Blog von Jasperman

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Liebe Bluray-Disc.de.-User!    

Endlich habe ich es geschafft mir auch Batman Begins anzusehen. Als ich beim Müller wegen der 4 für 3 Aktion war, habe ich die Blu-Ray von Christopher Nolan's erster Comicverfilmung für 10 Euro erstanden. Die folgende Review bezieht sich aber nur auf den Film und nicht auf die Blu-Ray Umsetzung. Denn so etwas überlasse ich immer gerne anderen, bevor ich gewisse Blidqualitätsfehler oder ähnliches nicht erkannt habe!  Außerdem habe ich schon lange vorher die Fortsetzung "The Dark Knight" gesehen, was meine Bewertung wahrscheinlich unbewusst beeinflussen wird.

Story: Der junge Bruce Wayne erlebt in seiner Kindheit gleich 2 Schicksalsschläge. Zum einen fällt er in einen Brunnen voller Fledermäuse, zum anderen werden seine Eltern vor seinen Augen ermordet. Somit zieht er als erwachsener Mann (Christian Bale) durch die Welt und wird in Ostasien vom geheimnisvollem Ducard (Liam Neeson) in Sachen Kampfkunst trainiert. Dann kehrt er nach Gotham City zurück und bekämpft als Rächer Batman das Böse. Verbündete von ihm sind sein Butler Alfred (Michael Caine), das Technikgenie Lucius Fox (Morgan Freeman), der Polizist Jim Gordon (Gary Oldman) und seine Jugendliebe Rachel Dawes (Katie Holmes).

Christopher Nolan lässt sich vor allem mit der Charakterentwicklung des Bruce Wayne sehr viel Zeit. Und das ist auch gut so. Christian Bale spielt sehr überzeugend als Bruce Wayne, wirkt aber als Batman etwas steif. Dazu trägt auch sehr das unbewegliche Kostüm und die mit der Zeit sehr nervtötend klingende Stimme. Sehr gut wird auch erklärt wie es zu dem Symbol der Fledermaus kam.

Der Film hat zwar sehr viele Filmminuten, weißt aber wenig bis gar keine Längen auf. Die Geschichte des Rächers ist spannend erzählt und fesselt bis zum Schluss.  Vor allem Michael Caine, Morgan Freeman und Gary Oldman spielen einfach umwerfend. Ein Schwachpunkt ist aber die Figur der Rachel Dawes, die im zweiten Teil von Maggie Gyllenhall einfach um einiges besser dargestellt wird.

Weiters gibt es eigentlich Gegenspieler von Batman, die aber zu Nebencharakteren degradiert wurden. Sowohl von Crane (oder auch Scarecrow) als auch von Henri Ducard hätte man gerne mehr gesehen. Was in The Dark Knight so gut mit dem Joker funktioniert, fehlt hier einfach ein wenig.  Ohne ihn und Two-Face wirkt Batman Begins weniger brutal und "verstörend".

Der Film nimmt aber am Ende noch einmal richtig Fahrt auf und verhindert, dass dem Zuseher doch noch langweilig wird. Auch wenn sich die Kämpfe immer wieder wiederholen, hält ihn das in keinster Weise auf. Auch die Atmospäre und die genialen Bilder sind großartig.

Fazit: Es ist fantastisch, dass Christopher Nolan im ersten Teil noch nicht das ganze Potential seines realitätsnahem Batman verspielt hat. So bleibt "Batman Begins" eine sehr unterhaltsame Action-Comicverfilmung, die im Gegensatz zu "The Dark Knight" auch die eine oder andere Schwäche aufweißt! 

Bewertung: 8 von 10 Punkten


Liebe Grüße und Servus aus Österreich,
euer Jasperman
 



Bildquelle: bluray-disc.de

Schon gesehen?..."Planet 51"

6. November 2010

Liebe Bluray-Disc.de-User!

Gestern bin ich dazugekommen endlich meine Blu-Ray: "Planet 51"  (Trailer) anzusehen. Wie immer schreibe ich nur über den Film und nicht über die Blu-Ray-Umsetzung! 

