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16x Karl May Teil II
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Und weiter geht es mit den legendären Western:
Old Shurehand Teil 1 (1965)
(karlmayusa.com)
Die Räuberbande des "Generals" überfällt einen Zug um Lohngelder zu rauben. Auf der Flucht täten Sie den Sohn eines Farmers und lassen es wie einen Indianerangriff aussehen, was zu Spannungen führt.
Old Shurehand hat also allerhand zu tun.
Der dritte und letzte Auftritt von Stewart Granger war einer der weniger erfolgreichen Karl May Produktionen, weshalb die Teile 2 und 3 nicht mehr produziert wurden. (Das Phänomen ist ja auch heutzutage leider noch bekannt)
Der mangelde Erfolg lag zum Teil wohl daran, dass Winnetou recht wenig in diesem Film vorkommt. Laut Pierre Brice lag das daran, dass Granger als bekannter Westernstar das Drehbuch eigenmächtig umgeschrieben hatte um sich selbst in den Mittelpunkt zu rücken.
Und auch wenn der Film Old Shurehand heißt, stellt die Romanvorlage doch eher Old Shatterhand und Winnetou als Hauptfiguren dar.
Zu der These von Brice passt auch der grundsätzliche Ton des Films:
Es gibt übertriebene Albernheiten (Hau-den-Lukas) und sehr persönliche Momente (Bruderrache).
Leider dümpelt der Film oft so vor sich hin, obwohl das Thema eigentlich recht spannend ist und durchaus gut erzählt hätte werden können.
Karl May: Winnetou I (1963)
Der skrupellose Santer kürzt den Bau einer Eisenbahnlinie ab um das gesparte Geld einzustreichen. Dadurch verärgert er jedoch die Apachen, durch deren Gebiet die Linie führt. Ein Angestellter der Bahnlinie namens Old Shatterhand versucht in dem Konflikt zu vermitteln.
Hier ist er nun, der Anfang der legendären Freundschaft zwischen dem Indianer und dem Deutschen.
Obwohl das Thema des Films (Eigene Bereicherung führt zu Konflikten zwischen Indianern und Weißen) jetzt schon mehrmals behandelt wurde, wirkt es hier dennoch nicht ausgelutscht. Was zum einen natürlich an der Personengestaltung liegt: Winnetou ist noch nicht der weise und ruhige Häuptling, sondern will durchaus auch mal Blut sehen.
Zum Anderen wirkt die tolle Inszenierung, von der Saloonbelagerung bis hin zum Flusskampf doch aufwendiger als in den vorher beschriebenen Filmen.
Wobei der Punkt von Winnetous Befreiung durch einen "Unbekannten" schon etwas haarsträubend wirkt.
Aber das doch recht tragische Ende gleicht es dann wieder aus.
Grundsätzlich hält sich der Film wieder stärker an die Vorlage als die bisherigen Filme, wobei Santas Rolle hier wesentlich gößer ausfällt.
Dieser wird übrigens von Mario Adorf gespielt, wobei ich finde, dass er die Hinterhältigkeit nicht wirklich gut rüberbringen kann.
Karl May: Winnetou II (1964)
Der Bandit Forrester versucht Zwietracht zwischen den Indianerstämmen zu sähen um ihnen so ihre Ölvorkommen abluchsen zu können.
Aber natürlich hat er die Rechnung ohne Winnetou und Old Shatterhand gemacht.
Der Film spielt einige Zeit nach dem 1. Teil und auch nach dem Schatz im Silbersee und konzentriert sich unter anderem auf den romantischen Teil der Romanvorlage.
Und tatsächlich ähnelt Winnetous Part doch recht stark an einschlägige Kitschvertreter. Wobei die für ihn tragische entwicklung die Sache wenigstens etwas interessant macht. Ansonsten hat der Film zwar gute Schauwerte in Form von Kulissen und Action, ist in seiner Handlung aber recht zäh und bis auf Winnetou sind die einzelnen Personen auch eher steif und oberflächlich. Abgesehen natürlich von Mister Wahnsinn Klaus Kinski, der sich hier etwas hervorhebt.
