Ich mag die Hatchet Filme aber dieser Film ist schon der schwächste Teil der Reihe. Nach nem sehr coolem Auftakt dümpelt der Film erst mal vor sich hin. Es gibt jede Menge Fremdschämmomente und da der komplette Cast bis auf natürlich Kane Hodder auf Amateurniveau agiert, ist die erste Hälfte schon eine Qual. Erst in der zweiten Hälfte geht es ab, mit irre brutalen Kills, wenn auch ohne Gruselmomente da man den Film null ernst nehmen kann und alles oft unfreiwillig komisch ist. Da einem der Cast auch egal ist, ist man froh über jeden blutigen Kill. Highlight aber dann die Midkreditszene, die Potenzial für einen hoffentlich guten 5. Film hat.
Aus technischer Sicht kriegt man eine sehr gute BD geboten, trotz vieler dunkler Szenen gibt es kein Filmkorn und es gibt sehr gute Details.
Der englische Ton bietet eine sehr gute Kraft.
Als Bonusmaterial gibt es nur Trailer.
Der Film ist komplett anders als ich bei den Trailern erwartet habe, gekriegt habe ich aber einen der besten Pixarfilme überhaupt. Die Story ist total rührend erzählt, mit unglaublich vielen Gänsehautmomenten und starker Dramatik. Humor gibt es recht wenig. Aber die Charaktere sind sehr liebevoll erzählt mit guter Tiefe, so dass man ganz schnell mit denen fühlt und auch ich musste mir stellenweise die Tränen verkneifen. Die Musikeinlagen kommen sehr gut und sind wohl dosiert und kommen ebenfalls sehr gut rüber. Definitiv ein absolutes Meisterwerk, wobei weniger was für Kinder.
Aus technischer Sicht kriegt man eine absoluter Referenz BD. Gute Farben, kein Filmkorn, super Details.
Der englische Ton ist sehr kraftvoll, mit tollem Raumklang.
Das Bonusmaterial ist komplett in HD und hat diverse Trailer und ca. 30 Minuten an recht uninteressanten Making of Features.
American Hustle hat einen unglaublichen Cast.Christian Bale,Bradley Cooper,Jennifer Lawrence,Amy Adams,Jeremy Renner.Einfach Wahnsinn.Da kann doch nur ein Kracher bei rumkommen oder nicht? Naja,für mich eher weniger.Der Film ist lustig und hat echt gute Dialoge,welche durch die hervorragenden Darstellerleistungen super rübergebracht werden.Die Story war für mich hingegen ein Schwachpunkt.Es ist jetzt auf keinen Fall so,dass die Story total schlecht ist,aber es fühlte sich insgesamt einfach so inbesonders an.Ich dachte während des Films einfach nur: Hier sind mindestens vier Schauspieler,welche ich super finde und welche auch echt gut spielen.Wieso feier ich den Film dann nicht voll ab? Die Story hat mich kaum interessiert.Der Film geht meiner Ansicht nach zu Lange und der ansich gute Humor konnte mich auch nicht über die Laufzeit hinweg unterhalten.Man kann dem Film aber ruhig mal eine Chance geben.Er scheint ja insgesamt doch vielen Leuten gefallen zu haben.Ich gebe American Hustle 3 Punkte.
CAP UND CAPPER erzählt die ungewöhnliche Freundschaft zwischen einem Fuchs und einem Jagdhund, deren Freundschaft auf die Probe gestellt wird. Es handelt sich um einen der wenigen Filme, die ich in Kindertagen tatsächlich auf VHS besessen habe. Trotz aller Nostalgie gehört der Film allerdings nicht zu den großen Klassikern aus dem Katalog von Disney.
Die Bildqualität der Blu-ray entspricht nicht ganz den gewohnten Niveau der Disney Klassiker, gut sieht das Bild aber in jedem Fall aus. Der deutsche Ton klingt gut verständlich, ist aber sehr frontal abgemischt.
Die Ausstattung ist mit einem kleinen Feature sehr knapp.
Ich besitze CAP UND CAPPER im Rahmen des Doppelsets im Schuber. Disney Freunde werden hier auf jeden Fall gut bedient.
Bei 121 Bewertungen vor mir ist vermutlich schon alles gesagt. Eine bessere Fantasy-Trilogie gab es bisher nicht und momentan scheint auch nichts vergleichbares in Planung zu sein.
Bild und Ton sind auf Referenzniveau, Extras sind unendlich viele vorhanden.
Die Box ist mehr als gelungen. Das einzige was ich noch besser gefunden hätte, wären vielleicht schwarze Amarayhüllen gewesen.
Reggie befindet sich auch nach 37 Jahren weiterhin auf der Suche nach seinem Freund Mike und dem bösartigen Tall Man. Er scheint in mehreren Träumen gefangen zu sein, in denen er eine Falle des Bösen vermutet.
RAVAGER ist der fünfte Teil der PHANTASM Reihe und schafft es, den altbekannten Cast nach stolzen achtzehn Jahren erneut zu vereinen. An die gealterten Gesichter der Darsteller muss man sich allerdings erstmal gewöhnen. Zum ersten Mal hat Don Coscarelli jedoch nur einen Writer und Producer Credit, Regie führte der im Spielfilmfach relativ unerfahrene Regisseur David Hartman. Der Film ist mit einem geschätzten Budget von 300.000 USD die bisher günstigste Produktion der Reihe, was sich nicht nur an den zum Teil unfreiwillig komischen Effekten auf Syfy Channel Niveau - Sharknado lässt grüßen - sondern auch an der absolut unspirierten Kameraarbeit, die einfach nur Shot an Reverse-Shot reiht, sehr deutlich sieht. Der Gewaltgrad bleibt vergleichsweise niedrig, so dass die Jugendfreigabe definitiv berechtigt ist. Die besten Momente des Films sind seine Bezüge zu den vorherigen Teilen der Reihe und die Rückkehr zu bekannten Schauplätzen. Die traumartige Erzählstruktur ist etwas verwirrend, das enthaltene Endzeitszenario ist jedoch recht unterhaltsam. Das Ende war recht passabel, hat mich aber auch nicht umgehauen.
Das Blu-ray Bild hat gute bis sehr gute Qualität. Das digitale Bild zeigt eine hohe Schärfe, die stets helle Ausleuchtung könnte jedoch etwas natürlicher wirken. Zudem war ein schönes Colour Grading wohl nicht im Budget gegeben. Die digitalen Effekte und Hintergründe wirklich leider ziemlich offensichtlich. Der deutsche Ton ist gut verständlich und hat eine solide Surround Abmischung.
Die Ausstattung des Mediabooks ist gut und bietet im Gegensatz zur Keep Case Veröffentlichung eine Bonus-DVD mit einem ausführlichen Making-Of und weiteren Features.
PHANTASM V - RAVAGER ist für Fans der Reihe auf jeden Fall einen Blick wert, Unkundige der Phantasm Reihe werden mit dem Titel jedoch nur wenig anfangen können. Wenn man die Low Budget Effekte verzeihen kann, hat er mir sogar ein klein wenig besser als der vierte Teil gefallen.
Al Pacino hatte in letzter Zeit keine Prachtsfilme abgeliefert, aus diesem Grund war ich erstmals skeptisch. Karl Urban gehört ja wie schon aus anderen Reviews von mir bekannt, zu meinen Lieblingsdarstellern. Brittany Snow kenne ich bisher nicht so gut, sieht allerdings sehr hübsch aus. Diese Kombination passt hier hervorragend. Eine düstere Athmosphäre ist gewährleistet sodass die Suche nach dem Serienkiller sehr gestaltet ist. Toll gespielt, mit schönen Bildern und einer super Tonabmischung. Die Extras sind mager.
Fazit: Der Altmeister, Judge Dredd und die hübsche Snow spielen super, sodass der Film gänzlich gut zu unterhalten weiss! Unbedingt anschauen! 9/10
GANGS OF NEW YORK ist ein grandioses Historienepos von Regisseur Martin Scorcese, als Gangs über die Straßen von New York herrschten. Der Film ist ein echtes Meisterwerk und brilliert mit einer starken Geschichte, vielschichtigen und interessanten Charakteren und einer aufwändigen Ausstattung. Der Cast ist erstklassig, allen voran Daniel Day-Lewis als Bill the Butcher, der verdientermaßen den Oscar für den Besten Hauptdarsteller abgeräumt hat.
Die Bildqualität der Blu-ray ist gut und der deutsche Ton klingt erstklassig. Die Ausstattung ist umfangreich.
GANGS OF NEW YORK hat nach über 15 Jahren nichts von seiner Klasse eingebüsst. Das Gangsterepos ist ganz großes Kino.
Von der Geschichte her eigentlich das alt gestrickte, aber gut funktionierende Muster von gut und böse. Erinnert mich etwas an die Superhelden Filme und an die Transformers.
Die Story ist aber spannend und auch mit viel Humor versehen.
Bild ist immer schön knackig, was auch bei Animationsfilmen relativ normal sein sollte. Das 3D Bild ist auch sehr gut mit ansprechender Tiefenwirkung.
Ton ist sehr gut abgemischt. Schöner kraftvoller Sound und auch die Dialoge sind jederzeit klar und verständlich.
Extras sind ok, nichts besonderes, aber informativ.
Schuber und auch das Coverbild mit FSK-Sticker versehen. Gefällt mir absolut nicht.
Fazit: Nicht nur für Kinder geeignet !
