Die Geschichte geht eigentlich genau dort weiter wo Teil 1 aufhörte, wenn man von der ganz kurzen Einleitung für die neuen Charaktere absieht.
Im zweiten Teil ist etwas mehr Action und auch bessere Masken zu sehen. Eigentlich ist der zweite Teil auch blutiger als der erste Teil. Ich hatte nie verstanden, warum der Erste auf dem Index stand. Vermutlich wegen der kurzen Baumgeschichte ;-)
Da im Zweiten auch etwas mehr Humor steckt, entschärft er die blutigen Szenen etwas.
Bild und Ton sind etwas besser als noch im ersten Teil, Der Ton klingt oftmals aber blechern. Das hätte man besser machen können.
Extras sind ordentlich vorhanden und genügen mir hier vollkommen.
Wendecover ist vorhanden. Sehr löblich.
Die Story zu diesem Film ist wirklich aussergewöhnlich. Trotz einiger Längen im Directors Cut weis der Film aber an sich zu fesseln. Wer weniger Dialoge bzw. weniger geduldig ist, spart sich eine Stunde und schaut die Kinoversion. Auch in dieser Ausgabe ist der Film gut.
Bild und Ton sind hier leider nur mittelmäßig bis gut. HD Feeling ist aber nicht wahrzunehmen. Da wäre wesentlich mehr drin gewesen.
Das Mediabook überzeugt hier und ist für so einen Film die bessere Sammelausgabe.
Fazit: Ein Film der sehr dramatisch ist, trotz seiner Längen.
Er sprüht nur so voller Witz und Charme ,und spiegelt perfekt die englischen Eigenheiten wieder. Die Uberheblichkeit des Hofstaates, und der lieben Verwandtschaft ist großartig gelungen.
Die Dialoge zwischen der Queen und ihrem Sohn Berti sind einfach köstlich.
Es ist geschichtlich belegt das die Königin zu ihrem Lehrer ein sehr gutes Verhältnis hatte und sich beide sehr schätzten.
Judi Dench spielt die Queen Viktoria perfekt !! Aber auch die anderen Darsteller glänzen und spielen den rassistischen Hofstaat gekonnt.
Da der Film ohne Krach Bumm auskam, war er klar und verständlich. Das Bild ist HD würdig.
Hier werde ich mir noch das Buch besorgen, da der Film mir sehr gut gefallen hat.
Nachdem Ryu und seine Freunde von Schlägern aufgemischt wurden, begibt er sich beim gescheiterten Meister Masahiro Kai ins Training, um sich bei einem großen Turnier zu beweisen. Ryu wird jedoch durch Chang Lee getötet und es ist an seinem Meister, aus seinem Alkoholismus zu entfliehen und ihn zu rächen.
BLOODFIGHT ist ein Hong Kong Martial Arts Film mit Yasuaki Kurata und Simon Yam, der prominent auf dem Cover platzierte Bolo Yeung hat lediglich eine Nebenrolle als Bösewicht Chang Lee, die Kobra. Die Geschichte ist recht einfach gestrickt und wirkt anfangs ziemlich wirr, das Hauptaugenmerk liegt allerdings eindeutig auf den Martial Arts Szenen, die solide in Szene gesetzt wurden. Der Streifen stand früher auf dem Index und der Gewaltgrad ist für die Erwachsenenfreigabe durchaus angemessen, übermäßig brutal wirkt der Streifen heute allerdings nicht.
Die Blu-ray Qualität ist insgesamt solide, stellenweise - insbesondere in den Kampfszenen - ist der Bildeindruck allerdings auch eher unterdurchschnittlich und eher auf DVD Niveau. Hinzu kommen gelegentlich Laufstreifen oder Bildpunkte.
Der deutsche Ton ist gut verständlich und in Ordnung. Die Synchronfassung wirkt nicht billig, aber auch nicht wirklich gut. Der Score ist zudem zum Teil leider recht unpassend und klingt viel zu fröhlich, was nicht wirklich zum Grundton des Films passt.
Das Bonusmaterial kommt mit mehreren Fassungen, einem Interview, Werbematerial und einem Booklet. Hinzu kommen Schuber und Wendecover.
BLOODFIGHT ist solide Hong Kong Martial Arts Action, die für Freunde des Genres durchaus einen Blick wert ist, den man aber nicht zwingend gesehen haben muss. Das Vorbild BLOODSPORT ist eindeutig der bessere Film.
KARATE KID 2 - ENTSCHEIDUNG IN OKINAWA ist eine sehr gelungene Fortsetzung des ersten Teils, die Daniel LaRusso in die Heimat seines Meisters Miyagi führt, wo er den Tod seines Vaters und Lehrmeisters beklagt und gleichzeitig mit alten Fehden konfrontiert wird. Die Fortsetzung ist erfreulich eigenständig und führt die Charakterisierung seiner Figuren weiter auf, einzig der Grund für Daniels Begleitung nach Okinawa wirkt etwas weit hergeholt.
Bild und Ton der Blu-ray sind gut, leichte Abstriche gibt es nur in dunklen Szenen. Die Ausstattung ist ordentlich.
KARATE KID 2 ist eine sehenswerte und gelungene Fortsetzung, die Fans des ersten Teil bestens unterhalten wird.
DRESSED TO KILL ist ein hochspannender Psycho- und Erotikthriller von Regisseur Brian De Palma. Der Film beginnt mit Angie Dickenson bis zu ihrer Ermordung in einem eher ruhigen, aber gleichzeitig sehr erotischen Ton und schwenkt in eine Murder Mystery Geschichte um, die weiterhin ihre erotischen Momente hat, aber gleichzeitig brutale Gewaltspitzen zeigt. Die vorliegende Unrated Fassung ist bei Sex und Gewalt deutlich expliziter. Die Tötungen mit dem Rasiermesser sehen heute vielleicht nicht mehr hundertprozentig realistisch aus, sind für eine Jugendfreigabe allerdings ziemlich hart.
Die Bildqualität der Blu-ray ist grundsätzlich gut, zeigt aber auch leichte Schwankungen. Die Tonqualität ist exzellent.
Die Ausstattung der Veröffentlichung ist umfangreich.
DRESSED TO KILL ist eine echte Entdeckung für mich, die ich insbesondere Freunden des Giallo Genres dringend ans Herz legen möchte. Es handelt sich zwar um eine amerikanische Produktion, der Einfluss des italienischen Kinos ist jedoch unverkennbar und stark präsent.
Für mich ein sehr sehr gelungener Naturfilm/teils Dokumentation.
Wer die Natur liebt, die Tiere und unsere Umwelt achtet-wird den Film lieben.
Leider gibt es solch ein Machwerk heute nicht mehr, keiner wagt sich an solche Themen heran! Meine Kinder 4 und 8 sowie meine Frau 37 und ich 38 lieben den Film! Das Bild ist teils gut bis sehr gut, teils ganz schlecht. Ich denke hier wäre etwas mehr möglich gewesen-schade. Der Ton ist absolut ok, wunder darf man hier keine Erwarten!
Als ich das Menü sah, dachte ich "oh das Bild sieht gut aus". Aber dann im Film das Grauen.
Das Bild wurde extrem totgefiltert. Dagegen ist Predator Hunter Edition ein Grainfest.
Alle feinen Details sind weg. Stehende Muster. Ähnlich getönte Flächen matschen zu einer einfarbien Fläche, Stellenweise flackerts dann auch.
