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The Finest Hours
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Craig Gillespie, der als Regisseur bislang mit Serien Erfahrungen sammelte, zeigt uns einen Film nach wahren Begebenheiten, aber dennoch nciht ganz ohne unnötige Klischees alá Michael Bay in seinem filmischen Desaster "Pearl Harbour".
Erzählt wird die Story eines spektakulären Rettungsversuches durch die US Küstenwache im Februar 1952.
Gillespie schafft es nicht, die Dramatik die im gesamten Geschehen rund um die Aktion stecken musste, einzufangen und zu transportieren.
Weder bringen die Dialoge die nötige Heftigkeit mit um sich der dramatischen Lage der Tanker-Besatzung, wie auch des verzweifelten Küstenwache-Personals bewusst zu werden.
Stattdessen verfranzt sich Gillespie in belangloses Heiratsgeplänkel zwischen Bernie Webber (Chris Pine) und Miriam (Holliday Grainger), und verschenkt damit wertvolle Spielzeit um die Ereignisse auf dem Öltanker "Pendleton" einerseits, und die Entscheidungen und Kontroversen in der Station der Küstenwache andererseits, eindringlicher zu beleuchten.
Am Cast liegt die schwammige Darstellung der Handlung nicht. Er ist hervorragend und hochwertig aufgestellt. Chris Pine wurde in seiner Rolle jedoch verheizt. Obwohl er Mittelpunkt des Films ist, wurde er mehr wie eine Nebenrolle in Szene gesetzt.
Casey Affleck (hier besonders zu erwähnen), Ben Foster, John Ortiz und Eric Bana sind weitere Schauspieler die durchaus zu charakterstarken Rollen fähig sind, deren Talent hier aber nicht genutzt und ausgeschöpft wurde.
Kommt die Dramatik auf dem Frachter noch halbwegs an, geht sie dadurch an Land komplett verloren.
Als Seher wünscht man sich mehr Szenen und Dialoge auf dem Rettungsboot und an Land. Befehlsverweigerungen und Meinungsverschiedenheiten, persönliche Differenzen zu Besatzungsmitgliedern beider Seiten die es zu überwinden gilt, werden oberflächlich weggebügelt.
Die vorhandene Spielzeit und das fehlende Gespür für die wichtigen Szenen bremsen den Cast auf ganzer Linie aus.
Visuell macht der Film in der 3D Version wenig Spaß.
Das liegt am kontrastarmen Bild und den ausgewaschenen Farben. Ob es ein Stilmittel sein soll um die 50er Jahre hervorzuheben? - Keine Ahnung.
Aufgrund der Handlung ist es nicht nötig eine Vielzahl bunter satter Farben zu erzeugen.
Umso wichtiger wäre es gewesen, Sorgfalt auf einen hohen Kontrast und Schwarzwert zu legen. Doch sind die Wellenberge verwaschen, der Himmel zeichnet sich kaum vom Wasser ab, und an Land ist Schnee nicht weiß sondern wirkt dem Grau der Umgebung angepasst.
Der Film ist durchaus eine Sichtung wert.
Seefahrer wie ich können durchaus über die Tanker-Szenen schmunzeln und denken sich ihren Teil.
Aber von einem Blindkauf als späterer Release-Käufer rate ich ab.
Dem Film fehlt es halt an Tiefgang und der nötigen Bildqualität.
Erzählt wird die Story eines spektakulären Rettungsversuches durch die US Küstenwache im Februar 1952.
Gillespie schafft es nicht, die Dramatik die im gesamten Geschehen rund um die Aktion stecken musste, einzufangen und zu transportieren.
Weder bringen die Dialoge die nötige Heftigkeit mit um sich der dramatischen Lage der Tanker-Besatzung, wie auch des verzweifelten Küstenwache-Personals bewusst zu werden.
Stattdessen verfranzt sich Gillespie in belangloses Heiratsgeplänkel zwischen Bernie Webber (Chris Pine) und Miriam (Holliday Grainger), und verschenkt damit wertvolle Spielzeit um die Ereignisse auf dem Öltanker "Pendleton" einerseits, und die Entscheidungen und Kontroversen in der Station der Küstenwache andererseits, eindringlicher zu beleuchten.
Am Cast liegt die schwammige Darstellung der Handlung nicht. Er ist hervorragend und hochwertig aufgestellt. Chris Pine wurde in seiner Rolle jedoch verheizt. Obwohl er Mittelpunkt des Films ist, wurde er mehr wie eine Nebenrolle in Szene gesetzt.
Casey Affleck (hier besonders zu erwähnen), Ben Foster, John Ortiz und Eric Bana sind weitere Schauspieler die durchaus zu charakterstarken Rollen fähig sind, deren Talent hier aber nicht genutzt und ausgeschöpft wurde.
Kommt die Dramatik auf dem Frachter noch halbwegs an, geht sie dadurch an Land komplett verloren.
Als Seher wünscht man sich mehr Szenen und Dialoge auf dem Rettungsboot und an Land. Befehlsverweigerungen und Meinungsverschiedenheiten, persönliche Differenzen zu Besatzungsmitgliedern beider Seiten die es zu überwinden gilt, werden oberflächlich weggebügelt.
Die vorhandene Spielzeit und das fehlende Gespür für die wichtigen Szenen bremsen den Cast auf ganzer Linie aus.
Visuell macht der Film in der 3D Version wenig Spaß.
Das liegt am kontrastarmen Bild und den ausgewaschenen Farben. Ob es ein Stilmittel sein soll um die 50er Jahre hervorzuheben? - Keine Ahnung.
Aufgrund der Handlung ist es nicht nötig eine Vielzahl bunter satter Farben zu erzeugen.
Umso wichtiger wäre es gewesen, Sorgfalt auf einen hohen Kontrast und Schwarzwert zu legen. Doch sind die Wellenberge verwaschen, der Himmel zeichnet sich kaum vom Wasser ab, und an Land ist Schnee nicht weiß sondern wirkt dem Grau der Umgebung angepasst.
Der Film ist durchaus eine Sichtung wert.
Seefahrer wie ich können durchaus über die Tanker-Szenen schmunzeln und denken sich ihren Teil.
Aber von einem Blindkauf als späterer Release-Käufer rate ich ab.
Dem Film fehlt es halt an Tiefgang und der nötigen Bildqualität.
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Kommentare
Ich kann Deine Betrachtung aber auch gut nachvollziehen.
Es ist in der Tat so, dass Disney auch Wert auf ein wenig Liebelei legt. :o)