In Gotham sind neuerdings ziemlich unansehnliche Viecher unterwegs, die, wie Batman nach einer Weile heraus findet, auf der Suche sind nach den sogenannten Mutterboxen: 3 Würfel, die vereint unbeschreibliche Macht bedeuten. Dahinter steckt Steppenwolf, offensichtlich irgendein Außerirdischer, der eine Niederlage vor 60 Millionen Jahren (!) gegen Menschen, Aquaten und Amazonen nur schlecht verknusen kann und jetzt Rache will. Dummerweise hat ausgerechnet Superman im Kampf gegen Doomsday sein Leben gegeben und dadurch die Menschheit gerettet und fehlt jetzt schmerzlich. Batman stellt nun ein Team zusammen, um der drohenden Gefahr zu begegnen, und neben Wonder Woman stoßen The Flash und, eher widerwillig, Aquaman und Cyborg dazu. Aber cool wäre es schon, wenn Superman auch noch dabei wäre..
Nach "Man of Steel" und 2Batman v Superman – Dawn of Justice" ist es tatsächlich Zack Snyder, der den dritten Film einer eigentlich gar nicht beabsichtigten Reihe inszenierte. Auf "Justice League" hatte ich mich eigentlich ziemlich gefreut, fand ich doch bereits "BvS" und vor allem "Man of Steel" erfrischend anders und vor allem düsterer als die Masse der knallbunten Vetreter der Konkurrenz von Marvel (besonders schlimm: der letzte "Thor").
Die Darsteller in „Justice League“ sind perfekt gewählt: Henry Cavill IST Superman, Gal Gadot IST Wonder Woman, Ben Affleck setzt immer mehr ganz eigene Akzente als Batman (genial: "Welche Superkraft hast Du eigentlich?" "Ich bin reich."); und neben Ezra Miller beeindruckt Jason Momoa (besonders als er versehentlich auf Wonder Womans Lasso der Wahrheit Platz nimmt..). Nicht so wirklich findet lediglich Cyborg statt. Steppenwolf ist leider nur eine CGI-Figur ohne Emotionalität, der auch im Originalton Ciaran Hinds kaum Leben einhauchen konnte. Der Antagonist muss leider auf seine Action reduziert werden, die aber auch nur beim Überfall auf Themiscyra wirklich beeindruckt.
"Justice League" beginnt sehr stark: von der mit CGI überfrachteten Einführung von Steppenwolf mal abgesehen war der Einstieg so, wie ich es mir von Comic-Verfilmung von Zack Snyder erhoffte: ziemlich düster, mit dezenter, politischer Message (durchaus auf die heutige Migrantenpolitik anwendbar) und tollen Actionszenen, die dazu noch mit schönen SloMo-Sequenzen und ausgefallenen Kameraeinstellungen perfekt inszeniert wurde. Hier besticht besonders Wonder Womans erster Auftritt in der Bank.
Ab etwa der Hälfte driftet der Film dann leider wieder in das übliche Snyder-CGI-Getöse ab, das schnell ermüdet. Schade, die erste Hälfte des Films ließ eine Stimmung wie in "Watchmen" erhoffen, aber: Pustekuchen. Nur die erste Begegnung Kal-Els mit der Liga ist eine Augenweide.
Das Bild der Scheibe ist herausragend. Auf meiner Technik zeigte sich nicht der geringste Mangel, und im Gegensatz zum Reviewer fand ich das Bild an keiner Stelle flach: die Plastizität ist vor allem in gut ausgeleuchteten Stellen der Hammer.
Auch tonal überzeugt die Scheibe restlos. Der in Atmos vorliegende deutsche Track hat einen TrueHD-Core, der es in sich hat. Permanent ist was los auf den Surrounds und Backgrounds, alle Geräusche sind sehr gut ortbar. In den Actionszenen (und die Masse des Films besteht aus Actionszenen) kracht es hochdynamisch aus allen Richtungen, und der Bass grummelt abgrundtief und voll dazu. Toll.
Die Extras habe ich wie üblich nicht angesehen, sie scheinen aber zumindest umfangreich vorzuliegen.
Die Scheibe hat ein Wendelcover.
Mein persönliches Fazit: Allzu viel hatte ich von "Justice League" nicht erwartet, doch die erste Dreiviertelstunde stimmte mich hoffnungsvoll, vielleicht doch mal wieder eine düstere Comic-Verfilmung á la "Watchmen" zu sehen zu bekommen. Nach den ersten 45 Minuten jedoch wurde der Film zu einem jener Zack Snyder-Filme, wie man sie aus der Vergangenheit kennt (die zu Unrecht oft gescholtenen "Man of Steel" und "Sucker Punch" mal außen vor lassend): zu wenig Story, noch weniger Tiefgang, viel zu viel CGI-Action und diese auch noch zu abgespaced. Schade drum, da wäre mehr gegangen.
Ein wirklich von Anfang bis Ende durchgehend spannender Film der mich vollkommen zufrieden gestellt hat. Gute Darstellung, passende Atmosphäre und ein gutes Thema.
Bild und Ton waren gut aber auch nicht mehr oder weniger.
Sehr starker Film über ein sehr heikles wie wichtiges Thema. Sehr bedrückend, sehr real, klasse gespielt, dabei ohne rührseligen Pathos oder verkitschtes Heldentum. Klare Kaufempfehlung.
Bild: Scharfes Bild mit einer bewusst sehr kontrastarmen Abstimmung.
DIE TODESPAGODE DES GELBEN TIGERS ist ein grandioser Wuxia Film mit Ti Lung und David Chiang, der mit tollen Schwertkämpfen und einer guten Geschichte punktet. Die Kämpfe überzeugen und haben auch einen soliden Blutgehalt.
Die Bildqualität der Blu-ray überzeugt, auch wenn es teilweise vielleicht etwas zu glatt wirkt.
Die deutsche Synchronfassung ist ein echtes Highlight und wirklich hochwertig. Die Surroundabmischung ist solide. Da der Titel nicht in den bundesdeutschen Kinos lief, handelt es sich hier um eine Spätsynchronisation mit bekannten Sprechern.
Die Ausstattung ist mit Bildergalerie, Trailer und einem schönen Wendecover leider etwas knapp ausgefallen.
DIE TODESPAGODE DES GELBEN TIGERS ist ein hervorragend gealterter Easter, der Genre Fans beste Unterhaltung bietet. Kaufempfehlung.
PHANTASM IV - OBLIVION ist eine solide Fortsetzung der Reihe, die ein wenig die Origins des Tall Man erforscht und weiter Reggie auf seinem Feldzug folgt. Handlungsseitig passiert eigentlich insgesamt nicht so viel und auch effekttechnisch hat diese Fortsetzung bisher am wenigsten zu bieten, auch wenn die enthaltenen Effekte ordentlich und handgemacht sind.
Die Bildqualität ist gut, bleibt aber etwas hinter den anderen Releases der Reihe zurück. Insbesondere in den dunklen Szenen macht sich ein leichtes Rauschen bemerkbar. Der deutsche Ton klingt anständig.
Die Ausstattung fällt ebenfalls knapper aus, dafür ist ein Poster und eine Limitierungsnummer vorhanden. Ich besitze Nummer 69 von 333 Exemplaren.
PHANTASM IV - OBLIVION ist definitiv nur etwas für echte Fans der Reihe, denn er hat deutlich weniger zu bieten. Der Film hatte allerdings auch ein deutlich schmaleres Budget zur Verfügung. Ich hoffe, der letzte Eintrag der Reihe bietet wieder etwas mehr.
Ein neuer Pixar Film und damit muss er gekauft und sofort geschaut werden.
Ohne dass ich groß spoilern möchte, ein paar Worte zur Story. Es geht um das Leben nach dem Tod. Pixar schafft es (wie schon bei Alles steht Kopf) ein schwieriges Thema kindgerecht darzustellen: Was passiert mit einem, wenn man stirbt? Der eigentlich nicht gestorbene Miguel landet in dieser Welt, kann aber nicht direkt zurück. Er muss seinen Ur-Ur-Großvater finden. Die Story entwickelt sich dabei sehr abwechslungsreich. Zudem kommen Wendungen vor und auch sehr nette Musikszenen. Alles in allem ein schöner Film mit einem sehr tollem Ende. Ich hatte richtig Pipi in den Augen.
3D Bild ist der Wahnsinn. Die Bilder, die erzeugt werden, lassen mich sprachlos zurück. Selten habe ich ein so farbenfrohes und detailreiches Bild gesehen. Mehrfach habe ich mich gefragt, warum sich 3D nicht durchgesetzt hat. Diese tollen Bilder zeigen, wie man es machen kann.
Der Ton ist klasse. Ich bin nicht der Ton Experte und auch der FIlm ist nicht gemacht, dass es unheimlich rummst. Aber die Musik ist richtig gut und kommt gut rüber.
Disney bzw. Pixar setzen bei den Extras ja immer den Benchmark. Diesen haben sie hier wieder erreicht. Eine ganze Blu Ray voll verschiedener Extras rundet einen klasse Film mit tolter Umsetzung ab.
Ein Kauftipp!
DER STAATSFEIND NR.1 ist ein erstklassiger Actionthriller von Tony Scott und mit Will Smith und Gene Hackman aus dem Jahr 1998 hat mir vor ungefähr zwanzig Jahren bestens gefallen und auch heute ist der Streifen immer noch wahnsinnig unterhaltsam. Der Titel ist sehr gut gealtert und nichts von seiner Klasse eingebüsst.
Bild und Ton der Blu-ray sind gut. Die Ausstattung ist ordentlich.
DER STAATSFEIND NR.1 ist essentielle 90er Jahre Action aus dem Hause Bruckheimer. Die Blu-ray kann sich sehen lassen.
Ein für diese Zeit typischer Western. Gemessen am Alter wird eine gute Bildqualität geboten. Nur vereinzelt ist das Bild unscharf. Der vorliegende 5.1 Abmischung überzeugt durch eine gute räumliche Abbildung.
