München. ;) Die bringen jeden Monat einen älteren Film, so konnte ich auch "Alien" vor ein paar Monaten sehen. :)

https://www.mathaeser.de/mm/programm/vorstellung/29EE5000023BWDJVCF

Ja, mein Interesse an neuen Filmen hat über die letzten Jahre echt stark abgenommen, was allerdings auch daran liegt dass sich mein Geschmack verändert hat. Denke einfach weil ich über die Jahre immer mehr gesehen hab und auch viele alte Klassiker nachgeholt habe, da wurd ich dann eben doch zunehmend anspruchsvoller bzw. merke sehr schnell ob mich ein Film interessiert oder nicht. Gibt einfach so viel Kram was man schon 100-fach gesehen hat, teils mit anderen Schauspielern, aber letzten Endes immer wieder derselbe Film. Da hab ich inzwischen gar keine Lust mehr drauf und schau deutlich weniger neue Filme nun und lieber hier und da immer wieder mal die alten in meiner Sammlung, die halt immer wieder überzeugen können. :) Und da gehören BR und T2 definitiv dazu! :thumb:

@Raybluz: Ich kann dir da nur zustimmen. Ich merke auch relativ schnell, ob ein Film die Erwartungen erfüllt oder nur ein Rohrkreppierer. Allerdings muss ich auch dazu sagen, dass ich es immer wieder mitbekomme, dass viele Leute mit falschen Erwartungen in die Filme gehen. Wenn man z.B. F&F8 guckt, sollte man keinen Christopher-Nolan-Film erwarten. Umgekehrt, wenn ich lese, dass Villeneuve den Film macht, sollte man sich auf was ruhiges und stimmiges einstellen und nicht auf einen Michael Bay-Trash hoffen. Genau das Problem hatte Arrival, da viele mit falschen Erwartungen rein sind. Ich bin mir sicher bei Blade Runner 2049 wird das ähnlich sein, da die Leute entweder das Original nicht kennen oder da nen I Robot erwarten.
So meine Einschätzung und Prognose.

Das Problem an ruhigen Stoffen ist mMn nicht zwangsläufig die Erwartungshaltung, sondern dass viele Zuschauer außer simplen Konflikten (Gut vs. Böse), einfacher Problematik und effekthaschenden Stilmitteln (Suspense, Gewalt, Melodram, offenkundigem Humor etc.) nicht viel verstehen. Wenn es um Themen wie Moral, Satire, Parabeln, Allegorien, Metaphern, Kritik, Deutungsebenen geht, dann muss das den meisten Zuschauern direkt auf die Nase gebunden werden, weil sie wohl nicht gewohnt sind auch mal ihren Kopf während eines Films zu benutzen (oder nicht wollen). Gerade das Erzählen zwischen den Zeilen, was in Blade Runner ja auch einen großen Reiz ausmacht, wird oft als inhaltlicher Leerlauf interpretiert. Ihr müsst doch nur mal Rezensionen auf Amazon lesen, besonders von komplexeren Werken. Die meisten Rezensenten haben nicht mal den Stoff erfasst. Wenn man einen Blade Runner nur auf die Jagd nach Robotern reduziert, hat man den ganzen Film nicht verstanden. Es wirkt meist so, dass man manchen Zuschauern zum jeweiligen Film eine Bedienungsanleitung mit auf dem Weg geben müsste, sodass am Ende nicht wieder dutzende "Da passiert doch gar nix"-Kritiken im Netz landen.

Kein Wunder dass die Meinungen von Kritikern und Zuschauer so häufig divergieren. Es gibt Filme, die sind eher eine Form von Intelligenztest. Das bedeutet zwar nicht Zwangsweise, dass man diese auch gut finden muss, aber man sollte schon verstanden haben, was man da kritisiert.

Ich muss zugeben, dass ich ebenfalls Filme kenne, deren wahre Bedeutung bzw. Botschaft icch bis heute nicht durchschaut habe. Enemy von Denis Villeneuve gehört beispielsweise dazu.
Ich gebe dir aber recht, dass viele Leute einfach bei komplexen Filmen, wie Inception, Interstellar und eben vor kurzem auch Arrival nur das Oberflächliche sehen und erst gar nicht darüber nachdenken, was genau der Film einem damit vermitteln möchte. Ob das an der Intelligenz oder einfach nur an der Bequemlichkeit liegt, wage ich nicht zu beurteilen. Nur, wie du zurecht auch gesagt hast, werden Filme, trotz ihrer philosophischen Bedeutung zu Unrecht zerissen. Andererseits regen sich viele lustigerweise über GotG2 auf, weil der Film sich angeblich zu viel Selbstironie besitzt und sich damit lächerlich machen würde. Das hat dann wiederum mit der Erwartungshaltung zu tun. Es ist aber auch oft der Humor selbst, den nicht jeder mag, wie es halt immer verschiedene Geschmäcker bei Filmen geben wird.
Wiegesagt, ich habe mich jetzt vl. wiederholt, aber wollte nur nochma den Unterschied zwischen Intelligenz/Bequemlichkeit und Erwartungshaltung verdeutlichen. ;)

Um wieder zum Thema zu kommen....gerade weil das Original von Blade Runner sehr spannend und vor allem visionär in Bezug auf Mensch-Maschinen-Konflikt ist, sind auch meine Erwartungen an Blade Runner 2049 sehr hoch, vor allem, wenn ich daran denke, wer die Macher sind!