Ansonsten haben wir mit Karin Dor und Eddi Arent zwei weitere Vertreter der Edgar-Wallace-Riege.
Karl May: Winnetou III (1965)
Der Abschluss der Trilogie mit dem dramatischen Ende welches viele Fans durch Briefe versucht haben aufzuhalten.
Ein habgieriger Gauner versucht die Indianer aufzuwiegeln, um deren Verträge mit der Regierung zu unterwandern.
Als Winnetou und Old Shatterhand davon erfahren und im Auftrag des Gouverneurs mit dem Häuptling des Stammes reden sollen werden, schickt man eine Bande von Räubern aus um Winnetou aufzuhalten.
Die erste Hälfte wird von der Jagd auf Winnetou bestimmt, was nach eineiger Zeit etwas langweilig wird. Danach geht die Spannungsschraube aber weiter und endet in dem berühmten Ende, welches für damalige Verhältnisse wahrlich berührend gewesen sein muss.Auch wenn es sehr stark vom Roman abweicht.
Wenn ich die Filme das nächste mal sehe, werde ich mir diesen wahrscheinlich bis zum Schluss aufheben .
Old Shatterhand (1964)
(rebuy.de)
Der teuerste Film der Reihe basiert auf keinem von Mays Werken, da die Produzenten keine Rechte daran hatten.
Ein Unbekannter versucht mit allen Mitteln den Frieden zwischen Indianern und Weißen zu stören ( mal wieder) in dem er Angriffe der Indianer vortäuscht.
Wobei ihm ein Indanermädchen und ein kleiner Junge auch im Wege stehen.
Der Tonfall ist hier wieder ernster, bis hin zum Schicksal des kleinen Toms gibt es kaum humorige Momente, dafür ist Winnetou hier mehr in das Geschehen involviert, was zu einem Häuptling auch besser passt als das einfache herumreiten durch die Prärie.
Der Film ist weitaus verzwickter als tatsächliche May-Verfilmungen, wobei es mir schon etwas zuviel wurde.
Dennoch haben wir hier einen eher spannenden Vertreter der Reihe, auch wen die literarische Grundlage fehlt.
Karl May: Winnetou und Shatterhand im Tal der Toten (1968)
Old Shatterhand beschützt die junge Mabel, welche den Namen ihres Vaters versucht rein zu waschen. Dieser soll sich mit Gold der Armee abgesetzt haben. In Wirklichkeit hat er es jedoch kurz vor seinem Tode versteckt und Winnetou einen Brief übergeben, welcher das Versteck beschreibt.
Aber natürlich ist auch ein Gauner mit seiner Räuberbande hinter dem Schatz her.
Der letzte Film dieses Blog-Teils ist zudem der letzte mit Winnetous Beteiligung. Und auch Lex Barker schlüpft hier zum letzten mal in seine Paraderolle, bleibt uns aber noch etwas erhalten.
Der Film ähnelt von der Grundhaltung her dem Schatz im Silbersee, nur dass hier die Guten den Weg kennen und von den Schurken verfolgt werden.
Und wieder einmal basiert der Film nicht im Geringsten auf einem Werk von Karl May.
Was man besonders gut am Verhalten der Indianer sehen kann, gerade die Sioux rennen gegen Ende des Films nur noch hin und her.
Mit Sam Hawkens und Lord Castlepool ist dann auch der Humor entsprechend vertreten, wobei es hier auch wieder mehr Albernheiten gibt als im Vorgänger.
Mal schauen ob die folgenden Filme sich mehr an den Werken orientieren .
Ich jedenfalls kann jetzt auch ein Wenig Abwechslung zur Prärie gebrauchen.
In diesem Sinne:
Tod ist eine Tür, Zeit ist ein Fenster!
