Meine Musiker Sammlung
25. Oktober 2020Ich bin zwar ein großer Musikliebhaber, habe in meiner Sammlung aber verhältnismäßig wenig Scheiben zum Thema Musik:
Hans Zimmer - Live in Prague (2017) Score (2016)
&
Bild Hit Clips der 80er Teil I & 2
(medimops.de)
Live Aid & Live 8
(medimops.de)
Aber dennoch habe ich tatsächlich einen ganzen Haufen an Musikern in meiner Sammlung wenn auch eher nebensächlich. Und die möchte ich euch hier einfach mal zeigen.
Wobei ich mich auf eine bildliche Präsenz beschränke. Also Synchronisation von Trickfiguren oder einfach nur durch das Bild laufen is nich.
David Bowie z.B. habe ich gleich dreimal in meiner Sammlung:
Zoolander (2001), Prestige - Meister der Magie (2006) &
Die Reise ins Labyrinth (1986)
Aber er ist nicht der einzige britische Musiker den ich zu bieten hätte:
Sir Elton John ist ebenfalls vertreten:
Kingsman - The Golden Circle (2018)
Oder wie wäre es mit
Ozzy Osbourne?
Little Nicky (2000)
Dann wäre da auch noch
Sting:
Bube, Dame, König, grAS (1998) & Dune, der Wüstenplanet (1984)
Und natürlich habe ich auch einen meiner Lieblingssänger dabei:
(wikipedia.de)
Jon Bon Jovi
ist bei mir ebenfalls 2x vertreten:
U-571 (2000) & Happy New Year - Neues Jahr, neues Glück (medimops.de) (2011)
Rockig geht es dann weiter mit:
Michael Balzary alias Flea, Bassist der Red Hot Chilli Peppers
Zurück in die Zukunft (1985, 1989 & 1990), The Big Lebowski (1998) &
Baby Driver (2017)
Und natürlich
Alice Cooper.
Der sich in einigen Kultstreifen verewigte:
Dark Shadows (2012), Die Fürsten der Dunkelheit (1987)
Nightmare on Elmstreet 6 - Freddys Finale (1991) & Wane's World (1991)
Der Boss hingegen
Bruce Springsteen ist auch einmal dabei, aber nur weil Bob Dylan nicht wollte:
High Fidelity (2000)
Wer lieber auf Soul steht ist dann hier gut aufgehoben:
Rocky IV - Der Kampf des Jahrhunderts (1985) mit dem legendären
James Brown. Welcher weiter unten übrigens nochmals auftritt. Ebenso wie sein Soul-Kollege
Isaac Hayes, der zu den produktiveren Künstlern zählte:
Die Klapperschlange (1981) & Flucht aus L.A. (1996)
Robin Hood - Helden in Strumpfhosen (1993)
(beide Saturn.de)
Wild Christmas aka Reindeer Games (2000) & Stargate Kommando SG-1 (Saturn.de)
Aber natürlich kann ich auch weibliche Musikerinnen bieten.
Angefangen bei der grandiosen
Tina Turner.
Selbstverständlich vertreten durch den Film:
Mad Max - Jenseits der Donnerkuppel (1985)
(wikipedia.de)
Taylor Swift z.B.
Valentinstag (2010)
und ja, ich habe auch Helene Fischer
in meiner Sammlung. Merkwürdigerweise wollte meine Frau das aber nie sehen:
Tatort - Der große Schmerz (2016)
Alanis Morissette hätte ich auch zu bieten:
wobei sie aber nicht wirklich zu Wort kommt:
Dogma (1999)
Die Queen des Pop dürfen wir natürlich auch nicht vergessen:
Madonna war auch schon häufiger im Filmgeschäft unterwegs:
Dick Tracy (1990), Eine Klasse für sich (1992),
Four Rooms (1995) & James Bond - Stirb an einem anderen Tag
Und wer es doch lieber abwechslungsreicher möchte, für den habe ich natürlich auch etwas:
Blues Brothers (1980) & Blues Brothers 2000 (1998)
Hier tummeln sich die Musik-Legenden natürlich.
Wie z.B.:
Aretha Franklin, Chaka Kahn
John Lee Hooker, Ray Charles
Cab Calloway, Eric Clapton,
Das war es im Großen und Ganzen dann auch.
Wobei mir im nachhinein sicher noch mehr einfallen
Profilbilder stammen alle von Wikipedia und sofern nicht anders angegeben stammen die Filmbilder von hier.
In diesem Sinne:
Tod ist eine Tür,
Zeit ist ein Fenster!
