe ich das einfach mal ignoriert. 
War auch nix schlimmes.
Und dann gings los...

Ich muß zugeben, dass ich nicht der typische Gamer bin. DIABLO 2, UNREAL TOURNAMENT und zuletzt LEFT 4 DEAD 2, und das wars dann auch schon. Aber den Duke wollte ich einfach spielen.

 Zunächst einmal: Es macht tierisch Spaß, den Vorspann zu sehen, und das Herz schlug auch direkt höher.
Man startet das Spiel in einer Toilette, wo der Duke dann auch erstmal Druck ablassen muß. Anschließend (Hände waschen geht nicht :-) ) gehts auch gleich los, denn draußen wartet ein gigantischer Zyklop drauf, den Arsch getreten zu bekommen.
Dann aber gleich die Ernüchterung. Die Steuerung ist zwar einfach, aber selbst auf "Kinderleicht" bin ich gleich mal gestorben. Ein paar Mal. Wie gesagt, ich bin nicht der typische Gamer. Aber sowas kotzt einen gewaltig an. 
Wenn man den Zyklopen dann irgendwann besiegt hat (was letztenlich nicht sehr anspruchsvoll ist, wenn es mal raus hat), und sein Auge Duke-typisch durch das Football-Tor gekickt hat, bekommt man zu sehen, dass das alles nur ein Spiel im Spiel war, das der Duke selbst spielt, während er von zwei Schulmädchen-Zwillingen verwöhnt wird. Aber so ist das nun mal beim Duke, da sollte man nicht so prüde sein...

Was die Grafik angeht, die ja von vielen Seiten kritisiert wurde (nicht mehr zeitgemäß), kann ich sagen: Mir hats gefallen. Es mag ja sein, dass es inzwischen bessere Grafikspiele gibt, aber gerade hier passt der Nostalgie-Look. Dabei ist die Grafik nicht schlecht. Lediglich nicht auf dem allerneusten Stand.

Die Musik ist natürlich passen bombastisch. Manfred Lehmann (deutsche Stimme von Bruce Willis) leiht dem Duke seine Stimme, was ebenfalls gut passt. 

Was den Sexismus angeht, der ebenfalls scharf kritisiert wurde, dazu kann ich nur sagen: ES IST DER DUKE!
Der Duke kann eben nicht, wie beispielsweise James Bond in den letzten 5 Filmen, sein Macho-Gehabe ablegen und auf Weichei machen. Er ist der Duke. Der Duke trinkt Bier, der Duke behandelt Gegenstände wie Frauen (oh, das war ein Dudismus-Versprecher!) und alles in allem ist er eben der letzte echte Mann, ob es den Sittenwächtern gefällt oder nicht.

Wichtig ist übrigens noch, dass die Deutsche Verison auch auf Englisch läuft und vollkommen ungekürtz ist!


Mein Fazit: Ich habe zwar meine Probleme, werde aber doch die Vollversion kaufen. Oder mir zum Geburtstag schenken lassen. Auf jeden Fall muß ich den Duke haben.

HAIL TO THE KING...

Euer Michi



 
Guten Morgen liebe Leser,

Heute hat eines meiner großen Idole Geburtstag. Der König der B-Pictures, Mr.Chainsaw Himself, The Bruce, Bruce - The Chin - Campbell...
HAPPY BIRTHDAY!!!

Ja, das Kinn wird heute 53 Jahre alt. Ach, was liebe ich diesen Mann. Er ist der Star in zahlreichen B-Pictures, wobei sich The Bruce für keinen Quatsch zu schade ist.
Unlängst hat er sich quasi selbst gespielt, und dieser Film war ein Fest für alle Fans des großartigen Schauspielers. MY NAME IS BRUCE...
 

Seine Karriere begann er als Hauptdarsteller in Sam Raimis TANZ DER TEUFEL Trilogie, die bis heute zu den besten und gleichzeitig komischsten Horrorfilmen aller Zeiten gehören. Gerade der dritte Teil ARMY OF DARKNESS avancierte zum Absoluten Kultfilm. Bruce ist übrigens ein Jugendfreund von Sam Raimi, der ihn auch später häufig in seinen Filmen einsetzte. So ist Bruce in jedem Spider-Man Film in Minirollen zu sehen, spielt in DARKMAN, Raimis erstem großen Hollywood-Hit mit (als Darkman, allerdings erst ganz am Ende, als er in der Menge verschwindet) und ist auch sonst fast überall dabei.
 

