Blog von djstandard

Beitragsansicht Beitragsansicht
Anzahl pro Seite  
Sortierung: chronologisch | alphabetisch | Aufrufen | Kommentaren | Danke |

OBEN (Kinoreview)

21. September 2009
Pixar hat sich wieder einmal übertroffen. Wer dachte, dass nach Wall-E ein Leistungseinbruch bei den kreativen Köpfen eintritt wird hier eines Besseren belehrt.

Allein die Anfangssequenz - das Leben von Carl  Frederickson wird im Schnelldurchlauf gezeigt - stellt alles in den Schatten was die Pixelboys bisher erschaffen haben. Neben der perfekten Darstellung (aus grafischer Sicht) erschufen Sie bei den Charakteren eine "menschliche" Tiefe die einen umgehend vergessen lässt, dass es sich hier "nur" um animierte Figuren handelt. Selten war es so ruhig im Kino, und manch einer (auch ich) sah sich gezwungen das Taschentuch zu zücken...

Aber - wie im richtigen Leben - werden wir mit schmerzvollen Erfahrungen auch stärker und können unserer Zukunft wieder gefasster ins Auge blicken. So auch hier, denn die Handlung nimmt eine unerwartet "luftige" Wende und schickt uns auf eine grandiose Abenteuerreise. Spätestens ab hier haben auch die kleinen Zuschauer ihre Freude an dem Film, denn die Gags die jetzt kommen sitzen einfach perfekt.

Was die Animationsqualität angeht, kommt (derzeit) niemand an Pixar heran. Die Luftaufnahmen des Dschungels in Südamerika haben mich teilweise schon zweifeln lassen ob es sich jetzt noch um eine Animation oder um echte Aufnahmen handelt.

OBEN ist ein Film für die ganze Familie; er erzählt eine schöne Geschichte über das Altern, die Suche nach einem Sinn im Leben, und dass es ohne Freunde und deren Unterstützung ziemlich trist in unserem Dasein aussehen würde.

Wenn möglich sollte man sich den Film in 3D ansehen, denn obgleich der Film nicht ausschließlich für diese Anzeigeart gemacht wurde, unterstreicht der 3D-Effekt die Stimmung doch sehr.

Was die "Österreich-Version" angeht so war ich bis jetzt kein Freund von solchen Synchronfassungen, aber hier kann man den Verantwortlichen nur gratulieren. Otto Schenk gibt dem liebenswerten Carl eine sehr persöhnliche Note, die in keinster Weise stört oder aufgesetzt wirkt.

Ich war (und bin) restlos begeistert von diesem Film und freue mich jetzt schon auf die BR!!

Fazit:
Hingehen und ansehen

Monsters vs. Aliens

29. Oktober 2009
Allgemeines:
  • Im Gegensatz zu den Pixar-Filmen sind die Dreamworks Animationswerke (fast) immer ein wenig schräger angelegt (sowohl die Figuren als auch die Dialoge). Das merkt man auch bei „Monsters vs. Aliens“.  Die Anspielungen an die 50er Jahre Monsterfilme sind sehr liebevoll gemacht:  die Verwandlung des Forschers in eine Kakerlake oder die Einrichtung des Bunkers in dem der Präsident seine Beratungen abhält.
  • Die Dialoge - auch in der dt. Fassung - sind immer wieder mit guten Pointen versehen. Man merkt dem Film einfach an, dass da alle Beteiligten viel Spaß hatten.

Film:
  • Was die Qualität des Filmes angeht, so kann ich nichts Negatives berichten. Auf mich wirkten die Figuren unglaublich plastisch und sehr gut gerendert. Selbst kleinste Details kann man noch ausmachen - egal ob es sich um nun einzelne Haare (zB beim Gigantosaurus oder bei Susans Frisur) oder um die Skyline von San Francisco handelt (die wurde besonders detailreich umgesetzt – mehr danvon in den Extras!).

Ton:
  • Auch hier kann ich nicht meckern. Die deutsche Tonspur ist sehr gut abgemischt. Wenn der Alienroboter losstampft bebt das Heimkino! Die Effekte sind sehr gut herauszuhören (zB Angriff der Kampfjets), dennoch sind die Dialoge klar verständlich und klingen in keinster Weise dumpf oder zu leise.
  • Wer der englischen Sprache mächtig ist, sollte sich den Film auch einmal mit dieser Tonspur anhören, denn die bringt noch einen Tick mehr an Dynamik mit.

