Filmbewertungen von Tsungam

/image/movie/The-General-1926-US-ODT_klein.jpg
"The General" gefiel mir sehr viel besser als "Steamboat Bill, jr.". Buster Keaton zeigt, dass er der King of Physical Comedy ist und riskiert bei seinen waghalsigen Nummern auf dem fahrenden Zug Kopf und Kragen. Auch seine Filmpartnerin wird hier nicht mit Samthandschuhen angefasst und durch die Gegend gezerrt, durchnässt und auf ihr rumgetrampelt. Als Krönung gibt es dann noch die teuerste Szene der Stummfilmzeit...

Auch das Bild wirkt besser als bei "Steamboat...". Zwar ist noch einiges an Kratzern und Flecken zu sehen, der Bildstand ist jedoch sehr gut und die Schärfe kann ebenfalls überzeugen. Man sollte wissen, dass der Film "tinted", also eingefärbt ist - helle Szenen (Tageslicht, beleuchtete Räume) sind Sepia-getönt, ein paar wenige Nachtszenen bläulich.

Beim Ton hat man die Auswahl zwischen drei verschiedenen Scores: Der Carl David Score wirkt am frischesten und voluminösesten und hat theoretisch die volle Punktzahl verdient. Ein zweiter Score von Robert Israel ist eine Zusammenstellung klassischer Stummfilm-Musiken (in Dolby Digital 2.0 Stereo), Score 3 stammt aus den 70er Jahren von Lee Erwin und liegt leider nur in Dolby Digital 2.0 Mono vor und rauscht leicht. Dafür wirkt er aber m.E. am authentischsten und war damit für mich erste Wahl.

Die Bonus-Features können vom Umfang nicht überzeugen, qualitativ sind sie o.k. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 03.01.11 um 15:26
/image/movie/Breaking-Bad-Season-1-US-ODT_klein.jpg
Was erst nach einem Rip-Off von "Weeds" klingt, entwickelt sich dann zu etwas viel böserem und brutalerem. Dazu spielt Bryan Cranston den verzweifelten Walter White einfach genial. Potenzial nach oben ist allerdings in Staffel 1 noch vorhanden, die Spannungskurve hängt zwischenzeitlich etwas durch.

Bild und Ton sind für eine Serie gut. Das Bild sieht häufig nach 16mm-Film aus, Graining ist also deutlich sichtbar, ohne sich aber in dunklen Szenen zu sehr in den Vordergrund zu drängen. Gelegentlich blitzen Drop-Outs auf.

Extras für eine Serie quantitativ gut, qualitativ nicht durchgängig. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 4
bewertet am 03.01.11 um 10:10
/image/movie/shrek-1-4-die-komplette-geschichte-neu_klein.jpg
Vier tolle Filme, ich liebe sie alle, auch den dritten Teil. Und Teil 4 ist einfach ein super gelungener Abschluss. Shreklich!

Bezüglich des Bildes ist Teil 1 etwas schwächer als der Rest. Nicht nur, dass hier die Animation noch nicht ganz so detailliert ist wie später, auch habe ich in zwei Szenen kurz eine leichte Treppchenbildung gesehen. Auf die Gesamtspielzeit ist das aber zu vernachlässigen, und so gibt es hier verdiente 5 Punkte.

Auch der deutsche Ton kann überzeugen, dazu eine gelungene Synchronisation (dass der Esel ab Teil 3 wegen des Todes von Synchronsprecher Randolf Kronberg eine neue Stimme bekommen hat, ist zwar etwas schade, aber Dennis Schmidt-Foß macht seine Sache wirklich hervorragend und der Unterschied fällt ohne direkten Vergleich kaum auf).

Nur die Extras schwächeln leicht, so gibt es hier z.B. keine Bonus-Kurzfilme. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 4
bewertet am 27.12.10 um 09:08
/image/movie/Lost-Season-6-Region-A-US-ODT_klein.jpg
Leider ist die sechste und letzte Staffel von Lost eher enttäuschend. Es werden noch mal etliche neue Personen (und "Wesen") ins Spiel gebracht, die Geschichte nimmt einen etwas abstrusen Verlauf und zum Schluss werden bei nicht alle Fragen beantwortet. Ein bisschen mehr Infos liefert dann die Bonus-Kurzepisode "The new man in charge", wo man noch etwas über die Dharma-Initiative erfährt.
Insgesamt kann das Finale jedoch nicht so recht überzeugen und erhärtet den schon spätestens in der dritten Staffel aufkommenden Verdacht, dass die Autoren selber nicht wussten, in welche Richtung sich die Geschichte entwickelt.

