Edison - Ein Leben voller Licht - Amazon Prime
Nach dem Drehbuch von Michael Mitnick inszeniert Alfonso Gomez-Rejon seinen Film vom Beginn der Elektrifizierung 1880 bis zur Pariser Weltausstellung 1887.
Trotz der wahren Begebenheit die dem Drehbuch zu Grunde liegt und den wahren Persönlichkeiten die sich ein industrielles Wettrennen lieferten, schafft es Gomez-Rejon nicht einen ordentlichen unterhaltsamen und auch lehrreichen Film abzuliefern.
Die Story liefert kaum Fakten. Verschenkt wird viel Potenzial in dem gewisse Eckpfeiler beider Werdegänge von Edison, Westinghouse und schließlich auch Tesla nicht näher beleuchtet oder gar erwähnt werden.
Dröge inszeniert plätschert der Film trotz eines enorm hochwertigen Star-Aufgebotes vor sich hin und dümpelt geschichtlich an der Oberfläche herum. Wie eine TV-Schmonzette legt der Film zwar Wert auf Maske und Kostüme. Aber geschichtlicher Tiefgang würde dem Film gut stehen. Erst im Abspann kommen dann ein paar Fakten auf. Weit zu wenige Fakten/Würdigungen, um die Wichtigkeit der Persönlichkeiten im Lebenswandel der Menschheit zu offenbaren und nahe zu bringen.
Wie schon Marjane Satrapi mit ihrem Film "Marie Curie", kommt es auch bei Alfonso Gomez-Rejon so vor als ob die Geschichte zwei Stufen zu hoch für seine noch junge Karriere ist.
Das bemerkt man auch an der langweiligen Inszenierung der Nebenschauplätze. Kaum beleuchtet werden die Labore und Werkhallen. Nur am Rande erwähnt werden die MitarbeiterInnen und ihre Forschungsversuche. Langweilige Kameraeinstellungen und gefällige Beleuchtung der Bilder lassen keine Abwechslung aufkommen.
mein Fazit:
Ein guter Onetimer für ganz Unbeleckte um die Persönlichkeiten überhaupt ersteinmal kennenzulernen. Aber faktenlos und wenig Dramatik übertragend bietet der Film keine Wiedersehenswerte.
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