Beispiele: Als Jeff mit Arnie durch den Wald gehen und dann Blätter/Sträucher vor Jeffs blauem Hemd eigentlich sind, verschwinden Teile davon.
An feinere Strukturen wie z.B. der gestreiften Markise verschwinden die Streifen teils zu einer Matschfläche. Flimmern an den Kanten gibts da auch.
Poren, Strukturen und Falten in Haut? Lach, alle Darsteller sind aus Plastik.
Lustig: im Trailer ist das ursprüngliche Grain drin, nur die dafür zu niedrige Bitrate von ~17 Mbit limitiert dann die Darstellung. Im Film gibts dann auch mal über 30 Mbit, was aber völlige Verschwendung ist für solche Wachs-Anime Darstellung.
Echt Schade, man hatte hier wohl eine gute Quelle und dann sowas.
Geht gar nicht!
Es gibt Filme, die leben einfach von ihrer Atmosphäre und einer Stimmung, die einen als Zuschauer packt und mitreißt. Die Action ist wohl dosiert und die Soundkulisse fantastisch. Das Drehbuch geht gekonnt mit der Vorgängergeschichte um und schreibt diese bestens weiter, was bei manchen Vorsetzungen wünschenswert gewesen wäre.
3D: Man nimmt schon eine gewisse räumliche Tiefe war aber das abgedunkelte Bild entzieht den Film etwas von seinem optischen Glanz. Hier ist also eher die 2D Variante zu wählen die optisch einwandfrei ist.
Der Ton weist eine Dynamik und Bassgewalt auf das die Wände wackeln, einfach Top. Für den Nachbarn eher Flop.
Dieses Remake ist ein unterhaltsamer Actionfilm, dem es aber an interessanten Charakteren und einer logischen Story fehlt. Einziger Lichtblick ist Russell Crowe als Jekyll and Hide.
Das Bild hätte ich mir noch einen Tick schärfer gewünscht. Auch der Schwarzwert ist nicht immer optimal. Der Sound ist dafür bombastisch. Tolle Effekte und gewaltiger Basseinsatz prägen die Abmischung.
Wenn man bedenkt, dass sich die Geschichte tatsächlich (zumindest in ähnlicher Variante) zugetragen hat, wird der Film noch besser, da er in seiner ruhigen Erzählweise, keiner Sensationslust verfallend, den Zuschauer richtig packt. Das liegt neben der aufgrund ihrer skurilität guten Geschichte auch an den sehr guten schauspielerischen Leistungen der Antihelden.
Das Bild ist für das Alter sehr gut, bietet allerdings nicht durchgehend viele Details. Vor allem die Nahaufnahmen sind sehr gut. Hier bekommt man eine sehr gute Schärfe mit reichlich Details geboten. Bei schnelleren Bewegungen und Schwenks geht die Schärfe dann teils deutlich verloren. Zudem sind größere Farbflächen teils stärker verrauscht (Himmel...).
Der Ton erfüllt hier schlicht seinen Zweck ist aber insgesamt etwas zu leise abgemischt und klingt teilweise etwas dumpf.
Ghost in the Shell eine Manga Adaption aus Hollywood, kann das gut gehen? Die Fans der Mangas und des Anime aus dem Jahre 1995 hatten da eine ganz besondere Erwartungshaltung. Hollywood hat da seine eigene und so ist Ghost in the Shell in den Kinos leider gefloppt, denn er konnte die Fans des Originals nicht wirklich packen. Das hat mich natürlich nicht daran gehindert mir den Film zunächst einmal ganz vorurteilsfrei und ohne Vorkenntnis des Originals anzusehen. Eigentlich eine gute Grundvorraussetzung zur Sichtung, konnte ich mich daher doch nur auf den Film konzentrieren.
Einem Roboter wird ein menschliches Gehirn implantiert. Ein Jahr später ist daraus eine Kampfmaschine geworden. Scarlett Johansson spielt dabei ihre vordergründig trockene humorlose Rolle zunächst sehr gut. Sie ist die erste ihrer Art, es gab schon einige andere nur hat es nie so funktioniert wie bei ihr, erfährt man später. Im Auftrag des japanischen Verteidigungsministeriums soll sie einen Cyberterroristen zur Strecke bringen.
Auf der Suche danach kommen der Polizistin Major im künstlichen Körper Zweifel. Es kommt zu Träumen, die ihr altes Leben aufblitzen lassen.
Zweifel, ob sie in ihrem künstlichen Körper auf der richtigen Seite steht und was das insgesamt alles soll. Das trostlose Dasein, die einsamen Abende und der Verzicht auf Zweisamkeit. Eigentlich mehr als menschliche Wunschträume und so macht sich der Major auf die Suche nach ihrem wahren Ich.
Die Trickversion von Mamoru Oshii aus dem Jahr 1995 setzte damals Standards fürs japaniche Science-Fiction-Kino und setute den Szartpunkt für einen weltweiten Erfolg. Es war ein Rausch der Bilder, aber auch ein besonderer Fingerzeig auf die Machtstrukturen und die Technikmoral in einer heute schon unumkehrbar vernetzten Gesellschaft.
In Hollywood haben sich schon vor dem aktuellen Film aus dem Jahre 2017 einige Regisseure an dem Anime bedient, wie man lesen konnte. Irgendwann wird jedes erfolgreiche Projekt auch in Hollywood verfilmt. Die Grundgeschichte verspricht dem Zuschauer einen Film mit Tiefgang, der sich auch philosophisch mit der Beziehung von Mensch und Roboter auseinander setzt. Die Kritiker, die vermutlich alle das Original kennen sahen die Handlung etwas zu flach und zu sehr auf harmlose Hollywood-Action getrimmt.
Die Realverfilmung ist ein Bilderrausch geworden, den man nach Blade Runner nicht besser in Szene hätte setzten können. Tokio wird als eine Stadt dargestellt, die futuristisch an den Rand des möglichen gebracht wurde und so wirken die Kamerafahrten gerade in 3D einfach grandios. Hat sich der Regisseur zu sehr auf den visuellen Ansatz bezogen und hierbei den inhaltlichen aus den Augen verloren?
Erst im Nachgang zum Film, den ich in seiner Ästhetik wirklich sehr schön fand, habe ich mich mit dem Original etwas beschäftigt, denn, es erfolgte ja schon vor dem Erscheinen ein Shitstorm hinsichtlich der Besetzung mit einer sogenannten White-washing Protagonistin. Im Original eine Asiatin, wird in Hollywood eine waschechte weiße daraus, hier in Gestalt von Scarlett Johannson, die schon in einigen anderen Rollen, wie „Lucy“ oder "Under the Skin" oder auch in „Her“, zeigen durfte, das sie solche Rollen gut ausfüllen kann und so brauchte Rupert Sanders der Regisseur von Ghost in the Shell, daher eigentlich nicht lange darüber nachzudenken, wen er mit dieser Aufgabe des Majors betraut.
Die dystopische Zukunftsvision ist atemberaubend inszeniert und das nicht nur wegen der digitalen Effekte.
Der Detailreichtum der Zukunftsstadt ist schon sensationell, nur die Sinnhaftigkeit der riesigen Figuren, haben mich etwas irritiert.
Die tollen Kostüme und das Szenenbild sind top, die traditionellen und die futuristischen Elemente werden schön ineinander verwoben und schaffen so ein wunderbares Zukunftsszenario.