Old Shurehand Teil 1 (1965)
(karlmayusa.com)
Die Räuberbande des "Generals" überfällt einen Zug um Lohngelder zu rauben. Auf der Flucht täten Sie den Sohn eines Farmers und lassen es wie einen Indianerangriff aussehen, was zu Spannungen führt.
Old Shurehand hat also allerhand zu tun.
Der dritte und letzte Auftritt von Stewart Granger war einer der weniger erfolgreichen Karl May Produktionen, weshalb die Teile 2 und 3 nicht mehr produziert wurden. (Das Phänomen ist ja auch heutzutage leider noch bekannt)
Der mangelde Erfolg lag zum Teil wohl daran, dass Winnetou recht wenig in diesem Film vorkommt. Laut Pierre Brice lag das daran, dass Granger als bekannter Westernstar das Drehbuch eigenmächtig umgeschrieben hatte um sich selbst in den Mittelpunkt zu rücken.
Und auch wenn der Film Old Shurehand heißt, stellt die Romanvorlage doch eher Old Shatterhand und Winnetou als Hauptfiguren dar.
Zu der These von Brice passt auch der grundsätzliche Ton des Films:
Es gibt übertriebene Albernheiten (Hau-den-Lukas) und sehr persönliche Momente (Bruderrache).
Leider dümpelt der Film oft so vor sich hin, obwohl das Thema eigentlich recht spannend ist und durchaus gut erzählt hätte werden können.
Karl May: Winnetou I (1963)
Der skrupellose Santer kürzt den Bau einer Eisenbahnlinie ab um das gesparte Geld einzustreichen. Dadurch verärgert er jedoch die Apachen, durch deren Gebiet die Linie führt. Ein Angestellter der Bahnlinie namens Old Shatterhand versucht in dem Konflikt zu vermitteln.
Hier ist er nun, der Anfang der legendären Freundschaft zwischen dem Indianer und dem Deutschen.
Obwohl das Thema des Films (Eigene Bereicherung führt zu Konflikten zwischen Indianern und Weißen) jetzt schon mehrmals behandelt wurde, wirkt es hier dennoch nicht ausgelutscht. Was zum einen natürlich an der Personengestaltung liegt: Winnetou ist noch nicht der weise und ruhige Häuptling, sondern will durchaus auch mal Blut sehen.
Zum Anderen wirkt die tolle Inszenierung, von der Saloonbelagerung bis hin zum Flusskampf doch aufwendiger als in den vorher beschriebenen Filmen.
Wobei der Punkt von Winnetous Befreiung durch einen "Unbekannten" schon etwas haarsträubend wirkt.
Aber das doch recht tragische Ende gleicht es dann wieder aus.
Grundsätzlich hält sich der Film wieder stärker an die Vorlage als die bisherigen Filme, wobei Santas Rolle hier wesentlich gößer ausfällt.
Dieser wird übrigens von Mario Adorf gespielt, wobei ich finde, dass er die Hinterhältigkeit nicht wirklich gut rüberbringen kann.
Karl May: Winnetou II (1964)
Der Bandit Forrester versucht Zwietracht zwischen den Indianerstämmen zu sähen um ihnen so ihre Ölvorkommen abluchsen zu können.
Aber natürlich hat er die Rechnung ohne Winnetou und Old Shatterhand gemacht.
Der Film spielt einige Zeit nach dem 1. Teil und auch nach dem Schatz im Silbersee und konzentriert sich unter anderem auf den romantischen Teil der Romanvorlage.
Und tatsächlich ähnelt Winnetous Part doch recht stark an einschlägige Kitschvertreter. Wobei die für ihn tragische entwicklung die Sache wenigstens etwas interessant macht. Ansonsten hat der Film zwar gute Schauwerte in Form von Kulissen und Action, ist in seiner Handlung aber recht zäh und bis auf Winnetou sind die einzelnen Personen auch eher steif und oberflächlich. Abgesehen natürlich von Mister Wahnsinn Klaus Kinski, der sich hier etwas hervorhebt.
