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Das Filmgenre Giallo

Der Giallo ist ein italienisches Subgenre des Thrillers, dessen Bezeichnung sich von der letteratura gialla, italienische Kriminal- und Groschenromanen in charakteristisch gelben Einbänden, ableitet. Die Geschichten ranken sich thematisch in der Regel um kunstvoll inszenierte und brutale Morde, die sich zum Ende in einer überraschenden Wendung aufklären. In der Ästhetik des Genres ist der Mörder häufig maskiert, trägt schwarze Lederhandschuhe oder tötet mit Hieb-, Stich- und Stoßwaffen. Der Spannungsbogen wird durch einen atmosphärischen Score untermalt. Spätere Genre Vertreter zeigen zudem oftmals misogyne Züge und setzen auf exploitative Sexszenen.

Insbesondere mit den Werken von Mario Bava wie beispielsweise Im Blutrausch des Satans gilt der Giallo als wichtigstes Vorbild und Inspiration für den amerikanischen Slasher Film.

Mit der Giallo Collection hat sich Koch Media einigen unbekannteren Vertretern des Genres angenommen und die Titel in zwei DVD Boxen erstmals ungeschnitten in Deutschland veröffentlicht. Als großer Fan des Genres möchte ich mich der Filme für euch annehmen und die einzelnen Titel für euch besprechen.

Tödliches Erbe - L'
assassino ha le mani pulite

Nach dem Tod des Familienpatriachen erfahren seine Töchter Simone, Rosalie und Colette überraschenderweise, dass ihr Vater ein stattliches Vermögen angehäuft hat. Die Auszahlung des Erbes erfolgt jedoch erst in drei Jahren, nachdem sein invalider Adoptivsohn Janot das 21. Lebensjahr vollendet hat.

In der folgendenen Nacht wird Janot während seiner Bahnwacht von einem fahrenden Zug erfasst und seine Leiche bis zur Unkenntlichkeit zerfetzt. Der mysteriöse Tod führt zu Ermittlungen durch Inspektor Greville und Kommissar Etienne, die die verschuldeten Anwärter der Erbschaft ins Visier nehmen.



L'assassino ha le mani pulite aus dem Jahr 1968 ist der erste Film des Regisseurs Vittorio Sindoni und ein Frühwerk des italienischen Giallo Kinos, wobei man die Bedeutung des Streifens nicht überbewerten sollte. Der Film liefert eine solide Kriminalgeschichte, die verhältnismäßig blutarm ausfällt, ihm wird jedoch durch gewisse Slasher Elemente wie dem kuriosen Golfschläger Mord und dem psychopathischen Killer eine Würze verliehen, die Genre Liebhabern ein Lächeln in die Mundwinkel zaubert. Der Film ist mit einer Laufzeit von 80 Minuten kurzweilig inszeniert und lässt mit seiner gut strukturierten Handlung niemals Langeweile aufkommen. Hinzu kommt der treibende Score von Stefan Torossi.

Der Transfer der DVD zeigt klare altersbedingte Schwächen wie eine verhältnismäßige inkonsistente, aber grundsätzlich ordentliche Schärfe. Das größere Manko sind die verblassten, leicht rotstichigen Farben, dem mit einer leichten Übersättigung des Kontrastes entgegen gewirkt wurde. Das Ergebnis ist zumeist ein relativ unnatürlicher Bildeindruck sowie ein Absaufen der Details in dunklen Bildbereichen.

Der Ton liegt als deutscher, englischer und italienischer Dolby Digital 2.0 Monotrack vor. Die deutsche Synchronisation ist vollständlig und klingt recht klar und gut verständlich.

Die Ausstattung der DVD ist übersichtlich und bietet eine Bildergalerie mit 11 Bildern sowie einen italienischen Trailer zum Film. Zusätzlich liegt der Veröffentlichung ein großes Poster des Films sowie ein interessantes Essay von Christoph Huber bei.
 
Story Bild Ton Extras
7 / 10 4 / 10 5 / 10 3 / 10

Tödliches Erbe ist ein unterhaltsamer kleiner Giallo auf einer technisch passablen DVD, der für den durchschnittlichen Zuschauer wahrscheinlich eher als halbwegs belangloser Kriminalthriller in Erinnerung bleiben wird. Für Genre Liebhaber ist der Streifen dagegen durchaus einen Blick wert.