Story: Auf Planet 51 leben friedlich grüne Männchen im Stil des  Amerikas der 50er Jahre! Einer ihrer größten Ängste ist, dass Außerirdische ihren Planeten bevölkern werden. Der Astronaut Chuck (gesprochen von Dwayne "The Rock" Johnson), der unserer menschlichen Rasse angehört, landet auf Planet 51 und muss sich sogleich in Sicherheit bringen, denn die Bewohner rekrutieren gleich die ganze Armee um den Eindringling zu vernichten! Durch Zufall trifft Lem (gespr. von Justin Long) auf Chuck.  Der menschliche Astronaut überredet ihn und seine Freunde ihm zu helfen zu seiner Raumkapsel zurückzukehren, denn sein Raumschiff fliegt sonst ziemlich bald ohne ihn zurück zur Erde....

Der Reiz an diesem Film ist offfensichtlich: Hier sind nämlich einmal wir die Aliens! Vor allem die Lebensweise der Bewohner von Planet 51 zu beobachten macht sehr viel Spaß! Auch wenn dann der Rest der Geschichte nach Schema F abläuft, kann man sich mit diesem Film einen sehr netten Abend machen. Es fällt vor allem auf, dass mit Erfolg versucht wurde viele Sci-Fiction-Film-Zitate hineinzupacken. Ein Sci-Fi-Fan sollte sich diesen Film also mal genauer ansehen. Alle Gags sitzen, auch wenn es nicht besonders viele sind!

Allerdings fehlt den Charakteren die Tiefe. Planet 51 ist einfach ein Film, der niemandem weh tut und den man gesehen haben kann aber nicht muss. Das Schöne aber ist, dass Planet 51 gar nicht erst versucht zum Beispiel Pixar die Stirn zu bieten. Was meine Bewertung angeht, wäre sie kurz nach dem Sehen sogar noch einen halben Punkt höher ausgefallen!

Fazit: Planet 51 ist nicht mehr und nicht weniger als ein unterhaltsamer Familienanimationsfilm, der noch dazu ein paar sehr nette Filmzitate bietet.

Bewertung: 7 von 10 Punkten

Liebe Grüße und Servus aus Österreich,
euer Jasperman 


Bildquelle: dvdschnaeppchen.de

Schon gesehen?... "I, Robot"

14. November 2010
Schon gesehen?..."I, Robot"

Originaltitel: I, Robot
Länge: 115 Minuten
Erscheinungsjahr: 2004
FSK: 12
Regie:Alex Proyas(Dark City, Knowing)
Oscars: Nominierung für Special Effects
Schauspieler: -Will Smith (Men in Black 1+2, Bad Boys 1+2, Independence Day, I am Legend, Staatsfeind Nr. 1)
-Bridget Moynahan (Coyote Ugly, Der Anschlag, Der Einsatz)
-Bruce Greenwood (Rambo, Capote, Déjà Vu, Star Trek)
-Shia LaBeouf (Constantine, Transformers 1+2, Disturbia, Indiana Jones 4)


Story: Im Jahr 2035 ist Detective Del Spooner scheinbar der einzige Mensch, der den Robotern, die gebaut wurden um den Menschen ihr Leben zu erleichtern, misstraut. Als der Chefentwickler Dr. Alfred Lanning tot aufgefunden wird, denkt Spooner nicht an Selbstmord. Und je mehr er diesen Fall untersucht, desto mehr kommt er in Gefahr...

Kritik: Von Anfang bis zum Ende macht I, Robot einfach nur Spaß. Der Film ist spannend und für den Zuschauer gut verständlich aufgebaut. Und so blöd es klingt, das Ende lässt im Prinzip keine Fragen offen. Selten ist ein Actionfilm, der in der Zukunft spielt, so kurzweilig. Auch wenn man zum Beispiel Will Smith's Partnerin schnell nach dem Film wieder vergessen hat, so glänzt dieser Streifen mit einer zum Teil wirklich grandiosen Bildsprache und tollen Kamerafahrten.

Fazit: I, Robot ist rasanter Actionfilm, den man auf jeden Fall einmal gesehen haben sollte!

Bewertung: 7,5 von 10 Punkten

Liebe Grüße und Servus aus Österreich,
euer Jasperman


Bildquelle: www.cineclub.de
Schon gesehen?...X-Men: Der letzte Widerstand

Originaltitel: X-Men: The Last Stand
Länge: 107 Minuten
Erscheinungsjahr: 2006
FSK: 12
Regie: Brett Ratner (Rush Hour 1,2+3)
Oscars: keine
Schauspieler: -Patrick Stewart (Star Trek)
-Ian McKellen (Der Herr der Ringe Trilogie, The Da Vinci Code)
-Hugh Jackman (Van Helsing, Prestige, Australia)
-Halle Berry (Monster's Ball, James Bond: Stirb an einem anderen Tag)

 
Story: Zum ersten Mal ist es möglich die sogenannte Krankheit der Mutanten zu heilen. Deshalb müssen sich die X-Men für den Krieg gegen Magneto und seine Bruderschaft und das menschliche Militär rüsten.

