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So, das Ende ist nahe!
Aufgrund einer technischen Panne mit meinem !$§&"$%/%/$"§$&"&§$"§/$(&%-Laptop etwas verzögert.
Also zum vorletzten Mal:

Der Herr der Ringe - Die Rückkehr des Königs (2003 / auch in der BD-Box enthalten)
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Mit Ian McKellen, Orlando Bloom und Elijah Wood
Die entscheidende Schlacht gegen Saurons Armee steht an. Zudem nähern sich Frodo und Sam dem Schicksalsberg.



Superman - Der Film (1977 / auch in der BD-Box enthalten)
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Mit Christopher Reeve, Gene Hackman und Marlon Brando
Der Film zeigt Supermans Landung auf der Erde, sein Heranwachsen, sowie seine ersten Bewährungsproben.
Beim Thema Superman gehöre ich eindeutig zu der Fraktion, die Superman Retunrs richtig gut findet, Man of Steel dagegen eher mäßig.
Aber auch bei diesem Streifen habe ich so meine Probleme:
jagd Luthor eine Atombombe ausgerechnet nach New Jersy, wo die Mutter seiner Gehilfin lebt?
Warum ist Lois bei Supermans Zeitflug plötzlich nicht mehr vom Erdbeben bedroht?

Davon ab hat der Film im Vergleich zum Neustart Man of Steel einiges an Vorteilen:
- Es wird nicht gleich alles auf einmal abgehandelt (General Zod taucht ja erst im 2. Teil wieder auf.)
- Der Tod seines Ziehvaters Jonathan wird glaubwürdiger dargestellt, da eine Herzatacke nun wirklich Supermans Kräfte übersteigt. Während er durch seine Schnelligkeit Jonatahn in MoS doch vor dem Tornado hätte bewahren können.
- Die Darstellung Kryptons und seines Vaters Jor-El wirken im Original weniger wie aus Star Wars Episode 2 entnommen. Für mich liegt einer der Gründe, warum Supermans Zufluchtsort im Eis liegt u.a. darin, dass die gegend Krypton sehr ähnlich sieht.


Eine Braut für sieben Brüder (1954)
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Eine Frau muss sich nach einer Spontanheirat mit ihrem Ehemann und dessen 6 Brüdern im Wald herumschlagen. Wobei sich die Brüderebenfalls um Partnerinnen bemühen.
Als eine Western-Musical-Komöde könnte man diesen Film wohl bezeichnen. Die Zielgruppe ist hierbei eindeutlich weiblich, steht der Kampf gegen das rauhbeinige im Manne doch im Vordergrund.
Die Geschichte basiert ursprünglich übrigens auf der altrömischen Geschichte: Der Raub der Sabinerinnen".



Kampf der Titanen (1981)
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Mit Ursula Andress und Maggie Smith
Der junge Perseus verliebt sich in die Prinzessin Andromedar und muss diverse Ungeheuer aus dem Weg räumen.
Kaum zu glauben, aber Harry Hamlin scheint noch weniger Persönlichkeit zu besitzen als Sam Worthington in der Neuauflage.
Die Stop-Motion-Technik war für damalige Verhältnisse sicher der Hammer. Aber von heutigem Stand aus finde ich den Film eher durchschnittlich.
Wobei die Neuflage auch kein Knaller ist.
Immerhin war das Original mit der vorgeschobenen Eroberungsgeschichte der Prinzessin hier doch etwas komplexer in der Handlung.
Immerhin ist die mechanische Eule Bubo ein sympathischer Pluspunkt.
Als großer Fan der griechischen Mythologie warte ich aber immer noch auf eine grandiose, nachhaltige Inszenierung.