Viele kennen Bruce vermutlich eher aus Serien wie XENA, wo er den Autolycus spielt. Eine eigene Serie hatte er auch, allerdings verschwand die Westerncomedy BRISCO COUNTY JR., die ein gelungerner Mix aus Sci-Fi und Western war und zumindest mir sehr gut gefiel, in der Versenkung. Außerdem war er als Teufel in einer AKTE X Folge zu sehen.

Großen Kritikerlob erhielt Campbell für seine Darstellung des Alten Elvis Presley, der gemeinsam mit einem Schwarzen John F. Kennedy den Totengott BUBBA HO-TEP bekämpft. Und zwar im Altersheim. Ein Meisterwerk mit haufenweise melankonischen Zwischentönen.

 
Was wenige wissen: Bruce ist auch Schriftsteller. Er hat sowohl eine Autobiographie mit dem Titel IF CHINS COULD KILL, sowie einen nicht ganz ernstgemeinten Liebesratgeber verfasst. Beide Bücher sind leider nur auf Englisch erhältlich.

Aber jetzt die Frage: Warum mein Idol? Nun, ich habe in meiner Jugend selbst ein paar Filme gedreht, wobei ich mich sehr an der TANZ DER TEUFEL Reihe orientiert habe, und Bruce Campbell war mein ganz großes Vorbild, was die Darstellung anging. 
Seine Theatralik und sein Overacting sind einfach phänomenal. Nicht umsonst nennt man ihn die männliche SCREAMING QUEEN.

Übrigens: In TANZ DER TEUFEL 2 wird Bruce Campbell von Christian Tramitz aus DER SCHUH DES MANITU synchronisiert.


Happy Birthay Bruce,




 

Hallo liebe Leser,

heute ist ein denkwürdiger Tag, denn dies hier ist mein
100.
Blogeintrag.

Applaus!

Ich habe lange überlegt, was ich in diesem Blog schreiben soll, welches Thema ich behandle oder welche Filme ich rezensieren soll. Es war klar, dass ich nicht irgendwelche Filme behandeln konnte, die ich gerade so angesehen habe. Ich bin zu dem Entschluss gekommen, diesen Blog meinen absoluten Lieblingsfilmen zu widmen. Natürlich war es gar nicht so leicht zu entscheiden, welche Filme das sind, denn im Laufe der Jahre sind immer wieder neue Filme dazugekommen und niemand weiß, was die Zukunft bringen mag. Hier ist jedenfalls die Aufstellung meiner momentanen Lieblingsfilme, geordnet nach Sparten.


Horror:

Horror ist eine meiner favorisierten Filmrichtungen, wobei ich, wie bekannt sein dürfte, ein Fan von Zombie-Filmen bin. Allerdings gibt es keinen richtigen Horrorfilm, der wirklich so gut ist, dass er von mir die Volle Punktzahl bekommen würde, was irgendwie merkwürdig ist.

Horror ist für mich alles, wo mindestens ein Monster oder irgendetwas übernatürliches passiert, also alles, was jenseits der Realität stattfindet. Es gibt bedeutend mehr gute Horror-Romane als Filme. Was ich mir immer ansehen kann sind die alten Filme von Roger Cormann, und auch die TANZ DER TEUFEL Reihe finde ich klasse. So richtig Angst konnte mir RING einjagen und die Filme aus den Hammer-Studios sollten in keiner Sammlung fehlen.

Aber letztendlich ist HOUSE ON HAUNTED HILL von 1999 mein Favorit auf diesem Gebiet.

Der Film hat das gewisse Etwas. Er ist sarkastisch, gruselig, phantastisch gespielt und besitzt diese ganz besondere Atmosphäre, die den meisten Filmen von heute fehlt. Zudem ist es eines der gelungensten Remakes (und zwar von DAS HAUS AUF DEM GEISTERHÜGEL von 1958) die ich je gesehen habe. Und dann ist da noch die Hommage an Vincent Price, den Großmeister des Makaberen... Rundum ein gelungener Film.


Thriller:

Hier brauchte ich nicht lange zu überlegen, denn es gibt keinen Thriller der so packend ist wie Alfred Hitchcocks Meisterwerk PSYCHO von 1960. Dieser Film vermag auch heute noch mir Angst einzujagen. Wenn die Mutter am Fenster steht oder – von oben gefilmt – den Detektiv angreift, dann ist das Terror pur. Und die Filmmusik ist Legendär. Ein Meisterwerk, nicht mehr und nicht weniger.