Meine Mini-Sammlung
13. Oktober 2020Heute wollte ich mal Einblick in einen kleineren Teil meiner Sammlung geben, der dann auch noch eher Kurz ausfällt:
Die Miniserie
Wikipedia erklärt eine Miniserie so:
"Eine Miniserie erzählt eine vollständige, in sich abgeschlossene Geschichte in mehreren getrennt gesendeten Episoden. Im Unterschied zu anderen Fernsehserien wird sie bereits als Ganzes konzipiert und die Episoden werden in der Regel auch zusammen abgedreht."
2014 wurden die Regeln der Golden Globes für Serien überarbeitet. Seitdem wird jede Produktion, deren Figuren und Handlung auf eine Staffel beschränkt sind, als Miniserie betrachtet. Was dann auch Anthologieserien beinhaltet.
Aus meiner Sammlung würden diese Erklärungen dann also auf folgende Werke zutreffen:
24 Hours - Zwei Seiten des Verbrechens
10 Folgen / 574 Minuten / 2019
(bluray-disc.de)
In einer belgischen Stadt endet ein Banküberfall mit Geiselnahme. Doch nicht alles ist so wie es am Anfang scheint.
Der größte Pluspunkt und das besondere an dieser Serie ist die zweigeteilte Sichtweise. Jede Die ungeraden Folgen zeigen die Handlung as Sicht der Bankräuber. Die geraden Folgen erzählen die Handlung dann parallel dazu aus Sicht der Polizei und Verhandlungsexperten.
Die Serie ist nicht nur realistisch sondern auch spannend und wendungsreich inszeniert.
Langeweile kommt quasi nie auf.
Wer kein Problem mit Spannung Gewalt hat aber auch ohne Explosionen und zuviel Blut auskommen kann sollte hier wirklich mal einen Blick riskieren.
Chernobyl
5 Folgen /312 Minuten / 2019
(bluray-disc.de)
Wie der Name vermuten lässt handelt die Serie von den Ereignissen 1986 rund um den Unfall im Kernkraftwerk Tschernobyl. Sowohl die Untersuchungen wie es zum Unfall kommen konnte, als auch der Umgang mit den Folgen (aktuelle wie zukünftige) sind die Schwerpunkte der Geschichte.
Ja, es ist eine amerikanische Serie über ein sowjetisches Thema. Da sollte man den Realismus vielleicht in Frage stellen. Aber selbst wenn nur die Hälfte war wäre zeigt sich ein erschreckendes Bild menschlichen Unvermögens. Entweder versucht man seine eigene Haut zu retten bzw. sich selbst zu profilieren oder man will die Warheit einfach nicht einsehen. Dazu kommt dann noch die allgemeine Unwissenheit bei Entscheidungsträgern und Bevölkerung, schwupps ist das Chaos perfekt und die Katastrophe nimmt ihren Lauf.
Vielleicht gibt es in einigen Jahren ja eine Serie über Corona und das Chaos in Großbritanien, Italien, China und den USA.
Good Omens
6 Folgen / 300 Minuten / 2019
(bluray-disc.de)
Das Ende ist nahe, die Apokalypse steht bevor. Der Antichrist wurde geboren und sobald er soweit ist wird er das Ende der Welt ausrufen.
Allerdings haben sich ein Dämon und ein Engel, die schon seit Adam & Eva auf der Erde wandeln so sehr an das Leben gewöhnt, dass ihnen solch drastische Veränderungen zuwieder sind. Also stellen sich die Beiden die Frage ob man den Weltuntergang nicht sabotieren könnte. Zumal durch ein Missgeschick niemand weiß wo der Antichrist abgeblieben ist.
Ach ja und die Prophezeiungen einer Hexe sowie eine Gilde von Hexenjägern spielen auch noch eine Rolle.
Terry Pratchett ist natürlich vor allem durch seine Scheibenwelt berühmt geworden. Doch zusammen mit Neil Gaiman, der hier das Drehbuch beisteuerte, hat er auch die literarische Vorlage geschaffen. Wer Pratchetts Werke kennt weiß also ungefähr was ihn erwartet. In Frage gestellte Logik, abstruse Idealisten, moderne Reiter der Apokalypse und natürlich abstruse Namen bilden die Grundlage für diese satirische Serie.
American Crime Story: The People vs. O.J. Simpson
10 Folgen / 2016
(bluray-disc.de)
Wie der Name schon sagt erzählt die Serie die Geschichte rund um den "Jahrhundert" Mordprozess gegen O.J. Simpson.
Natürlich ist bei solchen Produktionen immer ein wenig Skepsis bezüglich der Wirklichkeit angebracht (wie bei Chernobyl). Aber da dieser Prozess so gewaltig in den Medien ausgeschlachtet wurde halten sich die Abweichungen natürlich in Grenzen.