Inception (2010 / Auch in der BD-Box enthalten)
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Mit Leonardo DiCaprio, Michael Caine, Cillian Murphy und  Tom Hardy
Eine Gruppe von Spezialisten mogelt sich in die Träume und Gedanken eines Industrieerben ein um ihm einen Gedanken einzupflanzen (Inception).
Oh Junge, was für ein genialer Film.
Da beschwert man sich immer wieder darüber, das Hollywood nur Fortsetzungen und grundsätzlich Einheitsbrei produziert, und dann kommt Nolan mit so einem genialen Drehbuch daher.
Die Effekte sind die Wucht in Tüten, unterstützen aber im Gegensatz zu vielen Blockbustern die Handlung und sind nicht das tragende Element.
Der Film ist jedoch nichts zum nebenbei Bügeln o.ä.
Hier muss man aufpassen "g"
Übrigens hat Nolan anschließend einen großen Teil des Casts für the Dark Knight rises übernommen.
Was das Ende angeht:

Achtung! Spoiler!

Die Kinder sehen am Ende noch genau so aus, wie zu dem Zeitpunkt, als Cobb sie verlassen hat. Und Kinder in dem Alter verändern sich sehr schnell.
Also hat Nolan entweder einen Fehler gemacht, oder wollte einen Tipp geben, wie sich der Kreisel verhalten wird.
Cobb ist der Kreisel am Ende ja nicht mehr wichtig, da er endlich bei seinen Kindern zu sein glaubt.

Sieben (1995 / Auch in der BD-Box enthalten)
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Mit Morgan Freeman und Brad Pitt.
Ein Serienkiller ermordet seine Opfer im Zeichen der sieben Todsünden.
Der Film gehört definitiv zu den stärksten, aber auch härtesten Cops-Jagen-Mörder-Thrillern. Alleine schon wg. des Endes.
Übrigens empfand der Darsteller des Täters es im Rahmen der Geheimnistuerei um seine Person ganz angenehm, dass er weder an Premierenfeiern, noch an Interviews teilnehmen durfte.

Näher möchte ich auf den Film aber auch nicht eingehen, da ihr beim stöbern eine weitaus detailiertere und bessere Kritik finden werdet, gell? :-)
Habe hier aber noch ein alternatives Filmplakat gefunden, war den Machern des Films aber wohl zu brutal:

(Quelle: www.iloveferns.com)

Hangover (2009 / Auch in der BD-Box enthalten)
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Mit Bradley Cooper, Heather Graham und Mike Tyson.
4 Männer wollen in Las Vegas den Junggesellenabschied feiern. Am Nächsten Morgen fehlt einer und die anderen 3 können sich an nichts mehr erinnern.
Die simple Story wird durch den genialen Humor derart überstrahlt, das hier echt ein klasse Film rausgekommen ist.
Abgeschwächt wird das ganze im Grunde nur durch die beiden Fortsetzungen, die die Qualität natürlich nicht halten konnten.
Für meinen geschmack hat der Film jedoch auch zu sehr zur Popularität von Galifianakis beigetragen, den ich nicht wirklich sympathisch finde.
Bei einem kürzlichen Interview zwischen diesem und dem amtierenden US-Präsident ging es übrigens um die Frage, ob Obama noch einmal als Präsident antreten wolle. (Was dank der Verfassung garnicht möglich ist.)
Dieser antwortete darauf, "Das wäre in etwas so wie ein 3. Hangover Film. Das wäre nicht gut."
Auf der BD ist übrigens auch ein extended Cut sowie eine Fotogallerie mit den Bildern der Kamera entahlten.
Leider ist der Ex-Cut nur auf englisch und die Bildergalerie ein vollkommen stumpfes Abspulen der einzelnen Bilder.