Das Remake kann man übrigens getrost in die Tonne kloppen. Ein2 1:1 Kopie braucht keiner, auch wenn die Darsteller gut sind. Die Atmosphäre kommt einfach nicht rüber. Liegt vielleicht auch an der Farbe.


Action:

Diese Rubrik ist mir wirklich schwer gefallen. Fragen wir uns selbst: Was macht einen guten Action-Film aus? In erste Linie natürlich die Action, das ist völlig klar. Ein paar Schlägerein sollte es schon geben, dazu viele Waffen und Explosionen und eine annehmbare Handlung wäre auch ganz schön, ist aber nicht zwingend Notwenig. Wenn man all diese Punkte berücksichtigt, dann fallen Titel wie CRANK oder SHOOT EM UP. Aber so richtig gute Actionfilme werden heute einfach nicht mehr gedreht. Nein, für einen guten Action-Film müssen wir ein paar Jahrzehnte zurückgehen – in die Zeit von Schwarzenegger, Stallone und Willis (und EXPENDEBLES steht hier nicht zur Diskusion, obwohl der auch klasse war). Und natürlich die sogenannten Buddy-Movies wie LEATHAL WEAPON und LAST BOY SCOUT, BEVERLY HILLS COP und NUR 48 STUNDEN...

Hier kann ich leider kein eindeutiges Ergebnis liefern, weil es zu viele Gute aber leider zu wenig Überragende Titel gibt.

Meine Wahl fiel auf TERMINATOR 2 von James Cameron aus dem Jahre 1991, weil er einfach klasse ist und alle Ansprüche erfüllt. Außerdem hatte er einen Einfluss auf die Filmwelt, wie es nur ganz selten vorkommt. Ganz klar der ultimative Action-Film.


Komödie:

Auf diesem Sektor musste ich am längsten nachdenken, denn einige meiner All-Time-Favorits gehören zu dieser Gattung. Da wären die Blues Brothers, The Big Lebowski, High Fidelity (obwohl das wohl eher ein Drama ist) und zahlreiche andere Vertreter dieses Genres. Lustige Filme gibt es wie Sand am Meer, und das ist auch der Grund, warum nur wenige im Gedächtnis bleiben. GHOSTBUSTERS ist so ein Film, und auch die Eddy Murphy Sachen aus den 80ern.

Aber kein Film hat mich über die Jahre hinweg so sehr begeistert wie MEINE TEUFLISCHEN NACHBARN mit Tom Hanks. Joe Dantes Film von 1989 hat so viele komische Momente, dass ich jedes Mal kleben bleibe, wenn der Film ausgestrahlt wird – was in der letzten Zeit übrigens sehr zurückgegangen ist. Warum werden solche Komödien heute eigenltlich nicht mehr gedreht?


Drama/Romanze:

Hier habe ich nicht lange nachdenken müssen, denn auch wenn es so grandiose Dramen wie SCHINDLERS LISTE oder THE GREEN MILE gibt, so ist doch kein Film so dramatisch und dabei so schön wie der Klassiker CASABLANCA mit Humphrey Bogart und Ingrid Bergman. Ich kann nicht verstehen, warum sich viele Männer diesem Film verschließen. Klar, er gilt als totaler Frauenfilm, aber eigentlich ist er das genaue Gegenteil. Humphrey Bogart ist der Prototyp eines Machos, der permanent einen coolen Spruch auf den Lippen hat und am Ende – natürlich – absolut überlegen ist, indem er seine große Liebe ziehen lässt. Und die Blu-Ray Version wird diesem herrlichen Werk absolut gerecht. Das Bild ist so viel besser als man erwarten würde, die Extras lassen keine Wünsche offen... Grandios!



Western:

Und wieder so ein Genre, bei dem es unheimlich viele Anwärter auf den ersten Platz gibt. Sämtliche Sergie Leone Western, Die glorreichen Sieben, aber auch moderne Vertreter wie Erbarmungslos oder Open Range. Aber mein absoluter Favorit ist ein Western, der so untypisch für das Genre ist.
 
Mein Favorit ist HIGH NOON – 12 UHR MITTAGS von Fred Zinneman. Gary Cooper als Sheriff, der sich, obwohl er schon im Ruhestand ist, seiner Vergangenheit stellen muß. Der unvergessliche Titelsong, die hervorragende Grundstimmung und nicht zuletzt die Story, die in Echtzeit spielt (Jahrzehnte vor 24) machen diesen Film zu etwas ganz besonderem.