Ansonsten haben wir mit Karin Dor und Eddi Arent zwei weitere Vertreter der Edgar-Wallace-Riege.
Karl May: Winnetou III (1965)
Der Abschluss der Trilogie mit dem dramatischen Ende welches viele Fans durch Briefe versucht haben aufzuhalten.
Ein habgieriger Gauner versucht die Indianer aufzuwiegeln, um deren Verträge mit der Regierung zu unterwandern.
Als Winnetou und Old Shatterhand davon erfahren und im Auftrag des Gouverneurs mit dem Häuptling des Stammes reden sollen werden, schickt man eine Bande von Räubern aus um Winnetou aufzuhalten.
Die erste Hälfte wird von der Jagd auf Winnetou bestimmt, was nach eineiger Zeit etwas langweilig wird. Danach geht die Spannungsschraube aber weiter und endet in dem berühmten Ende, welches für damalige Verhältnisse wahrlich berührend gewesen sein muss.Auch wenn es sehr stark vom Roman abweicht.
Wenn ich die Filme das nächste mal sehe, werde ich mir diesen wahrscheinlich bis zum Schluss aufheben .
Old Shatterhand (1964)
(rebuy.de)
Der teuerste Film der Reihe basiert auf keinem von Mays Werken, da die Produzenten keine Rechte daran hatten.
Ein Unbekannter versucht mit allen Mitteln den Frieden zwischen Indianern und Weißen zu stören ( mal wieder) in dem er Angriffe der Indianer vortäuscht.
Wobei ihm ein Indanermädchen und ein kleiner Junge auch im Wege stehen.
Der Tonfall ist hier wieder ernster, bis hin zum Schicksal des kleinen Toms gibt es kaum humorige Momente, dafür ist Winnetou hier mehr in das Geschehen involviert, was zu einem Häuptling auch besser passt als das einfache herumreiten durch die Prärie.
Der Film ist weitaus verzwickter als tatsächliche May-Verfilmungen, wobei es mir schon etwas zuviel wurde.
Dennoch haben wir hier einen eher spannenden Vertreter der Reihe, auch wen die literarische Grundlage fehlt.
Karl May: Winnetou und Shatterhand im Tal der Toten (1968)
Old Shatterhand beschützt die junge Mabel, welche den Namen ihres Vaters versucht rein zu waschen. Dieser soll sich mit Gold der Armee abgesetzt haben. In Wirklichkeit hat er es jedoch kurz vor seinem Tode versteckt und Winnetou einen Brief übergeben, welcher das Versteck beschreibt.
Aber natürlich ist auch ein Gauner mit seiner Räuberbande hinter dem Schatz her.
Der letzte Film dieses Blog-Teils ist zudem der letzte mit Winnetous Beteiligung. Und auch Lex Barker schlüpft hier zum letzten mal in seine Paraderolle, bleibt uns aber noch etwas erhalten.
Der Film ähnelt von der Grundhaltung her dem Schatz im Silbersee, nur dass hier die Guten den Weg kennen und von den Schurken verfolgt werden.
Und wieder einmal basiert der Film nicht im Geringsten auf einem Werk von Karl May.
Was man besonders gut am Verhalten der Indianer sehen kann, gerade die Sioux rennen gegen Ende des Films nur noch hin und her.
Mit Sam Hawkens und Lord Castlepool ist dann auch der Humor entsprechend vertreten, wobei es hier auch wieder mehr Albernheiten gibt als im Vorgänger.
Mal schauen ob die folgenden Filme sich mehr an den Werken orientieren .
Ich jedenfalls kann jetzt auch ein Wenig Abwechslung zur Prärie gebrauchen.
In diesem Sinne:
Tod ist eine Tür, Zeit ist ein Fenster!
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ielleicht finde ich sie heute ja ganz ansehnlich.