Die Goonies (1985)
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Mit Sean Astin, Corey Feldman, Josh Brolin und Joe Pantoliano
Eine Gruppe von Kindern macht sich auf die Suche nach einem Piratenschatz um die Vertreibung Ihrer Eltern durch immobilienhaie zu verhindern. Dabei kommen Ihnen auch noch Gangster in die Quere.
Dieser Film gehört zu meinen liebsten Filmen aus der Kinder- und Jugendzeit. Ein toller Abenteuerfilm nach meinem Geschmack. Vor allem scheint es mir bei heutiger Betrachtung so, als ob man den Kindern damals mehr zutrauen konnte. Sowohl auf, als auch vor der großen Leinwand. Das Trio Richard Donner, Steven Spielberg und Chris Columbus haben hier eine düstere Atmosphäre mit vielen unheimlichen Elementen geschaffen, die mit der relativ ungefährlichen Teene-Welt von heute wenig zu tun hat.
Der Film ist schon etwas anderes als z.B. die späteren Kevin-allein-Filme.
Ansonsten ist die Darstellerriege hier wirklich empfehlenswert, da viele klasse Schauspieler hier ihr Sprungbrett fanden.
Übrigens treten in diesem Film gleich zwei der fleißigsten Darsteller der Film-Box auf:
Astin (3x Herr der Ringe) und Pantoliano (Lockere Geschäfte/ Auf der Flucht / Matrix) sind in der Box 4 mal vertreten.
Ebenso wie Orlando Bloom (3. Herr der Ringe und Troja), Elizabeth Taylor (Kleines Mädchen, Großes Herz / Giganten / Die Katze auf dem heißen Blechdach / Wer hat Angst vor Virginia Woolf?) und Hugo Weaving (3x Herr der Ringe und Matrix).
Und Josh Brolin habe ich tatsächlich nicht erkannt, da ich nie gedacht hätte, dass dieser mal jung ausgesehen haben könnte.


Zum 100. Geburtstag wünsche ich mir dann noch:
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Frantic mit Harrison Ford, auf der Suche nach seiner verschwundenen Frau in Paris.

(Quelle für alle Bilder: Amazon.de)

In diesem Sinne:
Tod ist eine Tür, Zeit ist ein Fenster!



(Quelle: mbasic.facebook.com)

Der Kenner weiß bereits worum es hier geht, alle anderen dürfen gespannt sein!

Als ich erfuhr, dass die Macher der Reihe wiedereinmal mit einem Stück auf Tournee gehen, war für mich klar, dass ich mir das ansehen musste.

Ich sage es gleich vorweg:
Von der Geschichte an sich war ich doch ziemlich enttäuscht, hier eine kleine Zusammenfassung:






Nach einem Absturz mit einem Heißluftballon landen drei Jungen irgendwo in der amerikanischen Wildnis.
Kurz darauf entdecken sie ein mysteriöses Institut in dem sogenannte Synestäthiker an einer großen Sinfonie arbeiten, welche die Welt verändern wird.
Nachdem die Drei nur knapp einem Mordanschlag entkommen konnten, treffen sie eine Frau, die ihnen erzählt, dass ihre Schwester in der Anlage festgehalten wird.
Als die Jungen sich wieder in das Institut wagen erfahren sie vom größenwahnsinnigen Plan des Eigentümers, begegnen einem mächtigen Computerprogramm, welches sich als großer Fan erweist und müssen (Überraschung) ein Rätsel lösen.
Den Jungen gelingt die Flucht, nur um kurz darauf erwischt zu werden.
Doch mit einem kleinen Trick können die Drei das schlimmste verhindern und alles geht gut aus.









Im Gegensatz zu anderne Abenteuern wirkt dieses hier einfach zu konstruiert und künstlich.

Aber wie bei solchen Events geht es ja auch um das Drumherum.
Nach Bekanntwerden der Tourtermine hatte ich relativ schnell zwei Bekannte überreden können ebenfalls mit zu kommen.

Am 20. März ging es für uns dann von Husum (Nordsee) nach Kiel (Ostsee) einmal quer durchs Land. Eine dreiviertel Stunde vor Einlass kamen wir an und standen tatsächlich gar nicht weit vom Eingang entfernt. Wir konnten ihn sogar sehen.
Zwischendirch kamen dann Ordner um Leute, die mit ihren kleinen Kindern dort waren, nach vorne zu holen, da diese zuerst hinein durften.
(Memo an mich selbst: Für das nächste Mal ein Kind organisieren!)
 Tatsächlich gab es dan sogar eine kurze Pause bevor wir Anderen eingelassen wurden.
Wie sich zeigte, sogar zu Recht, denn schon ging das Gedrängel los und die Leute fingen sogar an zu rennen. Als ob es 3D-Limited-Steelbooks umsonst gäbe.