Mir hat der Film sehr gut gefallen.....sogar die Rolle von Nicole Kidmann war gut besetzt. Es sollte mehr solcher Filmer mit guter Story geben.
Die Bildqualität hab ich nicht ganz als überragend eingeschätzt...da wäre noch etwas mehr drin gewesen.
Story: "Probiers mal mit Gemütlichkeit", Moglis Dschungelbuch ein Klassiker aus dem Hause von Disney ist immer wieder eine Sichtung wert. Die Charaktere bezaubern durch ihren ganz besonderen Charme und die Story ist erfrischend und belebend. Klasse Film für die ganze Familie.
Bild: altersbedings einiges Bildrauschen, vorallem im Hintergrund, sonst aber sehr gut
Ton: kraftvoller Sound, mit gutem Surroundklang, leider kommt die Sprachausgabe fast nur über die Frontspeaker
Extras: Film mit Einführung von Komponist Richard Sherman; Ich wäre gern wie du: Ein Besuch in Disney's Animal Kingdom; Alternatives Ende; Aufwachsen mit Walt Disneys wichtigsten Animatoren Den "Nine Old Men"; Klassische DVD Extras: Film mit Audiokommentar von Komponist Richard M. Sherman, Animator Andreas Deja und Bruce Reitherman, der Originalstimme von Mogli, plus Gastkommentare aus den Archiven, Backstage Disney, Der Verschollene Dschungelbewohner Rockey, das Nashorn, Disney Lexikon Ab in den Dschungel, Musik & Mehr; Amary im Pappschuber, kein Wendecover
Was ein fantastischer Film, da hat Pixar echt wieder ein Meisterwerk rausgehauen. Am Ende hatte die ganze Family Tränen in den Augen ;)
Bild ist wie von Pixar gewohnt sehr gut, gibts nix zu bemängeln. Habe die 3D Version gesehen und die Scheibe hat eine fantastische Tiefenwirkung. Pop-outs gab es kaum welche.
Der Ton macht die Musik, im wahrsten Sinne des Wortes. Der Score passt sich perfekt ein und schönen Rundumklang gibts in den Action Szenen dazu.
Story (4)
Hollywood-Ikone Shirley MacLaine verkörpert die eigensinnige und mit böser Zunge agierende Hauptfigur grossartig. Leider verfliegt der anfängliche Drive mit fortschreitender Handlung. Dies ist allerdings nicht primär Shirley MacLaine zuzuschreiben, sondern vielmehr dem immer flacher werdenden Drehbuch. Die Figuren leiden unter dieser Oberflächlichkeit und dadurch entsteht keine psychologische Tiefe oder Fassbarkeit. Zudem hatte ich den Eindruck, dass die beiden Hauptdarstellerinnen nicht ideal harmonieren. Es war für Amanda Seyfried wohl auch äusserst schwer, neben der unglaublichen Präsenz MacLaines zu bestehen.
Trotz der beschriebenen Mängel, haben wir es hier mit einem kurzweiligen und recht unterhaltsamen Film zu tun, der stellenweise sehr humorvoll und tiefgründig wird. Vielleicht wäre es einer Regisseurin gelungen, diverse Klischee-Klippen etwas gekonnter zu umschiffen und der ungleichen Frauenbeziehung mehr Glaubhaftigkeit zu verleihen - aber das ist Spekulation…
Fazit: Alleine der wunderbaren Spielfreude Shirley MacLaines wegen, sollte man sich diesen Streifen ansehen - alles andere erscheint daneben zweitrangig…
Bild (5)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 2.40:1 (12:5 – Neues CinemaScope-Format) vor.
Der digital gedrehte Streifen besticht durch ein messerscharfes Bild, das auch bei Totalen absolut zu überzeugen weiss. Die Kontraste sind, auch in dunklen Szenen, hervorragend ausgefallen, und der Schwarzwert ist so, wie er sein muss. Nur ganz selten ist leichtes Bildrauschen auszumachen, das aber zu keiner Zeit störend wirkt. Eine referenzwürdige Bildumsetzung!
Ton (4)
Das Tonformat liegt in DTS-HD Master 5.1 vor.
Wir haben es hier mit einem reinen Dialogfilm zu tun, der nur ganz selten Ansprüche an Dynamik und Surroundton stellt. Die Surroundlautsprecher kommen vor allem beim hervorragenden Soundtrack gut zur Geltung, und auch die Dynamik kann dann richtig überzeugen. Die Tonbalance ist ausgewogen und stimmig, die Dialoge sind jederzeit bestens zu verstehen.
Extras (2)
Habe ich mir nicht angesehen. Es gibt leider KEIN WendeCover!
Fazit: Eine wunderbare Shirley MacLaine hat diesem Streifen ihren unverwechselbaren Stempel aufgedrückt und macht aus einem etwas einfach gestrickten Stoff einen sehenswerten Unterhaltungsfilm.
Die technische Umsetzung der Blu-ray weiss zu überzeugen. Kann ich weiterempfehlen!
CIVIL WAR ist ein actiongelander Marvel Film, der wegen seines Allstar-Casts nicht grundlos Avengers 2.5 genannt wird. Insgesamt habe ich mir jedoch etwas mehr erhofft. Die Comic Storyline ist stark vereinfacht und der Konflikt zwischen Captain America und Iron Man erscheint nur halbwegs glaubwürdig, vor allem wenn man die drohenden Konsequenzen bedenkt. Im Comic geht es um ein Superheldenregistrierungsgeset z und wenn es um die Veröffentlichung von Geheimidentitäten geht, geht es einfach um viel mehr. Es geht im Gegensatz zum Film geht es um existenzielle Bedrohungen.
Die Blu-ray Qualität ist gewohnt erstklassig. Die 3D Qualität ist gut und die Ausstattung ordentlich.
CIVIL WAR ist trotz aller Kritik ein unterhaltsamer Marvel Streifen und auf jeden Fall sehenswert.
Das was The Wailing ausmacht ist die Tatsache, dass der Film in keine gewöhnliche Filmschublade passen mag. Ein wenig von da, ein wenig von dort. Wer auf US Kommerz Kino steht wird hier wenig Freude vorfinden, die Geschichte ist lang (2,5 Stunden!!!), aber trotzdem nie langweilig, die Geschichte ist spannend obwohl man so gut wie nie aus dem Sessel springen mag. Die Geschichte ist unheimlich. Man muss bis zum Ende wie die Figuren selbst im Dunklen tappen, denn letztendlich kann die Auflösung ALLES erdenklich mögliche bedeuten. Ein Film wie kein zweiter, jedoch fehlt es zum Begriff Meisterwerk noch ein wenig, man hat dann am Ende das Gefühl dass doch etwas gefehlt hat.
Bild und Ton sind auf einem sehr guten Niveau, jedoch keine Referenz. Extras sind ok.
FAZIT: Wer nach einem Film sucht der komplett anders ist als der 08/15 Kommerzbrei ist hier definitiv richtig. Drama, Horror, Mystery, Komödie, Ahnungslosigkeit, Unbeholfenheit, Angst. Das ist The Wailing. Sehenswert.
Eine radioaktive Welle bereitet sich auf der Erde aus. Doch die Clans sind zu sehr damit beschäftigt sich zu bekämpfen anstatt gemeinsam nach einer Lösung zu suchen.
Season 4 der CW Hitserie hat es wieder in sich. Die Story ist enorm schnell erzählt und die Ereignisse überschlagen sich total und der Bodycount ist wieder enorm. Als Zuschauer hatte ich kaum zeit zu verschnaufen, so viel passierte da. Die Action selbst ist sehr sehr schnell geschnitten und verwackelt, dadurch wird es schon sehr unübersichtlich, aber es ist auch sehr brutal. Körperteile fliegen nur so durch die Gegend. Absolutes Highlight ist wieder Metzelmaschine Oktavia, die wieder sehr gut abgeht, mit hammer Ausstrahlung.
Die Spannung ist durchgängig hoch und man fiebert und leidet unglaublich mit und der Cliffhanger lässt unglaublich viele Fragen offen, ich bin mega gespannt wie es weiter geht.
Das Bild hat in den dunklen Szenen leichtes Grieseln, während der Tageszene ist es aber auf Referenzniveau.
Der englische Ton ist sehr gut, mit sehr guten Details und guter Kraft.
Bonusmaterial ist komplett in HD und hat ca. 30 Minuten an Making of Features, 5 Minuten Outtakes und ein 30 Minuten Feature vom Comic Con.
Bei uns läuft die Serie auf Prime sowie auf Pro7
Die Story ist einzigartig! Geniale schauspielerische Leistungen! Allemal ein Meisterwerk! Auch die "Filmtechnik" ist sehr gelungen. Das Bild ist super, der Ton ist ok.
Werden hier 3D Veröffentlichungen bewusst schlechter gemacht als nötig/möglich? Der Film ist super, auch weil DC zum ersten Mal seit Suicide Suqad nicht kopierend hinter Marvel her läuft, sondern endlich mal wieder das Tempo vorgibt. Die Bildqualität holt alles raus was die Blu Ray hergibt und das 3D finde ich sehr gelungen in Szene gesetzt. Endlich mal wieder ein Film im Vollbild 16:9. Eigentlich alles perfekt, wäre da nicht der Ton. Nicht nur verweigert Warner seinen 3D Kunden erneuut die Atmos Spur, auch für einen Surroundmix lässt der Sound einige Wünsche offen. Die fehlenden Extras wohnen vermutlich auf der fehlenden 2D Disc, daher erneut Punktabzug. Filmwertung: 95%
Spider-Man baut ab, der UHD Release legt leicht zu. Das Bild ist leicht besser wie bei den ersten beiden Teilen, jedoch immer noch körnig und weiterhin nicht Bildschirm füllend. Der Ton ist im Surround richtig gut, aber ein Atmos Feeling kam leider zu keiner Zeit rüber. Extras hab ich nicht gesehen bzw gibt es keine, daher auch hier Durchschnittsbewertung. Filmwertung: 65%
Nachdem Mike und Reggie dem Tall Man entkommen konnten, werden sie in einem Krankenhaus eingeliefert und direkt wieder angegriffen. Mike wird durch den Tall Man entführt und Reggie macht sie auf dem Weg nach Holtsville, um sich dem Bösen zu stellen.