Ausstattung:
  • Die Extras sind tw. sehr informativ und zeigen (in HD!), welcher Aufwand betrieben wurde, damit der Film im Kino in 3D so gut rüber kam. Die entfernten Szenen sind (klarerweise) nicht fertig gerenderte Szenen - also keine falschen Erwartungen.
  • Der neue Film mit BOB in 3D ist einfach herrlich - wie immer sind die beigelegten Brillen ein wenig klein geraten, aber die Qualität des Kurzfilmes in 3D ist einfach grandios. Keine Doppelkonturen, selbst bei schnellen Bildwechsel keine nennenswerten Nachzieheffekte oder ähnliches. Er kommt zwar nicht an die 3D-Qualität des Kinofilms heran, aber im Vergleich zu früheren Werken merkt man dass sich die Qualität mit jedem 3D-Film erhelblich steigert.

Fazit:
  • Schade, dass nicht auch der Hauptfilm in 3D hinterlegt wurde - das ist auch schon mein einziger Kritikpunkt an der BR-Umsetzung. Sonst stimmt bei dem Film eigentlich alles:
  • gute, witzige Dialoge
  • ein nahezu perfektes Bild und
  • eine wuchtige Tonkulisse.  - Was will man mehr?

LG
DJStandard

Selten genug kommt einem ein Film unter, von dem  man bis dato nichts oder nur sehr wenig gehört hat und der sich dann als positive Überraschung im Player entpuppt. Mir erging es so mit "The Air I breath - Die Mächte des Schicksals". Nachdem ich einen Auszug aus dem Soundtrack hörte (Brendan Frasers  Monolog über das Schicksal eines Menschen) war´s um mich geschehen. So genau kann ich es auch nicht erklären warum, aber die wenigen Worte (in Kombination mit der grandiosen Filmmusik) waren so faszinierend, dass ich mir den Film zulegte.

Und ich wurde nicht enttäuscht.

Film:
  • Die Handlung ist spannend erzählt, die einzelnen Episoden kommen zu einem schlüssigen Ende zusammen, und die Charaktere sind mit Top-Schauspielern besetzt.
  • Sicherlich am ungewöhnlichsten ist Brendan Fraser in der Rolle eines Auftragskillers, aber wenn man sich von dem Vorurteil löst, dass er nur Mumien jagen kann, wird man hier mit einer tollen Leistung von ihm belohnt. Er stellt den Killer zu 100% glaubwürdig dar. Selbst seine dt. Synchronstimme ist nicht fehl am Platz, sie passt sich der dunklen und düsteren Grundeinstellung des Charakters perfekt an. Gleichwohl wirkt seine Darstellung noch intensiver wenn man sich seine Performance im Original anhört/-sieht.
  • Die zweite Überraschung ist dann Sarah Michelle Gellar, die hier abseits von Buffy einmal zeigen kann was in ihr steckt. Ich finde Ihre Leistung in diesem Film sehr gut. Auch bei ihr sollte man sich von dem Vorurteil lösen, Sie könne nur Vampire zur Strecke bringen. Die Verletzlichkeit und Instabilität Ihres Charakters kommt wirklich gut rüber!
Bild:
  • Obgleich der Film das Leben und die Entscheidungen der Personen in den Vordergrund stellt wurde an der HD Umsetzung nicht gespart; ganz im Gegenteil! Hoher Kontrast, top Schärfe - selbst in dunklen Szenen ist alles noch erkennbar. So und nicht anders sollten Filme heutzutage umgesetzt werden!

Ton:
  • Hier gleich die nächste Überraschung, denn in den Action-Szenen (zB der Banküberfall mit darauffolgender Verfolgungsjagd) geht die Post ab! Die Effekte sind klar zu orten und bilden ein stimmiges Soundgewand. In ruhigen Szenen sind die Geräusche/Stimmen sehr gut zu orten. Der Film wird dadurch in seiner Grundstimmung noch verstärkt. Die Dialoge kommen klar und verständlich aus dem Center.
Extras:
  • Hier merkt man leider das (völlig zu Unrecht) schwache Einspielergebnis, denn außer ein paar entfernten Szenen und Interviews ist nichts interessantes zu entdecken. Macht mir aber nicht so viel aus; der Film entschädigt einen dafür.