Abenteuer:

Hier wählte ich wieder einen Vertreter, an den man vielleicht nicht zuerst denkt. Bei dem Genre Abenteuer fallen einem sofort die Indiana Jones Filme ein, oder HATARI mit John Wayne.

Auch einer meiner Lieblingsfilme ist MASTER AND COMMANDER, aber mein absoluter Favorit im Genre Abenteuer ist 1975 entstandene DER WEISSE HAI von Steven Spielberg, sogar in der verhassten Neusychronisation. Warum dieser Film für mich in die Rubrik Abenteuer gehört? Weil es die Geschichte eines Mannes ist, der sich seinen größten Ängsten stellen muss. Weil er ein Wagnis eingeht. Weil er alles hinter sich lässt. Im Mittelpunkt steht hier nicht der Hai, sondern die Angst des Protagonisten vor dem Wasser. Und ganz im Ernst: Wer nach diesem Film ohne ein flaues Gefühl im Magen ins Meer steigt, der möge sich bei mir melden.


Science Fiction:

Auch hier stellt sich wieder die Frage: Was ist Science Fiction? Ist es automatisch Science Fiction, wenn Aliens oder Raumschiffe drin vorkommen, oder ist es eher Wissenschaftliche Fantasie, was die wörtliche Übersetzung wäre? Ist es die Vorstellung einer zukünftigen Welt wie in LOGANS RUN oder RUNNING MEN – beides großartige Filme – oder sind es Filme wie STAR WARS, obwohl sie „Vor langer Zeit“ spielen?

Mein Favorit ist DIE ZEITMASCHINE und zwar die erste Verfilmung von 1960 mit Rod Taylor in der Hauptrolle. Eine tolle, packende Story, hervorragend erzählt und wunderschön in Szene gesetzt. Vielleicht ist es Nostalgie, aber immer wenn dieser Film läuft, dann überkommt mich ein wohliger Schauer.


Fantasy:

Fantasy ist im Prinzip das Gegenteil von Science Fiction, weil jeder sofort an Drachen und Schwerter denkt. Aber wenn man ganz ehrlich ist, dann gibt es nur einen wahren Fantasy-Film, bei dem alle anderen Filme mehr oder weniger abgeguckt sind, obwohl sie lange davor gedreht wurden (was daran liegt, dass das Buch schon 1954 erschienen ist). Die Rede ist natürlich von DER HERR DER RINGE in der schlichtweg perfekten Verfilmung von Peter Jackson, der seine Karriere mit kleinen, fiesen Splatter-Filmen begann.

Niemand hätte für möglich gehalten, was Jackson mit seinen Verfilmungen geleistet hat. Es ist ihm gelungen eine Film-Trilogie zu erschaffen, die dem Jahrhundertwerk absolut angemessen ist. Dazu gibt es nichts weiter zu sagen.


Und ganz zum Schluss möchte ich noch einen Film nennen, den ich beim besten Willen nirgendwo einordnen konnte, der aber in dieser Aufzählung keinesfalls fehlen darf.

Es handelt sich um Tim Burtons BIG FISH von 2003. Ich gebe es zu: Ich habe am Ende des Films Rotz und Wasser geheult und es war mir in keinster Weise peinlich. Dieser Film ist ein Paradebeispiel dafür, was ein ambitionierter Filmemacher zu schaffen vermag. Der Film ist Tragödie, Romanze, Komödie, Fantasy... alles in einem. Und wer diesen Film noch nicht gesehen hat, der sollte das schleunigst nachholen.


So, das war also mein 100ster Blogeintrag. Ich hoffe, es hat euch gefallen, und ihr werdet auch meine nächsten 100 Blogs lesen. Über Anregungen und Kommentare würde ich mich wie immer sehr freuen.


In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit,


Euer Michi

 

Guten Morgen liebe Leser,

in der vergangnen Nacht habe ich mir, wie ich bereits angekündigt habe, etwas Kultur gegönnt. Und zwar in Form von Shakespeare Verfilmungen.


Zuerst habe ich mir - zum xten Mal - VIEL LÄRM UM NICHTS angsehen, eine leichte Komödie mit allerlei Schelmereien. Diesen Film habe ich damals im Alter von 15 Jahren das erste Mal gesehen und war sogleich davon begeistert. Alle, denen ich davon erzählt habe, haben mich für verrückt gehalten, aber jeder, der den Film dann gesehen hat, war ebenfalls davon begeistert.