Ich hoffe, meine kleine Kritik zu diesem Genre Streifen hat euch ein wenig gefallen und unter Umständen sogar eure Neugierde geweckt. Ich kann noch nicht versprechen, in welchen Abständen ich meine Besprechungen veröffentliche, da ich momentan zeitlich etwas gebunden bin, ich werde mir jedoch alle Mühe geben, nicht zu viel Zeit verstreichen zu lassen.

Wir lesen uns.
Im nachfolgenden Blog möchte ich euch einen weiteren Film aus der ersten Koch Media Giallo Collection, der ultimativen Box der blutrüstigen Italiener, vorstellen. 

The Frightened Woman - Femina Ridens

Dr. Sayer leitet eine philantrophische Stiftung und hat sehr chauvinistische Ansichten über die gesellschaftliche Stellung der Geschlechter. Das moderne Weltbild der Journalistin Maria provoziert seinen Ärger, so dass er sie zu einer günstigen Gelegenheit betäubt und entführt.

In seiner sterilen und durchgestylten Wohnung erzählt er seinem Opfer von seinen sadistischen Neigungen, demütigt sie und quält sie mit der Aussicht, ihr Gefängnis nie mehr lebendig verlassen zu dürfen. Doch seine misogynen Spielchen befriedigen längst nicht mehr ein Verlangen, so dass Maria behutsam die Chance ergreift, mehr und mehr die dominante Rolle an sich zu reißen und Dr. Sayer emotional für sich einzunehmen.



Femina Ridens - übersetzt die "lachende Frau" - ist streng genommen kein echter Giallo sondern viel mehr ein Erotikthriller mit gesellschaftskritischer Pointe. Der Streifen aus dem Jahre 1969 spiegelt bereits in der Eröffnungsszene die erstarkende Emanzipation seiner Zeit wieder. Sie zeigt eine Gruppe fassungsloser Geschäftsmänner, die mit erstarrter Miene die Skulptur Vagina Dentata der Künstlerin Niki de Saint Phalle betrachten. Das Kunstwerk ist die Verkörperung männlicher Ängste vor einer selbstbewussten und bedrohlichen Weiblichkeit.

Neben der weiblichen Reize von Hauptdarstellerin Dagmar Lassander sowie dem kühlen und zynischen Schauspiel von Philippe Leroy punktet der Genre Titel in erster Linie mit seiner überstilisierten Inszenierung. Die überbordenden Sets beeindrucken optisch mit dem ikonischen Stil und Design der 60er Jahre und verleihen dem sadomasochistischen Treiben der Akteure eine zusätzliche künstlerische Note.

Die wesentliche Schwäche des Streifens ist der etwas zu starke Fokus auf die psychosexuelle Dynamik der Hauptfiguren, die zu Lasten des Erzähltempos gehen. Die Geschichte verliert sich dadurch leider zeitweise in der Schönheit seiner erotischen oder der Brutalität seiner sadistischen Momente. Das grandiose und unerwartete Ende dient letztlich der Ehrenrettung des Films und hebt ihn dankenswerterweise von durchschnittlicher Sexploitation Kost ab.
 
Das Bild der DVD ist bis auf einige mal mehr und mal weniger stark auftretende Kratzer und Bildpunkte recht sauber, in der Detailschärfe zeigt der Transfer jedoch häufig ein verhältnismäßig weiches Bild. Die Farben könnten etwas kräftiger ausfallen, sind aber grundsätzlich in Ordnung. Der Schwarzwert kann in den wenigen dunkleren Szenen überzeugen.

Der Ton liegt als italienischer und englischer Dolby Digital 2.0 Monotrack vor und bietet wahlweise deutsche Untertitel. Eine deutsche Synchronisation existiert nicht und wurde für dieses Release auch nicht angefertigt. Der Originalton klingt jedoch klar und der Filmgenuss wird durch die Untertitel nicht getrübt.

