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The Book Of Eli (Kinoreview)



Ein Endzeitmovie dass den Versuch wagt Glaube und Religion durchaus kritisch in die Handlung einzubringen.
Anfangs glaubt man sich noch in einer "Mad Max" ähnlichen Geschichte wiederzufinden, aber im weiteren Verlauf kommt doch diese religiöse Komponente stärker in den Vordergrund.
Ich denke, dass dies genau der Punkt ist, warum dieser Film beim Publikum nicht so gut angekommen ist: Uns ist der Umgang mit unserem Glauben abhanden gekommen. Die wenigsten können, wollen oder trauen (?) sich offen zu ihrem Glauben zu bekennen (oder ihn abzulehnen) oder können mit diesem Gedankengut umgehen. Zu sehr verfällt man in die Schiene von Skepsis und Ablehnung gegenüber der Kirche – wobei das eigentlich 2 unterschiedliche Dinge sind: Glaube & Religion.
Egal, ich für meinen Teil kann damit umgehen und habe diesen Film als sehr gut empfunden. Denzel Washington und Gary Oldman spielen Ihre Rollen perfekt und sehr glaubwürdig. Die Spannung zwischen den beiden Charaktären kommt gut rüber, vorallem weil die Absicht - wie mit dem Buch umzugehen sei - bei beiden nicht unterschiedlicher sein könnte.
Die öde Landschaft (Grau-/Brauntöne dominieren in allen Einstellungen) und diese geniale Filmmusik unterstreichen noch die Trostlosigkeit der Geschichte. Wobei hier Landschaften gezaubert wurden, die grandios anzusehen sind!
Wie ich schon eingangs anführte habe ich kein Problem mit glaubenstechnischen Fragen. Daher habe ich das Ende der Geschichte als sehr gelungen empfunden. Keiner außer Eli hätte die Kraft gehabt, das Buch an seinen Zielort zu bringen. Da der christliche Glaube nun mal in der westlichen Welt am weitesten verbreitet ist, war es naheliegend dass dieser im Film eine zentrale Rolle einnimmt - sowohl als Machtfaktor als auch als Grundlage für einen möglichen gesellschaftlichen Neustart. Es wird aber in keiner einzigen Szene betont, dass es nur der christliche Glaube wäre, der alles zum Besseren wenden wird. Im Gegenteil: Es gibt mehrere Andeutungen, dass es gerade wegen unterschiedlicher Glaubensfragen zu dieser Katastrophe kam. Wenn abschließend die Bücher der großen Weltreligionen nebeneinander stehen, kann man dies auch so deuten, dass nur ein Miteinander diese Welt verbessern kann.
Wie gesagt, der Film ist sicher nicht einfach. Aber sehenswert ist er allemal.
Anfangs glaubt man sich noch in einer "Mad Max" ähnlichen Geschichte wiederzufinden, aber im weiteren Verlauf kommt doch diese religiöse Komponente stärker in den Vordergrund.
Ich denke, dass dies genau der Punkt ist, warum dieser Film beim Publikum nicht so gut angekommen ist: Uns ist der Umgang mit unserem Glauben abhanden gekommen. Die wenigsten können, wollen oder trauen (?) sich offen zu ihrem Glauben zu bekennen (oder ihn abzulehnen) oder können mit diesem Gedankengut umgehen. Zu sehr verfällt man in die Schiene von Skepsis und Ablehnung gegenüber der Kirche – wobei das eigentlich 2 unterschiedliche Dinge sind: Glaube & Religion.
Egal, ich für meinen Teil kann damit umgehen und habe diesen Film als sehr gut empfunden. Denzel Washington und Gary Oldman spielen Ihre Rollen perfekt und sehr glaubwürdig. Die Spannung zwischen den beiden Charaktären kommt gut rüber, vorallem weil die Absicht - wie mit dem Buch umzugehen sei - bei beiden nicht unterschiedlicher sein könnte.
Die öde Landschaft (Grau-/Brauntöne dominieren in allen Einstellungen) und diese geniale Filmmusik unterstreichen noch die Trostlosigkeit der Geschichte. Wobei hier Landschaften gezaubert wurden, die grandios anzusehen sind!
Wie ich schon eingangs anführte habe ich kein Problem mit glaubenstechnischen Fragen. Daher habe ich das Ende der Geschichte als sehr gelungen empfunden. Keiner außer Eli hätte die Kraft gehabt, das Buch an seinen Zielort zu bringen. Da der christliche Glaube nun mal in der westlichen Welt am weitesten verbreitet ist, war es naheliegend dass dieser im Film eine zentrale Rolle einnimmt - sowohl als Machtfaktor als auch als Grundlage für einen möglichen gesellschaftlichen Neustart. Es wird aber in keiner einzigen Szene betont, dass es nur der christliche Glaube wäre, der alles zum Besseren wenden wird. Im Gegenteil: Es gibt mehrere Andeutungen, dass es gerade wegen unterschiedlicher Glaubensfragen zu dieser Katastrophe kam. Wenn abschließend die Bücher der großen Weltreligionen nebeneinander stehen, kann man dies auch so deuten, dass nur ein Miteinander diese Welt verbessern kann.
Wie gesagt, der Film ist sicher nicht einfach. Aber sehenswert ist er allemal.
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