 Kenneth Brannagh spielt den Edelmann Benedikt, einen eingefleischten Junggesellen, der sich ständig Wortgefechte mit der Schönen Beatrice liefert (Brannaghs damalige Ehefrau Emma Thompson). Nebenbei gibt es noch eine Hochzeit, eine Intriege und allerhand Ränkeschmiedereien, bis sich am Ende alles in Wohlgefallen auflöst. 
Allein die Dialoge sind es schon wert, diesen Film anzusehen - aber das war bei Shakespeare auch nicht anders zu erwarten. Desweiteren gibt es einen wunderschönen Soundtrack und natürlich allerhand Stars zu bewundern, wie beispielsweise eine sehr Jungen Robert Sean Leonard (Willson aus Dr.House), Denzen Washington, Keanu Reeves und Michael Keaton in einer seiner besten Rollen.
Ein wunderbarer Film, der Jung und Alt verzaubern wird. Allerdings muß ich alle vor der DVD warnen (Blu-Ray ist angkündigt aber noch nich erhältlich!) - die Qualität ist zum Davonlaufen. Außerdem gibt es nur eine Deutsche Tonspur - und die nur in Stereo.

Anschließend gab es natürlich HAMLET (was sonst?), und zwar in der prunkvollsten Verfilmung aller Zeiten. Natürlich auch von Kenneth Branagh.
Oh, was war das schön!

 
Nicht nur, dass die opulenten Bilder dem Werk absolut gerecht werden, es waren auch die zahllosen Schauspieler, die diese Verfilmung zu etwas ganz besonderem machten.
Kenneth Branagh gibt als Hamlet eine großartige Schauspielleistung zum Besten, man sieht ihm förmlich an, wie wichtig ihm dieser Film ist. Neben Brannagh sehen wir noch Jack Lemmon, Charlton Heston, Gerard Depardieu, Kate Winslett, Robin Williams, Billy Crystall, Julie Christi, Richard Attenborough, Judy Dench, Brian Blessed und so weiter und so fort. 
Der Film ist ein absolutes Meisterwerk, obwohl er finanziel ein Fiasko war. Bei 18 Millionen Dollar Produktionskosten spielte er gerade einmal 4,7 Millionen wieder ein, aber ich vermute mal, dass Brannagh das egal war. Man erkennt, dass ihm dieses Werk sehr am Herzen lag.

Tja, das wars dann auch schon, denn alleine Hamlet hat eine Laufzeit von knapp 5 Stunden, womit die Nacht relativ schnell rum war. Über diese Filme könnte man viel berichten, aber besser ist natürlich, sie einfach anzusehen. Und keine Angst, es ist nicht so schlimm, wie manch einer denken mag. Im Gegenteil. Es ist herrlich!
Nicht umsonst werden Shakespears Werke auch heute noch inszeniert und finden immer wieder den Weg auf die Leinwand.

In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit,

Euer Michi



 

Guten Morgen liebe Leser,

wie ich gestern bereits angekündigt habe, habe ich mir in der letzten Nacht ein Deutsches Comedy Paket geschnürt. Ich möchte hinzufügen, dass ich, was Comedy angeht, relativ schmerzfrei bin, seit ich mir sämtliche Fips Asmussen CDs angehört habe. Als erklärter Fan der Supernasen- und Didi-Filme bin ich ohnehin einiges gewohnt, und die Rudi Carell Klamotten aus den 70ern mochte ich auch... was konnte mir schon passieren?

Letzte Woche habe ich mir im Saturn das Doppel-Paket mit 1 1/2 RITTER und MORD IST MEIN GESCHÄFT LIEBLING für 5 Euro mitgenommen. 2,50 pro Film, da kann man doch nix falsch machen...

Angefangen habe ich mit 1 1/2 RITTER mit Til Schweiger in der Hauptrolle und auf dem Regiestuhl. Das hat bei Keinohrhasen und WO IST FRED hervorragend funktioniert, und auch DER EISBÄR, KNOCKING ON HEAVENS DOOR, DER BEWEGTE MANN und sogar MANTA MANTA fand ich ziemlich gut.
Was ist jetzt mit dem Ritter?
Es geht um Ritter Lanze (ha, ha!), der beste Ritter von König Thomas Gottschalk und Leibwächter von dessen einziger Tochter. Diese wird vom Schwarzen Ritter entführt und Ritter Lanze soll sie, zusammen mit dem Kleinganoven Erdal (hervorragend gespielt von Rick Kavanian) zurückholen.