Das Bild liefert wieder viele sehr schöne und scharfe Aufnahmen mit den bekannten Problemen bei Szenen im Dunkeln, dazu gesellen sich in dieser Staffel überdurchschnittlich viele Fokussierungsunschärfen.
Auc h der Ton hat das ein oder andere mal mit Problemen zu kämpfen, z.B. wenn das Rauschen des "Wasserfalls" zu hören ist. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 4
bewertet am 21.12.10 um 10:58
/image/movie/A-Bay-of-Blood-UK-ODT_klein.jpg
Der Film beginnt vielversprechend. Wie movienator in seinem Kommentar schon geschrieben hat, ähnelt er anfangs deutlich dem ersten Teil von "Freitag der 13." - wobei natürlich der bei "Bay of Blood" abgeguckt hat. Der einsame See, die Gruppe junger Leute, Nacktbaden, die Mordmethoden... Zunehmend entwickelt sich der Film dann aber zu einem konventionellen Thriller/Giallo und es ist etwas die Luft raus. Schade.

Beim Bild ist vor allem negativ zu bemängeln, dass der Bildstand häufig nicht in Ordnung ist. Das Bild zittert ständig auf der horizontalen Ebene, mal mehr, mal weniger. Die Schärfe könnte etwas besser sein (evtl. DNR, teilweise Fokusfehler). Gelegentlich sieht man Dropouts, hält sich jedoch in Grenzen. Zu guter letzt könnte der Schwarzwert knackiger sein, dunkle Bereiche sind eher dunkelgrau.

Beim Ton bleibt einem hier keine Wahlmöglichkeit, es gibt nur eine: Englisch PCM Mono. Positiv zu erwähnen ist die Tatsache, dass die alte Synchro inhaltlich und von der Lippensynchronität wirklich gelungen ist. Für englischsprachige Synchros durchaus keine Selbstverständlichkeit. Technisch lässt sie dagegen zu Wünschen übrig: Leichtes Hintergrundrauschen und insgesamt zu leise. Dazwischen kommen aber immer mal wieder Passagen, die deutlich lauter und regelrecht schrill sind. Nicht durch Musik oder Effekte, sondern durch Dialoge.
Erfreulicherweise gibt es optionale Untertitel.
Diese gibt es auch bei der italienischen Fassung, die sich aber anscheinend so gut wie nicht von der internationalen Fassung unterscheidet und hier nur hochskaliert vorliegt. Braucht man also nicht unbedingt sehen.

Extras sind erneut solide, diesmal gibt es aber nur eine Disc. Das auf dem Cover erwähnte Feature "Argento! Bava! Fulci! The Giallo Gems of Dardano Sacchetti" konnte ich auf der Blu-ray nicht finden.
Ach ja, und das offizielle Cover ist diesmal unterirdisch schlecht. Zum Glück gibt es wieder 4 Motive zur Auswahl. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 2
Extras
mit 4
bewertet am 20.12.10 um 08:54
/image/movie/24-heures-chrono-Saison-8-Lultime-saison-FR_klein.jpg
Im Vorfeld war bekannt, dass dies die letzte Staffel von 24 sein würde. Dementsprechend konnte man erwarten, dass sich die Autoren hier mal was einfallen lassen würden.
Stattdessen wird sich erst ausgiebig aus der 24 Schablonenkiste bedient: Jack kehrt zurück, Jack wird gefoltert, Maulwürfe, private Probleme der CTU-Mitarbeiter, ein Angriff auf die CTU, eine atomare Bedrohung, Politiker, die versuchen, ihr eigenes Ding durchzuziehen, böse Russen, böse Araber - alles schonmal gehabt. In den letzten Stunden (etwa ab Folge 19) wandelt sich die Situation dann aber doch und die Staffel nimmt zum Finale hin ordentlich Fahrt auf. Und es wird einem auch klar, warum diese Staffel (erstmalig) in Deutschland eine 18er-Freigabe erhalten hat...

Das Bild kann leider noch weniger überzeugen als in Staffel 7. Waren dort zumindest die gut ausgeleuchteten und Tageslichtszenen von hoher Qualität, kommt es hier immer wieder zu Unschärfen (vor allem Fokusfehler). Dazu gesellt sich wie gehabt der schwächelnde Eindruck in dunklen Szenen mit deutlichem Rauschen sowie mangelnder Durchzeichnung und Schärfe.

Auch tonal war die 7. Staffel zumindest effektiver (Hinweis: bezieht sich auf den O-Ton). Immerhin gibt es an der Dialogverständlichkeit nichts zu mäkeln. Apropos, zumindest in der englischen Fassung kann man leider recht deutlich heraushören, dass "Präsident Hassan" Anil Kapoor ein Inder ist, was m.E. der Authentizität der Rolle schadet.

