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Happy Birthday DC Teil 1

3. April 2023
Servus!

Endlich habe ich mir mal wieder eine größere Box gegönnt.

DC Universe (10th Anniversary Collection) (19-Filme Set)
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18 Filme auf 19 Discs prdozuiert zwischen 2007 und 2017 aus dem DC Zeichentrick Universum.


Den Anfang macht ein Film, den ich schon kannte: Batman: Gotham Knight (2008)
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Der Film ist eigentlich eine Kurzgeschichtensammlung und bildet das Verbindungsglied zwischen Batman Begins und The Dark Knight.
Batman (gesprochen von David Nathan) steht noch eher am Anfang seiner Laufbahn und kann auch auf die Unterstützung von Fox und Gordon zurück greifen.
Jede Episode wurde dabei nicht nur von einem anderen Regisseur inszeniert, sondern auch verschiedene Zeichner waren am Werk, wordurch der Look ständig wechselt.
Das bremst bei einer gesamten Laufzeit von 76 Minuten doch schon recht stark den Erzählfluss. Zudem kann es erstmal irritieren, wenn die Figuren plötzlich anders aussehen als in der vorherigen Geschichte.
Dennoch macht die Episodensammlung einigen Spaß. Man lernt nicht nur etwas über Bruce`s Entwicklung zum "Schmerzlosen" Rächer, sondern bekommt auch DC Figuren wie z.B. Deadshot zu Gesicht. Besonders gut haben mir die zwei Geschichten gefallen: Einige Kids berichten sich gegenseitig von ihren Begegnungen mit Batman, wobei sie sich nicht einigen können ob es sich bei Batman um einen Schatten, eine Monsterfledermaus oder einen Kampfroboter handelt. 
In der zweiten Geschichte muss erprobt Batman ein neues technischen Spielzeug und muss sich entscheiden welche Leben er zu gefährden bereit ist.
Insgesamt vielleicht nicht der beste DC Zeichentrick Film, aber ich kann  ihn dennoch immer wieder ansehen. Einen Blick kann man gerne mal riskieren.

Weiter geht es mit 
Wonder Woman (2009) (Jubiläumsedition) (Blu-ray + UV Copy)  (2009)

Ähnlich dem Kinofilm aus 2017 erzählt der Film Die erste Begegnung von Diana mit dem Soldaten Steve Trevor und der "Männerwelt" außerhalb von Themyscira.
Nach einem blutigen Krieg gegen Ares und seine Armee wird dieser von den Amazonen auf ihrer Insel festgehalten. Als Trevor auf der Insel landet und Ares fliehen kann muss Diana in die Welt hinaus um den Kriegsgott wieder einzufangen.

Die FSK 16 Freigabe ist wirklich gerechtfertigt. Hier wird gemezelt das die Körperteile fliegen. Zwischendrin hakt es jedoch immer mal wieder mit der Erzählung. Während die Konsequenzen vom Wettkamp und Ares`s Flucht nicht mal ein Schulterzucken wert sind, bekommt ein Saufgelage in einer Bar erheblich mehr Zeit zugesprochen als notwendig.
Dennoch ist der Film gut inszeniert. Und man bekommt erheblich mehr aus der griechischen Mythologie zu sehen als im Kinofilm.
Ich möchte einen Artemisfilm sehen :tv:.  Die Figuren agieren hier durchaus glaubwürdig. Während Chris Pine eine zurückhaltendere Version von Captain Kirk spielt, ist Steve hier nicht um einen frechen, gerne auch mal obszönen Spruch verlegen.
Bei Gal Gadot hatte man das Gefühl, sie würde auch gegen Windmühlen kämpfen, so stark wirkte der Kulturschock im Film auf sie. Hier hingegen scheint die Neuzeiot doch ein wenig mehr bekannt zu sein. Wie sonst kommt man auf die Idee für einen unsichtbaren Jet? Das Finale ist eine comicmäßig stark übertriebene, aber wirklich unterhaltsame Schlacht. Ich hatte von dem Film schlimmeres befürchtet. Vielleicht hole ich mir die Fortsetzung Bloodlines ja doch irgendwann mal.