Kritik: Eines vorweg: ich habe bisher nur den ersten Teil gesehen und nie den zweiten. Ich hoffe, dass das meine Bewertung nicht beeinflusst.
Die Story ist so dünn wie Papier. Der Zuseher ertrinkt regelrecht in diesem Meer von neuen Charakteren. Ständig werde neue Figuren eingeführt, aber nicht weiter behandelt! Das hätte vielleicht bei einer längeren Laufzeit funktionieren können. Aber auch die 107 Minuten werden nicht richtig genutzt: die letzte halbe Stunde wird nur noch auf absurdeste Weise gekämpft. Und so blöd es klingt, aber der Film ist manchmal wirklich unfreiwillig komisch. Überall sind gute Ansätze zu finden, die aber sofort, wegen dem Zwang das Publikum unterhalten zu müssen, wieder verworfen werden. So hält den Zuseher nur noch die eindrucksvolle Action davon ab, den Fernseher auszuschalten!

Fazit: Halbwegs unterhaltsamer, aber unwürdiger, bisheriger Abschluss der X-Men Trilogie!

Bewertung: 5 von 10 Punkten

Liebe Grüße und Servus aus Österreich,
euer Jasperman


Bildquelle: www.justpic.info
Schon gesehen?...Harry Potter und die Heiligtümer des Todes Teil 1
Originaltitel: Harry Potter and the Deathly Hallows: Part 1
Länge: 147 Minuten
Erscheinungsjahr: 2010
FSK: 12
Regie: David Yates (Harry Potter 5+6)
Oscars: ?
Schauspieler: -Daniel Radcliffe
-Emma Watson
-Rupert Grint
-Helena Bonham Carter
(Fight Club, Alice im Wunderland, Sweeney Todd)
-Ralph Fiennes (Schindlers Liste, Der englische Patient, Brügge sehen...und sterben?)



Story: Voldemort hat mittlerweile auch das Zaubereiministerium unter Kontrolle. Für Harry, Hermine und Ron ist es nirgendwo mehr sicher. Trotzdem entschließen sie sich sich auf eine Reise zu begeben, um die restlichen Horkruxe zu zerstören. Denn nur so kann Voldemort besiegt werden.

Kritik: Auch wenn man das über jeden neuen Harry Potter Film liest, muss ich es trotzdem noch einmal schreiben: dieser Film ist wieder um einiges düsterer als die Vorgänger. Das passt aber zur allgemeinen Grundstimmung des Films. Dem Publikum wird vermittelt, dass die drei Hauptakteure jederzeit sterben könnten. So enthaltet der Film teilweise wirklich sehr gruselige Szenen, die die FSK 12 rechtfertigen.
Dass das siebente Buch in zwei Teilen verfilmt wird, kommt Harry Potter und die Heiligtümer des Todes Teil 1 mehr als zugute. David Yates schafft meiner Meinung nach endlich eine Harry Potter-Verfilmung, die der Buchvorlage vollkommen gerecht wird. Mir ist die Zeit im Kino wirklich wie im Flug vergangen, obwohl der Film ja fast zweieinhalb Stunden Laufzeit hat. Man kann sich außerdem auf ein Wiedersehen mit alten Bekannten wie Dobby, Dolores Umbridge, Peter "Wurmschwanz" Pettigrew oder Kreacher freuen. Sehr erfreulich ist auch, dass Helena Bonham Carter als Bellatrix Lestrange wenigstens zu Schluss mehr Screentime hat, als in den bisherigen Filmen. Die neuen Charaktere passen herrvoragend! So begeistert Bill Nighy als neuer Zaubererminister, der dunkle Zeiten ankündigt oder Rhys Ifans als beänstigend verwirrter Vater von Luna Lovegood. Aber es wird auch nicht auf eine kleine Dosis Humor vergessen, die mit einer genialen Szene im Zaubereiministerium ihren Höhepunkt erreicht. 