Fazit:
  • Eine gelungene Umsetzung in Bild & Ton!
  • Spannende Handlung & Top Schauspieler
  • Ein wenig mehr Extras hätten nicht geschadet.
  • Wer Filme abseits von Blockbuster und Co. mag, wird hier nicht enttäuscht.
  • Für mich eine klare Kaufempfehlung.
LG
DJStandard
Nachdem in letzter Zeit die Verunsicherung über Qualität der Burg und ob alle Filme mit dt. Ton ausgestattet sind relativ groß wurde - hier nun ein kleiner Bericht meinerseits:

Heute vormittag kam also das "Hogwarts Castle" direkt von Amazon.fr. Die erste Erleichterung meinerseits: Alle 6 Filme haben den dt. Ton (DD 5.1 EX) an Bord. Gut so.

Danach nahm ich mir das Schloss unter die Lupe. Ich kann die Diskussionen nicht ganz nachvollziehen die da über die Qualität des Schlosses losgetreten wurde. Ich frage mich was sich manche für € 200,-- denn erwarten? Schließlich enthält das Paket ja auch noch 6 Bluray Disc! Von dieser Seite her betrachtet kann man durchaus zufrieden sein.

Sicherlich gibt es genauere Modelle, oder zumindest Modelle die noch detailreicher bemalt sind - das will ich gar nicht abstreiten, aber das hier Gebotene entspricht durchaus dem Betrag den Amazon.fr dafür haben will.

Die Verarbeitung geht auch in Ordnung. Die Plexiglaskuppel ist sauber angebracht und man sieht auch bei den Malarbeiten am Modell keine Patzer oder irgendwelche "Ausrutscher". Lt. Internetrecherche soll das Modell aus "cold cast porcelain" bestehen. Leider habe hierzu keine näheren Infos aus der WWW-Welt in Erfahrung bringen können ...

Ich hoffe mit den Fotos ein wenig Klarheit in die Welt von Hogwarts zu bringen ....

Fazit:

Obgleich der Preis mittlerweile schon gefallen ist, bereue ich es nicht mein Schloss schon so früh geordert zu haben. Ich bin sehr zufrieden mit dem Kauf. Ein schöner "Hingucker" mit dem ich viel Freude habe.

Hier nun die Fotos:


















04.01.2010, 00:08 Uhr – bin gerade aus dem Kino zurück … AVATAR – 3D stand auf dem Programm ..

Bin regelrecht benommen von diesem Film … sowas sieht man sich nicht an, man  e r l  e b t  es!

Dieser Reichtum an Details ist mit nichts zu vergleichen, was bisher auf die Leinwand gezaubert wurde. Sobald die ersten Szenen von Pandora auftauchen, vergisst man, dass es sich um einen  - größtenteils – digital erstellten Film handelt. Diese Welt wirkt unglaublich real, man meint wirklich eine fremde Welt vor Augen zu haben. Was sich hier abspielt ist meiner Meinung nach mit einmal Kinogehen nicht zu bewältigen, der Film schreit förmlich nach einem 2ten Besuch!

Auch die Ureinwohner von Pandora sind alles andere als künstlich. Das Mienenspiel bei diesen Charakteren ist so fein ausgeprägt, dass man umgehend vergisst, dass sie am Computer entworfen wurden … das Zusammenspiel Mensch (Schauspieler) und Maschine (Computer) hat bei der Erschaffung dieser Wesen einen Level erreicht, der unserer Realität schon verdammt nahe kommt (zumindest ist dies die Überzeugung des Schreibers  ).

Die 3D Technik wir hier nicht als Mittel zum – reißerischen - Zweck eingesetzt, sondern unterstützt und verstärkt den gesamten Film in Punkto Dramatik, Dynamik und Aussage. Wie bei einigen anderen 3D-Vertretern ist die Handlung in solchen Filmen ja meistens Nebensache. Glücklicherweise ist dies hier anders: Der „Rettet die Natur“-Faktor ist zwar unübersehbar, aber was soll´s – er kommt glaubhaft rüber; nichts ist irgendwie kitschig oder albern, sondern man bekommt stellenweise fast schon eine kleine Doku über ein uns unbekanntes Volk vorgeführt (speziell dann wenn sie in ihrer eigenen Sprache sprechen wird dieser Eindruck noch verstärkt).