Die Ausstattung bietet ein umfangreiches Featurette mit dem Regisseur, welches Koch Media eigens für ihre Veröffentlichung anfertigen lies, eine erweiterte Szene, den amerikanischen Trailer sowie eine Bildergalerie mit neun Bildern. Zudem liegt der Box ein Poster mit einem rückseitigen Essay von Christian Keßler bei.
 
Story Bild Ton Extras
6 / 10 5 / 10 4 / 10 6 / 10

The Frightened Woman - Femina Ridens ist ein interessanter italienischer Genre Streifen mit emanzipatorischem Einschlag, der jedoch bis auf seine exploitativen Elemente nur wenig mit dem Giallo Genre zu tun hat. Die Auswahl des Titels für die Koch Media Giallo Collection ist dementsprechend irritierend, dennoch ist der technisch recht solide Film durchaus eine Sichtung wert.

Ich hoffe, mein zweiter Blog zur Giallo Collection hat euch ein wenig unterhalten oder euer Interesse an diesen eher unbekannten Filmen geweckt. Schreibt mir gerne einen Kommentar, ich würde mich freuen.

Wir lesen uns.
 

 
Weitere Giallo Collection Blogs:
 
 

ReBuy Update 03/2015

6. März 2015
ReBuy Update 03/2015

Ich habe mal wieder günstig ein paar Lücken in meiner Sammlung bei ReBuy geschlossen, da der Reseller erneut versandkostenfreie Lieferung ab einem Bestellwert von 30,- Euro angeboten hat. Und da einige Titel von meiner Merkliste verfügbar waren, habe ich das Angebot gerne genutzt.
 
Ein Engel im Winter 2,99 €
Stepfather (2009) 3,39 €
Parasite Doctor Suzune: Genesis - Die Geburt 3,49 €
Jesus liebt mich 3,59 €
Doomsday Book - Der Tag des Jüngsten Gerichts 3,69 €
A Nightmare on Elm Street (2010) 3,79 €
Omen III - Barbaras Baby 8,39 €

Aufhänger meiner Bestellung war der teuerste Titel aus der obigen Liste. Die ersten beiden Filme der Omen Reihe haben mich schwer begeistert, daher wollte ich seit langer Zeit Omen III - Barbaras Baby zulegen. Die Blu-ray Auflage des Films ist jedoch recht stark vergriffen und wird bei Amazon für obszöne Preis gehandelt, vor allem für einen Film im regulären Keep Case, der laut diverser Kritiken nicht umbedingt den besten HD Transfer spendiert bekommen hat. Der ReBuy Preis ist ebenfalls kein Pappenstiel, ist aber noch vertretbar und wurde daher von mir bereitwillig gelöhnt.

Eigentlich bin ich kein großer Freund des Remake Wahns, auch wenn es gerade im Horrorbereich durchaus auch positive Beispiele gibt. A Nightmare on Elm Street hatte ich mir bislang erspart, da angeblich viele Einstellungen schlicht aus dem Original übernommen wurden, einige gute Kritiken auf YouTube haben mich letztlich aber überzeugt, dem Streifen für einen kleinen Taler eine Chance zu geben.



Ein weiteres Remake ist Stepfather aus dem Jahr 2009, allerdings kenne ich in diesem Fall das Original noch nicht. Die Thematik spricht mich grundsätzlich allerdings an, mit The Holding habe ich vor einiger Zeit eine weitere Variante der Grundgeschichte bestellt, geschaut und fühlte mich gut unterhalten. Der Reseller lieferte mir leider nur die Verleihversion ohne Wendecover, wegen des guten Preises habe ich mich damit jedoch begnügt.

Der Science Fiction Film Doomsday Book hat mir eigentlich gar nichts gesagt, jedoch bin ich darüber gestolpert, dass sich der koreanische Regisseur Kim Jee-woon, verantwortlich für Filme wie I saw the Devil, für diesen Streifen mitverantwortlich zeigte. Ich bin gespannt, was mich erwartet, das südkoreanische Kino enttäuscht mich allerdings nur selten.