Dennoch konnten wir ob der freien Platzwahl noch Plätze in der guten 8. Reihe ergattern.
Nun begann das zweistündige Warten auf den beginn der Show.
Die Veranstalter hatten hierfür auf den beiden, an den Seiten der Bühne angebrachten, Monitoren eine Endlosschleife mit Werbung für die weiteren Projekte der Darsteller eingespielt.

Aufgepeppt wurde diese durch diverse Bilderrätsel, die auf frühere Abenteuer der Reihe hinwiesen.
Diese waren teilweise so knifflig, dass man zwangsweise mit den Fans um sich herum ins Gespräch kam. Dennoch konnten wir nicht alle lösen.

Kulinarisch war das Angebot an (teuren) Speisen durchaus abwechslungsreich.
Von diversen Fischprodukten über Brezeln bis hin zu selbst belegten Hot Dogs.

Man konnte seine Getränke gegen Pfand auch im Becher mit den Tourdaten bekommen.
Leider galt dieses aber auch wirklich nur für Getränke wie Bier oder klebrige Limonade. Nicht für die ebenfalls angebotenen Pommes Frittes.

Übrigens wurden wir dieses Mal nicht im geringsten Überprüft oder Kontrolliert.

Bei der letzten Show 2009 mussten wir noch die Deckel von unseren Getränkeflaschen abgeben.

Diese schaffte es übrigens ins Guinessbuch der Rekorde, nur um sich dann gleich nochmal selbst wieder zu überbieten.

Um 20:00 Uhr ging es dann endlich los mit der Show.

Eingebaut wurden wieder ein paar Insiderwitze und Show-Einlagen, wie z.B. ein Verweis auf die Blu-Men-Group, oder ein Gag mit einem Kameraobjektiv.

Natürlich darf auch ein Rätsel bei diesem Abenteuer nicht fehlen.


Nach ca. 1 Stunde gab es eine Pause von 30 Minuten und weitere 45 Minzen später war es vorbei.
Das Gedrängel nach draußen konnte beginnen.

Zwischendurch kamen wir noch am Fan-Artikelstand vorbei, wo es die Aufzeichnung der Show als USB-Stick zu erwerben gab. Neben diversen T-Shirts, Baby-Klamotten, oder dem kostenpflichtigen Werbekatalog.

Auf dem Patkplatz hätten wir dann gerne das Radio angemacht, um nochmal einen Zusammenschnitt der Aufführung zu hören, wie es bei Konzerten manchmal vorkommt.
Aber so mussten wir uns mit Hörspielen die Wartezeit vertreiben.


Zum Schluß noch ein Blick auf die Beteiligten:

Die Hauptcharacktere werdden wie seit jeher gesprochen von:
Oliver Rohrbeck (u.a. dt. Stimme von Ben Stiller)
Jens Wawrczeck (u.a. Synchronsprecher bei King of Queens von Spence Olchin)
Andreas Fröhlich (dt. Stimme von John Cusack und Edward Norton


Hinzu kommen dieses Mal noch:

Tanja Fornaro (Aus heiterem Himmel, unser Charly)
Traudel Sperber (dt. Stimme von Shirley MacLaine und Mira Sorvino
Stefan Krause (dt. Stimme von Paul Giamatti)
Helmut Krauss (dt. Stimme von John Goodman, der bei der letzten Tournee noch jeweils als Erzähler dabei war, fungiert hier nur als kurzer Off-Ansager.  
Einen Erzähler hat man sich hier dieses Mal komplett gespart.

Der Roman stammt von Kari Erlhoff, die schon einige Vorlagen für die Serie geschrieben hat.
Für das Skript sowie die Regie zeichnet sich Kai Schwind verantwortlich, der u.a. die geniale Hörspielparodie "Die Ferienbande" entwickelte.

Die Show am 27.03. in Köln wurde übrigens im Auftrag von RTL für das Fernsehen und die Veröffentlichung auf DVD/BD mitgeschnitten.