Zunächst einmal: Der Film hat mir gefallen. Doch. Im Ernst!
Allerdings weiß ich nicht so recht warum. Für eine Komödie ist er zu wenig lustig, für einen Abenteuerfilm aber wiederum zu zotig und zu albern. Es ist ... zu viel und doch zu wenig. Ich weiß nicht, wie ich es beschreiben soll. Es gibt ein paar gute Gags (Ride-Ins und Demokratie und so weiter), aber so richtig zum Lachen ist der Film nicht. Allerdings wimmelt es im ganzen Film nur so von Gaststars, und jeder einzelne Auftritt macht den Film ein bisschen besser. Vor allem Udo Kier als hinterhältiger Graf und Tobias Moretti als Schwarzer Ritter (nicht Roberto Blanco, obwohl der auch ganz schön schwarz ist)... gepaart mit Rick Kavanians Genialität machen diesen Film zu einem ganz Unterhaltsamen Stück Kino. Lediglich Til Schweiger, der hier seine typisch-machohafte Art völlig demontiert, wirkt ein wenig deplatziert.
  
Der Zweite Film wäre dann MORD IST MEIN GESCHÄFT, LIEBLING, den ich schon sehen wollte, als er noch im Kino lief. Und warum? Weil BUD SPENCER mitspielt!
Klar, die Rolle ist winzig und Bud ist tierisch alt geworden, aber das macht nix.
Es geht um den Auftragskiller Toni (wieder Rick Kavanian, der erneut beweist, was er für ein toller Schauspieler ist), der sich, nachdem er den Mafia-Enthüllungs-Autoren Enrico Puzzo (Franco Nero) umgebracht hat, in dessen Rolle schlüpft um die etwas naive und doch so süße Julia (Nora Tschirner) aufzureißen. Okay, die Romantantiemen spielen auch eine Rolle.
Dummerweise ist bald ein ganzes Killerkomando hinter dem vermeintlichen Verräter her.
 

Dieser Film ist mal richtig witzig. Eine gute, alte Screwball-Comedy mit einem stimmigen Soundtrack (überwiegend Songs von Dean Martin), einem tollen Ensemble - allen voran Ricks Bullyparaden-Kumpel Christian Tramitz - und einer lustigen Story im Stil der typischen 60er Jahre Komödien.
Oh, und Bud war natürlich auch wieder gut!

 
Zum Schluss gab es dann noch CRAZY RACE, und zwar den ersten Teil der von RTL produzierten Nonsense-Filmreihe.
Die Story (ein Illegales Autorennen mit skurilen Teilnehmern die alle unterschiedliche Beweggründe haben) ist natürlich nur schmückendes Beiwerk, damit die deutsche Comedy-Elite (Dirk Bach, Ingolf Lück, Mundstuhl, Christian Tramitz, Sissi Perlinger etc.) einen Grund hat, sich in Szene zu setzen.
Und das klappt überraschend gut. Klar, die Gags sind teilweise sehr plump und nicht wirklich witzig, aber Spaß macht der Film trotzdem. Den zweiten Teil kannte ich ja schon, und nachdem beim letzten Herrenabend das Zitat fiel "Der erste war noch ganz gut", konnte ich nicht umhin, mir diesen zu besorgen. Den dritten habe ich inzwischen auch, traue mich aber kaum, ihn anzusehen. Trotz meiner Schmerzfreiheit.

Fazit der Nacht:

1 1/2 Ritter - 7 von 10 Punkten
Mord ist mein Geschäft... - 8 von 10 Punkten
Crazy Race - 7 von 10 Punkten


Heute Nacht werde ich mir mit William Shakespeare ein wenig Kultur gönnen. Schwere Kost möglicherweise, aber ich freue mich schon drauf. 

In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit.

Euer Michi




Guten Morgen liebe Leser,

wie versprochen (oder angedroht) kommt hier mein erster von 5 N8schicht-Sicht-Berichten. Wie immer gibt es meine persönliche Meinung zu den Filmen, die ich in meiner Nachtschicht angesehen habe. Ich will auch gar nicht lange fackeln...