Auf Parasite Doctor Suzune: Genesis bin ich ebenfalls neugierig, vor allem da es sich kurioserweise um die Realverfilmung eines Hentai-Mangas handelt. Der Film hat zwar trotzdem eine Jugendfreigabe, die Bilder auf dem Backcover sehen aber ziemlich erotisch aus. Die allgemeine Kritik hat den Streifen leider relativ stark abgestraft, den günstigen ReBuy Preis war mir der Titel dennoch wert.

Ein weiterer Blindflug ist die deutsche romantische Komödie Jesus liebt mich nach dem gleichnamigen Buch von David Safier. Meine Erwartungen sind gemessen am Genre relativ niedrig, letztlich haben mich jedoch die positiv gestimmten Kritiken überzeugt.



Der letzte TItel meiner Bestellung ist Ein Engel im Winter mit John Malkovich. Ich habe mich nicht sonderlich ausführlich über den Streifen informiert, die Bewertungen auf diesem Portal waren allerdings durchgänig sehr gut, weshalb ich einen Kauf gewagt habe.

Zuletzt habe ich meinen Einkauf mit dem Buch Alk: Fast ein medizisches Fachbuch von Simon Borowiak abgerundet. Das kleine Taschenbuch wurde mir von einer Kollegin empfohlen, dementsprechend rechne ich mit kurzweiliger Unterhaltung.

Insgesamt ist meine zweite ReBuy Bestellung des Jahres recht übersichtlich geblieben. Ich habe die Versandkostenfreiheitsgrenze nur knapp überschritten und sogar mal auf Filme ohne Jugendfreigabe verzichtet.

Ich hoffe, mein kleiner Bericht war interessant für euch. Schreibt gerne in die Kommentare, was ihr von meiner Auswahl haltet.

Wir lesen uns.
 
Das Haus der lachenden Fenster - La casa dalle finestre che ridono

Der Restaurator Stefano erhält vom Bürgermeister des Dorfes Solmi den Auftrag, ein Fresko des Heiligen Sebastian zu rekonstruieren. Das Kunstwerk zeigt eine qual- und leidvolle Darstellung des Martyriums von St. Sebastian und verweigert sich der klassischen Symbolik religiöser Kunst, die für einen wahren Märtyrer einen entrückten, verklärten und erlösten Ausdruck vorschreibt. Das Werk stammt vom vermeintlich wahnsinnigen Maler Buono Legnani, der als Maler des Todes Bekanntheit erlangte und bevorzugt sterbende Menschen dargestellt hat. Der Pfarrer der kleinen Gemeinde sowie einige Anwohner des Dorfes stehen Restauration daher eher kritisch gegenüber. Auf Stefano übt das ungewöhnliche Kunstwerk dagegen Faszination aus.

Dr. Antonio Muzza, ein Freund des Protagonisten, der den Restaurator für die Arbeit empfohlen hat, meldet sich indessen telefonisch und erklärt, dass er um das Werk von Legnani ein schreckliches Geheimnis gelüftet hat. Als sich Stefano abends auf den Weg zu seinem Freund macht, wird er jedoch Zeuge, wie Antonio tödlich aus einem Fenster stürzt. An einen Unfall glaubt er nicht, daher entscheidet er sich, weiter die obskure Geschichte um den Tod des verrückten Malers und seine morbide Kunst zu studieren.



Das Haus der lachenden Fenster ist ein Giallo von Regisseur Pupi Avati aus dem Jahr 1976, der sich nicht strickt den Konventionen des Genres verpflichtet, sondern eigene Wege beschreitet. Er eröffnet mit einer sehr drastischen Titelsequenz, in der zwei weiß gekleidete Frauen mit Messern inbrünstig auf einen gefesselten Mann einstechen. Die Sequenz wird in Zeitlupe eingespielt und ist optisch durch einen Sepia-Filter verfremdet. Gleichzeitig wird das Treiben lustvoll von einer bizarren Männerstimme kommentiert. Der Gewaltakt ist unglaublich einprägsam, da er die harte und blutige Gewaltdarstellung zugleich sehr kunstvoll orchestriert. Sie bildet die Stütze der dichten Atmosphäre des Streifens. Denn obgleich Avati mit dem eigentlichen Beginn der Handlung ein ruhiges und unaufgeregtes Erzähltempo wählt, versorgt er den Zuschauer handwerklich brilliant mit zahlreichen Bezügen und Verweisen auf den snuffartigen Opener und erzeugt eine andauernde beklemmende Stimmung, ohne die brutalen Bilder tatsächlich wiederholen zu müssen. Neben den Stilmitteln des Giallos greift Avati für seinem Spannungsaufbau zudem auf die Bildsprache des klassischen Gothic Horror wie dichte Nebelschwaden, wallende Vorhänge oder das wild bewachsene Anwesen der kranken Witwe zurück.