Reicht das aber aus um einen Film zu kreieren, der der Masse gefällt? Scheinbar nicht.
Sicher hätte man das Anime einfach in eine Realverfilmung übertragen können. So ist im Anime Motoko Kusanagi eine Frau, die schon seit ihrer Kinderheit einen vollständig künstlichen Körper besitzt. Bei der Sektion 9 ist sie eine Einsatzleiterin im Rang eines Majors und ist im Einsatz selbst auf Nahkampf und Computerhacken spezialisiert. Das Auftauchen eines unbekannten Hackers, der die Sicherheitsbarrieren der Shell überwinden und einen Ghost mit seinem künstlichen Körper kontrollieren kann, wird bedrohlich auch für sie, denn seine Opfer verlieren hierbei ihre Identität und begehen Verbrechen für ihn oder unbekannten Auftraggeber. Der Major Motoko Kusanagi betrachtet diese Bedrohung sehr persönlich, den auch sie hat ja außer ihrem Ghost nichts menchlisches mehr. Durch ihre Arbeit für die streng geheime Sektion 9, den Problembeseitigern des Innenministeriums, hat sie zwar einen reperablen Cyborg-Körper mit übermenschlichen Kräften, jedoch ihr Ghost, ihre Identität, ist ihr einzig verbliebenes Originalteil und nicht ersetzbar. Auch sie sucht wie im Film nach einer Antwort für das Leben.
Funktioniert so eine Übertragung oder ist es nicht besser einfach eine etwas modernere Interpretation des Stoffes ins Auge zu fassen. Hollywood hat dem Stoff eine etwas andere Ausrichtung gegeben ihn sozusagen auf den aktuellen visuellen Stand gebracht, zudem hat er mehr Gefühle mit ins Spiel gebracht um dem Zuschauer die Person des Majors besser verständlich zu machen. Im Film ist zur Bindung eine gewisse nachvollziehbare Emotionalität wichtig. Man hat sich aber auch am Original orientiert und gleich die ganze Anfangsszene des Originals quasi im Film übernommen. Als das mechanische Skelett des Majors aus einem Becken auftaucht und eine Schutzschicht Lack abzuplatzen beginnt, bis ein Körper mit prallen Brüsten und makelloser Haut freigelegt ist, nur hat man hier auf die Makellosigkeit der weiblichen Sekundärmerkmale verzichtet.
Die kühle und strenge japanisch geprägte Ausstrahlung des Anime wird durch Scarlett Johannson im Film etwas aufgebrochen, indem man ihre etwas mehr Wärme einverleibt hat, diese Wärme kommt in einigen Szenen ganz gut zur Geltung ohne jedoch zu übertreiben. Der Cyborg Charakter soll ja in seinen Grundzügen erhalten bleiben. Weiterhin gibt sie der Figur eine melancholische Tiefe. Obwohl sie dazu ausgebildet wurde kalt und kalkulierend Befehle zu befolgen (Einschätzen und berichten, sagt ihr Chef), kommen ihre Emotionen immer wieder hoch und sie führt somit ein durchaus menschliches Eigenleben. Sie widersetzt sich ihrem Chef und trifft ihre eigenen Entscheidungen. Auch ihre wichtigste Bezugsperson leidet mit ihr in iherer persönlichen Zerissenheit mit.
Mamoru Oshii (Anime) und Masamune Shirow ( Manga), hatten kein Problem mit der nichtasiatischen Protagonistenbesetzung von Scarlett Johannson, konnte man nachlesen, denn in japanichen Anime seien Cyborgs in der Regel staatenlos und so passe die Figur gut in den Film hinein. Aufgrund der in die Vergangenheit gerichteten Ausrichtung der Figur auf der Suche nach ihrem alten Leben, entfernt sich der Film etwas von dem Anime, das mehr in die Zukunft gerichtet sei.
Die Verfechter des Originals werden, es Verrat nennen, egal welche Interpretation man bevorzugt, es ist Geschmackssache. Scarlett Johanssons Majorinterpretation wirkt menschlicher. Mir hat diese Ambivalenz gerade sehr gut gefallen und kann auch etwas über die doch etwas zu stakatohafte Storyline hinweghelfen, mit der der Major durch den Film stampft, wenn man sich ihre Zerrissenheit vor Augen führt und sie weiß, das nur ihr Gehirn noch aus Fleisch und Blut besteht.
Da ich das Anime Original nicht gesehen habe, muss ich mich daher auch auf den Film selbst beziehen, ob die Seele des Originals eingefangen wurde, kann ich an dieser Stelle nicht vollkommen beantworten. Ist für mich persönlich an dieser Stelle auch nicht entscheident. Für mich ist der Film entscheident und ob er mich abgeholt hat in seiner Storystruktur und das hat er sehr wohl. Zudem ist Ghost in the Shell, zu keinem Zeitpunkt langatmig oder gar langweilig inszeniert worden, auch die Zerissenheit um so weiter der Film fortschreitet kommt bei mir gut an, die grandiosen Schauwerte tun ihr übriges und so macht der Film gerade in 3D so viel Spaß, das man über evtl. inhaltliche Schwächen während des Filmes nicht wirklich nachdenken muss. Hier steht die persönliche Geschichte des Majors und dem Umgang mit ihrem neuen Ich im Vordergrund und das passt dann schon.
Ansichtssache:
Fi lm. 4 von 5 ( ohne den Vergleich mit dem Original)
Bild: 4,5 von 5 in 3D (hervorragend in 3D überführtes Bilddesign, das zu jeder Zeit funktioniert und dem Film hierdurch einen besonderen Flair gibt. Pop Outs sind jetzt nicht wirklich vorhanden,es wird öfter am Bildrand gekratzt, jedoch ist die und authentisch wirkende Tiefe hervorragend. Das 3D Bild ist knackscharf und detailreich sowie mit einer tollen Durchzeichnung versehen trotz vieler dunkler Szenen.
Ton: 3,5 von 5 (obwohl die 2D Fassung einen Dolby Atmos Ton hat, hat man die 3D Fassung nur mit einem DD5.1 Ton ausgestattet, da bin ich doch etwas enttäuscht. Der Grundton ist zwar kräftig, jedoch unsgesamt doch etwas unausgewogen un Tiefbassbezogen manchmal etwas unterversorgt, kam er in meinem Kino nicht so prächtig zur Geltung wie in der 2D Fassung.)
Fazit:
Ghost in the Shell“ ist als ein Hollywood Spektakel inszeniert worden und genau so muss man den Film sehen. Ein Film der an der Kasse klingeln soll, braucht ein bekanntes Gesicht, das hat dem Film aber leider nicht geholfen, da der Film nicht sehr viel Rücksicht auf das Original genommen hat, sondern das Manga neu interpretiert hat und vornehmlich als One Woman oder Cyborg Show herausgearbeitet hat. Dennoch sind einige Szenezitate des Anime auch im Film enthalten. So zeugt man auf seine Weise dem Original Tribut. Es ist es ein wirklich und gerade in 3D spektakuläres atemberaubendes Science Fiction Spektakel geworden, das dem Original in Teilen huldigt und sich so auch ein Fan des Originals diesen Film einmal ansehen sollte, denn trotz der zitierten "Storyschwächen", gibt der Film einen sehr schönen Eindruck in die zumindest asiatische Zukunft und das auch ohne japanische Protagonistin.