Wer sich das ganze Spektakel selbst ansehen will:
Am 09.08. in Berlin ist noch eine Open-Air-Vorstellung!


Insofern bleiben eigentlich nur noch drei Fragen:

1. Wann kommt die BD-Veröffentlichung         
         
2. Wann kommt die nächste Tournee                   
                                    
3. Und wovon rede ich hier eigentlich die ganze Zeit


(Quelle: shop4iphones.de)

In diesem Sinne:
Tod ist eine Tür, Zeit ist ein Fenster.

So, das Jahr ist nun also rum, und hier sind die letzten Filme aus der großen Box:

In der Oper (1935)
(Auch Skandal in der Oper/Eine Nacht in der Oper/Die Marx Brothers in der Oper)
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Mit den Marx-Brothers
Ein Theaterangestellter muss sich mit verliebten Darstellern, reichen besitzern und chaotischen Arbeitern herumschlagen.
Ich war ziemlich erfreut, dass sich auch die legendären Marx Brothers in der Box wieder finden. Habe ich bisher doch keinen einzigen Film mit ihnen gesehen.
Mein Fazit: Ein herrlich alberner Blödsinn. Man merkt, dass der Spaß im Vordergrund steht und die Handlung nur den Rahmen ausmacht.
Alleine die Szenen mit der Vertragsunterzeichnung oder in der engen Schiffskabine sind einfach nur großartig.
Vor allem Groucho als gutmütiger und über den Dingen stehender Theaterangestellter macht das Ganze sympathisch.
Aber natürlich muss einem diese Art Humor auch gefallen. Meine Frau findet es nur blöde.
Übrigens leitet sich der Titel des gleichnamigen 1975er Queen Albums tatsächlich von diesem Film ab.

Giganten (1956)
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Mit Elizabeth Taylor, Rock Hudson und James Dean
Die junge Ehefrau eines texanischen Rinderbarons muss sich in dessen Heimat erstmal zurechtfinden. Der Film zeigt den Werdegang der Familie bis hin zur Ölförderung.
Na endlich! Da ich noch nie einen James Dean-Film gesehen hatte, wartete ich gespannt darauf, wann ich den ersten aus der Box ziehen würde. Und nun musste ich bis zum letzten Durchgang warten.
Und was dann? Dann habe ich einen 3 Stunden Film vor mir, in dem Dean gerade mal eine Nebenrolle spielt. Und dann wird er auch noch zum größten Teil durch Cowboyhüte, Sonnenbrillen oder sonst was verdeckt wird.
Könnte auf den Streit zwischen Dean und dem Regisseur zurück zu führen sein.
Naja.
Der Film zeichnet ansonsten ein interessantes Bild einer Unterart der Amerikaner: Die texanische Oberschicht. Ein wichtiger Aspekt des Films ist übrigens das Thema Rassismus, hier gegenüber den mexikanischers Mitbürgern.
Der Film gilt nicht umsonst als texanisches Gegenstück zu "Vom Winde verweht".
Regionale Filmkultur.


L.A. Confindetial (1997)
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Mit Guy Pearce, Russel Crowe, Kevin Spacey, Kim Basinger und Danny DeVito
Ein Überfall auf eine Bar mit mehreren Toten, korrupte Polizisten undIntrigen.
Die Stadt der Engel ist in den 50ern nichts für Schwache.
Ein klasse Gangster- oder Krimi-Thriller mit hervorragenden Schauspielern.
Auch wenn Crowe hier noch spricht wie Brad Pitt!
Am Ende blieb für mich die Frage: Was macht einen guten Polizisten aus?
Moralvorstellungen können nicht einfach in Schwarz und weiß eingeteilt werden. Das zeigen die unterschiedlichen Polizeicharaktere hier auf. Jeder ist auf seine Art und Weise ein "guter" Polizist, auch wenn er Methoden anwendet, die den Anderen nicht zusagen.
Der Film hätte sicher mehr als "nur" zwei Oscars bekommen können, wäre nicht James Camerons Titanic der direkte Konkurrent gewesen.