Bzgl. der Extras gibt es hier u.a. erweiterte Episodenfassungen (etwa 1 bis 2 Minuten länger), die man aber nicht unbedingt gesehen haben muss.
Und noch eine kritische Anmerkung: In den (deutschen) Menüs gibt Fox bei der Episodenanwahl jeweils eine Inhaltsbeschreibung an. Diese Texte nehmen leider schon alles von den Folgen vorweg, also hier "Augen zu und durch"... 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 16.12.10 um 11:02
/image/movie/splice-das-genexperiment-neu_klein.jpg
Chance vertan - statt eines packenden und düsteren SciFi-Horror-Thrillers mit Ethikaspekten liefert Cube-Regisseur Natali hier einen Trashfilm ab, dem es leider die meiste Zeit an Spannung fehlt. Stattdessen gibt es den ein oder anderen Schockeffekt und zwei ziemlich seltsame Sexszenen. Adrien Brody tut sich m.E. keinen Gefallen, in solchen Filmen mitzuspielen.
Immerhin ist er ansonsten handwerklich in Ordnung.

Bild und Ton sind in Ordnung. Beim Bild gibt es zu Beginn leichtes Banding und die Schärfe ist ganz ganz auf Topniveau, der Ton ist passend und sauber, jedoch wenig spektakulär. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 2
bewertet am 13.12.10 um 11:23
/image/movie/Armageddon-UK_klein.jpg
EIn Film voller Pathos, Unglaubwürdigkeiten, Klischees, Albernheiten und - natürlich - Action. Und gerade deshalb ist Armageddon einfach klasse und allerbestes Popcornkino. Sogar auf emotionaler Ebene funktioniert der Film und ist meiner Meinung nach Michael Bays Meisterwerk (wenn man das denn so sagen darf...). Dazu trägt neben den eindruckvollen Bildern auch der perfekte Score bei. Thumbs up!

Das Bild überrascht positiv und schrammt nur aufgrund ein paar weniger Unschärfen an der Höchstwertung vorbei.
Der Ton ist auch in der deutschen Fassung klasse, dazu trägt neben der zuvor erwähnten Filmmusik auch die gelungene Synchro bei.

Nur in Sachen Extras gibt es bei "Armageddon" (wieder einmal) lediglich Schonkost. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 1
bewertet am 07.12.10 um 11:59
/image/movie/Showgirls-15th-Anniversary-Region-A-US-ODT_klein.jpg
Ja, die Story ist Trash. Ja, die Schauspieler sind schlecht, agieren übertrieben. Macht nichts, trotzdem unterhält der Film gut und man hat in den rund 2 Stunden kein Verlangen, auszuschalten oder vorzuspulen. Den Charme entwickelt der Streifen gerade daraus, dass er so ist, wie er ist. Kein lahmes Drama, sondern ein kruder Sexploitation-Film.

Beim Bild wurden anscheinend Farben und Kontrast etwas verstärkt, so dass die Körnung nahezu durchgängig auffällt. Das passt eigentlich nicht so recht zu einem solchen "Glamour"-Film. Abgesehen davon werden eine gute Schärfe, ein ruhiger Bildstand und Schmutz- bzw. Defektfreiheit geboten. Gut.

Richtig klasse ist der 5.1-Ton. Wenn die Showelemente laufen, bietet dieser eine enorme Räumlichkeit und man ist direkt mittendrin.

Extras naja, bis auf den ironischen Audiokommentar zum "besten Film aller Zeiten". 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 06.12.10 um 09:26
/image/movie/maenner-die-auf-ziegen-starren-neu_klein.jpg
Wer bei "Männer, die auf Ziegen starren" eine klamaukige Posse erwartet, liegt falsch und wird enttäuscht. Stattdessen bietet der Film hintersinnigen Humor, der gerade dadurch besticht, dass man sich nicht sicher ist, ob sowas oder etwas Ähnliches nicht tatsächlich praktiziert wird.

Bei Bild und Ton gibt es keine groben Mängel, hier schließe ich mich der Ansicht des Reviews an. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 29.11.10 um 11:43
/image/movie/city-of-life-and-death---das-nanjing-massaker-neu_klein.jpg
Erschütternder Kriegsfilm über die lange Zeit totgeschwiegenen Gräuel, welche die japanischen Soldaten auf Befehl ihres Kaisers in China verübt hatten. Anders als die Verbrechen der Deutschen sind diese aus politisch-taktischen Gründen nicht thematisiert worden. Ein wichtiger Faktor zur Aufklärung waren die Aufzeichnungen von John Rabe (der hier absurderweise von einem schottischen Darsteller personifiziert wird).
Nach einer sehr starken ersten Hälfte fällt der Film meiner Meinung nach mit zunehmender Zeit etwas ab, so dass es insgesamt nur zu starken 4 Punkten reicht.