Die USA, 1984: kurz vor der ersten medial prominent aufbereiteten Präsentation des legendären und genauso geheimnisvollen MacIntosh-PCs muss Steve Jobs nicht nur die letzten Showstopper für die Show am Computer beseitigen; er kappt auch noch ein paar lose Enden mit aktuellen und ehemaligen Mitarbeitern, Ex-Frauen und gemeinsamen, mindestens vermeintlichen Kindern sowie alten (ehemaligen) Freunden. Und Jobs geht dabei, wie eben auch im Geschäft, alles andere als zimperlich vor..
"Steve Jobs" ist der 11. von mittlerweile 12 Filmen des schottischen Regisseurs Danny Boyle (ein paar Kurzfilme nicht eingerechnet), der Film erhielt für einen Boyle erstaunlich wenige Auszeichnungen bzw. auch wenige Nominierungen. Lediglich Winslet und Fassbender wurden für ihre Leistungen für den Oscar nominiert, was für mich persönlich im Falle Fassbender ein Rätsel ist: der deutschstämmige Ire gibt sich nicht mal im Ansatz Mühe, Gestik und Mimik von Steve Jobs zu imitieren. Da war bei Ashton Kutcher im Biopic "jOBS" schon wesentlich mehr (erfolgreiches) Bemühen zu erkennen.
"Steve Jobs" ist im Wesentlichen ein Kammerspiel, dass sich zumeist hinter und ab und an auf der Bühne des Flint Center in Cupertino abspielt, als der MacIntosh präsentiert werden soll, aber nicht so recht funktionieren will. Dabei zeigt sich die ganze Persönlichkeit Steve Jobs´, der offensichtlich kaum etwas selbst erfunden, geschweige denn konstruiert hat und der lediglich durch seinen eisernen Willen, seine Dominanz, seine an Starrköpfigkeit grenzende Beharrlichkeit und nicht zuletzt durch seine mangelnde Empathiefähigkeit Menschen auch gegen ihren Willen zu Höchstleistungen antrieb. Dabei war nie der Wille und Wunsch des Kunden, sondern stets der von Jobs entscheidend.
"Steve Jobs" lebt von seinen Dialogen, und hier besonders von denen zwischen Jobs und seiner engsten Mitarbeiterin Joanna Hoffmann, die als einzige ab und an zu Jobs Herz durchdringen und andere Emotionen außer Wut und Ungeduld hervorrufen kann. Diese Dialoge sind derart geschliffen und werden regelrecht prickelnd zwischen den Akteuren hin- und hergeworfen, dass trotz der relativ trockenen Thematik keine Sekunde Langweile aufkommt.
Visuell spielt Danny Boyle wie gewohnt mit allerlei Stilmitteln wie beabsichtigten, leichten Unschärfen und ähnlichem. Seine sonst gerne genutzten außergewöhnlichen Kameraspielereien sieht man indes kaum. Das Bild wird mit zunehmender Laufzeit nicht nur schärfer, sondern auch kontrastierter, wobei hier die höchste Schärfe in Nahaufnahmen auftritt. Der Schwarzwert geht in Ordnung, die Plastizität könnte höher sein.
Der deutsche Track liegt in DTS vor und hat leichtes Spiel bei dem Film. Lediglich in wenigen Szenen, in denen das Publikum im Saal laut klatscht, mit den Füßen aufstampft und pfeift pumpt der Track aus allen Speakern Surroundgeräusche ins Wohnzimmer. Dann werkelt auch der Bass ordentlich mit.
Bei den Extras vergebe ich wie üblich den vorliegenden Mittelwert, da nicht angesehen. Meine Ausfertigung hat ein Wendecover.
Mein persönliches Fazit: ich bin definitiv Danny Boyle-Fan. Ich habe bis auf "Millions" alle seine Filme gesehen, einige stehen noch immer in der Sammlung und alle bis auf "Trainspotting 2" habe ich mit 5 Balken bewertet (wobei selbst bei Boyle kaum zu erwarten war, dass er seinen eigenen Kulthit übertreffen würde). "Steve Jobs" ist für mich der "schlechteste" Boyle (wenn man bei diesem Regisseur überhaupt von schlechten Filmen sprechen kann), und um bei seinen Filmen eine Abstufung vornehmen zu können vergebe ich "nur" 4 Balken.
Wer Kriegsfilme mit realistischen Anstrich und WW2 Setting mag, für den ist dieser Film hier nach dem Eastwood-Doppel vor 10 Jahren endlich mal wieder ein richtig lohnenswerter Film.
Mel Gibson als Regisseur zu verplfichten war ein genialer Schachzug, denn seine bluthaltigen Inszenierungen machen die Szenen auf dem Schlachtfeld zu einem wahren Rausch und wohl auch zum härtesten in punkto Gewaltdarstellung in Gefechten seit der Landung in der Normandie in Saving Private Ryan. Allerdings wirkt die Gewalt trotz all der Härte von zerfetzten Menschen nie aufgesetzt, sondern immer bemüht einfach nur darzustellen wie schonungslos ein Krieg verläuft. Akustisch und visuell fühlt man sich mittendrin im Geschehen und ich habe lange keinen Kriegsfilm mehr gesehen, wo ich in den Kämpfen so mitfiebern konnte.
Wer jetzt aber ein reines Schlachtfest erwartet wird eventuell trotzdem enttäuscht sein, denn Hacksaw Ridge erzählt eine Geschichte. Eine Geschichte die so unglaublich klingt, das man denkt hier geht die Fantasie mit Hollywood durch. Desmond Doss, der den Dienst an der Waffe verweigert, will trotzdem seinem Land dienen und tritt der Army bei. Dort wird er während der Ausbildung schikaniert und fast vors Kriegsgericht gestellt. Im Pazifikkonflikt mit Japan vor Okinawa wird er dann für seine Kameraden zum Helden und das ohne einen einzigen Schuss abzufeuern. Zwar ist der Film kein lupenreiner Antikriegsfilm, da der Krieg selber nicht kritisch hinterfragt wird, aber die Titelfigur ist schon etwas Besonderes und hebt den Film vom Rest ab. Etwas Pathos gibt es natürlich trotzdem, was ich aber nicht schlimm finde. Ob jedes Event so 1:1 stattgefunden hat (Handgranate wegkicken) wage ich auch zu bezweifeln, aber zu Legenden (im Sinne von kriegshelden) gehört ja immer auch, das Sie etwas größer erscheinen als Sie wirklich waren. Das schmälert die Leistung von Desmond Doss kein Bisschen.
Was mich am meisten überrascht hat ist Andrew Garfield. Ich konnte diesen schlacksigen Typen eigentlich nie leiden,allerdings passt er perfekt auf die Figur Doss und macht seine Sache darstellerisch wirklich überzeugend.
Auch Vince Vaughn, den ich in Komödien eigentlich nie sonderlich mag, macht als Drill Sergeant eine durchaus gute Figur. Hugo Weaving überzeugt wie immer.
Aus meiner Sicht eine ganze Latte besser als der WW2 Beitrag von Christopher Nolan der ebenfalls 2017 in den Kinos rauskam. 4,5/5
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Bild: Das Bild ist durchweg auf sehr guten Niveau. Im ersten Teil des Filmes auch mit kräftigen Farben, die sich im Kriegssetting in erdige Töne wandeln. Schärfe durchweg auf sehr gutem Niveau. 4,5/5
Ton: Der Film beginnt ruhig, wenn dann aber ins Kriegsgeschehen gewechselt wird, fällt einem fast due Anlage um die Ohren. Bild und Ton sind hier gleichermaßen brutal. 5/5
Extras: Die Extras sind überschaubar - wobei das Making Off eine anständige Länge hat. Zusätzlich gibt es noch Interviews von Cast und Crew, sowie Trailer. Leider kein Wendecover. 3/5
Die neue Reihe endlich in High Definition - enthalten sind alle fünf neuen OVA-Filme von "Fist of the North Star".