Fazit:
Großes, nein sagenhaftes Kino das auch auf einer großen Leinwand angesehen werden muss – und in 3D; und  n u r  in 3D …

Vorgeschichte:
Im Grunde geht es doch jedem Heimkinobesitzer gleich: Was kann ich noch ändern, damit das Kinofeeling noch „realistischer“ wird? Geht man dieser Frage konsequent nach, kommt man auch irgendwann zum Thema Beleuchtung. Warum sollen – analog zum Kino – denn nicht auch in den trauten 4 Wänden die Lichter in das Sehvergnügen mit einbezogen werden?
Meistens kommt die Frage nach einer Steuerung des Lichts am Ende der Gestaltungskette; und da taucht dann auch schon das grundlegende Problem auf: Wie kann ich denn eine Steuerlösung  nachträglich einbauen? Die wenigsten können/wollen sich eine professionelle Steuerung gleich bei Haus- oder Wohnungsbau leisten, da man zu diesem Zeitpunkt mit ganz anderen Problemen zu kämpfen hat – von der finanziellen Frage mal ganz abgesehen.
Nicht anders erging es dem Schreiber dieser Zeilen. Das Licht war erst jetzt ein Thema – quasi das Sahnehäubchen für den SAAL 1. Somit begann ich mit der Suche und wurde relativ schnell im hiesigen Forum fündig. Wie ich ja schon eingangs erwähnte ist man als Heimkinobesitzer nicht allein mit diesem Wunsch und nach Durchsicht einiger Berichte, war die Entscheidung relativ klar:


„Light Manager Pro von jb media“

Es gab mehrere Gründe die mich überzeugten:
  • Übersichtliche und einfache Erklärung des Gerätes auf der Homepage
  • Einfaches Handling des Gerätes und der Software
  • Unterstützung von bekannten Funksteckdosen-Systemen (Intertechno, FS20); damit läuft man nicht Gefahr, ein Randprodukt einzukaufen, dass dann nach einiger Zeit vom Markt verschwindet.
  • 100%ige Unterstützung der „Logitech Harmony“ Fernbedienungsmodelle
  • Preislich leistbar
 
Gesagt, getan -  und die Bestellung nahm ihren Weg.


Konfiguration:
  • Light Manager auspacken und mit Stromnetz verbinden. Danach einmal die SW installieren und starten. Ich habe zuerst einmal alle vorinstallierten Markos (in allen Rubriken) gelöscht und diese – leere – Konfiguration unter einem neuen Namen abgespeichert. Die vorgegebenen Makros haben mich doch mehr verwirrt, als dass sie mir geholfen hätten meine Funksteckdosen (Intertechno) richtig einzubinden, bzw. das Sytem zu verstehen. Da ich aber diese Konfig unter neuem Namen abgespeichert hatte, konnte ich immer noch auf die Originalvorlage zurückgreifen, falls Fragen aufgetaucht wären ...
  • Die Intertechnosteckdosen kann man mittels dem Einstellrad auf der Rückseite auf eine bestimmte Frequenz einstellen. Es ist ratsam, sich diese Einstellungen aufzuschreiben und dann erst die Einstellungen innerhalb der Software vorzunehmen.
  • Die Software unterscheidet zw. den einzelnen Empfängern -  genannt AKTOR (in meinem Fall die Funksteckdosen) und ganzen AKTIONEN (die Kombination verschiedener AKTOREN). Wenn man den Unterschied einmal verstanden hat, ist die Konfiguration eigentlich ein Kinderspiel.

Hierzu nun ein Beispiel:

Schritt 1:
  • Für mein Heimkinoszenario wollte ich, dass die Hintergrundbeleuchtung des Fernsehers automatisch eingeschalten wird und alle anderen Leuchten im Raum ausgeschalten werden.
  • Dazu habe ich 3 Funksteckdosen auf die Frequenzen A1 (Stehlampe rechts vom Sofa) und A2 (Stehlampe links vom Sofa) und A3 (TV-Licht) eingestellt und angeschlossen (da beim 3Dosen Set von Intertechno auch eine kleine Funkfernbedienung dabei ist, kann man die Einstellungen vorab sehr gut testen).


