VFW - Veterans of foreign Wars - Amazon Prime
Joe Begos schrieb ein Drehbuch was auf einen Bierdeckel passt. Und der Film mit seinem Plot spielt kaum mehr Reize aus.
Die Hommage an 80er C-Movies kommt allerdings an. Bis auf Stephen Lang (Avatar) und Fred Williamson (From Dusk till Dawn) können die DarstellerInnen ihre Charaktere nicht gut verkörpern. Was wiederum nicht überraschend ist. Haben sie doch schon zu besseren Zeiten kaum eine Rolle in größeren Filmen gespielt.
Und so plätschert das bisschen an Story trotz nur 90min Laufzeit öde vor sich hin. Der Gewaltgrad ist zwar hoch. Aber dank eines überbordenden Filmkorns, dunklen Bildes und schnellen Schnitten ist davon nicht viel zu sehen.
Lou Begos schafft es nicht einen Slasher mit trashigen Kampfszenen wie sie hohen Gewaltgrad ermöglichen und eine wenigstens für C-Movies unterhaltsame Story zu inszenieren. Dabei ist die Wahl eines einzigen Ortes der als Verteidigungs- und Kampfort herhält voller Potenzial für skurrile gewaltgeile Charaktere.
Ich bekomme nicht den Eindruck als ob sich Begos sicher war was er letztendlich drehen wollte. Er inszeniert Junkies teilweise wie blutrünstige Zombies die sich auch so bewegen.
Was so gar nicht zu dem Szenario "Drogen-Motz will seinen Stoff zurück" passt.
mein Fazit:
Der Film hat ein paar gute Momente und taugt als Onetimer ganz gut.
Der Erwerb einer Blu-ray ist bei dem quarkigen Bild jedoch Perlen vor die Säue. Wenn Hommage an die 80er, sollte man sich den Film auf einer VHS oder bestenfalls DVD zulegen. Dann kommt die mangelhafte Qualität authentisch rüber.
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