Beschreiben würde dich die Serie als "Bruce Lee (Kenshiros "Wataaaahh!!" / "Aaatatatatata!!") trifft auf Mad Max (staubige Wüstengegend mit wahnsinnigen Punks in aufgepimpten Vehikeln)".
Explodierende Köpfe und blutige Körper in Animes (wo es regelrecht rausfließt, strömt und spritzt) sind natürlich Geschmackssache, ich liebe die Serie aber.
Die Animationen erinnern sehr an die alte Serie und sind oft sehr aufwendig, detailreich und schön gezeichnet, billiges CGI gibt es zum Glück kaum bis gar nicht, der Anime ist sehr retro gehalten (80er, 90er), ein bisschen so wie der Anime "Jojo's Bizzare Adventure" (dessen Stil auch auf dem alten "Fist of the North Star" basiert).
Die Bildqualität ist gut bis sehr gut, hin und wieder kann man leichte Banding-Artefakte bei Farbübergängen erkennen. Sonst sehr scharf mit tollen Farben.
Die Tonqualität ist ebenfalls top, in 5.1 abgemischt und die deutsche Synchronisation ist sehr gelungen, passende Sprecherwahl (teilweise auch sehr bekannte Synchronsprecher) und durchgehend tolle Performances (kein lustloses, gelangweiltes Runterlesen oder Overacting).
Vielleicht wird auch einmal die originale Serie synchronisiert und bei uns auf Blu-ray veröffentlicht.
So, nach dem ich nun beide Versionen gesehen habe, bin ich der Meinung, das man hier auch beide Versionen anschauen kann. Hab den Film bestimmt jetzt 15 Jahre oder länger nicht mehr geschaut und zuerst die 16:9 Fassung geschaut und war richtig begeistert.
Das Bild ist überwiegend gut bis sehr gut restauriert worden. Mehr war hier aus dieser Low Budget Produktion auch nicht rauszuholen denke ich mal. Was nicht da ist, kann man auch nicht verbessern.
Der Ton ist ok. Auch hier sind beide Tonspuren hörbar
Extras gibts ne Menge für einen Film aus dieser Zeit. Löblich auf einer Extra-Disc untergebracht.
Das Mediabook in dieser Version war das einzige, was hier für mich in Frage kam. Die anderen sagen mir nicht zu.
Fazit: Horrorklassiker den man immer wieder schauen kann.
Schön mal wieder diesen alten Actionfilm zu sehen. Nicht denken, einfach zuschauen und Spaß haben. Absolut für Nostalgiker geeignet.
Bild und Ton sind leider nur Mittelmaß, obwohl ich davon überzeugt bin, das hier schon das beste rausgekitzelt wurde. Schliesslich sind die Norris-Filme fast alle im Low-Budget Bereich angesiedelt.
Extras sind keine vorhanden.
Wendecover mit altem Kino- bzw. Videokassettenmotiv. Das gefällt mir super.
Fazit: Was für Fans und Freunde des Nostalgiekinos der 80er Jahre.
HERRSCHAFT DES FEUERS ist ein kurzweiliger Endzeitfilm, von denen es sowieso zu wenig gibt, die richtig gut gemacht sind. Das ganze Thema mit Drachen zu verbinden ist eine interessante Idee und obendrein konnte man 2 Top-Stars für die Hauptrollen gewinnen. Total überrascht hat mich Matthew McConaughey als Soldat der jetzt ein Drachenjäger ist. Mit Glatze und ordentlich Muskeln habe ich ihn gar nicht wieder erkannt - meistert seine Rolle aber bravourös und spielt Christian Bale regelrecht an die Wand.
Wiegesagt das Setting ist sehr gut, und der Fantasy-Einschlag ebenfalls. Der Film hat ein paar richtig gute Actionmomente und ist insgesamt sehr kurzweilig. Wer auf Endzeitfilme steht, bekommt hier einen der wenigen hochwertig produzierten Beiträge aus den letzten Jahren. Nur die CGI-Effekte der Drachen sind mittlerweile doch recht angestaubt. 4/5
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Bild: Insgesamt eine ordentliche Umsetzung, der insgesamt aber einwenig an Tiefenschärfe fehlt. 3,5/5
Ton: Wuchtige Soundabmischung mit schöner Räumlichkeit. 4/5
Extras: 2 Featurettes in SD, aufgrund des Alters kann man damit ganz gut zufrieden sein. 2,5/5
THE BONE HUNTER ist ein spannender Thriller mit Denzel Washington und einer noch sehr jungen Angelina Jolie. Auch wenn Washington hier ans Bett gefesselt ist, wird der Plot mit viel Spannung voran getrieben. DieJagd auf den Killer ist spannend und packend erzählt - nur die Auflösung ist einwenig zu sehr vorhersehbar. Mittlerweile hat der Film zwar 20 Jahre auf dem Buckel und ist durch diverse Crime Serien auch einwenig verbraucht, macht aber immer noch Spaß. Vor allem die schüchterne Jolie steht in ziemlich krassen Gegensatz zu ihren späteren Rollen als Leinwand-Amazone. Ed O'Neill als Ermittler hat eine Nebenrolle. 4/5
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Bild: Ich würde mal sagen durchschnittlich, bzw. leicht überdurchschnittlich. 3,5/5
Die Story ist nicht schlecht und ist meiner Meinung nach auch gut umgesetzt im Film. Allerdings kann ich auch nicht vergleichen, da ich das Spiel nicht kenne bzw. nie gespielt habe.
Das Bild ist gut, teilweise auch sehr gut. Mir persönlich gefällt das milchige bzw. verrauchte Bild nur bedingt. Ist halt Geschmackssache. In gut ausgeleuchteten Szenen bzw. bei Tageslich, ist das Bild jedoch knackscharf.
Der Ton hat guten Druck und ist, im Rahmen seiner Möglichkeiten, gut abgemischt. Allerdings ist eine Dolby Digital Tonspur, auch wenn sie im DTS-Verfahren ist, auf einer BD nicht mehr zeitgemäß.
Extras sind hier für mich absolut ausreichend.
Das Steelbook ist recht chic. Schön matt, also pflegeleicht, mit Titelprägung und Innendruck. Sehr löblich.
Fazit: Nettes Actionspektakel das man sich immer mal wieder anschauen kann.
Sergio Stivaletti, einer der besten Effektkünstler Italiens, lieferte mit WAX MASK sein Regiedebüt ab. Es handelt sich hierbei um eine Neuinspiration von HOUSE OF WAX (1953). Die Splattereffekte sind gelungen, sind aber in Grenzen gehalten. Die visuellen Effekte sind ok für das Jahrgang, können aber mit Hollywood-Produktionen nicht mithalten. Die Story ist interessant, es gibt auch einiges an nackter Haut geboten, ansonsten sehr ordentliches Regiedebüt unter der Leitung von Dario Argento und Lucio Fulci, der zu der Zeit krank war und nicht selber wie anfangs gewollt Regie führen konnte.