Zunächst einmal möchte ich sagen, dass ich ein wenig mogeln werde. Den ersten Titel habe ich nämlich garnicht in der Nacht angesehen, sondern letztes Wochenende am Tage. Ich hatte ihn von meinem Bruder geschenkt bekommen, und der meinte, der Film wäre zwar super, aber für die Nachtschicht nicht so geeignet, weil er recht ruhig ist und eventuell zum einschlafen animiert. Ich kann nur sagen: Er hat zwar recht, aber andererseits auch nicht.

Es handelt sich um NO COUNTRY FOR OLD MEN von den Coen Brüdern, die auch schon bei einigen meiner Lieblingsfilme Regie geführt haben (Big Lebowski und Ladykillers). Diesmal haben sie sich an eine Literaturverfilmung gewagt, und was soll ich sagen? - Der Film ist genial!
Die Geschichte handelt von Llewelin Moos, einem arbeitslosen (?) Looser, der mit seiner Frau in einem Wohnwagen haust. Eines Tages findet er in der Wüste eine Tasche mit 2 Millionen Dollar, die offensichtlich bei einem schiefgegangenen Drogendeal liegengeblieben ist. Natürlich nimmt er sie mit. 
Dummerweise befindet sich in dem Koffer auch ein Peilsender und der Killer Anton Chigurh macht sich daran, das Geld zurückzuholen. Dabei geht er äußerst brutal vor.
Es stimmt: Der Film ist ruhig. Ich kann mich an keine besondere Filmmusik erinnern, es gibt keine Action und lediglich ein paar Dialoge. Aber der Film ist dabei dermaßen spannend, dass es einem schier die Schuhe auszieht. Hier wäre ich keinesfalls eingeschlafen.
Josh Brolin (synronisiert von Klaus-Dieter Klebsch, der deutschen Stimme von Dr.House) und Javier Bardem (der Hauptdarsteller der kommenden DUNKLER TURM Verfilmung) liefern sich hier ein Katz-und-Maus-Spiel, das zurecht vier Oscars gewonnen hat. Auch Tommy Lee Jones als Sheriff macht seine Sache gut, agiert allerdings eher aus dem Hintergrund heraus, auch wenn das Cover etwas anderes vermuten lässt. Lediglich der (für die Coen-Brüder typische) plötzliche Schluss mag den ein oder anderen abschrecken, aber ich kann nur sagen: SEHT IHN EUCH AN!


Das gleiche gilt auch für die Real-Verfilmung einer absoluten Kult-Anime-Reihe: DEATH NOTE.

Hier geht es um ein den jungen Studenten Light, dem ein DEATH NOTE in die Hände fällt. Dabei handelt es sich um ein Notizbuch, das die Macht besitzt, jeden zu töten, dessen Name hineingeschrieben wird. Anfangs tötet Light mithilfe des Buches nur Verbrecher, doch schon bald müssen auch vermeintlich Unschuldige dran glauben, denn ein mysteriöser Meisterdetektiv und allerhand Sondereinheiten (darunter auch sein Vater) sind hinter ihm her.
  
Ja, der Film ist billig gemacht, hat sauschlechte Spezialeffekte, aber all diese Mankos gleicht er durch eine unglaublich spannende Geschichte wieder aus. Ein toller Plot, das geniale Duell zwischen L und Light (wer ist der klügere?) und total überzeichnete Charaktere im Anime-Stil machen diesen Film zu einem echten Hingucker. Leider endet der Film an der spannendsten Stelle und den zweiten Teil habe ich noch nicht, aber das wird sich sicher bald ändern. 

Der zweite Film war wieder mal eine Gratis-Beilage des SFT-Magazins: INFESTATION - NUR EIN TOTER KÄFER IST EIN GUTER KÄFER. Ich hatte mich schon gefreut, eine Homage an die Monsterfilme der 50er bis 70er Jahre zu sehen zu bekommen, und in der Tat fängt der Film mit einer Anspielung auf das Ende des Klassikers MÖRDERSPINNEN (KINGDOM OF THE SPIDERS) an, verliert sich allerdings sehr schnell wieder. 
Es geht in dem Film darum, dass Riesenkäfer über eine Kleinstadt herfallen. Punkt!


Nein, der Film hat mir leider nicht gefallen, dabei hätte es so toll werden können. Aber alles, was die berühmten Monster-Filme ausmacht fehlt hier leider völlig. Es gibt nicht mal eine Erklärung, wo die Biester herkommen... Dazu sind die Monster schlecht animiert (was ich bei so einem Film verschmerzen könnte) und alles in allem ist er leider einfach nur langweilig. Da helfen auch die paar guten Ideen mit den Mensch-Käfer-Hybriden nicht weiter, und auch der sympatische Chris Marquette (Fanboys) in der Hauptrolle kann hier nicht überzeugen. Schade.