Schritt 2:
  • Die Software des Light Managers starten und eine Szene mit dem Namen „Heimkino“ anlegen – diesem Szenario habe ich die Taste 1 zugeordnet (braucht man anschließend für die Logitech Harmony).
- Aufschreiben-

  • Anschließend erstellt man sich die Aktoren vom Typ Intertechno und gibt jedem einzelnen Aktor einen aussagekräftigen Namen (in meinem Fall eben die unterschiedlichen Lampen).
- Aufschreiben -
 
  • Jetzt kann man der Aktion „Heimkino“ die eben angelegten Aktoren zuweisen und bestimmen, ob sie jeweils Ein- oder Ausgeschalten werden. Wählt man explicit „Ein-„ oder „Ausschalten“ dann muss man eben 2 Aktionen anlegen (zB „Heimkino ein“ und „Heimkino aus“). Wählt man aber die Option „Toggeln“ benötigt man nur eine Aktion, da die Lampen automatisch ein- oder ausgeschalten werden – je nachdem in welchem Status sie sich gerade befinden wenn der Befehl gesendet wird.
  • Hat man alles Befehle beisammen, dann den Light Manager via USB-Kabel verbinden und die Konfiguration überspielen – fertig.


Schritt 3:
  • Die Logitech Software starten und unter Geräte „Automatisierung im Haushalt“ wählen. Danach "Beleuchtungssteuerung", "JB Media" und letztendlich "Light Manager Pro" auswählen. Jetzt hat man das Gerät einmal in der Konfiguration der Harmony und kann es nun in bestehende oder neue Makros einbauen. Hierzu muss man wissen welchen Befehl man im Light Manager eingegeben hat und wählt den entsprechenden Befehl  - zB L01 - aus und baut diesen in sein „Heimkino“ Makro ein – und das war der Punkt an dem sich die handschriftliche Notizen als sehr hilfreich erwiesen haben.

Das ist im Grunde die ganze Prozedur.

Fazit:
  • Einmal angefangen wird man schnell merken welche Möglichkeiten man mit diesem Produkt hat (Zeitsteuerung, Astrofunktion, ...). Die gehen nämlich weit über die Anbindung von Leuchtszenarien innerhalb von Heimkinoumgebungen hinaus. Automatismen im gesamten Haushalt können realisiert werden  - viel Spaß dabei!


Links:
Soeben aus dem Kino gekommen ....

Tja, was soll ich sagen: Er kann ja doch noch Filme drehen! Guy Ritchie hat sich effektvoll zurück gemeldet und mit Sherlock Holmes eine sehr gute Adaption abgeliefert. Da kann man sich schon auf die Fortsetzung freuen! Einerseits ist das der Spiellust von Robert Downey jr. & Jude Law zu verdanken, andererseits auch der sensationellen Ausstattung des Filmes.

Aber der Reihe nach:
Robert Downey jr. und Jude Law spielen die beiden Hauptfiguren mit einer Leichtigkeit, dass es wahrlich eine Freude ist den beiden dabei zuzusehen. Die Stichelleien und kleinen Boshaftigkeiten die sich die beiden in ihren (excellenten) Dialogen hingeben sind schon für sich ein kleiner Genuß, denn erst dadurch werden diese beiden Figuren wirklich lebendig. Schön herausgearbeitet wurde die Kombinationsgabe von Holmes in Verbindung mit seinem Hang zu verbotenen Substanzen - erst in dieser Kombination wird der Kerl zum Superdedektiv. Andererseits wird auch unterstrichen, dass er ohne Watson nur ein halber Mensch ist (sowohl im Beruf als auch Privat) und dieser (Watson) so seine liebe Not mit ihm hat - Babysitting ist auch nicht immer einfach ...

Andererseits wäre die Leistung der Beiden nur halb so gut, wenn die Umgebung nicht so grandios aufgebaut worden wäre. Hier wurde wirklich bei jedem kleinen Detail der Ausstattung darauf geachtet, dass der Eindruck entsteht man befände sich im alten viktorianischen England der Jahrhundertwende. Fast konnte man den Dreck schon riechen :-) wenn die beiden durch eine verwinkelte Gasse rennen.

Die Handlung selbst ist nichts was man nicht schon anderswo gesehen hat (Verschwörungen gibt´s ja an allen Ecken und Enden dieser Welt) aber ich habe sie nicht als verworren und künstlich in die Länge gezogen empfunden wie man das vieler Orts lesen kann. Guter Plot - keine Meisterleistung aber dennoch solide.

Es war ein gelungener Abend, habe mich bestens unterhalten und warte schon jetzt auf die Fortsetzung (Teil 2 soll ja bereits in Planung sein). Bis dahin kann ich nur hoffen dass die Bluray das Warten ab April/Mail ein wenig lindern wird.