PHANTASM III kehrt mit den bekannten Darstellern zurück. Die Handlung schließt sich direkt an den zweiten Teil an und erforscht weiter das Geheimnis des Tall Mans, seiner silbernen Sphären und seiner untoten Diener. Der Film musste mit einem etwas schmaleren Budget als sein Vorgänger auskommen, was sich an der vergleichsweise reduzierten Dichte an Horroreffekten zeigt. Im letzten Drittel dreht der Film glücklicherweise noch einmal ordentlich auf. Die neuen Sidekicks waren auch nicht ganz mein Fall, Kinder sind in solchen Filmen generell etwas schwierig, aber das war noch in Ordnung.
Die Bildqualität ist wie von der Reihe gewohnt gut und der deutsche Ton klingt klar und verständlich.
Das Mediabook ist gut verarbeitet, hat ein interessantes Booklet und ein umfangreiches Bonusmaterial.
PHANTASM III - LORD OF THE DEAD ist eine gelungene Fortsetzung, die Fans der Reihe auf jeden Fall unterhalten wird. Ich bin gespannt auf den vierten Teil der Reihe.
Wie auch schon die Geschichte aus dem 90er Film mich überzeugen konnte, gefiel mir natürlich auch hier die Story.
Interessantes Thema, was aber nicht zu sehr mit Phantastereien überzogen wirkt. Gefällt damals wie heute.
Die Schauspieler harmonisieren auch in der Neuauflage miteinander. Vampirgirl Elena (Nina Dobrev) mausert sich langsam zur guten Schauspielerin.
Bild und Ton sind sehr gut. Der Ton ist in sehr gut und passend abgemischt. Dialoge sind klar und verständlich und am Receiver muß nichts nachgeregelt werden. Gute Filmmusik; Alle Boxen haben gut zu tun.
Das Bild ist angenehm und nicht zu scharf, so das es nie überzeichnet wirkt. Warme und sehr angenehme Zeichnung. Super !
Extras sind recht ordentlich vorhanden, hätte aber etwas mehr sein können. Reicht mir persönlich aber aus.
Das Steelbook ist schön matt. Das Artwork gefällt mir sehr gut. J-Card läßt sich leicht entfernen und das Backcover besteht aus einem Motiv. Innenprint ist vorhanden.
Digital Code ist, jedenfalls in den Schweizer Ausgaben, vorhanden.
"Justice League" ist zwar nicht der beste DC Film, aber ich wurde dennoch sehr gut unterhalten und freue mich auf die kommenden Streifen aus dem Hause DC, vor allem auf "Aquaman" freue ich mich wahnsinnig!
Die Bildqualität der 4K Fassung ist nahezu perfekt! Hier gibt's für mich kaum etwas negatives zu beanstanden, weshalb ich hier auch die volle Punktzahl für vergebe.
Das gleiche gilt auch für die dt. DTS-HD MA 5.1 Tonspur. Zwar hätte ich den Film gerne in Dolby Atmos genossen, jedoch verfüge ich noch nicht über die nötige Hardware...
An Bonusmaterial gibt's genug um nochmal über ne Stunde vor dem TV Bildschirm zu verbringen. Also perfekt für alle Fans!
Julie lebt ihrer Großmutter und ist voller Zorn. Kesuke Miyagi, ein Freund der alten Damen, nimmt sich dem Mädchen und ihrer Probleme an und willigt ein, ihr Unterricht in Karate zu geben.
THE NEXT KARATE KID ist der vierte Teil der Karate Kid Reihe und die erste Fortsetzung, in der Ralph Macchio nicht die Hauptrolle spielt. Pat Morita kümmert sich dieses Mal um Hillary Swank, die eine wütende und eingebildete Teenagerin spielt und mit heftigen Problemen zu kämpfen hat. Im Grunde versucht der Schläger der Schule sie regelmäßig sexuell zu belästigen beziehungsweise zu sexuellen Handlungen zu nötigen, was ziemlich abartig ist, wenn man bedenkt, dass ihr an der Schule scheinbar niemand helfen will oder ihr Gehör schenkt. Das Training fällt in diesem Teil zudem vergleichsweise konventionell aus, man sieht jedoch, dass Hillary Swank tatsächlich etwas von der Kampfkunst versteht. Hinzu kommt ordentlich 90er Jahre Charme.
Die Bildqualität der Blu-ray ist gut. Der deutsche Ton ist ordentlich zu verstehen.
Es wird leider weder Bonusmaterial noch ein Wendecover.
THE NEXT KARATE KID ist eine solide Fortsetzung mit neuer Hauptfigur, der seinen Unterhaltungswert bietet, jedoch insgesamt der schwächste Film der Reihe ist
Bei Jungle handelt es sich um ein Überlebensdrama nach Yossi Ghinsberg, dessen Buch und Erfahrungen.
So beginnt der Film auch mit dem israelischen Backpacker Yossi und dessen Zusammentreffen, mit seinen späteren Mitstreitern Marcus Stamm und Kevin Gale.
In Bolivien, wohnen die drei in einer Zweckgemeinschaft zusammen, als Yossi zufällig auf den Abenteurer und selbsternannten Überlebens-Experten Karl Ruprechter trifft.
Dieser berichtet reißerisch von Gold, unerforschten Gebieten des Dschungels samt Indianerstamm, was besonders Yossis Abenteuerlust weckt und später auch den Fotografen Kevin auf den Plan ruft, nach einiger Überzeugungsarbeit, schließt sich auch Marcus dem Team an.
Kurzentschlossen buchen die drei Freunde Karl als Führer und machen sich auf eine Reise, die sich als weitaus schwieriger und gefährlicher erweisen wird, als noch zu Beginn angenommen.
Denn anfangs noch euphorisch, werden durch Rückschläge immer mehr Grenzen aufgezeigt, bis es dann um Leben und Tod geht, die Natur verzeiht keine Fehler.
Ab und an werden noch Rückblenden aus Yossis Leben gezeigt, diese sollen seine Einstellung unterstreichen, nehmen allerdings sehr wenig Zeit ein.
Bild:
Die Fargebung wirkt stets so realistisch wie natürlich, tolle Farben, hier stimmen auch Schärfe wie Schwarzwert, kurzum, ein ausgezeichnetes Bild, dass uns geboten wird.
Auch vom Tageslicht abhängig, wird das Bild Zeitweise dunkler, später auch durch die Situation, etwas düsterer zum Ausdruck gebracht.
Ton:
Die Klangkulisse des Dschungels, wird samt ständigen Umgebungsgeräuschen, wie lautes Affenschreien oder bedrohliches Raubtierfauchen, durch die Rears prägnant wiedergegeben, alles erklingt stets räumlich.
Die tosenden Wassermassen, das knisternde Feuer, die perfekt verständlichen Dialoge, sprich, hier handelt es sich um eine ausgezeichnete DTS-HD Master Audio 5.1 Tonspur.
Untertitel:
Deutsche (wie Niederländische/splendid) UT sind jederzeit zuschaltbar.
Bonus:
Zwei relativ kurze, dafür aber informative Featurettes, die eine Brücke zum echten Yossi Ghinsberg bauen sowie Einblicke in die Dreharbeiten gewähren, nur schade, das sich splendid die Deutschen Untertitel gespart hat, ohne Englischkenntnisse, bleiben die Infos den Zuschauern versperrt.
Featurette 1 Making Of (13.54 min - O-Ton ohne Deutsche UT !)
Featurette 1 Becoming Yossi (09.42 min - O-Ton ohne Deutsche UT !)
Zudem ein paar Werbe-Trailer des Labels und der Deutsche jungle Trailer.
Ein Wendecover ohne FSK-logo sowie ein UV Code gültig bis 27.10.2019 sind der Erstauflage enthalten)
Fazit:
Daniel Radcliffe liefert hier eine stets überzeugende Darstellung ab, Chapeau !
Der Fokus liegt klar auf das Drama im Dschungel, welches sich nach und nach offenbart.
Besonders das Ende macht als Zuschauer fassungslos und wirkt (in meinem Fall) noch einige Zeit nach, auch da nach echten Erlebnissen so geschehen...
Shin Godzilla ( aka Godzilla Resurgence ) ist die neuste Inkarnation des Königs der Monster und Toho's erster Godzillafilm seit dem 2004 erschienenen Godzilla: Final Wars. Nachdem Fans zuletzt im Jahr 2014 noch mit der rebooteten US-Version von Gareth Evans vorlieb nehmen konnten, ließen sich auch die japanischen Toho Studios, welche Godzilla 1954 erstmals auf die Welt / Japan losließen, nicht lumpen und beendeten die lange Pause von 12 Jahren. Shin Godzilla heißt ihr neuster und mittlerweile 29. Godzillafilm ( inklusive der beiden US Varianten sind es nunmehr insgesamt 31 Filme an der Zahl ), der ein Reboot ist und sämtliche Vorgänger ignoriert. Einige der früheren Filme taten dies bereits oder nahmen beispielsweise nur auf den Ur-Godzilla von 1954 bezug, wie z. Bsp. "Godzilla, Mothra & King Ghidora: Giant Monsters All-Out Attack" aus der Millennium-Ära von 2001.