Fazit: Für mich auf jeden Fall das Kinoereignis des Jahres. Der Film endet wie erwartet mit einem tollen Cliffhanger, der das Publikum dieses Teils auch bei dem letzten Abenteuer in die Kinos ziehen wird. Und eines kann man jetzt auf jeden Fall schon sagen: Potter ist endgültig erwachsen geworden!

Bewertung: 8,5 von 10 Punkten
Liebe Grüße und Servus aus Österreich,
euer Jasperman



Bildquelle: www.critixx.com  

Schon gesehen?...21

22. November 2010
Schon gesehen?...21
Originaltitel: 21
Länge: 123 Minuten
Erscheinungsjahr: 2008
FSK: 12
Regie: Robert Luketic (Das Schwiegermonster, Die Nackte Wahrheit, Kiss & Kill)
Oscars: keine
Schauspieler: -Jim Sturgess (Die Schwester der Königin, Heartless)
-Kevin Spacey (Sieben, American Beauty, L.A. Confidential)
-Laurence Fishburne (Die Matrix Trilogie, Die Farbe Lila)


Story: Der kluge Ben Campbell braucht Geld um sein Harvard-Studium zu finanzieren. Also kommt ihm das Angebot von Mathematikprofessor Mickey Rosa ganz recht. Er leitet nämlich eine Gruppe von sehr begabten Studenten, die durch Kartenzählen und Handzeichen beim Black Jack an Wochenenden in Las Vegas eine Menge Geld machen! Doch wenn man einmal angefangen hat zu betrügen, ist es nicht mehr so leicht aufzuhören!

Kritik: 21 ist ein kurzweiliger und sehr unterhaltsamer Film der im Bereich zwischen Thriller, Komödie und Tragik angesiedelt ist. Und am Ende ist er (zum Glück) nur ein Film, den man einfach nur gut in Erinnerung behalten wird. Die Schauspieler sind perfekt besetzt. Man könnte sich wirklich niemand besseren als den genialen Jim Sturgess in der Hauptrolle vorstellen! Aber natürlich begeistern Kevin Spacey und Laurence Fishburne ebenso. 21 macht einfach Spaß. Es ist ein Film den man nicht gesehen haben muss, den man sich aber trotzdem nicht entgehen lassen sollte! Ein weiterer positiver Punkt ist der Soundtrack. Der passt nämlich genau zu der Stimmung in der jeweiligen Szene und wurde perfekt ausgesucht.

Fazit: Ein sehr intelligenter Film über das Betrügen mit einer kleinen Botschaft am Rande: "Am Ende gewinnt immer der Klügere!" 

Bewertung: 8,5 von 10 Punkten
Liebe Grüße und Servus aus Österreich,
euer Jasperman 


Bildquelle: www.bluray-disc.de

Schon gesehen?...Der Sohn von Rambow
Originaltitel: Son of Rambow
Länge: 95 Minuten
Erscheinungsjahr: 2007
FSK: 12
Regie: Garth Jennings (Per Anhalter durch die Galaxis)
Oscars: keine
Schauspieler: -Bill Milner (Demnächst in: X-Men: First Class)
-Will Poulter (Demnächst in: Die Chroniken von Narnia: Die Reise auf der Morgenröte)



 
Story: Wir schreiben das Jahr 1982. Der 11-jährige Will wächst in einer streng gläubigen Gemeinschaft auf. Ihm ist Fernsehen oder Musik strikt verboten! Doch dann lernt er den Rabauken Lee kennen, der mit der Kamera seines Bruders Raubkopien von Filmen macht. So bekommt Will den Film Rambo zu sehen. Ab dem Zeitpunkt hat er nichts anderes mehr im Kopf. Also beschließen die beiden Jungs iheimlich hren eigenen Film mit dem Namen "Der Sohn von Rambow" zu drehen.
 
Kritik: Diesen Film kann man als einzigartigen Geheimtipp bezeichnen. Die Geschichte wird mit großer Sorgfalt erzählt und ist einfach nur herzerwärmend. Und der Zuseher wird immer wieder mit einer neuen Szene überrascht. Sei es, dass ein Kind durch die Luft geschleudert wird (siehe Trailer) oder dass eine Sequenz plötzlich zwischen den Bereichen Traum, Comic oder Realität angesiedelt ist. Die Jungdarsteller machen ihre Sache einfach hervorragend und man hat sie ab der ersten Minute ins Herz geschlossen. Besonders hervorzuheben ist auch noch der französische Austauschschüler Didier. Dieser wird nämlich genial verkörpert und sorgt für sehr viele Lacher. Letztendlich kann man sagen, dass der Sohn von Rambow ein kurzweiliger Film ist, der mit seiner eigenen Machart erfrischend anders wirkt!