Jenseits von Eden (1955)
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Mit James Dean und Julie Harris
Die familiären Probleme stehen hier im Vordergrund, die geheime Identität der Mutter, die Bevorzugung des einen Sohnes durch den Vater, der kämpft um die Liebe seines Vaters durch den zweiten Sohn und seine Gefühle für die Freundin seines Bruders.
Ein interessanter Film, an dessen Ende nicht unbedingt ein Happy End steht.
Warner Brothers baute Dean regelrecht als Kultfigur auf, um den finanziellen Erfolg des Films zu sichern.
Dabei war Deans schauspielerische Leistung durchaus Oscarreif.
Es handelt sich um die Verfilmung der letzten beiden von vier Abschnitten des gleichnamigen Buches von John Steinbeck.
Interessant finde ich übrigens, dass im Titel "East" of Eden mit "Jenseits" übersetzt wurde.
Demnach liegt der Westen dann ja diesseits von Eden.
Der Titel leitet sich aus dem 1. Buch Mose ab.
Sprich, bereits in der Bibel steht, dass, egal wo das Paradies liegt, östlich davon das Land Nod, in dem sich der ruhelose Brudermörder niederlies, liegt.
Die Abneigung mancher Menschen gegen Einwohner östlicher Länder ist also vielleicht tiefer verwurzelt als man glaubt.

Troja (2004 / Auch in der BD-Box enthalten)
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Mit Orlando Bloom, Eric Bana, Diane Krüger, Brad Pitt, Sean Bean und Peter O'Toole
Die Flucht der schönene Helena mit dem Prinzen von Troja ist für den machthungrigen König von Mykene ein gelungener Vorwand um Troja zu erobern.
Angenehm an der Interpretation von Wolfgang Petersen ist vor allem die Bodenständigkeit.
Hier gibt es keine eingreifenden Götter wie noch z.B. beim Kampf der Titanen o.ä.
Die Menschen, ihre Schicksale, und wie sie damit umgehen stehen hier im Vordergrund.
Wie so oft wenn die Vorlage über Jahre hinweg spielt, wird auch hier alles etwas gestrafft, so dass der große Krieg gerade mal wenige Wochen dauert.
Hier liegt der 34 Minuten längere Directors Cut vor, so dass es blutigere Szenen giobt, aber auch mehr Blicke auf Brad Pitts Leistengegend.
Ansonsten ist der Film wirklich sehenswert und ein gutes Stück der klassischen Geschichte. Auch wenn ich mich frage ob Orlando immer blasse Bogenschützen spielt, wenn er nicht gerade den Piraten mimt.

...denn sie wissen nicht, was sie tun (1955)
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Mit James Dean
Der Film handelt von Konflikten zwischen Teenagern und deren Eltern.
Gemischt mit der Handlung eines Neulings sowie einer tödlichen Mutprobe.
Für mich der beste Dean-Film, zeigt er hier doch am ehesten sein Mimenspiel.
Vorher ähnelte er mir eher Ryan Gosling. Auch finde ich die weiterentwicklung der Handlung wirklich sehr gelungen-
Würde man den Film heutzutage drehen, wäre wohl nach dem Autorennen Schluß gewesen.
Übrigens finde ich es bedauerlich, dass die BD's hierzu nicht in der 90-Jahre Box vertreten sind. Aber man wollte sie wohl lieber direkt vermarkten, da erst letztes Jahr herausgekommen.


Mrs Miniver (1942 / Auch in der BD-Box enthalten)
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Mit Greer Garson
Der Film zeigt das Leben einer Mittelstandsfamilie kurz vor und während des zweiten Weltkrieges in einer englischen Provinz.
Ein sympathischer Streifen, der idyllisch starte. Ich dachte schon das ginge die ganze Zeit so. Aber dann kommen die ersten Anzeichen des Krieges wie die Vorboten eines Sturmes bis zum Ende, als die ersten Sturmschäden begutachtet und betrauert werden.
Der Film endet übrigens tatsächlich mit dem Hinweis darauf, dass die US-Regierung Geld für den Krieg benötigt und man doch die Anleihen kaufen solle.
Hat wohl nicht gereicht Captain America loszuschicken.