Shin Godzilla kennt also auch nicht den Ur-Godzilla und die Bedrohung ist für die Menschen hier eine gänzlich neue. So wird Tokyo durch ein vermeintliches Beben inklusive Wasserfontäne in der Tokyo Bay erschüttert, welches die Unterwassertunnel zerstört und volllaufen lässt. Der Krisenstab kommt zusammen und zunächst vermutet man einen Ausbruch eines Unterwasservulkans. Wenig später jedoch bahnt sich ein riesiges Ungetüm von Monster seinen Weg durch Tokyo und hinterlässt Chaos und Zerstörung. Krisenabwehr und Militär scheinen überfordert.
Der Film geht ganz andere Wege als die bisherigen Verfilmungen und zeigt die Katastrophe mit allem was dazu gehört. So wird die ganze Taktik und Strategie dahinter sehr ausführlich beleuchtet und man wird Zeuge zahlreicher Krisensgespräche verschiedener Institutionen, was gerade zu Beginn erst mal einen beträchtlichen Teil der Laufzeit in Anspruch nimmt und etwas Geduld erfordert. Wer hier den meist lockeren, trashigen Charme aus vielen der alten Godzillafilme erwartet, könnte enttäuscht werden, denn Shin Godzilla erhebt schon einen deutlich ernsteren Anspruch, nicht zuletzt auch durch die ganze Politik dahinter, die Art der detaillierten Darstellung und der immer wieder eingeschoben Nachrichtenmeldungen bekommt das Ganze einen sehr dokumentarischen Stil. Evakuierungsmaßnahmen gehören dabei genauso zum Bild und wäre da nicht ein großes Monster welches gerade in Tokyo wütet, könnte es sich genauso gut um ein Erdbeben oder die metaphorische Atomkatastrophe handeln, für die Godzilla sowieso steht. Gerade aus aktueller Sicht steht Godzilla genauso für die Fukushima-Katastrophe von 2011, wie die beiden Atombombenabwürfe auf Japan im zweiten Weltkrieg. Das Thema ist aus heutiger Sicht aktueller denn je und Godzilla selbst, wird sinnbildlich zur Manifestation allen Übels, was dadurch verursacht werden kann.
So ist auch Shin Godzilla nicht nur auf puren Krawall und Action aus, sondern nimmt sich der Thematik durchaus ernster an.
Die Zerstörungsorgien aber fehlen auch hier nicht, ganz im Gegenteil. ACtion und Krawallfans werden auch hier entsprechend gut unterhalten. Die Szenen, in denen Godzilla die Stadt in Schutt und Asche legt sind atemberaubend gut und kompromisslos. Da wird gerade noch in die Wohnung einer jungen Familie geschwenkt, bevor man die Außenansicht sieht, wie Godzilla das ganze Wohngebäude zum Einsturz bringt.
Die Action selbst macht Laune und man bekommt viele schöne Weitwinkelaufnahmen in voller Pracht zu sehen. Godzilla selbst ist recht häufig und lang zu sehen, anders als beim 2014er US-Werk von Gareth Evans. Man zeigt ihn nicht inflationär viel, hält mit seinem "Star" aber ganz und gar nicht hinterm Berg.
Die Effekte sind zwar nicht auf dem Niveau vom letzten US Godzilla aber insgesamt sehr gut und bieten Retrofeeling in modernem Gewand, also genau das was ich mir als Fan von einem neuen Japangodzilla erwartet habe. Hier wurde alles richtig gemacht.
Das neue Design der Echse ist anders aber hat mir im finalen Stadium auch sehr gut gefallen. Schön sind auch auf jeden Fall die vielen bekannten Einstellungen und Aufnahmen, z. Bsp. als Godzilla am Horizont aus dem Wasser steigt und sich auf die Stadt zu bewegt oder weitwinklige Fernaufnahmen, die die schiere Größe des Monsters im Vergleich zur Stadt und eine Schneise der Verwüstung zeigen. Auch die Soundeffekte, Godzillas Brüllen usw. sind die Originalsounds, wie man sie aus den alten Filmen kennt.
Dieses Reboot hebt sich deutlich ab von den früheren japanischen Godzillafilmen, daher sollte man sich vor der Sichtung im klaren sein, dass es viel Dialog gibt und nicht nur pure Monsteraction und Zerstörung, was eben auf manchen Zuschauer doch bisweilen trocken wirken kann.
Mir hat der Film sehr gut gefallen und ich hoffe, dass es nun öfter wieder was aus Japan zu hören gibt, nicht nur bzgl. Godzilla sondern auch was das lange angekündigte Gamera.Reboot angeht.
Zumindest wird mit "Godzilla: Monster Planet" demnächst ein komplett CGI-animierter Godzillafilm über Netflix erscheinen, der wohl auch Sequels spendiert bekommen soll, was das Warten auf den nächsten Realfilm verkürzt.
8 / 10
Das Bild hat eine gute Schärfe und ist klar. Vereinzelt gibt es eine leichte Körnung. Die Farben, Kontrast und Schwarzwert sind ordentlich.
Der Ton ist gut abgemischt, kraftvoll und hat soliden Raumklang.
Ich verfolge die Arbeiten von Amy Johnston schon seit gut 3-4 Jahren, für mich ist sie daher längst keine Unbekannte mehr durch ihre Kampfszenen und Action-Kurzfilme,
wie The Gate oder ihrer Rolle des Android C17 in der Live Action Webserie Dragon Ball: Light of Hope. Sie hat längst bewiesen, dass sie eben nicht nur eine sehr gute Actiondarstellerin ist und eine tolle Ausstrahlung hat sondern auch schauspielern kann. In Chris Nahon's ( Kiss of the Dragon ) Lady Bloodfight, produziert von Bey Logan unter seinem Banner B&E Productions, ist Johnston nun in ihrem ersten Featurefilm zu sehen, der als weibliches Remake des Van Damme Klassikers Bloodsport konzipiert ist. So findet in dem Film ebenfalls ein Kumite in Hong Kong statt, dessen Teilnehmer allerdings rein weiblich sind.
Amy macht ihre Sache sehr gut und Muriel Hofmann spielt die Rolle der Meisterin überzeugend und sympathisch. Sie und Amy haben obendrein einen tolle Chemie und die gemeinsamen Trainingsszenen der beiden gehören zu den Highlights, weniger leider die richtigen Fights.
Für die Fightchoreographie war Hong Kong Veteran Xiong Xin Xin verantwortlich und er hat dahingehend gute Arbeit geleistet, die Sexy Ladies vernünftig in Szene zu setzen, nur ist hier wie so oft die Kameraführung etc das Problem. Es gibt zwar zum Glück keine Shaky Cam aber die Fights sind nicht immer optimal gefilmt. Es werden zu viele Schnitte gemacht, manchmal ist die Kamera etwas zu nah dran und selten gibt es auch völlig unnötige Zoomspielereien. Das variiert während der Fights, die Szenen mit Amy sind auf jeden fall meistens besser in Szene gesetzt. Was aber positiv anzumerken ist, die Fights sind schön blutig, also passt die Bezeichnung Bloodfight wenigstens.
In Runde 2 des Kumite wird mit Waffen gekämpft und gerade hier wird ordentlich mit der Kamera getrickst um das ganze vermeintlich dynamisch wirken zu lassen. Schade, denn bei Fights mit verschiedenen Waffen gegeneinander war durchaus Potenzial für herausragende Actionszenen vorhanden was man leider verschenkt hat.
Lady Bloodfight konzentriert sich zumindest aufs Wesentliche und macht kein großartiges Bremborium um das Kumite. Es geht schnell zur Sache, das Turnier selbst steht absolut im Fokus und findet nicht etwa erst am Ende statt. Zwar hat Amy Johnston's Charakter einen kleinen Background spendiert bekommen mit ihrem verstorbenen Vater und daraus resultierender Trauer, dies wird aber nebensächlich behandelt. Action lautet die Devise und davon gibt es reichlich.
Die Fights sind insgesamt ok, nichts Herausragendes, ebenso. Wenn man Amy Johnstons sonstige Kampfszenen kennt, liegen da wirklich Welten zwischen-schade dass man bei ihrem Filmdebüt nicht entsprechend gute Kameraarbeit an den Tag gelegt hat.
6 / 10
Das Bild hat eine gute Schärfe und kräftige Farben. Schwarzwert und Kontrast sind solide.
Der Ton ist gut abgemischt und bietet guten Bass und Raumklang.
Familie ist alles ... das ist die Grundaussage des Films.
Der kleine Miguel lebt in Mexiko, Berufswunsch Musiker, hier ein Mariachi.
Leider verdammt seine Familie, alles ehrbare Schuhmacher, jegliche Musik im Leben, was auch mit der Vergangenheit zusammenhängt.
Als der dia de Muertos vor der Tür steht und Miguel am örtlichen Talentwettbewerb teilnehmen möchte, findet er sich, nach einigen Irrungen, im Reich der Toten wieder...
Noch vor Sonnenaufgang muß er nun in das Reich der Lebenden zurück, den Segen eines verstorbenen Familienmitglieds eingeschlossen, sonst widerfährt ihm Schlimmes.
Nur gestaltet sich das etwas schwieriger, als zunächst angenommen...
Bild:
Bleibt nur festzustellen: Animations-typisch Perfekt, hier gibt es keinen Grund zur Klage !