Fazit: Dieser Film ist weniger (wie der Titel vermuten lassen könnte), eine Hommage an den 80er Kultstreifen mit Sylverster Stallone, sondern viel mehr eine Huldigung der Kindheit und des Filmemachens! Absolute Kauf- (ist leider nicht auf Blu-Ray erhältlich) bzw. Sehempfehlung! 



Bewertung: 9 von 10 Punkten

Liebe Grüße und Servus aus Österreich,
euer Jasperman 


Bildquelle: www.kfs1.de  
 

Schon gesehen?...Milk

22. Dezember 2010

Schon gesehen?...Milk
Originaltitel: Milk
Länge: 127 min.
Erscheinungsjahr: 2008  
FSK: 12
Regie: Gus Van Sant (Good will Hunting, Psycho(Remake))
Oscars: Bester Hauptdarsteller (Sean Penn), Bestes Original-Drehbuch (Dustin Lance Black); Außerdem nominiert für: Bester Film, Beste Regie, Bester Nebendarsteller (Josh Brolin), Beste Filmmusik, Beste Kostüme, Bester Schnitt;
Schauspieler: -Sean Penn (Dead Man Walking, Ich bin Sam, Mystic River)
-Josh Brolin (Hollow Man, No Country for Old Man)
-Emile Hirsch (Into the Wild, Speed Racer, Taking Woodstock)

Story: Der Film erzählt vom Leben des ersten offen homosexuellen Politikers in Amerika: Harvey Milk. Er beginnt bei seinem Umzug nach San Francisco 1972 und endet bei seinem gewaltsamen Tod 1978.

Kritik: Milk ist eine geniale Biografie eines außergewöhnlichen Menschen. Auch wenn man mit diesem Thema nicht sehr vertraut und deshalb auch ein weing erschrickt als es in der ersten Minute schon zum genau gezeigten Kuss zwischen zwei Männern kommt, erzählt der Film seine Geschichte mit einer unglaublichen Sensibilität und Ruhe, die trotzdem den Zuseher fesselt. Auch wenn der Film in der Mitte vielleicht die ein oder andere Länge aufweist, wird das durch die geniale und umwerfende Darstellung von Sean Penn wieder wett gemacht. Freunde guter Schauspielkunst sollten dieses Biopic auf keinen Fall auslassen. Eine weitere geniale Entscheidung des Regiesseurs war alte Aufnahmen mit in den Film einzubauen, so dass es in keinster Weise unangenehm auffällt.

Fazit: Der Film besticht durch seine unverfangene Erzählweise, seinen wahren Hintergrund und seine tollen Schauspieler, die ihre Figuren mit einer unglaublichen Charaktertiefe präsentieren.

Bewertung: 9 von 10 Punkten


Liebe Grüße und Servus aus Österreich,

euer Jasperman 


Bildquelle: www.cinemami.it    

 

Schon gesehen?...Mars Attacks!

24. Dezember 2010

Schon gesehen?...Mars Attacks!
Originaltitel: Mars Attacks
Länge: 106 Minuten
Erscheinungsjahr: 1996
FSK: 12
Regie: Tim Burton (Alice im Wunderland, Sleepy Hollow, Charlie und die Schokoladenfabrik)
Oscars: keine
Schauspieler: -Jack Nicholson (Einer flog über's Kuckuksnest, Shining, Batman)
-Glenn Close (Eine verhängnisvolle Affäre, 101 Dalmatiner, Die Frauen von Stepford)
-Pierce Brosnan (Mrs. Doubtfire, James Bond 007: Die Welt ist nicht genug, Mamma Mia!)

Story: Die Erdbevölkerung, einschließlich dem US-Präsidenten James Dale, traut ihren Augen kaum, als plötzlich eine ganze Flotte Marsianer auf unserem Planeten landen. Doch leider schlagen alle Versuche sich mit ihnen friedlich zu stimmen fehl. Denn anscheinend haben sie nur ein Ziel: Zerstören!