Der Film schafft es virtuos, trotz seiner unaufdringlichen und relativ unblutigen Erzählweise den Zuschauer an sich zu binden, um die aufgebaute Spannung in einem schockierenden Finale, das die Brücke zur Titelsequenz schlägt, zu lösen und den Film zu einem kleinen Meisterwerk des Genres zu machen.



La casa dalle finestre che ridono ist bei CMV in deutscher Erstveröffentlichung auf DVD in zwei Mediabooks, zwei kleinen Hartboxen und einem Super Jewel Case erschienen. Zudem gibt es mehrere Repacks von 84 Entertainment in großen Hartboxen. Die Mediabooks sind auf jedeweils 777 Exemplare limitiert. Ich besitze Nummer 480 in der Cover Variante B. Das Sammlerstück sieht durch seinen Leinenpapier Offsetdruck sehr edel aus und schmeichelt den Händen. Das Booklet überzeugt mit sehr dickem Papier, guter Druckqualität sowie Bildern und einem kurzen Essay von Christian Keßler. Die DVD befindet sich rechtsbündig in einem dicken Plastik-Tray, um dem Mediabook das übliche Format, welches etwa den Maßen eines DVD Keep Cases entspricht, zu verleihen.

Die Bildqualität der DVD überzeugt mit einer soliden Schärfe und kräftigen Farben, unterliegt jedoch einigen altersbedingten Schwankungen. Sonstige Bildmängel wie Verschmutzungen treten nur in vertretbarem Umfang auf. Für einen kleinen Genre Titel mit fast 40 Jahren auf dem Buckel ist das Ergebnis jedoch besser als erwartet.

Der deutsche Ton ist genauso solide und klingt nur gelegentlich ein wenig blechern. Die Sprachverständlichkeit ist jedoch tadellos. Kleinere Passagen sind unsynchronisiert und ertönen im italienischen Originalton mit deutschen Untertiteln. Der Film ist zudem komplett im Originalton verfügbar, deutsche Untertitel sind wählbar.

Die Ausstattung der DVD bietet einen sehr interessanten Audiokommentar mit Marcus Stiglegger und Kai Naumann sowie eine Bildergalerie und Trailer. Hinzu kommt eine Postkarte zum Film, die dem Mediabook beiliegt.



Das Haus der lachenden Fenster ist eine echte Perle des italienischen Genre Kinos und uneingeschränkt empfehlenswert. Erfreulicherweise ist der Streifen zudem durch seine unterschiedenlichen Veröffentlichungen recht preisgünstig verfügbar.

Ich hoffe, meine Kritik zu diesem Genre Klassiker hat euch ein wenig gefallen und möglicherweise eure Neugierde geweckt.

An dieser Stelle möchte ich darauf hinweisen, dass ich meine Blogreihe zur Koch Media Giallo Collection wahrscheinlich nicht fortführen werde, schlicht aus eher geringem Interesse in der Leserschaft, bezogen auf die Aufrufe.

Wir lesen uns.
 

Blu-ray Update 03/2015

31. März 2015
Blu-ray Update 03/2015

Die Zeit verfliegt, das erste Quartal 2015 liegt bereits hinter uns und mit meinem März Update habe ich zum ersten Mal in diesem Jahr meine Ausgaben halbwegs im Griff gehabt. Selbst unter Berücksichtigung meiner ReBuy Einkäufe bin ich ausnahmsweise mal relativ vernünftig mit meinen Finanzen umgegangen.
 