Ton:
Stets räumliche Tonspur, die auch mal den nötigen Rums zB bei einem Feuerwerk bietet, sonst klar und verständlich in den Dialogen erklingt.
Untertitel:
Deutsche Untertitel sind jederzeit zuschaltbar.
Bonus:
Meine Familie: hier erzählen Personen aus dem Produktionsteam ihre Erlebnisse aus früheren Tagen, die unter der Prämisse der Familie stehen (10.00 min - Deutsch UT)
Dante: es wird zB erläutert, dass Dante der Nackt-Hund aus dem Film, auf Basis des National-Hundes von Mexiko entstand, dem Xoloitzcuintle (6.14 min - Deutsch UT)
Wie man ein Skelet zeichnet: selbsterklärend (3.18 min - Deutsch UT)
Willkommen zum Fest: Animation mit Audiokommentar (Deutsch UT - 2.16 min)
sowie einem Deutsch Untertitelten Audiokommentar, der den Film begleitet (105 min)
... und der obligatorischen Disney Trailershow
Das FSK-Logo ist fest aufgedruckt, kein Wendecover !
Fazit:
Fremde Kulturen, eine spannende Geschichte, Wendungen und durch Hund Dante ein wenig Komik, das sind die Zutaten, dieses unterhaltsamen Spaßes aus dem Hause Disney/Pixar.
Gesungen wird erfreulicherweise seltener als gewohnt, wenn, ist es Teil der Story.
Die Erzählung geht zu Herzen, gestaltet sich unterhaltsam und wird ebenso farbenfoh wie bunt auf den Bildschirm gezaubert, hinzu kommen liebenswerte Figuren.
Macht in der Summe: einen gelungenen Familienfilm, den die Kleinsten vielleicht meiden sollten (Tod/Skelette) ab ca. 6 Jahren aufwärts, allerdings jede Menge Spaß bereitet.
Hab mir diese Ausgabe als Ergänzung zu meinem Steelbook gekauft.
Bin auch hier mit dem Bild sehr zufrieden. Auch in dunklen Passagen ist es gut. Ton, wie auch in der 2D Ausgabe, sehr brachial und alle Lautsprecher haben gut zu tun. Auch Dialoge sind sehr gut abgemischt. Eine BD mit Extras hätte das Ganze hier abgerundet.
Wendecover und Digital Code vorhanden.
Aus zeitgründen bewerze ich ersteinmal nur die erste helfe des films. Bild und ton kann ich ersteinmal keine mängel geben.
Zum film selbst muss ich sagen dass er sich sehr zieht was natürlich dem zz geunde liegt dasd er im gegensatz
Filme über den Mauerfilm gibt es in meinen Augen zu wenig und wenn dann geht es meist sehr ernst zur Sache. ATOMIC BLONDE ist da eine erfrischende Abwechslung, denn hier wird ein Spionagefilm zwischend en Großmächten im Kalten Krieg in das geteilte Berlin im Herbst 1989 verlagert, kurz vor den Fall der Mauer. Das besondere: der Film ist keine bierernste Angelegenheit, sondern eher ein Spy-Actioner mit moderner Inszenierung. Als Regisseur fungierte David Leitch, der sich bereits mit JOHN WICK einen Namen gemacht hat, vor allem was dynamische Inszenierung und rasante Action angeht. Davon gibt es auch in diesem Film eine Menge zu sehen, aber der Streifen funktioniert auch abseits der Action.
Da ich selbst in Berlin wohne, freue ich mich immer wieder wenn die Stadt in Filmen auftaucht. Vor allem die Zeit vor der Wende ist unheimlich faszinierend, nur leider sieht man davon nicht mehr allzu viel, da sich die Stadt extrem gewandelt hat. Es wurde zwar an einigen Originalschauplätzen gedreht, aber viele der Außenszenen wurden in Budapest eingefangen. Am Ende ergibt sich aber trotzdem ein harmonisches Bild und das Setting wirkt glaubhaft. Das Besondere am Film ist sicherlich auch sein Soundtrack, denn die Musik der damaligen Zeit wird hier sehr clever integriert. Wer hätte gedacht das mal NDW Klassiker wie 99 Luftballons und Major Tom mal so stylisch in Szene gesetzt werden.
Inhatlich hätte man aus den Stoff ganz sicher noch mehr rausholen können, manchmal wirkt der Ermittlungsarbeit etwas zusammenhangslos, dafür kann der Streifen dann aber actiontechnisch punkten. Es gibt Verfolgungsjagden im Lada der Volkspolizei sind genauso an Bord wie brutale Schlägereien mit dem KGB. Dabei orientiert sich die Choreo sehr an aktuellen Werken wie JOHN WICK und dürfte Actionfans begeistern.
Nicht zu vergessen wäre noch Charlize Theron als Agentin des MI:6. Das sie Action kann wissen wir spätestens seit MAD MAX FURY ROAD, doch hier darf Sie noch härter zulangen und einige ordentliche Actionszenen absolvieren. In meinen Augen macht Sie ihren Job gut. Der Rest des Casts ist jetzt nicht relevant, auch McAvoy bleibt eher austauschbar. Til Schweiger hat auch eine ziemlich unbedeutende Nebenrolle, tut aber nicht weh.
Fazit: Rasanter Actionfilm durch das Berlin zur Zeit des Mauerfalls. Hat mir wirklich gut gefallen. 4/5
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Bild: Um die Tristess der 80er einzufangen wurden bewusst mit Farbfiltern gearbeitet, so wirkt das Bild deutlich farbärmer bei Außenszenen - im krassen Kontrast zu manchen Innenaufnahmen in kräftigen Farben. Schärfe ist durchweg auf sehr gutem Niveau. 4/5
Ton: Der Soundtrack geht ins Ohr und ist genauso dynamisch wie der Rest der Soundkulisse. 4,5/5
Extras: Hätte man in meinen Augen noch mehr rausholen können, hätte gerne mehr von den Schauplätzen gesehen an denen man drehte, bzw. über die Zeit zu der der Film spielt - aber leider gibts eher nur Standard-Making Ofs mit dem üblichen bla bla. 2,5/5
Es war mal wieder Zeit für diese herrliche rabenschwarze englische Komödie bzw. Satire. Die Charaktere sind so herrlich überzeichnet und der Film selbst nimmt sich zu keiner Minute ernst. Dies sollte auch der Zuschauer nicht, ansonsten dürfte er einige Probleme mit der ziemlich gewagten Geschichte haben.
Das Bild ist leider etwas enttäuschend und nur mittelmäßig. Vor allem in den dunkleren Szenen treten die Unschärfen und das Bildrauschen besonders zu Tage. Ansonsten bekommt man eine gute Schärfe geboten.
Der Ton ist ganz ordentlich. Hier gibt es nicht viel auszusetzen. Ganz gute Abmischung für dieses Genre mit einer guten Räumlichkeit.
nachdem ich z.b. vom letzten thor film enttäuscht bin, hat mich dieser film widererwartend sehr gut unterhalten. die story ist gut verpackt, sodas in den 120 min. keine langeweile aufkam. auch hab ich das 16:9 vollformat bild gefeiert. welches dem film nicht geschadet hat und ihn keine sekunde als tv produktion erschienen ließ. bild und ton sind völlig ok. genaugenommen nicht ganz 5 punkte. bei den extras, die mir eigentlich immer völlig egal sind, hab ich nur "spaß am set" vermisst.
So etwa um 500 n. Chr., im heutigen Großbritannien: König Uther Pendragon besiegt den machthungrigen Magier Mordred, als dieser nach dem englischen Thron greift. Kurz darauf wird nicht nur seine Frau, sondern auch Uther selbst von einem Dämon ermordet, und beider kleiner Sohn Arthur muss dabei zusehen. Arthur wird von drei Prostituierten aus dem Fluss gefischt, groß gezogen und erlernt das Leben auf die harte Tour in der Halbwelt Londiniums. Erst als Vortigern, Bruder von Uther Pendragon und Throninhaber, aus Angst vor einer Prophezeiung alle in Frage kommenden jungen Männer am wiederentdeckten Excalibur zerren lässt um den wahren Thronerben zu identifizieren und Arthur das Teil tatsächlich aus dem Fels gezerrt kriegt, erkennt er die Ursache für seine Alpträume und seine wahre Bestimmung..
Als seinerzeit bekannt wurde, dass Guy Ritchie als Regisseur für eine Neuverfilmung der Artus-Sage in Frage waren viele skeptisch: Ritichies bisherige Filme (einige wie "Bube, Dame, König, GrAs" und "Snatch" sind grandios) waren von Machart, Thematik und zeitlicher Ansiedlung (von Sherlock Holmes" mal abgesehen) her so gar nicht mit "historischen" Themen oder gar Sagen verknüpfbar. Die Skepsis war nur zum Teil unbegründet oder auch zum Teil begründet, denn Ritchie verpasste dem leicht muffigen, schon vielfach verfilmten Stoff tatsächlich eine Frischzellenkur, die jedoch meines persönlichen Erachtens nicht in allen Filmteilen völlig gelungen ist.
Bereits zu Beginn setzt Ritchie auf allerlei optischen Bombast und CGI-Fantasy, die manchmal hart an der Grenze zum Unerträglichen entlang schippert. Besonders die übergroßen Mammuts/ Kampfelefanten hatten wohl nach der Schlacht auf den Pellenor-Feldern noch Zeit bis zum nächsten Auftrag. Danach wird "Arthur" zu einem fast schon"realistischen" Fantasyaction-Film im historischen Gewand (von einem over-the-top Abstecher in die "Darklands" während Arthurs "Ausbildung" mal abgesehen), um dann im Finale wiederum auf ein Zack Snyder Gedächtnis-CGI-Overkillgetös e zu setzen. Insofern schade, denn die handgemachten Kämpfe und Verfolgungsjagden im Mittelteil waren durchaus ansprechend in Szene gesetzt. Aufgelockert wird das ganze durch Ritchie-typisches Dialogs-Pingpong, das zwar etwas arg modern und dadurch etwas bemüht und dezent unpassend wirkt in dem "historischen" Szenario, das aber auch teils saukomisch ist.