KARATE KID ist ein großartiges Kampfsport-Teenager-Drama mit Ralph Macchio und Pat Morita. Der Streifen ist eine echte Kindheitserinnerung, ist exzellent gealtert und ein echter Klassiker.
Bild und Ton der Blu-ray haben mittlere bis gute Qualität. Die Ausstattung ist solide.
KARATE KID habe ich bereits in meiner Kindheit echt gerne gesehen und der Film unterhält noch immer bestens. Fans können bei dieser Blu-ray bedenkenlos zugreifen.
Story: Sehr harter und schockierender Film über die Drogenszene der 70er Jahre rund um den Berliner Bahnhof Zoo. Das Thema ist meiner Meinung nach auch heute noch aktuell, auch wenn die Szene nicht mehr so offen in der Öffentlichkeit präsent ist. Für mich ist der Film um und mit Christiane F. ein Kultfilm aus meiner Jugend, der auch nach den Jahren nichts von seiner Botschaft verloren hat.
Bild: recht viel Bildrauschen und Bildkorn, aber ansonsten recht scharfes Bild
Ton: kraftvoller Sound und klar verständliche Sprachausgabe, mit guten Surroundklang
Story: Da hat "Kino Kontrovers" einen wirklich kontroversen Film herausgebracht. Das Thema, welches die Situation der Homosexuellen darstellen soll, hat für mich jedoch genau die entgegengesetzte Botschaft. Anstatt über die Diskriminierung und die Schwierigkeiten von Menschen, deren sexuelle Neigung zu dieser Zeit nicht akzeptiert wurde, zu berichten. Wird in diesem Film eher ein Klischee des Schwulen aufgebaut, welcher sich in Randgruppen des Fetisches und der Gesellschaft bewegt, dargestellt. Der Homosexuelle als "normaler" Bürger der Gesellschaft wird meines Erachtens dabei völlig außen vorgelassen.
Bild: sehr viel Bildkorn und Bildrauschen, das Bild insgesamt ist nur mäßig scharf.
Ton: grottenschlechte Synchronisation, die Stimme aus dem "off" klingt blechern und kommt nur über die Frontspeaker
Für einen Low-Budget-Film ist doch hier eigentlich alles gut umgesetzt worden. Klar ist die Handlung vorhersehbar und wirkliche Gruselmomente muß mann auch suchen, aber ich finde hier steckt viel Charme im Detail, zumal ja auch die meisten "nackten" Tatsachen erst später in den Film kamen.
Das Bild ist zwar oft etwas unscharf, ist aber im großen und ganzen gut geworden. Die deutsche Tonspur läßt aber dann doch etwas zu wünschen offen. Da war ich doch etwas enttäuscht.
Extras gibts gut und interessant ist das "Making of" allemal.
Das Digipack ist chic und gefällt, ein Mediabook wäre schöner gewesen.
Fazit: Mir gefällt der Film gut und ich hoffe das noch weitere dieses Genres folgen werden.
Lion ist ein emotionales und bewegendes Feel-Good-Drama, dass den Zuschauer nie kalt lässt. Es wird die Geschichte des kleinen Saroos erzählt, der in Indien verloren geht und später nach Australien adoptiert wird. Als Erwachsener sucht er seine Familie und seine Wurzeln - grosses Gefühlskino mit tollem Soundtrack.
Vom Bild hätte ich mir noch mehr versprochen. Den Aufnahmen fehlt der letzte Glanz und Detailschärfe. Der Sound ist geprägt vom Score. Die Dialoge sind sehr gut.
Gelungene Manga-Realverfilmung mit einer überzeugenden Scarlett Johansson, die den Major mit der richtigen Mischung aus Härte und Verletzlichkeit spielt.
Technisch ist die BD einwandfrei. Tolles Bild, welches auch in den dunklen Szenen jedes Detail erkennen lässt. Der Sound kommt aus allen Kanälen. Toller Basseinsatz.
Die Action in Transformers ist wie immer bombastisch, es vergehen wohl keine 10 Minuten ohne einer Schießerei, Verfolgungsjagd oder großartig 3D-animierten Sequenzen. Wie kann man es auch anders erwarten, handelt es sich hier doch um einen Film vom Michael Bay, welcher bekannt ist für seine actionreichen Drehbuch-Umsetzungen. Ich denke, hier gibt es auch nicht mehr zu sagen, der neue Teil folgt in Thema Action seinen Vorgängern auf den Fuß.
Die 3D-Version zählt ohne Frage zur Referenz! Bildschärfe, Schwarz- und Kontrastwert, der Detailgrad, diese Scheibe hier leistet sich keinerlei Fehler, da alle wichtigen Faktoren über die gesamte Laufzeit auf aller höchstem Niveau agieren. Auch im Bereich der Bildtiefe kann man hier einfach nur staunen. Die Macher spielen gekonnt mit den unterschiedlichen Ebenen, so das ein permanenter Tiefeneffekt gewährleistet wird. Pop-Outs hat "Ära des Untergangs" auch zu bieten. Diese sind zwar rar gestreut, machen aber wenn sie zum Einsatz kommen, echt was her. Kurz und knapp: Hier zeigen sich ganz klar die Stärken eines Films der in 3D gedreht und nicht nur nachkonvertiert wurde.
Lediglich Körnchestreuung schleicht sich hin und wieder in manche Szenen, das aber sehr selten. Somit bewegt sich die Blu-ray immer zwischen "Referenz" und "sehr gut" hin und her.
Der Sound von "Ära des Untergangs" in punkto Surround mit zum besten was man genießen kann. Sämtliche Lautsprecher werden perfekt bedient, die Abmischung in 5.1 ist sensationell gelungen, die Rears werden hervorragend angepeilt und mit Effekten/Klängen bedient und die Soundspur bietet im Gesamtpaket einen spitzenmäßigen Raumklang der den Zuschauer perfekt umschließt.
Eine exzellente Verfilmung in Anlehnung an die Buchvorlage von Herbert Asbury um die Gangs in den Slums von New York Mitte des 19. Jahrhunderts. Die eingebaute Geschichte um den Rachesuchenden Amsterdam, dessen Vater 16 Jahre zuvor in einem Bandenkrieg ermordet wurde, ist schlicht und wenig originell. Aber die ist hier eh eher nebensächlich. Es geht vielmehr um das soziale Umfeld in dieser Zeit mit all der Korruption, Rassenhass und Gewalt. Brillant ist hier Daniel Day Lewis in der Rolle des Butcher.
Das Bild ist hier auf einem wirklich guten bis sehr gutem Niveau und zeigt fast konstant eine sehr gute Schärfe. Lediglich in den etwas schnelleren Schwenks geht die Schärfe etwas verloren. Ansonsten sehr guter Kontrast und Schwarzwert. Insgesamt 4,5 von 5.
Auch der Ton liegt in einer sehr guten Abmischung vor. Sehr gute Räumlichkeit und Dynamik mit einer nicht ganz optimalen Balance. Ebenfalls 4,5 von 5.
Die Extras sind ganz gut. Sehr interessant ist die Doku über die wahren Gangs of New York.
Gestern habe ich den Film angeschaut in 3D. Super Bild und schön mit den IMAX-Szenen. Story so lala, die gags auf Englisch sind besser wie auf deutsch. Extras werden noch geschaut. Hoffentlich ist da der Ton besser. Selbst auf O-Ton ist es arg leise. Schade.