Kritik: Mars Attacks! ist eine tolle Hommage an Alieninvasionsfilme des Regiemeisters der skurillen Bilder: Tim Burton. Das sieht man dem Film auch eindeutig an. Der Sinn dieses Films liegt aber eigentlich darin, möglichst viele Schauspieler der A-Liga Hollywoods auf absurdeste Weise zu töten. Die Liste der Akteure liest sich nämlich wirklich wie die Gästeliste der Oscarverleihung: Jack Nicholson, Glenn Close, Annette Bening, Danny DeVito, Tom Jones, Pierce Brosnan, Martin Short, Natalie Portman, Michael J. Fox, Sarah Jessica Parker, Jack Black, Christina Applegate, um nur ein paar zu nennen. Der Film beginnt in der ersten Viertelstunde etwas stockend, was aber schlagartig aufhört, als die Marsianer auf der Erde landen. Leider sieht man aber auch bei dieser Ankunft die veralteten CGI-Effekte der etwas trashig wirkenden Aliens. Bald hat man sich aber an das Aussehen der Marsianer gewöhnt. Diese sind nämlich auf die böseste Weise hinterhältig gegenüber den Menschen. Am liebsten schießen sie scheinbar einfach wild durch die Gegend. Der Witz dabei ist, dass es auch überhaupt keinen erkennbaren Plan der Aliens gibt. Sie wollen scheinbar einfach nur möglichst viele Menschen umbringen, vielleicht dann den einen oder anderen mit in die fliegende Untertasse nehmen und dann im speziellen Fall von Sarah Jessica Parker sie leicht....na ja...verändern.  

Fazit: Ein unterhaltsamer und vollkommen abgedrehter Tim Burton-Spaß.

Bewertung: 7 von 10 Punkten


Liebe Grüße und Servus aus Österreich,

euer Jasperman 


Bildquelle:   www.amazon.de

 

Schon gesehen?...Iron Man

30. Dezember 2010

Schon gesehen?...Iron Man
Originaltitel: Iron Man
Länge: 123 Minuten
Erscheinungsjahr: 2008
FSK: 12
Regie: John Favreau (Zathura, Iron Man 2)
Oscars: keine
Schauspieler: -Robert Downey Jr. (Sherlock Holmes, Stichtag)
-Jeff Bridges (Tron, The Big Lebowski, Crazy Heart)
-Gwyneth Paltrow (Shakespeare in Love, Die Royal Tennenbaums)

Story: Tony Stark hat es in der Rüstungsbranche zum Multimillionär gebracht. Doch dann wird er bei einem Waffen-Testlauf entführt. Es wird von ihm verlangt eine wirkungsvolle Waffe zu bauen. Doch Stark baut sich eine metallene Rüstung und kann so fliehen. Wieder zu Hause perfektioniert Tony Stark seine Rüstung und wird so zum Iron Man.

Kritik: Iron Man ist eine unterhaltsame und absolut sehenswerte Comicverfilmung, die unter anderem auch vielen anderen Superhelden den Weg ins Kino ebnete/ebnen wird. Schon als in der ersten Viertelstunde das Leben von Tony Stark beschrieben wird, liefert Downey Jr. eine grandiose One-Man-Show ab, die bewirkt, dass man diesen Egoisten einfach ins Herz schließen muss. Jon Favreau beweißt mit diesem Film, dass Blockbuster nicht nur aus Action, sondern auch aus Charakterzeichnung bestehen können. Aber natürlich sind in diesem Film auch die Actionsequenzen einfach nur atemberaubend. Die Nebendarsteller sind perfekt eingesetzt, so dass sie auf keinen Fall verhindern, dass Robert Downey Jr. seine ganzen Karten ausspielt. Einzig Terrence Howard wirkt in seiner Roller noch sehr blass, was sich aber hoffentllich in den folgenden Teilen ändern wird. Man muss sich auf diesen Film einfach einlassen und ihn über die ganze Laufzeit hinweg genießen. Sonst würde man wahrscheinlich zu viele Logiklöcher bemerken. ;-) 

Fazit: Eine sehr gelungene Comicverfilmung. Die Ausgewogenheit zwischen Charakterzeichnung und Actionlastigkeit überzeugt vollkommen.

Bewertung: 8 von 10 Punkten


Liebe Grüße und Servus aus Österreich,

euer Jasperman 


Bildquelle: www.critixx.com    

 

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