Das schwarz-weiß gehaltene Bild ist hervorragend und fast durchgängig von hoher Schärfe. Gerade in dunklen Szenen gelingt die Darstellung noch ein bisschen besser als in "Das weiße Band".

Der Ton ist sehr druckvoll und räumlich. In der deutschen Fassung wurden nur die chinesischen Dialoge eingedeutscht, der Rest untertitelt. Obwohl technisch nicht zu beanstanden, klingt das Ergebnis befremdlich. Zum Glück liegt auch der O-Ton im verlustfreien Format vor und ist daher auf jeden Fall vorzuziehen.

Extras sind zu dürftig. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 2
bewertet am 29.11.10 um 11:36
/image/movie/james-bond-007---der-mann-mit-dem-goldenen-colt-neu_klein.jpg
Realitätsnähe war noch nie eine Spezialität der Bond-Filme, und so wirkt "Der Mann mit dem goldenen Colt" heutzutage stellenweise schon etwas befremdlich. Andererseits ist die Thematik so aktuell wie selten zuvor: Saubere Energiegewinnung durch Solarkraft. Nur ist bei James Bond die Methode natürlich höchst gefährlich...
Unter Bond-Kennern gilt dieser Teil als eienr der schwächsten, ich muss aber sagen, dass er mich auf Blu-ray gut unterhalten halt und alles hat, was einen Bond ausmacht: Monströse Technik, einen charismatischen Superschurken, schicke Bond-Girls und natürlich den lässigen Agenten, der (fast) jederzeit Herr der Lage ist.

Beim ersten Bild erschreckt man über die Unschärfe, doch dann wird es besser. Das Material ist sehr gut restauriert worden, eventuell hier und da zu glatt. Viel besser kann es jedoch nicht aussehen.

Der Ton dagegen eine durchwachsene Enttäuschung. Während die Musik und andere, vom englischen Remaster übernommene Elemente sauber, kraftvoll und rundherum aufspielen, fällt der deutsche Synchronton unangenehm auf. Dumpf, quäkig, undynamisch. Mitte der 70er wäre hier schon deutlich mehr drin gewesen, akustisch klingt das hier noch nach den ersten Filmen der Connery-Ära.

Bei den Extras immer wieder überraschend, was alles noch an Material aufzutreiben war. Tolles und sehenswertes Bonusmaterial. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 5
bewertet am 29.11.10 um 10:48
/image/movie/Supernatural-The-Complete-First-Season-US-ODT_klein.jpg
Die ersten beiden Staffeln von "Supernatural" sind noch die besten, denn hier wird konsequent eine düstere Storyline erzählt, die nicht (wie in späteren Staffeln) von komödiantischen Folgen durchbrochen wird.
Ähnlichkeiten zu Akte X sind dabei nicht ganz zufällig, schaut man sich die Beteiligten an beiden Produktionen an. Jedoch ist meiner Meinung nach die Realitätsnähe bei Supernatural weniger gegeben als bei den X-Files. Spannend und gut inszeniert ist es aber allemal.

Das Bild ist vergleichbar mit Staffel 3 (und auf keinen Fall mit Staffel 4). Klar, sauber (mit Ausnahme selten aufblitzender Dropouts), eine gute, wenn auch nicht überragende Schärfe, dazu entsättigte Farben. Passt.
Beim Ton ist auf jeden Fall die Originaltonspur zu empfehlen. Zum einen, weil die Stimmen der Darsteller einfach viel besser als die Synchronsprecher sind, zum anderen, weil man dabei zumindest in den Genuss von Surroundsound kommt. Allerdings ist Supernatural akustisch vergleichsweise zurückhaltend, wobei die erste Staffel hier interessanterweise noch etwas mehr zu bieten hat als Staffel 3 und 4.
Leider hat Warner es bislang nicht geschafft, ihren Serienveröffentlichungen verlustfreien Ton zu bescheren :(

Auch bezüglich der Extras kann Staffel 1 gegenüber 3 & 4 punkten. Interessant ist das BD-exklusive "The Devil's Road Map" mit Hintergrundinfos zu einzelnen Folgen und Informationen zu "realen" Spukerscheinungen. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 4
bewertet am 28.11.10 um 10:29
/image/movie/Little-Miss-Sunshine_klein.jpg
Hintersinnige Komödie um eine "dysfunctional family" und absurden Schönheitswahn bei Kindern. Hervorragend besetzt, insbesondere Alan Arkin als Großvater ist klasse.

Bild dürfte etwas schärfer sein, in Anbetracht der Tatsache, dass es sich hier um eine Low Budget Independent-Produktion handelt, geht es aber voll in Ordnung. Gleiches gilt für den Ton, dem Thema angemessen und gut ins Deutsche übertragen.