Ein bereits bekannter Film war als nächstes dran:

Batman: Under the Red Hood (2010)


Es gab in Gotham bereits mehrere Gängster die sich als Red Hood austobten. Doch nun ist ein völlig neues Kaliber aufgetaucht und scheint auch Batmans Methoden gewachsen zu sein.
Eine der gängisten Geschichten zur Entstehung des Jokers handelt davon, dass dieser ebenfalls als Red Hood unterwegs war als er in den bekannten Säurebottich viel, was später erklärt warum der Antagonist sich gerade doiese Maske ausgesucht hat.
Dieser Film spielt in einer späteren Phase von Batmans Leben, Robin (Dick) ist bereits erwachsen und als Nightwing ebenfalls im Film dabei. Den 2. Robin (Jason) ereielt bereits am Anfang sein bekanntes Schicksal.
Dadurch bekommt der Film eine viel persönlichere Note und ist nicht nur einer von Batmans vielen Fällen. Außerdem wird Batmans Philosophie im Umgang mit Verbrechern in Frage gestellt, was ein beliebtes Motiv in den Geschichten des dunklen Ritters ist.
Darüber hinaus gibt es sehr viel Action und neben Nightwing auch noch ein paar andere bekannte Gesichter und Masken. Mir gefällt der Film wirklich gut, auch wenn man ohne große Vorkenntnisse der Hintergrüne vielleicht etwas überfordert wird.
Als Ergänzung zu diesem Film kann man sich übrigens sehr schön den interaktiven Batman: Death in the Family ansehen, bei dem man selbst entscheidet wie die Handlung weitergeht.

Weiter geht es mit einem neuen Film:

Superman/Batman: Apocalypse (2010)


Als eine Raumkapsel auf die Erde stürzt, der eine Kryptonierin fangen nicht nur Superman, Batman und Wonder Woman an sich über den Umgang mit ihr zu streiten, auch Darkseid hat ein reges Interesse an einer Rekrutierung.

Ich bin zwar eher ein Freund der eher geerdeten Batman-Abenteuer, aber auf diesen war ich dann doch recht gespannt, aber: Oh weh.
Ich bin für gewöhnlich keiner der zwingend nach Logiklöchern sucht, aber stören mich doch einige Punkte, die ich 
Der Auftritt von Wonder Woman und ihren Leuten ist recht plump und albern.
Sie stürzen sich nachts ohne Vorwarnung auf Kara und sehen das anschließende Chaos als Bestätigung ihres Handelns.
Auf Paradise Island (was wurde aus Themyscira?) wird beim Angriff von Doomsday schnell klar, dass es keine echten lebenden Gegner sind, dennoch wartet Supermann noch eine weile um den Kampf zu beenden und hat dennoch Schuldgefühle.
Wie mächtig kann Darkseid sein, wenn sein Planet kaum Bewohner zu haben scheint?
Hatte aus der Justice League sonst keiner Zeit um mitzukommen?
Der finale Kampf hatte für mich etwas von einem Nightmare on Elm Street Film und wirkte wie eine Traumsequenz. Warum kam Darkseid ohne Verstärkung? Und woher wusste Kara wie die Box funktioniert?
Die Action ist gut und es war interessant einige andere Figuren zu sehen wie z.B. Granny Goodness und die Furien. Wobei Grannys männliche Stimme schon irritierend wirkte.
Die Wandlung Karas erst zur Furie und dann doch wieder zur Kämpferin für das Gute kam ziemlich aprupt und ohne nachvollziehbaren Grund. Hier hätte man mehr zeigen sollen.
Selbst der Anfang wirkt etwas irritierend, so als ob man eine wichtige Vorgeschichte nicht mitbekommen hat: In den Nachrichten wird von der Absetzung von US-Präsident Lex Luthor berichtet, da fragt man sich schon, warum so eine bedeutende Entwicklung erwähnt wird, wenn es überhaupt nichts zu bedeuten hat.
Was mir aber richtig gut gefallen hat war der Kampf/Dialog zwischen Darkseid und Batman, der beiden tatsächlich etwas Profil gibt.
Der Film ist vielleicht kein Total-Ausfall, aber ohne einige Vorkenntnisse nur schwer zu verstehen und doch an der einen oder anderen Stelle für meinen Geschmack zu hahnebüchen. Einen Einzelkauf hätte ich eventuell bereut.