Der Film gefiel mir früher schon und daher war die Freude groß, das er nun sogar im Mediabook erschien.
Die Story ist gut und ja heute auch wieder aktueller als manch einer denkt.
Überrascht hat mich hier das Bild. Im Gegensatz zu manch anderer Produktion dieser Zeit, ist es doch recht ordentlich geworden.
Ton hätte besser sein können, aber Dialoge sind klar und verständlich.
Sehr schönes Mediabook mit Hochglanzoptik und tollem Bild- und Schriftteil.
Ich freue mich das das Teil in meiner Sammlung ist.
"Transformers 3" ist ein typischer Kino Blockbuster unserer Zeit: Bunt, knallig, mit vielen Schauwerten, ganz viel Action, wenig Story. Wie bereits erwähnt: Technisch ist der Film auf einem sehr hohen Level, wie ich finde. Und der Unterhaltungswert stimmt auch. Immerhin vergehen die beinahe schon episch anmutenden 156 Minuten sehr schnell - eine Tüte Popcorn muss aber schon sein, denn Bays Film funktioniert eher wie eine Jahrmarkt-Attraktion.
Hamme r 3D: 5 Sterne. Die Tiefenwirkung ist einfach überwältigend.
Die BluRay Version ist hervorragend, ich habe selten einen Film gesehen der noch so eine schärfe bietet und derart durchgehend satte Farben bietet wie Transformers 3 - selbst in den Kampfszenen! Dabei sind auch die dunkel gehaltenen Szenen wie z.B. im Weltraum mehr als zufriedenstellend.
Die Kampfszenen sind daher selbst mit 5.1 auch gut "beschallt" und wenn da ne Bombe hochgeht fetzt es auch schon ganz gut.
Gut insofern, dass "Transformers" das ist, was man erwartet: Perfektes Popcornkino ohne tieferen Sinn. Oder wie eine Kinozeitung schrieb: "Viel Intelligenz hat der Film nicht. Doch wer sagt, dass ein Film der einfach unterhalten will, Intelligenz braucht?"
Das Bild ist Super scharf und detailreich, gerade bei Explosionen sieht es einfach spitzenmäßig aus. Der Ton passt sich zu dem Film ebenfalls sehr gut an, wodurch man technisch einen super Action Streifen bekommt.
Sicherlich kratzt Thor Tag der Entscheidung auch am Comedy Genre. Kommt halt komisch wenn ein Muskelberg um seine Haare weint. Meinen Geschmack wiederum hat er zu 100% getroffen. Super Film super technisch in allen Belangen umgesetzt. Was man einfach nicht vergessen darf FSK 12. Auch dieses Publikum will erreicht werden.
Gut unterhaltend jedoch nichts weltbewegendes neues. Der Hauptdarsteller kommt ein wenig wie ein Milchbubi daher und ist für mich in dieser Rolle nur bedingt glaubhaft. Scott Adkins ist sowieso an der Leine und kann / darf sich nicht entfalten. Technisch sehr gut, da gibt es nichts zu bemängeln. Weit ausführlichere Bewertungen sind unterhalb nachzulesen.
Eine der besten Marionetten-Serien, die jemals gemacht wurde mit jeder Menge Action.
Beschreiben würde ich die Serie als "Team America trifft auf das A-Team, James Bond, Godzilla und Tim und Struppi".
Hier interagieren gewöhnliche Marionetten-Puppen (mit dünnen Fäden gehalten) mit Miniatur-Sets von Raketen, Kampfstationen und Fahrzeugen jeglicher Art (Straße, Wasser, Luft).
In fast jeder Folge wird eines dieser Fahrzeuge zerschrottet, abgefackelt oder etwas in die Luft gesprengt (natürlich alles Miniaturen).
Die deutsche Synchro dürfte die neue sein, die in den 80ern bei der Synchronfirma von Rainer Brandt (Bud Spencer / Terence Hill) entstanden ist.
Von der originalen aus den 60ern und 70ern gab es glaube ich nur ein paar Folgen.
Die Bildqualität ist wirklich phänomenal, hier hat man tolle Arbeit geleistet bzw. war das originale 35mm Negativ-Material noch in einem hervorragenden Zustand.
Es gibt keine künstlichen Filter wie Nachschärfungen, keine Doppelkonturen, keine Verunreinigungen, kein Flackern, keine merkwürdigen Farben...
Schärfe ist immer auf sehr hohem Niveau, auch der Kontrast und die Farben sind perfekt oder nahezu perfekt.
Die Serie sieht fast aus, als wäre sie neu.
Zum Glück hat man hier auch auf das originale 4:3-Format geachtet, in England ist das Set leider nur als 16:9 gecropped erschienen.
Die Marionetten-Technik (ähnlich der "Augsburger Puppenkiste") ist anfangs vielleicht etwas befremdlich, man gewöhnt sich aber schnell daran.
Für Fans von Science Fiction-/Kriegs-/Spionage-Film en oder Serien aus den 50ern, 60ern und 70ern ein Must-Have.
War für mich ein Blindkauf und ein Zusatzartikel um die 5 für 20 Aktion auszuschöpfen. Bei Takeshi Mike könne ich auch nicht vollkommen daneben greifen, dachte ich. Weit gefehlt. Das Beste hieran ist das Media Book und die Dreingaben.
Der Film selbst (die Manga Reihe kenne ich nicht) ist ziemlich langweilig und die Geschichte insgesamt sinnfrei. Was richtig gut ist, ist die Maske. Die "Insekten" sehen wirklich gut aus. Von den Effekten kann man dies leider nicht immer behaupten.
Das Bild bietet grundsätzlich eine gute Schärfe und ist nur bei den Effekten teils deutlich weicher. Die Farben sind kräftig bei einem gut eingestelltem Kontrast und kräftigem Schwarzwert.
Der Ton bietet eine gute Dynamik und Räumlichkeit.
Die Extras haben mich hier nicht mehr sonderlich interessiert.
Ein Punkt für die Musik. Ein Punkt für die sympathische Grundidee. Nullkommanull Punkte für die unverschämte Umsetzung.
Obwohl die Optik und die Schauspielerriege auf eine höherpreisige Produktion schließen laßen, ist der Film ein Rohrkrepierer und verfehlt sein Ziel, das Lebensgefühl der 60's zu reanimieren, um Lichtjahre.
1966, als die moderne Rock- und Popmusik, eine ganze Generation aus dem Dornröschenschlaf der biederen Spießigkeit ihrer Eltern und dem Muff der 50er Jahre wachzuküssen bagann, begibt sich eine handvoll Revoluzer und Außenseiter auf ein marodes Schiff vor die Küste des vereinigten Königreiches und beglückt von dort aus Land und Leute mit ihrer subversiven Musik. Die etablierten Sender wie die BBC vermuten in der modernen Musik die Zersetzung der britischen Kultur und verweigern sich der Ausstrahlung der Teufelsdisharmonien. Die Piratensender sind daher so etwas wie die verwegenen Vorkämpfer für die Entfesselung unterdrückter Volkstriebe und Katalysator der kreativen Entfaltung des Individuums.
Alles könnte wunderbar seine geregelten Bahnen nehmen, wäre da nicht ein erzkonserativer Minister, dem jede Form von enthemmten Vergnügen ein Dorn im Auge ist und der mit allen Mitteln seiner Macht die privaten Radio Stationen zum Schweigen bringen will... soweit und soweit auch OK.