Gute und zahlreiche Extras. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 4
bewertet am 28.11.10 um 10:17
/image/movie/die-blechtrommel-directors-cut_klein.jpg
"Die Blechtrommel" ist schon ein seltsames Wekr zwischen Drama, Satire und Komödie. Der kleine Oskar rebelliert mit seiner Blechtrommel gegen die Erwachsenen und bei Gelegenheit auch gegen Nazis. David Bennent wirkt in der Rolle stellenweise geradezu unheimlich.
Die neuen Szenen des Director's Cut, von denen nur noch das Bild, nicht jedoch der Ton vorhanden war und die deswegen (mit teilweise anderen Darstellern) nachvertont werden mussten, fügen sich sehr gut in den Film ein.

Das Bild lässt leider etwas zu Wünschen übrig. Grundsätzlich plagt den Film ein leicht unruhiger Bildstand (beständiges Zittern des Bildes) und häufigeres Helligkeitsflackern. Eher grobes Filmkorn ist oft deutlich sichtbar, einige Szenen sehen dagegen wieder sehr gut aus. Die Farbdarstellung ist gut, ebenso sind kaum Verschmutzungen oder ähnliche Bildfehler auszumachen.

Beim Ton wurde das beste aus dem bestehenden Material herausgeholt. Wie schon geschrieben, passen die nachvertonten Szenen gut in den Film.

Ordentliche Extras, hätten angesichts des Stoffs und der geschichtlichen Hintergründe umfangreicher sein können. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 28.11.10 um 10:10
/image/movie/Lultimo-Boy-Scout-IT_klein.jpg
Ich habe ihn mir gestern angesehen und war mit der Qualität sehr zufrieden. Das Bild hat einen knackigen Schwarzwert, leuchtende Farben, kaum Grieseln und keine Veschmutzungen oder Kratzer. Die Schärfe könnte etwas besser sein, teilweise sind das aber auch Fokussierungsfehler.

Dem Ton merkt man das Alter schon an, gerade zu Beginn vermisst man Surroundeffekte (auch bei der englischen Tonspur). Schlecht ist er aber keinesfalls und die Synchro ist einfach klasse, kommt viel besser als der O-Ton.

Als einziges Extra gibt es einen Trailer in SD-Auflösung. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 1
bewertet am 20.11.10 um 08:14
/image/movie/Ein-Prophet_klein.jpg
Gefängnisdrama um einen jungen Außenseiter, der zwar ungebildet, aber keineswegs dumm ist. Nachdem er anfänglich im Knast drangsaliert wird, macht ihn der Korse Luciano zu einem seiner Helfer und wird dadurch zu seinem Beschützer. Im Laufe der Zeit wird Malik jedoch zunehmend eigenständig und schmiedet insgeheim eigene Pläne.

Der Gefängnisalltag ist hart und schmutzig, außer für diejenigen, die den Wärtern etwas zu bieten haben. Dass hier ein Underdog derart aufsteigt ist spannend und interessant, erscheint aber etwas unglaubwürdig.

Das leicht entsättigte Bild ist in hellen Szenen sehr gut bis hervorragend, in dunklen Szenen und Bildbereichen gibt es dagegen oft Unruhen, die weniger nach Korn aussehen als vielmehr nach Kompressionsartefakten. Schade.

Beim Ton muss man wissen, dass hier neben Französisch (bzw. in der Synchronisation Deutsch) auch Korsisch und Arabisch gesprochen wird. Nur die französischen Szenen sind übersetzt worden, der Rest ist im Original mit Untertiteln belassen worden. Leider wurde versäumt, diese Szenen mit den Synchronsprechern neu einzusprechen, so dass oftmals mittendrin die Stimmen wechseln. Das emfpand ich als derart störend, dass ich nach kurzer Zeit zum Originalton (mit Untertiteln) gewechselt habe. Davon abgesehen, sind beide Tonspuren jedoch von der Dynamik und den Effekten gleichwertig. O-Ton 5 Punkte, deutscher Ton 4 Punkte.

Bei den Extras sind die Coverangaben fehlerhaft bzw. unvollständig, die hier eingetragenen Features stimmen dagegen. So gibt es unter anderem einen (nicht aufgeführten) Audiokommentar. Der Rest der Extras enttäuscht dagegen. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 15.11.10 um 11:02
/image/movie/three-kings-neu_klein.jpg
Three Kings ist eine böse Satire, die sich vor allem mit dem Umgang der Amerikaner mit der irakischen Bevölkerung zum Ende des zweiten Golfkriegs auseinandersetzt. Der Film wechselt dabei zwischen Komödie und Drama.