Die Serie macht sich die Mühe alle Beteilgten so genau zu beleuchten, dass man einige Handlungen und Entscheidungen besser nachvollziehen kann. Aber auch die Tricks und Gemeinheiten mit denen gearbeitet wurde und die natürlich auch heute noch im amerikanischen Rechtssystem erlaubt sind.
Cuba Gooding jr. zeigt hierbei eine beeindruckende Schauspielleistung, ebenso wie John Travolta, bei dem ich mich frage ob das gut geschminkt oder schlecht gespritzt wurde.
Übrigens deutet die Serie nebenbei auch noch an warum wir heute so etwas wie Kim Kardashian ertragen müssen,.
Weinberg
6 Folgen / 324 Minuten / 2015
(bluray-disc.de)
Ein Mann wacht ohne Gedächtnis auf einem Weinberg auf und entdeckt zwischen den Reeben die Leiche eines Mädchens. Doch als er im nächstgelegenen Dorf ankommt ist die Tote quicklebendig und die Leute verhalten sich dem Fremden gegenüber nicht nur ablehnend sondern auch merkwürdig.
Diese deutsche Mysteryserie ist im deutschen Fernsehdschungel eine Perle und braucht sich vor amerikanischen Werken wahrlich nicht verstecken. Auch wenn manche Rollen doch eher klischeehaft angelegt wurden wie die grauenvolle diletantische Punkband.
True Detective Staffel 1
2x 8 Folgen / 2x 480 Minuten / 2014-2015
(saturn.de)
Diese beiden Staffeln haben tatsächlich nichts miteinander gemeinsam, außer dass es um zwei Kriminalfälle geht.
In der ersten starken Staffel geht um einen Serienkiller im Süden der USA und die jahrelange Tätersuche der Polizei, gespielt von Woody Harrelson & Matthew McConaughey.
Die zweite Staffel mit Collin Farrell, Vince Vaughn und Rachel McAdams dreht sich um einen Mord in L.A. und den Einfluss der Mafia. Leider ist diese Staffel nicht mit der ersten zu vergleichen, da die Geschichte sich zu sehr verstrickt und keine vernünftige Struktur aufweist. Auch ist der eigentliche Mordfall nur der Auslöser der Geschichte und somit nebensächlich, was bei einer Krimiserie nur selten funktioniert, wie jeder Fan vom Tatort weiß.
Der Pathologe - Mörderisches Dublin
3 Folgen / 270 Minuten / 1996
(bluray-disc.de)
Ein Pathologe im Dublin der 50er Jahre stößt bei seiner Arbeit auf Ungereimtheiten wie z.B. verschwundene Leichen, was ihn dazu bringt selbst Ermitlungen anzustellen.
Achtung: Die Serie ist nicht schlecht, wird aber sehr ruhig erzählt. Also nicht zwingend für Fans von z.B. skandinavischen Fällen wie Sonderdezernat Q geeignet.
Jede Folge basiert auf einem Buch von Benjamin Black über Dr. Quirke, wobei der Übergang durchaus fließend ist und nicht episodenhaft abgehackt.
Mit Gabriel Byrne, Michael Gambon und Brian Gleeson hat man dann nicht nur bekannte, sondern vor allem irische Schauspieler ausgewählt.
From the Earth to the Moon
12 Folgen / 640 Minuten / 2002
(medimops.de)
In dieser von Tom Hanks produzierten Serie geht es um das Apollo Programm der US Regierung, wobei sich die meisten Folgen auf jeweils eine Mission beschränken.
Für Abwechslung sorgt dabei auch die jeweils unterschiedliche Inszenierung. Während Folgen rund um das Lunar-Landemobil oder Apollo 12 eher humorvoll inszeniert sind, geht es bei dem Apollo 1 Unglück dramatischer zu.
Mein Highlight ist aber die Episode um Apollo 13, die (anders als der Film) sich nur auf die Ereignisse auf der Erde konzentriert. So bekommt man einerseits ein Gefühl für die Ungewissheit darüber wie es den Astronauten da oben ging. Zum Anderen zeigt die Folge wie sich die Medienwelt auch durch dieses Ereignis veränderte.
Firefly - Aufbruch der Serenity
14 Folgen / 631 Minuten / 2002
(saturn.de)
Ok, die Geschichte um die Besatzung der Serenity in einer Science-Fiction Serie mit Western-Motiven hätte bei einem Erfolg sicher noch mehr Staffel hervorgebracht, aber da dem leider nicht so war ist es für mich eben eine Minisierie.