Die Spur des Falken (1941 / Auch in der BD-Box enthalten)
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Mit Humphrey Bogart
Der Auftrag einer Klientin, einen Mann zu beschatten ist der Aufztakt für eine gefährliche Suche nach einem alten Schatz.
Hier nun also Bogeys Einsatz als 2. großer Privatschnüffler (nach Philip Marlowe in "Tote schöafen fest").
Im Vergleich gefällt mir dieser Film hier besser. Vielleicht weil die Figuren hier stärker ausgeprägt sind. Auf jeden Fall ein echter Klassiker, welcher als Begründer der Film-Noir-Ära gilt.
Im letzten Blog hierzu habe ich ja die Schauspieler aufgelistet, die mit jeweils 4 Einsätzen vertreten sind. Aber ob nun absichtlich oder zufällig, Bogey führt die Liste mit ganzen 5 Einsätzen souverän an (Opfer einer großen Liebe, Casablanca, der Schatz der Sierra Madre, Tote Schlafen fest). Wobei er in mehreren ECHTEN Klassikern seine Wandlungsfähigkeit zeigt.


Für das 100-Jährige Jubiläum wünswche ich mir dann noch:
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The Lego Movie (ein wahrlich schwer ins deutsche zu übersetzender Titel).
Ein klasse Film, der zeigt, wie toll man Spielzeug verfilmen kann, gell Hasbro?

Ansonsten danke ich allen fleißigen Mitlesern und erwarte nun vom Joker das angedrohte "Danke!", falls er jemals wieder hier zugelassen wird "g"

(Quelle für die Bilder: Amazon.de)
In diesem Sinne:
Tod ist eine Tür, Zeit ist ein Fenster

Moin!

Manchmal serviert Hollywood uns innerhalb kurzer Zeit zwei Filme mit dem gleichen Grundthema. So waren es z.B. Vulkane (Dantes Peak & Vulkano) oder Asteroiden (Armageddon & Dep Impact).

Oder eben zuletzt, der Angriff auf den Wohnsitz den US-Präsidenten:
            Produkt-Information     Produkt-Information (beide: amazon.de)
                Olympus has fallen       und    White House Down
Regie:       Antoine Fuqua                       Roland Emmerich
Laufzeit:   120 min.                               131 min.
Darsteller: Gerald Butler                        Channing Tatum
                 Aaron Eckart                         Jamie Foxx
                 Morgan Freeman                   James Woods
                 Rick Yune                             Maggie Gyllenhaal


Als Action-Fan war für mich natürlich klar, dass ich beide Filme sehen wollte!

Doch es fiel mir anschließend schwer mich zu entscheiden welcher Film mir denn nun einfach besser gefallen hat.
Also suchte ich das Beste aus jedem Film heraus:

1. Der Titel: White House Down!
"Olympus has fallen - Die Welt in Gefahr" klingt natürlichextrem dramatisch, suggeriert für mich aber auch etwas rätselhaftes, wenn nicht gar göttliches. Oder bin ich der Einzige, der an griechische Götter denken muss?
Dagegen klingt Emmerichs Titel doch direkter. Aber poetische Bezeichnungen waren eh noch nie sein Ding.

2. Die Optik: Olympus has fallen!
Bei White House Down sieht mir alles zu sehr nach Hochglanz aus. So als ob alles direkt vor Green-Screen gedreht wurde. Ich habe teilweise nur darauf gewartet, dass Heidi Klums Modells vorbeihuschen.
Dagegen wirkt das Bild bei Antoine Fuqua deutlich realistischer und ehrlicher. Alles ist dreckig, verrußt und echter.

3. Der Hauptdarsteller: Gerald Butler / Olympus has fallen!
Channing Tatum wirkt für mich immer etwas ausdruckslos, wie Schwarzenegger.
Butler hingegen kann hier sowohl den smarten Beschützer eines Jungen, als auch den erbarmungslosen Killer á la Jack Bauer mimen.