Angeblich wurde für das Bild ein 10 Jahre alter Transfer (zur DVD-Veröffentlichung) verwendet. Sollte dem so sein, kann man das Ergebnis nur beglückwünschen, denn die üblichen Fehler dieser Transfers (Kantennachschärfung, Rauschfilter) gibt es hier nicht. Einzig ein minimal unruhiger Bildstand - erkennbar an den Einblendungen - ist ein offensichtlicher Transferfehler. Die ungewöhnliche Farbgebung und das starke Korn hingegen nicht. So soll Three Kings nunmal aussehen (Stichwort Stilmittel). Wer es nicht glaubt, dem sei das Featurette mit Kameramann Newton Thomas Sigel ans Herz gelegt, das dann (wegen der SD-Auflösung) auch gleich die Unzulänglichkeiten der DVD-Fassung demonstriert.

Der Ton ist sowohl in der deutschen als auch in der Originalfassung häufig extrem frontlastig. Surroundeffekte gibt es nur gelegentlich. Diese wirken im O-Ton etwas dynamischer und offener. So deutlich fällt der deutsche Ton aber auch nicht ab, und die Synchronisation ist hier ebenfalls gelungen.

Extras wurden von der DVD übernommen und sind leider von der technischen Qualität eher schwach. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 15.11.10 um 10:49
/image/movie/Room-in-Rome-UK-ODT_klein.jpg
Zwei Frauen, eine Nacht und ein Hotelzimmer. "Room in Rome" ist wirklich ein schöner Film, nicht nur wegen der unbestreibar erotischen Komponente. Die zwei Frauen erzählen sich die Nacht über Geschichten aus ihrer Vergangenheit - oder auch nicht, denn vielfach sind die Erzählungen umgedichtet, und erst im Laufe der Zeit kommt man der Wahrheit immer näher.
Und so ist es dann auch schade, als schließlich der Morgen graut und dieses spezielle Erlebnis dem Ende entgegengeht.

Trotz des die meiste Zeit eher düsteren Hotelzimmers ist der Bildeindruck überraschend gut. Keine auffällige Körnung, eine gute bis sehr gute Bildschärfe, keine Verschmutzungen oder Defekte. EIniziges echtes Manko ist das hin und wieder auftretende Banding.

Der Ton ist wenig überraschend äußerst unspektakulär, aber zweckmäßig. Die Surroundlautsprecher kommen nur bei Musikeinsätzen ins Spiel. Die meiste Zeit unterhalten sich die beiden Frauen in Englisch, stellenweise kommen die oben genannten weiteren Sprachen dazu. Optionale Untertitel gibt es über die komplette Laufzeit (also anders als bspw. bei "Carlos").

Einzig bei den Extras enttäuscht die Blu-ray. Es gibt lediglich ein paar Trailer (in HD) zu zumindest sehr interessant erscheinenden Filmen. "Le Concert" ist nur leider bisher nicht auf Blu-ray angekündigt. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 1
bewertet am 10.11.10 um 18:54
/image/movie/Carlos-the-Jackal-UK-ODT_klein.jpg
"Carlos" liegt bei dieser Veröffentlichung in zwei Fassungen vor: Einer etwa 140-minütigen Kinofassung und einem kompletten (TV-)Dreiteiler mit einer Gesamtlaufzeit von rund 5 1/2 Stunden.
Ich habe mich für die vollständige Fassung entschieden und werde diese hier bewerten, wobei die technischen Aspekte bei beiden Versionen identisch sind.

Erzählt wird die Geschichte von lich Ramírez Sánchez, der unter dem Namen Carlos zu einem der gefürchtetsten Terroristen Europas wird. Der Film umspannt dabei den Zeitraum von 1973 (sein Beitritt zur PFLP) bis zu seiner Verhaftung im Jahr 1994. Dabei beschränken sich die ersten beiden Teile ausschließlich auf die 70er-Jahre, während der dritte Teil schneller voranschreitet und den übrigen Zeitraum abdeckt.
Dadurch wirken die ersten beiden Teile häufig zu gemächlich und verstricken sich in Nebenhandlungen, während es andererseits in der Haupthandlung zu seltsamen Sprüngen kommt. Im finalen Teil schließlich wird die Handlung gerafft wiedergegeben und wirkt so deutlich dynamischer, auch ohne dass man den Eindruck hat, viel zu verpassen.
Insgesamt fällt negativ auf, dass der Film es nicht so recht schafft, einem die Motive Carlos' zu vermitteln. Offensichtlich macht er es nicht des Geldes wegen, der Grund scheint in seiner kommunistisch geprägten Erziehung zu liegen - eine Tatsache, die der Film jedoch nicht aufdeckt.
Außerdem sollte man meinen, dass ein dermaßen gesuchter Mann ständig unter Druck und auf der Flucht ist - die meiste Zeit ist dem aber nicht so (dabei helfen ihm seine zahlreichen Kontakte in die kommunistische und arabische Welt). So kann man "Carlos" auch kaum mit dem "Baader Meinhof Komplex" vergleichen, da Carlos sich eher in ruhigen Fahrwassern aufhält. Erst im letzten Teil spitzt sich die Handlung - wie bereits erwähnt - zu.
Es wäre vielleicht interessant, doch noch die komprimierte Kinofassung zu sehen und sie mit der Komplettfassung zu vergleichen.
Absolut positiv zu erwähnen sind dagegen die Darsteller, insbesondere aber nicht ausschließlich Hauptdarsteller Edgar Ramirez, der es hervorragend versteht, die Veränderung einer Person über 2 Dekaden zu portraitieren.