Mein Fazit: Hingehen und ansehen

Ein Endzeitmovie dass den Versuch wagt Glaube und Religion durchaus kritisch in die Handlung einzubringen.

Anfangs glaubt man sich noch in einer "Mad Max" ähnlichen Geschichte wiederzufinden, aber im weiteren Verlauf kommt doch diese religiöse Komponente stärker in den Vordergrund.

Ich denke, dass dies genau der Punkt ist, warum dieser Film beim Publikum nicht so gut angekommen ist: Uns ist der Umgang mit unserem Glauben abhanden gekommen. Die wenigsten können, wollen oder trauen (?) sich offen zu ihrem Glauben zu bekennen (oder ihn abzulehnen) oder können mit diesem Gedankengut umgehen. Zu sehr verfällt man in die Schiene von Skepsis und Ablehnung gegenüber der Kirche – wobei das eigentlich 2 unterschiedliche Dinge sind: Glaube & Religion.

Egal, ich für meinen Teil kann damit umgehen und habe diesen Film als sehr gut empfunden. Denzel Washington und Gary Oldman spielen Ihre Rollen perfekt und sehr glaubwürdig. Die Spannung zwischen den beiden Charaktären kommt gut rüber, vorallem weil die Absicht - wie mit dem Buch umzugehen sei -  bei beiden nicht unterschiedlicher sein könnte.

Die öde Landschaft (Grau-/Brauntöne dominieren in allen Einstellungen) und diese geniale Filmmusik unterstreichen noch die Trostlosigkeit der Geschichte. Wobei hier Landschaften gezaubert wurden, die grandios anzusehen sind!

Wie ich schon eingangs anführte habe ich kein Problem mit glaubenstechnischen Fragen. Daher habe ich das Ende der Geschichte als sehr gelungen empfunden. Keiner außer Eli hätte die Kraft gehabt, das Buch an seinen Zielort zu bringen. Da der christliche Glaube nun mal in der westlichen Welt am weitesten verbreitet ist, war es naheliegend dass dieser im Film eine zentrale Rolle einnimmt  - sowohl als Machtfaktor als auch als Grundlage für einen möglichen gesellschaftlichen Neustart. Es wird aber in keiner einzigen Szene betont, dass es nur der christliche Glaube wäre, der alles zum Besseren wenden wird. Im Gegenteil: Es gibt mehrere Andeutungen, dass es gerade wegen unterschiedlicher Glaubensfragen zu dieser Katastrophe kam. Wenn abschließend die Bücher der großen Weltreligionen nebeneinander stehen, kann man dies auch so deuten, dass nur ein Miteinander diese Welt verbessern kann.


Wie gesagt, der Film ist sicher nicht einfach. Aber sehenswert ist er allemal.
Ein sehr sarkastischer Film, ziemlich trockener Humor, aber definitv zu empfehlen. Wer Filme wie MASH mag, wird auch an diesem Film seine Freude haben. Er ist vielleicht nicht so durchgehend gut wie MASH, aber abgesehen vom Ende bringt der Film viele gute Momente in denen man herzhaft lachen kann.

Da es sich hierbei nicht um einen Blockbuster mit atemberaubenden Bildern und donnernden Explosionen handelt, gehen Bild und Ton durchaus in Ordnung. Gelegentlich ein paar Effekte mehr nicht - warum auch, der Film ist ja auf die Dialoge - hauptsächlich - zw. Ewan McGregor und George Clooney ausgerichtet. 

Zwischendurch kommen einen schon Bedenken wenn man überlegt, dass das gezeigte in vieler Hinsicht den Tatsachen entsprechen soll ... aber dank Clooney/McGregor kommt das Ganze dann wieder so witzig rüber, dass man solche Gedanken schnell wieder verwirft. Die beiden spielen ihre Rollen sehr gut; Clooney - überzeugt ein Jediritter zu sein - und McGregor - ein Greenhorn wie es im Bilderbuch steht und der Anfangs so seine Probleme hat, überhaupt zu verstehen WAS ein Jedi ist (für mich der Gag schlechthin!). Der Rest der Schauspielertruppe (Jeff Bridges, Kevin Spacey, ...) tut ihr Bestes um diese Gruppe von "Berufenen" wahrlich glaubhaft rüberzubringen.

Gegen Ende des Films verliert sich dieser Zynismus dann dann doch ein wenig und driftet in allzu psychodelische Ansichten ab - aber die abschließenden Szenen im Militärcamp entschädigen doch ein wenig :-);

Fazit:
Aus meiner Sicht war´s den Besuch wert.