Insgesamt kann man die Frischzellenkur als geglückt, aber auch als gewöhnungsbedürftig bezeichnen. Allerdings darf man nicht erwarten, dass sich hier eine vorlagentreue Verfilmung zeigt: die Kostüme des Königs und der Blacklegs sehen eher nach Science Fiction aus, und eine der wichtigsten Figuren der Sage, nämlich Merlin, fehlt erstaunlicherweise komplett. Eigentlicher Star des Films ist Jude Law, der seinem Charakter Skrupellosigkeit und Eiseskälte, aber eben auch innere Zerrissenheit einzuhauchen vermag und der glaubhaft transportiert, dass der König aus Machtgier auch die größten Opfer bringt.
Das Bild hervorragend. Hier Mängel zu suchen hieße nicht die Nadel im Heuhaufen, sondern im Nadelhaufen zu finden: alle Parameter bewegen sich im Referenzbereich. Im Grunde genommen ist das weder Überraschung noch handwerkliches Können: die Masse des Filmes dürfte vor der Green-/ Bluescreen entstanden sein und somit sind viele Hintergründe gerendert. Besonders Totale bestechen mit tollem Detailreichtum und hoher Schärfe.
Das 3D ist nicht nativ, was aber schon seit geraumer Zeit nicht unbedingt einen Qualitätsabstrich bedeutet. Neue Konvertierungen sind oft gut gelungen, so auch hier: die Plastizität und auch die räumliche Tiefenstaffelung ist sehr gut, nur auf sprichwörtlich hervorragende Pop Outs muss der 3D-Freak verzichten.
Der deutsche Track liegt in Atmos vor, mein Receiver reproduziert den Track in Dolby TrueHD vor und macht so ziemlich alles richtig. Die Tonspur weist Surroundgeräusche satt auf, die besonders in Vortigerns Höhle toll abgemischt sind, und beispielsweise das Zischen abgeschossener Pfeile (wenn es denn mal beigemischt wurde, ist leider nicht immer der Fall) ist gut ortbar. Die Dynamik und der Bass sind besonders in den Massen- und Schlachtszenen herausragend.
Das Artwork des Steelbooks finde ich gut gelungen: das Steel ist matt lackiert, aber ungeprägt; mit Backprint und Innendruck. Die 2D und 3D-Fassung liegt auf separaten Scheiben vor. Die Extras habe ich nicht angesehen, ich vergebe den vorliegenden Mittelwert.
Mein persönliches Fazit: "Arthur - Legend of the Sword" ist keine Sagenverfilmung im eigentlichen Sinn, wer das erwartet sollte lieber zu John Boormans "Excalibur" greifen. Dieser Film hier gleicht eher einer knallbunten Comic-Version der Sage; Ritchie verzichtet zu Gunsten von allerlei optischem Schnickschnack und schier pausenloser Action (um nicht zu sagen: Hektik) auf Akkuratesse in der Wiedergabe der alten Legende. Seltsam ist, dass wichtige Figuren wie Merlin komplett fehlen. Unterhaltsam ist der Film ein Mal definitiv, mehr aber auch nicht. Vier Balken sind ziemlich wohlwollend, drei wären allerdings zu wenig.
Kong: Skull Island ist ein Hochglanz-Monsterfilm mit schöner Ausstattung, guten Effekten und lustigen Sprüchen. Leider bietet der Film aber keine nachvollziehbare Handlung und die Darsteller und Figuren bleiben durchwegs blass. Knappe 3 Punkte!
Volle Punktzahl hat sich aber die Technik verdient. Extrem scharfes Bild und bassgewaltiger und räumlicher Sound.
Der Iraker Zaid hat sich in seiner neuen Heimat Dänemark perfekt eingelebt, gut bezahlter Beruf als Chirurg, teure Wohnung, hübsche Frau und auch der Nachwuchs ist auf dem Weg.
Einzig sein jüngerer Bruder Yasin bringt ihn in die Bredouille, nach einem missglückten Bankraub steht er vor Zaids Wohnungstür und bettelt um das verlorene Geld, dieser weist ihn allerdings unerbittlich ab.
Später wird Yasin leblos und halb tot geschlagen aufgefunden, er kann nur noch Maschinell am Leben gehalten werden, sein schockierter Bruder macht sich große Vorwürfe.
Als auch die Polizei mit den Ermittlungen nicht weiter kommt bzw. kommen will, auch da alle Araber unmissverständlich über einen Kamm geschoren werden, bleibt Zaid nur eine Möglichkeit:
Sein vergangenes Kampftraining wieder aufnehmen und Zahn um Zahn, Auge um Auge die Verantwortlichen ausschalten.
Die Spur führt ihn in die dunklen Ecken von Kopenhagen, hier haben gewissenlose Kriminelle das Sagen, illegale Kämpfe und der Handel mit harten Drogen stehen an der Tagesordnung und genau dort setzt Zaid seinen Racheplan an.
Mithilfe seines alten Kumpels Torben, quält er sich langsam in Topform, um im Anschluß blutige Rache zu üben, wortkarg und hasserfüllt, zieht er durch die Nacht.
Doch so einfach geben sich die Hintermänner nicht geschlagen, schon bald schweben Zaids Frau und der noch ungeborene Sohn in großer Gefahr
Bild:
Die kühle Atmosphäre wird auch durch das Bild unterstrichen, völlig zufrieden kann man mit dem Ergebnis zwar nicht sein, aber trotzdem verbleibt das Resultat, sich im gehobenen oberen Drittel zu bewegen.
Auch da ein knackscharfes Bild, eher kontraproduktiv wäre.
Ton:
Hier wurde vieles richtig gemacht, der Sound erklingt wuchtig und kraftvoll.
Hervorragende Dialogverständlichkeit, gute Räumlichkeit und volle Unterstützung beim Bass.
Untertitel:
Diese können jederzeit zugeschaltet werden.
Extras:
Ein aufschlussreiches "Hinter den Kulissen" (25.01 min - Deutsch UT) bietet einen Überblick zu den Dreharbeiten.
Zudem wurden der Deutsche und O-Trailer aufgespielt, wie auch ein paar Werbetrailer.
Ein Wendecover ohne FSK-Logo ist vorhanden !
Fazit:
Der Film beginnt sehr ruhig, nimmt sich Zeit für die einführung seiner Hauptfigur.
Auch das kulturelle Milieu des meist arabischstämmigen Umfelds wird durchleuchtet und die existierende Parallelgesellschaft aufgezeigt.
Dazu gehört ein aufwühlendes Gespräch mit Zaids Vater, der nach 30 Jahren noch immer nicht in Dänemark angekommen scheint und sich nach wie vor als Iraker fühlt.
Die Gewalt wirkt nicht übertrieben, eher kompromisslos hart, hier gibt es keine Grauzone, nur Schwarz oder Weiß.
Wer einen realistischen Selbstjustiz-Thriller sehen möchte, bei dem nicht wahllos gemordet wird, aber die Köpfe hinter dem Ganzen, mit aller Konsequenz ausgeschaltet werden, ist hier genau richtig.
In Jeannette Walls autobiographischen Bestseller (hier verfilmt mit klangvollen Namen wie Naomi Watts, Woody Harrelson und Brie Larson) wird die Lebensgeschichte von Rex Walls, dem Alkoholkranken Oberhaupt der Familie und das Erwachsenwerden von Jeannette, unter besonderen wie komplexen Verhältnissen, erzählt.
Jeannette, eines von vier Kindern, wird von den beiden Lebenskünstlern Rex und Rose erzogen und durch deren ungezwungene Lebensweise, bereits sehr früh in das reale Leben einbezogen.
Das fängt damit an, dass die Mutter lieber ihrer Kunst frönt, während die kleine Jeannette als naives Kind mit Feuer und heißem Wasser hantieren muß, um das Essen zu kochen.
Es kommt wie man vermutet, das Kind trägt schlimme Verbrennungen am Körper davon, ein Makel, der sie das ganze weitere Leben begleiten wird, aber auch stärker werden läßt.
Das titelgebende Schloss aus Glas entpuppt sich zunehmend als Hirngespinst, die Planung zieht sich über die Jahre, ständig lebt die Familie dank knapper Kasse auf gepackten Koffern, residiert niemals länger am selben Ort, morderne Nomaden.
Statt sich um seine Familie zu kümmern, verfällt Rex zunehmend dem Alkohol, vernachlässigt seine Rolle als Ernährer, doch er hat auch gute Seiten...
Die unkonventionelle Lebenserfahrung, die Jeannette und ihre Geschwister so erlernen, bereiten sie auf ein Leben vor, dass unbarmherzig aber auch wundervoll sein kann.
Schwierig sich festzulegen, ob die Kinder verwahrlosen oder auf diese Art in die spätere Ellenbogengesellschaft eingeführt werden, den Platz zum träumen, werden sie dort allerdings nicht finden.
"Ihr lernt indem ihr lebt, alles andere ist eine verdammte Lüge"
Die Geschichte springt immer wieder von Vergangenheit (Kindheit) zu Gegenwart (Erwachsen) und erklärt so das Verhalten und die Motive dahinter.
Besonders die Lehren und die Welt aus Sicht eines Kindes, bereiten vergnügliche Zeitfenster.