Bleiben wir bei dem Mann aus Stahl mit:
All Star Superman (2011)


Durch einen pferfiden Trick hat Lex Luthor endlich sein Ziel erreicht: Superman ist sterbenskrank und versucht seine verbliebene Zeit zu nutzen um seine Angelöegenheiten zu klären.
Die Grundidee ist ja nicht schlecht, aber die Umsetzung fand ich doch teilweise echt anstrengend. Es fängt damit an, dass man in die Sonnenmission hineingeworfen wird und zuerst garnicht weiß worum es geht. Dann finde ich die Idee ziemlich albern, nur weil Superman der Sonne zu nah kam wurde er mit einer tödlichen Dosis Sonnenenergie vergiftet?
Dass er die verbliebene Zeit auch nutzen möchte um Zerit mit Lois zu verbingen ist durchaus nachvollziehbar, aber das dann ein verbotener Raum und verstörende Halluzinantionen dazukommen war für mich doch recht unnötig. Dafür fand ich die Idee mit dem Haustürschlüssel echt herrlich :thumb:.
Auch die Episode mit den Zeitreisenden bremst den Erzählfluss etwas aus, auch wenn die Idee der Stelzböcke aus der Zukunft etwas für sich hat. Wahrscheinlich haben diese Handlungselemente ihren Ursprung in den Comics, aber bei einem Film von ca. 76 Minuten hätte man die Zeit lieber nutzen sollen um das Finale etwas auszubauen. Denn es lässt Leute, welche die Geschichte nicht kennen, etwas ratlos zurück. Vor allem fehlt mir hier eine emotionale Komponente.

 Green Lantern: Emerald Knights (2011)

Eine uralte gigantische Macht bedroht Oha und das Corps. Während der Vorbereitungen auf den Kampf und die Evakuierung erzählt Hal Jordan seiner neuen Azubine einige Geschichten über berühmte und große Grüne Laternen.
Hier habe ich zur Einstimmung vorher noch den Reynolds-Film gesehen und tatsächlich gefallen mir beide Filme ganz gut. Im gegensatz zu All Star Superman funktioniert die episodenhafte Erzählweise hier deutlich besser. Im Gegensatz zu Gotham Knight hängen die einzelnen Geschichten zwar nicht wirklich zusammen, werden aber durch die Rahmenhandlung gebunden.
Es erinnerte an die Fortsetzungen von Disney-Filmen der 2000er, wo es nach ähnlichem Prinzip ablief. Action und Humor passen recht gut zusammen, in manchen Szenen wecken die Licht- und Toneffekte Eerinnerungen an 80er jahre Zeichentrickserien wie Transformers oder Mask, was nicht negativ gemeint ist.
Insgesamt nach den beiden vorherigen Filmen wieder ein hellerer Lichtblick ;).
Was ich jedoch nicht verstanden habe: Warum trägt Hal als einige Laterne die ganze Zeit seine Maske? Im Realfilm hieß es noch, dass die Maske weg kann wenn er unter Freunden ist. Kann mir das jemand erklären?

Ansonsten war es das für`s erste mit der DC-Box.
Alle Bilder von Bluray-disc.de

In diesem Sinne:
Tod ist eine Tür, Zeit ist ein Fenster

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