Das neue Album ist für mich die konsequente Weiterentwicklung vom letzten Album Sehnsucht. Wiederum nimmt uns Schiller auf eine Klangreise mit, in deren Verlauf er uns viele neue Stimmen und Klangwelten vorstellt …

Die instrumentalen Stücke sind (und waren) für mich schon immer die „besseren“ Schiller-Songs, da diese die Emotionen und Eindrücke besser transportieren können. Gleich 12 Stück dieser Perlen sind auf dem neuen Album enthalten.

Anspieltipps:
  • Soho
  • Polarstern
  • La Mer
  • Hochland
Eine besondere Ausnahme bilden die beiden Instrumentalnummern mit Drummer Jaki Liebezeit: Leidenschaft & Opium.  
So reduziert - ja fast schon monoton in der klanglichen Ausrichtung – habe ich Schiller noch nie gehört. Gerade deswegen sind die beiden Songs etwas ganz besonderes, denn sie entfalten ihr volles Potential erst nach mehrmaligen hören; was sie zu einer besonders interessanten Klangreise auf diesen Album machen.

Der Ultra Deluxe Edition liegt auch noch eine zusätzliche CD mit 6 instrumentalen „Klangwelten“ bei. Diese CD erinnert mich stark an die „Einlassmusik“ Serie, wobei bei hier jedoch mehr auf eine durchgehende Linie in den Songs geachtet wurde. Klanglich ein absoluter Leckerbissen!

Die beigelegte DVD ist mit Abstand das Beste was bisher auf diesem Medium von Schiller rausgekommen ist. Die beiden Symphonien (Luft & Wasser) mit traumhaften Bildern unterlegt sind schon der reine Wahnsinn. Dazu noch 10 Songs des Albums als reiner 5.1 Audiostream – grandios! Die Studiosession mit Jaki Liebezeit gibt dem Zuschauer die Möglichkeit „hautnah“ bei der Entstehung eines Musikstücks dabei sein zu können. Die Doku über die Expedition mit dem Forschungsschiff Polarstern zeigt uns andererseits Schiller auch abseits der Musik – mal was anderes …

Nun soll es aber nicht heißen, dass die Lieder mit den Gastsängern schlecht sind. Nein, auch hier sind sehr gute Nummern dabei (die wahre Stärke von Schiller liegt dennoch in den instrumentalen Songs). Mir persönlich gefällt der Song mit Midge Ure (Let It Rise) ganz besonders, da seine Stimme sehr gut zu den Schillermelodien passt.

Anspieltipps:
  • Try
  • Let It Rise
  • I Will Follow You
  • Under My Skin

Was die Ausstattung der Ultra Deluxe Edition angeht, so muss man hier größten Respekt vor dem Künstler haben:
  • 1 Bild auf Leinwand (Covermotiv; Handsigniert von Schiller)
  • 3 CDs
  • 1DVD
Mehr geht echt nicht mehr …
 
Zusätzlich kann man sich (als Besitzer der Ultra Deluxe und Super Deluxe Version) noch auf der Saturn-Homepage 2 Nummern herunterladen:
  • Sonnentor
  • Try (Thomas Gold Remix)
Schade dass es Sonnentor nicht auf die CD geschafft hat, denn der Song hätte sich wahrlich einen Platz darauf verdient.  Der Remix ist auch nicht schlecht, zeigt er doch, dass Schiller-Songs durchaus auch Dancefloor-Qualitäten haben.

Fazit:
Ein Album, dass sich (ähnlich wie bei Sehnsucht) – je öfter man es hört – als wahres Klangjuwel herausstellt - 100% Kaufempfehlung. Man darf auf die Liveumsetzung gespannt sein …

Top Angebote

djstandard
GEPRÜFTES MITGLIED
FSK 18
Aktivität
Forenbeiträge54
Kommentare164
Blogbeiträge28
Clubposts2
Bewertungen23
avatar-img
Mein Avatar

Kategorien

(2)
(22)
(4)

Kommentare

von Pandora 
am Vielen Dank für den …
von JOE SMITH 
am ich habe queen 2 mal in …
von  
am Queen war nie meine …
von  
am Fand den Film nicht …
von welle 
am Vielen Dank für deinen …

Blogs von Freunden

Fusion-strike
flash77
1976
Der Blog von djstandard wurde 5.054x besucht.