Black Christmas (Liquid Bag Edition) media-dealer.de 6,99 €
The Night Before Halloween Saturn 6,99 €
Among the Living Saturn 9,99 €
Das Schlitzohr mit der Affentechnik Saturn 9,99 €
Der Tod weint rote Tränen (Mediabook) media-dealer.de 12,56 €
Sie töten in Ekstase (Mediabook) media-dealer.de 21,64 €
Vampyros Lesbos (Mediabook) media-dealer.de 21,64 €
Das Haus der lebenden Leichen (Grindhouse Collection) ofdb.de 26,08 €
Game of Thrones: Die komplette vierte Staffel MediaMarkt 33,00 €

Meine erste Bestellung tätigte ich in diesem Monat bei Media-Dealer, da ich zu meinem Geburtstag einen 10% Rabatt Gutschein erhalten hatte, den ich langsam einlösen wollte. Ärgerlich ist jedoch, dass der Shop meine Bestellung nach über drei Wochen immer noch nicht versendet hat. Stattdessen erhalte ich wöchentlich eine E-Mail, in der mir der Laden versichert, sie hätten mich nicht vergessen. Bei der ersten Nachricht fand ich diesen Service noch gut, mittlerweile werde ich aber ungeduldig.

Ich warte auf die Mediabooks zu Sie töten in Ekstase und Vampyros Lesbos aus der Class-X-Illusions Reihe sowie auf das Mediabook zu Der Tod weint rote Tränen, einem Film von Hélène Cattet und Bruno Forzani, die mich bereits mit ihren Giallo Hommage Amer - Die dunkle Seite der Träume begeistert haben.

Zudem habe ich die Liquid Bag Edition zum Black Christmas Remake bestellt. Die Veröffentlichung mit dem Kunstblut Schuber habe ich auf Grund des günstigeren Preises gewählt. Meine Begeisterung für das Original aus dem Jahr 1974 hat mich bislang vor dieser Neuverfilmung abgeschreckt, ein leidschaftliches Plädoyer des YouTube Kanals Good Bad Flicks hat jedoch meine Neugierde geweckt.



Mit einem kleinen Retouren Guthaben auf meinem Kundenkonto habe ich mir bei der Online Filmdatenbank mit Das Haus der lebenden Leichen einen weiteren Titel aus der Grindhouse Collection Vol. 2 gegönnt. Trotz eher schlechten Erfahrungen mit der Versandqualität des Händlers ist der Horrorfilm im schönen Schuber erfreulicherweise unbeschadet bei mir angekommen.

Mitte des Monats übermannte mich erneut mein Kaufverlangen und lies mich einen kleinen Abstecher in den Saturn Hamburg Altstadt machen. Gekauft habe ich mir für meine Horror Ecke den leider sehr enttäuschenden The Night Before Halloween sowie den sehr gelungenen französischen Horrorfilm Among The Living, für den sich das Regie Duo Alexandre Bustillo und Julien Mury verantwortlich zeigten, die vor allem für den Genre Klassiker Inside berühmt geworden sind. Der Streifen ist allerdings nicht mit ihrem Erstling zu vergleichen. Als Dritten im Bunde habe ich mir den Shaw Brothers Klassiker Das Schlitzohr mit der Affentechnik gegönnt, der mich mit seinen grandiosen Martial Arts Choreographien begeistert hat.


 
Zuletzt konnte ich mir nicht verkneifen, die vierte Staffel zu Game of Thrones direkt zum Release in meine Sammlung aufzunehmen. Ich hatte gerade erst die dritte Staffel mit meiner Frau gesichtet und bin von der vierten Staffel genauso begeistert. Innerhalb von drei Tagen haben wir die Episoden durchgesuchtet.
 


Unterm Strich zeigt der März eine erfreuliche Bilanz. Mit Ausgaben von 148,88 Euro für 8 Filme und eine Serienstaffel habe ich meine Finanzen nur moderat belastet und gleichzeitig meinen To-Do Stapel weiter abgebaut. Mit den ReBuy Ausgabe übersteige ich zwar mein persönliches Ziel ein wenig, aber im Vergleich zu den vergangenen Monaten bin ich wieder auf einem guten Weg.

Ich hoffe, ihr konntet mit meinen Update etwas anfangen und habt vielleicht einen interessanten Titel für eure Sammlung entdeckt.

Wir lesen uns.
 

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