Das Schlimmste, was ich euch bieten kann.
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In diesen Tagen jährt sich bei mir der Kauf meiner ersten blauen Scheibe zum 5. mal.
Dieses Jubiläum habe ich zum Anlass genommen um mal ein bischen in meiner Sammlung zu stöbern. Und mal meine Leichen aus dem Keller zu holen.
Also stelle ich euch heute mal meine schlimmsten Filme in HD vor.
Wohl gemerkt: Ich lehne Trash nicht von vornherein ab (Asylum lässt grüßen!). Daher sind diese Verbrechen an der Kunst erst recht hervor zu heben.
Den Anfang macht der, wahrscheinlich, populärste Vertreter:
Ghost Rider: Spirit of Vengeance
Hier habe ich mich voll und ganz vom Trailer blenden lassen.
Fand ich als Fan von Comic-Verfilmungen den 1. Teil noch ganz i.O. Hat mich der 2. Teil fast zum heulen gebracht.
Der Film spielt in Osteuropa, wo er auch gedreht wurde, was man von Beginn an merkt.
Der Rider soll eine Frau und ihr Kind vor dem Teufel beschützen, wofür ihm seine Freiheit versprochen wird.
Ich sags kurz heraus: Die Computertechnik ist super. Der Rider hat sich im Vergleich zum Vorgänger verbessert.
Das wars dann auch schon an positiven Auffälligkeiten.
Abgesehen von der grottenschlechten Schauspielleistung besticht der Film durch eine Menge merkwürdiger Einfälle.
Das beginnt schon damit, dass der Teufel mit neuer Gestalt auch einen neuen Namen bekommen muss (Genau wie Dracula im letzten Teil von Blade).
Leider fehlt dem Streifen auch der Schuß Ironie, der einen guten Trash-Film ausmacht, so dass er nicht mal dafür geeignet ist.
Fans von Nicoals Cage können mit diesem Film aber auch nicht unbedingt froh werden. Dann empfehle ich schon eher Drive Angry.
Kill Speed - Lebe schnell... stirb jung!
Der Film wirbt mit so großen Namen wie Robert Patrick, Tom Arnold, Nick Carter oder Bill Goldberg.
Ja, es handelt sich hier tatsächlich um den ehemaligen Backstreet Boys Nick Carter. Seine schauspielerische Leistung trägt maßgeblich zur Qualität des Films bei...
Ähem.
Ansonsten kommen die Spielszenen der anderen drei «Namenhaften»-Schauspieler auf nicht mal 10 Minuten.
Es geht um 3 jugendliche Piloten, die in ihren noblen, kleinen, superschnellen Flugzeugen Kurierdienste für ein Drogenkartell vornehmen und dabei vom FBI gejagt werden.
Die Synchronisation ist der Hammer. Durchweg keiner! Der Protagonisten klingt älter als 20 Jahre.
Was zum Beispiel bei dem taffen FBI-Einsatzleiter saukomisch rüberkommt.
Ansonsten wartet der Film mit haufenweise Albernheiten auf. Mei Favorit ist da der permanent essende Co-Pilot eines Militär-Jets, den die Jungs mehrfach abhängen können.
Die CGI ist natürlich ziemlich billig und lässt einen nur noch die guten alten Hausmannsexplosionen von früher vermissen.
Ich bin allerdings noch unentschlossen. Ob der Film erst auf RTL II laufen wird, oder gleich bei Tele 5 laufen wird.
Der nächste Film war als Extra-beilage in einer Computer-Zeitschrift dabei, sogar in 3D!
Die Schatzinsel 3D (inkl. 2D Version)
Ein alternaitiver Titel ist übrigens «Piraten der Karibik». Wenn ein Film schonmal mit einem anderen Titel besickt wird, ist das nicht unbedingt ein gutes Zeichen.
Mir stellt sich hier die Frage, ob es sich um französischen Müll (außerhalb der Castor-Transporte) handelt, oder ob der Humor dort drüben genau so unterschiedlich ist, wie die Kulturen, die uns in «Willkommen bei den Scht'is» gezeigt werden.
Wer die Geschichte von Robert L. Stevenson noch überhaupt nicht kennt, sollte sich lieber das Buch vornehmen. Denn ich konnte in diesem Machwerk nicht mal den Ansatz eines Gags finden.
Und der Vorbau der Hauptdarstellerin reißt das ganze auch nicht wirklich raus.
Da mir bisher noch das 3D-Equipment fehlt musste ich diesen Film zum Glück auch noch nicht in der Hinsicht prüfen.
Falls es dieser Film mal auf einen Trash-Film-Abend schafft, empfehe ich die Vorführung möglichst weit nach hinten zu verschieben, bis der Alk-Pegel hoch genug ist.
Dieses Werk wurde mir als Überraschungsbeilage zu einem Zeitschriften-Abo geschenkt.
Das Abo habe ich inzw. gekündigt.
Wenn bei GZSZ mal ein Life-Action-Rollen-Spiel stattfinden sollte, kann es nur besser werden als dieser Kram hier.Die «Story» muahahahaha.... handelt von einem Auserwählten, der verschiedene Prüfungen bestehen muss um bis zum Endgegner vorzustoßen und nebenbei die Frau zu retten.
Schauspielerische Leistungen sucht man vergeblich.
Absolute Tiefpunkte sind der große Merlin und die grausam choreographierten Kampfszenen.
Die CGI sind für diesen lachhaften Streifen zwar ungewöhnlich gut, aber das wars dann auch schon.
Ich hätte nie erwartet, das so etwas auf ein Medium gepresst wird, so etwas kostet doch Geld. Falls also jemand überlegt laienhaft einen Fantasy-Film zu drehen, sollte sich vorher dieses Negativbeispiel ansehen.
Das war mein Ausflug in die Niederungen meines Film-Archives.
Zwar gäbe es noch mehr schlechter Filme vorzustellen, aber diese sind zumindest qualitativ besser gemacht oder können auf andere Art überzeugen.
Ich hoffe, ich konnte den Einen oder Anderen vor einem Fehlkauf warnen.
(Quelle für alle Bilder: Amazon.de)
In diesem Sinne:
Tod ist eine Tür, Zeit ist ein Fenster.
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