In ferner Zukunft hat die Menschehit die Erde verlassen und sich auf verschiedenen Welten ausgebreitet. Nach einem größeren Krieg herschen Zustände wie im Wilden Westen. Zudem gibt es noch kannibalische Wilde und eine übermächtige Regierungsallianz. In diesem Chaos versucht sich eine Raumschiffbesatzung mit Schmuggel über Wasser zu halten.
Nicht nur der Genre-Mix alleine macht diese Serie so interessant, sondern auch der teils subtile Humor rund um die Darsteller Nathan Fillon (Castle, Slither), Alan Tudyk (Ritter aus Leidenschaft, Tucker & Dale) und Morena Baccarin (Deadpool, Gotham) macht diese Serie einzigartig.
Das Boot
6 Folgen / 308 Minuten / 1979-1982
(bluray-disc.de)
Die Handlung begleitet die Mannschaft des deutschen U-Boote 96 im 2. Weltkrieg auf seinen Missionen von Frankreich über Spanien bis Italien. Wobei sie natürlich mit den typischen Problemen wie Langeweile, Kämpfen, schwere Beschädigungen, moralischen Konflikten und übermächtigen Feinden zu kämpfen hat.
Über das deutsche Kino bzw. Fernsehen wird ja immer wieder in übelster Weise hergezogen wobei dieser Film (oder die Serie) als Beispiel herangezogen wird warum es früher einfach besser war.
Aber Tatsache ist doch, dass auch andere Länder heutzutage kaum etwas in solcher Qualität zustande bringen können.
Wobei oben schon einige Ausnahmen erwähnt wurden .
Wenn auch nicht mit so einer kultigen Musik wie von Klaus Doldinger.
Dazu kommt dann noch eine Besetzung die für deutsche Verhältnisse wohl nicht legendärer sein könnte. (Außer höchstens 1 1/2 Ritter - Auf der Suche nach der hinreißenden Herzelinde )
Jim Knopf
8 Folgen / 229 Minuten / 1976-1977
(bluray-disc.de)
Die Abentuer von Jim, Lukas, Emma & Molly gehören natürlich zur deutschen Kulturgeschichte, genauso wie die Werke der Augsburger Puppenkiste.
In 2x 4 Folgen werden die Geschichten relativ nah an der Romanvorlage wiedergegeben und sind mit ihren detailierten Ausstattungen eine wahre Augenweide.
Man denke nur an das Plastikfolienwasser.
Und bei den Stimmen der Sprecher, allen voran Manfred "Lukas" Jenning, werden einfach Kindheitserinnerungen wach. Jetzt muss ich aber aufhören, sonst bekomme ich noch einen Ohrwurm von der Insel mit zwei Bergen....
Immer wenn er Pillen nahm
17 Folgen / 425 Minuten / 1967
(saturn.de)
Der Text des Vorspanns gibt den Inhalt der Serie schon ziemlich gut wieder:
„Ein Chemiker, um die Natur zu verbiegen,
wollte schlichtweg den Schnupfen besiegen.
Er quirlte, rührte und mixte
und fand eine Pille, doch eine verflixte:
Denn ein Schäfchen, das sie zufällig schluckte,
sich kurz darauf als Löwe entpuppte.
Der Schwerkraft es ein Schnippchen schlug
und startete zum Höhenflug.
Kein Stahlgerüst hielt seiner Schlagkraft stand.
Das war der Tag, da man die Superpille fand.
Doch Menschen schienen nicht empfänglich,
die Pille machte sie eher kränklich.
Mit vielen Computern, mächtig und klug,
suchte man einen, der sie vertrug.
Man brauchte tagelang, bis man ihn endlich fand:
Tankwart Stanley Beamish war der einzige im Land.
Stanley, ein zarter und schwacher Gnom,
die Pille machte ihn zum Phantom.
Er konnte wie ein Adler fliegen
und jeden Bösewicht besiegen.
Denn seine große Stunde kam
immer, wenn er Pillen nahm!“
Die Serie setzt auf Albernheiten und Klamauk ist aber eine herrliche Kindheitserinnerung.
Der tolpatischege Held, der Charmante aber unwissende Arbeitskollege, die beiden Regierungsbeamten (1x souverän und vertrauensselig, 1x nervös und skeptisch) sind aus heutiger Sicht natürlich sehr klischeehaft. Ebenso die Probleme mit den begrenzten Zeiten der Superkräfte, je nach Größe der eingenommenen Pille.
Aber sobald Mr. Fabelhaft mit den Armen wedelt um zu fliegen weiß man: Hier hat man ein Programm für einen ungemütlichen Sonntag-Nachmittag.
So, das war es dann auch mit meiner Sammlung an Miniserien.
In diesem Sinne:
Tod ist eine Tür, Zeit ist ein Fenster!
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