Es geht, je weiter die Erzählung andauert, hoch emotional zu, auch widerwärtige Themen werden aufgegriffen, wenn bisweilen eher versteckt, sie stellen die Erdung da und können nicht immer vermieden werden.
Letztendlich spitzt sich die Lage auf Schuld und Vergebung zu, doch kann diese Absolution ohne weiteres geschehen bzw. völlig erteilt werden ?
Bild:
Gestochen scharf, man vermutet sich fast in die damalige Zeit zurück.
Die in der Gegenwart spielende Geschichte, wirkt zwar weniger farbenfroh, aber dennoch so plastisch wie real.
Das Bild säuft auch im Dunkeln nicht ab, gibt jedes Detail wieder.
Ton:
Wie eine luftige Sommerbrise, schwebt der teils Country-lastige, wie auch sonst klangvolle Soundtrack durch die Luft, umschmeichelt die Rears und entfaltet sich im Gehörgang der Zuschauer.
Dialogverständlichkeit des Centers: Glasklar, auch wenn es sich hier um ein Drama handelt, volle Punktzahl.
Untertitel:
Deutsche UT können jederzeit zugeschaltet werden.
Bonus:
Da wären eine Zusammenfassung "vom Roman zum Film" in dem zB die echte Jeannette Walls zu Wort kommt, wie auch die Schauspieler etc. (Deutsch UT - 25.47 min) dann ein Interview mit Jeannette Walls (UT - 15.23 min)
(Am Ende des Films werden noch Original-Fotos vom echten Rex Walls und dessen Familie inkl. Jeannette Walls gezeigt)
Gut 9.22 min an Deleted Scenes (UT) sowie ein Featurette Summer Storm - die Musik aus Schloss aus Glas (UT - 3.21 min) ein paar Trailer und ein kurzes Making Of (UT - 10.37 min) das sich durch dem "vom Roman zum Film Featurette" eigentlich erübrigt.
Ein Wendecover ohne FSK-Logo ist vorhanden !
Fazit:
Besonders Brie Larson sticht mit einer überragenden Präsenz hervor, zeigt viele Facetten ihres Könnens wie verträumt, ernüchtert oder abgeklärt, die gezeigte Rolle nimmt man ihr, wie auch den Jungdarstellerinen, jederzeit ab.
Auch Woody Harrelson möchte man entweder treten oder feiern, beides durch sein intensives und stets glaubhaftes Spiel.
Der Film beginnt relativ harmlos, packt, wenn man es zulässt, extrem und wirkt noch lange Zeit nach...
Film-Zitat von Woody Harrelson, der mit seiner Filmtochter, in der kargen Landschaft auf dem Rücken liegend den Nächtlichen Sternenhimmel betrachtet: "die reichen Stadtmenschen wohnen in schicken Wohnungen, aber die Luft ist so verschmutzt, dass sie nicht einmal die Sterne sehen können, wir wären ja verrückt, wenn wir mit einem von ihnen tauschen würden..."
Wenn man sich auf diese (autobiographische) Erfahrung einlässt, sieht man die Welt hinterher mit anderen Augen...
Sprich, wer mit diesen Themen, sei es nur gering, etwas anfangen kann, unbedingt ansehen !
In der nahen Zukunft ist die Erde überbevölkert, der Verbrauch von Fossiler Energie steigt drastisch an, Nahrung und Wasser werden knapp, daher wird Genetisches Saatgut eingesetzt.
Die Folge, neben gefüllten Regalen ist als Nebeneffekt ein Anstieg an Mehrlingsgeburten zu verzeichnen, was zu weiterer Verknappung führt.
Daher wirkt die Ein-Kind-Politik der Aktivistin Nicolette Cayman wie eine Offenbarung.
Tatsächlich reguliert sie die Bevölkerung, doch zu welchen Preis ?
Ständige Überwachung, die beim verlassen des Domizils beginnt, sich über die Lebensmittelkäufe erstreckt welche mithilfe eines Identität-armbands absolviert werden und erst bei der Feierabendlichen Rückkehr ins Zuhause endet.
In dieser dystopischen Zukunft kommen Siebenlinge zur Welt, da der Vater nicht aufzufinden ist und die Mutter bei der Geburt verstarb, kümmert sich nun der Vater der Verstorbenen um die 7 Mädchen.
Da bereits ein zweites Kind, sprich ein Geschwisterchen, die Familienpolitik gefährdet, droht es in einer Art Überlebenskapsel in den Cryo-Schlaf geschickt zu werden, um zu einem späteren Zeitpunkt, bei gebesserter Lage, wieder ins Leben eingebunden zu werden.
Die wichtigste Regel lautet also: niemand darf von den anderen Geschwistern wissen !
So wird jedes der Mädchen nach einem Wochentag benannt und darf das Haus auch nur an diesem Tag verlassen, die anderen 6 Tage müssen quasi inkognito verbracht werden.
Die gemeinsame Symbiose dreht sich um ein Leben, nämlich das von Karen Settman, welches sich die sieben Geschwister zusammen teilen müßen.
Was einer Einzelnen passiert, müßen die anderen ausbaden, sprich, als eines der Mädchen bei einem leichtsinnigen Unfall den halben Finger verliert... es darf kein Verdacht aufkommen.
Alles läuft soweit nach Plan, die Mädchen wachsen heran, die Beförderung in der First Euro Bank läuft reibungslos, der Lebens-Rhythmus wird eingehalten.
Doch da kehrt Monday eines Tages nicht zurück, was ist geschehen ?
Die verbliebenen 6 Schwestern machen sich auf, um dieses Rätsel zu lüften, hat der seltsame Kollege im Büro etwas herausgefunden oder droht gar die Aufdeckung durch die (Kind-) Zuteilungsbehörde ?
Langsam lichtet sich der Nebel, aber was zuTage tritt, stellt alles auf den Kopf.
Bild:
die Bildqualität wirkt ausgezeichnet, tolle Schwarzwerte, kleinste Details sind stets auszumachen, die Schärfe ist vorbildlich, die Kontrastwerte stimmen.
Ton:
Die Rears werden perfekt miteinbezogen, allerdings ist das kein reiner Actionfilm, daher fällt der Geräusche-Gehalt dementsprechend aus.
Gerade der Sub enttäuschte mich etwas, Explosionen mal außen vor, trotzdem, eine gelungene Abmischung, die zu unterhalten weiß.
Untertitel:
Deutsche (wie Niederländische/splendid) UT sind jederzeit zuschaltbar.
Bonus:
Ein bedingt informatives Behind the Scenes (13.42 min - Deutsch UT) eine mitlaufende B-roll (4.16 min - im OT) sowie ein eher nichtssagendes, da bereits aus Teilen des BtS Filmchen zusammengeschnittenes, Mini Making Of (4.02 min - Deutsch Synchronisiert)
Zudem ein paar Werbe-Trailer und der Trailer.
Ein Wendecover ohne FSK-logo sowie ein UV Code gültig bis 23.02.2020 sind der Erstauflage enthalten)
Fazit:
Eine düstere Zukunft die uns dieser Film offenbart, die Probleme der Überbevölkerung geknüpft an fehlenden Ressourcen, sind unserer heutigen Welt nicht fremd.
Auch ein Polizeistaat, welcher mit Totalitarismus und ständiger Überwachung über seine Bürger herrscht, liegt im Bereich des Möglichen.
Der relativ harmlose Beginn, steigert sich und wird ab der Hälfte immer brutaler, bis hin zum furiosen Finale, dessen Werdegang einige Fragen aufwirft, die nicht immer logisch zu beantworten sind, allerdings einen hohen Unterhaltungswert bieten.
Allen voran Noomi Rapace, die hier gleich 7 Rollen ausfüllt, gefolgt von einer großartig aufspielenden Glenn Close wie auch William Dafoe, erledigen einen überzeugenden Job, der bis in die Nebendarstellern mit Pal Sverre Valheim Hagen hochkarätig besetzt wurde.
Kenne alle vorherigen. Jigsaw im Kino gesehen mit einem Kumpel. Hier wurde mehr Wert auf die Story und den Look gelegt was dem Film sehr zu gute kommt. Auch positiv ist das es keine Blutorgie mehr ist sondern wie am Anfang die Splatterszenen geschickt eingesetzt werden um die Story zu unterstützen. Ja da ist wieder der Charme vom Anfang der Reihe.
Fences ist ein schwieriger und extrem dialoglastiger Film. Die Inszenierung wird auf ein Minimum reduziert, ist wirklich fast wie in einem Theaterstück. Die Schauspieler sind allesamt grandios und tragen die Story und den Film mit ihren Performances.
Das Bild zeigt eine reduzierte Farbgebung, was aber zum Look des Films passt. Der Ton ist natürlich frontlastig. Räumlichkeit kommt selten auf, der Subwoofer macht Pause.
Unterhaltsame Action-Unterhaltung mit einigen Schwachpunkten. Das Potenzial der Story wird nicht annähernd ausgenutzt. Hauptdarsteller Dylan O'Brien konnte mich nicht überzeugen, überhaupt kommen die Charaktere viel zu wenig zur Geltung. Was bleibt ist ein konventioneller Thriller ohne Tiefgang.
Technisch ist die BD in Ordnung. Das Bild könnte noch klar knackiger sein. Auch der Ton könnte noch mehr Druck und Direktheit vertragen.
Aus technischer Sicht kriegt man eine sehr gute BD geboten, trotz vieler dunkler Szenen gibt es kein Filmkorn und es gibt sehr gute Details.
Der englische Ton bietet eine sehr gute Kraft.
Als Bonusmaterial gibt es nur Trailer.