So denke, dass waren genug Wiederholungen für heute! :p:rofl:

Dem stimme ich voll und ganz zu. Aber, das was du da beschreibst, ist in erster Linie auf die heutige Gesesellschaft zurückzuführen die sich zu jener der 80iger Jahre beträchtlich unterscheidet. Die Leute stumpfen ab,"verblöden" zusehends und geben sich mit dem, was ihnen die Medien und Hollywood auftischen, zufrieden. Die Rezensionen bei Amazon sprechen da eine deutliche Sprache-ein Sammelsurium konzentrierter Dummheit findet sich da. Es sind natürlich nicht alle, aber schon ein bedenklich großer Teil-Man sieht ja, welche Filme heute Erfolg haben-das sind nicht alles echte Meisterwerke und selbst für reinen Unterhaltungskino einfach schwach.;)Es ist eigentlich überraschend, das"Arrival"so ein Erfolg wurde-aber wohl nicht in Deutschland. Ich kann mir auch nicht vorstellen, das BR 2049 ein Erfolg wird....der Film wird sich definitv in der Machart seines Vorgängers orientieren, und das ist nunmal ein Film, der beim breiten Massenpublikum, schon vor 30 Jahren, und da waren die Ansprüche an das Kino noch höher als heute-nicht gut ankam. Und die heutigen Generationen des"Popcorn-Fresserpublikums" kennen den Film nicht einmal.Und, da sind wir uns wohl alle einig, BR 2049 wird wohl kein CGI-Action-Gewitter....ich bin gespannt, auf den Film, und die Reaktion darauf.Vielleicht sollte man vor Filmstart nochmal die Kinofassung von Blade Runner im Fernsehen zeigen-also mit dem Off-Kommentar, für das bessere Verständnis....:rofl:

München-na, das erklärt alles:DIst ja eine Weltstadt, in meinem Kaff leben 40 000 Männlein und Weiblein...Alle kinos in München haben zusammen mehr Sitzplätze als es Betten in unseren beiden Krankenhäusern gibt:rofl:

In den 90iger Jahren bin ich zwischen 50 und 80 mal pro Jahr ins Kino gegangen, was daran lag, das das Filmprogramm einfach besser war. Einen Film habe ich 13 x im Kino gesehen-ich sag aber nicht, welchen..(Schäm). Nein,es2The Lion King"-;)-sowas werde ich nie wieder schaffen....Letztes Jahr war ich ganze 2 x ! im Kino,in Arrival und Roge One...dieses Jahr noch gar nicht-aber Alien:Covenant werde ich mir wohl im Kino ansehen, dann natürlich BR 2049 und Starwars Teil 8. Das liegt natürlcih nicht nur am meienr Meinung nach schwächeren Filmangebot, sondern auch, oder fast mehr noch, am negativen Verhalten des heutigen Kinopublikums, wobei ich da bei den letzten drei Besuchen wirklich Glück hatte, weil ich das Kino gewechselt habe...3D boykottiere ich sowieso.Aber, das Kino von heute ist nicht mehr das, was es früher war....:sad:

Natürlich gibt es auch heute noch gute, großartige und hervorragende Filme-Dank Nolan und Villeneuve u.A. Aber das sind nur noch wenige-die Filme für das Massenpublikum überwiegen...und ich schaue im Heimkino deutlich mehr die"älteren"Filme und Klassiker, als den heutigen Kram-da picke ich mir nur die Perlen, bzw. die guten Unterhaltungsfilme heraus. Unter meinen 10-Alltime-Favorits ist nur ein einziger Film aus den 2000er Jahren dabei-Ziemlich beste Freunde!

Das ist ja auch kein Problem, Du darfst den Film natürlich auch aus dem Grund doof finden. Wenn aber jemand Enemy zerreißt, indem er den Film auf einen simplen Verwechslungs-Thriller reduziert und damit den Großteil der kryptischen Erzählweise außer Acht lässt -was nun mal ein elementarer Bestandteil ist- dann würde das als Kritik zu kurz greifen. Der Film darf natürlich trotzdem getadelt werden, z.B. dass die emotionale Anteilnahme aufgrund der Kälte und Distanziert des Hauptcharakters eher gering bleibt, dass sich Villeneuve offenkundig bei Cronenberg und co. bedient oder dass einige Elemente nur zur Verwirrung eingewoben wurden, aber keinen inhaltlichen Zweck haben. Aber zumindest zeigt man dadurch, dass man sich mit dem Film auseinander gesetzt hat, welchen Eindruck viele 1-Stern Rezensionen jedenfalls nicht erwecken. Da bin ich mir immer noch nicht so sicher. Natürlich suggeriert Villeneuves Beteiligung eher deine Erwartung, aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass ein Major Studio nochmal etliche Millionen in eine Kopfnuss investiert. Ich rechne eher mit einem dystopischen & düsteren Thriller, durchaus mit einem gewissen Action-Anteil und einen kleinen Subtext als Futter für diejenigen, die auch mal ihren Kopf benutzen wollen.

Hey, den Laden kenne ich garnicht..
Werde mal stöbern, auch wenn ich die Ryan Gosling Jacke nicht brauche..!

Die Poster gefallen, freue mich auf den Film ;)

Edit:
Hat einer aus dem Laden eine Jacke?!
Mich würde die Qualität interessieren..?!

hier ein us tease für den neuen Trailer kommende Woche:

https://www.youtube.com/watch?v=JUgbntoMyW8

https://www.youtube.com/watch?v=JIO0khLLFA8

Sieht recht vielversprechend aus und greift sehr schön die Farbkorrektur des Final Cuts auf.