Was dem Film aber den Gnadenstoß versetzt, könnte man am besten mit dem Wort "Pseudo" umschreiben, denn an dem Film ist alles Pseudo: Die Crew an Bord des Schifffes ist pseodocool, pseudohip und nur pseudofreakig. Ebenso ist der erzkonserative Minister einfach nur unglaubwürdig bescheuert und so simpel schablonenhaft verstockt, daß es wehtut.
Dreht man aber einen Film über die späten 60er, dann muß alles authentisch wirken und darf nicht die weichgespülte Variation aus der Retorte sein. Selbst die gesamte ach so hippe Crew ist in keinster weise cool. Es sind die Feel Good Movie Clone echter charismatischer Freaks und Revolutionäre. Statt mit trockenem englischen Humor zu punkten, setzt Regisseur Richard Curtis auf Pseudofrivolitäten aus der Eis am Stil Mottenkiste, die zu keiner Zeit lustig sind. Pubertäre Zoten, statt niveauvolle Unterhaltung. Für Teenies mögen die Abziehbilder echter Individualisten noch einen gewißen Reiz haben und der peinlich dümmlich überzeichnete Minister noch als Projektionsfläche für die eigenen ungeliebten Erziehungsberechtigten oder Sonderpädagogen dienen, jeder anständige Mitbürger versinkt dabei in betretenes Fremdschämen.
Ebenso wie die Witzeleien an Bord flach sind, sind die Dialoge platt. Immer wenn es ruhig und gestelzt besinnlich wird, vermeintliche Lebensweisheiten präsentiert werden und der Film anTiefe gewinnen möchte, entlarvt sich der Radio Rock Revolution als einziger Schiß in den Ofen. Banalste Lebensplattitüden ersetzen profunde bewußtseinserweiternde Erkenntnisse, gerne auch aus dem asiatischen Kulturkreis, wie es damals Gang und Gäbe war.
Statt dem Film eine Portion Zeitkollorit zu spendieren, biedert sich RRR dem Zuschauer mit aalglatten schablonenhaften Charakteren an, die mit echten Hippies so viel zu tun haben, wie Ken Keasey mit einem Karnevalsfreak.
Eine Hommage an die Musik der 60er Jahre ist dem zwar Film gelungen. Die schleimige Inszenierung, mit ihrer penetranten Gefallsucht, legt jedoch einen widerwärtigen Schleier über die unsterblichen Rythmen und befleckt die Ikonen der Popmusik mit einer unwürdigen Entseelung ihrer historischen Sprengkraft und Reduzierung auf einen seichten Unterhaltungsfaktor.
Was für ein Riesenspass!
Hatte ihn mit meiner Frau geschaut und wir fanden ihn klasse. Auch wenn der kleine Bruder teilweise etwas nervt, fühlten wir uns story- und bildtechnisch toll unterhalten. Die Jungs machens wirklich gut und Jon Favreau hat optisch ein schönen Film erschaffen.
Das Bild ist gut, die Effekte ebenfalls, für die Yvolle Punktzahl reicht es knapp nicht. Der Ton war gut, einzig aind mir die Originalgeräusche zur Synchro aufgefallen, die sehr dumpf wirken. Extras sind viele interessante Dinge dabei.
Fazit: Ein heiden Spass, den man sich unbedingt ansehen sollte! 10/10
SAW geht in die 8. Runde und mit viel Erfolg! JIGSAW rockt, erfrischend neuer Look, interessante Story und ein genial überraschendes Ende bei dem die Kinnlade unten bleibt. Jigsaw forever! Nach dem eher schwachen 7. Teil dachte ich das Franchise wäre ermüdet aber siehe da, Volltreffer! Es kann weiter gehen....... Bild und Ton sind top!
Ein herausragender Actionfilm mit ebenso herausragenden Darstellern. RUNAWAY TRAIN bietet spannende Unterhaltung mit dichter Atmosphäre. Einer der besten und dramatischten Actionfilme der 80er.
Carriers ist ein Film, dem leider die vollkommen irreführende Marketingstrategie zum Verhängnis wurde. Es ist kein Horror und auch kein Actiongeladener Thriller. Es ist ein gutes Endzeit-Drama, welches zugegebenermaßen einige Parallelen zu einigen Horrorfilmen wie 28 days later, Resident Evil oder gar The Walking Dead zeigt. Dies aber auch nur beim Aufhänger. Ein tödlicher Virus rottet die Menschheit aus. Diese mutieren nicht zu Zombies, sondern sind schlicht hoch infektiös, was den sicheren Tod mit sich bringt.
Mit dem Wissen, dass es sich hier um ein Drama handelt, bekommt man eine gute Geschichte geboten, die auch mit sehr guten schauspielerischen Leistungen aufwartet.
Das Bild ist sehr gut und passt hervorragend zur Grundstimmung des Endzeit-Dramas.
Auch der Ton liegt in einer sehr guten Abmischung vor, was die Balance und Räumlichkeit angeht, hätte insgesamt aber etwas dynamischer ausfallen können.
3 DAYS TO KILL ist ein unterhaltsamer Actionthriller mit Kevin Costner, wobei ich den Streifen auf Grund des Humoranteils eher als Actionkomödie bezeichnen würde. Der Titel ist kurzweilig, teils recht übertrieben und daher nicht umbedingt als ernst zu bezeichnen. Ein paar Logiklöcher kann man recht gut ignorieren.
Bild und Ton der Blu-ray sind sehr gut. Die Ausstattung ist ordentlich. Hinzu kommt ein Wendecover.
3 DAYS TO KILL ist gute Unterhaltung und für Actionfans auf jeden Fall einen Blick wert.
In Bild un Ton jeweils eine Stufe unter dem State of the Art, schöpft er da sein Potenzial sehr gut aus. Leider kein 3D Sound, stattdessen unkomprimierter 7.1 der sich sehr gut hören lassen kann. Vom Bild her hätte ich nicht auf ein 2K Master getippt. Hier wurde scbeinbar gut nachbearbeitet, auch die Farben sind top. Um den Toptiteln das Wasser zu reichen fehlt dennoch ein bisschen. Die Extras habe ich nicht geschaut, der Film fällt etwas zu lange aus. Kleiner Punkabzug noch, weil es kein 16:9 Fullscreen ist, wie so oft. Filmwertung 75%.
Die Story ist unterhaltsam und stark. Das Bild liefert hier das absolute non plus ultra ab. Farben, schäre, Helligkeit und schwarzwert sind auf höchstem Niveau. Der Sound wird von meinem Reciever zwar nur als Dolby True HD ausgegeben, aber als mit vollem kräftigem Bass und sauberen und verständlichen Höhen. Die Effekte kommen sehr Klasse rüber.
Im zweiten Teil ist etwas mehr Action und auch bessere Masken zu sehen. Eigentlich ist der zweite Teil auch blutiger als der erste Teil. Ich hatte nie verstanden, warum der Erste auf dem Index stand. Vermutlich wegen der kurzen Baumgeschichte ;-)
Da im Zweiten auch etwas mehr Humor steckt, entschärft er die blutigen Szenen etwas.
Bild und Ton sind etwas besser als noch im ersten Teil, Der Ton klingt oftmals aber blechern. Das hätte man besser machen können.
Extras sind ordentlich vorhanden und genügen mir hier vollkommen.
Wendecover ist vorhanden. Sehr löblich.