 Zum Schluss gab es dann noch EINFACH ZU HABEN, über den JasonX schon berichtet hat.
Die süße und vor allem unschuldige Olive behauptet, ihre Jungfräulichkeit verloren zu haben. Dummerweise wird sie durch diese Lüge als Schlampe abgestempelt. Doch anstatt die Sache richtigzustellen lebt sie diesen Ruf aus und geht sogar noch weiter.
Nette Teenie-Komödie im Stil der 80er Jahre, grandios besetzte Nebenrollen (allen voran Stanley Tucci als der Vater der Hauptdarstellerin - der war der Knaller!) und eine supersüße Emma Stone (Zombieland).


Mir hat der Film zwar ganz gut gefallen, aber nicht so gut, dass ich ihn uneingeschränkt weiterempfehlen könnte. Es handelt sich um eine nette Komödie für zwischendurch... das richtige für Sonntag-Nachmittag eben.

Das war mein Review der Nacht. Hier nochmal die Kurzübersicht

NO COUNTRY FOR OLD MEN - 10 von 10 Punkten
DEATH NOTE - 7 von 10 Punkten
INFESTATION - 4 von 10 Punkten
EINFACH ZU HABEN - 7 von 10 Punkten

Heute Nacht tue ich mir echt etwas an. Es gibt das Deutsche-Comedy-Paket. Was da drin ist könnt Ihr morgen an dieser Stelle lesen.

Bis dahin, danke für die Aufmerksamkeit,

Euer Michi







Keine Blogs mehr? Doch!

13. Juni 2011
Hallo liebe Leser,

mensch, was ist denn hier bei Bluray-Disc.de los? In letzter Zeit gibt es kaum noch neue Blogs... Liegt es daran, dass die Themen ausgehen, es keine vernünftigen Filme gibt über die es sich zu berichten lohnt, oder sind alle Verreist oder in Hochzeitsvorbereitungen?

Auch bei mir ist es in letzter Zeit etwas mau geworde, gebe ich zu. Hier ist meine Entschuldigung:

Erstens sind wir momentan total damit beschäftigt, unser Badezimmer zu renovieren. Die Wand und der Estrich sind jetzt raus, die neue Toilette wurde montiert, als die alte raus war (ohne ist irgendwie... Scheiße - im wahrsten Sinne des Wortes!) und in der nächsten Woche wird hoffentlich alles fertig. Ganz nebenbei habe ich ab heute abend auch wieder Nachtschicht, was zumindest vermuten lässt, dass in den nächsten Tagen von meiner Seite wieder ein paar Reviews zu lesen sein werden.

Und der zweite, weitaus wichtigere Grund, warum von mir kaum noch Blogs in der letzten Zeit zu lesen waren: Unsere Tochter hat gelernt wie man krabbelt!
Ja, das ist toll. Es ist super. Ich hatte mir schon gedacht, dass es toll werden würde, aber so toll? Das hätte ich mir in meinen schlimmsten Träumen nicht vorstellen können :-)

Spass bei Seite. Es ist wirklich schön zu sehen, wie unsere Kleine ihre Welt erkundet. Leider bleibt da alles andere auf der Strecke. Wenn sie loslegt, dann gibt es kein halten mehr. Alles, was sie in die Finger bekommt wandert kurz darauf in ihren Mund, und alles, was sie erreichen kann wird rausgerobbt. Regale, Tische, Schränke... alles wird aus oder abgeräumt. Da muß man wie der Teufel hinterher sein.
Inzwischen zieht sie sich auch schon überall hoch, was bedeuten wird, dass es nicht mehr lange dauert, bis sie vom krabbeln zum laufen übergeht. Dann haben wir wohl ganz verloren!

Aber wie dem auch sei, meine Nachtschichten bleiben ja, und auch meine Nachtschicht-Berichte. In der nächsten Woche stehen unter anderem die folgenden Titel auf meiner Liste:

No Country for old men
Einfach zu haben
Death Note
Die etwas anderen Cops
Infestation
William Shakespears Hamlet

Natürlich sind das nicht alle Filme, sondern lediglich die, die ich mir fest vorgenommen habe. 

In diesem Sinne, schöne Pfingsttage und bis dann.

Danke für die Aufmerksamkeit,

Euer Michi

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Michael Speier
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