(stupidblueplanet.blogspot.com)

4. Der Präsident: Jamie Foxx / White House Down!
Hier habe ich mich wirklich schwer getan, da ich sowohl Aaron Eckhard als auch Jamie Foxx sympathisch finde und ihre Rollen gut auf sie zugeschnitten wurden. Es läuft wohl wie in der Politik üblich auf die Frage raus, wer das Land führen soll.
Der energische, humorlose, eisenharte Patriot, oder der intelektuelle, unter Streß nervöse, unbedarfte Pazifit.
Auch wenn Foxx etwas klischeehafter angesetzt ist: Ein afroamerikanischer Präsident, dessen Vorbild natürlich Lincoln sein muss.

(askmen.com)

5. Der Gegner: Nordkorea / Olympus has fallen!
Soldaten gegen eingekaufte Söldner.
Bei Fuqua bleibt die Masse der Gegner im Hintergrund, lediglich der Kopf der Bande bekommt etwas mehr Text zugesprochen. Bei Emmerich hingegen kommen drei oder vier der Angreifer zu mehr Präsenz. Auch wenn hier mehr Albernheiten eingebaut wurden: "Nein, ich will keinen Kuchen! Ich bin Diabetiker!"
Ich habe mich für die Truppe entschieden, deren Motivation für mich am ehesten nachvollziehbar war.

6. Der Maulwurf: Olympus has fallen!
Natürlich kann man das am besten gesicherte Gebäude, neben Dagobert Ducks Geldspeicher, nicht ohne Insiderwissen knacken. Doch welche Motivation treibt so jemanden an? Wer wirkt hier glaubwürdiger?
Im Kontext zum Aufwand der Angreifer und den Hintergründen  sind zwar beide nicht wirklich plausiebel, aber bei WHD wirkte mir das dann doch noch eine Spur zu überzeichnet.

7. Der Angriff: Olympus has fallen!
Definitiv Olympus. Nach meinem Gefühl ging der größte  Teil von Fuquas Budgets für den Angriff drauf. Da wurde ordentlich geklozt! Pfeiff auf Logik und Realismus bei der Menge der eingesetzten Mittel.
Aber der gefühlt nicht enden wollende Sturm rockt total. Dagegen erinnerte mich die Eroberung bei Emmerich stark an Air Force One. Man geht hier halt etwas subtiler vor.

(popcitizen.com)

8. Das Weiße Haus: White House Down.
Der eigentliche Hauptdarsteller wird hier detailierter und genauer gezeigt. Man erfährt mehr über die Hintergründe und Geschichte des Gebäudes. In welchem Film das Gebäude eher bewohnbar bleibt möchte ich jetzt lieber nicht verraten "g"

(beforeitsnews.com)

9. Nebencharaktere: Olympus has fallen!
Die Leute wirken hier seriöser. Bei WHD kommen mir alle etwas planlos vor, aber na gut, wer rechnet auch mit solch einem Szenario? Außerdem hadern sie mit dem gleichen Problem, wie die hauptcharacktere: Klischeebehaftung.

(blogs.woodtv.com)

10. Die Inszenierung: White House Down.
Fuqua setzt bei Olympus deutlich mehr Härte ein, die höhere FSK-Einteilung ist durchaus gerechtfertigt. Das passt zwar z.B. gut zu Butlers Rolle, aber insgesamt ist der Spaßfaktor bei Emmerich höher. Außerdem baut er einiges mehr an Material ein und legt den Fokus eben nicht nur auf das weiße Haus. Quasi der ganze Fuhrpark des Präsidenten kommt hier zum Einsatz.

(standbyformindcontrol.com)

So hätte ich mir die Inszenierung über den Angriff auf das Weiße Haus und die Geiselnahme des US-Präsidenten gewünscht.

P.S. Falls der geneigte Leser sich wundert, warum ich diese "Perle" ausgelassen habe:
Produkt-Information
(amazon.de)

Operation Olympus  - White House Taken

Trotz des Titels handelt der Film nicht vom weißen Haus und spielt nicht mal in Washington.

In diesem Sinne:

Tod ist eine Tür, Zeit ist ein Fenster!

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