Fazit: Ein im Grunde interessanter Film, der mit etwas Straffung und dennoch mehr Hintergrundinformationen jedoch noch besser ausgefallen wäre.

Bild:
Ordentliche Schärfe, aber nicht auf Topniveau und leider auch nicht durchgängig. Gerade dunklere Szenen leiden etwas. Bei besagten Szenen mangelt es zudem an Durchzeichnung und häufig tendiert die Farbe eher ins Braune denn ins Schwarze. Gelegentliche Nachzieher kommen dann auch noch dazu. Analoge Defekte gibt es immhin keine. 3.5 Punkte

Ton:
Die Tonspur ist offiziell als "Französisch" angegeben. Tatsächlich stimmt das so nicht. Der Film besteht aus einem bunten Sprachmischmasch, die verwendeten Sprachen sind (in absteigender Wichtigkeit) Englisch, Französisch, Deutsch, Spanisch, Arabisch, Ungarisch, Japanisch, Russisch. Englische Stellen sind leider nicht untertitelt, für den Rest gibt es (optionale) englische Untertitel, die (man merkt es an den deutschen Szenen) nicht immer 100%ig passen. Die englischen Dialoge werden mit einer Ausnahme nur zur Verständigung von nicht-nativ-englischsprachigen Personen untereinander verwendet und dementsprechend etwas gebrochen. Man kann ihnen aber trotzdem oder gerade deswegen ganz gut folgen. Ansonsten verständigt man sich - mit Ausnahme des multilingualen Carlos - in der jeweils eigenen Sprache, was zur Authentizität beiträgt. Die Dialogwiedergabe ist sauber, Räumlichkeit kommt in begrenztem Maß und dann vor allem durch die Musik auf. Der Subwoofer wird kaum gefordert.

(Knappe) Extras gibt es nur auf der 1. Disk, zusammen mit der Kinofassung. Bisher nicht gesehen, kann ich vorerst nur den Umfang bewerten. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 2
bewertet am 09.11.10 um 11:45
/image/movie/Blood-and-Sand-Season-1-US_klein.jpg
Der nicht benannte Thraker wird von den Römern versklavt und von seiner Frau getrennt. In der Gladiatorenschule von Quintus Batiatus wird aus dem widerspenstigen Heißsporn ein erstklassiger Gladiator namens Spartacus, dessen Ziel es jedoch ist, wieder mit seiner Frau vereint zu werden. Batiatus verspricht, sich darum zu kümmern, doch die Angelegenheit verläuft anders, als Spartacus sich das vorgestellt hat...

Die Serie bietet einen Einblick in eine Zeit, als ein Leben nicht viel Wert war. rechtlose Sklaven, ein armes Volk, das mit blutigen Spielen besänftigt wird sowie eine intrigante und hinterlistige Oberschicht. Egal, wozu man gehört, sicher ist hier das Leben für niemanden.
Der Titel sagt es schon, Blut und Sand. (Digitales) Blut wird hier im Übermaß geboten, noch nie war eine Serie so gewalttätig. Und auch die allermeisten Filme können da nicht mithalten. Leider sieht man den Effekten schon an, dass sie aus dem Computer stammen und nicht gerade zu den teuersten gehören.
Die dritte Komponente bleibt im Titel unerwähnt - Sex. Ja, sowas gibt es auch in amerikanischen Produktionen, natürlich nicht bei Seriem im Free-TV, aber die Pay-TV-Sender versuchen sich hier gegenseitig zu übertreffen. Und so wird hier auch reichlich "Zwischenmenschliches" geboten - Sodom und Gomorrah statt Rom (bzw. Capua) sozusagen. Die Quote äußerst attraktiver Frauen (und vielleicht auch Männer) ist gewaltig :)

Im Verlauf der 13 Folgen steigert sich die Spannung zunehmend und beschränkt sich nicht auf Sex und Gewalt - wer damit jedoch Probleme haben sollte, nimmt besser Abstand von "Spartacus".

Das Bild bietet mit Ausnahme der letzten beiden Folgen eine hervorragende und durchgängige Schärfe ohne sonstige Mäkel. Lediglich zum Ende der Staffel fällt die Qualität in einigen Szenen geringfügig ab, sei es durch Fokusfehler oder durch schlecht ausgeleuchtete Szenen. Dennoch bislang die am besten aussehende TV-Serie.

Auch der Ton kann qualitativ mithalten, wobei vor allem die Musik für Räumlichkeit sorgt. Einziger Knackpunkt sich die wiederkehrenden, sich im Laufe der Zeit abnutzenden Geräuscheffekte und "Schreie". Etwas mehr Diversität wäre schön gewesen.

Von der Ausstattung braucht sich "Spartacus" nicht hinter anderen Top-Serien verstecken. Zudem kommt das ganze in einer Art Digibook mit geprägtem Gold-Schriftzug und einem transparenten Schuber. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 4
bewertet am 04.11.10 um 17:20
/image/movie/state-of-play---stand-der-dinge-neu_klein.jpg
Spannender Politthriller, der zwar etwas braucht, bis er in Fahrt kommt, dann aber bis zum Ende fesseln kann.
Die Technik schwächelt leider etwas, und hier muss ich dem Review widersprechen. Die Bildschärfe ist nämlich für einen so aktuellen Titel alles andere als überzeugend. Auch, wenn es da sonst nichts zu mäkeln gibt, reicht das zur Abwertung.
Beim deutschen Ton die bekannte Hausmannskost von Universal, immerhin gut synchronisiert. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 02.11.10 um 11:47
/image/movie/Lost-Season-3-A-ODT_klein.jpg
Rückblickend betrachtet ist die dritte Staffel von den ersten fünf die schwächste mit einem nur geringen Wiederanschau-Wert. Anders als in den vorangegangenen Staffeln gibt es hier im zweiten Durchlauf nichts neues zu entdecken. Die Rückblenden haben sich langsam zu Tode gelaufen, und so wird zum Staffelfinale das Konzept umgekrempelt.
Dazu kommt - Achtung, Spoiler - das ziemlich unsinnige Ende von Charlie.

Bild und Ton wie gehabt auf hohem Niveau, Bild erneut etwas problematisch bei dunklen Szenen. Extras gibt es wieder reichlich - mit Ausnahme von Audiokommentaren. Die Season Play-Funktion ist bei dieser Staffel (in den USA die erste Lost-Veröffentlichung) noch etwas hakeliger als bei den späteren Veröffentlichungen. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 4
bewertet am 02.11.10 um 10:06
/image/movie/Drachenzaehmen-leicht-gemacht_klein.jpg
Toller, runherum gelungener Animationsfilm für alle Altersgruppen. Das Bild ist einfach perfekt. Der deutsche Ton ist zwar leider nur im verlustbehafteten Dolby Digital-Format, dennoch gebe ich hier die volle Punktzahl, denn Dynamik und Effekte können überzeugen und die deutschen Sprecher finde ich noch besser als die Originale.
Bei den Extras wurde dagegen leider gespart. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 01.11.10 um 10:20
/image/movie/The-Burmese-Harp-UK-ODT_klein.jpg
Ein starker (Anti-)Kriegsfilm, der nahezu ohne Blutvergießen auskommt. Nach der Trennung von Mizushima und seiner Kompanie wird der Film auf zwei Ebenen weitererzählt: Einmal aus ser Sicht seiner Kameraden, die nicht an Mizushimas Tod glauben wollen, und einmal aus Mizushimas eigener Sicht und seiner Zerrissenheit, seine Freunde wiederzusehen und ihnen doch gleichzeitig aus dem Weg zu gehen. Teilweise kreuzen sich diese Wege/Ebenen, wodurch der Film auch strukturell sehr interessant ist. Empfehlung!

Dem Bild (das Master wurde vom japanischen Produzenten Nikkatsu zur Verfügung gestellt) merkt man sein Alter schon deutlich an. Kontrast könnte besser sein, auch die Schärfe ist alles andere als hervorragend. Gelegentlich gibt es Szenen mit deutlichen Defekten (Kratzern, Laufstreifen), die man sich zwar zu korrigieren bemüht hat, die aber dennoch durchscheinen.
Ähnlich verhält es sich mit dem Ton. Manchmal gibt es ein leichtes Grundrauschen, das aber nicht weiter stört. Die Dynamik ist begrenzt, das merkt man besonders, wenn es mal lauter wird. Gröbere Fehler wie Knackser, Sprünge oder dergleichen bleiben dafür aus.

Bei den Extras gibt es neben einem sehr interessanten Interview mit Tony Rayns über die Geschichte des Films ein sehr umfangreiches und sorgfältig gestaltetes Booklet. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 3
bewertet am 01.11.10 um 10:05

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